(19)
(11) EP 4 155 658 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.03.2023  Patentblatt  2023/13

(21) Anmeldenummer: 22000219.0

(22) Anmeldetag:  21.09.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F41A 9/69(2006.01)
F41A 9/71(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F41A 9/69; F41A 9/71
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 22.09.2021 DE 102021004782

(71) Anmelder: Schmeisser GmbH
47829 Krefeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Fester, Eugen
    49393 Lohne (DE)
  • Hoff, Thomas
    47807 Krefeld (DE)
  • Peschlow, Simon
    47906 Kempen-Tönisberg (DE)
  • Schumacher, Andreas
    47809 Krefeld (DE)

   


(54) GEHÄUSEABSCHNITT FÜR EIN PATRONENMAGAZIN FÜR EINE HANDFEUERWAFFE, PATRONENMAGAZIN MIT GEHÄUSEABSCHNITT, UMRÜSTSATZ, VERFAHREN ZUM UMBAU EINES PATRONENMAGAZINS, SOWIE VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER HANDFEUERWAFFE


(57) Die Erfindung betrifft ein Gehäuseabschnitt (1) für ein Patronenmagazin (2, 10) für eine Handfeuerwaffe, wobei der Gehäuseabschnitt (1) durch ein Gehäuseabschnittmantel (3) definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel (3) eine Mantelinnenfläche (4) und eine Mantelaußenfläche (5) ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche (5) begrenzten Innenraum (IR) umfasst, und der Innenraum (IR) wenigstens einem ersten Bereich (I) und einem zweiten Bereich [II) ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt (1) eine Gehäuseabschnittsoberseite (6) und eine Gehäuseabschnittsunterseite (7)umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite (6) einen ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) und die Gehäuseabschnittunterseite einen zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) aufweist.
Um einem Anwender wenigstens eine Alternative zur optionalen Erhöhung der Kapazität eines Patronenmagazins (2) einer von ihm verwendbaren Handfeuerwaffe zu bieten, wird dabei vorgeschlagen, dass der erste Bereich (I) unter Ausbildung eines ersten Querschnitt (Q1) zur Aufnahme einer ersten Anzahl (N1) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und das der zweite Bereich (II) unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt (Q2) zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl (N2) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl (N2) und die erste Anzahl (N1) um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt (Q1) mit dem ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) übereinstimmt. Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Patronenmagazin (10) mit Gehäuseabschnitt (1), einen Umrüstsatz, ein Verfahren zum Umbau eines Patronenmagazins, sowie Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuseabschnitt für ein, Patronenmagazin für eine Handfeuerwaffe, wobei der Gehäuseabschnitt durch ein Gehäuseabschnittmantel definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel eine Mantelinnenfläche und eine Mantelaußenfläche ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche begrenzten Innenraum umfasst, und der Innenraum wenigstens einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt eine Gehäuseabschnittsoberseite und eine Gehäuseabschnittsunterseite umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite einen ersten Öffnungsquerschnitt und die Gehäuseabschnittunterseite einen zweiten Öffnungsquerschnitt aufweist.

[0002] Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Patronenmagazin für eine Handfeuerwaffe, wobei das Patronenmagazin aufweist;
ein Gehäuse für ein Patronenmagazin für eine Handfeuerwaffe, das durch ein Gehäusemantel definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäusemantel eine Gehäusemantelinnenfläche und eine Gehäusemantelaußenfläche ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Gehäusemantelinnenfläche begrenzten Gehäuseinnenraum umfasst, und der Gehäuseinnenraum wenigstens einem ersten Innenbereich ausbildet, wobei das Gehäuse eine Gehäuseoberseite und eine Gehäuseunterseite umfasst, wobei an der Gehäuseoberseite Magazinlippen ausgebildet sind, wobei die Gehäuseunterseite einen Grundöffnungsquerschnitt aufweist, wobei sich an der Gehäuseunterseite an den Grundöffnungsquerschnitt in Z-Richtung ein Grundarretierungsabschnitt anschließt und/oder den Grundöffnungsquerschnitt wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der Grundarretierungsabschnitt zur lösbaren Arretierung eines Gehäuseabschnitts für ein Patronenmagazin für eine Handfeuerwaffe und/oder einer Bodenplatte geeignet ist, wobei das Patronenmagazin weiter wenigstens einen Zubringer, wenigstens eine Zubringerfeder und einen Bodendeckel aufweist.

[0003] Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Umrüstsatz und ein Verfahren zum Umrüsten eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe.

[0004] Schließlich bezieht sich die Erfindung ferner auf ein Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe unter Verwendung eines Patronenmagazins.

[0005] Patronenmagazine für Handfeuerwaffen sind seit langem bekannt und werden nach Stand der Technik in unterschiedlichen Bauarten gefertigt. Dabei unterscheidet der Fachmann zunächst zwischen fest mit der Handfeuerwaffe verbundenen Patronenmagazinen und solchen, die durch Lösen eines Haltemechanismus in rascher Weise wiederholbar mit der Handfeuerwaffe verbindbar sind. Festverbaute Magazine bieten generell den Vorteil der Unverlierbarkeit und den Nachteil, dass ein Nachladevorgang recht zeitaufwendig ist. Im Allgemeinen müssen die Patronen dazu nämlich einzeln über die Magazinlippen des festverbauten Magazins eingebracht werden, unabhängig davon, ob das festverbaute Magazin in Kastenform ausgestaltet ist, bei dem die aufzunehmenden Patronen derart gelagert sind, dass die Patronenmantelflächen sich berühren oder ob es in Form eines Röhrenmagazins ausgestaltet ist, bei dem die aufzunehmenden Patronen sich an ihren vorder-und hinterseitigen Stirnflächen berühren. Für beide Varianten sind zwar Schnelladesysteme, beispielsweise Ladestreifen oder Laderöhren bekannt, die im Umgang jedoch nur mäßig praktikabel sind und deshalb bereits seit vielen Jahrzehnten im behördlichen Einsatz keine Relevanz mehr haben.

[0006] Unter den wechselbaren Patronenmagazinen, die dann auch Patroneneinsteckmagazine genannt werden, sind vor Allem Trommelmagazine und Reihenmagazine bekannt. Reihenmagazine werden wiederum grundsätzlich in lineare Reihenmagazine, die auch Stangenmagazine genannt werden, und bogenförmig ausgebideten Reihenmagazine unterschieden. In einem Reihenmagazin werden die Patronen derart gelagert, dass sie sich bei wenigstens teilgefülltem Patronenmagazin innerhalb des Gehäuses des Patronenmagazins tangential an ihren Hülsenwänden berühren. Je nachdem, ob das Reihenmagazin ein- oder mehrreihig ausgebildet ist, und je nachdem ob es einem linearen Typ oder einem gebogenen Typ zuzuordnen ist, verschieben sich die Berührpunkte beziehungsweise die Berührlinien der Patronen tangential und/oder axial untereinander, wobei auch Art und Grad der Verschiebung stark vom - sich im Betrieb zudem möglicherweise hochfrequent in diskreten Schritten ändernden - Füllstand des Patronenmagazins abhängig sein können.

[0007] Insbesondere für behördliche Zwecke, aber auch im sportlichen Einsatzbereich, ist es vielfach wünschenswert eine Handfeuerwaffe durch die zur Verfügungstellung eines geeigneten Patronenmagazins mit einer hohen Feuerkraft auszurüsten. Darunter versteht man die Befähigung eine große Anzahl von Schüssen innerhalb einer kurzen Zeit abgeben zu können. Da der Wechsel eines Patronenmagazins, abhängig von der Ausgestaltung des Haltemechanismus und des Geschick des Bedieners, eine gewisse Zeit - beispielsweise 2 bis 4 Sekunden - beansprucht, ist man bestrebt, die Aufnahmekapazität eines einzelnen Patronenmagazins möglichst groß zu gestalten.

[0008] Dem entgegen stehen jedoch die Handhabbarkeit des Patronenmagazins für den Bediener, der das Patronenmagazin auch außerhalb der Handfeuerwaffe - als Ersatzmagazin - mit sich führen können muss, das einen Magazinwechsel auch in Stresssituationen für den Bediener beherrschbar mitgestalten muss und das die Handhabbarkeit der Handfeuerwaffe bei eingesetztem Patronenmagazin möglichst nicht oder zumindest möglichst wenig herabsetzt.

[0009] Aber auch ein eingesetztes Patronenmagazin kann die Handhabbarkeit der Handfeuerwaffe deutlich herabsetzen. Aus beiden Gründen finden Trommelmagazine deshalb insgesamt nur wenig Einsatz, sowohl im zivilen, wie im behördlichen Bereich, und dort meist nur im millitärischen Einsatz, beispielsweise beim Betreiben von wenigstens temporär auf Fahrzeugen montierten Feuerwaffen, wo sie das Bindeglied zu Gurtbetriebenen Feuerwaffen bilden, die dann im Allgemeinen aber nicht mehr zu den aus der Hand betreibbaren "Handfeuerwaffen" zählbar sind.

[0010] Unter Handfeuerwaffen versteht man Lang- und Kurzwaffen, die im Handbetrieb getragen und betrieben werden können. Zum Betrieb mit einem Patroneneinsteckmagazin sind bei den Kurzwaffen Repetierpistolen und Selbstladepistolen bekannt. Dabei spielen bei einer Marktbetrachtung heute fast ausschließlich Selbstladepistolen eine Rolle. Auch bei Langwaffen, sind sowohl Repetiergewehre, wie auch Selbstladegewehre bekannt, die für den Betrieb mit Patroneneinsteckmagazinen ausgestaltet sind.

[0011] Der Wunsch nach einer möglichst hohen Magazinkapazität zur Bereitstellung einer möglichst hohen Feuerkraft steht aber bei den Langwaffen, wie bei den Kurzwaffen für die einen Selbstlademechanismus aufweisenden Modelle im Vordergrund.

[0012] Patronenmagazine sind Modelspezifisch. Eine seit mehreren Jahrzehnten weltweit im Behördeneinsatz befindliche Handfeuerwaffe stellt eine Selbstladebüchse nach dem Baumuster AR -15 / A 16 dar. Zur wiederholbaren, lösbaren Verbindung von Patroneneinsteckmagazinen mit der Handfeuerwaffe verfügt diese Waffe über einen nach unten offenen Magazinschacht, in den geeignete Patronenmagazine einsteckbar sind. Dazu sind Patronenmagazine mit unterschiedlichem Fassungsvermögen (Kapazität) bekannt. Zum Betreiben dieses Waffenmodels oder gattungsgleichen Handfeuerwaffen sind heute 20 oder 30 Patronen fassende Magazine gebräuchlich. Unter einer gattungsgleichen Handfeuerwaffe wird dabei eine Selbstladebüchse verstanden, die dem Bediener eine Wahlmöglichkeit zwischen einem ersten Modus bietet, in dem die Waffe derart betrieben werden kann, dass durch das einmalige Betätigen ihres Abzuges stets ein einzelner Schuss ausgelöst wird und einem zweiten Modus in dem die Waffe derart betrieben werden kann, dass durch das einmalige Betätigen ihres Abzuges stets eine Mehrzahl von Schüssen ausgelöst wird. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung sollen die Gattungsgleichheit der beschriebenen Handfeuerwaffe auch dann erhalten sein, wenn der Betreiber bei Anwahl einer Mehrzahl von abzugebenden Schüssen zusätzlich noch einmal zwischen dem Abgeben einer geschlossenen Gruppe von Schüssen, beispielsweise 3- oder 5- Schuss-Feuerstößen oder einem Dauerfeuer wählen kann.

[0013] Wie schnell die Schüsse bei Anwahl einer automatischen Schussfolge nach nur einmaligem Betätigen des Abzugs nacheinander durch die Handfeuerwaffe abgegeben werden bezeichnet man als Kadenz. Die Kadenz einer heute üblichen Handfeuerwaffe der beschriebenen Gattung liegt in der Regel zwischen 600 Schuss pro Minute und ca. 1200 Schuss pro Minute.

[0014] Geht man von einer mittleren Kadenz von 900 Schuss pro Minute aus, ist ein 20 Schuss-Magazin in 1,33 Sekunden leergeschossen. Ein 30 Schuss-Magazin hält dagegen bereits genau 2 Sekunden. Geht man davon aus, dass ein Magazinwechsel auch unter Einsatzbedingungen in 3 Sekunden vollzogen sein kann, erreicht der die Handfeuerwaffe eine Einsatzeffektivität von ca. 40%, Mit einem 60 Schussmagazin erreicht sie dagegen unter sonst gleichen Bedingungen eine Einsatzeffektivität von ca. 58% und erfährt damit eine Steigerung von fast 50%.

[0015] Leider sind die aus Erfahrungen aus dem Bau von Patronenmagazinen mit 20 oder 30 Schuss Kapazität aus verschiedenen Gründen nur sehr bedingt auf die Konstruktion von solchen Hochkapazitätsmagazinen mit beispielsweise 60 Schuss übertragbar.

[0016] Dennoch-ist aus der DE10 2018 000 740 B1 ein hochfunktionales Hochkapazitätsmagazin bekannt geworden, das beispielsweise als 60 Patronen fassende Variante bereits sehr erfolgreich am Markt eingesetzt wird.

[0017] Betrachtet man dagegen die Situation bei den Kurzwaffen genauer, verlagern sich die Prioritäten jedoch qualitativ und quantitativ überraschenderweise doch recht stark.

[0018] Kurzwaffen, in diesem Zusammenhang vor Allem eben die mit Patronenmagazinen betreibbaren Selbstladepistolen werden im Gegensatz zu Langwaffen vorwiegend verdeckt getragen. Demnach besteht ein besonders hohes Interesse an kompakten Abmaßen der Selbstladepistole, Da die meisten Selbstladepistolen derart konstruiert sind, dass sie zur Aufnahme des Patronenmagazins im Griffbereich ausgelegt sind, wird die maximale Kapazität des jeweiligen Patronenmagazins dann meist durch die Länge des Griffbereichs bestimmt und häufig dadurch auch begrenzt.

[0019] Da zudem die Kapazität von Patronenmagazinen für Kurzwaffen im Durchschnitt deutlich kleiner ausfällt als bei Patronenmagazinen für Langwaffen und die Patronenmagazine hier häufig nur zwischen 7 und 15 Patronen fassen können, ist es üblich, dass ein Benutzer, beispielsweise ein Polizeibeamter, meist ein oder zwei zusätzliche Patronenmagazine mit sich führt. Auch diese Patronenmagazine sollten in der Regel unauffällig, also verdeckt, am Körper tragbar, wenigstens aber gut handhabbar sein.

[0020] Da Sportschützen ihre Waffe, beispielsweise ihre Selbstladepistole im Allgemeinen am häufigsten und am ausgeprägtesten betreiben, besitzen sie meist sogar eine Vielzahl zusätzlicher Patronenmagazine für die von ihnen verwendeten verschiedenen Selbstladepistolenmodelle.

[0021] Die zusätzlich zu einer jeweiligen Selbstladepistole vorhandenen, modelspezifischen, Patronenmagazine werden in Fachkreisen auch als Wechselmagazine bezeichnet.

[0022] Solche Wechselmagazine sind teilweise etwas länger ausgebildet, um beispielsweise ein oder zwei Patronen mehr zu fassen.

[0023] Aus Fertigungstechnischen Gründen werden solche Patronenmagazine etwa seit 60 bis 80 Jahren meist unter Einsatz einer Verlängerungseinheit, die häufig als "Magazinschuh" bezeichnet wird, hergestellt.

[0024] Derartige Magazinschuhe sind vielseitig aus dem Stand der Technik bekannt Dabei sind auch Ausführungen bekannt geworden, die optional gegen die Bodenplatte einer Normalausführung des jeweiligen Patronenmagazins austauschbar gestaltet sind. Aus jüngerer Zeit sei hier beispielhaft die US 2017/0321979 A1 genannt Gattungsgemäß bietet dies dem Anwender den Vorteil, das Patronenmagazin entsprechend unterschiedlicher Einsatzzwecke umzugestalten, denn gerade Kurzwaffen werden häufig zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. So kann eine Sportwaffe auch der Selbstverteidigung dienen und wird in manchen Regionen der Welt, z.B. in Nordamerika, auch zur Jagd eingesetzt. Hinsichtlich der Anforderung nach einer verdeckten Tragbarkeit können dabei sogar temporär unterschiedliche klimatische Bedingungen Einfluss ausüben.

[0025] Allerdings bietembisher bekannte Magazinverlängerungen meist kaum nennenswerte Steigerungen der Kapazität des Patronenmagazins.

[0026] Eine Ausnahme bilden dazu Magazinverlängerungen mit Trommelartigem Fortsatz, wie beispielsweise aus der US 4,332,097 bekannt. Auf Grund der bereits beschriebenen Nachteile von Trommelmagazinen sind derartige Konstruktionen allerdings nur für die wenigsten Einsatzzwecke geeignet und haben entsprechend zu keiner Zeit eine beachtenswerte Marktdurchdringung erreichen können.

[0027] Hinsichtlich des zuvor erwähnten Aspekts der Anpassung an sich ändernde Einsatzbedingungen ist aus der US 2013/0255 125 A1 zudem ein Patronenmagazin bekannt geworden, dessen Gehäuse teleskopartig verlängerbar ausgeführt ist und der Bediener auf diese Weise zwischen einer erste Gehäuselänge mit einer ersten Kapazität und einer zwischen einer zweiten Gehäuselänge mit einer zweiten Kapazität wählen kann.

[0028] Es ist die Aufgabe der Erfindung wenigstens eine Alternative zu den aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe bereit zu stellen.

[0029] Insbesondere kann dabei eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden, dass dem Benutzer eine Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe zur Verfügung gestellt wird, die hinsichtlich dem Verhältnis des zusätzlich benötigten Raumes und der zusätzlich gewonnenen Kapazität besonders günstig ausfällt, wobei dies insbesondere im Verhältnis zu einer modelspezifischen Standardmagazinausführung zu bewerten ist.

[0030] Alternativ oder zusätzlich kann eine besondere Aufgabe der Erfindung auch darin gesehen werden, dem Benutzer eine besonders funktionssichere Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe zur Verfügung zu stellen.

[0031] Alternativ oder zusätzlich kann eine besondere Aufgabe der Erfindung auch darin gesehen werden, dem Benutzer eine besonders preiswerte und/oder umweltschonende Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe zur Verfügung zu stellen.

[0032] Wenigstens ein Teil der Aufgaben wird bei einem Gehäuseabschnitt der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der erste Bereich unter Ausbildung eines ersten Querschnitt zur Aufnahme einer ersten Anzahl nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und das der zweite Bereich unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl und die erste Anzahl um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt mit dem ersten Öffnungsquerschnitt übereinstimmt.

[0033] Auf diese Weise wird wenigstens eine Alternative zu den aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe bereitgestellt,

[0034] Dabei wird dem Benutzer insbesondere eine Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe zur Verfügung gestellt, die hinsichtlich dem Verhältnis des zusätzlich benötigten Raumes und der zusätzlich gewonnenen Kapazität besonders günstig ausfällt, wobei dies insbesondere im Verhältnis zu einer modelspezifischen Standardmagazinausführung zu bewerten ist. Zudem bietet ein derart gestalteter Gehäuseabschnitt Grundvoraussetzungen für eine besonders funktionssichere Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe und einen sicheren Betrieb eines dazu eingerichteten beziehungsweise ein um den Gehäuseabschnitt ergänzten, beziehungsweise ein den Gehäuseabschnitt umfassendes Patronenmagazins.

[0035] Zudem wird dem Benutzer durch Zurverfügungstellung eines derartigen Gehäuseabschnitts eine besonders preiswerte und/oder umweltschonende Möglichkeit zur Anpassung der Kapazität eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe geboten. Denn der Benutzer kann beispielsweise ohnehin vorhandene Wechselmagazine nutzen. Dabei kommen vorzugsweise auch die inneren Funktionselemente des Wechselmagazins zum Einsatz. Lediglich beispielsweise der Bodendeckel muss wegen der Änderung der Reihigkeit innerhalb des Gehäuseabschnitts durch einen anderen Bodendeckel ersetzt werden.

[0036] Der Innenraum des Gehäuseabschnitts kann durch die Innenflächen einer vorderen Wand, einer hinteren Wand, einer ersten Seitenwand und einer zweiten Seitenwand begrenzt sein, wobei alle Seitenwände gemeinsam aus einem einzelnen Stück oder einem einzigen Laminat gebildet sein können, oder aus wenigstens zwei Stücken zusammengesetzt sein können.

[0037] Bevorzugt kann der erste Bereich unter Ausbildung eines ersten Querschnitt zur Aufnahme einer ersten Anzahl unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und das der zweite Bereich unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl und die erste Anzahl um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt mit dem ersten Öffnungsquerschnitt übereinstimmt.

[0038] Dadurch, dass die erste Anzahl von Reihen von Patronen und die zweite Anzahl von Reihen von Patronen jeweils unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordnet sind ergibt sich der Vorteil, dass sich die aus der ersten Anzahl von Reihen und aus der zweiten Anzahl von Reihen gebildeten Patronenstapelabschnitte jeweils in sehr guter Weise untereinander stabilisieren können und damit eine hervorragende Grundlage für eine sichere und zuverlässige Funktion des Patronenmagazins bilden.

[0039] Es ist von Vorteil, wenn der Zahlenwert der zweiten Anzahl echt größer gegenüber dem Zahlenwert der ersten Anzahl ist. Dies trägt zu einem hohen Kapazitätsgewinn bei.

[0040] Fallweise kann es bevorzugt sein, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 1 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 2 hat. So lassen sich besonders kompakte, insbesondere besonders schlanke, Patronenmagazine durch Verwendung des Gehäuseabschnitts erzielen.

[0041] In anderen Fällen kann es bevorzugt sein, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 1 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 3 hat Dies bietet einen hervorragenden Kompromiss aus den zuvor genannten Vorteilen, auch wenn eine Kombination von zwei ungeraden Zahlenwerten der Reihigkeiten innerhalb eines Patronenmagazins gilt und deshalb auch für die Ausgestaltung des vorgeschlagenen Gehäuseabschnitts überraschend scheint. In wieder anderen Fällen kann es bevorzugt sein, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 1 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 4 hat Dies bietet, ausgehend von einer Einreihigkeit, nach bisherigen Erkenntnissen der Anmelderin wohl den größtmöglichen Kapazitätsgewinn, der funktionssicher umsetzbar scheint

[0042] In wieder anderen Fällen kann es bevorzugt sein, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 2 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 3 hat.

[0043] Eine derartige Ausgestaltung kann in Abhängigkeit von der Griffgestaltung der Handfeuerwaffe vorteilhaft sein.

[0044] In wieder anderen Fällen kann es bevorzugt sein, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 2 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 4 hat.

[0045] Mit anderen Worten ist der erste Bereich dann zur Aufnahme von zwei, vorzugsweise unmittelbar, nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet und der zweite Bereich zur Aufnahme von vier, vorzugsweise unmittelbar, nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet.

[0046] Auch eine derartige Ausgestaltung kann in Abhängigkeit von der Griffgestaltung der Handfeuerwaffe vorteilhaft sein. So kann die Gehäuseabschnittmantelaußenfläche dann als verlängerte Grifffläche des Griffs der Handfeuerwaffe ausgestaltet sein und beispielsweise auch zur Ausbildung eines Einfuhrstopps ausgebildet sein, der ein zutiefes Eindringen des -im voll geladenen Zustand - schweren Magazins in einen dazu eingerichteten Aufnahmeschacht einer Handfeuerwaffe verhindert.

[0047] Wenn die erste Anzahl einen Zahlenwert von 2 und die zweite Anzahl einen Zahlenwert von 4 hat, kann der Gehäuseabschnitt beispielsweise so gestaltet sein, dass sich eine Gesamtkapazität eines Patronenmagazins von beispielsweise 40, 45, 50, 55, 60 oder 65 Patronen ergibt Der Gehäuseabschnitt selber ist frei von Magazinlippen gestaltet und auf Grund dessen nicht zur eigenständigen Speicherung von Patronen fähig. Der Innenraum des Gehäuseabschnitts, also sein Rauminhalt kann jedoch so gestaltet sein, dass er zur Aufnahme eines ersten Zubringers, eines zweiten Zubringers, einer ersten Zubringerfeder, einer zweiten Zubringerfeder und beispielsweise 33 Patronen, oder auch 23, 28, 38, 43 oder 48 Patronen geeignet ist. Dazu kann der Gehäuseabschnitt an der Gehäuseabschnittunterseite durch einen Bodendeckel wenigstens weitgehend verschlossen sein.

[0048] Eine bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Übergangsbereich ausgebildet ist, der den ersten Bereich und den zweiten Bereich miteinander verbindet.

[0049] Dies ermöglicht zum einen die Bereitstellung einer Grundlage für einen besonders ungestörten Bewegungsablauf der Patronen und zum anderen die. Bereitstellung zur sicheren Einflussnahme auf den Bewegungsablauf des ersten Zubringers und insbesondere des zweiten Zubringers.

[0050] Es ist von großem Vorteil, wenn der erste Bereich derart zur Aufnahme der ersten Anzahl von Reihen von Patronen ausgebildet ist, dass die Patronen aller von der ersten Anzahl erfassten Reihen unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0051] Hierdurch wird die Stabilität im Patronenstapel erhöht. Die in Z-Richtung versetzt zueinander, unmittelbar nebeneinander angeordneten, sich also an ihren Mantelflächen berührenden, Patronen beziehungsweise auch Patronenreihen "vernetzen" sich auf diese Weise, wobei die Netzpunkte tatsächlich entlang der Mantelflächen der Patronen(-hülsen) verschoben werden.

[0052] Auch ist es demgemäß von Vorteil, wenn der zweite Bereich derart zur Aufnahme der zweiten Anzahl von Reihen von Patronen ausgebildet ist, dass die Patronen aller von der zweiten Anzahl erfassten Reihen unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0053] Ferner ist es von Vorteil, wenn der Zwischenbereich derart zur Aufnahme Zwischenanzahl von Reihen von Patronen ausgebildet ist, dass die Patronen aller von der Zwischenanzahl erfassten Reihen unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0054] Dabei ist es also bevorzugt, dass die Patronen in allen Bereichen erfassten Reihen unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind, sodass eine sich im Betrieb von Schuss zu Schuss ändernde Stützung des Patronenstapels in sich in jedem Ladezustand selbsteinstellend ermöglicht ist

[0055] Somit wird ein von außen ungestörter Einfädelungsprozess der Patronen bei sich in Ausgaberichtung reduzierender Anzahl der Reihigkeit ermöglicht.

[0056] Mit großem Vorteil ist dafür gesorgt, dass sich an der Gehäuseabschnittoberseite an den ersten Öffnungsquerschnitt in Z-Richtung ein erster Arretierungsabschnitt anschließt und/oder den Öffnungsquerschnitt wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der erste Arretierungsabschnitt zur lösbaren Arretierung an ein Gehäuse eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe ausgebildet ist.

[0057] Dies ermöglicht eine sichere Verbindung mit dem Gehäuse eines Patronenmagazins und einen störungsfreie Bewegung der Patronen auch im und über den Arretierungsbereich hinaus.

[0058] Vorteilhafterweise ist an der Gehäuseoberseite ein Verriegelungsbereich vorgesehen.

[0059] Dies Erhöht die Sicherheit der Einsatzfähigkeit.

[0060] Dabei ist es von Vorteil, wenn der Verriegelungsbereich zur lösbaren Fixierung eines Verriegelungselements vorgesehen ist.

[0061] Dies erhöht die Handhabbarkeit und zusätzlich noch einmal die Sicherheit der Einsatzfähigkeit.

[0062] Hierbei ist es bevorzugt, dass der Verriegelungsbereich wenigstens eine erste Verriegelungsfläche und wenigstens eine zweite Verriegelungsfläche aufweist.

[0063] Dadurch wird ein Verriegelungselement praktisch unverlierbar im Betrieb und ist dennoch preiswert und einfach gestaltbar und handhabbar.

[0064] Auch ist es bevorzugt, wenn dann wenigstens eine der wenigstens einen Verriegelungsflächen winklig, vorzugsweise orthogonal zu wenigstens einer, dem Arretierungsbereich zugeordneten, Einschubfläche ausgebildet und vorzugsweise im wesentlichen in Z-Richtung ausgerichtet ist.

[0065] Generell ist es von Vorteil, wenn sich an der Gehäuseabschnittunterseite an den zweiten Öffnungsquerschnitt in Z-Richtung ein zweiter Arretierungsabschnitt anschließt und/oder den zweiten Öffnungsquerschnitt wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der zweite Arretierungsabschnitt zur lösbaren Arretierung an einen weiteren Gehäuseabschnitt für ein Patronenmagazin für eine Handfeuerwaffe und/oder an eine Bodenplatte ausgebildet ist.

[0066] Auf diese Weise wird der Gehäuseabschnitt vielseitiger für den Benutzer, da dieser darüber entscheiden kann, ob er ein Patronenmagazin beispielsweise um einen Gehäuseabschnitt, zwei Gehäuseabschnitte, drei Gehäuseabschnitte oder sogar mehr Gehäuseabschnitte erweitert, bevor das so entstehende Patronenmagazin mit einem Bodendeckel verschlossen wird.

[0067] Bei einem Patronenmagazin der eingangs genannten Art wird wenigstens eine der, der Erfindung zu Grunde liegenden, Aufgaben dadurch gelöst, dass das Patronenmagazin ferner ein Gehäuseabschnitt umfasst, wobei der Gehäuseabschnitt durch ein Gehäuseabschnittmantel definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel eine Mantelinnenfläche und eine Mantelaußenfläche ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche begrenzten Innenraum umfasst, und der Innenraum wenigstens einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt eine Gehäuseabschnittsoberseite und eine Gehäuseabschnittsunterseite umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite einen ersten Öffnungsquerschnitt und die Gehäuseabschnittunterseite einen zweiten Öffnungsquerschnitt aufweist, wobei der erste Bereich unter Ausbildung eines ersten Querschnitt zur Aufnahme einer ersten Anzahl nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und das der zweite Bereich unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl und die erste Anzahl um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt mit dem ersten Öffnungsquerschnitt übereinstimmt und wobei der Gehäuseabschnitt zwischen dem Gehäuse und dem Bodendeckel angeordnet ist.

[0068] Die sich dabei ergebenden Vorteile sind für den Fachmann sinngemäß aus dem Gesamtoffenbarungsgehalt der vorliegenden Schrift entnehmbar und bereits größtenteils im Zusammenhang mit der Vorteilsbeschreibung des Gehäuseabschnitts beschrieben, sodass hier auf unnötige Wiederhohlngen verzichtet werden soll.

[0069] Im Zuvor beschriebenen Zusammenhang ist es bevorzugt, dass das Patronenmagazin ein Gehäuse aufweist.

[0070] Dabei ist es von Vorteil, wenn der Gehäuseabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 9 weitergebildet ist.

[0071] Die sich daraus ergebenden Vorteile sind ebenfalls sinngemäß der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Gehäuseabschnitts vorgenommenen Offenbarung zu entnehmen und können von dem Fachmann entsprechend übertragen werden.

[0072] Weiter ist es von erheblichem Vorteil, wenn der wenigstens eine Zubringer durch einen ersten Zubringer gebildet ist, wobei das Patronenmagazin ferner einen zweiten Zubringer aufweist und der erste Zubringer und der zweite Zubringer derart ausgebildet sind, dass der erste Zubringer wenigstens teilweise in den Raum des zweiten Zubringers bewegbar ist, und vorzugsweise ferner die wenigstens eine Zubringerfeder durch eine erste Zubringerfeder ausgebildet ist, die zwischen dem zweiten Zubringer und dem Bodendeckel angeordnet ist, wobei das Patronenmagazin ferner eine zweite Zubringerfeder aufweist, die zwischen dem zweiten Zubringer und dem ersten Zubringer angeordnet ist.

[0073] Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, dass sich der erste Zubringer, insbesondere im Zwischenbereich, ruckelfrei aus dem Raum des zweiten Zubringers löst und somit eine Destabilisierung des Patronen(reihen-)stapels sicher vermieden werden kann.

[0074] Fallweise kann es bevorzugt sein, dass der erste Zubringer um einen ersten Freiheitsgrad und einen zweiten Freiheitsgrad innerhalb des Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts und insbesondere innerhalb des zweiten Zubringers bewegbar angeordnet ist.

[0075] Dies ermöglicht beispielsweise eine Schwenkung um eine Y-Achse, also eine unterschiedliche Neigbarkeit des ersten Zubringers zur X-Achse.

[0076] Dabei ist bevorzugt, dass der erste Zubringer von einer ersten Position in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers angeordnet ist in eine zweite Position in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers angeordnet ist gegenüber der X-Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei der Schwenkwinkel vorzugsweise zwischen wenigstens 4°, insbesondere wenigstens 8°, ganz insbesondere zwischen 12° und 21° bis maximal 33° beträgt.

[0077] In anderen Fällen kann es dagegen bevorzugt sein, dass der erste Zubringer von einer ersten Position in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers angeordnet ist in eine zweite Position in der er außerhalb des zweiten Zubringers angeordnet ist gegenüber der X-Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei der Schwenkwinkel vorzugsweise zwischen wenigstens 4°, insbesondere wenigstens 8°, ganz insbesondere zwischen 12° und 21° bis maximal 33° beträgt.

[0078] Dabei kann es dann sogar bevorzugt sein, dass der Zubringer (bereits) in einer Zwischenposition, in der er (ebenfalls) außerhalb des zweiten Zubringers angeordnet ist, bezogen auf den Schwenkwinkel eine Ausrichtung erreicht, die maximal um 1,5°, vorzugsweise unter 1°, ganz vorzugsweise unter 0,5° von der Ausrichtung des Zubringers in der ersten Position abweicht.

[0079] Beide Ausgestaltungen sind dazu geeignet, den Kontakt des Zubringers zu den (untersten) Patronen des Patronenstapels beziehungsweise des Patronenreihenstapels über den gesamten Bereich der möglichen Ladezustände aufrecht zu erhalten.

[0080] Zwar wäre es naheliegend zur Erreichung eines möglichst gleichmäßigen Entstapelungsablaufs während des Betriebs einer mit einem vorliegenden, einen erfindungsgemäßen Gehäuseabschnitt aufweisenden, Patronenmagazin ausgerüsteten Handfeuerwaffe einen Schwenkwinkelverlauf des ersten Zubringers durch einen, diesem Schwenkwinkelverlauf vorzugsweise vorauseilenden, zweiten Schwenkwinkelverlauf des zweiten Zubringers zu unterstützen, jedoch hat sich überraschender Weise herausgestellt, dass es vorteilhaft zu sein scheint, wenn der zweite Zubringer sich als Basis des ersten Zubringers nicht oder allenfalls nur minimal entlang eines zweiten Schwenkwinkelverlaufs neigt, dass bedeutet, sein Schwenkwinkel(-verlauf) vorzugsweise deutlich unter 5°, bevorzugt unter 2°, ganz bevorzugt unter 1° Neigungswinkel begrenzt ist beziehungsweise während des gesamten Entstapelungsverlaufs verbleibt.

[0081] Dazu kann mit Vorteil vorgesehen sein dass der zweite Zubringer in seiner oberen Position, also in der Position ab der sich der erste Zubringer im weiteren Prozess der im Betrieb der Handfeuerwaffe durch jeweilige Abnahme der obersten Patrone vorgenommenen Entstapelung, aus dem Inneren und im dann auch aus dem Umfeld des zweiten Zubringers bewegt, gehäuseseitig derart lagefixiert ist, dass sein Schwenkwinkel auf vorzugsweise deutlich unter 5°, bevorzugt unter 2°, ganz bevorzugt unter 1° möglicher Neigung begrenzt ist Dazu kann der zweite Zubringer nach oben geöffnete Nuten aufweisen, die im Gehäuseinneren ausgebildete nach unten gerichtete, korrespondierende Stege umfassen können, wenn der zweite Zubringer in seine obere Endlage bewegt wird. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sie einerseits sehr gut stabilisierend wirken und insbesondere eine technisch relevante Schwenkbarkeit unterbinden kann und andererseits die Gefahr von Fehlfunktionen nicht erhöht, da sie im Einklag mit dem Lade- und Entladeablauf (Stapel- und Entstapelablauf) des Patronenmagazins steht. Zudem ist eine solche gehäuse- und zubringerseitig vorzusehende Maßnahme umzusetzen, ohne dass erhebliche Verteuerungen im Formbau zu erwarten wären.

[0082] Um diesen Einfluss zu unterstützen, aber auch um die Stabilität des Patronenstapels insgesamt zu erhöhen und eine ordnungsgemäße "Vernetzung" der Patronen(-reihen) untereinander zu fördern ist es zudem von ganz besonderem Vorteil, wenn der erste Zubringer und der zweite Zubringer derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass eine Patronenreihe, die Lotrecht unterhalb der Magazinlippen liegt die unterste Patrone ausbildet. Mit anderen Worten kann, je nach Gestaltbarkeit des Patronenmagazins (und des Gehäuseabschnitts) bevorzugt sein, dass der erste Zubringer und der zweite Zubringer derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass eine durch den ersten Zubringer ausgebildete Patronenauflagefläche von der Mittelebene durchtrennt ist.

[0083] Zusätzlich oder Alternativ kann eine zuverlässige, wiederholgenaue Vernetzung der benachbarten Patronenreihen während des, im Betriebs einer Handfeuerwaffe, in diskreten Schritten hochfrequent getaktet ablaufenden Entstapelungsprozesses überraschender Weise dadurch gefördert werden, dass die Mantelinnenfläche des Gehäuseabschnitts eine höhere Rauhigkeit aufweist, als die Gehäusemantelinnenfläche des Patronenmagazins.

[0084] Zwar wird nach wie vor angenommen, dass eine möglichst geringe Reibung der Innenwände eines Patronenmagazins besonders vorteilhaft ist, insbesondere, wenn das Patronenmagazin mehrreihig ausgebildet ist. Demnach würde naheliegen, dass ein, ein Patronenmagazin nach unten erweiternder Gehäuseabschnitt eine Mantelinnenfläche aufweisen sollte, die eine geringere, oder wenigstens gleiche Rauhigkeit aufweist, wie die Gehäusemantelinnenfläche des Patronenmagazins. Dies sollte nach dieser Annahme um so mehr gelten, wenn der Gehäuseabschnitt derart ausgebildet ist, dass die zweite Anzahl nebeneinander anordnungsbarer Reihen von Patronen größer ausgebildet ist als die erste Anzahl nebeneinander anordnungsbarer Reihen von Patronen.

[0085] Da Versuche nun aber überraschender weise das Gegenteil gezeigt haben, wird angenommen, dass die Störungsanfälligkeit eines auf diese Weise um einen Gehäuseabschnitt ergänzten Patronenmagazins insgesamt deshalb herabgesetzt ist, weil die äußeren Patronen, die sonst bei ihrer Eingliederung zum "Überholen" der ihnen benachbarten Patronen einer inneren Patronenreihe neigen, leicht gebremst sind.

[0086] Idealerweise wird zudem vorgeschlagen, dass sich die Rauhigkeit der Mantelinnenfläche in derartigen Fällen vom oberen Bereich zum unteren Bereich des Gehäuseabschnitts stetig oder diskret, erhöht.

[0087] Insgesamt sollten die Rauhigkeitswerte jedoch Rz = 50 nicht überschreiten und sich in einem Verhältnis von 1 zu 1,1 bis 1:2,75 bewegen.

[0088] Von großem Vorteil ist es, wenn das Patronenmagazin ferner ein Verriegelungselement aufweist.

[0089] Dann ist es von Vorteil, wenn das Verriegelungselement einen ersten Schenkel mit einer ersten Riegelfläche und einen zweiten Schenkel mit einer zweiten Riegelfläche aufweist, wobei zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel einen Verbindungsbereich aufweist, der mit einem Sperrbereich verbunden ist oder einen Sperrbereich ausbildet, wobei der Sperrbereich wenigstens eine Kontaktfläche aufweist, die zur Aufnahme eines Wirkkontakts mit dem Gehäuse ausgebildet ist

[0090] Auch die dazu zu nennenden Vorteile sind bereits beschrieben. Besonders bevorzugt ist das Verriegelungselement C-förmig ausgebildet

[0091] Auch ist es besonders vorteilhaft, wenn wenigstens die erste Riegelfläche und/oder wenigstens die zweite Riegelfläche zur Aufnahme eines Wirkkontakts mit dem Gehäuseabschnitt, und insbesondere mit dessen wenigstens einer Verriegelungsfläche ausgebildet ist.

[0092] Zudem kann es von Vorteil sein, wenn zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel, insbesondere zwischen der ersten Riegelfläche und der zweiten Riegelfläche ein Abstand ausgebildet ist und das Verriegelungselement derart ausgebildet ist, dass der Abstand unter Einwirkung einer Spreizkraft auf den Verbindungsbereich veränderbar, insbesondere vergrößerbar, ist.

[0093] Diese Ausgestaltungsmerkmale tragen der verbesserten Sicherheit, der preiswerten Gestaltbarkeit und der Handhabbarkeit bei.

[0094] Bei einem Umrüstsatz der eingangs genannten Art wird wenigstens ein Teil der genannten Aufgaben dadurch gelöst, dass der Umrüstsatz wenigstens folgendes aufweist:
  • ein Gehäuseabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9
  • einen, vorzugsweise zweiten, Zubringer
  • wenigstens eine Zubringerfeder
  • einen Bodendeckel, der geeignet ist, den zweiten Öffnungsquerschnitt des Gehäuseabschnitts wenigstens weitgehend zu verschließen.


[0095] Die sich daraus ergebenden Vorteile sind sinngemäß der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Gehäuseabschnitts vorgenommenen Offenbarung zu entnehmen und können von dem Fachmann entsprechend übertragen werden.

[0096] Vorzugsweise weist der Umrüstsatz eine erste Zubringerfeder und eine zweite Zubringerfeder auf.

[0097] Auf diese Weise kann der Umrüstsatz besonders gut an die sich einstellenden Anforderungen angepasst sein.

[0098] Alternativ oder zusätzlich weist der Umrüstsatz vorteilhafter Weise ein Verriegelungselement auf.

[0099] Die sich daraus ergebenden Vorteile sind sinngemäß der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Patronenmagazins vorgenommenen Offenbarung zu entnehmen und können von dem Fachmann entsprechend übertragen werden.

[0100] Bei einem Verfahren zur Umrüstung eines Patronenmagazins für eine Handfeuerwaffe, wird wenigstens ein Teil der genannten Aufgaben dadurch gelöst, dass das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
  1. a) Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts
  2. b) Entfernen des Bodendeckels des Patronenmagazins
  3. c) Entnahme des wenigstens einen Zubringers und der wenigstens einen Zubringerfeder
  4. d) Arretierung des Gehäuseabschnitts an ein Gehäuse des Patronenmagazins
  5. e) Einführung eines ersten Zubringers, einer zweiten Zubringerfeder, eines zweiten Zubringers und einer ersten Zubringerfeder
  6. f) Anbringen der Bodenplatte
wobei die Zurverfügungstellung des Gehäuseabschnitts in Schritt a) durch Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder eines Umrüstsatzes gemäß Anspruch 16 vorgenommen wird.

[0101] Die sich daraus ergebenden Vorteile sind sinngemäß der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Gehäuseabschnitts und/oder des Patronenmagazins vorgenommenen Offenbarung zu entnehmen und können von dem Fachmann entsprechend übertragen werden.

[0102] Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe unter Verwendung eines Patronenmagazins, wird wenigstens ein Teil der genannten Aufgaben dadurch gelöst, dass das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass beim Betreiben der Handfeuerwaffe ein Patronenmagazin nach einem der Ansprüche 10 bis 15 und/oder ein, mit einem Gehäuseabschnitt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verbundenes Patronenmagazin verwendet wird.

[0103] Vorzugsweise wird zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 18 ein unter Verwendung eines (Herstell-)verfahrens gemäß Anspruch 16 oder 17 erzeugtes Patronenmagazin verwendet.

[0104] Auch die sich daraus ergebenden Vorteile sind sinngemäß der im Zusammenhang mit der Beschreibung des Gehäuseabschnitts und/oder des Patronenmagazins vorgenommenen Offenbarung zu entnehmen und können von dem Fachmann entsprechend übertragen werden.

[0105] Bezogen auf die Ausgestaltung des Gehäuses des Patronenmagazins und/oder des Gehäuseabschnittes können darüberhinaus folgende Ausgestaltungen bevorzugt sein, wobei sich jeweils ein ganz besonderer Vorteil ergibt, wenn die im folgenden genannten Ausgestaltungsmerkmale sowohl auf das Gehäuse, wie auch auf den Gehäuseabschnitt des zusammenzufügenden beziehungsweise des zusammengefügten und damit eine Einheit bildenden Patronenmagazins Geltung finden.

[0106] So kann es fallweise für Gehäuse und/oder Gehäuseabschnitt zunächst bevorzugt sein, dass die Innenfläche der jeweiligen vorderen Wand einen ersten Vorsprung aufweist, der in Richtung der X-Achse in den Innenraum des Gehäuses/Gehäuseabschnitts hineinragt und sich entlang der Z-Achse ausgehend vom jeweiligen Zwischenbereich wenigstens auch teilweise in den ersten Bereich und wenigstens auch teilweise den zweiten Bereich erstreckt, und die Innenfläche der jeweiligen hinteren Wand einen zweiten Vorsprung aufweist, der in Richtung der X-Achse in den Innenraum des Gehäuses/Gehäuseabschnitts hineinragt und entlang der Z-Achse einen Anfang im ersten Bereich und ein Ende im Zwischenbereich aufweist

[0107] Auf diese Weise ist die Ordnung zwischen den einzelnen im Gehäuse / Gehäuseabschnitt des Patronenmagazins aufzunehmenden Patronen verbesserbar. Durch den zweiten Vorsprung können die Patronen in ihrer Lage im hinteren Bereich etwas gespreitzt werden, wodurch sie sich in ihrem vorderen Bereich leicht zueinander ausrichten lassen. Dies verbessert das Eingliederungsverhalten der einzelnen Patronen untereinander bei der Reduzierung der aus ihnen gebildeten Patronenreihen im Magazin. Der Effekt ist besonders stark, wenn die Patronen eine flaschenförmige Hülse / einen flaschenförmigen Hülsenmantel aufweisen.

[0108] Sowohl der erste Vorsprung, wie auch der zweite Vorsprung sind geeignet, den oder die Zubringer eines Patronenmagazins zu führen und tragen nicht zuletzt erheblich zur Stabilität des Gehäuses / Gehäuseabschnitts bei.

[0109] Auch kann es für Gehäuse und/oder Gehäuseabschnitt bevorzugt sein, dass die Innenflächen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand im ersten Bereich und im zweiten Bereich im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und sich in Y-Richtung zwischen ihnen eine virtuelle Mittelebene in X- und Z-Richtung bildet.

[0110] Auf diese Weise wird ein Wiederholgenauer Prozess der Patronenbewegung innerhalb des Gehäuses / Gehäuseabschnitts des Patronenmagazins im Betrieb zusätzlich unterstützt.

[0111] Weiter kann es für die Ausgestaltung von Gehäuse und/oder Gehäuseabschnitt vorteilhaft sein, wenn sich der, sich entlang der X-Achse und der Y-Achse erstreckende, Querschnitt des jeweiligen ersten (Gehäuse-)Bereichs in eine rechteckige Zone und eine, an die rechteckige Zone angrenzende trapezförmige Zone unterteilt, und sich der, sich entlang der X-Achse und der Y-Achse erstreckende, Querschnitt des jeweiligen zweiten (Gehäuse-)Bereichs in eine rechteckige Zone und eine, an die rechteckige Zone angrenzende trapezförmige Zone unterteilt.

[0112] Auf diese Weise wird die Stabilität des Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts verstärkt.

[0113] Zudem können dadurch zuvor genannte Effekte, beispielsweise die Erzwingung einer leichten Neigung der sich im Patronenmagazin befindlichen Patronen zueinander mittels des Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts unterstützt werden.

[0114] Weiter wird ein solcher Querschnitt auch Patronen mit flaschenförmigen Silhouetten besonders gerecht.

[0115] Auch kann die Handhabung des Patronenmagazins so verbessert werden, wenn auch die äußere Form des Gehäuses / Gehäuseabschnittsdes sich an diesen Querschnitt anlehnt.

[0116] Dabei kann dann mit großem Vorteil ist dafür gesorgt sein, dass der erste Vorsprung wenigstens abschnittsweise innerhalb der Mittelebene angeordnet ist und/oder der zweite Vorsprung wenigstens abschnittsweise innerhalb der Mittelebene angeordnet ist.

[0117] So wird die Stabilität des Gehäuses und/oder Gehäuseabschnittes auf besonders einfache Weise erhöht. Zudem fördert eine solche Ausgestaltung einen störungsfreien Ablauf bei der Umgruppierung der Patronen aus einer vierreihigen Anordnung in eine zweireihige Anordnung innerhalb des Gehäuses und/oder Gehäuseabschnittes.

[0118] Ebenfalls ist es dann bevorzugt, dass die Ausdehnung des ersten Vorsprungs in X-Richtung zwischen 5 % von A und 30 % von A, insbesondere zwischen 5 % von A und 18 % von A und ganz insbesondere zwischen 8 % von A und 13 % von A beträgt
und/oder die Ausdehnung des zweiten Vorsprungs in X-Richtung zwischen 5 % von A und 30 % von A, insbesondere zwischen 5 % von A und 18 % von A und ganz insbesondere zwischen 8 % von A und 13 % von A beträgt.

[0119] Die Vorsprünge weisen also im Innenraum es Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts aufeinander zu.

[0120] Diese Werte haben bei Versuchen in überraschender Weise besonders gute Ergebnisse hinsichtlich der Funktionssicherheit des Patronenmagazins und einer mit einem derartig ausgebildeten Patronenmagazin betriebenen Handfeuerwaffe sowie der Stabilität des Gehäuses / des Gehäuseabschnitts des Patronenmagazins erzielt

[0121] Weiter zeigten sich so ausgebildete Patronenmagazine besonders resistent gegen Verschmutzungen und konnten ihre volle Funktionssicherheit auch unter extremer Verschmutzung beibehalten.

[0122] Dennoch kann es in anderen Fällen bevorzugt sein, dass die Ausdehnung des ersten Vorsprungs in X-Richtung unter 4,5 % von A insbesondere unter 2,5 % von A und ganz insbesondere unter 1,5° % von A beträgt und/oder die Ausdehnung des zweiten Vorsprungs in X-Richtung unter 4,5 % von A, insbesondere unter 2,5 % von A und ganz insbesondere unter 1,5 % von A beträgt.

[0123] Dabei kann es sogar ganz besonders bevorzugt sein, dass die jeweilige Innenfläche der jeweiligen vorderen und/oder hinteren Wand des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses in wenigstens einem Bereich, vorzugsweise in allen Bereichen frei von einem in X-Richtung in den Innenraum ragenden Vorsprungs ausgebildet sind.

[0124] Überraschenderweise hat sich nämlich in Versuchen gezeigt, dass insbesondere kurze Patronen, mit einem Verhältnis zwischen Patronenlänge zu Geschosskaliber von unter 3,05, vorzugsweise unter 2,65, ganz vorzugsweise unter 2,42 sich dann besonders störungsfrei innerhalb des Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts bewegen können und sich dabei besonders stabil gegenseitig abstützen. Bei Verhältnissen oberhalb von 4,0 bis oberhalb von 4,5 stellt sich dagegen genau das Gegenteil ein. Bei Verhältnissen zwischen 3,05 und etwa 4,0 oder 4,5 konnten keine klaren Erkenntnisse gewonnen werden. Deshalb ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass das zuletzt genannte Merkmal mit der Auslegung des Innenraums des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses des Patronenmagazins auf ein derartiges Verhältnis und die wenigstens zwei unterschiedlichen Reihigkeiten in den jeweils zugeordneten Bereichen abgestimmt, beziehungsweise verknüpft ist.

[0125] Dazu sind insbesondere der erste Querschnitt und der zweite Querschnitt des Gehäuseabschnitts anzupassen, also auf dieses Verhältnis festzulegen.

[0126] Bevorzugt weist die Innenfläche der hinteren Wand in wenigstens einem Bereich zwei Nuten auf, die sofern ein Vorsprung vorgesehen ist, jeweils seitlich, vorzugsweise unmittelbar, benachbart zu dem zweiten Vorsprung verlaufen.

[0127] Auf diese Weise kann eine besonders stabile Führung eines Zubringers ermöglicht werden, wenn der Zubringer entsprechend ausgeformt ist. Zudem erhöht eine derartige Ausgestaltung die Schmutzresistenz des Gehäuses / des Gehäuseabschnitts.

[0128] Dazu kann die Ausdehnung der zwei Nuten in X-Richtung beispielsweise zwischen 2 % von A und 9 % von A, insbesondere zwischen 3 % von A und 8 % von A und ganz insbesondere zwischen 4 % von A und 6 % von A betragen. Überraschender Weise erhöhen Materialausnehmungen in diesem Bereich sogar die Steifigkeit des Gehäuses / Gehäuseabschnitts und damit des Patronenmagazins.

[0129] Auch kann es von Vorteil sein, wenn die Innenfläche der ersten Seitenwand einen zusätzlichen Vorsprung aufweist, der in Richtung der Y-Achse in den Innenraum des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses hineinragt und entlang der Z-Achse einen Anfang im (jeweiligen) ersten Bereich und ein Ende im (jeweiligen) Zwischenbereich oder im (jeweiligen) zweiten Bereich aufweist und/oder wenn die Innenfläche der (jeweiligen) zweiten Seitenwand einen zusätzlichen Vorsprung aufweist, der in Richtung der Y-Achse in den Innenraum des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses hineinragt und entlang der Z-Achse einen Anfang im (jeweiligen) ersten Bereich und ein Ende im (jeweiligen) Zwischenbereich oder im (jeweiligen) zweiten Bereich aufweist.

[0130] Auf diese Weise können der oder die Patronenzuführer und/oder die Patronen auch seitlich geführt werden, wodurch die Gefahr einer Fehlstellung von Patrone und/oder Patronenzuführer und einer daraus möglicherweise folgenden Fehlfunktion des Patronenmagazins noch einmal reduziert wird. Zudem seigeren derartige Vorsprünge die Steifigkeit und Stabilität des Gehäuses. Ein wichtiger Vorteil ergibt sich zudem daraus, dass die Patronen dann an den relativ schmalen Frontbereichen der Vorsprünge sehr reibungsarm geführt werden. Zudem bleibt der Reibungswiderstand, den die Patronen und/oder die Patronenzuführer auf ihrem Weg mit Hauptrichtung entlang der Z-Achse und auf die Magazinlippen hin bei praktisch sauberem Patronenmagazin bis bei sehr stark verschmutztem Patronenmagazin stets in etwa identisch bleiben, sodass die gewünschte Wiederholgenauigkeit im Betrieb der Handfeuerwaffe unabhängig vom Verschmutzungsgrad erhalten bleiben kann.

[0131] Dabei kann es von zusätzlichem Vorteil sein, wenn der oder die zusätzlichen Vorsprünge in einem Grenzbereich zwischen der rechteckigen Zone und der, an die rechteckige Zone angrenzenden trapezförmigen Zone des Querschnitts des jeweiligen Bereichs angeordnet ist.

[0132] Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, den oder die Patronenzuführer und oder die Patronen seitlich vorzugsweise nur durch einen einzelnen Vorsprung zu unterstütze, wobei es vorteilhaft ist, wenn der Vorsprung von der Innenfläche der hinteren Wand in einer Entfernung von etwa 0,65 mal Abstand A bis 0,85 mal Abstand A

[0133] Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Innenfläche der ersten Seitenwand im Zwischenbereich entlang einer ersten Kurvenbahn und die Innenfläche der zweiten Seitenwand im Zwischenbereich entlang einer zweiten Kurvenbahn ausgebildet ist, wobei die Kurvenbahnen jeweils einen Wendepunkt umfassen und sich von der Gehäuseunterseite zur Gehäuseoberseite vor dem jeweiligen Wendepunkt in Richtung der Mittelebene erstrecken und sich hinter dem jeweiligen Wendepunkt an eine erste und eine zweite Parallele zur Mittelebene anschmiegen.

[0134] Auf diese Weise wird eine besonders sanfte Art der Führung von Patronen und/oder Patronenzuführer erzielt. Dies trägt erheblich zu einem stabilen, dass heißt definierten und wiederholgenauen Betrieb bei.

[0135] Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Kurvenbahnen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

[0136] Dies wird einer symmetrisch aufgebauten Patrone besonders gut gerecht.

[0137] Auch oder ergänzend kann es von Vorteil sein, wenn die erste und die zweite Kurvenbahn in Z-Richtung um einen Versatz V versetzt zueinander angeordnet sind.

[0138] Dadurch wird eine störungsfreie Umgruppierung der Patronen untereinander besonders gut gefördert.

[0139] Mit großem Vorteil ist der Gehäuseabschnitt und/oder das Gehäuse für sich jeweils einstückig ausgebildet.

[0140] Auf diese Weise wird die Stabilität des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses und eines die beiden Bauteile umfassenden Patronenmagazins erheblich gestärkt. Zudem sind Innen- und Außenflächen besonders frei gestaltbar und es lassen sich durch Fügearbeiten entstehende, störende Materialüberlappungen einfach vermeiden. Auch lassen sich Versprödungen, etwa durch Schweißungen, vermeiden.

[0141] Bevorzugt besteht das Gehäuse aus einem homogenen Material, wobei insbesondere das Gefüge des Materials über den gesamten Gehäuseabschnitt und/oder das gesamte Gehäuse gleichartig ausgebildet ist.

[0142] Das Materialgefüge ist im Sinne der vorliegenden Schrift auch dann gleichartig ausgebildet, wenn es sich bei dem Material um ein armiertes Material handelt.

[0143] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Gehäuse aus Kunststoff besteht.

[0144] Damit können besonders leichte und widerstandsfähige Gehäuse gebildet werden. Bevorzugt wird dabei ein Polyamid (PA), insbesondere ein armiertes Polyamid oder ein Polyetheretherketon (PEEK) verwendet.

[0145] Um eine besonders preiswerte Fertigung erzielen zu können, beispielsweise für so genannte "Einmal-Patronenmagazine" kann beispielsweise auch ein Polyethylen (PE) Anwendung finden.

[0146] Auch kann ein eingespritztes, stabilisierendes Metalgefüge und/oder Metalbauteil zum Einsatz kommen, beispielsweise um einen besonders geforderten Arretierungsbereich am Gehäuseabschnitt und/oder am Gehäuse zu bilden.

[0147] Weiter kann es von Vorteil sein, wenn der Gehäuseabschnitt und/oder das Gehäuse ein Sichtfenster aufweist, das zweckmäßigerweise durch einen, mehr oder weniger, durchsichtigen, also klar oder opark ausgebildeten Kunststoff gebildet oder überdeckt ist. Sofern das Sichtfenster durch ein Areal aus klarem oder oparkem Kunststoff gebildet ist, ist es bevorzugt, dass das Areal im Zweikomponentenspritzgussverfahren gemeinsam mit dem überigen Areal des Gehäuseabschnitts beziehungsweise des Gehäuses gefertigt ist. Dabei ist es wichtig, dass beide Areale in derselben Spritzgussform hergestellt sind und die entsprechenden Kunststoffmaterialien, also der durchsichtige Kunststoff für den Sichtfensterbereich und der, im praktischen Sinn, undurchsichtige Kunststoff für den restlichen Gehäuseabschnittmantel beziehungseise den restlichen Gehäusemantel derart hinteeinander in die Form eingeschossen sind, dass der zuerst eingeschossene Kunststoff wenigstens noch nicht vollständig durch Abkühlung erstarrt ist.

[0148] Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Figuren einer einzigen Zeichnung näher erläutert. Die Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltung ist dabei keines Falls als abschließend zu betrachten.

[0149] Es zeigen:
Figur 1a:
Rechte Seitenansicht des Gehäuseabschnitts
Figur 1b:
Rückwärtige Ansicht des Gehäuseabschnitts
Figur 1c:
Draufsicht des Gehäuseabschnitts
Figur 2a:
Längsschnitt durch den Gehäuseabschnitt
Figur 2b:
Erster Querschnitt
Figur 2c:
Zweiter Querschnitt
Figur 3a:
Linke Seitenansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt
Figur 3b:
Rückwärtige Ansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt
Figur 3c:
Vorderseitige Ansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt
Figur 4a:
Geschnittene linke Seitenansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt, erstem Zubringer, erster Zubringerfeder, zweitem Zubringer, zweiter Zubringerfeder und Bodendeckel
Figur 4b:
Geschnittene linke Seitenansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt, erstem Zubringer, erster Zubringerfeder, zweitem Zubringer, zweiter Zubringerfeder und Bodendeckel in mit Patronen teilgeladeuem Zustand
Figur 4c:
Geschnittene rückwärtige Ansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt, erstem Zubringer, erster Zubringerfeder, zweitem Zubringer, zweiter Zubringerfeder und Bodendeckel in mit Patronen teilgeladenem Zustand
Figur 4d:
Geschnittene rückwärtige Detailansicht des Patronenmagazins mit Gehäuseabschnitt, erstem Zubringer, erster Zubringerfeder, zweitem Zubringer, zweiter Zubringerfeder und Bodendeckel in fortgeschritten, teilgeladenem Zustand
Figur 5:
Mögliche Profilgestaltung von Gehäuseabschnittsmantel und/oder von Gehäusemantel
Figur 6a:
Patronenmagazin und Umrüstsatz mit Gehäuseabschnitt in teilgelöstem Zustand
Figur 6b:
Patronenmagazin und Umrüstsatz mit Gehäuseabschnitt in teilgelöstem Zustand


[0150] Die Zeichnung mit den Figuren 1a bis 6b zeigt ein einziges bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gehäuseabschnitts, Patronenmagazins und Umrüstsatz umfasst. Gleiche Bauteile sind dabei in allen Figuren gleich benannt und müssen nicht in allen Figuren dargestellt bzw. sichtbar sein oder in allen Figuren erneut beschrieben werden.

[0151] In der Zeichnung zeigt Figur 1a eine rechte Seitenansicht des Gehäuseabschnitts 1 für ein Patronenmagazin 2 und/oder ein Patronenmagazin 10, Figur 1b eine rückwärtige Ansicht des Gehäuseabschnitts 1 und Figur 1c eine Draufsicht des Gehäuseabschnitts 1.

[0152] Figur 2a zeigt einen Längsschnitt durch den Gehäuseabschnitt 1, Figur 2b einen ersten Querschnitt Q1 des Gehäuseabschnitts 1 und Figur 2c einen zweiten Querschnitt Q2 des Gehäuseabschnitts 1.

[0153] Figur 3a zeigt eine linke Seitenansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1, Figur 3b eine rückwärtige Ansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1 und Figur 3c eine vorderseitige Ansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1.

[0154] Figur 4a zeigt eine geschnittene linke Seitenansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1, einem erstem Zubringer 23, einer ersten Zubringerfeder 25, einem zweitem Zubringer 24, einer zweiten Zubringerfeder 26 und einem Bodendeckel 14, der einen dort nicht dargestellten Bodendeckel 22 eines ebenfalls nur in Figur 6a dargestellten ursprünglichen Patronenmagazins 2, das bis auf den ursprünglichen Bodendeckel 22 unter Verwendung des in den

[0155] Figuren 5a und 5b erkennbaren Umrüstsatzes Bestandteil des Patronenmagazins 10 wird.

[0156] Figur 4b zeigt eine geschnittene linke Seitenansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1, dem Zubringer 23, der ersten Zubringerfeder 25, dem zweitem Zubringer 24, der zweiten Zubringerfeder 26 und dem Bodendeckel 14 in mit Patronen P teilgeladenem Zustand.

[0157] Figur 4c zeigt eine geschnittene rückwärtige Ansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1, dem Zubringer 23, der ersten Zubringerfeder 25, dem zweitem Zubringer 24, der zweiten Zubringerfeder 26 und dem Bodendeckel 14 in mit Patronen P teilgeladenem Zustand,

[0158] Figur 4d zeigt eine geschnittene rückwärtige Detailansicht des Patronenmagazins 10 mit Gehäuseabschnitt 1, dem Zubringer 23, der ersten Zubringerfeder 25, dem zweitem Zubringer 24, der zweiten Zubringerfeder 26 und dem Bodendeckel 14 in mit Patronen P fortgeschrittenem, teilgeladenem Zustand. Darin ist der erste Zubringer 23 aus einer ersten Position L1 in eine zweite Position L2 um einen Schwenkwinkel geschwenkt, wobei sich der erste Zubringer 23 außerhalb eines Raumes des zweiten Zubringers befindet.

[0159] Figur 5 zeigt eine mögliche Profilgestaltung von Gehäuseabschnittsmantel 3 und/oder von Gehäusemantel 15.

[0160] Figur 6a zeigt ein Patronenmagazin 2, 10 und einen Umrüstsatz mit Gehäuseabschnitt 1 in teilgelöstem Zustand, wobei Figur 6b das Patronenmagazin 10 und den Umrüstsatz mit Gehäuseabschnitt 1 weiter zusammengefügtem, aber immer noch teilgelöstem Zustand zeigt. In der Zeichnung offenbart und wenigstens jeweils in einzelnen Figuren der Zeichnung dargestellt ist ein Gehäuseabschnitt 1 für ein Patronenmagazin 2, und/oder 10 für eine nicht dargestellte Handfeuerwaffe, die als Langwaffe oder al Kurzwaffe ausgebildet sein kann, wobei der Gehäuseabschnitt 1 durch ein Gehäuseabschnittmantel 3 definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel 3 eine Mantelinnenfläche 4 und eine Mantelaußenfläche 5 ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche 4 begrenzten Innenraum IR umfasst, und der Innenraum IR wenigstens einem ersten Bereich I und einem zweiten Bereich II ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt 1 eine Gehäuseabschnittsoberseite 6 und eine Gehäuseabschnittsunterseite 7 umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite 6 einen ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 und die Gehäuseabschnittunterseite 7 einen zweiten Öffnungsquerschnitt Q-2 aufweist, wobei der erste Bereich I unter Ausbildung eines ersten Querschnitt Q1 zur Aufnahme einer ersten Anzahl N1 nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen R von Patronen P ausgebildet ist und das der zweite Bereich II unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt Q2 zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl N2 nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen R von Patronen P ausgebildet ist und wobei die zweite Anzahl N2 und die erste Anzahl N1 um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt Q1 mit dem ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 übereinstimmt.

[0161] Im dargestellten Beispiel ist der Gehäuseabschnitt 1 derart ausgelegt, dass sein erster Arretierungsabschnitt für ein Patronenmagazin 2 einer Selbstladepistole, im Speziellen für ein Model aus der Glock-Pistolen-Reihe, beispielsweise dem Model 17, Model 19 oder einem anderen Model, ausgebildet ist. Diese Pistolen-Reihe oder auch Modelfamilie hat heute eine sehr große Verbreitung im Polizeimarkt. In den USA sind etwa 40% aller Polizeibeamte mit einem Model aus dieser Modelfamilie ausgerüstet. Die Patronenmagazine 2 dieser Modelfamilie sind zweireihig ausgebildet, sodass hier für den Gehäuseabschnitt 1 gilt, dass die erste Anzahl N1 einen Zahlenwert von 2 annimmt. Um eine möglichst hohe Magazinkapazitätsgewinnung zu erzielen und zudem die Griffgestaltung für den Bediener, beispielsweise einen Polizeibeamten, möglichst ergonomisch zu gestalten hat die zweite Anzahl N2 hier einen Zahlenwert von 4. Mit anderen Worten ist der erste Bereich dann zur Aufnahme von zwei, vorzugsweise unmittelbar, nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet und der zweite Bereich zur Aufnahme von vier, vorzugsweise unmittelbar, nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen von Patronen ausgebildet.

[0162] Ein anders ebenfalls weltweit sehr populäres Selbstladepistolenmodel ist das Model 1911, das ursprünglich von Colt auf den Markt gebracht wurde und inzwischen in beinahe unzähligen Varianten von einer Vielzahl von verschiedenen Herstellern hergestellt wurde und noch immer wird. Das Model 1911 ist dabei ursprünglich für ein einreihiges Patronenmagazin eingerichtet, sodass ein darauf ausgerichteter Gehäuseabschnitt 1 dann derart eingerichtet ist, dass die erste Anzahl einen Zahlenwert von 1 annimmt, wobei der zweite Zahlenwert dann - je nach Ausgestaltung des Gehäuseabschnitts 1 - eine Anzahl von 2, von 3 oder auch von 4 annehmen könnte,

[0163] Sowohl Selbstladepistolen, die nach dem Baumuster eines Models 1911 gebaut sind, wie auch Selbstladepistolen der genannten Glock-Pistolen-Reihe und auch andere vergleichbare Selbstladepistolenfamilien und/oder Modelle, wie beispielsweise die der Firmen, SIG, SIG-Sauer, Beretta, Heckler & Koch, Smith & Wesson, Walther, Ruger, Taurus, Browning und viele andere mehr, sind häufig für eins der folgenden Kaliber eingerichtet: 9mm Luger, .357 SIG, .40 Smith & Wesson, 10mm Auto oder .45 ACP.

[0164] Derartige Patronen weisen ein Verhältnis zwischen Patronenlänge zu Geschosskaliber von unter 3,05, teilweise unter 2,65 und teilweise sogar unter 2,42 auf, weshalb abweichend von einer in Figur 6 dargestellten Profilgestaltung der Gehäuseabschnittsmantel in den übrigen Figuren derart gestaltet ist, dass die Ausdehnung des ersten Vorsprungs in X-Richtung unter 4,5 % von A insbesondere unter 2,5 % von A und ganz insbesondere unter 1,5° % von A beträgt und/oder die Ausdehnung des zweiten Vorsprungs in X-Richtung unter 4,5 % von A, insbesondere unter 2,5 % von A und ganz insbesondere unter 1,5 % von A beträgt, wobei hier die jeweilige Innenfläche der jeweiligen vorderen und/oder hinteren Wand des Gehäuseabschnitts und/oder des Gehäuses in wenigstens einem Bereich, vorzugsweise in allen Bereichen frei von einem in X-Richtung in den Innenraum ragenden Vorsprungs ausgebildet sind.

[0165] Der erste Querschnitt und der zweite Querschnitt des Gehäuseabschnitts auf eins der oben genannten Verhältnisse festgelegt,

[0166] Weiter ist in den Figuren zu erkennen, dass zwischen dem ersten Bereich I und dem zweiten Bereich II ein Übergangsbereich III ausgebildet ist, der den ersten Bereich I und den zweiten Bereich II miteinander verbindet.

[0167] Dabei ist zu erkennen, dass der erste Bereich I derart zur Aufnahme der ersten Anzahl N1 von Reihen R von Patronen P ausgebildet ist, dass die Patronen P aller von der ersten Anzahl N1 erfassten Reihen R unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0168] Ebenso ist der zweite Bereich II derart zur Aufnahme der zweiten Anzahl N2 von Reihen R von Patronen P ausgebildet ist, dass die Patronen P aller von der zweiten Anzahl N2 erfassten Reihen R unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0169] Auch ist der Zwischenbereich III derart zur Aufnahme einer Zwischenanzahl von Reihen R von Patronen P ausgebildet ist, dass die Patronen P aller von der Zwischenanzahl NZ erfassten Reihen R unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.

[0170] Ferner ist insbesondere in den Figuren 1 und 2 zu erkennen, dass sich an der Gehäuseabschnittoberseite 6 an den ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 in Z-Richtung ein erster Arretierungsabschnitt 8 anschließt und/oder den ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der erste Arretierungsabschnitt 8 zur lösbaren Arretierung an ein Gehäuse 9 eines Patronenmagazins 2, 10 für eine Handfeuerwaffe ausgebildet ist.

[0171] Zudem ist an der Gehäuseabschnittsoberseite 6 ein Verriegelungsbereich 11 vorgesehen. Dabei ist der Verriegelungsbereich 11 zur lösbaren Fixierung eines in den Figuren 6 dargestellten Verriegelungselements 12 vorgesehen ist.

[0172] Ebenfalls insbesondere bei Ansicht der Figuren 1 und 2 und in Zusammenschau mit den Figuren 6a und 6b ist zu erkennen, dass sich an der Gehäuseabschnittunterseite 7 an den zweiten Öffnungsquerschnitt Q-2 in Z-Richtung ein zweiter Arretierungsabschnitt 13 anschließt und/oder den zweiten Öffnungsquerschnitt Q-2 wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der zweite Arretierungsabschnitt 13 zur lösbaren Arretierung an einen weiteren Gehäuseabschnitt für ein Patronenmagazin 2, 10 für eine Handfeuerwaffe und/oder an eine Bodendeckel 14 ausgebildet ist.

[0173] In den beiden letztgenannten Figuren 6a und 6b ist das Patronenmagazin 10 für eine Handfeuerwaffe, dargestellt, wobei das Patronenmagazin 10 aufweist:

ein Gehäuse 9 für ein Patronenmagazin 2 und/oder10 für eine nicht dargestellte Handfeuerwaffe, das durch ein Gehäusemantel 15 definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäusemantel 15 eine Gehäusemantelinnenfläche 16 und eine Gehäusemantelaußenfläche 17 ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Gehäusemantelinnenfläche 16 begrenzten Gehäuseinnenraum GIR umfasst, und der Gehäuseinnenraum GIR wenigstens einem ersten Innenbereich I-G ausbildet, wobei das Gehäuse 9 eine Gehäuseoberseite 18 und eine Gehäuseunterseite 19 umfasst, wobei an der Gehäuseoberseite 18 Magazinlippen 20 ausgebildet sind, wobei die Gehäuseunterseite einen Grundöffnungsquerschnitt Q-G aufweist, wobei sich an der Gehäuseunterseite 19 an den Grundöffnungsquerschnitt Q-G in Z-Richtung ein Grundarretierungsabschnitt 21 anschließt und/oder den Grundöffnungsquerschnitt Q-G wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der Grundarretierungsabschnitt 21 zur lösbaren Arretierung eines Gehäuseabschnitts 1 für ein Patronenmagazin 2, 10 für eine Handfeuerwaffe und/oder einer Bodendeckel 14, 22 geeignet ist,

wobei das Patronenmagazin 2, 10 weiter wenigstens einen Zubringer 23, 24, wenigstens eine Zubringerfeder 25, 26 und einen Bodendeckel 22 aufweist, wobei das Patronenmagazin 10 ferner ein Gehäuseabschnitt 1 umfasst,

wobei der Gehäuseabschnitt 1 durch ein Gehäuseabschnittmantel 3 definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel 3 eine Mantelinnenfläche 4 und eine Mantelaußenfläche 5 ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche 4 begrenzten Innenraum IR umfasst, und der Innenraum IR wenigstens einem ersten Bereich I und einem zweiten Bereich II ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt 1 eine Gehäuseabschnittsoberseite 6

und eine Gehäuseabschnittsunterseite 7 umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite 6 einen ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 und die Gehäuseabschnittunterseite 7 einen zweiten Öffnungsquerschnitt Q-2 aufweist, wobei der erste Bereich I unter Ausbildung eines ersten Querschnitt Q1 zur Aufnahme einer ersten Anzahl N1 nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen R von Patronen P ausgebildet ist und das der zweite Bereich II unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt Q2 zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl N2 nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen R von Patronen P ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl N2 und die erste Anzahl N1 um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt Q1 mit dem ersten Öffnungsquerschnitt Q-1 übereinstimmt und wobei der Gehäuseabschnitt 1 zwischen dem Gehäuse 9 und dem Bodendeckel 14 angeordnet ist.

Dabei ist der Gehäuseabschnitt 1 vorzugsweise nach einem der Ansprüche 2 bis 9 weitergebildet.

[0174] Zum Beispiel der Figur 4d kann sehr deutlich entnommen werden, dass der wenigstens eine Zubringer 23, 24durch einen ersten Zubringer 23 gebildet ist, wobei das Patronenmagazin 10 ferner einen zweiten Zubringer 24 aufweist und der erste Zubringer 23 und der zweite Zubringer 24 derart ausgebildet sind, dass der erste Zubringer 23 wenigstens teilweise in den Raum des zweiten Zubringers 24 bewegbar ist, und vorzugsweise ferner die wenigstens eine Zubringerfeder 25, 26 durch eine erste Zubringerfeder 25 ausgebildet ist, die zwischen dem zweiten Zubringer 24 und dem Bodendeckel 14 angeordnet ist, wobei das Patronenmagazin 10 ferner eine zweite Zubringerfeder 26 aufweist, die zwischen dem zweiten Zubringer 24 und dem ersten Zubringer (23) angeordnet ist.

[0175] Dabei ist der erste Zubringer 23 um einen ersten Freiheitsgrad F1 und einen zweiten Freiheitsgrad F2 innerhalb des Gehäuses und/oder des Gehäuseabschnitts und insbesondere innerhalb des zweiten Zubringers 24 bewegbar angeordnet.

[0176] Hierbei ist der erste Zubringer 23 entweder von einer ersten Position L1 in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers 24 angeordnet ist in eine zweite Position L2 in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers 24 angeordnet ist gegenüber der X-Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei der Schwenkwinkel vorzugsweise zwischen wenigstens 4°, insbesondere wenigstens 8°, ganz insbesondere zwischen 12° und 21° bis maximal 33° beträgt. Oder der erste Zubringer 23 ist von einer ersten Position L1 in der er wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Zubringers 24 angeordnet ist in eine zweite Position L2 in der er außerhalb des zweiten Zubringers 24 angeordnet ist gegenüber der X-Achse schwenkbar angeordnet, wobei der Schwenkwinkel vorzugsweise zwischen wenigstens 4°, insbesondere wenigstens 8°, ganz insbesondere zwischen 12° und 21° bis maximal 33° beträgt.

[0177] Das Patronenmagazin weist ferner ein Verriegelungselement 12 auf, das in den Figuren 6a und 6b dargestellt ist.

[0178] Das Verriegelungselement 12 weist einen ersten Schenkel 27 mit einer ersten Riegelfläche 28 und einen zweiten Schenkel 29 mit einer zweiten Riegelfläche 30 auf, wobei zwischen dem ersten Schenkel 27 und dem zweiten Schenkel 29 einen Verbindungsbereich 31 aufweist, der mit einem Sperrbereich 32 verbunden ist oder einen Sperrbereich 32 ausbildet, wobei der Sperrbereich 32 wenigstens eine Kontaktfläche 33 aufweist, die zur Aufnahme eines Wirkkontakts mit dem Gehäuse 9 ausgebildet ist.

[0179] Dazu ist das Verriegelungselement 12 vorzugsweise C-förmig ausgebildet. Ferner ist dabei wenigstens die erste Riegelfläche 28 und/oder wenigstens die zweite Riegelfläche 30 zur Aufnahme eines Wirkkontakts mit dem Gehäuseabschnitt 1 und insbesondere mit dessen wenigstens einer Verriegelungsfläche 34, 35 ausgebildet.

[0180] Zudem ist zwischen dem ersten Schenkel 27 und dem zweiten Schenkel 29, insbesondere zwischen der ersten Riegelfläche 28 und der zweiten Riegelfläche 29 ein Abstand D ausgebildet und das Verriegelungselement 12 ist weiter derart ausgebildet, dass der Abstand D unter Einwirkung einer Spreizkraft FS auf den Verbindungsbereich 31 veränderbar, insbesondere vergrößerbar, ist

[0181] In den Figuren 6a und 6b ist, wie bereits beschrieben, der Umrüstsatz erkennbar, wobei der Umrüstsatz wenigstens folgendes umfasst:
  • ein Gehäuseabschnitt 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 9
  • einen, vorzugsweise zweiten, Zubringer 23, 24
  • wenigstens eine Zubringerfeder 25, 26
  • einen Bodendeckel 14, der geeignet ist, den zweiten Öffnungsquerschnitt Q-2 des Gehäuseabschnitts 1 wenigstens weitgehend zu verschließen.


[0182] Im vorliegenden Fall umfasst der Umrüstsatz eine erste Zubringerfeder 25 und eine zweite Zubringerfeder 26 und ferner auch das Verriegelungselement 12.

[0183] Der Gehäuseabschnitt 1 besteht wenigstens zum Teil aus Kunststoff, zum Beispiel aus einem Polyamid (PA), insbesondere einem armierten Polyamid oder ein Polyetheretherketon (PEEK).

[0184] Der Gehäuseabschnitt und/oder das Gehäuse weist zudem wenigstens ein nicht dargestelltes Sichtfenster auf, das zweckmäßigerweise durch einen, mehr oder weniger, durchsichtigen, also klar oder opark ausgebildeten Kunststoff gebildet oder überdeckt ist. Das durch ein Areal aus klarem oder oparkem Kunststoff gebildete Sichtfenster ist, im Zweikomponentenspritzgussverfahren gemeinsam mit dem überigen Areal des Gehäuseabschnitts beziehungsweise des Gehäuses gefertigt. Dabei ist es wichtig, dass beide Areale in derselben Spritzgussform hergestellt sind und die entsprechenden Kunststoffmaterialien, also der durchsichtige Kunststoff für den Sichtfensterbereich und der, im praktischen Sinn, undurchsichtige Kunststoff für den restlichen Gehäuseabschnittmantel beziehungseise den restlichen Gehäusemantel derart hintereinander in die Form eingeschossen sind, dass der zuerst eingeschossene Kunststoff wenigstens noch nicht vollständig durch Abkühlung erstarrt ist.

[0185] Im Zusammenhang mit den dargestellten und beschriebenen Gegenständen wird zudem ein Verfahren zur Umrüstung eines Patronenmagazins 2, 10 für eine Handfeuerwaffe, offenbart, dass durch folgende Schritte gekennzeichnet ist
  1. a) Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts 1
  2. b) Entfernen des Bodendeckels 22 des Patronenmagazins 2, 10
  3. c) Entnahme des wenigstens einen Zubringers 23 und der wenigstens einen Zubringerfeder 26
  4. d) Arretierung-des Gehäuseabschnitts 1 an ein Gehäuse 9 des Patronenmagazins 2, 10
  5. e) Einführung eines ersten Zubringers 23, einer zweiten Zubringerfeder 26, eines zweiten Zubringers 24 und einer ersten Zubringerfeder 25
  6. f) Anbringen der Bodenplatte 14


[0186] Die Durchführung des Verfahrens wird dem Fachmann schnell bei Betrachtung der Figuren 6a und 6b, gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Betrachtung der weiteren Figuren und der Beschreibung rasch eingängig.

[0187] Dabei ist dem Fachmann klar, dass die Zurverfügungstellung des Gehäuseabschnitts 1 in Schritt a) durch Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts 1 vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder eines Umrüstsatzes gemäß Anspruch 16 vorgenommen wird.

[0188] Dem Fachmann werden zudem die Voraussetzungen und offensichtlichen Vorteile bei der Durchführung eines Verfahrens zum Betreiben einer Handfeuerwaffe unter Verwendung eines Patronenmagazins 2, 10, klar, bei dem beim Betreiben der Handfeuerwaffe ein Patronenmagazin 2, 10 nach einem der Ansprüche 10 bis 15 und/oder ein, mit einem Gehäuseabschnitt 1 gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verbundenes Patronenmagazin 2, 10 verwendet wird, wobei vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 19 ein unter Verwendung eines (Herstell-)verfahrens gemäß Anspruch 17 oder 18 erzeugtes Patronenmagazin 2, 10 verwendet wird.

Bezugszeichenliste:



[0189] 
I
Erster Bereich
II
Zweiter Bereich
III
Übergangsbereich
I-G
Erster Innenbereich (des Gehäuses)
A
Abstand A
B
Abstand B
C
Abstand C
D
Abstand D
F1
Erster Freiheitsgrad
F2
Zweiter Freiheitsgrad
FS
Kraft, Spreizkraft
GIR
Gehäuseinnenraum
IR
Innenraum
L1
Erste Position
L2
Zweite Position
M
Mittelebene
N1
Erste Anzahl
N2
Zweite Anzahl
NZ
Zwischenanzahl
P
Patrone(n)
Q1
Erster Querschnitt
Q2
Zweiter Querschnitt
Q-1
Erster Öffnungsquerschnitt
Q-2
Zweiter Öffnungsquerschnitt
Q-G
Grundöffnungsquerschnitt (des Gehäuses)
R
Reihe(n)
Z1
rechteckige Zone
Z2
trapetzförmige Zone
1
Gehäuseabschnitt
2
Patronenmagazin
3
Gehäuseabschnittmantel
4
Mantelinnenflächen
5
Mantelaußenfläche
6
Gehäuseabschnittsoberseite
7
Gehäuseabschnittsunterseite
8
Erster Arretierungsabschnitt
9
Gehäuse
10
Patronenmagazin
11
Verriegelungsbereich
12
Verriegelungselement
13
Zweiter Arretierungsabschnitt
14
Bodendeckel
15
Gehäusemantel
16
Gehäusemantelinnenfläche
17
Gehäusemantelaußenfläche
18
Gehäuseoberseite
19
Gehäuseunterseite
20
Magazinlippe(n)
21
Grundarretierungsabschnitt
22
Bodendeckel
23
Zubringer, erster Zubringer
24
Zubringer, zweiter Zubringer
25
Zubringerfeder, erste Zubringerfeder
26
Zubringerfeder, zweite Zubringerfeder
27
Erster Schenkel '
28
Erste Riegelfläche
29
Zweiter Schenkel
30
Zweite Riegelfläche
31
Verbindungsbereich
32
Sperrbereich
33
Kontaktfläche
34
Verriegelungsfläche am Gehäuseabschnitt
35
Verriegelungsfläche am Gehäuseabschnitt
36
Erster Vorsprung
37
Zweiter Vorsprung
38
Nut(en)
39
Zusätzlicher Vorsprung (der ersten Seitenwand)
40
Zusätzlicher Vorsprung (der zweiten Seitenwand)



Ansprüche

1. Gehäuseabschnitt (1) für ein Patronenmagazin (2,10) für eine Handfeuerwaffe,

wobei der Gehäuseabschnitt (1) durch ein Gehäuseabschnittmantel (3) definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel (3) eine Mantelinnenfläche (4) und eine Mantelaußenfläche (5) ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche (4) begrenzten Innenraum (IR) umfasst, und der Innenraum (IR) wenigstens einem ersten Bereich (I) und einem zweiten Bereich (II) ausbildet, wobei der Gehäuseabschnitt (1) eine Gehäuseabschnittsoberseite (6) und eine Gehäuseabschnittsunterseite (7)umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite (6) einen ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) und die Gehäuseabschnittunterseite (7) einen zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Bereich (I) unter Ausbildung eines ersten Querschnitt (Q1) zur Aufnahme einer ersten Anzahl (N1) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und das der zweite Bereich (II) unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt (Q2) zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl (N2) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl (N2) und die erste Anzahl (N1) um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt (Q1) mit dem ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) übereinstimmt.


 
2. Gehäuseabschnitt (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem ersten Bereich (I) und dem zweiten Bereich (II) ein Übergangsbereich (III) ausgebildet ist, der den ersten Bereich (I) und den zweiten Bereich (II) miteinander verbindet
 
3. Gehäuseabschnitt (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Bereich (I) derart zur Aufnahme der ersten Anzahl (N1) von Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist, dass die Patronen (P) aller von der ersten Anzahl (N1) erfassten Reihen (R) unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.
 
4. Gehäuseabschnitt (1) nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Bereich (II) derart zur Aufnahme der zweiten Anzahl (N2) von Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist, dass die Patronen (P) aller von der zweiten Anzahl (N2) erfassten Reihen (R) unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.
 
5. Gehäuseabschnitt (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zwischenbereich (III) derart zur Aufnahme einer Zwischenanzahl von Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist, dass die Patronen (P) aller von der Zwischenanzahl (NZ) erfassten Reihen (R) unmittelbar nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander anzuordnen sind.
 
6. Gehäuseabschnitt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich an der Gehäuseabschnittoberseite (6) an den ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) in Z-Richtung ein erster Arretierungsabschnitt (8) anschließt und/oder den ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der erste Arretierungsabschnitt (8) zur lösbaren Arretierung an ein Gehäuse (9) eines Patronenmagazins (2, 10) für eine Handfeuerwaffe ausgebildet ist.
 
7. Gehäuseabschnitt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Gehäuseabschnittsoberseite (6) ein Verriegelungsbereich (11) vorgesehen ist.
 
8. Gehäuseabschnitt (1) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungsbereich (11) zur lösbaren Fixierung eines Verriegelungselements (12) vorgesehen ist.
 
9. Gehäuseabschnitt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich an der Gehäuseabschnittunterseite (7) an den zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) in Z-Richtung ein zweiter Arretierungsabschnitt (13) anschließt und/oder den zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) wenigstens in X-Richtung und/oder Y-Richtung außenseitig umgibt, wobei der zweite Arretierungsabschnitt (13) zur lösbaren Arretierung an einen weiteren Gehäuseabschnitt für ein Patronenmagazin (2,10) für eine Handfeuerwaffe und/oder an eine Bodendeckel (14) ausgebildet ist.
 
10. Patronenmagazin (10) für eine Handfeuerwaffe, wobei das Patronenmagazin (10) aufweist:

ein Gehäuse (9) für ein Patronenmagazin (2, 10) für eine Handfeuerwaffe, das durch ein Gehäusemantel (15) definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäusemantel (15) eine Gehäusemantelinnenfläche (16) und eine Gehäusemantelaußenfläche (17) ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Gehäusemantelinnenfläche (16) begrenzten Gehäuseinnenraum (GIR) umfasst, und der Gehäuseinnenraum (GIR) wenigstens einem ersten Innenbereich (I-G) ausbildet,

wobei das Gehäuse (9) eine Gehäuseoberseite (18) und eine Gehäuseunterseite (19) umfasst, wobei an der Gehäuseoberseite (18) Magazinlippen (20) ausgebildet sind, wobei die Gehäuseunterseite einen Grundöffnungsquerschnitt (Q-G) aufweist,

wobei sich an der Gehäuseunterseite (19) an den Grundöffnungsquerschnitt (Q-G) in Z-Richtung ein Grundarretierungsabschnitt (21) anschließt und/oder den Grundöffnungsquerschnitt (Q-G) wenigstens in X-Richtung und/oder Y- Richtung außenseitig umgibt, wobei der Grundarretierungsabschnitt (21) zur lösbaren Arretierung eines Gehäuseabschnitts (1) für ein Patronenmagazin (2, 10) für eine Handfeuerwaffe und/oder einer Bodendeckel (14, 22) geeignet ist, wobei das Patronenmagazin (2, 10) weiter wenigstens einen Zubringer (23, 24), wenigstens eine Zubringerfeder (25, 26) und einen Bodendeckel (22) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Patronenmagazin (10) ferner ein Gehäuseabschnitt (1) umfasst, wobei der Gehäuseabschnitt (1) durch ein Gehäuseabschnittmantel (3) definiert ist, der sich entlang einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse erstreckt, wobei der Gehäuseabschnittmantel (3) eine Mantelinnenfläche (4) und eine Mantelaußenfläche (5) ausbildet und in seinem Inneren einen, durch die Mantelinnenfläche (4) begrenzten Innenraum (IR) umfasst, und der Innenraum (IR) wenigstens einem ersten Bereich (I) und einem zweiten Bereich (II) ausbildet,

wobei der Gehäuseabschnitt (1) eine Gehäuseabschnittsoberseite (6) und eine Gehäuseabschnittsunterseite (7) umfasst, wobei die Gehäuseabschnittoberseite (6) einen ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) und die Gehäuseabschnittunterseite (7) einen zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) aufweist, wobei der erste Bereich (I) unter Ausbildung eines ersten Querschnitt (Q1) zur Aufnahme einer ersten Anzahl (N1) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und das der zweite Bereich (II) unter Ausbildung eines zweiten Querschnitt (Q2) zur Aufnahme von einer zweiten Anzahl (N2) nebeneinander und vorzugsweise in Z-Richtung versetzt zueinander, angeordneten Reihen (R) von Patronen (P) ausgebildet ist und dass die zweite Anzahl (N2) und die erste Anzahl (N1) um wenigstens einen vollen Zahlenwert unterschiedlich zueinander ausgebildet sind und der erste Querschnitt (Q1) mit dem ersten Öffnungsquerschnitt (Q-1) übereinstimmt und wobei der Gehäuseabschnitt (1) zwischen dem Gehäuse (9) und dem Bodendeckel (14) angeordnet ist.


 
11. Patronenmagazin (10) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gehäuseabschnitt (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 weitergebildet ist.
 
12. Patronenmagazin (10) nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass

der wenigstens eine Zubringer (23, 24) durch einen ersten Zubringer (23) gebildet ist, wobei das Patronenmagazin (10) ferner einen zweiten Zubringer (24) aufweist und der erste Zubringer (23) und der zweite Zubringer (24) derart ausgebildet sind, dass der erste Zubringer (23) wenigstens teilweise in den Raum des zweiten Zubringers (24) bewegbar ist,

und vorzugsweise ferner die wenigstens eine Zubringerfeder (25, 26) durch eine erste Zubringerfeder (25) ausgebildet ist, die zwischen dem zweiten Zubringer (24) und dem Bodendeckel (14) angeordnet ist, wobei das Patronenmagazin (10) ferner eine zweite Zubringerfeder (26) aufweist, die zwischen dem zweiten Zubringer (24) und dem ersten Zubringer (23) angeordnet ist.


 
13. Patronenmagazin (10) nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Zubringer (23) um einen ersten Freiheitsgrad (F1) und einen zweiten Freiheitsgrad (F2) innerhalb des Gehäuses (9) und/oder des Gehäuseabschnitts (1) und insbesondere innerhalb des zweiten Zubringers (24) bewegbar angeordnet ist
 
14. Patronenmagazin (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Patronenmagazin ferner ein Verriegelungselement (12) aufweist.
 
15. Umrüstsatz umfassend:

- ein Gehäuseabschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9

- einen, vorzugsweise zweiten, Zubringer (23, 24)

- wenigstens eine Zubringerfeder (25, 26)

- einen Bodendeckel (14), der geeignet ist, den zweiten Öffnungsquerschnitt (Q-2) des Gehäuseabschnitts (1) wenigstens weitgehend zu verschließen.


 
16. Verfahren zur Umrüstung eines Patronenmagazins (2,10) für eine Handfeuerwaffe,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:

a) Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts (1)

b) Entfernen des Bodendeckels (22) des Patronenmagazins (2,10)

c) Entnahme des wenigstens einen Zubringers (23) und der wenigstens einen Zubringerfeder (26)

d) Arretierung des Gehäuseabschnitts (1) an ein Gehäuse (9) des Patronenmagazins (2, 10)

e) Einführung eines ersten Zubringers (23), einer zweiten Zubringerfeder (26), eines zweiten Zubringers (24) und einer ersten Zubringerfeder (25)

f) Anbringen der Bodenplatte (14)


 
17. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zurverfügungstellung des Gehäuseabschnitts (1) in Schritt a) durch Zurverfügungstellung eines Gehäuseabschnitts (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder eines Umrüstsatzes gemäß Anspruch 15 vorgenommen wird.
 
18. Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe unter Verwendung eines Patronenmagazins (2,10),
dadurch gekennzeichnet, dass
beim Betreiben der Handfeuerwaffe ein Patronenmagazin (2,10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14 und/oder ein, mit einem Gehäuseabschnitt (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verbundenes Patronenmagazin (2,10) verwendet wird.
 




Zeichnung































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente