[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuordnen eines Gargefäßes, eine Auswerteeinrichtung
und eine Vorrichtung.
[0002] Die
DE102018119969 A1 beschreibt ein Verfahren zur automatischen Zuordnung eines Aufstellgeräts zu einer
Kochstelle eines induktiven Kochfelds, wobei das Aufstellgerät eine zu einem in eine
Induktionsspule des Kochfelds induzierten Zuordnungssignal korrelierende Vibration
des Aufstellgeräts detektiert und ein das Aufstellgerät identifizierendes und zu der
detektierten Vibration des Aufstellgeräts korrelierendes Antwortsignal an eine Kochfeldsteuerung
sendet.
[0003] Die
US2019125120 A1 beschreibt ein Verfahren zum Zuordnen eines Gargefäßes zu einem Kochfeld mittels
Beschleunigungssensoren im Kochfeld.
[0004] Der Erfindung stellt sich die Aufgabe ein verbessertes Verfahren zum Zuordnen eines
Gargefäßes, eine verbesserte Auswerteeinrichtung und eine verbesserte Vorrichtung
zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Zuordnen eines Gargefäßes,
eine Auswerteeinrichtung und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Hauptansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer Absicherung eines
Betriebs des Kochfelds unter Ausschluss der Möglichkeit einer Fernbedienung in einem
besonders geringen Energieverbrauch sowie in einer Zuordnung unabhängig von einem
Betrieb eines Magnetfelds.
[0007] Es wird ein Verfahren zum Zuordnen eines Gargefäßes zu einem Kochfeld vorgestellt,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Einlesen eines Gargefäßsignals eines Gargefäßsensors des Gargefäßes von einer Gargefäßschnittstelle,
wobei das Gargefäßsignal eine Positionsänderung des Gargefäßes repräsentiert;
Einlesen eines Kochfeldsignals Kochfeldsensors des Kochfelds von einer Kochfeldschnittstelle,
wobei das Kochfeldsignal ein Erfassen eines Objekts in einem Detektionsbereich des
Kochfeldsensors repräsentiert; und
Bereitstellen eines Zuordnungssignals, das eine Zuordnung des Gargefäßes zu dem Kochfeld
repräsentiert, wenn das Gargefäßsignal und das Kochfeldsignal innerhalb eines vorbestimmten
Zeitintervalls eingelesen werden oder wenn ein Zeitpunkt der Positionsänderung und
ein Zeitpunkt des Erfassens innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls liegen, um
ein Aktivieren des Kochfelds und/oder des Gargefäßes zu ermöglichen.
[0008] Beispielsweise kann es sich bei dem Kochfeld um ein Induktionskochfeld handeln, das
mindestens einen und optional mehrere Kochfeldsensoren zum Erfassen eines Objekts
aufweisen kann. Bei dem Gargefäß kann es sich zudem um einen mit dem Kochfeld koppelbaren
Topf oder eine Pfanne oder ein anderes Gefäß zum Zubereiten von Nahrungsmitteln handeln.
Topf und Kochfeld können zum Beispiel jeweils mindestens einen Beschleunigungssensor
oder Vibrationssensor aufweisen. Optional kann auch ein Gewichtssensor im, am oder
unter dem Kochfeld und zusätzlich oder alternativ Gargefäß genutzt werden. Wenn das
Gargefäß auf dem Kochfeld aufgestellt wird, können die Sensoren an Gargefäß und Kochfeld
gleichzeitig eine starke Beschleunigung oder Schwingung oder Gewichtszunahme detektieren.
Für diese Detektion muss das Kochfeld nicht mit aktiver Topferkennung angeschaltet
sein. Vorteilhafterweise reicht ein energiesparender Schwingungssensor, wie er zum
Beispiel in Fensterkontakten über Monate bis Jahre mit einer kleinen Batterie betrieben
werden kann. Beide Signale der Sensoren in Gargefäß und Kochfeld können zu einer Auswerteeinrichtung
übermittelt werden. Die Auswerteeinrichtung kann zum Beispiel eine Einheit im Kochfeld
sein. Es kann sich aber optional auch um eine Elektronikeinheit im Gargefäß oder in
einem Drittgerät wie zum Beispiel ein Mobilgerät oder eine Cloud handeln. Wenn die
Signale des mindestens einen Kochfeldsensors und des mindestens einen Gargefäßsensors
innerhalb eines definierten Zeitintervalls eintreffen, ist es wahrscheinlich, dass
das Gargefäß auf dem Kochfeld aufgestellt wurde. Vorteilhafterweise kann dieses rudimentäre
Pairing von Gargefäß und Kochfeld auch ohne eine genaue Zuordnung zu der exakten Position
auf dem Kochfeld ausreichen, um eine Fernbedienung des Kochfelds auszuschließen. In
den üblichen Küchen mit einem Kochfeld in einem Arbeitsblock oder einer Arbeitsplatte
könnte sogar bei einer Fehldetektion eines neben dem Kochfeld auf die Arbeitsplatte
aufgesetzten Gargefäßes eine Fernbedienung ausgeschlossen werden, da sich der Nutzer
auch dann in direkter Nähe des Kochfelds befindet. Dabei kann das Zeitintervall für
verschiedene Geräte unterschiedlich sein. So kann zum Beispiel ein Gargefäß mit minimaler
Rechenkapazität für die Prozessierung der Daten länger benötigen als ein anderes Modell.
Diesem Umstand kann Rechnung getragen werden, indem die Länge des Zeitintervalls gerätespezifisch
festgelegt und zum Beispiel in einem Speicher auf dem Gargefäß hinterlegt und mit
dem Gargefäßsignal mitgesendet werden kann.
[0009] Das Einlesen eines Gargefäßsignals eines Gargefäßsensors des Gargefäßes von einer
Gargefäßschnittstelle kann auch als Einlesen eines Gargefäßsignals von einer Gargefäßschnittstelle
zu einem Gargefäßsensor des Gargefäßes bezeichnet werden.
[0010] Das Einlesen eines Kochfeldsignals von einer Kochfeldschnittstelle zu einem Kochfeldsensor
des Kochfelds, bedeutet, dass ein Kochfeldsignal eines Kochfeldsensors des Kochfeldes
von einer Kochfeldschnittstelle eingelesen wird.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens ein Identifikationssignals
eingelesen werden, das eine Identifikationsinformation des Gargefäßes repräsentiert.
Zusätzlich oder alternativ kann im Schritt des Einlesens des Kochfeldsignals ein weiteres
Identifikationssignals eingelesen werden, das eine Identifikationsinformation des
Kochfeldes repräsentiert. Dabei kann im Schritt des Bereitstellens das Zuordnungssignal
unter Verwendung des Identifikationssignals und zusätzlich oder alternativ des weiteren
Identifikationssignals bereitgestellt werden. Beispielsweise kann beim Erfassen einer
Positionsänderung des Gargefäßes durch den Gargefäßsensor und zusätzlich oder alternativ
beim Erfassen eines Objekts auf dem Kochfeld durch den Kochfeldsensor auch eine Identifikationsinformation
mit dem jeweiligen Signal bereitgestellt werden. Beispielsweise kann bei der Übermittlung
der Information über die Positionsänderung des Gargefäßes eine Geräte-ID des messenden
Gerätes, zum Beispiel eine Topf-ID, mitgesendet werden. Bevorzugt kann mindestens
die ID des Geräts verschickt werden, in dem sich die Auswerteeinrichtung nicht befindet.
Vorteilhafterweise ist es also möglich, zu diesem Zeitpunkt schon für die bekannte
Gargefäß ID einen besonderen Status zuzulassen, indem zum Beispiel Eingaben wie zum
Beispiel das Aktivieren einer Spracherkennung durch eine Eingabe am Gargefäß oder
die Anzeige von Informationen wie zum Beispiel einer optischen Rückmeldung aus der
Spracheingabe oder das An- oder Ausschalten des Kochfelds, möglich sein können. Zusätzlich
oder alternativ kann die kontinuierliche Anwesenheit nach einer Zuordnung des Topfes
zu einer Position auf dem Kochfeld über die Topferkennung festgestellt werden.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Ausgebens
eines Speichersignals an eine Speicherschnittstelle zu einer Speichereinrichtung umfassen.
Dabei kann das Speichersignal ein Speichern zumindest einer der Identifikationsinformationen
und zusätzlich oder alternativ eines Zeitstempels repräsentieren. Wenn die Prüfung
der Signale erfolgreich abgeschlossen wurde und festgestellt wurde, dass sich das
Gargeschirr mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Kochfeld befindet, kann beispielsweise
in einem mit der Auswerteeinrichtung verbundenen Speicher eine Information mit einer
ID des auf dem Kochfeld abgestellten Gargefäßes abgelegt werden. Dies würde voraussetzen,
dass die Elektronik in dem Kochfeld integriert ist. Bei einer Auswertung in einem
Drittgerät können zum Beispiel IDs für sowohl das Kochfeld als auch das Gargefäß gespeichert
werden. Optional können weitere Informationen wie zum Beispiel der Zeitstempel gespeichert
werden. Vorteilhafterweise kann dadurch erfasst werden, zu welchem Zeitpunkt oder
für welche Zeitspanne das Kochfeld in Verbindung mit dem Gargefäß in Betrieb genommen
wird.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Aktivierens
des Gargefäßes unter Verwendung des Zuordnungssignals umfassen, um ein Bedienen des
Kochfeldes zu ermöglichen. Nachdem festgestellt wurde, dass sich das Gargefäß auf
dem Kochfeld befindet, kann vorteilhafterweise eine Bedienung des Kochfelds durch
mit dem Gargefäß verbundene beziehungsweise darin integrierte Eingabeelemente freigegeben
werden. Die Freigabe kann zum Beispiel für eine definierte Dauer erfolgen. Alternativ
kann die Freigabe daran gebunden sein, dass durch den Sensor des Gargefäßes und zusätzlich
oder alternativ den Sensor des Kochfelds festgestellt wird, dass das Gargefäß nicht
wesentlich von der Abstellposition entfernt wurde.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Deaktivierens
des Kochfelds und zusätzlich oder alternativ des Gargefäßes umfassen, wenn im Schritt
des Einlesens des Kochfeldsignals das Kochfeldsignal einen objektfreien Detektionsbereich
repräsentiert. Beispielsweise kann eine Gewichtsänderung von dem Kochfeldsensor erfasst
werden, wenn zum Beispiel das Gargefäß von dem Kochfeld entfernt oder in einen von
dem Kochfeldsensor nicht erfassten Bereich des Kochfelds verschoben wird. In einem
solchen Fall kann davon ausgegangen werden, dass das Kochfeld nicht mehr benötigt
wird. Vorteilhafterweise kann das Kochfeld dann direkt deaktiviert und somit Energie
gespart werden.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Einlesens
eines weiteren Kochfeldsignals von einem weiteren Kochfeldsensor des Kochfelds aufweisen,
wobei das weitere Kochfeldsignal ein Erfassen eines Objekts in einem weiteren Detektionsbereich
des weiteren Kochfeldsensors repräsentieren kann. Dabei kann eine Positionsänderung
des Gargefäßes auf dem Kochfeld erfasst werden, wenn das Kochfeldsignal einen objektfreien
Detektionsbereich repräsentiert. Beispielsweise können mehrere Beschleunigungssensoren
im Kochfeld angeordnet sein, sodass über die Laufzeit der Schwingungen im Kochfeld
und zusätzlich oder alternativ die Dämpfung die Position des Gargefäßes näherungsweise
bestimmt werden kann. Dies kann zum Beispiel erfolgen, indem in einem mit dem Kochfeld
verbundenen Speicher abgelegt wird, auf welchen Spulen sich Gargefäße oder andere
Gegenstände befinden. Vorteilhafterweise kann somit eine Positionsänderung des Gargefäßes
nachvollzogen und beispielsweise entsprechend Bereiche des Kochfelds aktiviert oder
deaktiviert werden. Wenn sich zeitgleich mit dem über die Sensoren an Gargefäß und
Kochfeld festgestellten Abstellen des Gargefäßes auf dem Kochfeld die Belegung geändert
hat, kann das neu hinzugekommene Gargefäß der im Speicher abgelegten Gargefäß-ID zugeordnet
werden. Folglich können Position und ID des Gargefäßes bekannt sein. Solange mittels
Sensor im Gargefäß und zusätzlich oder alternativ im Kochfeld und zusätzlich oder
alternativ durch die Topferkennung festgestellt wird, dass der Topf nicht von der
Position entfernt wurde, ist gesichert, dass der Topf auf dem Kochfeld steht und eine
Bedienung über den Topf kann vorteilhafterweise ohne die Gefahr einer Fernbedienung
erfolgen.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens des Kochfeldsignals
ansprechend auf das Kochfeldsignal ein Stromsparmodus des Kochfelds deaktiviert werden.
Ein Stromsparmodus kann zum Beispiel eine aktive Erschütterungsdetektion auf dem Kochfeld
vorsehen. Wenn im Stromsparmodus die Vernetzung deaktiviert ist, kann durch die Detektion
der Erschütterung der zuvor beschriebene Prozess aktiviert werden, bei dem die am
Kochfeld gemessene Erschütterung und eine über die Vernetzungsfunktion erhaltene Information
über eine Erschütterung des Gargefäßes, insbesondere bezüglich Amplitude und Zeit
und gegebenenfalls bezüglich weiterer Parameter wie zum Beispiel Dauer oder Richtung,
ausgewertet werden kann. Zu diesem Zweck kann gegebenenfalls ein zusätzlicher Teil
der Auswerteeinrichtung, zum Beispiel ein leistungsstärkerer Prozessor, aus einem
tieferen Schlafmodus geweckt werden. Vorteilhafterweise kann durch den Stromsparmodus
bei Nichtbenutzung des Kochfelds sowie des Gargefäßes Energie eingespart werden. Gleichzeitig
kann durch das automatische Deaktivieren eines solchen Stromsparmodus Zeit gespart
werden.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Versehens
des Gargefäßsignals mit einem den Zeitpunkt der Positionsänderung definierenden Zeitstempel
und zusätzlich oder alternativ des Kochfeldsignals mit einem den Zeitpunkt des Erfassens
definierenden Zeitstempel aufweisen. Die jeweiligen Zeitstempel können zum Beispiel
in den Schritten des Einlesens mit dem Kochfeldsignal und dem Gargefäßsignal eingelesen
werden. Vorteilhafterweise kann dadurch ein exaktes Zeitintervall bestimmt werden,
innerhalb dessen das Gargefäß auf dem Kochfeld angeordnet werden kann, wodurch das
Bereitstellen des Zuordnungssignals optimiert werden kann. Wenn sich das Kochfeld
zum Beispiel in einer noch energiesparenderen Version eines Standby Modus befindet,
in der auch die Vernetzungsfunktion deaktiviert ist oder nur sporadisch aktiviert
wird, kann die Information über eine Detektion einer Positionsänderung des Gargefäßes
auch an anderer Stelle mit einem Zeitstempel gespeichert werden. Dabei kann es sich
zum Beispiel um eine Cloud oder ein anderes Drittgerät handeln. Wenn das Kochfeld
aufgrund der erfolgten Erschütterungsdetektion aktiviert wird, kann es die zusätzliche
Information über eine mögliche Erschütterungsdetektion am Gargefäß aus der externen
Speichereinheit abrufen.
[0018] Da es möglich ist, dass die Uhren im Kochfeld und im Gargefäß nicht synchron laufen,
was einen Vergleich des Erschütterungszeitpunktes nur anhand der Zeitstempel erschweren
kann, kann nach dem Aktivieren des Kochfelds ein Abgleich der Uhren erfolgen. Dies
kann sehr einfach nach einem Aufbau einer Verbindung zwischen Kochfeld und Gargefäß
erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Gargefäß nach der Meldung einer Erschütterung
an einen Cloudspeicher oder ein anderes Drittgerät für eine begrenzte Zeit oder Anzahl
von Sendeaktivitäten einen Broadcast mit seiner aktuellen Systemzeit versenden. Wenn
das Kochfeld diese Zeitinformation erhält, kann daraus ein Offset-Wert für die Systemzeit
in Kochfeld und Gargeschirr bestimmt und für die Berechnung eines genauen zeitlichen
Abstands der Erschütterungsmessungen in Gargeschirr und Kochfeld herangezogen werden.
[0019] Ein Aspekt ist es, dass ein Aktivieren des Kochfeldes bedeutet, dass das Kochfeld
in einen Betriebszustand versetzt wird in dem die Zuweisung einer Heizleistung ermöglicht
ist. Hierdurch ist es möglich mittels der Auswertung der erfassten Signale das Kochfeld
für eine Benutzung freizugeben. Alternativ ist es auch möglich, dass ein Aktivieren
des Kochfeldes bedeutet, dass dem Kochfeld eine Heizleistung zugewiesen wird, dass
also mittels der Auswertung der erfassten Signale automatisiert ein Heizprozess durchgeführt
wird.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Empfangens
eines Vibrationssignals von der Kochfeldschnittstelle oder der Gargefäßschnittstelle
umfassen. Dabei kann das Vibrationssignal eine von einem Aktor erzeugte Vibration
des Kochfelds oder des Gargefäßes repräsentieren, wobei im Schritt des Bereitstellens
das Zuordnungssignal bereitgestellt werden kann, wenn das Vibrationssignal innerhalb
eines vorbestimmten Zeitintervalls mit dem Gargefäßsignal oder Kochfeldsignal empfangen
wird. Beispielsweise kann anstatt der Beschleunigung oder Vibration durch das Aufsetzen
des Gargefäßes zu nutzen auch gezielt eine Beschleunigung oder Vibration herbeigeführt
werden, welche durch einen Sensor an dem jeweils anderen Gerät des Kochfeld-Gargefäß-Gesamtsystems
detektiert werden kann. So kann zum Beispiel ein Aktor im Kochfeld die Oberseite des
Kochfelds gezielt zu einer Schwingung anregen. Der Sensor im beziehungsweise am Gargefäß
kann diese Erschütterung detektieren und die Tatsache, dass eine Erschütterung detektiert
wurde, gemeinsam mit beispielsweise einer ID des Gargefäßes verschicken. Vorteilhafterweise
kann der zeitliche Zusammenhang zwischen der Aktivität des Aktors und der Messung
des Sensors analog zu den zuvor beschriebenen Messungen der Sensoren in Kochfeld und
Gargefäß für ein Pairing genutzt werden.
[0021] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Auswerteeinrichtung, die ausgebildet
ist, um die Schritte einer Variante des zuvor vorgestellten des Verfahrens in entsprechenden
Einheiten durchzuführen, anzusteuern beziehungsweise umzusetzen. Die Auswerteeinrichtung
kann zum Beispiel eine Einheit im Kochfeld sein. Es kann sich aber optional auch um
eine Elektronikeinheit im Gargefäß oder in einem Drittgerät, wie zum Beispiel einem
Mobilgerät oder einer Cloud, handeln. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung
in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell
und effizient gelöst werden. Die Auswerteeinrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale
einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und
bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle
der Auswerteeinrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann
ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle
der Auswerteeinrichtung bereitgestellt werden kann. Die Auswerteeinrichtung kann ausgebildet
sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten
Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Auswerteeinrichtung
dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen
und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten
Bauelement umfasst sein.
[0022] Zudem wird eine Vorrichtung vorgestellt, die ein Kochfeld mit mindestens einem Kochfeldsensor
und ein Gargefäß mit mindestens einem Gargefäßsensor und eine Variante der zuvor vorgestellten
Auswerteeinrichtung umfasst. Vorteilhafterweise können durch eine solche Kombination
können alle zuvor genannten Vorteile optimal umgesetzt werden.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform kann der Gargefäßsensor und zusätzlich oder alternativ
der Kochfeldsensor als Beschleunigungssensor und zusätzlich oder alternativ als Vibrationssensor
und zusätzlich oder alternativ als Gewichtssensor ausgebildet sein. Vorteilhafterweise
können solche Sensoren patz- und energiesparend eingesetzt werden.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Kochfeld oder das Gargefäß einen Aktor
aufweisen, der ausgebildet sein kann, um einen Teilbereich des Kochfelds oder des
Gargefäßes zu einer Schwingung anzuregen, und mindestens einen weiteren Aktor, der
ausgebildet sein kann, um einen weiteren Teilbereich zu einer weiteren Schwingung
anzuregen, wobei sich die Frequenz der weiteren Schwingung von der Frequenz der Schwingung
unterscheidet. Vorteilhafterweise kann aus der Laufzeit und zusätzlich oder alternativ
einer Dämpfung der Schwingung die Position des Gargefäßes auf dem Kochfeld abgeleitet
werden. Dieser Ansatz wird bevorzugt mit mindestens zwei Aktoren genutzt. Besonders
bevorzugt können die Aktoren in unmittelbarer Nähe zu Kochzonen und zusätzlich oder
alternativ in Randbereichen des Kochfelds positioniert sein. Mehrere Aktoren können
zum Beispiel nacheinander aktiviert werden, um eine Zuordnung des Signals zu den einzelnen
Aktoren zu ermöglichen. Zusätzlich oder alternativ können verschiedene Aktoren mit
unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden, so dass vorteilhafterweise aus der
Frequenz der durch die Sensoren am Gargefäß detektierten Schwingung auf den für diese
Schwingung ursächlichen Aktor geschlossen werden kann. Zusätzlich oder alternativ
kann die Frequenz der erzwungenen Schwingung variiert werden, um vorteilhafterweise
unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten der Schwingung in dem Kochfeld zu nutzen,
um bei gleicher Anzahl von Aktoren mehr Messwerte für den Abstand zu erhalten.
[0025] Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode,
der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher,
einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird
das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt,
so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung
der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
[0026] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Zuordnen eines
Gargefäßes zu einem Kochfeld;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 4
- ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Zuordnen eines
Gargefäßes zu einem Kochfeld;
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 6
- ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Zuordnen eines
Gargefäßes zu einem Kochfeld; und
- Figur 7
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0027] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die Vorrichtung 100 umfasst ein Kochfeld 105 mit einem Kochfeldsensor 110, der in
diesem Ausführungsbeispiel als Gewichtssensor ausgebildet ist, um eine Gewichtszunahme
durch ein in einem Detektionsbereich 115 des Kochfeldsensors anordenbares Objekt zu
erfassen. Zudem umfasst die Vorrichtung 100 ein Gargefäß 120, das auch als Topf bezeichnet
werden kann und einen Gargefäßsensor 125 aufweist, der lediglich beispielhaft als
Beschleunigungssensor zum Erfassen einer Positionsänderung des Gargefäßes 120 ausgebildet
ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel können der Gargefäßsensor und zusätzlich
oder alternativ der Kochfeldsensor auch als Vibrationssensor ausgebildet sein. Weiterhin
weist die Vorrichtung 100 eine Auswerteeinrichtung 130 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel
als Teil des Kochfelds 105 ausgebildet ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann
es sich bei der Auswerteeinrichtung optional auch um eine Elektronikeinheit im Gargefäß
oder in einem Drittgerät wie zum Beispiel einem Mobilgerät oder einer Cloud handeln.
[0028] Der Gargefäßsensor 125 ist ausgebildet, um ein Gargefäßsignal 135 bereitzustellen,
eine Positionsänderung des Gargefäßes120 repräsentiert. Über eine Gargefäßschnittstelle
140 zu dem Gargefäßsensor 125 ist die Auswerteeinrichtung 130 ausgebildet, um das
Gargefäßsignals 135 einzulesen. Zusätzlich ist die Auswerteeinrichtung 130 ausgebildet,
um ein Kochfeldsignal 145 von einer Kochfeldschnittstelle 150 zu dem Kochfeldsensor
110 des Kochfelds 105 einzulesen, wobei das Kochfeldsignal 145 ein Erfassen eines
Objekts im Detektionsbereich 115 repräsentiert. Bei einem Einlesen des Gargefäßsignals
135 und des Kochfeldsignals 145 innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls von lediglich
beispielhaft 2 Sekunden, ist von der Auswerteeinrichtung ein Zuordnungssignal 155
bereitstellbar, das eine Zuordnung des Gargefäßes 120 zu dem Kochfeld 105 repräsentiert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Zuordnungssignal beispielhaft an eine Aktivierungseinheit
160 des Kochfelds 105 bereitstellbar, um unter Verwendung des Zuordnungssignals 155
das Kochfeld 105 zu aktivieren. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist zusätzlich
oder alternativ ein Aktivieren des Gargefäßes möglich.
[0029] Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 200
zum Zuordnen eines Gargefäßes zu einem Kochfeld. Das Verfahren 200 kann auf einer
Vorrichtung, wie sie in der vorangegangenen Figur beschrieben wurde, ausgeführt werden.
Es umfasst einen Schritt 205 des Einlesens eines Gargefäßsignals von einer Gargefäßschnittstelle
zu einem Gargefäßsensor des Gargefäßes, wobei das Gargefäßsignal eine Positionsänderung
des Gargefäßes repräsentiert. Zudem wird in einem Schritt 210 des Einlesens ein Kochfeldsignal
von einer Kochfeldschnittstelle zu einem Kochfeldsensor des Kochfelds eingelesen,
wobei das Kochfeldsignal ein Erfassen eines Objekts in einem Detektionsbereich des
Kochfeldsensors repräsentiert. Wenn also ein Gargefäß auf dem Kochfeld aufgestellt
wird, detektieren die Sensoren an Gargefäß und Kochfeld gleichzeitig eine starke Beschleunigung
oder Schwingung oder Gewichtszunahme. In diesem Ausführungsbeispiel werden beide Signale
zu einer Auswerteeinrichtung übermittelt. Das Verfahren weist weiterhin einen Schritt
215 des Bereitstellens eines Zuordnungssignals auf. Das Zuordnungssignal repräsentiert
eine Zuordnung des Gargefäßes zu dem Kochfeld, wenn das Gargefäßsignal und das Kochfeldsignal
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls eingelesen werden oder wenn ein Zeitpunkt
der Positionsänderung und ein Zeitpunkt des Erfassens innerhalb des vorbestimmten
Zeitintervalls liegen, um ein Aktivieren des Kochfelds und zusätzlich oder alternativ
des Gargefäßes zu ermöglichen. Es wird also nicht nur ein Sensor ausgewertet, sondern
das zeitliche Zusammenspiel von zwei Elementen betrachtet. Wenn die Signale des mindestens
einen Kochfeldsensors und des mindestens einen Gargefäßsensors innerhalb eines definierten
Zeitintervalls eintreffen, ist es wahrscheinlich, dass das Gargefäß auf dem Kochfeld
aufgestellt wurde. Entsprechend wird das Zuordnungssignal bereitgestellt.
[0030] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die hier dargestellte Vorrichtung 100 entspricht oder ähnelt der in der vorangegangenen
Figur 1 beschriebenen Vorrichtung. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel die Auswerteeinrichtung
130 mit einer Speichereinrichtung 300 zum Speichern von Informationen bezüglich des
Kochfelds 105 und des Gargefäßes 120 verbunden. Lediglich beispielhaft ist die Auswerteeinrichtung
130 ausgebildet, um mit dem Einlesen des Gargefäßsignals 135 ein Identifikationssignal
305 einzulesen, das eine Identifikationsinformation des Gargefäßes 120 repräsentiert.
Gleichermaßen ist mit dem Einlesen Kochfeldsignals 145 ein weiteres Identifikationssignals
310 einlesbar, das eine Identifikationsinformation des Kochfeldes repräsentiert. In
diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Identifikationsinformationen lediglich
beispielhaft um jeweils eine Identifikationsnummer beziehungsweise ID des Gargefäßes
120 und des Kochfelds 105. Die Auswerteeinrichtung 130 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ausgebildet, um diese Identifikationsinformationen unter Verwendung eines Speichersignals
315 an eine Speicherschnittstelle 320 zu der Speichereinrichtung 300.
[0031] Das Kochfeld 105 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen weiteren Kochfeldsensor
325 zum Erfassen eines Objekts in einem weiteren Detektionsbereich 330 des weiteren
Kochfeldsensors 325. Dabei ist die Auswerteeinrichtung 130 ausgebildet, um ein von
dem weiteren Kochfeldsensor 325 bereitgestelltes und ein im weiteren Detektionsbereich
330 erfasstes Objekt repräsentierendes weiteres Kochfeldsignal 335 einzulesen. Dadurch
ist eine Positionsänderung des Gargefäßes 120 auf dem Kochfeld 105 erfassbar, wenn
das Kochfeldsignal 145 einen objektfreien Detektionsbereich 115 repräsentiert und
zeitgleich, das heißt innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls, das Gargefäßsignal
135 eine Positionsänderung des Gargefäßes 120 repräsentiert.
[0032] Figur 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 200
zum Zuordnen eines Gargefäßes zu einem Kochfeld. Das hier dargestellte Verfahren 200
entspricht oder ähnelt dem in der vorangegangenen Figur 2 beschriebenen Verfahren,
mit dem Unterschied, dass es zusätzliche Schritte aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel
wird im Schritt 205 des Einlesens des Gargefäßsignals ein Identifikationssignals eingelesen,
das eine Identifikationsinformation des Gargefäßes repräsentiert. Zudem wird im Schritt
210 des Einlesens des Kochfeldsignals ein weiteres Identifikationssignals eingelesen,
das eine Identifikationsinformation des Kochfeldes repräsentiert. Zugleich wird mit
dem im Schritt 210 des Einlesens des Kochfeldsignals ansprechend auf das Kochfeldsignal
ein Stromsparmodus des Kochfelds deaktiviert, um das Kochfeld aus einem Standby Modus
zu wecken. In diesem Ausführungsbeispiel folgt auf die Schritte 205 und 210 des Einlesens
ein Schritt 400 des Versehens des Gargefäßsignals mit einem den Zeitpunkt der Positionsänderung
definierenden Zeitstempel und des Kochfeldsignals mit einem den Zeitpunkt des Erfassens
definierenden Zeitstempel. Im Schritt 215 des Bereitstellens wird das Zuordnungssignal
bereitgestellt, wenn der Zeitpunkt der Positionsänderung und der Zeitpunkt des Erfassens
innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls liegen. Zudem wird im Schritt 215 des Bereitstellens
in diesem Ausführungsbeispiel das Zuordnungssignal unter Verwendung des Identifikationssignals
und des weiteren Identifikationssignals bereitgestellt.
[0033] In diesem Ausführungsbeispiel folgt auf den Schritt 215 des Bereitstellens ein Schritt
405 des Ausgebens eines Speichersignals. In diesem Schritt 405 wird das Speichersignal
an eine Speicherschnittstelle zu einer Speichereinrichtung ausgegeben, wobei das Speichersignal
ein Speichern der beiden Identifikationsinformationen repräsentiert. In einem anderen
Ausführungsbeispiel kann der Schritt des Ausgebens auch vor dem Schritt des Bereitstellens
erfolgen.
[0034] Lediglich beispielhaft umfasst das Verfahren 200 in diesem Ausführungsbeispiel zudem
einen Schritt 410 des Aktivierens des Gargefäßes. Dabei wird unter Verwendung des
Zuordnungssignals das Gargefäß aktiviert, um ein Bedienen des Kochfeldes zu ermöglichen.
Nachdem also festgestellt wurde, dass sich das Gargefäß auf dem Kochfeld befindet,
wird lediglich beispielhaft eine Bedienung des Kochfelds durch mit dem Gargefäß verbundene
beziehungsweise darin integrierte Eingabeelemente freigegeben. Die Freigabe erfolgt
in diesem Ausführungsbeispiel für eine definierte Dauer. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Freigabe daran gebunden sein, dass durch den Gargefäßsensor und/oder den
Kochfeldsensor festgestellt wird, dass das Gargefäß nicht wesentlich von der Abstellposition
entfernt wurde. Alternativ kann die kontinuierliche Anwesenheit nach einer Zuordnung
des Topfes zu einer Position auf dem Kochfeld über die Topferkennung festgestellt
werden.
[0035] In diesem Ausführungsbeispiel folgt auf den Schritt 410 des Aktivierens ein Schritt
415 des Einlesens eines weiteren Kochfeldsignals von einem weiteren Kochfeldsensor
des Kochfelds. Dabei repräsentiert das weitere Kochfeldsignal ein Erfassen eines Objekts
in einem weiteren Detektionsbereich des weiteren Kochfeldsensors. Wenn zugleich das
Kochfeldsignal einen objektfreien Detektionsbereich repräsentiert, dann wird in diesem
Schritt 415 eine Positionsänderung des Gargefäßes auf dem Kochfeld erfasst. Zusätzlich
weist das Verfahren 200 in diesem Ausführungsbeispiel einen Schritt 420 des Deaktivierens
des Kochfelds auf, wenn im Schritt des Einlesens des Kochfeldsignals das Kochfeldsignal
einen objektfreien Detektionsbereich repräsentiert. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann zusätzlich oder alternativ zu dem Kochfeld auch das Gargefäß deaktiviert werden.
[0036] Mit anderen Worten lässt sich das hier dargestellte Verfahren auch wie folgt beschreiben.
[0037] Wenn ein Gargefäß auf dem Kochfeld aufgestellt wird, detektieren die Sensoren an
Gargefäß und Kochfeld gleichzeitig eine starke Beschleunigung oder Schwingung oder
Gewichtszunahme. Beide Signale werden zu einer Auswerteeinrichtung übermittelt. Die
Auswerteeinrichtung kann zum Beispiel eine Einheit im Kochfeld sein. Es kann sich
aber optional auch um eine Elektronikeinheit im Gargefäß oder in einem Drittgerät
wie zum Beispiel ein Mobilgerät oder eine Cloud handeln. Bei der Übermittlung der
Information über die Beschleunigungsmessung wird eine Geräte-ID des messenden Gerätes
mitgesendet. Bevorzugt wird mindestens die ID des Geräts verschickt, in dem sich die
Auswerteeinrichtung nicht befindet. Wenn die Signale des mindestens einen Kochfeldsensors
und des mindestens einen Gargefäßsensors innerhalb eines definierten Zeitintervalls
eintreffen, ist es wahrscheinlich, dass das Gargefäß auf dem Kochfeld aufgestellt
wurde. In einem Ausführungsbeispiel kann sogar bei einer Fehldetektion eines neben
dem Kochfeld auf eine Arbeitsplatte aufgesetzten Gargefäßes eine Fernbedienung ausgeschlossen
werden, da sich der Nutzer auch dann in direkter Nähe des Kochfelds befindet. Es ist
also möglich, zu diesem Zeitpunkt schon für die bekannte Gargefäß-ID einen besonderen
Status zuzulassen, in dem zum Beispiel Eingaben wie zum Beispiel das Aktivieren einer
Spracherkennung durch eine Eingabe am Gargefäß oder die Anzeige von Informationen
wie zum Beispiel einer optischen Rückmeldung aus der Spracheingabe oder das An-/Ausschalten
des Kochfelds, etc. möglich ist. Zudem kann das Zeitintervall kann für verschiedene
Geräte unterschiedlich sein. So kann zum Beispiel ein Gargefäß mit minimaler Rechenkapazität
für die Prozessierung der Daten länger benötigen als ein anderes Modell. Diesem Umstand
kann optional Rechnung getragen werden, indem die Länge des Zeitintervalls gerätespezifisch
festgelegt und zum Beispiel in einem Speicher auf dem Gargefäß hinterlegt und mit
der ID mitgesendet wird. Optional kann ein weiterer Plausibilisierungsschritt durchgeführt
werden. So kann zum Beispiel das Verhältnis der Amplitude der beiden Signale unter
Berücksichtigung von Korrekturfaktoren verglichen werden. So ist zum Beispiel aufgrund
der leichteren Erschütterung des Kochfelds durch einen neben dem Kochfeld abgestellten
Topf im Vergleich zu einem direkt auf dem Kochfeld abgestellten Topf bei gleicher
Amplitude des Messwertes am Topf eine geringere Amplitude des Messwertes am Kochfeld
zu erwarten.
[0038] Wenn die Prüfung der Signale erfolgreich abgeschlossen wurde und festgestellt wurde,
dass sich das Gargeschirr mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Kochfeld befindet,
wird in diesem Ausführungsbeispiel in einem mit der Auswerteeinrichtung verbundenen
Speicher eine Information mit je einer ID des Kochfelds und des auf dem Kochfeld abgestellten
Gargefäßes abgelegt. Optional werden weitere Informationen wie lediglich beispielhaft
ein Zeitstempel gespeichert.
[0039] Optional kann ein weiterer Schritt angeschlossen werden, in dem festgestellt wird,
auf welcher Position sich das Gargeschirr befindet. Dies kann zum Beispiel erfolgen,
indem in einem mit dem Kochfeld verbundenen Speicher abgelegt wird, auf welchen Spulen
sich Gargefäße oder andere Gegenstände befinden. Wenn sich zeitgleich mit dem über
die Sensoren an Gargefäß und Kochfeld festgestellten Abstellen des Gargefäßes auf
dem Kochfeld die Belegung geändert hat, kann das neu hinzugekommene Gargefäß der im
Speicher abgelegten Gargefäß-ID zugeordnet werden. Folglich kann Position und ID des
Gargefäßes erkannt werden.
[0040] Da in diesem Ausführungsbeispiel mehrere Sensoren im Kochfeld vorhanden sind, ist
über die Laufzeit der Schwingungen im Kochfeld und/oder die Dämpfung die Position
näherungsweise bestimmbar. Solange mittels des Gargefäßsensors und der Kochfeldsensoren
festgestellt wird, dass der Topf nicht von der Position entfernt wurde, ist gesichert,
dass der Topf auf dem Kochfeld steht und eine Bedienung über den Topf kann ohne die
Gefahr einer Fernbedienung erfolgen.
[0041] Zudem wird eine aktive Erschütterungsdetektion auf dem Kochfeld von einem Stromsparmodus
vorgesehen. Da lediglich beispielhaft im Stromsparmodus die Vernetzung deaktiviert
ist, wird durch die Detektion der Erschütterung ein Prozess aktiviert, bei dem die
am Kochfeld gemessene Erschütterung und eine über die Vernetzungsfunktion erhaltene
Information über eine Erschütterung des Gargefäßes insbesondere bezüglich Amplitude
und Zeit und gegebenenfalls bezüglich weiterer Parameter wie zum Beispiel Dauer, Richtung,
etc. ausgewertet wird. Zu diesem Zweck wird lediglich beispielhaft ein zusätzlicher
Teil der Auswerteeinrichtung, zum Beispiel ein leistungsstärkerer Prozessor, aus einem
tieferen Schlafmodus geweckt werden.
[0042] Wenn sich in einem Ausführungsbeispiel das Kochfeld in einer noch energiesparenderen
Version eines Standby Modus befindet, in der auch die Vernetzungsfunktion deaktiviert
ist oder nur sporadisch aktiviert wird, kann die Information über eine Detektion einer
Erschütterung des Gargefäßes auch an anderer Stelle mit einem Zeitstempel gespeichert
werden. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Cloud oder ein anderes Drittgerät
handeln. Wenn das Kochfeld aufgrund der erfolgten Erschütterungsdetektion aktiviert
wird, kann es die zusätzliche Information über eine mögliche Erschütterungsdetektion
am Gargefäß aus der externen Speichereinheit abrufen. Da es möglich ist, dass die
Uhren im Kochfeld und im Gargefäß nicht synchron laufen, was einen Vergleich des Erschütterungszeitpunktes
nur anhand der Zeitstempel erschwert, kann nach dem Aktivieren des Kochfelds ein Abgleich
der Uhren erfolgen. Dies kann sehr einfach nach einem Aufbau einer Verbindung zwischen
Kochfeld und Gargefäß erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Gargefäß nach
der Meldung einer Erschütterung an einen Cloudspeicher oder ein anderes Drittgerät
für eine begrenzte Zeit oder Anzahl von Sendeaktivitäten einen Broadcast mit seiner
aktuellen Systemzeit versenden. Wenn das Kochfeld diese Zeitinformation erhält, kann
daraus ein Offset-Wert für die Systemzeit in Kochfeld und Gargeschirr bestimmt und
für die Berechnung eines genauen zeitlichen Abstands der Erschütterungsmessungen in
Gargeschirr und Kochfeld herangezogen werden.
[0043] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die hier dargestellte Vorrichtung 100 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen
Figuren 1 und 3 beschriebenen Vorrichtung, mit dem Unterschied, dass das Kochfeld
105 in diesem Ausführungsbeispiel einen Aktor 500 umfasst. Der Aktor 500 ist ausgebildet,
um einen Teilbereich 505 des Kochfelds 105 zu einer Schwingung anzuregen. Ist das
Gargefäß 120 in dem angeregten Teilbereich 505 angeordnet, so ist die von dem Aktor
500 erzeugte Schwingung auf das Gargefäß 120 übertragbar. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Auswerteeinrichtung 130 ausgebildet, um ein Vibrationssignal 510 über die
Gargefäßschnittstelle 140 zu empfangen. Dabei ist das in der vorangegangenen Figur
1 beschriebene Zuordnungssignal bereitstellbar, wenn das Vibrationssignal 510 innerhalb
eines vorbestimmten Zeitintervalls mit dem Kochfeldsignal 145 empfangen wird. In einem
anderen Ausführungsbeispiel kann der Aktor anstelle des Kochfelds auch im oder am
Gargefäß angeordnet sein. In diesem Fall kann das Vibrationssignal über die Kochfeldschnittstelle
eingelesen und der Zeitpunkt des Einlesens mit dem Zeitpunkt des Einlesens des Gargefäßsignal
verglichen werden. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Kochfeld zudem einen
weiteren Aktor 515, der ausgebildet ist, um einen weiteren Teilbereich 520 zu einer
weiteren Schwingung anzuregen, wobei sich die Frequenz der weiteren Schwingung von
der Frequenz der Schwingung unterscheidet.
[0044] Aus der Laufzeit und /oder einer Dämpfung der Schwingung ist die Position des Gargefäßes
120 auf dem Kochfeld 105 ableitbar. Mehrere Aktoren 500, 520 sind nacheinander aktivierbar,
um eine Zuordnung des Signals zu den einzelnen Aktoren 500, 520 zu ermöglichen. Zudem
sind die Aktoren 500, 520 zusätzlich mit unterschiedlichen Frequenzen betreibbar,
so dass aus der Frequenz der durch die Sensoren am Gargefäß detektierten Schwingung
auf den für diese Schwingung ursächlichen Aktor geschlossen werden kann. Optional
kann die Frequenz der erzwungenen Schwingung variiert werden, um unterschiedliche
Ausbreitungsgeschwindigkeiten der Schwingung in dem Kochfeld zu nutzen, um bei gleicher
Anzahl von Aktoren mehr Messwerte für den Abstand zu erhalten.
[0045] Figur 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 200
zum Zuordnen eines Gargefäßes zu einem Kochfeld. Das hier dargestellte Verfahren 200
entspricht oder ähnelt dem in den vorangegangenen Figuren 2 und 4 beschriebenen Verfahren,
mit dem Unterschied, dass es einen Schritt 600 des Empfangens eines Vibrationssignals
umfasst. Das Vibrationssignal repräsentiert lediglich beispielhaft eine von einem
Aktor des Kochfelds erzeugte Vibration des Gargefäßes und wird von der Gargefäßschnittstelle
eingelesen. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Vibrationssignal eine von
einem Aktor des Gargefäßes erzeugte Vibration des Kochfelds repräsentieren und von
der Kochfeldschnittstelle eingelesen werden. Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel
im Schritt des Bereitstellens das Zuordnungssignal bereitgestellt, wenn das Vibrationssignal
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls mit dem Gargefäßsignal empfangen wird.
[0046] Anders ausgedrückt wird in diesem Ausführungsbeispiel das Verfahren 200 unter Verwendung
eines Beschleunigungssensor im Topf und eines nicht auf dem Magnetfeld der Spulen
basierenden Aktors in Kochfeld durchgeführt. Anstatt die Beschleunigung beziehungsweise
Vibration durch das Aufsetzen des Gargefäßes zu nutzen, wird gezielt eine Vibration
herbeigeführt, welche durch einen Sensor an dem jeweils anderen Gerät des Kochfeld-Gargefäß-Gesamtsystems
detektiert wird. Lediglich beispielhaft regt der Aktor im Kochfeld die Oberseite des
Kochfelds gezielt zu einer Schwingung an. Der Gargefäßsensor detektiert diese Erschütterung
und die Tatsache, dass eine Erschütterung detektiert wurde, wird in diesem Ausführungsbeispiel
gemeinsam mit einer ID des Gargefäßes verschickt. Nun kann der zeitliche Zusammenhang
zwischen der Aktivität des Aktors und der Messung des Sensors für ein Pairing genutzt
werden.
[0047] Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die hier dargestellte Vorrichtung 100 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen
Figuren 1, 3 und 5 beschriebenen Vorrichtung, mit dem Unterschied, dass die Auswerteeinrichtung
130 in diesem Ausführungsbeispiel als Einheit eines Mobilgerätes 700 ausgebildet ist.
Mittels des Mobilgerätes 700 ist unter anderem das Bereitstellen des Zuordnungssignals
155 ermöglicht, um das Gargefäß 120 zu aktivieren und ein Bedienen des Kochfeldes
105 zu ermöglichen.
1. Verfahren (200) zum Zuordnen eines Gargefäßes (120) zu einem Kochfeld (105), wobei
das Verfahren (200) folgende Schritte umfasst:
Einlesen (205) eines Gargefäßsignals (135) eines Gargefäßsensors (125) des Gargefäßes
(120) von einer Gargefäßschnittstelle (140), wobei das Gargefäßsignal (135) eine Positionsänderung
des Gargefäßes (120) repräsentiert;
Einlesen (210) eines Kochfeldsignals (145) eines Kochfeldsensors (110) des Kochfelds
(105) von einer Kochfeldschnittstelle (150), wobei das Kochfeldsignal (145) ein Erfassen
eines Objekts in einem Detektionsbereich (115) des Kochfeldsensors (110) repräsentiert;
und
Bereitstellen (215) eines Zuordnungssignals (155), das eine Zuordnung des Gargefäßes
(120) zu dem Kochfeld (105) repräsentiert, wenn das Gargefäßsignal (135) und das Kochfeldsignal
(145) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls eingelesen werden oder wenn ein
Zeitpunkt der Positionsänderung und ein Zeitpunkt des Erfassens innerhalb des vorbestimmten
Zeitintervalls liegen, um ein Aktivieren des Kochfelds (105) und/oder des Gargefäßes
(120) zu ermöglichen.
2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, wobei im Schritt (205) des Einlesens des Gargefäßsignals
(135) ein Identifikationssignals (305) eingelesen wird, das eine Identifikationsinformation
des Gargefäßes (120) repräsentiert und/oder wobei im Schritt (210) des Einlesens des
Kochfeldsignals (145) ein weiteres Identifikationssignals (310) eingelesen wird, das
eine Identifikationsinformation des Kochfeldes (105) repräsentiert, wobei im Schritt
(215) des Bereitstellens das Zuordnungssignal (155) unter Verwendung des Identifikationssignals
(305) und/oder des weiteren Identifikationssignals (310) bereitgestellt wird.
3. Verfahren (200) gemäß Anspruch 2, mit einem Schritt (405) des Ausgebens eines Speichersignals
(315) an eine Speicherschnittstelle (320) zu einer Speichereinrichtung (300), wobei
das Speichersignal (315) ein Speichern zumindest einer der Identifikationsinformationen
repräsentiert.
4. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (410)
des Aktivierens des Gargefäßes (120) unter Verwendung des Zuordnungssignals (155),
um ein Bedienen des Kochfeldes (105) zu ermöglichen.
5. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (420)
des Deaktivierens des Kochfelds (105) und/oder des Gargefäßes (120), wenn im Schritt
(210) des Einlesens des Kochfeldsignals (145) das Kochfeldsignal (145) einen objektfreien
Detektionsbereich (115) repräsentiert.
6. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (415)
des Einlesens eines weiteren Kochfeldsignals (335) von einem weiteren Kochfeldsensor
(325) des Kochfelds (105), wobei das weitere Kochfeldsignal (335) ein Erfassen eines
Objekts in einem weiteren Detektionsbereich (330) des weiteren Kochfeldsensors (325)
repräsentiert, wobei eine Positionsänderung des Gargefäßes (120) auf dem Kochfeld
(105) erfasst wird, wenn das Kochfeldsignal (145) einen objektfreien Detektionsbereich
(115) repräsentiert.
7. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt (210)
des Einlesens des Kochfeldsignals (145) ansprechend auf das Kochfeldsignal (145) ein
Stromsparmodus des Kochfelds (105) deaktiviert wird.
8. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (400)
des Versehens des Gargefäßsignals (135) mit einem den Zeitpunkt der Positionsänderung
definierenden Zeitstempel und/oder des Kochfeldsignals (145) mit einem den Zeitpunkt
des Erfassens definierenden Zeitstempel.
9. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (600)
des Empfangens eines Vibrationssignals (510) von der Kochfeldschnittstelle (150) oder
der Gargefäßschnittstelle (140), wobei das Vibrationssignal (510) eine von einem Aktor
(500) erzeugte Vibration des Kochfelds (105) oder des Gargefäßes (120) repräsentiert,
wobei im Schritt (215) des Bereitstellens das Zuordnungssignal (155) bereitgestellt
wird, wenn das Vibrationssignal (510) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls
mit dem Gargefäßsignal (135) oder Kochfeldsignal (145) empfangen wird.
10. Auswerteeinrichtung (130), die ausgebildet ist, um die Schritte (205, 210, 215) des
Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten
auszuführen.
11. Vorrichtung (100), die ein Kochfeld (105) mit mindestens einem Kochfeldsensor (110)
und ein Gargefäß (120) mit mindestens einem Gargefäßsensor (125) und eine Auswerteeinrichtung
(130) gemäß Anspruch 10 umfasst.
12. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, wobei der Gargefäßsensor (125) und/oder der Kochfeldsensor
(110) als Beschleunigungssensor und/oder Vibrationssensor und/oder Gewichtssensor
ausgebildet ist.
13. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei das Kochfeld (105) oder das Gargefäß
(120) einen Aktor (500) aufweist, der ausgebildet ist, um einen Teilbereich (505)
des Kochfelds (105) oder des Gargefäßes (120) zu einer Schwingung anzuregen, und mindestens
einen weiteren Aktor (515), der ausgebildet ist, um einen weiteren Teilbereich (520)
zu einer weiteren Schwingung anzuregen, wobei sich die Frequenz der weiteren Schwingung
von der Frequenz der Schwingung unterscheidet.
14. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (200) nach
einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung
(100) ausgeführt wird.