[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung einer verstellbaren Schaufel einer
Gasturbine, insbesondere einer Fluggasturbine, und eine Gasturbine, insbesondere eine
Fluggasturbine, mit einer Verbindungseinrichtung.
[0002] Gasturbinen weisen Leitschaufeln und Laufschaufeln auf. Diese sind auf jeweiligen
Leitschaufelkränzen oder jeweiligen Laufschaufelkränzen angeordnet. Dabei ist es verbreitet,
die Schaufeln derart in dem Kranz zu lagern, dass die einzelnen Schaufeln um ihre
Längsachse gedreht werden können. Dies ist insbesondere bei den Leitschaufeln üblich,
um eine optimale Strömungszuleitung auf die Laufschaufeln zu ermöglichen. Zu diesem
Zweck sind an Endzapfen der jeweiligen Schaufeln Hebelelemente angeordnet, mit welchen
die Ausrichtung der einzelnen Schaufeln eingestellt werden kann. Zur mechanischen
Verbindung der einzelnen Schaufel mit dem zugehörigem Hebelelement weist der Endzapfen
einen Gewindeabschnitt oder eine sonstige Form auf, welche eine Kraftübertragung von
dem Hebelelement auf die Schaufel ermöglicht. Bei kleineren Schaufeln ist es unterhalb
einer bestimmten Größe nicht mehr möglich, die einzelnen Schaufeln auf diese Weise
an dem Zapfenelement mit dem Hebelelement zu verbinden. Aus diesem Grund werden bei
kleineren Schaufeln besondere Verbindungseinrichtungen verwendet, welche eine Verbindung
einer Schaufel mit einem Hebelelement ermöglichen.
[0003] Eine solche Verbindungseinrichtung für eine verstellbare Schaufel einer Gasturbine
ist beispielsweise in der
EP 3 524 781 B1 offenbart. Die darin beschriebene Verbindungseinrichtung weist ein mit einer betreffenden
Schaufel verbundenes Zapfenelement auf, ein mit dem Zapfenelement verbundenes Hebelelement,
wobei das Hebelelement und das Zapfenelement gemeinsam um eine Zapfendrehachse beweglich
gelagert sind. Es ist vorgesehen, ein Spannelement zwischen dem Hebelelement und dem
Zapfenelement anzuordnen, das derart gelagert ist, dass eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Zapfenelement, dem Spannelement und dem Hebelelement hergestellt ist.
Das Hebelelement, das Spannelement und das Zapfenelement sind dabei mittels eines
Positionierungselements zueinander ausgerichtet, wobei das Positionierungselement
in einer Zapfenaufnahme und einer Hebelaufnahme aufgenommen ist.
[0004] In der
US 2019/0353197A1 ist eine Verriegelungsklappe zum Einschränken einer Drehung eines Befestigungselements
offenbart. Das Befestigungselement verbindet eine erste Komponente des Gasturbinentriebwerks
und eine zweite Komponente des Gasturbinentriebwerks. Ein Eingriff zwischen einem
Verriegelungsabschnitt und der ersten Komponente schränkt die Drehung des Verriegelungsabschnitts
ein. Ein Keil erstreckt sich von einer Basis und kann mit dem Befestigungselement
verbunden werden, sodass das Befestigungselement nicht relativ zu dem Keil drehbar
ist, wenn der Verriegelungsabschnitt in die erste Komponente eingegriffen hat.
[0005] Die
US 2019/0178096 A1 offenbart eine Hebelanbindung zum drehfesten Verbinden einer Leitschaufel mit einem
Hebel einer Leitschaufelverstellung einer Strömungsmaschine. Der Hebel ist einstückig
an einem radial äußeren Ende einer den Leitschaufelschaft abschnittsweise koaxial
umschließenden, im Wesentlichen hohlzylindrischen Spannhülse ausgebildet.
[0006] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinrichtung bereitzustellen, welche
eine platzsparende Verbindung einer Leitschaufel mit einem Hebelelement ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungseinrichtung einer verstellbaren Schaufel
einer Gasturbine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Gasturbine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit
zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen
angegeben.
[0008] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung einer verstellbaren
Schaufel einer Gasturbine. Bei der Gasturbine kann es sich insbesondere um eine Fluggasturbine
handeln. Die Verbindungseinrichtung weist ein mit einer betreffenden Schaufel verbundenes
Zapfenelement auf. Die Verbindungseinrichtung weist ein mit dem Zapfenelement verbundenes
Hebelelement auf, wobei das Hebelelement und das Zapfenelement gemeinsam um eine Zapfendrehachse
beweglich sind. Mit anderen Worten ist das Zapfenelement mit dem Hebelelement verbunden,
sodass eine Rotation des Zapfenelements und des Hebelelements um eine Zapfendrehachse
des Zapfenelements erfolgen kann. Für die Verbindungseinrichtung ist ein Spannelement
vorgesehen, das zwischen dem Hebelelement und dem Zapfenelement angeordnet ist, derart,
dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zapfenelement, dem Spannelement
und dem Hebelelement herstellbar oder hergestellt ist. Mit anderen Worten weist die
Verbindungseinrichtung das Spannelement auf, welches zur Bereitstellung einer kraftschlüssigen
Verbindung zwischen dem Zapfenelement und dem Hebelelement angeordnet ist. Das Hebelelement,
das Spannelement und das Zapfenelement sind mittels eines Positionierungselements
zueinander ausgerichtet. Mit anderen Worten weist die Verbindungseinrichtung das Positionierungselement
auf, welches dazu eingerichtet ist, das Hebelelement, das Spannelement und das Zapfenelement
zueinander auszurichten. Die Ausrichtung kann sich auf eine Richtung bezüglich der
Zapfendrehachse beziehen. Das Positionierungselement ist in einer ersten Aufnahme
des Zapfenelements und einer korrespondierenden zweiten Aufnahme des Hebelelements
aufgenommen. Mit anderen Worten weist das Zapfenelement die erste Aufnahme auf und
das Hebelelement die zweite Aufnahme auf. Die erste und die zweite Aufnahme sind jeweils
dazu eingerichtet, das Positionierungselement aufzunehmen, um somit das Hebelelement
und das Zapfenelement mittels des Positionierungselements zueinander auszurichten.
[0009] Es ist vorgesehen, dass die erste Aufnahme des Zapfenelements eine Tiefe aufweist,
die kleiner ist als ein Zapfenradius des Zapfenelements. Mit anderen Worten ragt die
erste Aufnahme in das Zapfenelement mit der Tiefe hinein. Die Tiefe ist jedoch kleiner
als der Radius, den das Zapfenelement aufweist. Dadurch ragt die Tiefe der ersten
Aufnahme nicht in das Zentrum des Zapfens hinein. Die Tiefe beschreibt dabei den radialen
Anteil der Abmessung der ersten Aufnahme. Die zweite Aufnahme des Hebelelements ist
als eine axial zur Zapfenlängsachse verlaufende Nut ausgebildet, die entlang einer
radial inneren Kontaktfläche eines hülsenartigen Kopplungsabschnitts des Hebelelements
verläuft. Mit anderen Worten handelt es sich bei der zweiten Aufnahme, welche durch
das Hebelelement bereitgestellt ist, um eine Nut. Die Nut verläuft dabei entlang der
Achsenrichtung oder auch Längsrichtung der Zapfendrehachse. Angeordnet ist die zweite
Aufnahme entlang der inneren radialen Kontaktfläche des hülsenartigen Kopplungsabschnitts
des Hebelelements. Der hülsenartige Kopplungsabschnitt kann beispielsweise ein Hohlzylinder
oder ein Hohlkonus sein, wobei die innere Kontaktfläche die Innenfläche des Hohlzylinders
beziehungsweise des Hohlkonus ist. Durch die Bereitstellung der zweiten Aufnahme als
Nut ist es möglich, das Positionierungselement, welches auch als Passfeder bezeichnet
werden kann, zuerst in die erste Aufnahme des Zapfenelements einzuordnen und anschließend
in die zweite Aufnahme einzuführen. Das Positionierungselement kann aus der ersten
Aufnahme hinausragen, wenn es in diese eingesetzt ist. Ein hinausragender Teil des
Positionierungselements kann dabei bei einer Anordnung des Hebelelements auf dem Zapfenelement
entlang der Nut geführt werden. Die Nut kann dabei eine Tiefe aufweisen, die ein Herausfallen
des Positionierungselements verhindert. Dadurch ist es möglich, das hülsenartige Kopplungselement
über das Zapfenelement entlang der Achsenrichtung des Zapfenelements zu bewegen, wobei
das Positionierungselement entlang der Nut zu einem Endabschnitt der zweiten Aufnahme
geführt wird.
[0010] Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass eine platzsparende Möglichkeit
der Befestigung eines Zapfenelements an dem Hebelelement mittels des Positionierungselements
ermöglicht wird.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Kopplungsabschnitt und das Zapfenelement
konzentrisch zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass
der Kopplungsabschnitt um das Zapfenelement angeordnet ist, wobei das Zapfenelement
im Zentrum angeordnet ist und ein Randabschnitt durch den Kopplungsabschnitt gebildet
wird.
[0012] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Spannelement einen Gewindeabschnitt
aufweist, an dem eine Mutter befestigbar oder befestigt ist, wobei der Gewindeabschnitt
an einem axialen Bereich des Spannelements angeordnet ist, der vom Zapfenelement abgewandt
ist. Mit anderen Worten weist das Spannelement ein Gewinde auf, welches dazu vorgesehen
ist, eine Anordnung der Mutter an dem Spannelement zu ermöglichen. Das Gewinde ist
dabei in dem Gewindeabschnitt des Spannelements angeordnet. Der Gewindeabschnitt befindet
sich in einem axialen Bereich in Bezug auf die Längsachse, welcher axial von dem Zapfenelement
abgewandt ist. Eine Bohrung des Gewindeabschnitts weist ein Mitnahmeprofil auf. Das
Mitnahmeprofil ist dazu vorgesehen, ein Festhalten des Spannelements durch ein Werkzeug
mit einer zum Mitnahmeprofil korrespondierenden Form während der Montage der Mutter
zu ermöglichen. Dadurch ist es möglich, das Spannelement derart zu halten, dass eine
Drehung des Spannelements oder eine resultierende Kraftwirkung in Tangentialrichtung
in Bezug auf die Zapfenachse während einer Aufdrehung der Mutter auf dem Gewinde verhindert
werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass tangential auf das Positionierungselement
während eines Anbringens der Mutter wirkenden Kräfte reduziert werden können.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Mitnahmeprofil als Innenverzahnung
ausgebildet ist. Mit anderen Worten weist das Mitnahmeprofil nach innen gerichtete
Zähne auf.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Mitnahmeprofil als Vielkantprofil
ausgebildet ist. Mit anderen Worten weist das Mitnahmeprofil mehrere Kanten auf, welche
ein Haltern des Spannelements ermöglichen. Das Vielkantprofil kann beispielsweise
ein Sechs- oder Vierkantprofil sein.
[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Zapfenelement mehrere erste
Aufnahmen aufweist und das Hebelelement mehrere zweite Aufnahmen aufweist, in denen
jeweilige Positionierungselemente angeordnet sind. Mit anderen Worten weist die Verbindungseinrichtung
mehrere Positionierungselemente auf, um das Hebelelement auf das Zapfenelement auszurichten.
Die einzelnen Positionierelemente sind dabei jeweils in einer der ersten Aufnahmen
des Zapfenelements und einer der zweiten Aufnahmen des Hebelelements angeordnet. Durch
die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass das Zapfenelement und das Hebelelement
über mehrere Positionierungselemente miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, dass tangential wirkende Kräfte auf mehrere der Positionierungselemente
verteilt sind.
[0016] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die ersten Aufnahmen und die zweiten
Aufnahmen jeweils identische Radialwinkel zueinander aufweisen. Mit anderen Worten
ist es vorgesehen, dass die ersten Aufnahmen und die korrespondierenden zweiten Aufnahmen
bezüglich ihrer radialen Ausrichtung gleichmäßig verteilt sind.
[0017] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die ersten Aufnahmen und die zweiten
Aufnahmen unterschiedliche Winkel zueinander aufweisen. Durch die Weiterbildung ergibt
sich der Vorteil, dass eine vorbestimmte Anordnung des Hebelelements auf dem Zapfenelement
vorgegeben sein kann. Dadurch kann ein verdrehtes Aufbringen des Zapfenelements in
dem Hebelelement vermieden werden.
[0018] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste Aufnahme des Zapfenelements
auf axialer Höhe der Kontaktfläche des Zapfenelements angeordnet ist. Mit anderen
Worten ist die erste Aufnahme des Zapfenelements in axialer Richtung in dem axialen
Bereich angeordnet, in welchem sich die Kontaktfläche des Zapfenelements befindet,
welche gegen die Kontaktfläche des Hebelelements während des Einbaus gepresst wird.
Durch die Weiterbildung ergibt sich der Vorteil, dass kein zusätzlicher axialer Bereich
zur Anordnung des Positionierungselements bereitgestellt werden muss. Es ist somit
eine platzsparendere Anordnung möglich, als es bei getrennten axialen Bereichen möglich
ist.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Hebelelement eine Öffnung aufweist,
welche von der Nut zu einer Außenwand des Hebelelements verläuft. Mit anderen Worten
ist eine nach außen ausgerichtete Fläche der Nut, an welcher das Positionierungselement
im verbauten Zustand anliegen kann, durch eine Öffnung, beispielsweise einer Bohrung,
mit einer Außenwand des Hebelelements verbunden. Durch die Weiterbildung ergibt sich
der Vorteil, dass das Vorhandensein eines Positionierungselements in der zweiten Aufnahme
in einem zusammengebauten Zustand der Verbindungseinrichtung überprüft werden kann.
Dies kann beispielsweise durch bloßes Betrachten oder mittels eines zugeordneten Werkzeugs
wie einem Lehrdorn erfolgen. Dadurch kann überprüft werden, ob eine Anordnung des
Positionierungselements während des Einbaus vergessen wurde.
[0020] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Positionierungselementsquerschnitt
des Positionierungselements zumindest bereichsweise entlang einer Längsrichtung des
Positionierungselements eine Form eines Trapezes und/oder eines Dreiecks aufweist.
Mit anderen Worten hat der Positionierungselementsquerschnitt zumindest bereichsweise
entlang einer Längsrichtung des Positionierungselements eine Form des Dreiecks oder
des Trapezes. Entsprechend haben die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme eine korrespondierende
Form zur Aufnahme des Dreiecks oder des Trapezes.
[0021] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Positionierungselement derart
durch die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme aufgenommen ist, dass das Positionierungselement
mit einer Längsrichtung versetzt gegenüber einem Zentrum des Zapfenelements angeordnet
ist. Mit anderen Worten verläuft das Positionierungselement versetzt gegenüber dem
Zentrum des Querschnitts des Zapfenelements.
[0022] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Zapfenelement an einem axiale
Ende des Zapfenelements eine Stufe oder ein Profil aufweist, welches mit einem Profil
einer Bohrung des Gewindeabschnitts korrespondiert, um eine eindeutige Ausrichtung
des Zapfenelements in dem Spannelement festzulegen. Es können beispielsweise Stufen
oder Nasen an dem axialen Ende des Zapfenelements angeordnet sein, welche axial oder
radial ausgerichtet sind, um eine eindeutige Anordnung in der Bohrung des Gewindeabschnitts
zu ermöglichen.
[0023] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Gasturbine, insbesondere eine Fluggasturbine,
die eine Verbindungseinrichtung aufweist.
[0024] Die im Zusammenhang mit der Verbindungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
vorgestellten Merkmale sowie deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße
Gasturbine gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und umgekehrt.
[0025] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und den Ausführungsbeispielen.
Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie
die nachfolgend in den Ausführungsbeispielen genannten und/oder alleine gezeigten
Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung
als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Ausführungsbeispielen nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Dabei zeigt:
FIG. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung einer
verstellbaren Schaufel einer Gasturbine;
FIG. 2 eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch die in der FIG. 1 gezeigte, erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung;
FIG. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Zapfenelements in
konzentrischer Anordnung in einer weiteren Ausführungsform des Hebelelements; und
FIG. 4 eine schematische Darstellung der weiteren Ausführungsform des Zapfenelements aus
FIG. 3.
[0026] FIG. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung 50 einer verstellbaren
Schaufel 51 einer Gasturbine 10. Zu erkennen ist ein Zapfenelement 52, welches mit
der zugeordneten Schaufel 51 einstückig verbunden sein kann. Bei der Schaufel 51 kann
es sich beispielsweise um eine Laufschaufel oder eine Leitschaufel handeln. Die Verbindungseinrichtung
50 weist ein Hebelelement 54 auf. Das Hebelelement 54 ist dazu eingerichtet, das Zapfenelement
52 um die Axialachse AR des Zapfenelements 52 zu drehen, um dadurch die Ausrichtung
der Schaufel 51 in der Gasturbine 10 ändern zu können. Um eine Übertragung einer durch
das Hebelelement 54 ausgeübten Kraft auf das Zapfenelement 52 ermöglichen zu können,
kann das Hebelelement 54 über ein Spannelement 70 mit dem Zapfenelement 52 verbunden
sein. Um die Verbindung herzustellen, ist das Zapfenelement 52 mit seiner der Schaufel
51 abgewandten Seite 58 in dem Spannelement 70 angeordnet. Das Spannelement 70 ist
in einem Bereich in einem Kopplungsabschnitt 62 des Hebelelements 54 angeordnet. Um
das Hebelelement 54 und das Zapfenelement 52 bezüglich einer Umfangsrichtung der Verbindungseinrichtung
50 zueinander auszurichten, ist ein Positionierungselement 68 bereitgestellt. Das
Positionierungselement 68 ist in einer ersten Aufnahme 60 des Zapfenelements 52 und
einer korrespondierenden zweiten Aufnahme 66 des Hebelelements 54 angeordnet. Die
erste Aufnahme 60 kann somit die Aufnahme sein, die durch das Zapfenelement 52 zur
Aufnahme des Positionierungselements 68 durch das Zapfenelement 52 bereitgestellt
ist. Die erste Aufnahme 60 kann derart ausgelegt sein, dass sich das Positionierungselement
68 formschlüssig innerhalb der ersten Aufnahme 60 des Zapfenelements 52 befinden kann.
Eine Tiefe der ersten Aufnahme 60 kann derart gewählt sein, dass die Tiefe kleiner
ist als ein Radius des Zapfenelements 52. Die erste Aufnahme 60 ragt somit nicht in
ein Zentrum des Zapfenelements 52 hinein. Die korrespondierende zweite Aufnahme 66
des Hebelelements 54 kann dazu vorgesehen sein, eine Aufnahme des Positionierungselements
68 durch das Hebelelement 54 zu ermöglichen. Die zweite Aufnahme 66 kann als Nut eingerichtet
sein. Die Nut kann parallel zu der Axialachse AR des Zapfenelements 52 verlaufen und
ein offenes Ende an einem axialen Ende des Hebelelements 54 aufweisen. Die Nut kann
insbesondere entlang einer radial inneren Kontaktfläche 82 eines hülsenartigen Kopplungsabschnitts
62 des Hebelelements 54 verlaufen. Die radial innere Kontaktfläche 82 des Kopplungsabschnitts
62 des Hebelelements 54 kann dazu vorgesehen sein, durch eine Ausübung eines Drucks
auf eine radial äußere Kontaktfläche 80 des Spannelements 70 einen Druck auf das Zapfenelement
52 zu übertragen und somit das Zapfenelement 52 in dem Spannelement 70 lagern zu können.
Der Kopplungsabschnitt 62 kann dabei hülsenartig um die radial äußere Kontaktfläche
80 des Spannelements 70 und das Zapfenelement 52 verlaufen. Das Spannelement 70 kann
dritte Ausnehmungen 76 aufweisen, welche einzelne Spannabschnitte 74 voneinander trennen
können. Dadurch kann eine elastische Biegung der einzelnen Spannabschnitte 74 ermöglicht
sein. Durch eine dieser Ausnehmungen 74 kann das Positionierungselement 68 ragen.
Das Positionierungselement 68 kann an Randwänden einer der Ausnehmungen 74, sodass
auch das Spannelement 70 bezüglich einer Umfangsrichtung um die Axialachse AR in Bezug
auf das Zapfenelement 52 und das Hebelelement 54 ausgerichtet sein kann. Um eine axiale
Größe der Verbindungseinrichtung 50 gering halten zu können, kann es vorgesehen sein,
dass das Positionierungselement 68 und die erste Aufnahme 60 sowie die zweite Aufnahme
66 im Kopplungsabschnitt 62 angeordnet sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass
es nicht erforderlich ist, einen zusätzlichen axialen Bereich zur Ausrichtung des
Zapfenelements 52, des Spannelements 70 und des Hebelelements 54 bereitzustellen.
Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Positionierungselemente 68 zur Positionierung
bereitgestellt werden. In diesem Fall weist das Zapfenelement 52 mehrere erste Aufnahmen
60 auf. Die ersten Aufnahmen 60 des Zapfenelements 52 können Winkel zueinander aufweisen,
die identisch sein können oder sich voneinander unterscheiden. Sich voneinander unterscheidende
Winkel weisen den Vorteil auf, dass diese so gewählt sein können, dass nur eine Ausrichtung
der einzelnen Komponenten 52, 54, 70 zueinander ermöglicht sein kann. Dadurch kann
verhindert werden, dass die Komponenten 52, 54, 70 verdreht zueinander aufeinander
angeordnet werden. Für den Fall, dass mehrere der Positionierungselemente 68 verwendet
werden, weist das Hebelelement 54 entsprechend mehrere der zweiten Aufnahmen 66 auf,
welche zu den jeweiligen ersten Aufnahmen 60 korrespondieren. Um in einem verbauten
Zustand der Verbindungseinrichtung 50 feststellen zu können, ob das Positionierungselement
68 in der Verbindungseinrichtung 50 verbaut ist, kann es vorgesehen sein, dass das
Hebelelement 54 eine Öffnung 67 aufweist, welche von der zweiten Aufnahme 66 zu einer
Außenwand des Hebelelements 54 verläuft. Dadurch kann es möglich sein, beispielsweise
mittels eines Lehrdorns zu überprüfen, ob das Positionierungselement 68 in der Verbindungseinrichtung
50 angeordnet ist. Somit kann sichergestellt werden, dass das Positionierungselement
68 in der Verbindungseinrichtung 50 verbaut ist und durch dieses während eines Betriebs
der Verbindungseinrichtung 50 eine Rotation der Elemente 52, 54, 70 zueinander unterbunden
ist. Die Verbindungseinrichtung 50 kann einen Gewindeabschnitt 84 aufweisen, welcher
sich an einer der Schaufel 51 gegenüberliegenden axialen Seite des Spannelements 70
befindet. An dem Gewindeabschnitt 84 kann eine Mutter 86 angeordnet werden. Bei einem
Festziehen der Mutter 86 erfolgt eine axiale Verschiebung des Hebelelements 54 bezüglich
des Spannelements 70. Die radial äußere Kontaktfläche 80 des Hebelelements 54 kann
aufgrund der axialen Verschiebung gegen die radial innere Kontaktfläche des Spannelements
gepresst. Bei einem solchen Verfahren besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der Drehbewegung
der Mutter 86 eine tangential um die Axialachse AR wirkende Kraft von dem Hebelelement
54 auf das Spannelement 70 übertragen wird. Dies kann dazu führen, dass im Bereich
der ersten Aufnahme 60 und der zweiten Aufnahme 66 eine seitliche Kraft auf das Positionierungselement
68 übertragen wird. Dies kann unter Umständen zu einer Beschädigung und/oder einem
Verschleiß des Positionierungselements 68 führen. Um diese Kräfte vermeiden zu können,
kann es vorgesehen sein, dass das Spannelement 70 an einem axialen Ende ein Mitnahmeprofil
63 aufweist. Das Mitnahmeprofil 63 kann beispielsweise eine Innenverzahnung aufweisen
oder als Vielkant eingerichtet sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass durch eine
Anordnung eines geeigneten Gegenstücks zum Mitnahmeprofil 63 eine Drehung des Spannelements
70 während des Festziehens der Mutter 86 verhindert werden kann. Dadurch kann eine
Beschädigung des Positionierungselements 68 während eines Anziehens verhindert werden.
[0027] FIG. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch die in der
FIG. 1 gezeigten schematischen Darstellung der Verbindungseinrichtung 50. Gezeigt ist die
Verbindungseinrichtung 50 in einem zusammengebauten Zustand, wobei eine Lage des Positionierungselements
68 in der ersten Aufnahme 60 des Zapfenelements 52 und der zweiten Aufnahme 66 des
Hebelelements 54 zu erkennen ist. Die Tiefe der ersten Aufnahme 60 des Zapfenelements
52 reicht nicht bis in das Zentrum des Zapfenelements 52 hinein. Eine Tiefe der zweiten
Aufnahme ist derart gewählt, dass ein Herausfallen des Positionierungselements 68
aus der ersten Aufnahme in einem zusammengebauten Zustand verhindert ist. Zu erkennen
ist der Verlauf der Öffnung 67, welche beispielsweise als Kanal eingerichtet sein
kann, der von einem Abschnitt der zweiten Aufnahme zu einer Außenfläche des Hebelelements
54 verlaufen kann. In das Hebelelement 54 kann die Öffnung 67, beispielsweise als
Bohrung, eingebracht sein, sodass ein Vorhandensein des Positionierungselements 68
mit einem geeigneten Werkzeug, wie einem Lehrdorn, überprüft werden kann. Das Positionierungselement
68 kann auf radialer Höhe der Kontaktfläche 80 in eine hochgenaue Zapfenaufnahme 60
limitierter Tiefe im Zapfenelement 52 eingesetzt und positioniert das Hebelelement
54 mittels der Nut als zweite Aufnahme 66. Dabei hat die zweite Aufnahme 66 eine limitierte
Tiefe, sodass das Positionierungselement 68 nicht herausfallen kann. Bei entsprechender
Größe des Zapfenelements 52 können mehrere Positionierungselemente 68 zum Einsatz
kommen, die gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sind. Eine ungleichmäßige Verteilung
kann beispielsweise Fehlmontagen verhindern. In die Bohrung des Gewindeabschnitts
84 wird eine Innenverzahnung 63 oder auch ein Vier- oder Sechs- oder Vielkant oder
Verzahnung eingebracht, mit dem das Spannelement 70 bei der Montage beim Anziehen
der Mutter 86 festgehalten werden kann. Dadurch wirken bei der Montage keine oder.
geringere Kräfte auf das Positionierungselement 68.
[0028] FIG. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Zapfenelements
52 in konzentrischer Anordnung in einer weiteren Ausführungsform des Hebelelements
54. Dargestellt sind die erste Aufnahme 60 des Zapfenelements, die zweite Aufnahme
66 des Hebelelements und das Positionierungselement 68 in einer Ausführungsform mit
einem trapezförmigen Querschnittsprofil. Ein Positionierungselementsquerschnitt 69
des Positionierungselements 68 kann zumindest bereichsweise entlang einer Längsrichtung
des Positionierungselements 68 eine Form eines Trapezes und/oder eines Dreiecks aufweisen.
Entsprechend der Form des Positionierungselementsquerschnitts 69 des Positionierungselements
68 können die erste Aufnahme 60 und/oder die zweite Aufnahme 66 eine korrespondierende
trapezförmige oder dreieckförmige Form aufweisen. Dadurch kann eine Ausrichtungsgenauigkeit
des Hebelelements 54 zu dem Zapfenelement 52 gegenüber einer Quaderform des Positionierungselementsquerschnitts
69 des Positionierungselements 68 erhöht sein, weil eine genauere Anordnung des Positionierungselements
68 in der ersten Aufnahme 60 und der zweiten Aufnahme 66 möglich ist. Die erste Aufnahme
60 und die zweite Aufnahme 66 können außermittig eingebracht sein, um die Ausrichtung
von Schaufel 51 und Verbindungseinrichtung 50 eindeutig festzulegen. Mit anderen Worten
kann es vorgesehen sein, dass die erste Aufnahme 60 und die zweite Aufnahme 66 so
positioniert sind, dass das Positionierungselement 68 in einem zusammengesetzten Zustand
mit seiner Längsrichtung so angeordnet ist, dass es nicht zentriert durch das Zentrum
des Zapfenelements 52 verläuft, sondern gegenüber diesem versetzt. Dadurch ergibt
sich der Vorteil, dass eine eindeutige Anordnung des Zapfenelements 52 in Bezug auf
das Hebelelement 54 ermöglicht ist.
[0029] FIG. 4 zeigt eine schematische Darstellung der weiteren Ausführungsform des Zapfenelements
58 aus
FIG. 3. Das axiale Ende des Zapfenelements 58 kann gestuft ausgeführt sein. Mittels einer
Asymmetrie in der Bohrung des Gewindeabschnitts 84 kann eine Ausrichtung von Schaufel
51 und Verbindungseinrichtung 50 eindeutig festgelegt werden. Es kann beispielsweise
eine Nase oder ein Profil am axialen Ende des Zapfenelements 58 angeordnet sein, welches
zu einer Form oder einem Profil der Bohrung des Gewindeabschnitts 84 korrespondiert.
[0030] Die in
FIG. 3 und
FIG. 4 sowie den zugehörigen Figurenbeschreibungen offenbarten Merkmale bilden eine Ausführungsform,
welche für sich genommen bereits als eine eigenständige Erfindung angesehen werden
kann.
[0031] Durch die Aspekte der Erfindung können mehrere Probleme, die bei Verbindungseinrichtungen
nach dem Stand der Technik auftreten können, gelöst werden. Positionierungselemente
68 nach dem Stand der Technik können bei einer Montage belastet werden. Die kann beispielsweise
bei einem Anziehen der Mutter 86 erfolgen. Eine Ausrichtung von Zapfenelement 52 zu
Hebelelement 54 mittels Positionierungselement 68 kann aufgrund großer Toleranzen
in ersten Aufnahmen 60 und/oder zweiten Aufnahmen 66 nach dem Stand der Technik mit
limitierter Genauigkeit erfolgen, welche unter Umständen nicht ausreichen kann. Verbindungseinrichtungen
50 nach dem Stand der Technik können um 180° verdreht auf die Schaufel 51 montiert
werden. Da das Positionierungselement 68 nach dem Stand der Technik oberhalb von der
Kontaktfläche 80 und dem Hebelelement 54 angeordnet ist, liegt ein erhöhter radialer
Platzbedarf vor.
[0032] Eine nachträgliche Überprüfung ob Positionierungselemente 68 verbaut sind ist nach
dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 50
- Verbindungseinrichtung
- 51
- Schaufel
- 52
- Zapfenelement
- 54
- Hebelelement
- 56
- Bereich des abgeschnittenen Hebelelements
- 58
- Axiales Ende des Zapfenelements
- 60
- Erste Aufnahme
- 62
- Kopplungsabschnitt
- 63
- Mitnahmeprofil
- 64
- Axialer Randabschnitt
- 66
- Zweite Aufnahme
- 66a/b
- Hebelaufnahmeabschnitt
- 67
- Öffnung
- 68
- Positionierungselement
- 69
- Positionierungselementsquerschnitt
- 70
- Spannelement
- 72
- Axiales Ende
- 74a/b
- Spannabschnitt
- 76a/b
- Ausnehmung
- 78
- Spannaufnahme
- 80
- Radial äußere Kontaktfläche
- 82
- Radial innere Kontaktfläche
- 84
- Gewindeabschnitt
- 86
- Mutter
- ZD
- Zapfendrehachse
1. Verbindungseinrichtung (50) einer verstellbaren Schaufel (51) einer Gasturbine (10),
insbesondere einer Fluggasturbine, umfassend:
ein mit einer betreffenden Schaufel (51) verbundenes Zapfenelement (52);
ein mit dem Zapfenelement (52) verbundenes Hebelelement (54), wobei das Hebelelement
(54) und das Zapfenelement (52) gemeinsam um eine Zapfendrehachse (ZD) beweglich sind;
wobei ein Spannelement (70) vorgesehen ist, das relativ zu dem Hebelelement (54) und
dem Zapfenelement (52) derart angeordnet ist, dass eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Zapfenelement (52), dem Spannelement (70) und dem Hebelelement (54) herstellbar
oder hergestellt ist, das Hebelelement (54), das Spannelement (70) und das Zapfenelement
(52) mittels eines Positionierungselements (68) zueinander ausgerichtet sind, wobei
das Positionierungselement (68) in einer ersten Aufnahme (60) des Zapfenelements (52)
und
einer korrespondierenden zweiten Aufnahme (66, 66a, 66b) des Hebelelements (54) aufgenommen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Aufnahme (60) als Nut in der radialen Außenmantelfläche des Zapfenelements
(52) und die zweite Aufnahme (66, 66a, 66b) als Nut in einer radial inneren Kontaktfläche
(82) des Hebelelements (54) ausgebildet sind und die erste Aufnahme (60) und zweite
Aufnahme (66, 66a, 66b) gemeinsam einen taschen- bzw. hülsenartigen Kopplungsabschnitt
(62) bilden, in welchen das Positionierelement (68) aufnehmbar bzw. aufgenommen ist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (62) und das Zapfenelement (52) konzentrisch zueinander angeordnet
sind.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (70) einen Gewindeabschnitt (84) aufweist, an dem eine Mutter (86)
befestigbar oder befestigt ist, wobei der Gewindeabschnitt (84) an einem axialen Abschnitt
des Spannelements (70) angeordnet ist, der vom Zapfenelement (52) abgewandt ist, wobei
in eine Bohrung des Gewindeabschnitts (84) ein Mitnahmeprofil (63) eingebracht ist,
das dazu eingerichtet ist, ein Festhalten des Spannelements (70) bei einer Montage
zu ermöglichen.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeprofil (63) als Innenverzahnung ausgebildet ist.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeprofil (63) als Vielkant ausgebildet ist.
6. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zapfenelement (52) mehrere erste Aufnahmen (60) aufweist, und
das Hebelelement (54) mehrere zweite Aufnahmen aufweist (66, 66a, 66b) in denen jeweilige
Positionierelemente (68) angeordnet sind.
7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Aufnahmen (60) und die zweiten Aufnahmen (66) identische Winkel zueinander
aufweisen.
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Aufnahmen (60) und die zweiten Aufnahmen (66) unterschiedliche Winkel
zueinander aufweisen.
9. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (60) des Zapfenelements (52) auf einer axialen Höhe der Kontaktfläche
(80) des Zapfenelements (52) angeordnet ist.
10. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (54) eine Öffnung (67), aufweist, welche von der Nut zu einer Außenwand
des Hebelelements (54) verläuft.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionierungselementsquerschnitt (69) des Positionierungselements (68) zumindest
bereichsweise entlang einer Längsrichtung des Positionierungselements (68) eine Form
eines Trapezes und/oder eines Dreiecks aufweist.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (68) derart durch die erste Aufnahme (60) und die zweite
Aufnahme (66) aufgenommen ist, dass das Positionierungselement (68) mit einer Längsrichtung
versetzt gegenüber einem Zentrum des Zapfenelements (52) angeordnet ist.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zapfenelement (52) an einem axiale Ende des Zapfenelements (58) eine Stufe oder
ein Profil aufweist, welches mit einem Profil einer Bohrung des Gewindeabschnitts
(84) korrespondiert, um eine eindeutige Ausrichtung des Zapfenelements (52) in dem
Spannelement (58) festzulegen.
14. Gasturbine (10), insbesondere Fluggasturbine, mit mehreren in Umfangsrichtung nebeneinander
angeordneten verstellbaren Schaufeln (51), insbesondere Leitschaufeln, wobei an jeder
Schaufel (51) eine Verbindungseinrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
angeordnet ist.