[0001] Die Erfindung geht aus von einer Gesteinsbohrvorrichtung zum Bohren eines armierten
Gesteins mit einem Gesteinsbohrwerkzeug. Das armierte Gestein kann insbesondere armierter
Beton sein.
[0002] Gestein, insbesondere Beton, wird üblicherweise mit speziell hieran angepasstem Gesteinsbohrwerkzeug
bearbeitet, insbesondere gebohrt.
[0003] Derartige Gesteinsbohrwerkzeuge erreichen beim Bohren des reinen Gesteins hohe Bohrleistungen.
Treffen sie jedoch auf eine Armierung innerhalb des Gesteins so sinkt die Bohrfortschrittsgeschwindigkeit
häufig erheblich ab. Auch kommt es häufig zu einer sehr starken Abnutzung bis hin
zum Bruch des Gesteinsbohrwerkzeugs. In einem solchen Falle muss das Gesteinsbohrwerkzeug
repariert oder vollständig ausgetauscht werden.
[0004] Dadurch kommt es zu erheblichen Zeitverlusten und hohen Kostenaufwänden beim Bohren
armierten Gesteins.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Gesteinsbohrvorrichtung sowie
ein Verfahren zum Bohren eines armierten Gesteins anzubieten, die ein besonders wirtschaftliches
Bohren des armierten Gesteins ermöglichen.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch eine Gesteinsbohrvorrichtung zum Bohren eines armierten
Gesteins, insbesondere von armiertem Beton, mit einem Gesteinsbohrwerkzeug, wobei
die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet ist, vor und / oder während eines Bohrvorgangs
einen Bohrparameter einzustellen, sodass die Abnutzung des Gesteinsbohrwerkzeugs durch
den Bohrvorgangs verringert ist. Unter "verringert" kann in diesem Zusammenhang verstanden
werden, dass die Abnutzung im Vergleich zu der Abnutzung wie sie ohne Einstellung,
insbesondere Änderung, des Bohrparameters auftreten würde oder zu erwarten wäre, geringer
ist. Das Einstellen des Bohrparameters kann insbesondere eine Änderung des Bohrparameters
von einem vorigen Wert oder einem Standardwert auf einen anderen, vorzugsweise vordefinierten,
Alternativwert sein und / oder umfassen.
[0007] Besonders bevorzugt ist das Gesteinsbohrwerkzeug als Hammerbohrer ausgebildet. Denkbar
ist alternativ auch, dass das Gesteinsbohrwerkzeug ein Saugbohrer ist.
[0008] Die Gesteinsbohrvorrichtung kann eine elektropneumatische Bohrhammermaschine sein
und / oder eine solche umfassen.
[0009] Bei einer Klasse von Ausführungsformen der Erfindung ist der Bohrparameter eine Anpresskraft
und / oder ein Anpressdruck. Die Anpresskraft und / oder der Anpressdruck können mittels
eines in und / oder an der Gesteinsbohrvorrichtung angeordneten Drucksensors der Gesteinsbohrvorrichtung
ermittelbar sein.
[0010] Die Anpresskraft und / oder der Anpressdruck können beispielsweise beim Durchtrennen
einer Armierung reduziert sein. Dementsprechend kann die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet
sein, beim Durchtrennen der Armierung die Anpresskraft und / oder den Anpressdruck
zu reduzieren.
[0011] Die Gesteinsbohrvorrichtung kann eine Steuereinheit umfassen. Die Steuereinheit kann
eingerichtet sein, die Gesteinsbohrvorrichtung mittels einer Ganzkörper-Steuerung
zu steuern. Die Anpresskraft und / oder der Anpressdruck können mittels der Ganzkörper-Steuerung
einstellbar sein. Weist die Gesteinsbohrvorrichtung eine mobile Plattform und einen
Arm auf, wobei eine Bohrmaschine mit dem Gesteinsbohrwerkzeug an dem Arm angeordnet
und / oder ausgebildet ist, so kann die Steuereinheit insbesondere eingerichtet sein,
die Anpresskraft und / oder den Anpressdruck dadurch einzustellen, dass die mobile
Plattform und der Arm, insbesondere zumindest zeitweise, simultan oder zumindest im
Wesentlichen simultan bewegt werden.
[0012] Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, zur Ganzkörper-Steuerung beispielsweise
einen Mindestwert und / oder einen Höchstwert eines Drehmoments zu berücksichtigen.
Das Drehmoment kann ein Drehmoment eines Arms der Gesteinsbohrvorrichtung sein. Alternativ
oder ergänzend kann zur Ganzkörper-Steuerung auch eine Geometrie der Gesteinsbohrvorrichtung,
ein Hindernis oder dergleichen durch die Steuereinheit berücksichtigt werden und /
oder berücksichtigbar sein.
[0013] Alternativ oder ergänzend ist auch denkbar, dass der Bohrparameter eine Drehzahl
des Gesteinsbohrwerkzeugs ist.
[0014] Beispielsweise kann zum Durchtrennen der Armierung die Drehzahl reduziert sein.
[0015] Dementsprechend kann die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, beim Durchtrennen
der Armierung die Drehzahl zu reduzieren. Sie kann ferner eingerichtet sein, nach
dem Durchtrennen der Armierung die Drehzahl wieder auf einen vorherigen Wert oder
auf einen Standardwert zurückzusetzen.
[0016] Weiter ist auch alternativ oder ergänzend denkbar, dass der Bohrparameter eine Einzelschlagenergie
ist, mit der das Gesteinsbohrwerkzeug auf den Untergrund wenigstens einen Schlag ausübt.
[0017] Der Bohrparameter kann auch eine Schlagfrequenz sein, mit der das Gesteinsbohrwerkzeug
auf den Untergrund wenigstens einen Schlag ausübt.
[0018] Dementsprechend ist denkbar, dass die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet ist, zum
Durchtrennen der Armierung die Einzelschlagenergie und / oder die Schlagfrequenz beispielsweise
zu reduzieren.
[0019] Es versteht sich, dass die oben genannten Bohrparameter, insbesondere Anpresskraft
und / oder Anpressdruck, Drehzahl, Schlagfrequenz und / oder Einzelschlagenergie,
während des Bohrvorgangs durch die Gesteinsbohrvorrichtung auch simultan oder zumindest
im Wesentlichen simultan eingestellt werden können, sodass die Abnutzung des Gesteinsbohrwerkzeugs
durch den Bohrvorgangs noch umfangreicher verringerbar ist.
[0020] Ist die Gesteinsbohrvorrichtung zur Detektion eingerichtet, ob die Gesteinsbohrvorrichtung
eine Armierung oder ein Gestein bearbeitet, kann der Bohrparameter in Abhängigkeit
von dem jeweils detektierten Material eingestellt werden. Beispielsweise können die
Drehzahl, die Schlagfrequenz und / oder die Einzelschlagenergie reduziert werden,
wenn eine Bearbeitung einer Armierung detektiert wird. Die Drehzahl, die Einzelschlagenergie
und / oder die Schlagfrequenz können auf einen jeweiligen Standardwert zurückgesetzt
werden, insbesondere erhöht werden, wenn detektiert wird, dass Gestein, insbesondere
Beton, bearbeitet wird.
[0021] Dementsprechend kann die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, bei einer Bearbeitung
eines armierten Betons zwischen der Armierung und dem eigentlichen Beton zu unterscheiden
bzw. das jeweils bearbeitete Material zu detektieren und vorzugsweise daraufhin den
wenigstens einen Bohrparameter einzustellen.
[0022] Die Detektion kann durch Messung wenigstens einer Vibration, beispielsweise einer
Vibration des Gesteinsbohrwerkzeugs und / oder eines Gehäuses der Gesteinsbohrvorrichtung,
erfolgen. Dazu kann ein Frequenzspektrum der Vibration ausgewertet werden.
[0023] Die Detektion kann auch durch Messung und / oder Detektion eines bestimmten Materials
erfolgen. Beispielsweise kann ein Anteil Eisen-haltigen Staubs im Bohrmehl gemessen
werden. Alternativ oder ergänzend ist auch denkbar, eine elektrische Leitfähigkeit
zu messen.
[0024] Das Gesteinsbohrwerkzeug kann vor Überhitzung geschützt werden, indem der Bohrparameter
rhythmisch und / oder über einen begrenzten Zeitraum hinweg auf wenigstens einen,
von einem Standardwert unterschiedlichen, Alternativwert eingestellt ist. Beispielsweise
ist denkbar, jeweils nach 30 Sekunden Bohren, insbesondere während des Bohrens in
einer Armierung, eine Pause einzulegen, d. h. die Schlagfrequenz auf null zu setzen
und vorzugsweise auch die Drehzahl ebenfalls auf 0 zu setzen oder den jeweiligen Bohrparameter
zumindest im Wesentlichen auf 0 zu setzen. Die Dauer der Pause kann davon abhängen,
ob und gegebenenfalls in welchem Umfang eine Kühlung des Gesteinsbohrwerkzeugs erfolgt.
[0025] Eine Kühlung mittels eines Luftstroms kann beispielsweise innerhalb von etwa 20 Sekunden
zu einer ausreichenden Kühlung des Gesteinsbohrwerkzeugs führen.
[0026] Zur Vermeidung von Überhitzung ist es darüber hinaus günstig, wenn die Gesteinsbohrvorrichtung
zur Erfassung einer Temperatur des Gesteinsbohrwerkzeugs eingerichtet ist. Dazu kann
die Gesteinsbohrvorrichtung einen Temperatursensor aufweisen.
[0027] Die Gesteinsbohrvorrichtung kann auch zur Detektion einer Abmessung und / oder einer
Art des Gesteinsbohrwerkzeugs eingerichtet sein. Beispielsweise kann die Gesteinsbohrvorrichtung
eingerichtet sein, einen Durchmesser des Gesteinsbohrwerkzeugs zu messen. Dazu kann
beispielsweise an einem Werkzeughalter der Gesteinsbohrvorrichtung ein Längensensor
angeordnet und / oder ausgebildet sein.
[0028] Dann kann beispielsweise die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, die Einzelschlagenergie
und / oder die Schlagfrequenz in Abhängigkeit des Durchmessers des Gesteinsbohrwerkzeugs
einzustellen. Beispielsweise kann die Einzelschlagenergie auf höchstens 1,7 J pro
Schlag für Gesteinsbohrwerkzeuge mit einem Durchmesser von höchstens 10 mm begrenzt
sein. Für Gesteinsbohrwerkzeuge mit einem größeren Durchmesser kann die maximale Einzelschlagenergie
auf einen Wert größer als 1,7 J, beispielsweise auf 2,4 J oder auf einen noch höheren
Wert eingestellt sein.
[0029] Auch kann die Anpresskraft und / oder der Anpressdruck in Abhängigkeit von dem Durchmesser
des Gesteinsbohrwerkzeugs eingestellt sein.
[0030] Bei einer Klasse von Gesteinsbohrvorrichtungen umfasst die Gesteinsbohrvorrichtung
eine Saugvorrichtung und / oder eine Blasvorrichtung. Die Saugvorrichtung kann zur
Entfernung von Bohrmehl aus dem Bereich eines Arbeitsbereichs des Gesteinsbohrwerkzeugs
eingerichtet sein.
[0031] Die Blasvorrichtung kann zur Erzeugung eines Luftstroms, eines Flüssigkeitsstroms,
insbesondere eines Wasserstroms und / oder eines Feststoffstroms, insbesondere eines
Stroms aus pulverförmigen Material, eingerichtet sein.
[0032] Insbesondere ist denkbar, dass die Blasvorrichtung als Teil der Saugvorrichtung ausgebildet
ist. Beispielsweise kann die Saugvorrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks als auch
eines Überdrucks ausgebildet sein. Durch Erzeugen des Unterdrucks kann dann die Saugvorrichtung
saugend arbeiten, während sie durch Erzeugen des Überdrucks als Blasvorrichtung arbeiten
kann.
[0033] Besonders bevorzugt kann die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, bei Detektion
einer Bearbeitung von Gestein die Saugvorrichtung zu betreiben. Bei Detektion einer
Bearbeitung einer Armierung kann die Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, die
Blasvorrichtung zu betreiben. Vorzugsweise kann währenddessen die jeweils andere Vorrichtung,
d. h. die die Blasvorrichtung bzw. Saugvorrichtung deaktiviert sein.
[0034] Anstelle oder ergänzend zu einer Aktivierung bzw. Deaktivierung kann die Gesteinsbohrvorrichtung
auch zur Regelung einer Leistung der Saugvorrichtung und / oder der Blasvorrichtung
eingerichtet sein.
[0035] Somit ist es möglich, bei der Bearbeitung des Gesteins Bohrmehl aus dem durch das
Gesteinsbohrwerkzeug zu schaffenden Bohrloch abzutransportieren. Es ist weiter denkbar,
bei der Bearbeitung der Armierung Bohrmehl nicht abzutransportieren. Insbesondere
ist denkbar, bei der Bearbeitung der Armierung entstehende, insbesondere Eisen-haltige,
Späne nicht abzutransportieren.
[0036] Alternativ oder ergänzend ist auch denkbar, dass die Gesteinsbohrvorrichtung ein
Materialreservoir aufweist, aus dem flüssiges und / oder festes Material zu einem
Arbeitsende des Gesteinsbohrwerkzeugs transportierbar ist. Durch das Material kann
ein Verklemmen und / oder ein Festsetzen des Gesteinsbohrwerkzeugs vermieden werden.
Das Material kann in Abhängigkeit von Anforderungen und / oder Eigenschaften des Gesteinsbohrwerkzeugs,
des Bohrlochs, der Armierung und / oder eines in das Bohrlochs einzuführenden Elements,
beispielsweise eines Ankers, abhängen. Beispielsweise kann bei einem Bohrloch, in
das nachfolgend eine Betonschraube eingeschraubt werden soll, das Material frei von
Gleitmitteln, insbesondere frei von PTFE, sein.
[0037] Die Erfindung kann insbesondere dann zum Tragen kommen, wenn die Gesteinsbohrvorrichtung
als Bohrbauroboter ausgebildet ist und / oder einen Bohrbauroboter umfasst. Dazu kann
sie eine mobile Plattform aufweisen. Sie kann einen Arm, insbesondere ein mehrachsigen
Arm, beispielsweise einen Arm mit wenigstens 6 Freiheitsgraden, aufweisen. Sie kann
zum Bohren in Decken und / oder Wänden eingerichtet sein. Besonders bevorzugt kann
sie zur teilautonomen oder vollständig autonomen Wahl einer Position, insbesondere
einer Bohrposition, eingerichtet sein. Beispielsweise kann die als Bohrbauroboter
ausgebildete Gesteinsbohrvorrichtung eingerichtet sein, anhand von BIM-Daten (Building
Information Model-Daten) die mobile Plattform in eine Nähe eines bohrenden Bohrlochs
zu verlagern. Sie kann ferner eingerichtet sein, den Arm derart zu steuern, dass das
Bohrloch an der durch die BIM-Daten bestimmte Position gebohrt wird. Dazu kann am
Arm eine Bohrmaschine, insbesondere ausgestattet mit dem Gesteinsbohrwerkzeug, angeordnet
und / oder ausgebildet sein.
[0038] Bei Bohrbaurobotern ist es wünschenswert, wenn diese zu einem möglichst hochgradig
autonomen Bohren befähigt sind. Insbesondere sollten der erforderliche Überwachungsaufwand
und der Aufwand für erforderliche manuelle Eingriffe möglichst gering sein.
[0039] Bislang kommt es jedoch bei Bohrbaurobotern beim Durchbohren von armiertem Gestein
häufig zu Beschädigungen oder gar zu Brüchen des Gesteinsbohrwerkzeugs. Diese Beschädigungen
bzw. Brüche entstehen insbesondere dann, wenn Bohrbauroboter eine Armierung des armierten
Gesteins bearbeiten. Insbesondere bei einem Bruch und ganz besondere dann, wenn ein
abgebrochenes Reststück des Gesteinsbohrwerkzeugs im Bohrloch stecken bleibt, sind
umfangreiche manuelle Eingriffe notwendig, um einen Bohrvorgang fortsetzen und abschließen
zu können. Dementsprechend ergibt sich ein besonders großer Nutzen, indem derartige
Beschädigungen bzw. Brüche vermieden werden können.
[0040] Die Gesteinsbohrvorrichtung kann ferner eingerichtet sein, eine Bohrrichtung zu detektieren.
Insbesondere kann sie eingerichtet sein zu detektieren, ob in eine vertikale oder
zumindest im Wesentlichen vertikale Richtung und insbesondere, ob nach oben oder nach
unten, also antiparallel oder parallel oder zumindest im Wesentlichen antiparallel
oder parallel zur Schwerkraftrichtung, gebohrt wird.
[0041] In den Rahmen der Erfindung fällt des Weiteren ein Verfahren zum Bohren eines armierten
Gesteins, insbesondere eines armiertem Betons, mit einer Gesteinsbohrvorrichtung,
die ein Gesteinsbohrwerkzeug umfasst, wobei die Gesteinsbohrvorrichtung einer der
vorangehenden beschriebenen Gesteinsbohrvorrichtungen entspricht und wobei vor und
/ oder während eines Bohrvorgangs die Gesteinsbohrvorrichtung selbsttätig einen Bohrparameter
einstellt, sodass die Abnutzung des Gesteinsbohrwerkzeugs durch den Bohrvorgangs verringert
ist. Insbesondere können auch mehrere Bohrparameter eingestellt werden. Die Einstellung
des wenigstens einen Bohrparameters kann besonders bevorzugt von einem jeweils bearbeiteten
Material, beispielsweise einer Armierung oder eines Betons, abhängen. Auch kann die
Einstellung von einer Zeitdauer abhängen und / oder sich lediglich über eine vorbestimmte
Zeitdauer erstrecken.
[0042] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten
Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass
die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die
verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen
bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
[0043] In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0044] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Gesteinsbohrvorrichtung;
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht einer als Bohrbauroboter ausgebildeten Gesteinsbohrvorrichtung;
- Fig. 3
- ein Diagramm eines zeitlichen Verlaufs eines Bohrvorgangs.
In der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung für gleiche oder sich funktional entsprechende Elemente jeweils die
gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0045] Fig. 1 zeigt eine Gesteinsbohrvorrichtung
100. Die Gesteinsbohrvorrichtung 100 umfasst eine Bohrwerkzeugmaschine
104. Diese ist als elektropneumatische Bohrhammermaschine ausgebildet. Sie weist einen
Werkzeughalter
102 auf, in dem ein Gesteinsbohrwerkzeug
10 aufgenommen ist. Die Gesteinsbohrvorrichtung 100 ist zum Bohren von armiertem Gestein
ausgebildet.
[0046] Weiter weist die Gesteinsbohrvorrichtung 100 einen Griffbereich
106 auf. Der Griffbereich 106 ist zur manuellen und / oder mechanischen Halterung der
Gesteinsbohrvorrichtung 100 ausgebildet.
[0047] Zwischen dem Griffbereich 106 und der übrigen Gesteinsbohrvorrichtung 100 ist eine
Vibrationsdämpfung
108 ausgebildet, die eingerichtet ist, eine Übertragung von Vibrationen von der übrigen
Gesteinsbohrvorrichtung 100 auf den Griffbereich 106 zu minimieren.
[0048] Weiter weist die Bohrvorrichtung 100 eine Saugvorrichtung
110 auf. Die Saugvorrichtung 110 ist, insbesondere lösbar, an der Gesteinsbohrvorrichtung
100 angeordnet. Sie ist eingerichtet, wahlweise einen Luftstrom durch Unterdruck oder
durch Überdruck zu erzeugen. Somit ist sie wahlweise als Saugvorrichtung oder als
Blasvorrichtung betreibbar.
[0049] Die Saugvorrichtung 110 weist einen Saugkopf
112 auf. Der Saugkopf 112 umschließt ringförmig das im Werkzeughalter 102 aufgenommene
Gesteinsbohrwerkzeug 10.
[0050] Der Saugkopf 112 ist ausgebildet, vom Gesteinsbohrwerkzeug 10 während des Bohrens
in Gestein, insbesondere in armiertem Gestein, erzeugtes Bohrmehl abzusaugen oder
Luft in ein vom Gesteinsbohrwerkzeug 10 hergestelltes Bohrloch einzublasen.
[0051] Der Saugkopf 112 ist teleskopierbar an der übrigen Saugvorrichtung 110 angeordnet.
Somit kann der Saugkopf 112 an einer Oberfläche eines zu bohrenden Gesteins anliegen,
während das Gesteinsbohrwerkzeug 10 in das zu bohrende Gestein eindringt.
[0052] Die Saugvorrichtung 110 wird von der Bohrwerkzeugmaschine 104 mit elektrischer Energie
versorgt.
[0053] Die Gesteinsbohrvorrichtung 100 weist eine Bohrrichtungserkennungsvorrichtung
113 und eine Untergrunderkennungsvorrichtung
114 auf. Die Bohrrichtungserkennungsvorrichtung 113 und die Untergrunderkennungsvorrichtung
114 sind in die Bohrwerkzeugmaschine 104 integriert und aus Darstellungsgründen in
Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt.
[0054] Die Bohrrichtungserkennungsvorrichtung 113 ist ausgebildet, eine Bohrrichtung zu
detektieren. Insbesondere ist sie eingerichtet zu detektieren, ob in eine vertikale
oder im Wesentlichen vertikale Richtung und, besonders bevorzugt, ob nach oben gebohrt
wird. Dazu kann die Bohrrichtungserkennungsvorrichtung 113 einen Lagesensor aufweisen.
[0055] Die Untergrunderkennungsvorrichtung 114 ist ausgebildet, Vibrationen des Werkzeugs
102 zu erfassen und / oder auszuwerten. Sie kann weiter eingerichtet sein, anhand
dieser Vibrationen die Art des jeweils bearbeiteten Untergrundes zu detektieren. Somit
ist sie insbesondere eingerichtet, zwischen einer Eisen-haltigen Armierung und nicht
armiertem Gesteins, insbesondere Beton, zu unterscheiden.
[0056] Die Bohrwerkzeugmaschine 104, und damit die Gesteinsbohrvorrichtung 100, weist ferner
eine Steuereinheit
115 auf. Wie nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 3 näher dargestellt wird, ist die Steuereinheit
115 eingerichtet, wenigstens einen Bohrparameter, insbesondere die Einzelschlagenergie,
in Abhängigkeit von dem Gesteinsbohrwerkzeug 10 und dem jeweils detektierten Untergrund
einzustellen, sodass Abnutzungen, insbesondere Beschädigungen, des Gesteinsbohrwerkzeugs
10 reduziert oder vermieden werden.
[0057] Fig. 2 zeigt eine Gesteinsbohrvorrichtung
101. Die Gesteinsbohrvorrichtung 101 ist als Bohrbauroboter ausgebildet. Sie weist eine
mobile Plattform
116 auf. Die mobile Plattform 116 ist beispielsweise als Kettenfahrzeug ausgebildet.
Die mobile Plattform 116 kann fernsteuerbar, teilautonom und / oder vollständig autonom
steuerbar sein.
[0058] Die mobile Plattform 116 weist zudem eine in Fig. 4 lediglich schematisch dargestellte
Steuereinheit
117 auf. Die Steuereinheit 117 ist als Rechnereinheit ausgebildet und eingerichtet, alle
Funktionen der Gesteinsbohrvorrichtung 101, insbesondere auch ihrer Bohrfunktionen,
zu steuern.
[0059] Auf der mobilen Plattform 116 ist eine Hubvorrichtung
118 angeordnet, durch die ein Arm
120 zusätzlich in vertikaler Richtung verlagerbar ist. Der Arm 120 weist sechs Freiheitsgrade
auf.
[0060] An seinem freien Ende weist der Arm 120 eine Werkzeugmaschinenhalterung
122 auf. In der Werkzeugmaschinenhalterung 122 ist eine Gesteinsbohrvorrichtung 100 aufgenommen.
Die Gesteinsbohrvorrichtung 100 entspricht dabei der vorangehend im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform.
[0061] Über eine in die Werkzeugmaschinenhalterung 122 integrierte Steuerschnittstelle (in
Fig. 4 nicht dargestellt) ist die Gesteinsbohrvorrichtung 100, insbesondere deren
Steuereinheit 115, auch durch die Steuereinheit 117 steuerbar.
[0062] Insgesamt ist somit die Gesteinsbohrvorrichtung 101 eingerichtet, Gestein, insbesondere
armiertes Gestein, in horizontaler und/oder vertikaler Richtung und somit in Wände
und / oder Decken zu bohren. Vorzugsweise ist sie auch eingerichtet, in Böden zu bohren.
Die Wände und / oder die Decken können aus armiertem Gestein, beispielsweise armiertem
Beton, ausgebildet sein. Besonders ist zu vermerken, dass somit die Gesteinsbohrvorrichtung
101 eingerichtet ist, in eine vertikale oder eine im Wesentlichen vertikale Richtung
und insbesondere nach oben zu bohren.
[0063] Die Steuereinheit 117 ist ferner zur Ganzkörper-Steuerung zur Einstellung einer Anpresskraft,
mit der das Gesteinsbohrwerkzeug 10 (Fig. 1) auf ein zu bohrendes Gestein gepresst
wird, eingerichtet. Insbesondere ist die Steuereinheit 117 eingerichtet, simultan
die mobile Plattform 116 sowie den Arm 120 derart zu steuern, dass das Gesteinsbohrwerkzeug
10 mit Beginn einer Bohrung mit einer vordefinierten Soll-Anpresskraft gegen das zu
bohrende Gestein gepresst wird. Sie ist insbesondere auch eingerichtet, entsprechend
dem Bohrfortschritt den Arm 120 und die mobile Plattform 116 während des Bohrens nach
Bedarf zur Aufrechterhaltung der Soll-Anpresskraft zu bewegen.
[0064] Zur näheren Erläuterung eines Verfahrens
200 zum Bohren armierten Gesteins zeigt
Fig. 3 ein Diagramm eines zeitlichen Verlaufs eines Bohrvorgangs. Als Beispiel wird der
Fall eines Bohrens in eine aus Eisen-armiertem Beton gebildeten Decke, also vertikal
nach oben, mit einem 10mm-Hammerbohrer zugrunde gelegt.
[0065] In der unteren Hälfte von Fig. 3 ist ein zeitlicher Verlauf einer Einzelschlagenergie
E schematisch abgebildet.
[0066] Die obere Hälfte von Fig. 3 zeigt einen zeitlichen Verlauf einer Leistung
P der Saugvorrichtung 110 (Fig. 1). Dabei entsprechen positive Werte einem erzeugten
Überdruck bzw. einem Einblasen eines Luftstroms und negative Werte einem erzeugten
Unterdruck bzw. einem Absaugen eines Luftstroms.
[0067] Zu Beginn des Bohrvorgangs, insbesondere nachdem die Gesteinsbohrvorrichtung 101
mit dem Gesteinsbohrwerkzeug 10 eine gewünschte Bohrposition erreicht hat, stellt
die Steuereinheit 117 mittels der Steuereinheit 115 (Fig. 1) einen Bohrparameter,
hier eine Soll-Einzelschlagenergie, hier 1,7 J pro Schlag, in Abhängigkeit des Durchmessers
des Gesteinsbohrwerkzeugs 10 ein, hier 10 mm, ein.
[0068] Die Saugvorrichtung 110 wird mit einer mittleren Leistung P zum Absaugen von Bohrmehl,
d. h. zur Erzeugung eines Unterdrucks, aktiviert und der Bohrvorgang gestartet.
[0069] Solange die Untergrunderkennungsvorrichtung 117 (Fig. 1) als Untergrund Beton detektiert,
werden diese Einstellungen beibehalten.
[0070] Zu einem Zeitpunkt
t1 erreicht das Gesteinsbohrwerkzeug 10 eine Eisen-Armierung, die durch die Untergrunderkennungsvorrichtung
113 als solche detektiert wird. Dadurch stellt die Steuereinheit 117 mithilfe, und
insbesondere durch, die Steuereinheit 115 die Einzelschlagenergie E auf einen geringeren
Wert ein, um ein Überhitzen des Gesteinsbohrwerkzeugs 10 zu vermeiden. Simultan dazu
wird die Saugvorrichtung 110 umgeschaltet auf eine Erzeugung eines Überdrucks und
somit auf ein Einblasen eines Luftstroms in das zu bohrende Bohrloch. Dies dient zur
zusätzlichen Kühlung. Weiter dient dies aufgrund des Umstandes des Bohrens vertikal
nach oben zur Verringerung des Abtransports von Bohrmehl und / oder Eisen-haltiger
Späne aus dem Bohrloch.
[0071] Mit diesen geänderten Bohrparametern E, P wird nun der Bohrvorgang fortgesetzt bis
die Eisen-Armierung durchbohrt ist oder - wie in Fig. 3 mit dem Zeitpunkt
t2 beispielhaft dargestellt - eine Zeitdauer verstrichen ist, nach der, insbesondere
regelmäßig, eine Pause beim Bohren einer Eisen-Armierung durch die Steuereinheiten
117 bzw. 115 eingelegt wird.
[0072] Die Pause dauert vom Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt
t3. Während der Pause wird die das Bohren unterbrochen, insbesondere wird die Einzelschlagenergie
E auf 0 reduziert. Simultan wird die Leistung P zu Zwecken einer verstärkten Kühlung
des Gesteinsbohrwerkzeugs 10 während der Pause auf einen weiteren, noch höheren Alternativwert
eingestellt.
[0073] Nach Ende der Pause, also ab dem Zeitpunkt t3, wird der Bohrvorgang mit den vorangehend
für das Bohren der Eisen-Armierung genutzten Bohrparametern fortgesetzt, bis die Armierung
zu einem Zeitpunkt
t4 durchbohrt ist.
[0074] Nachdem die Untergrunderkennungsvorrichtung 113 nachfolgend wieder als Untergrund
Beton detektiert, werden die Bohrparameter E, P wieder auf für Beton geeignete Werte,
insbesondere auf die dem Zeitpunkt t1 vorangehenden Werte eingestellt.
[0075] Der Bohrvorgang endet zu einem Zeitpunkt
t5, sobald eine gewünschte Bohrtiefe erreicht worden ist. Das Gesteinsbohrwerkzeug 10
wird aus dem hergestellten Bohrloch herausgezogen. Die Leistung P der Saugvorrichtung
110 wird allmählich bis auf 0 reduziert.
[0076] Durch das Verfahren 200 können somit unter anderem Überhitzungen des Gesteinsbohrwerkzeugs
10 vermieden werden. Bohrmehl und / oder Späne können je nach Bedarf aus einem herzustellenden
Bohrloch entfernt oder darin belassen werden. Ein besonders günstiger Bohrfortschritt
kann erzielt werden und Abnutzungen sowie Beschädigungen, beispielsweise aufgrund
von Überhitzungen oder übermäßigen Belastungen, können vermieden werden. Die Standzeit
des Gesteinsbohrwerkzeugs 10 kann somit insbesondere beim Bohren von armiertem Gestein
verlängert werden.
Bezugszeichenliste
[0077]
- 10
- Gesteinsbohrwerkzeug
- 100
- Gesteinsbohrvorrichtung
- 101
- Gesteinsbohrvorrichtung
- 102
- Werkzeughalter
- 104
- Bohrwerkzeugmaschine
- 106
- Griffbereich
- 108
- Vibrationsdämpfung
- 110
- Saugvorrichtung
- 112
- Saugkopf
- 113
- Bohrrichtungserkennungsvorrichtung
- 114
- Untergrunderkennungsvorrichtung
- 115
- Steuereinheit
- 116
- Plattform
- 117
- Steuereinheit
- 118
- Hubvorrichtung
- 120
- Arm
- 122
- Werkzeugmaschinenhalterung
- 200
- Verfahren
- E
- Einzelschlagenergie
- P
- Leistung
- t1
- Zeitpunkt
- t2
- Zeitpunkt
- t3
- Zeitpunkt
- t4
- Zeitpunkt
- t5
- Zeitpunkt
1. Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) zum Bohren eines armierten Gesteins, insbesondere von armiertem Beton,
mit einem Gesteinsbohrwerkzeug (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) eingerichtet ist, vor und / oder während eines
Bohrvorgangs einen Bohrparameter einzustellen, sodass die Abnutzung des Gesteinsbohrwerkzeugs
(10) durch den Bohrvorgang verringert ist.
2. Gesteinsbohrvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrparameter eine Anpresskraft und / oder ein Anpressdruck ist.
3. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrparameter eine Drehzahl des Gesteinsbohrwerkzeugs (10) ist.
4. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrparameter eine Einzelschlagenergie (E) ist, mit der das Gesteinsbohrwerkzeug
(10) auf den Untergrund wenigstens einen Schlag ausübt.
5. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) zur Detektion eingerichtet ist, ob die Gesteinsbohrvorrichtung
(100, 101) eine Armierung oder ein Gestein bearbeitet.
6. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) eingerichtet ist, den Bohrparameter rhythmisch
und / oder über einen begrenzten Zeitraum hinweg auf wenigstens einen, von einem Standardwert
unterschiedlichen Alternativwert einzustellen.
7. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) zur Erfassung einer Temperatur des Gesteinsbohrwerkzeugs
(10) eingerichtet ist.
8. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) zur Detektion einer Abmessung, insbesondere
eines Durchmessers, und / oder einer Art des Gesteinsbohrwerkzeugs (10) eingerichtet
ist.
9. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Saug-
und/oder eine Blasvorrichtung (110).
10. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) ein Materialreservoir aufweist, aus dem flüssiges
und / oder festes Material zu einem Arbeitsende des Gesteinsbohrwerkzeugs (10) transportierbar
ist.
11. Gesteinsbohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101) als Bohrbauroboter ausgebildet ist und / oder
einen Bohrbauroboter umfasst.
12. Verfahren (200) zur Bohren eines armierten Gesteins, insbesondere eines armiertem Betons, mit
einer Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101), die ein Gesteinsbohrwerkzeug (10) umfasst,
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor und / oder während eines Bohrvorgangs die Gesteinsbohrvorrichtung (100, 101)
selbsttätig einen Bohrparameter einstellt, sodass die Abnutzung des Gesteinsbohrwerkzeugs
(10) durch den Bohrvorgang verringert ist.