[0001] Mobiler, immersiver 3D-Audioraum als zusätzliche Installation in Räumen als Raum-in-Raum-Lösung
oder außerhalb von Gebäuden durch zusammengefügte wandartige Module.
[0002] In der Schrift
DE 78 37 320 U1 wird eine Faltwand bzw. Falttüre mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten
Paneelen und in den Stoßfugen zwischen benachbarten Paneelen angeordneten Gelenkeinrichtungen
beschrieben, wobei die Gelenkeinrichtungen eine Halteeinrichtung und außerdem eine
fugendeckende Leiste aus thermoplastischem Kunststoff aufweisen und fernerhin die
Paneele eine Vergütungsauflage in Form einer aufkaschierten Folie aus thermoplastischem
Kunststoff besitzen und ein Streifen der Vergütungsauflage auch auf der den Halteeinrichtungen
bzw. den Halteflanschen abgewandten Überfläche der fugendeckenden Leiste bzw. der
Gelenkleisten angeordnet ist. Die Gelenkeinrichtungen bestehen aus einem im Querschnitt
im wesentlichen TT-förmigen Kunststoff-Profilabschnitt mit zwei Halteflanschen und
einer durchgehenden, die Halteflanschen verbindenden Gelenkleiste als fugendeckende
Leiste. Diese Faltwand bzw. Falttür besitzt keine technischen Vorrichtungen, wie Schallerzeuger.
Die Gelenkeinrichtung bietet jedoch eine gute Schallisolierung ohne akustische Lecks
an.
[0003] Weiterhin wird in der Schrift
DE 10 2012 108 296 A1 ein Akustikpaneel, eine Akustik-Stellwand und Schallschutzkabine beschrieben, bei
der das Akustikpaneel aus einem umlaufenden Tragrahmen aus Hohlkammerprofilzuschnitten
besteht. Außen sind auf beiden Seiten Faserschaumplatten aufgebracht, die einen Hohlraum
bilden, in dem ein schalldämpfendes Füllmaterial eingebracht ist. Das Paneel kann
mit einer Wand und/oder Decke eines Bauwerkes verbunden werden. Das Akustikpaneel
kann eine elektrische und/oder optische Anschlussdose aufweisen.
[0004] Zumindest eine der Faserschaumplatten kann als Lautsprechermembran und/oder als Teil
einer Schallwandlereinheit ausgebildet sein. Zumindest zwei Wände können über ein
oder mehrere deckenseitig angeordnete Akustikpaneele miteinander verbunden sein.
[0005] Die
DE 10 2012 219 221 A1 beinhaltet eine Lösung für ein schalldämmendes Modul insbesondere als Schallschutzkabine
zum Telefonieren. Hier ist ein Wandelement vorgesehen, das zusammen mit einem Deckenelement
einen bereichsweise offenen Innenraum umschließt, wobei ein oder mehrere Wandelemente
als Schallabsorber ausgestattet sind und vorzugsweise die Wandelemente in Aufsicht
gesehen im Wesentlichen kreisförmig um den Innenraum angeordnet sind.
[0006] In der Schrift
EP 3 073 761 A1 (57) wird eine Lautsprecheranordnung mit einem Gehäuse und einem ersten Schallerzeuger
beschrieben, wobei der erste Schallerzeuger in einer Befestigungswand gehaltert ist
und diese Befestigungswand mit einer auf einer schallerzeugenden Seite des ersten
Schallerzeugers und zu diesem beabstandet liegenden Vorderwand des Gehäuses einen
luftdichten Raum begrenzt, und wobei zumindest ein Teil der Vorderwand eine Schwingungsmembran
des Lautsprechers bildet und dieser Teil der Vorderwand mit dem übrigen Gehäuse des
Lautsprechers starr verbunden ist. Der Einsatz erfolgt in Soundmöbeln.
[0007] In der Schrift
EP 2 243 136 B1 wird ein Multimediawiedergabesystem mit 3D-Audio auf Grundlage von individuellen
HRTFs gemessen in Echtzeit mittels Kopfhörermikrophonen beschrieben. Es handelt sich
um eine dreidimensionale Audiosignalverarbeitungsvorrichtung, die eine kopfbezogene
Übertragungsfunktion (HRTF) verwendet und Folgendes umfasst: einen Audiodecodierer
zum Decodieren von Audiodaten, um ursprüngliche Audiosignale wiederzugewinnen; und
einen dreidimensionalen Audiogenerator zum Erzeugen dreidimensionaler Signale, die
den Audiosignalen entsprechen, die unter Verwendung der HRTF, die in Übereinstimmung
mit physikalischen Eigenschaften eines Anwenders modelliert ist und die als "individualisierte
HRTF" bezeichnet wird, wiedergewonnen werden, wobei der dreidimensionale Audiogenerator
Folgendes umfasst; eine HRTF-Bereitstellungseinheit zum Empfangen der individualisierten
HRTF, wobei die individualisierte HRTF durch den Anwender in die dreidimensionale
Audiosignalverarbeitungsvorrichtung eingegeben wird; und eine dreidimensionale Audiosignalverarbeitungseinheit
zum Erzeugen dreidimensionaler Audiosignale, die den wiedergewonnenen Audiosignalen
entsprechen, anhand der individualisierten HRTF, die durch die HRTF-Bereitstellungseinheit
bereitgestellt wird. Die individualisierte HRTF wird in Übereinstimmung mit der Größe
und der Form des Kopfes sowie der Form der Ohren des Anwenders modelliert wird.
[0008] Weiterhin wird in der Schrift
EP 2 873 254 B1 ein Lautsprecherpositionsausgleich mit hierarischer3D-Audio-Codierung beschrieben.
Hierzu wird eine Vorrichtung eingesetzt, die Folgendes umfasst, Mittel zum Durchführen
von Panning an Lautsprecherkanälen auf der Basis von Koordinaten einer ersten Geometrie
von Lautsprechern, um virtuelle Lautsprecherkanäle zu erzeugen; und Mittel zum Transformieren,
mit einer ersten Transformation, die auf einem Kugelwellenmodell basiert, der virtuellen
Lautsprecherkanäle zum Erzeugen eines hierarchischen Satzes von Elementen, der ein
Schallfeld beschreibt. Die Lautsprecherkanäle sind mit einer ersten räumlichen Geometrie
assoziiert und wobei die unterschiedlichen Lautsprecherkanäle mit einer zweiten räumlichen
Geometrie assoziiert sind, die sich von der ersten räumlichen Geometrie unterscheidet.
[0009] In der Schrift
EP 2 896 221 B1 wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung verbesserter geführter
Downmix-Kapazitäten für 3D-Audio beschrieben. Das erfindungsgemäße System weist folgende
Merkmale auf, einen Codierer zum Codieren von drei oder mehr unverarbeiteten Audiokanälen,
um drei oder mehr codierte Audiokanäle zu erhalten, und zum Codieren von Zusatzinformationen
über die drei oder mehr unverarbeiteten Audiokanäle, um Nebeninformationen zu erhalten,
und eine Vorrichtung zum Empfangen der drei oder mehr codierten Audiokanäle als drei
oder mehr Audioeingangskanäle, zum Empfangen der Nebeninformationen und zum Erzeugen
von zwei oder mehr Audioausgangskanälen aus den drei oder mehr Audioeingangskanälen
abhängig von den Nebeninformationen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rauminstallation aus vorzugsweise wandartigen
Modulen zu schaffen, die eine immersive 3D-Audio-Anmutung ermöglicht, schnell und
einfach durch Aufklappen bzw. vorgegebene Aneinanderreihung zu einer formstabilen,
definierten Geometrie aufgestellt und auch wieder durch Zusammenklappen bzw. durch
Entnahme der einzelnen Module entfernt werden kann. Die Anwendung soll sich dabei
nicht nur auf die Nutzung im Freizeitbereich beschränken. Zukünftige Nutzungsmöglichkeiten
ergeben sich auch in Arbeitsräumen, Messen, Krankenhäusern, Schulen, Universitäten,
Alten- und Pflegeheimen und Theatern. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ideale
Voraussetzungen durch eine ganzheitliche Betrachtung und definierte Gestaltung der
Bau- und Raumakustik zu erfüllen und durch geeignete elektroakustische Maßnahmen Wohlfühloasen
zu schaffen und dies auch in einer mobilen Ausführungsvariante, die z. B. mittels
PKW transportfähig ist.
[0011] Die Erfindungsaufgabe wird durch den vorgeschlagenen Hauptanspruch und den Unteransprüchen
gelöst.
[0012] Statt Ausstattungen für 3D-Audio, welche, um 3D-Audio-Bedingungen zu erhalten, bei
jeder kleinsten Veränderung neu eingemessen werden müssen, entstehen durch die erfindungsgemäße
Lösung mobile 3D-Audioräume mit reproduzierbarer Geometrie als neuartige akustische
Räume als Klang- oder Sound-Oasen.
[0013] Im akustischen Raum wird das Gehör gefördert, den akustischen Raum und die darin
befindlichen Objekte dreidimensional wahrzunehmen. 3D-Audio ermöglicht es dem Menschen,
die natürliche und biologisch angelegte Art und Weise eines entspannten Hörens anzunehmen.
Es werden also die natürlichen Ressourcen des Hörens angesprochen und es treten keine
zusätzlichen kognitiven Belastungen durch Konditionierung/Adaption auf unnatürliche
Artefakte und irreale Phantomschallquellen auf.
[0014] Unter einem erfindungsgemäßen 3D-Audioraum ist ein geschlossener bzw. teilweise offener
Raum zu verstehen. Der erfindungsgemäße 3D-Audioraum als akustischer Raum (Klang-Oase)
soll mobil, mehrfach aufstellbar und deshalb auch leicht sein, so dass sie im zusammengeklappten
Zustand einfach transportiert und wieder in definierter Geometrie reproduziert aufgestellt
werden können. Der Aufbau soll von Jedermann ohne spezifische Kenntnisse bewerkstelligt
werden können, weshalb sie komplett verkabelt sind und so auch definierte elektrische
Bedingungen bieten.
[0015] Gegenüber dem Stand der Technik werden dazu erstmals die drei bisher separat betrachteten
Komponenten "Raum", "Aktorik" und "Aufstellung" durch Verknüpfung in einem objektorientierten
Modell definiert zusammengeführt und erst damit reproduzierbar. Grundziele der Erfindung
sind Leichtigkeit, Zusammenfaltbarkeit, gute Handhabung für Laien sowie einfache Reinigung
und Recycling. Alle technischen Funktionalitäten und relevanten Parameter der Neuentwicklung
sind in der folgenden Tabelle für das Produkt und das Herstellungsverfahren dargestellt.
Funktionalität |
3D-Audioraum |
Form in Nutzung |
6-, 9-, 10-, 12-, 14-Eck |
Form beim Transport |
im Block, zusammengefaltet |
Transport |
PKW-geeignet |
Gewicht, Kleinanlage (6-Eck) |
< 15 kg |
Gewicht, Großanlage (12-Eck) |
< 25 kg |
Geometrie / akustischer Raum |
reproduzierbar |
Elektrische Bedingungen |
reproduzierbar |
Beschallungsvarianten |
Verkabelung (Basis) und W-LAN/Funk (opt.) |
Klang |
3D-Audio-Sound |
Funktionelle Lebensdauer/Gewährleistung |
> 1.000 Nutzungen |
Temperaturbeständigkeit |
- 20°C bis + 70°C |
Ausgleich von Bodenunebenheiten |
< 5 mm |
Schalldichtheit |
am Boden und den Scharnieren |
Lautsprecherabdeckung |
neuartig flach |
Recycling |
einfach |
Brandschutzklasse nach DIN 4102/EN 15501-1 |
B1 |
Wandelemente/Modul - Material |
Kunststoffschaum, feine Papierstruktur oder Kombination daraus |
Wandelemente/Modul - Dicke |
20 bis 120 mm |
Wandelemente/Modul - Toleranz bei Zuschnitt der vertikalen Schrägen (Schrägschnitt) |
+/-1° |
Wandelemente/Modul - Vorkonfektionierung |
Mit Lautsprecher und Verkabelung sowie deren Abdeckung |
Wandelemente - Oberflächenbeschichtung |
Maschinell, trotz Vorkonfektionierung |
Beschichtungsverfahren der vorkonfektionierter Wandelemente/Modul |
Eignung für Massenfertigung und Plan-Materialien |
[0016] Es werden Gestaltungsprinzipien für die Faltung von kleineren und größeren Wandelementen
bzw. wandartigen Modulen zu einem durch die wandartigen Module abgeschirmten definierten
akustischen Raum unter Einbeziehung dieser oberflächenstabilisierten wandartigen Module
und deren Zusammenfaltung in einen Block zum Lagern und Transportieren vorgeschlagen.
[0017] Es werden verschiedene Größen, bevorzugt in Eckformen und auf Basis von Kunststoff-
oder feiner Papierstruktur-Platten vorgeschlagen, welche es gestattet, die Faltwände
zusammengefaltet im Block zu transportieren und zu lagern, und aufgestellt als definierten
akustischen Raum vorzugsweise in 6-, 9-, 10-, 12- oder 14-Eck zu nutzen. Es sind jedoch
auch andere N-Eckformen denkbar zwischen N gleich 3 bis 100. Die Faltwände garantieren
einen reproduzierbaren 3D-Sound.
[0018] Allgemeine Funktionsweise: Transportabel im Block durch Zusammenfaltung. Nutzung
als akustischer Raum aus oberflächenstabilisierten wandartigen Modulen mit reproduzierbaren
akustischen, mechanischen und elektrischen Bedingungen durch definierte Bestückung
mit Lautsprechen und Verkabelung. Steuerung/Beschallung durch Kabel- und/oder W-LAN-Lösung.
[0019] Die einzelnen wandartigen Module besitzen eine Höhe von 1,40 m bis 3 m, vorzugsweise
eine Höhe von 2,15 m bzw. von 2,20 m und eine Breite von 0,55 m bis 1, 10 m, vorzugsweise
von 0,8 m. In den Modulen sind Lautsprecher in einer unteren Ebene und einer oberen
Ebene angeordnet. Die untere Ebene liegt bei 40 % bis 45 %, bevorzugt bei 42 % der
Höhe der Module und die obere Ebene in einer Höhe von 82 % bis 87 %, bevorzugt bei
84 %. Die Lautsprecher sind in den Modulen so eingebaut, dass sie mit der Wandoberfläche
der Module abschließen und als solches nicht erkenntlich sind. Als Beispiel wird folgend
ein Atmos 7.1.2-System bestehend aus 11 Modulen und drei immateriellen Modulen, welches
nach dem fertigen Aufbau ein Basis 14-Eck mit einem Durchmesser von 2,20 m bis 8,80
m, vorzugsweise von 4,40 m bildet. In einem Modul ist in der unteren Ebene das Center
angeordnet. Rechts und links schließen sich jeweils ein Modul an, welches in dem rechten
Modul in der oberen Ebene das Front Presence rechts und in der unteren Ebene das Front
rechts enthält und in dem linken Modul in der oberen Ebene das Front Presence links
und in der unteren Ebene das Front links enthält. Rechts und links schließen sich
jeweils ein Modul ohne Lautsprecher an. Danach folgt rechts und links jeweils ein
Modul, rechts in der unteren Ebene Surround rechts und links ebenfalls in der unteren
Ebene das Surround links. Nun folgen wieder rechts und links jeweils ein vollkommen
neutrales Modul, also ohne Lautsprecher. Daran schließt sich rechts ein Modul mit
in der unteren Ebene das Surround back rechts und links ein Modul mit in der unteren
Ebene das Surround back links an. Somit besteht dieses Basis 14-Eck aus 11 Modulen
und drei immateriellen Modulen. Die immateriellen Module können auch durch eine Tür
ersetzt werden. Durch die Seitengestaltung der Module, durch eine Abschrägung der
Seiten der Module, die sich jeweils nach der gewünschten N-Eckform richtet, ist beim
Aufstellen der Module zu einem N-Eck immer wieder die gewünschte Geometrie reproduzierbar,
wenn die Seitenwände der Module aneinander anliegen. Bei einem 6-Eck ist der Winkel
der Abschrägung größer als bei einem 14-Eck. Hier ist der Winkel der Abschrägung zu
einer rechtwinkligen Ausführung zwischen Wandfläche und Seitenfläche gemeint. Dieser
Winkel W lässt sich mit der Formel

berechnen. N ist die Zahl der Module. Dieser Winkel W ist rechts und links an den
Seitenflächen der Module beim Aufstellen des 3D-Audioraums genau einzuhalten, damit
die Seitenflächen der Module planparallel aneinander anliegen und somit keine akustischen
Lecks bilden.
[0020] Gemäß der erfinderischen Lösung ist in den durch die wandartigen Module zu bildenden
mobilen Räumen die 3D-Sound-Wiedergabe ohne wiederholende Einmessungen gewährleistet
und eine reproduzierbare Schallabsorption und Schalldämmung sichergestellt. Grundlage
dafür ist, dass die Komponenten Raum, Aktorik und Aufstellung eingemessen, definiert
und reproduzierbar zusammengebracht werden. Es entstehen neuartige Klang-Oasen.
[0021] Dazu ist eine immerwährende Reproduzierbarkeit der mechanischen Verhältnisse gegeben.
Technisch ist gewährleistet, dass nach jeder Aufstellung der geplante Raum (6-/9-/10-/12-/14-Eck)
exakt erreicht wird, damit das Arrangement der Lautsprecher und damit aller Schallpfade
stimmig sind.
[0022] Durch die Kabellösungen sind definierte elektrische Wege, wie Position und Tiefe
in der Wandplatte sowie zueinander, Längen, Schleifen zwischen den Platten gewährleistet,
um negative Wirkungen gemäß der Leitungstheorie für Kabel auf den Klang zu vermeiden.
Grundziel und damit Ergebnisse sind wiederholbare (reproduzierbare) 3D-Klangerlebnisse.
[0023] Die notwendige Wandstärke der Elemente (Schallpfad) bewegt sich zwischen 40 mm und
120 mm, wird jedoch, einerseits durch die Lautsprecherbauhöhe, andererseits durch
die Materialkonfiguration der Wandelemente sowie die jeweiligen akustischen Eigenschaften
bestimmt. Wichtige Grundziele der Erfindung sind die Leichtigkeit, (abwaschbar, virussicher),
einfaches Recycling sowie das Erreichen der Brandschutzklasse B1 gemäß DIN 4102 /
EN 13501-1.
[0024] Im Bodenbereich sichert ein Kantenschutz die Stabilität der wandartigen Module und
soll zusätzlich Unebenheiten bis zu 5 mm automatisch schalldicht ausgleichen. Die
wandartigen Module besitzen zwecks Vermeidung akustischer Lecks an den unteren Stirnflächen
eine elastische Schicht und/oder federnde Elemente in einem Nut-/Federsystem. Zweckmäßig
können unter Verwendung einer zweckerfüllenden am Boden verlegten Auslegeware die
Module stabil und standfest auf dem Boden stehen und somit akustische Lecks vermieden
werden. Die wandartigen Module können zusätzlich durch eine außen und/oder innenliegende
statisch tragfähige Struktur zusätzlich gestützt werden.
[0025] Die wandartigen Module sind vorteilhaft an den oberen Stirnflächen in Richtung Innenraum
des 3D-Audioraums geneigt oder besitzen entsprechende Aufsätze, die in Richtung Innenraum
des 3D-Audioraums geneigt sind und/oder der 3D-Audioraum ist nach oben durch eine
aufgesetzte oder abgehängte, textile oder feste Decke begrenzt. Hierdurch wird der
nach oben abgestrahlte Schall reduziert.
[0026] Für die Versorgung der in die Module integrierten elektromechanischen und elektronischen
Bauteile erforderliche elektrischen Stromversorgung und Datenübertragung wird vorzugsweise
mittels Kabelschlaufen und/oder Kabelbänder von Modul zu Modul in Flachbandausführung
realisiert. Es kann jedoch auch für die Übertragung der Stromversorgung und Datenübertragung
von Modul zu Modul durch in die Module integrierter Steckverbindungen und/oder mittels
in die Module integrierter, durch magnetische Kraft angezogene Kontakte realisiert
werden. Durch diese möglichen Maßnahmen ist eine einfache fehlerfreie Montage möglich
und eine störungsfreie Datenübertragung gewährleistet und durch das leichte Zusammenfügen
der Module entsteht ein Raum der auch bei einem wiederholten Auf- und Abbau geometrisch
und akustisch stabil bleibt.
[0027] In die wandartigen Module können zur Realisierung eines Aufnahme-Wiedergabe-Konferenzsystems
(Live-Streaming) akustische Aktor-Sensor-Einheiten zur Aufnahme und Wiedergabe integriert
sein. Durch die stabile Geometrie dieser N-Eck-Lösung kann insbesondere bei Outdoor
ein Antischall (Active Noise Cancellation) durch Aktor-Sensor-Einheiten erzeugt und
eingesetzt werden. Dies kann insbesondere für die Dämmung der Tiefen ANC dienen.
[0028] Außerdem ist der Einsatz mehrerer offener N-Ecke zu einem Systemkomplex möglich.
[0029] Zur Schaffung eines immersiven 3D-Audioraums unter Nutzung der erfindungsgemäßen
wandartigen Module bietet sich an, dass an den wandartigen Modulen oder im 3D-Audioraum
dynamisch gesteuerte Lichterzeuger, Monitore, Beamer, Lüftungsanlagen, Heizungsanlagen,
Kälteanlagen angeordnet bzw. integriert sind. Die Oberfläche der wandartigen Module
besitzt eine farbliche Gestaltung, ist strukturiert, wärmeabgebend und/oder kälteabgebend
im Sinne der Haptik gestaltet.
[0030] Zum Zweck des Transports bzw. der Zusammenfaltung sowie der Realisierung von N-Eck-Aufstellungsformen
bzw. anderer Raumformen werden die Wandelemente mittels Scharniere bzw. Türbänder
mit Bandunterteil und Bandoberteil zusammengehalten. Bei der Ausführung mit Bandunterteil
und Bandoberteil lassen sich die einzelnen Module durch ein- bzw. aushängen miteinander
verbinden bzw. trennen. Die Scharniere werden bei der Anordnung an der Innenseite
der wandartigen Module gleichzeitig die Kantenschutzfunktion übernehmen und sind so
ausgeführt, dass bei N-Eck-Aufstellung Schalldichtheit an den inneren Stößen der wandartigen
Module durch die planparallelen zwischen zwei Modulen angrenzenden Flächen erreicht
wird.
[0031] Die Faltung zum Block bedingt, dass Scharniere längs an den wandartigen Modulen wechselseitig
(innen, außen) positioniert sind.
[0032] Die Faltwände werden in einer Variante mit einem Magnet-Mechanismus an den inneren
Elementen der wandartigen Module stabil in der entsprechenden N-Eck-Form gehalten.
Der Magnet-Mechanismus soll möglichst gleichzeitig auch noch die wandartigen Module
im zusammengefalteten Zustand im Block halten.
[0033] Die wandartigen Module können vorteilhaft im Innenbereich oder auch im Außenbereich
von Gebäuden entlang einer bestehenden Wand angeordnet und/oder an dieser befestigt
sein.
[0034] Das Faltwandsystem kann als Kombination für 3D-Audioaufnahmen und als 3D-Audiowiedergabe
eingerichtet werden. Hier ist eine speziell geformte Absorberwand aus zwei wandartigen
Modulen zu einer Platteneinheit Rücken an Rücken miteinander verbunden. Ein Modul
ist mit Grenzflächenmikrofonen ausgestattet und das andere Modul ist mit Lautsprechereinheiten
ausgestattet. Die Mikrofone und die Lautsprecher wirken immer zur Außenseite der Platteneinheit.
Diese Platteneinheiten sind vorteilhaft mittels Türbändern miteinander verbunden.
[0035] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein wandartiges Modul in Form einer planen Platte mit einem elektro-mechanischen
bzw. elektronischen Bauteil,
Fig. 2 eine räumliche Anordnung von drei wandartigen Modulen, die miteinander verbunden
sind,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines aus wandartigen Modulen zusammengesetztes 8-Eck
aus acht Platten, angelehnt in einer Raumecke,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines einteiligen wandartigen Moduls angelehnt in einer
Raumecke,
Fig. 5 zwei wandartige Module verbunden mittels Scharniere bzw. textilen Bändern,
Fig. 6 zwei wandartige Module verbunden mittels Magnete,
Fig. 7 zwei wandartige Module verbunden durch ein Nut-/Federsystem,
Fig. 8 ein wandartiges Modul mit einer elastischen Schicht an der unteren Stirnfläche
des Moduls zwecks Vermeidung akustischer Lecks,
Fig. 9 ein wandartiges Modul mit einem Nut-/Federsytem und darin integriert federnde
Elemente an der unteren Stirnfläche des Moduls zwecks Vermeidung akustischer Lecks,
Fig. 10 ein wandartiges Modul auf einer zweckerfüllenden Auslegeware stehend zwecks
Vermeidung akustischer Lecks,
Fig. 11 das obere Ende eines wandartigen Moduls, welches zur Verbesserung der Abschirmwirkung
unerwünschten Schalls dessen oberes Ende in Richtung 3D-Innenraum geneigt ist,
Fig. 12 einen auf das wandartige Modul aufgesetzten Aufsatz, ebenfalls geneigt in
Richtung des 3D-Innenraums,
Fig. 13 eine auf den 3D-Raum aufgesetzte Decke, wodurch der nach oben abgestrahlte
Schall reduziert wird,
Fig. 14 eine außen- und innenliegende statisch tragfähige Struktur an einem wandartigen
Modul und einer tragfähigen Struktur zwischen zwei gegenüberliegenden Modulen zur
Erhöhung der Statik des 3D-Raumes,
Fig. 15 die Ausführung von Kabelschlaufen oder Kabelbändern vorzugsweise in Flachbandausführung
zwischen zwei wandartigen Modulen zur Stromversorgung bzw. Datenübertragung,
Fig. 16 integrierte Steckverbindungen in den Seitenflächen der wandartigen Module,
Fig. 17 integrierte, durch magnetische Kraft angezogene Kontakte in den Seitenflächen
der wandartigen Module,
Fig. 18 eine Frontansicht eines wandartigen Moduls mit einem unteren und einem oberen
Lautsprecher,
Fig. 19 die Draufsicht auf ein 7-Kanal-System mit einer unteren und oberen Lautsprecherebene
mit einem Basis 6-Eck (innerste Darstellung), einem Basis 10-Eck (mittlere Darstellung)
und einem Basis 12-Eck (äußere Darstellung),
Fig. 20 die schematische Darstellung eines 7-Kanal-Systems mit einem Basis 6-Eck (5
Platten) mit Vorzugsmaßangaben,
Fig. 21 die schematische Darstellung eines 7-Kanal-Systems mit einem Basis 10-Eck
(9 Platten) mit Vorzugsmaßangaben,
Fig. 22 die schematische Darstellung eines 7-Kanal-Systems mit einem Basis 12-Eck
(9 Platten) mit Vorzugsmaßangaben,
Fig. 23 die Draufsicht auf ein 7-Kanal-System mit einer unteren und oberen Lautsprecherebene
mit einem Basis 14-Eck (11 Platten),
Fig. 24 die schematische Darstellung eines 7-Kanal-Systems mit einem Basis 14-Eck
(11 Platten) mit Vorzugsmaßangaben,
Fig. 25 die schematische, räumliche Anordnung der Lautsprecher nach Figur 23 und 24,
Fig. 26 eine Frontansicht eines wandartigen Moduls mit einem unteren und einem oberen
Lautsprecher und optimalen Vorzugsmaßangaben,
Fig. 27 ein aufgeklapptes Basis 6-Eck mit 5 Platten, wobei die einzelnen wandartigen
Module mit Scharnieren zusammen gehalten werden,
Fig. 28 das in Fig. 27 dargestellte Basis 6-Eck zusammengeklappt,
Fig. 29 ein aufgeklapptes Basis 12-Eck mit 9 Platten, die Module sind mit Scharnieren
miteinander verbunden,
Fig. 30 das in Fig. 29 dargestellte Basis 12-Eck zusammengeklappt,
Fig. 31 eine Draufsicht auf ein 6-Eck mit einem angedeuteten vergrößerten Ausschnitt
auf der rechten Seite zwischen zwei wandartigen Modulen,
Fig. 32 der vergrößerte Ausschnitt aus Fig. 31 mit der Darstellung einer Scharnierverbindung
und der zusätzlichen Anordnung von Magneten zwecks eines sicheren Zusammenhalts der
zwei Module.
Fig. 33 die Ansicht der magnetischen Scharnierverbindung zwischen zwei zusammengeklappten
Modulen von Innen des 3D-Raumes,
Fig. 34 zwei dreilagige Module verbunden durch ein Nut-/Federsystem, wobei die Feder
ein elastisches Koppelelement ist,
Fig. 35 ein Faltwandsystem als Platteneinheit mit jeweils Rücken an Rücken liegenden
Modulen als 3D-Auduioraum im Moment des Zusammenklappens der letzten beiden Module,
Fig. 36 ein Faltwandsystem als Platteneinheit mit jeweils Rücken an Rücken liegenden
Modulen als akustische Litfaßsäule, in umgekehrter Lage der Platteneinheiten zu Figur
35, im Moment des Zusammenklappens der letzten beiden Module,
Fig. 37 die Draufsicht auf zwei doppelte Module verbunden mit Türbändern als gerade
Wand,
Fig. 38 die Seitenansicht eines Wandausschnittes nach Figur 37 ,
Fig. 39 die Draufsicht auf zwei Platteneinheitausschnitte verbunden mit Türbändern,
wobei zwei Seitenwände sich planparallel berühren und durch Magnete zusammengehalten
werden und
Fig. 40 wie Figur 39 jedoch an den gegenüberliegenden Seitenwänden aneinanderliegend.
[0036] Der erfindungsgemäße immersive 3D-Audioraum 1 besteht aus mehreren planen und plattenförmigen,
wandartigen Modulen 2. Es ist auch denkbar, dass der 3D-Audioraum 1 aus einem einzigen
gebogenen Modul 10, wie in Figur 4 dargestellt, besteht. Diese Ausführungsform wird
jedoch im weiteren Verlauf nicht weiter betrachtet, da dies kaum transportabel ausführbar
ist. Die wandartigen Module 2 können starr oder elastisch und in einer Variante zumindest
um eine vertikale Achse gewölbt sein. Diese einzelnen wandartigen Module 2 können
konkav, konvex oder winklig zueinander stehen und miteinander verbunden oder verbindbar
sein. Unter einem 3D-Audioraum 1 ist also ein offener oder geschlossener Raum in genau
definierter Geometrie zu verstehen, dessen Wände aus Modulen 2 bestehen, mit oder
ohne Decke 17. Nicht alle wandartigen Module 2 besitzen integrierte, anregbare elektro-mechanische
Bauteile 3, die Körper- und Luftschall emittieren. Es gibt also auch neutrale Module
2 ohne elektro-mechanische Bauteile 3. Die einzelnen wandartigen Module 2 besitzen
schallabsorbierende und/oder schalldämmende Eigenschaften. Die wandartigen Module
2 sind form- oder kraftschlüssig zu einem stabilen, freistehenden oder mit zusätzlichen,
vorhandenen Wandflächen 4 verbundenen. Diese Module 2 können einen geschlossenen oder
an einer Seite offenen Raum 1 oder N-Eck 1 bilden bzw. sind entsprechend zusammengesetzt.
Die einzelnen wandartigen Module 2 besitzen alle eine gleiche Breite und sind zueinander
bei einem N-Eck 1 im gleichen Winkel an den Seienflächen abgewinkelt. Vorteilhaft
hat sich eine Breite von 0,8 m, eine Höhe von 2,15 m bzw. 2,20 m und eine Dicke bei
einlagiger Ausführung von 40 mm für die Module 2 ergeben. Die wandartigen Module 2
sind mittels Scharniere 5 oder mittels textiler Bänder 6 zusammenklappbar und miteinander
verbunden. Bei der Verwendung von Türbändern 5 mit einem Bandoberteil und einem Bandunterteil
mit einem Drehbolzen lassen sich die Module 2 bzw. die Platteneinheiten 25 ähnlich
wie bei Türen ein- bzw. aushängen. Das Bandoberteil und das Bandunterteil werden mit
ihrem Gewindestift parallel zur Wandfläche bei einer Platteneinheit 25 zwischen den
beiden Modulen 2 als doppeltes Modul 25 vorteilhaft in einem Verankerungselement 26
eingeschraubt, dargestellt in Figur 37. Bei einem einfachen, wandartigen Modul 2 erfolgt
dies von der Kante zwischen Wandfläche und Seitenwand schräg in das Modul 2. Die Bandoberteile
besitzen hier jeweils besondere Kennzeichen, damit zusammengehörige Module 2 bzw.
Platteneinheiten 25 beim Zusammenbau miteinander verbunden werden und es zu keiner
Verwechselung der Module untereinander kommt.
[0037] Es ist aber auch denkbar, dass die Module 2 nur mittels Magnete 7 zusammengehalten
werden oder die Module 2 sind durch die Ausbildung einer Nut 8 und Feder 9 miteinander
verbindbar. Auch hier ist eine Kennung notwendig, um die richtige Reihenfolge der
Module zu garantieren. Eine Nut-/Federverbindung kann auch so ausgeführt sein, dass
die Feder 9 als Koppelelement 9 aus einem elastischen Material besteht. Das hier eingesetzte
Modul 2 ist vorteilhaft ein mehrlagiges Modul 2.2, in Figur 34 ein dreilagiges Modul
2.2. Bei dem Einsatz eines elastischen Koppelelements 9 lässt sich das Material beliebig
biegen und somit lassen sich variable Geometrien erzeugen. Durch die oben angeführten
vorteilhaften Maßangaben für die Breite und Höhe und die zusammenklappbare Lösung
durch die Scharniere 5, Türbänder 5 oder textilen Bänder 6 und auf Grund des geringen
Gewichts ist ein leichter Transport dieser Module 2 als Block möglich und dies auch
in einem PKW.
[0038] Wichtig ist, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Modulen 2 so sicher ausgeführt
ist, dass keine akustischen Lecks vorhanden sind. Dies gilt auch für den Bodenbereich
bzw. an die unteren Stirnflächen der Module 2. Hierzu kann an diesen Stirnflächen
eine elastische Schicht 11 und/oder federnde Elemente 12 in einem Nut-/Federsystem
verwendet werden. Die elastische Schicht 11 gleicht auch kleine Unebenheiten im Boden
13 aus. Gleiche Effekte werden auch mit einer Auslegeware 14 erreicht.
[0039] Zur Vermeidung von akustischen Lecks sind die Module 2 vorteilhaft rechts und links
an den Seitenflächen abgeschrägt. Durch die Abschrägung der Seiten der Module 2, die
sich jeweils nach der gewünschten N-Eckform richtet, ist beim Aufstellen der Module
zu einem N-Eck 1 immer wieder die gewünschte Geometrie reproduzierbar, wenn die Seitenwände
der Module aneinander anliegen. Gleichzeitig werden dadurch akustische Lecks vermieden,
da die angrenzenden Flächen planparallel und schalldicht aneinander anliegen. Bei
einem 6-Eck ist der Winkel der Abschrägung größer als bei einem 14-Eck. Der Winkel
der Abschrägung ist der Winkel zwischen Abschrägung und dem rechten Winkel zwischen
Wandfläche und Seitenfläche. In den Figuren 27 bis 32 ist die Abschrägung der Seitenflächen
der Module 2 gut zu erkennen. Durch die Anordnung von Magneten 7 in den Seitenflächen
wird der Effekt der Erreichung einer vorgegebenen Geometrie beim Zusammenbau der Module
2 und die Vermeidung von akustischen Lecks unterstützt. Zur Vermeidung von akustischen
Lecks können an den Seitenwänden zusätzlich Dichtmaterialien vorgesehen sein. Das
Erreichen der gewünschten Geometrie des entsprechenden N-Ecks 1 kann zusätzlich durch
an den oberen Stirnseiten der Module 2 angebrachte Festpunkte, wie z. B. Gewindestifte,
unterstützt werden, indem zwischen zwei Festpunkten benachbarter Module 2 Abstandshalter
angebracht werden.
[0040] Zur Vermeidung bzw. Reduzierung des nach oben abgestrahlten Schalls können an den
oberen Stirnflächen 15 in Richtung Innenraum des 3D-Audioraumes 1 geneigt sein oder
auf die Module 2 können entsprechende Aufsätze 16 aufgesetzt sein. Denkbar ist auch,
dass der 3D-Audioraum 1 nach oben durch eine aufgesetzte oder abgehängte, textile
oder feste Decke 17 begrenzt ist.
[0041] Die wandartigen Module 2 können durch eine außen- und/oder innenliegende statisch
tragfähige Struktur 18 zusätzlich gestützt werden und somit die Standfestigkeit der
zu einem 3D-Raum 1 zusammengesetzten Module 2 erhöhen. Dies kann einmal im Bodenbereich
der Module 2 erfolgen, kann aber auch zusätzlich durch entsprechende tragfähige Strukturen
18 im oberen Stirnbereich der Module 2 erfolgen, wobei vorteilhaft jeweils zwei gegenüberliegende
Module 2 miteinander verbunden sind.
[0042] Die wandartigen Module 2 bestehen vorteilhaft aus Leichtbaustoffen, wie geschäumte
Materialien, wie z. B. Styropur, die eventuell ein inneres Skelett zwecks Stabilitätserhöhung
besitzen oder sie bestehen aus Strukturbaustoffen, wie Wellpappen mit Wabenstrukturen.
Diese Materialien besitzen ein geringes Raumgewicht und eignen sich daher besonders
für den Einsatz transportfähiger Lösungen. Mit diesen Materialien sind auch mehrlagige
Module 2.2 realisierbar. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit, dass die Oberflächen
der Module 2 farbliche Gestaltungen besitzen, strukturiert, wärmeabgebend und/oder
kälteabgebend im Sinne der Haptik gestaltet sind.
[0043] Durch die Verwendung vorgenannter Materialien ist eine sehr geringe Dicke der Module
2 möglich. Beim Einsatz größerer Lautsprecher 3 in die wandartigen Module 2 können
diese auf den Rückseiten der Module 2 herausragen, da die Lautsprecher 3 auf den Vorderseiten
innerhalb der Vorderfront der Module 2 abschließen. Beim Zusammenklappen der Module
2 zu einem Block sind deshalb auf den Wandflächenrückseiten der anliegenden anderen
Module 2, an den Stellen überstehender Lautsprecherrückseiten Ausnehmungen in der
gegenüberliegenden Modulwand angeordnet.
[0044] Bei einer weiteren Variante der Module 2 bestehen diese aus einem Holzrahmen 23,
ähnlich einem Bilderrahmen. Diese Rahmen 23 sind auf der Vorderseite und der Rückseite
mit textilem Stoff bespannt. Zur Aufnahme der Lautsprecher 3 und anderer elektro-mechanischer
und elektronischer Bauteile 3 sind an den gewünschten Stellen z. B. Holzleisten als
Hilfsrahmen 24 angeordnet. Die Vorderseite der Lautsprecher 3 liegt direkt hinter
der textilen Bespannung der Module 2 und ist somit nicht zu sehen.
[0045] Wie bereits erwähnt, kann es sinnvoll sein, dass die Module 2 entlang einer Wand
4 angeordnet sind bzw. an solch einer Wand 4 befestigt sind. Es können jedoch auch
mehrere offene N-Ecke 1 nebeneinander zu einem Systemkomplex zusammengefügt werden.
[0046] Die Module 2 können beispielhaft zu einem Basis 14-Eck mit elf Modulen 2 und drei
immateriellen Modulen 2.1 mit einer Dolby-Atmos-Wiedergabe im Format 7.1.2, wie in
Figur 23 und 24 dargestellt, zusammengestellt werden, wobei das Format 7.1.2 bedeutet,
dass sieben Lautsprecher 3 in der unteren Lautsprecherebene 3.1 und ein Tieftoner
und zwei Lautsprecher 3 in der oberen Lautsprecherebene 3.2 auf die Module 2 verteilt
sind. Die einzelnen wandartigen Module 2 besitzen vorzugsweise eine Höhe von 2,15
m bzw. 2,20 m und eine Breite von 0,8 m. In den Modulen 2 sind Lautsprecher 3 in einer
unteren Sprecherebene 3.1 und einer oberen Lautsprecherebene 3.2 angeordnet, wie in
Figur 26 dargestellt. Die untere Lautsprecherebene 3.1 liegt bei 40 % bis 45 %, bevorzugt
bei 42 % der Höhe der Module 2 und die obere Lautsprecherebene 3.2 in einer Höhe von
82 % bis 87 %, bevorzugt bei 84 % der Höhe der Module 2. Als Beispiel wird folgend
ein Atmos 7.1.2-System bestehend aus elf Modulen 2 und drei immateriellen Modulen
2.1 beschrieben, welches nach dem fertigen Aufbau ein Basis 14-Eck mit einem Durchmesser
von ca. 4,40 m bildet. In einem Modul 2, in dem mittleren Modul 2 ist in der unteren
Lautsprecherebene 3.1 das Center C angeordnet. Rechts und links schließen sich jeweils
ein Modul 2 an, welches in dem rechten Modul 2 in der oberen Lautsprecherebene 3.2
das Front Presence rechts FPR und in der unteren Lautsprecherebene 3.1 das Front rechts
FR enthält und in dem linken Modul 2 in der oberen Lautsprecherebene 3.2 das Front
Presence links FPL und in der unteren Lautsprecherebene 3.1 das Front links FL enthält.
Rechts und links schließen sich jeweils ein Modul 2 ohne Lautsprecher 3 an. Danach
folgt rechts und links jeweils ein Modul 2, rechts in der unteren Lautsprecherebene
3.1 Surround rechts SR und links ebenfalls in der unteren Lautsprecherebene 3.1 das
Surround links SL. Nun folgen wieder rechts und links jeweils ein vollkommen neutrales
Modul 2, also ohne Lautsprecher 3. Daran schließt sich rechts ein Modul 2 mit in der
unteren Lautsprecherebene 3.1 das Surround back rechts SBR und links ein Modul 2 mit
in der unteren Lautsprecherebene 3.2 das Surround back links SBL an. Somit besteht
dieses Basis 14-Eck aus elf Modulen 2 und drei immateriellen Modulen 2.1.
[0047] Für die Versorgung der in die Module 2 integrierten elektromechanischen und elektronischen
Bauteile 3 mit dem erforderlichen elektrischen Strom und die notwendige Datenübertragung
erfolgt von Modul 2 zu Modul 2 vorzugsweise mittels Kabelschlaufen 19 oder Kabelbänder
19, vorzugsweise in Flachbandausführung und/oder mittels in die Module 2 integrierter
Steckverbindungen 20 und/oder mittels in die Module 2 integrierter, durch magnetische
Kraft angezogene Kontakte 21.
[0048] Das Faltwandsystem mit den Modulen 2 kann als Kombination für 3D-Audioaufnahmen-und
als 3D-Audiowiedergabe (Kontrollabhöreinrichtung) eingerichtet werden. Das Prinzip
zeigen die Figur 35 und 36. Hier ist eine speziell geformte Absorberwand bestehend
aus mehreren Platteneinheiten 25 während des Zusammenklappens der letzten beiden Platteneinheiten
25 dargestellt, wobei eine Platteneinheit 25 aus zwei Modulen 2 Rücken an Rücken besteht.
Die Platteneinheiten 25 sind auf der einen Seite mit Grenzflächenmikrofonen ausgestattet
und auf der anderen Seite mit Lautsprechereinheiten, die plan mit den Absorberwänden
abschließen. Die Breite der Platteneinheit 25 liegt hier vorteilhaft bei 80 cm und
die Dicke bei 80 mm. Die Platteneinheiten 25, wie in Figur 35 und 36 dargestellt,
können sowohl hochwertige Lautsprecher 3 (60-65 mm Bauhöhe) als auch Grenzflächenmikrofone
aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich alle praktisch wichtigen Analyse-Synthese-Konstellationen
aufbauen. Eine erste Konfiguration "0" als plane Wand und weiter die zweite Konfiguration
"A" als "Akustische Litfaßsäule" 22, siehe Figur 36, innen die Quelle, z.B. eine menschliche
Stimme oder ein Musikinstrument, nach außen wird dann in alle Richtungen abgestrahlt.
Die dritte Konfiguration "B" als 3D-Audio-Raum 1, siehe Figur 35, innen die Wiedergabe,
außen als Art "Soundscape" eine Landschaft von ringsum verteilten Schallquellen. Die
Figuren 35 und 36 verdeutlichen die Möglichkeit, Konfiguration "A" direkt in Konfiguration
"B" nach dem "Faltwandprinzip" zu überführen. Die Phasen der Absorberwände garantieren
so eine reproduzierbare Ausrichtung, beispielsweise als 9-Eck.
[0049] Die 9-Eck Ausführung ermöglicht insbesondere eine Dolby-Atmos-Wiedergabe und Aufnahme
in den Formaten 9.1.2, 9.1.4, 9.1.6 und 9.1.8 sowie allen darunter liegenden Formaten
mit einer 7er, 5er oder 3er Basis.
[0050] Zur Realisierung eines Aufnahme-Wiedergabe-Konferenzsystems (Live-Streaming) sind
in die wandartigen Module 2 akustische Aktor-Sensor-Einheiten zur Aufnahme und Wiedergabe
integriert. Bei der Verwendung von mehrfach geschichteten Modulen 2 sind günstig Aktor-Sensor-Einheiten
zur Active Noise Cancellation (ANC) insbesondere für die Dämmung der Tiefen ANC einsetzbar
und zu integriern. Hier kann die äußere Schicht nach innen mehrere Mikrofone/Sensoren
und die innere Schicht strahlt mit mehreren Lautsprechern 3/Aktoren zur äußeren Schicht
hin Antischall. Durch Konfiguration von Mikrofon-Aktor-Arrays könnte dann mit mehrschichtigen
Strukturen ein mehrschichtiges ANC-Array aufgebaut werden, das Störschall insbesondere
in den Tiefen vollständig unterdrückt. An den wandartigen Modulen 2 oder im 3D-Audioraum
1 können dynamisch gesteuerte Lichterzeuger, Monitore, Beamer, Lüftungsanlagen, Heizungsanlagen,
Kälteanlagen angeordnet werden.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1 -
- 3D-Audioraum, offener Raum, N-Eck
- 2 -
- wandartiges Modul, Platten
- 2.1 -
- immaterielles Modul
- 2.2 -
- mehrlagiges Modul mit zwei oder mehreren Lagen
- 3 -
- elektro-mechanisches Bauteil, elektronisches Bauteil, Lautsprecher
- 3.1 -
- untere Lautsprecherebene
- 3.2 -
- obere Lautsprecherebene
- 4 -
- Wandfläche, Wand
- 5 -
- Scharnier, Türband
- 6 -
- textiles Band
- 7 -
- Magnet
- 8 -
- Nut
- 9 -
- Feder, elastisches Koppelelement
- 10 -
- einteiliges wandartiges Modul
- 11 -
- elastische Schicht
- 12 -
- federndes Element
- 13 -
- Boden
- 14 -
- Auslegeware
- 15 -
- Stirnfläche
- 16 -
- Aufsätze
- 17 -
- Decke
- 18 -
- tragfähige Struktur
- 19 -
- Kabelschlaufe, Kabelband
- 20 -
- Steckverbindung
- 21 -
- magnetisch, elektrischer Kontakt
- 22 -
- akustische Litfaßsäule
- 23 -
- Rahmen
- 24 -
- Hilfsrahmen
- 25 -
- doppeltes Modul, Platteneinheit
- 26 -
- Verankerungselement
- C -
- Center
- FPL -
- Front Presence links
- FPR -
- Front Presence rechts
- FL -
- Front links
- FR -
- Front rechts
- SL -
- Surround links
- SR -
- Surround rechts
- SBR -
- Surround back rechts
- SBL -
- Surround back links
1. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) bestehend aus mehreren planen, plattenförmigen
oder um zumindest eine vertikale Achse gewölbten, starren oder elastischen, wandartigen
Modulen (2) und die einzelnen wandartigen Module (2) besitzen schallabsorbierende
und/oder schalldämmende Eigenschaften und die Module (2) sind mit und ohne integrierte,
anregbare elektro-mechanische Bauteile (3) ausgerüstet, die Körper- und Luftschall
emittieren, wobei diese elektromechanischen Bauteile (3) hinter einer Abdeckung bündig
mit der Vorderfront der Module (2) abschließen und die Module (2) form- und kraftschlüssig
zu einem geometrisch reproduzierbaren, stabilen, freistehenden, geschlossenen oder
an einer Seite offenen Raum (1) oder N-Eck (1) aufstellbar sind, wobei die zwischen
zwei Modulen (2) angrenzenden Seitenflächen planparallel und schalldicht aneinander
anliegen.
2. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die wandartigen Module (2) vorzugsweise mittels Scharnieren (5), Türbändern (5) oder
textilen Bändern (6) miteinander verbunden sind und somit für Transport- und Lagerzwecke
zu einem Modulpaket zusammenklappbar bzw. zu einem N-Eck (1) aufklappbar sind und/oder
mittels Magnete (7) und/oder steckbar, z.B. durch die Ausbildung einer Nut (8) und
Feder (9) oder zwischen zwei Nuten eingelegte elastische Koppelelemente (9), miteinander
verbunden sind.
3. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wandartigen Module (2) auf den Wandflächenrückseiten, die sich im zusammengeklappten
Zustand berühren, an den Stellen überstehender Lautsprecherrückseiten Ausnehmungen
in der gegenüberliegenden Modulwand befinden.
4. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
die einzelnen wandartigen Module (2) eine gleiche Breite von 0,8 m und eine Höhe 2,15
m bzw. von 2,20 m aufweisen, zueinander im gleichen Winkel abwinkelt sind und die
Module (2) eine untere Lautsprecherebene (3.1) bei 40 % bis 45 %, bevorzugt bei 42
% der Höhe des Moduls (2) und eine obere Lautsprecherebene (3.2) bei 82 % bis 87 %,
bevorzugt bei 84 % der Höhe des Moduls (2) besitzen und bei einem 14-Eck elf Module
(2) und drei immaterielle Module (2.1) ein geschlossenes 14-Eck mit einem Durchmesser
von 4,40 m bilden und am mittleren Modul (2), an dem sich rechts und links jeweils
fünf Module (2) anschließen, ist in der unteren Lautsprecherebene (3.1) ein Center
(C) angeordnet, rechts schließt sich ein Modul (2) an, welches in der oberen Lautsprecherebene
(3.2) das Front Presence rechts (FPR) und in der unteren Lautsprecherebene (3.1) das
Front rechts (FR)enthält und links schließt sich Modul (2) an, welches in der oberen
Lautsprecherebene (3.2) das Front Presence links (FPL) und in der unteren Lautsprecherebene
(3.1) das Front links (FL) enthält, an diese beiden Module (2) schließen sich rechts
und links jeweils ein Modul (2) ohne Lautsprecher 3 an, danach folgt rechts ein Modul
(2), welches in der unteren Lautsprecherebene (3.1) Surround rechts (SR) enthält und
links ein Modul (2), welches in der unteren Lautsprecherebene (3.1) das Surround links
(SL) enthält und nun folgen wieder rechts und links jeweils ein vollkommen neutrales
Modul (2) ohne Lautsprecher 3, daran schließt sich rechts ein Modul (2) mit in der
unteren Lautsprecherebene (3.1) angeordnetem Surround back rechts (SBR) und links
ein Modul (2) mit in der unteren Lautsprecherebene (3.1) angeordnetem Surround back
links (SBL) an.
5. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die immateriellen Module (2.1) durch eine Tür ersetzt sind.
6. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wandartigen Module (2) zwecks Vermeidung akustischer Lecks an den unteren Stirnflächen
eine elastische Schicht (11) und/oder federnde Elemente (12) in einem
Nut-/Federsystem besitzen oder unter Verwendung einer zweckerfüllenden am Boden (13)
verlegten Auslegeware (14) stabil und standfest auf dem Boden (13) stehen.
7. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die für die Versorgung der in den Modulen (2) integrierten elektro-mechanischen und
elektronischen Bauteile (3) erforderliche elektrischen Stromversorgung und Datenübertragung
mittels Kabelschlaufen (19), Kabelbänder (19), vorzugsweise in Flachbandausführung
und/oder mittels in die Module (2) integrierter Steckverbindungen (20) und/oder mittels
in die Module (2) integrierter, durch magnetische Kraft angezogene Kontakte (21) realisiert
ist.
8. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wandartigen Module (2) aus Leichtbaustoffen, wie geschäumten Materialien und/oder
Strukturbaustoffen, wie Waben bestehen.
9. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wandartigen Module (2) aus einem umlaufenden Rahmen (23) bestehen und dieser
Rahmen (23) auf der Vorderseite und auf der Rückseite mit einem textilen Stoff bespannt
ist und bei einer Ausrüstung der Module (2) mit elektro-mechanischen und elektronischen
Bauteilen (3) diese an einem Hilfsrahmen (24) befestigt sind.
10. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die wandartigen Module (2) zur Realisierung eines Aufnahme-Wiedergabe-Konferenzsystems
(Live-Streaming) akustische Aktor-Sensor-Einheiten zur Aufnahme und Wiedergabe integriert
sind.
11. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die wandartigen Module (2) Aktor-Sensor-Einheiten zur Active Noise Cancellation
(ANC) insbesondere für die Dämmung der Tiefen ANC integriert sind.
12. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche der wandartigen Module (2) eine farbliche Gestaltung besitzt, strukturiert,
wärmeabgebend und/oder kälteabgebend im Sinne der Haptik gestaltet ist.
13. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere, durch Zusammenfügen der wandartigen Module (2) entstehende offene N-Ecke
(1) zu einem Systemkomplex angeordnet sind.
14. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den wandartigen Modulen (2) oder im 3D-Audioraum (1) dynamisch gesteuerte Lichterzeuger,
Monitore, Beamer, Lüftungsanlagen, Heizungsanlagen, Kälteanlagen angeordnet sind.
15. Mobiler, immersiver 3D-Audioraum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei wandartige Module (2) Rücken an Rücken zu einer Platteneinheit (25) verbunden
sind und die Platteneinheiten (25) mittels gekennzeichneten Türbändern (5) miteinander
verbunden sind und die Platteneinheiten (25) an diesen Verbindungsstellen mit ihren
Seitenflächen v-förmige Ausschnitte bilden und die Platteneinheiten (25) auf einer
Seite jeweils nach der Außenseite gerichtet Lautsprecher (3) und auf der anderen Seite
Grenzflächenmikrofone besitzen, wobei die Platteneinheiten (25) eine Dicke von 80
mm und eine Breite von 80 cm besitzen.