Stand der Technik
[0001] Es sind bereits Vorrichtungen mit Schienen zur Führung eines beweglichen Möbelteils
bekannt, wobei eine Absenkung des beweglichen Möbelteils im geöffneten Zustand des
beweglichen Möbelteils relativ zum Möbelkorpus entgegengewirkt wird.
[0002] Dabei werden bei bekannten Vorrichtungen der Durchmesser oder das Material von Wälzkörpern
in einem Laufwagen, welche entlang der Laufflächen der Schienen der Vorrichtung bewegt
werden, verändert.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zur Führung eines beweglichen
Möbelteils relativ zu einem Möbelkorpus bereitzustellen, insbesondere im Hinblick
auf eine kompakte und einfache Bauweise.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0005] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen, Varianten und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
[0006] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils,
insbesondere einer Schublade, das mittels der Vorrichtung verschieblich an einem Möbelkorpus
aufnehmbar ist, wobei die Vorrichtung eine Korpusschiene und eine Schubladenschiene
umfasst, wobei die Korpusschiene am Möbelkorpus anordenbar ist, wobei die verschieblich
gelagerte Schubladenschiene relativ zur Korpusschiene in eine Öffnungs- und Schließrichtung
beweglich ist, wobei die Korpusschiene und die Schubladenschiene jeweils mindestens
eine ebene Lauffläche aufweisen, wobei die Lauffläche der Schubladenschiene durchgängig
gleichbleibend eben ist, wobei bei der Relativbewegung zwischen Schubladenschiene
und Korpusschiene lastübertragende Wälzkörper entlang der Lauffläche der Korpusschiene
und Schubladenschiene bewegbar sind, wobei die Lauffläche sich in eine Längserstreckung
und Breitenerstreckung erstreckt, wobei die Längserstreckung senkrecht zur Breitenerstreckung
ausgebildet ist, wobei die Längserstreckung der Lauffläche in Öffnungs- und Schließrichtung
der Schubladenschiene ausgerichtet ist.
[0007] Bevorzugterweise handelt es sich bei der Vorrichtung um einen Schubladenausziehführung,
insbesondere um einen Teilauszug. Das Möbel weist vorzugsweise zwei gleiche Vorrichtungen
auf, wobei jeweils eine Vorrichtung zwischen einer Seitenwand des Möbelkorpus und
einer Seitenwand des beweglichen Möbelteils angeordnet ist. Bevorzugterweise ist die
Korpusschiene im montierten Zustand an dem Möbelkorpus und die Schubladenschiene am
beweglichen Möbelteil befestigt. Vorteilhafterweise ist die Schubladenschiene mit
dem daran bzw. darauf angeordneten beweglichen Möbelteil relativ zur der beispielsweise
positionsfest an einer Seitenwand des Möbelkorpus angeordneten Korpusschiene linear
beweglich, wobei die Schubladenschiene relativ zur Korpusschiene in Öffnungs- und
Schließrichtung bewegt werden kann.
[0008] Vorzugsweise liegt das bewegliche Möbelteil auf einem Laufsteg der Schubladenschiene
auf, insbesondere auf einer im montierten Zustand der Vorrichtung horizontal oder
zumindest nahezu horizontal ausgerichteten Fläche des Laufstegs der Schubladenschiene.
Bevorzugterweise liegt das bewegliche Möbelteil auf einer oberen Fläche des Laufstegs
der Schubladenschiene auf, wobei an einer unteren Fläche des Laufstegs der Schubladenschiene
vorzugsweise Wälzkörper entlang bewegbar sind. Die obere und untere Fläche sind vorzugsweise
gegenüberliegend an dem Laufsteg angeordnet und durch die Materialdicke des Laufstegs
der Schubladenschiene voneinander getrennt. Bevorzugterweise bildet die untere Fläche
des Laufstegs der Schubladenschiene eine Lauffläche. Vorteilhafterweise sind Wälzkörper,
wie z.B. Kugeln oder Rollen, zwischen der unteren Fläche bzw. der Lauffläche der Schubladenschiene
und einer Lauffläche der Korpusschiene angeordnet.
[0009] Vorteilhafterweise weist die Korpussschiene einen Laufsteg mit zwei Laufflächen auf,
wobei die Laufflächen vorzugsweise im montierten Zustand der Vorrichtung horizontal
ausgerichtet sind. Vorteilhafterweise befindet sich eine Lauffläche der Korpusschiene
an einer unteren Fläche und eine Lauffläche an einer oberen Fläche des Laufstegs,
wobei die Laufflächen durch die Dicke des Laufstegs voneinander beabstandet sind.
Bevorzugterweise weist die Schubladenschiene zwei Laufstege auf. Dabei ist vorzugsweise
im montierten Zustand der Vorrichtung horizontal ausgerichtete Laufsteg der Korpusschiene
zwischen den Laufstegen, insbesondere horizontal ausgerichteten Laufstegen, der Schubladenschiene
angeordnet. Bevorzugterweise sind jeweils Wälzkörper zwischen dem Laufsteg der Korpusschiene
und den Laufstegen der Schubladenschiene angeordnet, so dass an beiden Laufflächen
des Laufstegs der Korpusschiene Wälzkörper entlang bewegbar sind.
[0010] Bei der Schubladenschiene sind vorzugsweise an dem oberhalb des Laufstegs der Korpusschiene
befindlichen oberen Laufsteg nur Wälzkörper entlang der unteren Fläche bzw. Lauffläche,
welche zum Laufsteg der Korpusschiene ausgerichtet ist und an den unterhalb des Laufstegs
der Korpusschiene befindlichen unteren Laufsteg nur Wälzkörper entlang der oberen
Fläche bzw. Lauffläche, welche zum Laufsteg der Korpusschiene ausgerichtet ist, entlang
bewegbar. Bevorzugterweise sind die Wälzkörper, welche zwischen dem Laufsteg der Korpusschiene
und den Laufstegen der Schubladenschiene angeordnet sind an einem Laufwagen angeordnet,
so dass alle Wälzkörper gleichzeitig in Öffnungs- oder Schließrichtung entlang der
Laufflächen der Laufstege der Schubladenschiene und Korpussschiene bewegt werden.
Weiter ist vorstellbar, dass die Wälzkörper an mehreren Laufwagen angeordnet sind,
wobei beispielsweise die Bewegung von zwei oder mehreren Laufwagen synchronisiert
werden kann.
[0011] Vorteilhafterweise sind die Laufstege bzw. die Laufflächen der Korpusschiene und
Schubladenschiene ununterbrochen ausgebildet. Das bedeutet beispielsweise, dass im
Laufsteg bzw. Lauffläche keine Lücke oder Spalte vorhanden sind. Dies hat den Vorteil,
dass die Wälzkörper entlang der kompletten Laufflächen der Korpusschiene und Schubladenschiene
bewegbar sind und dass ein ruhiges Laufverhalten der Schubladenschiene in Öffnungs-
und Schließrichtung gewährt ist.
[0012] Bevorzugterweise sind die beiden Laufstege bzw. Laufflächen der Schubladenschiene
eben ausgebildet. Vorteilhafterweise sind die Lauffläche bzw. Laufflächen der Schubladenschiene
horizontal ausgerichtet beim montierten Zustand der Vorrichtung am Möbel. Bevorzugterweise
verläuft eine Längserstreckung der Lauffläche entlang der Öffnungs- und Schließrichtung
und eine Breitenerstreckung ist senkrecht zur Längserstreckung ausgerichtet, wobei
bevorzugterweise die Längserstreckung und Breitenerstreckung der Lauffläche in einer
Ebene liegen.
[0013] Der Kern der Erfindung ist, dass die Längserstreckung der Lauffläche der Korpusschiene
in zwei Laufabschnitte eingeteilt ist, wobei die Laufabschnitte der Lauffläche absatzfrei
ineinander übergehen, wobei eine Ebene eines ersten Laufabschnitts relativ zur einer
Ebene eines zweiten Laufabschnitt schräg hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet
ist und nicht verkippt hinsichtlich der Breitenerstreckung ist.
[0014] Die Laufflächen der Schienen liegen in einer Ebene, wobei die Laufflächen von vier
Kanten begrenzt sind, wobei zwei Kanten entlang einer Breite und zwei Kanten entlang
einer Länge verlaufen. Weist die Lauffläche zwei Laufabschnitte auf, liegt der erste
und zweite Laufabschnitt jeweils in einer Ebene, die auch von vier Kanten begrenzt
sind, wobei eine vierte Kante innerhalb der Lauffläche verläuft, bevorzugterweise
entlang einer Breite.
[0015] Bevorzugterweise weist der zweite Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene
eine einzige Ebene auf, wobei vorteilhafterweise die Längserstreckung der Ebene der
Korpusschiene parallel zur Längserstreckung der Lauffläche bzw. Laufflächen der Schubladenschiene
ausgerichtet ist. Vorteilhafterweise weisen die Längserstreckungen einer Ebene jeweils
eine gleiche Länge auf und verlaufen parallel zueinander, so dass die Längserstreckungen
einer Ebene gleich sind. Im montierten Zustand der Vorrichtung am Möbel sind vorzugsweise
die Längserstreckungen der Laufflächen der Schubladenschiene, sowie die Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene horizontal ausgerichtet.
[0016] Vorteilhaft ist, wenn der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene eine
einzigen Ebene aufweist. Bevorzugterweise geht die Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene absatzfrei in die Ebene des ersten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene über bzw. die Ebenen grenzen aneinander an. Dabei
ist vorzugsweise die Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene
relativ zur der Ebene des zweiten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene schräg
bzw. quer hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet. Die Längserstreckung der
Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene ist vorzugsweise
im montierten Zustand der Vorrichtung am Möbel quer zu einer Horizontalen und Vertikalen
ausgerichtet. Bevorzugterweise verläuft die Längserstreckung der Ebene des ersten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene schräg nach oben ausgehend von der
Ebene des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene in Richtung der
oberhalb der Korpusschiene befindlichen Lauffläche der Schubladenschiene. Dabei ist
vorzugsweise der eingeschlossene Winkel zwischen einer Längserstreckung des ersten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene und einer Längserstreckung des zweiten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene größer als 170° und kleiner als 180°.
[0017] Weiter sind die Breitenerstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche
der Korpusschiene und die Breitenerstreckung der Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene gleichverlaufend bzw. parallel zueinander verlaufend.
Somit wird vorteilhafterweise der Laufwagen bzw. die Wälzkörper im Laufwagen beim
Bewegen entlang der Lauffläche der Korpusschiene bzw. entlang der Laufabschnitte der
Lauffläche der Korpusschiene nicht in Breitenerstreckung verkippt.
[0018] Weiter kann der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene auch mehrere
Ebenen aufweisen, wobei zumindest eine Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche
der Korpusschiene schräg zur Ebenen des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der
Korpusschiene hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist. Die Ebenen des ersten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene gehen vorzugsweise absatzfrei ineinander
über. Vorstellbar ist, dass der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene
eine Kurvenform aufweist. Bevorzugterweise ist der erste Laufabschnitt derart ausgestaltet,
dass ein Querschnitt entlang der Längserstreckung der erste Laufabschnitt kurvenförmig
ausgestaltet ist. Dabei kann der erste Laufabschnitt direkt nach dem zweiten Laufabschnitt
eine Steigung in Richtung des oberen Laufstegs der Schubladenschiene aufweisen oder
entlang des Verlaufs des ersten Laufabschnitts. Bei beiden Möglichkeiten endet der
erste Laufabschnitt vorteilhafterweise im montierten Zustand der Vorrichtung vertikal
beabstandet von dem zweiten Laufabschnitt in Richtung des oberen Laufstegs der Schubladenschiene.
[0019] Dabei sind vorzugsweise die Breitenerstreckungen der unterschiedlichen Ebenen des
ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene parallel zueinander ausgerichtet
bzw. nicht verkippt zueinander. Die Längserstreckungen der unterschiedlichen Ebenen
des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene sind beispielsweise schräg
zueinander ausgerichtet.
[0020] Beim Bewegen der Schubladenschiene in Öffnungsrichtung werden vorzugsweise die Wälzköper
entlang der Lauffläche der Korpusschiene bewegt, wobei die Wälzkörper von dem zweiten
Laufabschnitt zum ersten Laufabschnitt gelangen. Befinden sich die Wälzkörper auf
dem zweiten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene ist vorteilhafterweise
die Lauffläche der Korpusschiene parallel zu Lauffläche der Schubladenschiene ausgerichtet.
Bevorzugterweise sind die Laufflächen der Schubladenschiene, wenn die Wälzkörper auf
dem zweiten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene sich befinden, im montierten
Zustand der Vorrichtung am Möbel horizontal ausgerichtet. Gelangen die Wälzkörper
auf den ersten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene, werden die Laufflächen
bzw. die Laufstege der Schubladenschiene schräg nach oben relativ zu Längserstreckung
der Ebene des zweiten Laufabschnitts der Korpusschiene ausgerichtet. Somit werden
die Laufstege der Schubladenschiene schräg bzw. quer zur Horizontalen und Vertikalen
ausgerichtet. Durch die Schrägstellung der Laufstege der Schubladenschiene im geöffneten
Zustand bzw. ausgezogenen Zustand der Schubladenschiene bzw. des beweglichen Möbelteils,
kann vorteilhafterweise eine Absenkung des beweglichen Möbelteils, insbesondere eines
voll beladenen beweglichen Möbelteils, ausgeglichen werden. Denn bei standardmäßigen
Vorrichtungen zum Führen eines beweglichen Möbelteils wird das bewegliche Möbelteil
bzw. die Schubladenschiene im geöffneten Zustand durch das Gewicht des beweglichen
Möbelteils bzw. des Inhalts des beweglichen Möbelteils, nach unten in Richtung Korpusschiene
bzw. schräg zu einer horizontalen ausgelenkt. Durch die schräge Ausrichtung der Laufstege
der Schubladenschiene wird durch das Gewicht des beweglichen Möbelteils die Laufstege
bzw. Laufflächen der Schubladenschiene in eine annähernd horizontale Lage gedrückt
bzw. ausgelenkt. Dadurch kann vorteilhaft im Gegensatz zu den standardmäßigen Vorrichtungen
das bewegliche Möbelteil, insbesondere ein schweres bewegliches Möbelteil, ohne großen
Kraftaufwand geschlossen werden.
[0021] Eine weitere vorteilhafter Variante geht von einer Vorrichtung zur Führung eines
beweglichen Möbelteils aus, insbesondere einer Schublade, das mittels der Vorrichtung
verschieblich an einem Möbelkorpus aufnehmbar ist, wobei die Vorrichtung eine Korpusschiene,
eine Schubladenschiene und eine Mittelschiene umfasst, wobei die Mittelschiene zwischen
Korpusschiene und Schubladenschiene angeordnet ist, wobei die Korpusschiene am Möbelkorpus
anordenbar ist, wobei die verschieblich gelagerten Schubladenschiene und Mittelschiene
relativ zur Korpusschiene in Öffnungs- und Schließrichtung beweglich ist, wobei die
Korpusschiene, Mittelschiene und Schubladenschiene jeweils mindestens eine ebene Lauffläche
aufweisen, wobei die Lauffläche der Schubladenschiene durchgängig gleichbleibend eben
ist, wobei bei der Bewegung der Schubladenschiene und/oder Mittelschiene relativ zur
Korpusschiene lastübertragende Wälzkörper entlang der Laufflächen der Schienen bewegbar
sind, wobei die Lauffläche sich in eine Längserstreckung und Breitenerstreckung erstreckt,
wobei die Längserstreckung senkrecht zur Breitenerstreckung ausgebildet ist, wobei
die Längserstreckung der Lauffläche der Schienen in Öffnungs- und Schließrichtung
der Schubladenschiene ausgerichtet ist, wobei die Längserstreckung der Lauffläche
der Korpusschiene und/oder Mittelschiene in zwei Laufabschnitte eingeteilt ist, wobei
die Laufabschnitte der Lauffläche absatzfrei ineinander übergehen, wobei eine Ebene
eines ersten Laufabschnitts relativ zur einer Ebene eines zweiten Laufabschnitt schräg
hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist und nicht verkippt hinsichtlich
der Breitenerstreckung ist.
[0022] Bevorzugterweise handelt es sich bei dieser Variante der Vorrichtung um einen Vollauszug
für die Bewegung des beweglichen Möbelteils relativ zum Möbelkorpus. Die Vorrichtung
weist dabei eine Korpusschiene, eine Mittelschiene und eine Schubladenschiene auf,
wobei beim Bewegen des beweglichen Möbelteils in Öffnungs- und Schließrichtung sowohl
die Mittelschiene als auch die Schubladenschiene relativ zur Korpusschiene bewegt
werden. Weiter kann bei der Öffnungs- und Schließbewegung des beweglichen Möbelteils
vorzugsweise auch die Schubladenschiene relativ zur Mittelschiene bewegt werden. Die
Korpusschiene ist vorzugsweise an dem Möbelkorpus des Möbels montiert und das bewegliche
Möbelteil ist vorzugsweise mit der Schubladenschiene verbunden. Bevorzugterweise ist
die Mittelschiene zwischen Schubladenschiene und Korpusschiene angeordnet.
[0023] Vorteilhafterweise weist die Korpusschiene einen Laufsteg mit zwei Laufflächen auf,
wobei die Laufflächen vorzugsweise im montierten Zustand der Vorrichtung horizontal
ausgerichtet sind. Vorteilhafterweise befindet sich eine Lauffläche der Korpusschiene
an einer unteren Fläche und eine Lauffläche an einer oberen Fläche des Laufstegs,
wobei die Laufflächen durch die Dicke des Laufstegs voneinander beabstandet sind.
Bevorzugterweise weist die Mittelschiene zwei Laufstege auf. Dabei ist vorzugsweise
im montierten Zustand der Vorrichtung horizontal ausgerichtete Laufsteg der Korpusschiene
zwischen den Laufstegen, insbesondere horizontal ausgerichteten Laufstegen, der Mittelschiene
angeordnet.
[0024] Bevorzugterweise sind jeweils Wälzkörper zwischen dem Laufsteg der Korpusschiene
und den Laufstegen der Mittelschiene angeordnet, so dass an beiden Laufflächen des
Laufstegs der Korpusschiene Wälzkörper entlang bewegbar sind. Bei der Mittelschiene
sind vorzugsweise an dem oberhalb des Laufstegs der Korpusschiene befindlichen oberen
Laufsteg Wälzkörper entlang der unteren Fläche bzw. Lauffläche, welche zum Laufsteg
der Korpusschiene ausgerichtet ist und an den unterhalb des Laufstegs der Korpusschiene
befindlichen unteren Laufsteg Wälzkörper entlang der oberen Fläche bzw. Lauffläche,
welche zum Laufsteg der Korpusschiene ausgerichtet ist, entlang bewegbar. Die Laufflächen
der Korpusschiene und Mittelschiene sind dabei vorzugsweise im montierten Zustand
der Vorrichtung vertikal beabstandet, wobei der vertikale Abstand vorteilhafterweise
durch den Durchmesser bzw. Dicke der Wälzkörper vorgegeben ist. Bevorzugterweise sind
die Wälzkörper, welche zwischen dem Laufsteg der Korpusschiene und den Laufstegen
der Mittelschiene angeordnet sind an einem Laufwagen angeordnet, so dass alle Wälzkörper
an dem Laufwagen gleichzeitig und gemeinsam in Öffnungs- oder Schließrichtung entlang
der Laufflächen der Laufstege bewegt werden.
[0025] Der obere Laufsteg bzw. der oberhalb des Laufstegs der Korpusschiene angeordnete
Laufsteg der Mittelschiene weist vorzugsweise zwei Laufflächen auf, wobei die obere
Lauffläche in Richtung einer Lauffläche der Schubladenschiene ausgerichtet ist. Bevorzugterweise
sind zwischen der oberen Lauffläche der Mittelschiene und der Lauffläche der Schubladenschiene
weitere Wälzkörper angeordnet. Bevorzugterweise sind die Wälzkörper die zwischen der
Lauffläche der Mittelschiene und der Korpusschiene angeordnet sind an einem Laufwagen
angeordnet und die Wälzkörper zwischen der Lauffläche der Mittelschiene und der Lauffläche
der Schubladenschiene an einem weiteren Laufwagen angeordnet.
[0026] Bevorzugterweise kann nur die Längserstreckung der Lauffläche der Korpusschiene,
nur die Längserstreckung der Lauffläche der Mittelschiene oder die Längserstreckung
der Lauffläche der Korpus- und der Mittelschiene zwei Laufabschnitte aufweisen. Dabei
ist eine Ebene des ersten Laufabschnitts vorzugsweise schräg relativ zu der Ebene
des zweiten Laufabschnitts hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet. Vorteilhafterweise
weist zumindest die Lauffläche des oberen Laufstegs der Mittelschiene zwei Laufabschnitt
auf, wobei eine Ebene des ersten Laufabschnitts relativ zu der Ebene des zweiten Laufabschnitt
schräg hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist. Vorstellbar ist auch, dass
die Lauffläche des oberen Laufstegs und die Lauffläche des unteren Laufsteg der Mittelschiene
zwei Laufabschnitte aufweist, wobei jeweils eine Ebene des ersten Laufabschnitts relativ
zu der Ebene des zweiten Laufabschnitt schräg hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet
ist.
[0027] Bevorzugterweise weist der zweite Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene
und/oder Mittelschiene eine einzige Ebene auf, wobei vorteilhafterweise die Längserstreckung
der Ebene der Korpusschiene und/oder Mittelschiene parallel zur Längserstreckung der
Ebene der Lauffläche bzw. Laufflächen der Schubladenschiene ausgerichtet ist. Im montierten
Zustand der Vorrichtung am Möbel sind vorzugsweise die Längserstreckung der Laufflächen
der Schubladenschiene, sowie die Längserstreckung der Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene und/oder Mittelschiene horizontal ausgerichtet.
[0028] Vorteilhaft ist, wenn der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene und/oder
Mittelschiene eine einzigen Ebene aufweist. Bevorzugterweise geht die Ebene des zweiten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene absatzfrei in die Ebene des ersten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene über. Weiter geht bevorzugterweise
die Ebene des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene absatzfrei in
die Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene über.
[0029] Dabei ist vorzugsweise die Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene
relativ zu der Ebene des zweiten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene schräg
bzw. quer hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet. Vorzugsweise ist die Ebene
des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene relativ zu der Ebene des
zweiten Laufabschnitt der Lauffläche der Mittelschiene schräg bzw. quer hinsichtlich
der Längserstreckung ausgerichtet. Die Längserstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene und/oder Mittelschiene ist vorzugsweise quer zu einer
Horizontalen und Vertikalen ausgerichtet im montierten Zustand der Vorrichtung am
Möbel. Bevorzugterweise verläuft die Längserstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene schräg nach oben ausgehend von der Ebene des zweiten
Laufabschnitts der Lauffläche der Korpusschiene in Richtung der oberhalb der Korpusschiene
befindlichen Lauffläche der Mittelschiene. Weiter verläuft vorzugsweise die Längserstreckung
der Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene schräg nach oben
ausgehend von der Ebene des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene
in Richtung der oberhalb der Mittelschiene befindlichen Lauffläche der Schubladenschiene.
Dabei ist beispielsweise der eingeschlossene Winkel zwischen einer Längserstreckung
des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene und einer Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene größer als 170° und kleiner
als 180°.
[0030] Weiter sind die Breitenerstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche
der Mittelschiene und die Breitenerstreckung der Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Mittelschiene gleichverlaufend bzw. parallel zueinander verlaufend.
Somit wird vorteilhafterweise der Laufwagen bzw. die Wälzkörper im Laufwagen beim
Bewegen entlang der Lauffläche der Mittelschiene bzw. entlang der Laufabschnitte der
Lauffläche der Mittelschiene nicht in Breitenerstreckung verkippt.
[0031] Weiter kann der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Mittelschiene auch mehrere
Ebenen aufweisen, wobei zumindest eine Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche
der Mittelschiene schräg zur Ebenen des zweiten Laufabschnitts der Lauffläche der
Mittelschiene hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist. Die Ebenen des ersten
Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene gehen vorzugsweise absatzfrei ineinander
über.
[0032] Vorstellbar ist, dass der erste Laufabschnitt der Lauffläche der Mittelschiene eine
Kurvenform aufweist. Bevorzugterweise ist der erste Laufabschnitt derart ausgestaltet,
dass ein Querschnitt entlang der Längserstreckung der erste Laufabschnitt kurvenförmig
ausgestaltet ist. Dabei kann der erste Laufabschnitt direkt nach dem zweiten Laufabschnitt
eine Steigung in Richtung des oberen Laufstegs der Schubladenschiene aufweisen oder
entlang des Verlaufs des ersten Laufabschnitts. Bei beiden Möglichkeiten endet der
erste Laufabschnitt vorteilhafterweise im montierten Zustand der Vorrichtung vertikal
beabstandet von dem zweiten Laufabschnitt in Richtung des oberen Laufstegs der Schubladenschiene.
Dabei sind vorzugsweise die Breitenerstreckungen der unterschiedlichen Ebenen des
ersten Laufabschnitts der Lauffläche der Mittelschiene parallel zueinander ausgerichtet.
Die Längserstreckungen der unterschiedlichen Ebenen des ersten Laufabschnitts der
Lauffläche der Mittelschiene sind beispielsweise schräg zueinander ausgerichtet.
[0033] Bei der Bewegung des beweglichen Möbelteils in Öffnungsrichtung wird die Mittelschiene
relativ zu Korpusschiene und die Schubladenschiene relativ zur Korpusschiene und Mittelschiene
bewegt.
[0034] Eine Variante ist, dass nur die Lauffläche der Korpusschiene zwei Laufabschnitte
aufweist, wobei die Längserstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche
der Korpusschiene schräg bzw. quer zur Längserstreckung der Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene ausgerichtet ist. Dabei gelangen nur bei der Korpusschiene
die Wälzkörper, welche zwischen den Laufflächen der Mittelschiene und der Lauffläche
der Korpusschiene angeordnet sind, von dem zweiten Laufabschnitt zu dem ersten Laufabschnitt
der Korpusschiene. Die Längserstreckung des Laufstegs bzw. die Laufflächen der Mittelschiene
werden bevorzugterweise erst schräg nach oben relativ zur Längserstreckung des zweiten
Laufabschnitts der Korpusschiene ausgerichtet, wenn die Wälzkörper den ersten Laufabschnitts
der Lauffläche der Korpusschiene erreichen. Durch die Schrägstellung der Lauffläche
der Mittelschiene wird vorzugsweise auch der Laufsteg bzw. die Lauffläche der Schubladenschiene
schräg ausgerichtet. Dies geschieht vorteilhafterweise erst kurz vor Erreichen der
komplett offenen Stellung des beweglichen Möbelteils, da erst dann die Wälzkörper,
welche zwischen den Laufflächen der Mittelschiene und der Lauffläche der Korpusschiene
angeordnet sind, den ersten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene erreichen.
Durch die Schrägstellung der Schubladenschiene kann vorteilhafterweise eine Absenkung
des beweglichen Möbelteils bzw. des Laufstegs der Schubladenschiene, auf welchem das
bewegliche Möbelteil aufliegt, ausgleichen.
[0035] In dem Fall, dass nur die Lauffläche der Mittelschiene zwei Laufabschnitte aufweist,
wobei die Längserstreckung der Ebene des ersten Laufabschnitts der Lauffläche der
Mittelschiene schräg bzw. quer zur Längserstreckung der Ebene des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche der Mittelschiene ausgerichtet ist. Dabei bleibt bei der Öffnungsbewegung
des beweglichen Möbelteils die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts der Mittelschiene
parallel zur Längserstreckung der Lauffläche der Korpusschiene. Gelangen die Wälzkörper,
welche zwischen der Lauffläche der Schubladenschiene und der oberen Lauffläche der
Mittelschiene angeordnet sind, von dem zweiten Laufabschnitt zu dem ersten Laufabschnitt
der Mittelschiene, wird die Längserstreckung der Lauffläche der Schubladenschiene
schräg nach oben relativ zur Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts der Mittelschiene
ausgerichtet. Dies geschieht vorzugsweise erst kurz vor Erreichen der komplett offenen
Stellung des beweglichen Möbelteils.
[0036] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass sowohl die Lauffläche der Korpusschiene
als auch die Lauffläche der Mittelschiene jeweils zwei Laufabschnitte aufweist. Bei
der Bewegung des beweglichen Möbelteils in Öffnungsrichtung gelangen zum einen die
Wälzkörper, welche zwischen den Laufflächen der Mittelschiene und der Lauffläche der
Korpusschiene angeordnet sind, auf den ersten Laufabschnitt der Lauffläche der Korpusschiene,
und zum anderem die Wälzkörper, welche zwischen der oberen Lauffläche der Mittelschiene
und der Lauffläche der Schubladenschiene angeordnet sind, auf den ersten Laufabschnitt
der oberen Lauffläche der Mittelschiene. Dabei wird vorteilhafterweise die Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts der Laufflächen der Mittelschiene schräg relativ zum zweiten
Laufabschnitt der Korpusschiene ausgerichtet, wobei die Längserstreckung des ersten
Laufabschnitts der Mittelschiene schräg zur Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
der Mittelschiene ausgerichtet ist. Weiter wird vorzugsweise der Laufsteg bzw. die
Lauffläche der Schubladenschiene schräg relativ zur Längserstreckung der Ebene des
zweiten Laufabschnitt der Mittelschiene ausgerichtet, wobei die Längserstreckung der
Ebene des zweiten Laufabschnitts der Mittelschiene schon schräg relativ zur Längserstreckung
der Ebene des zweiten Laufabschnitts der Korpusschiene ausgerichtet ist. Dadurch wird
die Lauffläche der Schubladenschiene schräger ausgerichtet, als wenn nur eine Schiene
zwei Laufabschnitte aufweist.
[0037] Von Vorteil ist, dass die gesamte Längserstreckung der Lauffläche genau zwei Laufabschnitte
aufweist.
[0038] Bevorzugterweise umfasst die Lauffläche der Korpusschiene und/oder Mittelschiene
genau zwei Laufabschnitte, wobei bevorzugterweise die Ebene des ersten und die Ebene
des zweiten Laufabschnitts jeweils eine Längserstreckung aufweisen. Die Längserstreckung
der Ebenen des ersten Laufabschnitts und die Längserstreckung der Ebene des zweiten
Laufabschnitts bilden zusammen vorzugsweise die gesamte Längserstreckung der Lauffläche.
Weiter kann der erste Laufabschnitt mehreren Ebenen aufweisen, die jeweils eine Längserstreckung
aufweisen, dann bildet die Summe der Längserstreckung der Ebenen des ersten Laufabschnitts
die Längserstreckung des ersten Laufabschnitts.
[0039] Ebenfalls ist vorteilhaft, dass eine Längserstreckung des ersten und zweiten Laufabschnitts
jeweils einen Anfangspunkt und einen Endpunkt haben, wobei der Anfangspunkt der Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts und der Endpunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts
jeweils an einer endseitigen Kante der Lauffläche ausgebildet sind.
[0040] Bevorzugterweise erstreckt sich die gesamte Längserstreckung der Lauffläche von dem
Anfangspunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts bis zu dem Endpunkt der
Längserstreckung des ersten Laufabschnitts. Bei der im montieren Zustand am Möbelkorpus
montierten Korpusschiene liegt der Anfangspunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
bevorzugterweise in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus und der Endpunkt der ersten
Längserstreckung an der Öffnung des Möbelkorpus bzw. an einem vorderseitigen Bereich
der Seitenwand des Möbelkorpus. Bevorzugterweise ist im geschlossenen Zustand des
beweglichen Möbelteils der Endpunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
bei der Korpusschiene im Nahbereich einer Front des beweglichen Möbelteils angeordnet.
Da die Mittelschiene beweglich relativ zur Korpusschiene ist, werden die Endpunkte
und Anfangspunkte der Längserstreckung der Mittelschiene verschoben. Dabei ist der
Anfangspunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts der Mittelschiene an
einem endseitigen Ende an der Lauffläche in Schließrichtung angeordnet und der Endpunkt
der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts der Mittelschiene an einem endseitigen
Ende an der Lauffläche in Öffnungsrichtung angeordnet.
[0041] Bei der am Möbel montierten Vorrichtung und im geschlossenen Zustand des beweglichen
Möbelteils ist der Anfangspunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts der
Mittelschiene auch in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus ausgerichtet.
[0042] Vorteilhafterweise entspricht der Endpunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
dem Anfangspunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts.
[0043] Vorteilhafterweise befindet sich der Endpunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
bzw. der Anfangspunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts innerhalb der
Lauffläche. Bevorzugterweise liegt der Endpunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
bzw. der Anfangspunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts über 60%, bevorzugterweise
über 70%, über 80%, über 90% entfernt von dem Anfangspunkt der Längserstreckung des
zweiten Laufabschnitts.
[0044] Auch ist es von Vorteil, dass im montierten Zustand der Vorrichtung der erste Laufabschnitt
an einem vorderseitigen Endbereich der Schiene in Öffnungsrichtung der Schubladenschiene
ausgebildet ist.
[0045] Bevorzugterweise ist der vorderseitige Endbereich der Korpusschiene im montierten
Zustand der Vorrichtung am Möbel in Richtung der Öffnung des Möbelkorpus ausgerichtet.
Im geschlossenen Zustand des beweglichen Möbelteils ist der vorderseitige Endbereich
der Korpusschiene nahe der Front des beweglichen Möbelteils angeordnet.
[0046] Weiter ist vorzugsweise der vorderseitige Endbereich der Mittelschiene im geschlossenen
Zustand des beweglichen Möbelteils in Richtung der Öffnung des Möbelkorpus ausgerichtet.
Der vorderseitige Endbereich der Mittelschiene ist auch in Richtung des beweglichen
Möbelteils ausgerichtet, wobei im geschlossenen Zustand des beweglichen Möbelteils
der vorderseitige Endbereich der Mittelschiene in der Nähe der Front des beweglichen
Möbelteils, insbesondere einer Schubladenfront einer Schublade, angeordnet ist. Bei
der Öffnungsbewegung des beweglichen Möbelteils in Öffnungsrichtung entfernt sich,
durch die Relativbewegung zwischen Schubladenschiene und Mittelschiene, der vorderseitige
Endbereich der Mittelschiene immer weiter weg von der Front des beweglichen Möbelteils.
[0047] Von Vorteil ist, dass die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts der Schiene
sich über 60% bis 90% der gesamten Längserstreckung der Lauffläche der Schiene erstreckt.
[0048] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
über 60%, über 65%, über 70%, über 75%, über 80%, über 85% der gesamten Längserstreckung
der Lauffläche der Korpusschiene und/oder Mittelschiene.
[0049] Bevorzugterweise erstreckt sich die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts vom
Anfangspunkt des zweiten Laufabschnitts bis zum Endpunkt des zweiten Laufabschnitts,
wobei der Anfangspunkt des zweiten Laufabschnitts an einer hinteren endseitigen Kante
der Lauffläche beginnt.
[0050] Die hintere endseitige Kante der Lauffläche, an welchen der Anfangspunkt des zweiten
Laufabschnitts angeordent ist, ist bei der Korpusschiene vorzugsweise an einem mittleren
bis hinteren Bereich der Seitenwand des Möbelkorpus im montierten Zustand der Vorrichtung
am Möbel angeordnet. Die hintere endseitige Kante der Korpusschiene ist vorzugsweise
in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus ausgerichtet und quer zur Bewegungsrichtung
der Mittelschiene und/oder Schubladenschiene.
[0051] Bei der Mittelschiene ist die hintere endseitige Kante der Lauffläche, an welchen
der Anfangspunkt des zweiten Laufabschnitts angeordnet ist, im geschlossenen Zustand
des beweglichen Möbelteils an einem hinteren Bereich der Seitenwand des Möbelkorpus
angeordnet, wobei der hintere Bereich der Seitenwand des Möbelkorpus mit der Rückwand
des Möbelkorpus verbunden ist. Die hintere endseitige Kante der Lauffläche der Mittelschiene
wird bei der Öffnungsbewegung des beweglichen Möbelteils entlang der Korpusschiene
bewegt, wodurch die hintere endseitige Kante der Lauffläche der Mittelschiene im komplett
geöffneten Zustand des beweglichen Möbelteils vorzugsweise im mittleren Bereich der
Lauffläche der Korpusschiene positioniert ist.
[0052] Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich dadurch, dass die Längserstreckung
des ersten Laufabschnitts der Schiene sich über 10% bis 40% der gesamten Längserstreckung
der Lauffläche der Schiene erstreckt.
[0053] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Längserstreckung des ersten Laufabschnitts
über 10%, über 15%, über 20%, über 25%, über 30%, über 35% der gesamten Längserstreckung
der Lauffläche der Korpusschiene und/oder Mittelschiene.
[0054] Bevorzugterweise erstreckt sich die Längserstreckung des ersten Laufabschnitts vom
Anfangspunkt des ersten Laufabschnitts bis zum Endpunkt des ersten Laufabschnitts,
wobei der Endpunkt des ersten Laufabschnitts an einer vorderen endseitigen Kante der
Lauffläche angeordnet ist.
[0055] Die vordere endseitige Kante der Lauffläche, an welchen der Endpunkt des ersten Laufabschnitts
angeordnet ist, ist bei der Korpusschiene vorzugsweise an einem vorderen Bereich der
Seitenwand des Möbelkorpus im montierten Zustand der Vorrichtung am Möbel angeordnet,
wobei der vordere Bereich der Seitenwand des Möbelkorpus zur Öffnung des Möbelkorpus
ausgerichtet ist.
[0056] Bei der Mittelschiene ist die vordere endseitige Kante der Lauffläche, welche den
Endpunkt des ersten Laufabschnitts aufweist, im geschlossenen Zustand des beweglichen
Möbelteils oberhalb der vorderen endseitigen Kante der Lauffläche der Korpusschiene
angeordnet. Die vordere endseitige Kante der Lauffläche der Mittelschiene wird bei
der Öffnungsbewegung des beweglichen Möbelteils entlang der Korpusschiene bewegt,
wodurch die vordere endseitige Kante der Lauffläche der Mittelschiene im komplett
geöffneten Zustand des beweglichen Möbelteils vorzugsweise im mittleren Bereich der
Lauffläche der Schubladenschiene zum Stehen kommt bzw. beabstandet zur Lauffläche
der Korpusschiene ist.
[0057] Ebenfalls von Vorteil ist, dass im montierten Zustand der Vorrichtung die Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts horizontal ausgerichtet ist.
[0058] Im montierten Zustand ist die Korpusschiene mit einer Seitenwand des Möbelkorpus
verbunden, wobei der Laufsteg bzw. die Längserstreckungen der Laufflächen der Schienen
horizontal ausgerichtet sind. Bei den Schienen, bei welchen die Laufflächen zwei Laufabschnitte
aufweisen, sind vorteilhafterweise nur die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
der Lauffläche horizontal ausgerichtet. Die Längserstreckung des ersten Laufabschnitts
der Schienen mit zwei Laufabschnitten ist vorzugsweise im montierten Zustand schräg
zur Horizontalen und Vertikalen ausgerichtet.
[0059] Vorteilhafterweise sind im montierten Zustand der Vorrichtung der Endpunkt der Längserstreckung
des ersten Laufabschnitts und der Endpunkt der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
vertikal voneinander beabstandet.
[0060] Der vertikale Abstand bzw. der Höhenunterschied zwischen dem Endpunkt der Längserstreckung
des zweiten Laufabschnitts und dem Endpunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts
beträgt vorzugsweise 0,2-2 mm. Der Endpunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts
liegt vorteilhafterweise näher in Richtung des beweglichen Möbelteils als der Endpunkt
der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts.
[0061] Auch beträgt der vertikale Abstand bzw. der Höhenunterschied zwischen dem Anfangspunkt
und dem Endpunkt der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts bevorzugterweise 0,2
bis 2 mm.
[0062] Bevorzugterweise wird durch die Schrägstellung der Ebene des ersten Laufabschnitts
relativ zur Ebene des zweiten Laufabschnitts der Höhenunterschied erreicht, wodurch
einer Absenkung des beweglichen Möbelteils im geöffneten Zustand des beweglichen Möbelteils
entgegengewirkt werden kann.
[0063] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist ein Möbel mit einem beweglichen
Möbelteil, welches mit einer Vorrichtung nach einer der vorangegangen beschriebenen
Ausführungen relativ zum Möbelkorpus in Öffnungs- und Schließrichtung bewegbar ist.
Figurenbeschreibung
[0064] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand eines in den Figuren schematisiert
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0065] Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein Möbel perspektivisch von schräg oben mit einer Schublade im vollständig geöffneten
Zustand an einem Möbelkorpus, wobei die Schublade durch die erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Öffnungs- und Schließrichtung bewegbar ist,
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 3
- eine Schnittansicht von vorne auf die Vorrichtung gemäß Figur 2,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine Korpusschiene gemäß Figur 2,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht schräg von vorne auf eine Korpusschiene gemäß Figur 3,
- Figur 6
- eine perspektivische Seitenansicht von schräg oben auf eine Vorrichtung gemäß Figur
2 im geschlossenen Zustand,
- Figur 7
- eine perspektivische Seitenansicht von schräg oben auf eine Vorrichtung gemäß Figur
6 im halb ausgezogenen Zustand,
- Figur 8
- eine perspektivische Seitenansicht von schräg oben auf eine Vorrichtung gemäß Figur
6, 7 im vollständig geöffneten Zustand.
[0066] In der Figur 1 ist ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 und einer relativ zum Möbelkorpus
2 beweglichen Schublade 3 dargestellt. Die Schublade 3 ist mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 4, wie z.B. einer Schubladenausziehführung, relativ zum Möbelkorpus 2
in Öffnungsrichtung P1 und Schließrichtung P2 bewegbar. Der Möbelkorpus 2 weist einen
Boden 5, einen Oberboden 6, eine Rückwand 7 und zwei Seitenwände 8, 9 auf. Die Vorrichtung
4 ist vorzugsweise an den Seitenwänden 8, 9 des Möbelkorpus 2 befestigt. Bevorzugterweise
weist die Vorrichtung 4, die als Vollauzug gestaltet ist, eine Korpusschiene 10, eine
Mittelschiene 11 und eine Schubladenschiene 12 auf (s. Fig. 2), wobei die Korpusschiene
10 an der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 eine Vorrichtung 4 montiert ist. Vorteilhafterweise
ist an jeder Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 eine Korpusschiene 10 angebracht, wobei
die Korpusschienen 10 vorzugsweise spiegelsymmetrisch an den Seitenwänden 8, 9 des
Möbelkorpus 2 angebracht sind. Weiter ist bevorzugterweise die Schublade 3 lösbar
mit der Schubladenschiene 12 verbunden. Die Schublade 3 weist vorzugsweise einen Schubladenboden
13, Schubladenseitenwände 14, 15, eine Schubladenfront 16 und eine Schubladenrückwand
17 auf, wobei der Schubladenboden 13 bevorzugterweise auf der Schubladenschiene 12
aufliegt.
[0067] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Figur 2 dargestellt, wobei die Korpusschiene
10 einen Laufsteg 18 aufweist. Oberhalb und unterhalb des Laufstegs 18 der Korpusschiene
10 sind vorzugsweise Laufstege 19, 20 der Mittelschiene 11 angeordnet (s. Fig. 3).
Dabei sind zwischen dem unteren Laufsteg 19 der Mittelschiene 11 und dem Laufsteg
18 der Korpusschiene 10 Wälzkörper 21 angeordnet. Die Wälzkörper 21 können entlang
der Lauffläche 22 des unteren Laufstegs 19 der Mittelschiene 11 und der unteren Lauffläche
23 des Laufstegs 18 der Korpusschiene 10 bewegt werden, bei der Bewegung der Mittelschiene
11 relativ zur Korpussschiene 10 bzw. bei der Öffnungs- oder Schließbewegung der Schublade
3. Zwischen dem Laufsteg 18 der Korpusschiene 10 und dem oberen Laufsteg 20 der Mittelschiene
11 sind bevorzugterweise weiterer Wälzkörper 24 angeordnet, wobei die Wälzkörper 24
entlang der oberen Lauffläche 25 des Laufstegs 18 der Korpusschiene 10 und der Lauffläche
26 des oberen Laufstegs 20 der Mittelschiene 11 bewegt werden können.
[0068] Die Wälzkörper 21, 24 sind beispielsweise in einem Laufwagen 27 angeordnet, wobei
vorzugsweise der Laufwagen 27 eine obere Reihe mit den Wälzkörper 24 und eine untere
Reihe mit den Wälzkörper 21 aufweist. Zwischen den beiden Reihen mit Wälzkörpern ist
vorzugsweise der Laufsteg 18 der Korpusschiene 10 angeordnet. Weiter weist der Laufwagen
27 noch Wälzkörper 28 an den Seiten des Laufwagens 27 auf, wobei die Wälzkörper 28
entlang den Seitenlaufstegen 29 der Korpusschiene 10 und/oder den Seitenlaufstegen
39 der Mittelschiene 11 bewegt werden, so dass der Laufwagen 27 entlang der Laufstege
18, 19, 20 bzw. Seitenlaufstege 29, 39 der Mittelschiene 11 und Korpussschiene 10
bewegt werden kann. An dem Laufwagen 27 ist zusätzlich ein Eingreifelement 30 ausgebildet,
welches mit einem Synchronisationsrad 31 an der Mittelschiene 11 wechselwirkt. Das
Synchronisationsrad 31 ist drehbeweglich an der Mittelschiene 11 angeordnet, wobei
das Synchronisationsrad 31 auch mit einer Eingreifkontur 32 an einem zweiten Laufwagen
33 wechselwirkt. Durch das Eingreifen des Synchronisationsrad 31 in das Eingreifelement
30 des Laufwagens 27 und in die Eingreifkontur 32 am zweiten Laufwagen 33 kann beispielsweise
die Bewegung der Mittelschiene 11 und der Schubladenschiene 12 in Öffnungs- und Schließrichtung
P1, P2 synchronisiert werden.
[0069] Der zweite Laufwagen 33 weist eine Reihe von Wälzkörpern 34 auf, wobei die Wälzkörper
34 zwischen dem oberen Laufsteg 20 der Mittelschiene 11 und einem Laufsteg 35 der
Schubladenschiene 12 angeordnet sind. Die Wälzkörper 34 können entlang einer oberen
Lauffläche 36 des oberen Laufstegs 20 der Mittelschiene 12 und einer Lauffläche 37
des Laufstegs 35 der Schubladenschiene 12 bewegt werden. Auf der oberen Fläche des
Laufstegs 35 der Schubladenschiene 12 liegt vorzugsweise die Schublade 3 mit dem Schubladenboden
13 auf. Der zweite Laufwagen 33 umfasst bevorzugterweise weiterhin seitliche Abstützkörper
38, wobei die seitlichen Abstützkörper 38 beispielsweise zwischen den Seitenlaufstegen
39 der Mittelschiene 11 und den Seitenlaufstegen 40 der Schubladenschiene 12 angeordnet
sind. Auch der Laufwagen 33 wird beispielsweise abstützend entlang der Laufflächen
36, 37 bzw. der Seitenlaufflächen 39, 40 der Mittelschiene 11 und der Schubladenschiene
12 bewegt.
[0070] In der Figur 4 und 5 ist die Korpusschiene 10 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt.
Die Korpusschiene 10 ist beispielsweise einstückig als Blechbiegeteil gestaltet. Die
Korpusschiene 10 umfasst eine Montierleiste 41, einen Unterboden 42, den Seitenlaufsteg
29 und den Laufsteg 18. Mittels der Montierleiste 41 kann die Korpusschiene 10 an
der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 durch Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben,
befestigt werden. Der Unterboden 42, der Seitenlaufsteg 29 und der Laufsteg 18 bilden
vorzugsweise eine U-Form, wobei der Unterboden 42 die Montierleiste 41 und die Seitenlauffläche
29 miteinander verbindet. Die U-Form ist vorzugsweise offen in Richtung der Montierleiste
41. Die Seitenlauffläche 29 verbindet bevorzugterweise die Lauffläche 18 und den Unterboden
42.
[0071] Wie in Figur 4 und 5 dargestellt weist die Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 vorteilhafterweise
zwei Laufabschnitte 43, 44 auf. Die Laufabschnitte 43, 44 bilden vorzugsweise jeweils
eine Ebene, wobei die Ebenen der Laufabschnitte 43, 44 eine Längserstreckung L1, L2
und eine Breitenerstreckung aufweist. Die Längserstreckung L1 eines ersten Laufabschnitts
43 erstreckt sich von einem Anfangspunkt 45 bis zu einem Endpunkt 46, wobei der Endpunkt
46 vorzugsweise an einer vorderen endseitigen Kante 47 der Lauffläche 25 der Korpusschiene
10 endet. Die Längserstreckung L2 eines zweiten Laufabschnitts 44 erstreckt sich von
einem Anfangspunkt 48 bis zu einem Endpunkt 49, wobei der Anfangspunkt 48 an einer
hinteren endseitigen Kante 50 der Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 anfängt. Die
vordere endseitige Kante 47 der Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 ist im montierten
Zustand der Korpusschiene 10 an der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 im Nahbereich
der Öffnung 52 des Möbelkorpus 2 angeordnet. Bei einer geschlossenen Schublade 3 befindet
sich die vordere endseitige Kante 47 der Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 im Nachbereich
der Schubladenfront 16.
[0072] Da der erste Laufabschnitt 43 übergangslos in den zweiten Laufabschnitt 44 übergeht
entspricht beispielsweise der Endpunkt 49 der Längserstreckung L2 des zweiten Laufabschnitts
44 dem Anfangspunkt 45 der Längserstreckung L1 des ersten Laufabschnitts 43.
[0073] Bevorzugterweise ist die Längserstreckung L1 der Ebene des ersten Laufabschnitts
43 schräg relativ zur Längserstreckung L2 der Ebene des zweiten Laufabschnitts 44
ausgerichtet. Die Breitenerstreckungen der Ebenen des ersten und zweiten Laufabschnitts
43, 44 verlaufen senkrecht zur Längserstreckung der Ebenen des ersten und zweiten
Laufabschnitts 43, 44, wobei die Breitenerstreckung des ersten Laufabschnitts 43 parallel
zur Breitenerstreckung des zweiten Laufabschnitts 44 verläuft. Die Breitenerstreckungen
der beiden Laufabschnitte 43, 44 sind vorzugsweise nicht verkippt relativ zu einander.
Der Winkel α, welcher zwischen der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts und
der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts eingeschlossen wird, ist vorzugweise
unter 180° und über 170°.
[0074] Die Längserstreckung L2 der Ebene des zweiten Laufabschnitts 44 ist im montierten
Zustand der Korpusschiene 10 an der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 vorzugsweise
horizontal ausgerichtet, wobei die Längserstreckung L1 der Ebene des ersten Laufabschnitts
43 quer zu einer Horizontalen oder Vertikalen ausgerichtet ist. Der Endpunkt 46 der
Längserstreckung L1 des ersten Laufabschnitts 43 und der Endpunkt 49 der Längserstreckung
L2 des zweiten Laufabschnitts 44 sind vorteilhafterweise vertikal voneinander beanstandet
bzw. weisen einen Höhenunterschied auf (s. Fig. 5). Dieser Höhenunterschied trägt
vorteilhafterweise dazu bei, das Absenken der Schublade 3 im geöffneten Zustand auszugleichen.
Die gesamte Längserstreckung der Lauffläche 25 umfasst die Längserstreckung L1 des
ersten Laufabschnitts 43 und die Längserstreckung L2 des zweiten Laufabschnitts 44,
wobei die Längserstreckung L1 des ersten Laufabschnitts 43 10% bis 40% der gesamten
Längserstreckung der Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 beträgt.
[0075] In den Figuren 6 bis 8 wird die Vorrichtung 4 in den unterschiedlichen Zuständen
bei der Bewegung der Schublade 3 in Öffnungsrichtung dargestellt. In Figur 6 ist der
geschlossen Zustand, in Figur 7 halb ausgezogen Zustand und in Figur 8 der komplett
ausgezogen bzw. vollständig geöffnete Zustand gezeigt. Bei den Figuren 6 bis 8 weist
nur die Korpusschiene 10 zwei Laufabschnitte 43, 44 auf.
[0076] Im geschlossenen Zustand der Schublade 3 liegen die 3 Schienen 10, 11, 12 übereinander
(s. Fig. 6), wobei vorzugsweise ein hinteres Ende der Laufflächen 22, 26, 36, 37 der
Mittelschiene 11 und der Schubladenschiene 12 über den zweiten Laufabschnitt 44 der
Lauffläche 25 der Korpusschiene 10 überstehen. Im montierten Zustand der Korpusschiene
10 an der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 liegen beispielweise die hinteren Enden
der Laufflächen 22, 26, 36, 37 der Mittelschiene 11 und der Schubladenschiene 12 im
Nahbereich der Rückwand 7 des Möbelkorpus 2. Der erste Laufabschnitt 43 der Lauffläche
25 der Korpusschiene 10 ist im montierten Zustand bevorzugterweise im Nahbereich der
Öffnung 52 des Möbelkorpus 2 angeordnet, wobei im geschlossenen Zustand der Schublade
3 auch die vorderen Enden der Laufflächen 22, 26, 36, 37 der Schubladenschiene 12
und der Mittelschiene 11 vorzugsweise im Nahbereich der Öffnung 52 des Möbelkorpus
2 angeordnet sind. Da im montierten Zustand die obere Fläche der Schubladenschiene
12 beispielsweise mit dem Schubladenboden 13 verbunden ist, liegt das vordere Ende
des Laufstegs 35 der Schubladenschiene 12 und damit auch der Lauffläche 37 der Schubladenschiene
12 vorzugsweise an der Schubladenfront 16 und das hintere Ende des Laufstegs 35 der
Schubladenschiene 12 an der Schubladenrückwand 17 an, bei der Öffnungs- und Schließbewegung
der Schublade 3.
[0077] Im geschlossenen Zustand der Schublade 3 sind die Laufwagen 27, 33 beispielsweise
mittig an den Schienen 10, 11, 12 bzw. Laufflächen 22, 23, 25, 26, 36, 37 der Schienen
10, 11, 12 angeordnet. Somit befindet sich der Laufwagen 27, bei welchem die Wälzkörper
21, 24 zwischen dem Laufsteg 18 der Korpusschiene 10 und den Laufstegen 19, 20 der
Mittelschiene 11 angeordnet sind vorzugsweise auf dem zweiten Laufabschnitt 44 der
Laufläche 25 der Korpusschiene 10. Damit sind die Längserstreckungen der Laufstege
19, 20, 35 bzw. der Laufflächen 22, 26, 36, 37 der Mittelschiene 11 und Schubladenschiene
12 bevorzugterweise parallel zu der Längserstreckung L2 des zweiten Laufabschnitts
44 der Korpusschiene 10 ausgerichtet. Das heißt, dass im montierten Zustand der Korpusschiene
10 an der Seitenwand 8, 9 des Möbelkorpus 2 die Längserstreckungen der Laufflächen
22, 26, 36, 37 der Mittelschiene 11 und Schubladenschiene 12, sowie die Längserstreckung
L2 des zweiten Laufabschnitts 44 der Korpusschiene 10 bevorzugterweise horizontal
ausgerichtet sind.
[0078] Wird nun die Schublade 3 aus einer geschlossenen Stellung in Öffnungsrichtung P1
bewegt, wird beispielsweise die Mittelschiene 11 relativ zur Korpusschiene 10 und
die Schubladenschiene 12 relativ zur Mittelschiene 11 und Korpusschiene 10 bewegt
(s. Fig. 7). Dabei werden die Laufwagen 27, 33 entlang der Laufflächen 22, 23, 25,
26, 36, 37 der Schienen 10, 11, 12 bewegt, wobei der Laufwagen 27, bei welchem die
Wälzkörper 21, 24 zwischen dem Laufsteg 18 der Korpusschiene 10 und den Laufstegen
19, 20 der Mittelschiene 11 angeordnet sind, sich kaum in Öffnungsrichtung P1 bewegt.
Das bedeutet, dass vorzugsweise der Laufwagen 27 auch im halbausgezogenen Zustand
(s. Fig. 7) sich noch auf dem zweiten Laufabschnitt 44 der Korpusschiene 10 befindet
und somit die Laufflächen 22, 26, 36, 37 der Schubladenschien 12 und Mittelschiene
11 weiterhin horizontal ausgerichtet sind. Der Laufwagen 33, bei welchen die Wälzkörper
34 zwischen dem Laufsteg 20 der Mittelschiene 11 und dem Laufsteg 35 der Schubladenschiene
12 angeordnet sind, befindet sich im halbausgezogenen Zustand ungefähr bei der Hälfte
des Laufstegs 20 der Mittelschiene 11 und ungefähr in der vorderen Hälfte des Laufstegs
18 der Korpusschiene 10. Dabei ist vorzugsweise die vordere Hälfte des Laufstegs 18
der Korpusschiene 10, die Hälfte des Laufstegs 18, welche in Richtung der Öffnung
52 des Möbelkorpus 2 ausgerichtet ist.
[0079] Bei der weiteren Öffnungsbewegung der Schublade 3 bzw. der Mittelschiene 11 und Schubladenschiene
12 in Öffnungsrichtung P1 gelangt der Laufwagen 27 gelangt bei der Relativbewegung
zwischen der Mittelschiene 11 und Korpusschiene 10 zum hinteren Ende der Mittelschiene
11, wobei am hinteren Ende eines Seitenlaufstegs 39 der Mittelschiene 11 eine Begrenzung
(nicht dargestellt) für den Laufwagen 27 vorhanden ist, so dass der Laufwagen 27 am
hinteren Ende der Mittelschiene 11 durch die Begrenzung mit der Mittelschiene 11 in
Öffnungsrichtung P1 bewegt werden kann. Dabei gelangt der Laufwagen 27 vorzugsweise
an einem Anschlag 51 (s. Fig. 4) an dem vorderen Ende der Korpusschiene 10, so dass
der Laufwagen 27 nicht weiter in Öffnungsrichtung P1 bewegbar ist.
[0080] Auch der Laufwagen 33 wird bei der Relativbewegung zwischen Mittelschiene 11 und
Schubladenschiene 12 bevorzugterweise zum hinteren Ende der Schubladenschiene 12 bewegt.
Dabei ist beispielsweise am hinteren Ende eines Seitenlaufstegs 40 der Schubladenschiene
12 beispielsweise eine Begrenzung (nicht dargestellt) für den Laufwagen 33 vorhanden,
so dass der Laufwagen 27 am hinteren Ende der Schubladenschiene 11 durch die Begrenzung
mit der Schubladenschiene 11 in Öffnungsrichtung P1 bewegt werden kann.
[0081] Der Laufwagen 27 bzw. die Wälzkörper 24 befindet sich bei vollständig geöffneter
Schublade 3 (s. Fig. 8) vorzugsweise zwischen dem Anschlag 51 der Korpusschiene 10
und der Begrenzung der Mittelschiene 11, so dass die Wälzkörper 24 nun auf dem ersten
Laufabschnitt 43 der Korpusschiene 10 sind. Dadurch wird vorzugsweise der Laufwagen
27 und damit auch die Längserstreckung der Lauffläche der Mittelschiene 11 schräg
nach oben bzw. schräg zu einer Horizontalen oder Vertikalen ausgerichtet. Das heißt,
dass die Längserstreckung der Lauffläche 22, 26, 36 der Mittelschiene 11 schräg relativ
zur Längserstreckung L2 der zweiten Laufabschnitts 44 der Korpusschiene 10 ausgerichtet
ist. Durch die Schrägstellung der Laufflächen 22, 26, 36 der Mittelschiene 11 wird
auch die Lauffläche 37 der Schubladenschiene 12 schräg nach oben ausgerichtet, wobei
die Längserstreckung des Lauffläche 22, 26, 36 der Mittelschiene 11 und die Längserstreckung
der Lauffläche 37 der Schubladenschiene 12 annähernd parallel verlaufen.
Bezugszeichenliste
[0082]
1 Möbel
2 Möbelkorpus
3 Schublade
4 Vorrichtung
5 Boden
6 Oberboden
7 Rückwand
8 Seitenwand
9 Seitenwand
10 Korpusschiene
11 Mittelschiene
12 Schubladenschiene
13 Schubladenboden
14 Schubladenseitenwand
15 Schubladenseitenwand
16 Schubladenfront
17 Schubladenrückwand
18 Laufsteg
19 Laufsteg
20 Laufsteg
21 Wälzkörper
22 Lauffläche
23 Lauffläche
24 Wälzkörper
25 Laufflächen
26 Laufflächen
27 Laufwagen
28 Wälzkörper
29 Seitenlaufsteg
30 Eingreifelement
31 Synchronisationsrad
32 Eingreifkontur
33 Laufwagen
34 Wälzkörper
35 Laufsteg
36 Lauffläche
37 Lauffläche
38 Abstützkörper
39 Seitenlaufsteg
40 Seitenlaufsteg
41 Montierleiste
42 Unterboden
43 Laufabschnitt
44 Laufabschnitt
45 Anfangspunkt
46 Endpunkt
47 Kante
48 Anfangspunkt
49 Endpunkt
50 Kante
51 Anschlag
52 Öffnung
1. Vorrichtung (4) zur Führung eines beweglichen Möbelteils, insbesondere einer Schublade
(3), das mittels der Vorrichtung verschieblich an einem Möbelkorpus (2) aufnehmbar
ist, wobei die Vorrichtung (4) eine Korpusschiene (10) und eine Schubladenschiene
(12) umfasst, wobei die Korpusschiene (10) am Möbelkorpus (2) anordenbar ist, wobei
die verschieblich gelagerte Schubladenschiene (12) relativ zur Korpusschiene (10)
in eine Öffnungs- und Schließrichtung beweglich ist, wobei die Korpusschiene (10)
und die Schubladenschiene (12) jeweils mindestens eine ebene Lauffläche (23 ,25, 37)
aufweisen, wobei die Lauffläche (37) der Schubladenschiene (12) durchgängig gleichbleibend
eben ist, wobei bei der Relativbewegung zwischen Schubladenschiene (12) und Korpusschiene
(10) lastübertragende Wälzkörper (21, 24, 34) entlang der Lauffläche (23 ,25, 37)
der Korpusschiene (10) und Schubladenschiene (12) bewegbar sind, wobei die Lauffläche
(23 ,25, 37) sich in eine Längserstreckung und Breitenerstreckung erstreckt, wobei
die Längserstreckung senkrecht zur Breitenerstreckung ausgebildet ist, wobei die Längserstreckung
der Lauffläche (23 ,25, 37) in Öffnungs- und Schließrichtung der Schubladenschiene
(12) ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Längserstreckung der Lauffläche (25) der Korpusschiene (10) in zwei Laufabschnitte
(43,44) eingeteilt ist, wobei die Laufabschnitte (43, 44) der Lauffläche (25) absatzfrei
ineinander übergehen,
wobei eine Ebene eines ersten Laufabschnitts (43) relativ zur einer Ebene eines zweiten
Laufabschnitt (44) schräg hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist und nicht
verkippt hinsichtlich der Breitenerstreckung ist.
2. Vorrichtung (4) zur Führung eines beweglichen Möbelteils, insbesondere einer Schublade(3),
das mittels der Vorrichtung (4) verschieblich an einem Möbelkorpus (2) aufnehmbar
ist, wobei die Vorrichtung (4) eine Korpusschiene (10), eine Schubladenschiene (12)
und eine Mittelschiene (11) umfasst, wobei die Mittelschiene (11) zwischen Korpusschiene
(10) und Schubladenschiene (12) angeordnet ist, wobei die Korpusschiene (10) am Möbelkorpus
(2) anordenbar ist, wobei die verschieblich gelagerten Schubladenschiene (12) und
Mittelschiene (11) relativ zur Korpusschiene (10) in Öffnungs- und Schließrichtung
beweglich ist, wobei die Korpusschiene (10), Mittelschiene (11) und Schubladenschiene
(12) jeweils mindestens eine ebene Lauffläche (22, 23, 25, 26, 36, 37) aufweisen,
wobei die Lauffläche (37) der Schubladenschiene (12) durchgängig gleichbleibend eben
ist, wobei bei der Bewegung der Schubladenschiene (12) und/oder Mittelschiene (11)
relativ zur Korpusschiene (10) lastübertragende Wälzkörper (21, 24, 34) entlang der
Laufflächen (22, 23, 25, 26, 36, 37) der Schienen (10, 11, 12) bewegbar sind, wobei
die Lauffläche (22, 23, 25, 26, 36, 37) sich in eine Längserstreckung und Breitenerstreckung
erstreckt, wobei die Längserstreckung senkrecht zur Breitenerstreckung ausgebildet
ist, wobei die Längserstreckung der Lauffläche (22, 23, 25, 26, 36, 37) der Schienen
(10, 11, 12) in Öffnungs- und Schließrichtung der Schubladenschiene (12) ausgerichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Lauffläche (25, 36) der Korpusschiene (10) und/oder Mittelschiene
(11) in zwei Laufabschnitte (43, 44) eingeteilt ist, wobei die Laufabschnitte (43,
44) der Laufflächen (25, 36) absatzfrei ineinander übergehen, wobei eine Ebene eines
ersten Laufabschnitts (43) relativ zur einer Ebene eines zweiten Laufabschnitt (44)
schräg hinsichtlich der Längserstreckung ausgerichtet ist und nicht verkippt hinsichtlich
der Breitenerstreckung ist.
3. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Längserstreckung der Lauffläche (25, 36) genau zwei Laufabschnitte (43,
44) aufweist.
4. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längserstreckung des ersten und zweiten Laufabschnitts (43, 44) jeweils einen
Anfangspunkt (45, 48) und einen Endpunkt (46, 49) haben, wobei der Anfangspunkt (48)
des zweiten Laufabschnitts (44) und der Endpunkt (46) des ersten Laufabschnitts (43)
an einer endseitigen Kante (47, 50) der Lauffläche (25) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endpunkt (49) der Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts (44) dem Anfangspunkt
(45) der Längserstreckung des ersten Laufabschnitts (43) entspricht.
6. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Vorrichtung (4) der erste Laufabschnitt (43) an einem vorderseitigen
Endbereich der Schiene (10, 11) in Öffnungsrichtung der Schubladenschiene (12) ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitt (44) der Schiene (10, 11) sich über
60-90% der gesamten Längserstreckung der Lauffläche (25) der Schiene (10, 11) erstreckt.
8. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung des erste Laufabschnitts (43) der Schiene (10, 11) sich über
10-40% der gesamten Längserstreckung der Lauffläche (25) der Schiene (10, 11) erstreckt.
9. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Vorrichtung (4) die Längserstreckung des zweiten Laufabschnitts
(44) horizontal ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung zur Führung eines beweglichen Möbelteils nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Vorrichtung (4) der Endpunkt (46) der Längserstreckung
des ersten Laufabschnitts (43) und der Endpunkt (49) der Längserstreckung des zweiten
Laufabschnitts (44) vertikal voneinander beabstandet sind.
11. Möbel (1) mit einem beweglichen Möbelteil (3), welches mit einer Vorrichtung nach
einem der vorangegangenen Ansprüche relativ zum Möbelkorpus (2) in Öffnungs- und Schließrichtung
bewegbar ist.