[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kreuzbruchmodul für eine Falzmaschine sowie
               eine damit ausgerüstete Falzmaschine.
 
            [0002] Falzmaschinen zum Herstellen von Falzprodukten umfassen in der Regel eine Mehrzahl
               unterschiedlicher Falzwerke. Dabei wird im Allgemeinen unterschieden zwischen Taschenfalzwerken
               und Schwertfalzwerken. Um ein wie gewünscht gefalztes Produkt zu erhalten, das unterschiedliche
               Falzrichtungen aufweist, ist es üblicherweise erforderlich, Taschenfalzwerke und Schwertfalzwerke
               zu kombinieren. Beispielsweise erzeugt zunächst eine Vieltaschenfalzmaschine eine
               Mehrzahl von Parallelbrüchen im Falzprodukt. Der Kreuzbruch wird dann durch ein weiteres
               Taschenfalzwerk oder ein Schwertfalzwerk erzeugt, an das wiederum ein Schwertfalzwerk
               anschließen kann.
 
            [0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kreuzbruchmodul und eine damit
               ausgerüstete Falzmaschine zu schaffen, die eine hohe Flexibilität und Vielfalt bei
               der Gestaltung von Falzprodukten ermöglichen.
 
            [0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
               sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
 
            [0005] Erfindungsgemäß umfasst das Kreuzbruchmodul für eine Falzmaschine eine Auflageeinrichtung,
               auf der ein in Einlaufrichtung einlaufender, bevorzugt vorgefalzter Bogen in einer
               Transportebene zumindest teilweise zum Aufliegen kommt sowie eine Endanschlageinrichtung,
               an der der einlaufende Bogen mit seiner voreilenden Kante zum Anliegen kommt. Es umfasst
               ferner ein oberhalb der Auflageeinrichtung angeordnetes, sich in Einlaufrichtung erstreckendes
               und senkrecht zur Einlaufrichtung in einer Falzschwert-Bewegungsrichtung hin- und
               herbewegbares Kreuzbruch-Falzschwert und ein unterhalb der Auflageeinrichtung dem
               Kreuzbruch-Falzschwert gegenüberliegend angeordnetes Paar von Falzwalzen, das einen
               Falzwalzenspalt bildet, in den ein Bogen zur Falzung durch das Kreuzbruch-Falzschwert
               eingeschlagen wird, wobei ein Falzprodukt gebildet wird. Schließlich umfasst es eine
               Ausgabe-Transportvorrichtung für das Falzprodukt, die dazu eingerichtet ist, das Falzprodukt
               nahe eines Ausgangs des Falzwalzenspalts in einem Aufnahmeabschnitt aufzunehmen und
               in einer Richtung, die quer zur Einlaufrichtung und quer zur Falzschwert-Bewegungsrichtung
               ist, zu einem Ausgabeabschnitt zu transportieren. Dabei sind das Kreuzbruch-Falzschwert
               und das Paar von Falzwalzen in einer Richtung, die quer zur Einlaufrichtung und quer
               zur Falzschwert-Bewegungsrichtung ist, verstellbar.
 
            [0006] Die Richtung bei der Verstellung des Kreuzbruch-Falzschwerts und des Paars von Falzwalzen
               ist allgemein vorzugsweise senkrecht zur Einlaufrichtung und senkrecht zur Falzschwert-Bewegungsrichtung.
 
            [0007] Die Verstellung des Kreuzbruch-Falzschwerts und des Paars von Falzwalzen kann jeweils
               in zwei entgegengesetzte Richtungen erfolgen. In der Regel findet die Verstellung
               durch lineare Verschiebung statt.
 
            [0008] Ein Verstellbereich des Kreuzbruch-Falzschwerts und des Paars von Falzwalzen liegt
               üblicherweise zwischen +20 cm und -20 cm, bevorzugt zwischen +15 cm und -15 cm, von
               der Mittelstellung.
 
            [0009] Durch die Verstellung kann beispielsweise eine außermittige Falzung des Bogens erzielt
               werden, was für eine Vielzahl verschiedener Falzmuster genutzt werden kann. Insgesamt
               wird die Variabilität bei den hergestellten Falzprodukten erhöht.
 
            [0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Aufnahmeabschnitt der Ausgabe-Transportvorrichtung
               gemeinsam mit dem Kreuzbruch-Falzschwert und dem Paar von Falzwalzen in derselben
               Richtung verstellbar, derart, dass eine relative Lage von Aufnahmeabschnitt und Falzwalzenspalt
               gleich bleibt.
 
            [0011] Vorzugsweise bleibt der Ausgabeabschnitt der Ausgabe-Transportvorrichtung bei der
               Verstellung des Aufnahmeabschnitts stationär. Auf diese Weise können nachfolgende
               Module der Falzmaschine die Falzprodukte immer an derselben Stelle vom Kreuzbruchmodul
               übernehmen.
 
            [0012] Die Ausgabe-Transportvorrichtung ist vorzugsweise aus mindestens einem Paar von endlosen
               angetriebenen Riemen gebildet, die sich zumindest in einem Transportabschnitt, der
               vom Aufnahmeabschnitt bis zum Ausgabeabschnitt verläuft, unmittelbar gegenüberliegen
               und das Falzprodukt in dem Transportabschnitt zwischen sich aufnehmen. Üblicherweise
               sind mindestens zwei Paare von Riemen vorhanden, die beabstandet zueinander angeordnet
               sind, wobei jedes Paar von Riemen einen bestimmten Abschnitt des Falzprodukts im Transportabschnitt
               zwischen sich klemmt. Während des Transports soll das Falzprodukt vorzugsweise nicht
               vollständig von den Riemen bedeckt sein, damit es zugänglich ist für eine Bearbeitung
               und/oder Qualitätskontrolle während der Förderung.
 
            [0013] Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Transportabschnitts bei der
               Verstellung des Kreuzbruch-Falzschwerts und des Paars von Falzwalzen veränderbar ist
               bzw. verändert wird.
 
            [0014] Vorzugsweise sind die Riemen um mehrere Umlenkwalzen geführt, wobei pro Riemen mindestens
               zwei der Umlenkwalzen zusammen mit dem Kreuzbruch-Falzschwert und dem Paar von Falzwalzen
               in derselben Richtung verstellbar sind.
 
            [0015] Bevorzugt bildet jeder Riemen eine U-förmige Schlaufe um eine der verstellbaren Umlenkwalzen.
               Dadurch wird ein Riemenspeicher gebildet, der für den Längenausgleich bei der Verstellung
               sorgt.
 
            [0016] Der durch die U-förmige Schlaufe gebildete Riemenspeicher wird dann bei Verstellung
               der Umlenkwalzen gefüllt oder geleert.
 
            [0017] Vorzugsweise sind zumindest das Kreuzbruch-Falzschwert und das Paar von Falzwalzen,
               mehr bevorzugt alle verstellbaren Komponenten, an einem horizontal verfahrbaren Schlittengestell
               befestigt.
 
            [0018] Vorzugsweise umfasst das Kreuzbruchmodul eine Einlauf-Transportvorrichtung, die besonders
               bevorzugt ebenfalls gemeinsam mit dem Kreuzbruch-Falzschwert und dem Paar von Falzwalzen
               in derselben Richtung verstellbar ist.
 
            [0019] Die Einlauf-Transportvorrichtung ist vorzugsweise aus mindestens einem Paar von sich
               gegenüberliegenden, endlosen Riemen gebildet, die den Bogen zwischen sich aufnehmen.
 
            [0020] Die Verstellung kann manuell erfolgen. Das manuelle Betätigungselement kann beispielsweise
               ein Handrad zur Verstellung des Kreuzbruch-Falzschwerts und des Paars von Falzwalzen
               bzw. auch aller übrigen verstellbaren Komponenten sein. Es kann auch ein motorischer
               Antrieb hierfür vorgesehen sein, der vorzugsweise automatisiert angesteuert wird.
 
            [0021] Eine erfindungsgemäße Falzmaschine umfasst ein Kreuzbruchmodul wie oben beschrieben.
 
            [0022] Die Falzmaschine weist vorzugsweise außerdem ein dem Kreuzbruchmodul vorgelagertes
               Taschenfalzwerk auf, das dazu eingerichtet ist, den Bogen in einer ersten Richtung
               mehrfach parallel zu falzen. Das Kreuzbruch-Falzschwert ist dann dazu eingerichtet,
               den vorgefalzten Bogen in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung zu falzen.
 
            [0023] Die Falzmaschine umfasst vorzugsweise, dem Kreuzbruchmodul nachgelagert, mindestens
               ein weiteres, bevorzugt mehrere Falzwerke, die mindestens eine weitere, bevorzugt
               mehrere Falzungen des Falzprodukts in die zweite Richtung vornehmen. Diese weiteren
               Falzwerke können beispielsweise Schwertfalzwerke sein.
 
            [0024] Das erfindungsgemäße Kreuzbruchmodul bzw. die erfindungsgemäße Falzmaschine können
               bei der Falzung jedes beliebigen bedruckten Bogens verwendet werden. Unter anderem
               können unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kreuzbruchmoduls Beipackzettel gefalzt
               werden, auch in Form von Outserts.
 
            [0025] Im Rahmen der Erfindung bezeichnet "Bogen" das in das Kreuzbruchmodul einlaufende
               Produkt. Dies kann ein ungefalzter oder bereits vorgefalzter Bogen sein. "Falzprodukt"
               bezeichnet hingegen das Produkt nach der Kreuzfalzung im Kreuzbruchmodul. Das Falzprodukt
               kann in nachfolgenden Stationen weiter gefalzt werden.
 
            [0026] Bei dem Bogen handelt es sich in der Regel um einen Bogen aus Papier, Pappe oder
               einem ähnlichen Material. Wie erwähnt kann der Bogen ein noch ungefalztes flächiges
               Medium sein, ist aber vorzugsweise ein bereits einfach oder mehrfach gefalzter Bogen.
               Im letzteren Fall erzeugt das Kreuzbruchmodul einen weiteren Falz zu einem oder mehreren
               bereits bestehenden Falzen in einer Richtung senkrecht zu dem oder den ersten Falzen.
 
            [0027] Das erfindungsgemäße Kreuzbruchmodul verarbeitet bevorzugt aufeinanderfolgende Einzelbogen.
 
            [0028] Allgemein wird die erfindungsgemäße Falzmaschine bevorzugt eingesetzt als Papierfalzmaschine,
               insbesondere bei der Verarbeitung von Dünndruckpapier.
 
            [0029] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
               Beschreibung der beigefügten Figuren.
               
               
                  - Fig. 1
- ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Falzma-schine
                     mit dem erfindungsgemäßen Kreuzbruchmodul;
- Fig. 2
- ist eine Frontansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kreuz-bruchmoduls,
                     bei dem das Kreuzbruch-Falzschwert in einer Mittelstellung ange-ordnet ist;
- Fig. 3
- ist eine Querschnittsansicht von relevanten Komponenten des Kreuzbruchmoduls aus Fig.
                     2;
- Fig. 4
- ist eine Frontansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreuzbruch-moduls
                     aus Fig. 2, wobei das Kreuzbruch-Falzschwert in einer nach links verschobenen Stellung
                     angeordnet ist;
- Fig. 5
- ist eine Querschnittsansicht von relevanten Komponenten des Kreuzbruchmoduls aus Fig.
                     4;
- Fig. 6
- ist eine Frontansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreuzbruch-moduls
                     aus Fig. 2, wobei das Kreuzbruch-Falzschwert in einer nach rechts verschobenen Stellung
                     angeordnet ist;
- Fig. 7
- ist eine Querschnittsansicht von relevanten Komponenten des Kreuzbruchmoduls aus Fig.
                     6.
 
            [0030] Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
               Falzmaschine 2 in einer Draufsicht.
 
            [0031] Die Falzmaschine 2 umfasst zunächst einen Anleger 4, vorzugsweise zum Anlegen und
               Vereinzeln von Bögen, die im Anleger 4 als Stapel bereitgestellt werden können.
 
            [0032] Weiterhin umfasst die Falzmaschine 2 ein Taschenfalzwerk 6, das stromabwärts des
               Anlegers 4 angeordnet ist. Der Anleger 4 zieht jeweils einen Bogen vom Stapel ab und
               führt ihn dem Taschenfalzwerk 6 zu. Das Taschenfalzwerk 6 ist vorzugsweise dazu eingerichtet,
               den Bogen mehrfach derart zu falzen, dass die Falze parallel zu einer ersten Richtung
               (und senkrecht zum Pfeil E) verlaufen, also eine Mehrzahl von Parallelbrüchen im Bogen
               erzeugt wird.
 
            [0033] Anschließend wird im erfindungsgemäßen Kreuzbruchmodul 8 ein Kreuzbruch in den Bogen
               eingebracht. Diese Falzung erfolgt parallel zur Einlaufrichtung E des Bogens. Das
               Kreuzbruchmodul 8 gibt die Falzprodukte in einer geänderten Transportrichtung T an
               die weiteren Stationen ab, die in der Regel um 90° versetzt zur Einlaufrichtung E
               ist.
 
            [0034] Das Kreuzbruchmodul 8 erzeugt also einen Falz, der in einer zweiten Richtung senkrecht
               zur ersten Richtung verläuft.
 
            [0035] Anschließend können weitere Falzwerke 10 folgen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
               als Schwertfalzwerke ausgebildet sind. Nach jedem Falzwerk 10 kann optional eine Presse
               12 zum Komprimieren des Falzprodukts nach der jeweiligen Falzung vorgesehen sein.
 
            [0036] Die Art, Anzahl und Reihenfolge der Falzwerke 10 kann beliebig an die gegebenen Anforderungen
               und die gewünschte Ausbildung des herzustellenden Falzprodukts angepasst werden. Dem
               Fachmann ist es somit möglich, die Falzmaschine 2 anzupassen, um eine Vielzahl unterschiedlicher
               Falzprodukte herzustellen.
 
            [0037] Ebenso ist es möglich, auch im Kreuzbruchbereich ein Taschenfalzwerk vorzusehen,
               das eine oder mehrere Parallelfalzungen in der zweiten Richtung vornimmt, die senkrecht
               zur ersten Richtung ist, in der die im Taschenfalzwerk 6 gebildeten Falze verlaufen.
 
            [0038] Schließlich kann zusätzlich zum Taschenfalzwerk 6 auch mindestens ein Schwertfalzwerk
               verwendet werden, um vor dem Kreuzbruchmodul 8 mindestens eine weitere Falzung in
               der ersten Richtung, parallel zu den Falzungen des Taschenfalzwerks 6 in Fig. 1, durchzuführen.
 
            [0039] Eine bevorzugte Ausgestaltung, die in Fig. 1 dargestellt ist, zeigt nach dem Kreuzbruchmodul
               8 drei weitere Falzwerke 10. Es können auch ein oder zwei Falzwerke 10 weggelassen
               werden, wenn lediglich zwei oder drei Falzungen in der zweiten Richtung durchgeführt
               werden sollen. Ebenso ist es möglich, ein weiteres Falzwerk 10 im Kreuzbruchbereich
               zu ergänzen.
 
            [0040] Optional kann stromab des letzten Falzwerks 10 eine Vorrichtung 14 zur Qualitätskontrolle,
               beispielsweise mit einer oder mit zwei Digitalkameras, vorgesehen sein, die die Ausrichtung
               des Falzprodukts und der letzten Falzkante und/oder die Dicke der Falzprodukte überprüft.
               Wenn alle genannten Kriterien überprüft werden sollen, benötigt man zwei Kameras mit
               zueinander senkrechten Inspektionsfeldern. Anschließend an die Vorrichtung 14 kann
               eine Vorrichtung 16 zur Ausschleusung fehlerhafter Falzprodukte vorgesehen sein, die
               auf Basis der Auswertungsergebnisse der Vorrichtung 14 angesteuert werden kann.
 
            [0041] Ebenfalls optional kann eine Stapelbildungseinheit 18 zur Bildung von Stapeln von
               Falzprodukten vorgesehen sein.
 
            [0042] Bei der Herstellung von Falzprodukten kann eines der beschriebenen Layouts der Falzmaschine
               mit besonderem Vorteil verwendet werden, um Falzprodukte, insbesondere Outserts, mit
               mindestens 54, bevorzugt mindestens 72, mehr bevorzugt mindestens 90, mehr bevorzugt
               mindestens 108 Panels, mehr bevorzugt mindestens 120 Panels bis hin zu 300 Panels
               oder sogar noch mehr herzustellen. Dabei werden in der ersten Richtung mindestens
               acht, bevorzugt mindestens zehn, mehr bevorzugt mindestens zwölf Falzungen durchgeführt,
               und in der zweiten Richtung werden mindestens drei Falzungen, bevorzugt mindestens
               vier Falzungen durchgeführt.
 
            [0043] Vor der letzten Falzung wird bei der Herstellung von Outserts mittels einer Vorrichtung
               20 mindestens ein Klebepunkt auf das Falzprodukt aufgebracht, um das Falzprodukt nach
               der letzten Falzung im geschlossenen Zustand zu halten. Alternativ hierzu kann durch
               die Vorrichtung 20 auch ein Klebeetikett aufgebracht werden, das nach der letzten
               Falzung um eine Kante des Falzprodukts umgeschlagen wird und im Endzustand an zwei
               gegenüberliegenden Seiten des Falzprodukts befestigt ist, um das Falzprodukt im geschlossenen
               Zustand zu halten. Die Vorrichtung 20 kann dann auch nach dem letzten Falzwerk 10
               angeordnet sein.
 
            [0044] Die Übergabe der Falzprodukte zwischen den Falzwerken 8, 10 findet in allen Ausführungsformen
               zumindest abschnittsweise unter Verwendung von Fördermitteln statt, die bevorzugt
               durch Paare von Riemen gebildet sind, wobei jeweils ein Abschnitt des Falzprodukts
               zwischen den Riemen eines Paars von Riemen festgehalten ist. Die Paare von Riemen
               sind mit einem Abstand in Querrichtung parallel zueinander angeordnet.
 
            [0045] In Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kreuzbruchmoduls
               8 dargestellt. Gemäß Fig. 2 umfasst das Kreuzbruchmodul 8 ein Maschinengestell 22,
               das auf Rollen 24 verfahrbar gelagert ist. Hubsäulen 26 dienen zur Höhenverstellung.
               Oberhalb der Hubsäulen 26 sind im Inneren des Maschinengestells 22 horizontal verlaufende
               Schienen 28 vorgesehen. In der in Fig. 2 dargestellten Ansicht sind lediglich zwei
               Schienen 28 zu erkennen, es sind aber insgesamt vorzugsweise vier Schienen 28 vorhanden,
               jeweils zwei obere Schienen und zwei untere Schienen, von denen eine obere und eine
               untere Schiene näher am Eingangsbereich des Kreuzbruchmoduls 8 angeordnet sind und
               das weitere Paar von Schienen im Vergleich zum ersten Paar weiter hinten, in die Zeichenebene
               hinein, angeordnet ist. Insgesamt ergibt sich vorzugsweise eine symmetrische Anordnung
               der Schienen 28, die zusammen mit den Seitenwänden 30 des Maschinengestells 22, mit
               denen sie starr verbunden sind, einen quaderförmigen Raum zwischen sich definieren.
 
            [0046] Auf den Schienen 28 ist ein Schlittengestell 32 verschiebbar gelagert. Das Schlittengestell
               32 ist in dem quaderförmigen Raum angeordnet. Vorzugsweise sind für die Verbindungen
               mit den Schienen 28 acht Lagerelemente 34 am Schlittengestell 32 vorgesehen, die mit
               den Schienen 28 in Eingriff stehen. Die Lagerelemente 34 umfassen bevorzugt Rollen,
               die auf den Schienen abrollen. Das Schlittengestell 32 umfasst außerdem zwei seitliche
               Seitenwände 36 als linke und rechte Begrenzung des Schlittengestells 32 sowie eine
               vordere und hintere Seitenwand 38, von denen in der Darstellung in Fig. 2 lediglich
               die vordere Seitenwand 38 zu sehen ist. Das Schlittengestell 32 ist somit entlang
               der Schienen 28 zwischen den seitlichen Seitenwänden 36 des Maschinengestells 22 horizontal
               hin-und herbewegbar, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 3 angedeutet ist.
 
            [0047] Bezug nehmend auf Fig. 3 sind an dem Schlittengestell 32 ein Kreuzbruch-Falzschwert
               40 und ein Paar von Falzwalzen 42 gelagert. Wie üblich umfasst das Kreuzbruchmodul
               8 auch eine Auflageeinrichtung 44, auf der ein in Einlaufrichtung E einlaufender,
               bevorzugt vorgefalzter Bogen zumindest teilweise zum Aufliegen kommt, sowie eine Endanschlageinrichtung
               45, an der der einlaufende Bogen mit seiner voreilenden Kante zum Anliegen kommt.
               Das Kreuzbruch-Falzschwert 40 ist in seiner zurückgezogenen Position oberhalb der
               Auflageeinrichtung 44 angeordnet und erstreckt sich mit seiner Haupterstreckungsrichtung
               (Längsrichtung) in Einlaufrichtung E, in Fig. 3 also in die Zeichenebene hinein. Das
               Kreuzbruch-Falzschwert 40 ist während des Betriebs zur Durchführung der Falzungen
               senkrecht zur Einlaufrichtung E in einer Falzschwert-Bewegungsrichtung F hin- und
               herbewegbar. Das Paar von Falzwalzen 42 ist unterhalb der Auflageeinrichtung 44 dem
               Kreuzbruch-Falzschwert 40 gegenüberliegend angeordnet und bildet einen Falzwalzenspalt
               46, in den ein Bogen zur Falzung durch das Kreuzbruch-Falzschwert 40 eingeschlagen
               wird, wodurch ein Falzprodukt gebildet wird. Das Kreuzbruch-Falzschwert 40 ist zur
               Erzeugung der Falzbewegung bevorzugt über einen pneumatischen Antrieb 48 (Fig. 2)
               angetrieben. Bei der Falzbewegung tritt das Kreuzbruch-Falzschwert 40 durch einen
               Schlitz oder eine anderweitige Öffnung der Auflageeinrichtung 44 hindurch, um in die
               Nähe des Falzwalzenspalts 46 zu gelangen.
 
            [0048] Eine Einlauf-Transportvorrichtung 50, die vorzugsweise ebenfalls am Schlittengestell
               32 befestigt ist, führt jeden Bogen in Einlaufrichtung E zur Kreuzbruchposition. Die
               Einlauf-Transportvorrichtung 50 ist aus mindestens einem, vorzugsweise mehreren Paaren
               von sich jeweils gegenüberliegenden, endlosen angetriebenen Riemen 52 gebildet, die
               Abschnitte des Bogens jeweils zwischen sich aufnehmen. Die Einlauf-Transportvorrichtung
               50 kann aber auch einen anderen Fördermechanismus umfassen.
 
            [0049] Eine Ausgabe-Transportvorrichtung 54 dient dazu, das Falzprodukt nach dem Kreuzbruch
               zu übernehmen und an ein nachfolgendes Aggregat der Falzmaschine weiterzuleiten. Die
               Ausgabe-Transportvorrichtung 54 nimmt das Falzprodukt nahe eines Ausgangs des Falzwalzenspalts
               46 in einem Aufnahmeabschnitt 56 auf und fördert es in einer Richtung, die quer, bevorzugt
               senkrecht, zur Einlaufrichtung E und quer, bevorzugt senkrecht, zur Falzschwert-Bewegungsrichtung
               F ist, zu einem Ausgabeabschnitt 58. Während der Aufnahmeabschnitt 56 zusammen mit
               dem Schlittengestell 32 hin-und herbewegbar ist, ist der Ausgabeabschnitt 58 an einem
               Ausgaberahmen 60 stationär befestigt. Der Ausgaberahmen 60 wiederum ist an einer der
               Seitenwände 30 des Maschinengestells 22 montiert. Der Ausgabeabschnitt 58 kann auch
               auf andere Weise fixiert sein, solange er stationär bleibt.
 
            [0050] In der dargestellten Ausführungsform ist die Ausgabe-Transportvorrichtung 54 zur
               linken Seite des Kreuzbruchmoduls 8 hin gerichtet. Ebenso ist es aber möglich, die
               Ausgabe-Transportvorrichtung 54 spiegelverkehrt zur rechten Seite des Kreuzbruchmoduls
               8 hin auszurichten.
 
            [0051] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, umfasst die Ausgabe-Transportrichtung 54 im dargestellten
               Ausführungsbeispiel mindestens ein Paar von Riemen 62, von denen jeder über mehrere
               Umlenkwalzen 64, 65 geführt ist. In der Darstellung der Fig. 3 sind lediglich zwei
               Riemen 62 sichtbar. In der Regel sind aber mehrere Riemen 62 in die Zeichenebene hinein
               beabstandet nebeneinander angeordnet und verlaufen in jedem Abschnitt parallel zueinander.
               Jeweils ein oberer Riemen 62 und ein unterer Riemen 62 bilden dabei ein zusammengehöriges
               Paar, die zusammenwirken, um ein Falzprodukt vom Aufnahmeabschnitt 56 zum Ausgabeabschnitt
               58 zu transportieren. In diesem Transportabschnitt 66 verlaufen die beiden Riemen
               62 eines jeden Paars von Riemen in unmittelbarer Nähe zueinander, sodass ein Abschnitt
               des Falzprodukts zwischen den beiden Riemen 62 aufgenommen, vorzugsweise geklemmt
               wird. Alle oberen Riemen verlaufen bevorzugt jeweils über dieselben Umlenkwalzen und
               alle unteren Riemen verlaufen bevorzugt jeweils über dieselben Umlenkwalzen.
 
            [0052] Außerhalb des Transportabschnitts 66 sind die beiden Riemen 62 eines jeden Paars
               von Riemen getrennt voneinander, vorzugsweise spiegelsymmetrisch zum Transportabschnitt
               66, geführt. In der dargestellten Ausführungsform läuft jeder Riemen 62 um vier Umlenkwalzen
               64, 65, von denen die beiden Umlenkwalzen 64 jeweils stationär angeordnet sind und
               die beiden Umlenkwalzen 65 zusammen mit dem Schlittengestell 32 verfahrbar sind. Die
               beiden Umlenkwalzen 65 sind dabei vorzugsweise, ebenso wie die Falzwalzen 42, an der
               vorderen und hinteren Seitenwand 38 des Schlittengestells 32 drehbar gelagert.
 
            [0053] Durch Zusammenwirken der drei mehr zur Mitte des Kreuzbruchmoduls 8 hin angeordneten
               Umlenkwalzen 64, 65 verläuft jeder Riemen 62 in einer U-förmigen Schlaufe, wobei der
               gekrümmte Abschnitt der U-Form um eine der verstellbaren Umlenkwalzen 65 herum verläuft.
 
            [0054] Somit wird ein durch die U-förmige Schlaufe gebildeter Riemenspeicher bei Verstellung
               der Umlenkwalzen 65 gefüllt oder geleert, wie in Fig. 5 und 7 zu erkennen ist. In
               Fig. 4 und 5 ist das Schlittengestell 32 aus der Mittelposition in eine äußere linke
               Position verschoben dargestellt. Durch die gleichzeitige Verschiebung der Umlenkwalzen
               65 wird die U-förmige Schlaufe derart verformt, dass beide Schenkel der U-Form in
               etwa gleich lang sind, während sie bei der Mittelstellung des Schlittengestells 32
               noch eine unterschiedliche Länge aufwiesen. Der Transportabschnitt 66 wird in der
               in Fig. 4 und 5 dargestellten Position im Vergleich zur Mittelstellung des Schlittengestells
               32 aus Fig. 2 und 3 verkürzt, und zwar um den Betrag der Verschiebung des Schlittengestells
               32.
 
            [0055] Der Abstand zwischen den beiden verstellbaren Umlenkwalzen 65 bleibt in jedem Zustand
               immer gleich und somit bleibt auch die Länge des von den beiden Umlenkwalzen 65 definierten
               Schenkels der U-Form immer gleich. Lediglich die Länge des anderen Schenkels der U-Form
               verändert sich bei Verschiebung des Schlittengestells 32.
 
            [0056] In Fig. 6 und 7 ist das Schlittengestell 32 in einer äußeren rechten Position dargestellt.
               Hier ist die U-Form deutlich verändert, weil der erste Schenkel der U-Form durch Verschiebung
               der Umlenkwalzen 65 sehr kurz geworden ist und die U-Form einen größeren Öffnungswinkel
               erhalten hat. Der Transportabschnitt 66 ist im Vergleich zur Mittelstellung des Schlittengestells
               32 aus Fig. 2 und 3 verlängert, und zwar um den Betrag der Verschiebung des Schlittengestells
               32 relativ zur Mittelstellung.
 
            [0057] Hinsichtlich der genauen konstruktiven Ausgestaltung der Ausgabe-Transportvorrichtung
               54 existieren neben der beschriebenen Ausführungsform viele weitere Möglichkeiten.
               Wichtig ist in jedem Fall, dass der Aufnahmeabschnitt 56 gemeinsam mit dem Kreuzbruch-Falzschwert
               40 und den Falzwalzen 42 bei einer seitlichen Verstellung mitbewegt wird. Der Ausgabeabschnitt
               58 hingegen bleibt an Ort und Stelle, um die Falzprodukte an einer vordefinierten
               Position an nachfolgende Aggregate übergeben zu können.
 
            [0058] Der Verlaufspfad der Riemen 62 kann ebenfalls von dem dargestellten Verlaufspfad
               abweichen. Insbesondere können andere Formen eines Riemenspeichers ausgebildet werden,
               die zu einer Verlängerung des Transportabschnitts 66 bei einer Verschiebung des Aufnahmeabschnitts
               56 weg vom Ausgabeabschnitt 58 führen bzw. die zu einer Verkürzung des Transportabschnitts
               66 bei einer Verschiebung des Aufnahmeabschnitts 56 hin zum Ausgabeabschnitt 58 führen.
 
            [0059] Im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Übergabe der Falzprodukte
               von den Falzwalzen 42 an den Aufnahmeabschnitt 56 mittels einiger weiterer Übergabeelemente,
               insbesondere zweier weiterer Führungswalzen 68 sowie einer oder mehrerer gekrümmter
               Führungszungen 70, die ebenfalls mit dem Schlittengestell 32 mitbewegt werden. Für
               die Übergabe der Falzprodukte an den Aufnahmeabschnitt 56 der Ausgabe-Transportvorrichtung
               54 existieren jedoch auch viele weitere Möglichkeiten.
 
            [0060] Es ist bevorzugt, wenn alle seitlich verstellbaren Komponenten des Kreuzbruchmoduls
               8 jeweils am Schlittengestell 32 befestigt und somit gleichzeitig mit nur einer Aktion
               verschoben und festgeklemmt werden können. Es ist aber auch denkbar, die einzelnen
               Komponenten jeweils einzeln oder in Gruppen zu verstellen, ohne vom erfindungsgemäßen
               Gedanken abzuweichen.
 
            [0061] Ebenso ist es neben der dargestellten bevorzugten Variante denkbar, nur das Kreuzbruch-Falzschwert
               40 und die Falzwalzen 42 zu verstellen, während ein Übergabemechanismus, der verlängerbar
               oder verkürzbar ist, die Übergabe der Falzprodukte von den Falzwalzen 42 zu einer
               stationären Ausgabe-Transportvorrichtung 54 übernimmt.
 
          
         
            
            1. Kreuzbruchmodul (8) für eine Falzmaschine (2), das aufweist:
               
               
eine Auflageeinrichtung (44), auf der ein in Einlaufrichtung (E) einlaufender, bevorzugt
                  vorgefalzter Bogen zumindest teilweise zum Aufliegen kommt,
               
               eine Endanschlageinrichtung (45), an der der einlaufende Bogen mit seiner voreilenden
                  Kante zum Anliegen kommt,
               
               ein oberhalb der Auflageeinrichtung (44) angeordnetes, sich in Einlaufrichtung (E)
                  erstreckendes und senkrecht zur Einlaufrichtung (E) in einer Falzschwert-Bewegungsrichtung
                  (F) hin- und herbewegbares Kreuzbruch-Falzschwert (40),
               
               ein unterhalb der Auflageeinrichtung (44) dem Kreuzbruch-Falzschwert (40) gegenüberliegend
                  angeordnetes Paar von Falzwalzen (42), das einen Falzwalzenspalt (46) bildet, in den
                  ein Bogen zur Falzung durch das Kreuzbruch-Falzschwert (40) eingeschlagen wird, wobei
                  ein Falzprodukt gebildet wird, und
               
               eine Ausgabe-Transportvorrichtung (54) für das Falzprodukt, die dazu eingerichtet
                  ist, das Falzprodukt nahe eines Ausgangs des Falzwalzenspalts (46) in einem Aufnahmeabschnitt
                  (56) aufzunehmen und in einer Richtung, die quer zur Einlaufrichtung (E) und quer
                  zur Falzschwert-Bewegungsrichtung (F) ist, zu einem Ausgabeabschnitt (58) zu transportieren,
               
               wobei das Kreuzbruch-Falzschwert (40) und das Paar von Falzwalzen (42) in einer Richtung,
                  die quer zur Einlaufrichtung (E) und quer zur Falzschwert-Bewegungsrichtung (F) ist,
                  verstellbar sind.
  
            2. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (56) der Ausgabe-Transportvorrichtung (54) gemeinsam mit dem
               Kreuzbruch-Falzschwert (40) und dem Paar von Falzwalzen (42) in derselben Richtung
               verstellbar ist, derart, dass eine relative Lage von Aufnahmeabschnitt (56) und Falzwalzenspalt
               (46) gleich bleibt.
 
            3. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgabeabschnitt (58) der Ausgabe-Transportvorrichtung (54) bei der Verstellung
               des Aufnahmeabschnitts (56) stationär bleibt.
 
            4. Kreuzbruchmodul (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe-Transportvorrichtung (54) aus mindestens einem Paar von endlosen angetriebenen
               Riemen (62) gebildet ist, die sich zumindest in einem Transportabschnitt (66), der
               vom Aufnahmeabschnitt (56) bis zum Ausgabeabschnitt (58) verläuft, unmittelbar gegenüberliegen
               und einen Abschnitt des Falzprodukts in dem Transportabschnitt (66) zwischen sich
               aufnehmen.
 
            5. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Transportabschnitts (66) bei der Verstellung des Kreuzbruch-Falzschwerts
               (40) und des Paars von Falzwalzen (42) veränderbar ist.
 
            6. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemen (62) über eine Mehrzahl von Umlenkwalzen (64, 65) geführt sind, wobei
               pro Riemen (62) mindestens zwei der Umlenkwalzen (65) zusammen mit dem Kreuzbruch-Falzschwert
               (40) und dem Paar von Falzwalzen (42) in derselben Richtung verstellbar sind.
 
            7. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riemen (62) in einer U-förmigen Schlaufe verläuft, wobei der gekrümmte Abschnitt
               der U-Form um eine der verstellbaren Umlenkwalzen (65) herum verläuft.
 
            8. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die U-förmige Schlaufe gebildeter Speicher bei Verstellung der Umlenkwalzen
               (65) gefüllt oder geleert wird.
 
            9. Kreuzbruchmodul (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Kreuzbruch-Falzschwert (40) und das Paar von Falzwalzen (42) an einem
               horizontal verfahrbaren Schlittengestell (32) befestigt sind.
 
            10. Kreuzbruchmodul (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einlauf-Transportvorrichtung (50) umfasst, die bevorzugt ebenfalls gemeinsam
               mit dem Kreuzbruch-Falzschwert (40) und dem Paar von Falzwalzen (42) in derselben
               Richtung verstellbar ist.
 
            11. Kreuzbruchmodul (8) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauf-Transportvorrichtung (50) aus mindestens einem Paar von sich gegenüberliegenden,
               endlosen Riemen (52) gebildet ist, die Abschnitte des Bogens zwischen sich aufnehmen.
 
            12. Falzmaschine (2) mit einem Kreuzbruchmodul (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
 
            13. Falzmaschine (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein dem Kreuzbruchmodul (8) vorgelagertes Taschenfalzwerk (6) aufweist, das dazu
               eingerichtet ist, den Bogen in einer ersten Richtung mehrfach parallel zu falzen,
               und das Kreuzbruch-Falzschwert (40) dazu eingerichtet ist, den vorgefalzten Bogen
               in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung zu falzen.
 
            14. Falzmaschine (2) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie dem Kreuzbruchmodul (8) nachgelagert mindestens ein weiteres, bevorzugt mehrere
               Falzwerke (10) aufweist, die mindestens eine weitere, bevorzugt mehrere Falzungen
               des Falzprodukts in die zweite Richtung vornehmen.