[0001] Die Erfindung betrifft ein Leitsystem für eine technische Anlage, insbesondere Prozess-
oder Fertigungsanlage, das einen Operator Station Server und einen Operator Station
Client aufweist, wobei der Operator Station Server dazu ausgebildet ist, zur Bedienung
und Beobachtung ein Anlagenbild der technischen Anlage an den Operator Station Client
zu übertragen, wobei das Anlagenbild wenigstens ein Bildelement umfasst, und wobei
der Operator Station Client dazu ausgebildet ist, das Anlagenbild mit dem Bildelement
einem Operator der technischen Anlage visuell darzustellen, und wobei das Leitsystem
einen Visualisierungsdienst aufweist, der zu einem ersten Teil auf dem Operator Station
Server und zu einem zweiten Teil auf dem Operator Station Client implementiert ist.
Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung eines Leitsystems und ein Verfahren
zur visuellen Darstellung eines Anlagenbildes einer technischen Anlage.
[0002] Für die Bedienung und Beobachtung verfahrenstechnischer Anlagen erstellen Leitsysteme
der verfahrenstechnischen Anlagen symbolische Anlagenbilder, die die verfahrenstechnischen
Zusammenhänge - insbesondere zwischen einzelnen Prozessobjekten der verfahrenstechnischen
Anlagen - abstrahiert darstellen.
[0003] Anlagenbilder setzen sich aus statischen Symbolen (z.B. Leitungen, Rechtecke, usw.),
dynamisierten Symbolen (z.B. Leitungen mit Farbumschlag oder Rechtecke mit Füllständen,
die sich in Abhängigkeit von Prozessmesswerten ändern), Blocksymbolen (zur dynamisierten
Visualisierung verfahrenstechnischer Prozessobjekte), komplexen Controls (z.B. Trendanzeigen,
Meldefolgeanzeigen, usw.) und Containern zusammen, in welchen Inhalte aus unabhängigen
und eigenständige Quellen visualisiert werden können. Bei diesen Quellen kann es sich
beispielsweise um Webcams, Anlagenbilder modularer Anlagenteile (sogenannte "Package
Units"), Apps (z.B. Regleroptimierer, KPI-Berechnungen) und dergleichen handeln.
[0004] Die Container werden durch unterschiedliche Technologien realisiert. In modernen
weborientierten Leitsystemen können hierzu sogenannte "iFrames" verwendet werden,
die beispielsweise in der von der Firma SIEMENS verwendeten SWAC-Technologie Anwendung
finden (SWAC steht hierbei für "Siemens Web Application Collaboration").
[0005] Auch die zuvor genannten komplexen Controls (Trendanzeigen, XY-Graphen, Meldefolgeanzeigen,
SFC-Schrittketten, CFC-Visualisierung, Batch, usw.) können mithilfe von Containern
in Anlagenbilder eingebettet werden, da so die zugrunde liegenden Applikationen serverseitig
entkoppelt und verteilt werden können, um ein höheres Maß an Robustheit zu erreichen.
[0006] Moderne Anlagenbilder sind somit heterogen, da diese Anlagenbilder nicht durch eine
einzige Applikation (z.B. Plant Display) dynamisiert werden, sondern durch viele unterschiedliche
Applikationen, die auch auf unterschiedlichen Server lokalisiert sein können (Alarm
Control, Trend Control, Webcam Control...). Diese Modularität ist zur Adressierung
von Industrie 4.0 Anforderungen (vor allem hinsichtlich flexibler, modularer und dynamisch
rekonfigurierbarer Anlagen) sinnvoll und notwendig, stellt jedoch die Visualisierung
der heterogenen Anlagenbildern in Operator Station Clients vor entsprechende Herausforderungen,
insbesondere in Hinblick auf Stabilität, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der
Operator Station Clients.
[0007] Eine Herausforderung derartig gestalteter Anlagenbilder ist neben der Dynamisierung
auch der so genannte Bildaufschlag. Auch wenn das Anlagenbild für den Operator scheinbar
aufgeschlagen ist und Blocksymbole dynamisiert werden, bedeutet dies jedoch nicht
zwangsläufig, dass auch die darin enthaltenen komplexen Controls bereits vollständig
oder auch nur teilweise geladen sind. Wird beispielsweise in einem Anlagenbild eine
Meldefolgeanzeige mit einer komplexen Query (archivierte Diagnosedaten für ganze Anlagenteile)
verwendet, so kann es mehrere Sekunden dauern, bis die dazu notwendigen Inhalte aus
den Archiven ausgelesen und dargestellt werden.
[0008] Für den Zeitraum unmittelbar nach der Anlagenbildaufschaltung bleibt der Inhalt der
projektierten Meldefolgeanzeige "weiß" und der Operator könnte fälschlicherweise annehmen,
dass keine Diagnosemeldungen vorliegen und zum nächsten Anlagenbild im Zuge seiner
Beobachtung wechseln. Es besteht somit die Gefahr, dass (falsche) Entscheidungen auf
Grundlage nicht vollständig geladener Anlagenbilder getroffen werden, insbesondere
deshalb, weil weder eine Lösung noch ein Lösungsansatz bekannt sind, den Ladezustand
eines heterogenen Anlagenbildes zu ermitteln und dem Operator kenntlich zu machen.
Bekannte Leitsysteme sind beispielsweise in der
WO 2020/064712 A1 und der
EP 3680740 A1 offenbart.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitsystem für eine technische Anlage
anzugeben, das einem Operator des Leitsystems einen Ladezustand und damit eine Verlässlichkeit
eines von dem Leitsystem dargestellten Anlagenbildes vermitteln kann.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Leitsystem für eine technische Anlage, insbesondere
eine Fertigungs- oder Prozessanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Zudem wird
die Aufgabe gelöst durch die Verwendung eines Leitsystems zum Betrieb einer technischen
Anlage gemäß Anspruch 12. Zudem wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur visuellen
Darstellung eines Anlagenbildes einer technischen Anlage gemäß Anspruch 13. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0011] Ein Leitsystem eingangs beschriebener Art ist erfindungsgemäße dadurch gekennzeichnet,
dass der Visualisierungsdienst dazu ausgebildet ist, eine Information über einen Übertragungsstatus
des Bildelementes von dem Operator Station Server zu dem Operator Station Client zu
ermitteln und dem Operator des Leitsystems visuell darzustellen.
[0012] Unter einem Leitsystem wird im vorliegenden Kontext ein computergestütztes technisches
System verstanden, das Funktionalitäten zum Darstellen, Bedienen und Leiten eines
technischen Systems wie einer Fertigungs- oder Produktionsanlage umfasst. Das Leitsystem
kann neben dem Operator Station Server und dem Operator Station Client beispielsweise
auch sogenannte prozess- oder fertigungsnahe Komponenten umfassen, die zur Ansteuerung
von Aktoren bzw. Sensoren dienen.
[0013] Bei der technischen Anlage kann es sich um eine Anlage aus der Prozessindustrie wie
beispielsweise eine chemische, pharmazeutische, petrochemische oder eine Anlage aus
der Nahrungs- und Genussmittelindustrie handeln. Hiermit umfasst sind auch jegliche
Anlagen aus der Produktionsindustrie, Werke, in denen z.B. Autos oder Güter aller
Art produziert werden. Technische Anlagen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet sind, können auch aus dem Bereich der Energieerzeugung kommen.
Windräder, Solaranlagen oder Kraftwerke zur Energieerzeugung sind ebenso von dem Begriff
der technischen Anlage umfasst.
[0014] Unter einem "Operator Station Server" wird vorliegend ein Server verstanden, der
zentral Daten eines Bedien- und Beobachtungssystems sowie in der Regel Alarm- und
Messwertarchive eines Leitsystems einer technischen Anlage erfasst und Benutzern zur
Verfügung stellt. Der Operator Station Server stellt in der Regel eine Kommunikationsverbindung
zu Automatisierungssystemen (wie einem Automatisierungsgerät) der technischen Anlage
her und gibt Daten der technischen Anlage an sogenannte "Operator Station Clients"
weiter, die zur Bedienung und Beobachtung eines Betriebs der einzelnen Funktionselemente
der technischen Anlage dienen.
[0015] Der Operator Station Server kann selbst über Client-Funktionen verfügen, um auf die
Daten (Archive, Meldungen, Tags, Variablen) anderer Operator Station Server zuzugreifen.
Dadurch sind Bilder eines Betriebs der technischen Anlage auf dem Operator Station
Server mit Variablen anderer Operator Station Server (Server-Server-Kommunikation)
kombinierbar. Bei dem Operator Station Server kann es sich, ohne sich darauf zu beschränken,
um einen SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation Server der Firma SIEMENS handeln.
[0016] Bei dem Anlagenbild, welches der Operator Station Server an den Operator Station
Client zur visuellen Darstellung überträgt, handelt es sich um ein üblicherweise für
Leitsysteme verwendetes Bedienbild, welches grafische Repräsentationen einzelner Elemente
der technischen Anlage umfasst und zur Darstellung eines Status der einzelnen Elemente,
eines (z.B. verfahrenstechnischen) Zusammenhangs zwischen den Elementen oder dgl.
dient. Die einzelnen Elemente der technischen Anlage werden in dem Anlagenbild durch
jeweilige Bildelemente graphisch repräsentiert. Das Anlagenbild umfasst vorliegend
wenigstens ein Bildelement.
[0017] Der Visualisierungsdienst ist zu einem (ersten) Teil auf dem Operator Station Server
und zu einem (zweiten) Teil auf dem Operator Station Client implementiert. Der erste
Teil auf dem Operator Station Server stellt die für das Anlagenbild notwendigen Daten
zusammen bzw. bereit und überträgt die Visualisierungsdaten an den Operator Station
Client. Dort hat der zweite Teil des Visualisierungsdienstes die Aufgabe, eine visuelle
Darstellung des Anlagenbildes mit dem wenigstens einen Bildelement für einen Monitor,
ein Smartphone, ein Tablet oder dergleichen zu erzeugen.
[0018] Erfindungsgemäß ist der Visualisierungsdienst dabei dazu ausgebildet, eine Information
über einen Übertragungsstatus des Bildelementes von dem Operator Station Server zu
dem Operator Station Client zu ermitteln und dem Operator des Leitsystems visuell
darzustellen. Für die Ermittlung des Übertragungsstatus ist dem ersten Teil des Visualisierungsdienstes
vorteilhafterweise bekannt, welche Menge an Daten er bezüglich des Bildelementes an
den Operator Station Client übertragen muss. Über eine entsprechende Rückmeldung bzw.
Rückmeldungen des zweiten Teil des Visualisierungsdienstes kann der Visualisierungsdienst
den Übertragungsstatus des Bildelementes bestimmen und an den Operator Station Client
übermitteln. Durch diesen kann der Übertragungsstatus des Bildelementes dann einem
Operator des Leitsystems visuell dargestellt werden.
[0019] Das erfindungsgemäße Leitsystem ermöglicht eine feingranulare Indikation des Ladezustandes
des Bildelements für eine effizientere Bedienung und Beobachtung der technischen Anlage.
Der Operator erhält durch das Leitsystem Kenntnis darüber, ab wann das aufgeschlagene
Anlagenbild mit dem wenigstens einen Bildelement vollständig beobachtet werden kann,
bzw. welche Anteile des Bildelementes noch nachgeladen werden (müssen).
[0020] Das Bildelement kann einen zu einer Laufzeit der technischen Anlage veränderbaren
Inhalt aufweisen, insbesondere eine Trendanzeige für Messwerte der technischen Anlage,
eine Meldefolgeanzeige für Meldungen des Leitsystems, ein Videobild oder eine Regleroptimierungsfunktion.
Es kann sich bei dem Bildelement dabei um einen sogenannten (Web-)Container handeln,
der variabel mit dynamisch veränderbarem Inhalt gefüllt sein kann.
[0021] Das Leitsystem ist nicht auf die Verarbeitung eines einzigen Anlagenbildes mit einem
einzigen Bildelement beschränkt. Vielmehr kann ein Anlagenbild jeweils eine Mehrzahl
von Bildelementen umfassen, wobei der Visualisierungsdienst dazu ausgebildet ist,
eine Information über einen Übertragungsstatus des jeweiligen Bildelementes von dem
Operator Station Server zu dem Operator Station Client zu ermitteln und dem Operator
des Leitsystems visuell darzustellen.
[0022] Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung des Leitsystems ist der Visualisierungsdienst
dabei dazu ausgebildet, eine Information über einen aufsummierten Übertragungsstatus
der Bildelemente von dem Operator Station Server zu dem Operator Station Client zu
ermitteln und dem Operator des Leitsystems visuell darzustellen. Dem Operator wird
dabei ein Gesamtüberblick über alle Übertragungsstatus der Bildelemente eines Anlagenbildes
vermittelt. So kann er beispielsweise erfahren, dass die Hälfte der in dem Anlagenbild
enthaltenen Bildelemente bereits auf den Operator Station Client übertragen worden
sind. Dies kann z.B. in Form einer Anzeige erfolgen, wonach "5 von 10" Bildelementen
des Anlagenbildes erfolgreich übertragen worden sind. Der aufsummierte Übertragungsstatus
erlaubt es dem Operator, auf einen Blick die Übertragungsstatus einer Mehrzahl von
Bildelementen zu erfassen und entsprechend schnell und zielgerichtet zu reagieren.
[0023] Der (jeweilige) Übertragungsstatus kann einen prozentualen Wert darstellen (beispielsweise:
Bildelement X wurde zu 75% an den Operator Station Client übertragen). Bevorzugt stellt
der Übertragungsstatus jedoch einen booleschen Wahrheitswert dar. Dabei kann es sich
um die beiden booleschen Wahrheitswerte "FALSCH" und "WAHR" handeln. Der Übertragungsstatus
weist dabei solange den Wahrheitswert "FALSCH" auf, bis die Übertragung des jeweiligen
Bildelementes von dem Operator Station Server zu dem Operator Station Client vollständig
abgeschlossen ist.
[0024] Der aufsummierte Übertragungsstatus kann eine Anzahl Übertragungsstatus mit einem
bestimmten booleschen Wahrheitswert darstellen, insbesondere dem booleschen Wahrheitswert
FALSCH. Der Operator erhält dadurch einen sofortigen Überblick, wie viele Bildelemente
eines Anlagenbildes noch nicht vollständig an den Operator Station Client übertragen
worden sind.
[0025] Besonders bevorzugt ist der Übertragungsstatus eines Bildelementes durch eine Interaktion
des Operators mit dem Bildelement beeinflussbar. Dies kann zum Beispiel bedeuten,
dass ein Operator, der ein Bildelement bedient, in dem ein Archiv für Meldungen der
technischen Anlage adressiert ist, ein Nachladen oder Neuladen (bzw. Neuübertragen)
des Inhalts des Bildelements auslöst. Dies kann dadurch bedingt sein, dass nur ein
Teil der Meldungen des Archivs standardmäßig an den Operator Station Client übertragen
werden, um das Kommunikationsaufkommen und die Speicherbelastung des Operator Station
Clients gering zu halten.
[0026] Die Aktion des Operators kann dann hierbei zu einem Wechsel des Übertragungsstatus
des Bildelements führen, beispielsweise von "WAHR" zu "FALSCH".
[0027] Der Übertragungsstatus kann dem Operator auf verschiedene Arten und Weisen dargestellt
werden. Der Visualisierungsdienst kann dazu ausgebildet sein, dem Operator den Übertragungsstatus
eines jeweiligen Bildelementes durch eine Variation einer Darstellungsintensität des
jeweiligen Bildelementes visuell darzustellen. Das jeweilige Bildelement kann demnach
beispielsweise "ausgegraut" werden, um dem Operator intuitiv darauf hinzuweisen, dass
das Bildelement noch nicht vollständig geladen ist. Die Darstellungsintensität kann
sich dabei proportional zu dem Übertragungsstatus (für prozentuale Werte) oder in
diskreten Schritten (z.B. für boolesche Wahrheitswerte) ändern.
[0028] Der Visualisierungsdienst kann auch dazu ausgebildet sein, den Übertragungsstatus
eines jeweiligen Bildelementes dem Operator durch einen prozentualen Wert visuell
darzustellen. Dabei kann beispielsweise unter dem jeweiligen Bildelement der prozentuale
Wert angezeigt werden, welcher dem Operator eine unmittelbare Erfassung des Übertragungsstatus
ermöglicht.
[0029] Der Visualisierungsdienst kann weiterhin dazu ausgebildet sein, den Übertragungsstatus
eines jeweiligen Bildelementes dem Operator durch eine Variation einer Darstellungsfarbe
des Bildelements und/oder des prozentualen Werts visuell darzustellen. Diese Ausgestaltungsformen
ermöglichen eine besonders intuitive und rasche Erfassung des Übertragungsstatus des
oder der Bildelemente eines Anlagenbildes.
[0030] Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Leitsystem dazu
ausgebildet, Informationen darüber in einem Speicher zu hinterlegen, über welche Zeitdauer
hinweg ein Bildelement eines Anlagenbildes welchen Übertragungsstatus aufgewiesen
hat. Mithilfe dieser Informationen, insbesondere wann eine Übertragung eines Bildelementes
begonnen und wann sie geendet hat, können Rückschlüsse getroffen werden, welches Anlagenbild
potenziell bei einer Projektierung einer Automatisierung für die technische Anlage
"überladen" wurde. Es kann zudem ermittelt werden, welches Bildelement oder welche
Bildelemente eines Anlagenbildes für lange Übertragungszeiten verantwortlich sind
und daher ggf. zu überarbeiten sind. Dadurch lassen sich Anlagenbilder gezielt hinsichtlich
der Darstellungsqualität und -aktualität optimieren.
[0031] Die zuvor formulierte Aufgabe wird zudem gelöst durch die Verwendung eines Leitsystems,
welches wie zuvor erläutert ausgebildet ist, zum Betrieb einer technischen Anlage,
insbesondere Prozess- oder Fertigungsanlage.
[0032] Die Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Verfahren zur visuellen Darstellung eines
Anlagenbildes einer technischen Anlage, insbesondere Prozess- oder Fertigungsanlage,
durch ein Leitsystem, das einen Operator Station Server und einen Operator Station
Client aufweist, wobei das Anlagenbild wenigstens ein Bildelement umfasst, das Verfahren
umfassend:
- a) Übertragen eines Anlagenbilds der technischen Anlage von dem Operator Station Server
an den Operator Station Client, wobei das Anlagenbild das Bildelement umfasst;
- b) Beim Übertragen des Anlagenbildes mit dem Bildelement, Ermitteln einer Information
über einen Übertragungsstatus des Bildelementes von dem Operator Station Server zu
dem Operator Station Client;
- c) Visuelle Darstellung des Anlagenbildes mit dem Bildelement an einen Operator des
Leitsystems durch den Operator Station Client;
- d) Zusammen mit der visuellen Darstellung des Anlagenbildes mit dem Bildelement auch
visuelle Darstellung der Information über den Übertragungsstatus des Bildelements
von dem Operator Station Server zu dem Operator Station Client.
[0033] Dabei kann das Leitsystem dazu ausgebildet sein, eine Information über einen aufsummierten
Übertragungsstatus der Bildelementes von dem Operator Station Server zu dem Operator
Station Client zu ermitteln und dem Operator des Leitsystems visuell darzustellen.
[0034] Das Ermitteln der Information über den Übertragungsstatus des Bildelements kann von
einem Visualisierungsdienst durchgeführt werden, wobei ein erster Teil des Visualisierungsdienstes
auf dem Operator Station Server und ein zweiter Teil des Visualisierungsdienstes auf
dem Operator Station Client implementiert ist.
[0035] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
- FIG 1
- ein erfindungsgemäßes Leitsystem in einer Prinzipskizze;
- FIG 2
- eine Objektmodell eines erfindungsgemäßen Leitsystems;
- FIG 3
- eine erste visuelle Darstellung eines Anlagenbildes durch ein erfindungsgemäßes Leitsystem;
und
- FIG 4
- eine zweite visuelle Darstellung eines Anlagenbildes durch ein erfindungsgemäßes Leitsystem.
[0036] In FGI 1 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Leitsystems 1 einer als Prozessanlage,
d.h. als verfahrenstechnische Anlage, ausgebildeten technischen Anlage dargestellt.
Das Leitsystem 1 umfasst einen Operator Station Server 2 und einen Operator Station
Client 3.
[0037] Der Operator Station Server 2 und der Operator Station Client 3 sind über einen Terminalbus
4 miteinander und optional mit nicht dargestellten weiteren Komponenten des Leitsystems
1 wie einem Prozessdatenarchiv verbunden.
[0038] Ein Benutzer bzw. Operator kann zum Zwecke des Bedienens und Beobachtens über den
Operator Station Client 3 mittels des Terminalbus 4 auf den Operator Station Server
2 zugreifen. Der Terminalbus 4 kann, ohne sich darauf zu beschränken, beispielsweise
als Industrial Ethernet ausgebildet sein.
[0039] Der Operator Station Server 2 weist eine Geräteschnittstelle 5 auf, die mit einem
Anlagenbus 6 verbunden ist. Über diese Geräteschnittstelle 5 kann der Operator Station
Server 2 mit einem Automatisierungsgerät 7 sowie mit optional vorhandenen weiteren
Komponenten der Prozessanlage kommunizieren. Der Anlagenbus 6 kann, ohne sich darauf
zu beschränken, beispielsweise als Industrial Ethernet ausgebildet sein. Das Automatisierungsgerät
7 kann mit einer beliebigen Anzahl an Subsystemen (nicht dargestellt) verbunden sein.
[0040] Auf dem Operator Station Server 2 sind ein Alarmmeldungsdienst 8, ein erster Teil
9a eines Anlagenbilddienstes, ein Überwachungsdienst 10 und ein erster Teil 11a eines
Operatordienstes implementiert. Der Alarmmeldungsdienst 8, der erste Teil 9a des Anlagenbilddienstes,
der Überwachungsdienst 10 und der erste Teil 11a des Operatordienstes stellen einen
auf dem Operator Station Server 2 implementierten ersten Teil 12a eines Visualisierungsdienstes
dar. Zudem sind auf dem Operator Station Server 2 (neben weiteren, nicht dargestellten
Komponenten/Diensten) ein Prozessabbild 13 und eine Konfigurationsdatenbank 14 implementiert.
[0041] Der erste Teil des Anlagenbilddienstes 9a entnimmt aus der Konfigurationsdatenbank
14 ein darzustellendes Anlagenbild 15. Das Anlagenbild 15 wird von dem ersten Teil
des Anlagenbilddienstes 9a an einen zweiten Teil 9b des Anlagenbilddienstes übertragen,
welcher auf dem Operator Station Client 3 implementiert ist. Der zweite Teil 9b des
Anlagenbilddienstes und ein zweiter Teil 11b des Operatordienstes sind dabei Bestandteile
eines zweiten Teils 12b des Visualisierungsdienstes, der auf dem Operator Station
Client 3 implementiert ist, und der die für die visuelle Darstellung des Anlagenbildes
15 notwendigen Informationen (u.a. Renderinginformationen) bereitstellt.
[0042] Das Anlagenbild 15 umfasst (neben anderen Bildelementen) zwei Bildelemente 16, 17,
deren Inhalt variabel vorgebbar ist und sich dynamisch ändern kann. Beispielsweise
kann es sich bei den Bildelementen 16, 17 um Trendanzeigen für einen Prozessmesswert,
um Videodaten oder um Alarmmeldungsanzeigen handeln.
[0043] Der Visualisierungsdienst 12a, 12b ist dazu ausgebildet, einen Übertragungsstatus
des jeweiligen Bildelementes 16, 17 zu ermitteln. Hierzu wartet der erste Teil 12a
des Visualisierungsdienstes auf eine Bestätigung des zweiten Teils 12b des Visualisierungsdienstes,
dass das jeweilige Bildelement 16, 17 übertragen worden ist. Aus dieser bidirektionalen
Kommunikation zwischen dem Operator Station Server 2 und dem Operator Station Client
3 ermittelt der Visualisierungsdienst 12a, 12b den jeweiligen Übertragungsstatus und
übermittelt ihn an den Operator Station Client 3, der ihn einem Operator des Leitsystems
1 visuell darstellt.
[0044] In FIG 1 sind die beiden Bildelemente 16, 17 mit einer unterbrochenen Linie ("gestrichelt")
dargestellt, was dem Operator auf eine intuitive Art und Weise den Übertragungsstatus
(noch nicht vollständig übertragen bzw. "FALSCH") des jeweiligen Bildelementes 16,
17 vermittelt.
[0045] Der erste Teil des Operatordienstes 11a bildet in Zusammenarbeit mit dem Überwachungsdienst
10 einen aufsummierten Übertragungsstatus , der in diesem Fall den Wert "2" aufweist.
Dies bedeutet, dass zwei Bildelemente 16, 17 nicht den Übertragungsstatus "vollständig
übertragen" oder "WAHR" aufweisen. Dieser Wert "2" wird dem Operator von dem zweiten
Teil 11b des Operatordienstes in einem rechteren unteren Bereich des Anlagenbildes
15 visuell dargeboten (vgl. hierzu auch die FIG 3 und FIG 4).
[0046] In FIG 2 ist ein zu dem Leitsystem 1 gehöriges Objektmodell 18 dargestellt. Ein Automatisierungsprojekt
19 weist 1 bis f Anlagenbilder 20 (Plant Displays) auf. Ein Anlagenbild 20 setzt sich
aus 1 bis m Bildelementen 21 (Screen Items) zusammen. Eine Spezialisierung eines Bildelementes
21 ist ein komplexes Steuerungselement 22 (Complex Control). Dieses komplexe Steuerungselement
22 kann wiederum eine Meldefolgeanzeige 23, eine Trendanzeige 24 oder eine Webcamanzeige
25 sein.
[0047] Das komplexe Steuerungselement 22 weist ein Attribut "Übertragungsstatus" auf, welches
den Übertragungsstatus des komplexen Steuerungselementes 22 von dem Operator Station
Server 2 zu dem Operator Station Client 3 angibt. Das Attribut weist bei einer beginnenden
Übertragung des Anlagenbildes 20 zu dem Operator Station Client 3 einen Wert "FAlSCH"
auf. Erst wenn die jeweilige Spezialisierung (Meldefolgeanzeige 23, Trendanzeige 24
etc.) die Inhalte des Steuerungselementes 22 aktualisiert und übertragen hat, wird
durch die Spezialisierungen der Übertragungsstatus bzw. das Attribut auf den Wert
"WAHR" gesetzt. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass alle historischen Diagnosealarme
der Meldefolgeanzeige 23 in den Operator Station Client 3 geladen und dem Operator
des Leitsystems 1 visuell dargestellt worden sind.
[0048] Der Übertragungsstatus kann wieder auf "FALSCH" gesetzt werden, wenn eine erneute
Übertragung erforderlich sein sollte - beispielsweise, wenn der Operator in der Historie
der Meldefolgeanzeige 23 nach historischen Einträgen sucht.
[0049] Die Übertragungsstatus der einzelnen Spezialisierungen des komplexen Steuerungselementes
22 werden von einem Überwachungsdienst 26 (entspricht dem Überwachungsdienst 10 aus
FIG 1) ermittelt und einem Visualisierungsdienst 27 zur Verfügung gestellt. Der Visualisierungsdienst
27 entspricht dem Visualisierungsdienst 9a, 9b aus FIG 1 und ist zu einem ersten Teil
auf dem Operator Station Server 2 und zu einem zweiten Teil auf dem Operator Station
Client 3 implementiert. Der Visualisierungsdienst 9a, 9b überträgt das Anlagenbild
20 oder die Anlagenbilder 20 von dem Operator Station Server 2 an den Operator Station
Client 3. In der Übertragung sind das oder die Bildelemente 21 mit deren Übertragungsstatus
enthalten.
[0050] Ein Operatordienst 28 (entspricht dem Operatordienst 11a, 11b) überträgt einen aufsummierten
Übertragungsstatus der Bildelemente 20 des Anlagenbildes 20 an den Operator Station
Client 3. Den aufsummierten Übertragungsstatus hat zuvor der Überwachungsdienst 26
ermittelt und an den Visualisierungsdienst 27 übertragen (an den auf dem Operator
Station Server implementierten ersten Teil). Der Operatordienst 28 ruft den aufsummierten
Übertragungsstatus dann von dem Visualisierungsdienst 27 ab und überträgt ihn an den
Operator Station Client 3.
[0051] In FIG 3 ist das Anlagenbild 15 aus FIG 1 vergrößert und ohne weitere Teile des Leitsystems
1 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Bildelemente 16, 17 durch eine unterbrochene
Umrandung als "nicht vollständig übertragen / geladen" gekennzeichnet sind. Zusätzlich
sind die Bildelemente 16, 17 in ihrer Darstellungsintensität reduziert. In der rechten,
unteren Ecke ist als zusätzliche Information für den Operator der aufsummierte Übertragungsstatus
29 dargestellt, welcher in diesem Fall den Wert "2" aufweist, da zwei Bildelemente
16, 17 nicht vollständig übertragen sind.
[0052] FIG 4 zeigt das Anlagenbild 15 aus FIG 3, wobei alle Bildelemente 16, 17 vollständig
an den Operator Station Client 3 übertragen worden sind, weshalb die Bildelemente
16, 17 nun normal visuell dargestellt sind. Der aufsummierte Übertragungsstatus 29
wird durch ein (grünes) Rechteck (ohne Zahlenwert oder mit dem Zahlenwert "0") dargestellt,
was den Operator intuitiv darauf hinweist, dass alle Bildelemente 16, 17 des Anlagenbildes
15 vollständig von dem Operator Station Server 2 auf den Operator Station Client 3
übertragen worden sind.
[0053] Insgesamt kann durch die Erfindung ein Beitrag für eine höhere Verlässlichkeit und
Aktualität des Leitsystems der technischen Anlage geleistet werden, speziell bei Anwendung
eines webbasierten Leitsystems.
1. Leitsystem (1) für eine technische Anlage, insbesondere Prozess- oder Fertigungsanlage,
das einen Operator Station Server (2) und einen Operator Station Client (3) aufweist,
wobei der Operator Station Server (2) dazu ausgebildet ist, zur Bedienung und Beobachtung
ein Anlagenbild (15, 20) der technischen Anlage an den Operator Station Client (3)
zu übertragen, wobei das Anlagenbild (15, 20) wenigstens ein Bildelement umfasst,
und wobei der Operator Station Client (3) dazu ausgebildet ist, das Anlagenbild (15,
20) mit dem Bildelement (16, 17) einem Operator der technischen Anlage visuell darzustellen,
und wobei das Leitsystem (1) einen Visualisierungsdienst (9a, 9b, 27) aufweist, der
zu einem ersten Teil (9a) auf dem Operator Station Server (2) und zu einem zweiten
Teil (9b) auf dem Operator Station Client (3) implementiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Visualisierungsdienst (9a, 9b, 27) dazu ausgebildet ist, eine Information über
einen Übertragungsstatus des Bildelementes (16, 17) von dem Operator Station Server
(2) zu dem Operator Station Client (3) zu ermitteln und dem Operator des Leitsystems
(1) visuell darzustellen.
2. Leitsystem (1) nach Anspruch 1, bei dem das Anlagenbild (15, 20) eine Mehrzahl von
Bildelementen (16, 17) umfasst, wobei der Visualisierungsdienst (9a, 9b, 27) dazu
ausgebildet ist, eine Information über einen Übertragungsstatus des jeweiligen Bildelementes
(16, 17) von dem Operator Station Server (2) zu dem Operator Station Client (3) zu
ermitteln und dem Operator des Leitsystems (1) visuell darzustellen.
3. Leitsystem (1) nach Anspruch 2, bei dem der Visualisierungsdienst (9a, 9b, 27) dazu
ausgebildet ist, eine Information über einen aufsummierten Übertragungsstatus (29)
der Bildelemente (16, 17) von dem Operator Station Server (2) zu dem Operator Station
Client (3) zu ermitteln und dem Operator des Leitsystems (1) visuell darzustellen.
4. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Übertragungsstatus
oder der jeweilige Übertragungsstatus einen booleschen Wahrheitswert darstellt.
5. Leitsystem (1) nach Anspruch 3 und 4, bei dem der aufsummierte Übertragungsstatus
(29) eine Anzahl Übertragungsstatus mit einem bestimmten booleschen Wahrheitswert,
insbesondere dem booleschen Wahrheitswert FALSCH, darstellt.
6. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Übertragungsstatus
eines Bildelementes (16, 17) durch eine Interaktion des Operators mit dem Bildelement
(16, 17) beeinflussbar ist.
7. Leitsystem n(1) ach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Visualisierungsdienst
(9a, 9b, 27) dazu ausgebildet ist, dem Operator den Übertragungsstatus eines jeweiligen
Bildelementes (16, 17) durch eine Variation einer Darstellungsintensität des jeweiligen
Bildelementes (16, 17) visuell darzustellen.
8. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Visualisierungsdienst
(9a, 9b, 27) dazu ausgebildet ist, den Übertragungsstatus eines jeweiligen Bildelementes
(16, 17) dem Operator durch einen prozentualen Wert visuell darzustellen.
9. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Visualisierungsdienst
(9a, 9b, 27) dazu ausgebildet ist, den Übertragungsstatus eines jeweiligen Bildelementes
(16, 17) dem Operator durch eine Variation einer Darstellungsfarbe des Bildelements
(16, 17) und/oder des prozentualen Werts gemäß Anspruch 8 visuell darzustellen.
10. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, das dazu ausgebildet ist,
Informationen darüber in einem Speicher zu hinterlegen, über welche Zeitdauer hinweg
ein Bildelement (16, 17) eines Anlagenbildes (15, 20) welchen Übertragungsstatus aufgewiesen
hat.
11. Leitsystem (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Bildelement (16,
17) einen zu einer Laufzeit der technischen Anlage veränderbaren Inhalt aufweist,
insbesondere eine Trendanzeige (24) für Messwerte der technischen Anlage, eine Meldefolgeanzeige
(23) für Meldungen des Leitsystems (1), ein Videobild (25) oder eine Regleroptimierungsfunktion.
12. Verwendung eines Leitsystems (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Betrieb einer
technischen Anlage, insbesondere Prozess- oder Fertigungsanlage.
13. Verfahren zur visuellen Darstellung eines Anlagenbildes (15, 20) einer technischen
Anlage, insbesondere Prozess- oder Fertigungsanlage, durch ein Leitsystem (1), das
einen Operator Station Server (2) und einen Operator Station Client (3) aufweist,
wobei das Anlagenbild (15, 20) wenigstens ein Bildelement (16, 17) umfasst, das Verfahren
umfassend:
a) Übertragen eines Anlagenbilds (15, 20) der technischen Anlage von dem Operator
Station Server (2) an den Operator Station Client (3), wobei das Anlagenbild (15,
20) das Bildelement (16, 17) umfasst;
b) Beim Übertragen des Anlagenbildes (15, 20) mit dem Bildelement (16, 17), Ermitteln
einer Information über einen Übertragungsstatus des Bildelementes (16, 17) von dem
Operator Station Server (2) zu dem Operator Station Client (3);
c) Visuelle Darstellung des Anlagenbildes (15, 20) mit dem Bildelement (16, 17) an
einen Operator des Leitsystems (1) durch den Operator Station Client (3);
d) Zusammen mit der visuellen Darstellung des Anlagenbildes (15, 20) mit dem Bildelement
(16, 17) auch visuelle Darstellung der Information über den Übertragungsstatus des
Bildelements (16, 17) von dem Operator Station Server (2) zu dem Operator Station
Client (3).
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Leitsystem (1) dazu ausgebildet ist, eine
Information über einen aufsummierten Übertragungsstatus (29) der Bildelementes (16,
17) von dem Operator Station Server (2) zu dem Operator Station Client (3) zu ermitteln
und dem Operator des Leitsystems (1) visuell darzustellen.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Ermitteln der Information über den
Übertragungsstatus des Bildelements (16, 17) von einem Visualisierungsdienst (9a,
9b, 27) durchgeführt wird, wobei ein erster Teil des Visualisierungsdienstes (9a)
auf dem Operator Station Server (2) und ein zweiter Teil des Visualisierungsdienstes
(9b) auf dem Operator Station Client (3) implementiert ist.