Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Klimatechnik, insbesondere
Deckenstrahlelemente und Deckensegel, und betrifft ein Deckenstrahlelement zum Temperieren
eines Raums, sowie einen Teilesatz mit einem derartigen Deckenstrahlelement.
Stand der Technik
[0002] Im Stand der Technik ist eine Vielzahl unterschiedlicher Deckenstrahlelemente und
Deckensegel bekannt. Diese unterscheiden sich dabei je nach ihrem spezifischen Anwendungsbereich
in ihrem Aufbau. So werden beispielsweise für grosse Hallen, insbesondere Industriehallen,
grossflächige und v.a. sehr lange Deckenstrahlelemente verwendet. Die einzelnen Elemente
können dabei eine Länge von mindestens 5 m, oder mindestens 10 m aufweisen. Derartige
Deckenstrahlelemente benötigen daher ebenfalls Rohre mit einer Länge die im Wesentlichen
der Länge eines Elements entspricht. Da die Verwendung von einstückigen Rohrmäandern
in diesen Fällen sehr unpraktisch in der Fertigung, Transport und Aufbau ist, werden
typischerweise separate Rohre an der Basisseite des Deckenstrahlelements angeordnet.
Jedes Rohr mündet dabei stirnseitig in einen senkrecht zu den Rohren verlaufenden
Querverteiler mittels welchem das wärmetragende Fluid in die einzelnen Rohre geleitet
wird. Aufgrund des hohen Platzbedarfs des Querverteilers werden die Rohre zweckmässig
unterhalb der Deckenstrahlplatte angeordnet und sind daher vom Raum aus sichtbar.
[0003] Deckenstrahlelemente für Büro- und/oder Wohngebäude sind typischerweise deutlich
kleiner und insbesondere in Längsrichtung kürzer als die oben beschriebenen Elemente.
So weisen derartige Elemente häufig eine Länge von maximal 2 m auf. Diese werden dabei
häufig modular verwendet, d.h. bei der Montage werden mehrere kleine Deckenstrahlelemente
neben- und hintereinander angeordnet. Um die Montage zu erleichtern, weist dabei jedes
einzelne Element einen Rohrmäander für den Transport eines wärmetragenden Fluides
auf. Aufgrund der geringen Grösse ist es dabei möglich, das Deckenstrahlelement funktionsbereit
herzustellen, d.h. die Rohrmäander sind direkt an der Oberseite, d.h. auf der Deckenstrahlplatte,
angeordnet und sind somit vom Raum aus nicht sichtbar.
[0004] Generell bieten grossflächige Elemente eine deutlich bessere Heiz- oder Kühlleistung
als die oben beschriebenen kleineren, modularen Systeme. Andererseits sind jedoch
die kleineren Deckenstrahlelemente deutlich einfacher zu montieren. Im Allgemeinen
ist jedoch zu beachten, dass Deckenstrahlelemente typischerweise eine dünne Platte,
insbesondere ein Blech, aufweisen, welches einerseits als Wärmeleiter zwischen dem
im Rohrmäander befindlichen Fluid und dem zu temperierenden Raum fungiert, andererseits
jedoch auch eine tragende Rolle hat, da der Rohrmäander auf diesem aufliegt. Aus diesem
Grund ist der Aufbau der oben beschriebenen kleineren Deckenstrahlelemente häufig
nicht ohne Weiteres auf grössere Elemente skalierbar, da es bei zunehmender Grösse
und Gewicht zu Stabilitätseinbussen kommt, was es nötig macht, Versteifungselemente,
wie Querbalken vorzusehen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Es ist daher die allgemeine Aufgabe der Erfindung, den Stand der Technik im Bereich
der Deckenstrahlelemente weiterzuentwickeln und vorzugsweise die Nachteile des Stands
der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. In vorteilhaften Ausführungsformen
wird ein Deckenstrahlelement bereitgestellt, welches sowohl leicht montiert werden
kann, als auch eine hohe Effizienz in der Raumtemperierung aufweist. In weiteren vorteilhaften
Ausführunsgformen wird ein Deckenstrahlelement bereitgestellt, welches es ermöglicht,
eine möglichst grosse Raumfläche mit nur einem einzigen Deckenstrahlelement abzudecken,
sodass auch bei sehr grossen Räumen und einem modularen Aufbau weniger einzelne Deckenstrahlelemente
benötigt werden, wodurch die Installation vereinfacht wird.
[0006] Die allgemeine Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführunsgformen folgen aus den abhängigen Ansprüchen und der
Gesamtoffenbarung.
[0007] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Deckenstrahlelement zum Temperieren
eines Raums umfassend eine Deckenstrahlplatte, welche eine Oberseite und eine Basisseite
aufweist. Die Oberseite und die Basisseite sind dabei typischerweise gegenüberliegend
voneinander angeordnet. Das Deckenstrahlelement umfasst ferner ein auf der Oberseite
der Deckenstrahlplatte angeordneten Rohrmäander. Der Rohrmäander weist dabei einen,
insbesondere einen einzigen, Fluideinlass und einen, insbesondere einen einzigen,
Fluidauslass auf. Zudem umfasst der Rohrmäander mehrere in Längsrichtung verlaufende
Rohre. Jedes dieser Rohre weist dabei mindestens einen, insbesondere einen oder zwei,
von der Oberseite der Deckenstrahlplatte beabstandeten und von dieser Oberseite vorstehenden
Rohrendbereich auf. Die Rohre des Rohrmäanders sind dabei derart fluidisch miteinander
verbunden, dass jeweils zwei benachbarte Rohre über ein, an die jeweiligen Rohrendbereiche
der beiden benachbarten Rohre angeschlossenes Umlenkelement miteinander fluidisch
verbunden sind. Da die Rohrendbereiche, welche mittels dem Umlenkelement miteinander
jeweils fluidisch verbunden sind, von der Oberseite der Deckenstrahlplatte hervorstehen
und davon beabstandet angeordnet sind, können de facto beliebig lange einzelne Rohre,
insbesondere gerade Rohre, auf der Deckenstrahlplatte angeordnet werden, ohne dass
die Montage und/oder die Herstellung verkompliziert wird. Hierzu werden einzelne Rohre
auf dem Deckenstrahlelement angeordnet, welche dann beispielsweise ab Werk oder vor
Ort mittels der Umlenkelemente zu einem einzigen Rohrmäander verbunden werden. Aufgrund
der hervorstehenden und von der Oberseite der Deckenstrahlplatte beabstandeten Endbereiche
ist eine schnelle und einfache Montage möglich, auch wenn die Rohre bereits fest mit
der Deckenstrahlplatte verbunden sind.
[0008] Der Fachmann versteht, dass dabei typischerweise die beiden in Querrichtung äussersten
Rohre nur mit dem jeweils benachbarten Rohr verbunden sind und das entsprechende freie
Rohrende, bzw. der entsprechende andere Rohrendbereich dann den Fluideinlass oder
den Fluidauslass des Rohrmäanders ausbildet. Die beiden äussersten Rohre können dabei
jeweils zwei erfindungsgemässe Rohrendbereiche aufweisen, jedoch ist es auch möglich,
dass diese nur einen einzigen von der Oberseite der Deckenstrahlpatte beabstandeten
und vorstehenden Rohrendbereich aufweisen, über welchen diese Rohre mit ihrem jeweils
benachbarten Rohr fluidisch gekoppelt sind. Der Fluidauslass, bzw. der Fluideinlass,
kann dabei auch keinen von der Oberseite der Deckenstrahlpatte beabstandeten und vorstehenden
Rohrendbereich aufweisen, sondern kann als gerades Rohr ausgebildet sein.
[0009] Alle anderen Rohre sind dabei vorzugsweise jeweils mit den beiden ihnen benachbarten
Rohren über jeweils ein Umlenkelement fluidisch verbunden. Der Term «benachbartes
Rohr» meint dabei das jeweilige direkt benachbarte Rohr eines betreffenden Rohres.
Dies bedeutet, dass zwischen benachbarten Rohren kein weiteres Rohr angeordnet ist,
jedoch bedeutet dies nicht, dass benachbarte Rohe sich unmittelbar berühren müssen.
Diese können durchaus voneinander beabstandet sein.
[0010] Die Umlenkelemente sind dabei typischerweise gebogene Rohrstücke, welche insbesondere
eine Biegung um im Wesentlichen 180° aufweisen können.
[0011] Die Umlenkelemente und die Rohre sind typischerweise separat voneinander ausgebildet,
d.h. diese sind zueinander nicht einstückig, sondern zweistückig, ausgebildet.
[0012] Typischerweise liegen die Rohre mit Ausnahme der jeweiligen Endbereiche, bzw. des
jeweiligen Endbereichs, auf der Deckenstrahlplatte auf und stehen daher in unmittelbaren
Kontakt mit dieser. Die Endbereiche sind jedoch von der Deckenstrahlplatte vorstehend
und von dieser beabstandet ausgebildet. Die Rohrendbereiche sind typischerweise am
jeweiligen Rohrende angeordnet. Die Rohrendbereiche haben dabei beispielsweise in
Längsrichtung eine Ausdehnung von einigen Zentimetern.
[0013] Typischerweise kann jedes Rohr einen konstanten Rohraussendurchmesser und/oder einen
konstanten Rohrinnendurchmesser aufweisen.
[0014] Der Rohraussendurchmesser kann beispielsweise zwischen 10.0 mm und 33.0 mm, insbesondere
zwischen 15.0 mm und 28.0 mm, betragen.
[0015] Der Rohrinnendurchmesser kann beispielsweise zwischen 9.1 mm und 32.0 mm, insbesondere
zwischen 13.0 mm und 26.0 mm, betragen.
[0016] Vorzugsweise ist auch das Umlenkelement von der Oberseite der Deckenstrahlplatte
beabstandet angeordnet.
[0017] Richtungsangaben, wie sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, sind
dabei wie folgt zu verstehen: Die Längsrichtung, die Querrichtung und die Vertikalrichtung
der Deckenstrahlplatte sind jeweils senkrecht zueinander angeordnet. Im montierten
Zustand, d.h. bei einem an einer Raumdecke installiertem Deckenstrahlelement, ist
die von der Längsrichtung und von der Querrichtung definierte Ebene parallel zur Decke,
bzw. dem Boden des Raums angeordnet. Die Vertikalrichtung erstreckt sich im montierten
Zustand zur Raumdecke hin. Die Rohre sind in Längsrichtung angeordnet und typischerweise
ist die Länge, d.h. die Ausdehnung entlang der Längsrichtung, des Deckenstrahlelements
grösser als die Breite, d.h. die Ausdehnung entlang der Querrichtung, des Deckenstrahlelements,
und auch als die Dicke, d.h. die Ausdehnung in Vertikalrichtung, des Deckenstrahlelements.
Zudem ist die Breite des Deckenstrahlelements typischerweise grösser als die Dicke
Deckenstrahlelements. In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement in
der Ebene der Längsrichtung und der Querrichtung einen rechteckigen Querschnitt auf.
In diesem Fall verläuft die Längsrichtung entlang der längeren beiden parallelen Seiten
des Rechtecks und die Querrichtung entlang der kürzeren beiden parallelen Seiten des
Rechtecks.
[0018] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement lediglich einen einzigen
Rohrmäander auf. Vorzugsweise sind dabei sämtliche Rohre mittels Umlenkelemente miteinander
zu einem einzigen Fluidweg fluidisch verbunden.
[0019] Die Rohre des Rohrmäanders sind typischerweise separat ausgebildet und werden über
die jeweiligen Umlenkelemente fluidisch miteinander gekoppelt. Typischerweise sind
sämtliche Rohre miteinander in Fluidverbindung.
[0020] In einigen Ausführungsformen kann der Fluideinlass und/oder der Fluidauslass in Längsrichtung
des Deckenstrahlelements über die Deckenstrahlplatte hinausragen. Dies erleichtert
den Zugang an den Fluideinlass, bzw. den Fluidauslass, und damit die Installation.
[0021] In einigen Ausführunsgformen kann das Umlenkelement dabei formschlüssig und/oder
kraftschlüssig mit den Rohren verbunden werden. Beispielsweise kann das Umlenkelement
mittels Gewinde- oder Pressverbindung mit dem entsprechenden Rohrendbereich verbunden
werden. Insbesondere kann das Umlenkelement ein Pressfitting umfassen.
[0022] In einigen Ausführungsformen kann das Umlenkelement eine Abbiegung von 180° definieren,
bzw. ausbilden.
[0023] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement mehrere in Längsrichtung
verlaufende Längsstreben auf, welche zudem von der Oberseite der Deckenstrahlplatte
vorstehen. Dabei wird mindestens eine der Längsstreben, insbesondere mehr als 50%
der Längsstreben, insbesondere alle Längsstreben, von mindestens einem der Umlenkelemente
überbrückt. Dies bedeutet, dass der Rohrmäander entlang eines jeweiligen Rohrs, bzw.
das jeweilige Rohr, in Vertikalrichtung am Rohrendbereich ansteigt und das Umlenkelement
über die jeweilige Längsstrebe verläuft.
[0024] Typischerweise verlaufen die Längsstreben jeweils parallel zu den Rohren und/oder
sind zwischen zwei benachbarten Rohren angeordnet. Die Längsstreben dienen dabei der
Versteifung des Deckenstrahlelements. Besonders ab bestimmten Grössen, d.h. ab bestimmten
Längen und Breiten, sind derartige Versteifungen vorteilhaft um zu verhindern, dass
sich die Deckenstrahlplatte unter ihrem Eigengewicht und/oder dem Rohrmäandergewicht
in Richtung des Bodens durchbiegt. Da der Rohrendbereich und damit auch das Umlenkelement
von der Oberseite der Deckenstrahlplatte beabstandet sind, können die Längsstreben
insbesondere entlang der kompletten Längsrichtung verlaufen und es ist dabei nicht
notwendig, dass diese Ausnehmungen, oder ähnliches für den Rohrmäander aufweisen muss.
Hierdurch wird ein stabiles Deckenstrahlelement bereitgestellt, welches einfach montiert
und/oder gewartet werden kann. In diesem Zusammenhang meint der Term «von der Oberseite
vorstehend», dass das jeweilige Element, in diesem Fall der Rohrendbereich von der
Oberseite aus in Vertikalrichtung vorsteht und auch oberseitig angeordnet ist, d.h.
nicht an der Basisseite der Deckenstrahlplatte angeordnet ist.
[0025] Vorzugsweise ist zwischen der Mehrheit aller, und insbesondere zwischen allen, benachbarten
Rohren eine Längsstrebe angeordnet, welche durch ein entsprechendes Umlenkelement
überbrückt wird.
[0026] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement zusätzlich mindestens
einen die Deckenstrahlplatte zumindest teilweise peripher umgebenden und/oder von
der Oberseite der Deckenstrahlplatte vorstehenden, Rahmen auf. Der Rahmen kann dabei
vorzugsweise in Vertikalrichtung über die Rohrendbereiche und das Umlenkelement hinausragen
oder in Vertikalrichtung mit den Rohrendbereichen, bzw. mit dem parallelen Anschlussbereich
des Rohrendbereichs, und dem Umlenkelement fluchten. Hierdurch wird erreicht, dass
der Rahmen die Gesamtdicke des Deckenstrahlelements definiert. Dadurch wird sichergestellt,
dass das Umlenkelement und die Rohrendbereiche nicht zu einer grösseren Dicke und
damit zu einem erhöhten Platzbedarf im Raum führen. Der Rahmen kann sich dabei beispielsweise
entlang der Längsrichtung, insbesondere vollständig entlang der Längsrichtung und/oder
entlang der Querrichtung, insbesondere vollständig entlang der Querrichtung des Deckenstrahlelements
erstrecken. Der Rahmen kann dabei entweder als separates Bauteil oder als Abkantung
der Deckenstrahlplatte ausgebildet werden.
[0027] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement zusätzlich mindestens
eine von der Oberseite der Deckenstrahlplatte vorstehende Querstrebe auf. Es versteht
sich, dass sich die mindestens eine Querstrebe in Querrichtung des Deckenstrahlelements
erstreckt. Die Querstrebe ragt dabei in Vertikalrichtung des Deckenstrahlelements
über die Rohrendbereiche und das Umlenkelement hinaus oder fluchtet mit den Rohrendbereichen,
bzw. mit dem parallelen Anschlussbereich des Rohrendbereichs, und dem Umlenkelement.
Derartige Querstreben dienen ebenfalls der Versteifung des Deckenstrahlelements und
erhöhen daher dessen Stabilität. Typischerweise erstreckt sich eine solche Querstrebe
vollständig in Querrichtung über die Oberseite der Deckenstrahlplatte. Dabei kann
die Querstrebe, bzw. jede der Querstreben, Ausnehmungen für die Rohre des Rohrmäanders
aufweisen. Die Rohre des Rohrmäanders erstrecken sich hierbei durch die Ausnehmungen
der jeweiligen Querstrebe hindurch.
[0028] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement und optional jeweils die
Rohre des Rohrmäanders, eine Länge, d.h. eine Ausdehnung in Längsrichtung, von mindestens
2 m, insbesondere mindestens 3 m, insbesondere mindestens 4 m, insbesondere mindestens
5 m, auf.
[0029] In einigen Ausführungsformen weist das das Deckenstrahlelement, eine Breite, d.h.
eine Ausdehnung in Querrichtung, von mindestens 0.5 m, insbesondere mindestens 1 m,
insbesondere mindestens 1.5 m, auf.
[0030] In einigen Ausführungsformen weist das Deckenstrahlelement eine oder mehrere sich
von der Oberseite der Deckenstrahlplatte vorstehende und in Längsrichtung erstreckende
Trennwandstrukturen auf. Derartige Trennwandstrukturen unterteilen das Deckenstrahlelement
in mehrere Teilbereiche. Insbesondere kann die Deckenstrahlplatte, aus mehreren Teilstücken
bestehen, welche an den Trennwandstrukturen miteinander verbunden sind, beispielsweise
kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig. In bestimmten Ausführungsformen
kann beispielsweise jedes Teilstück der Deckenstrahlplatte eine Einzelplatte umfassen,
welche an ihren längsseitigen Randbereichen eine in Vertikalrichtung verlaufende Abkantung
aufweist. Werden mehrere derartige Teilstücke miteinander zu einer Deckenstrahlplatte
verbunden, stehen benachbarte Teilstücke an derartigen Abkantungen unmittelbar miteinander
in Kontakt und bilden eine Trennwandstruktur aus. Derartige Trennwandstrukturen sind
vorzugsweise als Versteifungselement ausgelegt, d.h. diese können zusätzlich eine
Versteifung des Deckenstrahlelements bewirken. Es versteht sich, dass die Trennwandstrukturen
unterschiedlich zu den Längsstreben sind und daher von diesen unterscheidbar sind,
z.B. in deren Ausgestaltung und/oder Höhe.
[0031] In einigen Ausführunsgformen ist die Höhe der Trennwandstrukturen, d.h. deren Ausdehnung
in Vertikalrichtung, grösser als die Höhe zumindest einiger der Längsstreben, d.h.
deren Ausdehnung in Vertikalrichtung.
[0032] In einigen Ausführungsformen fluchten die Trennwandstrukturen und/oder der Rahmen
und/oder die mindestens eine Querstrebe in Vertikalrichtung des Deckenstrahlelements
miteinander.
[0033] Die Trennwandstrukturen ragen dabei in einigen Ausführunsgformen in Vertikalrichtung
des Deckenstrahlelements über die Umlenkelemente und die Rohrendbereiche hinaus.
[0034] In einigen Ausführunsgformen definieren die eine oder mehrere Trennwandstrukturen
jeweils eine Durchtrittsöffnung. Dabei erstreckt sich eines der Umlenkelemente durch
die Durchtrittsöffnung hindurch. Derartige Ausführungsformen haben den Vorteil, dass
einzelne Teilstücke des Deckenstrahlelements mit Rohren bestückt, jedoch separat angeliefert
werden können. Am Ort des Einbaus, können diese Teilstücke miteinander verbunden werden,
bevor ein Umlenkelement durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeführt und mit den Endbereichen
der jeweiligen benachbarten Rohre verbunden wird.
[0035] Typischerweise erstrecken sich die Trennwandstrukturen jeweils im Wesentlichen parallel
zu den Rohren. Des Weiteren kann eine Trennwandstruktur vorzugsweise zwischen zwei
benachbarten Rohren angeordnet sein.
[0036] In einigen Ausführungsformen umfasst der Rohrendbereich eines Rohrs, bzw. die beiden
Rohrendbereiche eines Rohrs, und insbesondere sämtliche Endbereiche aller Rohre, eine
von der Oberseite der Deckenstrahlplatte weg verlaufende Abbiegung. Diese verläuft
insbesondere in Vertikalrichtung von der Deckenstrahlplatte weg. Vorzugsweise umfasst
der Rohrendbereich eines Rohrs, bzw. die beiden Rohrendbereiche eines Rohrs, und insbesondere
sämtliche Endbereiche aller Rohre, einen an die Abbiegung anschliessenden, von der
Oberseite der Deckenstrahlplatte beabstandeten und sich im Wesentlichen parallel zur
Oberseite der Deckenstrahlplatte erstreckenden Anschlussbereich. Typischerweise wird
das jeweilige Umlenkelement mit diesem Anschlussbereich verbunden.
[0037] In einigen Ausführungsformen ist der spitze Winkel zwischen der Abbiegung und der
Oberseite der Deckenstrahlplatte zwischen >0° und 90°, insbesondere zwischen 5° und
45°.
[0038] In einigen Ausführungsformen beträgt der Abstand des im Wesentlichen parallel zur
Oberseite der Deckenstrahlplatte verlaufende Anschlussbereichs zur Deckenstrahlplatte
20 mm bis 45 mm, insbesondere 25 mm bis 35 mm.
[0039] In einigen Ausführungsformen beträgt der Abstand zwischen zwei benachbarten Rohre
in Querrichtung des Deckenstrahlelements 70 mm bis 150 mm, insbesondere 75 mm bis
80 mm.
[0040] Typischerweise sind die Rohre des Rohrmäanders in Querrichtung gleichmässig über
die Deckenstrahlplatte verteilt. Insbesondere haben alle benachbarten Rohre denselben
Abstand zueinander.
[0041] In einigen Ausführungsformen sind die Rohre des Rohrmäanders und die Umlenkelemente
aus Metall, insbesondere Kupfer oder Stahl, vorzugsweise verzinkter Stahl.
[0042] Typischerweise ist auch die Deckenstrahlplatte aus Metall.
[0043] In einigen Ausführungsformen sind sämtliche Rohre des Rohrmäanders miteinander fluidisch
verbunden. Dabei bildet der Rohrmäander einen einzigen Fluidweg aus.
[0044] In einigen Ausführungsformen umfasst der Rohrmäander mindestens 8, insbesondere mindestens
10, insbesondere mindestens 12, insbesondere mindestens 15, Rohre. In einigen Ausführungsformen
umfasst der Rohrmäander maximal 20 Rohre. Insbesondere kann der Rohrmäander somit
8 bis 20, vorzugsweise 10 bis 20, vorzugsweise 12 bis 20, vorzugsweise 15 bis 20,
Rohre umfassen.
[0045] In einigen Ausführungsformen bildet die Deckenstrahlplatte sich in Längsrichtung
erstreckende Rinnen aus, in welche die Rohre des Rohrmäanders zumindest teilweise
aufgenommen sind. Dabei können die Rohre jeweils formschlüssig und/oder kraftschlüssig
gehalten werden. Der Fachmann versteht, dass derartige Rinnen als Vertiefungen anzusehen
sind, und dass die Rohre dabei entgegen der Vertikalrichtung in diese Rinnen einbringbar
und/oder herausnehmbar sind. Diese Rinnen sind dabei nicht nur in Längsrichtung, sondern
auch in Vertikalrichtung offen ausgebildet. Beispielsweise können die Rohre direkt
in die Deckenstrahlplatte eingepresst werden, sodass dadurch die Rillen ausgebildet
werden und die Rohre direkt formschlüssig und/oder kraftschlüssig gehalten werden.
Die Rinnen stellen somit auf der Oberseite der Deckenstrahlplatte eine Vertiefung
dar.
[0046] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Teilesatz umfassend ein Deckenstrahlelement
nach einem hier beschriebenen Ausführungsformen und mindestens einen Schlauch, sowie
ein Verbindungsstück zur Verbindung des Schlauchs mit dem Fluideinlass oder dem Fluidauslass
des Rohrmäanders. Der Schlauch dient dabei der Verbindung mit einer hauseigenen Fluidversorgung,
z.B. einem Warm- oder Kaltwasseranschluss.
[0047] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines Deckenstrahlelements
nach einem der hier beschriebenen Ausführungsformen zum Temperieren eines Raums. Hierbei
kann beispielsweise ein wärmetragendes Fluid durch den Rohrmäander strömen. Mittels
der Deckenstrahlplatte tauscht dieses Fluid dann Wärmeenergie mit dem zum temperierenden
Raum aus.
Kurze Erläuterung der Figuren
[0048] Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten spezifischen Ausführungsbeispielen
und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Die
in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind hierbei nicht einschränkend für
die in den Ansprüchen beschriebene Erfindung zu verstehen.
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Deckenstrahlelement sowie einen daraus
vergrösserten Bereich C;
- Fig. 2
- zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemässen Deckenstrahlelements;
- Fig. 3
- zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Deckenstrahlelements und
einen daraus vergrösserten Bereich D, wobei ein Teil der Deckenstrahlplatte ausgeblendet
ist;
- Fig. 4
- zeigt einen Schnitt entlang der Querrichtung des erfindungsgemässen Deckenstrahlelements.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0049] In der Figur 1 ist ein erfindungsgemässes Deckenstrahlelement 1 gezeigt. Dieses umfasst
eine Deckenstrahlplatte 2 mit Oberseite 21. Die entsprechende Basisseite ist der Oberseite
gegenüberliegend angeordnet und aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht sichtbar.
Das Deckenstrahlelement 1 weist zudem einen auf der Oberseite 21 der Deckenstrahlplatte
2 angeordneten Rohrmäander 3 mit einem Fluideinlass und Fluidauslass (siehe Fig. 2)
auf. Der Rohrmäander 3 umfasst zudem mehrere in Längsrichtung L des Deckenstrahlelements
verlaufende Rohre (siehe Fig. 2). Jedes Rohr weist dabei einen von der Oberseite 21
der Deckenstrahlplatte 2 beabstandeten und davon vorstehenden Rohrendbereich (siehe
Figur 2) auf. Dabei sind die Rohre derart fluidisch miteinander verbunden, dass jeweils
zwei benachbarte Rohre über ein an die entsprechenden Rohrendbereiche dieser beiden
benachbarten Rohre angeschlossenes Umlenkelement miteinander fluidisch verbunden sind.
Das Deckenstrahlelement 1 weist zudem die sich in Längsrichtung L verlaufende und
von der Oberseite 21 vorstehende Längsstreben 41, 42, 43 auf. Im vergrössert dargestellten
Ausschnitt C ist erkennbar, dass diese Längsstreben von je einem Umlenkelement überbrückt
werden. Peripher wird die Deckenstrahlplatte 2 vollständig von Rahmen 5 umgeben. Dieser
steht dabei von der Deckenstrahlplatte 2 in Vertikalrichtung V vor. Zudem ragt dieser
in der gezeigten Ausführungsform in Vertikalrichtung V des Deckenstrahlelements über
die Rohrendbereiche (vgl. Figur 2) und über die Umlenkelemente hinaus. Dies stellt
sicher, dass die Rohre und insbesondere die Rohrendbereiche und Umlenkelemente im
montierten Zustand nicht von im Raum anwesenden Personen sichtbar sind und ermöglicht
zudem eine leichtere Montage, da kein Teil der Rohre oder der Umlenkelemente über
den Rahmen in Vertikalrichtung hinausragt.
[0050] Das Deckenstrahlelement weist zudem Querstreben 61 und 62 auf (nur zwei der gezeigten
Querstreben sind zur besseren Deutlichkeit mit einem Bezugszeichen versehen) auf.
In Vertikalrichtung V des Deckenstrahlelements ragen die Querstreben dabei jeweils
über die Rohrendbereiche und die Umlenkelemente hinaus. In dieser und in jeder anderen
hier beschriebenen Ausführungsform können die Querstreben und der Rahmen in Vertikalrichtung
miteinander fluchten, d.h. in Vertikalrichtung dieselbe Höhe aufweisen.
[0051] Im vergrösserten Ausschnitt C sind zudem die drei Trennwandstrukturen 71, 72, 73
des Deckenstrahlelements 1 erkennbar. Diese können in der vorliegenden oder in jeder
anderen hier beschriebenen Ausführungsform mit den Querstreben und/oder dem Rahmen
in Vertikalrichtung fluchten, d.h. in Vertikalrichtung dieselbe Höhe aufweisen. Es
ist erkennbar, dass die Trennwandstrukturen in Vertikalrichtung über die Umlenkelemente
hinausragen. Die Umlenkelemente überbrücken daher die Trennwandstrukturen nicht, sondern
durchdringen diese durch eine entsprechende Durchtrittsöffnung der jeweiligen Trennwandstrukturen
71, 72, 73.
[0052] Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des in Figur 1 dargestellten Deckenstrahlelements
1. Der Rohrmäander 3 weist dabei eine Vielzahl von Rohren 331, 332, 333 auf, welche
jeweils zwei von der Oberseite der Deckenstrahlplatte 2 beabstandete und vorstehende
Rohrendbereiche 3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332 aufweisen (zu besseren Deutlichkeit
sind lediglich sechs Rohrendbereiche mit einem Bezugszeichen versehen. Jeweils zwei
benachbarte Rohre sind dabei über Umlenkelemente 341, 342, 343, 344 (zu besseren Deutlichkeit
sind lediglich vier Umlenkelemente mit einem Bezugszeichen versehen) fluidisch miteinander
verbunden. So ist etwa das Rohr 332 mit seinem Endbereich 3322 über das Umlenkelement
341 mit dem Endbereich 3312 des Rohrs 331 fluidisch verbunden. Zudem ist das Rohr
332 mit seinem Endbereich 3321 über das Umlenkelement 342 mit dem Endbereich 3331
des Rohrs 333 fluidisch verbunden.
[0053] In der Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht des Deckenstrahlelements 1 gezeigt,
wobei ein Teil der Deckenstrahlplatte im vergrösserten Bereich D nicht dargestellt
ist. Im vergrösserten Bereich D ist erkennbar, dass jeder Rohrendbereich eine von
der Deckenstrahlplatte weg verlaufende Abbiegung 35 und einen daran anschliessenden
Anschlussbereich 36 aufweist. Die Abbiegung 35 ist dabei gewinkelt zur Oberseite 21
der Deckenstrahlplatte 2 angeordnet, d.h. in einem Winkel zwischen >0° und <90°. Dagegen
ist der Anschlussbereich 36 parallel zur Oberseite 21 der Deckenstrahlplatte 22 angeordnet.
Zwischen dem Anschlussbereich 36 oder der Deckenstrahlplatte 2 ist ein Abstand vorgesehen.
Der Anschlussbereich 36 ist somit auch gewinkelt zur Abbiegung 35 ausgebildet. Im
vergrösserten Bereich D ist zudem erkennbar, dass eines der Umlenkelemente via einer
Durchtrittsöffnung in der Trennwandstruktur 71 durch die Trennwandstruktur 71 hindurchdringt.
[0054] In der Figur 4 ist ein Schnitt des Deckenstrahlelements 1 entlang der Querrichtung
Q gezeigt. Dabei ist erkennbar, dass die Deckenstrahlplatte 2 sich in Längsrichtung
L (vgl. Fig. 1) erstreckende Rinnen 231, 232 (nur zwei der Rinnen sind aus Gründen
der besseren Deutlichkeit mit einem Bezugszeichen versehen) ausbildet. In diese Rinnen
sind jeweils die Rohre des Rohrmäanders formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufgenommen.
1. Deckenstrahlelement (1) zum Temperieren eines Raums umfassend:
a. eine Deckenstrahlplatte (2) mit einer Oberseite (21) und einer Basisseite;
b. ein auf der Oberseite (21) der Deckenstrahlplatte (1) angeordneter Rohrmäander
(3) mit einem Fluideinlass (31) und einem Fluidauslass (32), wobei der Rohrmäander
(3) mehrere in Längsrichtung (L) des Deckenstrahlelements (1) verlaufende Rohre (331,
332, 333) umfasst; wobei jedes Rohr (331, 332, 333) mindestens einen, insbesondere
zwei, von der Oberseite der Deckenstrahlpatte beabstandeten und vorstehenden Rohrendbereich
(3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332) aufweist und wobei die Rohre derart fluidisch
miteinander verbunden sind, dass jeweils zwei benachbarte Rohre über ein, an die jeweiligen
Rohrendbereiche angeschlossenes Umlenkelement (341, 342, 343, 344) miteinanderfluidisch
verbunden sind.
2. Deckenstrahlelement (1) nach Anspruch 1, wobei das Deckenstrahlelement (1) mehrere
in Längsrichtung (L) des Deckenstrahlelements (1) verlaufende und von der Oberseite
(21) der Deckenstrahlplatte (2) vorstehende Längsstreben (41, 42, 43) aufweist, wobei
mindestens eines der Umlenkelemente (341) eine der Längsstreben (41) überbrückt.
3. Deckenstrahlelement (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Deckenstrahlelement
(1) zusätzlich mindestens einen die Deckenstrahlplatte (2) zumindest teilweise peripher
umgebenden und/oder von der Oberseite der Deckenstrahlplatte vorstehenden Rahmen (5)
aufweist, und wobei der Rahmen (5) in Vertikalrichtung (V) über die Rohrendbereiche
(3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332) und die Umlenkelemente (341, 342, 343, 344) hinausragt
oder mit den Rohrendbereichen (3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332) und den Umlenkelementen
(341, 342, 343, 344) fluchtet.
4. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Deckenstrahlelement
(1) zusätzlich mindestens eine von der Oberseite (21) der Deckenstrahlplatte (2) vorstehende
Querstrebe (61, 62) aufweist, und wobei die Querstrebe (61, 62) in Vertikalrichtung
(V) über die Rohrendbereiche (3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332) und die Umlenkelemente
(341, 342, 343, 344) hinausragt oder mit den Rohrendbereichen (3311, 3312, 3321, 3322,
3331, 3332) und den Umlenkelementen (341, 342, 343, 344) fluchtet.
5. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Deckenstrahlelement
(1), und optional jeweils die Rohre (331, 332, 333) des Rohrmäanders (3), eine Länge
von mindestens 2 m, insbesondere mindestens 3 m, insbesondere mindestens 4 m, insbesondere
mindestens 5 m, aufweist.
6. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Deckenstrahlelement
(1) eine oder mehrere sich von der Oberseite (21) der Deckenstrahlplatte (2) vorstehende
und in Längsrichtung (L) erstreckende Trennwandstrukturen (71, 72, 73) aufweist.
7. Deckenstrahlelement (1) nach Anspruch 6, wobei die eine oder mehrere Trennwandstrukturen
(71, 72, 73) jeweils eine Durchtrittsöffnung definieren, wobei sich eines der Umlenkelemente
durch die Durchtrittsöffnung hindurch erstreckt.
8. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Rohrendbereiche
(3311, 3312, 3321, 3322, 3331, 3332) jeweils eine von der Oberseite (21) der Deckenstrahlplatte
(2) weg verlaufende Abbiegung (35) und optional einen daran anschliessenden, von der
Oberseite (21) der Deckenstrahlplatte (2) beabstandeten und sich im Wesentlichen parallel
zur Oberseite der Deckenstrahlplatte erstreckenden, Anschlussbereich (36) umfassen.
9. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sämtliche Rohre
(331, 332, 333) des Rohrmäanders (3) miteinander fluidisch verbunden sind.
10. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Rohrmäander
(3) mindestens 8, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 12, insbesondere
mindestens 15, Rohre (331, 332, 333) umfasst.
11. Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Deckenstrahlplatte
(2) sich in Längsrichtung (L) erstreckende Rinnen (231, 232) ausbildet, in welchen
die Rohre (331, 332, 333) des Rohrmäanders (3) zumindest teilweise aufgenommen, insbesondere
formschlüssig und/oder kraftschlüssig gehalten, werden.
12. Teilesatz umfassend ein Deckenstrahlelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche
und mindestens einen Schlauch, sowie ein Verbindungsstück zur Verbindung des Schlauchs
mit dem Fluideinlass (31) oder dem Fluidauslass (32) des Rohrmäanders (3).
13. Verwendung eines Deckenstrahlelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Temperieren
eines Raums.