[0001] Die Erfindung betrifft einen Staubsauger zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen
mit einem Gehäuse, einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von
Staub mittels eines Luftstromes, wobei das Gebläse in einem Gebläseraum des Gehäuses
angeordnet ist, und einem an den Gebläseraum angeschlossenen Staubraum im Gehäuse
zur Aufnahme eines Staubbeutels mit einem Filterbeutel zur Reinigung der aufgenommenen
Luft vom Staub. Außerdem betrifft die Erfindung einen Staubbeutel für einen Staubsauger.
[0002] Im privaten Haushalt sowie im Gewerbe kommen Staubsauger zur Reinigung von Flächen
wie textilen Bodenbelägen und glatten Böden zum Einsatz. Die Bodenfläche kann durch
einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden oder durch einen Hartboden
wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag gebildet werden.
[0003] Staubsauger und insbesondere sogenannte Akkusticksauger oder Handstaubsauger ermöglichen
eine verbesserte Handhabung je geringer das Gewicht des Staubsaugers ist. Daher ist
es wünschenswert das Gewicht der Staubsauger zu reduzieren. In vielen Staubsaugern
wird daher auch auf die Verwendung von Staubbeuteln verzichtet, da beutellose Abscheidesystem
in der Regel leichter sind. Der Nachteil dieser beutellosen Abscheidesysteme ist nach
wie vor die Entsorgung des abgeschiedenen Staubs. Hier sind Abscheidesysteme mit Staubbeuteln
weiterhin hygienischer, da ein Kontakt oder eine Kontamination der Atemluft mit dem
im Filterbeutel abgeschiedenen Staub wirksam verhindert werden kann. Nachteilig an
den Abscheidesystemen mit Staubbeuteln ist allerdings, dass die Füllstände der Filterbeutel
für Benutzer und Benutzerinnen schlecht erkennbar sind. Bei beutellosen Abscheidesystemen
hat sich mittlerweile etabliert, dass ein durchsichtiger Gehäuseteil einen Blick auf
den Füllstand des Abscheidesystems ermöglicht. Bei Staubbeuteln reicht ein Blick in
den Staubraum nicht aus und der Benutzer oder die Benutzerin muss den Staubraum öffnen
und den Beutel mit der Hand abtasten. Da viele Benutzer oder Benutzerinnen eine solche
manuelle Kontrolle ablehnen, sind in Staubsaugern mit einem Staubbeutel als Abscheidesystem
oft Füllstandsanzeigen vorgesehen, die den Füllstand anhand einer Differenzdruckmethode
am sich im Staubraum aufbauenden Unterdruck abschätzen. Diese Abschätzung ist relativ
grob und so gibt es auch sensorbasierte Systeme, bei denen der Unterdruck gemessen
und von einer Steuerung verarbeitet und anschließend ein Füllstand am Staubsauger
angezeigt wird. Diese Lösungen sind alle recht aufwendig, funktionieren bei unterschiedlich
fein strukturierten Stäuben nicht gleichbleibend, sodass gegebenenfalls falsche Füllstände
angezeigt werden. Außerdem erhöhen diese Lösungen das Gewicht des Staubsaugers mit
Staubbeutel unnötig.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen verbesserten Staubsauger anzugeben.
Insbesondere soll das Gewicht des Staubsaugers reduziert werden und es soll die Möglichkeit
gegeben werden den Füllstand des Staubbeutels unmittelbar ohne Öffnen des Staubraumes
in Augenschein nehmen zu können. Ferner soll ein Staubbeutel angegeben werden, der
eine Gewichtsreduzierung beim Staubsauger ermöglicht und die Möglichkeit bietet den
Füllstand des Staubbeutels unmittelbar ohne Öffnen des Staubraumes in Augenschein
nehmen zu können.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass der Staubraum ein durchsichtiges Gehäuseteil
aufweist, wobei in dem Staubraum mindestens ein Federelement angeordnet ist, das dazu
eingerichtet ist, einen im Staubraum aufgenommenen Staubbeutel entgegen einer zunehmenden
Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels mit
Staub zu komprimieren, kann auf bekannte Füllstandsanzeigen verzichtet werden, was
erst einmal das Gewicht des Staubsaugers reduziert. Außerdem kann über das durchsichtige
Gehäuseteil der Staubbeutel im Staubraum unmittelbar ohne Öffnen des Staubraumes in
Augenschein genommen werden. Überdies wird der Filterbeutel im Staubraum auf den aktuellen
Füllgrad des Filterbeutels durch das Federelement komprimiert. Die Federkraft des
Federelements komprimiert den Filterbeutel, sodass die Ausdehnung des Filterbeutels
im Staubraum auf den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels begrenzt wird. Damit kann
der Benutzer oder die Benutzerin bei Betrachtung des komprimierten Filterbeutels durch
den durchsichtigen Gehäuseteil des Staubraums den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels
direkt erkennen und so rechtzeitig, aber auch nicht verfrüht den Wechsel des Staubbeutels
vornehmen. Das Federelement kann dazu ausgelegt sein den im Staubraum aufgenommenen
Staubbeutel im Betrieb des Staubsaugergebläses entgegen der zunehmenden Ausdehnung
des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels mit Staub zu komprimieren.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Federelement dazu ausgelegt ist, den im
Staubraum aufgenommenen Staubbeutel bei Stillstand des Gebläses entgegen der zunehmenden
Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels mit
Staub zu komprimieren. In letzterem Fall kann die Federkraft des Federelements so
bemessen sein, dass der Filterbeutel im Betrieb des Staubsaugergebläses gegen die
Federkraft des Federelements vollständig entfaltet wird. Damit kann das Federelement
bei Abschaltung des Gebläses den vollständig ausgefalteten Filterbeutel auf den aktuellen
Füllstand des Filterbeutels hin komprimieren, sodass der Füllstand von dem Benutzer
oder der Benutzerin nach dem Abschalten des Staubsaugergebläses unmittelbar durch
den durchsichtigen Gehäuseteil angesehen werden kann. Das Ausfalten des Filterbeutels
während des Betriebs des Gebläses hat den Vorteil, dass die gesamte Fläche des Filterbeutels
zur Abscheidung von Staub aus dem Luftstrom des Staubsaugers zur Verfügung steht.
Der ausgefaltete Filterbeutel wird durch die Federkraft des Federelements aber auch
hier auf den aktuellen Füllstand komprimiert, sobald der Luftstrom durch Abschaltung
des Staubsaugergebläses abbricht.
[0006] Der Staubsauger weist ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes auf, durch den
eine über eine zu reinigende Bodenfläche geführte Bodendüse Staub und Schmutz von
der Bodenfläche aufnimmt. Hierzu wird die Bodendüse durch den Benutzer oder die Benutzerin
mittels Schub- und Zugbewegungen in Bearbeitungsrichtung vor und zurückbewegt. Hierdurch
gleitet die Bodendüse über die zu reinigende Bodenfläche. Insbesondere bei langflorigen
Teppichen gleitet die Unterseite der Bodendüse über den Teppich, während die Unterseite
bei Glattböden beabstandet, gegebenenfalls durch Abstandsborsten, über diese Bodenflächen
hinweg schwebt. Der Benutzer oder die Benutzerin kann dazu beispielsweise einen mit
dem Saugrohr verbundenen Griff des Staubsaugers handhaben. Damit die Reinigung und
Pflege des Bodenbelags möglichst effektiv ausgeführt werden kann, ist der Saugmund
der Bodendüse länglich ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur Bearbeitungsrichtung.
Der Staubsauger kann auch als selbstständig fahrender Staubsauger, insbesondere Saugroboter,
ausgebildet sein, sodass die Bearbeitungsrichtung der Bodendüse der Fahrtrichtung
des selbstständig fahrenden Staubsaugers entspricht.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen
einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise
miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung
aufzeigen.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Staubsaugers ist vorgesehen, dass in
dem Staubraum ein bewegliches Gitterelement angeordnet ist, wobei das Federelement
dazu eingerichtet ist, eine Federkraft auf das Gitterelement auszuüben, sodass das
Gitterelement den Filterbeutel entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels
durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels mit Staub komprimiert. Über das
bewegliche Gitterelement im Staubraum kann der Filterbeutel besonders effektiv von
dem Federelement auf den aktuellen Füllstand komprimiert werden. Hierzu liegt das
Gitterelement an dem Filterbeutel an. Die Gitteröffnungen des Gitterelements ermöglichen
eine gute Durchströmung des anliegenden Filterbeutels durch den Luftstrom des Staubsaugers.
Bei der Komprimierung des Filterbeutels mittels der Federkraft des Federelements kann
außerdem im Filterbeutel noch befindliche Luft über die Gitteröffnungen des Gitterelements
entweichen.
[0009] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Staubsaugers, die vorsieht, dass
das Federelement als eine Zugfeder ausgebildet ist, wobei die Zugfeder dazu eingerichtet
ist, einen im Staubraum aufgenommenen Filterbeutel zwischen einer Aufhängung des Federelements
im Staubraum und des Gitterelements mittels Federkraft zu komprimieren. Mit der Zugfeder
ist ein besonders einfach aufgebautes Federelement gegeben, dass das Gitterelement
mittels Federkraft zurück in Richtung einer Aufhängung des Federelements im Staubraum
des Staubsaugers zieht. Hierdurch lässt sich der im Staubraum aufgenommene Filterbeutel
sehr leicht entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden
Füllgrad des Filterbeutels mit Staub komprimieren.
[0010] Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Staubsaugers bezieht sich darauf, dass
das Federelement als eine Druckfeder ausgebildet ist, wobei die Druckfeder dazu eingerichtet
ist, einen im Staubraum aufgenommenen Filterbeutel von einer Aufhängung des Federelements
im Staubraum weg durch das Gitterelement mittels Federkraft zu komprimieren. Mit der
Druckfeder ist ein besonders einfach aufgebautes Federelement gegeben, dass das Gitterelement
mittels Federkraft zurück von einer Aufhängung des Federelements im Staubraum des
Staubsaugers wegdrückt. Hierdurch lässt sich der im Staubraum aufgenommene Filterbeutel
sehr leicht entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden
Füllgrad des Filterbeutels mit Staub komprimieren.
[0011] Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Staubsaugers sieht daher vor, dass das
Federelement den Filterbeutel in Richtung eines Einlassstutzens des Staubsaugers für
den Luftstrom komprimiert. Die Komprimierung des Filterbeutels in Richtung des Einlassstutzens
des Staubsaugers ermöglicht der im ausgefalteten Filterbeutel vorhandenen Luft über
den Einlassstutzen aus dem Staubraum zu entweichen. Außerdem wird der abgeschiedene
Staub im Filterbeutel in Richtung des Einlassstutzens verlagert ohne dass der Staub
aus dem Einlassstutzen austritt. Damit kann der aktuelle Füllstand des Filterbeutels
besonders einfach von dem Benutzer oder der Benutzerin erkannt werden.
[0012] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Staubbeutel für einen Staubsauger mit einer
Halteplatte zur Befestigung in einem Staubraum des Staubsaugers, wobei in die Halteplatte
eine Einlassöffnung zur Aufnahme eines mit Staub beladenen Luftstromes des Staubsaugers
eingelassen ist, wobei an der Halteplatte ein zur Einlassöffnung offener Filterbeutel
aus einem luftdurchlässigen Material angeordnet ist, wobei das Material des Filterbeutels
dazu ausgebildet ist, bei Durchlass des Luftstromes den Staub aus dem Luftstrom zu
filtern, wobei an dem Staubbeutel mindestens ein Federelement angeordnet ist, das
dazu eingerichtet ist, den Filterbeutel entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des
Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels mit Staub zu komprimieren.
Mit einem solchen Staubbeutel kann auf bekannte Füllstandsanzeigen verzichtet werden,
was erst einmal das Gewicht des mit dem Staubbeutel ausgestatteten Staubsaugers reduziert.
Über ein durchsichtiges Gehäuseteil des Staubraums kann der Staubbeutel unmittelbar
ohne Öffnen des Staubraumes in Augenschein genommen werden. Der Filterbeutel im Staubraum
wird durch das Federelement auf den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels durch das
Federelement komprimiert. Die Federkraft des Federelements komprimiert den Filterbeutel,
sodass die Ausdehnung des Filterbeutels im Staubraum auf den aktuellen Füllgrad des
Filterbeutels begrenzt wird. Damit kann der Benutzer oder die Benutzerin bei Betrachtung
des komprimierten Filterbeutels durch den durchsichtigen Gehäuseteil des Staubraums
den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels direkt erkennen. So kann der Staubbeutelwechsel
rechtzeitig, aber auch nicht zu früh vollzogen werden. Das Federelement des Staubbeutels
kann dazu ausgelegt sein den Filterbeutel im Betrieb des Staubsaugergebläses entgegen
der zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels
mit Staub zu komprimieren. Weiterhin kann aber auch vorgesehen sein, dass das Federelement
den im Staubraum aufgenommenen Staubbeutel nur bei Stillstand des Gebläses entgegen
der zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels
mit Staub komprimiert. In diesem Fall kann die Federkraft des Federelements so ausgelegt
sein, dass sich der Filterbeutel im Betrieb des Staubsaugergebläses gegen die Federkraft
des Federelements vollständig entfaltet. Dadurch kann das Federelement nach der Abschaltung
des Gebläses den vollständig ausgefalteten Filterbeutel auf den aktuellen Füllstand
des Filterbeutels komprimieren. Der Benutzer oder die Benutzerin kann so den Füllstand
nachdem Abschalten des Staubsaugergebläses unmittelbar durch den durchsichtigen Gehäuseteil
am komprimierten Filterbeutel erkennen. Das Ausfalten des Filterbeutels während des
Betriebs des Gebläses hat den Vorteil, dass die gesamte Fläche des Filterbeutels zur
Abscheidung von Staub aus dem Luftstrom des Staubsaugers zur Verfügung steht. Der
ausgefaltete Filterbeutel wird durch die Federkraft des Federelements aber wieder
auf den aktuellen Füllstand komprimiert, sobald der Luftstrom durch Abschaltung des
Staubsaugergebläses abbricht.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung des Staubbeutels sieht vor, dass das Federelement als
eine Zugfeder ausgebildet ist, wobei die Zugfeder dazu eingerichtet ist, den Filterbeutel
hin zu der Halteplatte mittels Federkraft zu komprimieren. Mit der Zugfeder ist ein
besonders einfach aufgebautes Federelement gegeben, dass den Filterbeutel mittels
Federkraft zurück in Richtung der Halteplatte zieht. Daher lässt sich der Filterbeutel
sehr leicht entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden
Füllgrad des Filterbeutels mit Staub komprimieren. Die Zugfeder ist hierzu vorteilhafterweise
an der Halteplatte und an dem Filterbeutel befestigt.
[0014] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des Staubbeutels, die vorsieht, dass
das Federelement als eine Druckfeder ausgebildet ist, wobei die Druckfeder dazu eingerichtet
ist, den Filterbeutel von einer Wand des Staubraumes des Staubsaugers abstützend,
von der Wand weg mittels Federkraft zu komprimieren. Mit der Druckfeder ist ein besonders
einfach aufgebautes Federelement gegeben, dass den Filterbeutel mittels Federkraft
von einer Wand des Staubraumes des Staubsaugers abstützend, von der Wand wegdrückt.
Dadurch lässt sich der im Staubraum aufgenommene Staubbeutel sehr leicht entgegen
einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels durch einen steigenden Füllgrad des
Filterbeutels mit Staub komprimieren.
[0015] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Staubbeutels sieht vor, dass der Filterbeutel
und das Federelement schweißbaren Kunststoff aufweisen, wobei das Federelement an
den Filterbeutel geschweißt ist. Mit der Verschweißung des Federelements und des Filterbeutels
ist eine besonders einfach und schnell herzustellende Verbindung gegeben.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Staubbeutels ist vorgesehen, dass der
Staubbeutel einen festen Beutelboden aufweist, wobei das Federelement an dem Beutelboden
befestigt ist. Über den festen Beutelboden an dem Filterbeutel kann der Filterbeutel
besonders effektiv von dem Federelement auf den aktuellen Füllstand komprimiert werden.
Hierzu stützt sich das Federelement von dem Beutelboden ab.
[0017] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden
nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind
in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
- Figur 1
- Erfindungsgemäßer Staubsauger,
- Figur 2a, 2b 2c
- Schnittansichten durch Gehäuse von Staubsauger mit Zugfeder,
- Figur 3a, 3b, 3c
- Schnittansichten durch Gehäuse von Staubsauger mit Druckfeder,
- Figur 4a, 4b, 4c
- Schnittansicht durch Staubbeutel mit Zugfeder in Staubsauger,
- Figur 5a, 5b, 5c
- Schnittansichten durch Staubbeutel mit Druckfeder in Staubsauger, und
- Figur 6a, 6b, 6c
- Schnittansicht durch weiteren Staubbeutel mit Zugfeder in Staubsauger.
[0018] In der Figur 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist ein Staubsauger 1 rein schematisch
dargestellt. Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt ausschnittsweise das Gehäuse 2 eines
Akkusticksaugers. Dieser Staubsauger 1 weist ein geringes Gewicht und eine angenehme
Handhabung bei der Reinigung und Pflege von Bodenflächen auf. In dem Gehäuse 2 ist
ein Gebläse angeordnet, das der Erzeugung eines Unterdruckes und zur Aufnahme von
Staub mittels eines Luftstromes dient. Das Gebläse ist in einem Gebläseraum des Gehäuses
2 angeordnet. An den Gebläseraum ist außerdem ein Staubraum 3 im Gehäuse 2 angeschlossenen
zur Aufnahme eines Staubbeutels 4 zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom Staub.
Der Staubraum 3 des Staubsaugers 1 ist in der Darstellung gemäß Figur 1 über einen
Gehäusedeckel 14 geöffnet dargestellt, sodass der Staubbeutel 4 im Staubraum 3 zu
sehen ist. Der Staubsauger 1 verfügt außerdem über zwei durchsichtige Gehäuseteile
6, die auch bei geschlossenem Gehäusedeckel 14 einen Blick in den Staubraum 3 ermöglichen.
Wie in Figur 1 zu erkennen ist, verfügt der Staubbeutel 4 über eine Halteplatte 11
zur Befestigung im Staubraum 3 des Staubsaugers 1. Der Staubsauger 1 weist hierzu
in dem Staubraum 3 eine Halteplattenaufnahme 15 zur Aufnahme der Halteplatte 11 des
Staubbeutels 4 auf. In die Halteplatte 11 ist eine Einlassöffnung 12 zur Aufnahme
eines mit Staub beladenen Luftstromes des Staubsaugers 1 eingelassen. An der Halteplatte
11 ist ein zur Einlassöffnung 12 offener Filterbeutel 5 des Staubeutels 4 aus einem
luftdurchlässigen Material angeordnet. Das Material des Filterbeutels 5 ist dazu ausgebildet,
bei Durchlass des Luftstromes den Staub aus dem Luftstrom zu filtern.
[0019] Die Figuren 2a, 2b und 2c stellen schematische Schnittansichten durch das Gehäuse
2 des Staubsaugers 1 gemäß Figur 1 dar. In der hier dargestellten Ausführung sind
zwei als Zugfedern 7 ausgebildete Federelemente 7 des Staubsaugers 1 im Staubraum
3 vorgesehen. Diese Federelemente 7 sind dazu eingerichtet den im Staubraum 3 aufgenommenen
Staubbeutel 4 entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels 5 durch einen
im Abscheidebetrieb steigenden Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub zu komprimieren.
Hierdurch kann auf bekannte Füllstandsanzeigen verzichtet werden, was erst einmal
das Gewicht des Staubsaugers 1 reduziert. Außerdem kann über die durchsichtigen Gehäuseteile
6 der Staubbeutel 4 im Staubraum 3 unmittelbar ohne Öffnen des Staubraumes 3 in Augenschein
genommen werden. Ferner wird der Filterbeutel 5 im Staubraum 3 auf den aktuellen Füllgrad
des Filterbeutels 5 durch die Federelemente 7 komprimiert, sodass der aktuelle Füllgrad
des Filterbeutels 5 mit Staub für den Benutzer oder die Benutzerin einfach durch ein
durchsichtiges Gehäuseteil 6 zu erkennen ist. In dem Staubraum 3 ist ein bewegliches
Gitterelement 8 angeordnet ist, wobei die Federelemente 7 des Staubsaugers 1 eine
Federkraft auf das Gitterelement 8 ausüben, sodass das Gitterelement 8 des Staubsaugers
1 den Filterbeutel 5 entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels 5 durch
einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub komprimiert. Da die Federelemente
hier als Zugfedern 7 ausgebildet sind, wird der Filterbeutel 5 zwischen einer Aufhängung
9 der Federelemente 7 im Staubraum 3 und dem Gitterelement 8 mittels der Federkraft
der Zugfedern 7 komprimiert. Die Federelemente 7 komprimieren den Filterbeutel 5 in
Richtung des Einlassstutzens 10 des Staubsaugers 1 für den Luftstrom, indem die Zugfedern
7 das Gitterelement 8 in Richtung des Einlassstutzens 10 ziehen. Die Figur 2a zeigt
einen leeren Filterbeutel 5, der hierdurch sehr stark komprimiert wird. Dies ist auch
über ein durchsichtiges Gehäuseteil 6 des Staubsaugers 1 zu sehen, sodass der Benutzer
oder die Benutzerin eine unmittelbare Rückmeldung über den aktuellen Füllgrad des
Filterbeutels 5 mit Staub erhält. In Figur 2b ist der Filterbeutel 5 hingegen bis
zur Hälfte mit Staub gefüllt, sodass die Federelemente 7 den Filterbeutel 5 nur noch
zur Hälfte im Staubraum 3 komprimieren können. Die Figur 2c zeigt hingegen einen vollen
Filterbeutel 5, der durch die Federelemente 7 nicht mehr komprimiert werden kann.
Hier erhält der Benutzer oder die Benutzerin also unmittelbar die Rückmeldung, dass
der Staubbeutel 4 gewechselt werden muss.
[0020] Die Figuren 3a, 3b und 3c zeigen schematische Schnittansichten durch das Gehäuse
2 des Staubsaugers 1 gemäß Figur 1. In der hier dargestellten Ausführung ist eine
Druckfeder 7a als Federelement 7a im Staubraum 3 vorgesehen. Dieses Federelement 7a
ist dazu eingerichtet den im Staubraum 3 aufgenommenen Staubbeutel 4 entgegen einer
zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels 5 durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels
5 mit Staub zu komprimieren. Damit kann auf bekannte Füllstandsanzeigen zum Füllgrad
des Filterbeutels 5 mit Staub verzichtet werden, was zunächst das Gewicht des Staubsaugers
1 reduziert. Ferner kann über ein durchsichtiges Gehäuseteil 6 der Staubbeutel 4 im
Staubraum 3 unmittelbar ohne Öffnen des Staubraumes 3 in Augenschein genommen werden.
Der Filterbeutel 5 wird durch die Druckfeder 7a des Staubsaugers 1 im Staubraum 3
auf den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels 5 komprimiert, sodass der aktuelle Füllgrad
für den Benutzer oder die Benutzerin einfach durch ein durchsichtiges Gehäuseteil
6 zu erkennen ist. Auch hier ist dazu in dem Staubraum 3 ein bewegliches Gitterelement
8 angeordnet, wobei die Druckfeder 7a eine Federkraft auf das Gitterelement 8 ausübt,
sodass das Gitterelement 8 den Filterbeutel 5 entgegen einer zunehmenden Ausdehnung
des Filterbeutels 5 durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub
komprimiert. Die Druckfeder 7a ist dazu eingerichtet, den im Staubraum 3 aufgenommenen
Filterbeutel 5 von der Aufhängung 9 des Federelements 7a im Staubraum 3 weg durch
das Gitterelement 8 mittels Federkraft zu komprimieren. Das Federelement 7a komprimiert
hier den Filterbeutel 4 in Richtung des Einlassstutzens 10 des Staubsaugers 1 für
den Luftstrom, indem die Druckfeder 7a das Gitterelement 8 in Richtung des Einlassstutzens
10 drückt. Die Figur 3a zeigt einen leeren Filterbeutel 5, der hierdurch sehr stark
komprimiert wird, da die Luft von dem Federelement 7 des Staubsaugers 1 aus dem Filterbeutel
5 gedrückt wird. Dies ist auch über das durchsichtige Gehäuseteil 6 des Staubsaugers
1 zu sehen, sodass der Benutzer oder die Benutzerin eine unmittelbare Rückmeldung
über den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub erhält. In der Figur 3b
ist der Filterbeutel 5 hingegen bis zur Hälfte mit Staub gefüllt, sodass das Federelement
7a des Staubsaugers 1 den Filterbeutel 4 nur noch zur Hälfte im Staubraum 3 komprimieren
kann. Die Figur 3c zeigt hingegen einen vollen Filterbeutel 5, der durch das Federelement
7a nicht mehr komprimiert werden kann. Hier erhält der Benutzer oder die Benutzerin
also unmittelbar die Rückmeldung, dass der Staubbeutel 4 gewechselt werden muss.
[0021] Die Figuren 4a, 4b und 4c zeigen schematische Schnittansichten durch das Gehäuse
2 des Staubsaugers 1 gemäß Figur 1. In der hier gezeigten Ausführung weist jedoch
der Staubbeutel 4 selbst zwei Federelemente 7 auf. Diese Federelemente 7 des Staubbeutels
4 komprimieren den Filterbeutel 5 entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels
5 durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub. Damit kann auf bekannte
Füllstandsanzeigen zum Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub verzichtet werden, was
das Eigengewicht des entsprechend ausgestatteten Staubsaugers 1 reduziert. Über ein
durchsichtiges Gehäuseteil 6 kann der Staubbeutel 4 im Staubraum 3 unmittelbar ohne
Öffnen des Staubraumes 3 in Augenschein genommen werden. So ist der aktuelle Füllgrad
für den Benutzer oder die Benutzerin einfach durch das durchsichtige Gehäuseteil 6
erkennbar. Auch die Federelemente 7 an dem Staubsaugerbeutel 4 können als eine Zugfeder
7 ausgebildet sein. In diesem Fall sind die Zugfedern 7 dazu eingerichtet, den Filterbeutel
5 hin zu der Halteplatte 11 des Staubeutels 4 mittels Federkraft zu komprimieren.
Dafür sind der Filterbeutel 5 und die Federelemente 7 vorzugsweise miteinander verschweißt.
Wie zu erkennen ist, verfügt der Staubbeutel 4 über einen festen Beutelboden 13. An
diesem Beutelboden 13 sind die Federelemente 7 des Staubbeutels 4 befestigt und ziehen
zur Komprimierung des Filterbeutels 5 den Beutelboden 13 zur Halteplatte 11. Die Figur
4a zeigt einen leeren Filterbeutel 5, der hierdurch sehr stark komprimiert wird. Dies
ist über das durchsichtige Gehäuseteil 6 des Staubsaugers 1 auch zu sehen, sodass
der Benutzer oder die Benutzerin eine unmittelbare Rückmeldung über den aktuellen
Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub erhält. In Figur 4b ist der Filterbeutel 5
hingegen bis zur Hälfte mit Staub gefüllt, sodass die Federelemente 7 des Staubbeutels
4 den Filterbeutel 5 nur noch zur Hälfte im Staubraum 3 komprimieren können. Die Figur
4c zeigt hingegen einen vollen Filterbeutel 5, der durch die Federelemente 7 nicht
mehr komprimiert werden kann. Hier erhält der Benutzer oder die Benutzerin also unmittelbar
die Rückmeldung, dass der Staubbeutel 4 gewechselt werden muss.
[0022] Die Figuren 5a, 5b und 5c stellen schematische Schnittansichten durch das Gehäuse
3 des Staubsaugers 1 gemäß Figur 1 dar. Die hier gezeigte Ausführung zeichnet sich
durch einen Staubbeutel 4 aus, der eine Druckfeder 7a als Federelement 7a aufweist.
Diese Druckfeder 7a des Staubbeutels 4 komprimiert den Filterbeutel 5 entgegen einer
zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels 5 durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels
5 mit Staub. Hiermit kann auf bekannte Füllstandsanzeigen zum Füllgrad des Filterbeutels
5 mit Staub verzichtet werden, was Gewicht des entsprechend ausgestatteten Staubsaugers
1 reduziert. Der Staubbeutel 4 im Staubraum 3 kann hier unmittelbar ohne Öffnen des
Staubraumes 3 über ein durchsichtiges Gehäuseteil 6 am Staubraum 3 betrachtet werden.
Auf diese Weise ist der aktuelle Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub für den Benutzer
oder die Benutzerin durch das durchsichtige Gehäuseteil 6 ersichtlich. Die Druckfeder
7a ist dazu eingerichtet, den Filterbeutel 5 von einer Wand des Staubraumes 3 des
Staubsauger 1 abstützend, von der Wand weg mittels Federkraft zu komprimieren. Dafür
sind der Filterbeutel 5 und das Federelement 7a vorzugsweise miteinander verschweißt.
Wie zu erkennen ist, verfügt der Staubbeutel 4 über einen festen Beutelboden 13. An
diesem Beutelboden 13 ist das Federelement 7a befestigt und drückt zur Komprimierung
des Filterbeutels 5 den Beutelboden 13 zur Halteplatte 11. Die Figur 5a zeigt einen
leeren Filterbeutel 5, der hierdurch sehr stark komprimiert wird. Dies ist über das
durchsichtige Gehäuseteil 6 des Staubsaugers 1 auch zu sehen, sodass der Benutzer
oder die Benutzerin eine unmittelbare Rückmeldung über den aktuellen Füllgrad des
Filterbeutels 5 mit Staub erhält. In Figur 5b ist der Filterbeutel 5 hingegen bis
zur Hälfte mit Staub gefüllt, sodass das Federelement 7a den Filterbeutel 5 nur noch
zur Hälfte im Staubraum 3 auf den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub
komprimieren kann. Die Figur 5c zeigt hingegen einen vollen Filterbeutel 5, der durch
das Federelement 7a nicht mehr komprimiert werden kann. Hierdurch erhält der Benutzer
oder die Benutzerin also unmittelbar die Rückmeldung, dass der Staubbeutel 4 gewechselt
werden muss.
[0023] Die Figuren 6a, 6b und 6c zeigen schematische Schnittansichten durch das Gehäuse
2 des Staubsaugers gemäß Figur 1. In der hier gezeigten Ausführung weist der Staubbeutel
4 selbst zwei Federelemente 7 auf. Diese Federelemente 7 komprimieren den Filterbeutel
4 entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels 5 durch einen steigenden
Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub. Im Unterschied zu der Ausführung gemäß der
Figuren 4a, 4b und 4c sind die als Zugfedern ausgebildeten Federelemente 7 in der
Ausführung gemäß der Figuren 6a, 6b und 6c nicht außen, sondern im Inneren des Filterbeutels
5 angeordnet. Die Figur 6a zeigt einen leeren Filterbeutel 5, der hierdurch ebenfalls
sehr stark komprimiert wird. Dies ist über das durchsichtige Gehäuseteil 6 des Staubsaugers
1 auch zu sehen, sodass der Benutzer oder die Benutzerin eine unmittelbare Rückmeldung
über den aktuellen Füllgrad des Filterbeutels 5 mit Staub erhält. In Figur 6b ist
der Filterbeutel 5 hingegen bis zur Hälfte mit Staub gefüllt, sodass die Federelemente
7 des Staubbeutels 4 den Filterbeutel 5 nur noch zur Hälfte im Staubraum 3 komprimieren
können. Die Figur 6c zeigt hingegen einen vollen Filterbeutel 5, der durch die Federelemente
7 nicht mehr komprimiert werden kann. Dadurch erhält der Benutzer oder die Benutzerin
also unmittelbar die Rückmeldung, dass der Staubbeutel 4 gewechselt werden muss.
[0024] Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 1
- Staubsauger
- 2
- Gehäuse
- 3
- Staubraum
- 4
- Staubbeutel
- 5
- Filterbeutel
- 6
- durchsichtiges Gehäuseteil
- 7
- Federelement (Zugfeder)
7a Federelement (Druckfeder)
- 8
- Gitterelement
- 9
- Aufhängung
- 10
- Einlassstutzen
- 11
- Halteplatte
- 12
- Einlassöffnung
- 13
- Beutelboden
- 14
- Gehäusedeckel
- 15
- Halteplattenaufnahme
1. Staubsauger (1) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen mit einem Gehäuse (2), einem
Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von Staub mittels eines Luftstromes,
wobei das Gebläse in einem Gebläseraum des Gehäuses (2) angeordnet ist, und einem
an den Gebläseraum angeschlossenen Staubraum (3) im Gehäuse (2) zur Aufnahme eines
Staubbeutels (4) mit einem Filterbeutel (5) zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom
Staub,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Staubraum (3) ein durchsichtiges Gehäuseteil (6) aufweist, wobei in dem Staubraum
(2) mindestens ein Federelement (7, 7a) angeordnet ist, das dazu eingerichtet ist,
einen im Staubraum (3) aufgenommenen Staubbeutel (4) entgegen einer zunehmenden Ausdehnung
des Filterbeutels (5) durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels (5) mit Staub
zu komprimieren.
2. Staubsauger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Staubraum (3) ein bewegliches Gitterelement (8) angeordnet ist, wobei das
Federelement (7, 7a) dazu eingerichtet ist, eine Federkraft auf das Gitterelement
(8) auszuüben, sodass das Gitterelement (8) den Staubbeutel (4) entgegen einer zunehmenden
Ausdehnung des Filterbeutels (5) durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels
(5) mit Staub komprimiert.
3. Staubsauger (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als eine Zugfeder (7) ausgebildet ist, wobei die Zugfeder (7) dazu
eingerichtet ist, einen im Staubraum (3) aufgenommenen Filterbeutel (5) zwischen einer
Aufhängung (9) des Federelements (7) im Staubraum (3) und des Gitterelements (8) mittels
Federkraft zu komprimieren.
4. Staubsauger (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als eine Druckfeder (7a) ausgebildet ist, wobei die Druckfeder (7a)
dazu eingerichtet ist, einen im Staubraum (3) aufgenommenen Filterbeutel (5) von einer
Aufhängung (9) des Federelements (7) im Staubraum (3) weg durch das Gitterelement
(8) mittels Federkraft zu komprimieren.
5. Staubsauger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (7) den Filterbeutel (4) in Richtung eines Einlassstutzens (10)
des Staubsaugers (1) für den Luftstrom komprimiert.
6. Staubbeutel (4) für einen Staubsauger (1) mit einer Halteplatte (11) zur Befestigung
in einem Staubraum (3) des Staubsaugers (1), wobei in die Halteplatte (11) eine Einlassöffnung
(12) zur Aufnahme eines mit Staub beladenen Luftstromes des Staubsaugers (1) eingelassen
ist, wobei an der Halteplatte (11) ein zur Einlassöffnung (12) offener Filterbeutel
(5) aus einem luftdurchlässigen Material angeordnet ist, wobei das Material des Filterbeutels
(5) dazu ausgebildet ist, bei Durchlass des Luftstromes den Staub aus dem Luftstrom
zu filtern,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Staubbeutel (4) mindestens ein Federelement (7, 7a) angeordnet ist, das dazu
eingerichtet ist, den Filterbeutel (4) entgegen einer zunehmenden Ausdehnung des Filterbeutels
(5) durch einen steigenden Füllgrad des Filterbeutels (5) mit Staub zu komprimieren.
7. Staubbeutel (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als eine Zugfeder (7) ausgebildet ist, wobei die Zugfeder (7) dazu
eingerichtet ist, den Filterbeutel (5) hin zu der Halteplatte (11) mittels Federkraft
zu komprimieren.
8. Staubbeutel (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als eine Druckfeder (7a) ausgebildet ist, wobei die Druckfeder (7a)
dazu eingerichtet ist, den Filterbeutel (5) von einer Wand des Staubraumes (3) des
Staubsaugers (1) abstützend, von der Wand weg mittels Federkraft zu komprimieren.
9. Staubbeutel (4) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel (5) und das Federelement (7, 7a) schweißbaren Kunststoff aufweisen,
wobei das Federelement (7, 7a) an den Filterbeutel (5) geschweißt ist.
10. Staubbeutel (4) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubbeutel (4) einen festen Beutelboden (13) aufweist, wobei das Federelement
(7, 7a) an dem Beutelboden (13) befestigt ist.