[0001] Die Erfindung betrifft einen Farbroller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Farbroller werden in großer Anzahl zum Streichen von Wänden von Gebäuden
eingesetzt.
[0003] Bekannte Farbroller, wie z.B. in
DE 20 2007 07 383 U1 beschrieben, weisen eine bügelförmige Halterung auf. Die Halterung weist an ihrem
hinteren Ende einen entlang einer Geraden verlaufenden Abschnitt auf, an dem ein Griff
vorgesehen ist, an dem ein Benutzer den Farbroller hält. An diesen Abschnitt schließt
ein gekrümmter Abschnitt der Halterung an, an dessen vorderem Ende ein weiterer längs
einer Geraden verlaufender Abschnitt anschließt, der eine Rollenlagerung zur drehbaren
Lagerung einer Farbrolle aufweist. Die Längsachse der Farbrolle verläuft senkrecht
zur Längsachse des Griffs.
[0004] Nachteilig bei diesem Farbroller ist, dass der gekrümmte Abschnitt der Halterung
seitlich über die auf der Rollenlagerung gelagerte Farbrolle hervorsteht. Dies stellt
eine Funktionsbeeinträchtigung des Farbrollers dar, da bei Streichen von Eckbereichen
von Wänden aufgrund des seitlich überstehenden Teils der Halterung die Farbrolle nicht
bis an den Eckbereich geführt werden kann. Oftmals stößt der seitlich überstehende
Teil der Halterung gegen bereits gestrichene Wandabschnitte, was zu Beschädigungen
der Wände führen kann.
[0005] Die
US 2017/0036237 A1 betrifft einen Farbroller mit einer einen Griff aufweisenden Halterung. An der Halterung
münden zwei V-förmig verlaufende Rollenhalter aus, auf welchen jeweils eine Farbrolle
gelagert ist.
[0006] Die
DE 20 2019 002 804 U1 betrifft Wand- und Farbrollerdoppelbügel, die mit zwei Farbrollen bestückt werden.
Die Farbrollerbügel bestehen aus unterschiedlichen Längen der Bügelteile bzw. der
Bügelachsen. Das Bügelteil mit Farbrolle ist von der Bügelachse und Bügelhalterung
trennbar ausgestaltet.
[0007] Die
DE 10 52 877 B betrifft einen Malroller, bei welchem die Stirnseiten der sich gegenüberliegenden
zylindrischen Walzenkörper nur konkave oder konvexe Form aufweisen. Durch die unsymmetrische
Form der Walzenbügel sind deren Achsteile so zueinander versetzt, dass die darauf
frei beweglichen zylindrischen Walzenkörper sich etwas überschneiden.
[0008] Die
DE 298 13 808 U1 betrifft ein Gerät zum Auftragen von flüssigen bis pastösen Medien in einem Arbeitsgang
auf zwei oder drei in einem vorzugsweise rechten Winkel zueinanderstehenden, eine
Kante bzw. Ecke bildenden Flächen. Zwei kreiskegel- oder kegelstumpfförmige Walzen
sind in ihrer Kegelachse achsfest drehbar gelagert, so dass ihrer äußeren Mantellinien
einen Winkel miteinander bilden, der komplementär zu dem Winkel ist, den die zu bearbeitenden
Flächen miteinander bilden.
[0009] Ein gattungsgemäßer Farbroller ist aus der
US 3 612 707 A bekannt. Der Farbroller weist eine Halterung mit einem Griff aus. Am vorderen, freien
Ende der Halterung befindet sich ein abgeflachter plattenförmiger Abschnitt, an welchem
beidseits Rollenlagerungen ausmünden. Die Rollenlagerungen verlaufen längs einer Geraden,
die senkrecht zur Längsachse orientiert ist. Auf den Rollenlagerungen ist jeweils
eine Farbrolle gelagert. Die Farbrollen liegen in geringem Abstand zueinander.
[0010] Nachteilig hierbei ist, dass die Beläge der Farbrollen bei Auftragen von Farbe auf
einer Unterlage leicht auseinanderklaffen können, so dass kein lückenloser Farbauftrag
gewährleistet ist.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbroller der eingangs genannten
Art bereitzustellen, mit dem ein lückenloser Farbauftrag auf einer Unterlage ermöglicht
wird.
[0012] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0013] Die Erfindung betrifft einen Farbroller mit einer einen Griff aufweisenden Halterung,
wobei die Halterung eine Rollenlagerung aufweist. Auf dieser ist eine Farbrolle drehbar
gelagert. Es sind zwei Rollenlagerungen vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten
der Halterung ausmünden, wobei auf jeder Rollenlagerung eine Farbrolle gelagert werden
kann. Dabei schließen Beläge der Farbrollen zumindest näherungsweise lückenlos aneinander
an. Die Halterung weist an ihrem oberen Ende einen Ausmündungsbereich auf, wobei die
Rollenlagerungen an gegenüberliegenden Ausmündungsseiten des Ausmündungsbereichs ausmünden.
Die Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers sind am Ausmündungsbereich gegenüberliegend
angeordnet. An den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers konisch geformte, sich
zum Ausmündungsbereich hin verbreiternde, elastisch verformbare Belagsegmente sind
gegeneinander gedrückt. An den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers münden elastisch
verformbare konische Grundkörpersegmente aus, auf welchen Belagsegmente aufgebracht
sind. Durch die konische Form der Grundkörpersegmente stehen die Belagsegmente nach
außen über die äußere Mantelfläche des jeweiligen rohrförmigen Grundkörpers mit dem
dort aufgebrachten Belag hervor. Bei Auftragen von Farbe sind die Farbrollen des Farbrollers
gegen eine Unterlage geführt. Dort werden die Belagsegmente elastisch verformt und
so zusammengedrückt, dass diese dort zumindest näherungsweise lückenlos aneinander
anschließen, wodurch mit dem Farbroller ein lückenloser Farbauftrag erfolgt.
[0014] Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, eine Halterung als zentrales
Element vorzusehen, wobei an gegenüberliegenden Seiten dieser Halterung zwei Rollenlagerungen
ausmünden, an welchen jeweils eine Farbrolle gelagert wird. Die Farbrollen bilden
das obere Ende des Farbrollers, wobei die Halterung zentral zwischen diesen nach unten
ausmündet. Damit wird ein seitlicher Überstand der Halterung über die Farbrollen vermieden.
Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, da nun mit jeder Farbrolle auch Eckbereiche
von Wänden gestrichen werden können, wobei die Stirnseite einer Farbrolle direkt an
eine die Ecke ausbildende Wand geführt werden kann. Dabei werden insbesondere auch
Beschädigungen der Wände bei Streichen von Eckbereichen vermieden, da kein störendes
seitliches Überstehen der Halterung über die Farbrollen hinaus vorliegt.
[0015] Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass sich die Beläge beider an der
Halterung gelagerten Farbrollen zu einer vergrößerten gemeinsamen Belagfläche ergänzen.
Damit wird ein großflächiges Streichen von Wänden ermöglicht.
[0016] Bei herkömmlichen Farbrollern mit einer bügelförmigen Halterung ist nachteilig, dass
Farbe vom Belag der Farbrollen an der ausmündenden Halterung heruntertropft. Dieser
Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Farbroller bereits dadurch vermieden, dass
die Beläge der Farbroller an der Halterung dicht aneinander anliegen.
[0017] Desweiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Farbroller möglich, an der Halterung
Farbauffangmittel vorzusehen, die von den Farbrollen abtropfende Farbe auffangen.
Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Farbroller im Gegensatz zu Farbroller mit bügelförmigen
Halterungen deshalb möglich, da die Halterung ausgehend von den Farbrollen nicht seitlich,
sondern nach unten anschließt. Die Farbauffangmittel können beispielsweise in Form
von Schwämmen, Auffangschalen und dergleichen ausgebildet sein. Diese sind vorteilhaft
dicht unterhalb der Farbrollen angebracht.
[0018] Vorteilhaft verlaufen die Längsachsen der Rollenlagerung entlang einer eine Rollenachse
bildenden Geraden, das heißt die Farbrollen sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar
gelagert und ergänzen sich so zu einer vergrößerten Gesamt-Farbrolle, mit der insbesondere
größere Flächen gestrichen werden können.
[0019] Bei dem erfindungsgemäßen Farbroller verlaufen die Rollenachsen quer, insbesondere
senkrecht zur Längsachse der Halterung, wobei die Halterung vorteilhaft längs einer
Geraden verläuft. Der erfindungsgemäße Farbroller weist somit einen konstruktiv einfachen
und ergonomisch günstigen Aufbau auf.
[0020] Bei dem erfindungsgemäßen Farbroller können durch Variation der Rollenlagerungen
unterschiedliche Ausführungsformen realisiert werden. Dabei ist es insbesondere möglich,
dass die Rollenlagerungen unterschiedlich lang ausgebildet sind, so dass dort Farbrollen
unterschiedlicher Längen oder Breiten gelagert werden können.
[0021] Besonders vorteilhaft sind jedoch sowohl die Rollenlagerungen als auch die Farbrollen
identisch ausgebildet.
[0022] Erfindungsgemäß weist die Halterung an ihrem oberen Ende einen Ausmündungsbereich
auf, wobei die Rollenlagerungen an gegenüberliegenden Ausmündungsseiten des Ausmündungsbereichs
ausmünden.
[0023] Bei dieser Konstruktion werden störende Überstände der Halterung über die Oberseite
der Farbrollen, durch eine geeignete Dimensionierung des Ausmündungsbereichs vermeiden.
Die Ausmündungsseiten des Ausmündungsbereichs bilden dabei Führungsflächen an welchen
die angrenzenden Stirnseiten der Farbrollen geführt werden.
[0024] Besonders vorteilhaft sind die Ausmündungsseiten als Gleitflächen ausgebildet.
[0025] Die Gleitflächen können durch geeignete Materialien, insbesondere Beschichtungen
des Ausmündungsbereichs realisiert werden. Beispiele hierfür sind Beschichtungen mit
Nanopartikeln oder Kunststoffe.
[0026] Generell weist jede Farbrolle einen rohrförmigen Grundkörper und einen auf dessen
äußerer Mantelfläche aufgebrachten Belag auf.
[0027] Besonders vorteilhaft bildet der Ausmündungsbereich einen flächigen Körper aus, dessen
gegenüberliegende Stirnseiten die Ausmündungsseiten bilden.
[0028] Durch die geringe Dicke des Ausmündungsbereichs liegen die Farbrollen mit ihren Stirnseiten
dicht aneinander, so dass sich die Beläge der Farbrollen zu einem im Wesentlichen
lückenlosen Gesamtbelag ergänzen.
[0029] Insbesondere bei Farbrollen, bei welchen die Ränder der Beläge über die Stirnseiten
des rohrförmigen Grundkörpers hervorstehen, kann durch eine geeignete Dimensionierung
der Dicke des Ausmündungsbereichs erreicht werden, dass die Beläge der Farbrollen
lückenlos aneinander angrenzen, so dass eine durchgehende Belagfläche erhalten wird.
[0030] Erfindungsgemäß münden an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers konisch geformte,
sich zum Ausmündungsbereich hin verbreiternde, elastisch verformbare Belagsegmente
aus.
[0031] Durch ihre konische Form stehen die Belagsegmente nach außen über die äußere Mantelfläche
des jeweiligen rohrförmigen Grundkörpers mit dem dort aufgebrachten Belag hervor.
Werden dann zum Auftragen von Farbe die Farbrollen des Farbrollers gegen eine Unterlage
geführt, werden dort die Belagsegmente elastisch verformt und so zusammengedrückt,
dass diese dort zumindest näherungsweise lückenlos aneinander anschließen, wodurch
mit dem Farbroller ein lückenloser Farbauftrag erfolgt.
[0032] Gemäß einer ersten Variante sind die Belagsegmente formstabil und bilden alleine
konische Anordnungen an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers aus.
[0033] Vorteilhaft bestehen in diesem Fall die Belagsegmente aus einem Schaumstoff.
[0034] Gemäß einer zweiten Variante münden an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers
konische Grundkörpersegmente aus, auf welchen Belagsegmente aufgebracht sind.
[0035] Dabei bilden die Grundkörpersegmente jeweils einen konischen Hohlkörper aus.
[0036] In diesem Fall müssen die Belagsegmente nicht selbst formstabil sein, da diese auf
ihrerseits formstabilen, jedoch elastisch verformbaren Grundkörpersegmenten gelagert
sind.
[0037] Bei diesen Ausführungsformen können vorteilhaft am Ausmündungsbereich Farbauffangmittel
vorgesehen sein.
[0038] Insbesondere können Farbauffangmittel an der Halterung und/oder an den Stirnseiten
des rohrförmigen Grundkörpers vorgesehen sein.
[0039] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Lagesicherungsmittel vorgesehen, mittels
derer die Farbroller gegen axiale Verschiebungen gesichert sind.
[0040] Die Lagesicherungsmittel sichern dabei die Farbrollen nur gegen axiale Verschiebungen,
behindern jedoch nicht die Drehbarkeit der Farbrollen auf den Rollenlagerungen.
[0041] Durch die Lagesicherungsmittel werden die Farbrollen in ihren axialen Sollpositionen
gehalten, in welchen die Beläge alleine oder mit dem Belagsegment auf dem Ausmündungsbereich
eine lückenlose Belagfläche ausbilden.
[0042] Besonders vorteilhaft sind die Lagesicherungsmittel an den freien Enden der Rollenlagerung
gelagert.
[0043] Insbesondere sind die Lagesicherungsmittel von federnd gelagerten Rastnasen gebildet.
[0044] Damit wird bei Aufschieben einer Farbrolle auf eine Rollenlagerung die jeweilige
Rastnase gegen die Federn einer Federkraft in die Rollenlagerung eingedrückt. Sobald
die Farbrolle in ihre Sollposition eingeschoben ist, gibt die Farbrolle die Rastnase
frei, so dass die Rastnase durch die Federkraft der Feder über die Mantelfläche der
Rollenlagerung nach außen geschoben wird und somit einen Anschlag für die Farbrolle
bildet und diese in ihrer Sollposition sichert.
[0045] Alternativ können die Lagesicherungsmittel Rastmittel aufweisen, die mittels eines
Druckknopfs an der jeweiligen Rollenlagerung betätigbar sind.
[0046] In diesem Fall können Rastmittel ein- und ausfahrbar in der jeweiligen Rollenlagerung
des Farbrollers vorgesehen sein. Die Rastmittel sind mittels eines Druckknopfs betätigbar,
der vorteilhaft am freien Ende der Rollenlagerung gelagert ist. Bei Aufschieben der
Farbrolle sind die Rastmittel nicht betätigt, d.h. in die Rollenlagerung eingefahren,
so dass die Farbrolle leicht auf die Rollenlagerung geschoben werden kann. Dann werden
mit dem Druckknopf die Rastmittel betätigt, d.h. ausgefahren, so dass die Farbrolle
in axialer Richtung an der Rollenlagerung lagegesichert ist.
[0047] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Farbrollers.
- Figur 2:
- Farbroller gemäß Figur 1 mit nur einer Farbrolle auf einer Rollenlagerung.
- Figur 3:
- Einzeldarstellung der Halterung des Farbrollers gemäß den Figuren 1 und 2.
- Figur 4:
- Einzeldarstellung einer Farbrolle für den Farbroller gemäß den Figuren 1 und 2.
- Figur 5a) - c):
- Unterschiedliche Phasen bei der Betätigung eines Lagesicherungsmittels des Farbrollers
gemäß den Figuren 1 und 2.
- Figur 6:
- Einzeldarstellung eines Belagsegments für den Farbroller gemäß den Figuren 1 bis 3.
- Figur 7:
- Weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbrollers a) in einer Einzeldarstellung
b) bei Kontakt mit einer Unterlage.
- Figur 8:
- Variante der Ausführungsform gemäß Figur 7.
[0048] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Farbrollers
1. Der Farbroller 1 dient zum Auftragen von Farbe an Unterlagen wie z.B. Wänden oder
Decken in Gebäuden.
[0049] Der Farbroller 1 umfasst eine Halterung 2, die in Figur 3 in einer Einzeldarstellung
dargestellt ist. Die Halterung 2 besteht aus einem Träger der entlang einer Geraden
verläuft. Am unteren Ende der Halterung 2 ist ein Griff 3 vorgesehen, an dem ein Benutzer
den Farbroller 1 halten kann. An der Unterseite des Griffs 3 befindet sich ein Ring
4, der zum Aufhängen des Farbrollers 1 dient. Die Halterung 2 besteht vorteilhaft
aus einem metallischen Werkstoff, der Griff 3 besteht vorteilhaft aus einem Kunststoff.
[0050] Im Bereich des Griffs 3 weist die Halterung 2 einen runden Querschnitt auf. Alternativ
kann der Querschnitt auch oval oder polygonal ausgebildet sein. Im Bereich oberhalb
des Griffs 3 weist die Halterung 2 einen flachen rechteckigen Querschnitt auf. Auch
hier sind andere Querschnittsformen möglich.
[0051] Am oberen Ende bildet die Halterung 2 einen Ausmündungsbereich 5 aus. In diesem Bereich
ist die Dicke der Halterung 2 noch weiter reduziert, d.h. der Ausmündungsbereich 5
ist in Form eines dünnen flächigen Körpers ausgebildet.
[0052] Die gegenüberliegenden Stirnseiten des Ausmündungsbereich 5 bilden Ausmündungsseiten
6 aus, die im einfachsten Fall in parallel zueinander orientierten Ebenen verlaufen.
Im vorliegenden Fall sind die Ausmündungsseiten 6 kegelförmig ausgebildet.
[0053] An jeder Ausmündungsseite 6 mündet eine Rollenlagerung 7 aus. Die Rollenlagerungen
7 sind einstückig mit der Halterung 2 ausgebildet. Die Längsachsen der jeweils entlang
einer Geraden verlaufenden Rollenlagerung 7 sind entlang einer gemeinsamen Geraden
angeordnet, die senkrecht zur Längsachse der Halterung 2 verlaufen. Die Rollenlagerungen
7 weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf, der über die Länge der jeweiligen
Rollenlagerung 7 konstant ist.
[0054] Prinzipiell können die Rollenlagerungen 7 unterschiedlich ausgebildet sein, insbesondere
können die Rollenlagerungen 7 unterschiedliche Längen aufweisen. Im vorliegenden Fall
sind die Rollenlagerungen 7 identisch ausgebildet.
[0055] Auf jeder Rollenlagerung 7 wird eine Farbrolle 8 gelagert. Figur 1 zeigt den komplett
montierten Farbroller 1 mit jeweils einer Farbrolle 8 auf einer Rollenlagerung 7.
Figur 2 zeigt die Halterung 2 mit nur einer Farbrolle 8 auf einer Rollenlagerung 7.
[0056] Figur 4 zeigt eine Farbrolle 8 in einer Einzeldarstellung. Wie aus Figur 4 ersichtlich
weist die Farbrolle 8 in bekannter Weise einen rohrförmigen Grundkörper 9 und einen
Belag 10, der auf der äußeren Mantelfläche des Grundkörpers 9 befestigt ist, auf.
[0057] Im vorliegenden Fall werden identische Farbrollen 8 an den Rollenlagerungen 7 des
Farbrollers 1 montiert. Der Durchmesser des Hohlraums des Grundkörpers 9 und der Durchmesser
der Rollenlagerungen 7 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Farbrollen 8 mit geringem
Spiel drehbar auf einer Rollenlagerung 7 gelagert sind.
[0058] Die kegelförmigen Ausmündungsseiten 6 der Halterung 2 ragen in die Hohlräume der
Grundkörper 9 der Farbrollen 8 und sorgen für eine Lagestabilisierung der Farbrollen
8.
[0059] Der Grundkörper 9 der Farbrolle 8 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Der
Belag 10 besteht aus einem Material das Farbe aufsaugen kann. Beispielsweise kann
der Belag 10 eine Haarstruktur oder Filzstruktur aufweisen.
[0060] Wie Figur 1 zeigt, sind die Farbrollen 8 auf den Rollenlagern 7 so gelagert, dass
die Beläge 10 der Farbrollen 8 lückenlos aneinander anschließen. Die Beläge 10 ergänzen
sich somit zu einem durchgehenden Gesamt-Belag.
[0061] Dies wird insbesondere durch die flächige Ausbildung des Ausmündungsbereichs 5 erzielt.
Zudem können vorteilhaft Farbrollen 8 eingesetzt werden, bei denen der Belag 10 etwas
über die Stirnseiten der Farbrollen 8 hervorsteht.
[0062] Für Anwendungsfälle, bei denen zwischen den Belägen 10 noch eine kleine Lücke verbleibt,
kann diese dadurch geschlossen werden, dass auf den Rand dem Ausmündungsbereichs 5
ein Belagsegment 13 aufgebracht wird (Figur 6). Das Belagsegment 13 kann aus demselben
Material wie der Belag 10 der Farbrolle 8 bestehen, das jedoch nicht zwingend ist.
Generell kann das Belagsegment 13 aus einem Schwamm, einer Anordnung von Borsten oder
dergleichen bestehen.
[0063] Die Funktion des erfindungsgemäßen Farbrollers 1 ist derart, dass die Beläge 10 der
Farbrollen 8 in Farbe eingetaucht werden, wonach mit dem Farbroller 1 eine Wand oder
dergleichen gestrichen werden kann. Die Farbrollen 8 drehen sich dabei um eine gemeinsame
Drehachse. Damit eine gute Drehbarkeit der Farbrollen 8 erzielt werden kann, sind
die Ausmündungsseiten 6 als Gleitflächen ausgebildet, an welchen sich die Stirnseiten
der Farbrollen 8 gut drehen können.
[0064] Da die Halterung 2 nicht seitlich über die Farbrollen 8 hervorsteht, können mit diesen
gut auch Eckbereiche von Wänden gestrichen werden.
[0065] Um abtropfende Farbe aufzufangen, können an der Halterung 2 unterhalb des Ausmündungsbereichs
5 Farbauffangmittel vorgesehen sein. Diese können beispielsweise in Form eines Schwamms
oder einer Auffangschale ausgebildet sein.
[0066] Damit die Farbrollen 8 während der Benutzung des Farbrollers 1 dauerhaft lückenlos
aneinander angrenzen sind vorteilhaft Lagensicherungsmittel vorgesehen, die das axiale
Spiel der Farbrollen 8 auf den Rollenlagerungen 7 begrenzen.
[0067] Ein Beispiel hierfür zeigen die Figuren 5a bis 5c. Dort ist das hintere, freie Ende
einer Rollenlagerung 7 dargestellt, auf welches eine Farbrolle 8 aufgeschoben wird.
[0068] In einer Aussparung der Rollenlagerung 7 ist eine Rastnase 11 mittels einer Feder
12 federnd gelagert. Bei frei liegender Rollenlagerung 7 ist durch die Federkraft
die Rastnase 11 nach außen gedrückt, so dass sie über die Mantelfläche der Rollenlagerung
7 hervorsteht (Figur 5a).
[0069] Bei Aufschieben der Farbrolle 8 auf die Rollenlagerung 7 drückt der Grundkörper 9
der Farbrolle 8 die Rastnase 11 nach innen in die Rollenlagerung 7 (Figur 5b).
[0070] Sobald das hintere Ende der Farbrolle 8 die Rastnase 11 passiert hat, wird diese
durch die Federkraft der Feder 12 nach außen geschoben. In dieser Stellung sorgt die
Rastnase 11 für eine Lagesicherung der Farbrolle 8 auf der Rollenlagerung 7 (Figur
5c).
[0071] Die Figuren 7a und 7b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Farbrollers 1. Der Farbroller 1 weist wieder eine Halterung 2 auf, in deren Ausmündungsbereich
5 zwei Rollenlagerungen 7 ausmünden. Auf den Rollenlagerungen 7 ist jeweils eine Farbrolle
8 gelagert und mit nicht dargestellten Lagersegmenten fixiert. Jede Farbrolle 8 weist
einen auf der jeweiligen Rollenlagerung 7 drehbar gelagerten rohrförmigen Grundkörper
9 und einen auf der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Grundkörpers 9 aufgebrachten
Belag 10 auf.
[0072] Die gegenüberliegenden Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers 9 stehen sich im
Ausmündungsbereich 5 gegenüber. An diesen Stirnseiten ist jeweils ein konusförmiger,
kegelförmiges Grundkörpersegment 9a befestigt oder angeformt. Die Wand A jedes Grundkörpersegments
9a begrenzt einen zur Halterung 2 hin offenen Hohlraum. Jeder der identisch ausgebildeten
Grundkörpersegmente 9a verbreitert sich zur Halterung 2 hin. Die Grundkörpersegmente
9a bestehen aus einem elastisch verformbaren Material wie z.B. Gummi oder Kunststoff.
[0073] Auf der Außenseite jedes Grundkörpersegments 9a ist ein Belagsegment 13a aufgebracht.
Wie Figur 7a zeigt, steht der der Halterung 2 zugewandte Bereich jedes Grundkörpersegments
9a nach außen hervor. Die Ränder der Grundkörpersegmente 9a liegen dabei in geringem
Abstand zueinander.
[0074] Figur 7b zeigt die Situation, wenn die Farbrollen 8 des Farbrollers 1 gegen eine
Unterlage wie z.B. eine Wand A geführt sind, um dort Farbe aufzutragen.
[0075] Durch den Anpressdruck an die Wand A verformen sich die Grundkörpersegmente 9a, so
dass diese mit den Belagsegmenten 13a lückenlos aneinander angrenzen.
[0076] Figur 8 zeigt eine Variante der Ausführungsform der Figuren 7a, b. Auch in diesem
Fall sind Farbrollen 8 auf Rollenlagerungen 7 der Halterung 2 gelagert und lagegesichert,
wobei wieder jede Farbrolle 8 einen auf der jeweiligen Rollenlagerung 7 drehbaren
rohrförmigen Grundkörper 9 aufweist.
[0077] Der Belag 10 auf dem rohrförmigen Grundkörper 9 besteht im vorliegenden Fall aus
einem Schaumstoff. Dieser ist elastisch verformbar und dennoch formstabil.
[0078] In diesem Fall sind konische Belagsegmente 13b einstückig mit dem Belag 10 der Farbrollen
8 ausgebildet. Da diese Belagsegmente 13b formstabil sind, werden in diesem Fall keine
Grundkörpersegmente 9a zur Lagerung der Belagsegmente 13b benötigt.
[0079] Bei Führen der Farbrollen 8 gegen eine Unterlage werden dort die Belagsegmente 13b
nach innen gedrückt und grenzen lückenlos aneinander. Um das Einklappen der Belagsegmente
13b zu erleichtern sind an den Nahtlinien zu dem Belag 10 Einkerbungen 14 vorgesehen.
[0080] Zwischen den der Halterung 2 gegenüberliegenden Stirnseiten der rohrförmigen Grundkörper
9 sind auf den Rollenlagerungen 7 kreiszylindrische Stützkörper 15 drehfest gelagert.
Die beidseits der Halterung 2 liegenden Stützkörper 15 sind von identisch ausgebildeten
Massivkörpern gebildet. An der dem Griff 3 der Halterung 2 abgewandten Seite ist auf
den Stützkörpern 15 ein flächiges, sich über die gesamte Länge der Stützkörper 15
erstreckendes Abstreifelement 16 vorgesehen. Das Abstreifelement 16 besteht beispielsweise
aus einer Gummilippe. Das Abstreifelement 16 steht über die äußeren Mantelflächen
der Stützkörper 15 hervor und sorgt für ein Abführen überschüssiger Farbe, wenn mit
dem Farbroller 1 Farbe auf einer Unterlage aufgetragen wird.
[0081] Die Stützkörper 15 können auch andere Geometrien aufweisen, um das Abführen von Farbe
in Richtung der rohrförmigen Grundkörper 9 zu erleichtern.
[0082] Eine entsprechende Konstruktion kann auch bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren
7a und 7b vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0083]
- (1)
- Farbroller
- (2)
- Halterung
- (3)
- Griff
- (4)
- Ring
- (5)
- Ausmündungsbereich
- (6)
- Ausmündungsseite
- (7)
- Rollenlagerung
- (8)
- Farbrolle
- (9)
- Grundkörper
- (9a)
- Grundkörpersegment
- (10)
- Belag
- (11)
- Rastnase
- (12)
- Feder
- (13)
- Belagsegment
- (13a)
- Belagsegment
- (13b)
- Belagsegment
- (14)
- Einkerbung
- (15)
- Stützkörper
- (16)
- Abstreifelement
- (A)
- Wand
1. Farbroller (1) mit einer einen Griff (3) aufweisenden Halterung (2), wobei die Halterung
(2) eine Rollenlagerung (7) aufweist, auf welcher eine Farbrolle (8) drehbar gelagert
ist, wobei zwei Rollenlagerungen (7) vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten
der Halterung (2) ausmünden, wobei auf jeder Rollenlagerung (7) eine Farbrolle (8)
gelagert ist, wobei Beläge (10) der Farbrollen (8) zumindest näherungsweise lückenlos
aneinander anschließen, wobei die Halterung (2) an ihrem oberen Ende einen Ausmündungsbereich
(5) aufweist, wobei die Rollenlagerungen (7) an gegenüberliegenden Ausmündungsseiten
(6) des Ausmündungsbereichs (5) ausmünden, wobei Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers
der Farbrollen (9) am Ausmündungsbereich (5) gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers (9) konisch geformte, sich zum Ausmündungsbereich
(5) hin verbreiternde, elastisch verformbare Belagsegmente (13, a, 13b) gegeneinander
gedrückt sind und dass an den Stirnseiten des rohrförmigen Grundkörpers (9) elastisch
verformbare konische Grundkörpersegmente (9a) ausmünden, auf welchen Belagsegmente
(13a) aufgebracht sind, wobei durch die konische Form der Grundkörpersegmente die
Belagsegmente nach außen über die äußere Mantelfläche des jeweiligen rohrförmigen
Grundkörpers mit dem dort aufgebrachten Belag hervorstehen, wobei bei Auftragen von
Farbe die Farbrollen des Farbrollers gegen eine Unterlage geführt sind und dort die
Belagsegmente elastisch verformt und so zusammengedrückt werden, dass diese dort zumindest
näherungsweise lückenlos aneinander anschließen, wodurch mit dem Farbroller ein lückenloser
Farbauftrag erfolgt.
2. Farbroller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Farbrolle (8) einen rohrförmigen Grundkörper (9) und einen Belag (10), der auf
dessen äußerer Mantelfläche aufgebracht ist, aufweist.
3. Farbroller (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsegmente (13b) aus einem Schaumstoff bestehen.
4. Farbroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkörpersegmente (9a) jeweils einen konischen Hohlkörper ausbilden.
5. Farbroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausmündungsbereich (5) Farbauffangmittel vorgesehen sind.
6. Farbroller (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Farbauffangmittel an der Halterung (2) und/oder an den Stirnseiten des rohrförmigen
Grundkörpers (9) vorgesehen sind.
7. Farbroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Rollenlagerung (7) entlang einer eine Rollenachse bildenden Geraden
verlaufen, wobei die Rollenachse quer zur Längsachse der Halterung (2) verläuft.
8. Farbroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Lagesicherungsmittel vorgesehen sind, mittels derer die Farbrollen (8) gegen axiale
Verschiebungen gesichert sind.
9. Farbroller (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesicherungsmittel an den freien Enden der Rollenlagerung (7) gelagert sind.
10. Farbroller (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagesicherungsmittel von federnd gelagerten Rastnasen (11) gebildet sind, oder
dass die Lagesicherungsmittel Rastmittel aufweisen, die mittels eines Druckknopfs
an der jeweiligen Rollenlagerung (7) betätigbar sind.
1. A paint roller (1) with a holder (2) having a handle (3), wherein
the holder (2) has a roller bearing (7) on which an ink roller (8) is rotatably mounted,
wherein two roller bearings (7) are provided which open out on opposite sides of the
holder (2), wherein an ink roller (8) is mounted on each roller bearing (7),
wherein coverings (10) of the paint rollers (8) adjoin one another at least approximately
without gaps,
wherein the holder (2) has an outlet region (5) at its upper end, wherein the roller
bearings (7) open out at opposite outlet sides (6) of the outlet region (5), wherein
end faces of the tubular base body of the paint rollers (9) are arranged opposite
one another at the outlet region (5),
characterised in that on the end faces of the tubular base body (9) conically shaped, elastically deformable
lining segments (13, a, 13b), which widen towards the opening region (5), are pressed
against one another and that elastically deformable conical base body segments (9a),
to which lining segments (13a) are applied, open out at the end faces of the tubular
base body (9), wherein, due to the conical shape of the base body segments, the coating
segments project outwards beyond the outer circumferential surface of the respective
tubular base body with the coating applied thereto, wherein, when paint is applied,
the paint rollers of the paint roller are guided against a support and the coating
segments are elastically deformed there and pressed together so that they adjoin one
another there at least approximately without gaps, whereby a gapless application of
paint is effected with the paint roller.
2. A paint roller (1) according to claim 1, characterised in that each paint roller (8) has a tubular base body (9) and a coating (10) which is applied
to its outer surface.
3. A paint roller (1) according to claim 2, characterised in that the coating segments (13b) consist of a foam material.
4. A paint roller (1) according to one of claims 1 to 3, characterised in that the base body segments (9a) each form a conical hollow body.
5. A paint roller (1) according to one of claims 1 to 4, characterised in that paint collecting means are provided in the outlet region (5).
6. A paint roller (1) according to claim 5, characterised in that paint collecting means are provided on the holder (2) and/or on the end faces of
the tubular base body (9).
7. A paint roller (1) according to one of claims 1 to 6, characterised in that the longitudinal axes of the roller bearing (7) run along a straight line forming
a roller axis, the roller axis running transversely to the longitudinal axis of the
holder (2).
8. A paint roller (1) according to one of claims 1 to 7, characterised in that position securing means are provided, by means of which the paint rollers (8) are
secured against axial di splacement.
9. A paint roller (1) according to claim 8, characterised in that the position securing means are mounted on the free ends of the roller bearing (7).
10. A paint roller (1) according to claim 9, characterised in that the position securing means are formed by resiliently mounted latching lugs (11),
or in that the position securing means have latching means which can be actuated by means of
a pushbutton on the respective roller bearing (7).
1. Rouleau à peindre (1) avec un support (2) muni d'une poignée (3), dans lequel
le support (2) comporte un roulement à rouleaux (7) sur lequel un rouleau encreur
(8) est monté rotatif, deux roulements à rouleaux (7) s'ouvrant sur les côtés opposés
du support (2), un rouleau encreur (8) étant monté sur chaque roulement à rouleaux
(7),
dans lequel les revêtements (10) des rouleaux de peinture (8) se juxtaposent au moins
approximativement sans espace,
dans lequel le support (2) présente une zone de sortie (5) à son extrémité supérieure,
dans lequel les roulements à rouleaux (7) débouchent sur les côtés de sortie opposés
(6) de la zone de sortie (5), dans lequel les faces d'extrémité du corps de base tubulaire
des rouleaux de peinture (9) sont disposées l'une en face de l'autre dans la zone
de sortie (5),
caractérisé par le fait que sur les faces d'extrémité du corps de base tubulaire (9) des segments de revêtement
(13, a, 13b) de forme conique, élastiquement déformables, qui s'élargissent vers la
zone d'ouverture (5), sont comprimés les uns contre les autres et que des segments
de corps de base coniques élastiquement déformables (9a), sur lesquels sont appliqués
des segments de revêtement (13a), s'ouvrent aux extrémités du corps de base tubulaire
(9), dans lequel, en raison de la forme conique des segments de corps de base, les
segments de revêtement dépassent la surface circonférentielle extérieure du corps
de base tubulaire respectif avec le revêtement qui y est appliqué, les segments de
revêtement dépassent la surface circonférentielle extérieure du corps de base tubulaire
respectif avec le revêtement qui y est appliqué, dans lequel, lors de l'application
de la peinture, les rouleaux de peinture du rouleau à peindre sont guidés contre un
support et les segments de revêtement sont déformés élastiquement à cet endroit et
pressés ensemble de sorte qu'ils se joignent les uns aux autres au moins approximativement
sans espace, ce qui permet une application sans espace de la peinture avec le rouleau
à peindre.
2. Rouleau à peindre (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque Rouleau à peindre (8) a un corps de base tubulaire (9) et un revêtement (10)
qui est appliqué sur sa surface extérieure.
3. Rouleau à peindre (1) selon la revendication 2, caractérisé par le fait que les segments de revêtement (13b) sont constitués d'un matériau en mousse.
4. Rouleau à peindre (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que les segments du corps de base (9a) forment chacun un corps creux conique.
5. Rouleau à peinture (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que des moyens de collecte de la peinture sont prévus dans la zone de sortie (5).
6. Rouleau à peinture (1) selon la revendication 5, caractérisé par le fait que des moyens de collecte de la peinture sont prévus sur le support (2) et/ou sur les
faces d'extrémité du corps de base tubulaire (9).
7. Rouleau à peindre (1) selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les axes longitudinaux du roulement du rouleau (7) s'étendent le long d'une ligne
droite formant un axe de rouleau, l'axe du rouleau s'étendant transversalement à l'axe
longitudinal du support (2).
8. Rouleau à peindre (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que des moyens de fixation de position sont prévus, au moyen desquels les rouleaux de
peinture (8) sont bloqués contre un déplacement axial.
9. Rouleau à peindre (1) selon la revendication 8, caractérisé par le fait que les moyens de sécurisation de la position sont montés sur les extrémités libres du
roulement du rouleau (7).
10. Rouleau à peindre (1) selon la revendication 9, caractérisé en ce que les moyens de sécurisation de la position sont formés par des pattes de verrouillage
(11) montées élastiquement, ou en ce que les moyens de sécurisation de la position ont des moyens de verrouillage qui peuvent
être actionnés au moyen d'un bouton-poussoir sur le roulement du rouleau respectif
(7).