[0001] Die Erfindung geht aus von einer Faltkeileinrichtung für eine Beutelverpackungsmaschine
mit einem Zuführbereich zum kontinuierlichen Zuführen einer ebenen Verpackungsfolie,
einem dem Zuführbereich gegenüberliegenden Ausführbereich zum Ausführen der mittels
der Faltkeileinrichtung mittig gefalteten Verpackungsfolie, einem Faltkeil mit zwei
vom Zuführbereich zum Ausführbereich keilförmig aufeinander zulaufende Faltkeilleisten
zum Umlenken der Verpackungsfolie, einer in Förderrichtung der Verpackungsfolie hinter
den Faltkeilleisten angeordnete Gegenspitze zum Einlegen einer Bodenfalte zwischen
die mittig aufeinandergefalteten Verpackungsfolienabschnitte, wobei die Faltkeilleisten
zur Gegenspitze weisende Endabschnitte aufweisen. Ein Faltkeil ist beispielsweise
bekannt aus der
CH 377183 A.
[0002] Zur Herstellung einer Bodenfalte an einem Verpackungsbeutel müssen am Faltkeil formatabhängige
Teile in gepaarter Weise vorgesehen sein. Zur Veränderung der Abmessungen der Bodenfalte,
deren Größe insbesondere die Aufstandsfläche des Beutels bestimmt, müssen bei bisherigen
Lösungen ein Formatteil an der Spitze des Faltkeils und eine die Bodenfalte einlegende
Gegenspitze entsprechend ausgetauscht und/oder positioniert werden.
[0003] Insbesondere bei häufigen Wechseln von herzustellenden Beuteln mit unterschiedlich
ausgebildeten Bodenfalten an einer Verpackungsbeutelmaschine mit Faltkeil ist dieses
Austauschen oder Umpositionieren der Formatteile jedoch aufwendig und arbeitsintensiv.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Faltkeil derart zu verbessern,
dass das Herstellen von Verpackungsbeuteln mit unterschiedlichen Bodenfaltenabmessungen
vereinfacht ist.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1.
[0006] Demgemäß ist vorgesehen, dass ein seitlicher Abstand zwischen den Endabschnitten
der Faltkeilleisten stufenlos einstellbar ist. Die Verpackungsfolie kann der Faltkeileinrichtung
in einer horizontalen Ausrichtung über den Zuführbereich zugeführt werden. Der Zuführbereich
kann eine Förder- und/oder Umlenkrolle aufweisen, mittels welcher die Folienbahn unter
den Faltkeil gelenkt wird. Der Fachmann wird erkennen, dass die Folie auch in anderer
Ausrichtung zugeführt werden kann und es vielmehr auf die Ausrichtungen der Zuführung
in Relation zur Ausrichtung nach dem Ausführen ankommt. In der Förderrichtung der
Verpackungsfolie kann der Faltkeil ein Gefälle aufweisen, während die Bewegungsrichtung
der am Faltkeil vorbeigeführten Folienbahn horizontal sein kann. Beim Vorbeiführen
der Folie an den Faltkeilleisten kann die Folie in Förderrichtung zunächst an ihren
Außenkanten in eine vertikale Ausrichtung in Richtung der Oberseite des Faltkeils
umgelenkt werden. Im weiteren Verlauf der Faltkeilleisten kann sich die Umlenkung
kontinuierlich weiter in Richtung Mitte der Folie bewegen. Falls keine Bodenfalte
vorgesehen ist, ist bei Erreichen des Endes des Faltkeils, das heißt bei Erreichen
der Endabschnitte der Faltkeilleisten, durch die Folienbahn diese mittig gefaltet,
wobei in diesem Fall die Endabschnitte eine Spitze bilden, welche in der Umfaltung
der Folienbahn angeordnet ist. Nach dem Passieren der Endabschnitte der Faltkeilleisten
verlässt die Folienbahn den Faltkeil, wobei für den Fall, dass eine Bodenfalte vorgesehen
ist, der Abstand zwischen den Endabschnitten der Breite des Verpackungsfolienabschnitts
entspricht, welcher zum Einlegen der Bodenfalte vorgesehen ist. Dieser durch die Endabschnitte
aufgespannte Verpackungsfolienabschnitt kann dann über die Gegenspitze geführt werden,
welche den Verpackungsfolienabschnitt zwischen die sich gegenüberliegenden durch die
Faltkeilleisten umgelenkten vertikalen Verpackungsfolienabschnitte einlegt und dadurch
die Bodenfalte erzeugt. Im Querschnitt kann die Verpackungsfolie nach dem Verlassen
der Faltkeileinrichtung durch die Ausführeinrichtung eine W-Form aufweisen. Die Ausführeinrichtung
kann durch zwei gegenläufige Rollen oder feststehende Führungselemente gebildet sein,
durch deren gebildeten Spalt welche die aufeinandergelegte Folie hindurchgeführt und
gefaltet wird. Es kann vorgesehen sein, dass der seitliche Abstand zwischen den Faltkeilleisten
stufenlos eingestellt werden kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass beim Verstellen
des seitlichen Abstands zwischen den Faltkeilleisten der seitliche Abstand über die
Gesamterstreckung der Faltkeilleisten gleichförmig eingestellt wird. Alternativ kann
vorgesehen sein, dass der seitliche Abstand zwischen den Endabschnitten durch ein
Verdrehen der Faltkeilleisten relativ zueinander erfolgt.
[0007] Es kann außerdem vorgesehen sein, dass die Faltkeilleisten zum Einstellen des Abstands
zwischen den Endabschnitten entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung linear verfahrbar
sind. Die Faltkeilleisten können in ihrer ursprünglichen Ausrichtung unter einem vorbestimmten
Winkel zueinander angeordnet sein. Beim linearen Verfahren entlang der Haupterstreckungsrichtung
der Faltkeilleisten können diese den vorbestimmten Winkel zueinander beibehalten.
Es kann vorgesehen sein, dass durch das lineare Verfahren der Faltkeilleisten diese
relativ zum Zuführbereich bzw. zum Ausführbereich verfahren werden. Es kann ferner
vorgesehen sein, dass die Faltkeilleisten beim linearen Verfahren in Relation zur
Gegenspitze verfahren werden. So kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen den
Endabschnitten und/oder zwischen den Faltkeilleisten vergrößert wird, wenn diese linear
in Richtung der Zuführeinrichtung bewegt werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass
der Abstand zwischen den Endabschnitten und/oder den Faltkeilleisten verkleinert wird,
wenn diese linear in Richtung der Ausführeinrichtung und/oder der Gegenspitze bewegt
werden.
[0008] Es ist möglich, dass die Faltkeileinrichtung eine Trägerplatte aufweist, an welcher
Linearführungen, beispielsweise Führungsschienen oder ein Schlitten, zum Verstellen
der Faltkeilleisten montiert sind. Es ist alternativ möglich, dass die Führungsschienen
an den Faltkeilleisten montiert sind. Durch die Linearführungen kann ein lineares
Verstellen der Faltkeilleisten relativ zur Trägerplatte ermöglicht werden.
[0009] Es ist ferner denkbar, dass die Faltkeilleisten mittels eines insbesondere zwischen
den Faltkeilleisten angeordneten Antriebs, insbesondere eines Spindelantriebs, motorisch
verstellbar sind. Es kann alternativ vorgesehen sein, dass jede Faltkeilleiste einen
separaten Antrieb aufweist. Bei der Ausführungsform eines gemeinsamen Antriebs kann
dieser eine Mittenführung aufweisen, welche durch den Antrieb entlang der Förderrichtung
der Verpackungsfolie bewegbar ist. Demgegenüber können die Bewegungsrichtungen der
Faltkeilleisten jeweils winklig zur Förderrichtung und parallel zur Förderebene sein.
Dabei kann jedoch vorgesehen sein, dass die Faltkeilleisten jeweils eine Bewegungskomponente
aufweisen, welche sich entlang der Förderrichtung der Verpackungsfolie erstreckt.
Die Bewegungsrichtungen der Faltkeilleisten können in Bezug auf die Förderrichtung
der Verpackungsfolie spiegelsymmetrisch zu dieser sein. Die Mittenführung kann jeweils
seitliche Mitnehmer aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, die gegenüberliegenden
Faltkeilleisten entlang ihrer jeweiligen Bewegungsbahn zu verfahren.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass die Faltkeilleisten zum Verringern des Abstands zwischen
den Endabschnitten in Richtung des Ausführbereichs verfahrbar sind. Durch ihre V-förmige
bzw. keilförmige Ausrichtung zueinander kann es bei einem Verfahren der Faltkeilleisten
in Richtung des Ausführbereichs zu einer Verringerung des Abstands zwischen den Endabschnitten
kommen. Daher kann vorgesehen sein, dass der sich der seitliche Abstand zwischen den
Faltkeilleisten vom Zuführbereich in Richtung Ausführbereich verringert.
[0011] Entsprechend kann vorgesehen sein, dass die Faltkeilleisten zum Vergrößern des Abstands
zwischen den Endabschnitten in Richtung des Zuführbereichs verfahrbar sind.
[0012] Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Gegenspitze zwei in Förderrichtung der Verpackungsfolie
keilförmig aufeinander zulaufende Gegenspitzleisten zum Einlegen der Bodenfalte aufweist.
Während die Folie entlang einer Unterseite des Faltkeils entlanggeführt wird und die
Faltkeilleisten entsprechend zur Unterseite des Faltkeils weisende Umlenkkanten aufweisen,
wird die Verpackungsfolie demgegenüber entlang der Oberseite der Gegenspitze entlanggeführt,
um die Bodenfalte zwischen den Seitenwandungen des Beutels einzulegen, so dass die
Umlenkkanten der Gegenspitzleisten entsprechend zur Oberseite der Gegenspitze weisende
Umlenkkanten aufweisen.
[0013] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Faltkeil und die Gegenspitze so zueinander
ausgerichtet sind, dass die Endabschnitte des Faltkeils in einem Kontaktbereich schräg
auf die Gegenspitze treffen, vorzugsweise einen Folienspalt von 0,1-2 mm, vorzugsweise
1 mm, mit dieser ausbilden. Der Kontaktbereich kann linienförmig ausgebildet sein.
Dadurch kann vorgesehen sein, dass die Faltkeilspitze an einer Fläche der Gegenspitze
anliegt. Es kann vorgesehen sein, dass die Gegenspitzleisten der keilförmige Gegenspitze
an einem Abschnitt der Gegenspitze einen Abstand aufweisen, welcher dem maximal einstellbaren
Abstand der Endabschnitte der Faltkeilleisten entspricht. Es kann ferner vorgesehen
sein, dass die Gegenspitzleisten der keilförmige Gegenspitze an einem Abschnitt der
Gegenspitze einen Abstand aufweisen, welcher dem minimal einstellbaren Abstand der
Endabschnitte der Faltkeilleisten entspricht.
[0014] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Winkel zwischen dem Faltkeil und der Gegenspitze
in etwa zwischen 100° und 140°, vorzugsweise zwischen 110° und 130° beträgt.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die Gegenspitze, insbesondere motorisch angetrieben,
höhenverstellbar ist. Dadurch kann beim Verstellen der Endabschnitte der Faltkeilleisten
jeweils eine Nachführung der Gegenspitze realisiert sein, so dass der Kontaktbereich
bzw. der Folienspalt zwischen den Endabschnitten der Faltkeilleisten und der Gegenspitze
unabhängig von der Einstellung der Bodenfaltenabmessung stets konstant eingestellt
werden kann. So kann bei einem Vergrößern der Bodenfalte der Abstand zwischen den
Endabschnitten der Faltkeilleisten vergrößert und die Faltkeilleisten dementsprechend
in Richtung der Zuführeinrichtung verstellt werden. Der dadurch erzeugten Vergrößerung
des Folienspalts kann somit durch Verstellen der Gegenspitze nach oben entgegengewirkt
werden. Beim Einstellen einer kleineren Bodenfalte kann dieser Vorgang entsprechend
in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass
die Gegenspitze entlang der Förderrichtung verstellbar ist.
[0016] Somit kann vorgesehen sein, dass die Gegenspitze zum Verringern der Beutelfaltenabmessung
nach unten verstellt wird.
[0017] Entsprechend kann vorgesehen sein, dass die Gegenspitze zum Vergrößern der Beutelfaltenabmessung
nach oben verstellt wird.
[0018] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Faltkeileinrichtung eine Steuereinrichtung
aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung der Faltkeilleisten
und den Antrieb der Gegenspitze so anzusteuern, dass beim Einstellen der Größe der
Bodenfalte die Endabschnitte der Faltkeilleisten jeweils so auf die Gegenspitzleisten
ausgerichtet sind, dass der seitliche Abstand zwischen den Faltkeilleisten im Wesentlichen
dem seitlichen Abstand zwischen den Gegenspitzleisten im Kontaktbereich entspricht.
Gleichzeitig kann die Steuereinrichtung die Antriebe so ansteuern, dass unabhängig
von der eingestellten Bodenfaltenabmessung ein konstanter Folienspalt zwischen den
Endabschnitten der Faltkeilleisten und der Gegenspitze ausgebildet ist.
[0019] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Faltkeil eine zusätzliche, insbesondere
motorisch, verstellbare Führungsleiste zur Unterstützung der Verpackungsfolie zwischen
den Endabschnitten der Faltkeilleisten aufweist. Dadurch kann eine Faltenbildung der
Folie in diesem Bereich vermieden werden. Die Führungsleiste kann so angeordnet sein,
dass diese am Folienspalt anliegt und diesen mitausbildet. Die Nachführung der Folienleiste
beim Verstellen der Bodenfaltenabmessung kann sich dabei an den verstellten Faltkeilleisten
orientieren, so dass diese jeweils in Förderrichtung auf Höhe der Endabschnitte ausgerichtet
ist.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die Verpackungsfolie sich vor dem Zuführbereich im
Wesentlichen senkrecht zur Verpackungsfolie hinter dem Ausführbereich erstreckt.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert.
Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Faltkeileinrichtung zur Herstellung von Verpackungsbeuteln ohne Bodenfalte;
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht einer Faltkeileinrichtung mit fest verbauter Keilspitze und
Gegenspitze;
- Fig. 3
- eine Ansicht einer Ausführungsform eines Faltkeils mit verstellbarer Keilspitze und
verstellbarer Gegenspitze im Zustand zur Erzeugung einer großen Bodenfalte;
- Fig. 4
- eine Ansicht der Ausführungsform des Faltkeils von Fig. 3 mit verstellbarer Keilspitze
und verstellbarer Gegenspitze im Zustand zur Erzeugung einer kleinen Bodenfalte; und
- Fig. 5
- eine Gesamtansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Faltkeileinrichtung
im Zustand zur Erzeugung einer kleinen Bodenfalte.
[0022] Die in Figur 1 gezeigte Faltkeileinrichtung 1 dient zur Veranschaulichung des Vorgangs
der Herstellung einer mittig gefalteten Verpackungsfolie 22 ohne Bodenfalte und weist
dementsprechend keine Elemente zur Erzeugung einer solchen auf. Die Verpackungsfolie
22 wird der Faltkeileinrichtung 1 durch eine Zuführeinrichtung 3 in Förderrichtung
X zugeführt, anschließend am Faltkeil 8 vorbeigeführt und danach aus einer Ausführeinrichtung
6 aus der Faltkeileinrichtung 1 herausgeführt. Die Verpackungsfolie 22 weist im Bereich
der Zuführeinrichtung 3 eine Ebenenausrichtung auf, welche senkrecht zur Ebenenausrichtung
der Verpackungsfolie 22 hinter der Ausführeinrichtung 6 steht. Im Bereich der Zuführeinrichtung
3 wird die Verpackungsfolie 22 mittels einer dem Faltkeil 8 vorgelagerten Zuführrolle
4 flächig unter den Faltkeil 8 geleitet. Die Folie 22 passiert im weiteren Verlauf
den sich in Förderrichtung X verjüngenden Faltkeil 8, an welchem die Folie 22 von
ihren Außenkanten beginnend in Richtung Folienmitte kontinuierlich um an den Seitenrändern
des Faltkeils 8 angeordnete Faltkeilleisten 9 in eine vertikale Ausrichtung umgelenkt
wird. Der Faltkeil 8 weist eine Trägerplatte 13 auf, an welcher die Faltkeilleisten
9 befestigt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Punkt der Keilspitze unmittelbar
vor Erreichen der Ausführeinrichtung 6 die Folienbahn vollständig mittig, das heißt
hälftig, aufeinandergefaltet. Dieser Punkt markiert den Treffpunkt 20 beider Beutelwandungen.
Die so gefaltete Folienbahn 22 bestehend aus zwei umgelenkten Folienabschnitten 19
wird danach durch zwei gegenläufige, einen Ausführspalt ausbildende Ausführrollen
7 hindurchgeführt, um die Falte auszuprägen und anschließend aus der Faltkeileinrichtung
1 hinausgeführt.
[0023] Die in Fig. 2 gezeigte Querschnittsansicht einer Faltkeileinrichtung 1 veranschaulicht
den Vorgang des Erzeugens einer mittig gefalteten Folienbahn 22 mit Bodenfalte 2.
In Förderrichtung X wird von der Zuführseite 3 her um die Zuführrolle 4 herum die
Verpackungsfolienbahn unter den Faltkeil 8 geführt und in dessen Verlauf an den beidseitig
an den Faltkeilleisten 9 in eine vertikale Ausrichtung umgelenkt, so dass sich die
vertikalen Abschnitte ausschließlich in Förderrichtung X bewegen. Am unteren Ende
des Faltkeils 8 weisen die Faltkeilleisten 9 Endabschnitte 12 auf, welche in Richtung
senkrecht zur Bildebene seitlich zueinander beabstandet sind. Bei Erreichen dieser
Endabschnitte 12 ist der erste Umlenkvorgang der Folie 22 beendet, so dass sich zwei
seitliche umgelenkte Abschnitte 19 gegenüberliegen und zwischen diesen ein horizontaler
Folienabschnitt mit einer Breite entsprechend der seitlichen Beabstandung der Endabschnitte
12 angeordnet ist. An das untere Ende des Faltkeils 8 schließt sich in Förderrichtung
X nun eine ebenfalls keilförmige Gegenspitze 10 an, welche unter einem Winkel α zum
Faltkeil 8 angeordnet ist. Zwischen den Endabschnitten 17 der Faltkeilleisten bzw.
dem unteren Ende des Faltkeils 8 und der Gegenspitze 10 ist ein Folienspalt 18 ausgebildet,
durch welchen die Folie hindurchgeführt wird. Der im Bereich des Folienspalts 18 horizontale
Folienabschnitt wird im Verlauf der Gegenspitze 10 nun ebenfalls mittig gefaltet,
ebenso kontinuierlich ausgehend von den Seiten des Abschnitts im Bereich des Folienspalts
18 bis hin zur Mitte der Folienbahn 22 im Bereich der Spitze der Gegenspitze. Allerdings
erfolgt dieser zweite Umlenkvorgang in entgegengesetzter Richtung zum ersten Umlenkvorgang,
so der horizontale Folienabschnitt als Bodenfalte zwischen die senkrechten Folienabschnitte
19 eingelegt wird. Am Punkt 20, das heißt unmittelbar nach dem Verlassen der Gegenspitze
treffen die senkrechten Folienabschnitte 19 aufeinander und werden anschließend durch
die gegenläufigen Rollen 7 des Ausführbereichs aus der Faltkeileinrichtung 1 hinausgeführt.
[0024] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltkeileinrichtung mit einer
Detailansicht des Bereichs des Zusammentreffens der Faltkeilleisten 9 und der Gegenspitze
10. Der Faltkeil 8 weist eine Trägerplatte 13 auf, an welchem linear verfahrbar Faltkeilleisten
9 über Linearführungen 14 montiert sind. Die Faltkeilleisten 9 sind mittels einer
durch eine motorische angetrieben Spindel 15 verstellbare Mittenführung 21 entlang
ihrer Haupterstreckungsrichtung E entlang des Faltkeils 8 linear verstellbar. Dadurch,
dass die Faltkeilleisten 9 unter einem Winkel zueinander am Faltkeil 8 montiert sind,
lässt sich der Abstand a der Endabschnitte 12 der Faltkeilleisten 9 stufenlos regulieren.
An die Endabschnitte schließt sich unter Ausbildung des Folienspalts 18 und unter
einem Winkel α zum Faltkeil 8 die Gegenspitze 10 an, welche keilförmig ist und eine
Spitze aufweist, welche unmittelbar in den Spalt zwischen den Ausführrollen 7 oder
Führungssegmenten mündet. Die Gegenspitze 10, an welcher die Folie 22 entlang der
Oberseite der Gegenspitze 10 entlanggeführt wird, weist entsprechend den Faltkeilleisten
9 Gegenspitzleisten 11 auf, an welchen die vorbeigeführte Folie umgelenkt wird. Die
Gegenspitze 10 ist mittels eines Spindelantriebs 16 höhenverstellbar. Im Kontaktbereich
17, d.h. im Bereich des Folienspalts 18, zwischen der Gegenspitze 10 und den Endabschnitten
12 der Faltkeilleisten 9 weisen die Gegenspitzleisten 11 der Gegenspitze 10 einen
seitlichen Abstand b auf, der dem seitlichen Abstand a zwischen den Endabschnitten
12 der Faltkeilleisten 9 entspricht. In der gezeigten Darstellung ist die Faltkeileinrichtung
1 zum Erzeugen von Beuteln mit großer Bodenfalte 2 eingestellt. Das bedeutet zum einen,
dass die Faltkeilleisten 9 vom Ausführbereich 6 wegbewegt sind und dementsprechend
einen großen Abstand a der Endabschnitte 12 erzeugen. Zum anderen ist die Gegenspitze
10 nach oben verstellt, um die vertikale Verstellkomponente der Faltkeilleisten 9
auszugleichen. Dadurch kann zum einen unabhängig von der eingestellten Größe der Bodenfalte
2 ein konstanter Folienspalt 18 erzeugt werden. Zum anderen sind die Faltkeilleisten
9 und die Gegenspitze 10 stets so aufeinander einstellbar, dass der Abstand a jeweils
dem Abstand b entspricht.
[0025] Fig. 4 zeigt die bereits in Fig. 3 dargestellt Ausführungsform der Faltkeileinrichtung
1 im Zustand zur Erzeugung einer kleinen Bodenfalte 2. Dazu sind die Faltkeilleisten
9 weit in Richtung der Ausführeinrichtung 6 bewegt, so dass die Endabschnitte 12 einen
geringen Abstand a aufweisen. Demgegenüber ist die Gegenspitze 10 weit nach unten
verfahren, so dass der Abstand b zwischen den Gegenspitzleisten 11 im Kontaktbereich
17 zwischen den Endabschnitten 12 und der Gegenspitze 10 ebenfalls gering ist und
dem Abstand a entspricht. Der Folienspalt 18 weist dieselbe Spaltbreite wie der in
Fig. 3 auf. Gut zu erkennen in Fig. 4 sind die Verstellrichtungen der einzelnen Komponenten.
Die Gegenspitze 10 kann entlang der Verstellrichtung G höhenverstellt werden. Die
die Faltkeilleisten 9 verfahrende Mittenführung 21 kann entlang einer Verstellrichtung
M entlang der Förderrichtung X verstellt werden. Die aus einer Verstellung der Mittenführung
21 resultierenden Verstellrichtungen E der Faltkeilleisten 9 verlaufen unter einem
Winkel zueinander entlang der Faltkeilseiten.
[0026] Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht einer Ausführungsform der Faltkeileinrichtung 1.
An der Zuführseite 3 befindet sich eine Zuführrolle zum Einleiten der Verpackungsfolienbahn
22 unter den Faltkeil 8 bzw. unter die Faltkeilleisten 9, welche jeweils über Linearführungen
14 mit einer Trägerplatte 13 verbunden sind und entlang der Faltkeilseiten stufenlos
verstellt werden können. Ein motorischer Spindelantrieb 15 dient zum Verstellen der
Mittenführung 21, welche über Mitnehmer die seitlich der Mittenführung 21 angeordneten
Faltkeilleisten 9 mitführt. Am unteren Ende der Faltkeilleisten 9 weisen deren Endabschnitte
12 in Richtung der winklig zum Faltkeil 8 angeordneten Gegenspitze 10 und bilden gemeinsam
mit dieser einen Folienspalt 18 aus. Die Gegenspitze 10 weist Gegenspitzleisten 11
zum Umlenken des für die Bodenfalte 2 vorgesehenen Folienabschnitts auf. Die Gegenspitze
10 kann durch einen Spindelantrieb 16 höhenverstellt werden. Nach Verlassen der Gegenspitze
wird die dann gefaltete Verpackungsfolie durch den Ausführbereich 6 aus der Faltkeileinrichtung
geführt. Die Gegenspitze 10 kann durch einen Spindelantrieb 16 höhenverstellt werden.
[0027] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 1
- Faltkeileinrichtung
- 2
- ausgebildete Bodenfalte
- 3
- Zuführbereich
- 4
- Zuführrolle
- 5
- Verpackungsfolie
- 6
- Ausführbereich
- 7
- Ausführrollen
- 8
- Faltkeil
- 9
- Faltkeilleisten
- 10
- Gegenspitze
- 11
- Gegenspitzleisten
- 12
- Endabschnitte
- 13
- Trägerplatte
- 14
- Linearführung
- 15
- Spindelantrieb Faltkeilleisten
- 16
- Spindelantrieb Gegenspitzleisten
- 17
- Kontaktbereich
- 18
- Folienspalt
- 19
- umgelenkter Folienabschnitt
- 20
- Treffpunkt der umgelenkten Folienabschnitte
- 21
- Mittenführung
- 22
- Verpackungsfolienbahn
- a
- seitlicher Abstand zwischen den Endabschnitten
- b
- seitlicher Abstand zwischen den Gegenspitzleisten
- X
- Förderrichtung
- E
- Haupterstreckungsrichtung und Bewegungsrichtung der Faltkeilleisten
- M
- Bewegungsrichtung Mittenführung
- G
- Bewegungsrichtung Gegenspitze
- α
- Winkel zwischen Faltkeil und Gegenspitze
1. Faltkeileinrichtung (1) für eine Beutelverpackungsmaschine zum stufenlosen Einstellen
einer Bodenfaltenabmessung eines Beutels, aufweisend
einen Zuführbereich (3) zum kontinuierlichen Zuführen einer ebenen Verpackungsfolie
(22);
einen dem Zuführbereich (3) gegenüberliegenden Ausführbereich (6) zum Ausführen der
mittels der Faltkeileinrichtung (1) mittig gefalteten Verpackungsfolie (22),
einen Faltkeil (8) mit zwei vom Zuführbereich (3) zum Ausführbereich (6) keilförmig
aufeinander zulaufenden Faltkeilleisten (9) zum Umlenken der Verpackungsfolie (22);
eine in Förderrichtung (X) der Verpackungsfolie (22) hinter den Faltkeilleisten (9)
angeordnete Gegenspitze (10) zum Einlegen der Bodenfalte (2) zwischen die mittig aufeinandergefalteten
Verpackungsfolienabschnitte, wobei die Faltkeilleisten (9) zur Gegenspitze (10) weisende
Endabschnitte (12) aufweisen;
dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Abstand (a) zwischen den Endabschnitten (12) der Faltkeilleisten (9)
stufenlos einstellbar ist.
2. Faltkeileinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Faltkeilleisten (9) zum Einstellen
des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung
linear verfahrbar sind.
3. Faltkeileinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Faltkeileinrichtung (1)
eine Trägerplatte (13) aufweist, an welcher Linearführungen (14) zum Verstellen der
Faltkeilleisten (9) montiert sind.
4. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Faltkeilleisten
(9) mittels zumindest eines, insbesondere zwischen den Faltkeilleisten (9) angeordneten
Antriebs (15), insbesondere eines Spindelantriebs, motorisch verstellbar sind.
5. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Faltkeilleisten
(9) zum Verringern des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) in Richtung des
Ausführbereichs (6) verfahrbar sind.
6. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Faltkeilleisten
(9) zum Vergrößern des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) in Richtung des
Zuführbereichs (3) verfahrbar sind.
7. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Gegenspitze (10)
zwei in Förderrichtung (X) der Verpackungsfolie (22) keilförmig aufeinander zulaufende
Gegenspitzleisten (11) zum Einlegen der Bodenfalte (2) aufweist.
8. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Faltkeil
(8) und die Gegenspitze (10) so zueinander ausrichtbar sind, dass die Endabschnitte
(12) des Faltkeils (8) in einem Kontaktbereich (17) unter Ausbildung eines Folienspalts
(18) schräg auf die Gegenspitze (10) treffen, wobei der Folienspalt (18) vorzugsweise
eine Spaltbreite von in etwa 0,1-2 mm, vorzugsweise 1 mm, aufweist.
9. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Winkel (a)
zwischen dem Faltkeil (8) und der Gegenspitze (10) in etwa zwischen 100° und 140°,
vorzugsweise zwischen 110° und 130° beträgt.
10. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenspitze
(10), insbesondere motorisch angetrieben, höhenverstellbar ist.
11. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenspitze
(10) zum Verringern der Beutelfaltenabmessung nach unten verstellbar ist.
12. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenspitze
(10) zum Vergrößern der Beutelfaltenabmessung nach oben verstellbar ist.
13. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Faltkeileinrichtung
(1) eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung
(15) der Faltkeilleisten (9) und den Antrieb (16) der Gegenspitze (10) so anzusteuern,
dass beim Einstellen der Größe der Bodenfalte (2) die Endabschnitte (12) der Faltkeilleisten
(9) jeweils so auf die Gegenspitzleisten (11) ausgerichtet sind, dass der seitliche
Abstand (a) zwischen den Faltkeilleisten (9) im Wesentlichen dem seitlichen Abstand
(b) zwischen den Gegenspitzleisten (11) im Kontaktbereich (17) entspricht.
14. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Faltkeil
(8) eine zusätzliche motorisch verstellbare Führungsleiste zur Unterstützung der Verpackungsfolie
(22) zwischen den Endabschnitten (12) der Faltkeilleisten (9) aufweist.
15. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Verpackungsfolie
(22) vor dem Zuführbereich (3) im Wesentlichen senkrecht zur Verpackungsfolie (22)
hinter dem Ausführbereich (6) erstreckt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Faltkeileinrichtung (1) zum stufenlosen Einstellen einer Bodenfaltenabmessung eines
Beutels zur Verwendung in einer Beutelverpackungsmaschine, aufweisend
einen Zuführbereich (3) zum kontinuierlichen Zuführen einer ebenen Verpackungsfolie
(22);
einen dem Zuführbereich (3) gegenüberliegenden Ausführbereich (6) zum Ausführen der
mittels der Faltkeileinrichtung (1) mittig gefalteten Verpackungsfolie (22),
einen Faltkeil (8) mit zwei vom Zuführbereich (3) zum Ausführbereich (6) keilförmig
aufeinander zulaufenden Faltkeilleisten (9) zum Umlenken der Verpackungsfolie (22);
eine in Förderrichtung (X) der Verpackungsfolie (22) hinter den Faltkeilleisten (9)
angeordnete Gegenspitze (10) zum Einlegen der Bodenfalte (2) zwischen die mittig aufeinandergefalteten
Verpackungsfolienabschnitte, wobei die Faltkeilleisten (9) zur Gegenspitze (10) weisende
Endabschnitte (12) aufweisen;
dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Abstand (a) zwischen den Endabschnitten (12) der Faltkeilleisten (9)
stufenlos einstellbar ist.
2. Faltkeileinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Faltkeilleisten (9) zum Einstellen
des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung
linear verfahrbar sind.
3. Faltkeileinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Faltkeileinrichtung (1)
eine Trägerplatte (13) aufweist, an welcher Linearführungen (14) zum Verstellen der
Faltkeilleisten (9) montiert sind.
4. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Faltkeilleisten
(9) mittels zumindest eines, insbesondere zwischen den Faltkeilleisten (9) angeordneten
Antriebs (15), insbesondere eines Spindelantriebs, motorisch verstellbar sind.
5. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Faltkeilleisten
(9) zum Verringern des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) in Richtung des
Ausführbereichs (6) verfahrbar sind.
6. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Faltkeilleisten
(9) zum Vergrößern des Abstands (a) zwischen den Endabschnitten (12) in Richtung des
Zuführbereichs (3) verfahrbar sind.
7. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Gegenspitze (10)
zwei in Förderrichtung (X) der Verpackungsfolie (22) keilförmig aufeinander zulaufende
Gegenspitzleisten (11) zum Einlegen der Bodenfalte (2) aufweist.
8. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Faltkeil
(8) und die Gegenspitze (10) so zueinander ausrichtbar sind, dass die Endabschnitte
(12) des Faltkeils (8) in einem Kontaktbereich (17) unter Ausbildung eines Folienspalts
(18) schräg auf die Gegenspitze (10) treffen, wobei der Folienspalt (18) vorzugsweise
eine Spaltbreite von in etwa 0,1-2 mm, vorzugsweise 1 mm, aufweist.
9. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Winkel (a)
zwischen dem Faltkeil (8) und der Gegenspitze (10) in etwa zwischen 100° und 140°,
vorzugsweise zwischen 110° und 130° beträgt.
10. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenspitze
(10), insbesondere motorisch angetrieben, senkrecht zur Förderrichtung (X) in einer
Verstellrichtung (G) höhenverstellbar ist.
11. Faltkeileinrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die Gegenspitze (10) zum Verringern
der Beutelfaltenabmessung nach unten verstellbar ist.
12. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenspitze
(10) zum Vergrößern der Beutelfaltenabmessung nach oben verstellbar ist.
13. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Faltkeileinrichtung
(1) eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung
(15) der Faltkeilleisten (9) und den Antrieb (16) der Gegenspitze (10) so anzusteuern,
dass beim Einstellen der Größe der Bodenfalte (2) die Endabschnitte (12) der Faltkeilleisten
(9) jeweils so auf die Gegenspitzleisten (11) ausgerichtet sind, dass der seitliche
Abstand (a) zwischen den Faltkeilleisten (9) im Wesentlichen dem seitlichen Abstand
(b) zwischen den Gegenspitzleisten (11) im Kontaktbereich (17) entspricht.
14. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Faltkeil
(8) eine zusätzliche motorisch verstellbare Führungsleiste zur Unterstützung der Verpackungsfolie
(22) zwischen den Endabschnitten (12) der Faltkeilleisten (9) aufweist.
15. Faltkeileinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Verpackungsfolie
(22) vor dem Zuführbereich (3) im Wesentlichen senkrecht zur Verpackungsfolie (22)
hinter dem Ausführbereich (6) erstreckt.