GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft Bewehrungstechnik, insbesondere Vereinfachungen und Verbesserungen
beim Verbinden zweier Bewehrungsstangen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verschlusselement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 3 und 6. Das Verschlusselement ist demnach für
eine Muffe einer Bewehrungsstab-Verbindung. Das Verschlusselement umfasst einen Verschlusselement-Korpus
mit einem in oder an dem Korpus angeordneten Distanzelement zur Festlegung der Position
des Bewehrungsstabs beim Einsetzen in eine Bewehrungsstab-Aufnahme der Muffe. Die
Anordnung des Distanzelementes an dem Verschlusselement-Korpus kann eine zur Längsrichtung
des Distanzelementes orthogonal oder nahezu orthogonal orientierte Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche
umfassen. Beim Einsetzen eines Bewehrungsstabs in eine mit dem Verschlusselement ausgestattete
Verbindungsanordnung wird auf das Distanzelement beim Kontakt zwischen Bewehrungsstab
und Distanzelement eine in Längsrichtung des Distanzelementes wirkende Kraft ausgeübt,
welche beispielsweise über die Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche auf den Korpus
übertragen respektive abgeleitet wird.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem eine Muffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Die Muffe ist Teil einer Bewehrungsstab-Verbindung zum Verbinden zweier Bewehrungsstäbe.
Die Muffe weist einen Innengewinde-Abschnitt auf, in dem ein Innengewinde zum Verschrauben
mit einem Komplementärelement respektive einer Komplementärmuffe angeordnet ist. Die
Muffe weist außerdem einen Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt auf, in dem eine Bewehrungsstab-Aufnahme
angeordnet ist, in welchem ein Bewehrungsstab durch außenseitiges Verpressen eines
Bereichs des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts unverlierbar anordbar ist.
[0003] Die Erfindung betrifft ferner eine Bewehrungsstab-Verbindung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 10. Die Bewehrungsstab-Verbindung dient dem Verbinden eines ersten Bewehrungsstabs
mit einem zweiten Bewehrungsstab. Die Verbindung umfasst zumindest eine weibliche
Muffe mit einem Innengewinde und eine Komplementärmuffe mit einem Innen- oder Außengewinde.
[0004] Die Erfindung betrifft ferner einen Bewehrungsstab nach dem Oberbegriff des Anspruchs
11. Der Bewehrungsstab umfasst ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Bewehrungsstabs
mit einem weiteren Bewehrungsstab.
[0005] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Konfektionieren eines Bewehrungsstabs
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13. Bei dem Konfektionieren soll der Bewehrungsstab
mit einem weiteren Bewehrungsstab verbindbar werden.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
[0006] Das Verbinden zweier Bewehrungseisen respektive Bewehrungsstäbe erfolgt regelmäßig
mittels verpresster Muffen, welche auf die Enden der Bewehrungsstäbe aufgepresst werden.
Die Muffen haben jeweils ein Gewinde: eine weibliche Muffe, angeordnet an dem ersten
Bewehrungsstab, hat ein Innengewinde und beispielsweise eine männliche Komplementärmuffe,
angeordnet an dem zweiten Bewehrungsstab, hat ein Außengewinde. Es können auch zwei
weibliche Muffen mit einer Gewindestange verbunden werden. Durch Verschrauben der
Muffen werden die Bewehrungsstäbe miteinander verbunden. Dieser Vorgang findet regelmäßig
auf der Baustelle statt und es besteht dabei die Gefahr, dass insbesondere das Innengewinde
der weiblichen Muffe durch Schmutz oder Baustoffe verunreinigt wird. Insofern hat
es sich bewährt, die weibliche Muffe mit einem als Verschlussstopfen gebildeten Verschlusselement
auszustatten, so dass kein Schmutz und keine Baustoffe in das Innengewinde der Muffe
eindringen können.
[0007] Das Anordnen der Muffe auf dem Endbereich des Bewehrungsstabs erfolgt üblicherweise
durch Verpressen der Muffe auf dem Stab. Damit sichergestellt ist, dass die Muffe
in der korrekten Position auf dem Endbereich des Bewehrungsstabs befestigt wird, wurde
der Korpus des Verschlussstopfens mit einer nadelartigen Positionierhilfe (Distanzelement)
ausgestattet, deren Nadelspitze mit der Stirnseite des Bewehrungsstabs dann Kontakt
haben, wenn die Muffe korrekt auf dem Stab positioniert ist. Beim Einsetzen des Bewehrungseisens
und bei dessen Positionierung wird meist eine in Längsrichtung der Nadel wirkende
Kraft auf Nadel und Verschlussstopfen übertragen. Die nadelartigen Positionierhilfen
haben den Nachteil, dass sie durch die Einwirkung der Kraft verbogen werden oder sich
in der Muffe verkanten. Außerdem kann bei unvorsichtiger Handhabung der Bewehrungsstäbe
der Fall eintreten, dass die Positionierhilfe respektive das Distanzelement im Bereich
der Verschlussstopfen-Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche durch den (Kunststoff-)Verschlussstopfen
hindurchgestoßen wird, sodass ein genaues Positionieren danach nicht mehr gelingt.
Hier setzt die Erfindung ein.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels
Muffen, insbesondere das Positionieren einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes,
zu vereinfachen und weniger fehler- und störungsanfällig zu machen. Diese Aufgabe
wird durch ein Verschlusselement nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind
Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche. Das Distanzelement und/oder der Verschlusselement-Korpus
umfassen ein kontaktflächenvergrößerndes Mittel, womit eine effektive Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche
vergrößerbar ist, so dass die Anordnung des Distanzelementes in dem Verschlusselement-Korpus
stabilisiert ist. Die effektive Kontaktfläche umfasst die Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche
und den Flächenbeitrag des kontaktflächenvergrößernden Mittels. Indem die effektive
Kontaktfläche der Anordnung des Distanzelementes am Verschlusselement-Korpus durch
das flächenvergrößernde Mittel effektiv vergrößert wird, findet bei Belastung oder
Beanspruchung des Distanzelementes in dessen Längsrichtung eine bessere Kraftübertragung
vom Distanzelement auf den Korpus statt, so dass ein strukturelles versagen des Korpus-Materials
im Bereich der Anordnung des Distanzelementes unterbleibt.
[0009] Das kontaktflächenvergrößernde Mittel kann als Kragen am Schaft oder Ende des Stiftes,
als Kopf am Ende des Stiftes, als Verdickung am Kopf und/oder Ende des Stiftes, als
Außengewinde am Schaft und/oder am Ende des Stiftes, als außen angeordneter Ring oder
als außen angeordnete Scheibe am Schaft des Stiftes und/oder als zumindest abschnittsweise
strukturierte oder aufgeraute, und somit flächenmäßig vergrößerte, Oberfläche oder
Oberflächenabschnitt des Stiftes gebildet sein. Das kontaktvergrößernde Mittel kann
stoffschlüssig (etwa mittels Schweiß-verbindung) oder formschlüssig (etwa mittels
Pressen) am Schafte des Distanzelement befestigt sein. Das kontaktvergrößernde Mittel
kann in dem Korpus des Verschlusselementes formschlüssig angeordnet sein, es kann
beispielsweise darin eingegossen sein, so dass zumindest ein Bereich des Schaftes
des Distanzelementes aus dem Korpus herausragt. Das kontaktvergrößernde Mittel kann
ein Gewinde respektive einen Gewindegang umfassen oder daraus gebildet sein, so dass
das Distanzelement zumindest abschnittsweise die Form einer Schraube aufweist.
[0010] Beim Herstellen des Verschlusselementes 1 kann das Distanzelement 8 in zumindest
eine Öffnung oder Ausnehmung des Korpus eingesetzt oder eingesteckt werden. Sofern
das (metallische) Distanzelement einen schraubenartigen Außengewindeabschnitt aufweist,
kann es in den (Kunststoff-)Korpus hineingeschraubt werden. Sofern das Distanzelement
eine Verdickung oder einen Kragen oder einen Kopf umfasst, kann das Distanzelement
abschnittsweise in dem Korpus des Verschlusselementes eingegossen oder eingefasst
sein.
[0011] Indem besagter Stift mit verbesserter Kontaktfläche zwischen Stift und Korpus vorgesehen
ist, begegnet der Endbereich des Bewehrungsstabs beim Einführen in die Bewehrungsstab-Aufnahme
der Muffe einem stabilen Hilfsmittel zum Festlegen der korrekten Position des Stabs
in der Aufnahme. Die Anordnung des Stiftes ist derart robust und stabil, dass er einerseits
nicht einknickt bei Kontakt mit dem Bewehrungsstab und andererseits die Stift-Korpus-Verbindung
nicht strukturell versagt. Der Stift kann aufgrund der verbesserten Stift/Korpus-Kontaktfläche
nicht durch den Korpus hindurchgestoßen werden. Die Anordnung des Stiftes im oder
am Korpus und die dabei beteiligten Auflage- respektive Kontaktflächen sind so beschaffen,
dass weder der Stift versagt noch der Korpus. Der Stift kann aufgrund der stabilisierten
Anordnung im Korpus auch nicht mehr verkanten.
[0012] Das hierin beschriebene Verschlusselement kann als Verschlussstopfen gebildet sein.
Die Auflage- respektive Stift-Querschnittsfläche kann spürbar größer sein als die
in herkömmlichen Muffen verwendeten Drähte, Nadeln oder dünnen Stifte. Der Stift-Querschnitt
des Verschlusselementes kann rund sein und die Größe der Stift-Querschnittsfläche
kann im Bereich von etwa 2,5% bis etwa 20% der Größe der Querschnittsfläche des Verschlusselement-Korpus
entsprechen. Damit ist die Stift-Querschnittsfläche deutlich größer als dies bei den
herkömmlichen Nadeln in den Verschlussstopfen bisher der Fall war. Dadurch werden
das Einsetzen und Konfektionieren der Bewehrungsstäbe respektive Bewehrungsstab-Verbindungen
erheblich vereinfacht.
[0013] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird ferner mit einem Verschlusselement
nach Anspruch 3 vereinfacht und dadurch weniger fehler-und störungsanfällig. Das Verschlusselement
ist demnach für eine Muffe einer Bewehrungsstab-Verbindung vorgesehen, wobei das Verschlusselement
einen Verschlusselement-Korpus umfasst mit einem in oder an dem Korpus angeordneten
Distanzelement zur Festlegung der Position des Bewehrungsstabs beim Einsetzen in eine
Bewehrungsstab-Aufnahme der Muffe. Der Verschlusselement-Korpus und das Distanzelement
sind einstückig, insbesondere aus einem Guss, gebildet. Insofern hat das Distanzelement
einen in die Aufnahme hineinragenden, verlängerten oder entsprechend vergrößerten
Korpus. Der um das Distanzelement verlängerte/vergrößerte Korpus kann aus einem Kunststoff
gebildet sein, insbesondere aus einem Kunststoff-Gussteil. Das Distanzelement kann
sich zum freien Ende hin verjüngen, so dass das Einführen in die Aufnahme vereinfacht
wird.
[0014] Indem das Verschlusselement so gestaltet ist, dass der Verschlusselement-Korpus eine
Kreiszylinder-Geometrie aufweist, insbesondere, zumindest bereichsweise, eine hohle
Kreiszylindergeometrie, passt es besonders gut in das Innengewinde einer weiblichen
Muffe und verschließt diese in zweckmäßiger Weise. Das Distanzelement kann in oder
an der kreisförmigen Zylinderstirnseite angeordnet sein. Der Korpus, insbesondere
die Zylindermantelfläche, kann außenseitig zumindest abschnittsweise eine strukturierte
Oberfläche aufweisen, ein Gewinde oder ein Teilgewinde, damit das Verschlusselement
in der Muffe einen stabileren Sitz hat. Das Distanzelement ragt auf der einen Seite
aus dem Verschlusselement heraus. Sofern der Korpus hohlzylindrisch gebildet ist,
kann das Distanzelement in den Hohlraum des Korpus hineinragen.
[0015] Damit der Korpus nicht zu weit in die Muffe hineingeschoben werden kann, was die
Schutzwirkung des Verschlusselementes reduzieren würde, kann vorgesehen sein, der
Korpus zumindest einen Deckel umfasst, der bevorzugt einen randseitig angeordneten
Überstand aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der Muffe respektive Gewinde-Öffnung
der Muffe. Mit dem Überstand ist der Deckeldurchmesser größer als der des Verschlusselement-Korpus.
[0016] Zur Verbesserung der Kontaktfläche zwischen Distanzelement und der Stirnseite des
Bewehrungsstabs, der in die Muffe mit dem Verschlusselement eingesetzt wird, kann
ein Kopfelement vorgesehen sein, welches endseitig am Distanzelement angeordnet ist,
und welches eine Kopf-Querschnittsfläche aufweist, die größer ist als die Stift-Querschnittsfläche
oder die Schaft-Querschnittsfläche des Stiftes.
[0017] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird ferner mit einem Verschlusselement
nach Anspruch 6 vereinfacht und dadurch weniger fehler-und störungsanfällig. Das Distanzelement
ist demnach mehrteilig gebildet, insbesondere aus mehreren Stiften. Zumindest zwei
Stifte des mehrteiligen Distanzelementes können an ihrem freien Ende miteinander verbunden
sein, insbesondere so, dass sich eine U-förmige Geometrie des Distanzelementes ergibt.
Insofern kann das Distanzelement als U-förmiger Bügel gebildet sein, wobei die Schenkel
des U-förmigen Bügels in dem Korpus des Verschlusselementes angeordnet sind und das
U-förmig gebogene Ende des Bügels ragt aus dem Verschlusselement heraus. Bei Einsetzen
des Verschlusselementes in die Gewinde-Öffnung der Muffe dient der U-förmige Bügel
als Distanz- und Führungselement. Die gewünschte Distanz zwischen Muffe und darin
einzusetzendem Bewehrungsstab wird durch die Länge des Bügels definiert und ein Verkanten
des Distanzelementes unterbleibt beim Einsetzen des Stabs, da der U-förmige Bügel
keine Kanten aufweist sondern ausschließlich Rundungen. Indem das U-förmige Distanzelement
zwei Stifte umfasst ist es stabiler und kann nicht so leicht verbogen werden. Sollte
es dennoch einmal dazu kommen, dass beim Hantieren mit Muffe und Bewehrungsstab Kräfte
auf das Distanzelement einwirken, so führt die U-Form des Distanzelementes dazu, dass
die gewünschte Distanz zwischen Muffe und Bewehrungsstab trotzdem eingehalten wird.
[0018] Zur Vermeidung von Verhakungen und Verkantungen beim Hantieren mit Bewehrungsstab
und Muffe kann es zweckmäßig sein, wenn das Distanzelement zumindest abschnittsweise
zumindest eine Fase und/oder zumindest eine Rundung und/oder zumindest eine Entgratung
aufweist, so dass das Distanzelement frei von scharfkantigen Bereichen ist.
[0019] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird auch durch eine Muffe
nach Anspruch 9 vereinfacht. Die eingangs beschriebene Muffe weist einen Innengewinde-Abschnitt
auf, in dem ein Innengewinde zum Verschrauben mit eines Komplementärelementes respektive
einer Komplementärmuffe angeordnet ist. Das Komplementärelement respektive die Komplementärmuffe
ist so gestaltet, dass sie mit der (weiblichen), eingangs beschriebenen Muffe durch
Schrauben verbunden werden kann. Das Komplementärelement respektive die Komplementärmuffe
kann ein Außengewinde aufweisen (männliche Muffe) oder ein Innengewinde (weibliche
Muffe). Zwei weibliche Muffen können untereinander mit einer Gewindestange untereinander
verbunden werden und eine Bewehrungsstab-Verbindung bilden. Die dabei verwendete Gewindestange
kann außenseitig zumindest abschnittsweise ein Links-und/oder ein Rechtsgewinde aufweisen.
Beispielsweise kann sie an dem einen Ende ein Linksgewinde aufweisen und an dem gegenüberliegenden
Ende ein Rechtsgewinde. Die verschraubten Muffen (weibliche Muffe und Komplementärmuffe)
bilden die Bewehrungsstab-Verbindung. Die Muffe weist einen Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt
auf, in dem eine Bewehrungsstab-Aufnahme angeordnet ist, in dem der Bewehrungsstab
durch außenseitiges Verpressen eines Bereichs des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts
unverlierbar anordbar ist. Die Muffe umfasst ein hierin beschriebenes Verschlusselement,
welches in dem Innengewinde-Abschnitt, d. h. in der Gewindeöffnung der (weiblichen)
Muffe, angeordnet respektive eingesetzt ist.
[0020] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird auch durch eine Bewehrungsstab-Verbindung
nach Anspruch 10 vereinfacht. Die Bewehrungsstab-Verbindung dient dem Verbinden eines
ersten Bewehrungsstabs mit einem zweiten Bewehrungsstab, wobei die Verbindung, wie
eingangs beschrieben, eine weibliche Muffe mit einem Innengewinde und eine männliche
Komplementärmuffe mit einem Außengewinde umfasst. Die erfindungsgemäße Bewehrungsstab-Verbindung
umfasst eine hierin beschriebene Muffe mit Verschlusselement.
[0021] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird auch durch einen Bewehrungsstab
nach Anspruch 11 vereinfacht. Der Bewehrungsstab umfasst ein Verbindungsmittel zum
Verbinden mit einem weiteren Bewehrungsstab, wobei das Verbindungsmittel des erfindungsgemäßen
Bewehrungsstabs eine hierin beschriebene Muffe mit Verschlusselement umfasst. Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Muffe mit dem Bewehrungsstab verpresst ist, insbesondere
so, dass der Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt mit einem Endabschnitt des Bewehrungsstabs
durch Verpressen formschlüssig verbunden ist.
[0022] Das Verbinden zweier Bewehrungsstäbe mittels Muffen, insbesondere das Positionieren
einer Muffe auf dem Endbereich eines Bewehrungsstabes, wird auch durch ein Verfahren
nach Anspruch 13 vereinfacht. Das Verfahren dient dem Konfektionieren eines Bewehrungsstabs,
so dass der Bewehrungsstab mit einem weiteren Bewehrungsstab verbindbar ist. Dabei
wird in einem ersten Schritt in einer hierin beschriebenen Muffe, welche geeignet
ist, ein Verschlusselement in der Gewindeöffnung anzuordnen, besagtes Verschlusselement
angeordnet, wobei das Verschlusselement einem hierin beschriebenen Verschlusselement
entspricht. In einem weiteren Schritt wird die Muffe auf einem Endbereich des Bewehrungsstabs
durch Verpressen des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts angeordnet. Durch die Wirkung
des Distanzelementes des Verschlusselementes wird die gewünschte, d. h. korrekte,
Position des Bewehrungsstabs in der Bewehrungsstab-Aufnahme vorgegeben.
[0023] Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung
finden können.
[0024] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel eines Verschlusselementes
und einer Bewehrungsstab-Verbindung dargestellt sind. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche
oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen
kombiniert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0025] In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1A/B
- ein Verschlusselement in unterschiedlichen Ansichten,
- Fig. 2A/B
- eine Variante eines Verschlusselementes in unterschiedlichen Ansichten,
- Fig. 3A
- eine Bewehrungsstab-Verbindung mit aufgesetzter Muffe und
- Fig. 3B
- eine Bewehrungsstab-Verbindung mit verpresster Muffe.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0026] Die Figuren 1A und 1B zeigen ein Verschlusselement 1, welches in eine weibliche Muffe
(2) einer Bewehrungsstab-Verbindung (3) einsetzbar ist. Fig. 1A zeigt eine Aufsicht
und Fig. 1B eine seitliche Schnitt-Ansicht. Der Korpus 4 des Verschlusselementes 1
hat die Gestalt eines Zylinders respektive Hohlzylinders mit Korpus-Deckel 26, an
dem randseitig ein überstehender Bereich 5 respektive Überstand 5 angeordnet ist.
An dem dem Deckel 26 gegenüberliegenden Ende des Korpus 4 ist ein Boden 6 des Korpus
4 angeordnet, wodurch das Verschlusselement 1 einen umfassenden Verschluss der Gewindeöffnung
(7) der Muffe (2) gewährleistet.
[0027] In oder an dem Boden 6 des Korpus 4 ist ein Distanzelement 8 befestigt, wobei an
dem Befestigen ein als Kragen 9 gebildetes flächenvergrößerndes Mittel beteiligt ist.
Das Distanzelement 8 ist als Stift 10 gebildet, der einerseits in den Hohlraum des
Korpus 4 hineinragt und andererseits aus dem Korpus 4 um eine Distanzlänge des Distanzelementes
8 herausragt. Durch die Distanzlänge wird festgelegt, in welcher Position der Bewehrungsstab
(11) relativ zur Muffe (2) angeordnet wird.
[0028] Orthogonal oder nahezu orthogonal zur Längsrichtung x des Distanzelementes 8 bildet
die Stirnseite des Distanzelementes 8 die Distanzelement/Korpus-Kontaktfläche 22,
d. h. diejenige Kontaktfläche 22, die geeignet ist, in x-Richtung wirkende Kräfte
auf den Korpus 4 zu übertragen. Wird beim Einsetzten eines Bewehrungsstabs (11) in
eine mit einem Verschlusselement 1 ausgestatteten Muffe (2) eine Kraft auf das Distanzelement
8 ausgeübt, etwa durch den Anschlag des Bewehrungsstabes (11) oder bei unsachgemäßer
Handhabung der Verbindungskomponenten (1, 2, 11, etc.), so wird diese Kraft unmittelbar
auf den Korpus 4 übertragen. Damit die Übertragungsfläche und somit die strukturelle
Stabilität des Verschlusselementes 1 eine größere Kraftübertragung ermöglicht, ist
ein kontaktflächenvergrößerndes Mittel vorgesehen, gemäß Fig. 1A/B ist das ein am
Schaft 24 des Stiftes 10 angeordneter Kragen 9. Die effektive Distanzelement/Korpus-Kontaktfläche
setzt sich demnach zusammen aus der Ringfläche 27 des Kragens 9 und der Fläche der
Stirnseite des Stiftes 10, welche der Stift-Querschnittsfläche 16 entspricht. Die
gegenüber der Stirnseitenfläche (16) vergrößerte effektive Distanzelement/Korpus-Kontaktfläche
bewirkt, dass in x-Richtung wirkende Kräfte besser auf den Korpus 4 übertragen werden,
so ein Durchstoßen des Stiftes 10 durch Boden 6 oder Deckel 26 des Korpus 4 vermieden
wird.
[0029] An der äußeren Mantelfläche 12 des Korpus 4 des Verschlusselementes 1 ist eine gewindeartige
Oberflächenstruktur 13 vorgesehen, womit das Verschlusselement 1 mit einem stabilen
Sitz in der Gewindeöffnung (7) der Muffe (2) angeordnet werden kann. Es kann auch
vorgesehen sein, dass die Muffe außenseitig zumindest bereichsweise eine aufgeraute
Oberflächenstruktur hat. Durch Drehen des Korpus 4 oder Überstands 5 relativ zur Muffe
(2) kann das Verschlusselement 1 mit Hilfe der gewindeartigen Struktur 13 aus der
Muffe (2) leichter herausgelöst werden.
[0030] Die Figuren 2A und 2B zeigen eine Variante des Verschlusselementes 1, wobei in der
Fig. 2A eine Aufsicht dargestellt ist und in der Fig. 2B eine seitliche Ansicht. Das
Distanzelement 8 ist als U-förmiger Bügel 14 gebildet ist. Der U-förmige Bügel 14
zeichnet sich dadurch aus, dass er keinerlei Ecken und Kanten aufweist. Die stiftartigen
Schenkel 15 haben eine kreisrunde Stift-Querschnittsfläche 16 und die Verbindung der
Schenkel 15 ist U-förmig gebildet und somit ebenfalls durch Rundungen gekennzeichnet.
Beim Einsetzen eines Bewehrungsstabs (11) in eine Bewehrungsstab-Aufnahme (17) einer
Muffe (2), in der das Verschlusselement 1 gemäß der Figuren 2A und 2B eingesetzt ist,
wird aufgrund der U-förmigen Geometrie keine Verkantung und Verbiegung des Distanzelementes
8 auftreten, was die Handhabung der Bewehrungsstab-Verbindung (3) erheblich verbessert
und vereinfacht. Die effektive Distanzelement/Korpus-Kontaktfläche der Anordnung gemäß
der Figuren 2A/B wird durch die Summe der beiden Stift-Querschnittsflächen 16 gebildet.
[0031] Das Konfektionieren einer Bewehrungsstab-Verbindung 3 mittels Muffe 2 kann den Figuren
3A und 3B entnommen werden. Fig. 3A zeigt eine seitliche Ansicht einer weiblichen
Muffe 2, in der in der Gewinde-Öffnung 7 ein Verschlusselement 1 gemäß der Figuren
2A und 2B eingesetzt ist. In der Bewehrungsstab-Aufnahme 17 der Muffe 2 ist ein Bewehrungsstab
11 angeordnet. Der Bewehrungsstab 11 wurde dazu soweit in die Bewehrungsstab-Aufnahme
17 eingeschoben, bis er Kontakt mit dem Distanzelement 8 des Verschlusselementes 1
hat. Die Kontaktfläche zwischen Bewehrungsstab 11 und Distanzelement 8 ist im Scheitelpunkt
18 des U-förmigen Bügels 14 angeordnet. Indem beim Einschieben zwischen Distanzelement
8 und Bewehrungsstab 11 Kontakt besteht, ist der Bewehrungsstab 11 in seiner gewünschten
Position und kann dort fixiert werden. Der fixierte Bewehrungsstab 11 ist in Fig.
3B dargestellt.
[0032] Durch Zusammenpressen eines Bereichs 19 des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts 20
der Muffe 2 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Muffe 2 und Bewehrungsstab
11 erzielt, was in Fig. 3B dargestellt ist. Der Bewehrungsstab 11 kann nun mit einem
anderen Bewehrungsstab 11 verbunden werden, indem das Außengewinde einer (nicht dargestellte)
Komplementärmuffe in den Innengewinde-Abschnitt 21 der weiblichen Muffe 2 hineingeschraubt
wird.
[0033] Das stabile Distanzelement 8 der hierin beschriebenen Verschlusselement-Varianten
ermöglicht eine erhebliche apparative Beschleunigung beim Konfektionieren eines hierin
beschriebenen Bewehrungsstabs 11 respektive beim Konfektionieren einer hierin beschriebenen
Bewehrungsstab-Verbindung 3. Beim Konfektionieren kann ein Presswerkzeug oder eine
Pressmaschine verwendet werden, wobei die Taktung gegenüber den im Stand der Technik
bekannten Maßnahmen spürbar erhöht werden kann, da das für die Lieferung erforderliche
Verschlusselement (1) während des Verpress-Vorgangs bereits montiert ist, und nicht
mehr nach dem Verpress-Vorgang montiert werden muss.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0034]
- 1
- Verschlusselement
- 2
- Muffe
- 3
- Bewehrungsstab-Verbindung
- 4
- Korpus
- 5
- Überstand
- 6
- Boden, Zylinderstirnseite
- 7
- Gewindeöffnung
- 8
- Distanzelement
- 9
- flächenvergrößerndes Mittel, Kragen
- 10
- Stift
- 11
- Bewehrungsstab
- 12
- Mantelfläche
- 13
- Oberflächenstruktur
- 14
- Bügel
- 15
- Schenkel
- 16
- Stift-Querschnittsfläche
- 17
- Bewehrungsstab-Aufnahme
- 18
- Scheitelpunkt
- 19
- Bereich
- 20
- Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt
- 21
- Innengewinde-Abschnitt
- 22
- Distanzelement/Korpus-Kontaktfläche
- 23
- kontaktflächenvergrößerndes Mittel
- 24
- Schaft
- 25
- Ende
- 26
- Korpus-Deckel
- 27
- Ringfläche
- x
- Längsrichtung des Distanzelementes
1. Verschlusselement (1) für eine Muffe (2) einer Bewehrungsstab-Verbindung (3), wobei
das Verschlusselement (1) einen Verschlusselement-Korpus (4) umfasst mit einem in
oder an dem Korpus (4) angeordneten Distanzelement (8) zur Festlegung der Position
des Bewehrungsstabs (11) beim Einsetzen in eine Bewehrungsstab-Aufnahme (17) der Muffe
(2), und wobei die Anordnung des Distanzelementes (8) an dem Verschlusselement-Korpus
(4) eine zur Längsrichtung (x) des Distanzelementes (8) orthogonal oder nahezu orthogonal
orientierte Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (8) und/oder der Verschlusselement-Korpus (4) zumindest ein kontaktflächenvergrößerndes
Mittel (23) umfasst, womit eine effektive Korpus/Distanzelement-Kontaktfläche vergrößerbar
ist, so dass die Anordnung des Distanzelementes (8) in dem Verschlusselement-Korpus
(4) stabilisiert ist.
2. Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement als Stift (10), insbesondere als Metallstift (10), gebildet ist,
und dass das kontaktflächenvergrößernde Mittel (23) als Kragen (9) am Schaft (24)
des Stiftes (10), als Kopf am Ende (25) des Stiftes (10), als Verdickung am Kopf und/oder
Ende (25) des Stiftes (10), als Außengewinde am Schaft (24) und/oder am Ende (25)
des Stiftes (10), als außen angeordneter Ring (9) am Schaft (24) des Stiftes (10)
und/oder als zumindest abschnittsweise strukturierte oder aufgeraute Oberfläche des
Stiftes (10) gebildet ist.
3. Verschlusselement (1) für eine Muffe (2) einer Bewehrungsstab-Verbindung (3), wobei
das Verschlusselement (1) einen Verschlusselement-Korpus (4) umfasst mit einem in
oder an dem Korpus (4) angeordneten Distanzelement (8) zur Festlegung der Position
des Bewehrungsstabs (11) beim Einsetzen in eine Bewehrungsstab-Aufnahme (17) der Muffe
(2), dadurch geken nzeichnet, dass der Verschlusselement-Korpus (4) und das Distanzelement (8) einstückig, insbesondere
aus einem Guss, gebildet sind.
4. Verschlusselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlusselement-Korpus (4) eine Kreiszylinder-Geometrie aufweist, insbesondere
eine, zumindest bereichsweise, hohle Kreiszylindergeometrie, und dass das Distanzelement
(8) in oder an der kreisförmigen Zylinderstirnseite (6) angeordnet ist, und/oder
dass der Korpus (4) einen stirnseitig angeordneten Deckel (26) umfasst, der vorzugsweise
einen randseitig angeordneten Überstand (5) umfasst.
5. Verschlusselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest ein Kopfelement, welches endseitig am Distanzelement (8) angeordnet ist,
und welches eine Kopf-Querschnittsfläche aufweist, die größer ist als die Stift-Querschnittsfläche
(16) oder die Schaft-Querschnittsfläche des Stiftes (10).
6. Verschlusselement (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (8) mehrteilig gebildet ist, insbesondere aus mehreren Stiften
(10).
7. Verschlusselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Stifte (10) des Distanzelementes (8) am freien Ende miteinander verbunden
sind, insbesondere so, dass sich eine U-förmige Geometrie des Distanzelementes (8)
ergibt.
8. Verschlusselement (1) nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (8) zumindest abschnittsweise zumindest eine Fase und/oder zumindest
eine Rundung und/oder zumindest eine Entgratung aufweist, so dass das Distanzelement
(8) frei von scharfkantigen Bereichen ist.
9. Muffe (2) einer Bewehrungsstab-Verbindung (3) zum Verbinden zweier Bewehrungsstäbe
(11), wobei die Muffe (2) einen Innengewinde-Abschnitt (21) aufweist, in dem ein Innengewinde
zum Verschrauben mit einer Komplementärmuffe angeordnet ist, und einen Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt
(20), in dem eine Bewehrungsstab-Aufnahme (17) angeordnet ist, in dem ein Bewehrungsstab
(11) durch außenseitiges Verpressen eines Bereichs (19) des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts
(20) unverlierbar anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innengewinde-Abschnitt (21) ein Verschlusselement (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 8 angeordnet ist.
10. Bewehrungsstab-Verbindung (3) zum Verbinden eines ersten Bewehrungsstabs (11) mit
einem zweiten Bewehrungsstab (11), wobei die Verbindung (3) zumindest eine weibliche
Muffe (2) mit einem Innengewinde und eine Komplementärmuffe mit einem Innen- oder
Außengewinde umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die weibliche Muffe (2) durch eine Muffe (2) nach Anspruch 9 gebildet ist.
11. Bewehrungsstab (11) mit einem Verbindungsmittel zum Verbinden mit einem weiteren Bewehrungsstab
(11), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel eine Muffe (2) nach Anspruch 9 umfasst.
12. Bewehrungsstab (11) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (2) mit dem Bewehrungsstab (11) verpresst ist, insbesondere so, dass der
Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitt (20) mit einem Endabschnitt des Bewehrungsstabs
(11) durch Verpressen formschlüssig verbunden ist.
13. Verfahren zum Konfektionieren eines Bewehrungsstabs (11), so dass der Bewehrungsstab
(11) mit einem weiteren Bewehrungsstab (11) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Muffe (2) nach Anspruch 9 in einem ersten Schritt ein Verschlusselement
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 angeordnet wird, und dass in einem weiteren Schritt
auf einem Endbereich des Bewehrungsstabs (11) durch Verpressen des Bewehrungsstab-Aufnahme-Abschnitts
(20) angeordnet wird, wobei durch die Wirkung des Distanzelementes (8) des Verschlusselementes
(1) die korrekte Position des Bewehrungsstabs (11) in der Bewehrungsstab-Aufnahme
(17) vorgegeben wird.