[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einem automatischen Dosiersystem
nach Anspruch 1.
[0002] Dosiereinrichtung in Wäschepflegegeräten erlauben eine präzise Dosierung eines Wäschepflegemittels,
die an Größe und Art einer Reinigungs- und/oder Trocknungsladung und gegebenenfalls
auch an einen Verschmutzungsgrad und/oder Trocknungsgrad in Abhängigkeit von einem
eingestellten Reinigungsprogramm und/oder Trocknungsprogramm automatisch angepasst
werden kann. Der Benutzer einer mit einer solchen Dosiereinrichtung bestückten Wäschepflegegerät
muss lediglich einen oder mehrere Vorratsbehälter in eine dafür vorgesehene Vorratsaufnahmeeinrichtung
des Wäschepflegegeräts platzieren und muss sich nicht mehr um die Dosierung kümmern.
[0003] In der
DE 10 2007 048 197 A1 ist eine Dosiereinrichtung für Behandlungsmittel für eine Waschmaschine offenbart.
Die Dosiereinrichtung umfasst mehrere Behälter, wobei die Dosiereinrichtung beziehungsweise
die Behälter außerhalb der Waschmaschine angeordnet sind und über Leitung mit der
Waschmaschine verbunden sind.
[0004] In der
EP 2 479 335 A1 ist eine Dosiereinrichtung für flüssige und zähflüssige Zugabemittel für eine Waschmaschine
offenbart. Das Zugabemittel ist hier in Behältern aufgenommen, wobei die Behälter
in einer als Schub fungierenden verschiebbaren Aufnahme aufgenommen sind. Die Behälter
beziehungsweise der Schub ist im Bereich einer Bodenplatte der Waschmaschine ausgebildet.
[0005] In der
EP 2 784 205 A1 ist ein Vorratsbehälter und eine Dosiereinrichtung offenbart. Die Vorratsbehälter
weisen ein Gehäuse auf, welches ausgebildet ist, entlang einer Einschubrichtung in
eine Aufnahmeeinrichtung eines wasserführenden Haushaltsgerätes eingeschoben zu werden.
[0006] Ein Benutzer muss sich bei den oben genannten, bekannten Lösungen beim Befüllen und/oder
Reinigen eines Vorratsbehälters weit nach unten beugen, um an die Vorratsbehälter
zu gelangen. Die Lösung, die Vorratsbehälter außerhalb der Waschmaschine anzubringen,
bringt mit sich, dass nicht nur Platz zum Aufstellen der Wachmaschine benötigt wird,
sondern zusätzlicher Platz für die Vorratsbehälter benötigt wird.
[0007] Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Wäschepflegegerät mit einer automatischen Dosiervorrichtung
und einer dafür vorgesehenen Vorratseinheit für eine Menge von Wäschepflegemitteln,
welche für eine vorgebare Anzahl an Reinigungsvorgängen vorgesehen ist, zu schaffen,
bei dem ein Befüllen und/oder Auffüllen und/oder Austauschen und/oder Reinigen der
Vorratseinheit für einen Benutzer ergonomisch vorteilhaft ausgestaltet ist und bei
dem einem Benutzer das Befüllen und/oder Austauschen und/oder Reinigen der Vorratseinheit
erleichtert und der Stand der Technik dabei weiterentwickelt wird.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben
sowie in der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0009] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein
Wäschepflegegerät mit einem automatischen Dosiersystem gelöst, wobei das Wäschepflegegerät
eine Vorratseinheit für eine Menge von Wäschepflegemitteln, welche für eine vorgebare
Anzahl an Reinigungsvorgängen und/oder Trocknungsvorgängen vorgesehen ist, umfasst,
wobei die Vorratseinheit mindestens zwei Behälter zum Aufnehmen und Aufbewahren von
Wäschepflegemitteln umfasst. Das Wäschepflegegerät umfasst weiterhin ein Gehäuse,
wobei das Gehäuse eine Frontwand und eine Öffnung aufweist, wobei durch die Öffnung
ein in dem Gehäuse angeordneter Aufnahmebehälter zum Aufnehmen von Wäsche erreichbar
ist, und eine Türeinheit zum im Wesentlichen Verschließen der Öffnung. Weiterhin umfasst
das Wäschepflegegerät eine Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen der Vorratseinheit,
wobei die Vorratseinheit mindestens zwei Behälter umfasst, wobei die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
in einer Einbaulage unterhalb der Türeinheit im Bereich einer Bodenplatte des Wäschepflegegeräts
angeordnet ist, wobei das Wäschepflegegerät mindestens eine Hebevorrichtung umfasst,
wobei die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit mit der mindestens einen Hebevorrichtung
verbunden sind. Die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit sind in einem eingefahrenen
Zustand der mindestens einen Hebevorrichtung in einer ersten Ebene des Wäschepflegegeräts
angeordnet und in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung aufgenommen sind, wobei sich
die erste Ebene im Wesentlichen parallel zur Bodenplatte erstreckt, und die mindestens
eine Hebevorrichtung in einem ausgefahrenen Zustand mindestens einen Behälter der
mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit im Wesentlichen derart außerhalb des Gehäuses
anordnet, dass zumindest ein Abschnitt des mindestens einen Behälters der mindestens
zwei Behälter der Vorratseinheit in eine zweite Ebene, die sich parallel zu der Bodenplatte
erstreckt und von der Bodenplatte weiter beabstandet ist als die erste Ebene, des
Wäschepflegegeräts hineinragt.
[0010] Das Gehäuse umfasst zwei Seitenwände, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sind, die Bodenplatte und eine Oberseite, wobei die Bodenplatte im Wesentlichen parallel
zu der Oberseite angeordnet ist. Jede Seitenwand ist dabei mit der Bodenplatte als
auch mit der Oberseite verbunden.
[0011] Die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung kann als eine Art Kammer ausgebildet sein.
Die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung kann als eine Baugruppe in das Wäschepflegegerät
eingesetzt werden. Des Weiteren kann die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung Verbindungselemente,
wie elektrische Anschlüsse und/oder fluidtechnische Anschlüsse, die beispielsweise
die Vorratseinheit mit dem Aufnahmebehälter verbinden, sodass die Wäschepflegemittel
in den Aufnahmebehälter befördert werden können, und/oder mit dem automatischen Dosiersystem
koppeln.
[0012] Die Vorratseinheit wird durch die mindestens eine Hebevorrichtung dem Benutzer, der
in der Regel beim Beladen des Wäschepflegegeräts vor dem Gerät steht, entgegen gehoben.
Das bedeutet, der Benutzer muss sich nicht hinknien oder runterbücken, um an die Vorratseinheit
zu gelangen, die in einem unteren Bereich des Wäschepflegegeräts angeordnet ist. Dadurch
wird dem Benutzer ein Befüllen und/oder Auffüllen und/oder Austauschen und/oder Reinigen
der Vorratseinheit und der die Vorratseinheit umfassenden Behälter erleichtert und
ergonomischer gestaltet.
[0013] Vorzugsweise weist das Wäschepflegegerät einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich
auf, wobei in dem ersten Bereich im Wesentlichen die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
und in dem zweiten Bereich im Wesentlichen die Öffnung und die Türeinheit des Wäschepflegegeräts
angeordnet sind, wobei die erste Ebene in dem ersten Bereich und die zweite Ebene
in dem zweiten Bereich ausgebildet ist, wobei der erste Bereich und der zweite Bereich
im Wesentlichen räumlich voneinander getrennt sind.
[0014] Die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung ist im Wesentlichen eine separater Raum und/oder
Kammer, die von dem Aufnahmebehälter getrennt ausgebildet ist. Für den Benutzer ist
die Aufteilung des Wäschepflegegeräts derart, dass in dem zweiten Bereich des Wäschepflegegeräts,
wie der Benutzer es gewohnt ist, der Aufnahmebehälter beziehungsweise die Öffnung
zum Beladen des Aufnahmebehälters angeordnet ist. Der erste Bereich ist im Wesentlichen
in einen unteren Bereich des Wäschepflegegeräts ausgebildet. Das bedeutet, der erste
Bereich ist im Bereich der Bodenplatte ausgebildet. Der zweite Bereich ist ein oberer
Bereich des Wäschepflegegeräts. Der zweie Bereich erstreckt sich von dem ersten Bereich
in Richtung einer Oberseite des Wäschepflegegeräts. Durch die räumliche Trennung des
ersten Bereichs und es zweiten Bereichs wird eine saubere Aufteilung des Wäschepflegegeräts
geschaffen.
[0015] An dem Wäschepflegegerät ist vorteilhafterweise ein Abdeckelement angeordnet, wobei
das Abdeckelement die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung abdeckt, und das Abdeckelement
schwenkbar und/oder klappbar und/oder kippbar und/oder lösbar an dem Wäschepflegegerät
angeordnet ist.
[0016] Dadurch wird die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung abgedeckt, sodass ein schönes
Design des Wäschepflegegeräts, aber auch ein Schutzmechanismus geschaffen wird, der
ein versehentliches Hineingreifen zu der Vorratseinheit verhindert. Des Weiteren sammeln
sich in der Vorratseinheit beziehungsweise in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
weniger Schmutzpartikel, die einen reibungslosen Betrieb der Vorratseinheit beziehungsweise
der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung einschränken könnten.
[0017] Vorzugsweise sind die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit nachfüllbare Behälter
und/oder austauschbare Behälter. Die austauschbaren Behälter können beispielsweise
als Kartuschen ausgebildet sein, die aus der Vorratseinheit beziehungsweise der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
einfach und schnell entnehmbar und einfach und schnell einsetzbar sind. Nachfüllbare
Behälter sind dafür vorgesehen, wieder aufgefüllt zu werden. Das bedeutet, ein Behälter
bleibt im Wesentlichen in der Vorratseinheit angeordnet und wird lediglich befüllt,
wenn dieser leer geworden ist oder dem Benutzer angezeigt und/oder gemeldet wird,
dass der betreffende Behälter bald leer wird oder leer geworden ist. Beide Lösungen,
nachfüllbare Behälter und austauschbare Behälter bringen verschiedene Vorteile mit
sich. Denkbar ist aber auch, dass die mindestens zwei Behälter entnehmbare Behälter,
aber trotzdem wieder auffüllbar sind.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeder der mindestens zwei Behälter vorteilhafterweise
einzeln bewegbar, wobei mindestens einem Behälter der mindestens zwei Behälter der
Vorratseinheit eine Hebevorrichtung zugeordnet ist. Vorzugsweise ist jedem Behälter
der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit eine Hebevorrichtung zugeordnet. Dadurch
wird ermöglicht, dass Behälter, die beispielsweise mit unterschiedlichen Wäschepflegemitteln
beziehungsweise Wäschepflegesubstanzen befüllt sind, einzeln ausgetauscht und/oder
befüllt und/oder gereinigt werden, so dass nicht immer die gesamte Vorratseinheit
bewegt werden muss.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die mindestens zwei Behälter
als eine gemeinsame Einheit mit der Hebevorrichtung bewegbar. Dadurch wird nur eine
Hebevorrichtung benötigt, wodurch geringe Produktionskosten entstehen im Vergleich
zu der oberen Lösung, bei der jeder Behälter an einer eigenen Hebevorrichtung angeordnet
ist.
[0020] Vorteilhafterweise weisen die mindestens zwei Behälter jeweils ein Frontelement auf,
wobei das Frontelement jeweils mindestens in einer ersten Position oder in einer zweiten
Position anordenbar ist, wobei sich die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit
in der ersten Position im Wesentlichen in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung befinden
und in der ersten Ebene des Wäschepflegegeräts angeordnet sind und wobei sich mindestens
ein Behälter der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit in der zweiten Position
zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses des Wäschepflegegeräts befindet und zumindest
teilweise in der zweiten Ebene des Wäschepflegegeräts angeordnet ist.
[0021] Die mindestens zwei Behälter können verschiedene Position einnehmen, wobei aber die
erste Position und die zweite Position zwei bevorzugte Position sind. In der ersten
Position sind die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit im Wesentlichen im Wäschepflegegerät
angeordnet. In der zweiten Position sind die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit
im Wesentlichen außerhalb des Wäschepflegegeräts angeordnet.
[0022] Vorzugsweise ist die mindestens eine Hebevorrichtung derart ausgebildet, dass mindestens
ein Behälter der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit anhebbar und/oder zumindest
kippbar und/oder zumindest schwenkbar ist.
[0023] Mindestens ein Behälter der mindestens zwei Behälter ist in der zweiten Position
zumindest teilweise außerhalb der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung angeordnet. Das
bedeutet, die Vorratseinheit beziehungsweise mindestens ein Behälter der mindestens
zwei Behälter der Vorratseinheit ist so anordenbar, dass ein Entnehmen und/oder Befüllen
und/oder Reinigen des Behälters möglichst komfortabel gestaltet ist. Vorzugsweise
sind die mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit derart anordenbar.
[0024] Die mindestens zwei Behälter sind derart anhebbar und/oder zumindest kippbar und/oder
zumindest schwenkbar, dass das jeweilige Frontelement des jeweiligen Behälters zumindest
teilweise in der zweiten Ebene des Wäschepflegegeräts angeordnet ist und/oder vor
der Türeinheit außerhalb des Gehäuses des Wäschepflegegeräts anordenbar ist. Dadurch
wird erreicht, dass die mindestens zwei Behälter für einen Benutzer gut erreichbar
sind, um die Behälter beispielsweise auszutauschen und/oder neu zu Befüllen und/oder
zu Reinigen.
[0025] Die mindestens eine Hebevorrichtung umfasst vorteilhafterweise eine an jeder Seitenwand
angeordnete Führungsschiene, wobei jeweils eine Laufschiene in jeder Führungsschiene
verschiebbar angeordnet beziehungsweise gelagert ist, und wobei an einem jeweiligen
Ende der Laufschiene parallel zu den Seitenwänden drehbar festgelegte und parallel
zueinander beabstandet angeordente Schwenkarme angeordnet sind, wobei ein erstes Ende
des jeweiligen Schwenkarms im Wesentlichen mit einem Drehgelenk an der jeweiligen
Laufschiene angeordnet ist, und wobei an einem zweiten Ende der Schwenkarme jeweils
ein weiteres Drehgelenk ausgebildet ist und an den weiteren Drehgelenken jeweils eine
Haltevorrichtung angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtungen im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und die Haltevorrichtungen mit mindestens einen Behälter
der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit derart verbunden sind, dass in dem
ausgefahrenen Zustand der mindestens einen Hebevorrichtung der mindestens eine Behälter
der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit zumindest abschnittsweise in die zweite
Ebene hineinragt.
[0026] Durch diese Ausgestaltung der mindestens einen Hebevorrichtung kann gewährleistet
werden, dass die mindestens eine Hebevorrichtung wenig Einbauraum im Wäschepflegegerät
benötigt. Die mindestens eine Hebevorrichtung und die daran angeordnete Vorratseinheit
funktionieren im Prinzip wie ein ausziehbarer Schub mit einer darin integrierten mindestens
einen Hebevorrichtung, die die Vorratseinheit in die zweite Position bewegt beziehungsweise
die Behälter derart bewegt, dass zumindest ein Abschnitt mindestens eines Behälters
der mindestens zwei Behälter in die zweite Ebene zumindest teilweise und/oder abschnitsweise
hineinragt.
[0027] Vorzugsweise ist eine Arretiervorrichtung ausgebildet, die mindestens einen Behälter
der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit in dem ausgefahrenen Zustand der mindestens
einen Hebevorrichtung arretiert. Dadurch kann gewährleistet werden, dass der mindestens
eine Behälter in dem ausgefahren Zustand gehalten wird, so dass ein Benutzer ohne
den Behälter halten zu müssen, den Behälter befüllen und/oder austauschen und/oder
reinigen kann.
[0028] Es sind viele verschiedene Arten denkbar, wie die mindestens eine Hebevorrichtung
bedient beziehungsweise angesteuert werden kann. Die mindestens eine Hebevorrichtung
ist vorteilhafterweise manuell und/oder halbautomatisch und/oder automatisch von dem
eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand versetzbar, wobei mindestens ein
Behälter der mindestens zwei Behälter der Vorratseinheit aus der ersten Ebene zumindest
abschnittsweise und/oder teilweise in die zweite Ebene bringbar ist.
[0029] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Front und Seitenansicht eines Wäschepflegegerät mit einer
automatischen Dosiereinheit;
- Fig. 2
- zeigt eine Front und Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer im Wäschepflegegerät
angeordneten Vorratseinheit;
- Fig. 3
- zeigt eine Front und Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts mit einer herausbewegten
Vorratseinheit;
- Fig. 4a
- zeigt ein Wäschepflegegerät mit einem Ausführungsbeispiel einer ausgefahrenen Hebevorrichtung;
- Fig. 4b
- zeigt eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer ausgefahrenen
Hebevorrichtung;
- Fig. 5a
- zeigt ein Wäschepflegegerät mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer ausgefahrenen
Hebevorrichtung;
- Fig. 5b
- zeigt eine schematische Seitenansicht des weiteren Ausführungsbeispiels einer ausgefahrenen
Hebevorrichtung;
- Fig. 6
- zeigt schematisch einen Vorgang zum Befüllen und/oder Reinigen und/oder Wechseln von
Behältern einer Vorratseinheit eines Wäschepflegegeräts.
[0030] In Fig. 1 ist eine schematische Front und Seitenansicht eines beispielhaft dargestellten
Wäschepflegegeräts 1 mit einem automatischen Dosiersystem 2 gezeigt. Das Wäschepflegegerät
1 kann eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner und/oder ein Waschtrockner sein. Das
automatische Dosiersystem 2 ist zum Dosieren von Wäschepflegemitteln vorgesehen.
[0031] Das Wäschepflegegerät 1 umfasst ein Gehäuse 3. Das Gehäuse 3 besteht im Wesentlichen
aus Seitenwänden 5, einer Frontwand 7, einer Oberseite 9 und einer Bodenplatte 11.
Die Frontwand 7 beziehungsweise das Gehäuse 3 des Wäschepflegegeräts 1 umfasst des
Weiteren mindestens eine Öffnung 13. Durch die Öffnung 13 ist ein Aufnahmebehälter
15 erreichbar, der im Gehäuse 3 des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet ist. Eine Türeinheit
17 ist an dem Wäschepflegegerät 1 angeordnet und ist dafür vorgesehen, die Öffnung
11 zu verschließen. Die Seitenwände 5 sind zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet.
Des Weiteren ist die Oberseite 9 im Wesentlichen parallel zu der Bodenplatte 11 angeordnet.
[0032] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist beispielhaft eine Bedieneinheit
19 dargestellt. Die Bedieneinheit 19 ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Bedieneinheit
19 kann als Drehwähler ausgestaltet sein und/oder als Druckknopf und/oder Taste und/oder
eine Kombination aus Drehwähler und Druckknopf und/oder Taste sein. Die Bedieneinheit
19 kann beispielsweise als ein An- und Ausschaltknopf fungieren und/oder als Drehwähler
ausgebildet sein, um beispielsweise verschiedene Bedienprogramme aufzurufen und/oder
Bedienparameter einzustellen. Des Weiteren kann die Bedieneinheit 19 auch als eine
Art Bestätigungstaste und/oder Bestätigungsdruckknopf ausgebildet sein. Wenn keine
Bedieneinheit 19 ausgebildet ist, ist im Wäschepflegegerät 1 zumindest eine Kommunikationseinheit
ausgebildet, die Befehle beispielsweise kabellos empfangen kann.
[0033] Das Wäschepflegegerät 1 kann in einem ersten Bereich A und in einen zweiten Bereich
B aufgeteilt werden. Der erste Bereich A kann auch als unterer Bereich A bezeichnet
werden. Der zweite Bereich B kann auch als oberer Bereich B bezeichnet werden. Der
erste Bereich A und der zweite Bereich B grenzen im Wesentlichen aneinander, wobei
der erste Bereich A und der zweite Bereich B im Wesentlichen räumlich voneinander
getrennt sind. Der erste Bereich A erstreckt sich von der Bodenplatte 11 in Richtung
der Türeinheit 17. Der zweite Bereich erstreckt sich im Wesentlichen von dem ersten
Bereich A in Richtung der Oberseite 9 des Wäschepflegegeräts 1.
[0034] Eine Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 ist im Wesentlichen in dem ersten Bereich
A des Wäschepflegegeräts 1 ausgebildet. Die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 ist
in Einbaulage unterhalb der Türeinheit 17 im Bereich der Bodenplatte 11 des Wäschepflegegeräts
1 angeordnet. Die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 ist zum Aufnehmen von einer
Vorratseinheit 22 vorgesehen, wobei die Vorratseinheit 22 mindestens einen Behälter
23 (gezeigt in Fig. 2) umfasst. In dem zweiten Bereich B ist im Wesentlichen die Öffnung
13 ausgebildet und die Türeinheit17 des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet.
[0035] Des Weiteren erstreckt sich eine erste Ebene E1 in dem ersten Bereich A beziehungsweise
in dem unteren Bereich A des Wäschepflegegeräts 1. Die erste Ebene E1 verläuft im
Wesentlichen parallel zur Bodenplatte 11 und im Bereich der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
21 des Wäschepflegegeräts 1. Eine zweite Ebene E2, die sich parallel zu der Bodenplatte
11 erstreckt und von der Bodenplatte 11 weiter beabstandet ist als die erste Ebene
E1, verläuft in dem zweiten Bereich des Wäschepflegegeräts 1. Die zweite Ebene E2
verläuft im Wesentlichen im Bereich der Türeinheit 17 des Wäschepflegegeräts 1. Die
erste Ebene E1 und die zweite Ebene E2 verlaufen im Wesentlichen horizontal und verlaufen
im Wesentlichen parallel zu einander.
[0036] In dem unteren Bereich A ist an dem Wäschepflegegerät 1 ein Abdeckelement 25 angeordnet.
Das Abdeckelement 25 deckt die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 ab. Das Abdeckelement
25 kann dabei schwenkbar und/oder klappbar und/oder lösbar an dem Wäschepflegegerät
1 angeordnet sein. Denkbar ist auch ein push-push Öffnungsmechanismus, der das Abdeckelement
25 öffnet, um an die Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 zu gelangen. Weitere Mechanismen
zum Öffnen beziehungsweise Entfernen des Abdeckelements 25 von dem Wäschepflegegerät
1 sind denkbar.
[0037] In Fig. 2 ist eine Front und Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts 1 mit der darin
angeordneten Vorratseinheit 22 gezeigt. Die Vorratseinheit 22 ist für eine Menge von
Wäschepflegemitteln, welche für eine vorgebare Anzahl an Reinigungsvorgängen vorgesehen
ist, ausgelegt. In der Vorratseinheit 22 wird das Wäschepflegemittel gelagert beziehungsweise
aufbewahrt und bei Bedarf von dem automatischen Dosiersystem 2 angefordert und nach
einem Vermengen in den Aufnahmebehälter 15 eingespeist. Die Vorratseinheit 22 ist
in der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 angeordnet. Die Vorratseinheit 22 umfasst
mindestens zwei Behälter 23. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es drei
Behälter 23. Es ist aber auch denkbar, dass die Vorratseinheit 22 genau zwei Behälter
23 umfasst oder mehr als drei Behälter 23. Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die
Vorratseinheit 22 in dem unteren Bereich A des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet. Das
bedeutet, die Vorratseinheit 22 ist in Einbaulage unterhalb der Türeinheit 17 in dem
Wäschepflegegerät 1 angeordnet.
[0038] In Fig. 2 ist die Vorratseinheit 22 im Wesentlichen in der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 aufgenommen. Das bedeutet, dass die Vorratseinheit 22 im Wesentlichen im Bereich
der ersten Ebene E1 angeordnet ist. Das Abdeckelement 25 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Fig. 2 bereits geöffnet, so dass die Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sichtbar
sind. Die Behälter 23 der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Vorratseinheit 22 weisen
Frontelement 31 auf. Die Frontelemente 31 können beispielsweise als Griffelemente
33 und/oder als Deckelelemente 33 ausgebildet sein. Die Frontelemente 31 der mindestens
zwei Behälter 23 sind in Fig. 2 in einer ersten Position angeordnet. Das bedeutet,
dass die mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit 22 in der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 aufgenommen sind. Das bedeutet wiederum, dass die mindestens zwei Behälter 23 der
Vorratseinheit 22 im Wesentlichen in dem Gehäuse 3 des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet
sind.
[0039] Die mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit 22 können beispielsweise als nachfüllbare
Behälter 23 oder als Austauschbehälter 23 ausgebildet sein.
[0040] Sind die Behälter 23 als nachfüllbare Behälter 23 ausgebildet, ist vorzugsweise hinter
dem Frontelement 31 beziehungsweise hinter dem Deckelelement 33 eine Behälteröffnung
34 ausgebildet, durch die die nachfüllbaren Behälter 23 der Vorratseinheit 22 befüllt
und/oder gereinigt werden können. In diesem Fall ist das jeweilige Frontelement 31
vorzugsweise als Deckelelement 33 und als Griffelement 33 ausgebildet.
[0041] Sind die Behälter 23 als Austauschbehälter 23 ausgebildet, sind die Austauschbehälter
23 mit Hilfe des Frontelements 31 aus der Vorratseinheit 22 beziehungsweise aus der
Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 entnehmbar. In diesem Fall ist das jeweilige
Frontelement 31 vorzugsweise als Griffelement 33 ausgebildet. Die Behälter 23 können
in diesem Fall auch als Kartusche ausgebildet sein oder als ein Mehrwegbehältnis.
[0042] Die mindestens zwei Behälter 23 und die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente
33 und/oder die Deckelelemente 33 der Vorratseinheit 22 sind in Fig. 2 jeweils in
einer ersten Position angeordnet. Die mindestens zwei Behälter 23 befinden sich in
der ersten Position im Wesentlichen in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21.
[0043] Die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente
33 der Vorratseinheit 22 sind im Wesentlichen in der ersten Ebene E1 angeordnet, sodass
die Ebene E1 im Wesentlichen durch die Frontelement 31 beziehungsweise die Griffelemente
33 und/oder die Deckelelemente 33 verläuft. Die Frontelemente 31 sind in der ersten
Position im Wesentlichen in dem Gehäuse 3 des Wäschepflegegeräts 1 aufgenommen.
[0044] In Fig. 3 ist eine Front und Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts 1 mit einer aus
der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 herausbewegten Vorratseinheit 22 gezeigt.
Die Vorratseinheit 22 in Fig. 3 umfasst beispielsweise zwei Behälter 23. Die Behälter
23 der Vorratseinheit 22 werden mit mindestens einer Hebevorrichtung 35 aus der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 herausbewegt. Die mindestens eine Hebevorrichtung 35 ist im Wesentlichen in der
Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 angeordnet. Die Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 kann als eine Art Kammer ausgebildet sein, in der die Vorratseinheit 22 aufnehmbar
ist beziehungsweise aufgenommen ist. Die Hebevorrichtung 35 ist zumindest abschnittsweise
aus der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 herausbewegbar.
[0045] Die mindestens eine Hebevorrichtung 35 umfasst zwei Führungsschiene 37a, 37b. Die
zwei Führungsschiene 37a, 37b sind parallel zueinander und jeweils im Bereich der
Seitenwände 5 des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet. Die zwei Führungsschiene 37a, 37b
sind insbesondere in der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 angeordnet. In den zwei
Führungsschienen 37a, 37b ist jeweils eine Laufschiene 39a, 39b verschiebbar angeordnet.
Die Vorratseinheit 22 ist im Wesentlichen an der Hebevorrichtung 35 angeordnet und
ist mit den Elementen der Hebevorrichtung 35, wie beispielsweise der Führungsschienen
37a, 37b und/oder der Laufschienen 39a, 39b bewegbar verbunden. Die mindestens zwei
Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sind im Wesentlichen an den Laufschienen 39a, 39b
der Hebevorrichtung 35 angeordnet und können entlang der Führungsschienen 37a, 37b
und/oder der Laufschienen 39a, 39b der Hebevorrichtung 35 bewegt werden.
[0046] Die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente
33 der Behälter 23 der Vorratseinheit 22 befinden sich im Wesentlichen in der ersten
Ebene E1, sodass die erste Ebene E1 im Wesentlichen durch die Frontelemente 31 beziehungsweise
die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente 33 verläuft. Die Vorratseinheit 22
ist in Fig. 3 im Wesentlichen außerhalb und/oder der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 beziehungsweise abschnittsweise außerhalb des Gehäuses 3 des Wäschepflegegeräts
1 angeordnet.
[0047] In Fig. 4a ist ein Ausführungsbeispiel eines Wäschepflegegeräts 1 mit einer ausgefahrenen
Hebevorrichtung 35 gezeigt. In Fig. 4b ist eine schematische Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts
1 mit der ausgefahrenen Hebevorrichtung 35 gezeigt. Die Hebevorrichtung 35 umfasst
weiterhin mindesten zwei Schwenkarme 41a, 41b. Die Schwenkarme 41a, 41b weisen jeweils
ein erstes Ende 43a, 43b und ein zweites Ende 45a, 45b auf. An dem jeweils ersten
Ende 43a, 43b des jeweiligen Schwenkarms 41a, 41b ist ein Drehgelenk 47 angeordnet,
wobei das jeweilige Drehgelenk 47 an der jeweiligen Laufschiene 39a, 39b angeordnet
ist.
[0048] An dem jeweiligen zweiten Ende 45a, 45b des jeweiligen Schwenkarms 41a, 41b ist ein
weiteres Drehgelenk 49 angeordnet, wobei das jeweilige weitere Drehgelenk 49 jeweils
mit einer Haltevorrichtung 51a, 51b verbunden ist. In dem Ausführungsbeispiel der
fig. 4a und fig. 4b kann das weitere Drehgelenk 49 starr ausgebildet sein und im Wesentlichen
als Befestigungselement verwendet werden, dass den jeweiligen Schwenkarm 41a, 41b
mit dem mindestens einen Behälter 23 verbindet. Die beiden Haltevorrichtung 51a, 51b
sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die beiden Haltevorrichtung 51a,
51b sind mit mindestens einem Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 verbunden.
Die beiden Haltevorrichtung 51a, 51b sind mit mindestens einem Behälter 23 der mindestens
zwei Behälter 23 derart verbunden, dass der mindestens eine Behälter 23 aus dem eingefahrenen
Zustand der Hebevorrichtung 35, in einen ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung
35, bewegbar ist.
[0049] In Fig. 4a und Fig. 4b ist der ausgefahrene Zustand der Hebevorrichtung 35 gezeigt.
Die Hebevorrichtung 35 ist derart kippbar oder schwenkbar, dass die mindestens zwei
Behälter 23 der Vorratseinheit 22 aus der ersten Ebene E1 im Wesentlichen herausbewegt
sind. Das bedeutet, die Vorratseinheit 22 ist im Wesentlichen außerhalb der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 beziehungsweise außerhalb des Gehäuses 3 des Wäschepflegegeräts 1 angeordnet, so
dass die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente
33 der Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sich im Wesentlichen im Bereich der zweiten
Ebene E2 befinden, sodass die zweite Ebene E2 im Wesentlichen durch die Frontelemente
31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente 33 verläuft. Die
zweite Ebene E2 verläuft beispielsweise im Bereich der Türeinheit 17. Dadurch wird
ein Befüllen und/oder Reinigen und/oder Austauschen der Behälter 23 für einen Benutzer
einfacher gestaltet. Die zweite Ebene E2 kann dabei in einen unteren Bereich oder
in einen oberen Bereich der Türeinheit 17 oder zwischen dem unteren Bereich und den
oberen Bereich der Türeinheit 17 verlaufen.
[0050] Die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente
33 der Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sind in Fig. 4a und in Fig. 4b jeweils in
einer zweiten Position angeordnet. Das bedeutet, die Frontelemente 31 beziehungsweise
die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente 33 der Behälter 23 der Vorratseinheit
22 befinden sich zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 3 des Wäschepflegegeräts
1 und sind zumindest teilweise in der zweiten Ebene E2 angeordnet. Die Vorratseinheit
22 beziehungsweise die mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sind in dem
ausgefahrenen Zustand im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses 3 des Wäschepflegegeräts
1 und zumindest teilweise im oberen Bereich B und in der zweiten Ebene E2 des Wäschepflegegeräts
1 angeordnet. Zumindest ein Abschnitt der mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit
22 sind vorzugsweise im Bereich der Türeinheit 17 angeordnet.
[0051] Des Weiteren ist eine Arretiervorrichtung 53 vorgesehen. Die Arretiervorrichtung
53 ist dafür vorgesehen, mindestens einen Behälter 23 der mindestens zwei Behälter
23 in dem ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung 35 zu arretieren, so dass der
mindestens einen Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 fixiert ist und Position
gehalten wird. Wie den Fig. 4a und Fig. 4b gezeigt ist, kann die Arretiervorrichtung
53 auch die mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit 22 in der zweiten Position
arretieren.
[0052] Es versteht sich von selbst, dass die Vorratseinheit 22 möglichst nah am Wäschepflegegerät
1 anordenbar ist. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Führungsschienen 37a,
37b und die Laufschienen 39a, 39b in einem ausgefahrenen Zustand nicht zu weit aus
dem Wäschepflegegerät 1 ragen, so dass ein Benutzer über die Führungsschienen 37a,
37b und/oder die Laufschienen 39a, 39b beim Befüllen und/oder Reinigen und/oder Austauschen
der Behälter 23 stolpern könnte.
[0053] In den Fig. 5a und 5b ist eine weitere Ausführungsform einer Hebevorrichtung 135
gezeigt. In Fig. 5a ist ein Wäschepflegegerät 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
einer ausgefahrenen Hebevorrichtung 135 gezeigt. In Fig. 5b ist eine schematische
Seitenansicht eines Wäschepflegegeräts 1 mit der ausgefahrenen Hebevorrichtung 135
gezeigt.
[0054] Das Wäschepflegegerät 1 umfasst die Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21. In der
Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 ist im Wesentlichen die Hebevorrichtung 135 angeordnet.
Die Hebevorrichtung 135 ist zumindest abschnittsweise oder zumindest teilweise aus
der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung 21 herausbewegbar. Die Hebevorrichtung 135 umfasst
mindestens zwei Führungsschienen 137a, 137b. Die zwei Führungsschiene 137a, 137b sind
parallel zueinander und jeweils im Bereich der Seitenwände 5 des Wäschepflegegeräts
1 angeordnet. Die zwei Führungsschiene 137a, 137b sind insbesondere in der Vorratseinheitaufnahmevorrichtung
21 angeordnet. In den zwei Führungsschienen 137a, 137b ist jeweils eine Laufschiene
139a, 139b verschiebbar angeordnet beziehungsweise gelagert.
[0055] Die Hebevorrichtung 135 umfasst weiterhin mindesten zwei Schwenkarme 141a, 141b.
Die Schwenkarme 141a, 141b weisen jeweils ein erstes Ende 143a, 143b und ein zweites
Ende 145a, 145b auf. An dem jeweils ersten Ende 143a, 143b des jeweiligen Schwenkarms
141a, 141b ist ein Drehgelenk 147 angeordnet, wobei das jeweilige Drehgelenk 147 an
der jeweiligen Laufschiene 139a, 139b angeordnet ist.
[0056] An dem jeweiligen zweiten Ende 145a, 145b des jeweiligen Schwenkarms 141a, 141b ist
ein weiteres Drehgelenk 149 angeordnet, wobei das jeweilige weitere Drehgelenk 149
jeweils mit einer Haltevorrichtung 151a, 151b verbunden ist. Die beiden Haltevorrichtung
151a, 151b sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die beiden Haltevorrichtungen
151a, 151b sind mit mindestens einem Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 verbunden.
Die beiden Haltevorrichtung 151a, 151b sind mit mindestens einem Behälter 23 der mindestens
zwei Behälter 23 derart verbunden, dass der mindestens eine Behälter 23 aus dem eingefahrenen
Zustand der Hebevorrichtung 135, in einen ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung
135, mit bewegbar ist.
[0057] Die beiden Haltevorrichtungen 151a, 151b können jeweils eine weitere Führungsschiene
155a, 155b umfassen. In den jeweils weiteren Führungsschiene 155a, 155b können die
weiteren Drehgelenke 149 verschiebbar gelagert sein. Dadurch kann der mindestens eine
Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 im ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung
135 weiter verschoben werden, so dass eine für einen Benutzer optimale Anordnung beziehungsweise
Einstellung der Vorratseinheit 22 einstellbar ist.
[0058] Des Weiteren ist eine Arretiervorrichtung 153 vorgesehen. Die Arretiervorrichtung
153 ist dafür vorgesehen, mindestens einen Behälter 23 der mindestens zwei Behälter
23 in dem ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung 135 zu arretieren, so dass der
mindestens einen Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 fixiert ist und in der
zweiten Position gehalten wird.
[0059] In dem ausgefahrenen Zustand der Hebevorrichtung 135 beziehungsweise in dem angehobenen
Zustand der Hebevorrichtung 135 ist mindestens einer der beiden Behälter 23 zumindest
teilweise oder abschnittsweise in der zweiten Ebene E2 angeordnet. Ist die Vorratseinheit
22 nur als ganze Einheit bewegbar, so sind die mindestens zwei Behälter 23 der Vorratseinheit
22 von der Hebevorrichtung 135 zumindest teilweise oder abschnittsweise in der zweiten
Ebene E2 angeordnet.
[0060] Das bedeutet, die Frontelemente 31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder
die Deckelelemente 33 der Behälter 23 der Vorratseinheit 22 sind in Fig. 5a und in
Fig. 5b jeweils in der zweiten Position angeordnet. Das bedeutet wiederum, die Frontelemente
31 beziehungsweise die Griffelemente 33 und/oder die Deckelelemente 33 der Behälter
23 der Vorratseinheit 22 befinden sich zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses
3 des Wäschepflegegeräts 1 und sind zumindest teilweise in der zweiten Ebene E2 angeordnet.
[0061] Es ist denkbar, dass auch eine Hebevorrichtung 35, 135 beide Ausführungsformen, eine
gekippte oder geschwenkte Stellung, als auch eine angehobene Stellung einnehmen kann.
Die Hebevorrichtung 35, 135 wird dafür zunächst angehoben und anschließend gekippt
oder geschwenkt. Dadurch könnten beispielsweise die mindestens zwei Behälter 23 noch
weiter oben, beispielsweise im Bereich über der Ebene E2 in Richtung der Oberseite
9 des Wäschepflegegeräts 1, angeordnet werden. Weitere Ausführungen sind denkbar.
[0062] In Fig. 6 ist schematisch ein Vorgang zum Befüllen und/oder Reinigen und/oder Wechseln
von Behältern 23 der Vorratseinheit 22 eines Wäschepflegegeräts 1 dargestellt.
[0063] Die Vorratseinheit 22 ist zunächst in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 eines
Wäschepflegegeräts 1 mit automatischen Dosiersystem 2 aufgenommen. Durch Entfernen
des Abdeckelements 25, wird die Vorratseinheit 22 sichtbar und kann aus der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
21 herausbewegt werden. Beispielsweise durch ein Ziehen an der Vorratseinheit 22 und/oder
an einem der Behälter 23 der Vorratseinheit 22 wird die Vorratseinheit 22 beziehungsweise
mindestens einer der mindestens zwei Behälter 23 aus der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
21 herausgezogen. Dies erfolgt mit einer Hebevorrichtung 35, 135, die in Fig. 4a,
4b oder Fig. 5a, 5b beschrieben ist. Das Herausziehen beziehungsweise das Herausbewegen
der Vorratseinheit 22 beziehungsweise des mindestens einen der mindestens zwei Behälter
23 kann manuell als auch halbautomatisch oder vollautomatisch erfolgen.
[0064] Ist die Vorratseinheit 22 beziehungsweise mindestens einer der mindestens zwei Behälter
23 aus der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung 21 herausgezogen, so dass die Vorratseinheit
22 beziehungsweise der mindestens eine Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23
im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses 3 des Wäschepflegegeräts 1 und im Wesentlichen
in der ersten Ebene E1 angeordnet ist, kann die Vorratseinheit 22 oder der mindestens
eine Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 in den ausgefahrenen Zustand der
Hebevorrichtung 35, 135 bewegt werden.
[0065] Das erfolgt durch ein Kippen und/oder Schwenken und/oder Anheben der Vorratseinheit
22 oder des mindestens einen Behälters 23 der mindestens zwei Behälter 23, sodass
die Vorratseinheit 22 oder der mindestens eine Behälter 23 der mindestens zwei Behälter
23 zumindest teilweise oder abschnittsweise in der zweiten Ebene E2 angeordnet ist.
[0066] Ist die Vorratseinheit 22 oder der mindestens eine Behälter 23 der mindestens zwei
Behälter 23 zumindest teilweise oder abschnittsweise in der zweiten Ebene E2 angeordnet,
kann die Vorratseinheit 22 oder der mindestens eine Behälter 23 der mindestens zwei
Behälter 23 arretiert werden, um in der zweiten Position gehalten zu werden. Anschließend
kann ein Reinigen und/oder Befüllen und/oder Entnehmen des mindestens eines Behälters
23 der mindestens zwei Behälter 23 erfolgen. Anschließend kann die Vorratseinheit
22 oder der mindestens eine Behälter 23 der mindestens zwei Behälter 23 wieder zurück
in das Wäschepflegegerät 1 bewegt werden, so dass sich die Hebevorrichtung 35, 135
wieder in dem eingefahrenen Zustand befindet. In dem eingefahrenen Zustand der Hebevorrichtung
35, ist die die Vorratseinheit 22 beziehungsweise der mindestens eine Behälter 23
der mindestens zwei Behälter 23 in der ersten Position angeordnet.
[0067] Kurz zusammengefasst, umfasst der Vorgang zum Befüllen und/oder Reinigen und/oder
Wechseln von Behältern 23 der Vorratseinheit 22 eines Wäschepflegegeräts 1 folgende
Schritte: Öffnen des Abdeckelements 25 (V1), Herausbewegen mindestens eines Behälters
23 der Vorratseinheit 22 (V2), Schwenken beziehungsweise Anheben mindestens eines
Behälters 23 der Vorratseinheit 22 (V3), Befüllen/Reinigen/Wechseln des mindestens
eines Behälters 23 der Vorratseinheit 22 (V4), Einfahren des mindestens eines Behälters
23 der Vorratseinheit 22 (V5), Schließen des Abdeckelements 25 (V6). Das Wäschepflegegerät
1 kann wiedereingesetzt werden und weitere Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgänge
durchführen.
[0068] Das Befüllen und/oder Reinigen und/oder Wechseln von Behältern 23 der Vorratseinheit
22 eines Wäschepflegegeräts 1 kann vorzugsweise nur bei einem nichtlaufenden Wäschepflegegerät
1 durchgeführt werden. Das bedeutet ein Wäschepflegeprozess, wie beispielsweise ein
Einlaufen von Wasser bei einem Waschvorgang, hat noch nicht begonnen beziehungsweise
wurde noch nicht gestartet. Es ist denkbar, dass der Nutzer vor dem Starten des Reinigungs-
und/oder Trocknungsvorgang eine Mitteilung erhält, dass die Vorratseinheit 22 nicht
genügend Wäschepflegemittel enthält, um einen Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang
durchführen zu können. Weitere Mitteilungen, wie beispielsweise Leuchtsignale und/oder
leuchtende Symbole und/oder Mitteilung auf ein Smartphone sind denkbar. Es ist auch
denkbar, dass die Mitteilung an den Nutzer nach Beenden eines Reinigungs- und/oder
Trocknungsvorgang, das beispielsweise für einen nächsten Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang
nicht genügend Wäschepflegemittel in der Vorratseinheit 22 vorhanden sei, und/oder
vor dem Starten eines Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang angezeigt beziehungsweise
ausgegeben wird und/oder die Mitteilung an einen Nutzer erfolgt, dass demnächst die
Vorratseinheit 22 aufgefüllt werden muss. Bei letzteren Beispiel ist es denkbar, dass
beispielsweise noch mindestens zwei Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang durchgeführt
werden können, so dass ein Nutzer neues Wäschepflegemittel organisieren kann, ohne
unter Zeitdruck zu geraten. Vorzugsweise kann ein Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang
nicht gestartet werden, wenn nicht genügend Wäschepflegemittel in der Vorratseinheit
22 vorhanden ist.
[0069] Des Weiteren ist es vorstellbar, dass jeder einzelne Behälter 23 der mindestens zwei
Behälter 23 der Vorratseinheit 22 an einer Hebevorrichtung 35, 135 angeordnet ist,
so dass jeder der mindestens zwei Behälter 23 einzeln bewegbar ist. Das bedeutet,
jedem Behälter 23 ist eine Hebevorrichtung 35, 135 zugeordnet, so dass jeder Behälter
23 einzeln ausgefahren und gekippt und/oder geschwenkt und/oder angehoben werden kann.
Dies hat den Vorteil, dass nicht immer alle Behälter 23 der mindestens zwei Behälter
23 bewegt werden müssen.
[0070] Es ist aber auch vorstellbar, dass die mindestens zwei Behälter 23 als eine gemeinsame
Einheit mit nur einer Hebevorrichtung 35, 135 bewegbar sind. Das bedeutet, Die mindestens
zwei Behälter 23 sind miteinander verbunden, so dass die Behälter 23 der Vorratseinheit
22 des Wäschepflegegeräts 1 mit nur einer Hebevorrichtung 35, 135 bewegbar sind. Dies
hat den Vorteil, dass Produktionskosten möglichst geringgehalten werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0071]
- 1.
- Wäschepflegegerät
- 2.
- Automatisches Dosiersystem
- 3.
- Gehäuse
- 5.
- Seitenwand
- 7.
- Frontwand
- 9.
- Oberseite
- 11.
- Bodenplatte
- 13.
- Öffnung
- 15.
- Aufnahmebehälter
- 17.
- Türeinheit
- 19.
- Bedieneinheit
- 21.
- Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
- 22.
- Vorratseinheit
- 23.
- Behältnis
- 25.
- Abdeckelement
- 31.
- Frontelement
- 33.
- Griff-/Deckelelement
- 34.
- Behälteröffnung
- 35.
- Hebevorrichtung
- 37a.
- Führungsschiene
- 37b.
- Führungsschiene
- 39a.
- Laufschiene
- 39b.
- Laufschiene
- 41a.
- Schwenkarm
- 41b.
- Schwenkarm
- 43a.
- 1. Ende
- 43b.
- 1. Ende
- 45a.
- 2. Ende
- 45b.
- 2. Ende
- 47.
- Drehgelenk
- 49.
- Weiteres Drehgelenk
- 51a.
- Haltevorrichtung
- 51b.
- Haltevorrichtung
- 53.
- Arretiervorrichtung
- 135.
- Hebevorrichtung
- 137a.
- Führungsschiene
- 137b.
- Führungsschiene
- 139a.
- Laufschiene
- 139b.
- Laufschiene
- 141a.
- Schwenkarm
- 141b.
- Schwenkarm
- 143a.
- Erstes Ende
- 143b.
- Erstes Ende
- 145a.
- Zweites Ende
- 145b.
- Zweites Ende
- 147.
- Drehgelenk
- 149.
- Weiteres Drehgelenk
- 151a.
- Haltevorrichtung
- 151b.
- Haltevorrichtung
- 153.
- Arretiervorrichtung
- 155a.
- Weitere Führungsschiene
- 155b.
- Weitere Führungsschiene
- A.
- Erster / Unterer Bereich
- B.
- Zweiter / Oberer Bereich
- E1.
- Erste Ebene
- E2.
- Zweite Ebene
- V1.
- Erster Vorgang
- V2.
- Zweiter Vorgang
- V3.
- Dritter Vorgang
- V4.
- Vierter Vorgang
- V5.
- Fünfter Vorgang
- V6.
- Sechster Vorgang
1. Wäschepflegegerät (1) mit einem automatischen Dosiersystem (2), wobei das Wäschepflegegerät
(1) eine Vorratseinheit (22) für eine Menge von Wäschepflegemitteln, welche für eine
vorgebbare Anzahl an Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgängen vorgesehen ist, umfasst,
wobei die Vorratseinheit (22) mindestens zwei Behälter (23) zum Aufnehmen und Aufbewahren
von Wäschepflegemitteln umfasst, mit
einem Gehäuse (3), wobei das Gehäuse (3) eine Frontwand (7) und eine Öffnung (13)
aufweist, wobei durch die Öffnung (13) ein in dem Gehäuse (3) angeordneter Aufnahmebehälter
(15) zum Aufnehmen von Wäsche erreichbar ist,
einer Türeinheit (17) zum im Wesentlichen Verschließen der Öffnung (13),
einer Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung (21) zum Aufnehmen der Vorratseinheit (22),
wobei die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung in einer Einbaulage unterhalb der Türeinheit
(17) im Bereich einer Bodenplatte (11) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wäschepflegegerät (1) mindestens eine Hebevorrichtung (35, 135) umfasst, wobei
die mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) mit der mindestens einen
Hebevorrichtung (35, 135) verbunden sind, wobei die mindestens zwei Behälter (23)
der Vorratseinheit (22) in einem eingefahrenen Zustand der mindestens einen Hebevorrichtung
(35, 135) in einer ersten Ebene (E1) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet sind und
in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung (21) aufgenommen sind, wobei sich die erste
Ebene (E1) im Wesentlichen parallel zur Bodenplatte (11) erstreckt, und die mindestens
einen Hebevorrichtung (35, 135) in einem ausgefahrenen Zustand mindestens einen Behälter
(23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) im Wesentlichen derart
außerhalb des Gehäuses (3) anordnet, dass zumindest ein Abschnitt des mindestens einen
Behälters (23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) in eine zweite
Ebene (E2), die sich parallel zu der Bodenplatte (11) erstreckt und von der Bodenplatte
(11) weiter beabstandet ist als die erste Ebene (E1), des Wäschepflegegeräts (1) hineinragt.
2. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (1) einen ersten Bereich (A) und einen zweiten Bereich (B)
aufweist, wobei in dem ersten Bereich (A) im Wesentlichen die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
(21) und in dem zweiten Bereich (B) im Wesentlichen die Öffnung (13) und die Türeinheit
(11) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet sind, wobei die erste Ebene (E1) in dem
ersten Bereich (A) und die zweite Ebene (E2) in dem zweiten Bereich (B) ausgebildet
ist, wobei der erste Bereich (A) und der zweite Bereich (B) im Wesentlichen räumlich
voneinander getrennt sind.
3. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckelement (25) an dem Wäschepflegegerät (1) angeordnet ist und das Abdeckelement
(25) die Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung (21) abdeckt, wobei das Abdeckelement (25)
schwenkbar und/oder klappbar und/oder kippbar und/oder lösbar an dem Wäschepflegegerät
(1) angeordnet ist.
4. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Behälter (23) nachfüllbare Behälter (23) und/oder austauschbare
Behälter (23) sind.
5. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der mindestens zwei Behälter (23) einzeln bewegbar ist, wobei mindestens einem
Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) eine Hebevorrichtung
(35, 135) zugeordnet ist, vorzugsweise jedem Behälter (23) der mindestens zwei Behälter
(23) der Vorratseinheit (22) eine Hebevorrichtung (35, 135) zugeordnet ist.
6. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Behälter (23) als eine gemeinsame Einheit mit der mindestens
einen Hebevorrichtung (35, 135) bewegbar sind.
7. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Behälter (23) jeweils ein Frontelement (31) aufweisen, wobei
das jeweilige Frontelement (31) jeweils mindestens in einer ersten Position oder in
einer zweiten Position anordenbar ist, wobei sich die mindestens zwei Behälter (23)
der Vorratseinheit (22) in der ersten Position im Wesentlichen in der Vorratseinheitaufnahmeeinrichtung
(21) befinden und in der ersten Ebene (E1) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet sind
und wobei sich mindestens ein Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) der
Vorratseinheit (22) in der zweiten Position zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses
(3) des Wäschepflegegeräts (1) befindet und zumindest teilweise in der zweiten Ebene
(E2) des Wäschepflegegeräts (1) angeordnet ist.
8. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hebevorrichtung (35, 135) derart ausgebildet ist, dass mindestens
ein Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) anhebbar
und/oder zumindest kippbar und/oder zumindest schwenkbar ist.
9. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) derart anhebbar
und/oder zumindest kippbar und/oder zumindest schwenkbar ist, dass das jeweilige Frontelement
(31) des jeweiligen Behälters (23) zumindest teilweise in der zweiten Ebene (E2) des
Wäschepflegegeräts (1) angeordnet ist und/oder vor der Türeinheit (17) außerhalb des
Gehäuses (3) des Wäschepflegegeräts (1) anordenbar ist.
10. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hebevorrichtung (35, 135) eine an jeder Seitenwand (5) angeordnete
Führungsschiene (37a, 37b, 137a, 137b) umfasst, wobei jeweils eine Laufschiene (39a,
39b, 139a, 139b) in jeder Führungsschiene (37a, 37b, 137a, 137b) verschiebbar angeordnet
ist, und wobei an einem jeweiligen Ende der Laufschiene (39a, 39b, 139a, 139b) parallel
zu den Seitenwänden (5) drehbar festgelegte und parallel zueinander beabstandet angeordente
Schwenkarme (41a, 41b, 141a, 141b) angeordnet sind, wobei ein erstes Ende (43a, 43b,
143a, 143b) des jeweiligen Schwenkarms (41a, 41b, 141a, 141b) im Wesentlichen mit
einem Drehgelenk (47, 147) an der jeweiligen Laufschiene (39a, 39b, 139a, 139b) angeordnet
ist, und wobei an einem zweiten Ende (45a, 45b, 145a, 145b) der Schwenkarme (41a,
41b, 141a, 141b) jeweils ein weiteres Drehgelenk (49, 149) ausgebildet ist und an
den weiteren Drehgelenken (49, 149) jeweils eine Haltevorrichtung (51a, 51b, 151a,
151b) angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtungen (51a, 51b, 151a, 151b) im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sind und die Haltevorrichtungen (51a, 51b, 151a, 151b)
mit mindestens einen Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit
(22) derart verbunden sind, dass in dem ausgefahrenen Zustand der mindestens einen
Hebevorrichtung (35, 135) der mindestens eine Behälter (23) der mindestens zwei Behälter
(23) der Vorratseinheit (22) zumindest abschnittsweise in die zweite Ebene (E2) hineinragt.
11. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung (53, 153) ausgebildet ist, die mindestens einen Behälter
(23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit (22) in dem ausgefahrenen
Zustand der mindestens einen Hebevorrichtung (35, 135) arretiert.
12. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hebevorrichtung (35, 135) manuell und/oder halbautomatisch und/oder
automatisch von dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand versetzbar
ist, wobei mindestens ein Behälter (23) der mindestens zwei Behälter (23) der Vorratseinheit
(22) aus der ersten Ebene (E1) zumindest abschnittsweise und/oder teilweise in die
zweite Ebene (E2) bringbar ist.