[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Gattungsgemäße Leuchten umfassen einen Geräteträger, eine an einer Montageseite des
Geräteträgers angeordnete Lichtquelle und eine an dem Geräteträger befestigte, lichtdurchlässige
Abdeckung. Die Abdeckung kann beispielsweise transparent oder transluzent ausgebildet
sein und insbesondere optische Strukturen zur Lichtlenkung umfassen, beispielsweise
zumindest eine prismatische Struktur, Linsenstruktur oder Diffusorstruktur, zur Einstellung
einer vorgegebenen Lichtverteilungskurve der Leuchte. Bei der gattungsgemäßen Leuchte
sind sowohl der Geräteträger als auch die Abdeckung und damit auch die Leuchte in
einer Längsrichtung langgestreckt ausgebildet, wobei ihre Erstreckung in Längsrichtung
bevorzugt mindestens das Dreifache, insbesondere mindestens das Fünffache, insbesondere
mindestens das Zehnfache ihrer Erstreckung entlang einer Vertikalrichtung und/oder
entlang einer Transversalrichtung beträgt, und wobei Vertikalrichtung und Transversalrichtung
zueinander senkrecht stehen, wobei Transversalrichtung und Vertikalrichtung senkrecht
zur Längsrichtung orientiert sind. Im Schnitt quer zur Längsrichtung weist die Abdeckung
einen transversal zur Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitt auf, der zueinander
transversal beabstandete Seitenabschnitte verbindet, wobei zwischen der Abdeckung
und dem Geräteträger ein Leuchtraum ausgebildet ist, in dem die Lichtquelle angeordnet
ist. Dabei ist die Leuchte zum Abstrahlen von Licht, das von der Lichtquelle emittierbar
ist, durch die Abdeckung hindurch ausgebildet. Die Abdeckung ist dabei innerhalb einer
Erstreckung des Geräteträgers mittels einer in einer Transversalrichtung und einer
Vertikalrichtung wirkenden Formschlussverbindung an dem Geräteträger fixiert, wobei
an dem Geräteträger ein Adapter fixiert ist, der einen ersten Teil der Formschlussverbindung
ausbildet, der mit einem zweiten, an der Abdeckung angeordneten Teil der Formschlussverbindung
korrespondiert, wobei zur Ausbildung der Formschlussverbindung der erste Teil und
der zweite Teil einander formschlüssig anliegen, und der zweite Teil der Formschlussverbindung
einen am jeweiligen Seitenabschnitt der Abdeckung angeordneten Abstützabschnitt zur
Abstützung der Abdeckung gegenüber bzw. an dem Geräteträger und einem zum Abstützabschnitt
federelastisch schwenkbaren Schenkelabschnitt aufweist, der Formschlussflächen bereitstellt.
[0003] Solche gattungsgemäßen langgestreckten Leuchten sind vorgesehen, um auf möglichst
kostengünstige Weise große Räume effizient auszuleuchten. Derartige Leuchten sollen
möglichst kostengünstig erstellbar und möglichst einfach aufgebaut sein, auch um eine
kostengünstige Installation zu ermöglichen. Durch die Verwendung eines Adapters zur
Gestaltung einer Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger kann die
Komplexität des Geräteträgers in Bezug auf seinen Aufbau erniedrigt und auch der Zusammenbau
der Leuchte erleichtert werden, indem die Abdeckung unter Zuhilfenahme des Adapters
an den Geräteträger mittels einer Formschlussverbindung verbunden wird.
[0004] Insbesondere bei solchen Ausführungsformen, bei welchen die Abdeckung aufgrund ihrer
Abmessungen, z.B. bei der Ausbildung eines großen Querschnittes zur Bereitstellung
vorgegebener Lichtverteilungsfunktionen, besteht ein Bedarf an der Gestaltung der
Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger mittels des Adapters derart,
dass die Formschlussverbindung vergleichsweise einfach beim Zusammenbau der Leuchte
herstellbar ist. Gleichzeitig sollte dieser Formschluss zweckmäßigerweise so ausgestaltet
sein, dass er eine zuverlässige Befestigung der Abdeckung an dem Geräteträger, auch
beim Auftreten von erhöhten Kräften auf Abschnitte der Formschlussverbindung, sicherstellt.
Solche erhöhten Kräfte können z.B. aufgrund eines vergleichsweise großen Gewichts
der Abdeckung durch entsprechende Abmessungen der Abdeckung oder einer während der
Montage auftretenden ungewollten Krafteinwirkung auf die Formschlussverbindung bei
der Vervollständigung der Leuchtenmontage auftreten.
[0005] Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, eine gattungsbildende Leuchte
so weiterzubilden, dass die weitergebildete Leuchte den angegebenen Bedarf bei zumindest
einigen möglichen Anwendungen deckt.
[0006] Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe durch eine Leuchte mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Leuchte umfasst einen Geräteträger,
der zur Befestigung einer sich mit dem Geräteträger in Längsrichtung erstreckenden
Tragschiene ausgebildet sein kann, wobei die Tragschiene ausgebildet ist zur Befestigung
an einem Bauwerk, beispielsweise einer Decke. Je nach Ausführungsform kann diese Tragschiene
beispielsweise direkt an der Decke befestigt sein oder zur Gestaltung einer Pendelleuchte
kann die Tragschiene über Zugmittel an der Decke befestigt sein. Die erfindungsgemäße
Leuchte umfasst ferner eine an einer Montageseite des Geräteträgers angeordnete Lichtquelle
und eine an dem Geräteträger befestigte, lichtdurchlässige Abdeckung. Die Leuchte,
der Geräteträger und die Abdeckung sind in einer Längsrichtung langgestreckt ausgebildet.
Die Abdeckung weist im Schnitt quer zur Längsrichtung einen transversal zur Längsrichtung
verlaufenden Verbindungsabschnitt auf, welcher zueinander transversal beabstandete
Seitenabschnitte der Abdeckung verbindet, wobei zwischen der Abdeckung und dem Geräteträger
ein Leuchtraum ausgebildet ist, in welchem die Lichtquelle angeordnet ist. Die Leuchte
ist dabei zum Abstrahlen von Licht durch die Abdeckung hindurch ausgebildet, wobei
die Abdeckung innerhalb einer Erstreckung des Geräteträgers mittels einer in einer
Transversalrichtung und einer Vertikalrichtung wirkenden Formschlussverbindung an
dem Geräteträger fixiert ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Leuchte kann weitere Merkmale aufweisen, die in Zusammenhang
mit den obenstehend angedeuteten gattungsgemäßen Leuchten angegeben sind. Die erfindungsgemäße
Leuchte umfasst ferner einen Adapter, der an dem Geräteträger fixiert ist und der
einen ersten Teil der Formschlussverbindung ausbildet, der mit einem zweiten, an der
Abdeckung vorgesehenen Teil der Formschlussverbindung korrespondiert, wobei zur Ausbildung
der Formschlussverbindung der erste Teil und der zweite Teil aneinander formschlüssig
anliegen. Als besonders bevorzugt hat sich herausgestellt, den Adapter aus Kunststoff
herzustellen, beispielsweise mittels Extrusions-, Koextrusions- oder Spritzgussverfahren.
Der an der Abdeckung bereitgestellte zweite Teil der Formschlussverbindung weist einen
am jeweiligen Seitenabschnitt der Abdeckung angeordneten Abstützabschnitt zur Abstützung
gegenüber bzw. an dem Geräteträger und einen zum Abstützabschnitt federelastisch schwenk-
bzw. auslenkbaren Schenkelabschnitt auf, der Formschlussflächen bereitstellt, die
korrespondierend zu Formschlussflächen am ersten Teil der Formschlussverbindung, die
am Adapter angeordnet sind, ausgebildet sein können. Die erfindungsgemäße Leuchte
zeichnet sich dadurch aus, dass ein sich transversal zwischen den Seitenabschnitten
der Abdeckung erstreckender und mit diesen verbundener Formschluss-Stabilisierungssteg
angeordnet ist, der ferner zur Ausführung einer Lichtlenkfunktion bei einer Transmission
des Lichtes durch den Steg hindurch ausgebildet ist, sodass der Stabilisierungssteg
den Leuchtraum in zumindest zwei in einer Hauptlichtrichtung hintereinander angeordneten
Lichtteilräume unterteilt, wobei die Lichtteilräume stirnseitig zur Längsrichtung
verschlossen sein können.
[0008] Durch das Vorsehen des sich zwischen den beiden transversal beabstandeten Seitenabschnitten
erstreckenden transversal verlaufenden Stabilisierungsstegs der Abdeckung kann eine
besonders stabile Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger, die über
den Adapter bereitgestellt wird, vorgesehen werden, derart, dass ein ungewolltes Lösen
der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger in üblichen Betriebssituationen
bzw. trotz vergleichsweise hohem Gewicht der Abdeckung vermieden werden kann. Darüber
hinaus kann dieser Formschluss-Stabilisierungssteg aufgrund seiner Anordnung zwischen
den beiden transversal beabstandeten Seitenabschnitten der Abdeckung mit einer Lichtlenkfunktionalität
versehen werden, da ein überwiegender Anteil, insbesondere zumindest 70 %, vorzugsweise
zumindest 80 % oder zumindest 90 % des von der Lichtquelle emittierten Lichtes diesen
Stabilisierungssteg transmittiert, sodass dieser Stabilisierungssteg gleichzeitig
zur Erzielung einer vorgegebenen Lichtverteilungsfunktion der Leuchte ausgebildet
sein kann.
[0009] Der erfindungsgemäß ausgestalteten Leuchte liegt die Idee zugrunde, im Bereich des
zweiten Teils bzw. benachbart zum zweiten Teil der Formschlussverbindung an der Abdeckung
einen Stabilisierungssteg vorzusehen, der zumindest erschwert, dass freie Bereiche
der sich transversal gegenüberliegenden Seitenabschnitten bzw. der in diesem Bereich
angeordnete zweite Teil der Formschlussverbindung unbeabsichtigt zueinander transversal
nach außen federelastisch auslenkbar sind, zum Vermeiden eines Außer-Eingriff-Bringens
des ersten und zweiten Teils der Formschlussverbindung zwischen Geräteträger und Abdeckung,
wobei der Stabilisierungssteg zur Vermeidung einer Lichtabschattung in die Lichtführung
der Leuchte dadurch integriert wird, dass dieser mit einer vorgegebenen Lichtlenkfunktionalität,
beispielsweise durch eine vorgegebene Strukturierung an zumindest einer seiner beiden
Grenzflächen und/oder im Volumen dazu ausgebildet ist. Dabei kann der Formschluss-Stabilisierungssteg
so ausgebildet und eingerichtet sein, dass ein dem Geräteträger zugewandter Teillichtraum
und ein dem Geräteträger abgewandter Teillichtraum gebildet sind, die in Hauptlichtrichtung,
die parallel zur Vertikalrichtung orientiert bzw. verlaufen kann, hintereinander angeordnet
sind.
[0010] Grundsätzlich meint eine Angabe wie Vertikalfläche bzw. Transversalfläche eine Fläche
eines Bauteils der erfindungsgemäßen Leuchte oder eine an die jeweilige Fläche eines
Bauteils der erfindungsgemäßen Leuchte angelegte Tangentialfläche, deren jeweiliger
Normalenvektor vertikal bzw. transversal verläuft. Insofern meint die Angabe vertikale
Grenzfläche des Stabilisierungssteges eine Grenzfläche bzw. eine daran angelegte Tangentialfläche,
deren Normale parallel zur Vertikalrichtung verläuft.
[0011] Die Angabe, dass der Stabilisierungssteg zur Ausführung einer Lichtlenkfunktion bei
einer Transmission des Lichtes durch diesen hindurch ausgebildet ist, ist allgemein
und breit zu verstehen. Beispielsweise kann der Stabilisierungssteg als planer oder
gekrümmter optischer Plattenabschnitt, ggf. mit einer optisch zur Lichtlenkung spezifisch
wirksamen Oberflächenstrukturierung, ausgebildet sein, durch welchen zumindest ein
Teil des Lichtes, das von dem Leuchtmittel emittiert wird, transmittiert. Auch die
Brechung des Lichtes an den Grenzflächen eines eventuellen planparallelen Stabilisierungssteges
kann insofern eine solche Lichtlenkung umfassen bzw. bewirken. Der Stabilisierungssteg
kann beispielsweise optisch klar bzw. transparent ausgebildet oder auch in transluzent
sein. Vorzugsweise ist der Absorptionskoeffizient des Materials des Stabilisierungssteges
gering.
[0012] Zusätzliche erfindungsgemäße Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung sind in der
nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, den Figuren, der Figurenbeschreibung sowie
den Unteransprüchen angegeben.
[0013] Besonders bevorzugt kann sich die Formschlussverbindung und somit der von dem Adapter
ausgebildete erste Teil und der von der Abdeckung ausgebildete zweite Teil über zumindest
50%, insbesondere mindestens 70% der Längserstreckungslänge des Geräteträgers bzw.
der Leuchte erstrecken.
[0014] Besonders bevorzugt kann der Adapter über eine weitere Formschlussverbindung an dem
Geräteträger fixiert sein, wobei ein erster Teil dieser weiteren Formschlussverbindung
durch den Adapter ausgebildet ist und ein zweiter Teil dieser weiteren Formschlussverbindung
durch den Geräteträger ausgebildet ist. Durch das Vorsehen einer Formschlussverbindung
zur Fixierung des Adapters an dem Geräteträger, kann die Montage des Adapters an dem
Geräteträger vereinfacht sein.
[0015] Der Adapter kann mittels einer Verbindung an dem Geräteträger befestigt sein, die
durch eine Fixierbewegung des Adapters relativ zum Geräteträger realisierbar ist und
die insbesondere durch eine der Fixierbewegung entgegengesetzten Lösebewegung reversibel
lösbar ausgebildet sein kann. An Adapter und Geräteträger sind bevorzugt zueinander
korrespondierende Verbindungseinrichtungen vorgesehen, die durch die Fixierbewegung
miteinander in Eingriff gebracht werden können zum Realisieren der Verbindung. Fixierbewegung
und Lösebewegung erfolgen dabei bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Vertikalrichtung,
insbesondere parallel zur Längsrichtung. Die Verbindung kann beispielsweise als Klemmoder
Rastverbindung ausgebildet sein. Diese Verbindung zwischen Adapter und Geräteträger
kann beispielsweise als Formschlussverbindung ausgebildet sein, insbesondere als Formund
gleichzeitig Kraftschlussverbindung, beispielsweise über das Vorsehen einer entsprechend
ausgestalteten Klemm- oder Rastverbindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Montierbarkeit
des Adapters an dem Geräteträger besonders vereinfacht und für einen Automatisierungsprozess
besonders günstig, da keine separaten Fixierungselemente wie beispielsweise Nieten
oder Schrauben zur Realisierung der Verbindung zwischen Adapter und Geräteträger vorgesehen
werden müssen. Besonders bevorzugt ist der Adapter ausschließlich über eine solche
Verbindung und somit ohne das Vorsehen von weiteren Fixierungselementen an dem Geräteträger
befestigbar.
[0016] Vorzugsweise ist die Formschlussverbindung zwischen Geräteträger und Abdeckung mittels
des Adapters in der Art einer Schienenverbindung ausgebildet. Diese Schienenverbindung
kann durch den Adapter und/oder durch die Abdeckung realisiert sein. Dies bedeutet,
dass Abdeckung und/oder Adapter jeweils eine Schiene, d.h. eine sich mit konstantem
Querschnitt in der Längsrichtung erstreckende Fixiereinrichtung aufweisen, die in
eine korrespondierende Fixiereinrichtung des anderen Elementes von Abdeckung oder
Adapter eingesetzt werden kann. Besonders bevorzugt weist der durch den Adapter ausgebildete
erste Teil und/oder der durch die Abdeckung ausgebildete zweite Teil der Formschlussverbindung
über mindestens 80%, insbesondere mindestens 90%, insbesondere 95% seiner Längserstreckungslänge
einen konstanten Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, wobei besonders bevorzugt
der erste Teil und/oder der zweite Teil sich mit seiner Längserstreckungslänge über
mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, insbesondere mindestens 80%, insbesondere
mindestens 90% der Längserstreckungslänge der Abdeckung erstrecken kann.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass die Montageseite des Geräteträgers zur Abdeckung hinweist
und der Abdeckung vertikal gegenüberliegt, wobei der Adapter auf der Montageseite
angeordnet sein kann und sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung entlang des
Leuchtmittels erstreckt und in einer Transversalrichtung, die senkrecht auf der Vertikalrichtung
und auf der Längsrichtung steht, neben dem Leuchtmittel angeordnet ist. Der Adapter
ist bevorzugt im genannten Längsabschnitt an beiden Transversalenden des Leuchtmittels
transversal neben dem Leuchtmittel angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass sich
der Adapter ferner entlang der Transversalrichtung zumindest abschnittsweise über
das Leuchtmittel hinweg erstreckt, beispielsweise zur optischen Beeinflussung und/oder
Fixierung des Leuchtmittels.
[0018] Zur Gestaltung der Formschlussverbindung zwischen Geräteträger und Abdeckung kann
zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass der jeweilige Schenkelabschnitt des zweiten
Teils der Formschlussverbindung an der Abdeckung in einer durch die Transversalrichtung
und die Vertikalrichtung festgelegten Ebene im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung
federelastisch schwenkbar angeordnet ist, wobei der jeweilige Schenkelabschnitt jeweils
eine transversale und eine vertikale Formschlussfläche aufweisen kann, die mit korrespondierenden
Formschlussflächen am ersten Teil der Formschlussverbindung am Adapter zur Bereitstellung
der beschriebenen Formschlussverbindung zwischen Geräteträger und Abdeckung zusammenwirken.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass ein jeweiliges freies Ende des jeweiligen
Schenkelabschnittes zur Bereitstellung der Formschlussflächen L-förmig ausgebildet
ist, wobei entsprechend der L-Form die beiden Formschlussflächen im Wesentlichen senkrecht
zueinander angeordnet sein können. Vorzugsweise kann der jeweilige Schenkelabschnitt
nur eine einzelne vertikale Formschlussfläche aufweisen, sodass die Formschlussverbindung
im Bereich der jeweiligen Schenkelabschnitte in eine der beiden vertikalen Richtungen
offen ist. Stattdessen kann bei dieser Ausführungsform der Formschlussverbindung zwischen
erstem und zweitem Teil durch den jeweiligen Abstützabschnitt des am Adapter angeordneten
zweiten Teils in diese "freie" vertikale Richtung durch eine Gegenanlage am bzw. zum
Geräteträger bereitgestellt werden, an welcher der Abstützabschnitt abstützt ist.
[0019] Aufgrund der erfindungsgemäßen Stabilisierung der beiden transversal beabstandeten
Seitenabschnitte zur Sicherung eines eingestellten Formschlusses zwischen Geräteträger
und Abdeckung, besteht eine im Vergleich zu gattungsbildenden Leuchten die Möglichkeit,
Abdeckungen mit größerem Querschnitt zur Längsrichtung und/oder aufgrund ihres Aufbaus
schwere Abdeckungen zu verwenden, wodurch eine höhere Gestaltungsflexibilität bei
der erfindungsgemäßen Leuchte bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass sich die Abdeckung in Transversalrichtung beidseitig jeweils
um zumindest 10%, insbesondere um zumindest 15%, 20%, 25%, 30% oder um zumindest 40%
der Transversalerstreckung des Geräteträgers über diesen hinaus erstreckt.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass sich an dem an der Abdeckung angeordneten zweiten Teil
der Formschlussverbindung am jeweiligen Seitenabschnitt ein jeweiliger Vertikalabschnitt
anschließt und beide Vertikalabschnitte der beiden Seitenabschnitte der Abdeckung,
insbesondere an deren dem Geräteträger abgewandten Ende, durch den Stabilisierungssteg
verbunden sind. Diese beiden Vertikalabschnitte können eine vertikale Erstreckung
aufweisen, die etwa der vertikalen Erstreckung des zweiten Teils der Formschlussverbindung
an der Abdeckung entspricht, derart, dass der Stabilisierungssteg, der sich im Wesentlichen
transversal und in Längsrichtung erstrecken kann, näher zum Geräteträger angeordnet
ist als zum Verbindungsabschnitt der Abdeckung, der die Abdeckung in vertikaler Richtung
bzw. Hauptlichtrichtung abschließt.
[0021] Der an der Abdeckung angeordnete zweite Teil der Formschlussverbindung sowie die
sich daran anschließenden, transversal beabstandeten Vertikalabschnitte mit dem diese
verbindenden Stabilisierungssteg können einen ersten, dem Geräteträger zugewandten
Lichtteilraum bilden, wobei zweckmäßigerweise die beiden Vertikalabschnitte an ihrer
Innenseite und/oder Außenseite optisch wirksame Strukturierungen, insbesondere eine
Mikroprismenstrukturierung, z.B. in Form einer längsprismatischen Strukturierung (d.h.
in der Art einer linearprismatischen Strukturierung in Längsrichtung) aufweisen können
zum Lenken des auf die Vertikalabschnitte fallenden Lichtes zu einem überwiegenden
Teil, insbesondere mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 60% des auffallenden Lichtes,
entweder in eine Richtung vertikal nach oben zur Erzeugung von indirektem Licht oder
nach vertikal unten zur Bereitstellung eines Direktlichtanteils mit vorgegebener Lichtverteilungskurve.
Insofern können die beiden transversal beabstandeten Vertikalabschnitte der Abdeckung
ausgebildet sein, eine Lichtabgabe innerhalb eines vorgegebenen seitlichen Öffnungskegels
im Wesentlichen zu verhindern, zur Vermeidung einer Blendwirkung der erfindungsgemäßen
Leuchte bei einer seitlichen Betrachtung derselben.
[0022] Die beschriebene Stabilisierung des Formschlusses zwischen dem Geräteträger und der
Abdeckung ermöglicht insbesondere in einer Hauptstrahlrichtung hinter dem Stabilisierungssteg
in transversaler Richtung eine Vergrößerung der Abdeckung, beispielsweise derart,
dass die Transversalerstreckung der Abdeckung im Bereich des dem Geräteträger abgewandten
Lichtteilraumes mehr als 125%, insbesondere mehr als 140%, vorzugsweise mehr als 170%
der Transversalerstreckung der Abdeckung im Bereich des dem Geräteträger zugewandten
Lichtteilraumes beträgt. In einer Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass
die Transversalerstreckung des dem Geräteträger abgewandten Lichtteilraumes mehr als
200% der Transversalerstreckung der Abdeckung im Bereich des dem Geräteträger zugewandten
Lichtteilraumes beträgt. Diese Ausführungsformen mit in transversaler Richtung vergrößertem,
dem Geräteträger abgewandten Lichtteilraum, ermöglicht einen großflächigen Abstrahlbereich
der Leuchte, die eine im Vergleich zu gattungsbildenden Leuchten erhöhte Flexibilität
in der Gestaltung vorgegebener Lichtverteilungsfunktionen bereitstellt. Insbesondere
kann bei einer vergrößerten Austrittsfläche des Verbindungsabschnittes ein verbesserter
Entblendungsgrad der Leuchte bereitgestellt werden im Vergleich zu einer Leuchte mit
geringerer Fläche des Verbindungsabschnittes, aus welchem der wesentliche Anteil des
vom Leuchtmittel emittierten Lichtes aus der Abdeckung austritt.
[0023] In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Seitenabschnitt
der Abdeckung im Bereich des der Lichtquelle bzw. dem Geräteträger abgewandten Lichtteilraumes
einen jeweiligen, den Querschnitt der Abdeckung vergrößernden Schrägabschnitt aufweist,
der sich an den Stabilisierungssteg in Hauptlichtrichtung anschließen kann. Je nach
Ausführungsform kann sich an den jeweiligen Schrägabschnitt ein jeweiliger in Hautstrahlrichtung,
insbesondere in Vertikalrichtung, erstreckender Vertikalabschnitt anschließen, wobei
diese, transversal beabstandeten Vertikalabschnitte mittels des insbesondere in transversaler
Richtung und/oder in Längsrichtung geradlinig ausgebildeten Verbindungsabschnittes
der Abdeckung verbunden sein können. Insofern kann dieser Verbindungsabschnitt plan
bzw. eben ausgebildet sind, wobei dieser rechteckig ausgebildet sein kann, sodass
die Abdeckung und/oder die erfindungsgemäße Leuchte in dieser Ausführungsform eine
rechteckige Grundfläche aufweisen kann. Es kann vorgesehen sein, dass sich die transversal
beabstandeten Schrägabschnitte der Seitenabschnitte der Abdeckung in einem Winkel
von etwa 70-30° zur Vertikalrichtung erstrecken können zur Einstellung einer vorgegebenen
Transversalerstreckungserweiterung der Abdeckung bzw. Leuchte im Bereich des dem Geräteträger
abgewandten Lichtteilraumes. In einer Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass
sich ein insbesondere geradlinig bzw. eben ausgebildeter Verbindungsabschnitt der
Abdeckung an den oben angegebenen Schrägabschnitten anschließt bzw. diese transversal
verbindet, sodass die in der vorstehend angegebenen Ausführungsform beschriebenen
Vertikalabschnitte im Bereich des Verbindungsabschnittes entfallen können. Je nach
Ausführungsform können die Schrägabschnitte der Abdeckung im Wesentlichen eben gestaltet
sein und einen Winkel zur Vertikalen größer 20 Grad, insbesondere größer 30 Grad,
vorzugsweise größer 45 Grad, insbesondere etwa 60 Grad aufweisen.
[0024] Zur Bereitstellung einer vorgegebenen Lichtlenkung durch den Stabilisierungssteg
der Abdeckung kann vorgesehen sein, dass der Stabilisierungssteg in Transversalrichtung
zumindest einen Mittenabschnitt und einen jeweiligen, sich beidseitig zu diesem transversal
anschließenden Außenabschnitt aufweist, wobei der Mittenabschnitt zur Aufweitung eines
durch den Mittenabschnitt verlaufenden Strahlenbündels und die beiden Außenabschnitte
zum Fokussieren des durch den jeweiligen Außenabschnitt verlaufenden Strahlenbündels
ausgebildet sind, insbesondere zum Einstellen einer möglichst homogenen Lichtverteilung
auf der Innenseite des Verbindungsabschnittes der Abdeckung, welcher diese in Hauptstrahlrichtung
abschließt. Die beschriebenen optischen Wirkungen des Mittenabschnittes bzw. der Außenabschnitte
des Stabilisierungsstegs sind durch die Gestaltung einschlägiger Strukturierungen
der jeweiligen Oberflächen an der vertikalen Oberseite und/oder Unterseite des Stabilisierungsstegs
einstellbar, beispielsweise durch die Gestaltung von Linsenoberflächenabschnitten
wie Fresnellinsenstrukturierungen, Mikroprismenstrukturierungen, z.B. in Form von
Längsprismenstrukturierungen. Derartige Längsprismenstrukturen an Abschnitten der
Abdeckung können sich dadurch auszeichnen, dass diese in einem Schnitt senkrecht zur
Längsrichtung im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung der Abdeckung unveränderlich
sind, d.h. als lineare Prismenstrukturen in Längsrichtung.
[0025] Das Leuchtmittel kann in einer Ausführungsform eine Platine aufweisen, auf der zumindest
eine LED, insbesondere eine Mehrzahl von LEDs in Reihenanordnung in Längsrichtung
angeordnet sein kann. Dabei kann der Adapter an der Platine anliegen. In einer Ausführungsform
können beide Transversalenden der Platine jeweils zumindest abschnittsweise vertikal
zwischen der Montageseite des Geräteträgers und einem dem jeweiligen Transversalende
zugeordneten Adapterteilabschnitts angeordnet sein. Besonders bevorzugt kann vorgesehen
sein, dass der jeweilige Adapterteilabschnitt das jeweilige Transversalende der Platine
gegen den Geräteträger presst, wodurch eine Fixierung der Platine an dem Geräteträger
mittels des Adapters erfolgen kann. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die
Platine direkt am Geräteträger befestigt ist, beispielsweise mittels einer Mehrzahl
von aus dem Geräteträger freigestellten Laschen, die so umgebogen sind, dass sie auf
der Platine aufliegen und diese gegen den Geräteträger pressen. Es kann vorgesehen
sein, dass die Platine keinen Kontakt zum Adapter aufweist, insbesondere um eine direkte
Wärmebrücke zwischen Platine und Adapter zu vermeiden. In einer Ausführungsform kann
der erste Teil der Formschlussverbindung zwischen Geräteträger und Abdeckung durch
die beiden Adapterteilabschnitte ausgebildet sein, wobei die beiden Adapterteilabschnitte
sich jeweils transversal über die Platine hinaus erstrecken können, nämlich über das
dem jeweiligen Adapterteilabschnitt jeweils zugeordnete Transversalende der Platine
hinaus und somit transversal neben der Platine, wobei die Abdeckung mit dem durch
sie ausgebildeten zweiten Teil der Formschlussverbindung zwischen der Montageseite
des Geräteträgers und einem ersten der Adapterteilabschnitte sowie zwischen der Montageseite
und einem zweiten der Adapterteilabschnitte angeordnet sein kann.
[0026] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass zumindest einer der Adapterteilabschnitte
einen stufenförmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung aufweist, wobei der stufenförmige
Querschnitt einen ersten Transversalabschnitt umfasst, der an der Platine oder dem
Geräteträger anliegen kann, sowie einen zweiten Transversalabschnitt, der zumindest
einen Anteil des ersten Teils der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger
ausbildet und der an der Abdeckung anliegt, wobei insbesondere der zweite Transversalabschnitt
vertikal weiter von der Montageseite des Geräteträgers beabstandet als der erste Transversalabschnitt
angeordnet sein kann. Dieser zweite Transversalabschnitt kann insbesondere als transversal
verlaufender Steg ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die beschriebene Gestaltung
für beide Adapterteilabschnitte zutreffen. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass
der Adapter ausgehend von der Montageseite vertikal bis zu der Montageseite gegenüberliegenden
Seite des Geräteträgers verläuft und insbesondere den Geräteträger hintergreifen kann.
Beispielsweise kann der Adapter mit einem Abschnitt an der vertikal der Montageseite
gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers angeordnet sein und überlappt an dieser
Seite in eine Richtung senkrecht zur vertikalen Richtung mit dem Geräteträger, sodass
er diesen hintergreift, wodurch eine besonders einfache und effektive Fixierung des
Adapters an dem Geräteträger bereitgestellt werden kann. In einer anderen Ausführungsform
kann auch vorgesehen sein, dass an den Abschnitt des Adapters, der sich unter Umständen
durch den Geräteträger hindurch auf die der Montageseite gegenüberliegende Seite des
Geräteträgers erstreckt, ein Fixierteil befestigt wird, dass sich in Längsrichtung
und/oder Transversalrichtung erstreckt, sodass das Fixierteil an der der Montageseite
gegenüberliegenden Seite des Geräteträgers anliegt und einen Formschluss zwischen
Adapter und Geräteträger bereitstellt.
[0027] Besonders vorteilhaft kann der Adapter einen optisch wirksamen Transversalabschnitt
aufweisen, der in Transversalrichtung innerhalb eines von dem Leuchtmittel ausgeleuchteten
Abstrahlwinkels angeordnet und dazu ausgebildet ist, die Richtung des von dem Leuchtmittel
ausgesandten Lichtes zu verändern, bevor das Licht zur Abdeckung gelangt. Besonders
bevorzugt tritt mindestens 70%, insbesondere mindestens 80% des von dem Leuchtmittel
ausgesandten Lichtes durch den optisch wirksamen Transversalabschnitt des Adapters,
bevor es zur Abdeckung gelangt. Vorzugsweise erstreckt sich der optisch wirksame Transversalabschnitt
des Adapters über den gesamten Abstrahlwinkel des Leuchtmittels hinweg, sodass sämtliches
von dem Leuchtmittel ausgesandtes Licht durch den optisch wirksamen Transversalabschnitt
hindurchtritt und damit von diesem in definierter Weise abgelenkt werden kann. Der
optisch wirksame Transversalabschnitt kann beispielsweise als Verbindungsabschnitt
in Transversalrichtung ausgebildet sein zum Verbinden der beiden obenstehend beschriebenen
Adapterteilabschnitte. Insbesondere können die beiden Adapterteilabschnitte zusammen
mit dem sie verbindenden Transversalabschnitt integral hergestellt sein, insbesondere
als Spritzgießelement oder als Extrusionsteil zur Bereitstellung der beschriebenen
mechanischen und/oder optischen Funktionen des Adapters. In einer Ausführungsform
kann auch vorgesehen sein, dass der Transversalabschnitt des Adapters in der Art eines
Rasters ausgebildet ist, unter Umständen umfassend Durchführungen (Lochabschnitte)
in vertikaler Richtung.
[0028] Die dem Leuchtmittel zugewandte Grenzfläche des Transversalabschnitts und/oder die
dem Leuchtmittel abgewandelte Grenzfläche des Transversalabschnitts des Adapters kann
zur Bereitstellung einer entsprechenden Lichtlenkung durch Brechung geformt sein,
insbesondere gekrümmt sein, oder beispielsweise mittels einer Mikrostrukturierung
wie einer Längsprismenstrukturierung. Diese Gestaltungen können zur Parallelisierung
oder zur Auffächerung des von dem Leuchtmittel ausgehenden Lichtstrahlenbündels ausgebildet
sein. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass am Transversalabschnitt eine
oder mehrere sogenannte TIR-Flächen ausgebildet sind, an welchen Licht zur Lichtlenkung
totalreflektiert wird. Der Adapter und damit auch dessen Transversalabschnitt kann
insbesondere aus einem klaren, transparenten Material wie PMMA hergestellt sein, in
einer anderen Ausführungsform auch aus einem transluzenten Material. Es ist auch möglich,
dass der Adapter einen oder mehrere transparente sowie einen oder mehrere transluzente
Abschnitte aufweist, die insofern unterschiedliche Lichtlenkungseigenschaften aufweisen.
In solchen Ausführungen geschwungen, in welchen als Leuchtmittel LEDs Verwendung finden,
ist es ferner möglich, dass der Adapter jeweils einer LED zugeordnete Hohlräume oder
mehreren LEDs zugeordnete Hohlräume aufweist in welchen die LEDs zumindest abschnittsweise
hineinragen zur Optimierung der Lichteinkopplung in den Adapter.
[0029] Zur Erzeugung einer gewünschten Lichtverteilungsfunktion der erfindungsgemäßen Leuchte
kann der Verbindungsabschnitt der Abdeckung im Wesentlichen eben oder gekrümmt ausgebildet
sein, wobei dieser innenseitig und/oder außenseitig in Bezug auf den beschriebenen
Lichtteilraum an seinen Oberflächen, an welchen das auf ihn auftreffende Licht gebrochen
wird, strukturiert sein kann, beispielsweise mittels einer Mikrostrukturierung wie
einer Längsprismenstrukturierung zur Lenkung des in den Verbindungsabschnitt eintretenden
und/oder aus diesem austretenden Lichtes. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein,
dass der Verbindungsabschnitt in Volumen eingerichtet ist, das durch ihn transmittierende
Licht in vorgegebener Weise zu lenken, beispielsweise durch die Einstellung vorgegebener
Streueigenschaften des Volumenmaterials des Verbindungsabschnittes.
[0030] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Verbindungabschnitt der Abdeckung
klar, d. h. transparent, insbesondere bild- oder blickdurchlässig ausgebildet ist,
unabhängig davon, ob dieser Verbindungsabschnitt an keiner, an einer oder an beiden
Grenzflächen (Innen- bzw. Außenfläche) zur Lichtlenkung mikrostrukturiert ist oder
nicht. Dabei kann vorgesehen sein, dass die restlichen Abschnitte der Abdeckung, insbesondere
die beiden Seitenabschnitte sowie der Stabilisierungsabschnitt, u.U. einschließlich
der an der Abdeckung angebrachten zweiten Formschlussteile, aus einem transluzenten
Material hergestellt ist. Die in der vorliegenden Anmeldung verwendete Angabe transluzent
kann teildurchlässig oder teiltransparent meinen und kann einen bildoder blickundurchlässigen
Zustand des jeweiligen Abschnittes der Abdeckung angeben. Eine solche transluzente
Eigenschaft des Materials kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass bei einem
Extrusionsvorgang zur Herstellung der Abdeckung einem ansonsten klaren bzw. transparenten
Material wie PMMA ein anderes Material, insbesondere in Form von Partikeln wie Kügelchen
aus einem Material mit einem zum Grundmaterial unterschiedlichen Brechungsindex, beigemischt
ist, sodass Licht, das durch das Material der Abdeckung transmittiert, eine Vielfachstreuung
erleidet wodurch die Abdeckung blickdicht sein kann, ohne dass das Licht im wesentlichen
Umfang absorbiert wird.
[0031] In einer solchen Ausführung, bei welcher die Abdeckung in Bezug auf das Material
in all seinen Abschnitten homogen ausgebildet ist, kann die Abdeckung beispielsweise
in einem Spritzgießverfahren oder einem Extrusionsverfahren hergestellt sein, beispielsweise
aus PMMA.
[0032] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung mittels eines Koextrusionsverfahrens
hergestellt ist, bei welchem der Verbindungsabschnitt ein transparentes wie reines
PMMA Material aufweist, während beispielsweise zumindest einige oder alle anderen
Abschnitte der Abdeckung aus transluzentem Material wie PMMA mit den beschriebenen
Zusatzpartikeln hergestellt sein kann. Es kann ferner vorgesehen sein, insbesondere
bei einer solchen Ausführungsform, bei welcher der Verbindungsabschnitt der Abdeckung
eben ausgebildet ist, dass die Abdeckung innenseitig und benachbart zum Verbindungsabschnitt
eine Aufnahme aufweist, insbesondere zur Aufnahme eines beispielsweise ebenen optischen
Elementes. Dabei kann vorgesehen sein, das zusätzliche optische Element in die Aufnahme
in Längsrichtung einschiebbar ist und sich mit dem Verbindungsabschnitt in Längsrichtung
erstreckt, und sich gegebenenfalls an diesem abstützt, wobei das optische Element
zur Bereitstellung einer vorgegebenen optischen Funktionalität ausgebildet sein kann,
beispielsweise in der Art einer Streuscheibe und/oder eines Elementes zur Vermeidung
der Lichtabgabe der erfindungsgemäßen Leuchte in einen vorgegebenen Winkelbereich,
insbesondere, um eine Blendwirkung bei der seitlichen Betrachtung der Leuchte zu vermeiden.
Es kann vorgesehen sein, dass das zusätzliche optische Element eine Sandwichstruktur
umfassend mehrere optisch wirksamen Schichten bzw. Folien aufweist. Die Angabe "optisch
wirksam" ist allgemein zu verstehen und kann Strukturen meinen, die zum Lenken und/Führen
von Licht ausgebildet sind.
[0033] Besonders vorteilhaft kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das von
der Lichtquelle emittierte Licht zunächst durch den als Primäroptik wirkenden Adapter
in vorgegebener Weise optisch gelenkt wird, insbesondere derart, dass im Wesentlichen
ein weit überwiegender Anteil des von der Lichtquelle emittierten Lichtes, insbesondere
mehr als 70%, vorzugsweise mehr als 80% des Lichtes auf den als Sekundäroptik wirkenden
Formschluss-Stabilisierungssteg fällt und dieser an seiner dem Geräteträger zugewandten
Seite und/oder dem Geräteträger abgewandten Seite zur Lichtlenkung strukturiert ist,
insbesondere derart, dass ein überwiegender Anteil des auf den Stabilisierungssteg
fallenden Lichtes, insbesondere mehr als 60%, vorzugsweise mehr als 70% oder 80% des
Lichtes auf den Verbindungsabschnitt der Abdeckung gelenkt wird, an welchem insofern
der überwiegende Anteil des von dem Leuchtmittel emittierten Lichtes aus Abdeckung
bzw. der Leuchte austritt. Dabei kann vorgesehen sein, dass die optischen Eigenschaften
des Adapters und des Stabilisierungsstegs so an das Abstrahlverhalten der Lichtquelle
bzw. des Leuchtmittels, insbesondere der LEDs angepasst sind, dass der Verbindungsabschnitt
der Abdeckung bzw. ein eventuell sich daran abgestütztes zusätzliches, dem Verbindungsabschnitt
der Abdeckung zugeordnetes optisches Element im Wesentlichen homogen mit im Wesentlichen
gleicher Leuchtdichte bestrahlt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die optische
Eigenschaft der Abdeckung, insbesondere durch eine Lichtlenkstrukturierung, an dessen
Oberfläche(n) bzw. eines an diesem angeordneten zusätzlichen optischen Elementes zusammen
mit den optischen Eigenschaften des Verbindungsabschnittes so ausgebildet ist bzw.
sind, dass die gewünschte Lichtverteilungskurve der Leuchte erzeugbar ist. In der
Ausführungsform, bei welcher Adapter, Formschluss-Stabilisierungssteg und Verbindungsabschnitt,
u.U. in Verbindung mit einem zusätzlichen optischen Element, zur Lichtlenkung ausgebildet
sind, stellt insofern der Verbindungsabschnitt, u.U. in Verbindung mit dem zusätzlichen
optischen Element eine Tertiäroptik der Leuchte dar. Das im Bereich des Verbindungsabschnittes
der Abdeckung angeordnete und diesem zugeordnete, zusätzliche optische Element kann
beispielsweise transluzent ausgebildet sein oder eine Oberflächenstrukturierung zur
Lichtlenkung wie eine Mikrostrukturierung an zumindest einer von dessen Oberflächen,
beispielsweise mit einer Mikrostrukturierung, umfassend Mikroelemente, beispielsweise
in Form von Kegeln, Pyramiden, Linsen oder Prismen wie konische Entblendungsprismen
aufweisen. Zur Bereitstellung einer bezogen auf die Oberflächennormale des Verbindungsabschnitts
asymmetrische Lichtabstrahlung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der beiden
Oberflächen des optischen Elements mit solchen Mikroelementen versehen ist, die in
ihrer Symmetrieachse zur Flächennormalen des optischen Elementes verkippt sind, d.
h. einen Winkel ungleich Null einnehmen, insbesondere einen Winkel zwischen etwa 10
Grad und 60 Grad.
[0034] Erfindungsgemäß können die mit einer jeweiligen optischen Lichtlenkfunktion ausgebildeten
Bestandteile der Leuchte bzw. der Abdeckung, namentlich Adapter, Stabilisierungssteg
und Verbindungsabschnitt, ggf. einschließlich eines letzterem zugeordneten zusätzlichen
optischen Elementes, bezüglich ihrer optischen Eigenschaften in Verbindung mit dem
verwendeten Leuchtmittel, insbesondere einer Mehrzahl von LEDs, so ausgebildet und
angeordnet sein, dass eine vorgegebene Licht Verteilungsfunktion der erfindungsgemäßen
Leuchte eingestellt ist. Die erfindungsgemäße Leuchte bietet hierzu eine große Gestaltungsflexibilität,
da prinzipiell alle Bestandteile der Leuchte, welche eine Lichtlenkfunktion aufweisen,
daran angepasst werden können. In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass
diese Bestandteile der Leuchte so ausgebildet und angeordnet sein, dass die Leuchte
zu einer vorgegebenen Ebene, welche die Längsrichtung und die Vertikalrichtung umfassen
kann, eine symmetrische Lichtverteilungsfunktion aufweist. Eine solche Leuchte kann
beispielsweise zur Ausleuchtung eines Gangbereichs in einem Flur oder zwischen Regalen
ausgebildet sein. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die genannten Bestandteile
der Abdeckung i.V.m. dem verwendeten Leuchtmittel bei einer erfindungsgemäßen Leuchte
so auszubilden und anzuordnen, dass die Leuchte zu der genannten Ebene eine asymmetrische
Lichtverteilungsfunktion, insbesondere eine doppelt asymmetrische Lichtverteilungsfunktion,
aufweist. Eine solche Leuchte kann beispielsweise zur Ausleuchtung eines Regalbereichs
ausgebildet sein, z.B. in der Art, dass die Leuchte mittig an der Decke zum Gangbereich
angeordnet ist und die beidseitig zur Gangmitte angeordneten Regale ausgeleuchtet.
[0035] Zur Bereitstellung der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger
kann vorgesehen sein, dass der jeweilige zweite Transversalabschnitt der Adapterteilabschnitte,
z.B. in der Art eines transversalen Vorsprungs bzw. Steges eine transversale Formschlussfläche
und eine vertikale Formschlussfläche des ersten Teils der Formschlussverbindung zwischen
Abdeckung und Geräteträger bereitstellt, insbesondere derart, dass diese mit zugeordneten
Formschlussflächen der Abdeckung, insbesondere mit den obenstehend beschriebenen L-förmig
angeordneten Formschlussflächen des zweiten Teils der Formschlussverbindung zusammenwirken.
Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass erster und zweiter Teil der Formschlussverbindung
zwischen Geräteträger und Abdeckung keine Formschlussverbindung in der Art einer Nut-Feder-Verbindung
bereitstellen, sondern dass insbesondere ein Formschluss in nur eine der beiden Vertikalrichtungen
bereitgestellt ist, was die Befestigung der Abdeckung an dem Geräteträger erheblich
erleichtert, wobei die eingestellte Formschlussverbindung jedoch im Wesentlichen unabhängig
von der Größe oder Geometrie des Querschnittes der Abdeckung durch den erfindungsgemäßen
Stabilisierungssteg soweit stabilisiert ist, dass die Formschlussverbindung sicher
eingestellt ist und stabil beibehalten wird.
[0036] Zum stirnseitigen Abschluss des dem Geräteträger abgewandten, unteren Lichtteilraums
kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass an zumindest einer von dessen Stirnseiten,
insbesondere an dessen beiden Stirnseiten jeweils ein, vorzugsweise transluzenter,
Kopfabschnitt, insbesondere in Form eines Kopfelementes, vorgesehen ist, der mit den,
den unteren Lichtteilraum begrenzenden Wandabschnitten der Abdeckung an deren jeweiliger
Stirnseiten verbunden ist, insbesondere verklebt oder verschweißt sein kann. In ähnlicher
Weise kann vorgesehen sein, dass stirnseitig zu dem den Geräteträger zugewandten Lichtteilraum
ein oberer Kopfabschnitt, insbesondere in Form eines Kopfelementes, angeordnet ist,
zum stirnseitigen Abschluss dieses Lichtteilraums. Zweckmäßigerweise können beide
Kopfabschnitte integral als einzelnes Kopfelement ausgebildet sein, vorzugsweise aus
einem transluzenten Material wie beispielsweise PMMA als Grundmaterial, vermischt
mit Partikeln eines zum Grundmaterial unterschiedlichen Materials mit unterschiedlichem
Brechungsindex und z.B. hergestellt in einem Spritzgießvorgang, oder aus einem eingefärbten
Material. In solchen Ausführungsformen, bei welchen beide Kopfabschnitte zur stirnseitigen
Abdeckung des ersten und zweiten Lichtraums integral als zusammen gestaltetes, einzelnes
Bauteil ausgebildet sind, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass ein zusätzliches,
an dem oberen Kopfabschnitt des Kopfelementes befestigbares und ggf. an diesem anliegendes
Arretierelement angeordnet ist zur Arretierung der Formschlussverbindung zwischen
der Abdeckung und dem Geräteträger. Dieses Arretierelement kann neben einer Stirnwandung
umfassend eine Stirnfläche, die insbesondere eben und etwa senkrecht zur Transversalrichtung
der Leuchte bzw. der Abdeckung ausgebildet sein kann, zueinander transversal beabstandete
und sich in Längsrichtung erstreckende Arretiervorsprünge aufweisen. Diese Arretiervorsprünge,
können so angeordnet und ausgebildet sein, dass sie an Abschnitten des zweiten Teils
der Formschlussverbindung an der Abdeckung anliegen zum Verhindern, dass die Formschlussverbindung
zwischen Abdeckung und Geräteträger dadurch aufgehoben werden kann, dass im Bereich
der Stirnseite der Abdeckung der erste Teil und der zweite Teil der Formschlussverbindung
außer Eingriff bringbar sind. Zweckmäßigerweise kann das Arretierelement opak, d.
h. lichtundurchlässig ausgebildet sein, sodass bei einem stirnseitigen Blick auf die
Leuchte das Leuchtmittel abgedeckt ist.
[0037] Je nach Ausführungsform kann die Arretierung der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung
und Geräteträger auch ohne das Vorsehen eines zusätzlichen Arretierelements bereitgestellt
sein. Zur Arretierung der Formschlussverbindung zwischen der Abdeckung und dem Geräteträger
kann stattdessen vorgesehen sein, dass einer dieser Kopfabschnitte, insbesondere der
den, dem Geräteträger zugewandte Lichtteilraum stirnseitig abschließende Kopfabschnitt,
neben einer Stirnwandung umfassend eine Stirnfläche, die insbesondere eben und etwa
senkrecht zur Transversalrichtung der Leuchte bzw. der Abdeckung ausgebildet sein
kann, zueinander transversal beabstandete und sich in Längsrichtung erstreckende Arretiervorsprünge
aufweist. Diese Arretiervorsprünge, können so angeordnet und ausgebildet sein, dass
sie an Abschnitten des zweiten Teils der Formschlussverbindung an der Abdeckung anliegen
zum Verhindern, dass die Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger
dadurch aufgehoben werden kann, dass im Bereich der Stirnseite der Abdeckung der erste
Teil und der zweite Teil der Formschlussverbindung außer Eingriff bringbar sind.
[0038] Unabhängig davon, ob die Arretierungvorsprünge an einem zusätzlichen Arretierelement
oder an einem Kopfelement angeordnet sind, kann vorgesehen sein, dass die Arretiervorsprünge
transversal außen an dem zweiten Teil der Formschlussverbindung anliegen und damit
verhindern, dass im Bereich der Stirnseite der erste Teil und der zweite Teil der
Formschlussverbindung zum Verbinden von Abdeckung und Geräteträger außer Eingriff
bringbar sind. In einer besonderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass
die Arretiervorsprünge sich jeweils in einem transversal zwischen Abstützabschnitt
und Schenkelabschnitt angeordneten und in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum erstrecken
und/oder an zumindest einer transversalen Außenfläche des zweiten Teils der Formschlussverbindung
anliegen zum Verhindern, dass die Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger,
vermittelt über den Adapter, gelöst werden kann. Zweckmäßigerweise kann vorgesehen
sein, dass der arretierende Kopfabschnitt opak, d.h. lichtundurchlässig ausgebildet
ist, sodass bei einem stirnseitigen Blick auf die Leuchte das Leuchtmittel abgedeckt
ist.
[0039] Die Erfindung betrifft ferner ein Set zur Realisierung eines Lichtbandes, umfassend
eine Tragschiene sowie eine Mehrzahl von Leuchten nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Leuchten über ihren jeweiligen Geräteträger in Reihe an der Tragschiene
befestigbar sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass zur Realisierung des Lichtbandes
eine Durchgangsverdrahtung zur Versorgung der einzelnen Leuchten innerhalb der Tragschiene
angeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, dass jeder Geräteträger einen Formschlussabschnitt
bereitstellt, der mit einem komplementär ausgebildeten Formschlussabschnitt der Tragschiene
zusammenwirkt zum Befestigen des jeweiligen Geräteträgers der jeweiligen Leuchte und
damit der Leuchte an der Tragschiene. Je nach Ausgestaltung kann das Lichtband über
dessen Tragschiene beispielsweise direkt an der Decke oder zur Gestaltung eines Pendellichtbandes
über Zugmittel an der Decke befestigt sein. Um in komplexen Beleuchtungssituationen,
die beispielsweise abhängig vom Installationsort auch im Verlauf eines einzelnen Lichtbandes
unterschiedlich sein können, die notwendige Flexibilität bereitzustellen, kann zweckmäßigerweise
vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Set zur Realisierung des Lichtbandes mehrere
unterschiedliche Adapter umfasst, die sich in Bezug auf die Lichtlenkfunktion des
jeweiligen Transversalabschnittes des jeweiligen Adapters unterscheiden. Vorzugsweise
kann dabei vorgesehen sein, dass sich die Adapter allein in Bezug auf den Transversalabschnitt,
welcher eine jeweilige Lichtlenkfunktionalität bereitstellt, unterscheiden und ansonsten
identisch aufgebaut sind. In ähnlicher Weise kann vorgesehen sein, dass das Set zumindest
zwei unterschiedliche optische Elemente umfasst, die jeweils dem Verbindungsabschnitt
der Abdeckung zugeordnet sind, wobei sich die optischen Elemente in Bezug auf ihre
Lichtlenkfunktionalität unterscheiden, sodass mit dem Set Leuchten innerhalb des Lichtbandes
mit unterschiedlichen Lichtverteilungsfunktionen gestaltbar sind. Dabei ist es beispielsweise
durch Nutzung des beschriebenen erfindungsgemäßen Sets möglich, ein Lichtband zu gestalten,
das über eine erste Teilerstreckung eine symmetrische Lichtverteilungsfunktion aufweist
und über eine sich daran anschließende Teilerstreckung eine asymmetrische Lichtverteilungsfunktion.
Insbesondere ist mit der Nutzung des erfindungsgemäßen Sets unter Verwendung identischer
Tragschienen und identischer Abdeckungen möglich, ein Lichtband zu erzeugen, das sich
aus einer Mehrzahl von Leuchten und im Wesentlichen identischem Erscheinungsbild zusammensetzt,
die jedoch unterschiedliche Lichtverteilungsfunktionen bereitstellen.
[0040] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
durch das Beschreiben einer Ausführungsform nebst Abwandlungen erläutert, wobei
- Figur 1
- in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau einer erfindungsgemäß gestalteten Leuchte,
- Figur 2
- die Leuchte der Figur 1 in einer Stirnseitenansicht,
- Figur 3
- eine perspektivische Frontansicht auf ein an einer Stirnseite der Abdeckung der Leuchte
anbringbares Kopfelement,
- Figur 4
- eine perspektivische Frontansicht auf die Leuchte der Figur 1 mit angebrachtem Kopfelement
der Figur 3,
- Figur 5
- ein Arretierelement zur Sicherung der Formschlusses zwischen Abdeckung und Geräteträger,
- Figur 6
- eine Schnittdarstellung der zusammengesetzten erfindungsgemäß gestalteten Leuchte
im Bereich eines Stirnseitenendes mit Blick auf das Kopfelement, und
- Figur 7
- in einer perspektivischen Ansicht einzelne Schritte zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen
Leuchte zeigt.
[0041] Die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchte der Fig. 1 ist langgestreckt
ausgebildet und weist einen Geräteträger 1 auf, der hier U-förmig gestaltet ist, mit
einem sich in Längsachse X erstreckenden Mittenabschnitt 10 und einem jeweiligen an
dessen transversalen Enden sich etwa senkrecht zum Mittenabschnitt und damit vertikal
erstreckenden Seitenabschnitten 11a, b, die an ihrem freien Ende jeweils einen Befestigungsabschnitt
aufweisen, zur Befestigung an einer nicht dargestellten Tragschiene, die je nach Ausführungsform
auch in Längsrichtung langgestreckt ausgebildet sein kann. Die Leuchte weist ferner
eine Abdeckung 2 auf, die an dem Geräteträger 1 über einen Adapter 3 befestigt ist.
Zwischen der der Abdeckung 2 zugewandten Montageseite des Geräteträgers 1 und des
Adapters 3 ist eine Lichtquelle in Form einer Platine 4, umfassend eine Mehrzahl von
LEDs, angeordnet, wobei die LEDs in einer oder mehrerer Reihen in Längsrichtung auf
der Platine 4 angeordnet sein können. Der Adapter 3, die Platine 4 sowie die Abdeckung
2 sind jeweils an der Montageseite des Geräteträgers 1 befestigt. Dabei bildet der
Adapter 3 mit der Abdeckung 2 eine Formschlussverbindung, über welche die Abdeckung
2 an dem Geräteträger 1 fixiert ist. Hierzu weist der Adapter 3 zwei Adapterteilabschnitte
30a, b auf, die jeweils einen Anteil des ersten Teils der Formschlussverbindung, der
am Adapter angeordnet ist, ausbilden und damit gemeinsam den ersten Teil dieser Formschlussverbindung
bilden. Zur Bereitstellung eines Anteils des zweiten Teils der Formschlussverbindung,
der an der Abdeckung angeordnet ist, weist diese im Bereich von zwei sich in Längsrichtung
erstreckenden Seitenabschnitten 22a, b an deren freien Enden jeweils ein Abdeckungsteilabschnitt
20a, b auf, die jeweils einen Abstützabschnitt und einen zum Abstützabschnitt federelastisch
schwenkbaren Schenkelabschnitt aufweisen zur Bereitstellung von Formschlussflächen
zur Wechselwirkung mit komplementär ausgebildeten Formschlussflächen an den Adapterteilabschnitten
30a, b. Insofern bilden die beiden Abdeckungsteilabschnitte 20a, b der Abdeckung 2
gemeinsam den zweiten Teil der Formschlussverbindung zur Fixierung der Abdeckung 2
am Geräteträger 1.
[0042] In der beschriebenen Ausführungsform ist der Adapter 3 einstückig ausgebildet, wobei
die beiden, sich in Längsrichtung erstreckenden Adapterteilabschnitte 30a, b durch
einen Transversalabschnitt oder Mittenabschnitt 31 verbunden sind, der ausgebildet
und eingerichtet ist, das von den LEDs 41 emittierte Licht im Wesentlichen vollständig
aufzunehmen und in definierter Weise als optisches Teilsystem der Leuchte zur Erzielung
einer vorgegebenen Lichtverteilungsfunktion der Leuchte zu lenken.
[0043] In der beschriebenen Ausführungsform weist die in Längsrichtung X langgestreckte
Abdeckung 2 zwei Seitenabschnitte 22a, b auf, die an ihren jeweiligen freien Endabschnitten
einen Abdeckungsteilabschnitt 20a, b aufweisen und die zum optischen Abschluss der
Leuchte bzw. der Abdeckung an ihrem, dem Geräteträger abgewandten vertikalen Ende
mittels eines transversal in Y-Richtung sich erstreckenden Verbindungsabschnittes
21 verbunden sind, der in der beschriebenen Ausführungsform eben und transparent ausgebildet
ist.
[0044] Die jeweiligen Seitenabschnitte weisen ausgehend vom jeweiligen Abdeckungsteilabschnitt
20a, b, welche die zweiten Teile der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und
Adapter bzw. Geräteträger bereitstellen, einen dem jeweiligen Abdeckungsteilabschnitt
20a, b zugewandten Vertikalabschnitt 221a, b auf, an welchen sich ein jeweiliger Schrägabschnitt
222a, b anschließt, der in einen weiteren Vertikalabschnitt 223a, b übergeht, wobei
der hier ebene Verbindungsabschnitt 21 die beiden transversal beabstandeten Vertikalabschnitte
223a, b verbindet. Zur Stabilisierung der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung
2 und Geräteträger 1 bzw. Adapter 3, weist die Abdeckung 2 in Vertikalrichtung zwischen
dem Verbindungsabschnitt 21 und dem zweiten Teil der Formschlussverbindung bzw. den
beiden Abdeckteilabschnitten 20a, b einen die beiden Seitenabschnitte 22a, b verbindenden
und sich damit transversal und in Längsrichtung erstreckenden Stabilisierungssteg
25 auf, der in der beschriebenen Ausführungsform zur Vermeidung von Abschattungseffekten
und zur definierten Einstellung einer vorgegebenen Lichtverteilungskurve der Leuchte
mit einer optischen Funktionalität zur Lenkung des Lichtes ausgebildet ist.
[0045] In der beschriebenen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Leuchte insofern zumindest
drei in einer Hauptstrahlrichtung, in der Darstellung der Figur 1 in Z Richtung, hintereinander
angeordnet wirkende Optikabschnitte umfassen, namentlich den Mittenabschnitt 31 des
Adapters 3, den Stabilisierungssteg 25 der Abdeckung sowie den Verbindungsabschnitt
21 der Abdeckung mit einem eventuell weiteren optischen Element, das in der beschriebenen
Ausführungsform als Diffusorplatte 50 ausgebildet sein kann, die an dem ebenen Verbindungsabschnitt
21 anliegend angeordnet sein kann.
[0046] In der beschriebenen Ausführungsform kann die Abdeckung als Koextrusionsteil hergestellt
sein, bei welchem alle Bestandteile der Abdeckung aus einem transluzenten Material
und allein der die beiden Seitenabschnitte 22a, b verbindende Verbindungabschnitt
21 aus einem transparenten Material hergestellt ist.
[0047] Mit Bezug auf Figur 2, soll im Folgenden im Detail auf die Gestaltung der Formschlussverbindung
zwischen Abdeckung 2 und Geräteträger 1 bzw. Adapter 3 sowie die optischen Eigenschaften
der angegebenen optischen Elemente, welche durch den Adapter sowie die Abdeckung bereitgestellt
werden, eingegangen werden. Figur 2 zeigt die erfindungsgemäß gestaltete Leuchte der
Figur 1 in einer frontalen Stirnseitenansicht. Die Formschlussverbindung zwischen
Abdeckung 2 und dem Geräteträger 1 bzw. dem Adapter 3 weist in der beschriebenen Ausführungsform
zur Erleichterung des In-Eingriff-Bringens von Abdeckung und Geräteträger bzw. Adapter
jeweils am ersten Teil und am zweiten Teil der Formschlussverbindung zusammenwirkende
Formschlussflächen in transversaler Richtung auf, sowie zusammenwirkende Formschlussflächen
in vertikaler Richtung. Dabei kann durch die beschriebene Stabilisierung der beiden
Seitenabschnitte 22a, b durch den Stabilisierungssteg 25 zur Vermeidung einer Transversalbewegung
der beiden Seitenabschnitte gegeneinander an ihren freien Enden auf die Gestaltung
der Formschlussverbindung als Nut-Feder-Verbindung verzichtet werden.
[0048] Stattdessen kann der jeweilige Schenkelabschnitt 202a, b, der sich an den Abstützabschnitt
201a, b des jeweiligen Seitenabschnittes 22a, b der Abdeckung anschließt, im Wesentlichen
L-förmig ausgebildet sein kann, wobei dieser L-förmige Abschnitt eine vertikale Formschlussfläche
203a und eine transversale Formschlussfläche 204a bereitstellt, die mit dem jeweiligen
Anteil der ersten Formschlussverbindung zusammenwirken. Hierzu kann der Adapterteilabschnitt
30a, b einen finger- oder stegartigen Transversalabschnitt 301a, b aufweisen, der
an seiner dem Geräteträger zugewandten Seite eine vertikale Formschlussfläche 302a,
b bereitstellt, die mit der zugeordneten vertikalen Formschlussfläche 203a, b des
jeweiligen Schenkelabschnitts 202a, b der Abdeckung 2 zusammenwirkt sowie eine transversale
Formschlussfläche 303b, die mit der zugeordneten Formschlussfläche 204a, b des Schenkelabschnitts
202a, b der Abdeckung 2 zum Fixieren der Abdeckung an den Geräteträger 1 bzw. dem
Adapter 3 zusammenwirkt. Zur Übersichtlichkeit der Darstellung sind die entsprechenden
Formschlussflächen des Adapters bzw. der Abdeckung jeweils auf unterschiedlichen Seitenabschnitten
22a, b der Abdeckung bzw. des Adapters angegeben. In der beschriebenen Ausführungsform
können die jeweiligen Formschlussflächen an beiden Seiten der Abdeckung bzw. des Adapters
identisch bzw. symmetrisch aufgebaut sein.
[0049] Wie dargestellt ist der Mittenabschnitt 31 des Adapters ausgebildet, im Wesentlichen
das gesamte von den LEDs emittierte Licht aufzunehmen und zu lenken. In einer Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass der Mittenabschnitt 31 des Adapters das Licht möglichst
homogen auf die Innenseite des Stabilisierungsstegs 25 lenkt, wobei schräg zur Hauptstrahlrichtung
einfallendes Licht zu einem niedrigen Anteil auf die Innenseite der Vertikalabschnitte
221a, b treffen kann, die innenseitig zur definierten Lichtlenkung strukturiert sein
können. Hierzu kann die Innenseite der Vertikalabschnitte 221a, b eine Mikrostrukturierung,
z.B. einer linearprismatischen Strukturierung in Längsrichtung wie dargestellt aufweisen
in der Art einer Sägezahnstruktur, die Reflexionsflächen bzw. Brechflächen bereitstellt,
um Licht zum einen entgegen der Hauptstrahlrichtung nach oben zur Zimmerdecke zur
Bereitstellung eines indirekten Lichtanteils sowie eine Fläche von welcher das Licht
in Richtung zur Hauptstrahlrichtung gebrochen bzw. abgelenkt wird, um zu vermeiden,
dass ein Anteil des Lichtes seitlich zur Leuchte abgegeben wird.
[0050] Vorzugsweise ist der Stabilisierungssteg 25 transversal in unterschiedliche Abschnitte
differenziert durch unterschiedliche Oberflächengestaltungen an der Innenseite und/oder
Außenseite zur unterschiedlichen Lenkung des Lichtes abhängig von der Beabstandung
zu einer Mittenlängsebene, auf welcher die LEDs in der beschriebenen Ausführungsform
angeordnet sind. Da die LEDs das von ihnen emittierte Licht zu einem großen Anteil
in Hauptstrahlrichtung abgeben, ist sowohl der Mittenabschnitt 31 des Adapters 3 als
auch der Mittenabschnitt A0 des Stabilisierungsstegs 25 an ihren dem Leuchtmittel
abgewandten Oberflächen und/oder an den dem Leuchtmittel zugewandten Oberflächen zum
Auffächern des Lichtes in Transversalabschnitte ausgebildet, insbesondere durch das
Vorsehen einschlägiger Mikrostrukturierungen an deren Oberflächenabschnitten wie zugeordneter
linearprismatischen Strukturierung in Längsrichtung.
[0051] An den Mittenabschnitt A0 des Stabilisierungsstegs 25 kann sich jeweils ein Transversalabschnitt
A1.1, A1.2 anschließen, die im Gegensatz zum Mittenabschnitt A0 in ihren jeweiligen
optischen Eigenschaften fokussierend ausgebildet sind, um das auf diese schräg auftreffende
Licht so weit in eine Hauptstrahlrichtung umzulenken, dass das Licht nur zu einem
vernachlässigbaren Anteil auf die Schrägabschnitte 222a, b fällt, durch die Wandung
transmittiert und dort die Abdeckung verlässt. Stattdessen sind die Transversalabschnitte
A1.1, A1.2 in ihren optischen Eigenschaften derart ausgebildet, dass im Wesentlichen
das gesamte dort auftreffende Licht auf die Innenseite des hier mit einem planen optischen
Element wie einer Diffusorplatte 50 belegten Verbindungsabschnitts 21 fällt und nach
Transmission durch den Verbindungsabschnitt die Leuchte verlässt.
[0052] In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind der Mittenabschnitt 31 des Adapters
3 sowie der Stabilisierungssteg 25 in ihren optischen Eigenschaften so ausgebildet,
dass die Innenseite des Verbindungsabschnittes 21 der Abdeckung, die je nach Ausführungsform
mit einer Diffusorplatte 50 belegt sein kann, möglichst homogen ausgeleuchtet wird,
sodass ausgehend von einer möglichst homogenen Beleuchtungsfläche, die hier eben ist
und über die gesamte Längs- und Transversalerstreckung des Verbindungsabschnittes
21 verläuft, eine vorgegebene Lichtverteilungsfunktion der Leuchte durch entsprechende
Gestaltung der Diffusorplatte und dem in Lichtrichtung nachfolgenden Verbindungsabschnitt
21 der Abdeckung erzeugbar ist.
[0053] Erkennbar bilden der Geräteträger 1 mit der Abdeckung einen ersten, in Lichtrichtung
durch den Stabilisierungssteg 25 begrenzten Lichtraum R1, in welchem die Lichtquelle,
umfassend die Platine 4 sowie die darauf verschalteten LEDs 41 angeordnet sind. Dieser
erste Lichtraum R1 wird seitlich durch die Vertikalabschnitte 221a, b und die den
zweiten Teil der Formschlussverbindung aufweisende Abdeckungsteilabschnitte 20a, b
begrenzt. In Lichtrichtung den ersten Lichtraum R1 nachgeschaltet ist ein zweiter
Lichtraum R2, welcher durch den Stabilisierungssteg 25 und den Verbindungsabschnitt
21 in vertikaler Richtung festgelegt bzw. beschränkt ist und in transversaler Richtung
durch die Schrägabschnitte 22a, b und die sich daran anschließenden Vertikalabschnitte
223a, b festgelegt bzw. beschränkt sein kann.
[0054] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäß ausgestaltete Leuchte an ihrem Stirnbereich
eine jeweilige Abdeckung in Form eines Kopfelements auf, insbesondere um die jeweiligen
Lichtteilräume R1, R2 abzuschließen und ein Eindringen von Schmutz etc. zu vermeiden
und darüber hinaus einen geschlossenen ästhetischen Eindruck der Leuchte zu erzeugen.
Figur 3 zeigt ausgehend von der Darstellung der Figur 2 den Einsatz eines Kopfelements
60, bei welchem dieses an die stirnseitige Kontur der beiden Lichträume R1, R2 angepasst
ist. Hierzu kann das Kopfelement 60 zwei in Einbaulage vertikal hintereinander angeordnete
Kopfabschnitte aufweisen, die jeweils einem der beiden Lichträume R1, R2 zugeordnet
sind. In der beschriebenen Ausführungsform ist das Kopfelement 60 flächig mit einer
dem Innern der Abdeckung zugewandten Innenfläche 62b und eine dem Innern der Abdeckung
abgewandten Außenfläche 62a ausgebildet. Im Bereich des dem ersten Lichtraum R1, siehe
Figur 2, zugeordneten Kopfabschnitt kann das Kopfelement 60 einen sich etwa senkrecht
zur Fläche des Kopfelements nach innen erstreckenden Längssteg aufweisen, der zwei
in Transversalrichtung beabstandete und sich in Vertikalrichtung erstreckende Längsstege
621a, b umfasst, die durch einen transversal sich erstreckenden Längssteg 625 verbunden
sind. In der beschriebenen Ausführungsform können diese Längsstegabschnitte 621a,
b, 625 in den ersten Lichtraum R1 hineinragen und liegen an den Vertikalabschnitten
221a, b sowie dem Stabilisierungssteg 25 an. Hierzu weisen die genannten Längsstege
eine Oberflächenstrukturierung an den den Anlageflächen der Abdeckung zugewandten
Seiten korrespondierende bzw. komplementäre Strukturierungen auf, sodass eine flächige
gegenseitige Anlage bereitgestellt werden kann, worauf untenstehend noch näher eingegangen
wird. In ähnlicher Weise umfasst der untere Kopfabschnitt des Kopfelements 60 zwei
beabstandete und sich in Vertikalrichtung erstreckende Längsstege 623a, b auf, die
in Einbaulage in den zweiten Lichtraum R2 ragen und in ähnlicher Weise an den Vertikalabschnitten
223a, b der Abdeckung anliegen. Dabei können die Anlageflächen der Längsstege 623a,
b wiederum die Strukturierungen der zugeordneten Anlageflächen der Vertikalabschnitte
223a, b der Abdeckung zur Bereitstellung einer flächigen gegenseitigen Anlage komplementär
strukturiert sein. In der beschriebenen Ausführungsform kann das Kopfelement 60 zwei
Justagevorsprünge 624a, b aufweisen, die bei einer Vormontage zur Anbringung des Kopfelements
60 an einer zugeordneten Stirnseite der Abdeckung 2 dienen. Der untere Teil des Kopfelementes
60 kann mit der Stirnseite des Verbindungsabschnittes, den Stirnseiten der unteren
Vertikalabschnitte 223a, b, den Stirnseiten der Schrägabschnitte 222a, b und der Stirnseite
des Stabilisierungssteg 25 der Abdeckung 2 stoffschlüssig verbunden, insbesondere
verklebt oder verschweißt sein. Hierzu kann das Kopfelement 60 an seiner Rückseite
62b eine den genannten Abschnitten der Abdeckung 2 zugeordnete, umlaufende Fügefläche
630 aufweisen, siehe Figur 3.
[0055] Wie aus der Darstellung der Figur 4 ersichtlich, die das Kopfelement 60 der Figur
3 eingesetzt in die in Figur 2 dargestellte Stirnseite der erfindungsgemäßen Leuchte
zeigt, kann das Kopfelement 60 stirnseitig zwei Durchführungen 61a, b aufweisen, die
zur Befestigung eines als Arretierelement ausgebildeten weiteren Kopfelements vorgesehen
sind, mit welchem dieses sich mit zugeordneten Vorsprüngen hinein erstreckt.
[0056] Das Arretierelement 70 der beschriebenen Ausführungsform ist in einer Einzeldarstellung
in Figur 5 angegeben. Das Arretierelement 70 kann den beiden Durchführungen 61a, b
des Kopfelementes 60 zugeordnete und mit deren Randbereichen verrastbare Rastvorsprünge
71a, b aufweisen. Das Arretierelement 70 kann ferner Seitenabschnitte 72a, b umfassen,
die sich in Einbaulage in Längsrichtung der Leuchte erstrecken und an der Außenkontur
der Vertikalabschnitte 221a, b und der Abdeckteilabschnitte 20a, b der Abdeckung anliegen,
womit verhindert ist, dass die Abdeckungsteilabschnitte 20a, b bzw. die zugeordneten
Schenkelabschnitte 202a, b relativ zueinander transversal nach außen bewegbar sind
zum Lösen des Formschlusses zwischen der Abdeckung 2 und dem Geräteträger 1 bzw. dem
Adapter 3. Das Arretierelement verhindert insofern sicher ein ungewolltes Auflösen
des besagten Formschlusses. Um über den gesamten Kopfbereich des Kopfelementes eine
in Längsrichtung ebene Fläche bereitzustellen, ist in der beschriebenen Ausführungsform
vorgesehen, dass das Kopfelement 60 im Bereich des oberen Lichtraumes R1 in Längsrichtung
etwas nach innen versetzt ist im Vergleich zu der Kopffläche im Bereich des Lichtraumes
R2, derart, dass nach dem Einsetzen des flächigen Arretierelements 70 stirnseitig
eine durchgehende, insbesondere ebene Kopffläche in vorliegt.
[0057] Figur 6 zeigt in einer Schnittdarstellung, wobei die Schnittebene senkrecht zur Längsachse
(X-Achse) der Leuchte liegt, einen Stirnseitenbereich der erfindungsgemäßen Leuchte
mit Blick auf die Innenseite des Kopfelements 60. Erkennbar ist das Arretierelement
70 an dem mit der Abdeckung 2 verbundenen Kopfelement 60 verrastet, indem sich die
beiden Rastvorsprünge 71a, b durch die zugeordneten Durchführungen 61a, b des Kopfelements
60 hindurch erstrecken und mit Randabschnitten der Durchführungen einen jeweiligen
Formschluss mit zugeordneten Rastnasen an den Rastvorsprüngen bilden. Aus Figur 6
ersichtlich wird die Anlage des Längssteges des Kopfelements 60 an zugeordneten Anlageflächen
der Abdeckung 2 durch Ausbildung einer jeweils komplementären Strukturierung der Oberfläche
zu der zugeordneten Oberfläche der Abdeckung. Aus der Figur ist dies aufgrund der
dargestellten Perspektive allein für den Längsstegabschnitt 621b des Kopfelements
60 mit dem Vertikalabschnitt 221b der Abdeckung sowie dem Längsstegabschnitt 623b
des Kopfelements 60 mit dem Vertikalabschnitt 223b der Abdeckung sichtbar. Darüber
hinaus geht aus Figur 6 auch das beschriebene Umgreifen des Abdeckungsteilabschnittes
20a, b, welcher den Teil der Formschlussverbindung an der Abdeckung zur Befestigung
der Abdeckung an dem Geräteträger, durch einen zugeordneten Arretiervorsprung 72a,
b des Arretierelements 70 hervor.
[0058] Mit Bezug auf Figur 7 soll im Folgenden das Einstellen und Arretieren des Formschlusses
zwischen Abdeckung 2 und Geräteträger 1 erläutert werden. Ausgangspunkt ist eine Herstellungssituation,
bei welcher der hier einstückig ausgebildete Adapter 3 an der Montageseite des Geräteträgers
1 befestigt ist, insbesondere mittels einer Mehrzahl von Formschlüssen entlang der
Längsrichtung zwischen Adapter und Geräteträger. Beispielsweise kann sich der Adapter
mittels einer Mehrzahl Raststegen durch den Geräteträger hindurch auf die der Montageseite
gegenüberliegende Seite erstrecken und dort verrastet sein. In der beschriebenen Ausführungsform
stellt der Adapter jeweilige Transversalabschnitte 301 a, b bereit, welche den ersten
Teil der Formschlussverbindung zwischen Geräteträger 1 und Abdeckung bereitstellen.
In einem ersten Schritt wird ein jeweiliges Kopfelement 60 stirnseitig an der Abdeckung
2 transversal ausgerichtet und mit der Abdeckung an dessen Stirnflächen der den unteren
Lichtraum R2 festlegenden Wandungen verklebt. Im zweiten Schritt erfolgt das In-Eingriff-Bringen
der Abdeckung 2 im Bereich der den zweiten Teil der Formschlussverbindung bereitstellenden
Abdeckungsteilabschnitte 20a, b mit den zugeordneten Abschnitten am Geräteträger bzw.
dem Adapter, derart, dass sich wie beschrieben die Abstützabschnitte 201a, b am Geräteträger
abstützen sowie die Schenkelabschnitte 202a, b mit jeweils einer vertikalen Formschlussfläche
und einer transversalen Formschlussfläche an zugeordneten Formschlussflächen der Transversalabschnitte
301a, b des Adapters abstützen. Hierzu erfolgt zunächst an einer der beiden Längsseiten
ein In-Eingriff-Bringen der Teile der Formschlussverbindung über die gesamte Längsseite,
wobei die andere Seite der Abdeckung geringfügig vom Geräteträger weggeschwenkt ist
und nachfolgend ein Hochschwenken dieser Seite durchgeführt wird bis der zugeordnete
Abstützabschnitt an der Abdeckung zur Anlage an der Montageseite des Geräteträgers
kommt und der andere Schenkelabschnitt in einen vertikalen und transversalen Formschluss
mit dem zugeordneten Transversalabschnitt des Adapters gerät. Zur Arretierung der
Formschlussverbindung erfolgt zum Schluss das Ausrichten und Einsetzen des Arretierelements
70 durch In-Eingriff-Bringen der in der Figur verdeckten Rastvorsprünge 71a, b mit
den zugeordneten Rastausnehmungen 61a, b.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Geräteträger
- 2
- Abdeckung
- 3
- Adapter
- 4
- Platine
- 10
- Mittenabschnitt
- 11a, b
- Seitenabschnitt
- 20a, b
- Abdeckungsteilabschnitt
- 21
- Verbindungsabschnitt
- 22a, b
- Seitenabschnitt
- 25
- Stabilisierungssteg
- 30a, b
- Adapterteilabschnitt
- 31
- Mittenabschnitt, Transversalabschnitt
- 41
- LEDs
- 50
- Diffusorplatte, optisches Element
- 60
- Kopfelement
- 61a, b
- Durchführung, Rastausnehmung
- 62a
- Vorderseite
- 62b
- Rückseite
- 70
- Arretierelement
- 71, b
- Rastvorsprung
- 72a, b
- Arretiervorsprung
- 201a, b
- Abstützabschnitt
- 202a, b
- Schenkelabschnitt
- 203a, b
- vertikale Formschlussfläche
- 204a, b
- transversale Formschlussfläche
- 221a, b
- Vertikalabschnitt
- 222a, b
- Schrägabschnitt
- 223a, b
- Vertikalabschnitt
- 301a, b
- Transversalabschnitt
- 302a, b
- vertikale Formschlussfläche
- 303a, b
- transversale Formschlussfläche
- 621a, b
- Längssteg
- 623a, b
- Längssteg
- 624a, b
- Justagevorspruch
- 625
- Längssteg
- 630
- Fügefläche
- A0
- Mittenabschnitt
- A1.1
- Transversalabschnitt
- A1.2
- Transversalabschnitt
- R1, R2
- Lichtraum
1. Leuchte umfassend einen Geräteträger (1), eine an einer Montageseite des Geräteträgers
angeordnete Lichtquelle und eine an dem Geräteträger befestigte, lichtdurchlässige
Abdeckung(2), wobei der Geräteträger (1) und die Abdeckung (2) in einer Längsrichtung
(X) langgestreckt ausgebildet sind, die Abdeckung im Schnitt quer zur Längsrichtung
einen transversal zur Längsrichtung verlaufenden Verbindungsabschnitt (21) und durch
diesen beabstandete Seitenabschnitte (22a, b) aufweist, wobei zwischen der Abdeckung
(2) und dem Geräteträger (1) ein Leuchtraum ausgebildet ist, in dem die Lichtquelle
angeordnet ist, und die Leuchte zum Abstrahlen von Licht durch die Abdeckung (2) hindurch
ausgebildet ist, wobei die Abdeckung (2) innerhalb einer Erstreckung des Geräteträgers
(1) mittels einer in einer Transversalrichtung (Y) und einer Vertikalrichtung (Z)
wirkenden Formschlussverbindung an dem Geräteträger (1) fixiert ist, an dem Geräteträger
(1) ein Adapter (3) fixiert ist, der einen ersten Teil der Formschlussverbindung ausbildet,
der mit einem zweiten, an der Abdeckung angeordneten Teil der Formschlussverbindung
korrespondiert, wobei zur Ausbildung der Formschlussverbindung der erste Teil und
der zweite Teil aneinander formschlüssig anliegen, und der zweite Teil der Formschlussverbindung
einen am jeweiligen Seitenabschnitt (22a, b) der Abdeckung (2) angeordneten Abstützabschnitt
(201a, b) zur Abstützung gegenüber dem Geräteträger (1) und einen zum Abstützabschnitt
federelastisch schwenkbaren Schenkelabschnitt (202a, b) aufweist, der Formschlussflächen
(203a, b; 204a, b) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich transversal zwischen den Seitenabschnitten (22a, b) der Abdeckung (2) erstreckender
und mit diesen verbundener (Formschluss-) Stabilisierungssteg (25) angeordnet ist,
der ferner zur Ausführung einer Lichtlenkfunktion bei einer Transmission des Lichtes
durch den Stabilisierungssteg (25) hindurch ausgebildet ist, sodass der Stabilisierungssteg
den Leuchtraum in zumindest zwei in einer Hauptlichtrichtung hintereinander angeordnete
Lichtteilräume (R1, R2) unterteilt, wobei die Lichträume (R1, R2) stirnseitig verschlossen
sein können.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schenkelabschnitt (202a, b) des zweiten Teils der Formschlussverbindung
in einer durch die Transversalrichtung (Y) und die Vertikalrichtung (Z) festgelegten
Ebene federelastisch auslenkbar angeordnet ist und eine transversale und eine vertikale
Formschlussfläche (203a, b; 204a, b) aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (2) in transversaler Richtung (Y) beidseitig jeweils um zumindest
10%, insbesondere 15% der Transversalerstreckung des Geräteträgers (1) über diesen
hinaus erstreckt.
4. Leuchte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den jeweiligen zweiten Teil der Formschlussverbindung der Abdeckung (2) am
jeweiligen Seitenabschnitt (22a, b) ein jeweiliger Vertikalabschnitt (221a, b) anschließt
und beide Vertikalabschnitte durch den Stabilisierungssteg (25) verbunden sind.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (2) in Hauptstrahlrichtung hinter dem Stabilisierungssteg (25)
in transversaler Richtung vergrößert, derart, dass die Transversalerstreckung der
Abdeckung (2) im Bereich des dem Geräteträger (1) abgewandten Lichtteilraumes (R2)
mehr als 125%, insbesondere mehr als 140% der Transversalerstreckung der Abdeckung
(2) im Bereich des dem Geräteträger zugewandten Lichtteilraumes (R1) beträgt, und/oder
dass der jeweilige Seitenabschnitt (22a, b) der Abdeckung (2) im Bereich des der Lichtquelle
abgewandten Lichtteilraumes (R2) einen jeweiligen, den Querschnitt der Abdeckung vergrößernden
Schrägabschnitt (222a, b) aufweist, an welchen sich ein jeweiliger Vertikalabschnitt
(223a, b) anschließt, wobei die sich transversal beabstandeten Vertikalabschnitte
(223a, b) mittels des insbesondere in transversaler Richtung und/oder in Längsrichtung
geradlinig ausgebildeten Verbindungsabschnittes (21) verbunden sind.
6. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungssteg (25) in Transversalrichtung zumindest einen Mittenabschnitt
(Aφ) und einen jeweiligen, sich beidseitig zu diesem transversal anschließenden Außenabschnitt
(A1.1, A1.2) aufweist, wobei der Mittenabschnitt (Aφ) zum Aufweiten eines durch den
Mittenabschnitt verlaufenden Strahlenbündels und die beiden Außenabschnitte (A1.1,
A1.2) zum Fokussieren des durch den jeweiligen Außenabschnitt verlaufenden Strahlenbündels
ausgebildet sind.
7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel eine Platine (4) umfasst, auf der zumindest eine LED (41) angeordnet
ist, wobei beide Transversalenden der Platine jeweils zumindest längsabschnittsweise
vertikal zwischen der Montageseite des Geräteträgers (1) und einem dem jeweiligen
Transversalende zugeordneten Adapterteilabschnitt (30a, b) angeordnet sind und insbesondere
der jeweilige Adapterteilabschnitt (30a, b) das jeweilige Transversalende der Platine
gegen den Geräteträger (1) presst, wobei insbesondere der erste Teil der Formschlussverbindung
durch die beiden Adapterteilabschnitte (30a, b) ausgebildet ist, wobei die beiden
Adapterteilabschnitte sich jeweils transversal über die Platine hinaus erstrecken
und die Abdeckung (2) mit dem durch sie ausgebildeten zweiten Teil der Formschlussverbindung
zwischen der Montageseite des Geräteträgers (1) und einem jeden der beiden Adapterteilabschnitten
(30a, b) angeordnet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Adapterteilabschnitte (30a, b) einen stufenförmigen Querschnitt
senkrecht zur Längsrichtung (X) aufweist, wobei der stufenförmige Querschnitt einen
ersten Transversalabschnitt (301a, b) umfasst, der an der Platine oder dem Geräteträger
anliegt, sowie einen zweiten Transversalabschnitt, der zumindest einen Anteil des
ersten Teils der Formschlussverbindung ausbildet und an der Abdeckung (2) anliegt,
wobei insbesondere der zweite Transversalabschnitt vertikal weiter von der Montageseite
des Geräteträgers (1) beabstandet ist als der erste Transversalabschnitt.
9. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) ausgehend von der Montageseite vertikal bis zur der Montagseite gegenüberliegenden
Seite des Geräteträgers verläuft und den Geräteträger hintergreift.
10. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) einen optisch wirksamen Transversalabschnitt (31) aufweist, der sich
in Transversalrichtung (Y) innerhalb eines von dem Leuchtmittel ausgeleuchteten Abstrahlwinkels
befindet und der dazu ausgebildet ist, die Richtung des von dem Leuchtmittel ausgesandten
Lichtes zu verändern, bevor das Licht zu der Abdeckung gelangt.
11. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (21) der Abdeckung (2) im Wesentlichen eben ausgebildet
ist und selbst, oder ein von diesem abgestütztes ebenes optisches Element (50), insbesondere
im Zusammenwirken mit dem optisch wirksamen Verbindungsabschnitt zur Erzeugung einer
vorgegebenen Lichtverteilungsfunktion ausgebildet ist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transversalabschnitt (301a, b)) des zumindest einen Adapterteilabschnittes
(30a, b) eine transversale Formschlussfläche (303a, b) und eine vertikale Formschlussfläche
(302a, b) des ersten Teils der Formschlussverbindung zwischen Abdeckung und Geräteträger
bereitstellt.
13. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Verbindungsabschnitt (21) abgeschlossene, in vertikaler Richtung unterer
Lichtteilraum (R2) stirnseitig Kopfelementes (60) verschlossen ist.
14. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stirnseitig zu dem, dem Geräteträger (1) zugewandten Lichtteilraum ein oberer Kopfabschnitt
oder ein Arretierelement (70) angeordnet ist, der eine Kopffläche und zueinander transversal
beabstandete und sich in Längsrichtung erstreckende Arretiervorsprünge (72a, b) aufweist,
die an Abschnitten der zweiten Teile der Formschlussverbindung anliegen, wobei insbesondere,
die Arretiervorsprünge (72a, b) sich jeweils in einen transversal zwischen Abstützabschnitt
(201a, b) und Schenkelabschnitt (202a, b) angeordneten und in Längsrichtung verlaufenden
Hohlraum (205a, b) erstrecken und/oder an zumindest einer transversalen Außenfläche
des zweiten Teils der Formschlussverbindung anliegen.
15. Set zur Realisierung einer Leuchteinrichtung in der Art eines Lichtbandes, umfassend
eine Tragschiene sowie eine Mehrzahl von Leuchten nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Leuchten über ihren jeweiligen Geräteträger (1) in Reihe an der Tragschiene
befestigbar sind, wobei insbesondere das Set
- zumindest zwei unterschiedliche Adapter (3) aufweist, die sich in der Lichtlenkfunktion
des jeweiligen Transversalabschnittes (31) des jeweiligen Adapters (3) unterscheiden,
und/oder
- zumindest zwei unterschiedliche, dem jeweiligen Verbindungsabschnitt der jeweiligen
Abdeckung (2) zugeordnete, zusätzliche optische Elemente (50) aufweist, die sich in
Bezug auf ihre Lichtlenkfunktion unterscheiden, zur Einstellung unterschiedlicher
Lichtverteilungsfunktionen von zumindest zwei Leuchten.