[0001] Die vorliegende Erfindung ist auf den Bereich des Fahrzeugtürgriffs, konkret auf
eine Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür gerichtet.
[0002] Bekannte Kraftfahrzeugtürgriffanordnungen weisen einen Griffkörper für eine Ziehbetätigung
durch den Nutzer und einen Träger an der Innenseite des Türbleches zum Anordnung des
Griffkörpers an der Tür auf. Der Griffkörper ist an der Türinnenseite durch zwei Tragarme
an seinen beiden Endabschnitten mit dem Träger verbunden. Die beiden Tragarme sind
durch die Ausnehmungen der Türkarosserie von der Außenseite in den Träger eingesteckt.
Im Vergleich zur Fahrzeugtür kann der Griffkörper zwei Stellungen einnehmen, nämlich
die Ruhestellung und die Öffnungsstellung. Der Griffkörper kann bei der Öffnungsbewegung
von der Ruhestellung in die Öffnungsstellung schwenken. In der Öffnungsstellung ist
ein Tragarm an einem Griffkörperendabschnitt zumindest teilweise von Türinnenseite
durch die Ausnehmung der Türkarosserie nach Außen gezogen, während der gegenüberliegende
Tragarm am Träger bleibt und sich um eine im Träger gebildete Achse oder um einen
im Träger gebildeten Punkt schwenkt. Wenn sich die Türgriffanordnung schwenkt, verkleinert
sich die Lücke zwischen dem Griffkörper bzw. dem Tragarm und dem Rand der Ausnehmung
der Türkarosserie bis zur Kollision, sodass bei Auslegung der Ausnehmung der Türkarosserie
die Bewegungskurve des Griffgriffs berücksichtigt werden muss, um die Umgehungsmaßnahme
zu ergreifen.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf Basis des Stands der Technik die Türgriffanordnung
zu verbessern, sodass beim Schwenken die Türgriffordnung nicht mit der Türkarosserie
kollidiert und die Ausgestaltung flexibler gestaltet werden kann.
[0004] Das Ziel der Erfindung wird durch folgende technische Lösung erreicht:
Die Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, umfasst einen Träger, der an der Innenseite
des Türbleches angeordnet ist, einen Griffkörper, der an der Außenseite der Tür angeordnet
ist, wobei der Griffkörper einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt
aufweist, wobei der zweite Endabschnitt von der Außenseite der Fahrzeugtür durch einer
Ausnehmung schwenkbar am Träger gelagert ist, wobei der zweite Endabschnitt einen
Tragarm mit einer Krümmung aufweist. Eine kreisbogenförmige Führungsbahn ist im Träger
angeordnet, wobei der Tragarm des zweiten Endabschnitts sich um den Kreismittelpunkt
des Kreisbogens schwenkbar im Träger gleitend ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist
der Kreisbogen ein Teil eines Kreises. Die vorliegende Erfindung verbessert den Stand
der Technik, indem durch eine kreisbogenförmige Führungsbahn ein künstlich erzeugter
virtueller Schwenkzentralpunkt manuell definiert wird, und der Tragarm des zweiten
Griffkörperendabschnitts in der Führungsbahn beim Schwenken des Griffkörpers im Träger
gleitend geführt wird, so dass die bewegliche Ausgestaltung des Griffkörpers an der
Türkarosserie optimiert wird.
[0005] Die kreisbogenförmige Führungsbahn im Träger bildet die tatsächliche Bewegungskurve
des Tragarms des zweiten Griffkörperendabschnitts, wenn dieser im Träger schwenkbar
gleitet. Das heißt, dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts in der Tat
in der oben genannten kreisförmigen Führungsbahn gleitet. Die kreisbogenförmige Führungsbahn
ist strukturell durch den Träger und/oder die Teile im Träger mit dem Tragarm des
zweiten Griffkörperendabschnitts zusammen definiert und eindeutig festgelegt. Dementsprechend
ist der Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsbahn eindeutig festgelegt.
Weil die kreisbogenförmige Führungsbahn durch die Kontaktfläche und/oder den Kontaktpunkt
und/oder die Kontaktpunkte zwischen dem Träger und/oder den Teilen im Träger und dem
Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts zusammen definiert werden kann und außerdem
theoretisch drei Punkte benötigt werden, um einen Kreismittelpunktpunkt eines Kreises
zu definieren, können die Kontaktfläche und/oder der Kontaktpunkt und/oder die Kontaktpunkte
nur partiell an der tatsächlichen kreisbogenförmigen Bewegungskurve im Träger verteilt
und definiert werden, wo der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts sich schwenkt.
Daher kann die kreisbogenförmige Führungsbahn zum Teil in der Tat virtuell sein, nämlich
unsichtbar an den Bauteilen. Jedoch ist die Führungsbahn eindeutig festgelegt.
[0006] Dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts sich um den Kreismittelpunkt
der kreisbogenförmigen Führungsbahn schwenkbar bewegen kann, bedeutet, dass der Kreismittelpunkt
der kreisbogenförmigen Führungsbahn den Schwenkmittelpunkt des gesamten Griffkörpers
bei der Bewegung von der Ruhestellung bis zur Öffnungsstellung definiert. Die Kontaktfläche
und/oder der Kontaktpunkt und/oder die Kontaktpunkte zwischen dem Träger und/oder
den Teilen im Träger und dem Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts können so
ausgelegt werden, dass der Winkel, den der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts
in der kreisbogenförmigen Führungsbahn schwenkbar gleitend belegen kann, zumindest
gleich oder größer als der Winkel, den der Griffkörper von der Ruhestellung bis zur
maximalen Öffnungsstellung schwenkbar belegt ist.
[0007] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung befindet sich der Kreismittelpunkt
der kreisbogenförmigen Führungsbahn in der Türkarosserie oder an der dem Fahrzeug
abgewandten Seite außerhalb der Türkarosserie. Das bedeutet, dass der Schwenkmittelpunkt
der Schwenkbewegung sich in der Türkarosserie oder an der dem Fahrzeug abgewandten
Seite außerhalb der Türkarosserie befindet, wenn der Griffkörper gezogen wird. Unter
dem Prinzips, dass jeder beliebiger Punkt an einem Kreis mit festgelegtem Halbdurchmesser
immer den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt (den Halbdurchmesser) hat, wird der
Griffkörper bzw. der Tragarm beim Schwenken den Rand der Ausnehmung in der Karosserie,
der an der Seite der Bewegung des Tragarms gerichtet ist, umgehen, um eine Kollision
mit der Türkarosserie zu erfolgreich zu vermeiden.
[0008] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Träger ein Gleitbahnelement,
wobei das Gleitbahnelement Kontakt mit der konkaven Seite der Krümmung des Tragarms
des zweiten Griffkörperendabschnitts hat, wobei der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts
an der konvexen Seite am Träger liegt. Der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts
bewegt sich in einer zwischen der Gleitbahnelement und dem Träger gebildeten Nut.
Die Nut entspricht zumindest zum Teil der kreisbogenförmigen Führungsbahn. Das Gleitbahnelement
kann sich um ein separates Bauteil im Träger handeln. Durch ein separates Bauteil
kann eine flexible Auslegung der kreisbogenförmigen Führungsbahn erzielt werden, um
den Kreismittelpunkt einzustellen. Alternativ kann das Gleitbahnelement einteilig
im Träger integriert ausgebildet werden. In einem spritzgegossenen Träger kann das
Gleitbahnelement sehr einfach im Werkzeug direkt geformt werden.
[0009] Gemäß dem obengenannten Ausführungsbeispiel kann die Kontaktstelle zwischen dem Tragarm
des zweiten Griffkörperendabschnitts und dem Träger so ausgebildet sein, dass der
Griffkörper in Fahrzeug-X-Achse begrenzt ist. Das heißt, dass eine Bewegung in Fahrzeug-X-Achse
verhindert ist. Der Vorteil ist, dass die Schwenkbewegung des Griffkörpers stabiler
wird bzw. der Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsbahn fixiert ist.
[0010] Gemäß dem vorgenannten Ausführungsbeispiel können das Gleitbahnelement und der Tragarm
des zweiten Griffkörperendabschnitts durch eine Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt
in Berührung kommen, während der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts an der
konvexen Seite durch eine Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt am Träger liegen
kann, sodass eine einzige kreisbogenförmige Bewegungskurve im Träger definiert ist,
wie der Tragarm sich gleitend schwenken lässt. Beispielsweise wenn der Tragarm des
zweiten Griffkörperendabschnitts an der konkaven Seite mit dem Gleitbahnelement oder
an der konvexen Seite mit dem Träger zumindest durch eine Kontaktfläche in Kontakt
kommt, kommt an der gegenüberliegenden Seite der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts
mit dem Träger oder dem Gleitbahnelement zumindest durch eine Kontaktfläche oder einen
Kontaktpunkt in Kontakt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, wenn der Tragarm des
zweiten Griffkörperendabschnitts an der konkaven Seite mit dem Gleitbahnelement oder
an der konvexen Seite mit dem Träger zumindest durch zwei Kontaktpunkte in Kontakt
kommt, kommt dann an der gegenüberliegenden Seite der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts
mit dem Träger oder dem Gleitbahnelement zumindest durch eine Kontaktfläche oder einen
Kontaktpunkt in Kontakt. Die Kontaktfläche, der Kontaktpunkt oder die Kontaktpunkte
zwischen dem Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und dem Gleitbahnelement
oder dem Träger können durch eine Auflagefläche, einen Auflagepunkt oder Auflagepunkte
realisiert werden. Der Auflagepunkt oder die Auflagepunkte können am Tragarm des zweiten
Griffkörperendabschnitts oder am Gleitbahnelement angeordnet werden und am Tragarm
des zweiten Griffkörperendabschnitts oder am Träger angeordnet werden. Die Auflagefläche
kann am Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts oder am Gleitbahnelement angeordnet
werden und am Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts oder am Träger angeordnet
werden. Alternativ kann die Auflagerfläche gleichzeitig am Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts,
am Gleitbahnelement und am Träger angeordnet werden.
[0011] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Griffanordnung
eine flächenbündige Griffanordnung, die zumindest zwischen einer Ruhestellung und
einer Öffnungsstellung bewegbar ausgebildet ist, wobei in der Ruhestellung der Griffkörper
flächenbündig mit der Türkarosserie und in der Öffnungsstellung der Griffkörper aus
der Türkarosserie hervorstehend angeordnet ist. Während der Fahrt steht die flächenbündige
Griffanordnung nicht aus der Karosserie hervor. Es hilft deshalb dabei, den Luftwiderstand
zu senken und erfüllt die energiesparende und umweltfreundliche Anforderungen an Fahrzeugen,
insbesondere an Fahrzeugen mit alternativen Energieantrieben. Außerdem sind die Anforderungen
an Abdichtung zwischen der flächenbündigen Griffanordnung und der Türkarosserie und
an der Bauteilmaße der beweglichen Bauteile und/oder Montagetoleranz hoch, welche
leicht erfüllt werden indem, dass die Schwenkbahn des Griffkörpers im Träger definiert
wird und dadurch die Ausgestaltung der Türkarosserie nicht von der Bewegung des Griffkörpers
eingeschränkt wird.
Fig.1 zeigt die Schnittansicht eines Fahrzeugtürgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Ruhestellung,
Fig.2 zeigt die vergrößerte Ansicht des Fahrzeugtürgriffs gemäß Fig. 1 im Detail an
einer Seite,
Fig.3 zeigt die Schnittansicht eines Fahrzeugtürgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Öffnungsstellung,
Fig.4 zeigt die Schnittansicht eines Fahrzeugtürgriffs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Ruhestellung,
Fig.5 zeigt die vergrößerte Ansicht des Fahrzeugtürgriffs gemäß Fig. 4 im Detail an
einer Seite,
Fig.6 zeigt die Schnittansicht eines Fahrzeugtürgriffs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Öffnungsstellung,
Fig.7 zeigt die Skizze des Querschnitts von einem Fahrzeugtürgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Ruhestellung,
Fig.8 zeigt die Skizze des Querschnitts von einem Fahrzeugtürgriffs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Öffnungsstellung,
Fig.9 zeigt die Skizze des Querschnitts von einem Fahrzeugtürgriffs gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Ruhestellung,
Fig.10 zeigt die Skizze des Querschnitts von einem Fahrzeugtürgriffs gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Öffnungsstellung.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Wenn es um die
gleichen Bauteile geht, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0014] In Figuren 1-3 wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angezeigt.
Eine Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür 1 umfasst einen Träger 2 und einen Griffkörper
3. Der Träger 2 ist an der Innenseite der Tür angeordnet und der Griffkörper 3 ist
an der Außenseite der Tür angeordnet. Der Griffkörper 3 weist ein ersten Endabschnitt
3a und einen zweiten Endabschnitt 3b auf. Der erste Endabschnitt 3a und der zweite
Endabschnitt 3b sind beides am Träger angeordnet. Der zweite Endabschnitt 3b hat einen
Tragarm 4 mit Krümmung. Im Träger 2 ist ein zusätzliches Gleitbahnelement 5. Die Seite
5a des Gleitbahnelementes 5, die zur der konkaven Seite der Krümmung vom Tragarm 4
des zweiten Griffkörperendabschnitts richtet, ist von Fahrzeug-Z-Achse betrachtet
kreisbogenförmig. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1-3 hat der zweite Endabschnitt
3b des Griffkörpers zwei Auflagepunkte 4a und 4b, die als Kontaktpunkte zwischen dem
Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts 3b an der kreisbogenförmigen Seite
5a des Gleitbahnelements liegen. Der Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b liegt an der konvexen Seite der Krümmung am Träger 2. An der Kontaktstelle weist
der Träger einen Auflagepunkt 2a auf. Deshalb kann der Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b im Träger 2 im Raum zwischen dem Träger 2 und dem Gleitbahnelement 5, insbesondere
im Raum zwischen den Kontaktpunkten 4a, 4b und 2a, entlang der kreisbogenförmigen
Seite des Gleitbahnelements 5 sich gleitend schwenken. Der Kreismittelpunkt o der
kreisbogenförmigen Seite des Gleitbahnelements 5 ist nämlich der Schwenkmittelpunkt
des Tragarms 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts 3a bzw. des ganzen Griffkörpers
3. Die Kurve im Raum, die der Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts 3b im
Träger 2 bei der gleitenden Bewegung belegt hat, ist die kreisbogenförmige Führungsbahn
t (um das Verhältnis zwischen der Führungsbahn und dem Kreismittelpunkt deutlich anzuzeigen
ist, der ganze Kreis gekennzeichnet, wo sich die Führungsbahn t befindet.). Durch
die Änderung des Radiant der Seite des Gleitbahnelements 5 ist einfach die ideale
Lage des Kreismittelpunkts o bzw. des Schwenkmittelpunkt des Griffkörpers 3 zu ändern.
[0015] In Figuren 1-3 ist der Kreismittelpunkt o in der Ebene der Türkarosserie 1 angeordnet.
Fig.1 zeigt den Griffkörper 3 in der Ruhestellung und Fig. 3 zeigt den Griffkörper
3 in Öffnungsstellung. Der Griffkörper 3 kann manuell vom Nutzer um den Schwenkmittelpunkt
o ausgezogen werden oder vom Motor ausgetrieben werden. Es ist zu sehen, dass der
Griffkörper 3 beim Schwenken um den Schwenkmittelpunkt in Fig. 1 und Fig. 3 nicht
dazu neigt, sich nach innen des Trägers 2 und gleichzeitig nach links zu bewegen,
weil jeder beliebiger Punkt an einem Kreis mit festgelegtem Halbdurchmesser immer
den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt hat. Daher wird der Griffkörper 3 nicht
mit der ihm links anliegenden Türkarosserie 4 kollidieren.
[0016] In Figuren 4-6 wird ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angezeigt.
Anders als in Figuren 1-b ist das Gleitbahnelement 5' nicht zusätzlich ausgestattet,
sondern einteilig am Träger 2 angeformt. Das Gleitbahnelement hat eben eine kreisbogenförmige
Seite 5a'. Der zweite Endabschnitt 3b des Griffkörpers hat zwei Auflagepunkte 4a und
4b, die als Kontaktpunkte zwischen dem Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b an der kreisbogenförmigen Seite 5a' des Gleitbahnelements liegen. Der Tragarm 4
des zweiten Griffkörperendabschnitts 3b liegt an der konvexen Seite der Krümmung am
Träger 2. An der Kontaktstelle weist der Träger eine Auflagefläche 2b auf. Die Auflagefläche
2b liegt an der konvexen Seite der Krümmung vom Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b. Auf diese Art und Weise kann sich der Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b im Träger 2 im Raum zwischen den Kontaktpunkten 4a, 4b und der Kontaktfläche 2b
entlang der kreisbogenförmigen Seite 5a' des Gleitbahnelements 5' gleitend schwenken.
Der Kreismittelpunkt o' der kreisbogenförmigen Seite des Gleitbahnelements 5 ist nämlich
der Schwenkmittelpunkt des Tragarms 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts 3a bzw.
des ganzen Griffkörpers 3. Die Kurve im Raum, die der Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b im Träger 2 bei der gleitenden Bewergung belegt hat, ist die kreisbogenförmige
Führungsbahn t' (um das Verhältnis zwischen der Führungbahn und dem Kreismittelpunkt
deutlich anzuzeigen, ist der ganze Kreis gekennzeichnet, wo sich die Führungsbahn
t' befindet.). Durch die Änderung des Radiants der Seite des Gleitbahnelements 5'
ist einfach die ideale Lage des Kreismittelpunkts o' bzw. des Schwenkmittelpunkt des
Griffkörpers 3 zu ändern.
[0017] Ähnlich wie im Ausführungsbeispiel der Figuren 1-3 ist in Figuren 4-6 der Kreismittelpunkt
o' auch in der Ebene der Türkarosserie 1 angeordnet. Fig.4 zeigt den Griffkörper 3
in der Ruhestellung und Fig. 6 zeigt den Griffkörper 3 in Öffnungsstellung. Der Griffkörper
3 kann manuell vom Nutzer um den Schwenkmittelpunkt o' ausgezogen werden oder vom
Motor ausgetrieben werden. Es ist zu sehen, dass der Griffkörper 3 beim Schwenken
um den Schwenkmittelpunkt in Fig. 4 und Fig. 6 nicht dazu neigt, sich nach innen des
Trägers 2 und gleichzeitig nach links zu bewegen, weil jeder beliebiger Punkt an einem
Kreis mit festgelegtem Halbdurchmesser immer den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt
hat. Daher wird sich der Griffkörper 3 nicht mit dem ihm links anliegenden Türkarosserie
4 kollidieren.
[0018] Im Ausführungsbeispiel in Fig. 1-3 und im Ausführungsbeispiel in Fig. 4-6 sind die
Kontaktmethoden zwischen dem Tragarm 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts 3b und
dem Gleitbahnelement 5, 5' oder dem Träger 2 auf die in den Figuren dargestellten
Kontaktmethoden eingeschränkt. Die Verwendungen der Kontaktfläche, des Kontaktpunkts
oder der Kontaktpunkte sind frei auszuwählen, solange diese Kontaktart/Kontaktartkombination
den Kreismittelpunkt der Bewegungskurve des Tragarms 4 des zweiten Griffkörperendabschnitts
3b eindeutig festlegt.
[0019] Die Ausführungsbeispiele in Fig. 1-3 in Fig. 4-6 sind nicht auf flächenbündigen Türgriffanordnungen
eingeschränkt, die in der Ruhestellung mit der Türkarosserie strakbündig angeordnet
sind. Die Ausführungsbeispiele in Fig. 1-3 und Fig. 4-6 können auch alternativ für
den in der Ruhestellung aus der Türkarosserie hervorstehend angeordneten Griffkörper
eingesetzt werden.
[0020] Die Figuren 7-10 illustrieren die Prinzipskizzen der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung
für eine Kraftfahrzeugtür. Hier sind die jegliche Bauteile der Griffanordnung nur
durch einfach Formen gekennzeichnet.
[0021] Der Griffkörper 3 weist an einem Endabschnitt den Tragarm 4 auf. Die konkrete Form
des Tragarms 4 ist nicht als ein Kreisbogen wie in der Skizze eingeschränkt. Der Tragarm
kann sich gleitend in der kreisbogenförmigen Bahn t' mit dem Kreismittelpunkt o
" schwenken. Die kreisbogenförmige t" befindet sich im Träger der Griffanordnung (in
Fig. 7-10 nicht angezeigt). In Figur 7 und Figur 8 befindet sich der Kreismittelpunkt
o
" an der dem Fahrzeug abgewandten Seite außerhalb der Türkarosserie. Der Abstand von
der Stelle am Griffkörper 3, die am nächsten am Türkarosserierand liegt, zum Kreismittelpunkt
ist der Halbdurchmesser r. Wenn der Griffkörper sich von der Ruhestellung in Fig.
7 bis zur Öffnungsstellung in Fig.8 schwenkt, schwenkt sich der Griffkörper 3 um den
Kreismittelpunkt o" entlang der kreisbogenförmigen Bahn p mit dem Halbdurchmesser
r gegen den Uhrzeigersinn. Weil jeder beliebige Punkt an einem Kreis mit festgelegtem
Halbdurchmesser immer den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt hat, ist zu sehen,
dass der Griffkörper 3 nicht mit der Türkarosserie kollidieren wird, wenn der Griffkörper
3 aus der Fahrzeugtür nach außen schwenkt.
[0022] Der Unterschied von Figuren 9 und 10 zu Figuren 7 und 8 liegt darin, dass der Kreismittelpunkt
o‴ sich in der Türkarosserie befindet. Wenn der Griffkörper 3 sich um den Kreismittelpunkt
o
" entlang der kreisbogenförmigen Bahn p mit dem Halbdurchmesser r gegen den Uhrzeigersinn
schwenkt, ist zu sehen, dass der Griffkörper 3 nicht mit der Türkarosserie kollidieren
wird, wenn der Griffkörper 3 sich aus der Fahrzeugtür nach außen schwenkt, weil jeder
beliebige Punkt an einem Kreis mit festgelegtem Halbdurchmesser immer den gleichen
Abstand zum Kreismittelpunkt hat.
[0023] Die obige Beschreibung der Ausführungsformen beschreibt die Erfindung nur im Kontext
von Beispielen. Selbstverständlich sind die einzelnen Merkmale der Ausführungsbeispiele
im Rahmen des technisch sinnvollen frei miteinander kombinierbar, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
[0024] Die vorliegende Erfindung ist auf den Bereich des Fahrzeugtürgriffs, konkret auf
eine Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür gerichtet. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür,
umfasst einen Träger, der an der Innenseite des Türbleches angeordnet ist, einen Griffkörper,
der an der Außenseite der Tür angeordnet ist, wobei der Griffkörper einen ersten Endabschnitt
und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei der zweite Endabschnitt von der Außenseite
der Fahrzeugtür durch einer Ausnehmung schwenkbar am Träger gelagert ist, wobei der
zweite Endabschnitt einen Tragarm mit einer Krümmung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass eine kreisbogenförmige Führungsbahn im Träger angeordnet ist, wobei der Tragarm
des zweiten Endabschnitts sich um den Kreismittelpunkt des Kreisbogens schwenkbar
im Träger gleitend ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass
beim Schwenken die Türgriffordnung nicht mit der Türkarosserie kollidiert und die
Ausgestaltung flexibler gestaltet werden kann
1. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, umfasst einen Träger, der an der Innenseite
des Türbleches angeordnet ist, einen Griffkörper, der an der Außenseite der Tür angeordnet
ist, wobei der Griffkörper einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt
aufweist, wobei der zweite Endabschnitt von der Außenseite der Fahrzeugtür durch einer
Ausnehmung schwenkbar am Träger gelagert ist, wobei der zweite Endabschnitt einen
Tragarm mit einer Krümmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisbogenförmige Führungsbahn im Träger angeordnet ist, wobei der Tragarm des
zweiten Endabschnitts sich um den Kreismittelpunkt des Kreisbogens schwenkbar im Träger
gleitend ausgebildet ist.
2. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsbahn sich in der Türkarosserie
oder an der dem Fahrzeug abgewandten Seite außerhalb der Türkarosserie befindet.
3. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Gleitbahnelement aufweist, wobei das Gleitbahnelement Kontakt mit
der konkaven Seite der Krümmung des Tragarms des zweiten Griffkörperendabschnitts
hat, wobei der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts an der konvexen Seite
am Träger liegt.
4. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle zwischen dem Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und dem
Träger so ausgebildet ist, dass der Griffkörper in Fahrzeug-X-Achse begrenzt ist.
5. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitbahnelement ein separates Bauteil im Träger ist.
6. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitbahnelement einteilig im Träger integriert ausgebildet ist.
7. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitbahnelement und der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts durch eine
Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt und/oder Kontaktpunkte in Berührung kommen,
wobei der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts an der konvexen Seite durch
eine Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt und/oder Kontaktpunkte am Träger liegt,
sodass eine einzige kreisbogenförmige Bewegungskurve im Träger definierbar ist, wie
der Tragarm sich gleitend schwenken kann.
8. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und/oder das Gleitbahnelement für
den Kontakt eine Auflagefläche und/oder einen Auflagepunkt aufweisen.
9. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und/die Kontaktstelle des Griffkörpers,
wo der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts anliegt, eine Auflagefläche und/oder
einen Auflagepunkt aufweisen.
10. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffanordnung eine flächenbündige Griffanordnung ist, die zumindest zwischen
einer Ruhestellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ausgebildet ist, wobei in der
Ruhestellung der Griffkörper mit der Türkarosserie strakbündig und in der Öffnungsstellung
der Griffkörper aus der Türkarosserie hervorstehend angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, umfasst einen Träger, der an der Innenseite
des Türbleches angeordnet ist, einen Griffkörper, der an der Außenseite der Tür angeordnet
ist, wobei der Griffkörper einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt
aufweist, wobei der zweite Endabschnitt von der Außenseite der Fahrzeugtür durch einer
Ausnehmung schwenkbar am Träger gelagert ist, wobei der zweite Endabschnitt einen
Tragarm mit einer Krümmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisbogenförmige Führungsbahn im Träger angeordnet ist, wobei der Tragarm des
zweiten Endabschnitts sich um den Kreismittelpunkt des Kreisbogens schwenkbar im Träger
gleitend ausgebildet ist.
2. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Führungsbahn sich in der Türkarosserie
oder an der dem Fahrzeug abgewandten Seite außerhalb der Türkarosserie befindet.
3. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Gleitbahnelement aufweist, wobei das Gleitbahnelement Kontakt mit
der konkaven Seite der Krümmung des Tragarms des zweiten Griffkörperendabschnitts
hat, wobei der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts an der konvexen Seite
am Träger liegt.
4. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle zwischen dem Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und dem
Träger so ausgebildet ist, dass der Griffkörper in Fahrzeug-X-Achse begrenzt ist.
5. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitbahnelement ein separates Bauteil im Träger ist.
6. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitbahnelement einteilig im Träger integriert ausgebildet ist.
7. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitbahnelement und der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts durch eine
Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt und/oder Kontaktpunkte in Berührung kommen,
wobei der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts an der konvexen Seite durch
eine Kontaktfläche und/oder einen Kontaktpunkt und/oder Kontaktpunkte am Träger liegt,
sodass eine einzige kreisbogenförmige Bewegungskurve im Träger definierbar ist, wie
der Tragarm sich gleitend schwenken kann.
8. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und/oder das Gleitbahnelement für
den Kontakt eine Auflagefläche und/oder einen Auflagepunkt aufweisen.
9. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts und/die Kontaktstelle des Griffkörpers,
wo der Tragarm des zweiten Griffkörperendabschnitts anliegt, eine Auflagefläche und/oder
einen Auflagepunkt aufweisen.
10. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffanordnung eine flächenbündige Griffanordnung ist, die zumindest zwischen
einer Ruhestellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ausgebildet ist, wobei in der
Ruhestellung der Griffkörper mit der Türkarosserie strakbündig und in der Öffnungsstellung
der Griffkörper aus der Türkarosserie hervorstehend angeordnet ist.
11. Griffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpunkt und oder die Kontaktpunkte einen Radius von kleiner oder gleich
25 mm, vorzugsweise kleiner oder gleich 10 mm, besonders bevorzugt kleiner oder gleich
3 mm aufweisen und/oder die Kontaktfläche oder die Kontaktflächen eine Auflagefläche
von kleiner oder gleich 50 mm^2, vorzugsweise kleiner oder gleich 25 mm2, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 10 mm2 aufweisen.