Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition
eines Hubelements einer Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters, beispielsweise
zum Steuern der Hubposition eines Hubelements eines Verschließorgans zum Verschließen
von Behältern in einer Getränkeabfüllanlage, eine Behälterbehandlungsvorrichtung und
ein Verfahren zum Einstellen eines Übergangspunktes einer Steuerkurve.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt, eine Hubposition eines Hubelements einer Behandlungseinheit mittels
einer Steuerkurve, auch Hubkurve genannt, vorzugeben. Derartige Hubkurven kommen in
verschiedenen Maschinen zum Einsatz, um eine Hubbewegung mechanischer Baugruppen oder
Teile auszulösen, beispielsweise Füllventile, Flaschenteller oder Verschließköpfe.
[0003] Normalerweise umfasst eine Hubkurve einen einteiligen oder mehrteiligen Ring mit
einem eingefrästen Kurvenverlauf. Die Hubelemente sind mittels eines Führungselements,
beispielsweise einer Führungsrolle mit der Hubkurve in Eingriff bzw. in dieser geführt.
Durch das Fördern des Hubelements entlang der Führungskurve kann ein Hubniveau des
Hubelements verändert werden. Diese Änderung des Hubniveaus entspricht der Hubbewegung
des Hubelements in Hubrichtung, die quer zur Förderrichtung entlang der Steuerkurve
orientiert ist. Der Kurvenverlauf einer starren Hubkurve bleibt immer gleich. Eine
Einstellung des Beginns der Hubbewegung, beispielsweise eines Anhebens des Hubelements
auf ein höheres Hubniveau, kann nur durch Verdrehen der gesamten Kurve bewerkstelligt
werden. Dadurch verstellt sich aber auch der Punkt, an dem ein nachfolgend vorgesehener
weiterer Hub, beispielsweise ein weiteres Anheben oder ein Absenken des Hubelements
beginnt und folgend endet. Eine individuelle Einstellung des Beginns einer Hubbewegung
in Förderrichtung des Hubelements, in welcher das Hubelement entlang der Steuerkurve
gefördert wird, unabhängig von einer in Förderrichtung beabstandeten weiteren vorgesehenen
Hubbewegung ist mit einer festen Hubkurve nicht möglich.
[0004] Um den Gesamthub der Hubelemente verändern zu können, ist es bekannt, eine Hubkurve
zusätzlich mit einem in Hubrichtung, mithin zumeist in vertikaler Richtung, verfahrbaren
Zusatzsegments auszustatten, wie etwa aus der
DE 20 2015 103 890 U1 zu entnehmen. Der Beginn oder das Ende der Hubbewegung in Förderrichtung kann jedoch
nicht individuell angepasst werden.
Darstellung der Erfindung
[0005] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition eines Hubelements
einer Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt zum Steuern der
Hubposition eines Hubelements eines Verschließorgans zum Verschließen von Behältern
in einer Getränkeabfüllanlage, sowie ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition eines Hubelements
einer Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt zum Steuern der
Hubposition eines Hubelements eines Verschließorgans zum Verschließen von Behältern
in einer Getränkeabfüllanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
[0007] Entsprechend wird eine Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition eines Hubelements
einer Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt zum Steuern der
Hubposition eines Hubelements eines Verschließorgans zum Verschließen von Behältern
in einer Getränkeabfüllanlage, vorgeschlagen, umfassend eine Steuerkurve mit einem
auf einem ersten Hubniveau angeordneten ersten Steuerabschnitt zum Steuern des Hubelements
auf dem ersten Hubniveau und einem dem ersten Steuerabschnitt in Förderrichtung nachgelagerten
und auf einem sich von dem ersten Hubniveau unterscheidenden zweiten Hubniveau angeordneten
zweiten Steuerabschnitt zum Steuern des Hubelements auf dem zweiten Hubniveau. Der
erste Steuerabschnitt ist von dem zweiten Steuerabschnitt beabstandet. Ferner ist
zwischen dem ersten Steuerabschnitt und dem zweiten Steuerabschnitt ein relativ zum
ersten Steuerabschnitt verschiebbares Übergangssegment zum Bereitstellen eines Übergangs
von dem ersten Steuerabschnitt auf den zweiten Steuerabschnitt angeordnet.
[0008] Dadurch, dass der erste Steuerabschnitt von dem zweiten Steuerabschnitt beabstandet
ist und zwischen dem ersten Steuerabschnitt und dem zweiten Steuerabschnitt ein relativ
zum ersten Steuerabschnitt verschiebbares Übergangssegment zum Bereitstellen eines
Übergangs von dem ersten Steuerabschnitt auf den zweiten Steuerabschnitt angeordnet
ist, ist es möglich, den Punkt, an welchem die in Förderrichtung betrachtet eine Hubbewegung
beginnt, individuell und unabhängig vom restlichen Verlauf der Steuerkurve einstellen
zu können. So kann eine die Vorrichtung aufweisende Behälterbehandlungsvorrichtung
besonders genau auf die Behandlung des zu behandelnden Behältertyps angepasst werden.
[0009] Entsprechend kann eine Behälterbehandlungsvorrichtung, die zum Behandeln verschiedener
Behältertypen vorgesehen ist, jeweils auf den zu behandelnden Behältertyp angepasst
werden, so dass beispielsweise der Beginn von für die Behandlung vorgesehenen Hubbewegungen
der Behandlungseinheiten bezogen auf die Förderrichtung der Behälter durch die Behandlungsvorrichtung,
welche ebenso der Förderrichtung der Hubelemente entspricht, besonders genau auf die
durch den zu behandelnden Behältertyp resultierenden Vorgaben, beispielsweis hinsichtlich
dessen Abmessungen, eingestellt werden.
[0010] Mittels des Übergangssegments kann entsprechend ein Übergang von dem ersten Hubniveau
auf das zweite Hubniveau bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das Übergangssegment
ausgebildet, einen sukzessiven Übergang von dem ersten Hubniveau zum zweiten Hubniveau
bereitzustellen. Mit anderen Worten ist das Übergangssegment bevorzugt derart ausgebildet,
dass im Übergang vom ersten Hubniveau zum zweiten Hubniveau keine Sprünge im Hubverlauf
vorliegen. Vorzugsweise weist der Übergang einen Verlauf im Sinne einer mathematisch
stetigen Funktion auf, der Verlauf stellt mithin bevorzugt eine zusammenhängende Kurve
bzw. zusammenhängenden Kurvenverlauf, bevorzugt ohne plötzliche Steigungssprünge,
dar.
[0011] Das Übergangssegment ist bevorzugt in einer vorgegebenen Verschieberichtung verschiebbar
ausgebildet, bevorzugt an der Steuerkurve verschiebbar gehalten.
[0012] Vorzugsweise entspricht die Verschieberichtung der Förderrichtung. Mithin kann das
Übergangssegment in Förderrichtung verschiebbar ausgebildet sein. So kann das Hubelement
durch die Steuerkurve insbesondere auch im Bereich des Übergangssegments besonders
genau geführt werden.
[0013] Unter "verschiebbar" wird ein Verschieben in zwei entgegengesetzten Richtungssinnen
verstanden. Entsprechend umfasst ein "Verschieben in Förderrichtung" sowohl ein Verschieben
im Fördersinn als auch entgegen des Fördersinns. Mit anderen Worten ist das Übergangssegment
vorzugweise entlang einer bevorzugt durch die Förderrichtung vorgegebenen Richtung,
der Verschieberichtung, beidseitig, mithin "hin und her" bewegbar.
[0014] Die Vorteile der Erfindung kommen insbesondere zum Tragen, wenn die Förderrichtung
eine Kreisbewegung oder eine Linearbewegung ist.
[0015] Die Förderrichtung entspricht im Wesentlichen der Ausbildung der Steuerkurve und
anders herum. Zumeist ist die Förderrichtung durch eine Transporteinheit der Behälterbehandlungseinheit
vorgegeben, beispielsweise einem Behandlungskarussell, an welchem die Behandlungseinheit
und eventuell zusätzlich eine Behälterhalterung bzw. Behälteraufnahme angeordnet sind.
[0016] Die Steuerkurve ist vorzugsweise im Wesentlichen ortsfest ausgebildet. Sie ist mithin
kein Bestandteil von in Förderrichtung drehenden Komponenten, beispielsweise einem
Karussell. Hierzu kann die Steuerkurve fest mit einem Gestell verbunden sein. Das
Gestell kann ein separates Gestell sein, oder in Form eines Grundgestells der Behälterbehandlungseinheit
bereitgestellt sein. Der Begriff "ortsfest" ist dabei insbesondere auf die Förderrichtung
zu verstehen.
[0017] Die ortsfeste Steuerkurve kann quer zur Förderrichtung höhenverstellbar ausgebildet
sein, beispielsweise in Richtung der Hubbewegung.
[0018] Um zu ermöglichen, dass das Übergangssegment zwischen dem ersten Steuerabschnitt
und dem zweiten Steuerabschnitt verschiebbar ist, kann das Übergangssegment in seiner
Verschieberichtung, welche bevorzugt der Förderrichtung entspricht, kürzer ausgebildet
sein als eine sich in der Verschieberichtung erstreckender Abstand zwischen dem ersten
und dem zweiten Steuerabschnitt.
[0019] Die Steuerkurve umfasst bevorzugt ein Fenster zwischen dem ersten Steuerabschnitt
und dem zweiten Steuerabschnitt, in welchem das Übergangssegment verschiebbar gehalten
ist. Um die Verschiebbarkeit bereitzustellen, ist das Übergangssegment in Verschieberichtung,
welche bevorzugt der Förderrichtung entspricht, kürzer ausgebildet als das Fenster.
[0020] Der Betrag der Differenz aus dem Abstand zwischen erstem Steuerabschnitt und zweitem
Steuerabschnitt in Verschieberichtung bzw. der Länge des Fensters und aus der Länge
des Übergangssegments in Verschieberichtung entspricht vorzugsweise im Wesentlichen
dem Betrag, um welchen das Übergangssegment verschiebbar ist.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Übergangssegment einen
Übergangsabschnitt zum Bereitstellen des Übergangs vom ersten Höhenniveau auf das
zweite Höhenniveau, wobei bevorzugt das Übergangssegment einen im Wesentlichen das
erste Höhenniveau aufweisenden Einlaufabschnitt umfasst und/oder einen im Wesentlichen
das zweite Höhenniveau aufweisenden Auslaufabschnitt umfasst, wobei der Übergangsabschnitt
bevorzugt in Förderrichtung zwischen Einlaufabschnitt und Auslaufabschnitt angeordnet
ist. Entsprechend kann das Hubelement sanft auf das Übergangssegment gefördert und/oder
von diesem wieder fort gefördert werden.
[0022] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Übergangssegment einen
Einlauf-Überlappungsteil auf, der in Förderrichtung mit einem Überlappungssegment
des ersten Steuerabschnitts überlappt, wobei der Einlauf-Überlappungsteil bevorzugt
im Einlaufabschnitt angeordnet ist.
[0023] Alternativ oder zusätzlich kann das Übergangssegment einen Auslauf-Überlappungsteil
aufweisen, der in Förderrichtung mit einem Überlappungssegment des zweiten Steuerabschnitts
überlappt, wobei der Auslauf-Überlappungsteil bevorzugt im Auslaufabschnitt angeordnet
ist.
[0024] Der Überlappungsteil ist in seiner Form grundsätzlich nicht beschränkt. Er kann beispielsweise
in Form eines Überlappungsarms ausgebildet sein. Nicht einschränkend kann er alternativ
oder zusätzlich auch keilförmig oder fingerförmig ausgebildet sein.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Antriebseinheit zum Vorgeben
der Position des Übergangssegments in Förderrichtung gesehen vorgesehen, wobei die
Antriebseinheit bevorzugt eine manuelle Antriebseinheit oder eine automatische Antriebseinheit
ist, welche bevorzugt einen Motor, vorzugsweise einen Stellmotor aufweist.
[0026] Vorzugsweise umfasst die Antriebseinheit ein exzentrisch zu einer Drehachse der Antriebseinheit
um diese schwenkbar und/oder drehbar angeordnetes Exzenterelement, wobei das Exzenterelement
bevorzugt mit einem im Übergangssegment senkrecht zu Förderrichtung angeordneten Langloch
in Eingriff ist.
[0027] Um die Position des Übergangssegments und entsprechend den Beginn des durch das Übergangssegment
bereitgestellten Übergangs vom ersten Hubniveau auf das zweite Hubniveau einstellen
zu können, kann vorzugsweise eine Steuer-/Regelvorrichtung zum Steuern/Regeln der
Antriebseinheit vorgesehen sein.
[0028] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst ein zusammenhängendes Steuerungsteil
der Steuerkurve den ersten Steuerabschnitt und den zweiten Steuerabschnitt. Mit anderen
Worten umfasst die Steuerkurve zumindest den einen Steuerungsteil, welcher den ersten
Steuerabschnitt und den zweiten Steuerabschnitt aufweist. Bevorzugt weist das Steuerungsteil
zwischen dem ersten Steuerabschnitt und dem zweiten Steuerabschnitt eine Tasche zum
Aufnehmen des Übergangssegments auf. Die Tasche kann das oben genannte Fenster darstellen
bzw. ausbilden.
[0029] Das Steuerungsteil ist ferner bevorzugt einteilig und/oder gar einstückig ausgebildet.
Unter "einteilig" wird hier verstanden, dass das Steuerteil aus mehreren Komponenten
ausgebildet ist, die fest miteinander verbunden sind, so dass ein fest zusammenhängendes,
gemeinsam gebildetes Bauteil ausgebildet ist. Unter "einstückig" wird verstanden,
dass das Teil aus einem Stück gefertigt ist.
[0030] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Steuerkurve eine Steuerungsnut
oder eine Steuerungsschiene zum Führen des Steuerungselements, wobei die Steuerungsnut
beziehungsweise die Steuerungsschiene den ersten Steuerabschnitt, den zweiten Steuerabschnitt
und das Übergangssegment umfasst.
[0031] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Steuerkurve eine Mehrzahl
von Übergangssegmenten, wobei die Übergangssegmente in Förderrichtung gesehen beabstandet
voneinander angeordnet sind. Jedes der Übergangssegmente ist zwischen einem diesem
Übergangssegment vorgelagerten jeweiligen ersten Steuerabschnitt und einem diesem
Übergangssegment nachgelagerten jeweiligen zweiten Steuerabschnitt verschiebbar angeordnet.
Hierbei kann ein zweiter Steuerabschnitt eines ersten Übergangssegments zugleich der
erste Steuerabschnitt eines dem ersten Übergangssegments nachfolgenden Übergangssegments
sein.
[0032] Die oben gestellte Aufgabe wird weiterhin durch eine Behälterbehandlungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie der vorliegenden Beschreibung und den Figuren.
[0033] Entsprechend wird eine Behälterbehandlungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine in
einer Förderrichtung bewegbare Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt
eines Getränkebehälters in einer Getränkeabfüllanlage, umfasst. Ferner umfasst die
Behälterbehandlungsvorrichtung eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ausführungsformen
zum Vorgeben der Höhenposition der Behandlungseinheit quer zur Förderrichtung.
[0034] Dadurch, dass die Behälterbehandlungsvorrichtung eine Vorrichtung gemäß einem der
vorstehenden Ausführungsformen zum Vorgeben der Höhenposition der Behandlungseinheit
quer zur Förderrichtung umfasst, können die hinsichtlich der Vorrichtung beschriebenen
Vorteile und Wirkungen in analoger Weise auch durch die die Behälterbehandlungsvorrichtung
erzielt werden, und umgekehrt.
[0035] Vorzugsweise ist der Behandlungseinheit das Hubelement zugeordnet. Entsprechend gibt
das Höhenniveau des Hubelements die Position der Behandlungseinheit in Hubrichtung
vor.
[0036] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Behandlungseinheit zum Füllen eines
Behälters und/oder zum Verschließen eines Behälters ausgebildet.
[0037] Weiterhin kann der Behandlungseinheit bevorzugt eine Behälterhalterung zum Halten
eines zu behandelnden Behälters zugeordnet sein, bevorzugt derart, dass sich die Behälterhalterung
in Förderrichtung simultan mit der Behandlungseinheit mitbewegt, wobei bevorzugt die
Behandlungseinheit und die Behälterhalterung quer zur Förderrichtung relativ zueinander
bewegbar ausgebildet sind, vorzugsweise in Hubrichtung.
[0038] Die Behandlungseinheit ist vorzugsweise zum Transportieren eines Behälters in Förderrichtung
ausgebildet.
[0039] Die oben gestellte Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zum Einstellen eines
Übergangspunktes einer Steuerkurve mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der vorliegenden
Beschreibung und den Figuren.
[0040] Entsprechend wird ein Verfahren vorgeschlagen zum Einstellen eines Übergangspunktes
einer Steuerkurve zwischen einem auf einem ersten Hubniveau angeordneten ersten Steuerabschnitt
zum Steuern eines Hubelements auf dem ersten Hubniveau und einem dem ersten Steuerabschnitt
in Förderrichtung nachgelagerten und auf einem sich von dem ersten Hubniveau unterscheidenden
zweiten Hubniveau angeordneten zweiten Steuerabschnitt zum Steuern des Hubelements
auf dem zweiten Hubniveau, wobei der erste Steuerabschnitt von dem zweiten Steuerabschnitt
beabstandet ist, umfassend das Verschieben eines zwischen dem ersten Steuerabschnitt
und dem zweiten Steuerabschnitt relativ zum ersten Steuerabschnitt verschiebbar angeordneten
Übergangssegments zum Bereitstellen eines Übergangs von dem ersten Steuerabschnitt
auf den zweiten Steuerabschnitt.
[0041] Durch das Verfahren können die hinsichtlich der Vorrichtung beschriebenen Vorteile
und Wirkungen in analoger Weise erzielt werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0042] Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende
Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition eines
Hubelements;
- Figur 2
- schematisch eine Ansicht von unten der Vorrichtung aus Figur 1;
- Figur 3
- schematisch eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung aus Figur 1, wobei dessen Übergangssegment
im Vergleich zu Figur 1 verschoben vorliegt;
- Figur 4
- schematisch eine Ansicht von unten der Vorrichtung aus Figur 3;
- Figur 5
- schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Steuern einer Hubposition eines
Hubelements gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 6
- schematisch eine Draufsicht auf ein Übergangssegment der Vorrichtung aus Figur 5;
- Figur 7
- schematisch eine Schnittansicht durch die Vorrichtung aus Figur 5;
- Figur 8
- schematisch eine Ansicht von unten einer Antriebseinheit der Vorrichtung aus Figur
5;
- Figur 9
- schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Steuern einer
Hubposition eines Hubelements gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
- Figur 10
- schematisch eine Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Vorrichtung gemäß Figur
1.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0043] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben.
Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen
Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung
dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
[0044] Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Steuern einer
Hubposition eines Hubelements 3, vorliegend optional ausgebildet zum Steuern der Hubposition
eines Hubelements 3 eines Verschließorgans zum Verschließen von Behältern in einer
Getränkeabfüllanlage.
[0045] Die Vorrichtung 1umfasst eine Steuerkurve 2 mit einem auf einem ersten Hubniveau
4 angeordneten ersten Steuerabschnitt 5 zum Steuern des Hubelements 3 auf einem ersten
Hubniveau 4 und einem dem ersten Steuerabschnitt 5 in Förderrichtung 9 nachgelagerten
und auf einem zweiten Hubniveau 6 angeordneten zweiten Steuerabschnitt 7 zum Steuern
des Hubelements 3 auf dem sich von dem ersten Hubniveau 4 unterscheidendes zweiten
Hubniveau 6.
[0046] Das Hubelement 3 ist vorliegend in Form einer durch die Steuerkurve 2 geführten Führungsrolle
ausgebildet. Durch die Änderung des Hubniveaus des Hubelements 3 kann über ein Verbindungselement
der Behandlungseinheit eine Hubbewegung 10 vorgegeben werden.
[0047] Der erste Steuerabschnitt 5 ist von dem zweiten Steuerabschnitt 7 in Förderrichtung
9 beabstandet. Zwischen dem ersten Steuerabschnitt 5 und dem zweiten Steuerabschnitt
7 ist in einem zwischen den Steuerabschnitten 5, 7 angeordneten Fenster 11 ein relativ
zum ersten Steuerabschnitt 5 und mithin ebenfalls zum zweiten Steuerabschnitt 7 in
einer Verschieberichtung 12 verschiebbares Übergangssegment 8 zum Bereitstellen eines
Übergangs von dem ersten Steuerabschnitt 5 auf den zweiten Steuerabschnitt 7 angeordnet.
Entsprechend stellt das Übergangssegment 8 für das Hubelement 3 einen Übergang vom
ersten Höhenniveau 4 zum zweiten Höhenniveau 6 bereit.
[0048] Das Übergangssegment 8 ist vorliegend in Förderrichtung 9 verschiebbar, so dass die
Verschieberichtung 12 der Förderrichtung 9 entspricht.
[0049] Das Übergangssegment 8 ist in Förderrichtung 9 (mithin in Verschieberichtung 12)
kürzer ausgebildet ist als eine sich in Förderrichtung 9 erstreckender Abstand 13
zwischen dem ersten Steuerabschnitt 5 und dem zweiten Steuerabschnitt 7.
[0050] In Verschieberichtung 12 betrachtet in einem Mittelbereich umfasst das Übergangssegment
8 einen Übergangsabschnitt 14 zum Bereitstellen des Übergangs vom ersten Höhenniveau
4 auf das zweite Höhenniveau 6. Auf Seiten des ersten Steuerabschnitts 5 weist das
Übergangssegment 8 einen im Wesentlichen das erste Höhenniveau 4 aufweisenden Einlaufabschnitt
15 auf. Diesem gegenüber auf Seiten des zweiten Steuerabschnitts 7 weist das Übergangssegment
8 einen im Wesentlichen das zweite Höhenniveau 6 aufweisenden Auslaufabschnitt 16
auf. Entsprechend ist der Übergangsabschnitt 14 zwischen Einlaufabschnitt 15 und Auslaufabschnitt
16 angeordnet.
[0051] Das Übergangssegment 8 weist einen Einlauf-Überlappungsteil 17 auf, der in Förderrichtung
9 mit einem Überlappungssegment 18 des ersten Steuerabschnitts 5 überlappt, wobei
der Einlauf-Überlappungsteil 17 im Einlaufabschnitt 15 ausgebildet ist. Analog weist
das Übergangssegment 8 einen Auslauf-Überlappungsteil 19 auf, der in Förderrichtung
9 mit einem Überlappungssegment 20 des zweiten Steuerabschnitts 7 überlappt, wobei
der Auslauf-Überlappungsteil 19 im Auslaufabschnitt 16 angeordnet ist.
[0052] Figur 2 zeigt schematisch eine Ansicht von unten der Vorrichtung 1 aus Figur 1. Deutlich
zu erkennen sind die Überlappung in Förderrichtung 9 des Einlauf-Überlappungsteils
17 mit dem Überlappungssegment 18 unter Ausbildung einer ersten Überlappungslänge
21, sowie die Überlappung in Förderrichtung 9 des Auslauf-Überlappungsteils 19 mit
dem Überlappungssegment 20 unter Ausbildung einer zweiten Überlappungslänge 22.
[0053] Der Betrag der Differenz aus dem Abstand 13 zwischen erstem Steuerabschnitt 5 und
zweitem Steuerabschnitt 7 in Verschieberichtung 12 und der Länge 23 des Übergangssegments
8 in Verschieberichtung 12 entspricht im Wesentlichen dem Betrag, um welchen das Übergangssegment
8 verschiebbar ist. Diese Differenz setzt sich aus den in Figur 2 gezeigten Komponenten
24 und 25 zusammen.
[0054] Das Einlauf-Überlappungsteil 17 und das Auslauf-Überlappungsteil 19 weisen jeweils
eine vorgegebene Länge 26 in Verschieberichtung 12 auf, die gleich der oder um einen
vorgegebenen Wert größer ist als die vorgenannte Differenz. Die Länge 26 ist entsprechend
größer als die Summe der Komponenten 24 und 25. So kann bei jeder Stellung des Übergangssegments
8 eine
[0055] Überlappung zwischen dem Überlappungssegment 8 und den Steuerabschnitten 5, 7 bereitgestellt
werden.
[0056] Aus den Figuren 3 und 4 ist schematisch eine weitere Seitenansicht und eine weitere
Draufsicht der Vorrichtung 1 aus Figur 1 zu entnehmen, wobei das Übergangssegment
8 im Vergleich zu Figur 1 entgegen dem Richtungssinn der Förderrichtung 9 um eine
vorgegebene Verschiebung 27 verschoben wurde. Entsprechend ist der Übergangsabschnitt
14 und mithin der Beginn 28 und das Ende 29 des Übergangs vom ersten Höhenniveau 4
auf das zweite Höhenniveau 6 im Vergleich zu deren Position in Förderrichtung 9 gesehen
gegen den Förderrichtungssinn um die Verschiebung 28 verschoben. Entsprechend setzt
der Übergang früher ein als bei der Position des Übergangssegments 8 in Figur 1.
[0057] Figur 5 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung 1 zum Steuern einer Hubposition
eines Hubelements 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform, welche im Wesentlichen jener
aus den Figuren 1 bis 4 entspricht. Vorliegend ist die Vorrichtung 1 für eine Behandlungsvorrichtung
in Rundläuferbauweise konzipiert, bei welcher die Förderrichtung 9 eine Kreisbewegung
ist. Entsprechend ist die die Steuerkurve 2 bezogen auf eine senkrecht zur Hubbewegungsrichtung
10 orientierte Ebene, welche der Ebene der Draufsicht in Figur 5 entspricht, in Form
einer Kreiskurve ausgebildet ist. Die Steuerkurve 2 ist als ortsfeste Steuerkurve
2 ausgebildet.
[0058] Das Übergangssegment 8 ist kreissegmentartig ausgebildet. Seine Länge in Förderrichtung
9 ist kürzer als die Länge des Fensters 11, in welchem es zwischen dem ersten Steuerabschnitt
5 und dem zweiten Steuerabschnitt 7verschiebbar ist.
[0059] Figur 6 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Übergangssegment 8 der Vorrichtung
1 aus Figur 5. Das Übergangssegment 8 umfasst ein im Wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung
12 orientiertes Langloch 28 zur Aufnahme eines Exzenterelements (siehe Figuren 7 und
8, dort Bezugszeichen 30). Ferner umfasst das Übergangssegment zwei im Wesentlichen
in Verschieberichtung 12 orientierte Führungslanglöcher 29, via welchen das Übergangselement
8 gegenüber der Steuerkurve 2 geführt ist.
[0060] Aus Figur 7 ist schematisch eine Schnittansicht durch die Vorrichtung 1 aus Figur
5 entlang der Längserstreckung des Langlochs 28, mithin senkrecht zur Verschieberichtung
12, zu entnehmen.
[0061] Die Vorrichtung 1 aus Figur 5 umfasst eine Antriebseinheit 31 zum Vorgeben der Position
des Übergangssegments 8 in Förderrichtung 9, welche als automatische Antriebseinheit
31 ausgebildet ist. Sie umfasst einen Stellmotor 32 und ein exzentrisch zu einer Drehachse
33 der Antriebseinheit 31 um diese drehbar angeordnetes Exzenterelement 30, wobei
das Exzenterelement 30 mit dem im Übergangssegment 8 senkrecht zu Förderrichtung 9
angeordneten Langloch 28 in Eingriff ist.
[0062] Zum Steuern/Regeln des Stellmotors 32 der Antriebseinheit 31 umfasst die Vorrichtung
1 eine Steuer-/Regelvorrichtung 34.
[0063] Figur 8 zeigt schematisch eine Ansicht von unten der Antriebseinheit 31 der Vorrichtung
1 aus Figur 5, in welcher die Exzentrizität des Exzenterelements 30 bezüglich der
Drehachse 33 verdeutlicht ist.
[0064] Aus Figur 9 ist schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung
1 zum Steuern einer Hubposition eines Hubelements 3 gemäß einer weiteren Ausführungsform
zu entnehmen. Die Vorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen jener aus Figur 5.
[0065] Die Steuerkurve 2 ist vorliegend durch ein zusammenhängendes Steuerungsteil 35 bereitgestellt,
welches den ersten Steuerabschnitt 5 und den zweiten Steuerabschnitt 7 ausbildet,
wobei das Steuerungsteil 35 zwischen dem ersten Steuerabschnitt 5 und dem zweiten
Steuerabschnitt 7 eine Tasche 36 zum Aufnehmen des Übergangssegments 8 aufweist.
[0066] Das Steuerungsteil 35 ist einstückig ausgebildet.
[0067] Die Steuerkurve 2 ist im Steuerungsteil 35 durch eine Steuerungsnut 37 zum Führen
des Hubelements 3 ausgebildet.
[0068] Figur 10 zeigt schematisch eine Behälterbehandlungsvorrichtung 40 in einer Getränkeabfüllanlage,
welche eine Vorrichtung 1 gemäß der Figuren 1 bis 4, ferner in einer Förderrichtung
9 bewegbare Behandlungseinheiten 41 zum Behandeln eines Behälters 42, vorliegend eines
Getränkebehälters 42, und eine Mehrzahl von Behälterhalterung 43 zum Halten eines
zu behandelnden Behälters 42 umfasst. Hierbei ist jeweils eine Behälterhalterung 43
einer Behandlungseinheit 41 zugeordnet, derart, dass sich die Behälterhalterungen
43 in Förderrichtung 9 simultan mit den Behandlungseinheiten 41 mitbewegen.
[0069] Um die Behandlung zu ermöglichen, sind die Behandlungseinheiten 41 und die Behälterhalterungen
43 jeweils quer zur Förderrichtung 9 relativ zueinander bewegbar ausgebildet.
[0070] Diese Relativbewegung wird vorliegend dadurch realisiert, dass Behandlungseinheiten
41 in Richtung der Hubbewegung 10 beweglich sind. Die Position der Behandlungseinheiten
41 wird durch ein mit diesen gekoppeltem Hubelement 3 vorgegeben, das entlang der
Steuerkurve 12 geführt ist.
[0071] Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen
dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.
Bezuqszeichenliste
[0072]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Steuerkurve
- 3
- Hubelement
- 4
- erstes Hubniveau
- 5
- erster Steuerabschnitt
- 6
- zweites Hubniveau
- 7
- zweiter Steuerabschnitt
- 8
- Übergangssegment
- 9
- Förderrichtung
- 10
- Hubbewegung
- 11
- Fenster
- 12
- Verschieberichtung
- 13
- Abstand
- 14
- Übergangsabschnitt
- 15
- Einlaufabschnitt
- 16
- Auslaufabschnitt
- 17
- Einlauf-Überlappungsteil
- 18
- Überlappungssegment
- 19
- Auslauf-Überlappungsteil
- 20
- Überlappungssegment
- 21
- Erste Überlappungslänge
- 22
- Zweite Überlappungslänge
- 23
- Länge
- 24
- Komponente
- 25
- Komponente
- 26
- Länge
- 27
- Verschiebung
- 28
- Langloch
- 29
- Führungslangloch
- 30
- Exzenterelement
- 31
- Antriebseinheit
- 32
- Stellmotor
- 33
- Drehachse
- 34
- Steuer-/Regelvorrichtung
- 35
- Steuerungsteil
- 36
- Tasche
- 37
- Steuerungsnut
- 40
- Behälterbehandlungsvorrichtung
- 41
- Behandlungseinheit
- 42
- Behälter
- 43
- Behälterhalterung
1. Vorrichtung (1) zum Steuern einer Hubposition eines Hubelements (3) einer Behandlungseinheit
(41) zum Behandeln eines Behälters (42), bevorzugt zum Steuern der Hubposition eines
Hubelements (3) eines Verschließorgans zum Verschließen von Behältern (42) in einer
Getränkeabfüllanlage, umfassend eine Steuerkurve (2) mit einem auf einem ersten Hubniveau
(4) angeordneten ersten Steuerabschnitt (5) zum Steuern des Hubelements (3) auf dem
ersten Hubniveau (4) und einem dem ersten Steuerabschnitt (5) in Förderrichtung (9)
nachgelagerten und auf einem sich von dem ersten Hubniveau (4) unterscheidenden zweiten
Hubniveau (6) angeordneten zweiten Steuerabschnitt (7) zum Steuern des Hubelements
(3) auf dem zweiten Hubniveau (6),
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Steuerabschnitt (5) von dem zweiten Steuerabschnitt (7) beabstandet ist
und zwischen dem ersten Steuerabschnitt (5) und dem zweiten Steuerabschnitt (7) ein
relativ zum ersten Steuerabschnitt (5) verschiebbares Übergangssegment (8) zum Bereitstellen
eines Übergangs von dem ersten Steuerabschnitt (5) auf den zweiten Steuerabschnitt
(7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (8) in Förderrichtung (9) verschiebbar ist, und/oder dass die
Förderrichtung (9) eine Kreisbewegung oder eine Linearbewegung ist.
3. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (12) bezogen auf eine senkrecht zur Hubbewegungsrichtung (10) orientierte
Ebene in Form einer Kreiskurve ausgebildet ist, und/oder dass die Steuerkurve (12)
ortsfest ausgebildet ist.
4. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (8) in Förderrichtung (9) kürzer ausgebildet ist als eine sich
in Förderrichtung (9) erstreckender Abstand (13) zwischen dem ersten Steuerabschnitt
(5) und dem zweiten Steuerabschnitt (7).
5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (8) einen Übergangsabschnitt (14) zum Bereitstellen des Übergangs
vom ersten Höhenniveau (4) auf das zweite Höhenniveau (6) umfasst, wobei bevorzugt
das Übergangssegment (8) einen im Wesentlichen das erste Höhenniveau (4) aufweisenden
Einlaufabschnitt (15) umfasst und/oder einen im Wesentlichen das zweite Höhenniveau
(6) aufweisenden Auslaufabschnitt (16) umfasst, wobei der Übergangsabschnitt (14)
bevorzugt zwischen Einlaufabschnitt (15) und Auslaufabschnitt (16) angeordnet ist.
6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangssegment (8) einen Einlauf-Überlappungsteil (17) aufweist, der in Förderrichtung
(9) mit einem Überlappungssegment (18) des ersten Steuerabschnitts (5) überlappt,
wobei der Einlauf-Überlappungsteil (17) bevorzugt im Einlaufabschnitt (15) angeordnet
ist, und/oder das Übergangssegment (8) einen Auslauf-Überlappungsteil (19) aufweist,
der in Förderrichtung (9) mit einem Überlappungssegment (20) des zweiten Steuerabschnitts
(7) überlappt, wobei der Auslauf-Überlappungsteil (19) bevorzugt im Auslaufabschnitt
(16) angeordnet ist.
7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinheit (31) zum Vorgeben der Position des Übergangssegments (8) in
Förderrichtung (9) gesehen vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit (31) bevorzugt
eine manuelle Antriebseinheit (31) oder eine automatische Antriebseinheit (31) ist,
wobei bevorzugt die Antriebseinheit (31) einen Motor, vorzugsweise einen Stellmotor
(32), und/oder ein exzentrisch zu einer Drehachse (33) der Antriebseinheit (31) um
diese schwenkbar und/oder drehbar angeordnetes Exzenterelement (30) umfasst, wobei
das Exzenterelement (30) bevorzugt mit einem im Übergangssegment (8) bevorzugt senkrecht
zur Förderrichtung (9) angeordneten Langloch (28) in Eingriff ist, wobei bevorzugt
eine Steuer-/Regelvorrichtung (34) zum Steuern/Regeln der Antriebseinheit (31) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusammenhängendes Steuerungsteil (35) den ersten Steuerabschnitt (5) und den
zweiten Steuerabschnitt (7) aufweist, wobei bevorzugt das Steuerungsteil (35) zwischen
dem ersten Steuerabschnitt (5) und dem zweiten Steuerabschnitt (7) eine Tasche (36)
zum Aufnehmen des Übergangssegments (8) aufweist, wobei das Steuerungsteil (35) bevorzugt
einteilig und/oder einstückig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsnut (37) oder eine Steuerungsschiene zum Führen des Hubelements (3)
vorgesehen ist, wobei die Steuerungsnut (37) beziehungsweise die Steuerungsschiene
den ersten Steuerabschnitt (5), den zweiten Steuerabschnitt (7) und das Übergangssegment
(8) umfasst.
10. Behälterbehandlungsvorrichtung (40), umfassend eine in einer Förderrichtung (9) bewegbare
Behandlungseinheit (41) zum Behandeln eines Behälters (42), bevorzugt eines Getränkebehälters
(42) in einer Getränkeabfüllanlage,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zum Vorgeben der Höhenposition
der Behandlungseinheit (41) quer zur Förderrichtung (9) vorgesehen ist.
11. Behälterbehandlungsvorrichtung (40) gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinheit (41) zum Füllen eines Behälters (42) und/oder zum Verschließen
eines Behälters (42) ausgebildet ist, wobei bevorzugt der Behandlungseinheit (41)
eine Behälterhalterung (43) zum Halten eines zu behandelnden Behälters (42) zugeordnet
ist, bevorzugt derart, dass sich die Behälterhalterung (43) in Förderrichtung (9)
simultan mit der Behandlungseinheit (41) mitbewegt, wobei bevorzugt die Behandlungseinheit
(41) und die Behälterhalterung (43) quer zur Förderrichtung (9) relativ zueinander
bewegbar ausgebildet sind.
12. Behälterbehandlungsvorrichtung (40) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinheit (41) zum Transportieren eines Behälters (42) in Förderrichtung
(9) ausgebildet ist.
13. Verfahren zum Einstellen eines Übergangspunktes einer Steuerkurve (2) zwischen einem
auf einem ersten Hubniveau (4) angeordneten ersten Steuerabschnitt (5) zum Steuern
eines Hubelements (3) auf dem ersten Hubniveau (4) und einem dem ersten Steuerabschnitt
(5) in Förderrichtung (9) nachgelagerten und auf einem sich von dem ersten Hubniveau
(4) unterscheidenden zweiten Hubniveau (6) angeordneten zweiten Steuerabschnitt (7)
zum Steuern des Hubelements (3) dem zweiten Hubniveau (6), wobei der erste Steuerabschnitt
(5) von dem zweiten Steuerabschnitt (7) beabstandet ist, umfassend das Verschieben
eines zwischen dem ersten Steuerabschnitt (5) und dem zweiten Steuerabschnitt (7)
relativ zum ersten Steuerabschnitt (5) verschiebbar angeordneten Übergangssegments
(8) zum Bereitstellen eines Übergangs von dem ersten Steuerabschnitt (5) auf den zweiten
Steuerabschnitt (7).