[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckeinheit zum Abdecken einer Kamera eines Haushaltsgeräts,
insbesondere eines Spülgeräts, ein Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät, ein Verfahren
zum lösbaren Koppeln einer Abdeckeinheit und ein Verfahren zum Erfassen einer gekoppelten
Abdeckeinheit.
[0002] In Spülgeräten, wie zum Beispiel Geschirrspüler, können zur Verbesserung der Komfort-,
Bedien- und Spüleigenschaften optische Systeme eingesetzt werden. Beispielsweise kann
eine Kamera im Innenraum des Geschirrspülers angeordnet werden. Hier können einerseits
bei geschlossener Tür und andererseits bei geöffneter Tür unterschiedliche Anwendungsfälle
betrachtet und überwacht werden. Insbesondere durch einen Einbau der Kamera in der
Tür des Spülgeräts können bei geöffneter Tür auch Personen, die in der Nähe des Geschirrspülers
sind, durch die Kamera wahrgenommen werden.
[0003] Der Erfindung stellt sich die Aufgabe eine verbesserte Abdeckeinheit zum Abdecken
einer Kamera eines Spülgeräts, ein verbessertes Spülgerät, ein verbessertes Verfahren
zum lösbaren Koppeln einer Abdeckeinheit und ein verbessertes Verfahren zum Erfassen
einer gekoppelten Abdeckeinheit zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Abdeckeinheit zum Abdecken einer Kamera
eines Haushaltsgeräts, ein Haushaltsgerät, ein Verfahren zum lösbaren Koppeln einer
Abdeckeinheit und ein Verfahren zum Erfassen einer gekoppelten Abdeckeinheit mit den
Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Möglichkeit des situationsbezogenen
Verdeckens beziehungsweise Abschalten der Kamera in besonders einfacher Anwendbarkeit.
[0006] Es wird eine Abdeckeinheit zum Abdecken einer Kamera eines Haushaltsgeräts, insbesondere
eines Spülgeräts vorgestellt. Dabei weist die Abdeckeinheit ein durch Drehung betätigbares
Verschlusselement und zusätzlich oder alternativ ein Verschlusselement zum lösbaren
Koppeln der Abdeckeinheit mit einem an der Kamera und zusätzlich oder alternativ an
dem Haushaltsgerät, insbesondere dem Spülgerät angeordneten Gegenverschlusselement
auf. Bei dem Haushaltsgerät kann es sich zum Beispiel um ein Spülgerät, insbesondere
eine Haushaltsgeschirrspülmaschine zum Reinigen von Geschirr handeln, die mindestens
eine Kamera zum Überwachen eines Innenraums des Spülgeräts beziehungsweise zum Überwachen
eines Reinigungsvorgangs aufweist. Eine solche Kamera kann zum Beispiel in einer Tür
zum Verschließen des Innenraums oder in einer Seitenwand des Innenraums oder in einer
Decke des Innenraums angeordnet sein. Wird das Spülgerät zum Beispiel durch einen
Nutzer geöffnet, dann kann die Kamera, insbesondere wenn sie in der nun geöffneten
Tür angeordnet ist, zusätzlich zu dem Gerät und dem darin angeordneten Geschirr auch
Bilder von der Umgebung des Spülgeräts erfassen. Wenn die Kamera dabei zum Beispiel
eine Person aufnimmt, kann dies als störend empfunden werden. Vorteilhafterweise kann
die Kamera mit der hier vorgestellten Abdeckeinheit abgedeckt werden, damit sie während
einer gewünschten Zeitspanne, zum Beispiel während eines Einräumens der Spülmaschine,
keine Bilder aufnehmen kann. Hierfür kann die Abdeckeinheit mittels des Verschlusselements
zum Beispiel direkt an der Kamera oder an einem Teil des Haushaltsgeräts bzw. Spülgeräts,
in dem die Kamera angeordnet ist, befestigt werden. In einem gekoppelten Zustand kann
die Abdeckeinheit die Kamera oder zumindest eine Linse oder Sichtscheibe der Kamera
überdecken, sodass vorteilhafterweise keine Kameraaufnahmen möglich sind. In einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Abdeckeinheit, die auch als Verschlussklappe
bezeichnet werden kann, zum lösbaren Koppeln mit der Kamera oder dem Haushaltsgerät,
insbesondere Spülgerät ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass die Abdeckeinheit komplett
von dem Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät entfernt werden kann, beispielsweise
um eine Reinigung der Kamera sowie der Abdeckeinheit zu ermöglichen. Zudem kann eine
lösbare Abdeckeinheit vorteilhafterweise flexibel und kostengünstig ausgetauscht oder
ersetzt werden.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform kann die Abdeckeinheit ein Verschlusselement aufweisen,
das als Schiebeelement zum Einschieben in Halteschienen des Gegenverschlusselements
ausgeformt ist. Beispielsweise können an zwei Seiten der Kameralinse Laufschienen
beziehungsweise Halteschienen angeordnet sein, in die das Verschlusselement oder auch
die gesamte, zum Beispiel als Schieber ausgeformte, Abdeckeinheit von oben oder seitlich
eingeschoben werden kann. Vorteilhafterweise kann die Abdeckeinheit so bei Bedarf
vollständig von Kamera und Spülgerät entfernt werden. Zudem können sowohl die Abdeckeinheit
als auch das Gegenverschlusselement kostengünstig hergestellt werden.
[0008] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckeinheit ein Verschlusselement
aufweisen, das als Gewinde zum Verschrauben als Bajonettverschluss ausgeformt sein
kann. Hierfür können zum Beispiel sowohl das Verschlusselement als auch das Gegenverschlusselement
kreisförmig und mit einem Gewinde mit ineinandergreifenden Strukturen ausgeformt sein.
Beispielsweise kann das Verschlusselement ähnlich wie bei manchen Kameraobjektiven
auf das Gegenverschlusselement aufgesetzt werden und mit diesem durch Durchführen
einer leichten Drehbewegung, zum Beispiel um etwa 90 Grad, fest gekoppelt werden.
Dabei kann das Verschraubungssystem zum Beispiel wasserdicht aufgebaut und zusätzlich
oder alternativ ein Ausspülsystem im Gewinde aufweisen. Vorteilhafterweise ist ein
Bajonettverschluss kostengünstig herstellbar und die Abdeckeinheit kann mittels eines
Bajonettverschlusses fest und zuverlässig und zugleich bei Bedarf durch einen Nutzer
leicht lösbar an der Kamera angekoppelt werden.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckeinheit ein Verschlusselement
aufweisen, das als Gewinde zum Verschrauben als Schraubverschluss ausgeformt sein
kann. Beispielsweise können sowohl das Verschlusselement als auch das Gegenverschlusselement
kreisförmig ausgeformt sein und ein miteinander verschraubtes Gewinde aufweisen. Vorteilhafterweise
ist ein Schraubverschluss kostengünstig herstellbar und die Abdeckeinheit kann mittels
eines Schraubverschlusses fest und zuverlässig und zugleich bei Bedarf durch einen
Nutzer leicht lösbar an der Kamera angekoppelt werden.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckeinheit ein Verschlusselement
aufweisen, das als Öffnungen zum Verschließen als Scharnier ausgeformt sein kann.
Beispielsweise können das Verschlusselement und das Gegenverschlusselement mit einer
kombinierten Rast-/ Klappscharnierung aufgebaut sein und an beispielsweise die Sichtscheibe
der Kameraeinheit bei Bedarf oder nach Wunsch angebracht werden. Das Verschlusselement
kann zum Beispiel als sogenannter Clip-Verschluss zuerst auf die Scharniervorrichtung
aufgeschoben und anschließend auf die Linse umgeklappt werden. Vorteilhafterweise
sind Scharniere kostengünstig und platzsparend herstellbar.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zumindest das Verschlusselement aus Elastomer
ausgebildet sein. Die Abdeckeinheit kann zum Beispiel vollständig oder zumindest teilweise
aus einem biegsamen Elastomer erstellt sein. Das Verschlusselement kann somit bei
Wunsch oder Bedarf einfach über die Kameralinse gestülpt werden. Entsprechende Haltevorrichtungen
an der Sichtschiebe der Kamera können zum Beispiel das Abfallen des Verschlusselementes
im Betrieb oder auch bei Stillstand des Haushaltsgeräts, insbesondere der Spülmaschine
verhindern. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Verschlusselement kostengünstig
und zugleich wasserdicht hergestellt und leicht angebracht werden kann.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckeinheit mit Flügeln ausgeformt
sein, die durch Drehung in einen Sichtbereich der Kamera schiebbar sein können. Beispielsweise
kann die Abdeckeinheit eine mechanische Verschluss-Iris, vergleichbar mit dem Prinzip
der Augenpupille beziehungsweise einer Kamerablende, aufweisen. Die Mechanik kann
dabei zum Beispiel zwischen der Sichtscheibe der Kamera und einer Verschlussscheibe
der Abdeckeinheit angeordnet sein. Hier kann durch das Drehen der Verschlussscheibe
der Mechanismus zur Verstellung der Verschlusselemente ausgelöst werden. Eine Drehung
der Verschlussscheibe, zum Beispiel um 60°, kann eine Mehrzahl von Flügeln vor die
Kameraeinheit schieben und somit ihren Blickwinkel verdecken. Alternativ können die
Verschlusselemente auch wie beim Aufbau einer Baggerschaufel ausgelegt sein. Das Auslösen
beziehungsweise sich Öffnen und Schließen der Schaufeln kann zum Beispiel durch in
der drehbaren Verschlussscheibe integrierte Permanentmagnete erreicht werden. Stehen
die Magnete genau in Schwenkrichtung der Verschlusselemente, können diese die entsprechend
magnetisch ausgelegten Verschlusselemente anziehen und somit die Sicht der Kamera
öffnen. Wird das Verschlusselement um 90 Grad gedreht, können die Magnete nicht mehr
wirken und die Verschlusselemente können sich beispielsweise durch eine einfache Federvorspannung
schließen. Vorteilhafterweise kann die Kameralinse dadurch sehr präzise abgedeckt
werden.
[0013] Zudem wird ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Spülgerät, etwa eine HaushaltsGeschirrspülmaschine,
mit einer Kamera und einem Gegenverschlusselement zum lösbaren Koppeln mit einer Variante
der zuvor vorgestellten Abdeckeinheit und zusätzlich oder alternativ mit einer Kamera
mit einem durch Drehung betätigbaren Variante des zuvor vorgestellten Verschlusselements
vorgestellt. Vorteilhafterweise kann die Kamera des Haushaltsgeräts, insbesondere
des Spülgeräts beispielsweise einen Bearbeitungsvorgang innerhalb des Haushaltsgeräts,
etwa einen Spülvorgang überwachen und zudem nach Wunsch und Bedarf durch Anwendung
der Abdeckeinheit mechanisch inaktiv geschaltet werden. Für Personen, die das Haushaltsgerät,
insbesondere das Spülgerät mit der Kamera gekauft haben, diese aber aufgrund unterschiedlicher
Gründe oder Aspekte nicht aktiviert haben wollen, bietet sich also die Möglichkeit,
die Kamera zu gewünschten Zeiten oder dauerhaft durch die Verschlussklappe auszuschalten.
[0014] Gemäß einer aus Ausführungsform kann das Haushaltsgerät, insbesondere das Spülgerät
die mit dem Gegenverschlusselement gekoppelte Abdeckeinheit umfassen. Beispielsweise
kann die Abdeckeinheit mit einem drehbaren Verschlusselement an der Kamera angeordnet
sein oder die Abdeckeinheit kann als flexibel austauschbares Zubehörteil des Haushaltsgeräts,
insbesondere des Spülgeräts ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist die Kamera des
Spülgeräts dadurch je nach Situation und Anwenderwünschen einsetzbar.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Kamera ausgebildet sein, um die gekoppelte
Abdeckeinheit zu erfassen. Zusätzlich oder alternativ kann das Spülgerät einen Sensor
zum Erfassen der gekoppelten Abdeckeinheit aufweisen. Beispielsweise kann ein Sensor
zur Erfassung des Verschlusselementes an der Kamera angeordnet sein. Dieser Sensor
kann zum Beispiel die eingesetzte und/oder verschlossene Abdeckeinheit beziehungsweise
Klappe überwachen, um vorteilhafterweise die Kamera zu deaktivieren beziehungsweise
umgekehrt auch wieder zu aktivieren. Hier kann vorteilhafterweise ein beliebiger Sensortyp
zum Einsatz kommen, zum Beispiel ein optischer Sensor, der die Verschlussklappe einfach
und kostengünstig sensieren kann.
[0016] Zudem wird ein Verfahren zum lösbaren Koppeln einer Variante der zuvor vorgestellten
Abdeckeinheit mit einem Gegenverschlusselement eines Haushaltsgeräts, insbesondere
eines Spülgeräts und zusätzlich oder alternativ einer Kamera des Haushaltsgeräts,
insbesondere des Spülgeräts vorgestellt. Das Verfahren weist einen Schritt des Bereitstellens
des Spülgeräts und der Abdeckeinheit auf, sowie einen Schritt des Koppelns des Verschlusselements
der Abdeckeinheit mit dem Gegenverschlusselement. Vorteilhafterweise kann dadurch
die Kamera abgedeckt und beispielsweise zugleich deaktiviert werden, zum Beispiel
während eines Transports des Spülgeräts.
[0017] Zudem wird ein Verfahren zum Erfassen einer gekoppelten Variante der zuvor vorgestellten
Abdeckeinheit in einer Variante des zuvor vorgestellten Haushaltsgeräts, bzw. des
Spülgeräts vorgestellt. Das Verfahren umfasst einen Schritt des sensorischen Erfassens
der Abdeckeinheit, einen Schritt des Deaktivierens der Kamera, wenn die Abdeckeinheit
erfasst wird, und zusätzlich oder alternativ einen Schritt des Aktivierens der Kamera,
wenn die Abdeckeinheit nicht erfasst wird. Beispielsweise kann eine Prüfung der Abdeckeinheit
per Kamera in definierten Zeitintervallen, zum Beispiel alle 24 Stunden, erfolgen
oder zu bestimmten markanten Prüfpunkten, wie beispielsweise bei vorbestimmten Bedienbedingungen,
zum Beispiel zum Start eines Programmes, nach jedem Beladen der Spülkörbe bzw. Öffnen
der Spülgerätetür usw. Wird die Verdeckung der Linse erkannt, so werden die Kamerafunktionen
innerhalb dieser Zeitintervalle beziehungsweise Prüfpunkte deaktiviert. Dabei kann
eine Aktivierung oder Deaktivierung der Kamera beispielsweise über das Gerätedisplay
angezeigt und zusätzlich oder alternativ an eine externe Anzeigevorrichtung oder Bedienvorrichtung
wie ein Smartphone übermittelt werden. Vorteilhafterweise kann die Kamera unter Anwendung
dieses Verfahrens energiesparend betrieben werden.
[0018] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist,
um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden
Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern beziehungsweise umzusetzen. Auch durch diese
Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
[0019] Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung
der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal
kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares
Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal
darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden
kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung
einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen.
Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis
oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert
sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
[0020] Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode,
der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher,
einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird
das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt,
so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung
der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine Querschnittsdarstellung eines Spülgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür eines Spülgeräts mit
einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür eines Spülgeräts mit
einer abdeckbaren Kamera;
- Figur 4A
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 4B
- eine schematische Darstellung der Abdeckeinheit gemäß Figur 4a in einer Rückansicht;
- Figur 5A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 5B
- eine schematische Querschnittsdarstellung der abdeckbaren Kamera gemäß Figur 5A mit
einer Abdeckung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür 115 eines Spülgeräts
mit einer abdeckbaren Kamera;
- Figur 7A
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 7B
- eine schematische Darstellung der Abdeckeinheit gemäß Figur 7A in einer Rückansicht;
- Figur 8A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 8B
- eine schematische Querschnittsdarstellung der abdeckbaren Kamera gemäß Figur 8A mit
einer Abdeckung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 9
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür 115 eines Spülgeräts
mit einer abdeckbaren Kamera;
- Figur 10A
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 10B
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß Figur 10A in einer Rückansicht;
- Figur 11A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 11B
- eine schematische Querschnittsdarstellung der abdeckbaren Kamera gemäß Figur 11A mit
einer Abdeckung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 12
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür eines Spülgeräts
mit einer abdeckbaren Kamera;
- Figur 13A
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer abdeckbaren
Kamera mit einem Sensor;
- Figur 13B
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer abdeckbaren
Kamera mit einem Sensor und mit einer Abdeckung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 14
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür eines Spülgeräts
mit einer abdeckbaren Kamera;
- Figur 15A
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 15B
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß Figur 15A in einer Rückansicht;
- Figur 16A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 16B
- eine schematische Querschnittsdarstellung der abgedeckten Kamera gemäß Figur 16A;
- Figur 17A
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 17B
- eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit gemäß Figur 17A in Verschlussstellung;
- Figur 18A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 18B
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß Figur 18A
in Verschlussstellung;
- Figur 19A
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 19B
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren Kamera gemäß Figur 19A
in Offenstellung;
- Figur 20
- ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum lösbaren Koppeln
einer Abdeckeinheit mit einem Gegenverschlusselement einer Kamera eines Spülgeräts;
und
- Figur 21
- ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erfassen einer
gekoppelten Abdeckeinheit in einem Spülgerät.
[0022] Figur 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Haushaltgeräts am Beispiel eines
Spülgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Spülgerät ist lediglich beispielhaft
als Geschirrspülmaschine ausgebildet und umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen
Innenraum 105 in dem lediglich beispielhaft Geschirr 110 zum Spülen angeordnet ist.
Der Innenraum 105 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Tür 115 verschließbar.
Zum Überwachen eines Spülvorgangs im Innenraum 105 umfasst das Spülgerät 100 in diesem
Ausführungsbeispiel eine Kamera 120, die lediglich beispielhaft in der Tür angeordnet
ist, sowie lediglich beispielhaft eine weitere Kamera 125 in einer Seitenwand 130
sowie eine zusätzliche Kamera 135 in einer Decke 140 des Spülgeräts 100. In einem
anderen Ausführungsbeispiel kann das Spülgerät beispielsweise nur eine Kamera umfassen,
die an einer der genannten Positionen oder auch an einer anderen Stelle, zum Beispiel
in der Rückwand des Spülgeräts, angeordnet sein kann.
[0023] In diesem Ausführungsbeispiel sind die Kamera 120, die weitere Kamera 125 und die
zusätzliche Kamera 135 lediglich beispielhaft mit einer Abdeckeinheit verschließbar,
wie sie in den nachfolgenden Figuren 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,
16, 17, 18 und 19 näher beschrieben wird. Lediglich beispielhaft sind die Kameras
120, 125,135 ausgebildet, um ein Abdecken durch eine solche Abdeckeinheit zu erfassen
und einen solchen Zustand lediglich beispielhaft mittels eines Signals an eine Vorrichtung
145 bereitzustellen. Die Vorrichtung 145 ist in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet,
um eine, zwei oder alle Kameras 120, 125, 135 zu deaktivieren, wenn die Abdeckeinheit
erfasst wurde. Zudem sind die Kameras 120, 125, 135 lediglich beispielhaft aktivierbar,
wenn die Abdeckeinheit nicht erfasst wird.
[0024] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier
dargestellte Tür 115 und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in der vorangegangenen
Figur beschriebenen Tür und der beschriebenen Kamera. So ist die Kamera 120 in diesem
Ausführungsbeispiel ausgebildet, um einen Innenraum des Spülgeräts, wie in der vorangegangenen
Figur beschrieben wurde, zu überwachen. Durch den Einbau der Kamera 120 in der Tür
115 ist es in diesem Ausführungsbeispiel möglich, dass, wenn die Tür geöffnet ist,
Personen, die in der Nähe des Spülgeräts sind, auch die Kamera direkt sehen beziehungsweise
wahrnehmen können. Wenn gerade in dem Augenblick die Kamera 120 ein Bild macht und
dieses dem Anwender beziehungsweise dem Unbeteiligten nicht darstellt, dass sie gerade
ein Bild aufnimmt, ist dieses als störend oder problematisch wahrnehmbar.
[0025] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer abdeckbaren Kamera 120. Die hier dargestellte Tür 115
und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in den vorangegangenen Figuren beschriebenen
Tür und der beschriebenen Kamera. Dabei ist die Kamera 120 in diesem Ausführungsbeispiel
mittels einer Abdeckeinheit 300 abdeckbar. Hierfür ist die Abdeckeinheit 300 lediglich
beispielhaft kreisförmig ausgeformt und weist ein Verschlusselement 305 auf, das in
diesem Ausführungsbeispiel zum lösbaren Koppeln der Abdeckeinheit mit einem an der
Kamera angeordneten Gegenverschlusselement 310 ausgebildet ist. Lediglich beispielhaft
ist das Verschlusselement 305 in diesem Ausführungsbeispiel als Schiebeelement zum
Aufschieben auf die Kamera 120 ausgeformt.
[0026] Die Figuren 4A und 4B zeigen eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit 300
gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt der
in der vorangegangenen Figur 3 beschriebenen Abdeckeinheit. Dabei ist die Abdeckeinheit
300 in der Figur 4A in einer Frontansicht und in der Figur 4B in einer Rückansicht
dargestellt. Die Abdeckeinheit 300 weist lediglich beispielhaft ein Verschlusselement
305 auf, dass in diesem Ausführungsbeispiel als Schiebeelement ausgeformt ist. Entsprechend
kann die Abdeckeinheit 300 in diese Ausformung auch als Schieber bezeichnet werden.
[0027] Die Figuren 5A und 5B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2 und 3 beschriebenen Kamera und ist lediglich
beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die der in den vorangegangenen Figuren 1,
2 und 3 beschriebenen Tür eines Spülgeräts entspricht oder ähnelt. Dabei ist die Kamera
120 in der Figur 5A unabgedeckt dargestellt, während sie in der Figur 5B mit einer
Abdeckeinheit 300 abgedeckt ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Kamera 120
ein Gegenverschlusselement 310 an einer Linse 505 beziehungsweise einer Sichtscheibe
der Kamera 120 auf. Lediglich beispielhaft ist das Gegenverschlusselement 310 als
Halteschienen zum lösbaren Koppeln mit dem Verschlusselement 305 der Abdeckeinheit
300 ausgeformt. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gegenverschlusselement
auch neben, über oder unter der Kamera angeordnet sein und zusätzlich oder alternativ
als Teil der Tür ausgeformt sein.
[0028] Mit anderen Worten ist in den Figuren 3, 4 und 5 die Abdeckung der Kamera 120 per
Schieber realisiert, das heißt in Form eines Zubehörteils. Der Schieber ist seitlich
oder von oben auf die Kameralinse aufschiebbar. Die Linse 505 weist dabei Vorrichtungen
in Form von Lauf- beziehungsweise Halteschienen auf, die ausgeformt sind, das Verschlusselement
305 zu halten.
[0029] Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer abdeckbaren Kamera 120. Die hier dargestellte Tür 115
und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in den vorangegangenen Figuren 1, 2,
3 und 5beschriebenen Tür und der beschriebenen Kamera. Dabei ist die Kamera 120 in
diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Abdeckeinheit 300 abdeckbar. Die Abdeckeinheit
300 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen Figuren 3, 4 und 5 beschriebenen
Abdeckeinheit, mit dem Unterschied, dass die Abdeckeinheit 300 in diesem Ausführungsbeispiel
ein Verschlusselement 305 aufweist, das als Gewinde zum Verschrauben als Bajonettverschluss
ausgeformt ist. Entsprechend ist die Abdeckeinheit 300 in diesem Ausführungsbeispiel
sowohl durch Drehung als auch lösbar mit der Kamera 120 koppelbar.
[0030] Die Figuren 7A und 7B zeigen eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit 300
gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt der
in den vorangegangenen Figuren 3, 4, 5 und 6 beschriebenen Abdeckeinheit. Dabei ist
die Abdeckeinheit 300 in der Figur 7A in einer Frontansicht und in der Figur 7B in
einer Rückansicht dargestellt. Die Abdeckeinheit 300 weist lediglich beispielhaft
ein Verschlusselement 305 auf, dass in diesem Ausführungsbeispiel als Gewinde zum
Verschrauben als Bajonettverschluss ausgeformt ist.
[0031] Die Figuren 8A und 8B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5 und 6 beschriebenen Kamera und ist lediglich
beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die der in den vorangegangenen Figuren 1,
2, 3, 5 und 6 beschriebenen Tür eines Spülgeräts entspricht oder ähnelt. Dabei ist
die Kamera 120 in der Figur 8A unabgedeckt dargestellt, während sie in der Figur 8B
mit einer Abdeckeinheit 300 abgedeckt ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist die
Kamera 120 ein Gegenverschlusselement 310 an der Linse 505 auf. Lediglich beispielhaft
ist das Gegenverschlusselement 310 mit Knöpfen zum Einschieben in das als Gewinde
ausgeformte Verschlusselement 305 der Abdeckeinheit 300 ausgeformt. In einem anderen
Ausführungsbeispiel kann das Gegenverschlusselement auch neben, über oder unter der
Kamera angeordnet sein und zusätzlich oder alternativ als Teil der Tür ausgeformt
sein.
[0032] Mit anderen Worten ist in den Figuren 6, 7 und 8 die Abdeckung der Kamera 120 per
Schraubverschluss dargestellt. Wie bei Objektiven ist hier die Verschraubung per Bajonettverschluss
umgesetzt. Das Verschraubungssystem ist dabei lediglich beispielhaft wasserdicht aufgebaut.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Verschraubungssystem mit einem Ausspülsystem
im Gewinde versehen sein.
[0033] Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer abdeckbaren Kamera 120. Die hier dargestellte Tür 115
und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in den vorangegangenen Figuren 1, 2,
3, 5, 6 und 8 beschriebenen Tür und der beschriebenen Kamera. Dabei ist die Kamera
120 in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Abdeckeinheit 300 abdeckbar. Die Abdeckeinheit
300 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen Figuren 3, 4, 5, 6, 7 und 8
beschriebenen Abdeckeinheit, mit dem Unterschied, dass die Abdeckeinheit 300 in diesem
Ausführungsbeispiel ein Verschlusselement 305 aufweist, das als Gewinde zum Verschrauben
als Schraubverschluss ausgeformt ist.
[0034] Die Figuren 10A und 10B zeigen eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit
300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 3, 4, 5, 6, 7 und 8 beschriebenen Abdeckeinheit.
Dabei ist die Abdeckeinheit 300 in der Figur 10A in einer Frontansicht und in der
Figur 10B in einer Rückansicht dargestellt. Die Abdeckeinheit 300 weist lediglich
beispielhaft ein Verschlusselement 305 auf, dass in diesem Ausführungsbeispiel als
Gewinde zum Verschrauben als Schraubverschluss ausgeformt ist.
[0035] Die Figuren 11A und 11B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6 und 8 beschriebenen Kamera und ist
lediglich beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die der in den vorangegangenen
Figuren 1, 2, 3, 5, 6 und 8 beschriebenen Tür eines Spülgeräts entspricht oder ähnelt.
Dabei ist die Kamera 120 in der Figur 11A unabgedeckt dargestellt, während sie in
der Figur 11B mit einer Abdeckeinheit 300 abgedeckt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
weist die Kamera 120 ein Gegenverschlusselement 310 an der Linse 505 auf. Lediglich
beispielhaft ist das Gegenverschlusselement 310 mit Erhebungen zum Eindrehen in das
als Gewinde ausgeformte Verschlusselement 305 der Abdeckeinheit 300 ausgeformt. In
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gegenverschlusselement auch neben, über
oder unter der Kamera angeordnet sein und zusätzlich oder alternativ als Teil der
Tür ausgeformt sein.
[0036] Mit anderen Worten ist in den Figuren 9, 10 und 11 eine weitere Abdeckung per Schraubverschluss
dargestellt, die nach dem Verschlussprinzip aufgebaut ist, wie sie auch bei Wasserflaschen
vorzufinden ist.
[0037] Figur 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer abdeckbaren Kamera 120. Die hier dargestellte Tür 115
und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in den vorangegangenen Figuren 1, 2,
3, 5, 6, 8, 9 und 11 beschriebenen Tür und der beschriebenen Kamera. Dabei ist die
Kamera 120 in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Abdeckeinheit 300 abdeckbar.
Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen Figuren 3,
4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 beschriebenen Abdeckeinheit, mit dem Unterschied, dass
die Abdeckeinheit 300 in diesem Ausführungsbeispiel ein Verschlusselement 305 aufweist,
das als Öffnungen zum Verschließen als Scharnier ausgeformt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist an der Kamera 120 ein Gegenverschlusselement 310 angeordnet, das lediglich beispielhaft
mit Erhebungen zum Einklicken in die Öffnungen des Verschlusselements 305 der Abdeckeinheit
300 ausgeformt ist. Mit anderen Worten ist in dieser Figur das Verschlusselement 305
mit einem Clip-Verschluss dargestellt. Dieser ist beispielhaft mit einer kombinierten
Rast-/ Klappscharnierung aufgebaut und an die Sichtscheibe der Kameraeinheit bei Bedarf
oder nach Wunsch anbringbar. Das Verschlusselement 305 ist zuerst auf die Scharniervorrichtung
aufschiebbar und anschließend auf die Kamera 120 umklappbar.
[0038] Die Figuren 13A und 13B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer abdeckbaren Kamera 120 mit einem Sensor 1300. Die Kamera 120 entspricht oder
ähnelt der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11 und 12 beschriebenen
Kamera und ist lediglich beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die der in den
vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11 und 12 beschriebenen Tür eines Spülgeräts
entspricht oder ähnelt. Dabei ist die Kamera 120 in der Figur 13A unabgedeckt dargestellt,
während sie in der Figur 13B mit einer Abdeckeinheit 300 abgedeckt ist. In diesem
Ausführungsbeispiel umfasst die Kamera 120 einen Sensor 1300, der ausgebildet ist,
um die gekoppelte Abdeckeinheit 300 zu erfassen. Infolge der erfassten Abdeckeinheit
300 ist in diesem Ausführungsbeispiel die Kamera 120 deaktivierbar, um Energie einzusparen.
Mit anderen Worten ist in dieser Figur eine Vorrichtung dargestellt, die einen Sensor
1300 zur Erfassung der Abdeckeinheit 300 aufweist. Ein solcher Sensor 1300 ist im
Übrigen zwar in den in den anderen Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen nicht explizit
dargestellt, kann in allen diesen Ausführungsbeispielen jedoch ebenfalls vorhanden
sein. Der Sensor 1300 überwacht dabei die eingesetzte und verschlossene Klappe, um
daraufhin die Kamera 120 zu deaktivieren beziehungsweise umgekehrt auch wieder zu
aktivieren. Lediglich beispielhaft ist in diesem Ausführungsbeispiel ein optischer
Sensor 1300 eingebaut, der die Verschlussklappe erkennt, z.B. indem er einen von einer
Reflexionsfläche der Verschlussklappe reflektierten Lichtstrahl erfasst. In einem
anderen Ausführungsbeispiel kann ein beliebiger Sensortyp zum Einsatz kommen, der
die Verschlussklappe einfach und kostengünstig sensiert. Eine Erkennung des Verschlusselementes
ist alternativ aber auch allein über die Kamera, d.h. ohne zusätzlichen Sensor möglich.
[0039] Figur 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür
115 eines Spülgeräts mit einer abdeckbaren Kamera 120. Die hier dargestellte Tür 115
und die Kamera 120 entsprechen oder ähneln der in den vorangegangenen Figuren 1, 2,
3, 5, 6, 8, 9, 11, 12 und 13 beschriebenen Tür und der beschriebenen Kamera. Dabei
ist die Kamera 120 in diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Abdeckeinheit 300 abdeckbar.
Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt der in den vorangegangenen Figuren 3,
4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 beschriebenen Abdeckeinheit, mit dem Unterschied,
dass die Abdeckeinheit 300 in diesem Ausführungsbeispiel aus Elastomer ausgebildet
ist. Das Versschlusselement 305 ist dadurch flexibel über die Kamera 120 stülpbar.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch lediglich das Verschlusselement aus
Elastomer ausgebildet sein.
[0040] Die Figuren 15A und 15B zeigen eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit
300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 beschriebenen
Abdeckeinheit. Dabei ist die Abdeckeinheit 300 in der Figur 15A in einer Frontansicht
und in der Figur 15B in einer Rückansicht dargestellt. Die Abdeckeinheit 300 ist in
diesem Ausführungsbeispiel aus Elastomer ausgebildet.
[0041] Die Figuren 16A und 16B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13 und 14 beschriebenen
Kamera und ist lediglich beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die der in den
vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13 und 14 beschriebenen Tür eines
Spülgeräts entspricht oder ähnelt. Dabei ist die Kamera 120 in der Figur 16A unabgedeckt
dargestellt, während sie in der Figur 16B mit einer Abdeckeinheit 300 abgedeckt ist.
Lediglich beispielhaft ist die Abdeckeinheit 300 aus biegsamem Elastomer ausgebildet
und in der Figur 16B über die Linse 505 der Kamera 120 gestülpt. Entsprechende Haltevorrichtungen
an der Sichtschiebe verhindern das Abfallen des Verschlusselementes 300 im Betrieb
oder auch bei Stillstand der Spülmaschine.
[0042] Die Figuren 17A und 17B zeigen eine schematische Darstellung einer Abdeckeinheit
300 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abdeckeinheit 300 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und
16 beschriebenen Abdeckeinheit, mit dem Unterschied, dass die hier dargestellte Abdeckeinheit
300 fest an der Kamera 120 angeordnet ist. Dabei ist die Abdeckeinheit 300 mit einer
Mehrzahl von Flügeln 1700 ausgeformt, die durch Drehung in einen Sichtbereich der
Kamera 120 schiebbar sind. Mit anderen Worten ist die Abdeckeinheit 300 in diesem
Ausführungsbeispiel mit einer mechanischen Verschluss-Iris nach dem Prinzip der Augenpupille
beziehungsweise einer Kamerablende ausgeformt. Durch das Drehen einer Verschlussscheibe
1705 der Abdeckeinheit 300 ist der Mechanismus zur Verstellung der Flügel 1700 beziehungsweise
der Verschlusselemente auslösbar. Eine Drehung der Verschlussscheibe 1705 um lediglich
beispielhaft 60 Grad schwenkt alle 6 Elemente vor die Kameraeinheit und verdeckt somit
ihren Blickwinkel.
[0043] Die Figuren 18A und 18B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 16 und 17
beschriebenen Kamera und ist lediglich beispielhaft in einer Tür 115 integriert, die
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 14 und 16 beschriebenen
Tür eines Spülgeräts entspricht oder ähnelt. Dabei ist die Kamera 120 in der Figur
18A unabgedeckt dargestellt, während sie in der Figur 18B abgedeckt ist. Lediglich
beispielhaft ist Kamera 120 in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Abdeckeinheit
300 mit einer Mehrzahl von Flügeln 1700 ausgeformt, die durch Drehung in einen Sichtbereich
der Kamera 120 schiebbar sind, wie sie beispielsweise bereits in Figur 17A und 17B
beschrieben ist. Die Mechanik ist dabei lediglich beispielhaft zwischen der Sichtscheibe
beziehungsweise Linse 505 und der Verschlussscheibe 1705 angeordnet.
[0044] Die Figuren 19A und 19B zeigen eine schematische Querschnittsdarstellung einer abdeckbaren
Kamera 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera 120 entspricht oder ähnelt
der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 16, 17 und
18 beschriebenen Kamera und ist lediglich beispielhaft in einer Tür 115 integriert,
die der in den vorangegangenen Figuren 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 16 und
18 beschriebenen Tür eines Spülgeräts entspricht oder ähnelt. Dabei ist die Kamera
120 in der Figur 19A abgedeckt dargestellt, während sie in der Figur 19B unabgedeckt
ist. Lediglich beispielhaft ist die Kamera 120 in diesem Ausführungsbeispiel durch
eine Abdeckeinheit 300 mit zwei Flügeln 1700 ausgeformt, die durch Drehung um eine
Achse 1900 der Abdeckeinheit 300 in einen Sichtbereich der Kamera 120 schiebbar sind.
Die Mechanik ist dabei lediglich beispielhaft zwischen der Sichtscheibe beziehungsweise
Linse 505 und der Verschlussscheibe 1705 angeordnet. Mit anderen Worten ist in dieser
Figur ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Versperrung der Kameraeinheit durch das
Drehen einer Verschlussscheibe 1705 dargestellt. Die Verschlusselemente sind dabei
wie beim Aufbau einer Baggerschaufel ausgelegt. Das Auslösen beziehungsweise sich
Öffnen und Schließen der Schaufeln kann beispielsweise, wie hier gezeigt, durch die
in der drehbaren Verschlussscheibe 1705 integrierten Permanentmagnete 1905 erreicht
werden. Stehen die Magnete genau in Schwenkrichtung der Verschlusselemente, ziehen
diese die lediglich beispielhaft entsprechend magnetisch ausgelegten Verschlusselemente
an und öffnen somit die Sicht der Kamera 120. Wird das Verschlusselement um 90 Grad
gedreht, wirken die Magnete nicht mehr und die Verschlusselemente schließen sich beispielhaft
durch eine einfache Federvorspannung.
[0045] Figur 20 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 2000
zum lösbaren Koppeln einer Abdeckeinheit mit einem Gegenverschlusselement einer Kamera
eines Spülgeräts. Das Verfahren 2000 umfasst einen Schritt 2005 des Bereitstellens
des Spülgeräts und der Abdeckeinheit und einen Schritt 2010 des Koppelns des Verschlusselements
der Abdeckeinheit mit dem Gegenverschlusselement. Lediglich beispielhaft ist der Schritt
2010 des Koppelns in diesem Ausführungsbeispiel in drei Teilschritte 2010A, 2010B,
2010C unterteilt. Im Teilschritt 2010C wird in diesem Ausführungsbeispiel die Abdeckeinheit
lediglich beispielhaft mittels eines lösbaren Scharniers an der Kamera fixiert. Im
folgenden Teilschritt 2010B die Abdeckeinheit ausgehend von dem Scharnier über die
Kamera geklappt und dem Teilschritt 2010C wird sie an dem dem Scharnier gegenüberliegenden
Ende der Kamera eingehakt.
[0046] Figur 21 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahren 2100
zum Erfassen einer gekoppelten Abdeckeinheit in einem Spülgerät. Das Verfahren 2100
umfasst einen Schritt 2105 des sensorischen Erfassens der Abdeckeinheit, einen Schritt
2110 des Deaktivierens der Kamera, wenn die Abdeckeinheit erfasst wird, und einen
Schritt 2115 des Aktivierens der Kamera, wenn die Abdeckeinheit nicht erfasst wird.
Die Prüfung der Abdeckeinheit erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in definierten
Zeitintervallen, etwa in Zeitintervallen von beispielhaft 24 Stunden. Wird die Verdeckung
der Linse erkannt, so werden die Kamerafunktionen innerhalb dieser Zeitintervalle
deaktiviert.
[0047] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Verfahren auch ausschließlich die Schritte
des Erfassens und des Deaktivierens umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die
Überprüfung auch zu bestimmten markanten Prüfpunkten, wie bestimmten Bedienbedingungen,
zum Beispiel zum Start des Programmes, nach jedem Beladen usw., erfolgen. Eine Aktivierung
und Deaktivierung der Kamera kann optional über das Gerätedisplay angezeigt und zusätzlich
oder alternativ an eine externe Anzeigevorrichtung oder Bedienvorrichtung wie ein
Smartphone übermittelt werden.
1. Abdeckeinheit (300) zum Abdecken einer Kamera (120) eines Haushaltgeräts, insbesondere
Spülgeräts (100), wobei die Abdeckeinheit (300) ein durch Drehung betätigbares Verschlusselement
(305) und/oder ein Verschlusselement (305) zum lösbaren Koppeln der Abdeckeinheit
(300) mit einem an der Kamera (120) und/oder an dem Spülgerät (100) angeordneten Gegenverschlusselement
(310) aufweist.
2. Abdeckeinheit (300) gemäß Anspruch 1, wobei die Abdeckeinheit (300) ein Verschlusselement
(305) aufweist, das als Schiebeelement zum Einschieben in Halteschienen des Gegenverschlusselements
(310) ausgeformt ist.
3. Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit
(300) ein Verschlusselement (305) aufweist, das als Gewinde zum Verschrauben als Bajonettverschluss
ausgeformt ist.
4. Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit
(300) ein Verschlusselement (305) aufweist, das als Gewinde zum Verschrauben als Schraubverschluss
ausgeformt ist.
5. Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit
(300) ein Verschlusselement (305) aufweist, das als Öffnungen zum Verschließen als
Scharnier ausgeformt ist.
6. Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest das
Verschlusselement (305) aus Elastomer ausgebildet ist.
7. Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Abdeckeinheit
(300) mit Flügeln (1700) ausgeformt ist, die durch Drehung in einen Sichtbereich der
Kamera (120) schiebbar sind.
8. Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät (100), mit einer Kamera (120) und einem Gegenverschlusselement
(310) zum lösbaren Koppeln mit einer Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche und/oder einer Kamera (120) mit einem durch Drehung betätigbaren Verschlusselement
(305) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche.
9. Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät (100), gemäß Anspruch 8, mit der mit dem Gegenverschlusselement
(310) gekoppelten Abdeckeinheit (300).
10. Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät (100), gemäß einem der der vorangegangenen
Ansprüche 8 oder 9, wobei die Kamera (120) ausgebildet ist, um die gekoppelte Abdeckeinheit
(300) zu erfassen, und/oder wobei das Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät (100),
einen Sensor zum Erfassen der gekoppelten Abdeckeinheit (300) aufweist.
11. Verfahren (2000) zum lösbaren Koppeln einer Abdeckeinheit (300) gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 7 mit einem Gegenverschlusselement (310) eines Haushaltsgeräts, insbesondere
Spülgeräts (100), und/oder einer Kamera (120) des Haushaltsgeräts, insbesondere Spülgeräts
(100)" wobei das Verfahren (2000) folgende Schritte (2005, 2010) aufweist:
Bereitstellen (2005) des Haushaltsgeräts, insbesondere Spülgeräts (100), und der Abdeckeinheit
(300); und
Koppeln (2010) des Verschlusselements (305) der Abdeckeinheit (300) mit dem Gegenverschlusselement
(310).
12. Verfahren (2100) zum Erfassen einer gekoppelten Abdeckeinheit (300) gemäß einem der
vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7 in einem Haushaltsgerät, insbesondere Spülgerät
(100), gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 10, wobei das Verfahren (2100)
folgende Schritte (2105, 2110, 2115) aufweist:
sensorisches Erfassen (2105) der Abdeckeinheit (300);
Deaktivieren (2110) der Kamera (120), wenn die Abdeckeinheit (300) erfasst wird; und/oder
Aktivieren (2115) der Kamera (120), wenn die Abdeckeinheit (300) nicht erfasst wird.