Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport einer,
insbesondere medizinischen, Flüssigkeit mit einem, insbesondere aus Kunststoff hergestellten,
Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und einem an dem Behälter befestigten Griff
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die vorliegende Offenbarung
ein Verfahren zur Herstellung eines Griffs für einen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit
oder eines Feststoffkonzentrates.
Stand der Technik
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung wird beispielsweise in der
GB 2 357 490 A offenbart, gemäß welcher ein Behälter in Form einer Kunststoffflasche mit einem Griff
ausgestattet ist. Der Griff ist durch einen Kunststoffstreifen gebildet, dessen Enden
an eine Außenseite der Kunststoffflasche geklebt sind.
[0003] Das Problem bei dem Griff gemäß
GB 2 357 490 A besteht darin, dass sich der Kunststoffstreifen beim Tragen des Behälters leicht
in eine Hand einer den Behälter tragenden Person einschneidet.
Zusammenfassung der Offenbarung
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb eine Vorrichtung zum Transport
einer Flüssigkeit bereitzustellen, die einen im Vergleich zu gattungsgemäßen Behältern
eine komfortablere Handhabung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird bezüglich einer Vorrichtung durch Merkmale des Anspruchs 1 und
bezüglich eines Verfahrens durch Merkmale des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Eine offenbarungsgemäße Vorrichtung zum Transport einer, insbesondere medizinischen,
Flüssigkeit weist einen, insbesondere aus Kunststoff hergestellten, Behälter zur Aufnahme
der Flüssigkeit und einen an dem Behälter, insbesondere mittels eines Klebers, befestigten
Griff auf.
[0007] Der Griff ist zumindest abschnittsweise durch eine Rolle eines gerollten flächigen
Werkstoffs gebildet. Alternativ oder zusätzlich kann der Griff zumindest abschnittsweise
durch fächerartiges Zusammenfalten gebildet sein bzw. werden ("Ziehharmonika-Effekt").
[0008] "Zumindest abschnittsweise" bedeutet insbesondere, dass auch der gesamte Griff durch
die Rolle gebildet sein kann. Vorzugsweise beträgt eine Längserstreckung der Rolle
zwischen 5 und 10 cm.
[0009] "Gerollt" bedeutet insbesondere, dass um eine Seitenkante des flächigen Werkstoffs
der restliche Teil des flächigen Werkstoffs gewickelt ist.
[0010] Der flächige Werkstoff der Rolle kann Papier, Kunststofffolie oder mit Kunststofffolie
laminiertes Papier sein.
[0011] Durch Ausbilden einer Rolle kann das Volumen des Griffs zumindest lokal erhöht werden,
so dass ein Einschneiden in eine Hand erschwert wird.
[0012] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann die Rolle derart ausgebildet sein, dass sie
manuell, insbesondere werkzeuglos und/oder zerstörungsfrei, entrollt werden kann.
[0013] Wird die Rolle manuell entrollbar ausgebildet, kann in vorteilhafter Weise ein Recycling
der Materialien des Griffs erleichtert werden.
[0014] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann in der Rolle eine Gebrauchsanleitung eingerollt
sein. Die offenbarungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für den Transport einer
medizinischen Flüssigkeit ausgebildet und die Gebrauchsanleitung dient entsprechend
insbesondere zur Erläuterung einer Verabreichung oder Verwendung der medizinischen
Flüssigkeit.
[0015] Durch Vorsehen der Gebrauchsanleitung in der Rolle kann eine Anbringung der Gebrauchsanleitung
an dem Behälter und eine Anbringung des Griffs an dem Behälter in einem Schritt erfolgen,
wodurch ein Herstellungsaufwand (Zeit, Kosten) vermindert werden kann.
[0016] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann die Gebrauchsanleitung zumindest teilweise
auf dem flächigen Werkstoff der Rolle in einem Bereich aufgebracht sein, der nur in
einem entrollten Zustand des flächigen Werkstoffs der Rolle einsehbar ist. Anders
ausgedrückt kann die Gebrauchsanleitung zumindest teilweise auf denjenigen Teilflächen
des flächigen Werkstoffs der Rolle ausgebildet sein, welche in einem gerollten Zustand
des flächigen Werkstoffs der Rolle eingerollt sind.
[0017] Wird die Gebrauchsanleitung auf dem flächigen Werkstoff der Rolle angebracht, kann
in vorteilhafter Weise Material eingespart werden.
[0018] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann die Gebrauchsanleitung zumindest teilweise
auf einem von der Rolle separaten, in der Rolle eingerollten Trägermaterial aufgebracht
sein. Das Trägermaterial kann insbesondere Papier, Kunststofffolie oder mit Kunststofffolie
laminiertes Papier sein.
[0019] Durch Vorsehen eines separaten Trägermaterials kann die Flexibilität beim Gebrauch
der offenbarungsgemäßen Vorrichtung vergrößert werden.
[0020] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann das Trägermaterial aus einem flächigen Werkstoff
gebildet sein und kann der flächige Werkstoff des Trägermaterials gerollt und/oder
gefaltet sein. Insbesondere kann der flächige Werkstoff des Trägermaterials derart
gefaltet sein, dass Faltkanten des flächigen Werkstoffs des Trägermaterials quer zur
Längsrichtung des Griffs bzw. quer zur Längsrichtung der Rolle verlaufen.
[0021] Wird das Trägermaterial gerollt oder gefaltet, kann es in effizienter Weise als Auspolsterung
des Griffs ausgebildet werden.
[0022] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann der flächige Werkstoff des Trägermaterials
ausgebildet sein, trotz einer zwischenzeitlichen Umformung selbsttätig oder durch
einen vorbestimmten Stimulus veranlasst in eine Ursprungsform zurückkehren zu können.
Anders ausgedrückt kann der flächige Werkstoff des Trägermaterials ein elastischer
Werkstoff und/oder ein Formgedächtniswerkstoff sein. Insbesondere kann der flächige
Werkstoff des Trägermaterials ein Formgedächtniswerkstoff sein, der über einen optischen
Stimulus ausgelöst wird, insbesondere derart, dass das Trägermaterial in Dunkelheit
in einem gerollten Zustand ist und sich bei Helligkeit entrollt. Insbesondere kann
das Trägermaterial auch derart aus einem elastischen Werkstoff gebildet sein, dass
der flächige Werkstoff des Trägermaterials bei Abwesenheit äußerer Kräfte in einem
entrollten bzw. flachen Zustand bzw. in der Ursprungsform ist, nur bei Aufbringung
äußerer Kräfte gerollt werden kann und bei einer nachfolgenden Wegnahme der äußeren
Kräfte wieder in den entrollten bzw. flachen Zustand bzw. in die Ursprungsform zurückkehrt.
[0023] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann der flächige Werkstoff der Rolle ausgebildet
sein, trotz einer zwischenzeitlichen Umformung selbsttätig oder durch einen vorbestimmten
Stimulus veranlasst in eine Ursprungsform zurückkehren zu können. Anders ausgedrückt
kann der flächige Werkstoff der Rolle ein elastischer Werkstoff und/oder ein Formgedächtniswerkstoff
sein. Insbesondere kann die Rolle derart aus einem elastischen Werkstoff gebildet
sein, dass der flächige Werkstoff der Rolle bei Abwesenheit äußerer Kräfte in einem
gerollten Zustand bzw. in der Ursprungsform ist, nur bei Aufbringung äußerer Kräfte
entrollt werden kann und bei einer nachfolgenden Wegnahme der äußeren Kräfte wieder
in den gerollten Zustand bzw. in die Ursprungsform zurückkehrt.
[0024] Werden/wird das Trägermaterial und/oder die Rolle aus einem elastischen Werkstoff
und/oder einem Formgedächtniswerkstoff hergestellt, kann die Handhabung der offenbarungsgemäßen
Vorrichtung vereinfacht werden.
[0025] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann eine Form des flächigen Werkstoffs des Trägermaterials
in einem Zustand, in welchem das Trägermaterial entrollt oder entfaltet ist, die Ursprungsform
des flächigen Werkstoffs des Trägermaterials sein, und kann eine Form des flächigen
Werkstoffs der Rolle in einem Zustand, in welchem die Rolle eingerollt ist, die Ursprungsform
des flächigen Werkstoffs der Rolle sein.
[0026] Durch eine reziproke Ausbildung können das Trägermaterial und die Rolle in vorteilhafter
Weise entsprechend ihrer jeweiligen Funktion ergonomisch ausgebildet werden.
[0027] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann in der Rolle ein Bauteil zur Verwendung mit
dem Behälter oder anstelle des Behälters eingerollt sein. Insbesondere können/kann
in der Rolle ein Schlauch und/oder ein Leitungsstück eingerollt sein. Der Schlauch
und/oder das Leitungsstück können/kann derart ausgebildet sein, dass sie/er/es an
den Behälter angeschlossen werden können/kann, um die Flüssigkeit in den Behälter
oder aus dem Behälter fließen lassen zu können. Insbesondere kann das Bauteil gleichzeitig
auch als offenbarungsgemäßes Trägermaterial ausgebildet sein.
[0028] Wird in der Rolle ein Bauteil vorgesehen, kann die strukturelle Integrität des Griffs
verbessert werden.
[0029] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann in der Rolle ein Transponder, insbesondere
ein RFID-Transponder, eingerollt sein oder kann ein Transponder, insbesondere ein
RFID-Transponder Teil der Rolle sein.
[0030] Durch Vorsehen eines Transponders kann ein Auffinden bzw. Lokalisieren der offenbarungsgemäßen
Vorrichtung erleichtert werden.
[0031] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann die Rolle als Schlaufe ausgebildet sein,
welche über eine Klebestelle an dem Behälter befestigt ist.
[0032] Wird zur Befestigung des Griffs nur eine Klebestelle vorgesehen, kann die Herstellung
der offenbarungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht werden.
[0033] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann der Griff derart an dem Behälter befestigt
sein, dass der Griff in einem metastabilen Zustand an dem Behälter anliegt und in
einem stabilen Zustand von dem Behälter absteht.
[0034] Weist der Griff einen metastabilen Zustand, in dem der Griff an dem Behälter anliegt,
und einen stabilen Zustand, in dem der Griff von dem Behälter absteht, auf, können
mehrere offenbarungsgemäße Vorrichtungen platzsparend gelagert werden, ohne die Handhabung
einer einzelnen Vorrichtung nicht bzw. zumindest nicht übermäßig zu erschweren.
[0035] Ein offenbarungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Griffs für einen Behälter
zur Aufnahme einer Flüssigkeit weist folgende Schritte auf:
- zumindest abschnittsweises Rollen eines flächigen Werkstoffs zu einer Rolle und
- Befestigen der Rolle an dem Behälter.
[0036] "Zumindest abschnittsweise" bedeutet insbesondere, dass auch der gesamte Griff durch
die Rolle gebildet sein kann. Vorzugsweise beträgt eine Längserstreckung der Rolle
zwischen 5 und 10 cm.
[0037] "Gerollt" bedeutet insbesondere, dass um eine Kante des flächigen Werkstoffs der
restliche Teil des flächigen Werkstoffs gewickelt ist.
[0038] Der flächige Werkstoff der Rolle kann Papier, Kunststofffolie oder mit Kunststofffolie
laminiertes Papier sein.
[0039] Die Befestigung der Rolle an dem Behälter erfolgt insbesondere mittels Kleben. Insbesondere
werden zwei gegenüberliegende Enden der Rolle an den Behälter geklebt, so dass ein
Bereich zwischen den Enden als Griff fungiert.
[0040] Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann vor oder bei dem Rollen des flächigen Werkstoffs
zu der Rolle eine Gebrauchsanleitung derart an dem flächigen Werkstoff der Rolle angebracht
werden, dass die Gebrauchsanleitung nach dem Rollen in der Rolle eingerollt ist.
[0041] Die Vorrichtung, der Behälter, der Griff und/oder die Gebrauchsanleitung hinsichtlich
des offenbarungsgemäßen Verfahrens können/kann insbesondere entsprechend zuvor beschriebener
Aspekte der Offenbarung ausgebildet sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0042] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine offenbarungsgemäße Gebrauchsanleitung bei der Anbringung an einen flächigen
Werkstoff;
Fig. 2 die offenbarungsgemäße Gebrauchsanleitung und der flächige Werkstoff beim einem
Rollen zu einer Rolle;
Fig. 3 die offenbarungsgemäße Rolle bei einem Anbringen an einen Behälter;
Fig. 4 eine offenbarungsgemäße Vorrichtung; und
Fig. 5 die offenbarungsgemäße Vorrichtung mit entrolltem flächigem Werkstoff der Rolle.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0043] Fig. 1 zeigt eine offenbarungsgemäße Gebrauchsanleitung 2 bei einer Anbringung (siehe
Pfeil A) an einen flächigen Werkstoff 4. Die Gebrauchsanleitung 2 ist insbesondere
ein Blatt Papier oder weist mehrere Blätter Papier auf. Die Gebrauchsanleitung 2 hat
einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss. Der flächige Werkstoff 4 ist insbesondere
eine Folie, vorzugsweise eine Kunststofffolie, die insbesondere transparent ist. Der
flächige Werkstoff 4 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss und hat im Vergleich
zu der Gebrauchsanleitung 2 längere Seitenkanten. Die Anbringung der Gebrauchsanleitung
2 erfolgt insbesondere durch bloßes Auflegen der Gebrauchsanleitung 2 auf den flächigen
Werkstoff 4. Alternativ kann die Gebrauchsanleitung 2 auch mittels eines Klebstoffs
an dem flächigen Werkstoff 4 angebracht werden.
[0044] Fig. 2 zeigt die an dem flächigen Werkstoff 4 angebrachte Gebrauchsanleitung 2 beim
einem Rollen (siehe Pfeile B) des flächigen Werkstoffs 4 zu einer Rolle 6.
[0045] Fig. 3 zeigt die offenbarungsgemäße Rolle 6 bei einem Anbringen (siehe Pfeile C und
D) an einem Behälter 8.
[0046] Ein unbeabsichtigtes Entrollen der Rolle 6 wird insbesondere dadurch erschwert bzw.
verhindert, dass die Rolle 6 bei dem Anbringen an den Behälter 8 zunächst gebogen
wird (siehe Pfeile C). Nach dem Umbiegen ist ein Entrollen der Rolle 6 nur bei gleichzeitigem
Umformen des flächigen Werkstoffs 4 der Rolle 6 und gegebenenfalls der Gebrauchsanleitung
2 möglich.
[0047] Die umgebogene Rolle 6 wird insbesondere mittels eines Klebstoffs 10, vorzugsweise
mittels eines Haftklebstoffs, an dem Behälter 8 befestigt (siehe Pfeile D). Genauer
gesagt wird insbesondere an den zwei in Längsrichtung der Rolle 6 gegenüberliegenden
Enden der Rolle 6 der Klebstoff 10 angebracht und werden die Enden der Rolle 6 anschließend
an eine Außenfläche des Behälters 8 gedrückt. Vorzugsweise wird der Klebstoff 10 an
den Enden der Rolle 6 jeweils nur an einem Bereich 12 des flächigen Werkstoffs 4 angebracht,
der sich an einer Außenseite der Rolle 6 befindet und der an eine sich in der Längsrichtung
der Rolle 6 erstreckende freien Seitenkante 14 des flächigen Werkstoffs 4 angrenzt.
Die freie Seitenkante 14 des flächigen Werkstoffs 4 ist eine Seitenkante, die beim
Rollen des flächigen Werkstoffs 4 nicht eingerollt wird.
[0048] Der Behälter 8 ist eine Flasche mit einem Schraubverschluss 16. Die Flasche ist insbesondere
eine Kunststoffflasche, die vorzugsweise transparent ist.
[0049] Fig. 4 zeigt eine offenbarungsgemäße Vorrichtung 18 mit dem teilweise mit einer Flüssigkeit
20 gefüllten Behälter 8. Um auf die Gebrauchsanleitung 2 zuzugreifen, kann die Rolle
6 entrollt werden (siehe Pfeile E), ohne von dem Behälter 8 entfernt zu werden bzw.
die mit dem Klebstoff 10 erfolgten Klebungen zu lösen. Aufgrund der Biegung der Rolle
6 ist dazu der flächige Werkstoff 4 der Rolle 6 über das Entrollen hinaus umzuformen.
[0050] Fig. 5 zeigt die offenbarungsgemäße Vorrichtung 18 mit dem entrollten flächigen Werkstoff
4 der Rolle 6. Sobald der flächige Werkstoff 4 der Rolle 6 entrollt ist, kann die
Gebrauchsanleitung 2 von dem flächigen Werkstoff 4 der Rolle 6 entfernt werden (siehe
Pfeil F). Anschließend kann der flächige Werkstoff 4 der Rolle 6 optional auch ohne
die Gebrauchsanleitung 2 wieder eingerollt werden, um auf die Gebrauchsanleitung 2
Zugriff zu haben und gleichzeitig den Behälter 8 auf ergonomische Weise handhaben
zu können.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 2
- Gebrauchsanleitung
- 4
- flächiger Werkstoff der Rolle
- 6
- Rolle
- 8
- Behälter
- 10
- Klebstoff
- 12
- Bereich an der Rolle für Klebstoff
- 14
- freie Seitenkante des flächigen Werkstoffs der Rolle
- 16
- Schraubverschluss
- 18
- Vorrichtung
- 20
- Flüssigkeit
1. Vorrichtung (18) zum Transport einer Flüssigkeit (20) mit
einem Behälter (8) zur Aufnahme der Flüssigkeit (20) und
einem an dem Behälter (8) befestigten Griff,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Griff zumindest abschnittsweise durch eine Rolle (6) eines gerollten flächigen
Werkstoffs (4) gebildet ist.
2. Vorrichtung (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (6) manuell entrollbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung (18) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rolle (6) eine Gebrauchsanleitung (2) eingerollt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebrauchsanleitung zumindest teilweise auf dem flächigen Werkstoff der Rolle
in einem Bereich aufgebracht ist, der nur in einem entrollten Zustand des flächigen
Werkstoffs der Rolle einsehbar ist.
5. Vorrichtung (18) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebrauchsanleitung (2) zumindest teilweise auf einem von der Rolle (6) separaten,
in der Rolle (6) eingerollten Trägermaterial aufgebracht ist.
6. Vorrichtung (18) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus einem flächigen Werkstoff gebildet ist und der flächige Werkstoff
des Trägermaterials gerollt und/oder gefaltet ist.
7. Vorrichtung (18) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Werkstoff des Trägermaterials ausgebildet ist, trotz einer zwischenzeitlichen
Umformung selbsttätig oder durch einen vorbestimmten Stimulus veranlasst in eine Ursprungsform
zurückkehren zu können.
8. Vorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Werkstoff (4) der Rolle (6) ausgebildet ist, trotz einer zwischenzeitlichen
Umformung selbsttätig oder durch einen vorbestimmten Stimulus veranlasst in eine Ursprungsform
zurückkehren zu können.
9. Vorrichtung (18) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form des flächigen Werkstoffs des Trägermaterials in einem Zustand, in welchem
das Trägermaterial entrollt oder entfaltet ist, die Ursprungsform des flächigen Werkstoffs
des Trägermaterials ist, und dass eine Form des flächigen Werkstoffs der Rolle in
einem Zustand, in welchem die Rolle eingerollt ist, die Ursprungsform des flächigen
Werkstoffs der Rolle ist.
10. Vorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rolle (6) ein Bauteil zur Verwendung mit dem Behälter (8) oder anstelle des
Behälters (8) eingerollt ist.
11. Vorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rolle (6) ein Transponder, insbesondere ein RFID-Transponder, eingerollt ist
oder ein Transponder, insbesondere ein RFID-Transponder ein Teil der Rolle (8) ist.
12. Vorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (6) als Schlaufe ausgebildet ist, die über eine Klebestelle (12) an dem
Behälter (8) befestigt ist.
13. Vorrichtung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff derart an dem Behälter (8) befestigt ist, dass der Griff in einem metastabilen
Zustand an dem Behälter (8) anliegt und in einem stabilen Zustand von dem Behälter
(8) absteht.
14. Verfahren zur Herstellung eines Griffs für einen Behälter (8) zur Aufnahme einer Flüssigkeit
(20) mit den Schritten
- zumindest abschnittsweises Rollen eines flächigen Werkstoffs (4) zu einer Rolle
(6) und
- Befestigen der Rolle (6) an dem Behälter (8).
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei vor oder bei dem Rollen des flächigen Werkstoffs
(4) zu der Rolle (6) eine Gebrauchsanleitung (2) derart an dem flächigen Werkstoff
(4) der Rolle (6) angebracht wird, dass die Gebrauchsanleitung (2) nach dem Rollen
in der Rolle (6) eingerollt ist.