[0001] Die Erfindung betrifft einen faltbaren Korb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßer faltbarer Korb ist aus der
DE 20 2005 001 305 U1 bekannt. Dieser faltbare Korb weist einen zumindest abschnittsweise flexiblen Hauptkörper
mit zwei faltbaren Seitenwänden, zwei faltbaren Stirnwänden und einer Bodenwand auf.
Der Korb hat (natürlich) eine der Bodenwand gegenüberliegende Öffnung, welche von
einem Rand umlaufen wird, welcher durch die oberen Enden der Stirnwände und der Seitenwände
gebildet wird. Um den faltbaren Korb im entfalteten Zustand Stabilität zu verleihen,
weist dieser weiterhin einen Rahmen auf. Dieser besteht aus einem oberen Rahmenteil
und einem unteren Rahmenteil, wobei das obere Rahmenteil wiederum aus einem oberen
Rahmenelement und zwei schwenkbar an dem oberen Rahmenelement angeordneten Seitenrahmenelementen
besteht.
[0003] In einem eingeklappten Zustand befinden sich das obere Rahmenelement und die Seitenrahmenelemente
im Wesentlichen in einer Ebene, welche sich im Wesentlichen parallel zur Ebene des
unteren Rahmenteils erstreckt. In diesem Zustand kann der Hauptkörper - und damit
der faltbare Korb insgesamt - zusammengefaltet werden, sodass er nur eine sehr geringe
Höhe und damit ein geringes Volumen aufweist und somit platzsparend gelagert und transportiert
werden kann. Im entfalteten Zustand erstrecken sich die Seitenrahmenelemente aus der
Ebene des oberen Rahmenelementes heraus und sind dann parallel zu den dann entfalteten
Stirnwänden des flexiblen Hauptkörpers.
[0004] Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen gattungsgemäßen
faltbaren Korb dahingehend weiterzubilden, dass seine Herstellung vereinfacht wird,
insbesondere im Hinblick auf die Rahmenelemente.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen faltbaren Korb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß wird auf eine direkte scharnierartige Verbindung zwischen dem oberen
Rahmenelement und den Seitenrahmenelementen verzichtet, sodass diese Elemente sehr
einfach und stabil ausgebildet sein können, insbesondere in Form von geschlossenen
Bügeln. Die notwendige scharnierartige Lagerung der Seitenrahmenelemente wird durch
den Hauptkörper übernommen. Zu diesem Zweck sind die beiden Stirnwände in ihrem oberen
Endbereich zumindest abschnittsweise zumindest doppellagig ausgebildet, sodass jeweils
ein Tunnel gebildet ist, in welchem jeweils ein Scharnierabschnitt eines Seitenrahmenelementes
aufgenommen ist, sodass die Seitenrahmenelemente unmittelbar und schwenkbar am Hauptkörper
gehalten sind.
[0007] Wie bereits erwähnt, ist es ein Hauptvorteil der Erfindung, dass sowohl das obere
Rahmenelement als auch die Seitenrahmenelemente sehr einfach ausgebildet sein können,
insbesondere als geschlossene Bügel, welche aus einem einzigen gebogenen Element,
insbesondere einem Drahtstück, bestehen. Angeschweißte Ösen oder dergleichen werden
nicht benötigt und durch die bevorzugte geschlossene Bügelform wird ein hoher Grad
an Stabilität erreicht.
[0008] Um die Funktionssicherheit nicht zu gefährden, ist es meist bevorzugt, dass die Scharnierabschnitte
permanent mit den Stirnwänden verbunden sind, was in der Regel bedeutet, dass die
Tunnel durch Nähte geschlossen sind.
[0009] Vorzugsweise ist die die Bodenwand wenigstens zweilagig mit einer flexiblen Lage
und einer steifen Platte ausgebildet, wobei es weiter bevorzugt ist, dass die Bodenwand
als dreilagiges Sandwich ausgebildet ist, wobei die steife Platte die mittlere Lage
bildet und die beiden weiteren Lagen aus einem flexiblen Material bestehen. Dies trägt
zum einen zu einer einfachen Herstellbarkeit bei und weiterhin ergibt sich ein im
Wesentlichen formstabiler Boden, was die Nutzbarkeit des Korbes erhöht und die Anbringung
von Standfüßen und/ oder Mittel zur Befestigung eines Adapters - insbesondere zur
Befestigung des Korbes an einem Fahrrad - erlaubt.
[0010] Eine mehrlagige, insbesondere dreilagige Bodenwand hat jedoch noch einen weiteren
Vorteil: Zumindest bei entfaltetem Korb bildet sich hierdurch im Übergangsbereich
zwischen erster Stirnwand und Bodenwand eine erste Rinne und im Übergangsbereich zwischen
zweiter Stirnwand und Bodenwand eine zweite Rinne. In diesen Rinnen können im entfalteten
Zustand des Korbes die den Scharnierabschnitten gegenüberliegenden Bodenabschnitte
zumindest abschnittsweise klemmend aufgenommen sein, wodurch sich mit einfachen Mitteln
ein hoher Grad an Stabilität ergibt.
[0011] Um den Korb aus dem aufgeklappten Zustand heraus wieder leicht zusammenklappen zu
können, können die Bodenabschnitte der Seitenrahmenelemente jeweils einen einwärtsgebogenen
Handhabungsabschnitt aufweisen, welche bei entfaltetem Korb nicht innerhalb der jeweiligen
Rinne positioniert sind.
[0012] Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die
Figuren im Detail beschrieben. Hierbei zeigen:
- Figur 1
- fünf Einzelelemente des ersten beschriebenen Ausführungsbeispiels, nämlich ein oberes
Rahmenelement, zwei seitliche Rahmenelemente, eine Platte der Bodenwand und eine innere
Lage der Bodenwand,
- Figur 2
- ein weiteres Element des ersten Ausführungsbeispiels, nämlich einen Zuschnitt für
die äußere Lage des Hauptkörpers,
- Figur 3
- den Zuschnitt aus Figur 2 sowie die Platte der Bodenwand aus Figur 1, nachdem diese
auf die äußere Lage der Bodenwand des Zuschnittes aufgelegt wurde,
- Figur 4
- das in Figur 3 Gezeigte, nachdem die in Figur 1 gezeigte innere Lage der Bodenwand
auf die Platte der Bodenwand aufgelegt und mittels einer Naht mit der äußeren Lage
der Bodenwand verbunden, nämlich vernäht, wurde,
- Figur 5
- das in Figur 4 Gezeigte nach Aufstellen und Vernähen der Seitenwände und Stirnwände
des Zuschnitts der äußeren Lage des Hauptkörpers,
- Figur 6
- das in Figur 5 Gezeigte nach Anordnen und Sichern des oberen Rahmenelementes und der
Seitenrahmenelemente am oberen Rand des Hauptkörpers, welcher aus dem Zuschnitt, der
Platte der Bodenwand und der inneren Lage der Bodenwand besteht,
- Figur 7
- das in Figur 6 Gezeigte nach Zusammenfalten des Hauptkörpers,
- Figur 8
- einen Schnitt entlang der Ebene A-A in Figur 7,
- Figur 9
- das in Figur 6 Gezeigte nach Ausklappen der Seitenrahmenelemente, sodass deren Bodenabschnitte
jeweils in einem Übergangsbereich zwischen Stirnwand und Bodenwand aufgenommen sind,
- Figur 10
- einen Schnitt entlang der Ebene B-B in Figur 9 und
- Figur 11
- eine alternative Ausgestaltung des faltbaren Korbs in einer der Figur 10 entsprechenden
Darstellung.
[0013] Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung sämtliche Bestandteile, aus
denen der faltbare Korb des ersten Ausführungsbeispiels gefertigt wird. Hierbei ist
zu beachten, dass im Ausführungsbeispiel die äußere Lage des Hauptkörpers aus einem
einzigen Zuschnitt gefertigt ist (was insbesondere auch die Darstellung erleichtert);
dies ist für die Erfindung jedoch nicht zwingend.
[0014] Das beschriebene Ausführungsbeispiel des faltbaren Korbes besteht aus insgesamt sechs
Elementen, wobei auch noch Standfüße und/ oder ein Adapter (beispielsweise zur Anbringung
des faltbaren Korbes an einem Fahrrad) hinzugefügt werden könnten, welche jedoch nicht
dargestellt sind. Diese sechs Elemente sind: Ein oberes Rahmenelement 30, ein erstes
Seitenrahmenelement 40, ein zweites Seitenrahmelement 50, eine Platte der Bodenwand
22, eine innere Lage der Bodenwand 24 und ein Zuschnitt 5 für die äußere Lage des
Hauptkörpers.
[0015] Das obere Rahmenelement 30 und die Seitenrahmenelemente 40, 50 sind geschlossene
Bügel und können beispielsweise jeweils aus einem einzigen Drahtstück mit kreisförmigem
Querschnitt gebogen sein. Zumeist wird die Herstellung aus einem Metalldraht bevorzugt
sein, grundsätzlich könnten die Rahmenelemente jedoch auch aus einem geeigneten Kunststoff
bestehen. Das obere Rahmenelement 30 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form mit
zwei Seitenabschnitten 32, 34 und zwei Stirnabschnitte 36, 38.
[0016] Die beiden Seitenrahmenelemente 40, 50 sind identisch aufgebaut und sind - bis auf
jeweils einen einwärts gebogenen Handhandhabungsabschnitt 44a, 54a - ebenfalls von
im Wesentlichen rechteckiger Form mit jeweils einem Scharnierabschnitt 42, 52, zwei
Verbindungsabschnitten 46, 48, 56, 58 und einem Bodenabschnitt 44, 54. Diese Bodenabschnitte
haben, wie eben erwähnt, jeweils einen einwärts gebogenen Handhabungsabschnitt 44a,
54a. Die Länge der Scharnierabschnitte 42, 52 (und damit auch der Bodenabschnitte
44, 54) entspricht im Wesentlichen der Länge der Stirnabschnitte 36, 38 des oberen
Rahmenelementes 30.
[0017] Die Platte 22 der Bodenwand besteht aus einem formstabilen Material, wie beispielsweise
Kunststoff; es kann sich beispielsweise um eine Kunststoffplatte mit einer typischen
Stärke von einigen Millimetern handeln. Auch die Platte 22 ist im Wesentlichen rechteckig,
wobei die Größe des entsprechenden Rechteckes im Wesentlichen der Größe des Rechteckes
des oberen Rahmenelements entspricht. Es können Löcher 22a zum Anschrauben von Strandfüßen
und/ oder Löcher 22b zur Befestigung eines Adapters vorgesehen sein.
[0018] Die innere Lage 24 der Bodenwand besteht aus einem flexiblen Material, insbesondere
aus einem Kunststoffgewebe. Auch diese innere Lage 24 ist rechteckig, wobei das Rechteck
etwas größer als das Rechteck der Platte 22 der Bodenwand ist.
[0019] Der Zuschnitt 5 für die äußere Lage des Hauptkörpers besteht ebenfalls aus einem
flexiblen Material, insbesondere aus einem Kunststoffgewebe, beispielsweise aus demselben
Kunststoffgewebe wie die innere Lage 24.
[0020] Der Zuschnitt 5 hat eine äußere Lage 20 der Bodenwand, deren Form und Größe im Wesentlichen
der inneren Lage 24 der Bodenwand entspricht. Von dieser äußeren Lage 20 der Bodenwand
erstrecken sich zwei faltbare Seitenwände 12, 14 und zwei faltbare Stirnwände 16,
18. Die faltbaren Seitenwände 12, 14 und Stirnwände 16, 18 haben jeweils einen rechteckigen
Hauptabschnitt 12h, 14h, 16h, 18h, welche sich jeweils unmittelbar von der Bodenwand
20 erstrecken. Die sich von der Bodenwand erstreckenden Kanten der Hauptabschnitte
werden hier als Längskanten bezeichnet; die jeweils verbleibenden Kanten als Oberkanten.
[0021] Von den Längskanten der Hauptabschnitte 16h, 18h der Stirnwände 16, 18 erstrecket
sich jeweils ein Verbindungsabschnitte 16b, 16c, 18b, 18c und von den Oberkanten der
Hauptabschnitte 12h, 14h, 16h, 18h erstreckt sich jeweils ein Tunnelabschnitt 12a,
14a, 16a, 18a. Die Längskanten aller Hauptabschnitte sind gleich lang und im Wesentlichen
so lang wie die die Verbindungsabschnitte 46, 48, 56, 58 der Seitenrahmenelemente
40, 50.
[0022] Wie in Figur 3 zu sehen ist, wird zunächst die Platte 22 der Bodenwand auf die äußere
Lage 20 der Bodenwand aufgelegt. Hiernach wird auf die Platte 22 die innere Lage 24
aufgelegt und mittels einer Naht 60 mit der äußeren Lage 20 der Bodenwand vernäht
(Fig. 4). Dies ist möglich, da die äußere Lage 20 und innere Lage 24 aus einem Gewebe
bestehen.
[0023] Im nächsten Verfahrensschritt werden die Stirnwände und die Seitenwände nach oben
geklappt und die beiden Stirnwände 16, 18 mittels ihrer Verbindungsabschnitte 16b,
16c, 18b, 18c mit den Seitenwänden 12, 14 vernäht, wozu die Nähte 61 dienen. Das Ergebnis
hiervon ist in Figur 5 zu sehen.
[0024] Im nächsten Schritt werden das obere Rahmenelement 30 und die Seitenrahmelemente
40, 50 an der Oberkante des Hauptkörpers 10 angeordnet, wozu die erwähnten Tunnelabschnitte
12a, 14a, 16a, 18a dienen, welche nach Anordnen der Rahmenelemente 30, 40, 50 heruntergeklappt
und mittels Nähten 62 an ihrem jeweiligen Hauptabschnitt festgenäht werden, sodass
sich entsprechende Tunnel bilden. Hierbei ist das äußere Rahmenelement in allen vier
gebildeten Tunneln aufgenommen, während der Scharnierabschnitt 42 des ersten Seitenrahmenelementes
40 nur im Tunnel der ersten Stirnwand 16 aufgenommen ist und der Scharnierabschnitt
52 des zweiten Seitenrahmenelementes 50 nur im Tunnel der zweiten Stirnwand 18 aufgenommen
ist. Die übrigen Abschnitte der Seitenrahmenelemente befinden sich außerhalb der Tunnel.
Hierdurch ist das erste Seitenrahmenelement 40 schwenkbar an der ersten Stirnwand
und das zweite Seitenrahmenelement 50 schwenkbar an der zweiten Stirnwand 18 gehalten
und die beiden Seitenrahmenelemente können im Wesentlichen in die Ebene verschwenkt
werden, welche durch das obere Rahmenelement 30 definiert ist (siehe Figur 6). In
diesem Zustand ist die äußere Hülle 10, nämlich deren Seiten- und Stirnwände, faltbar,
sodass ihre Höhe reduziert werden kann (siehe hierzu Figuren 7 und 8).
[0025] Werden die Seitenrahmenelemente 40, 50 nach unten in Richtung Boden geklappt, so
kommen deren Bodenabschnitte 44, 54 jeweils in Eingriff in eine Rinne, welche zwischen
der betreffenden Stirnwand und der Bodenwand gebildet ist (siehe Figur 10), sodass
in diesem Zustand ein formstabiler Korb gebildet ist. Sowohl das verwendete Kunststoffgewebe
als auch die Seitenrahmenelemente sind etwas elastisch und die Geometrie ist vorzugsweise
so abgestimmt, dass in diesem Zustand die Stirnwände 16, 18 unter Zugspannung und
die Verbindungsabschnitte 16b, 16c; 18b, 18c der Seitenrahmenelemente 40, 50 unter
Druckspannung stehen.
[0026] Die Figur 11 zeigt eine alternative Ausgestaltung. Hier sind jeweils die Stirnabschnitte
36, 38 des oberen Rahmenelementes 30 und die Scharnierabschnitte 42, 52 der Seitenrahmenelemente
in getrennten Tunneln aufgenommen, wozu zusätzliche Zuschnitte zur Bildung dieser
Tunnel vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 5
- Zuschnitt für äußere Lage des Hauptkörpers
- 10
- Hauptkörper
- 12
- erste faltbare Seitenwand
- 12a
- Tunnelabschnitt
- 12h
- Hauptabschnitt
- 14
- zweite faltbare Seitenwand
- 14a
- Tunnelabschnitt
- 14h
- Hauptabschnitt
- 16
- erste faltbare Stirnwand
- 16a
- Tunnelabschnitt
- 16b, 16c
- Verbindungsabschnitt
- 16h
- Hauptabschnitt
- 18
- zweite faltbare Stirnwand
- 18a
- Tunnelabschnitt
- 18b, 18c
- Verbindungsabschnitt
- 18h
- Hauptabschnitt
- 20
- äußere Lage der Bodenwand
- 22
- Platte der Bodenwand
- 22a
- Löcher für Standfüße
- 22b
- Löcher zur Befestigung eines Adapters
- 24
- innere Lage der Bodenwand
- 30
- oberes Rahmenelement
- 32, 34
- Seitenabschnitt
- 36, 38
- Stirnabschnitt
- 40
- erstes Seitenrahmenelement
- 42
- Scharnierabschnitt
- 44
- Bodenabschnitt
- 44a
- einwärts gebogener Handhabungsabschnitt
- 46, 48
- Verbindungsabschnitt
- 50
- zweites Seitenrahmenelement
- 52
- Scharnierabschnitt
- 54
- Bodenabschnitt
- 54a
- einwärts gebogener Handhabungsabschnitt
- 56,58
- Verbindungsabschnitt
- 60,61,62
- Nähte
- R
- Rinne
1. Faltbarer Korb mit
- einem zumindest abschnittsweise flexiblen Hauptkörper (10), welcher zwei faltbare
Seitenwände (12, 14), zwei faltbare Stirnwände (16, 18) und eine Bodenwand (20, 22,
24) aufweist, wobei der Hauptkörper (10) eine der Bodenwand (20, 22, 24) gegenüberliegende
Öffnung aufweist, welche von einem Rand umlaufen wird, welcher durch die oberen Enden
der Stirnwände (16, 18) und der Seitenwände (12, 14) gebildet wird,
- einem die Öffnung entlang des Randes umlaufenden oberen Rahmenelement (30),
- einem klappbaren ersten Seitenrahmenelement (40), welches einen Scharnierabschnitt
(42) aufweist, welcher in einem oberen Endbereich der ersten Stirnwand (16) angeordnet
ist, und
- einem klappbaren zweiten Seitenrahmenelement (50), welches einen Scharnierabschnitt
(52) aufweist, welcher in einem oberen Endbereich der zweiten Stirnwand (18) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Stirnwände (16, 18) in ihrem oberen Endbereich jeweils zumindest abschnittsweise
doppellagig ausgebildet sind, sodass jeweils ein Tunnel gebildet ist, in welchem jeweils
ein Scharnierabschnitt (42, 52) aufgenommen ist, sodass die Seitenrahmenelemente (40,
50) unmittelbar und schwenkbar am Hauptkörper (10) gehalten sind.
2. Faltbarer Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenrahmenelemente (40, 50) als geschlossene Bügel ausgeführt sind.
3. Faltbarer Korb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmenelemente (40, 50) jeweils ausschließlich aus einem gebogenen Drahtstück
bestehen.
4. Faltbarer Korb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharbierabschnitte (42, 52) permanent mit den Stirnwänden verbunden sind.
5. Faltbarer Korb nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Rahmenelement (30) ausschließlich aus einem gebogenen Drahtstück besteht.
6. Faltbarer Korb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (20, 22, 24) wenigstens zweilagig mit einer flexiblen Lage und einer
steifen Platte (22) ausgebildet ist.
7. Faltbarer Korb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (20, 22, 24) dreilagig ausgebildet ist, wobei die steife Platte (22)
die mittlere Lage bildet und die beiden weiteren Lagen (20, 24) aus einem flexiblen
Material bestehen.
8. Faltbarer Korb nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei entfaltetem Korb im Übergangsbereich zwischen erster Stirnwand (16) und Bodenwand
(20, 22, 24) eine erste Rinne (R1) ausgebildet ist, in welcher ein dem Scharnierabschnitt
(42) gegenüberliegender Bodenabschnitt (44) des ersten Seitenrahmenelements (40) zumindest
abschnittsweise klemmend aufgenommen ist und im Übergangsbereich zwischen zweiter
Stirnwand (18) und Bodenwand (20, 22, 24) eine zweite Rinne (R2) ausgebildet ist,
in welcher ein dem Scharbierabschnitt (52) gegenüberliegender Bodenabschnitt (54)
des zweiten Seitenrahmenelements (50) zumindest abschnittsweise klemmend aufgenommen
ist.
9. Faltbarer Korb nach Anspruch 8 soweit auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenabschnitte (44, 54) jeweils einen einwärtsgebogenen Handhabungsabschnitt
(44a, 54a) aufweisen, welche bei entfaltetem Korb nicht innerhalb der jeweiligen Rinne
(R) positioniert sind.
10. Faltbarer Korb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (20, 22, 24) mehrere Standfüße angeordnet sind.
11. Faltbarer Korb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20, 22, 24) Mittel zur Befestigung eines Adapters aufweist.