[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerstäuberscheibe zum Zerstäuben eines Fluids
mit wenigstens einer Fluidführungsscheibe und wenigstens einer an der Fluidführungsscheibe
angeordneten Spritzlochscheibe, welche wenigstens ein gegenüber dem Zentrum der Zerstäuberscheibe
versetztes Spritzloch aufweist sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Zerstäuberscheibe.
[0002] Mehrteilige Zerstäuberscheiben der genannten Art sind bekannt. Moderne Verbrennungsmotoren
verlangen eine optimale Zerstäubung von Fluiden wie Brennstoffen, um die geforderten
Reaktionswirkungen auszulösen und damit ihren Wirkungsgrad zu steigern. Auch bei der
Vorbehandlung der Ladeluft wird Fluid zerstäubt, beispielsweise Wasser, welches die
Ladeluft abkühlt und anfeuchtet. Häufig wird das Fluid vor dem Austritt aus der wenigstens
einen Zerstäuberbohrung einer Zerstäuberscheibe zur optimalen Zerstäubung durch Drall-Geometrien
in Rotation versetzt oder mittels aufeinandertreffender Kanäle frontal kollidiert.
[0003] Solche Kanäle werden üblicherweise in ein- oder mehrteilig ausgeführte Zerstäuberscheiben
eingeprägt. Abhängig von der vorgesehenen Kanalform wird der angestrebte Querschnitt
durch einen anisotropen Stanzeinzug des Materials und konisch verformte Konturen verfälscht.
Zudem gehen Stanzeinzüge häufig mit unerwünschten Materialveränderungen und Aufstauchungen
einher, welche die gewünschte Zerstäubung des aus einer Spritzlochbohrung austretenden
Fluids beeinträchtigen. Eine solche Zerstäuberscheibe ist beispielsweise aus der deutschen
Offenlegungsschrift
DE 10 2015 225 338 A1 bekannt.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zerstäuberscheibe
sowie ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe zur Verfügung
zu stellen.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht. Zu
bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird eine Zerstäuberscheibe zum Zerstäuben eines Fluids vorgeschlagen,
mit wenigstens einer Fluidführungsscheibe und wenigstens einer an der Fluidführungsscheibe
angeordneten Spritzlochscheibe, welche wenigstens ein gegenüber dem Zentrum der Zerstäuberscheibe
versetztes Spritzloch aufweist. In der Fluidführungsscheibe ist eine Kanalgeometrie
ausgeschnitten, welche die Seitenflächen eines Führungskanals für das Fluid ausbildet.
Die Bodenfläche des Führungskanals wird dabei von der Spritzlochscheibe gebildet.
[0007] Durch das Ausschneiden der Kanalgeometrie in der Fluidführungsscheibe werden anisotrope
Stanzeinzüge insbesondere an den Wandungen des Führungskanals verhindert, die bei
einem einfachen Einprägen der Kanalgeometrie in eine einteilige Spritzlochscheibe
auftreten. So kann durch den Aufbau mit der ausgeschnittenen Kanalgeometrie ferner
ein exakt der geometrischen Auslegung entsprechender Führungskanal für das zu zerstäubende
Fluid erreicht werden. Durch die hiermit einhergehende erhöhte Genauigkeit kann die
Durchströmung des wenigstens einen Strömungskanals exakter berechnet werden. Weiter
vorteilhaft an der vorgeschlagenen Zerstäuberscheibe ist, dass keine unerwünschten
Turbulenzen entlang von Stanzeinzügen auftreten und so der definierte Fließweg des
Fluids eingehalten wird. Entsprechend kann durch die exakt herstellbare Kanalgeometrie
der gewünschte Durchfluss einfacher berechnet und eingehalten werden.
[0008] Die vorgeschlagene Zerstäuberscheibe ist zum Zerstäuben eines dieser insbesondere
mittels eines Einspritz- oder Dosierventils zugeführten Fluids vorgesehen. Das Fluid
kann dabei, insbesondere bei einer Verwendung der Zerstäuberscheibe beispielsweise
in einem Verbrennungsmotor zum Zerstäuben von Brennstoff, eines zur Abgasreinigung
eingesetzten Fluids wie Harnstoff oder zum Kühlen und/ oder Anfeuchten der Ladeluft
verwendetes Wasser sein. Die vorgeschlagene Zerstäuberscheibe ist wenigstens zweiteilig
ausgeführt, und weist eine separat hergestellte Fluidführungsscheibe auf. Durch die
zweiteilige Ausführung ist es möglich, die vorgesehene Kanalgeometrie in der Fluidführungsscheibe
präzise auszuschneiden.
[0009] Grundsätzlich kann die Kanalgeometrie mit jedem geeigneten Herstell- und insbesondere
Schneidverfahren durchgeführt werden, wie beispielsweise auch mit einem Stanzverfahren,
oder einem Laser- oder Wasserstrahlschneidverfahren, welches die Herstellung ausreichend
präziser Schnittkanten ermöglicht. Die Schnittkanten der ausgeschnittenen Kanalgeometrie
bilden die Seitenflächen eines Führungskanals für das Fluid. Die Bodenfläche des Führungskanals
wird von der an der Fluidführungsscheibe angeordneten Spritzlochscheibe gebildet.
So wird eine flexible und präzise Herstellung der vorgesehenen Kanalgeometrie der
Zerstäuberscheibe ermöglicht. Dadurch werden durch die Fertigung der Zerstäuberscheibe
bedingte Einflüsse auf die Fluidströmung in den Führungskanälen verringert.
[0010] Die Spritzlochscheibe weist wenigstens ein Spritzloch auf, zu welchem das Fluid durch
den Führungskanal geführt wird und durch welches dieses dann in insbesondere zerstäubter
Form in die Umgebung der Zerstäuberscheibe austritt. Dadurch, dass die Spritzlochbohrung
in einem eigenen Bauteil angeordnet ist, vereinfacht dessen geometrische Auslegung
und Herstellung, welche beispielsweise mittels einem klassischem Mikrostanzverfahren
erfolgen kann.
[0011] Dabei kann ein Spritzloch neben einer kreisrunden selbstverständlich jede andere
geeignete Kontur aufweisen. Insbesondere können für den Prototypenbau einfach und
unkompliziert verschiedene Kanalsysteme mit unterschiedlichen Anordnungen der Spritzlochbohrungen
kombiniert und analysiert werden.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe weisen die Fluidführungsscheibe und
die Spritzlochscheibe gleiche Dicken auf, oder sind unterschiedlich dick ausgeführt.
Die Fluidführungsscheibe und die Spritzlochscheibe können dabei jeweils eine Dicke
im Bereich eines unteren einstelligen Mikrometerwerts (µm) aufweisen. Des Weiteren
kann die Bearbeitungsrichtung bei der Herstellung variiert werden, was zu einem besseren
Wirkungsgrad beitragen kann. Die Fluidführungsscheibe und die Spritzlochscheibe können
außerdem aus dem gleichen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein.
[0013] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe ist der Führungskanal ausgebildet,
das Fluid mit einer im Wesentlichen laminaren Strömung zu einem Spritzloch zu führen.
Insbesondere erhöht sich dabei der Staudruck im Fluid im Bereich des Spritzlochs.
Diese Ausführung unterstützt durch eine geeignete Zuführung des Fluids eine gute Zerstäubung
des Fluids beim Durchströmen des Spritzlochs. Mittels eines erhöhten Staudrucks am
Ende des Führungskanals kann eine Beschleunigung des Fluids beim Durchströmen des
Spritzlochs erreicht werden. Insbesondere kann durch geeignete Führung eines laminaren
Fluids auch eine insbesondere laminare Drallströmung mit entsprechender Beschleunigung
des Fluids hergestellt werden.
[0014] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe weist der Führungskanal im Bereich
wenigstens einer Spritzlochbohrung eine Vertiefung auf, welche in der Spritzlochscheibe
ausgebildet ist. Eine solche Vertiefung wird üblicherweise zum Ausbilden einer gewünschten
Strömung des Fluids eingesetzt. Abhängig von der Ausbildung der Vertiefung kann diese
beispielsweise zum Ausbilden einer Drallströmung im Fluid dienen. Insbesondere kann
die in der Spritzlochscheibe ausgebildete Vertiefung eingeprägt oder mittels eines
spanenden Verfahrens in dieser hergestellt bzw. aus dieser ausgeschnitten sein.
[0015] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe ist die Spritzlochscheibe in Durchgangsrichtung
des wenigstens einen Spritzlochs wenigstens zweiteilig ausgebildet, wobei die innere
Spritzlochscheibe, welche der Fluidführungsscheibe zugewandt ist, die wenigstens eine
Vertiefung aufweist. Ein wenigstens zweiteiliger Aufbau der Spritzlochscheibe ermöglicht
eine flexiblere Gestaltung der Vertiefung, insbesondere bezüglich deren Geometrie,
Anordnung und Herstellung. Die wenigstens zwei Teile der Spritzlochscheibe können
die gleiche Dicke (= Materialstärke), oder auch unterschiedliche Dicken aufweisen.
Ebenso können die Elemente der Spritzlochscheibe aus dem gleichen oder aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt sein.
[0016] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe weist die Spritzlochscheibe mehrere
Spritzlöcher auf, wobei die Kanalgeometrie ausgebildet ist, Fluid mittels jeweils
einem Führungskanal zu jeweils einem Spritzloch zu führen. Somit kann die Strömung
des Fluids zu jedem Spritzloch individuell vorgesehen werden.
[0017] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe sind bei mehreren Spritzlöchern diese
zirkular um den Mittelpunkt der Kanalgeometrie angeordnet. Eine solche Anordnung ermöglicht
eine individuelle und insbesondere auch gleiche Führung des Fluids zu jedem der Spritzlöcher.
Insbesondere können mehrere Spritzlöcher gleichmäßig auf einem um den Mittelpunkt
der Kanalgeometrie angeordneten Kreis verteilt sein, oder in einer vorbestimmten Anordnung,
beispielsweise abhängig von der Geometrie und/ oder den Strömungsverhältnissen in
dem Raum, in welchen das Fluid insbesondere zerstäubt eingebracht wird. Insbesondere
ist auch die Zahl und der jeweilige Durchmesser und/ oder die Öffnungsgeometrie der
Spritzlöcher insbesondere abhängig vom vorgesehenen Volumenstrom und den Zerstäubungseigenschaften
des Fluids wählbar.
[0018] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe ist das wenigstens eine Spritzloch
schiefwinklig oder im rechten Winkel zur Bodenfläche des Führungskanals ausgerichtet.
Die Ausrichtung des wenigstens einen Spritzlochs zur Bodenfläche des Führungskanals
kann insbesondere abhängig von der Geometrie und/ oder den Strömungsverhältnissen
in dem Raum vorgesehen sein, in welchem das Fluid insbesondere zerstäubt eingebracht
wird, und/ oder abhängig vom Zusammenwirken mit der Strömungsausbildung im Zuführkanal
und/ oder abhängig von den sich aus der Spritzlochgeometrie resultierenden Zerstäubungseigenschaften
der insbesondere hiermit verbundenen Spritzlochgeometrie. Insbesondere kann das wenigstens
eine Spritzloch zylindrisch oder konisch sich verjüngend oder erweiternd, oder auch
einen sich entlang der Durchtrittsrichtung des Fluids ändernden Querschnitt aufweisen.
[0019] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe sind die Fluidführungsscheibe und
die Spritzlochscheibe fest miteinander verbunden. So ist die Zerstäuberscheibe als
Ganzes analog zu einer einteiligen Zerstäuberscheibe handhabbar.
[0020] Bei einer Ausführungsform der Zerstäuberscheibe ist wenigstens ein am Umfang der
Zerstäuberscheibe angeordnetes Verbindungselement vorgesehen, welches zum Verbinden
der Zerstäuberscheibe mit einem Fluidventil dient. Das eine oder die mehreren Verbindungselement(e)
ist/ sind dabei so ausgebildet, dass mittels dieser eine insbesondere formschlüssige
Verbindung mit einem Fluidventil herstellbar ist.
[0021] In einem zweiten Aspekt wird zum Lösen der Aufgabe ein Verfahren zum Herstellen einer
Zerstäuberscheibe zum Zerstäuben eines Fluids vorgeschlagen. Die Zerstäuberscheibe
weist wenigstens eine Fluidführungsscheibe auf, in welcher eine Kanalgeometrie ausgebildet
ist und wenigstens eine an der Fluidführungsscheibe angeordnete Spritzlochscheibe,
welche wenigstens ein Spritzloch aufweist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
- a) Ausschneiden einer Fluidführungsscheibe mit einer darin angeordneten Kanalgeometrie
und einer Umfangsgeometrie;
- b) Ausschneiden einer Spritzlochscheibe, mit wenigstens einem darin angeordneten Spritzloch
und einer Umfangsgeometrie;
- c) Anordnen der Fluidführungsscheibe an der Spritzlochscheibe derart, dass die Spritzlochscheibe
die Bodenfläche des wenigstens einen Führungskanals für das Fluid bildet; und
- d) Fügen der Fluidführungsscheibe mit der Spritzlochscheibe zum Ausbilden der Zerstäuberscheibe.
[0022] Die mit dem vorgeschlagen Verfahren hergestellte Zerstäuberscheibe weist wenigstens
einen oder mehrere Vorteile und Eigenschaften der zuvor beschriebenen Zerstäuberscheibe
auf. Folglich treffen die vorausgehend beschriebenen Vorteile und Eigenschaften analog
auf eine entsprechend ausgebildete und mit dem vorgeschlagenen Herstellverfahren gefertigte
Zerstäuberscheibe und umgekehrt treffen die im Folgenden beschriebenen Vorteile und
Eigenschaften, welche sich aus dem Herstellverfahren ergeben, auch für die damit hergestellte
Zerstäuberscheibe zu.
[0023] Vorteilhaft werden bei dem vorgeschlagenen Herstellverfahren durch das Ausschneiden
der Kanalgeometrie anisotrope Stanzeinzüge insbesondere an den Wandungen des Führungskanals
in der Fluidführungsscheibe verhindert. So kann ein exakt der geometrischen Auslegung
entsprechender Führungskanal für das zu zerstäubende Fluid hergestellt werden. Durch
die hiermit einhergehende erhöhte Genauigkeit kann die Durchströmung des wenigstens
einen Strömungskanals exakter berechnet werden. Weiter vorteilhaft an dem vorgeschlagenen
Herstellverfahren ist, dass keine ungewünschten Turbulenzen entlang von Stanzeinzügen
auftreten und so der definierte Fließweg des Fluids eingehalten werden kann. Entsprechend
kann durch die präzise herstellbare Kanalgeometrie der gewünschte Durchfluss von Fluid
erreicht werden.
[0024] Das vorgeschlagene Herstellverfahren für die Zerstäuberscheibe sieht eine wenigstens
zweiteilig ausgeführte Zerstäuberscheibe vor. So kann die vorgesehene Kanalgeometrie
in der Fluidführungsscheibe präzise ausgeschnitten werden, wodurch exakt verlaufende
Schnittkanten herstellbar sind. Dadurch können durch Fertigung der Zerstäuberscheibe
bedingte Einflüsse auf die Fluidströmung in den Führungskanälen weitgehend vermieden
werden.
[0025] In einem ersten Schritt a) wird die Fluidführungsscheibe mit einer darin angeordneten
Kanalgeometrie und einer Umfangsgeometrie ausgeschnitten. Hierzu kann jedes geeignete
Schneidverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Stanzverfahren, ein Laser-
oder ein Wasserstrahlschneidverfahren.
[0026] In einem zweiten Schritt b) wird die Spritzlochscheibe mit wenigstens einem darin
angeordneten Spritzloch und einer Umfangsgeometrie ausgeschnitten. Auch hierzu kann
jedes geeignete Schneidverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Stanzverfahren,
ein Laser- oder ein Wasserstrahlschneidverfahren, wobei insbesondere die Spritzlöcher
beispielsweise auch mit einem Mikrostanzverfahren herstellbar sind.
[0027] In einem weiteren Schritt c) wird die Fluidführungsscheibe so an der Spritzlochscheibe
angeordnet, dass die Spritzlochscheibe die Bodenfläche des wenigstens einen Führungskanals
für das Fluid bildet; und im Schritt d) wird die Fluidführungsscheibe mit der Spritzlochscheibe
zum Ausbilden der Zerstäuberscheibe gefügt. Dabei können die Fluidführungsscheibe
und die Spritzlochscheibe fest miteinander verbunden werden, insbesondere indem eine
form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindung zwischen den Scheiben hergestellt
wird.
[0028] Eine Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe, bei welcher
die Spritzlochscheibe in Durchgangsrichtung des wenigstens einen Spritzlochs zweiteilig
ausgebildet ist, weist als weiteren Schritt den Schritt b1) auf, bei welchem die innere
Spritzlochscheibe mit einer Umfangsgeometrie und mit wenigstens einer Ausnehmung an
der Position des wenigstens einen Spritzlochs ausgeschnitten wird. Das Ausschneiden
der Ausnehmung in einer hierfür vorgesehenen inneren Spritzlochscheibe ermöglicht
ebenfalls das Herstellen einer sehr präzisen Kontur der Ausnehmung. Dadurch, dass
die Ausnehmung eine größere Erstreckung aufweist, als das in der äußeren Spritzlochscheibe
angeordnete Spritzloch, bildet die Ausnehmung nach dem Fügen der Zerstäuberscheibe
eine Vertiefung des Führungskanals. Eine hiermit verbundene Strömungsänderung erfolgt
abhängig von der Geometrie der Vertiefung, insbesondere zusammenwirkend mit der Geometrie
des in der Fluidführungsscheibe ausgebildeten Führungskanals. Insbesondere kann eine
wenigstens teilweise verrundet ausgebildete Vertiefung die Ausbildung einer Drallströmung
im Fluid bewirken, um insbesondere eine gewünschte Zerstäubung des Fluids nach dem
Austritt aus der Zerstäuberscheibe zu erreichen.
[0029] Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe wird
im Schritt b) oder im Schritt b1) in wenigstens einem das Spritzloch umgebenden Bereich
in die Spritzlochscheibe eine Vertiefung eingeprägt. Eine solche eingeprägte Vertiefung
des Führungskanals kann ebenfalls insbesondere zum Beeinflussen der Fluidströmung
vor dem Durchtritt durch ein Spritzloch eingesetzt werden, um insbesondere eine erwünschte
Zerstäubung des Fluids zu erreichen.
[0030] Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe wird
insbesondere in den Schritten a) und/oder b) am Umfang der Fluidführungsscheibe und/
oder am Umfang der Spritzlochscheibe wenigstens ein Fügeelement ausgebildet.
[0031] Dabei wird am Umfang der Fluidführungsscheibe wenigstens ein Fügeelement ausgebildet,
welches zum Fügen der Fluidführungsscheibe mit der Spritzlochscheibe vorgesehen ist.
In gleicher Weise kann am Umfang der Spritzlochscheibe auch wenigstens ein Fügeelement
ausgebildet werden, welches zum Fügen der Spritzlochscheibe mit der Fluidführungsscheibe
vorgesehen ist. Solche Fügeelemente sind insbesondere zum Herstellen einer Fügeverbindung
ausgebildet, beispielsweise indem diese mit der Umfangskontur der anderen Scheibe
eingreifen, wie dies insbesondere mit Klammern oder dergleichen vorgesehen sein kann.
Ebenso können ein oder mehrere solche Fügelemente mit am jeweils anderen Scheibenelement
der Zerstäuberscheibe angeordneten einen oder mehreren Fügeelementen eingreifen. Insbesondere
ist mittels der Fügelemente am Umfang der Fluidführungsscheibe und/oder der Spritzlochscheibe
eine insbesondere Form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Spritzlochscheibe
und Fluidführungsscheibe ausbildbar.
[0032] Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe wird
ein an der Spritzlochscheibe angeordnetes Fügeelement als Lasche mit einer Aussparung
ausgebildet und ein an der Fluidführungsscheibe angeordnete Fügeelement als Lasche,
welche in der Aussparung der Lasche an der Spritzlochscheibe anordenbar ist. Entsprechend
sind die Fluidführungsscheibe und die Spritzlochscheibe bei dieser Ausführung nach
dem Anordnen der Fluidführungsscheibe an der Spritzlochscheibe im Schritt c) formschlüssig
miteinander verbunden. Die an der Fluidführungsscheibe angeordnete Lasche ist dabei
formschlüssig in der Aussparung der Lasche an der Spritzlochscheibe angeordnet.
[0033] Bei einer Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe wird
im Schritt d) die Fluidführungsscheibe an der Spritzlochscheibe angeordnet und das
wenigstens eine an der Fluidführungsscheibe und/ oder das wenigstens eine an der Spritzlochscheibe
angeordnete Fügeelement wird bzw. werden verformt, insbesondere verstemmt, wodurch
eine Verbindung zwischen der Fluidführungsscheibe und der Spritzlochscheibe hergestellt
wird. Durch die Verformung des wenigstens einen Fügeelements werden Fluidführungsscheibe
und Spritzlochscheibe fest miteinander verbunden. Insbesondere wird auf diese Weise
eine form- und/ oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den Elementen der Zerstäuberscheibe
hergestellt. Das Fügelement kann dabei so ausgebildet sein, dass es ein Verbindungselement
zum Verbinden der Zerstäuberscheibe mit einem Fluidventil ausbildet.
[0034] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren.
[0035] Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine dreidimensionale Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe
in einer Sicht auf die Fluidführungsscheibe;
- Fig. 2:
- eine dreidimensionale Ansicht der beispielhaften erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe
in einer Sicht auf die Spritzlochscheibe;
- Figs. 3a und 3b:
- jeweils eine Schnittdarstellung eines Details zweier weiterer beispielhafter erfindungsgemäßer
Zerstäuberscheiben;
- Fig. 4:
- eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 5:
- eine weitere dreidimensionale Ansicht der beispielhaften erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe
aus Fig. 1 nach dem Anordnen der Fluidführungsscheibe an der Spritzlochscheibe; und
- Fig. 6:
- eine dreidimensionale Detailansicht der erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe aus Fig.
1 mit gefügten Fügeelementen.
[0036] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe
10 in einer Sicht auf die Fluidführungsscheibe 11. Neben der Fluidführungsscheibe
11 weist die Zerstäuberscheibe 10 eine Spritzlochscheibe 12 auf, welche in Fig. 1
unterhalb der Fluidführungsscheibe 11 angeordnet ist und vier gegenüber dem Zentrum
Z der Zerstäuberscheibe 12 versetzte Spritzlöcher 15 aufweist. In der Fluidführungsscheibe
11 ist eine Kanalgeometrie 21 ausgeschnitten, welche die Seitenflächen 22 eines Führungskanals
25 für das Fluid ausbildet, und die Bodenfläche 24 des Führungskanals 25 von der Spritzlochscheibe
12 gebildet wird. Jeder Führungskanal 25 der beispielhaften Zerstäuberscheibe 10 ist
ausgebildet, das Fluid mit einer im Wesentlichen laminaren Strömung zu einem Spritzloch
15 zu führen und ferner so ausgebildet, dass sich der Staudruck im Fluid im Bereich
des Spritzlochs 15 erhöht. Die Fluidführungsscheibe 11 weist eine Umfangsgeometrie
17 und die Spritzlochscheibe 12 eine Umfangsgeometrie 18 auf, welche bei der beispielhaften
Ausführungsform ebenfalls durch ein Schneidverfahren hergestellt sind.
[0037] Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der beispielhaften erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe
10 in einer Sicht auf die Spritzlochscheibe 12. Wie in Fig. 2 erkennbar ist, sind
die vier Spritzlöcher 15 der Zerstäuberscheibe 10 zirkular um das Zentrum Z der Zerstäuberscheibe
10 und damit in der beispielhaften Ausführung auch um den Mittelpunkt der Kanalgeometrie
21 angeordnet. Die Zerstäuberscheibe 10 weist darüber hinaus an ihrem Umfang angeordnete
Verbindungselemente 30 auf, welche zum Verbinden der Zerstäuberscheibe 10 mit einem
Fluidventil (nicht gezeigt) vorgesehen sind.
[0038] Fig. 3a zeigt eine Schnittdarstellung eines Details einer weiteren beispielhaften
erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe 10, deren Spritzlochscheibe 12 in Durchgangsrichtung
D des wenigstens einen Spritzlochs 15 zweiteilig ausgebildet ist. Die innere Spritzlochscheibe
12a, welche der Fluidführungsscheibe 11 zugewandt ist, weist eine Vertiefung 27 auf,
welche den Führungskanal 25 im Bereich des Spritzlochs 15 in Durchgangsrichtung D
erweitert. Das Spritzloch 15 ist bei der in Fig. 3a gezeigten Ausführung schiefwinklig
zur Bodenfläche 24 des Führungskanals 25 ausgerichtet.
[0039] Fig. 3b zeigt eine Schnittdarstellung eines Details einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen
Zerstäuberscheibe 10, deren Spritzlochscheibe 12 in Durchgangsrichtung des wenigstens
einen Spritzlochs 15 einteilig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung weist die einteilige
Spritzlochscheibe 12 in Durchgangsrichtung D eines Spritzlochs 15 eine Vertiefung
27 auf, welche den Führungskanal 25 im Bereich des Spritzlochs 15 erweitert. Wie bei
der Ausführung in Fig. 3a ist das Spritzloch 15 bei der in Fig. 3b gezeigten Ausführung
schiefwinklig zur Bodenfläche 24 des Führungskanals 25 ausgerichtet.
[0040] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe 10 zum Zerstäuben eines Fluids mit wenigstens
einer Fluidführungsscheibe 11, in welcher eine Kanalgeometrie 21 ausgebildet ist und
wenigstens einer an der Fluidführungsscheibe 11 angeordneten Spritzlochscheibe 12,
welche wenigstens ein Spritzloch 15 aufweist.
[0041] Bei dem Verfahren wird in einem Schritt a) eine Fluidführungsscheibe 11 mit einer
darin angeordneten Kanalgeometrie 21 und einer Umfangsgeometrie 17 ausgeschnitten
und in einem zweiten Schritt b) wird eine Spritzlochscheibe 12, mit wenigstens einem
darin angeordneten Spritzloch 15 und einer Umfangsgeometrie 18 ausgeschnitten. Zusätzlich
kann im Schritt b) in die Spritzlochscheibe 12 in wenigstens einem ein Spritzloch
15 umgebenden Bereich eine Vertiefung 27 eingeprägt werden. Im Schritt c) wird die
Fluidführungsscheibe 11 derart an der Spritzlochscheibe 12 angeordnet, dass die Spritzlochscheibe
12 die Bodenfläche 24 des wenigstens einen Führungskanals 25 für das Fluid bildet.
Im einem weiteren Schritt d) wird die Fluidführungsscheibe 11 mit der Spritzlochscheibe
12 zum Ausbilden der Zerstäuberscheibe 10 gefügt.
[0042] Bei einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens, welches zur Herstellung einer
Zerstäuberscheibe 10 dient, bei welcher die Spritzlochscheibe 12 in Durchgangsrichtung
des wenigstens einen Spritzlochs 15 zweiteilig ausgebildet ist, weist das Verfahren
einen zusätzlichen Schritt b1) auf, bei welchem eine innere Spritzlochscheibe 12a
mit einer Umfangsgeometrie 18 und mit wenigstens einer Ausnehmung 27 an der Position
des wenigstens einen Spritzlochs 15 ausgeschnitten wird. Die Ausnehmung 27 weist dabei
eine größere Erstreckung auf, als das in der äußeren Spritzlochscheibe 12b angeordnete
Spritzloch 15. Alternativ kann die Schritt b1) in die Spritzlochscheibe 12a eingebrachte
Vertiefung 27 in wenigstens einem ein Spritzloch 15 umgebenden Bereich eingeprägt
werden.
[0043] Fig. 5 zeigt eine weitere dreidimensionale Ansicht der beispielhaften erfindungsgemäßen
Zerstäuberscheibe 10 aus Fig. 1 nach dem Anordnen der Fluidführungsscheibe 11 an der
Spritzlochscheibe 12. Sowohl am Umfang 17 der Fluidführungsscheibe 11 als auch am
Umfang 18 der Spritzlochscheibe 12 sind jeweils 4 Fügeelemente 31, 32 ausgebildet,
welche zum Fügen von Fluidführungsscheibe 11 und Spritzlochscheibe 12 mit einer Abwinklung
nach oben versehen sind. Die an der Spritzlochscheibe 12 angeordneten Fügeelemente
32 sind als Lasche mit einer Aussparung 33 (vgl. Fig. 6) ausgebildet und die an der
Fluidführungsscheibe 11 angeordneten Fügeelemente 31 als Lasche, welche in Fig. 5
in der Aussparung 33 des Fügeelements 32 an der Spritzlochscheibe 12 angeordnet ist.
[0044] In
Fig. 6 ist eine dreidimensionale Detailansicht der erfindungsgemäßen Zerstäuberscheibe aus
Fig. 1 mit gefügten Fügeelementen 31, 32 dargestellt. Die jeweils an der Fluidführungsscheibe
11 und an der Spritzlochscheibe 12 angeordneten Fügeelemente wurden gegenüber der
Darstellung in Fig. 5 miteinander verformt bzw. verstemmt, wodurch eine Verbindung
zwischen der Fluidführungsscheibe 11 und der Spritzlochscheibe 12 hergestellt wird.
Die Fügelemente 31 und 32 bilden gemeinsam Verbindungselemente 30 aus, welche zum
Verbinden der Zerstäuberscheibe 10 mit einem Fluidventil (nicht gezeigt) vorgesehen
sind.
1. Zerstäuberscheibe zum Zerstäuben eines Fluids mit wenigstens einer Fluidführungsscheibe
(11) und wenigstens einer an der Fluidführungsscheibe (11) angeordneten Spritzlochscheibe
(12), welche wenigstens ein gegenüber dem Zentrum (Z) der Zerstäuberscheibe (10) versetztes
Spritzloch (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fluidführungsscheibe (11) eine Kanalgeometrie (21) ausgeschnitten ist, welche
die Seitenflächen (22) eines Führungskanals (25) für das Fluid ausbildet, und die
Bodenfläche (24) des Führungskanals (25) von der Spritzlochscheibe (12) gebildet wird.
2. Zerstäuberscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (25) ausgebildet ist, das Fluid mit einer im Wesentlichen laminaren
Strömung zu einem Spritzloch (15) zu führen.
3. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (25) im Bereich wenigstens einer Spritzlochbohrung (15) eine Vertiefung
(27) aufweist, welche in der Spritzlochscheibe (12) ausgebildet ist.
4. Zerstäuberscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzlochscheibe (12) in Durchgangsrichtung des wenigstens einen Spritzlochs
(15) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die innere Spritzlochscheibe (12a), welche
der Fluidführungsscheibe (11) zugewandt ist, die wenigstens eine Vertiefung (27) aufweist.
5. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzlochscheibe (12) mehrere Spritzlöcher (15) aufweist und die Kanalgeometrie
(21) ausgebildet ist, Fluid mittels jeweils einem Führungskanal (25) zu jeweils einem
Spritzloch (15) zu führen.
6. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Spritzlöchern (15) diese zirkular um den Mittelpunkt der Kanalgeometrie
(21) angeordnet sind.
7. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spritzloch (15) schiefwinklig oder im rechten Winkel zur Bodenfläche
(24) des Führungskanals (25) ausgerichtet ist.
8. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidführungsscheibe (11) und die Spritzlochscheibe (12) fest miteinander verbunden
sind.
9. Zerstäuberscheibe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein am Umfang (17, 18) der Zerstäuberscheibe (10) angeordnetes Verbindungselement
(30), welches zum Verbinden der Zerstäuberscheibe (10) mit einem Fluidventil vorgesehen
ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe (10) zum Zerstäuben eines Fluids
mit wenigstens einer Fluidführungsscheibe (11), in welcher eine Kanalgeometrie (21)
ausgebildet ist und wenigstens einer an der Fluidführungsscheibe (11) angeordneten
Spritzlochscheibe (12), welche wenigstens ein Spritzloch (15) aufweist, mit den Schritten:
a) Ausschneiden einer Fluidführungsscheibe (11) mit einer darin angeordneten Kanalgeometrie
(21) und einer Umfangsgeometrie (17);
b) Ausschneiden einer Spritzlochscheibe (12), mit wenigstens einem darin angeordneten
Spritzloch (15) und einer Umfangsgeometrie (18);
c) Anordnen der Fluidführungsscheibe (11) an der Spritzlochscheibe (12) derart, dass
die Spritzlochscheibe (12) die Bodenfläche (24) des wenigstens einen Führungskanals
(25) für das Fluid bildet; und
d) Fügen der Fluidführungsscheibe (11) mit der Spritzlochscheibe (12) zum Ausbilden
der Zerstäuberscheibe (10).
11. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe (10) nach Anspruch 10, wobei die
Spritzlochscheibe (11) in Durchgangsrichtung des wenigstens einen Spritzlochs (15)
zweiteilig ausgebildet ist, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:
b1) Ausschneiden der inneren Spritzlochscheibe (12a) mit einer Umfangsgeometrie und
mit wenigstens einer Ausnehmung (27) an der Position des wenigstens einen Spritzlochs
(15), welche eine größere Erstreckung aufweist, als das in der äußeren Spritzlochscheibe
(12b) angeordnete Spritzloch (15).
12. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe (10) nach einem der Ansprüche 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) oder im Schritt b1) in die Spritzlochscheibe (12) in wenigstens einem
das Spritzloch (15) umgebenden Bereich eine Vertiefung (27) eingeprägt wird.
13. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe () nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang (17) der Fluidführungsscheibe (11) und/ oder am Umfang (18) der Spritzlochscheibe
(12) wenigstens ein Fügeelement (31, 32) ausgebildet wird.
14. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine an der Spritzlochscheibe (12) angeordnetes Fügeelement (32) als
Lasche mit einer Aussparung (33) ausgebildet wird und das wenigstens eine an der Fluidführungsscheibe
(11) angeordnete Fügeelement (31) als Lasche, welche in der Aussparung (33) der Lasche
an der Spritzlochscheibe (12) anordenbar ist.
15. Verfahren zum Herstellen einer Zerstäuberscheibe (10) nach einem der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt d) die Fluidführungsscheibe (11) an der Spritzlochscheibe (12) angeordnet
wird und dass das wenigstens eine an der Fluidführungsscheibe (11) und/ oder das wenigstens
eine an der Spritzlochscheibe (12) angeordnete Fügeelement (32) verformt wird bzw.
werden, wodurch eine Verbindung zwischen der Fluidführungsscheibe (11) und der Spritzlochscheibe
(12) hergestellt wird.