[0001] Die Erfindung betrifft einen Schmuckgegenstand.
[0002] Schmuckgegenstände sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Schmuckgegenstand
kann beispielsweise ein Fingerring, ein Armreifen, ein Ohrring oder eine Halskette
sein. Jeder der genannten Schmuckgegenstände kann durch eine Person getragen werden.
So kann der Fingerring beispielsweise durch eine Person am Finger getragen werden.
[0003] Die beispielhaft genannten Schmuckgegenstände weisen jeweils einen Schmuckträger
auf, der Schmuck trägt. So kann der Schmuckträger als Schmuck beispielsweise ein Schmuckstück,
wie einen Schmuckstein oder einen anderen kostbaren Gegenstand, tragen. Alternativ
und/oder ergänzend ist es aber auch möglich, dass der Schmuckträger als Schmuck eine
Gravur, eine Prägung oder Bemalung trägt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schmuckgegenstand derart auszugestalten,
dass vom Schmuckträger des Schmuckgegenstands wahlweise unterschiedlicher Schmuck
präsentiert werden kann.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Schmuckgegenstand mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1. Vorgesehen ist also ein Schmuckgegenstand zum Tragen durch eine
Person. Der Schmuckgegenstand weist ein erstes Ringsegment und einen Schmuckträger
auf. Das erste Ringsegment erstreckt sich in Umfangsrichtung des ersten Ringsegments
von einem ersten Ringsegmentende zu einem anderen, zweiten Ringsegmentende. Das erste
Ringsegmentende ist verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt, sodass das erste Ringsegment
relativ zum Schmuckträger verdrehbar ist.
[0006] Der Schmuckgegenstand bietet den Vorteil, dass vom Schmuckträger unterschiedlicher
Schmuck getragen werden kann, der durch eine Verdrehung des Ringsegments derart ausgerichtet
sein kann, um in den Blickwinkel eines Betrachters zu gelangen. Mit anderen Worten
kann das Ringsegment gegenüber dem Schmuckträger wahlweise derart verdreht werden,
sodass unterschiedlicher Schmuck durch die tragende Person präsentiert werden kann.
[0007] Der Schmuckgegenstand ist vorzugsweise als ein Schmuckring zum Tragen durch eine
Person, nämlich zum Tragen an dem Finger der Person, ausgestaltet. Der Schmuckring
kann also vorzugsweise als ein Fingerring ausgestaltet und/oder bezeichnet sein.
[0008] Der Schmuckgegenstand kann jedoch auch in anderer Weise ausgestaltet sein. So kann
der Schmuckgegenstand beispielsweise als ein Armreifen, ein Halsband oder als ein
Ohrring ausgestaltet und/oder bezeichnet sein.
[0009] Das erste Ringsegment des Schmuckgegenstands ist vorzugsweise als ein C-förmiges
Ringsegment ausgebildet. Die offenen Enden des C-förmigen Ringsegments können das
erste Ringsegmentende und das zweite Ringsegmentende bilden.
[0010] Mit dem vom ersten Ringsegment nicht geschlossenen Abschnitt zwischen den beiden
Ringsegmentenden des ersten Ringsegments kann das erste Ringsegment über den Schmuckträger
fassen. Das erste Ringsegmentende ist vorzugsweise mittels eines Drehgelenks verdrehbar
an dem Schmuckträger befestigt. Hieraus resultiert, dass das erste Ringsegment relativ
zum Schmuckträger schwenkbar ist.
[0011] Vorzugsweise greift das erste Ringsegment mit dem nicht geschlossenen Abschnitt zwischen
den beiden Ringsegmentenden derart über den Schmuckträger, sodass ein erster Innenraum
entsteht, der von dem ersten Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossen ist. Aufgrund
der ringförmigen Gestalt des Ringsegments ist der erste Innenraum zu gegenüberliegenden
Seiten hin offen ausgestaltet. Ist der Schmuckgegenstand als Fingerring ausgestaltet,
kann eine Person einen ihrer Finger durch den Innenraum führen, sodass der Fingerring
durch die Person getragen werden kann.
[0012] Außerdem ist eine Umfangslänge in Umfangsrichtung des ersten Ringsegments verstellbar
ausgebildet ist und/oder ein Durchmesser des ersten Ringsegments verstellbar ausgebildet
ist. Hierzu kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass jedes der beiden Ringsegmentenden
des ersten Ringsegments aus mehreren Teilen besteht. Die Teile des ersten Ringsegments
können translatorisch zueinander verschiebbar befestigt sein. So können jeweils zwei
miteinander befestigte Teile des ersten Ringsegments durch eine lineare Führung miteinander
befestigt sein. Dabei kann ein T-förmiger oder Pilz-förmiger Stift des einen Teils
in und hinter eine Führungsnut des anderen Teils greifen, so dass der Stift in der
Führungsnut verschiebbar und gleichzeitig an der Rückseite der Führungsnut gehalten
wird. Insbesondere wenn der Schmuckgegenstand als ein Fingerring ausgebildet ist,
erlaubt eine Anpassung der Umfangslänge und/oder des Durchmessers des ersten Innenraums
die Anpassung des Schmuckgegenstands an die Größe des Fingers der Person, die den
Schmuckgegenstand trägt.
[0013] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich durch einen
ersten Schmuckstein aus, wobei der Schmuckträger den ersten Schmuckstein trägt. Vorzugsweise
ist der erste Schmuckstein stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig an
dem Schmuckträger befestigt, sodass der Schmuckträger den ersten Schmuckstein trägt.
Somit ist der Schmuckträger vorzugsweise als ein Steinträger ausgebildet. Der erste
Schmuckstein kann zur Präsentation gebracht werden, indem das erste Ringsegment relativ
zum Schmuckträger verschwenkt wird, sodass der erste Schmuckstein radial nach außen
weist. Soll der erste Schmuckstein hingegen nicht zur Präsentation gebracht werden,
kann das erste Ringsegment zurück geschwenkt werden, sodass der erste Schmuckstein
nicht radial nach außen, sondern in entgegengesetzter Richtung radial nach innen zeigt.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands bietet deshalb den Vorteil,
dass der erste Schmuckstein durch ein Verschwenken des ersten Ringsegments wahlweise
zur Präsentation oder nicht zur Präsentation gebracht werden kann. Vorzugsweise ist
der erste Schmuckstein aus Naturstein, Kunststein oder einem Element aus kostbarem
Material ausgebildet.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass der Schmuckgegenstand einen zweiten Schmuckstein aufweist, wobei der Schmuckträger
den ersten Schmuckstein und den zweiten Schmuckstein an gegenüberliegenden Außenseiten
des Schmuckträgers trägt. Diese Ausgestaltung des Schmuckgegenstands bietet den Vorteil,
dass durch ein Verschwenken des ersten Ringsegments wahlweise der erste Schmuckstein
oder der zweite Schmuckstein zur Präsentation gebracht werden kann. Der zweite Schmuckstein
kann beispielsweise aus Naturstein, Kunststein oder einem Element aus kostbarem Material
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Schmuckträger als ein rohrförmiger Schmuckträger
ausgebildet, der die beiden Schmucksteine an gegenüberliegenden Öffnungen des rohrförmigen
Schmuckträgers trägt, so dass diese von den Schmucksteinen bedeckt und/oder verschlossen
sind.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Ringsegmentende des ersten Ringsegments verdrehbar an dem Schmuckträger
befestigt ist, so dass das erste Ringsegment um eine erste Schwenkachse verschwenkbar
ist, die sich zwischen dem ersten und zweiten Ringsegmentende des ersten Ringsegments
durch den Schmuckträger erstreckt. Hieraus resultiert vorzugsweise, dass das erste
und zweite Ringsegmentende um die gemeinsame, erste Schwenkachse verdrehbar an dem
Schmuckträger befestigt sind, so dass das erste Ringsegment relativ zum Schmuckträger
um die erste Schwenkachse verschwenkbar ist. Indem die erste Schwenkachse durch den
Schmuckträger verläuft, bewirkt ein Verschwenken des ersten Ringsegments, dass wahlweise
der erste Schmuckstein oder der zweite Schmuckstein zur Präsentation gebracht werden
kann. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die beiden Ringsegmentenden
des ersten Ringsegments jeweils an einer Mantelseite des Schmuckträgers drehbar befestigt
sind. In diesem Fall kann die erste Schwenkachse zwischen den beiden Schmucksteinen
durch den Schmuckträger verlaufen. Die erste Schwenkachse ist vorzugsweise als eine
geometrische Achse, nicht aber zwingend als ein Bauteil bzw. eine Achse im Sinne eines
Maschinenelements zu verstehen. An der Mantelseite des Schmuckträgers können sich
in entgegengesetzter Richtung erstreckende Achsstummel vorgesehen sein, die in entsprechende
Bohrungen an den beiden Ringsegmentenden fassen, sodass zwei Drehgelenke gebildet
sind, die die Verdrehung des Ringsegments um die erste Schwenkachse gewährleisten.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste Ringsegment derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt ist,
so dass das erste Ringsegment zwischen einer ersten Verschwenkstellung und einer zweiten
Verschwenkstellung verschwenkbar ist, wobei der Schmuckträger und das erste Ringsegment
derart ausgebildet sind, dass das erste Ringsegment und der Schmuckträger in jeder
der ersten und zweiten Verschwenkstellung lösbar miteinander verrasten. Diese Ausgestaltung
bietet den Vorteil, dass beispielsweise der erste Schmuckstein in der ersten Verschwenkstellung
zur Präsentation gebracht werden kann, wohingegen der zweite Schmuckstein in der zweiten
Verschwenkstellung zur Präsentation gebracht werden kann. An dem ersten und zweiten
Ringsegmentende sowie an der Mantelseite des Schmuckträgers können zueinander korrespondierende
Rastelemente ausgeprägt sein, die ein Verrasten in der ersten Verschwenkstellung bzw.
in der zweiten Verschwenkstellung ermöglichen. So können in jeder der ersten und zweiten
Verschwenkstellung beispielsweise federvorgespannte Kugeln an dem ersten und zweiten
Ringsegmentende in Vertiefungen am Schmuckträger, insbesondere an der Mantelseite
des Schmuckträgers, einfassen, sodass das erste Ringsegment und der Schmuckträger
in jeder der ersten und zweiten Verschwenkstellung lösbar miteinander verrasten. Die
Anordnung der federvorgespannten Kugeln und der Vertiefungen kann auch umgekehrt ausgebildet
sein, sodass beispielsweise die Vertiefungen an dem ersten und zweiten Ringsegmentende
und die federvorgespannten Kugeln an der Mantelseite des Schmuckträgers angeordnet
sind. Weiterhin ist es möglich, dass das erste und zweite Ringsegmentende jeweils
federvorgespannt und drehbar an dem Schmuckträger befestigt ist, und dass außerdem
an den beiden Ringsegmentenden Vorsprünge (Rastvorsprünge) und dem Schmuckträger,
insbesondere an der Mantelseite des Schmuckträgers Vertiefungen (Rastvertiefungen),
oder umgekehrt, vorgesehen sind, die derart ausgestaltet sind, dass das erste Ringsegment
in der ersten Verschwenkstellung und in der zweiten Verschwenkstellung jeweils mit
dem Schmuckträger verrastet. Die Verrastung in der ersten und zweiten Verschwenkstellung
bietet eine Verdrehsicherung des Schmuckträgers gegenüber dem ersten Ringsegment.
Dadurch kann die Präsentation des ersten Schmucksteins oder des zweiten Schmucksteins
gegen ein selbstständiges, unbeabsichtigtes Verdrehen des Schmuckträgers gesichert
werden.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste Ringsegment über das mindestens eine zugehörige Ringsegmentende
derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt ist, so dass eine erste Außenseite
des Schmuckträgers, die Schmuck trägt oder zum Tragen von Schmuck ausgebildet ist,
in der ersten Verschwenkstellung des ersten Ringsegments radial nach außen, von einem
ersten Innenraum wegweisend ausgerichtet ist, der von dem ersten Ringsegment und dem
Schmuckträger umschlossen ist, und/oder so dass die erste Außenseite des Schmuckträgers
in der zweiten Verschwenkstellung des ersten Ringsegments radial nach innen zu dem
ersten Innenraum ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die
erste Außenseite, an der beispielsweise der erste Schmuckstein angeordnet ist, durch
das Verschwenken des ersten Ringsegments von der zweiten Verschwenkstellung in die
erste Verschwenkstellung zur Präsentation gebracht werden kann. Die in diesem Zusammenhang
verwendete Radialrichtung, nämlich einerseits radial nach innen in den ersten Innenraum
und andererseits radial nach außen bezieht sich auf die entgegengesetzten Richtungen
entlang einer Radialrichtung des ersten Innenraums. In der ersten Verschwenkstellung
ragt und/oder zeigt das erste Ringsegment vorzugsweise von dem ersten Schmuckstein
und/oder der ersten Außenseite weg. In der zweiten Verschwenkstellung umgreift das
erste Ringsegment vorzugsweise den ersten Schmuckstein und/oder die erste Außenseite,
und zwar vorzugsweise ohne eine direkte Berührung.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste Ringsegment über das mindestens eine zugehörige Ringsegmentende
derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt ist, so dass eine zweite Außenseite
des Schmuckträgers, die Schmuck trägt oder zum Tragen von Schmuck ausgebildet ist,
in der ersten Verschwenkstellung des ersten Ringsegments radial nach innen zu dem
des ersten Innenraums ausgerichtet ist, und/oder so dass die zweite Außenseite des
Schmuckträgers in der zweiten Verschwenkstellung radial nach außen, von dem ersten
Innenraum wegweisend ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass
die zweite Außenseite, an der beispielsweise der zweite Schmuckstein angeordnet ist,
durch das Verschwenken des ersten Ringsegments von der ersten Verschwenkstellung in
die zweite Verschwenkstellung zur Präsentation gebracht werden kann. Durch das Verschwenken
des ersten Ringsegments von der ersten Verschwenkstellung in die zweite Verschwenkstellung,
oder umgekehrt, können somit wahlweise der zweite Schmuckstein oder der erste Schmuckstein
zur Präsentation gebracht werden. Wird die erste Außenseite bzw. der erste Schmuckstein
in der ersten Verschwenkstellung zur Präsentation gebracht, kann das erste Ringsegment
den zweiten Schmuckstein und/oder die zweite Außenseite umgreifen. Insbesondere wenn
der Schmuckgegenstand als Fingerring ausgestaltet ist, wird die zweite Außenseite
bzw. der zweite Schmuckstein in der ersten Verschwenkstellung nicht zur Präsentation
gebracht, sondern zeigt gegebenenfalls zu dem Finger der tragenden Person. In der
zweiten Verschwenkstellung ragt und/oder zeigt das erste Ringsegment hingegen vorzugsweise
von dem zweiten Schmuckstein und/oder der zweiten Außenseite weg, während es den ersten
Schmuckstein umgreift. In diesem Fall kann die zweite Außenseite und/oder der zweite
Schmuckstein zur Präsentation gelangen. Hieraus resultiert, dass durch die Wahl der
Verschwenkstellung jeweils einer der Außenseiten oder einer der Schmucksteine radial
nach innen weist, wohingegen der jeweils andere Schmuckstein bzw. die jeweils andere
Außenseite radial nach außen weist.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass der Schmuckgegenstand ein zweites Ringsegment aufweist, das sich in Umfangsrichtung
des zweiten Ringsegments von einem dritten Ringsegmentende zu einem anderen, vierten
Ringsegmentende erstreckt, wobei das dritte Ringsegmentende verdrehbar an dem Schmuckträger
befestigt ist, so dass das zweite Ringsegment relativ zum Schmuckträger verschwenkbar
ist. Das zweite Ringsegment ist vorzugsweise analog zu dem ersten Ringsegment ausgebildet.
Die beiden Ringsegmentenden können parallel an dem Schmuckträger drehbar befestigt
sein, sodass jedes der beiden Ringsegmente individuell relativ zu dem Schmuckträger
verschwenkt sind. Das zweite Ringsegment bietet einen besonders sicheren Halt, wenn
der Schmuckgegenstand durch eine Person getragen wird. Ist der Schmuckgegenstand beispielsweise
als ein Fingerring ausgebildet, so können die beiden Ringsegmentenden einen sicheren
Halt des Schmuckgegenstands am Finger der Person gewährleisten.
[0020] Das zweite Ringsegment des Schmuckgegenstands ist vorzugsweise als ein C-förmiges
Ringsegment ausgebildet. Die offenen Enden des C-förmigen Ringsegments können das
dritte Ringsegmentende und das vierte Ringsegmentende bilden.
[0021] Mit dem vom zweiten Ringsegment nicht geschlossenen Abschnitt zwischen den beiden
Ringsegmentenden des zweiten Ringsegments kann das zweite Ringsegment über den Schmuckträger
fassen. Das dritte Ringsegmentende ist vorzugsweise mittels eines Drehgelenks verdrehbar
an dem Schmuckträger befestigt. Hieraus resultiert, dass das zweite Ringsegment relativ
zum Schmuckträger schwenkbar ist.
[0022] Vorzugsweise greift das zweite Ringsegment mit dem nicht geschlossenen Abschnitt
zwischen den beiden Ringsegmentenden derart über den Schmuckträger, sodass ein zweiter
Innenraum entsteht, der von dem zweiten Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossen
ist. Aufgrund der ringförmigen Gestalt des zweiten Ringsegments ist der zweite Innenraum
zu gegenüberliegenden Seiten hin offen ausgestaltet. Ist der Schmuckgegenstand als
Fingerring ausgestaltet, kann eine Person einen ihrer Finger durch den zweiten Innenraum
führen, sodass der Fingerring durch die Person getragen werden kann. Vorzugsweise
wird der Finger dabei gleichzeitig durch den ersten Innenraum geführt, der von dem
ersten Ringsegment und dem Schmuckträger gebildet ist.
[0023] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das vierte Ringsegmentende des zweiten Ringsegments derart verdrehbar an
dem Schmuckträger befestigt ist, so dass das zweite Ringsegment um eine zweite Schwenkachse
verschwenkbar ist, die sich zwischen dem dritten und vierten Ringsegmentende des zweiten
Ringsegments durch den Schmuckträger erstreckt. Hieraus resultiert vorzugsweise, dass
das dritte und vierte Ringsegmentende um die gemeinsame, zweite Schwenkachse verdrehbar
an dem Schmuckträger befestigt sind, so dass das zweite Ringsegment relativ zum Schmuckträger
um die zweite Schwenkachse verschwenkbar ist. Indem die zweite Schwenkachse durch
den Schmuckträger verläuft, bewirkt ein Verschwenken des zweiten Ringsegments, dass
wahlweise der erste Schmuckstein oder der zweite Schmuckstein zur Präsentation gebracht
werden kann. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die beiden Ringsegmentenden
des zweiten Ringsegments jeweils an einer Mantelseite des Schmuckträgers drehbar befestigt
sind. In diesem Fall kann die zweite Schwenkachse zwischen den beiden Schmucksteinen
durch den Schmuckträger verlaufen. Die zweite Schwenkachse ist vorzugsweise als eine
geometrische Achse, nicht aber zwingend als ein Bauteil bzw. eine Achse im Sinne eines
Maschinenelements zu verstehen. An der Mantelseite des Schmuckträgers können sich
in entgegengesetzter Richtung erstreckende Achsstummel vorgesehen sein, die in entsprechende
Bohrungen an den beiden Ringsegmentenden fassen, sodass zwei Drehgelenke gebildet
sind, die die Verdrehung des zweiten Ringsegments um die zweite Schwenkachse gewährleisten.
[0024] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass sich die erste und zweite Schwenkachse parallel und beabstandet zueinander
durch den Schmuckträger erstrecken. Die parallele Anordnung der beiden Schwenkachsen
bietet den Vorteil, dass das erste und zweite Ringsegment in jeweils entgegengesetzter
Drehrichtung verschwenkt werden können, ohne dabei zu kollidieren, um entweder die
erste Außenseite bzw. den ersten Schmuckstein oder die zweite Außenseite bzw. den
zweiten Schmuckstein zur Präsentation zu bringen. Die parallele Anordnung der Schwenkachsen
erlaubt außerdem, dass jeder der beiden Ringsegmentenden unabhängig voneinander verschwenkt
werden können, was die Handhabung erleichtert.
[0025] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Ringsegment derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt
ist, so dass das zweite Ringsegment zwischen einer dritten Verschwenkstellung und
einer vierten Verschwenkstellung verschwenkbar ist, wobei der Schmuckträger und das
zweite Ringsegment derart ausgebildet sind, dass das zweite Ringsegment und der Schmuckträger
in jeder der dritten und vierten Verschwenkstellung lösbar miteinander verrasten.
Die Zahlenwörter "dritte" und "vierte" dienen allein zu Unterscheidungszwecken und
fordern nicht, dass das zweite Ringsegment zwischen weiteren Verschwenkstellungen,
etwa der ersten und zweiten Verschwenkstellung, verschwenkbar ist. Im Übrigen wird
für diese Ausgestaltung des Schmuckgegenstands auf die vorteilhaften Erläuterungen,
bevorzugten Merkmale, technischen Effekte und Vorteile in analoger Weise Bezug genommen,
wie sie bereits zu der ersten und zweiten Verschwenkstellung des ersten Ringsegments
sowie der in diesem Zusammenhang erläuterten Verrastung erläutert worden sind.
[0026] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Ringsegment über das mindestens eine zugehörige Ringsegmentende
derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt ist, so dass die erste Außenseite
des Schmuckträgers in der dritten Verschwenkstellung des zweiten Ringsegments radial
nach außen, von einem zweiten Innenraum wegweisend ausgerichtet ist, der von dem zweiten
Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossen ist, und/oder so dass die erste Außenseite
des Schmuckträgers in der vierten Verschwenkstellung des zweiten Ringsegments radial
nach innen zu dem zweiten Innenraum ausgerichtet ist. Für diese Ausgestaltung des
Schmuckgegenstands wird auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale,
technischen Effekte und Vorteile in analoger Weise Bezug genommen, wie sie bereits
in analoger Weise für das erste Ringsegments erläutert worden sind.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Ringsegment über das mindestens eine zugehörige Ringsegmentende
derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt ist, so dass die zweite Außenseite
des Schmuckträgers in der dritten Verschwenkstellung des zweiten Ringsegments radial
nach innen zu dem zweiten Innenraum ausgerichtet ist, und/oder so dass die zweite
Außenseite des Schmuckträgers in der vierten Verschwenkstellung des zweiten Ringsegments
radial nach außen, von dem zweiten Innenraum wegweisend ausgerichtet ist. Für diese
Ausgestaltung des Schmuckgegenstands wird auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten
Merkmale, technischen Effekte und Vorteile in analoger Weise Bezug genommen, wie sie
bereits in analoger Weise für das erste Ringsegments erläutert worden sind.
[0028] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste und zweite Ringsegment über das jeweils mindestens eine zugehörige
Ringsegmentende derart verdrehbar an dem Schmuckträger befestigt sind, so dass der
erste und zweite Innenraum fluchtend zueinander ausgerichtet sind, entweder wenn das
erste Ringsegment in der ersten Verschwenkstellung und das zweite Ringsegment in der
dritten Verschwenkstellung oder wenn das erste Ringsegment in der zweiten Verschwenkstellung
und das zweite Ringsegment in der vierten Verschwenkstellung sind. Der erste Innenraum
ist der von dem ersten Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossene Raum. Der zweite
Innenraum ist der von dem zweiten Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossene Raum.
Die zueinander fluchtenden Innenräume bieten insbesondere bei der Ausgestaltung des
Schmuckgegenstands als Fingerring den Vorteil, dass der Finger einer Person gleichzeitig
durch beide Innenräume geführt werden kann, um den Schmuckgegenstand am Finger zu
tragen. Je nach Wahl, ob die Person, die den Schmuckgegenstand trägt, entweder die
erste Außenseite bzw. den ersten Schmuckstein oder die zweite Außenseite bzw. den
zweiten Schmuckstein zur Präsentation bringen möchte, sind zuvor die beiden Ringsegmente
entweder in die erste bzw. dritte Verschwenkstellung oder in die zweite bzw. vierte
Verschwenkstellung zu verschwenken.
[0029] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass eine Umfangslänge in Umfangsrichtung des zweiten Ringsegments verstellbar
ausgebildet ist und/oder ein Durchmesser des zweiten Ringsegments verstellbar ausgebildet
ist. Hierzu kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass jedes der beiden Ringsegmentenden
aus mehreren Teilen besteht. Die Teile des zweiten Ringsegments können translatorisch
zueinander verschiebbar befestigt sein. So können jeweils zwei miteinander befestigte
Teile des zweiten Ringsegments durch eine lineare Führung miteinander befestigt sein.
Dabei kann ein T-förmiger oder Pilz-förmiger Stift des einen Teils in und hinter eine
Führungsnut des anderen Teils greifen, so dass der Stift in der Führungsnut verschiebbar
und gleichzeitig an der Rückseite der Führungsnut gehalten wird.
[0030] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste Ringsegment ein erstes Endstück, ein zweites Endstück und ein
erstes Mittelstück aufweist, wobei das erste Endstück das erste Ringsegmentende des
ersten Ringsegments bildet, wobei das zweite Endstück das zweite Ringsegmentende des
ersten Ringsegments bildet, wobei sich das erste Mittelstück von dem ersten Endstück
zum zweiten Endstück erstreckt, und wobei das erste Mittelstück zwischen einer ersten
Verschiebestellung und einer zweiten Verschiebestellung verschiebbar an dem ersten
und zweiten Endstück befestigt ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass das
erste Mittelstück translatorisch gegenüber dem ersten und zweiten Endstück verschiebbar
ist, während das erste Mittelstück an den beiden Endstücken befestigt bleibt. Zwischen
dem ersten Mittelstück und jedem der beiden Endstücke kann jeweils eine Linearführung
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das erste Mittelstück als ein C-förmiges Mittelstück
ausgebildet. An den offenen Enden des ersten Mittelstücks kann jeweils ein Stift ausgebildet
sein, die jeweils in und hinter eine jeweilige Führungsnut des ersten bzw. zweiten
Endstücks greifen, sodass jeder der beiden Stifte in der jeweiligen Führungsnut verschiebbar
und gleichzeitig an der Rückseite der jeweiligen Führungsnut und damit auch an dem
jeweiligen Endstück translatorisch verschiebbar gehalten wird. Die Stifte und Führungsnuten
können auch in umgekehrter Weise vorgesehen sein. So können die Stifte an den beiden
Endstücken und die Führungsnuten an den offenen Enden des ersten Mittelstücks ausgebildet
sein. Durch die translatorische Verschiebbarkeit des ersten Mittelstücks kann der
von dem ersten Ringsegment und dem Schmuckträger umschlossene, erste Innenraum und/oder
die Umfangslänge des ersten Ringsegments vergrößert oder verkleinert werden. Insbesondere
wenn der Schmuckgegenstand als ein Fingerring ausgebildet ist, erlaubt eine Anpassung
des Durchmessers des ersten Innenraums die Anpassung des Schmuckgegenstands an die
Größe des Fingers der Person, die den Schmuckgegenstand trägt.
[0031] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste und zweite Endstück jeweils unverschiebbar und verdrehbar an dem
Schmuckträger befestigt sind. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders robuste,
verdrehbare Befestigung des ersten Ringsegments an dem Schmuckträger.
[0032] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das erste Mittelstück und das erste und zweite Endstück derart ausgebildet
sind, so dass das erste Mittelstück in jeder der ersten und zweiten Verschiebestellung
lösbar mit dem ersten und zweiten Endstück verrastet. Auch wenn sich die folgenden
Erläuterungen auf eine der beiden offenen Enden des Mittelstücks sowie auf das erste
Endstück beziehen, sollen die folgenden Erläuterungen in analoger Weise für das jeweils
andere offene Ende des Mittelstücks und das zweite Endstück gelten können.
[0033] An dem einen offenen Ende des Mittelstücks und an einer gegenüberliegenden Seite
des ersten Endstücks können zueinander korrespondierende Rastelemente ausgeprägt sein,
die ein Verrasten in der ersten Verschiebestellung bzw. in der zweiten Verschiebestellung
ermöglichen. So können in jeder der ersten und zweiten Verschiebestellung beispielsweise
federvorgespannte Kugeln an dem einen offenen Ende des Mittelstücks in eine von zueinander
beabstandeten Vertiefungen an der gegenüberliegenden Seite des ersten Endstücks einfassen,
sodass das erste Mittelstück und das erste Endstück in jeder der ersten und zweiten
Verschiebestellung, der jeweils eine der Vertiefungen zugeordnet ist, lösbar miteinander
verrasten. Die Anordnung der federvorgespannten Kugeln und der Vertiefungen kann auch
umgekehrt ausgebildet sein. In weiteren, möglichen Ausgestaltungen ist das eine offene
Ende des Mittelstücks federvorgespannt an der gegenüberliegenden Seite des ersten
Endstücks befestigt, wobei außerdem ein Vorsprung an dem offenen Ende des Mittelstücks
in eine von mehreren Vertiefungen an der gegenüberliegenden Seite des ersten Endstücks
einrasten kann. Durch die federvorgespannte Befestigung kann das offene Ende des Mittelstücks
translatorisch verschoben werden, während es an dem ersten Endstück befestigt bleibt,
sodass der Vorsprung aus der einen Vertiefung in die andere Vertiefung und daraus
resultierend das erste Mittelstück von der ersten Verschiebestellung translatorisch
in die zweite Verschiebestellung, oder umgekehrt, verschoben werden kann. Die Verrastung
in der ersten und zweiten Verschiebestellung bietet eine Verschiebesicherung des ersten
Mittelstücks gegenüber dem ersten Endstück. Dadurch kann eine Einstellung der Umfangslänge
des ersten Ringsegments und/oder eine Einstellung des Durchmessers des ersten Innenraums
gegen ein selbstständiges, unbeabsichtigtes Verändern gesichert werden.
[0034] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Ringsegment ein drittes Endstück, ein viertes Endstück und ein
zweites Mittelstück aufweist, wobei das dritte Endstück das dritte Ringsegmentende
des zweiten Ringsegments bildet, wobei das vierte Endstück das vierte Ringsegmentende
des zweiten Ringsegments bildet, wobei sich das zweite Mittelstück von dem dritten
Endstück zum vierten Endstück erstreckt, und wobei das zweite Mittelstück zwischen
einer dritten Verschiebestellung und einer vierten Verschiebestellung verschiebbar
an dem dritten und vierten Endstück befestigt ist. Diese Ausgestaltung bietet den
Vorteil, dass das zweite Mittelstück translatorisch gegenüber dem dritten und vierten
Endstück verschiebbar ist, während das zweite Mittelstück an den beiden Endstücken
befestigt bleibt. Zwischen dem zweiten Mittelstück und jedem der beiden Endstücke
kann jeweils eine Linearführung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das zweite Mittelstück
als ein C-förmiges Mittelstück ausgebildet. An den offenen Enden des zweiten Mittelstücks
kann jeweils ein Stift ausgebildet sein, die jeweils in und hinter eine jeweilige
Führungsnut des dritten bzw. vierten Endstücks greifen, sodass jeder der beiden Stifte
in der jeweiligen Führungsnut verschiebbar und gleichzeitig an der Rückseite der jeweiligen
Führungsnut und damit auch an dem jeweiligen Endstück translatorisch verschiebbar
gehalten wird. Die Stifte und Führungsnuten können auch in umgekehrter Weise vorgesehen
sein. So können die Stifte an den beiden Endstücken und die Führungsnuten an den offenen
Enden des zweiten Mittelstücks ausgebildet sein. Durch die translatorische Verschiebbarkeit
des zweiten Mittelstücks kann der von dem zweiten Ringsegment und dem Schmuckträger
umschlossene, zweite Innenraum und/oder die Umfangslänge des zweiten Ringsegments
vergrößert oder verkleinert werden. Insbesondere wenn der Schmuckgegenstand als ein
Fingerring ausgebildet ist, erlaubt eine Anpassung des Durchmessers des zweiten Innenraums
die Anpassung des Schmuckgegenstands an die Größe des Fingers der Person, die den
Schmuckgegenstand trägt.
[0035] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das dritte und vierte Endstück jeweils unverschiebbar und verdrehbar an
dem Schmuckträger befestigt sind. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders robuste,
verdrehbare Befestigung des zweiten Ringsegments an dem Schmuckträger.
[0036] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands zeichnet sich dadurch
aus, dass das zweite Mittelstück und das dritte und vierte Endstück derart ausgebildet
sind, so dass das zweite Mittelstück in jeder der dritten und vierten Verschiebestellung
lösbar mit dem dritten und vierten Endstück verrastet. Für diese Ausgestaltung wird
in analoger Weise auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, technischen
Effekte und Vorteile Bezug genommen, wie sie entsprechend im Zusammenhang mit dem
ersten Mittelstück und dem ersten und zweiten ein Stück erläutert worden sind.
[0037] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer
Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren
stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
- Fig. 1 - 3
- zeigen eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands in schematischen Perspektivansichten.
- Fig. 4-5
- zeigen die Ausgestaltung des Schmuckgegenstands in schematischen Seitenansichten.
- Fig. 6
- zeigte einen Ausschnitt der Ausgestaltung des Schmuckgegenstands in einer teilweise
geschnitten Ansicht.
- Fig. 7-8
- zeigen die Seitenansichten des Schmuckgegenstands aus den Fig. 3-4 mit teilweise geschnitten
Abschnitten.
[0038] In der Figur 1 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Schmuckgegenstands 2 dargestellt.
Bei dem Schmuckgegenstand 2 handelt es sich bei dieser Ausgestaltung um einen Fingerring,
der von einer Person an einem Finger getragen werden kann. Der Schmuckgegenstand 2
dient somit zum Tragen durch eine Person.
[0039] Der Schmuckgegenstand 2 weist ein erstes Ringsegment 4 und einen Schmuckträger 10
auf. Sowohl das Ringsegment 10 als auch der Schmuckträger 10 können aus Metall, insbesondere
einem Edelmetall, wie Gold, hergestellt sein. Das erste Ringsegment 4 erstreckt sich
in einer zugehörigen Umfangsrichtung U1 von einem ersten Ringsegmentende 6 zu einem
anderen, zweiten Ringsegmentende 8. Das erste Ringsegmentende 6 ist verdrehbar an
dem Schmuckgegenstand 10 befestigt, sodass das erste Ringsegment 4 relativ zum Schmuckträger
10 verschwenkbar ist. Das zweite Ringsegmentende 8 des ersten Ringsegments 4 ist ebenfalls
verdrehbar an dem Schmuckträger 10 befestigt, sodass das erste Ringsegment 4 um eine
erste Schwenkachse A schwenkbar ist, die sich zwischen dem ersten Ringsegmentende
6 und dem zweiten Ringsegmentende 8 durch den Schmuckträger 10 erstreckt.
[0040] Der Schmuckträger 10 trägt einen ersten Schmuckstein 12 sowie einen zweiten Schmuckstein
14. Wie beispielsweise aus der Seitenansicht des Schmuckgegenstands 2 in Figur 4 zu
entnehmen ist, sind die beiden Schmucksteine 12, 16 an gegenüberliegenden Außenseiten
16, 18 des Schmuckträger 10 angeordnet. Anstatt der beiden Schmucksteine 12, 14 kann
der Schmuckträger 10 an den beiden gegenüberliegenden Außenseiten 16, 18 anderen Schmuck
tragen. Schmuck kann in diesem Zusammenhang auch als eine Gravur oder Einprägung an
der jeweiligen Außenseite 16, 18 verstanden werden. So kann der Schmuckträger 10 an
der ersten Außenseite 16 eine erste Einprägung als Schmuck und an der gegenüberliegenden
zweiten Außenseite 18 eine weitere, zweite Einprägung als Schmuck tragen.
[0041] Die in Figur 1 dargestellt, vorteilhafte Ausgestaltung des Schmuckgegenstands 2 weist
außerdem ein zweites Ringsegment 26 auf. Das zweite Ringsegment 26 ist analog zu dem
ersten Ringsegment 4 ausgebildet. Außerdem ist das zweite Ringsegment 26 in analoger
Weise wie das erste Ringsegment 4 verdrehbar an dem Schmuckträger 10 befestigt. Das
zweite Ringsegment 26 erstreckt sich jedoch in einer zugehörigen Umfangsrichtung U2
von einem dritten Ringsegmentende 28 zu einem anderen, vierten Ringsegmentende. Das
dritte Ringsegmentende 28 ist verdrehbar an dem Schmuckträger 10 befestigt, sodass
das zweite Ringsegment 26 ebenfalls relativ zum Schmuckträger 10 schwenkbar ist. Auch
das (nicht dargestellte) vierte Ringsegmentende des zweiten Ringsegments 26 ist verdrehbar
an dem Schmuckträger 10 befestigt, sodass das zweite Ringsegment 26 um eine zweite
Schwenkachse die verschwenkbar ist, die sich zwischen dem dritten Ringsegmentende
28 und dem vierten Ringsegmentende des zweiten Ringsegments 26 durch den Schmuckträger
10 erstreckt. Allerdings sind die beiden Schwenkachsen A, B nicht koaxial zueinander.
Vielmehr ist es vorgesehen, dass die erste Schwenkachse A parallel zu der zweiten
Schwenkachse B ist. Die beiden Schwenkachse A, B sind außerdem beabstandet zueinander
angeordnet.
[0042] Wenn im Folgenden vorteilhafte Erläuterungen, bevorzugte Merkmale, technische Effekte
oder Vorteile im Zusammenhang mit dem ersten Ringsegment 4 erläutert werden, so gilt
Entsprechendes vorzugsweise für das zweite Ringsegment 26 in analoger Weise.
[0043] Wie aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2 und 3 zu erkennen ist, ist das erste Ringsegment
4 derart drehbar an dem Schmuckträger 10 befestigt, sodass das erste Ringsegment 4
zwischen einer ersten Verschwenkstellung 20, die in Figur 1 dargestellt ist, und einer
zweiten Verschwenkstellung 22, die in Figur 3 dargestellt ist, schwenkbar. Bei der
Anordnung, wie sie für die zuvor genannten Figuren gewählt ist, kann das erste Ringsegment
4 von unten nach oben geschwenkt werden, um von der ersten Schwenkstellung 20 in die
zweite Schwenkstellung 22 zu gelangen. In der Figur 2 ist eine Stellung des ersten
Ringsegments 4 dargestellt, die zwischen der ersten Schwenkstellung 20 und der zweiten
Schwenkstellung 22 ist.
[0044] Durch das erste Ringsegmentende 6 und den Schmuckträger 10 sowie durch das zweite
Ringsegmentende 8 und den Schmuckträger 10 ist jeweils ein Drehgelenk ausgebildet,
dass das Verschwenken des ersten Ringsegments 4 um die erste Drehachse A gewährleistet.
Exemplarisch ist ein entsprechendes Drehgelenk 58 in Figur 6 dargestellt, das einen
Ausschnitt des Schmuckgegenstands 2 zeigt, wobei das Drehgelenk 58 durch ein Gelenkszapfen
60 an der Mantelseite des Schmuckträgers 10 und eine Bohrung 62 des ersten Ringsegmentendes
6 gebildet ist. Der Gelenkszapfen 60 sitzt dabei drehgelagert in der Bohrung 62 und
erlaubt damit das Verschwenken des ersten Ringsegments 4 um die erste Schwenkachse
A. Die weiteren Gelenke sind in analoger Weise ausgebildet.
[0045] Das in Figur 1 dargestellte Ringsegment 26 kann in analoger Weise wie das erste Ringsegment
4, jedoch in umgekehrter Drehrichtung, von einer in Figur 1 dargestellten dritten
Schwenkstellung 54 in eine vierte Schwenkstellung (nicht dargestellte) verschwenkt
werden, sodass das zweite Ringsegment 26 analog wie das in Figur 3 dargestellte, erste
Ringsegment 4 nach oben geklappt ist. Mit anderen Worten können beide Ringsegmentende
4, 26 in umgekehrter Drehrichtung von unten nach oben geklappt werden. In der Figur
1 zeigt der erste Schmuckstein 12 radial nach außen (Radialrichtung R1), sodass der
erste Schmuckstein 12 präsentiert wird, wenn der Schmuckgegenstand 2 von einer Person
getragen wird. Wünscht die Person, dass der zweite Schmuckstein 14 präsentiert wird,
werden die beiden Ringsegmente 4, 26 vor dem Tragen durch die Person nach oben geklappt,
sodass der zweite Schmuckstein 14 radial nach außen zeigt. Sind die beiden Ringsegmente
4, 26 entweder gemeinsam nach unten geklappt oder gemeinsam nach oben geklappt, so
fluchtet der erste Innenraum 24, der von dem ersten Ringsegment 4 und dem Schmuckträger
10 umschlossen ist, mit dem zweiten Innenraum 36, der von dem zweiten Ringsegment
26 und dem Schmuckträger 10 umschlossen ist. Durch die jeweils fluchtenden Innenräume
24, 36 ist es möglich, dass der als Fingerring ausgestaltete Schmuckgegenstand 2 derart
an einem Finger einer Person getragen werden kann, sodass entweder der erste Schmuckstein
12 oder der zweite Schmuckstein 14 präsentiert wird. Der jeweils andere Schmuckstein
ist dabei radial nach innen (Radialrichtung R2) zu dem ersten Innenraum 24 und dem
zweiten Innenraum 36 ausgerichtet.
[0046] Um zu verhindern, dass das erste Ringsegment 4 selbsttätig und/oder ungewollt zwischen
der ersten Schwenkstellung 20 und der zweiten Schwenkstellung 22 hin- und herschwenkt,
ist es vorgesehen, dass der Schmuckträger 10 und das erste Ringsegment 4 derart ausgebildet
sind, sodass das erste Ringsegment 4 und der Schmuckträger 10 in jeder der ersten
und zweiten Verschwenkstellung 20, 22 lösbar miteinander verrasten. Für das zweite
Ringsegment 26 kann eine entsprechende Verrastung vorgesehen sein.
[0047] Aus der Zusammenschau der Figuren 4-8 ist außerdem zu entnehmen, dass eine Umfangslänge
in Umfangsrichtung U1 des ersten Ringsegments 4 und/oder ein Durchmesser D des ersten
Ringsegments 4 verstellbar ausgebildet ist. Um dies zu erreichen, weist das erste
Ringsegment 4 ein erstes Endstück 38, ein zweites Endstücke 40 und ein erstes Mittelstück
42 auf. Das erste Endstücke 38 bildet dabei das erste Ringsegmentende 6 des ersten
Ringsegments 4. Hingegen bildet das zweite Endstücke 40 das zweite Ringsegmentende
8 des ersten Ringsegments 4. Das erste Mittelstück 42 erstreckt sich von dem ersten
Endstücke 38 zum zweiten Endstücke 40. Somit ist das erste Mittelstück 42 zwischen
den beiden Endstücke 38, 40 angeordnet. Außerdem ist das erste Mittelstück 42 zwischen
einer ersten Verschiebestellung 44, wie sie in den Figuren 4 und 7 dargestellt ist,
und einer zweiten Verschiebestellung 46, wie sie in den Figuren 5 und 8 dargestellt
ist, verschiebbar an dem ersten Endstücke 38 und dem zweiten Endstücke 40 befestigt.
Das erste und zweite Endstücke 38, 40 hingegen sind jeweils und verschiebbar und zugleich
für drehbar an dem Schmuckträger 10 befestigt.
[0048] Aus den Figuren 6-8 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung zu entnehmen, die das Verschieben
des ersten Mittelstücks 42 zwischen der erste Verschiebestellung 44 und der zweiten
Verschiebestellung 48 gewährleistet. Wie beispielsweise aus der Figur 6 zu erkennen
ist, weist das erste Endstücke 38 an der vom Schmuckträger 10 abgewandten Rückseite
70 eine Führungsnut 64 auf, in die ein T-förmiger oder Pilz-förmiger Stift 66 hineingreift,
der an einem der beiden freien Enden 68 des ersten Mittelstücks 42 ausgebildet ist.
Dabei fasst ein Kopf des Stiftes 66 hinter die Führungsnut 44, sodass der Stift 66
und damit auch das erste Mittelstück 42 translatorisch verschiebbar an dem ersten
Endstücke 38 gehalten und/oder befestigt ist.
[0049] Das zweite Endstück 40 sowie das andere freie Ende des ersten Mittelstücks 42 sind
analog zu dem ersten Endstück 38 bzw. dem zuvor genannten freien Ende 68 des ersten
Mittelstücks ausgebildet, sodass das erste Mittelstück 42 an beiden freien Enden jeweils
einen T-förmigen oder Pilz-förmigen Stift 66 aufweist, der in die jeweilige Führungsnut
64 des jeweiligen Endstücks 38, 40 eingreift und dadurch gewährleistet, dass das erste
Mittelstück 42 translatorisch zwischen der ersten Verschiebestellung 44 und der zweiten
Verschiebestellung 46 verschiebbar und gleichzeitig an den beiden Endstücken 38, 40
gehalten ist. Wie aus der Zusammenschau der Figuren 4 und 5 bzw. aus der Zusammenschau
der Figuren 7 und 8 zu erkennen ist, vergrößert sich der Durchmesser D, der vorzugsweise
durch den größten Abstand zwischen dem Schmuckträger 10 und einer Mantelinnenseite
des ersten Mittelstücks 42 gebildet ist, wenn das erste Mittelstück 42 von der ersten
Verschiebestellung 44 in die zweite Verschiebestellung 46 verschoben wird. Damit vergrößert
sich auch der Innenraum 24 sowie die Umfangslänge in Umfangsrichtung U1 des ersten
Ringsegments 4. Das translatorisch verschiebbare, erste Mittelstück 42 erlaubt deshalb
die Anpassung des als Schmuckring ausgestalteten Schmuckgegenstands 2 an den Finger
der Person, die den Schmuckring tragen möchte.
[0050] Um zu verhindern, dass sich das erste Mittelstück 42 selbsttätig und/oder ungewollt
zwischen der ersten Verschiebestellung 44 und der zweiten Verschiebestellung 46 verschiebt,
ist es vorgesehen, dass das erste Mittelstück 42 sowie das erste und zweite Endstücke
38, 40 derart ausgebildet sind, sodass das erste Mittelstück 42 in jeder der ersten
und zweiten Verschiebestellung 44, 46 lösbar mit dem ersten und zweiten Endstücke
38, verrastet. Auch wenn sich die folgenden Erläuterungen auf eines der beiden freien
Enden 68 des ersten Mittelstücks 42 sowie auf das erste Endstück 38 beziehen, sollen
die folgenden Erläuterungen in analoger Weise für das jeweils andere freie Ende des
Mittelstücks 42 und das zweite Endstück 40 gelten.
[0051] Wie beispielsweise aus der Figur 6 zu entnehmen ist, sind an dem freien Ende 68 des
ersten Mittelstücks 42 und an der gegenüberliegenden Rückseite 70 des ersten Endstücke
38 zueinander korrespondierende Rastelemente 72, 74 ausgeprägt, die eine Verrasten
des ersten Mittelstücks 42 in der ersten Verschiebestellung 44 sowie in der zweiten
Verschiebestellung 46 ermöglichen. Vorzugsweise sind an der Rückseite 70 des ersten
Endstücke 38 zwei voneinander beanstandete Rastvertiefungen 72 und an dem freien Ende
68 des ersten Mittelstücks ein Rastvorsprung 74 ausgebildet. Dabei sind die Rastvertiefungen
72 und der Rastvorsprung 74 derart angeordnet, sodass der Rastvorsprung 74 in der
ersten Verschiebestellung 44 des ersten Mittelstücks 42 in genau einer der beiden
Rastvertiefungen 72 einrastet und sich mit dem Verschieben des ersten Mittelstücks
42 von der ersten Verschiebestellung 44 in die zweite Verschiebestellung 46 aus der
zuvor genannten Rastvertiefung 72 herauslöst und danach in der anderen Rastvertiefung
72 einrastet. Somit ist für jede der beiden Verschiebestellung 44, 46 jeweils eine
zugeordnete Rastvertiefung 72 vorgesehen, in die der Rastvorsprung 74 bei Erreichen
der jeweiligen Verschiebestellung 44, 46 einrastet. Dieses Einrasten verhindert das
ungewollte, selbsttätige Verschieben des ersten Mittelstücks 42 von der einen Verschiebestellung
44, 46 zu der anderen Verschiebestellung 46, 44.
[0052] Wie zuvor erwähnt, ist das zweite Endstücke 40 sowie das andere freie Ende des ersten
Mittelstücks 42 analog zu dem ersten Endstücke 38 und dem zuvor genannten freien Ende
68 des ersten Mittelstücks 42 ausgebildet, sodass auch zwischen dem zweiten Endstücke
40 und dem erste Mittelstück 42 für jede der beiden Verschiebestellungen 44, 46 jeweils
eine zugeordnete Verrastung auftritt.
[0053] Außerdem ist das zweite Ringsegment 26 vorzugsweise analog zu dem ersten Ringsegment
4 ausgebildet. Das zweite Ringsegment 26 weist, wie es schematisch aus der Figur 1
zu erkennen ist, deshalb vorzugsweise ein drittes Endstücke 48, ein viertes Endstücke
50 und ein zweites Mittelstück 52 auf. Das dritte Endstücke 48 bildet das dritte Ringsegmentende
28 des zweiten Ringsegments 26. Hingegen bildet das vierte Endstücke 50 das vierte
Ringsegmentende des zweiten Ringsegments 26. Das zweite Mittelstück 52 erstreckt sich
von dem dritten Endstück 48 zum vierten Endstück 50. Außerdem ist das zweite Mittelstück
52 zwischen einer dritten Verschiebestellung 54, wie sie in Figur 1 dargestellt ist,
und einer vierten Verschiebestellung (nicht dargestellt) verschiebbar an dem dritten
und vierten Endstücke 48, 50 befestigt. Im Übrigen gelten die vorangegangenen Erläuterungen,
bevorzugten Merkmale, technischen Effekte und Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit
der mehrteiligen Ausgestaltung des ersten Ringsegments 4 erläutert worden sind, in
analoger Weise für das zweite Ringsegment 26.
[0054] Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass "aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "ein" oder "eine" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben
worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener
Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind
nicht als Einschränkung anzusehen.
Bezugszeichenliste:
[0055]
- A
- erste Schwenkachse
- B
- zweite Schenkachse
- D
- Durchmesser
- R1
- erste Radialrichtung
- R2
- zweite Radialrichtung
- U1
- Umfangsrichtung des ersten Ringsegments Umfangsrichtung des zweiten
- U2
- Ringsegments
- 2
- Schmuckgegenstand
- 4
- erstes Ringsegment
- 6
- erstes Ringsegmentende
- 8
- zweites Ringsegmentende
- 10
- Schmuckträger
- 12
- erster Schmuckstein
- 14
- zweiter Schmuckstein
- 16
- erste Außenseite
- 18
- zweite Außenseite
- 20
- erste Verschwenkstellung
- 22
- zweite Verschwenkstellung
- 24
- erster Innenraum
- 26
- zweites Ringsegment
- 28
- drittes Ringsegmentende
- 32
- dritte Verschwenkstellung
- 36
- zweiter Innenraum
- 38
- erstes Endstück
- 40
- zweites Endstück
- 42
- erstes Mittelstück
- 44
- erste Verschiebestellung
- 46
- zweite Verschiebestellung
- 48
- drittes Endstück
- 50
- viertes Endstück
- 52
- zweites Mittelstück
- 54
- dritte Verschiebestellung
- 58
- Drehgelenk
- 60
- Gelenkzapfen
- 62
- Bohrung
- 64
- Führungsnut
- 66
- Stift
- 68
- freies Ende
- 70
- Rückseite
- 72
- Rastvertiefung
- 74
- Rastvorsprung
1. Schmuckgegenstand (2) zum Tragen durch eine Person, aufweisend:
ein erstes Ringsegment (4), das sich in Umfangsrichtung des ersten Ringsegments U1 von einem ersten Ringsegmentende (6) zu einem anderen, zweiten Ringsegmentende (8)
erstreckt, und
Schmuckträger (10),
wobei das erste Ringsegmentende (6) verdrehbar an dem Schmuckträger (10) befestigt
ist, so dass das erste Ringsegment (4) relativ zum Schmuckträger (10) verschwenkbar
ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Umfangslänge in Umfangsrichtung U1 des ersten Ringsegments (4) verstellbar ausgebildet
ist und/oder ein Durchmesser D des ersten Ringsegments (4) verstellbar ausgebildet
ist.
2. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringsegmentende (8) des ersten Ringsegments (4) verdrehbar an dem Schmuckträger
(10) befestigt ist, so dass das erste Ringsegment (4) um eine erste Schwenkachse A
verschwenkbar ist, die sich zwischen dem ersten und zweiten Ringsegmentende (6, 8)
des ersten Ringsegments (4) durch den Schmuckträger (10) erstreckt.
3. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ringsegment (4) derart verdrehbar an dem Schmuckträger (10) befestigt ist,
so dass das erste Ringsegment (4) zwischen einer ersten Verschwenkstellung (20) und
einer zweiten Verschwenkstellung (22) verschwenkbar ist, wobei der Schmuckträger (10)
und das erste Ringsegment (4) derart ausgebildet sind, dass das erste Ringsegment
(4) und der Schmuckträger (10) in jeder der ersten und zweiten Verschwenkstellung
(20, 22) lösbar miteinander verrasten.
4. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckgegenstand (2) ein zweites Ringsegment (26) aufweist, das sich in Umfangsrichtung
des zweiten Ringsegments U2 von einem dritten Ringsegmentende (28) zu einem anderen,
vierten Ringsegmentende erstreckt, wobei das dritte Ringsegmentende (28) verdrehbar
an dem Schmuckträger (10) befestigt ist, so dass das zweite Ringsegment (26) relativ
zum Schmuckträger (10) verschwenkbar ist.
5. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Ringsegmentende des zweiten Ringsegments (26) derart verdrehbar an dem
Schmuckträger (10) befestigt ist, so dass das zweite Ringsegment (26) um eine zweite
Schwenkachse B verschwenkbar ist, die sich zwischen dem dritten und vierten Ringsegmentende
(28) des zweiten Ringsegments (26) durch den Schmuckträger (10) erstreckt.
6. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste und zweite Schwenkachse A, B parallel und beabstandet zueinander durch
den Schmuckträger (10) erstrecken.
7. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringsegment (26) derart verdrehbar an dem Schmuckträger (10) befestigt
ist, so dass das zweite Ringsegment (26) zwischen einer dritten Verschwenkstellung
(32) und einer vierten Verschwenkstellung verschwenkbar ist, wobei der Schmuckträger
(10) und das zweite Ringsegment (26) derart ausgebildet sind, dass das zweite Ringsegment
(26) und der Schmuckträger (10) in jeder der dritten und vierten Verschwenkstellung
(32) lösbar miteinander verrasten.
8. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Ringsegment (4, 26) über das jeweils mindestens eine zugehörige
Ringsegmentende derart verdrehbar an dem Schmuckträger (10) befestigt sind, so dass
ein erster Innenraum (24), der von dem ersten Ringsegment (4) und dem Schmuckträger
(10) umschlossen ist, und ein zweiter Innenraum (36), der von dem zweiten Ringsegment
(26) und dem Schmuckträger (10) umschlossen ist, fluchtend zueinander ausgerichtet
sind, entweder wenn das erste Ringsegment (4) in der ersten Verschwenkstellung (20)
und das zweite Ringsegment (26) in der dritten Verschwenkstellung (32) oder wenn das
erste Ringsegment (4) in der zweiten Verschwenkstellung (22) und das zweite Ringsegment
(26) in der vierten Verschwenkstellung sind.
9. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umfangslänge in Umfangsrichtung U2 des zweiten Ringsegments (26) verstellbar
ausgebildet ist und/oder ein Durchmesser des zweiten Ringsegments (26) verstellbar
ausgebildet ist.
10. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ringsegment (4) ein erstes Endstück (38), ein zweites Endstück (40) und
ein erstes Mittelstück (42) aufweist, wobei das erste Endstück (38) das erste Ringsegmentende
(6) des ersten Ringsegments (4) bildet, wobei das zweite Endstück (40) das zweite
Ringsegmentende (8) des ersten Ringsegments (4) bildet, wobei sich das erste Mittelstück
(42) von dem ersten Endstück (38) zum zweiten Endstück (40) erstreckt, und wobei das
erste Mittelstück (42) zwischen einer ersten Verschiebestellung (44) und einer zweiten
Verschiebestellung (46) verschiebbar an dem ersten und zweiten Endstück (38, 40) befestigt
ist.
11. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Endstück (38, 40) jeweils unverschiebbar und verdrehbar an dem
Schmuckträger (10) befestigt sind.
12. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittelstück (42) und das erste und zweite Endstück (38, 40) derart ausgebildet
sind, so dass das erste Mittelstück (42) in jeder der ersten und zweiten Verschiebestellung
(44, 46) lösbar mit dem ersten und zweiten Endstück (38, 40) verrastet.
13. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringsegment (26) ein drittes Endstück (48), ein viertes Endstück (50)
und ein zweites Mittelstück (52) aufweist, wobei das dritte Endstück (48) das dritte
Ringsegmentende (28) des zweiten Ringsegments (26) bildet, wobei das vierte Endstück
(50) das vierte Ringsegmentende des zweiten Ringsegments (26) bildet, wobei sich das
zweite Mittelstück (52) von dem dritten Endstück (48) zum vierten Endstück (50) erstreckt,
und wobei das zweite Mittelstück (52) zwischen einer dritten Verschiebestellung (54)
und einer vierten Verschiebestellung verschiebbar an dem dritten und vierten Endstück
(48, 50) befestigt ist.
14. Schmuckgegenstand (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und vierte Endstück (48, 50) jeweils unverschiebbar und verdrehbar an
dem Schmuckträger (10) befestigt sind.
15. Schmuckgegenstand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Mittelstück (52) und das dritte und vierte Endstück (48, 50) derart ausgebildet
sind, so dass das zweite Mittelstück (52) in jeder der dritten und vierten Verschiebestellung
(54) lösbar mit dem dritten und vierten Endstück (48, 50) verrastet.