[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leisteneinrichtung für eine Kochfeldeinrichtung
umfassend wenigstens einen Leistenkörper mit wenigstens einer Verbindungsseite und
wenigstens ein Verbindungselement zum Verbinden wenigstens eines Abschnittes der Verbindungsseite
mit wenigstens einer Aufstelleinrichtung der Kochfeldeinrichtung. Dabei weist die
Verbindungsseite wenigstens einen unteren Abschnitt mit wenigstens einer unteren Begrenzungsfläche
und wenigstens einen oberen Abschnitt mit wenigstens einer oberen Begrenzungsfläche
auf, wobei das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise auf der unteren Begrenzungsfläche
angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Kochfeldsystem und ein
Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems.
[0002] In modernen Küchen spielen das Design und die einfache Handhabbarkeit eine immer
größere Rolle. Auch im Bereich der Kochfelder werden immer größere Anforderungen an
die Optik aber auch an die einfache Reinigung gestellt.
[0003] Es ist eine Vielzahl von Kochfeldern zum Erhitzen von Kochgeschirr bekannt, welche
wenigstens ein Aufstellelement zum Aufstellen von zu erhitzendem Kochgeschirr umfassen.
Für gewöhnlich ist ein solches Aufstellelement, z. B. aus Glaskeramik wenigstens abschnittsweise
oberhalb einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile bzw. einer Kochinsel angeordnet und/oder
ist abschnittsweise in die Arbeitsplatte integriert. Dabei werden häufig einzelne
oder auch alle Seitenflächen bzw. Ränder des Aufstellelementes seitlich mit Leisten
bzw. mit einem Rahmen verkleidet, um die Seitenflächen vor einer Beschädigung durch,
z. B. mechanische Einwirkung zu schützen und/oder um ein optisch ansprechendes Design
zu erzielen.
[0004] Solche bekannten Schutz- und/oder Zierleisten, werden gewöhnlich neben dem Aufstellelement
mittels eines Haftmittels, wie z. B. einem doppelseitigen Klebeband an und/oder auf
der Arbeitsplatte befestigt. Solche bekannten Leisten funktionieren weitgehend zweckdienlich.
[0005] Nachteilig an solchen bekannten Leisten ist jedoch, dass bei dem Verkleiden des Aufstellelements
häufig ein Spalt bzw. eine Fuge zwischen dem Aufstellelement des Kochfeldes und der
daneben angeordneten Leiste entsteht bzw. verbleibt, in welche Schmutz und andere
Verunreinigungen eindringen können und welche nur schwer zu reinigen ist. Daher wird
bei bekannten Kochfeldsystemen, welche wenigstens ein Kochfeld und wenigstens eine
daneben angeordnete Leiste umfassen, oft in einem zusätzlichen Arbeitsschritt eine
solche Fuge bzw. ein solcher Spalt zwischen dem Aufstellelement und der daneben angeordneten
Leiste mit z. B. Silikon oder Ähnlichem abgedichtet bzw. versiegelt.
[0006] Ein solches Abdichten ist nicht nur mit zusätzlichem materiellem und zeitlichem Aufwand
verbunden, sondern erfordert außerdem auch handwerkliches Geschick, um eine zuverlässige
und optisch ansprechende Abdichtung zwischen Aufstelleinrichtung und Leiste zu erzielen.
Ein solches Mindestmaß an handwerklichem Geschick kann regelmäßig gerade von einem
durchschnittlichen Kunden nicht erbracht werden.
[0007] Ein weiterer Nachteil bekannter Leisten ist, dass diese häufig an und/oder auf der
Arbeitsplatte verklebt werden, sodass es bei einem Ausbau des Kochfeldes für, z. B.
Wartungs- und/oder Reparaturzwecke zu einer Beschädigung der Arbeitsplatte kommen
kann oder der Ausbau des Kochfeldes sogar gänzlich unmöglich ist.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Leisteneinrichtung bereitzustellen,
welche eine einfache insbesondere nachträgliche Montage neben einer Kochfeldeinrichtung
ermöglicht, welche ein optisch ansprechendes Design aufweist und in einem montierten
Zustand zuverlässig einen seitlichen Bereich einer Aufstelleinrichtung vor Schmutz
und Beschädigung schützt.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Leisteneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1, das Kochfeldsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und das Verfahren zur Montage
eines Kochfeldsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0010] Die erfindungsgemäße Leisteneinrichtung für eine Kochfeldeinrichtung umfasst wenigstens
einen Leistenkörper mit wenigstens einer Verbindungsseite und wenigstens ein Verbindungselement
zum Verbinden wenigstens eines Abschnittes der Verbindungsseite mit wenigstens einer
Aufstelleinrichtung der Kochfeldeinrichtung. Dabei weist die Verbindungsseite wenigstens
einen unteren Abschnitt mit wenigstens einer unteren Begrenzungsfläche und wenigstens
einen oberen Abschnitt mit wenigstens einer oberen Begrenzungsfläche auf, wobei das
Verbindungselement wenigstens abschnittsweise auf der unteren Begrenzungsfläche angeordnet
ist. Dabei bildet die Verbindungsseite wenigstens im oberen Abschnitt einen Vorsprung,
welcher aus dem Leistenkörper wenigstens herausragt.
[0011] Vorzugsweise ist die Verbindungsseite eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper
seitlich bzw. zu einer Seite hin begrenzt und über welche in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung wenigstens eine Verbindung und/oder ein Kontakt zu der Aufstelleinrichtung
bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist die Verbindungsseite in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung der Aufstelleinrichtung zugewandt. Insbesondere zeigt die Verbindungsseite
in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung zu der Kochfeldeinrichtung. In
zweckmäßigen Weiterbildungen stellt die Verbindungsseite in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung eine Kontaktseite und/oder Innenseite bereit.
[0012] Insbesondere ist eine Begrenzungsfläche eine Fläche, welche in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen parallel zu wenigstens
einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung ist.
[0013] Vorzugsweise umfasst und/oder bildet die Verbindungsseite des Leistenkörpers wenigstens
oberhalb des Verbindungselementes einen Vorsprung. Insbesondere weist der Leistenkörper
einen Vorsprung auf.
[0014] In zweckmäßigen Weiterbildungen ragt der Vorsprung wenigstens verbindungsseitig bzw.
kontaktseitig bzw. innenseitig aus dem Leistenkörper wenigstens heraus.
[0015] Dabei ist unter Herausragen insbesondere Hervorstehen zu verstehen.
[0016] In vorteilhaften Weiterbildungen ist der Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet,
in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung im Wesentlichen ein Eindringen
von Flüssigkeit, Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen
einer Aufstelleinrichtung und der Leisteneinrichtung, insbesondere in einem Bereich,
in dem das Verbindungselement angeordnet ist, zu reduzieren oder sogar gänzlich zu
verhindern.
[0017] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist der Vorsprung dazu geeignet und ausgebildet,
in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung wenigstens abschnittsweise einen
insbesondere seitlichen Abstand zu wenigstens einem Abschnitt einer Seitenfläche der
Aufstelleinrichtung von weniger als 500 µm, insbesondere weniger als 200 µm, bevorzugt
weniger als 100 µm und ganz besonders bevorzugt weniger als 50 µm oder noch weniger
aufzuweisen. Hierdurch wird nicht nur das Eindringen von Flüssigkeit, Schmutz und/oder
sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich unterhalb des Vorsprungs verringert oder
sogar im Wesentlichen verhindert, sondern auch die Reinigung eines Kochfeldsystems
umfassend wenigstens eine Aufstelleinrichtung und wenigstens eine Leisteneinrichtung
erleichtert. Auch kann so ein optisch ansprechendes Design eines Kochfeldsystems ermöglicht
werden.
[0018] Vorzugsweise ist der Leistenkörper aus Metall und/oder einer Metalllegierung gebildet.
Dabei kann der Leistenkörper massiv und/oder hohl ausgestaltet sein.
[0019] Bevorzugt ist der Leistenkörper oberflächenbehandelt. Insbesondere ist der Leistenkörper
oberflächenbeschichtet bzw. weist wenigstens eine Beschichtung auf wenigstens einer
seiner Seiten und/oder Oberflächen auf.
[0020] In vorteilhaften Weiterbildungen wird der Leistenkörper mittels Gasphasenabscheidung,
insbesondere mittels eines physikalischen Gasphasenabscheidungsverfahrens beschichtet.
[0021] In vorteilhaften Weiterbildungen weist der Leistenkörper eine Beschichtung mit einer
Schichtdicke von weniger als 30 µm auf. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann die
Schichtdicke der Beschichtung aber auch größer als 30 µm sein. Insbesondere weist
der Leistenkörper wenigstens abschnittsweise eine schwarze Beschichtung auf. Vorzugsweise
ist die Beschichtung wenigstens teilweise aus Kohlenstoff, beispielsweise amorphem
Kohlenstoff, insbesondere aus "diamant-like carbon" (auch als DLC-Beschichtung bezeichnet)
gebildet. Insbesondere schützt die Beschichtung den Leistenkörper vor Kratzern, Abrieb
und Agenzien. Andere dünne Kohlenstoffbeschichtungen sind beispielsweise Plasmapolymerschichten,
CVD-Diamantschichten und/oder Graphitschichten. CVD-Beschichtungen sind auch als chemische
Gasphasenabscheidung oder chemische Dampfphasenabscheidung bekannt. Hierdurch können
hochwertige verschleißbeständige Oberflächen bereitgestellt werden.
[0022] Bevorzugt weist der Leistenkörper eine Erstreckung entlang seiner Länge im Bereich
von 2 m bis 0,2 m auf. Insbesondere weist der Leistenkörper eine Erstreckung entlang
seiner Breite im Bereich von 5 bis 0,5 cm auf. Vorzugsweise weist der Leistenkörper
eine Erstreckung entlang seiner Höhe im Bereich von 5 cm bis 0,1 cm auf. Insbesondere
entspricht die Höhe des Leistenkörpers im Wesentlichen der Höhe der Aufstelleinrichtung
der Kochfeldeinrichtung. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung kann der Leistenkörper
auch eine größere oder kleinere Erstreckung entlang seiner Länge und/oder Höhe und/oder
Breite aufweisen.
[0023] Vorzugsweise weist der Vorsprung eine Erstreckung entlang der Höhe des Leistenkörpers
im Bereich von 1 mm bis 0,2 mm, bevorzugt im Bereich von 0,25 mm bis 0,75 mm und insbesondere
von 0,4 mm auf.
[0024] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist die Aufstelleinrichtung aus einer Glaskeramik
gebildet und/oder wird wenigstens abschnittsweise von einer Glaskeramik bereitgestellt.
[0025] Vorzugsweise weist die Aufstelleinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen
von Kochgeschirr auf.
[0026] Bevorzugt ist die Aufstelleinrichtung quaderförmig ausgebildet, wobei insbesondere
wenigstens eine Seitenfläche und/oder wenigstens eine Kante der Aufstelleinrichtung
(ab)gerundet ausgeführt ist.
[0027] Vorzugsweise ist wenigstens eine Begrenzungsfläche der Aufstelleinrichtung wenigstens
abschnittsweise konvex ausgestaltet.
[0028] In zweckmäßigen Weiterbildungen wird das Verbindungselement von einer Haftschicht,
einem kontinuierlichen und/oder diskontinuierlichen Klebefilm bzw. Klebeschicht und/oder
etwas ähnlich Geeignetem bereitgestellt.
[0029] Vorzugsweise wird das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise von einem doppelseitigen
Klebeband bereitgestellt.
[0030] Bevorzugt erstreckt sich das Verbindungselement im Wesentlichen über die Länge des
Leistenkörpers, insbesondere über die Länge der Verbindungsseite des Leistenkörpers.
[0031] Besonders bevorzugt weist das Verbindungselement eine Breite bzw. seitliche Erstreckung
im Bereich von 0,3 mm bis 1,2 mm, bevorzugt im Bereich von 0,45 bis 0,9 mm oder insbesondere
0,6 mm auf.
[0032] Vorzugsweise ist das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise auf der unteren
Begrenzungsfläche angeordnet und mit dieser verbunden. Insbesondere ist in einem nicht
montierten Zustand der Leisteneinrichtung das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise
von einer Schutzfolie abgedeckt, sodass eine Klebeschicht und/oder Klebeabschnitt
geschützt wird. In zweckmäßigen Weiterbildungen ist das Verbindungselement wenigstens
teilweise elastisch verformbar.
[0033] Die erfindungsgemäße Leisteneinrichtung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
ist, dass die Verbindungsseite der Leisteneinrichtung wenigstens im oberen Abschnitt
einen Vorsprung bildet, welcher aus dem Leistenkörper wenigstens herausragt.
[0034] Hierdurch kann die Leisteneinrichtung so neben einer Aufstelleinrichtung einer Kochfeldeinrichtung
angeordnet werden, dass in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung ein seitlicher
Abstand zwischen der Leisteneinrichtung und einer Seitenfläche bzw. einem seitlichen
Rand der Aufstelleinrichtung, insbesondere in dem oberen Abschnitt erheblich verringert
und vorzugsweise sogar minimiert wird.
[0035] Somit wird in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung eine laterale bzw.
seitliche Abmessung eines Spaltes bzw. einer Fuge neben der Aufstelleinrichtung, insbesondere
eines Spaltes zwischen der Aufstelleinrichtung und der Leisteneinrichtung verringert
oder sogar minimiert. Folglich verringert oder vermeidet die Leisteneinrichtung ein
Ablagern von Schmutz oder sonstigen Verunreinigungen in einer solchen Fuge bzw. einem
solchen Spalt und trägt daher in einem montierten Zustand erheblich zu einer einfachen
und benutzerfreundlichen Reinigung eines Kochsystems umfassend wenigstens eine Leisteneinrichtung
und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung mit einer Aufstelleinrichtung bei.
[0036] Insbesondere ermöglicht die Leisteneinrichtung einen solchen Spalt gegen das Eindringen
von Schmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen weitgehend abzudichten, indem insbesondere
der Vorsprung und/oder die obere Begrenzungsfläche eine Seitenfläche der Aufstelleinrichtung
berührt und/oder sich an einen seitlichen Rand der Aufstelleinrichtung anschmiegt.
Eine Abdichtung eines, insbesondere oberen sichtbaren Bereiches zwischen Aufstelleinrichtung
und Leisteneinrichtung mittels eines zusätzlichen Abdichtmittels, wie z. B. Silikon
ist somit für gewöhnlich nicht nötig.
[0037] Somit schützt die Leisteneinrichtung in einem montierten Zustand zuverlässig einen
seitlichen Bereich einer Aufstelleinrichtung vor Schmutz und/oder Beschädigung.
[0038] Des Weiteren ermöglicht der Vorsprung im oberen Abschnitt der Verbindungsseite, insbesondere
eine seitliche Befestigung der Leisteneinrichtung mittels eines Verbindungselementes,
welches in einem unteren Abschnitt der Verbindungsseite angeordnet ist und, z. B.
von einem doppelseitigen Klebeband bereitgestellt wird, an einer Seitenfläche der
Aufstelleinrichtung. Somit ist eine Befestigung der Leisteneinrichtung, z. B. mittels
Verkleben auf und/oder an der Arbeitsplatte nicht nötig. Folglich muss eine solche
Befestigung zwischen Leisteneinrichtung und Arbeitsplatte bei einem Ausbau der Kochfeldeinrichtung
zu insbesondere Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten nicht gelöst werden. Dies reduziert
erheblich die Gefahr einer Beschädigung der Arbeitsplatte und/oder der Aufstelleinrichtung
bei einem Ausbau der Kochfeldeinrichtung und macht die erfindungsgemäße Leisteneinrichtung
besonders vorteilhaft.
[0039] Gleichzeitig wird mittels des Vorsprunges der seitliche Abstand zwischen der Seitenfläche
der Aufstelleinrichtung und der Leisteneinrichtung, insbesondere in dem oberen Abschnitt
erheblich verringert oder sogar minimiert. Eine Verringerung und/oder Minimierung
des seitlichen Abstandes zwischen der Seitenfläche der Aufstelleinrichtung und der
Leisteneinrichtung wird insbesondere auch im Falle einer seitlichen Verbindung der
Leisteneinrichtung mit der Seitenfläche der Aufstelleinrichtung ermöglicht.
[0040] Somit kann die Leisteneinrichtung besonders einfache insbesondere auch nachträgliche
neben einer Kochfeldeinrichtung von einem durchschnittlichen Kunden zweckmäßig und
in optisch ansprechender Weise montiert werden.
[0041] Dadurch, dass der Vorsprung einen seitlichen Abstand eines Spaltes zwischen Aufstelleinrichtung
und Leisteneinrichtung verringert und insbesondere weitgehend gegen ein Eindringen
von Schmutz abdichtet, wird ein optisch besonders ansprechender oberer sichtbaren
Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Leisteneinrichtung realisiert.
[0042] Weitere Bereiche des Leistenkörpers können den optischen bzw. design Vorstellungen
und/oder Wünschen des Kunden angepasst werden, sodass die Leisteneinrichtung eine
optisch besonders ansprechende Ausgestaltung, insbesondere eines Kochfeldsystems ermöglicht.
[0043] Bevorzugt erstreckt sich der Vorsprung im Wesentlichen über eine Länge des Leistenkörpers.
Hierdurch wird in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung eine Seitenfläche
der Aufstelleinrichtung insbesondere über ihre gesamte Länge vor Schmutz und Beschädigung
geschützt.
[0044] Vorzugsweise erstreckt sich der Vorsprung im Wesentlichen über die Länge der Verbindungsseite
des Leistenkörpers.
[0045] Besonders bevorzugt weist der Leistenkörper wenigstens eine Oberseite und wenigstens
eine Unterseite auf, wobei die Oberseite und die Unterseite wenigstens abschnittsweise
parallel zueinander ausgerichtet sind. Hierdurch kann die Leisteneinrichtung besonders
einfach und optisch ansprechend neben einer Aufstelleinrichtung einer Kochfeldeinrichtung,
insbesondere auf einer Arbeitsplatte angeordnet werden.
[0046] Dabei ist die Oberseite insbesondere eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper
wenigstens abschnittsweise nach oben hin begrenzt und in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung im Wesentlichen parallel zu der Aufstellfläche der Aufstelleinrichtung
ausgerichtet ist.
[0047] Dabei ist die Unterseite insbesondere eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper
nach unten hin begrenzt und in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung im
Wesentlichen parallel zu der Aufstellfläche der Aufstelleinrichtung ausgerichtet ist.
Insbesondere steht die Unterseite wenigstens abschnittsweise in Kontakt und/oder Verbindung
mit wenigstens einem Abschnitt einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile bzw. Kochinsel.
[0048] In zweckmäßigen Weiterbildungen weist der Leistenkörper eine Außenseite, eine Vorderseite
bzw. Frontseite und/oder eine Rückseite auf.
[0049] Dabei ist eine Außenseite insbesondere eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper
seitlich bzw. zu einer Seite hin begrenzt und in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung
der Aufstelleinrichtung im Wesentlichen abgewandt ist.
[0050] Die Rückseite und/oder die Frontseite bzw. Vorderseite stellt dabei insbesondere
eine Seite und/oder Wandung bereit, welche den Leistenkörper seitlich bzw. zu einer
Seite hin begrenzt und in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung der Aufstelleinrichtung
im Wesentlichen abgewandt ist.
[0051] Vorzugsweise stellt jede der Seiten des Leistenkörpers eine Fläche bereit.
[0052] Besonders bevorzugt ist die untere Begrenzungsfläche wenigstens abschnittsweise konkav
ausgestaltet. Hierdurch kann sich die Leisteneinrichtung wenigsten abschnittsweise
insbesondere an eine konvex ausgestaltete Seitenfläche einer Aufstelleinrichtung anschmiegen.
[0053] In zweckmäßigen Weiterbildungen wird die konkave Ausgestaltung der unteren Begrenzungsfläche
von wenigstens einem Kreisbogenabschnitt bereitgestellt. Insbesondere weist der Kreisbogenabschnitt
einen Radius im Bereich von 2 mm bis 5 mm, bevorzugt im Bereich zwischen 3 mm bis
4 mm und insbesondere einem Radius von 3,7 mm auf. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung
kann die konkave Ausgestaltung von mehreren Kreisbogenabschnitten gebildet werden
und/oder wenigstens ein Kreisbogenabschnitt einen größeren oder kleineren Radius aufweisen.
[0054] Vorzugsweise ist die Leisteneinrichtung, insbesondere der Vorsprung und/oder die
obere Begrenzungsfläche dazu geeignet und ausgebildet, in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung wenigstens abschnittsweise an einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung
im Wesentlichen bündig anzuliegen.
[0055] Vorzugsweise ist die Leisteneinrichtung, insbesondere der Vorsprung und/oder die
obere Begrenzungsfläche dazu geeignet und ausgebildet, in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung ausschließlich seitlich an der Aufstelleinrichtung, insbesondere
einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung anzuliegen bzw. diese zu berühren.
[0056] Bevorzugt ist wenigstens eine Kante und/oder wenigstens eine Ecke des Leistenkörpers
abgerundet und/oder wenigstens eine Kante stellt wenigstens eine Kantenfläche bereit.
Hierdurch wird insbesondere ein besonders ansprechendes Design der Leisteneinrichtung
erzielt.
[0057] Vorzugsweise stellt wenigstens eine Ecke des Leistenkörpers eine Eckfläche bereit.
[0058] In vorteilhaften Weiterbildungen weist wenigstens eine Kantenfläche zu wenigstens
einer benachbarten bzw. angrenzenden Fläche, insbesondere einer Fläche der Oberseite
und/oder einer Fläche der Außenseite und/oder einer Fläche der Vorderseite und/oder
eine Fläche der Rückseite und/oder einer Fläche der Unterseite und/oder eine Fläche
der Verbindungsseite einen Winkel im Bereich zwischen 20 und 70°, bevorzugt ein Winkel
zwischen 30 und 60° besonders bevorzugt ein Winkel von 45° auf.
[0059] In zweckmäßigen Weiterbildungen weist der Leistenkörper an wenigstens einer Kante
zwischen Unterseite und Verbindungsseite keine Kantenfläche auf und ist dort auch
nicht abgerundet.
[0060] Vorzugsweise ist der Vorsprung, insbesondere die obere Begrenzungsfläche aufgrund
der von den Kanten des Leistenkörpers bereitgestellten Kantenflächen wenigstens abschnittsweise
trapezförmige ausgebildet.
[0061] Besonders bevorzugt wird durch den Vorsprung ein seitlicher Versatz von der oberen
Begrenzungsfläche zu der unteren Begrenzungsfläche bereitgestellt, welcher der seitlichen
Ausdehnung des Verbindungselementes angepasst ist.
[0062] Dabei ist unter angepasst insbesondere zu verstehen, dass in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung das Verbindungselement eine Verbindung zwischen Aufstelleinrichtung
und Leistenkörper bewirken kann.
[0063] Hierdurch kann in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung, insbesondere in
einem montierten Zustand, bei dem die Leisteneinrichtung seitlich mittels eines Verbindungselementes
mit einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung verbunden ist, ein Eindringen von Schmutz
und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Leisteneinrichtung und Aufstelleinrichtung
besonders effektiv verhindert werden.
[0064] Das erfindungsgemäße Kochfeldsystem umfasst wenigstens eine Leisteneinrichtung wie
sie zuvor beschrieben wurde und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung mit wenigstens
einer Aufstelleinrichtung zum Aufstellen von Kochgeschirr auf wenigstens einer Aufstellfläche
und mit wenigstens einer Heizeinrichtung zum Heizen von aufgestelltem Kochgeschirr.
[0065] Vorzugsweise ist die Kochfeldeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens
abschnittsweise in einer Aussparung einer Arbeitsplatte einer Küchenzeile bzw. Kochinsel
eingebaut zu werden.
[0066] Insbesondere ist die Aufstelleinrichtung dazu geeignet und ausgebildet wenigstens
abschnittsweise in eine Vertiefung und/oder Aussparung einer Arbeitsplatte eingelassen
zu werden, sodass die Aufstellfläche im Wesentlichen in einer Ebene mit der Oberfläche
der Arbeitsplatte angeordnet ist. Je nach Aufgabe und Ausgestaltung ist es auch möglich,
dass die Aufstelleinrichtung wenigstens abschnittsweise auf der Arbeitsplatte einer
Küchenzeile bzw. Kochinsel angeordnet ist.
[0067] Auch das erfindungsgemäße Kochfeldsystem weist die Vorteile der zuvor beschriebenen
Leisteneinrichtung auf. Insbesondere wird ein seitlicher Bereich der Aufstelleinrichtung,
vorzugsweise ein Bereich zwischen Aufstelleinrichtung und Leisteneinrichtung zuverlässig
vor Schmutz und Beschädigung geschützt.
[0068] Besonders bevorzugt verbindet das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise eine
Seitenfläche der Aufstelleinrichtung mit wenigstens der unteren Begrenzungsfläche
des Leistenkörpers. Dabei ist unter Verbinden insbesondere Verkleben bzw. Bekleben
oder Ähnliches zu verstehen.
[0069] In zweckmäßigen Weiterbildungen liegt die Leisteneinrichtung wenigstens abschnittsweise
an wenigstens einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung im Wesentlichen bündig an.
[0070] In vorteilhaften Weiterbildungen liegt die Leisteneinrichtung ausschließlich seitlich
an der Aufstelleinrichtung, insbesondere einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung
an. Insbesondere verbindet in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung wenigstens
das Verbindungselement wenigstens abschnittsweise eine Seitenfläche der Aufstelleinrichtung
mit wenigstens der unteren Begrenzungsfläche des Leistenkörpers.
[0071] Bevorzugt liegt wenigstens das Verbindungselement und/oder wenigstens die obere Begrenzungsfläche
wenigstens abschnittsweise an wenigstens einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung
im Wesentlichen bündig an.
[0072] Besonders bevorzugt sind wenigstens die Aufstellfläche der Aufstelleinrichtung und
eine Fläche der Oberseite der Leisteneinrichtung im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet.
[0073] Dabei ist die Oberseite insbesondere eine Seite und/oder Wandung, welche den Leistenkörper
wenigstens abschnittsweise nach oben hin begrenzt und in einem montierten Zustand
der Leisteneinrichtung im Wesentlichen parallel zu der Aufstellfläche der Aufstelleinrichtung
ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist die Oberseite wenigstens eine Fläche auf.
[0074] Vorzugsweise stellt die Aufstelleinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen
von Kochgeschirr bereit.
[0075] Bevorzugt ist die untere Begrenzungsfläche wenigstens abschnittsweise komplementäre
zu wenigstens ein Abschnitt der Seitenfläche der Aufstelleinrichtung ausgeformt.
[0076] Dabei ist unter Komplementär geformt insbesondere gegensätzlich geformt zu verstehen.
Vorzugsweise weist die untere Begrenzungsfläche wenigstens abschnittsweise eine Form
auf, welche ein Negativ zu der Form wenigstens eines Abschnittes der Seitenfläche
der Aufstelleinrichtung bildet, sodass sich wenigstens diese Abschnitte ergänzen und/oder
formschlüssig zueinander sind, vorzugsweise ineinanderpassen.
[0077] In besonders bevorzugten Weiterbildungen stellt der Vorsprung die obere Begrenzungsfläche
bereit, wobei die obere Begrenzungsfläche einen seitlichen Abstand zu wenigstens einem
Abschnitt der Seitenfläche des der aufstellen Einrichtung von weniger als 500 µm insbesondere
weniger als 200 µm bevorzugt weniger als 100 µm besonders bevorzugt von weniger als
505 zig Mikrometern oder noch weniger aufweist.
[0078] In zweckmäßigen Weiterbildungen stellt der Vorsprung die obere Begrenzungsfläche
bereit, wobei die obere Begrenzungsfläche wenigstens abschnittsweise die Seitenfläche
der Aufstelleinrichtung flächig begründet.
[0079] Insbesondere berührt die obere Begrenzungsfläche wenigstens abschnittsweise flächig
die Seitenfläche der Aufstelleinrichtung, sodass im Wesentlichen ein Eindringen von
Flüssigkeitsschmutz und/oder sonstigen Verunreinigungen in einen Bereich zwischen
Aufstelleinrichtung und Leisteneinrichtung, insbesondere in einen Bereich, in dem
das Verbindungselement angeordnet ist, reduziert oder sogar gänzlich verhindert wird.
[0080] Dabei ist unter berühren insbesondere anschmiegen und/oder in Kontakt stehen zu verstehen.
[0081] Bevorzugt ist die Aufstelleinrichtung von wenigstens zwei Leisteneinrichtungen wenigstens
abschnittsweise seitlich umschlossen.
[0082] Dabei ist unter abschnittsweise umschlossen insbesondere abschnittsweise eingerahmt
zu verstehen.
[0083] Vorzugsweise ist die Aufstelleinrichtung an wenigstens zwei, insbesondere gegenüberliegenden
bzw. parallelen Seitenwandungen jeweils von wenigstens einer Leisteneinrichtung seitlich
umschlossen, sodass insbesondere die Verbindungsseite jeder der Leisteneinrichtungen
eine Innenseite bereitstellt.
[0084] Vorzugsweise ist die Aufstelleinrichtung an jeder ihrer Seitenwandungen von jeweils
wenigstens einer Leisteneinrichtung seitlich umschlossen.
[0085] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist die Aufstelleinrichtung an jeder ihrer Seitenwandungen
von Leisteneinrichtungen eingerahmt, sodass die Verbindungsseite jeder der Leisteneinrichtungen
eine Innenseite bzw. Kontaktseite bereitstellt.
[0086] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems, wie es zuvor beschrieben
wurde, umfasst die folgenden Schritte: Anordnen der Leisteneinrichtung neben einer
Seitenfläche der Aufstelleinrichtung, sodass die Verbindungsseite der Seitenfläche
zugewandt ist; Ausrichten der Leisteneinrichtung, sodass die Verbindungsseite im Wesentlichen
parallel zu der Seitenfläche ist; Verbinden des Verbindungselementes der Leisteneinrichtung
mit der Seitenfläche, mittels Andrücken der Leisteneinrichtung an die Seitenfläche.
[0087] Vorzugsweise wird die Leisteneinrichtung auf einer Arbeitsplatte aufliegend neben
einer Seitenfläche der Aufstelleinrichtung angeordnet.
[0088] In vorteilhaften Weiterbildungen wird die Leisteneinrichtung so ausgerichtet, dass
die Verbindungsseite im Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche ist und die Verbindungsseite
entlang ihrer Längserstreckung und/oder ihrer Länge der Seitenfläche gegenüberliegt.
[0089] Vorzugsweise wird die Leisteneinrichtung in einem Abstand von einigen Zentimetern,
insbesondere in einem Abstand von 30 cm oder weniger neben der Aufstelleinrichtung
angeordnet, sodass das Verbindungselement der Aufstelleinrichtung zugewandt ist.
[0090] Bevorzugt wird vor dem Ausrichten der Leisteneinrichtung die Schutzfolie von dem
Verbindungselement entfernt.
[0091] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile der zuvor beschriebenen Leisteneinrichtung
und des zuvor beschriebenen Kochfeldsystems. Insbesondere ermöglicht das Verfahren
eine einfache und zuverlässige und/oder nachträgliche Montage der Leisteneinrichtung
neben der Kochfeldeinrichtung.
[0092] Besonders bevorzugt erfolgt das Ausrichten und/oder Verbinden der Leisteneinrichtung
mit der Kochfeldeinrichtung mittels einer Montageeinrichtung. Hierdurch wird eine
noch zuverlässigere, insbesondere einfachere und schnellere Montage des Kochfeldsystems,
insbesondere wenigstens einer Leisteneinrichtung an eine Kochfeldeinrichtung ermöglicht.
[0093] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0094] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leisteneinrichtung in einer Ansicht von vorne;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leisteneinrichtung in einer Ansicht von der Seite;
- Figur 3
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems mit zwei Leisteneinrichtung in einer Ansicht von oben;
- Figur 4
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems mit einer Leisteneinrichtung in einem nicht montierten Zustand in
einer Ansicht von vorne;
- Figur 5
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems mit einer Leisteneinrichtung in einem montierten Zustand in einer
Ansicht von vorne;
- Figur 6
- eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems mit einer Leisteneinrichtung in einer Ansicht von vorne;
- Figur 7
- eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems mit einer Leisteneinrichtung in einer Ansicht von vorne; und
- Figur 8
- eine rein schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leisteneinrichtung in einer Ansicht von der Seite.
[0095] In Figur 1 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leisteneinrichtung
1 in einer Ansicht von vorne dargestellt.
[0096] Die Leisteneinrichtung 1 für eine Kochfeldeinrichtung 100 umfasst hier einen Leistenkörper
2 mit einer Verbindungsseite 3 und ein Verbindungselement 4 zum Verbinden eines Abschnittes
der Verbindungsseite 3 mit einer Aufstelleinrichtung 101 der Kochfeldeinrichtung 100.
[0097] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Leistenkörper 2 zusätzlich
zu der Verbindungsseite 3 eine Oberseite 11, eine Außenseite 18, eine Unterseite 12,
eine Vorder- bzw. Frontseite 19 und eine hier nicht näher dargestellte Rückseite auf.
Dabei sind hier die Oberseite 11 und die Unterseite 12 des Leistenkörpers 2 parallel
zueinander angeordnet.
[0098] Der Leistenkörper 2 weist hier eine Höhe 17 und eine Breite 16 auf.
[0099] Der Leistenkörper 1 weist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Beschichtung
auf, welche hier mittels eines physikalischen Dampfphasenabscheidungsverfahrens auf
die Oberflächen des Leistenkörpers aufgebracht wurde. Dabei wird hier die Beschichtung
von einer "diamond-like-Carbon" Schicht gebildete, welche hier die Kratz- und Abriebbeständigkeit
des Leistenkörpers 2 erhöht.
[0100] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Verbindungsseite 3 einen
unteren Abschnitt 5 und einen oberen Abschnitt 7. Der untere Abschnitt 5 weist hier
eine untere Begrenzungsfläche 6 auf, welche hier konkav ausgeführt ist. Dabei wird
hier die konkave Form der unteren Begrenzungsfläche 6 von einem Kreisbogenabschnitt
mit einem Radius von 3,7 mm gebildet. Je nach Aufgabe und Ausführung kann die konkave
Form der unteren Begrenzungsfläche 6 auch von einem Kreisbogenabschnitt mit einem
anderen Radius gebildet werden. Auch ist es möglich, dass die untere Begrenzungsfläche
6 wenigstens abschnittsweise die Kontur einer Seitenfläche 103 einer Aufstelleinrichtung
101 nachbildet bzw. wenigstens der Form eines Abschnittes einer Seitenfläche 103 angepasst
ist, sodass die untere Begrenzungsfläche 6 wenigstens abschnittsweise ein Negativ
zu der Form der Seitenfläche 103 bildet.
[0101] Auf der unteren Begrenzungsfläche 6 ist hier ein Verbindungselement 4 angeordnet,
welches hier als ein doppelseitiges Klebeband ausgeführt ist und in einem montierten
Zustand der Leisteneinrichtung ein Verbinden der Leisteneinrichtung 1 mit einer Aufstelleinrichtung
101 ermöglicht.
[0102] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Verbindungsseite 3 im oberen
Abschnitt 7 ein Vorsprung 9, welcher hier aus dem Leistenkörper 2 herausragt. Somit
kann hier der Vorsprung 9 in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung 1 ein
Eindringen von Schmutz und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung
101 und Leisteneinrichtung 1, insbesondere in einen Bereich, in dem das Verbindungselement
4 angeordnet ist, verringern oder sogar gänzlich verhindern. Auch kann hier die Leisteneinrichtung
1 in einem montierten Zustand eine Aufstelleinrichtung 101 vor Beschädigung durch,
z. B. mechanisches Einwirken schützen.
[0103] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der Vorsprung 9 die obere Begrenzungsfläche
8 bereit. Somit wird hier durch den Vorsprung 9 ein seitlicher Versatz 20 von der
oberen Begrenzungsfläche 8 zu der unteren Begrenzungsfläche 6 bereitgestellt. Dabei
ist hier eine Abmessung des seitlichen Versatzes 20 der Breite 21 des Verbindungselementes
4 bzw. der seitlichen Ausdehnung des Verbindungselementes 4 angepasst. Hierdurch bilden
hier die obere Begrenzungsfläche 8 und die der unteren Begrenzungsfläche 6 abgewandte
Fläche des Verbindungselementes 4 einen weitgehend kontinuierlichen Kreisbogenabschnitt,
welcher es z. B. ermöglicht, dass die Leisteneinrichtung 1 in einem montierten Zustand
im Wesentlichen flächig an eine Seitenfläche 103 einer Aufstelleinrichtung 101 anschmiegbar
ist.
[0104] In Figur 2 ist rein schematische ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leisteneinrichtung 1 mit einem Leistenkörper 2 und einem Verbindungselement 4 in einer
Ansicht von der Seite dargestellt.
[0105] Wie in Figur 1 umfasst der Leistenkörper 2 hier eine Verbindungsseite 3, wobei hier
die Verbindungsseite 3 einen unteren Abschnitt 5 mit einer unteren Begrenzungsfläche
6 und einen oberen Abschnitt 7 mit einer oberen Begrenzungsfläche 8 aufweist.
[0106] Das Verbindungselement 4, welches hier von einem doppelseitigen Klebeband bereitgestellt
wird, ist hier auf der unteren Begrenzungsfläche 6 angeordnet.
[0107] Der Leistenkörper 2 weist hier eine Höhe 17 und eine Länge 10 auf.
[0108] Wie in Figur 1 weist auch hier die Verbindungsseite 3 in dem oberen Abschnitt 7 ein
Vorsprung 9 auf, welche hier seitlich aus dem Leistenkörper 2 herausragt. Je nach
Aufgabe und Ausgestaltung kann der Vorsprung 9 zusätzlich auch nach oben aus dem Leistenkörper
2 herausragen.
[0109] Der Vorsprung 9 erstreckt sich hier über die Länge 10 des Leistenkörpers 2, über
welche hier das Verbindungselement 4 auf der unteren Begrenzungsfläche 6 angeordnet
ist.
[0110] Dadurch, dass der Vorsprung 9 hier oberhalb des Verbindungselementes 4 seitlich aus
dem Leistenkörper herausragt bzw. hervorsteht und sich über die Länge 10 erstreckt,
kann der Vorsprung 9 hier in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung 1 das
Eindringen von Schmutz und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung
101 und Leisteneinrichtung 1, insbesondere in einen Bereich, in dem das Verbindungselement
4 angeordnet ist, verringern oder sogar gänzlich verhindern. Auch kann die Leisteneinrichtung
1 in einem montierten Zustand eine Aufstelleinrichtung 101 vor Beschädigung durch,
z. B. mechanische Einwirkung schützen.
[0111] In Figur 3 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kochfeldsystems
200 mit einer erfindungsgemäßen Leisteneinrichtung 1 in einer Ansicht von oben dargestellt.
[0112] Das Kochfeldsystem 200 umfasst hier zwei Leisteneinrichtungen 1 und eine Kochfeldeinrichtung
100 mit wenigstens einer Aufstelleinrichtung 101 zum Aufstellen von Kochgeschirr auf
einer Aufstellfläche 102 und mit wenigstens einer Heizeinrichtung 104 zum Heizen von
aufgestelltem Kochgeschirr. Je nach Aufgabe und Ausführung kann die Aufstelleinrichtung
101 wenigstens abschnittsweise auf einer Arbeitsplatte und/oder einer Vertiefung in
der Arbeitsplatte aufliegen.
[0113] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist an zwei sich gegenüberliegenden
Seitenflächen 103 der Aufstelleinrichtung 101 jeweils eine Leisteneinrichtung 1 angeordnet.
Dabei befinden sich die zwei Leisteneinrichtungen 1 hier jeweils in einem montierten
Zustand, in welchem die Leisteneinrichtung 1 mit einer Seitenfläche 103 einer Aufstelleinrichtung
101 mittels des Verbindungselementes 4 verbindungsseitig bzw. innenseitig und/kontaktseitig
verbunden ist.
[0114] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede der Leisteneinrichtung 1
eine Länge 10 auf, welche hier weitgehend der Erstreckung der Seitenfläche 103 entlang
dieser Richtung entspricht.
[0115] Die Leisteneinrichtung 1 schützt in dem hier dargestellten montierten Zustand der
Leisteneinrichtung 1 die Seitenfläche 103 bzw. einen seitlichen Rand die Aufstelleinrichtung
101 vor Beschädigung durch, z. B. mechanisches Einwirken. Auch verhindert hier die
Leisteneinrichtung 1 weitgehend ein Eindringen von Schmutz oder sonstigen Verunreinigungen
in einen Spalt bzw. eine Ritze zwischen der Leisteneinrichtung 1 und der Aufstelleinrichtung
101.
[0116] Die Leisteneinrichtung 1 wurde hier mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens an der
Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung montiert.
[0117] In Figur 4 ist rein schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems 200 mit einer Leisteneinrichtung 1 und einer Kochfeldeinrichtung 100
in einer Ansicht von vorne dargestellt.
[0118] Die Leisteneinrichtung 1 befindet sich hier in einem nicht montierten Zustand. Ein
Überführen einer Leisteneinrichtung in einen montierten Zustand, wie er z. B. rein
schematisch in Figur 3, 5 6 und 7 dargestellt ist, kann hier mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Montage eines Kochfeldsystems erfolgen.
[0119] Die Kochfeldeinrichtung 100 umfasst hier eine Aufstelleinrichtung 101 zum Aufstellen
von Kochgeschirr auf eine Aufstellfläche 102 und eine hier nicht näher dargestellte
Heizeinrichtung 104 zum Heizen von aufgestelltem Kochgeschirr.
[0120] Die Aufstelleinrichtung umfasst hier eine Seitenfläche 103, welche hier konvex ausgeformt
ist. Je nach Aufgabe und Ausführung kann die Seitenfläche 103 auch andersförmig ausgeführt
sein. So ist es z. B. möglich, dass die Aufstelleinrichtung 101 quaderförmig ausgeführt
ist, wobei alle Seitenflächen 103 orthogonal zu der Aufstellfläche 102 ausgerichtet
sind. Auch ist es möglich, dass ein Übergang zwischen Aufstellfläche 102 und Seitenfläche
abgerundet ist.
[0121] Die Leisteneinrichtung 1 umfasst hier ein Verbindungselement 4 und einen Leistenkörper
2 mit einer Verbindungsseite 3. Des Weiteren umfasst hier der Leistenkörper 2 eine
Oberseite 11, eine Außenseite 18, eine Unterseite 12, eine Vorderseite 19 und eine
hier nicht näher dargestellte Rückseite. Dabei stellt hier jeder dieser Seiten wenigstens
eine Fläche bereit.
[0122] Wie in Figur 1 weist auch hier die Verbindungsseite 3 in dem oberen Abschnitt 7 ein
Vorsprung 9 auf, welche hier seitlich aus dem Leistenkörper 2 herausragt. Dabei stellt
hier der Vorsprung 9 die obere Begrenzungsfläche 8 bereit.
[0123] Die obere und untere Begrenzungsflächen 6, 8 sind hier abschnittsweise konkave ausgestaltet,
sodass die Leisteneinrichtung 1 hier dazu geeignet und ausgeführt ist, bündig an die
hier konvex ausgeführte Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 anzuliegen.
[0124] Die untere Begrenzungsfläche 6 ist hier komplementär zu einem Abschnitt der Seitenfläche
103 ausgeführt.
[0125] In Figur 5 ist rein schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems 200 mit einer Leisteneinrichtung 1 und einer Kochfeldeinrichtung 100
in einer Ansicht von vorne dargestellt.
[0126] Die Leisteneinrichtung 1 und die Kochfeldeinrichtung 100 sind hier wie in dem Ausführungsbeispiel
in Figur 4 ausgeführt. Jedoch befindet sich hier die Leisteneinrichtung 1 in einem
montierten Zustand, in welchem hier die Leisteneinrichtung 1 mittels des Verbindungselementes
4 mit einer Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 verbunden ist.
[0127] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Leisteneinrichtung bündig
an einer Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 an. Sowohl das Verbindungselement
4 als auch die obere Begrenzungsfläche 8 berühren bzw. kontaktieren hier die Seitenfläche
103 der Aufstelleinrichtung 101 flächig. Somit wird hier ein Eindringen von Schmutz
und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung 101 und Leisteneinrichtung
1, insbesondere in einen Bereich, in dem das Verbindungselement 4 angeordnet ist,
besonders effektiv verringern oder sogar gänzlich verhindern. Auch schützt hier die
Leisteneinrichtung 1 die Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 vor Beschädigung
durch z. B. mechanische Einwirkung.
[0128] Je nach Aufgabe und Ausführung kann in einem montierten Zustand der Leisteneinrichtung
1 auch nur das Verbindungselement 4 nicht aber die obere Begrenzungsfläche 8 die Seitenfläche
103 berühren. So kann die obere Begrenzungsfläche 8 einen seitlichen Abstand zu einem
gegenüberliegenden Abschnitt der Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 von,
z. B. weniger als 500 µm aufweisen. Auch hierdurch wird ein Eindringen von Schmutz
und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung 101 und Leisteneinrichtung
1 bereits effektiv verringert.
[0129] Die Aufstellfläche 102 und eine Fläche der Oberseite liegen hier in einer Ebene.
Dies ermöglicht hier eine besonders einfache und benutzerfreundliche Reinigung des
Kochfeldsystems. Auch wird hier durch die Anordnung der Fläche der Oberseite 11 und
der Aufstellfläche 102 ein optisch besonders ansprechendes Design eines Kochfeldsystems
200 ermöglicht.
[0130] In Figur 6 ist rein schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems 200 mit einer Leisteneinrichtung 1 und einer Kochfeldeinrichtung 100
in einer Ansicht von vorne dargestellt.
[0131] Auch hier umfasst das Kochfeldeinrichtung 100 eine Aufstelleinrichtung 101 zum Aufstellen
von Kochgeschirr auf eine Aufstellfläche 102 und eine hier nicht näher dargestellte
Heizeinrichtung 104 zum Heizen von aufgestelltem Kochgeschirr.
[0132] Wie in Figur 5 befindet sich hier die Leisteneinrichtung 1 in einem montierten Zustand
und umfasst hier ein Verbindungselement 4 und einen Leistenkörper 2 mit einer Verbindungsseite
3.
[0133] Des Weiteren umfasst hier der Leistenkörper 2 eine Oberseite 11, eine Außenseite
18, eine Unterseite 12, eine Vorderseite 19 und eine hier nicht näher dargestellte
Rückseite. Dabei stellt hier jeder dieser Seiten wenigstens eine Fläche bereit.
[0134] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel stellen die Kanten 13 an den Übergängen
zwischen zwei Seiten des Leistenkörpers 2, wie z. B. zwischen Oberseite und Vorderseite,
Oberseite und Rückseite, Oberseite und Außenseite, Oberseite und Verbindungsseite,
etc., jeweils eine Kantenfläche 15 bereit. Auch stellen hier die Ecken 14 des Leistenkörpers
2 jeweils eine Eckenfläche 22 bereit. Nur die Kante 13 an dem Übergang zwischen Verbindungsseite
3 und Unterseite 12 stellt hier keine Kantenfläche bereit und ist hier auch nicht
abgerundet.
[0135] Wie in Figur 1 weist auch hier die Verbindungsseite 3 in dem oberen Abschnitt 7 ein
Vorsprung 9 auf, welche hier seitlich aus dem Leistenkörper 2 herausragt. Dabei stellt
hier der Vorsprung 9 die obere Begrenzungsfläche 8 bereit.
[0136] Die obere Begrenzungsfläche 8 und das Verbindungselement 4 berühren bzw. kontaktieren
hier die Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 flächig. Somit wird hier ein
Eindringen von Schmutz und/oder Flüssigkeit in einen Bereich zwischen Aufstelleinrichtung
101 und Leisteneinrichtung 1, insbesondere in einen Bereich, in dem das Verbindungselement
4 angeordnet ist, besonders effektiv verringern oder sogar gänzlich verhindern.
[0137] In Figur 7 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kochfeldsystems 200 mit einer Leisteneinrichtung 1 und einer Kochfeldeinrichtung 100
in einer Ansicht von vorne dargestellt.
[0138] Wie in Figur 6 weist auch hier die Verbindungsseite 3 in dem oberen Abschnitt 7 ein
Vorsprung 9 auf, welche hier seitlich aus dem Leistenkörper 2 herausragt. Dabei stellt
hier der Vorsprung 9 die obere Begrenzungsfläche 8 bereit.
[0139] Die obere Begrenzungsfläche 8 und das Verbindungselement 4 berühren bzw. kontaktieren
hier die Seitenfläche 103 der Aufstelleinrichtung 101 flächig.
[0140] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Kanten 13 eine Kantenfläche
15 auf und die Ecken 14 stellen eine Eckenfläche 22 bereit. Dabei weisen hier die
Kantenflächen 15 und Eckflächen 22 zu den benachbarten Flächen einen Winkel von 45°
auf. Dadurch, dass hier die Kanten 13 des Vorsprungs 9 und die Ecken 14 des Vorsprungs
9 jeweils Kantenflächen 16 und Eckflächen 22 aufweisen, wird hier eine Leisteneinrichtung
1 mit einem optisch besonders ansprechenden Design bereitgestellt. Des Weiteren ermöglicht
ein Vorsprung 9, welcher Kantenflächen 15 und Eckflächen bereitstellt, ein besonders
einfaches und gründliches Reinigen bzw. Säubern eines Übergangsbereiches zwischen
Aufstelleinrichtung 101 und Leisteneinrichtung 1 des Kochfeldsystems 200. Je nach
Aufgabe und Ausführung können die Kanten 13 und/oder Ecken 14 der Leisteneinrichtung
1 auch abgerundet ausgeführt sein. Auch ist es möglich, dass die Kante 13 zwischen
der Verbindungsseite 3 und der Unterseite 12 nicht abgerundet ist und auch keine Kantenfläche
15 bereitstellt.
[0141] In Figur 8 ist rein schematische ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leisteneinrichtung 1 mit einem Leistenkörper 2 und einem Verbindungselement 4 in einer
Ansicht von der Seite dargestellt.
[0142] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Kanten 13 des Leistenkörpers
2 eine Kantenfläche 15 auf und die Ecken 14 des Leistenkörpers 2 stellen eine Eckenfläche
22 bereit. Dabei weisen hier die Kantenflächen 15 und Eckflächen 22 zu den benachbarten
Flächen einen Winkel von 45° auf. Je nach Aufgabe und Ausführung können die Kantenflächen
15 und die Eckflächen 22 auch einen anderen Winkel zu benachbarten Flächen aufweisen.
Dabei werden hier benachbarte Flächen von der Verbindungsseite 3, der Oberseite 11,
der Unterseite 12, der Außenseite 18, der Vorderseite 19 und der Rückseite bereitgestellt.
Auch die untere Begrenzungsfläche 6 und die obere Begrenzungsfläche, welche hier von
dem Vorsprung 9 bereitgestellt wird, können solche benachbarten Flächen sein bzw.
diese bereitstellen.
Bezugszeichenliste
[0143]
- 1
- Leisteneinrichtung
- 2
- Leistenkörper
- 3
- Verbindungsseite
- 4
- Verbindungselement
- 5
- unterer Abschnitt
- 6
- untere Begrenzungsfläche
- 7
- oberer Abschnitt
- 8
- obere Begrenzungsfläche
- 9
- Vorsprung
- 10
- Länge des Leistenkörpers
- 11
- Oberseite
- 12
- Unterseite
- 13
- Kante
- 14
- Ecke
- 15
- Kantenfläche
- 16
- Breite des Leistenkörpers
- 17
- Höhe des Leistenkörpers
- 18
- Außenseite
- 19
- Vorderseite
- 20
- seitlicher Versatz
- 21
- Breite des Verbindungselementes
- 22
- Eckflächen
- 100
- Kochfeldeinrichtung
- 101
- Aufstelleinrichtung
- 102
- Aufstellfläche
- 103
- Seitenfläche
- 200
- Kochfeldsystem
1. Leisteneinrichtung (1) für eine Kochfeldeinrichtung (100) umfassend wenigstens einen
Leistenkörper (2) mit wenigstens einer Verbindungsseite (3) und wenigstens ein Verbindungselement
(4) zum Verbinden wenigstens eines Abschnittes der Verbindungsseite (3) mit wenigstens
einer Aufstelleinrichtung (101) der Kochfeldeinrichtung (100), wobei die Verbindungsseite
(3) wenigstens einen unteren Abschnitt (5) mit wenigstens einer unteren Begrenzungsfläche
(6) und wenigstens einen oberen Abschnitt (7) mit wenigstens einer oberen Begrenzungsfläche
(8) aufweist, wobei das Verbindungselement (4) wenigstens abschnittsweise auf der
unteren Begrenzungsfläche (6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsseite (3) wenigstens im oberen Abschnitt (7) einen Vorsprung (9) bildet,
welcher aus dem Leistenkörper (2) wenigstens herausragt.
2. Leisteneinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorsprung (9) im Wesentlichen über eine Länge (10) des Leistenkörpers (2)
erstreckt.
3. Leisteneinrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistenkörper (2) wenigstens eine Oberseite (11) und wenigstens eine Unterseite
(12) aufweist, wobei die Oberseite (11) und die Unterseite (12) wenigstens abschnittsweise
parallel zueinander ausgerichtet sind.
4. Leisteneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Begrenzungsfläche (6) wenigstens abschnittsweise konkav ausgestaltet ist.
5. Leisteneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kante (13) und/oder wenigstens eine Ecke (14) des Leistenkörpers
abgerundet ist und/oder wenigstens eine Kante (13) wenigstens eine Kantenfläche (15)
bereitstellt.
6. Leisteneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Vorsprung (9) ein seitlicher Versatz (20) von der oberen Begrenzungsfläche
(8) zu der unteren Begrenzungsfläche (6) bereitgestellt wird, welcher der seitlichen
Ausdehnung (21) des Verbindungselementes (4) angepasst ist.
7. Kochfeldsystem (200) umfassend wenigstens eine Leisteneinrichtung (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche und wenigstens eine Kochfeldeinrichtung (100) mit wenigstens
einer Aufstelleinrichtung (101) zum Aufstellen von Kochgeschirr auf wenigstens einer
Aufstellfläche (102) und mit wenigstens einer Heizeinrichtung (104) zum Heizen von
aufgestelltem Kochgeschirr.
8. Kochfeldsystem (200) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (4) wenigstens abschnittsweise eine Seitenfläche (103) der
Aufstelleinrichtung (101) mit wenigstens der unter Begrenzungsfläche (6) des Leistenkörpers
(2) verbindet.
9. Kochfeldsystem (200) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisteneinrichtung (1) wenigstens abschnittsweise an wenigstens einer Seitenfläche
(103) der Aufstelleinrichtung (101) im Wesentlichen bündig anliegt.
10. Kochfeldsystem (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufstellfläche (102) der Aufstelleinrichtung (101) und eine Oberseite (11) der
Leisteneinrichtung (1) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
11. Kochfeldsystem (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Begrenzungsfläche (6) wenigstens abschnittsweise komplementäre zu wenigstens
einem Abschnitt der Seitenfläche (103) der Aufstelleinrichtung (101) ausgeformt ist.
12. Kochfeldsystem (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) die obere Begrenzungsfläche (8) bereitstellt, wobei die obere Begrenzungsfläche
(8) einen seitlichen Abstand zu wenigstens einem Abschnitt der Seitenfläche (103)
der Aufstelleinrichtung (101) von weniger als 500 µm insbesondere weniger als 200
µm, bevorzugt weniger als 50 µm oder noch weniger aufweist.
13. Kochfeldsystem (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) die obere Begrenzungsfläche (8) bereitstellt, wobei die obere Begrenzungsfläche
(8) wenigstens abschnittsweise die Seitenfläche (103) der Aufstelleinrichtung (101)
flächig berühren.
14. Kochfeldsystem (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinrichtung (101) von wenigstens zwei Leisteneinrichtungen (1) wenigstens
abschnittsweise seitlich umschlossen ist.
15. Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems (200) nach einem der Ansprüche 7 bis 14
umfassend die folgenden Schritte:
- anordnen der Leisteneinrichtung (1) neben einer Seitenfläche (103) der Aufstelleinrichtung
(101), sodass die Verbindungsseite (3) der Seitenfläche (103) zugewandt ist;
- ausrichten der Leisteneinrichtung (1), sodass die Verbindungsseite (3) im Wesentlichen
parallel zu der Seitenfläche (103) ist;
- verbinden des Verbindungselementes (4) der Leisteneinrichtung (1) mit der Seitenfläche
(103), mittels andrücken der Leisteneinrichtung (1) an die Seitenfläche (103).
16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten und/oder Verbinden der Leisteneinrichtung (1) mittels einer Montagehilfeeinrichtung
erfolgt.