[0001] Die Erfindung betrifft eine Zwischenlage zur Anordnung zwischen einer Bahnschwelle
und einer Bahnschiene.
[0002] Elastische Zwischenlagen werden für Schienenbefestigungssysteme eingesetzt und dienen
dort der elastischen Dämpfung bzw. elastischen und elektrischen Entkopplung zwischen
einer Eisenbahnschiene, im Folgenden auch Bahnschiene oder Schiene genannt, und einer
Eisenbahnschwelle, im Folgenden auch Bahnschwelle oder Schwelle genannt. Durch die
Zwischenlagen kann die Lebensdauer von Schwelle und Schotter verbessert bzw. verlängert
werden. Andererseits kommt es durch die elastische Ausführung der Zwischenlagen jedoch
bei Zugüberfahrten zu hochfrequenten Schienenschwingungen (Sekundärschall), z.B. im
Bereich von 500 bis 5000 Hz, welche sich in hörbaren Schallereignissen bemerkbar machen
und zu einem sogenannten Schienenlärm beitragen. Schienenlärm kann beträchtliche volkswirtschaftliche
Kosten verursachen, weshalb es ein wünschenswertes Ziel ist, den Schienenlärm zu reduzieren.
[0003] Ein möglicher Ansatz im Stand der Technik ist es, steifere Zwischenlagen vorzusehen,
wodurch der Schienenlärm verringert werden kann. Diese haben jedoch den Nachteil,
dass durch die größere Steifigkeit eine elastische Entkopplung verringert ist, was
insbesondere zu einer größeren Belastung von Schwellen und Schotter führt und damit
häufigere Wartungsarbeiten notwendig machen kann. Es konnte bisher noch kein Ansatz
für eine Zwischenlage gefunden werden, bei dem sowohl der Schienenlärm zufriedenstellend
verringert als auch eine elastische Einfederung zwischen Schiene und Schwelle ausreichend
erreicht werden konnte. In der Regel verschlechtert die Optimierung einer dieser Eigenschaften
gleichzeitig die andere Eigenschaft.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zwischenlage bereitzustellen, welche sowohl
eine gute Dämpfung der Schienenschwingungen als auch eine gute elastische Entkopplung
der Schiene von der Schwelle gut ermöglichen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zwischenlage gemäß Anspruch 1. Weitere Vorteile,
Merkmale und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den Figuren und deren Beschreibung.
[0006] Erfindungsgemäß ist eine Zwischenlage zur Anordnung zwischen einer Bahnschwelle und
einer Bahnschiene, umfassend zumindest einen ersten Abschnitt und zumindest einen
zweiten Abschnitt, vorgesehen, wobei der erste Abschnitt aus einem ersten Material
und der zweite Abschnitt aus einem zweiten Material gefertigt ist, wobei sich das
erste Material von dem zweiten Material, insbesondere hinsichtlich zumindest einer
Materialeigenschaft, unterscheidet. Die Materialeigenschaft kann bevorzugt eine mechanische
Materialeigenschaft, z.B. eine Elastizität bzw. ein Elastizitätsmodul und/oder eine
Dämpfungseigenschaft bzw. Materialdämpfung und/oder eine dynamische Versteifung und/oder
eine Temperaturabhängigkeit einer Eigenschaft sein. Zum Beispiel kann ein Material
in einem Temperaturbereich, insbesondere von -30°C bis +70°C, eine geringere Änderung
einer Materialeigenschaft, z.B. Elastizitätsmodul, Dämpfung, dynamische Versteifung,
aufweisen. Eine gezielte Kombination von zwei Materialien kann es vorteilhafterweise
ermöglichen, spezielle Eigenschaften der Zwischenlage flexibel einzustellen bzw. zu
realisieren. Beispielsweise kann eine Federkennlinie der Zwischenlage durch eine Kombination
unterschiedlicher Elastizitätsmodule des ersten und zweiten Materials einstellbar
sein, vorzugsweise z.B. derart, dass die Zwischenlage insgesamt bei tiefen Frequenzen,
insbesondere 0,1 bis 30 Hz, elastisch und bei hohen Frequenzen, insbesondere 500 bis
5000 Hz, steif ausgebildet ist. Dadurch kann eine große Steifigkeit gegenüber den
Schienenlärm erzeugenden hochfrequenten Schienenschwingungen (z.B. 500 bis 5000 Hz)
und gleichzeitig eine elastische Entkopplung zwischen Schiene und Bahnschwelle, wofür
eher ein tieffrequenter Bereich relevant ist, ermöglicht werden. Der erste Abschnitt
und/oder der zweite Abschnitt kann jeweils durchgehend und/oder einstückig ausgebildet
sein. Alternativ kann im Rahmen dieser Erfindung der erste und/oder der zweite Abschnitt
aus mehreren Teilabschnitten bestehen und/oder es können mehrere erste und/oder zweite
Abschnitte vorgesehen sein. Mehrere erste und/oder zweite Abschnitte werden im Rahmen
dieser Erfindung auch als erste bzw. zweite Teilabschnitte bezeichnet. Die Teilabschnitte
jeweils eines Abschnitts können miteinander verbunden sein oder getrennt voneinander
ausgebildet sein. Die Teilabschnitte eines Abschnitts kennzeichnen sich insbesondere
dadurch, dass sie jeweils aus dem gleichen Material bzw. aus dem Material des Abschnitts
gefertigt sind. Mit anderen Worten kann der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt
Unterbrechungen aufweisen. Die Zwischenlage kann einen oder mehrere weitere Abschnitte,
insbesondere einen dritten und/oder vierten Abschnitt, aufweisen. Die verschiedenen
Abschnitte sind insbesondere jeweils aus verschiedenen Materialien gefertigt, welche
sich untereinander hinsichtlich zumindest einer Materialeigenschaft, vorzugsweise
einer mechanischen Materialeigenschaft, unterscheiden. Eigenschaften der verschiedenen
Abschnitte können sich durch das unterschiedliche Material dieser Abschnitte unterscheiden.
Die geometrische Anordnung als auch die möglichen Materialeigenschaften der weiteren
Abschnitte können insbesondere analog zu dem ersten Abschnitt und/oder dem zweiten
Abschnitt ausgebildet sein. Optional kann zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten
Abschnitt der dritte Abschnitt angeordnet sein, wobei der dritte Abschnitt beispielsweise
eine Haftschicht, eine Ausgleichschicht und/oder eine Gewebeschicht sein kann. Zusätzlich
kann eine, insbesondere mechanische, Eigenschaft, z.B. eine Steifigkeit, der verschiedenen
Abschnitte durch die geometrische Ausgestaltung des Abschnitts beeinflusst sein. Die
Zwischenlage weist insbesondere eine Längsrichtung, eine Querrichtung und eine Höhenrichtung
auf, wobei diese Richtungen jeweils senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die Längsrichtung
entspricht im montierten Zustand insbesondere der Schienenrichtung bzw. der Fahrtrichtung
einer Eisenbahn am Ort der Zwischenlage. Die Querrichtung ist insbesondere senkrecht
zu der Schienenrichtung und parallel zu der Schwelle bzw. der Haupterstreckung der
Schwelle ausgerichtet. Die Höhenrichtung ist entsprechend senkrecht zu der Schwelle
und zu der Schienenrichtung ausgebildet. Vorzugsweise weist die Zwischenlage in Höhenrichtung
eine geringere Erstreckung auf als in Längsrichtung und/oder als in Querrichtung.
Eine Längserstreckung der Zwischenlage kann parallel zu der Längsrichtung ausgerichtet
sein. Entsprechend kann eine Quererstreckung parallel zu der Querrichtung und eine
Höhenerstreckung parallel zu der Höhenrichtung ausgerichtet sein. Eine maximale Erstreckung
bezeichnet dabei insbesondere den Abstand der in der jeweiligen Richtung jeweils äußersten
Punkte der Zwischenlage oder der Komponente der Zwischenlage. Die Zwischenlage weist
eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei die Unterseite in Höhenrichtung gegenüber
der Oberseite angeordnet ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Oberseite im
montierten Zustand der Bahnschiene zugewandt ist und dass die Unterseite der Bahnschwelle
zugewandt ist. Die Oberseite und/oder die Unterseite kann eben ausgebildet sein. Alternativ
oder zusätzlich kann die Zwischenlage als dreidimensionales Produkt ausgebildet sein,
wobei insbesondere die Oberseite und/oder die Unterseite nicht eben ausgebildet ist.
Die Oberseite und/oder die Unterseite kann beispielsweise eine Artikelstruktur bzw.
Oberflächenstruktur aufweisen, insbesondere umfassend z.B. Ausnehmungen, Noppen, Riefen,
insbesondere Feinriefen, eine Hammerschlagstruktur, einen Trommelbelag, Noppen, insbesondere
mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm, Waben und/oder Rillen. Die Oberflächenstruktur
kann vorzugsweise durch den zweiten Abschnitt ausgebildet sein. Die Oberflächenstruktur
kann insbesondere eine bessere Lastverteilung ermöglichen. Die Zwischenlage kann insbesondere
H-förmig und/oder mit je einer Ausnehmung an ihren in Querrichtung gesehen äußeren
Rändern ausgebildet sein. Die Ausnehmung kann insbesondere in Längsrichtung gesehen
im Wesentlichen zentral angeordnet sein. Alternativ kann die Zwischenlage als Rechteckplatte
ausgebildet sein, wobei das Rechteck insbesondere in der durch die Längsrichtung und
die Querrichtung aufgespannten Ebene liegt. Die Ausnehmung kann dazu ausgebildet sein,
eine Montage der Zwischenlage mit einer Winkelführungsplatte zu ermöglichen bzw. zu
begünstigen. Vorzugsweise kann die Zwischenlage in einem Extrusionsverfahren hergestellt
sein. Ein Extrusionsverfahren kann eine besonders einfache, insbesondere kostengünstige
und zeitsparende, Herstellung sein. Alternativ kann die Zwischenlage durch ein Spritzgießverfahren
hergestellt sein. Ein Spritzgießverfahren kann eine besonders flexible Ausgestaltung
der Zwischenlage, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der verschiedenen Abschnitte,
ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann die Zwischenlage durch Kompressionspressen
kontinuierliche Plattenvulkanisation und/oder durch Nachbearbeitung, insbesondere
Stanzen und/oder Schneiden, von Halbzeugen, z.B. Profilen und/oder Stahlplatten, gefertigt
sein. Zusätzlich oder alternativ kann das erste und/oder das zweite Material aus einem
geschäumten Werkstoff, z.B. PUR, EPDM, gefertigt sein.
[0007] Der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt kann in einem in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung gesehen zentralen Bereich bzw. einem Zentralbereich der Zwischenlage
angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der erste Bereich und/oder der zweite
Bereich in Längsrichtung und/oder in Querrichtung gesehen in einem Randbereich, bevorzugt
in zwei gegenüberliegenden Randbereichen, der Zwischenlage angeordnet sein. Der Randbereich
kann hier und im Folgenden dabei derjenige Bereich sein, welcher in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung den Abschluss der Zwischenlage bildet und/oder der Zentralbereich
kann derjenige Bereich sein, welcher von einem Ende, bevorzugt allen Enden, der Zwischenlage
beabstandet ist, insbesondere um zumindest das 0,05-fache der Erstreckung der Zwischenlage
zwischen diesem Ende und dem gegenüberliegenden Ende. Ein Verhältnis der Erstreckung
des Randbereichs in Querrichtung (oder in Längsrichtung) kann zu einer gesamten Erstreckung
der Zwischenlage in Querrichtung (oder in Längsrichtung) in einem Verhältnis von 0,1
bis 0,5, bevorzugt 0,2 bis 0,4 stehen.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform können der zweite Abschnitt und der erste Abschnitt in
Längsrichtung und/oder in Querrichtung von einem Ende der Zwischenlage bis zum anderen
Ende durchgehend ausgebildet sein. Die Zwischenlage kann insbesondere ausschließlich
aus dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt bestehen. Optional können weitere
Abschnitte, insbesondere ein dritter und/oder ein vierter Abschnitt vorgesehen sein,
wobei der dritte und/oder der vierte Abschnitt und/oder weitere Abschnitte in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung von einem Ende der Zwischenlage bis zum anderen Ende durchgehend
ausgebildet sein können. Eine durchgehende Ausbildung kann eine besonders einfache
Herstellung der Zwischenlage, z.B. durch ein Extrusionsverfahren, ermöglichen. Zusätzlich
oder alternativ kann der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt überwiegend
durchgehend, insbesondere zu zumindest 90% der Quererstreckung der Zwischenlage durchgehend
und/oder vollständig durchgehend, in Querrichtung ausgebildet sein. Der erste und/oder
der zweite Abschnitt kann eine variierende Erstreckung in Höhenrichtung aufweisen.
Eine durchgehende Ausbildung in Längsrichtung und/oder in Querrichtung kann eine besonders
gleichmäßige Dämpfungseigenschaft insbesondere in die jeweilige durchgehende Richtung
bedingen. "Durchgehend" kann in diesem Sinne bedeuten, dass von einem Ende der Zwischenlage
in Längsrichtung bzw. in Querrichtung zu dem anderen Ende eine ununterbrochene Verbindung
mit dem jeweiligen Material des Abschnitts vorliegt. Beispielsweise kann der erste
Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt in Längsrichtung und/oder in Querrichtung
durchgehend ausgebildet sein und zusätzlich in einem Randbereich, insbesondere an
zwei gegenüberliegenden Randbereichen, der Zwischenlage eine größere Erstreckung oder
eine geringere Erstreckung in Höhenrichtung aufweisen als in einem zentralen Bereich.
Alternativ oder zusätzlich können sich eine maximale Längserstreckung des ersten Abschnitts
und des zweiten Abschnitts um nicht mehr als 10%, bevorzugt nicht mehr als 5%, besonders
bevorzugt nicht mehr als 1% unterscheiden. Vorteilhafterweise können der erste Abschnitt
und der zweite Abschnitt in einem gemeinsamen Extrusionsverfahren gefertigt sein,
wobei optional ein Teil des ersten Abschnitts und/oder des zweiten Abschnitts nachträglich
entfernt bzw. abgeschnitten wird, z.B. durch ein Stanzverfahren und/oder eine Schneideverfahren.
Alternativ oder zusätzlich kann eine maximale Längserstreckung des ersten Abschnitts
zu einer maximalen Längserstreckung des zweiten Abschnitts in einem Verhältnis von
0,1 bis 0,95, bevorzugt 0,5 bis 0,9, besonders bevorzugt 0,8 bis 0,9 stehen oder eine
maximale Längserstreckung des zweiten Abschnitts kann zu einer maximalen Längserstreckung
des ersten Abschnitts in einem Verhältnis von 0,1 bis 0,95, bevorzugt 0,5 bis 0,9,
besonders bevorzugt 0,8 bis 0,9 stehen. Eine unterschiedliche Ausbildung der Erstreckung
der beiden Abschnitte kann beispielsweise ein besonders flexibles individuelles Anpassen
der Gesamtsteifigkeit der Zwischenlage basierend auf den unterschiedlichen Materialeigenschaften
der beiden Abschnitte ermöglichen.
[0009] Alternativ oder zusätzlich können der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in
Längsrichtung gesehen ein konstantes Querschnittsprofil aufweisen. Ein konstanter
Querschnitt in Längsrichtung kann eine einfache und kostengünstige Herstellung der
Zwischenlage durch ein Extrusionsverfahren oder ein Stanzverfahren ermöglichen.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt eine zweite maximale Längserstreckung
aufweisen und der erste Abschnitt eine erste maximale Längserstreckung aufweisen,
wobei die zweite maximale Längserstreckung geringer ist als die erste maximale Längserstreckung,
wobei insbesondere ein Verhältnis der zweiten zu der ersten maximalen Längserstreckung
in einem Bereich von 0,1 bis 0,95, bevorzugt 0,4 bis 0,9, und besonders bevorzugt
0,4 bis 0,5 oder 0,8 bis 0,9 liegt. Eine geringere Längserstreckung des zweiten Abschnitts
kann vorteilhafterweise eine punktuelle Beeinflussung der Dämpfungs- und/oder Steifigkeitseigenschaften
der Zwischenlage ermöglichen. Ein Verhältnis von 0,8 bis 0,9 kann eine gleichmäßig
verteilte Dämpfung der Zwischenlage, welche durch veränderte Randbereiche angepasst
ist, ermöglichen. Ein Verhältnis von 0,4 bis 0,5 kann einerseits das Einsparen von
Material des zweiten Materials ermöglichen und andererseits ein gezieltes Anpassen
der Schwingungseigenschaften durch eine Verstärkung der Zwischenlage mit dem zweiten
Material, z.B. in einem Zentralbereich und/oder in einem oder mehreren Randbereichen
ermöglichen.
[0011] Vorteilhafterweise kann der zweite Abschnitt eine entlang der Querrichtung variierende
Längserstreckung aufweisen. Eine variierende Erstreckung in Querrichtung kann beispielsweise
eine akustische Entkopplung verschiedener Bereiche in Querrichtung und somit eine
besonders günstige Lärmdämmung ermöglichen. Beispielsweise kann die Längserstreckung
des zweiten Abschnitts in Querrichtung gesehen zunächst zunehmen und dann wieder abnehmen,
insbesondere kontinuierlich. Vorteilhafterweise kann der zweite Abschnitt in Höhenrichtung
betrachtet eine im Wesentlichen rundliche, bevorzugt ovale, besonders bevorzugt elliptische,
Form aufweisen, wobei insbesondere eine Symmetrieachse in Längsrichtung des zweiten
Abschnitts eine größere Erstreckung hat als eine Symmetrieachse in Querrichtung des
zweiten Abschnitts. "In Höhenrichtung betrachtet" ist dabei derart zu verstehen, dass
die Blickrichtung auf die Oberseite oder auf die Unterseite der Zwischenlage gerichtet
ist. Die Oberseite und/oder die Unterseite der Zwischenlage kann durch den im Wesentlichen
rundlichen zweiten Abschnitt teilweise bedeckt sein. Insbesondere kann der im Wesentlichen
rundliche zweite Abschnitt im Wesentlichen zentral auf der Oberseite und/oder der
Unterseite angeordnet sein. "Im Wesentlichen" kann hierbei insbesondere derart zu
verstehen sein, dass durch bauliche Genauigkeit bedingte Abweichungen auftreten können
und/oder dass Abweichungen hinsichtlich der Positionierung (z.B. in Form einer leicht
dezentralen Positionierung) und/oder der Formgestaltung (z.B. in Form von Ungleichmäßigkeiten
und/der Dellen) von bis zu 10 %, bevorzugt bis zu 5 %, besonders bevorzugt bis zu
1 %, der Längserstreckung und/oder Quererstreckung der Zwischenlage auftreten können.
Alternativ kann die Längserstreckung des zweiten Abschnitts in Querrichtung gesehen
sprunghaft wechseln. Insbesondere kann ein schmaler zweiter Teilabschnitt des zweiten
Abschnitts eine geringe Längserstreckung aufweisen als ein länglicher zweiter Teilabschnitt
des zweiten Abschnitts. Der zweite Abschnitt kann mehrere längliche zweite Teilabschnitte
und/oder mehrere schmale zweite Teilabschnitte umfassen. Beispielsweise kann in Querrichtung
gesehen ein länglicher zweiter Teilabschnitt zwischen zwei schmalen Teilabschnitten,
insbesondere direkt anschließend an die zwei schmalen Teilabschnitte, angeordnet sein.
Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt eine in Längsrichtung variierende,
insbesondere abnehmende, bevorzugt stetig abnehmende, besonders bevorzugt linear abnehmende,
Quererstreckung aufweisen. Insbesondere kann der zweite Abschnitt in Höhenrichtung
gesehen dreiecksförmig ausgebildet sein, wobei das Dreieck beispielsweise eine Hälfte
der Oberseite des ersten Abschnitts bedecken kann bzw. die Hälfte der Oberseite der
Zwischenlage ausbilden kann. Eine abnehmende Erstreckung in Längsrichtung kann beispielsweise
für variierende Belastungen in Kurven vorteilhaft sein.
[0012] Vorteilhafterweise kann der zweite Abschnitt eine Haupterstreckung aufweisen, welche
sowohl eine Komponente in Längsrichtung als auch eine Komponente in Querrichtung,
insbesondere zu im Wesentlichen gleichen Teilen, aufweist. Bevorzugt weist der Betrag
der Komponenten so geringfügig voneinander ab, dass ein Verhältnis des Betrags der
kleineren Komponenten zu einem Betrag der größeren Komponenten größer als 0,8, bevorzugt
größer als 0,9, besonders bevorzugt größer als 0,95 ist. Der zweite Abschnitt kann
insbesondere schräg über die Oberseite und/oder die Unterseite des ersten Abschnitts
und/oder mitten durch die Zwischenlage parallel zu der Ober- bzw. Unterseite verlaufen.
Mit Vorteil kann durch eine schräge Ausführung des zweiten Abschnitts beispielsweise
Material eingespart werden, wobei gleichzeitig eine akustische Dämpfung sowohl in
Querrichtung als auch in Längsrichtung erzielbar sein kann.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt eine Vielzahl, bevorzugt zwei
oder drei, zweite Teilabschnitte umfassen, wobei insbesondere zumindest zwei der zweiten
Teilabschnitte eine zueinander verschiedene Quererstreckung und/oder Längserstreckung
aufweisen. Insbesondere kann die Quererstreckung und/oder Längserstreckung der zumindest
zwei zweiten Teilabschnitte derart verschieden sein, dass die maximale Quererstreckung
eines der zwei Teilabschnitt um das 1,2- bis 3-fache, bevorzugt 1,5- bis 2.5-fache,
größer ist als die maximale Quererstreckung des anderen der zwei Teilabschnitt. Beispielsweise
können zwei zweite Teilabschnitte eine gleiche Quererstreckung und/oder Längserstreckung
aufweisen, wobei ein weiterer zweiter Teilabschnitt eine zu diesen beiden zweiten
Teilabschnitten unterschiedliche Quererstreckung und/oder Längserstreckung aufweist.
Beispielsweise kann eine Quererstreckung eines in Längsrichtung gesehen zentralen
zweiten Teilabschnitts größer oder kleiner sein als die Quererstreckung von in Längsrichtung
gesehen am Ende bzw. Rand der Zwischenlage angeordneten Teilabschnitten. Damit können
punktuell Versteifungen in der Zwischenlage ermöglicht sein, welche verbesserte Dämpfungseigenschaften
der gesamten Zwischenlage bewirken können. Alternativ oder zusätzlich können zumindest
zwei der zweiten Teilabschnitte durch zumindest eine Lücke in Längsrichtung und/oder
in Querrichtung voneinander beabstandet sein. Eine Lücke zwischen den zweiten Teilabschnitten
kann durch nicht vorhandenes Material der Schienenzwischenlage definiert sein. Alternativ
kann eine Lücke zwischen den zweiten Teilabschnitten mit dem ersten Material des ersten
Abschnitts gefüllt sein. Lücken zwischen den zweiten Teilabschnitten können vorteilhafterweise
einer Entkopplung der Teilabschnitte und damit einer reduzierten Schallübertragung
dienen. Die zweiten Teilabschnitte können jeweils eine zueinander verschiedene Erstreckung
in Höhenrichtung aufweisen. Beispielsweise können die Teilabschnitte, welche in Querrichtung
gesehen in einem Randbereich der Zwischenlage angeordnet sind eine größere Höhenerstreckung
aufweisen als die Teilabschnitte die in einem zentralen Bereich bzw. Zentralbereich
der Zwischenlage angeordnet sind. Die zweiten Teilabschnitte können, in Längsrichtung
gesehen, einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Alternativ können die zweiten Teilabschnitte,
in Längsrichtung gesehen, einen zumindest teilweise gekrümmten Querschnitt aufweisen,
insbesondere einen Teilkreisförmigen Querschnitt. Beispielsweise kann der Querschnitt
der zweiten Teilabschnitte zu einer Oberseite und/oder einer Unterseite der Zwischenlage
hin gerade ausgebildet sein, bzw. ein parallel zu der Oberseite und/oder Unterseite
verlaufenden Abschluss haben und/oder einen Teil der (insbesondere im Querschnitt
geraden) Oberseite und/oder Unterseite bilden. Zusätzlich oder alternativ kann der
Querschnitt der zweiten Teilabschnitte auf einer von der Oberseite und/oder von der
Unterseite abgewandten Seite einen gekrümmten, insbesondere teilkreisförmigen Verlauf
bzw. Abschluss aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können die zweiten Teilabschnitte,
derart ausgebildet sein, dass sie bzw. dass das zweite Material im Vergleich zu dem
ersten Material in Höhenrichtung auf der Unterseite und/oder auf der Oberseite erhaben
ist. Alternativ oder zusätzlich kann jeweils ein zweiter Teilabschnitt des zweiten
Abschnitts auf der Oberseite der Zwischenlage und auf der Unterseite der Zwischenlage
angeordnet sein. Der zweite Teilabschnitt auf der Oberseite kann insbesondere ist
in Querrichtung gesehen gegenüberliegend dem zweiten Teilabschnitt auf der Unterseite
angeordnet sein. Bevorzugt können die zweiten Teilabschnitte jeweils in Querrichtung
gesehen bündig mit dem Ende der Zwischenlage abschließen. In dieser Ausführungsform
kann eine Erstreckung der zweiten Teilabschnitte in Querrichtung zu einer Quererstreckung
der Zwischenlage ein Verhältnis von 0,1 bis 0,6, bevorzugt 0,2 bis 0,5, besonders
bevorzugt 0,25 bis 0,35 aufweisen und/oder eine Erstreckung der zweiten Teilabschnitte
in Höhenrichtung zu einer Höhenerstreckung der Zwischenlage kann ein Verhältnis von
0,1 bis 0,6, bevorzugt 0,2 bis 0,5, besonders bevorzugt 0,3 bis 0,4 aufweisen.
[0014] Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt zumindest zwei zweite Teilabschnitte
umfassen, welche jeweils eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen, die sowohl eine
Komponente in Längsrichtung als auch eine Komponente in Querrichtung, insbesondere
zu im Wesentlichen gleichen Teilen, aufweist. Insbesondere kann es vorgesehen sein,
dass die Haupterstreckungsrichtungen der zweiten Teilabschnitte zueinander nicht parallel,
insbesondere senkrecht zueinander, verlaufen. Besonders bevorzugt können sich die
zwei zweiten Teilabschnitte kreuzen, insbesondere in einem zentralen Bereich der Zwischenlage.
Mit anderen Worten können die zweiten Teilabschnitte in Höhenrichtung betrachtet eine
im Wesentlichen kreuzförmige Form ausbilden. Vorteilhafterweise kann solche Ausbildung
des zweiten Teilabschnitts eine verbesserte Steifigkeit der Zwischenlage bei hohen
Frequenzen ermöglichen, bei gleichzeitig relativ geringem Materialeinsatz des zweiten
Materials.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass in Längsrichtung betrachtet
drei zweite Teilabschnitte hintereinander anschließen, wobei der mittlere zweite Teilabschnitt
einen größere Quererstreckung aufweist als die beiden äußeren zweiten Teilabschnitte,
wobei insbesondere die beiden äußeren zweiten Teilabschnitte im Wesentlichen die gleiche
Quererstreckung aufweisen. Vorteilhafterweise kann somit eine verstärkte Dämpfung
insbesondere des mittleren Teils der Zwischenlage erwirkt werden, wodurch eine Schallausbreitung
sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung durch den mittleren Teil der Zwischenlage
gedämpft werden kann.
[0016] Alternativ oder zusätzlich kann die Zwischenlage eine Vielzahl von ersten Abschnitten
und/oder eine Vielzahl von zweiten Abschnitten umfassen. Die Vielzahl von ersten Abschnitten
und/oder die Vielzahl von zweiten Abschnitten kann in Querrichtung und/oder in Höhenrichtung
hintereinander angeordnet sein. Insbesondere können in Querrichtung und/oder in Höhenrichtung
jeweils erste Abschnitte und zweite Abschnitte alternierend angeordnet sein. Beispielsweise
können zwei oder drei zweite Abschnitte alternierend mit ein oder zwei ersten Abschnitten
in Höhenrichtung angeordnet sein. Alternativ können 4 bis 8 zweite Bereiche in Querrichtung
alternierend mit 5 bis 9 ersten Bereichen angeordnet sein. Diese Ausführungsform kann
eine besonders gute Anpassung der mechanischen Eigenschaften der Zwischenlage ermöglichen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann eine maximale Höhenerstreckung des zweiten
Abschnitts zu einer maximalen Höhenerstreckung des ersten Abschnitts in einem Verhältnis
von bis 0,05 bis 1,0, bevorzugt 0,1 bis 0,7, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5, stehen.
Auch ein umgekehrtes Verhältnis dieser beiden Abschnitte ist denkbar. Diese Verhältnisse
ermöglichen eine gute Kontrolle der mechanischen Eigenschaften der Zwischenlage. Ein
Verhältnis von 0,2 bis 0,5 kann eine besonders gute Kombination aus elastischer Entkopplung
zwischen Schiene und Schwelle zusammen mit einer guten Schalldämpfung ermöglichen.
[0018] Insbesondere können zwei zweite Abschnitte vorgesehen sein, deren maximale Höhenerstreckung
jeweils zu der maximalen Höhenerstreckung des ersten Abschnitts in einem Verhältnis
von 0,2 bis 0,5 steht. Alternativ bevorzugt kann eine maximale Höhenerstreckung des
zweiten Abschnitts zu einer maximalen Höhenerstreckung des ersten Abschnitts in einem
Verhältnis von 0,9 bis 1,0 stehen. Mit anderen Worten weisen in diesem Fall der zweite
Abschnitt und der erste Abschnitt im Wesentlichen die gleiche Höhenerstreckung auf.
Beispielsweise können der erste Abschnitt und der Zweite Abschnitt in Längsrichtung
und/oder in Querrichtung gesehen nebeneinander angeordnet sein. Damit kann insbesondere
eine Kontrolle der mechanischen Eigenschaften in Längs- und/oder Querrichtung ermöglicht
werden. Insbesondere kann eine Vielzahl von zweiten Teilabschnitten vorgesehen sein.
Bevorzugt kann der zweite Abschnitt eine in Längsrichtung und/oder Querrichtung konstante
Erstreckung in Höhenrichtung aufweisen, wobei der erste Abschnitt optional eine variierende,
insbesondere periodisch variierenden, Erstreckung in Höhenrichtung aufweisen kann.
Dadurch können beispielsweise gute Materialeigenschaften bei gleichzeitigem Einsparen
der Menge des ersten Materials ermöglicht werden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt eine in Längsrichtung und/oder
Querrichtung variierende Höhenerstreckung aufweisen. Beispielsweise kann der zweite
Abschnitt auf einer Oberseite und/oder auf einer Unterseite Vertiefungen und/oder
Unterbrechungen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt eine
sich in Längs- und/oder Querrichtung monoton und/oder kontinuierlich ändernde Höhenerstreckung
aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt eine sich in Längs-
und/oder Querrichtung diskontinuierlich ändernde Höhenerstreckung aufweisen. Unter
einer monotonen Höhenerstreckung ist dabei zu verstehen, dass die Höhenerstreckung
in einer Richtung entweder nur abnimmt oder nur zunimmt und dabei aber zusätzlich
abschnittsweise konstant sein kann. In anderen Worten ist die Steigung ≥0 oder ≤0.
Alternativ oder zusätzlich kann eine in Querrichtung und/oder Längsrichtung periodische
Änderung der Höhenerstreckung des zweiten Abschnitts und/oder des ersten Abschnitts
vorgesehen sein. Eine variierende Höhenerstreckung des zweiten Abschnitts kann ein
Anpassen an die unterschiedlichen Belastungen von verschiedenen Bereichen der Zwischenlage
im Einsatz ermöglichen und/oder ein Anpassen der Steifigkeit oder Lärmdämpfung der
Zwischenlage ermöglichen. Beispielsweise kann beim Überfahren eines Zuges die Belastung
und/oder Schallausbreitung in einem in Querrichtung und/oder Längsrichtung gesehen
zentralen Bereich der Zwischenlage unterschiedlich zu äußeren Abschnitten der Zwischenlage
sein. Insbesondere können bei Kurvenverläufen der montierten Schienen eine Belastung
auf die Zwischenlage bzw. eine auf die Zwischenlage wirkende Kraft und/oder in die
Zwischenlage eingekoppelte Schallwellen bei Zugüberfahrten inhomogen ausgebildet bzw.
verteilt sein.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt in Höhenrichtung unterhalb
und/oder oberhalb anschließend an den ersten Abschnitt angeordnet sein. Optional können
weitere Abschnitte, insbesondere ein dritter und/oder ein vierter abschnitt oberhalb
anschließend an den ersten Abschnitt und/oder den zweiten Abschnitt angeordnet sein.
Vorteilhafterweise können somit die Eigenschaften der Materialien beider Abschnitte,
des ersten und des zweiten Abschnitts, relativ einfach kombiniert werden, indem z.B.
eine größere Elastizität des ersten Abschnitts ein Entkoppeln der Schwelle von der
Schiene ermöglicht, während gleichzeitig eine größere Steifigkeit des zweiten Abschnitts
eine Ausbreitung von Schallwellen dämpft. Zusätzlich oder alternativ kann der zweite
Abschnitt und/oder ein weiterer zweiter Abschnitt in Querrichtung außen anschließend
an den ersten Abschnitt angeordnet sein. Bevorzugt kann der zweite Abschnitt an beiden
Seiten in Querrichtung außen anschließend an den ersten Abschnitt angeordnet sein.
Vorteilhafterweise kann damit beispielsweise eine Schallausbreitung in Querrichtung
verbessert unterdrückbar sein, insbesondere wenn der zweite Abschnitt eine größere
Steifigkeit aufweist als der erste Abschnitt. Diese Ausführungsform kann zudem den
Vorteil haben, dass der erste und der zweite Abschnitt gemeinsam extrudiert und somit
relativ günstig hergestellt werden können. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen
sei, dass der zweite Abschnitt den ersten Abschnitt zumindest teilweise umschließt,
wobei der zweite Abschnitt insbesondere in Höhenrichtung und/oder in Querrichtung
gesehen den ersten Abschnitt abdecken kann. Es kann vorgesehen sein, dass der den
ersten Abschnitt umschließende zweite Abschnitt punktuell unterbrochen ist, z.B. durch
Löcher oder sonstige Ausnehmungen im Material. Vorteilhafterweise kann somit z.B.
eine Schallunterdrückung gewährleistet werden und gleichzeitig Material eingespart
werden. Gemäß einer Variante kann der zweite Abschnitt den ersten Abschnitt vollständig
umschließen. Vorteilhafterweise kann somit z.B. durch den zweiten Abschnitt eine Schalldämmung
in allen drei Raumrichtungen ermöglicht sein.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt eine Vielzahl zweite Teilabschnitte
umfassen und/oder der erste Abschnitt kann eine Vielzahl erste Teilabschnitte umfassen.
Mit einer Vielzahl von Teilabschnitten kann eine Anpassung der mechanischen Eigenschaften
der Zwischenlage auf materialsparende Weise umsetzbar sein. Insbesondere können zumindest
zwei zweite Teilabschnitte in Höhenrichtung und/oder in Querrichtung gesehen hintereinander
angeordnet sein, wobei insbesondere ein erster Teilabschnitt und/oder ein Hohlraum
zwischen den zwei zweiten Teilabschnitten angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise
können zumindest zwei, bevorzugt alle, benachbarte zweite Teilabschnitte zueinander
beabstandet sein, wobei zwischen den beabstandeten zweiten Teilabschnitten insbesondere
eine Lücke und/oder zumindest ein Teilabschnitt des ersten Abschnitts angeordnet ist.
Alternativ oder zusätzlich können die ersten Teilabschnitte und die zweiten Teilabschnitte
in Querrichtung alternierend nebeneinander angeordnet sein.
[0022] Vorteilhafterweise können die zweiten Teilabschnitte jeweils isoliert voneinander
zumindest in einer oder zwei Richtungen in dem ersten Abschnitt eingeschlossen sein.
Insbesondere können die zweiten Teilabschnitte in der Querrichtung und/oder in der
Höhenrichtung eingeschlossen sein. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Enden der
Teilabschnitte in Längsrichtung gesehen bündig mit dem ersten Abschnitt bzw. mit dem
Ende der Zwischenlage abschließen, sodass sie in der Längsrichtung insbesondere nicht
eingeschlossen sein können. Das kann eine einfachere Fertigung mittels eines Extrusionsverfahrens
ermöglichen. Beispielsweise kann das zweite Material eine stärkere Materialdämpfung,
insbesondere bei hohen Frequenzen, aufweisen, und somit eine Schallausbreitung in
der Zwischenlage dämpfen, während das erste Material insbesondere eine größere Elastizität
aufweist und somit insbesondere eine effektive Entkopplung der Schiene von der Schwelle
bewirken kann. Zusätzlich oder alternativ kann in Längsrichtung gesehen ein Querschnitt
zumindest von einem, bevorzugt von allen, der zweiten Teilabschnitte rund, insbesondere
kreisförmig, ausgebildet sein. Alternativ kann in Längsrichtung gesehen ein Querschnitt
zumindest von einem, bevorzugt von allen, der zweiten Teilabschnitte und/oder des
gesamten zweiten Abschnitts eckig, insbesondere viereckig, bevorzugt im Wesentlichen
rechteckig oder trapezförmig, ausgebildet sein. Durch eine Wahl des Querschnitts kann
die individuelle Steifigkeit des zweiten Abschnitts bzw. der zweiten Teilabschnitte
angepasst werden, insbesondere mit Bezug auf die Formgestaltung der gesamten Zwischenlage
bzw. des ersten Abschnitts.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform kann der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt
Vertiefungen, insbesondere Rillen, umfassen, wobei die Vertiefungen insbesondere in
Längsrichtung verlaufen und/oder eine Tiefenerstreckung in Höhenrichtung aufweisen.
Insbesondere kann die Zwischenlage in Höhenrichtung gesehen eine Oberseite und eine
Unterseite aufweisen, wobei die Oberseite und/oder die Unterseite die Vertiefungen
aufweist. Die Vertiefungen können eine größere Flexibilität und/oder Biegsamkeit der
Zwischenlage und/oder eine Materialeinsparung ermöglichen, wobei insbesondere gleichzeitig
eine ausreichende Stabilität gewahrt werden kann. Die Vertiefungen können insbesondere
in einer zu der Längsrichtung parallelen Richtung länglich verlaufen. Insbesondere
können die Vertiefungen entlang der Längsrichtung von einem ersten Ende der Zwischenlage
bis zu einem zweiten Ende der Zwischenlage verlaufen. Zumindest einige Vertiefungen
können in Vertikalrichtung, insbesondere zu ihrem Boden hin, verjüngend ausgeformt
sein. Die Vertiefungen können in Vertikalrichtung im Wesentlichen und/oder im Rahmen
der konstruktionsbedingten Genauigkeit exakt eine der halben, insbesondere maximalen,
Höhenerstreckung der Zwischenlage entsprechende Erstreckung aufweisen. "Im Wesentlichen"
kann hier mit einer Abweichung von maximal ±15%, bevorzugt maximal ±10%, besonders
bevorzugt maximal ±5%, bedeuten. Die Vertiefungen können in Längsrichtung gesehen
einen konstanten Querschnitt aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können die Vertiefungen
in Längsrichtung nicht durchgängig ausgebildet sein. Optional können die Vertiefungen
über die Querrichtung ungleichmäßig verteilt sein und/oder unterschiedliche Quer-
und/oder Längserstreckungen aufweisen. Z.B. können in einem Randbereich weniger Vertiefungen,
eine geringere Dichte an Vertiefungen und/oder Vertiefungen mit geringerer Quer- und/oder
Längserstreckung vorgesehen sein als in einem Zentralbereich. Die Vertiefungen können
sich teilweise, insbesondere abwechseln, bis zu einem ersten Ende der Zwischenlage
in Längsrichtung nicht aber zu einem zweiten Ende der Zwischenlage in Längsrichtung
erstrecken sowie zu dem zweiten Ende der Zwischenlage in Längsrichtung nicht aber
zu einem ersten Ende der Zwischenlage in Längsrichtung erstrecken. Die Vertiefungen
können insbesondere in einem in Querrichtung gesehen in einem zentralen Bereich der
Zwischenlage angeordnet sein. Insbesondere können in Randbereichen der Zwischenlage
in Querrichtung keine Vertiefungen ausgebildet sein, wobei die Randbereiche vorzugsweise
eine Erstreckung in Querrichtung aufweisen welche zu einer maximalen Quererstreckung
der Zwischenlage in einem Verhältnis von 0,01 bis 0,45, bevorzugt 0,05 bis 0,40, besonders
bevorzugt 0,1 bis 0,35, steht. Vorteilhafterweise können die Vertiefungen auf der
Oberseite versetzt, insbesondere in Querrichtung versetzt, zu den Vertiefungen auf
der Unterseite angeordnet sein. Damit kann ein besonders effektives Einsparen von
Material ermöglicht sein. Die Vertiefungen auf der Oberseite können insbesondere in
Querrichtung alternierend mit den Vertiefungen der Unterseite angeordnet sein.
[0024] Vorteilhafterweise kann jeweils ein zweiter Teilabschnitt in Querrichtung angrenzend
an jeweils eine Vertiefung angeordnet sein, wobei besonders bevorzugt in Querrichtung
auf beiden Seiten der Vertiefung angrenzend jeweils ein zweiter Teilabschnitt angeordnet
ist. Damit kann eine besonders gute Verteilung des ersten und des zweiten Materials
ermöglicht werden, wobei insbesondere die mechanischen Eigenschaften der Materialien
gut kombinierbar sein können. Die angrenzenden zweiten Teilabschnitte können sich
jeweils in Höhenrichtung über die gesamte Erstreckung der Zwischenlage erstrecken.
Zusätzlich oder alternativ kann eine, insbesondere maximale, Erstreckung der zweiten
Teilabschnitte in Querrichtung geringer sein als eine, insbesondere maximale, Erstreckung
der zweiten Teilabschnitte in Höhenrichtung.
[0025] Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass der zweite Abschnitt die
Vertiefungen des ersten Abschnitts in Höhenrichtung auf der Oberseite und/oder auf
der Unterseite zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, bedeckt. Der zweite
Abschnitt kann die Vertiefungen, insbesondere deckelartig, vollständig abdecken. Alternativ
kann der zweite Abschnitt dem Verlauf der Vertiefungen entsprechend ausgebildet sein,
insbesondere selbst Vertiefungen aufweisen, die den Vertiefungen des ersten Abschnitts
entsprechen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Abschnitt mehrere Teilabschnitte
umfassen, die jeweils direkt an den Bodenbereich der Vertiefungen anschließen und/oder,
insbesondere nur, den Bodenbereich der Vertiefungen bedecken. Der Bodenbereich kann
dabei der tiefste Bereich, insbesondere in Höhenrichtung, der Vertiefungen sein. Damit
kann beispielsweise eine Materialeinsparung des ersten Materials ermöglicht werden,
wobei durch den zweiten Abschnitt dennoch eine ausreichende Schalldämpfung gewährleistet
sein kann.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform kann die Zwischenlage zumindest eine sich in Höhenrichtung
erstreckende Ausnehmung und/oder Ausstanzung umfassen, wobei die zumindest eine Ausnehmung
und/oder Ausstanzung insbesondere in dem ersten Abschnitt und/oder in dem zweiten
Abschnitt ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eine, optional
alle, Ausnehmung und/oder Ausstanzung durch einen Rücksprung ersetzt sein. Die zumindest
eine Ausnehmung und/oder Ausstanzung kann rund, insbesondere kreisförmig oder elliptisch,
ausgebildet sein. Ein Verhältnis der Längserstreckung der Ausstanzung bzw. Ausnehmung
zu der Längserstreckung der gesamten Zwischenlage kann vorzugsweise in einem Bereich
von 0,05 bis 0,90, bevorzugt von 0,10 bis 0,80 liegen, besonders bevorzugt in einem
Bereich von 0,5 bis 0,75 oder von 0,1, bis 0,3, liegen. Ein Verhältnis der Quererstreckung
der Ausstanzung bzw. Ausnehmung zu der Quererstreckung der gesamten Zwischenlage kann
vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 0,60, bevorzugt von 0,10 bis 0,50, besonders
bevorzugt in einem Bereich von 0,2 bis 0,4 oder von 0,1, bis 0,3, liegen. Die Ausnehmungen
können vorteilhafterweise das Einsparen von Material ermöglichen, wobei insbesondere
die mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Steifigkeit und Schalldämpfung noch den
Anforderungen genügen können. Die Zwischenlage kann mehrere, bevorzugt drei oder vier,
in Längsrichtung aufgereihte Ausnehmungen und/oder Ausstanzungen umfassen, wobei die
Ausnehmungen und/oder Ausstanzungen insbesondere in Querrichtung im Wesentlichen zentral
auf der Zwischenlage angeordnet sein können. Insbesondere im Falle eines Verhältnisses
von 0,1 bis 0,3 der Längserstreckung und/oder der Quererstreckung können mehrere Ausnehmungen
und/oder Ausstanzungen vorgesehen sein. Besonders bevorzugt kann die Zwischenlage
zwei Reihen von mehreren, bevorzugt drei oder vier, in Längsrichtung aufgereihten
Ausnehmungen und/oder Ausstanzungen umfassen, wobei die Ausnehmungen und/oder Ausstanzungen
der verschiedenen Reihen insbesondere in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet
sein können. Die Ausnehmung, Ausstanzung und/oder der Rücksprung kann eine größere
Längserstreckung als Quererstreckung oder eine größere Quererstreckung als Längserstreckung
aufweisen. Es können mehrere, bevorzugt zwei bis fünf, parallele Ausnehmungen, Ausstanzungen
und/oder der Rücksprünge vorgesehen sein. Besonders bevorzugt können zwei, insbesondere
in einem Zentralbereich der Zwischenlage angeordnete, in Längsrichtung verlaufende
Ausnehmungen, Ausstanzungen und/oder der Rücksprünge vorgesehen sein. Die Längserstreckung
der der Ausnehmungen, Ausstanzungen und/oder der Rücksprünge kann vorzugsweise ein
Halb bis 5/6, bevorzugt ungefähr ein 2/3, der Quererstreckung der Zwischenlage betragen.
Ein Verhältnis der Quererstreckung zu einer Längserstreckung der Ausnehmungen, Ausstanzungen
und/oder der Rücksprünge kann 0,05 bis 0,30, bevorzugt 0,1 bis 0,2 betragen. Alternativ
bevorzugt können mehrere, insbesondere fünf, insbesondere in einem Zentralbereich
der Zwischenlage angeordnete, in Querrichtung verlaufende Ausnehmungen, Ausstanzungen
und/oder der Rücksprünge vorgesehen sein. Die Quererstreckung der Ausnehmungen, Ausstanzungen
und/oder der Rücksprünge kann vorzugsweise ein Viertel bis ein Halb, bevorzugt ungefähr
ein Drittel, der Quererstreckung der Zwischenlage betragen. Ein Verhältnis der Längserstreckung
zu einer Quererstreckung der Ausnehmungen, Ausstanzungen und/oder der Rücksprünge
kann 0,1 bis 0,5, bevorzugt 0,20 bis 0,35 betragen. Das Vorsehen von mehreren, insbesondere
versetzten Ausnehmungen/Ausstanzungen kann eine besonders effiziente Verteilung des
ersten und/oder zweiten Materials bei insgesamt geringem Materialaufwand möglich sein,
ohne insbesondere die Stabilität und sonstige mechanische Eigenschaften zu stark zu
beeinträchtigen.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform kann die Zwischenlage, insbesondere der erste Abschnitt,
in Höhenrichtung gesehen auf der Oberseite und/oder der Unterseite zumindest einen
im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden Längssteg und/oder zumindest einen in
im Wesentlichen in Querrichtung verlaufenden Quersteg, bevorzugt zwei Querstege, umfassen,
wobei insbesondere der zumindest eine Längssteg und/oder der zumindest eine Quersteg
durch neben dem Längssteg und/oder dem Quersteg angeordneten Vertiefungen in einer
Oberseite der Zwischenlage definiert und/oder begrenzt ist. Insbesondere kann es vorgesehen
sein, dass der Quersteg eine größere Quererstreckung aufweist als der Längssteg und/oder
dass der Längssteg eine größere Längserstreckung aufweist als der Quersteg. "Im Wesentlichen
in Längsrichtung" kann dabei so zu verstehen sein, dass die Erstreckung des Längssteg
von der Längsrichtung um maximal 15°, bevorzugt maximal 5°, besonders bevorzugt maximal
3° abweicht. Die den Längssteg definierenden bzw. begrenzenden Vertiefungen verlaufen
insbesondere in Längsrichtung und die den Quersteg definierenden bzw. begrenzenden
Vertiefungen verlaufen insbesondere in Querrichtung. Der Quersteg kann insbesondere
durch in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen in Querrichtung beschränkt sein. Die
den Quersteg in Querrichtung begrenzenden Vertiefungen können über im Wesentlichen
die gesamte Längserstreckung der Zwischenlage verlaufen, wobei im Wesentlichen hier
insbesondere mindestens 80%, bevorzugt mindestens 90%, besonders bevorzugt mindestens
95%, bedeuten kann. Die Vertiefungen, die den Längsstegs begrenzen, können mit den
Vertiefungen, die den Quersteg begrenzen, verbunden sein. Zusätzlich oder alternativ
können die Vertiefungen, die den Quersteg in Längsrichtung begrenzen, mit den Vertiefungen,
die den Quersteg in Querrichtung begrenzen, verbunden sein. Die Querstege können der
elastischen Entkopplung zwischen Schiene und Schwelle und/oder, insbesondere gleichzeitig,
der Dämpfung des Schienenlärms dienen. Eine Quererstreckung des Längsstegs kann zu
einer maximalen Quererstreckung der gesamten Zwischenlage in einem Verhältnis von
0,05 bis 0,5, bevorzugt 0,05 bis 0,03, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,2 stehen. Der
Quersteg kann sich über im Wesentlichen die gesamte Quererstreckung der Zwischenlage
erstrecken, wobei im Wesentlichen in diesem Fall insbesondere mindestens 85%, bevorzugt
mindestens 90%, besonders bevorzugt mindestens 95%, bedeuten kann. Optional kann der
Quersteg durch zwei in Längsrichtung verlaufende und in Querrichtung gesehen von dem
Längssteg beabstandete Vertiefungen unterbrochen sein. Alternativ kann die Quererstreckung
des Querstegs zu einer maximalen Quererstreckung der gesamten Zwischenlage in einem
Verhältnis von 0,05 bis 0,8, bevorzugt 0,1 bis 0,6, besonders bevorzugt 0,3 bis 0,5
stehen. Eine Höhenerstreckung der Vertiefungen kann zu einer maximalen Höhenerstreckung
der Zwischenlage in einem Verhältnis von 0,1 bis 0,8 stehen. Eine Breite der Vertiefungen
kann zu einer maximalen Quererstreckung der Zwischenlage in einem Verhältnis von 0,005
bis 0,05 stehen. Ein Querschnitt der Vertiefungen kann entlang ihrer Erstreckung trapezförmig
ausgebildet sein, wobei sich die Vertiefungen zu ihrer Öffnung hin bzw. insbesondere
trapezförmig aufweiten. Vorzugsweise kann der zumindest eine Längssteg in Querrichtung
gesehen im Wesentlichen zentral angeordnet sein. Im Wesentlichen kann dabei insbesondere
bedeuten, dass eine zentrale Längsachse des Längsstegs in Querrichtung um weniger
als 10%, bevorzugt weniger als 5%, besonders bevorzugt weniger als 3%, der maximalen
Quererstreckung der Zwischenlage von einer in Querrichtung zentral auf der Zwischenlage
angeordneten in Längsrichtung verlaufenden Geraden abweicht. Vorteilhafterweise kann
der zumindest eine Quersteg in Längsrichtung gesehen in einem Endbereich der Zwischenlage
angeordnet sein, wobei insbesondere in Längsrichtung gesehen in beiden Endbereichen
jeweils ein Quersteg angeordnet ist. Der Endbereich kann insbesondere der Bereich
der Zwischenlage sein, welcher sich um maximal 20 Prozent, bevorzugt maximal 15 Prozent
der Längserstreckung der Zwischenlage von dem Ende der Zwischenlage in Längsrichtung
ins Innere der Zwischenlage erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen
sein, dass ein in Längsrichtung gesehen äußeres Ende des Querstegs um nicht mehr als
10% der Längserstreckung der Zwischenlage von dem Ende der Zwischenlage in Längsrichtung
beabstandet ist. Der zumindest eine Quersteg kann insbesondere angrenzend an die Längssteg
angeordnet sein und/oder der Längssteg kann in den zumindest einen Quersteg, bevorzugt
in beide Querstege, übergehen. Durch die Querstege im Endbereich der Zwischenlage
kann vorteilhafterweise die Materialsteifigkeit im Endbereich der Zwischenlage verstärkt
werden, wodurch insbesondere eine Ausbreitung von Schienenlärm in Schienenlängsrichtung
besonders gut gedämpft werden kann. Die Zwischenlage kann zusätzlich mehrere, insbesondere
rechteckige und oder längliche, Stegbereiche, insbesondere ausgebildet durch sie umgebende
Vertiefungen, umfassen. Insbesondere können mehrere Stegbereiche an seitlichen Randbereichen
angeordnet sein. Seitliche Randbereiche sind insbesondere die (insbesondere zwei)
Bereiche der Zwischenlage, welche sich um maximal 20 Prozent der Quererstreckung der
Zwischenlage von dem Ende der Zwischenlage in Querrichtung ins Innere der Zwischenlage
erstrecken. Es können mehrere, insbesondere rechteckige, Stegbereiche in Längsrichtung
hintereinander, insbesondere über den Großteil der Längserstreckung der Zwischenlage,
bevorzugt über zumindest 80% der Längserstreckung der Zwischenlage, in den seitlichen
Randbereichen angeordnet sein.
[0028] Optional kann je ein länglicher, insbesondere sich in Längsrichtung erstreckender,
Stegbereich zwischen den Stegbereichen in den seitlichen Randbereichen und dem Längssteg
angeordnet sein. Jeweils ein länglicher Stegbereich kann insbesondere durch den Längssteg,
zumindest einen Teil des Querstegs und zumindest einen Teil der Stegbereiche in einem
seitlichen Randbereich umgeben sein und/oder durch Vertiefungen von diesen getrennt
sein.
[0029] Vorteilhafterweise kann der zweite Abschnitt auf zumindest einem der Stege, bevorzugt
auf allen Stegen, angeordnet sein und/oder zumindest einer der Stege, insbesondere
der zumindest eine Längssteg und/oder der zumindest eine Quersteg, bevorzugt alle
Stege, kann/können aus dem zweiten Abschnitt und/oder aus dem zweiten Material ausgebildet
sein. Die Stege können dabei der zumindest eine Längssteg und/oder der zumindest eine
Quersteg sein. Damit kann vorteilhafterweise die Steifigkeit der Zwischenlage durch
den zweiten Abschnitt vergrößert werden.
[0030] Das erste Material und/oder das zweite Material kann aus einem Elastomer, insbesondere
aus Naturkautschuk, Polybutadien, Polyisopren, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk,
Ethylen-Propylen-Kautschuk, Butylkautschuk und Halogen-Butylkautschuk, Hochmolekularem
Polyisobutylen, Chloropren-Kautschuk, chloriertem und/oder chlorsulfoniertem Polyethylen,
Epichlorhydrin-Kautschuk, Fluorkautschuk, Acrylatkautschuk, Ethylen-Acrylat, EthylenVinylacetat-Kautschuk,
Polysulfidkautschuk, Silikonkautschuk, Polyalkenylene, Polyurethankautschuk, Thermoplastischen
Elastomere, und/oder deren Verschnitten hergestellt sein. Alternativ oder zusätzlich
kann das erste Material und/oder das zweite Material aus einem Thermoplast, insbesondere
Polyethylen (PE), Ultrahochmolekularem Polyethylen (PE- UHMW), Polypropylen (PP),
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), Polyamide (PA), Polytetrafluorethylen (PTFE)
und/oder TPU, hergestellt sein. Das erste Material kann bevorzugt aus Naturkautschuk
SBR, EPDM, PUR, TPU und/oder EVA und/oder deren Verschnitten ausgebildet sein. Das
zweite Material kann bevorzugt aus SBR, EPDM, PUR, TPU, PE, PE-UHMW, EVA, Butylkautschuk,
Halogen-Butylkautschuk, hochmolekularem, Polyisobutylen und/oder aus Fluorkautschuk
gefertigt sein. Insbesondere kann das zweite Material bearbeitet und/oder modifiziert
sein, bevorzugt derart, dass das Material eine verstärkte Dämpfung verglichen mit
dem nicht modifizierten Material aufweist. Das erste Material und/oder das zweite
Material kann insbesondere in geschäumter oder in fester Form ausgebildet sein und/oder
eine Dichte von 0,1-1,5 g/cm
3, bevorzugt von 0,5 bis 1,4 g/cm
3, besonders bevorzugt von 0,8 bis 1,3 g/cm
3, aufweisen.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Material aus einem Elastomer,
insbesondere aus einem Gummimaterial, bevorzugt aus einem Naturkautschuk, gefertigt
sein und/oder das zweite Material kann aus einem Elastomer insbesondere aus einem
Synthesekautschuk, bevorzugt aus Butylkautschuk, aus Halogen-Butylkautschuk, aus,
insbesondere hochmolekularem, Polyisobutylen und/oder aus Fluorkautschuk, gefertigt
sein. Mit dieser Ausführung kann es vorteilhafterweise möglich sein, eine Zwischenlage
bereitzustellen, welche bei tiefen Frequenzen ausreichend elastisch ist um eine Entkopplung
zwischen Schiene und Schwelle zu ermöglichen, insbesondere aufgrund der Elastizität
des ersten Materials, und welche gleichzeitig bei hohen Frequenzen eine ausreichend
große Steifigkeit aufweist, insbesondere durch das zweite Material. Das erste und/oder
das zweite Material kann als Vollmaterial ausgebildet sein. Das erste und/oder das
zweite Material, bevorzugt das erste Material, kann geschäumt ausgebildet sein. Das
erste und/oder das zweite Material, bevorzugt das zweite Material, kann mit einem,
insbesondere in das Material integrierten, Verstärkungselement verstärkt sein. Optional
kann ein dritter Abschnitt und/oder ein vierter Abschnitt mit einem dritten Material
dadurch definiert sein, dass das dritte Material und/oder das vierte Material dem
ersten Material oder dem zweiten Material zusammen mit dem Verstärkungselement entspricht.
Das Verstärkungselement kann beispielsweise aus Glas, insbesondere in Form von Fasern
oder Kugeln, aus Polymer, insbesondere in Form von Fasern, vorzugsweise Polycaprolactam
(Polyamid 6 bzw. PA6), Polyamid 6.6 (PA66), Polyethersulfon (PES) und/oder Kevlar,
und/oder aus Gewebe gefertigt sein. Mit einem Verstärkungselement kann insbesondere
die hochfrequente Steifigkeit der Zwischenlage weiter verbesserbar sein.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Material eine geringere dynamische Versteifung
und/oder einen geringeren Versteifungsfaktor bei 10 Hz aufweist als das zweite Material
und/oder das erste Material kann geringere Dämpfungseigenschaften aufweist als das
zweite Material. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Material eine Materialeigenschaft
mit einer anderen Temperaturabhängigkeit als das erste Material aufweisen. Zum Beispiel
kann das zweite Material in einem Temperaturbereich, insbesondere von -30°C bis +70°C,
eine geringere Änderung einer Materialeigenschaft, z.B. Elastizitätsmodul, Dämpfung,
dynamische Versteifung, aufweisen. Durch die Kombination des ersten und des zweiten
Materials mit jeweils unterschiedlichen statischen bzw. dynamischen Steifigkeiten
lässt sich vorteilhafterweise die elastische Rückverformbarkeit der Zwischenlage und
somit die akustische Wirksamkeit der Zwischenlage einstellen. Durch die Variation
dieser Eigenschaften kann die hochfrequente Schienenschwingung und somit auch die
Lärmabstrahlung bei Zugüberfahrten reduziert werden und gleichzeitig kann eine dynamische
Weichheit im tieffrequenten Bereich bereitgestellt werden. Dadurch kann insbesondere
elastische Entkoppelung zwischen Schiene und Schwelle gewährleistet werden und die
Lebensdauer eines gesamten Schienenbefestigungssystems, umfassend die Schwelle, und
des darunter liegenden Schotters kann verlängert werden. Die dynamische Steifigkeit
bzw. Versteifung der Zwischenlage wird vorzugsweise derart eingestellt, dass der Versteifungsfaktor
C
dyn/C
stat bei einer Frequenz von 10 Hz im Bereich von 1,0 bis 4,0, bevorzugt im Bereich 1,1
bis 2,5, besonders bevorzugt im Bereich 1,2 bis 2,0 liegt. Der Versteifungsfaktor
kann insbesondere nach EN13481-2-C und/oder EN 13146-9 geprüft sein. Es kann bevorzugt
vorgesehen sein, dass ein Versteifungsfaktor c
dyn/c
stat des ersten Abschnitts im Bereich von 1,0 bis 1,2, bevorzugt 1,05 bis 1,15, liegt
und/oder dass ein Versteifungsfaktor c
dyn/c
stat des zweiten Abschnitts im Bereich von 1,3 bis 2,5, bevorzugt 1,4 bis 2,3, und besonders
bevorzugt im Bereich 1,6 bis 2,0 liegt. Die Dämpfung der Zwischenlage kann beispielsweise
durch einen Verlustfaktor d=tan(δ), insbesondere bei 10 Hz, definiert sein, wobei
der Verlustfaktor insbesondere das Verhältnis des verlustbehafteten Realteils zum
verlustfreien Imaginärteil beschreibt und wobei δ der Verlustwinkel ist. Der Verlustfaktor
der Zwischenlage bei 10 Hz kann insbesondere im Bereich von 0,01 bis 2,0, bevorzugt
0,05 bis 1,5, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,0 liegen. Besonders bevorzugt kann der
der Verlustfaktor des ersten Abschnitts bei 10 Hz bei 0,1 bis 0,2 und/oder der der
Verlustfaktor des zweiten Abschnitts bei 0,3-2,0, bevorzugt 0,3 bis 1,5 liegen. Alternativ
oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Absorptionsgrad des ersten Abschnitts
und/oder des ersten Materials geringer ist als der Absorptionsgrad des zweiten Abschnitts
und/oder des zweiten Materials. Insbesondere kann ein Verhältnis des Absorptionsgrads
des ersten Abschnitts bzw. des ersten Materials zu einem Absorptionsgrad des zweiten
Abschnitts bzw. zweiten Materials in einem Verhältnis von 0,05 bis 0,7 liegen. Diese
Materialeigenschaften können besonders günstig sein, um sowohl eine gute Entkopplung
zwischen Schiene und Schwelle als auch eine gute Lärmdämpfung zu erreichen. Eine Shore-Härte
der Zwischenlage kann insbesondere im Bereich 10 bis 60 Shore D, bevorzugt bei 40
bis 90 Shore D und besonders bevorzugt bei 60 bis 85 Shore D liegen. Ein Elastizitätsmodul
des ersten und/oder des zweiten Materials liegt vorzugsweise im Bereich von 1-12 MPa,
bevorzugt von 2-10M Pa, besonders bevorzugt von 3-9 MPa. Eine Zugfestigkeit des ersten
und/oder des zweiten Materials liegt vorzugsweise im Bereich von 1-30 MPa, bevorzugt
von 5-25 MPa, besonders bevorzugt von 12-20 MPa. Eine Reißdehnung des ersten und/oder
des zweiten Materials bzw. Abschnitts liegt vorzugsweise im Bereich von 50% bis 1000%,
bevorzugt von 100% bis 700%, besonders bevorzugt von 200% bis 600%. Die hier angegebenen
Werte gelten insbesondere bei Temperaturen in einem üblichen Anwendungsbereich von
Schienen, insbesondere in einem Bereich von -25°C bis +60°C, bevorzugt, bei -10°C
bis +40°C, besonders bevorzugt im Bereich von Raumtemperatur und/oder von 20°C bis
23°C.
[0033] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands mit Bezug auf die
beigefügten Figuren. Die folgende Beschreibung dient lediglich der Verdeutlichung
der Erfindung und sollte nicht derart aufgefasst werden, dass durch sie die beiliegenden
Ansprüche auf eine der Ausführungsformen beschränkt werden. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 2
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 3
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 4
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 5
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 6
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 7
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 8
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 9
- ein einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 10
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 10
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 11
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 12
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 13
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 14
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 15
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 16
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 17
- einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 18
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 19
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 20
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 21
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 22
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 23
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 24
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 25
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 26
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 27
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 28
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 29
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 30
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 31
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 32
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 33
- eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 34
- zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Zwischenlage mit einer
Oberflächenstruktur,
- Fig. 35
- zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Zwischenlage mit einer
Oberflächenstruktur, und
- Fig. 36
- zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Zwischenlage mit einer
Oberflächenstruktur.
- Fig. 37
- zeigt eine Zwischenlage gemäß einer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 38
- zeigt eine Zwischenlage gemäß einer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 39
- zeigt eine Zwischenlage gemäß einer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 40
- zeigt einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
- Fig. 41
- zeigt eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren Ausführungsform.
[0034] Die
Figuren 1 bis 18 zeigen jeweils einen Querschnitt einer Zwischenlage gemäß verschiedenen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen mit Blickrichtung in Längsrichtung L. In Figur 1 sind zudem die
Längsrichtung L, die Querrichtung Q und die Höherichtung H eingezeichnet. Die Figuren
2 bis 18 weisen hierbei die gleiche Orientierung wie Figur 1 auf. Es ist im Rahmen
der Erfindung auch denkbar, die gezeigten Ausführungsformen derart anzupassen, dass
im Vergleich zu den gezeigten Beispielen das erste Material und das zweite Material
bzw. der erste Abschnitt 1 und der zweite Abschnitt 2 ausgetauscht sind. Ein zweiter
Abschnitt 2 bzw. mehrere zweite Abschnitte 2 sind in den Figuren 1 bis 18 sowie auch
in den Figuren 19 bis 26, 28 und 29 durch eine Schraffur gekennzeichnet, um eine Unterscheidung
zu dem ersten Abschnitt 1 zu verdeutlichen, welcher ohne Schraffur bzw. weiß dargestellt
ist. Die in einigen Ausführungsformen gezeigten Vertiefungen können vorzugsweise,
müssen jedoch nicht, insbesondere in Längsrichtung, durchgängig sein, d.h. insbesondere,
die Vertiefungen können stellenweise abgesetzt sein und/oder auf einer Oberfläche
stellenweise oder vollständig fehlen. Der erste Abschnitt 1 und der zweite Abschnitt
2 unterscheiden sich dadurch, dass diese Abschnitte aus unterschiedlichen Materialien
mit verschiedenen mechanischen Eigenschaften gefertigt sind. Insbesondere kann es
vorgesehen sein, dass in diesen Ausführungsformen sowohl der erste Abschnitt 1 als
auch der zweite Abschnitt 2 in Längsrichtung L von einem Ende der Zwischenlage bis
zum anderen Ende durchgehend ausgebildet sind und/oder dass das Querschnittsprofil
beider Abschnitte 1 und 3 in der gezeigten Blickrichtung bzw. in Längsrichtung L gesehen
konstant ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt 2 weist in den in den Figuren 1 bis
17 gezeigten Ausführungsformen eine in Querrichtung Q konstante Erstreckung in Höhenrichtung
H auf. Die Erstreckung in Höhenrichtung kann insbesondere auch in Längsrichtung L
gesehen konstant sein. Mit anderen Worten hat der zweite Abschnitt 2 in den hier gezeigten
Ausführungsformen eine konstante Dicke. Es ist jedoch auch möglich, dass der der zweite
Abschnitt eine in Längsrichtung L und/oder Querrichtung Q variierende Erstreckung
in Höhenrichtung H aufweist. Bei den in den Figuren 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen
weisen die Oberseite 11 und die Unterseite 12 des ersten Abschnitts Vertiefungen 5
auf, welche als Rillen in Längsrichtung L verlaufen. Die Vertiefungen 5 auf der Oberseite
11 sind zu den Vertiefungen 12 auf der Unterseite 12 in Querrichtung Q versetzt, sodass
in Querrichtung Q gesehen die Vertiefungen 5 der Oberseite 11 und der Unterseite 12
alternierend abwechselnd zueinander angeordnet sind. In den Figuren 1 bis 7 entsprechen
die Vertiefungen 5 auf der Oberseite 11 und der Unterseite 12 des ersten Abschnitts
1 Vertiefungen auf der Oberseite 11 und der Unterseite 12 der gesamten Zwischenlage.
In den Figuren 8 und 9 sind die Vertiefungen jedoch auf der Oberseite 11 (Figur 8)
bzw. auch auf der Unterseite (Figur 9) durch den zweiten Abschnitt 2 bedeckt, sodass
die Oberseite (Figur 8) bzw. beide Seiten der Zwischenlage (Figur 9) selbst keine
Vertiefungen aufweist. In den Figuren 1 bis 7 ist der zweite Abschnitt 2 in zweite
Teilabschnitte aufgeteilt welche jeweils zueinander beabstandet sind. Alternativ zu
den gezeigten Ausführungen können die zweiten Teilabschnitte jeweils eine verschiedene
Erstreckung in Höhenrichtung aufweisen. Beispielsweise können die Teilabschnitte,
welche in Querrichtung gesehen in einem Randbereich der Zwischenlage angeordnet sind,
eine größere Höhenerstreckung aufweisen als die Teilabschnitte die in einem zentralen
Bereich bzw. Zentralbereich der Zwischenlage angeordnet sind. Alternativ zu der gezeigten
Rechteckform können die zweiten Teilabschnitte, in Längsrichtung gesehen, z.B. einen
zumindest teilweise gekrümmten Querschnitt aufweisen, insbesondere einen teilkreisförmigen
Querschnitt. In Figur 1 sind die zweiten Teilabschnitte jeweils auf der Oberseite
11 der Zwischenlage angeordnet, sodass der zweite Abschnitt 2 jeweils an den Vertiefungen
5 unterbrochen ist. In der Figur 2 sind die zweiten Teilabschnitte des zweiten Abschnitts
2 hingegen punktuell auf der Oberseite 11 und auf der Unterseite 12 der Zwischenlage
angeordnet, wodurch z.B. eine gezielte Verstärkung der Steifigkeit erreicht werden
kann. In den Figuren 3 und 4 umschließt der zweite Abschnitt 2 den ersten Abschnitt
1 zumindest teilweise, wobei im Bereich der Vertiefungen 5 des ersten Abschnitts 1
Ausnehmungen im zweiten Abschnitt 2 angeordnet sind. In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform
deckt der zweite Abschnitt 2 den ersten Abschnitt 1 zudem seitlich nicht ab, wohingegen
in Figur 4 auch eine seitliche Abdeckung des ersten Abschnitts 1 durch den zweiten
Abschnitt 2 gezeigt ist. In den Figuren 5 bis 7 sind mehrere zweite Teilabschnitte
des zweiten Abschnitts 2 in Querrichtung Q gesehen hintereinander angeordnet, wobei
die zweiten Teilabschnitte zueinander beabstandet sind. In den Figuren 5 und 6 sind
dabei die zweiten Teilabschnitte in Querrichtung Q alternierend mit ersten Teilabschnitten
des ersten Abschnitts 1 angeordnet. Zusätzlich können die zweiten Teilabschnitte,
analog zu Figur 16, derart ausgebildet sein, dass sie bzw. dass das zweite Material
im Vergleich zu dem ersten Material in Höhenrichtung auf der Unterseite und/oder auf
der Oberseite erhaben ist. In der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform sind die zweiten
Teilabschnitte des zweiten Abschnitts 2 jeweils isoliert voneinander in dem ersten
Abschnitt 1 eingeschlossen. Dabei ist es denkbar, dass die zweiten Teilabschnitte
insbesondere nur in Querrichtung Q und in Höhenrichtung H von dem ersten Abschnitt
1 eingeschlossen sind und in Längsrichtung L außen freiliegen. Dadurch kann eine einfachere
Herstellung der Zwischenlage durch Extrusion ermöglicht werden. Die zweiten Teilabschnitte
des zweiten Abschnitts 2 sind in der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform kreisförmig
ausgebildet. In den Figuren 5 und 6 sind hingegen zweite Teilabschnitte vorgesehen,
welche rechteckig bzw. trapezförmig ausgebildet sind und sich in Höhenrichtung H über
die gesamte Höhenerstreckung der Zwischenlage erstrecken. Es ist auch möglich, dass
der zweite Abschnitt 2 bzw. das zweite Material nur mittig oder nur in einem Randbereich
eingebracht ist und/oder unregelmäßig angeordnet ist, insbesondere um Produkteigenschaften
gezielt einzustellen. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 10 bis 18 sind keine
Vertiefungen auf der Ober- oder Unterseite der Zwischenlage bzw. des ersten Abschnitts
vorgesehen. Die hier gezeigten Ausführungsformen können jedoch prinzipiell mit Vertiefungen
5 analog zu den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 9 ausgeführt werden. In der Figur
10 ist der zweite Abschnitt 2 in Höhenrichtung oberhalb des zweiten Abschnitts auf
der Oberseite der Zwischenlage angeordnet. Der zweite Abschnitt 2 ist dabei in Längsrichtung
L und in Querrichtung Q durchgehend ausgebildet, bedeckt also im Wesentlichen die
gesamte Oberseite der Zwischenlage. In der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform ist
der zweite Bereich in den, in Querrichtung Q gesehen, Randbereichen R der Zwischenlage
angeordnet. Alternativ kann der zweite Abschnitt 2 nur in einem der Randbereiche ausgebildet
sein, insbesondere kann in dem gegenüberliegenden Randbereich, wie auch in dem Zentralbereich,
der erste Abschnitt 1 ausgebildet sein. In der in Figur 12 gezeigten Ausführungsform
ist der zweite Abschnitt 2 in Querrichtung Q gesehen in einem Zentralbereich Z der
Zwischenlage angeordnet. In den Ausführungsformen der Figuren 13 bis 15 sind sowohl
der erste Abschnitt 1 als auch der zweite Abschnitt 2 durchgehend in Querrichtung
Q ausgebildet. Dabei ist der zweite Abschnitt 2 in Figur 13 in Höhenrichtung gesehen
in durch den ersten Abschnitt 1 eingeschlossen. Der zweite Abschnitt kann in dieser
Ausführungsform beispielsweise eine Gewebeverstärkung des ersten Materials sein. In
den Ausführungsformen der Figuren 14 und 15 ist ein dritter Abschnitt 3, welcher aus
einem dritten Material besteht und welcher zwischen dem ersten Abschnitt 1 und dem
zweiten Abschnitt 2 angeordnet ist, vorgesehen, wobei der zweite Abschnitt auf der
Unterseite 12 (Figur 15) oder auf der Oberseite 11 (Figur 14) der Zwischenlage angeordnet
ist. Der dritte Abschnitt kann beispielsweise eine Haftschicht, eine Ausgleichschicht
und/oder eine Gewebeschicht sein. Figur 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
das zweite Material bzw. der zweite Abschnitt 2 im Vergleich zu dem ersten Material
bzw. dem ersten Abschnitt 1 in Höhenrichtung sowohl auf der Unterseite als auch auf
der Oberseite erhaben ist. Figur 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das zweite
Material 2 auf der Oberseite der Zwischenlage angeordnet ist und eine Oberflächenstruktur
18 in Form von Feinriefen aufweist. Figur 18 zeigt eine Ausführungsform, in der der
jeweils ein zweiter Teilabschnitt des zweiten Abschnitts 2 auf der Oberseite 11 der
Zwischenlage und auf der Unterseite 12 der Zwischenlage angeordnet ist. Der zweite
Teilabschnitt auf der Oberseite 11 ist in Querrichtung gesehen gegenüberliegend dem
zweiten Teilabschnitt auf der Unterseite 12 angeordnet. Die zweiten Teilabschnitte
schließen jeweils in Querrichtung gesehen bündig mit dem Ende der Zwischenlage ab.
[0035] Die
Figuren 19 bis 36 zeigen jeweils eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß verschiedenen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen mit Blick auf die Oberseite der jeweiligen Zwischenlage. Die Längsrichtung
L, die Querrichtung Q und die Höhenrichtung Q in dieser Ansicht sind exemplarisch
in Figur 19 eingezeichnet. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 19 bis 26 ist
der zweite Abschnitt 2 jeweils auf einer Oberseite der Zwischenlage angeordnet bzw.
bildet einen Teil der Oberseite. Der zweite Abschnitt 2 bedeckt dabei Vertiefungen
5, welche auf der Oberseite des ersten Abschnitts 1 ausgebildet sind. Alternativ bevorzugt
können diese Ausführungsformen auch derart modifiziert sein, dass der zweite Abschnitt
2 ebenfalls Vertiefungen 5 oder aber Ausnehmungen aufweist. Die Vertiefungen 5 bzw.
Ausnehmungen des zweiten Abschnitts können dabei an der gleichen Position angeordnet
sein, wie die Vertiefungen 5 des ersten Abschnitts 1. Insbesondere können die Vertiefungen
durchgehend auch durch den zweiten Abschnitt 2 ausgebildet sein. Der zweite Abschnitt
2 muss nicht notwendigerweise, wie hier gezeigt, auf der Oberseite angeordnet sein,
sondern kann auch in einem in Höhenrichtung H gesehen mittleren Bereich oder auf der
Unterseite angeordnet sein. Insbesondere kann eine Erstreckung in Höhenrichtung analog
wie in den Figuren 1 bis 15 gezeigt ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann
der zweite Abschnitt 2 in Höhenrichtung H gesehen auch auf der Unterseite der Zwischenlage
oder aber zentral nach oben und unten von dem ersten Bereich 1 eingeschlossen angeordnet
sein. In den Figuren 19 bis 22 ist eine zweite maximale Längserstreckung LE2 des zweiten
Abschnitts 2 im Wesentlichen gleich groß wie eine erste maximale Längserstreckung
LE1 des ersten Abschnitts 1. In den Figuren 23 bis 26 ist hingegen eine zweite maximale
Längserstreckung LE2 des zweiten Abschnitts 2 geringer ist als eine erste maximale
Längserstreckung LE1 des ersten Abschnitts 1. In der in Figur 19 gezeigten Ausführungsform
ist der zweite Abschnitt 2 in den Randbereichen der Zwischenlage angeordnet, ähnlich
der Ausführungsform von Figur 11. Jedoch weist die Ausführungsform von Figur 19 zusätzlich
noch Vertiefungen 5 in der Oberseite des ersten Abschnitts 1 auf. Zusätzliche Vertiefungen
5 auf der dem Bild abgewandten Unterseite der Zwischenlage sind gestrichelt angedeutet.
In der in Figur 20 gezeigten Ausführungsform weist der zweite Abschnitt 2 sowohl eine
Komponente in Längsrichtung L als auch eine Komponente in Querrichtung Q auf, wobei
die beiden Komponenten ungefähr gleich groß sind, sodass der zweite Abschnitt 2 sich
quer über die Zwischenlage erstreckt. In den Figuren 21 bis 25 weist der zweite Abschnitt
2 eine entlang der Querrichtung variierende Erstreckung in Längsrichtung auf, wobei
die Längserstreckung des zweiten Abschnitts 2 in der Ausführungsform der Figur 23
nur geringfügig in Gestalt von abgerundeten Ecken eines Vierecks variiert. In Figur
21 weist der zweite Abschnitt 2 eine in Längsrichtung L linear abnehmende Quererstreckung
auf, sodass der zweite Abschnitt 2 in Höhenrichtung gesehen die Form eines Dreiecks
hat. In der Figur 22 weist der zweite Abschnitt 2 drei zweite Teilabschnitte 22 auf,
wobei in Längsrichtung L gesehen die zwei äußeren zweiten Teilabschnitte 22 eine zu
dem mittleren Teilabschnitt 22 verschiedene Erstreckung in Querrichtung Q aufweisen,
sodass der zweite Abschnitt 2 mit Blick in Höhenrichtung H auf die Oberseite der Zwischenlage
eine kreuzförmige Gestalt aufweist. In Figur 24 weist der zweite Abschnitt 2 in Höhenrichtung
H betrachtet eine elliptische Form auf, wobei eine Symmetrieachse der elliptischen
Form in Längsrichtung L eine größere Erstreckung hat als eine Symmetrieachse in Querrichtung
Q. In der in Figur 25 gezeigten Ausführungsform weist der zweite Abschnitt 2 zwei
sich kreuzende zweite Teilabschnitte auf, welche jeweils eine Haupterstreckungsrichtung
aufweisen, die zu etwa gleichen Teilen sowohl eine Komponente in Längsrichtung L als
auch eine Komponente in Querrichtung Q hat. Die sich kreuzenden zweiten Teilabschnitte
können bis in die Ecken der Zwischenlage durchgehend ausgebildet sein. Der zweite
Abschnitt 2 bildet hier somit ein Kreuz mit quer zu den Vertiefungen 5 des ersten
Abschnitts verlaufendes Armen, welche sich in einem zentralen Bereich der Zwischenlage
kreuzen. In der in Figur 26 gezeigten Ausführungsform ist die Erstreckung des zweiten
Abschnitts 2 sowohl in Querrichtung Q als auch in Längsrichtung L konstant, sodass
der zweite Abschnitt 2 in Höhenrichtung H betrachtet ein Rechteck bildet. In der in
Figur 27 gezeigten Ausführungsform weist die Zwischenlage auf der Oberseite einen
Längssteg 14, zwei Querstege 15 sowie mehrere Stegbereiche 16 auf, welche durch miteinander
verbundene Vertiefungen 5 auf der Oberseite begrenzt sind. Der Längssteg 14 ist in
Querrichtung Q gesehen im Wesentlichen zentral angeordnet und schließt an die Querstege
15 an, welche jeweils in Längsrichtung L gesehen in einem Endbereich der Zwischenlage
angeordnet sind. In der in Figur 28 gezeigten Ausführungsform bildet der zweite Abschnitt
2 die Querstege 15, und der erste Abschnitt 1 bildet den Längssteg und die Stegbereiche
16. In dieser Ausführungsform entspricht die Quererstreckung der Querstege 15 im Wesentlichen
der Quererstreckung der Zwischenlage. Der untere Quersteg 15 ist dabei durch in Längsrichtung
verlaufende Vertiefungen 5 unterbrochen. In der in Figure 29 gezeigten Ausführungsform
ist der untere Quersteg 15 hingegen nicht durch Vertiefungen unterbrochen. Zudem ist
hier auch der Längssteg 14 durch das zweite Material 2 gebildet. In der in Figur 30
gezeigten Ausführungsform umfasst die Zwischenlage mehrere Stegbereiche 16, welche
beispielsweise auch durch den zweiten Abschnitt 2 gebildet sein können. Es ist auch
denkbar, dass das zweite Material bzw. der zweite Abschnitt 2 schichtweise und/oder
streifenweise in der Zwischenlage angeordnet ist. In den Figuren 31 bis 36 weist die
Zwischenlage zumindest eine, in den Figuren 31 bis 33 sowie 35 und 36 mehrere Ausnehmungen
bzw. Ausstanzungen 24 auf. Optional können das Material nicht vollständig durchdringende
Rücksprünge vorgesehen sein. Eine Unterscheidung zwischen erstem Abschnitt 1 und zweitem
Abschnitt 2 ist in diesen Figuren nicht explizit eingezeichnet. Der erste Abschnitt
1 und der zweite Abschnitt 2 können auch in diesen Ausführungsform analog zu den anderen
gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sein, wobei insbesondere bevorzugt die Ausnehmungen
bzw. Ausstanzungen 24 in dem ersten Abschnitt 1 und/oder in dem zweiten Abschnitt
2 ausgebildet sind. Die Ausführungsformen dieser Figuren 31 bis 36 unterschieden sich
insbesondere in der Ausgestaltung, Platzierung und Anzahl der Ausnehmungen 24. Die
Ausnehmungen 24 der Figuren 31 bis 33 sind rund ausgebildet, während die Ausnehmung
24 der Figur 34 elliptisch ausgebildet ist. In der Figur 31 ist eine Vielzahl von
Ausnehmungen in einem Zentralbereich der Zwischenlage angeordnet. In der Figur 32
sind vier Ausnehmungen 24 in Querrichtung Q im Wesentlichen zentral auf der Zwischenlage
angeordnet. In der Figur 33 sind zwei Reihen von vier in Längsrichtung aufgereihten
Ausnehmungen 24 vorgesehen, wobei die Ausnehmungen 24 der verschiedenen Reihen in
Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. In den Figuren 35 und 26 weisen
die Ausnehmungen 24 jeweils eine größere Längserstreckung als Quererstreckung (Figur
35) bzw. eine größere Quererstreckung als Längserstreckung (Figur 35). auf. In Figur
35 sind zwei, in einem Zentralbereich der Zwischenlage angeordnete und in Längsrichtung
verlaufende Ausnehmungen 24 vorgesehen. In Figur 36 sind fünf, in einem Zentralbereich
der Zwischenlage angeordnete und in Querrichtung verlaufende Ausnehmungen 24 vorgesehen.
Die Anordnung des ersten Abschnitts 1 und des zweiten Abschnitts 2 kann für die Ausführungsformen
der Figuren 35 und 36 analog zu der in Figur 17 gezeigten ausgeführt sein. Insbesondere
können diese Ausführungsformen eine Oberflächenstruktur entsprechend und/oder ähnlich
derjenigen in Figur 17 aufweisen.
[0036] Die
Figuren 37 bis 39 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Zwischenlage mit Oberflächenstrukturen
18. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind hier nicht explizit gezeigt,
können jedoch auch in diesen Ausführungsform analog zu den anderen gezeigten Ausführungsformen
ausgebildet sein, wobei insbesondere bevorzugt der zweite Abschnitt die Oberflächenstrukturen
18 umfasst. In Figur 37 ist eine Oberflächenstruktur mit Feinriefen gezeigt. In Figur
38 ist eine Oberflächenstruktur, welche als Trommelbelag ausgebildet ist, gezeigt.
In Figur 39 ist eine Oberflächenstruktur 18 in Gestalt einer Hammerschlagstruktur
gezeigt. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Oberseite und/oder die Unterseite
mit einer Noppen- und/oder Wabenstruktur und/oder erhaben oder vertieft vorgesehen
sein.
[0037] Figur 41 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Figur
41 zeigt einen Querschnitt einer Zwischenlage mit Blickrichtung in Längsrichtung L.
Die vorliegende Ausführungsform basiert auf der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform,
mit dem Unterschied, dass die Positionierung des ersten Abschnitts 1 (d.h. des ersten
Materials) und des zweiten Abschnitts 2 (d.h. des zweiten Materials) vertauscht ist.
[0038] Fig. 41 zeigt eine von-oben Ansicht einer Zwischenlage gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Die vorliegende Ausführungsform basiert auf der in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform
mit dem Unterschied, dass die Zwischenlage bei der vorliegenden Ausführungsform um
90° gedreht angeordnet werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0039]
- 1
- erster Abschnitt
- 2
- zweiter Abschnitt
- 3
- dritter Abschnitt
- 5
- Vertiefung
- 11
- Oberseite
- 12
- Unterseite
- 14
- Längssteg
- 15
- Quersteg
- 16
- Stegbereich
- 18
- Oberflächenstruktur
- 21
- Erster Teilabschnitt
- 22
- zweiter Teilabschnitt
- 24
- Ausnehmung/Ausstanzung
- L
- Längserstreckung
- Q
- Quererstreckung
- H
- Höhenerstreckung
- LE1
- erste maximale Längserstreckung
- LE2
- zweite maximale Längserstreckung
- R
- Randbereich
- Z
- Zentralbereich
1. Zwischenlage zur Anordnung zwischen einer Bahnschwelle und einer Bahnschiene, umfassend
zumindest einen ersten Abschnitt (1) und zumindest einen zweiten Abschnitt (2),
wobei der erste Abschnitt (1) aus einem ersten Material und der zweite Abschnitt (2)
aus einem zweiten Material gefertigt ist,
wobei sich das erste Material von dem zweiten Material, insbesondere hinsichtlich
zumindest einer Materialeigenschaft, unterscheidet.
2. Zwischenlage gemäß Anspruch 1,
wobei der erste Abschnitt (1) und der zweite Abschnitt (2) in Längsrichtung gesehen
ein konstantes Querschnittsprofil aufweisen.
3. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite Abschnitt (2) eine zweite maximale Längserstreckung (LE2) aufweist
und der erste Abschnitt (1) eine erste maximale Längserstreckung (LE1)aufweist,
wobei die zweite maximale Längserstreckung (LE2) geringer ist als die erste maximale
Längserstreckung (LE1),
wobei insbesondere ein Verhältnis der zweiten zu der ersten maximalen Längserstreckung
(LE1) in einem Bereich von 0,1 bis 0,95, bevorzugt 0,4 bis 0,9, und besonders bevorzugt
0,4 bis 0,5 oder 0,8 bis 0,9 liegt.
4. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei eine maximale Erstreckung des zweiten Abschnitts (2) in Höhenrichtung zu einer
maximalen Erstreckung des ersten Abschnitts (1) in Höhenrichtung in einem Verhältnis
von bis 0,05 bis 1,0, bevorzugt 0,1 bis 0,7, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5, steht.
5. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite Abschnitt (2) in Höhenrichtung unterhalb und/oder oberhalb anschließend
an den ersten Abschnitt (1) angeordnet ist.
6. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite Abschnitt (2) eine Vielzahl zweite Teilabschnitte (22) umfasst und/oder
wobei der erste Abschnitt (1) eine Vielzahl erste Teilabschnitte (21) umfasst.
7. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Zwischenlage, insbesondere der erste Abschnitt (1), in Höhenrichtung gesehen
auf der Oberseite (11) und/oder der Unterseite (12) zumindest einen im Wesentlichen
in Längsrichtung verlaufenden Längssteg (14) und/oder zumindest einen in im Wesentlichen
in Querrichtung verlaufenden Quersteg (15), bevorzugt zwei Querstege (15), umfasst,
wobei insbesondere der zumindest eine Längssteg (14) und/oder der zumindest eine Quersteg
(15) durch neben dem Längssteg (14) und/oder dem Quersteg (15) angeordneten Vertiefungen
(5) in einer Oberseite (11) der Zwischenlage definiert und/oder begrenzt ist.
8. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite Abschnitt (2) auf zumindest einem der Stege (14, 15), bevorzugt auf
allen Stegen (14, 15), angeordnet ist und/oder wobei zumindest einer der Stege (14,
15), bevorzugt alle Stege (14, 15), aus dem zweiten Abschnitt (2) ausgebildet sind.
9. Zwischenlage gemäße einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das erste Material aus einem Elastomer, insbesondere aus einem Gummimaterial,
bevorzugt aus einem Naturkautschuk, gefertigt ist und/oder
wobei das zweite Material aus einem Elastomer insbesondere aus einem Synthesekautschuk,
bevorzugt aus Butylkautschuk, aus Halogen-Butylkautschuk, aus, insbesondere hochmolekularem,
Polyisobutylen und/oder aus Fluorkautschuk, gefertigt ist.
10. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das erste Material eine geringere dynamische Versteifung und/oder einen geringeren
Versteifungsfaktor bei 10 Hz aufweist als das zweite Material und/oder wobei das erste
Material geringere Dämpfungseigenschaften aufweist als das zweite Material und/oder
wobei das zweite Material eine Materialeigenschaft mit einer anderen Temperaturabhängigkeit
als das erste Material aufweist.
11. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite Abschnitt (2) zumindest zwei zweite Teilabschnitte (22) umfasst,
welche jeweils eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen, die sowohl eine Komponente
in Längsrichtung als auch eine Komponente in Querrichtung, insbesondere zu im Wesentlichen
gleichen Teilen, aufweist, wobei die Haupterstreckungsrichtungen der zweiten Teilabschnitte
(22) zueinander nicht parallel sind, und
wobei sich die zwei zweiten Teilabschnitte (22) kreuzen.
12. Zwischenlage gemäß Anspruch 11, wobei die Quererstreckung und/oder Längserstreckung
der zumindest zwei zweiten Teilabschnitte (22) derart verschieden sind, dass die maximale
Quererstreckung eines der zwei Teilabschnitte (22) um das 1,2- bis 3-fache, bevorzugt
1,5- bis 2,5-fache, größer ist als die maximale Quererstreckung des anderen der zwei
Teilabschnitte (22).
13. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Zwischenlage einen oder mehrere weitere Abschnitte, insbesondere einen dritten
(3) und/oder vierten Abschnitt, aufweist, und
wobei die verschiedenen Abschnitte aus verschiedenen Materialien gefertigt sind, welche
sich untereinander hinsichtlich zumindest einer Materialeigenschaft unterscheiden.
14. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem ersten Abschnitt
(1) und dem zweiten Abschnitt (2) ein dritter Abschnitt (3) angeordnet ist, und wobei
der dritte Abschnitt (3) eine Haftschicht, eine Ausgleichschicht und/oder eine Gewebeschicht
ist.
15. Zwischenlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Abschnitt
(2) eine sich in Längs- und/oder Querrichtung diskontinuierlich ändernde Höhenerstreckung
(H) aufweist.