Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Haushaltsgerät nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Montage und/oder zum
Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 15.
[0002] Aus der Druckschrift
DE 10 2017 204 820 A1 ist bereits eine als Rolle ausgebildete Kabelführungseinheit bekannt, welche lediglich
eine Drehachse aufweist und um welche ein Kabel teilweise gewickelt ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitzustellen. Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
mit einer zumindest eine Drehachse aufweisenden Kabelführungseinheit zur Führung eines
Kabels der Haushaltskältegerätevorrichtung von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer
Haushaltsgerätetür. Das Kabel ist somit Teil der Haushaltsgerätevorrichtung .
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Kabel wenigstens einmal um die Drehachse gewickelt
ist. Das Kabel soll die Drehachse somit wenigstens einmal komplett, d.h. um 360 Grad,
umschließen.
[0006] Hierdurch wird eine besonders kabelfreundliche Konstruktion zur Führung eines Kabels
bereitgestellt. Mittels der Umwicklung des Kabels um die Drehachse kann das Kabel
vor einer Beschädigung, und zwar einem Abknicken vorteilhaft geschützt werden. Zudem
kann eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels reduziert werden.
Dadurch kann wiederum ein Verschleiß des Kabels reduziert werden.
[0007] Sofern die Haushaltsgerätevorrichtung zwei, drei oder mehrere Drehachsen umfasst,
kann vorgesehen sein, dass das Kabel wenigstens einmal um jede der vorhandenen Drehachsen
gewickelt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Umwicklungen
der Drehachsen (z.B. einfache Umwicklung, zweifache Umwicklung, dreifache Umwicklung,
...) für jede der Drehachsen identisch ist oder zumindest um maximal zwei Umwicklungen
oder um maximal eine Umwicklung von Drehachse zu Drehachse abweicht. Der Effekt der
Reduzierung der Kabelbelastung wird somit gleichmäßig bei allen Drehachsen realisiert.
Das insbesondere in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Haushaltsgerätevorrichtung weist zwei Drehachsen, nämlich eine erste Drehachse und
eine zweite Drehachse auf.
[0008] Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Konstruktion, und zwar zur Führung eines
Kabels, vorteilhaft verbessert werden. Des Weiteren kann mittels einer vorgeschlagenen
Kabelführungseinheit ein Komfort, insbesondere ein Benutzerkomfort, gesteigert und
eine hohe Sicherheit gewährleistet werden. Hierbei kann gerade eine Beschädigung des
Kabels, insbesondere ein Abknicken des Kabels, vermieden werden. Außerdem kann ein
unkontrolliertes Entfernen, insbesondere Herausreißen, des Kabels aus einer Haushaltsgerätetür
und/oder einem Haushaltsgerätekorpus verhindert werden. Dadurch lassen sich vorteilhaft
Kurzschlüsse vermeiden, welche zu einer erheblichen Beschädigung von elektronischen
Baueinheiten und elektronischen Bauelementen führen könnten. Zudem können mittels
der Kabelführungseinheit Lagetoleranzen des Haushaltsgerätekorpus und/oder der Haushaltsgerätetür
ausgeglichen werden. Darüber hinaus kann mittels einer vorteilhaften Umwicklung des
Kabels um die zumindest eine Drehachse eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel,
des Kabels reduziert werden. Dadurch kann wiederum ein Verschleiß des Kabels reduziert
werden. Zusätzlich kann möglicherweise aufgrund einer Ausbildung der Kabelführungseinheit
als Nachrüstteil und/oder Zubehörteil die Kabelführungseinheit vorzugsweise unabhängig
von weiteren Baueinheiten an der Haushaltsgerätetür und/oder dem Haushaltsgerätekorpus
angeordnet und insbesondere flexibel sowohl für einen Rechtsanschlag der Haushaltsgerätetür
als auch für einen Linksanschlag der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus
verwendet werden.
[0009] Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte beispielsweise eine Gargerätevorrichtung, insbesondere
eine Backofenvorrichtung und/oder eine Mikrowellenvorrichtung und/oder eine Grillgerätevorrichtung,
eine Haushaltsreinigungsgerätevorrichtung, beispielsweise eine Geschirrspülmaschinenvorrichtung
und/oder eine Waschmaschinenvorrichtung und/oder eine Trocknervorrichtung, und vorzugsweise
eine Haushaltskältegerätevorrichtung, beispielsweise eine Kühl- und/oder Gefrierschrankvorrichtung,
sein. In einem montierten Zustand bildet die Haushaltsgerätevorrichtung bevorzugt
eine Unterbaugruppe eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltsgroßgeräts
und vorzugsweise eines Haushaltskältegeräts. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die
Haushaltsgerätevorrichtung das gesamte Haushaltsgerät, insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät,
umfasst. Das Haushaltsgerät und/oder die Haushaltsgerätevorrichtung ist insbesondere
zu einem Einsatz und/oder zur Verwendung in einem Haushalt vorgesehen. Das Haushaltsgerät
könnte ein Haushaltsgroßgerät, insbesondere ein Haushaltskältegroßgerät, beispielsweise
eine Kühltruhe und vorteilhaft ein Kühl- und/oder Gefrierschrank, und/oder ein Gargerät,
beispielsweise ein Backofen und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät, und/oder
ein Haushaltsreinigungsgerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine und/oder Waschmaschine
und/oder ein Trockner, sein.
[0010] Alternativ wäre es denkbar, dass die Haushaltsgerätevorrichtung einen Bausatz zur
Zusammenstellung zumindest eines Teils des Haushaltsgeräts bildet. Der Bausatz könnte
beispielsweise zur Anpassung und/oder zur Herstellung zumindest des Teils des Haushaltsgeräts
vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist die Haushaltsgerätevorrichtung zur Zusammenstellung,
insbesondere Fertigstellung, des Haushaltsgerätekorpus und/oder der Haushaltsgerätetür
vorgesehen, wobei die Haushaltsgerätevorrichtung in dem montierten Zustand vorzugsweise
eine fertige, insbesondere vollfunktionsfähige, und für einen Benutzer verwendbare
Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus für zumindest das Haushaltsgerät bereitstellt.
Zusätzlich könnte die als Bausatz fungierende Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere
die Kabelführungseinheit, auch für weitere zu den bereits oben genannten Haushaltsgeräten
und/oder Haushaltseinbauten, beispielsweise für Haushaltsschrankeinbauten, verwendbar
sein.
[0011] Das Haushaltsgerät könnte ein Innengehäuse und/oder ein Außengehäuse aufweisen. Insbesondere
ist das Innengehäuse zumindest zu einer Seite von dem Außengehäuse umgeben. Vorzugsweise
weist das Haushaltsgerät den Haushaltsgerätekorpus auf, wobei der Haushaltsgerätekorpus
zumindest teilweise das Außengehäuse bilden kann. Es wäre denkbar, dass die Haushaltsgerätetür
zumindest eine Seite des Außengehäuses definiert und in einem geschlossenen Zustand
einen Innenraum des Haushaltsgeräts zumindest zu einer Seite begrenzt und/oder verschließt.
Insbesondere ist zumindest eine Vorderseite der Haushaltsgerätetür Teil des Außengehäuses.
Das Innengehäuse und/oder das Außengehäuse könnte/könnten zumindest den Innenraum
des Haushaltsgeräts definieren. Bei dem geschlossenen Zustand handelt es sich vorzugsweise
um einen Zustand, in welchem die Haushaltsgerätetür im Gegensatz zu einem geöffneten
Zustand der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus anschlägt. In dem geöffneten
Zustand ist der Innenraum zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig für einen
Benutzer zugänglich. Vorzugsweise ist die Haushaltsgerätetür Teil des Haushaltsgeräts.
Die Haushaltsgerätetür und/oder der Haushaltsgerätekorpus könnte/könnten zumindest
teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral, beispielsweise Glas, und/oder
Kunststoff und/oder Metall und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Unter
dem Ausdruck "zu einem Großteil" sollen dabei beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft
zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und
besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden
werden.
[0012] An dem Haushaltsgerätekorpus könnte die, insbesondere um zumindest eine Türdrehachse
drehbar angeschlagene, Haushaltsgerätetür, anordenbar sein, wobei die Haushaltsgerätetür
in dem montierten Zustand vorzugsweise an dem Haushaltsgerätekorpus angeschlagen ist.
Insbesondere ist die Haushaltsgerätetür zum Öffnen und/oder Schließen um zumindest
die Türdrehachse drehbar. In dem geschlossenen Zustand verdeckt die Haushaltsgerätetür
eine Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus, insbesondere des Haushaltsgeräts, und
zwar vorteilhaft durch eine Anordnung und/oder Ausrichtung der Haushaltsgerätetür
zumindest im Wesentlichen parallel zu der Öffnungsebene, wobei eine zumindest im Wesentlichen
parallele Richtung zu der Öffnungsebene um weniger als 10 %, vorzugsweise weniger
als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % von einer Richtung der Öffnungsebene
abweicht. In dem geöffneten Zustand könnte die Haushaltsgerätetür einen maximalen
Öffnungswinkel von zumindest 90°, vorteilhaft von zumindest 180°, vorzugsweise von
zumindest 210° und besonders bevorzugt von höchstens 270° aufweisen, wobei sich vorteilhaft
der Öffnungswinkel zu der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus bemisst.
[0013] Besonders bevorzugt weist die Haushaltsgerätevorrichtung ein Scharnier auf, mittels
welchem die Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus angeschlagen ist. Es wäre
denkbar, dass die Kabelführungseinheit an dem Scharnier angeordnet und/oder in das
Scharnier integriert ist. Das Scharnier und die Kabelführungseinheit könnten möglicherweise
einteilig oder einstückig ausgebildet sein. Es wird jedoch vorgeschlagen, dass das
Scharnier getrennt von der Kabelführungseinheit ausgebildet ist. Dadurch kann eine
Konstruktion weiter verbessert werden, und zwar vorteilhaft dahingehend, dass eine
Kabelführungseinheit unabhängig von einem Scharnier zur Führung eines Kabels bereitgestellt
werden kann.
[0014] Insbesondere ist die Kabelführungseinheit ein Nachrüstteil und/oder ein Zubehörteil
zur Führung eines Kabels, welches vorzugsweise unabhängig von einem weiteren Bauteil,
wie beispielsweise dem Scharnier, an dem Haushaltsgerätekorpus und/oder der Haushaltsgerätetür
anordenbar ist. Bei dem Scharnier könnte es sich beispielsweise um ein Band und/oder
eine Angel handeln. Vorzugsweise ist das Scharnier als Mehrgelenkscharnier, insbesondere
als Multigelenkscharnier, ausgebildet. Das Scharnier ist insbesondere dazu vorgesehen,
das Öffnen und/oder das Schließen der Haushaltsgerätetür relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus
für den Benutzer bereitzustellen. In dem montierten Zustand ist die Haushaltsgerätetür
mittels zumindest des Scharniers an dem Haushaltsgerätekorpus angeordnet.
[0015] Die Kabelführungseinheit stellt vorteilhaft eine Führung des Kabels von dem Haushaltsgerätekorpus
zu der Haushaltsgerätetür bereit. Bei einem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
wird die Kabelführungseinheit in einem Montageschritt an der Haushaltsgerätetür und/oder
dem Haushaltsgerätekorpus angeordnet, insbesondere fixiert. In dem montierten Zustand
ist die Kabelführungseinheit mit dem Haushaltsgerätekorpus und/oder Haushaltsgerätetür
verbunden. Bei der zumindest einen Drehachse (z.B. die erste Drehachse oder die zweite
Drehachse) handelt es sich vorteilhaft um eine geometrische Drehachse. Eine Richtung
der Drehachse bzw. der Drehachsen zeigt/zeigen in dem montierten Zustand der Kabelführungseinheit
parallel zu der Richtung der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus. Insbesondere
wenn die Haushaltsgerätevorrichtung eine erste Drehachse und eine zweite Drehachse
aufweist, ist die Richtung der ersten Drehachse zumindest im Wesentlichen parallel
zu der Richtung der zweiten Drehachse ausgerichtet. Ein Objekt und/oder eine Richtung,
welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einem weiteren Objekt und/oder einer
weiteren Richtung ausgerichtet ist, weicht um weniger als 10 %, vorzugsweise weniger
als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % von der weiteren Richtung und/oder
einer Ausrichtung des weiteren Objekts ab.
[0016] Die Kabelführungseinheit, mit Ausnahme des Kabels, kann zumindest teilweise und bevorzugt
vollständig einstückig, vorzugsweise einteilig, ausgebildet sein. Unter "einstückig"
soll zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen
Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Prozess, und/oder in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise
durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentengussverfahren und/oder durch
eine Herstellung aus einem Guss und/oder in einem Stanzverfahren aus einem einzelnen
Rohling. Unter "einteilig" soll in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise
wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss,
besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder
Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, und/oder in einem Zinkdruckgussverfahren hergestellt.
Die Kabelführungseinheit kann zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem
Mineral, beispielsweise Glas, und/oder aus Metall und/oder bevorzugt aus Kunststoff
und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Die Kabelführungseinheit könnte zumindest
teilweise und/oder zu einem Großteil mittels eines 3D-Druckprozesses, mittels eines
Blechbiegeprozesses oder bevorzugt mittels eines Spritzgießprozesses herstellbar sein.
[0017] Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung wird das Kabel in dem
Montageschritt um die zumindest eine Drehachse wenigstens einmal gewickelt. Vorzugsweise
ist das Kabel in dem montierten Zustand um die zumindest eine Drehachse wenigstens
zweimal und bevorzugt wenigstens dreimal gewickelt. Insbesondere bei einem Verfahren
zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung wird das Kabel in einem Betriebsschritt
von dem Haushaltsgerätekorpus zu der Haushaltsgerätetür über die zumindest eine Drehachse
geführt, wobei das Kabel um die zumindest eine Drehachse wenigstens einmal gewickelt
ist.
[0018] Das Kabel könnte ein Netzkabel und/oder ein Stromversorgungskabel sein und beispielsweise
zu einer Stromversorgung eines elektronischen Bauteils, beispielsweise einer Anzeigeeinheit
und/oder einer Bedieneinheit und/oder einer Kamera des Haushaltsgeräts, insbesondere
angeordnet in der Haushaltsgerätetür, vorgesehen sein. Vorstellbar wäre auch, dass
das Kabel als Datenkabel und/oder als Netzwerkkabel ausgebildet sein könnte. Beispielsweise
sind in dem Kabel mehrere Adern zu einem dicken Kabelstrang, welcher das Kabel definiert,
zusammengebündelt.
[0019] Im vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise "erste/r/s" und "zweite/r/s",
welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung
von Verfahrensschritten und/oder Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten
untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der
Objekte und/oder der Verfahrensschritte. Insbesondere impliziert ein "zweites" Objekt
und/oder Verfahrensschritt nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines "ersten" Objekts
und/oder Verfahrensschritts. Des Weiteren soll unter "vorgesehen" hier und im Folgenden
speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter,
dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kabel zweifach, dreifach oder
mehrfach um die zumindest eine Drehachse gewickelt ist. Die erfindungsgemäße Wirkung
der Reduzierung der mechanischen Belastung des Kabels, insbesondere der Biegebelastung
des Kabels, während dem Gebrauch der Haushaltsgerätevorrichtung (Öffnungs- und/oder
Schließbewegung der Haushaltsgerätetür) wird hierdurch weiter verbessert. Es zweite
sich, dass eine ausreichende Reduzierung, insbesondere der Biegebeanspruchung des
Kabels bereits dann erreicht werden kann, wenn die Anzahl der Umwicklungen der zumindest
einen Drehachse kleiner zehn, insbesondere kleiner acht oder kleiner sechs ist.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kabel wendelförmig um die zumindest
eine Drehachse gewickelt ist. Die Wicklung(en) des Kabels weisen insbesondere bezüglich
der zumindest einen Drehachse einen gleichen (radial bemessenen) Abstand auf. Dabei
kann insbesondere eine konstante Steigung der Wicklung(en) vorgesehen sein. Das Kabel
verläuft somit in Form einer Helix um die zumindest eine Drehachse.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel spiralförmig um die zumindest eine Drehachse
gewickelt ist. Die Wicklung(en) des Kabels weisen somit bezüglich der zumindest einen
Drehachse einen unterschiedlichen (radial bemessenen) Abstand auf.
[0023] Auch eine Kombination einer wendelförmigen und spiralförmigen Umwicklung der zumindest
einen Drehachse durch das Kabel ist denkbar.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das das Kabel um einen konzentrisch
zur Drehachse angeordneten Zapfen gewickelt ist. Der Zapfen kann insbesondere durch
einen massiven Zylinder oder einen Hohlzylinder gebildet sein. Die Wicklung(en) des
Kabels umschließen somit eine Außenoberfläche, z.B. Außenmantelfläche, des Zapfens.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in jedem Betriebszustand der Haushaltsgerätevorrichtung
(geöffneter Zustand, geschlossener Zustand und Positionen dazwischen) ein Abstand
zwischen dem Kabel und der Außenoberfläche vorliegt. Dieser Abstand entspricht einem
Radialspiel zwischen der Außenoberfläche und der Leitung und verhindert ein Verklemmen
bzw. Schleifen der Leitung an dem Zapfen. Der Abstand kann in einem Bereich zwischen
0,5 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 3 mm liegen.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kabelführungseinheit zumindest
zwei Drehachsen aufweist, nämlich eine erste Drehachse und eine zweite Drehachse.
Hierdurch kann eine besonders bewegliche Kabelführung bereitgestellt werden. Somit
kann das Kabel selbst bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Haushaltsgerätetür
vorzugsweise knickfrei und ohne Beschädigungen von dem Haushaltsgerätekorpus zu der
Haushaltsgerätetür geführt werden. Erfindungsgemäß kann das Kabel dabei entweder um
die erste Drehachse oder um die zweite Drehachse oder um beide Drehachsen wenigstens
einmal, vorzugsweise zweimal, dreimal oder mehrfach, gewickelt sein.
[0026] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit ein erstes Kabelführungselement
aufweist, welches um die erste Drehachse relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus schwenkbar
ist. Hierdurch kann eine Konstruktion mit besonders flexiblen Eigenschaften bereitgestellt
werden, sodass ein Kabel mittels einer derartigen Kabelführungseinheit bei einer Bewegung
einer Haushaltsgerätetür durch eine Schwenkbewegung der Kabelführungseinheit, und
zwar zumindest eines ersten Kabelführungselements relativ zu einem Haushaltsgerätekorpus
optimal vor einem Abknicken und/oder Beschädigungen geschützt werden kann.
[0027] Vorzugsweise folgt beim Öffnen und/oder Schließen zumindest das erste Kabelführungselement
zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür, wobei das erste Kabelführungselement
um die erste Drehachse eine Schwenkbewegung relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus durchführt.
Vorteilhaft wird bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere
in dem Betriebsschritt, das erste Kabelführungselement beim Öffnen und/oder Schließen
der Haushaltsgerätetür um die erste Drehachse geschwenkt. Das erste Kabelführungselement
kann in dem montierten Zustand um die erste Drehachse relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus
in einem ersten Winkelbereich zwischen 0°, vorzugsweise größer als 0°, und 180°, insbesondere
kleiner als 180°, schwenkbar sein. Insbesondere bemisst sich ein Winkel innerhalb
des ersten Winkelbereichs von dem ersten Kabelführungselement zu der Öffnungsebene
des Haushaltsgerätekorpus.
[0028] Das erste Kabelführungselement könnte unmittelbar, und zwar direkt mit dem Haushaltsgerätekorpus
verbunden sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen,
dass die Kabelführungseinheit eine erste Rasteinheit aufweist, welche das erste Kabelführungselement
mit dem Haushaltsgerätekorpus rastend verbindet. Dadurch kann eine Konstruktion weiter
verbessert, und zwar vereinfacht sowie effizienter gestaltet werden, vorteilhaft hinsichtlich
einer Fixierung eines ersten Kabelführungselements mit einem Haushaltsgerätekorpus.
Damit kann eine schnellere und einfachere Montage einer Kabelführungseinheit bereitgestellt
werden. Mittels der ersten Rasteinheit kann vorteilhaft auf zusätzliche Baueinheiten,
beispielsweise Schrauben und/oder eine Klemmleiste, zur Fixierung des ersten Kabelführungselements
mit dem Haushaltsgerätekorpus verzichtet werden. Des Weiteren kann eine Sicherheit
hinsichtlich einer Fixierung zwischen dem ersten Kabelführungselement und dem Haushaltsgerätekorpus
optimiert werden, da mittels der ersten Rasteinheit Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen
und/oder Abweichungen einer Materialstärke des ersten Kabelführungselements und/oder
des Haushaltsgerätekorpus, ausgeglichen werden können und damit ein unkontrolliertes
Herauslösen des ersten Kabelführungselements sowie eine instabile Fixierung mit dem
Haushaltsgerätekorpus vermieden werden können. Folglich kann eine hohe Fertigungsgenauigkeit
erreicht werden. Zudem kann mittels der ersten Rasteinheit sowohl eine sichere Fixierung
zumindest des ersten Kabelführungselements als auch eine hohe Beweglichkeit und Schwenkbarkeit
des ersten Kabelführungselements, und zwar gerade bei Öffnung und/oder Schließung
einer Haushaltsgerätetür bereitgestellt werden.
[0029] Insbesondere ist die Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere die Kabelführungseinheit,
modular aufgebaut. Die erste Rasteinheit könnte unmittelbar oder mittelbar mit dem
Haushaltsgerätekorpus verbunden sein. Es wäre denkbar, dass die erste Rasteinheit
das erste Kabelführungselement mittelbar mit dem Haushaltsgerätekorpus verbindet,
wobei die erste Rasteinheit das erste Kabelführungselement mit dem Haushaltsgerätekorpus
über zumindest eine weitere Baueinheit und/oder zumindest ein weiteres Bauelement
der Haushaltsgerätevorrichtung und/oder des Haushaltsgeräts verbinden könnte. Möglicherweise
könnten beliebig viele Baueinheiten und/oder Bauelemente zwischen der ersten Rasteinheit
und dem Haushaltsgerätekorpus angeordnet sein. Beispielsweise könnte die erste Rasteinheit
bei einer mittelbaren Verbindung des ersten Kabelführungselements mit dem Haushaltsgerätekorpus
das erste Kabelführungselement in dem montierten Zustand an dem Scharnier fixieren.
[0030] Bevorzugt ist das erste Kabelführungselement unmittelbar mittels der ersten Rasteinheit
an dem Haushaltsgerätekorpus, insbesondere direkt, ohne zwischengeschaltete Bauteile,
kontaktiert und insbesondere einstückig angeordnet. Vorteilhaft wird bei dem Verfahren
zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung das erste Kabelführungselement in dem Montageschritt
mit dem Haushaltsgerätekorpus verbunden, und zwar mittels der ersten Rasteinheit verrastet.
Vorzugsweise verrastet die erste Rasteinheit in dem montierten Zustand das erste Kabelführungselement
mit dem Haushaltsgerätekorpus. Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder formschlüssige
Verbindungen zur Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem Haushaltsgerätekorpus
verwendet werden, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder
Schraubverbindungen. Vorzugsweise verläuft die erste Drehachse durch die erste Rasteinheit.
[0031] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit ein zweites Kabelführungselement
aufweist, welches um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement
schwenkbar ist. Hierdurch kann eine Konstruktion weiter verbessert, und zwar hinsichtlich
flexibler Eigenschaften optimiert werden. Somit kann ein Kabel mittels einer derartigen
Kabelführungseinheit bei einer Bewegung einer Haushaltsgerätetür durch eine Schwenkbewegung
der Kabelführungseinheit, insbesondere eines zweiten Kabelführungselements relativ
zu einem ersten Kabelführungselement, optimal vor einem Abknicken und/oder Beschädigungen
geschützt werden.
[0032] Vorzugsweise folgt beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür das erste
Kabelführungselement und/oder zumindest das zweite Kabelführungselement zumindest
teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür, wobei das zweite Kabelführungselement
eine Schwenkbewegung um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement
durchführt. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere
in dem Betriebsschritt, wird das zweite Kabelführungselement beim Öffnen und/oder
Schließen der Haushaltsgerätetür um die zweite Drehachse zumindest relativ zu dem
ersten Kabelführungselement geschwenkt. Das zweite Kabelführungselement kann in dem
montierten Zustand um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement
in einem zweiten Winkelbereich zwischen 0°, vorzugsweise größer als 0°, und 180°,
insbesondere kleiner als 180°, schwenkbar sein. Insbesondere bemisst sich ein Winkel
innerhalb des zweiten Winkelbereichs von dem ersten Kabelführungselement zu dem zweiten
Kabelführungselement. Vorteilhaft ist das erste Kabelführungselement bei dem Öffnen
und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür um die zweite Drehachse relativ zu dem zweiten
Kabelführungselement und/oder relativ zu der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus
schwenkbar. Vorteilhaft verläuft die zweite Drehachse durch die zweite Rasteinheit.
[0033] Um eine besonders einfache sowie kabelfreundliche Konstruktion, insbesondere hinsichtlich
einer Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem zweiten Kabelführungselement,
bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit eine zweite Rasteinheit
aufweist, welche das erste Kabelführungselement mit dem zweiten Kabelführungselement
rastend verbindet. Damit kann eine schnellere und einfachere Montage einer Kabelführungseinheit
bereitgestellt werden. Mittels der zweiten Rasteinheit kann vorteilhaft auf zusätzliche
Baueinheiten, beispielsweise Schrauben und/oder eine Klemmleiste, zur Fixierung eines
ersten Kabelführungselements mit dem zweiten Kabelführungselement verzichtet werden.
Des Weiteren kann eine Sicherheit hinsichtlich einer Fixierung zwischen einem ersten
Kabelführungselement und einem zweiten Kabelführungselement optimiert werden, da mittels
der zweiten Rasteinheit Toleranzen, insbesondere Lagetoleranzen und/oder Abweichungen
einer Materialstärke des ersten Kabelführungselements und/oder des zweiten Kabelführungselements,
ausgeglichen werden können und damit ein unkontrolliertes Herauslösen zumindest des
zweiten Kabelführungselements sowie eine instabile Fixierung vermieden werden können.
Folglich kann eine hohe Fertigungsgenauigkeit erreicht werden. Zudem kann mittels
der zweiten Rasteinheit einerseits eine sichere Fixierung als auch andererseits eine
hohe Beweglichkeit und Schwenkbarkeit des ersten Kabelführungselements und des zweiten
Kabelführungselements, und zwar gerade bei Öffnung und/oder Schließung einer Haushaltsgerätetür
bereitgestellt werden.
[0034] Insbesondere verrastet die zweite Rasteinheit das erste Kabelführungselement in dem
montierten Zustand unmittelbar, vorteilhaft direkt, mit dem zweiten Kabelführungselement.
Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung kann das erste Kabelführungselement
mit dem zweiten Kabelführungselement verbunden, vorteilhaft mittels der zweiten Rasteinheit
verrastet, werden. Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder formschlüssige
Verbindungen zur Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem zweiten Kabelführungselement
verwendet werden, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder
Schraubverbindungen. Die zweite Rasteinheit ist vorteilhaft Teil des zweiten Kabelführungselements.
Insbesondere ist die zweite Rasteinheit einstückig, bevorzugt einteilig, mit dem zweiten
Kabelführungselement ausgebildet.
[0035] Vorteilhaft sind das erste Kabelführungselement und das zweite Kabelführungselement
in einem geschlossenen Zustand der Haushaltsgerätetür, insbesondere in dem zuvor genannten
geschlossenen Zustand, in Höhenrichtung übereinander angeordnet. Dadurch kann eine
besonders kompakte und/oder platzsparende Konstruktion bereitgestellt werden. Zudem
kann ein Kabel ohne Abknicken sowie anderweitige Beschädigungen auch in einem geschlossenen
Zustand zumindest einer Kabelführungseinheit von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer
Haushaltsgerätetür geführt werden.
[0036] Insbesondere zeigt die Höhenrichtung von einem Boden des Haushaltsgerätekorpus und/oder
der Haushaltsgerätetür zu zumindest einer Decke des Haushaltsgerätekorpus und/oder
der Haushaltsgerätetür. In dem geschlossenen Zustand kann das erste Kabelführungselement
in Höhenrichtung oberhalb des zweiten Kabelführungselements angeordnet sein. Alternativ
könnte das zweite Kabelführungselement in Höhenrichtung oberhalb des ersten Kabelführungselements
in dem geschlossenen Zustand angeordnet sein. Beim Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung
wird bei Schließung der Haushaltsgerätetür zumindest das zweite Kabelführungselement
in dem Betriebsschritt um die zweite Drehachse so weit geschwenkt, dass es in Höhenrichtung
vorteilhaft unterhalb des ersten Kabelführungselements angeordnet wird. Bevorzugt
sind das erste Kabelführungselement und/oder das zweite Kabelführungselement in zumindest
dem geschlossenen Zustand in Höhenrichtung zumindest teilweise oberhalb der Haushaltsgerätetür,
insbesondere einer Deckenseite der Haushaltsgerätetür, angeordnet.
[0037] Wenn die Kabelführungseinheit einen Führungskanal zur Führung des Kabels von dem
zweiten Kabelführungselement zur Haushaltsgerätetür aufweist, kann eine Konstruktion
weiter verbessert werden, und zwar dahingehend, dass das Kabel bei Führung zur Haushaltsgerätetür
vor einer erhöhten Biegebelastung und/oder starken Biegewinkeln geschützt werden kann.
Vorteilhaft ist der Führungskanal einstückig, insbesondere einteilig, mit dem zweiten
Kabelführungselement ausgebildet. Der Führungskanal ist dazu vorgesehen, in dem montierten
Zustand das Kabel zur Haushaltsgerätetür, insbesondere in ein Inneres eines Korpus
der Haushaltsgerätetür, vorteilhaft unbeschadet bevorzugt knickfrei, zu führen. Die
Haushaltsgerätetür könnte an zumindest einer Seite, vorzugsweise an der Deckenseite,
zumindest eine Öffnung aufweisen. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
könnte der Führungskanal in dem Montageschritt zumindest abschnittsweise in die Haushaltsgerätetür,
vorteilhaft die Öffnung, eingesteckt werden. Der Führungskanal kann zumindest zu 2
%, vorteilhaft zumindest zu 5 % und bevorzugt höchstens zu 50 % in die Öffnung einsteckbar
sein. Insbesondere ist der Führungskanal hohl ausgebildet, sodass das Kabel durch
den Führungskanal, vorzugsweise in das Innere des Korpus der Haushaltsgerätetür, hindurchführbar
ist.
[0038] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit, insbesondere das erste
Kabelführungselement und/oder das zweite Kabelführungselement, zumindest zwei sich
gegenüberliegende Führungsstege zur horizontalen Führung des Kabels aufweist. Damit
kann eine Konstruktion weiter verbessert und eine Führung eines Kabels, und zwar gerade
hinsichtlich einer horizontalen Führung optimiert, insbesondere sicherer gestaltet
werden. Hierdurch kann das Kabel vor möglichen Beschädigungen, beispielsweise einem
Abknicken, geschützt werden. Zudem kann das Kabel mittels zumindest zwei sich gegenüberliegenden
Führungsstegen vor einem Herunterfallen von einer Kabelführungseinheit geschützt werden,
wobei sich das Kabel bei dem Herunterfallen möglicherweise in einem Scharnier oder
weiteren Baueinheiten verfangen und nachteilhaft beschädigt werden könnte. Folglich
kann ein Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts, gesteigert werden.
[0039] Das erste Kabelführungselement kann einen ersten Führungssteg und einen weiteren
ersten Führungssteg aufweisen, welche gegenüberliegend parallel zueinander angeordnet
sind. Der erste Führungssteg und/oder der weitere erste Führungssteg ist/sind vorteilhaft
einstückig, insbesondere einteilig, mit dem ersten Kabelführungselement ausgebildet.
Der erste Führungssteg und/oder der weitere erste Führungssteg kann/können sich in
dem montierten Zustand zwischen der ersten Rasteinheit und der zweiten Rasteinheit
erstrecken. In dem montierten Zustand kann das Kabel horizontal zwischen dem ersten
Führungssteg und dem weiteren ersten Führungssteg angeordnet sein, insbesondere verlaufen.
[0040] Das zweite Kabelführungselement kann einen zweiten Führungssteg und einen weiteren
zweiten Führungssteg aufweisen, welche gegenüberliegend parallel zueinander angeordnet
sind. Der zweite Führungssteg und/oder der weitere zweite Führungssteg ist/sind vorteilhaft
einstückig, insbesondere einteilig, mit dem zweiten Kabelführungselement ausgebildet.
Der zweite Führungssteg und/oder der weitere zweite Führungssteg kann/können sich
in einem montierten Zustand zwischen der zweiten Rasteinheit und dem Führungskanal
erstrecken. In dem montierten Zustand kann das Kabel horizontal zwischen dem zweiten
Führungssteg und dem weiteren zweiten Führungssteg angeordnet sein, insbesondere verlaufen.
[0041] Vorzugsweise verläuft das Kabel in dem montierten Zustand zwischen dem ersten Führungssteg
und dem weiteren ersten Führungssteg von der ersten Drehachse zu zumindest der zweiten
Drehachse. Von der zweiten Drehachse kann das Kabel zwischen dem zweiten Führungssteg
und dem weiteren zweiten Führungssteg zu der Haushaltsgerätetür, insbesondere durch
den Führungskanal, führbar sein. In dem geschlossenen Zustand könnte der erste Führungssteg
in Höhenrichtung oberhalb des zweiten Führungsstegs angeordnet sein. Zusätzlich könnte
der weitere erste Führungssteg in Höhenrichtung in dem geschlossenen Zustand oberhalb
des weiteren zweiten Führungsstegs angeordnet sein.
[0042] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit, insbesondere das erste Kabelführungselement,
zumindest eine Tellereinheit zur Auflage des Kabels aufweist. Dadurch kann eine besonders
kabelfreundliche Konstruktion bereitgestellt werden. Zudem kann mittels einer derartigen
Tellereinheit verhindert werden, dass das Kabel unkontrolliert abknickt und/oder verrutscht.
[0043] Vorzugsweise verläuft zumindest eine der Drehachsen durch die Tellereinheit. Damit
kann eine Konstruktion noch weiter verbessert werden, und zwar vorteilhaft dahingehend,
dass ein Kabel bei Umlauf bzw. Umwicklung um eine Drehachse von einer Tellereinheit
gehalten werden kann. Damit kann das Kabel vor Beschädigungen, beispielsweise einem
Abknicken, geschützt werden und eine besonders kabelfreundliche Konstruktion zur Führung
des Kabels bereitgestellt werden.
[0044] Die zweite Drehachse könnte durch die Tellereinheit verlaufen. Bevorzugt verläuft
die erste Drehachse durch die Tellereinheit. Die Kabelführungseinheit, vorzugsweise
das erste Kabelführungselement, kann eine weitere Tellereinheit aufweisen, durch welche
die zweite Drehachse verlaufen könnte. Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit,
insbesondere das zweite Kabelführungselement, weitere Tellereinheiten zur Auflage
des Kabels aufweist. Die Tellereinheit und/oder die weitere Tellereinheit kann/können
für das Kabel eine horizontale Auflage und/oder Halterung bereitstellen. In dem montierten
Zustand kann das zumindest einmal um die erste Drehachse gewickelte Kabel zumindest
teilweise auf der Tellereinheit liegen. Vorzugsweise liegt das zumindest einmal um
die zweite Drehachse gewickelte Kabel in dem montierten Zustand zumindest teilweise
auf der weiteren Tellereinheit auf.
[0045] Die erste Rasteinheit kann in dem montierten Zustand mit der Tellereinheit verrastet
sein. Die Tellereinheit könnte eine Öffnung aufweisen, durch welche die erste Rasteinheit
durchsteckbar und mit der Tellereinheit verrastbar ist. Bei dem Verfahren zur Montage
der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere in dem Montageschritt, kann die erste
Rasteinheit durch die Öffnung geführt und mit der Tellereinheit verrastet werden.
Vorzugsweise ist die zweite Rasteinheit in dem montierten Zustand mit der weiteren
Tellereinheit verrastet. Die weitere Tellereinheit könnte eine weitere Öffnung aufweisen,
durch welche die zweite Rasteinheit durchsteckbar und mit der weiteren Tellereinheit
verrastbar ist. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere
in dem Montageschritt, kann die zweite Rasteinheit durch die weitere Öffnung geführt
und mit der weiteren Tellereinheit verrastet werden.
[0046] Die Tellereinheit und/oder die weitere Tellereinheit kann/können unmittelbar an den
ersten Führungssteg und/oder den weiteren ersten Führungssteg angrenzen. Vorzugsweise
sind die Tellereinheit und die weitere Tellereinheit sich gegenüberliegend auf jeweils
der anderen Seite des ersten Führungsstegs und des weiteren ersten Führungsstegs angeordnet.
Insbesondere sind die Tellereinheit und/oder die weitere Tellereinheit mit dem ersten
Führungssteg und/oder dem weiteren ersten Führungssteg einstückig, vorteilhaft einteilig,
ausgebildet.
[0047] Die Tellereinheit und/oder die weitere Tellereinheit kann/können in dem geschlossenen
Zustand in Höhenrichtung oberhalb des zweiten Führungsstegs und/oder des weiteren
zweiten Führungsstegs angeordnet sein. In dem geschlossenen Zustand könnte die Tellereinheit
und/oder die weitere Tellereinheit zumindest teilweise auf dem zweiten Führungssteg
und/oder dem weiteren zweiten Führungssteg aufliegen. Insbesondere liegt die Tellereinheit
und/oder die weitere Tellereinheit in einem Kantenbereich des zweiten Führungsstegs
und/oder in einem Kantenbereich des weiteren zweiten Führungsstegs auf.
[0048] Vorzugsweise verläuft das Kabel in dem montierten Zustand von dem Haushaltsgerätekorpus
über die Tellereinheit, insbesondere zumindest einmal gewickelt um die erste Drehachse,
und zwischen dem ersten Führungssteg und dem weiteren ersten Führungssteg zu der weiteren
Tellereinheit, insbesondere der zweiten Drehachse. Auf der weiteren Tellereinheit
kann das Kabel in dem montierten Zustand zumindest einmal um die zweite Drehachse
gewickelt sein und anschließend zwischen dem zweiten Führungssteg und dem weiteren
zweiten Führungssteg sowie durch den Führungskanal zu der Haushaltsgerätetür verlaufen.
[0049] Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit zumindest ein Kabelfixierungselement
aufweist. Das Fixierungselement könnte zumindest an der Tellereinheit oder der weiteren
Tellereinheit angeordnet sein. Zusätzlich könnte die Kabelführungseinheit ein weiteres
Kabelfixierungselement aufweisen, welche zumindest an der weiteren Tellereinheit oder
der Tellereinheit angeordnet ist. In dem montierten Zustand kann/können das Kabelfixierungselement
und/oder das weitere Kabelfixierungselement das Kabel an zumindest der Tellereinheit
und/oder der weiteren Tellereinheit fixieren. Das Kabelfixierungselement und/oder
das weitere Kabelfixierungselement sind vorzugsweise dazu vorgesehen, das Kabel vor
einem Herunterfallen von der Tellereinheit und/oder der weiteren Tellereinheit zu
schützen. Das Kabelfixierungselement und/oder das weitere Kabelfixierungselement sind
zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Kunststoff und/oder einem
Verbundmaterial ausgebildet. Vorteilhaft sind das Kabelfixierungselement und/oder
das weitere Kabelfixierungselement aus einem elastischen und/oder biegsamen Material,
insbesondere Kunststoff, ausgebildet. Das Kabelfixierungselement kann insbesondere
die wenigstens eine Umwicklung der Drehachse durch das Kabel abschnittsweise, z.B.
radial von einer Seite, umgreifen.
[0050] Möglicherweise kann die Kabelführungseinheit zumindest teilweise in dem Scharnier
integriert sein. Das Kabel könnte in dem montierten Zustand zumindest abschnittsweise
durch das Scharnier, insbesondere zumindest Teile des Scharniers, geführt sein. Es
wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit zumindest teilweise unterhalb des Scharniers
angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Kabelführungseinheit zumindest teilweise oberhalb des Scharniers angeordnet
ist. Damit kann eine Konstruktion weiter optimiert werden, vorteilhaft hinsichtlich
einer Kabelfreundlichkeit. Des Weiteren kann eine Kabelführungseinheit unabhängig
von einem Scharnier, möglicherweise nachträglich, an einer Haushaltsgerätetür und/oder
einer Haushaltsgerätetür angeordnet werden. Insbesondere ist der Führungskanal derart
ausgebildet, um eine Kabelführung von dem zweiten Kabelführungselement zu der Haushaltsgerätetür
in Höhenrichtung bereitzustellen, und zwar gerade bei einer Anordnung der Kabelführungseinheit
oberhalb des Scharniers.
[0051] Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Montage und/oder zum
Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Haushaltsgerätevorrichtung,
wobei ein Kabel von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetür um die
zumindest eine Drehachse wenigstens einmal gewickelt wird. Durch ein derartiges Montage-
und/oder Betriebsverfahren kann ein hoher Komfort, insbesondere Benutzerkomfort, bereitgestellt
sowie eine Führung eines Kabels verbessert werden. Des Weiteren kann mittels einer
derartigen Konstruktion einer Kabelführungseinheit, bei welcher das Kabel um die zumindest
eine Drehachse gewickelt wird, eine hohe Sicherheit gewährleistet werden. Hierbei
kann gerade eine Beschädigung des Kabels, insbesondere ein Abknicken des Kabels, vermieden
werden. Außerdem kann ein unkontrolliertes Entfernen, insbesondere Herausreißen, des
Kabels aus einer Haushaltsgerätetür und/oder einem Haushaltsgerätekorpus verhindert
werden. Dadurch lassen sich insbesondere Kurzschlüsse vermeiden, welche zu einer erheblichen
Beschädigung von elektronischen Baueinheiten und elektronischen Bauelementen führen
könnte. Zudem können mittels der Kabelführungseinheit Lagetoleranzen des Haushaltsgerätekorpus
und/oder der Haushaltsgerätetür ausgeglichen werden. Bei einer Umwicklung des Kabels
um zumindest zwei Drehachsen kann eine besonders bewegliche Kabelführung bereitgestellt
werden. Grundsätzlich kann das Kabel selbst bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung
der Haushaltsgerätetür vorzugsweise knickfrei und ohne Beschädigungen von dem Haushaltsgerätekorpus
zu der Haushaltsgerätetür geführt werden. Darüber hinaus kann eine Biegebelastung,
insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels reduziert werden. Dadurch kann wiederum ein
Verschleiß des Kabels reduziert werden. Das Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb
der Haushaltsgerätevorrichtung könnte mehrere Verfahrensschritte aufweisen. Bevorzugt
umfasst das Verfahren zumindest den zuvor beschriebenen Montageschritt und/oder den
Betriebsschritt.
[0052] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Haushaltsgerätevorrichtung,
insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einer Kabelführungseinheit zur Führung
eines Kabels von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetür, wobei die
Kabelführungseinheit eine erste Drehachse und zumindest eine zweite Drehachse aufweist.
Dieser weitere Aspekt, kann mit den Merkmalen der Erfindung kombiniert werden, insbesondere
beispielsweise mit den Merkmalen der Unteransprüche.
[0053] Die Haushaltsgerätevorrichtung und/oder das Haushaltsgerät und/oder das Verfahren
soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann/können die Haushaltsgerätevorrichtung und/oder
das Haushaltsgerät und/oder das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen,
Einheiten und Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den
in diesem Dokument angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen
liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0054] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0055] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät mit einer als Haushaltskältegerätevorrichtung
ausgebildeten Haushaltsgerätevorrichtung in einem montierten Zustand,
- Fig. 2
- eine Nahansicht der Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Kabelführungseinheit zur
Führung eines Kabels und mit einem Scharnier in dem montierten Zustand,
- Fig. 3
- eine weitere Nahansicht gemäß Figur 2 aus einer Draufsichtperspektive,
- Fig. 4
- eine weitere Nahansicht gemäß Figur 2 und 3 aus einer Perspektive von unten,
- Fig. 5
- eine Nahansicht der Haushaltsgerätevorrichtung in einem geschlossenen Zustand einer
Haushaltsgerätetür des Haushaltsgeräts,
- Fig. 6
- ein schematisch dargestelltes Verfahrensfließbild zur Montage und/oder zum Betrieb
der Haushaltsgerätevorrichtung und
- Fig. 7
- einen Türanschlagwechsel des als Haushaltskältegerät ausgebildeten Haushaltsgeräts
mit der Haushaltsgerätevorrichtung gemäß Figur 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0056] Die Figur 1 zeigt ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät 10, welches
zu einem Einsatz in einem Haushalt vorgesehen ist und eine Haushaltsgerätevorrichtung
12 aufweist. Die Haushaltsgerätevorrichtung 12 ist vorliegend dementsprechend als
eine Haushaltskältegerätevorrichtung ausgebildet. Das Haushaltskältegerät ist im vorliegenden
Fall als Kühlschrank ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte das Haushaltskältegerät
auch als Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder
ähnliches ausgebildet sein.
[0057] Das Haushaltsgerät 10 weist einen Haushaltsgerätekorpus 18 auf. Vorliegend bildet
der Haushaltsgerätekorpus 18 zumindest teilweise ein Außengehäuse (vgl. Figur 1).
Eine Haushaltsgerätetür 20 der Haushaltsgeräts 10 ist zu einem Öffnen und/oder einem
Schließen an dem Haushaltsgerätekorpus 18 drehbar gelagert. Die Haushaltsgerätetür
20 bildet zumindest einen Teil des Außengehäuses. In einem geöffneten Zustand ist
ein Innenraum 70 des Haushaltsgeräts 10 für einen Benutzer zugänglich (vgl. Figur
1). Im Gegensatz zu dem geöffneten Zustand schlägt die Haushaltsgerätetür 20 in einem
geschlossenen Zustand an dem Haushaltsgerätekorpus 18 an und begrenzt damit zumindest
den Innenraum 70 (vgl. Figur 5). Zudem verdeckt die Haushaltsgerätetür 20 in dem geschlossenen
Zustand eine Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus 18.
[0058] Zur Führung eines Kabels 14 der Haushaltsgerätevorrichtung 12 von dem Haushaltsgerätekorpus
18 zu der Haushaltsgerätetür 20 weist die Haushaltsgerätevorrichtung 12 eine Kabelführungseinheit
16 auf (vgl. Figuren 2 bis 5). Die Figuren 1 bis 5 zeigen einen montierten Zustand
der Haushaltsgerätevorrichtung 12. Während die Figur 1 eine Ansicht des gesamten Haushaltsgeräts
10 mit der Haushaltsgerätevorrichtung 12 zeigt, sind den Figuren 2 bis 5 jeweils Nahansichten,
fokussiert auf eine Anordnung der Haushaltsgerätevorrichtung 12 mit zumindest der
Kabelführungseinheit 16, zu entnehmen. Hierbei zeigen die Figuren 1 bis 4 den geöffneten
Zustand und Figur 5 den geschlossenen Zustand. In der Figur 6 ist schematisch ein
Verfahrensfließbild eines Verfahrens zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung
12 dargestellt. Das Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb könnte mehrere Verfahrensschritte
umfassen. Vorliegend wird das Verfahren lediglich anhand eines Verfahrensschritts
100 beispielhaft beschrieben. Bei dem Verfahrensschritt 100 kann es sich um einen
Montageschritt oder einen Betriebsschritt handeln.
[0059] Zumindest Figur 2 ist zu entnehmen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung 12 ein Scharnier
62 aufweist, mittels welchem die Haushaltsgerätetür 20 an dem Haushaltsgerätekorpus
18 angeschlagen und welches getrennt von der Kabelführungseinheit 16 ausgebildet ist.
Vorliegend handelt es sich bei dem Scharnier 62 um ein Mehrgelenkscharnier. Das Scharnier
62 ist dazu vorgesehen, das Öffnen und das Schließen der Haushaltsgerätetür 20 für
zumindest einen Benutzer zu ermöglichen. In dieser beispielhaften Ausführung ist die
Kabelführungseinheit 16 zumindest teilweise in Höhenrichtung 38 oberhalb des Scharniers
62 angeordnet (vgl. Figur 4). Alternativ könnte die Kabelführungseinheit 16 unter
dem Scharnier 62 und/oder in dem Scharnier 62 integriert und/oder zumindest teilweise
an dem Scharnier 62 angeordnet sein.
[0060] Für eine besonders bewegliche Kabelführungseinheit 16 und um eine Kabelführung von
dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu der Haushaltsgerätetür 20 zu verbessern, und zwar
um eine Beschädigung des Kabels 14 nochmals weiter zu vermeiden, weist die Kabelführungseinheit
16 eine erste Drehachse 26 und zumindest eine zweite Drehachse 28 auf (vgl. Figuren
2 bis 5). Bei der ersten Drehachse 26 und bei der zweiten Drehachse 28 handelt es
sich um geometrische Drehachsen. Eine Richtung der ersten Drehachse 26 und eine Richtung
der zweiten Drehachse 28 zeigen in dem montierten Zustand der Kabelführungseinheit
16 parallel zu der Richtung der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus 18. Zudem
ist die Richtung der ersten Drehachse 26 zumindest im Wesentlichen parallel zu der
Richtung der zweiten Drehachse 28 ausgerichtet (vgl. beispielsweise Figur 2). Bei
dem Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird
das Kabel 14 in dem Verfahrensschritt 100 über die erste Drehachse 26 und zumindest
die zweite Drehachse 28 geführt. In dem montierten Zustand verläuft das Kabel 14 über
die erste Drehachse 26 und zumindest die zweite Drehachse 28.
[0061] Die Kabelführungseinheit 16 weist ein erstes Kabelführungselement 30 auf, welches
um die erste Drehachse 26 relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus 18 schwenkbar ist.
Den Figuren 1 bis 4 ist der geöffnete Zustand zu entnehmen, in welchem das erste Kabelführungselement
30 rausgeschwenkt ist. Bei dem Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20
folgt das erste Kabelführungselement 30 zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür
20. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das erste
Kabelführungselement 30 beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 in
dem Verfahrensschritt 100 um die erste Drehachse 26 relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus
18 geschwenkt.
[0062] Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit 16 mittelbar mit dem Haushaltsgerätekorpus
18 und/oder der Haushaltsgerätetür 20 verbunden ist, beispielsweise mittels des Scharniers
62. Vorliegend ist die Kabelführungseinheit 16, und zwar das erste Kabelführungselement
30 unmittelbar an der Haushaltsgerätetür 20 und dem Haushaltsgerätekorpus 18 angeordnet
(vgl. beispielsweise Figur 2). Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
12 wird die Kabelführungseinheit 16 in dem Verfahrensschritt 100 an der Haushaltsgerätetür
20 und dem Haushaltsgerätekorpus 18 angeordnet, und zwar montiert. Die Kabelführungseinheit
16 weist eine erste Rasteinheit 32 auf, welche das erste Kabelführungselement 30 mit
dem Haushaltsgerätekorpus 18 in dem montierten Zustand rastend verbindet (vgl. Figuren
2 bis 5). In dem Verfahrensschritt 100 bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
12 wird das erste Kabelführungselement 30 mit der ersten Rasteinheit 32 verrastet.
Zusätzlich könnten zur Fixierung des ersten Kabelführungselements 30 mit dem Haushaltsgerätekorpus
18 noch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen, wie beispielsweise Steckverbindungen
und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindungen, vorgesehen sein. Vorliegend
verläuft die erste Drehachse 26 durch die erste Rasteinheit 32.
[0063] Um eine Flexibilität der Kabelführungseinheit 16 zu verbessern sowie eine Biegebelastung
des Kabels 14 zu reduzieren, weist die Kabelführungseinheit 16 vorliegend ein zweites
Kabelführungselement 34 auf, welches um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten
Kabelführungselement 30 schwenkbar ist. Beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür
20 folgt das zweite Kabelführungselement 34 zumindest teilweise einer Bewegung der
Haushaltsgerätetür 20, wobei das zweite Kabelführungselement 34 eine Schwenkbewegung
um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 durchführt.
Den Figuren 1 bis 4 ist der geöffnete Zustand zu entnehmen, in welchem das zweite
Kabelführungselement 34 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 rausgeschwenkt
ist. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das zweite
Kabelführungselement 34 beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 in
dem Verfahrensschritt 100 um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten Kabelführungselement
30 geschwenkt. Zusätzlich wird das erste Kabelführungselement 30 um die zweite Drehachse
28 relativ zu dem zweiten Kabelführungselement 34 geschwenkt. Beim Öffnen und Schließen
der Haushaltsgerätetür 20 führt das erste Kabelführungselement 30 eine Schwenkbewegung
um die erste Drehachse 26 und um die zweite Drehachse 28 durch (vgl. beispielsweise
Figur 2).
[0064] Die Kabelführungseinheit 16 weist eine zweite Rasteinheit 36 auf, welche das erste
Kabelführungselement 30 mit dem zweiten Kabelführungselement 34 rastend verbindet.
In dem montierten Zustand verrastet die zweite Rasteinheit 36 das erste Kabelführungselement
30 mit dem zweiten Kabelführungselement 34 (vgl. Figuren 1 bis 5). Zusätzlich könnten
zur Fixierung des ersten Kabelführungselements 30 und des zweiten Kabelführungselements
34 auch noch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen, wie beispielsweise
Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindungen, vorgesehen
sein. In dieser beispielhaften Ausführung verläuft die zweite Drehachse 28 durch die
zweite Rasteinheit 36.
[0065] Bei dem Kabel 14 handelt es sich vorliegend lediglich beispielhaft um ein Kamerakabel,
welches in dem montierten Zustand von dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu der Haushaltsgerätetür
20 verläuft (vgl. beispielhaft Figur 3). Hierbei ist eine Kamera in der Haushaltsgerätetür
20 integriert/angeordnet, an welche das Kabel 14 angeschlossen ist, wobei das Kabel
14 dazu vorgesehen ist, zumindest eine Stromversorgung für die Kamera bereitzustellen
(nicht dargestellt). Andere Arten von Kabeln können auf die gleiche Weise angeordnet
sein bzw. werden.
[0066] Zur horizontalen Führung des Kabels 14 weist die Kabelführungseinheit 16 zumindest
zwei sich gegenüberliegende Führungsstege 52, 54, 56, 58 auf (vgl. beispielhaft Figur
3). Vorliegend weist das erste Kabelführungselement 30 einen ersten Führungssteg 52
und einen dem ersten Führungssteg 52 gegenüberliegenden weiteren ersten Führungssteg
54 auf. Der erste Führungssteg 52 und der weitere erste Führungssteg 54 sind einstückig,
vorliegend einteilig, mit dem ersten Kabelführungselement 30 ausgebildet. Der erste
Führungssteg 52 und/oder der weitere erste Führungssteg 54 erstreckt/erstrecken sich
in dem montierten Zustand zwischen der ersten Rasteinheit 32 und der zweiten Rasteinheit
36. In dem montierten Zustand verläuft das Kabel 14 horizontal zwischen dem ersten
Führungssteg 52 und dem weiteren ersten Führungssteg 54 (vgl. beispielhaft Figur 3).
[0067] In dieser beispielhaften Ausführung weist das zweite Kabelführungselement 34 einen
zweiten Führungssteg 56 und einen dem zweiten Führungssteg 56 gegenüberliegenden weiteren
zweiten Führungssteg 58 zur horizontalen Führung des Kabels 14 auf. Der zweite Führungssteg
56 und der weitere zweite Führungssteg 58 sind einstückig, vorliegend einteilig, mit
dem zweiten Kabelführungselement 34 ausgebildet (vgl. beispielhaft Figur 3).
[0068] Zur Führung des Kabels 14 von dem zweiten Kabelführungselement 34 zur Haushaltsgerätetür
20 weist die Kabelführungseinheit 16 einen Führungskanal 50 auf. Der Führungskanal
50 führt das Kabel 14 zur Haushaltsgerätetür 20, und zwar in ein Inneres eines Korpus
der Haushaltsgerätetür 20. Vorliegend ist der Führungskanal 50 einteilig mit dem zweiten
Kabelführungselement 34 ausgebildet. Die Haushaltsgerätetür 20 weist an zumindest
einer Seite, vorliegend an einer Deckenseite 80, zumindest eine Öffnung 82 auf (vgl.
Figur 3). Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird der
Führungskanal 50 in dem Verfahrensschritt 100 zumindest abschnittsweise in die Haushaltsgerätetür
20, und zwar die Öffnung 82 eingesteckt. Der Führungskanal 50 ist hierbei beispielsweise
zumindest zu 2 % in die Öffnung 82 eingesteckt. Der Führungskanal 50 ist hohl ausgebildet,
sodass das Kabel 14 in dem montierten Zustand durch den Führungskanal 50 in das Innere
des Korpus der Haushaltsgerätetür 20 hindurchgeführt ist (vgl. beispielhaft Figur
3).
[0069] Der zweite Führungssteg 56 und/oder der weitere zweite Führungssteg 58 erstreckt/erstrecken
sich in dem montierten Zustand zwischen der zweiten Rasteinheit 36 und dem Führungskanal
50. In dem montierten Zustand verläuft das Kabel 14 horizontal zwischen dem ersten
Führungssteg 52 und dem weiteren ersten Führungssteg 54 entlang (vgl. beispielhaft
Figur 3).
[0070] Zur Auflage des Kabels 14 weist die Kabelführungseinheit 16, und zwar vorliegend
das erste Kabelführungselement 30 zumindest eine Tellereinheit 60 auf. Zumindest eine
der Drehachsen 26, 28 verläuft durch die Tellereinheit 60. Vorliegend verläuft die
erste Drehachse 26 durch die Tellereinheit 60 (vgl. beispielhaft Figur 2 oder 3).
Zusätzlich weist in dieser beispielhaften Ausführung die Kabelführungseinheit 16 zumindest
eine weitere Tellereinheit 66 auf. Die Tellereinheit 60 und die weitere Tellereinheit
66 stellen in dem montierten Zustand eine horizontale Auflage und/oder Halterung für
das Kabel 14 bereit. In dem montierten Zustand ist die Rasteinheit 32 mit der Tellereinheit
60 verrastet. Die Tellereinheit 60 weist eine Öffnung auf (nicht mit einem Bezugszeichen
versehen), sodass die Rasteinheit 32 bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
12 durch die Öffnung der Tellereinheit 60 hindurchgesteckt und mit der Tellereinheit
60 verrastet wird.
[0071] Um eine Biegebelastung sowie eine Zugspannung des Kabels 14 zu reduzieren, ist das
Kabel 14 wenigstens einmal um zumindest eine der Drehachsen 26a, 28a gewickelt. In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Kabel um beide Drehachsen 26a und 28a, d.h. sowohl
um die erste Drehachse 26 als auch um die zweite Drehachse 28, gewickelt. In der vorliegenden
Ausführung, beispielhaft Figur 3 oder Figur 5 zu entnehmen, ist das Kabel 14 in dem
montierten Zustand zweimal um die erste Drehachse 26 gewickelt. Hierbei liegt das
zweimal um die erste Drehachse 26 gewickelte Kabel 14 zumindest teilweise in dem montierten
Zustand auf der Tellereinheit 60 auf. Das Kabel 14 weist dementsprechend zwei Wicklungen
84 auf. Insbesondere ist das Kabel 14 zweifach um einen Zapfen 86 gewickelt (siehe
Figur 5). Der Zapfen 86 weist eine Außenoberfläche in Form einer Zylindermantelfläche
auf. Die beiden Wicklungen 84 umschließen diese Außenoberfläche. Beide Wicklungen
84 sind mit einem bezüglich der ersten Drehachse 26 radial bemessenen Abstand zu dieser
Außenoberfläche bzw. dem Zapfen 86 angeordnet. Das Kabel 14 ist dabei wendelförmig
um die erste Drehachse 26 bzw. den Zapfen 86 gewickelt. Zur Fixierung des Kabels 14
auf der Tellereinheit 60 weist die Kabelführungseinheit 16 zumindest ein Kabelfixierungselement
72 auf (vgl. beispielhaft Figur 3). Hierbei ist das Kabelfixierungselement 72 an der
Tellereinheit 60 und der Rasteinheit 32 angeordnet. In dem montierten Zustand bildet
das Kabelfixierungselement 72 eine Begrenzung für das Kabel 14 und schützt das Kabel
14 vor einem Herunterfallen von der Tellereinheit 60. Die Kabelführungseinheit 16
könnte noch weitere Kabelfixierungselemente aufweisen. Möglicherweise könnte auch
zumindest ein weiteres Kabelfixierungselement an der weiteren Tellereinheit 66 angeordnet
sein (nicht dargestellt). Das Kabelfixierungselement 72 ist vorliegend aus elastischem
Kunststoff ausgebildet.
[0072] Vorliegend verläuft die zweite Drehachse 28 durch die weitere Tellereinheit 66. In
dem montierten Zustand ist die zweite Rasteinheit 36 mit der weiteren Tellereinheit
66 verrastet. Die weitere Tellereinheit 66 weist eine Öffnung auf (nicht mit einem
Bezugszeichen versehen), sodass die zweite Rasteinheit 36 bei dem Verfahren zur Montage
der Haushaltsgerätevorrichtung 12 durch die Öffnung der weiteren Tellereinheit 66
hindurchgesteckt und mit der weiteren Tellereinheit 66 verrastet wird. Beispielhaft
in Figur 3 und Figur 5 ist zu entnehmen, dass das Kabel 14 zweimal um die zweite Drehachse
28 gewickelt ist. Das Kabel 14 weist dementsprechend zwei Wicklungen 88 auf. Insbesondere
ist das Kabel 14 zweifach um einen weiteren Zapfen 90 gewickelt (siehe Figur 5). Der
Zapfen 90 weist eine Außenoberfläche in Form einer Zylindermantelfläche auf, wobei
die beiden Zapfen 86, 90 im Wesentlichen einen gleichen Außendurchmesser aufweisen.
Die beiden Wicklungen 88 umschließen diese Außenoberfläche des Zapfens 90. Beide Wicklungen
88 sind mit einem bezüglich der zweiten Drehachse 28 radial bemessenen Abstand zu
dieser Außenoberfläche bzw. dem Zapfen 90 angeordnet. Das Kabel 14 ist dabei wiederum
wendelförmig um die zweite Drehachse 28 bzw. den Zapfen 90 gewickelt. Hierbei liegt
das Kabel 14 in dem montierten Zustand zumindest teilweise auf der weiteren Tellereinheit
66 auf. In dieser beispielhaften Ausführung ist das Kabel 14 oberhalb der Tellereinheit
60 und der weiteren Tellereinheit 66 um die erste Drehachse 26 und die zweite Drehachse
28 gewickelt. Alternativ könnte das Kabel 14 auch unterhalb der weiteren Tellereinheit
66 um die zweite Drehachse 28 gewickelt sein.
[0073] In dem montierten Zustand verläuft das Kabel 14 von dem Haushaltsgerätekorpus 18
über die Tellereinheit 60, wobei das Kabel 14 zweimal um die erste Drehachse 26 gewickelt
ist, und zwischen dem ersten Führungssteg 52 und dem weiteren ersten Führungssteg
54 zu der weiteren Tellereinheit 66. Auf der weiteren Tellereinheit 66 ist das Kabel
14 in dem montierten Zustand zweimal um die zweite Drehachse 28 gewickelt und verläuft
anschließend zwischen dem zweiten Führungssteg 56 und dem weiteren zweiten Führungssteg
58 sowie durch den Führungskanal 50 zu der Haushaltsgerätetür 20 (vgl. beispielhaft
Figuren 2 und 3).
[0074] Die Figur 5 zeigt den geschlossenen Zustand der Haushaltsgerätetür 20, in welchem
das erste Kabelführungselement 30 und das zweite Kabelführungselement 34 in Höhenrichtung
38 übereinander angeordnet sind. Die Tellereinheit 60 und die weitere Tellereinheit
66 sind in dem geschlossenen Zustand in Höhenrichtung 38 oberhalb des zweiten Führungsstegs
56 und des weiteren zweiten Führungsstegs 58 angeordnet. Hierbei liegt in dem geschlossenen
Zustand die Tellereinheit 60 und die weitere Tellereinheit 66 zumindest teilweise
auf dem zweiten Führungssteg 56 und dem weiteren zweiten Führungssteg 58 auf. Damit
kann eine besonders kompakte und dennoch sehr bewegliche Kabelführungseinheit 16,
welche oberhalb des Scharniers 62 angeordnet ist, bereitgestellt werden.
[0075] Die Figur 7 zeigt die Möglichkeit und Ausführung eines Türanschlagwechsels gemäß
der Ausführung des Haushaltsgeräts 10 in Figur 1, wobei Haushaltsgerätetür (20) nunmehr
linksseitig an dem Haushaltsgerätekorpus (18) angeordnet ist.
Bezugszeichen
[0076]
- 10
- Haushaltsgerät
- 12
- Haushaltsgerätevorrichtung
- 14
- Kabel
- 16
- Kabelführungseinheit
- 18
- Haushaltsgerätekorpus
- 20
- Haushaltsgerätetür
- 26
- erste Drehachse
- 26a
- Drehachse
- 28
- zweite Drehachse
- 28a
- Drehachse
- 30
- Kabelführungselement
- 32
- Rasteinheit
- 34
- Kabelführungselement
- 36
- Rasteinheit
- 38
- Höhenrichtung
- 50
- Führungskanal
- 52
- Führungssteg
- 54
- Führungssteg
- 56
- Führungssteg
- 58
- Führungssteg
- 60
- Tellereinheit
- 62
- Scharnier
- 66
- Tellereinheit
- 70
- Innenraum
- 72
- Kabelfixierungselement
- 80
- Deckenseite
- 82
- Öffnung
- 84
- Wicklung
- 86
- Zapfen
- 88
- Wicklung
- 90
- Zapfen
- 100
- Verfahrensschritt
1. Haushaltsgerätevorrichtung (12), insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit
einer zumindest eine Drehachse (26a, 28a) aufweisenden Kabelführungseinheit (16) zur
Führung eines Kabels (14) der Haushaltsgerätevorrichtung (12) von einem Haushaltsgerätekorpus
(18) zu einer Haushaltsgerätetür (20), dadurch gekennzeichnet, dass, dass das Kabel (14) wenigstens einmal um die zumindest eine Drehachse (26a, 28a)
gewickelt ist.
2. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (14) zweifach, dreifach oder mehrfach um die zumindest eine Drehachse (26a,
28a) gewickelt ist.
3. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (14) wendelförmig um die Drehachse (26a, 28a) gewickelt ist.
4. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Kabel (14) um einen konzentrisch zur Drehachse (26a, 28a) angeordneten Zapfen
(86, 90) gewickelt ist.
5. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) eine erste Drehachse (26) und zumindest eine zweite
Drehachse (28) aufweist.
6. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) ein erstes Kabelführungselement (30) aufweist, welches
um die erste Drehachse (26) relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus (18) schwenkbar ist.
7. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) eine erste Rasteinheit (32) aufweist, welche das erste
Kabelführungselement (30) mit dem Haushaltsgerätekorpus (18) rastend verbindet.
8. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) ein zweites Kabelführungselement (34) aufweist, welches
um die zweite Drehachse (28) relativ zu dem ersten Kabelführungselement (30) schwenkbar
ist.
9. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) eine zweite Rasteinheit (36) aufweist, welche das erste
Kabelführungselement (30) mit dem zweiten Kabelführungselement (34) rastend verbindet.
10. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) zumindest zwei sich gegenüberliegende Führungsstege
(52, 54) zur horizontalen Führung des Kabels (14) aufweist.
11. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) zumindest eine Tellereinheit (60) zur Auflage des Kabels
(14) aufweist.
12. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Drehachse (26a, 28a) durch die Tellereinheit (60) verläuft.
13. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Scharnier (62), mittels welchem die Haushaltsgerätetür (20) an dem Haushaltsgerätekorpus
(18) angeschlagen ist und welches getrennt von der Kabelführungseinheit (16) ausgebildet
ist.
14. Haushaltsgerät (10), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
(12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung (12),
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Kabel (14) über die zumindest
eine Drehachse (26a, 28a) wenigstens einmal gewickelt wird.