[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit einer Wirknadelbarre,
die Wirknadeln trägt, einer in eine Versatzrichtung bewegbare Legebarrenanordnung,
die eine Schussfadenlegebarre aufweist, die einen Schutzfaden legt, und einem Warenabzug.
[0002] Eine derartige Kettenwirkmaschine ist beispielsweise aus
DE 298 25 132 U1 bekannt.
[0003] Eine derartige Kettenwirkmaschine wird insbesondere zur Herstellung von Netzen verwendet,
beispielsweise Heuballennetzen, Schattennetzen oder Hagelschutznetzen.
[0004] Die Legebarrenanordnung erzeugt hierbei mit Abstand zueinander angeordnete Maschenreihen,
in der Regel in Form einer Franse, die durch die Schussfäden, die durch die Schussfadenlegebarre
gelegt werden, verbunden sind. Da die so gebildete Ware fortlaufend abgezogen wird,
verlaufen die Schussfäden nicht ganz senkrecht zu den Fransenfäden, sondern etwas
diagonal. Dies hat zur Folge, dass sich die Breite der Ware verringert, wenn sie in
Längsrichtung mit einem Zug beaufschlagt wird.
[0005] Aus der oben genannten
DE 298 25 132 U1 ist es bekannt, die Länge der Schussfäden zu verlängern, indem man ein gewelltes
Nadelbett an der Wirknadelbarre befestigt. Dies erhöht allerdings die Masse der Wirknadelbarre
und begrenzt damit die Arbeitsgeschwindigkeit der Kettenwirkmaschine.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung von Netzen flexibel
zu sein.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass mindestens eine Führungsplatine einen Raum zwischen zwei Wirknadeln durchragt,
wobei die Schussfadenlegebarre bei einer Bewegung zwischen zwei Wirknadeln einen Schussfaden
über die Führungsplatine führt.
[0008] Die Führungsplatine verlängert einen Abschnitt des Schussfadens zwischen zwei Fransenfäden,
wenn die Legebarrenanordnung eine Fransenlegung erzeugt, oder zwei an der Maschenbildung
beteiligten Fäden, wenn die Legebarrenanordnung eine andere Legung, beispielsweise
eine Trikotlegung erzeugt. Da die Führungsplatine den Raum zwischen zwei Wirknadeln
durchragt, steht sie über die Wirknadeln vor, so dass der Schussfaden gezwungen ist,
einen Weg zurückzulegen, der größer ist als ein Abstand zwischen zwei Wirknadeln.
Durch diese Längenreserve lässt sich das gewirkte Netz später verbreitern, wenn es
in die Breite gezogen wird. Die Führungsplatine ist allerdings unabhängig von den
Wirknadeln angeordnet, so dass sie die Bewegung der Wirknadeln nicht stört und nicht
zu einer Erhöhung der Masse der Wirknadelbarre beiträgt. Üblicherweise wird man mehr
als eine Führungsplatine verwenden. Auch ist es von Vorteil, wenn in allen Zwischenräumen
zwischen Wirknadeln mindestens eine Führungsplatine angeordnet ist, so dass eine Verlängerung
des Schussfadens zwischen allen Fransenfäden erfolgen kann. Es ist allerdings auch
möglich, nur in jedem zweiten oder dritten Zwischenraum zwischen Wirknadeln ein Führungsplatine
anzuordnen.
[0009] Vorzugsweise ist die Führungsplatine an einer Führungsplatinenbarre angeordnet. Bei
der Verwendung von mehreren Führungsplatinen werden dann alle Führungsplatinen einheitlich
gehandhabt. Die Führungsplatinenbarre kann unabhängig von anderen Barren in der Kettenwirkmaschine
angeordnet sein. Sie muss bei einem Maschenbildungsvorgang nicht bewegt werden, so
dass die Konstruktion der Kettenwirkmaschine einfach gehalten werden kann. Die Führungsplatinen
sind teilungsgerecht an der Führungsplatinenbarre angeordnet. Der Abstand der Führungsplatinen
in Versatzrichtung ist also der Verteilung der Wirknadeln angepasst.
[0010] Vorzugsweise ist die Führungsplatinenbarre quer zur Versatzrichtung verstellbar.
Durch eine derartige Verstellung kann man die Länge der Führungsplatine, die zwischen
den Wirknadeln vorsteht, verkürzen oder verlängern. Damit lässt sich auf einfache
Weise die Länge der Schussfäden zwischen den einzelnen Fransenfäden variieren. Die
Verstellung kann bei der Einrichtung der Kettenwirkmaschine erfolgen. Sie kann allerdings
auch während der Herstellung einer Wirkware erfolgen. Damit ist es möglich, in einer
Wirkware Abschnitte mit unterschiedlich langen Schussfäden zu erzeugen. Die Verstellung
kann beispielsweise über eine Zentralverstellung erfolgen.
[0011] Vorzugsweise ist die Führungsplatinenbarre mit einem Verstellantrieb verbunden. Der
Verstellantrieb erlaubt eine Einstellung der Position der Führungsplatinenbarre, ohne
dass ein Eingriff einer Bedienungsperson erforderlich ist. Der Betrieb der Kettenwirkmaschine
lässt sich in gewissen Grenzen automatisieren.
[0012] Vorzugsweise sind jeder Wirknadel zwei Führungsplatinen zugeordnet, wobei die beiden
Führungsplatinen beidseits der Wirknadel angeordnet sind. Damit lässt sich eine besonders
große Verlängerung des Schussfadens erreichen. Der Schussfaden muss, wenn er von einer
Wirknadel zu einer benachbarten Wirknadel geführt wird, über zwei Führungsplatinen
laufen, die wiederum über die Wirknadeln vorstehen. Damit ergibt sich vereinfacht
ausgedrückt eine rechteckige Führung des Schussfadens, die eine größere Reserve bildet.
[0013] Vorzugsweise ist mindestens ein Zwischenraum zwischen Wirknadeln frei von Führungsplatinen.
Man kann eine oder mehrere Führungsplatinen dann so anordnen, dass sich Führungsplatinen
immer nur in jedem zweiten oder dritten Zwischenraum zwischen Wirknadeln befinden.
[0014] Vorzugsweise weist jede Führungsplatine einen ersten Abschnitt, der sich quer zur
Versatzrichtung in eine erste Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt auf,
der sich in eine Abzugsrichtung des Warenabzugs erstreckt. Der erste Abschnitt definiert
damit vereinfacht ausgedrückt den Abstand des zweiten Abschnitts von den Wirknadeln
und damit die zusätzliche Länge, die der Schussfaden aufweist. Der Schussfaden gleitet,
da die Ware durch den Warenabzug abgeordnet wird, auf den zweiten Abschnitt in Richtung
auf den Warenabzug.
[0015] Vorzugsweise sind der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt durch einen Bogenabschnitt
miteinander verbunden. Auf dem Bogenabschnitt kann der Schussfaden problemlos in Richtung
auf den Warenabzug gleiten.
[0016] Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt länger als der erste Abschnitt. Damit kann
der Schussfaden relativ lange auf dem zweiten Abschnitt gehalten werden.
[0017] Vorzugsweise weist die Führungsplatine eine Länge auf, bei der der Schussfaden mindestens
bis zum zweiten Abschlag auf der Führungsplatine aufliegt. Der Schussfaden wird also
so lange auf der Führungsplatine gehalten, bis er an seinen beiden Enden jeweils in
einen Fransenfaden eingebunden ist. Die Länge der Führungsplatine kann hier hauptsächlich
über den zweiten Abschnitt definiert werden. Sie ist u.a. von der Geschwindigkeit
des Warenabzugs und von der Bewegung der Schussfadenbarre abhängig.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Ansicht eines Wirkbereichs einer Kettenwirkmaschine in Seitenansicht,
- Fig. 2
- eine stark schematisierte Ansicht des Wirkbereichs in Vorderansicht
- Fig. 3
- eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform des Wirkbereichs und
- Fig. 4
- eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform.
[0019] Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Kettenwirkmaschine 1 weist eine Wirknadelbarre
2 auf, die Wirknadeln 3 trägt, die auch als "Arbeitsnadeln" bezeichnet werden können.
Weiterhin ist eine Legebarrenanordnung 4 vorgesehen, die eine Schussfadenlegebarre
5 und ein oder mehrere andere Legebarren 6 aufweist. Die Schussfadenlegebarre 5 ist
mit Fadenführern 7 versehen, die bei der Herstellung einer Wirkware einen Schussfaden
führen. Die übrigen Legebarren 6 sind mit Fadenführern 8 versehen, die gemeinsam mit
den Wirknadeln 3 eine Franse bilden. Die Fadenführer 7 der Schussfadenlegebarre 5
führen dann einen Schussfaden zwischen den einzelnen Fransenfäden hin und her. Es
sind auch andere Legungsarten als "Franse" möglich, solange sich eine fadenartige
Ausbildung ergibt. Der Begriff "Franse" wird hier aus Gründen der Einfachheit gewählt.
[0020] Die Kettenwirkmaschine 1 weist weiterhin eine Fräsblechbarre 9 mit einem Fräsblech
10 auf. Wie man in Fig. 2 erkennen kann, weist das Fräsblech 10 Fräsblechzähne 11
auf.
[0021] Bei der Herstellung eines Netzes sind die Wirknadeln 3 beispielsweise mit einer Teilung
von E1 angeordnet, d.h. pro Zoll Breite (2,54 mm Breite) ist eine Wirknadel 3 angeordnet.
Die Teilung der Fadenführer 7, 8 ist entsprechend. Es ist allerdings auch möglich,
eine andere Feinheit von beispielsweise E6 oder E12 zu wählen, bei der pro Zoll (2,
54 mm) sechs oder zwölf Wirknadeln 3 und eine entsprechende Anzahl von Fadenführern
7, 8 angeordnet sind. Es ist auch möglich, die Wirknadeln in einem anderen Abstand,
beispielsweise eine Wirknadel je zwei Zoll (50,8 mm) und eine entsprechende Anzahl
von Fadenführern anzuordnen.
[0022] Beidseits einer jeden Wirknadel 3 sind Führungsplatinen 12, 13 angeordnet, die an
einer Führungsplatinenbarre 14 angeordnet sind. Die Führungsplatinenbarre 14 ist in
Richtung eines Doppelpfeils 15 verstellbar. Für diese Verstellung kann ein nicht näher
dargestellter Verstellantrieb vorgesehen sein, so dass die Einstellung der Position
der Führungsplatinenbarre 14 auch ohne Eingriff einer Bedienungsperson erfolgen kann.
Die Führungsplatinenbarre 14 muss für eine Maschenbildung nicht bewegt werden. Eine
Verstellung während des Betriebs der Kettenwirkmaschine ist aber möglich.
[0023] Jeder Wirknadel 3 sind zwei Führungsplatinen 12, 13 zugeordnet, wobei die beiden
Führungsplatinen 12, 13 beidseits der Wirknadel 3 angeordnet sind. Sie sind dabei
relativ dicht an der jeweils zugeordneten Wirknadel 3 angeordnet und können damit
die Funktion eines Stechkamms erfüllen, d.h. sie können das Steigen der Masche auf
dem Schaft der Wirknadel 3 verhindern, wenn die Wirknadel 3 steigt.
[0024] Die Führungsplatinen 12, 13 sind jeweils an Positionen angeordnet, an denen sich
auch ein Fräsblechzahn 11 befindet. Vorzugsweise haben die Führungsplatinen 12, 13
die gleiche Breite wie die Fräsblechzähne 11, d.h. die gleiche Erstreckung in Versatzrichtung.
Dementsprechend sind in Fig. 2 die von den Führungsplatinen 12, 13 abgedeckten Fräsblechzähne
11 gestrichelt dargestellt.
[0025] Das Fräsblech 10 mit seinen Fräsblechzähnen 11 ist zwischen den Führungsplatinen
12, 13 und der Wirknadelbarre 2 angeordnet.
[0026] In Fig. 1 ist nur die Führungsplatine 13 erkennbar, weil die andere der gleichen
Wirknadel 3 zugeordnete Führungsplatine 12 von der Führungsplatine 13 abgedeckt ist.
[0027] Die Führungsplatine 13 (das Gleiche gilt für die Führungsplatine 12) weist einen
ersten Abschnitt 16 auf, der sich quer zur Versatzrichtung in eine erste Richtung
erstreckt. Weiterhin weist die Führungsplatine 13 einen zweiten Abschnitt 17 auf,
der sich in Richtung auf einen Warenabzug 18 erstreckt, auf den die erzeugte Ware
aufgewickelt wird. Der erste Abschnitt 16 und der zweite Abschnitt 17 sind durch einen
Bogenabschnitt 19 miteinander verbunden. In Fig. 1 ist dargestellt, dass der zweite
Abschnitt 17 rechtwinklig zum ersten Abschnitt 16 verläuft. Dies ist nicht unbedingt
zwingend. Andere Winkel sind möglich.
[0028] Fig. 2 zeigt eine Kettenwirkmaschine mit einer einzelnen maschenbildenden Legebarre
6. Bei der Herstellung einer Wirkware mit dieser Kettenwirkmaschine erzeugen die Fadenführer
8 gemeinsam mit den Wirknadeln 3 Fransen oder Fransenfäden. Eine Verbindung zwischen
benachbarten Fransenfäden erfolgt dann durch den Schussfaden, der durch die Schussfadenführer
7 an der Schussfadenlegebarre 5 geführt wird. Die Schussfadenführer 7 führen den Schussfaden
von einer Wirknadel 3 zur benachbarten Wirknadel 3 und wieder zurück zur ersten Wirknadel
3. Dabei wird der Schussfaden jeweils in einen Fransenfaden eingebunden.
[0029] Wenn der Schussfadenführer 7 den Schussfaden von der in Fig. 2 rechts dargestellten
Wirknadel 3 zu der in Fig. 2 links dargestellten Wirknadel 3 führt, dann wird der
Schussfaden zunächst über die Führungsplatine 12 geführt, dann zwischen der Führungsplatine
12 und der Führungsplatine 13 und schließlich über die Führungsplatine 13 zu der linken
Wirknadel 3. Bei dieser Bewegung des Schussfadens wird die Wirkware durch den Warenabzug
18 abgezogen und damit weiter transportiert. Die zweiten Abschnitte 17 der Führungsplatinen
12, 13 sind so lang ausgebildet, dass der Schussfaden auf den Führungsplatinen 12,
13 liegen kann, bis er an seinen beiden Enden in die Fransenfäden eingebunden ist.
[0030] Über die Länge des ersten Abschnitts 16 kann - vereinfacht ausgedrückt - der Überschuss
des Schussfadens definiert werden, also die Länge des Schussfadens, die zusätzlich
zu dem Abstand zwischen zwei Fransenfäden gebildet wird.
[0031] Da die Führungsplatinenbarre 14 quer zur Versatzrichtung verstellbar ist, kann man
einstellen, inwieweit der erste Abschnitt 16 der Führungsplatinen 12, 13 über die
Wirknadeln 3 vorsteht. Damit lässt sich auch die Länge des Überschusses des Schussfadens
einstellen. Die Führungsplatinenbarre 14 kann beispielsweise über eine Zentralverstellung
verstellt werden. Die Verstellung kann auch während der Produktion einer Wirkware
erfolgen, so dass die Wirkware dann in Längs- oder Abzugsrichtung Bereiche mit unterschiedlich
langen Schussfäden aufweist.
[0032] Die Versatzrichtung ist die Richtung, in der die Legebarren 5, 6 der Legebarrenanordnung
4 zur Maschenbildung bewegt werden. Die Versatzrichtung entspricht dabei der Längserstreckung
der Legebarrenanordnung, bezogen auf die Fig. 1 also senkrecht zur Zeichenebene.
[0033] Fig. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform einer Kettenwirkmaschine 1
in der gleichen Darstellung wie die Fig. 1 und 2. Gleiche Elemente wie in den Fig.
1 und 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0034] Während bei der Kettenwirkmaschine 1 nach den Fig. 1 und 2 eine einzelne maschenbildenden
Legebarre 6 vorhanden ist, die eine Fransenlegung erzeugen kann, sind bei der Ausgestaltung
nach den Fig. 3 und 4 zwei maschenbildenden Legebarren 6, 6' mit entsprechenden Fadenführern
8, 8' vorgesehen, mit denen man eine Trikotlegung erzeugen kann. Damit lässt sich
ein eigenstabiles Maschensystem bilden, in das der Schussfaden stabil eingebunden
werden kann.
[0035] Die zwei oder mehr Legebarren 6, 6' können auch bei einer Kettenwirkmaschine verwendet
werden, deren Wirkbereich dem in Fig. 2 dargestellten Wirkbereich entspricht.
[0036] Gegenüber Fig. 2 hat sich auch die Anordnung der Führungsplatinen 12, 13 geändert.
In einem Zwischenraum zwischen zwei Wirknadeln 3 sind zwei Führungsplatinen 12, 13
angeordnet, während ein anderer Zwischenraum zwischen zwei Wirknadeln frei von Führungsplatinen
12, 13 ist. Mit anderen Worten: zwischen zwei benachbarten Führungsplatinen 12, 13
können sich teilungsgerecht auch zwei Wirknadeln 3 befinden.
1. Kettenwirkmaschine (1) mit einer Wirknadelbarre (2), die Wirknadeln (3) trägt, einer
in eine Versatzrichtung bewegbare Legebarrenanordnung (4), die eine Schussfadenlegebarre
(5) aufweist, die einen Schussfaden legt, und einem Warenabzug (18), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungsplatine (12, 13) einen Raum zwischen zwei Wirknadeln (3)
durchragt, wobei die Schussfadenlegebarre (5) bei einer Bewegung zwischen zwei Wirknadeln
(3) einen Schussfaden über die Führungsplatine (12, 13) führt.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatine (12, 13) an einer Führungsplatinenbarre (14) angeordnet ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatinenbarre (14) quer zur Versatzrichtung verstellbar ist.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatinenbarre (14) mit einem Verstellantrieb verbunden ist.
5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer Wirknadel (3) zwei Führungsplatinen (12, 13) zugeordnet sind, wobei die beiden
Führungsplatinen (12, 13) beidseits der Wirknadel (3) angeordnet sind.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischenraum zwischen Wirknadeln (3) frei von Führungsplatinen (12
,13) ist.
7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsplatine (12, 13) einen ersten Abschnitt (16), der sich quer zur Versatzrichtung
in eine erste Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (17) aufweist, der sich
in eine Abzugsrichtung des Warenabzugs (18) erstreckt.
8. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) und der zweite Abschnitt (17) durch einen Bogenabschnitt
(19) miteinander verbunden sind.
9. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (17) länger als der erste Abschnitt (16) ist.
10. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatine (12, 13) eine Länge aufweist, bei der der Schussfaden mindestens
bis zum zweiten Abschlag auf der Führungsplatine (12, 13) aufliegt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kettenwirkmaschine (1) mit einer Wirknadelbarre (2), die Wirknadeln (3) trägt, einer
in eine Versatzrichtung bewegbare Legebarrenanordnung (4), die eine Schussfadenlegebarre
(5) aufweist, die einen Schussfaden legt, und einem Warenabzug (18), wobei mindestens
eine Führungsplatine (12, 13) einen Raum zwischen zwei Wirknadeln (3) durchragt, wobei
die Schussfadenlegebarre (5) bei einer Bewegung zwischen zwei Wirknadeln (3) einen
Schussfaden über die Führungsplatine (12, 13) führt, die an einer Führungsplatinenbarre
(14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatinenbarre (14) bei einem Maschenbildungsvorgang unbewegt ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatinenbarre (14) quer zur Versatzrichtung verstellbar ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatinenbarre (14) mit einem Verstellantrieb verbunden ist.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer Wirknadel (3) zwei Führungsplatinen (12, 13) zugeordnet sind, wobei die beiden
Führungsplatinen (12, 13) beidseits der Wirknadel (3) angeordnet sind.
5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zwischenraum zwischen Wirknadeln (3) frei von Führungsplatinen (12
,13) ist.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsplatine (12, 13) einen ersten Abschnitt (16), der sich quer zur Versatzrichtung
in eine erste Richtung erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (17) aufweist, der sich
in eine Abzugsrichtung des Warenabzugs (18) erstreckt.
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (16) und der zweite Abschnitt (17) durch einen Bogenabschnitt
(19) miteinander verbunden sind.
8. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (17) länger als der erste Abschnitt (16) ist.
9. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatine (12, 13) eine Länge aufweist, bei der der Schussfaden mindestens
bis zum zweiten Abschlag, an dem er an seinen beiden Enden jeweils in eine Legung
mit fadenartiger Ausbildung eingebunden ist, auf der Führungsplatine (12, 13) aufliegt.