[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschtasseneinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 sowie einen Raumboden, in dem eine solche Duschtasseneinrichtung integriert ist,
sowie ein Verfahren zur Installation einer Duschtasseneinrichtung in einem Raumboden.
[0002] Zur Realisierung von Duschen ist das Vorsehen eines Duschbodens erforderlich, auf
dem eine Person während des Duschens stehen kann und über den ein Ablauf von zum Duschen
verwendetem Wasser erfolgen kann. Seit vielen Jahrzehnten ist bekannt, einen solchen
Duschboden mittels einer Duschtasse zu realisieren. Während ursprünglich Duschtassen
nach Art einer Wanne ausgestaltet waren, die einen horizontal verlaufenden Wannenboden
mit einer Ablauföffnung und sich davon vertikal nach oben weg erstreckende Wannenwände
von typischerweise 20 cm bis 30 cm vertikaler Höhenerstreckung aufweist, wurden in
letzter Zeit Duschtassen zunehmend flacher gestaltet, so dass bei modernen Duschtassen
die Wannenform nur noch leicht angedeutet ist und sich die Wannenwände nur noch um
wenige Zentimeter erstrecken. Die flachere Gestaltung moderner Duschtassen dient nicht
nur der Realisierung einer modernen Optik einer Dusche sondern auch der Vereinfachung
eines Eintretens in die Dusche. Der minimalen Bauhöhe von Duschtassen sind dabei jedoch
technische Grenzen gesetzt, da zum einen über einen möglichst großen Bereich der horizontalen
Erstreckung der Duschtasse hinweg ein hinreichendes Gefälle zur Ablauföffnung hin
vorzusehen ist und zum anderen die Duschtassen eine erhebliche horizontale Erstreckung
aufweisen, üblicherweise von mindestens 80 cm x 100 cm oder mindestens 90 cm x 90
cm und sie bei der Begehung durch eine Person über ihre horizontale Erstreckung hinweg
möglichst unnachgiebig ausgebildet sein sollen und eine robuste Abstützung gegenüber
einem Rohboden, auf dem sie angeordnet werden, erforderlich ist, was einen vertikal
dicken Gesamtaufbau und eine Stabilität erzeugende Konturierung der Duschtasse bzw.
ihres Trägers, gerade im Bereich der Abstützung, erforderlich macht. Zur Realisierung
eines Duschbodens, der bodeneben zugänglich ist, sind daher bei der Verwendung einer
herkömmlichen Duschtasse besondere Vorkehrungen zu treffen. Üblicherweise wird in
diesem Fall die Duschtasse als Teil einer Duschtasseneinrichtung installiert, die
einen Träger aufweist, auf dem die Duschtasse montiert wird. Der Träger wird üblicherweise
auf einem Rohboden installiert, wonach anschließend ein Tragbelag, der zumeist und
bevorzugt als Estrich realisiert wird, beispielsweise jedoch auch über eine Kombination
von Holzelementen und Spachtelmasse realisierbar ist, um den Träger herum aufgebracht
wird, der so weit vertikal über den Träger vorsteht, wie sich die Duschtasse aufgrund
ihrer vertikalen Erstreckung über den Träger hinaus erstreckt. Ein solches Vorgehen
ist jedoch kompliziert und wegen des Ineinandergreifens unterschiedlicher Gewerke
fehlerbehaftet, da die Oberseite des Tragbelags mit einem gezielt vorgesehenen Versatz
vertikal über den Träger vorstehen muss. Darüber hinaus besteht wegen der Anordnung
der Duschtasse mit ihrer Oberseite neben der Oberseite des Tragbelags eine erhöhte
Gefahr, dass Wasser zwischen Duschtasse und Tragbelag eindringt und sich auf dem Boden
sammelt. Eine andere Alternative zur Realisierung eines bodeneben zugänglichen Duschbodens
ist dadurch realisierbar, dass der Raumboden eines Bads insgesamt zumindest mit einem
Abschnitt als Duschboden ausgebildet wird. Hierzu wird während der Realisierung des
Tragbelags, innerhalb dessen vertikaler Erstreckung häufig funktionelle Einrichtungen,
wie etwa Ablaufrohre und/oder Fußbodenheizungsrohre oder Ähnliches vorgesehen werden,
und der eine Dämmschicht umfassen kann, eine Ablaufrinne im Tragbelag vorgesehen und
der Tragbelag mit einem Gefälle zur Ablaufrinne hin ausgestaltet, so dass anschließend
der Tragbelag mit einem üblichen Bodenbelag, beispielswiese Bodenfliesen, Vinyl-Platten,
einem auf den Tragbelag gegossenen oder gelegten Kunststoffboden, beispielsweise Epoxidharzboden,
oder einem zementbasierten Belag befliest bzw. belegt werden kann, wobei sich der
Bodenbelag bis zur Ablaufrinne erstreckt. Bei dieser zu herkömmlichen Duschtassen
vorgesehenen Alternative muss jedoch zum einen ein hinreichendes Gefälle von allen
Seiten zur Ablaufrinne hin im Tragbelag vorgesehen werden, was häufig nur unzureichend
umgesetzt wird, und übliche Bodenbeläge, gerade auch die häufig als Bodenbelag verwendeten
Bodenfliesen, neigen bei regelmäßiger Verwendung als Duschboden zu einer wesentlich
größeren Verschmutzung als herkömmliche Duschtassen, insbesondere da sich an Übergängen
zwischen den Bodenfliesen, insbesondere in den Fugen, Kalk- und sonstige Duschablagerungen
leicht ablagern können.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschtasseneinrichtung,
einen Träger für ein Bodenelement einer Duschtasseneinrichtung, einen Raumboden und/oder
ein Verfahren zur Installation einer Duschtasseneinrichtung in einem Raumboden bereitzustellen,
mit dem zumindest ein Nachteil zumindest teilweise behoben wird, der bei üblichen
Herstellungstechniken von einem Duschboden besteht.
[0004] Als eine Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Duschtasseneinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor.
[0005] Die Duschtasseneinrichtung umfasst ein Bodenelement. Das Bodenelement erstreckt entlang
einer horizontalen Ebene in einer horizontalen Längsrichtung mit einer Länge von mindestens
60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, und in einer horizontalen Querrichtung mit einer
Breite von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm. Längsrichtung und Querrichtung
stehen aufeinander senkrecht und spannen die horizontale Ebene auf. Bevorzugt weist
das Bodenelement eine Breite von mindestens 80 cm und eine Länge von mindestens 100
cm, insbesondere mindestens 120 cm auf. Bevorzugt weist das Bodenelement eine Breite
von mindestens 90 cm, insbesondere mindestens 100 cm, und eine Länge von mindestens
90 cm, insbesondere mindestens 100 cm auf. In einer Ausführungsform weist das Bodenelement
eine Breite von mindestens 80 cm, insbesondere mindestens 90 cm, insbesondere mindestens
100 cm und eine Länge von mindestens 120 cm, insbesondere mindestens 140 cm auf. Innerhalb
seiner horizontalen Erstreckung weist das Bodenelement eine Ablauföffnung auf. Die
Ablauföffnung erstreckt sich vertikal durch das Bodenelement hindurch und somit von
seiner vertikalen Oberseite bis zu seiner vertikalen Unterseite. Durch die Ablauföffnung
kann auf die Oberseite des Bodenelements gelangtes Wasser nach unten unter das Bodenelement
abgegeben werden. Die Ablauföffnung ist vollständig innerhalb eines horizontalen Ablaufabschnitts
des Bodenelements vorgesehen, der einen wesentlichen Anteil der horizontalen Erstreckung
des Bodenelements ausbildet. Bevorzugt bildet er zumindest 10 %, insbesondere mindestens
20 %, bevorzugt mindestens 30 % der horizontalen Erstreckung des Bodenelements aus
und/oder erstreckt sich horizontal über mindestens 400 cm
2, insbesondere mindestens 600 cm
2, insbesondere mindestens 1000 cm
2 und bildet somit eine entsprechend flächige horizontale Erstreckung des Bodenelements
aus. Bevorzugt bildet der Ablaufabschnitt einen um die Ablauföffnung ununterbrochen
geschlossen umlaufenden Rand aus, bevorzugt erstreckt sich der Ablaufabschnitt in
sämtlichen horizontalen Richtungen über zumindest 3 cm, insbesondere zumindest 5 cm
von dem die Ablauföffnung umschließenden Rand weg, so dass er einen um die Ablauföffnung
mit einer entsprechenden horizontalen Erstreckung umlaufenden festen Abschnitt ausbildet,
innerhalb dessen beispielsweise ein wie insbesondere untenstehend näher erläuterter
Ablauftopf an der Unterseite des Bodenelements abdichtend um die Ablauföffnung angeordnet
werden kann. Bevorzugt bildet der Ablaufabschnitt horizontal außerhalb der Ablauföffnung
die unten näher erläuterte Stützfläche des Bodenelements aus. Das Bodenelement ist
bevorzugt nach Art einer Platte ausgebildet, deren Plattenflächen die Ober- und Unterseite
des Bodenelements ausbilden und deren Plattenschmalseiten vertikal verlaufen und die
Plattenflächen miteinander verbinden. Bevorzugt ist das Bodenelement nach Art einer
aus Vollmaterial hergestellten Platte ausgebildet, d.h. dass das Plattenvolumen der
Platte durch das Vollmaterial ausgefüllt ist. Das Vollmaterial kann beispielsweise
ein Mineralguss oder ein PU-Schaum sein.
[0006] Gemäß einer erfindungsgemäßen Lösung weist das Bodenelement zumindest an einem ersten
Längsende über seine gesamte Quererstreckung hinweg und an einem ersten Querende über
seine gesamte Längserstreckung hinweg eine vertikale Dicke von höchstens 20 mm, insbesondere
höchstens 15 mm, insbesondere weniger als 13 mm, insbesondere weniger als 12 mm, insbesondere
weniger als 11 mm auf. In einer Ausführungsform, die mit der vorgenannten besonders
vorteilhaft kombinierbar ist, weist das Bodenelement zumindest an einem ersten Längsende
über seine gesamte Quererstreckung hinweg und an einem ersten Querende über seine
gesamte Längserstreckung hinweg eine vertikale Dicke von mindestens 5 mm, insbesondere
mindestens 10 mm auf. Das erste Längsende definiert ein absolutes Ende des Bodenelements
mit Bezug auf die Längsrichtung, das erste Querende definiert ein absolutes Ende des
Bodenelements mit Bezug auf die Querrichtung. Indem das Bodenelement an seinem ersten
Längsende über seine gesamte Quererstreckung hinweg, d. h. über seine gesamte Erstreckung
in Querrichtung hinweg, eine entsprechend niedrige vertikale Dicke aufweist, kann
das Bodenelement mit seinem Längsende in einen sehr flachen Bodenbelag, der auf einem
Rohboden, insbesondere auf einem auf dem Rohboden aufgebrachten Tragbelag, der insbesondere
Estrich ist, vorgesehen ist, integriert werden, beispielsweise in einen auf einem
Estrich vorgesehenen Fliesenbelag, wobei es dank seiner geringen Dicke im Wesentlichen
ohne vertikalen Versatz in den angrenzenden Bodenbelag übergehen kann. Dasselbe gilt
selbstverständlich für das erste Querende. Besonders bevorzugt weist das Bodenelement
auch an seinem dem ersten Querende in Querrichtung gegenüberliegenden zweiten Querende
über seine gesamte Längserstreckung hinweg eine entsprechend kleine vertikale Dicke
auf. Dies ermöglicht es, das Bodenelement an seinen beiden Querenden und am ersten
Querende an den restlichen Bodenbelag angrenzend in einen solchen Bodenbelag zu integrieren.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenelement auch an seinem
zweiten, dem ersten in Längsrichtung gegenüberliegenden Längsende über seine gesamte
Quererstreckung hinweg eine entsprechend kleine vertikale Dicke auf, so dass das Bodenelement
auch beabstandet von einer Raumwand entsprechend in einen solchen Bodenbelag integriert
werden kann. Besonders bevorzugt weist das Bodenelement an seinem ersten Längsende
dieselbe vertikale Dicke wie an seinem ersten Querende auf und insbesondere an seinem
zweiten Querende und insbesondere an seinem zweiten Längsende. Dabei ist auf die über
die gesamte Quererstreckung hinweg maximale Dicke am jeweiligen Längsende bzw. auf
die über die gesamte Längserstreckung hinweg am jeweiligen Querende maximale Dicke
abgestellt. Das Bodenelement weist ferner an seiner Oberseite über eine Fläche von
mindestens 0,3 m
2, insbesondere mindestens 0,5 m
2 und insbesondere über mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80 % der gesamten
flächigen Erstreckung seiner Oberseite, ein Gefälle von mindestens 0,7 %, insbesondere
von mindestens 1 %, insbesondere mindestens 1,2 % zur Ablauföffnung hin auf. Bevorzugt
ist das Gefälle über eine Fläche der Oberseite hinweg ausgebildet, die mindestens
70 %, insbesondere mindestens 80 % der gesamten horizontalen Erstreckung des Bodenelements
beträgt. Innerhalb der gesamten genannten Fläche, in der das genannte Gefälle vorgesehen
ist, besteht somit an jedem Flächenpunkt ein Gefälle mit einer wie oben angegebenen
Mindest-Steigung, das Wasser, das auf den Flächenpunkt der Oberseite gelangt, zu einer
Fließrichtung zur Ablauföffnung hin zwingt. Der Flächenpunkt kann durch das Gefälle
das Wasser beispielsweise zu einem weiteren Flächenpunkt der Fläche leiten, der durch
das an ihm vorgesehenen Gefälle das Wasser in Richtung zur Ablauföffnung leitet. Gemäß
einer erfindungsgemäßen Lösung weist das Bodenelement ferner einen Auflagebereich
auf, der sich horizontal außerhalb des Ablaufabschnitts und ausgehend von dem ersten
Längsende des Bodenelements über mindestens 30 %, insbesondere mindestens 40 %, insbesondere
mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 % der Länge des Bodenelements in der Längsrichtung
zur Ablauföffnung hin über die gesamte Breite des Bodenelements erstreckt. Der Auflagebereich
liegt horizontal vollkommen außerhalb des Ablaufabschnitts. Bevorzugt besteht das
Bodenelement aus dem Ablaufabschnitt und dem Auflagebereich. Bevorzugt ist der Auflagebereich
in einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung zur Abstützung
auf einer Oberseite eines im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung horizontal
neben dem Ablaufabschnitt angeordneten, zur horizontalen Ebene parallel verlaufenden,
auf dem Rohboden vorgesehenen Estrichs ausgebildet. Selbstverständlich ist der Auflagebereich
entsprechend bevorzugt auch mit Bezug auf einen sonstigen Tragbelag, der auf einem
Rohboden horizontal neben dem Ablaufabschnitt angeordnet ist und eine zur horizontalen
Ebene parallel verlaufenden Oberseite aufweist, im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
zur Abstützung auf dessen Oberseite ausgebildet. Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung
ist das Bodenelement somit gleichzeitig mit seinem Auflagebereich über den Tragbelag,
insbesondere Estrich, auf dem Rohboden abgestützt und erstreckt sich mit seinem Ablaufabschnitt
neben dem Tragbelag und bevorzugt horizontal mit dem Rohboden überlappend, jedoch
vertikal zu diesem versetzt. Der Ablaufabschnitt ist somit über dem Rohboden bevorzugt
frei und somit nicht auf dem Tragbelag abgestützt, so dass im erläuterten Betriebszustand
innerhalb des Ablaufabschnitts weitere Funktionalitäten vorgesehen sein können, während
das Bodenelement mittels seines Auflagebereichs großflächig auf dem Tragbelag abgestützt
ist. Der Tragbelag ist bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung erfindungsgemäß allgemein
vorteilhaft bevorzugt ausschließlich horizontal außerhalb des Ablaufabschnitts angeordnet,
in einer Ausführungsform erstreckt er sich jedoch noch horizontal mit dem Ablaufabschnitt
überlappend, jedoch vertikal von ihm beabstandet, so dass der Ablaufabschnitt nicht
auf ihm aufliegt und der Tragbelag mit einem vertikalen Abschnitt neben dem Ablaufabschnitt
angeordnet ist, so dass ein vertikaler Abschnitt des Tragbelags horizontal mit dem
Auflagebereich überlappt und vollkommen außerhalb der horizontalen Erstreckung des
Tragbelags angeordnet ist. Allgemein definiert eine Anordnung von Abschnitten bzw.
Bereichen bzw. sonstigen geometrischen Gebilden nebeneinander in der vorliegenden
Beschreigung insbesondere eine solche Anordnung, dass die Abschnitte bzw. Bereiche
bzw. sonstigen geometrischen Gebilde nicht überlappend angeordnet sind und somit mit
ihrer Erstreckung außerhalb des anderen Abschnitts bzw. Bereichs bzw. sonstigen geometrischen
Gebildes angeordnet sind, wobei bei einer Definition einer Nebeneinanderanordnung
in einer bestimmten Richtung oder Ebene dann selbstverständlich auf die in dieser
Richtung bzw. Ebene fehlende Überlappung abgestellt ist. Eine Nebeneinanderanordnung
umfasst dabei insbesondere eine Anordnung unmittelbar nebeneinander, sofern nicht
anders angegeben. Bevorzugt liegt das Bodenelement im Betriebszustand über seinen
gesamten Auflagebereich hinweg auf der beschriebenen Oberseite des beschriebenen Tragbelags
auf. Beispielsweise kann ein zwischen Rohboden und Unterseite des Ablaufabschnitts
horizontal neben dem Tragbelag und horizontal neben dem Auflagebereich vorgesehener
Freiraum dazu genutzt werden, dass in dem Freiraum ein Ablauftopf angeordnet und abdichtend
um die Ablauföffnung innerhalb des Ablaufabschnitts mit der Unterseite des Bodenelements
verbunden wird, und/oder dass in dem Freiraum ein insbesondere wie unten erläuterter
Träger vorgesehen wird, über den eine an der Unterseite des Bodenelements ausgebildete
Stützfläche gegenüber dem Rohboden vertikal abgestützt wird. Selbstverständlich kann
der Auflageabschnitt dank seiner oben genannten Eignung auch bei einer Verwendung
eingesetzt werden, bei der der Auflagebereich auf einem Montagerahmen bzw. Träger
abgestützt ist, der seinerseits auf dem Rohboden abgestützt ist und im Betriebszustand
der Duschtasseneinrichtung horizontal neben dem Ablaufabschnitt angeordnet ist und
dessen Oberseite, auf der der Auflagebereich abgestützt ist, zur horizontalen Ebene
parallel verläuft. Der Auflagebereich ist insbesondere so ausgestaltet, dass er zur
genannten Abstützung auf der Oberseite des genannten Tragbelags bzw. Oberseite des
genannten Montagerahmens ausgebildet ist, wenn sich die Duschtasseneinrichtung im
Betriebszustand befindet und der Tragbelag bzw. Montagerahmen mit seiner Oberseite
horizontal unmittelbar an den Ablaufabschnitt angrenzt.
[0007] Besonders bevorzugt ist die Ablauföffnung von zumindest einem Querende des Bodenelements,
insbesondere zumindest von dem ersten Querende des Bodenelements, um mindestens 15
%, insbesondere mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, insbesondere um mindestens
40 % seiner gesamten Quererstreckung beabstandet. Besonders bevorzugt gilt dies für
jedes Querende und somit nicht nur für das erste Querende sondern auch für das dem
ersten Querende in Querrichtung gegenüberliegende zweite Querende, wobei die Querenden
das Bodenelement in Querrichtung begrenzen. Eine solche Beabstandung von dem jeweiligen
Querende ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sich das Bodenelement im Betriebszustand
in Querrichtung über mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10 % seiner gesamten
Quererstreckung in Querrichtung mit seinem Auflagebereich ausgehend von dem jeweiligen
Querende zur Ablauföffnung hin erstreckt und/oder in Querrichtung zu dem jeweiligen
Querende hin über einen unten näher erläuterten Träger hinaus erstreckt. Die Erfinder
haben überraschend festgestellt, dass die Beabstandung der Ablauföffnung von dem jeweiligen
horizontalen Ende des Bodenelements zur Stabilität des Bodenelements besonders vorteilhaft
beitragen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Ablauföffnung aufgrund der
Beabstandung des Ablaufabschnitts vom ersten Längsende ohnehin bereits vor dem ersten
Längsende erheblich beabstandet ist. Allgemein bevorzugt ist die Ablauföffnung von
dem ersten Längsende um mindestens 60 %, insbesondere mindestens 70 % der Längserstreckung
des Bodenelements, d. h. dessen Länge in Längsrichtung, beabstandet. Die höhere Robustheit
des Bodenelements durch die Beabstandung der Ablauföffnung von dem jeweiligen horizontalen
Ende resultiert daraus, dass aufgrund der Beabstandung ein durchgehend schwaches Gefälle
ausgehend von dem jeweiligen Querende bis zur Ablauföffnung hin bereitgestellt werden
kann. Dies ist gerade mit Bezug auf das von dem jeweiligen Querende zur Ablauföffnung
hin ausgebildete Gefälle besonders relevant. Denn selbstverständlich endet die Ablauföffnung
mit ihrem oberen Ende auf einer bestimmten vertikalen Höhe, die durch das mindestens
erforderliche Gefälle über den Abstand der Ablauföffnung von dem von der Ablauföffnung
am weitesten entfernten horizontalen Ende hinweg festgelegt ist. Gerade bei Ausgestaltungen
des Bodenelements dahingehend, dass das Bodenelement eine größere Länge als Breite
aufweist, wobei die Länge bevorzugt mindestens das 1,2-fache, insbesondere mindestens
das 1,5-fache der Breite beträgt, muss somit ein entsprechend größeres Gefälle von
dem jeweiligen Querende zur Ablauföffnung hin vorgesehen sein, damit ausgehend von
diesem jeweiligen Querende die vertikale Höhe der Ablauföffnung erreicht werden kann.
Dies gilt im Besonderen ferner dann, wenn die Ablauföffnung näher an dem zweiten Längsende
als an dem ersten Längsende ist, was für die Installation und Optik vorteilhaft ist.
So ist die Ablauföffnung bevorzugt in Längsrichtung von dem Längsende um einen Abstand
beabstandet, der mindestens das Vierfache, im Besonderen mindestens das Fünffache
ihres Abstands in Längsrichtung vom zweiten Längsende beträgt. Durch das Vorsehen
eines zu großen Gefälles kann sich jedoch an bestimmten Stellen, insbesondere auf
Höhe der unten näher erläuterten Tragfläche bzw. an einem Ende der Tragfläche und/oder
an einem Ende des Auflagebereichs und somit außerhalb eines vertikal unter dem Ablaufabschnitt
ausgebildeten Freiraums, eine zu dünne Dicke des Bodenelements ergeben, was für die
Stabilität abträglich ist. Entsprechend ist die Beabstandung der Ablauföffnung von
zumindest einem der Querenden, insbesondere von beiden Querenden besonders vorteilhaft.
Allgemein bevorzugt weist die Ablauföffnung in jeder horizontalen Richtung eine Erstreckung
auf, die kleiner als 20 %, insbesondere kleiner als 15 % der Breite und/oder Länge
des Bodenelements beträgt.
[0008] Die Duschtasseneinrichtung gemäß der beschriebenen Lösung ermöglicht dank ihrer Ausgestaltung
eine neuartige Realisierung eines bodeneben zugänglichen Duschbodens. Die Erfinder
haben erkannt, dass hierzu das Vorsehen eines flachen, großflächigen Bodenelements
besonders vorteilhaft ist, das über einen horizontal großflächigen Auflagebereich
verfügt, über den es auf einer parallel zur horizontalen Ebene verlaufenden Oberseite
eines Estrichs abgestützt werden kann. Aufgrund der geringen Dicke und des flächigen
Auflagebereichs lässt sich das Bodenelement sehr einfach in einen herkömmlichen Bodenbelag,
wie beispielsweise einen Fliesenbelag, integrieren. So weist das Bodenelement an seinem
ersten Längsende und an seinem ersten Querende eine Dicke auf, wie sie übliche Bodenfliesen
aufweisen.
[0009] Entsprechend kann das Bodenelement von einem Fliesenleger auf einfache Weise in einen
Fliesenbelag, der auf einem ebenen Tragbelag, wie z.B. Estrich, aufgebracht wird,
integriert werden, ohne dass er hierzu eine besondere Tragkonstruktion vorsehen muss
und ohne dass hierzu der Estrich gezielt in Abstimmung auf das Bodenelement vorbereitet
werden muss. So ist es beispielsweise nicht mehr erforderlich, in dem Estrich bzw.
sonstigen Tragbelag ein Gefälle vorzusehen. Vielmehr bildet das Bodenelement selbst,
wenn es mit seinem gesamten Auflagebereich auf einem mit seiner Oberseite parallel
zur horizontalen Ebene verlaufenden Estrich abgestützt über diesen hinweg angeordnet
wird, ein Gefälle zur Ablauföffnung hin aus, so dass ein hinreichender Anteil der
Oberseite des Flächenelements eine Richtungskomponente in Vertikalrichtung zur Ablauföffnung
hin aufweist. Im Stand der Technik wurde bislang davon ausgegangen, dass es nicht
möglich ist, ein entsprechend großflächiges Bodenelement vorzusehen, das gleichzeitig
eine entsprechend geringe Dicke an Längs- und Querende aufweist und in sich das notwendige
Gefälle integral ausbildet und großflächig auf einem solchen Estrich abgestützt werden
kann. Denn bislang wurde davon ausgegangen, dass in einem solchen Fall aufgrund des
integral in dem Bodenelement vorzusehenden Gefälles die Dicke des Bodenelements mit
zunehmendem Abstand von dem Längsende, an dem es bereits eine geringe Dicke aufweist,
so gering wird, dass keine hinreichende Stabilität des Bodenelements mehr sichergestellt
sein kann. Dieses Vorurteil überwindet die Erfindung dadurch, dass gleichzeitig ein
entsprechend großer von dem Bodenelement umfasster Auflagebereich zur Auflage auf
einem Estrich bzw. sonstigen Tragbelag vorgesehen wird und neben dem Auflagebereich
ein von dem Bodenelement umfasster Ablaufabschnitt vorgesehen wird. Da der Ablaufabschnitt
neben dem Auflagebereich vorgesehen ist und somit nicht zur Auflage auf dem Tragbelag
bestimmt ist, kann das Bodenelement innerhalb des Ablaufabschnitts eine von dem Abstützungserfordernis
auf dem Tragbelag entkoppelte Geometrie aufweisen, beispielsweise eine größere Dicke
als innerhalb des Auflagebereichs, wodurch eine hinreichende Stabilität und ein hinreichendes
Gefälle der Oberseite über die gesamte horizontale Erstreckung des Bodenelements hinweg
realisiert sein kann. Bei einer besonders bevorzugten Verwendung der Duschtasseneinrichtung,
bei der die Duschtasseneinrichtung in einen Raumboden umfassend einen Rohboden, einen
Tragbelag und insbesondere einen an das erste Längsende und an das erste Querende
angrenzenden Bodenbelag, insbesondere Fliesenbelag, integriert wird, wird das Bodenelement
ausschließlich dadurch gegenüber dem Rohboden abgestützt, dass es mit seinem Auflagebereich
auf dem Estrich aufliegt und über diesen am Rohboden abgestützt ist und allenfalls
zusätzlich noch mit seiner unten erläuterten Stützfläche auf der Tragfläche eines
wie unten erläuterten Trägers aufliegt und über diesen am Rohboden abgestützt ist.
Selbstverständlich liegt bevorzugt der Auflagebereich nicht unmittelbar auf dem Tragbelag
auf sondern ist über eine Verbindungsschicht aus einer Verbindungsmasse, die bevorzugt
eine aushärtende Verbindungsmasse ist, beispielsweise eine Fliesenkleberschicht mit
Fliesenkleber als Verbindungsmasse, mit dem Tagbelag verbunden, wobei die Verbindungsschicht
üblicherweise eine Schichtdicke von weniger als 10 mm, insbesondere weniger als 5
mm, insbesondere weniger als 3 mm aufweist. Durch den großflächigen Auflagebereich
ist darüber hinaus eine effektive Hemmung des Eintretens von Sickerwasser zwischen
Tragbelag und Bodenelement gewährleistet. Während bei herkömmlichen bodenebenen Duschtasseninstallationen,
bei denen das Bodenelement der Duschtasseneinrichtung horizontal neben dem Tragbelag
vorgesehen wird, damit es vertikal mit einem angrenzenden Bodenbelag, insbesondere
einer angrenzenden Fliese, auf einer Höhe liegen kann, eine Abdichtung zwischen Bodenelement
und angrenzendem Bodenbelag, insbesondere angrenzender Fliese, üblicherweise durch
einen Silikonstreifen erfolgt und bei jedweder Beschädigung des Silikonstreifens Sickerwasser
ungehindert zwischen Tragbelag und Bodenelement eindringen kann, vertikal auf den
Rohboden abfließen kann und sich auf diesem sammeln kann, ist wegen des großflächigen
horizontalen Auflagebereichs bei der Installation einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
bei einer mangelhaften Abdichtung des Bodenelements gegenüber angrenzendem Bodenbelag
lediglich über eine Kapillarwirkung im Übergangsbereich zwischen Verbindungsmasse
und Bodenelement noch ein Wassereintritt zwischen Tragbelag und Bodenelement möglich,
der jedoch dann auch nur horizontal erfolgen kann. Ein solcher Wassereintritt ist
im Vergleich zu einer Installation herkömmlicher Duschtasseneinrichtungen erheblich
reduziert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung besteht
darin, dass sich neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Bodenelement ergeben und bei
der Installation des Bodenelements eine das Bodenelement betretenden Person ein anders
Raumgefühl gegeben sein kann. Denn da das Bodenelement sich über den Auflagebereich
großflächig auf dem Tragbelag abstützen kann, kann hierdurch ein Hohlraum-Effekt,
der bei herkömmlichen Duschtassen leicht auftritt, vermieden sein, so dass das Betreten
des Bodenelements sehr stark dem Betreten einer auf dem Tragbelag angeordneten Fliese
bzw. eines sonstigen auf dem Tragbelag vorgesehenen Bodenbelags ähnelt, was ein hochwertiges
Trittgefühl mit sich bringen kann. Bei der erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
kann somit das Bodenelement nach Art einer Fliese ausgebildet und von einer benutzenden
Person als Teil des Fliesenbelags wahrgenommen werden. Durch das Bodenelement können
dabei gleichzeitig die Nachteile von üblichen bodenebenen Duschen, die durch das Vorsehen
von Duschrinnen in einem Fliesenbelag wie oben erläutert realisiert sind, vermieden
sein, da zum einen bei der Installation des Tragbelags keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen
zu ergreifen sind, insbesondere kein gezielt auf die Duschrinne abgestelltes Gefälle,
und da zum anderen das großflächige Bodenelement einfach zu reinigen ist. Besonders
bevorzugt ist das Bodenelement integral einstückig hergestellt. Besonders bevorzugt
weist das Bodenelement an seiner Oberseite eine ununterbrochen glatte Oberfläche auf.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Duschtasseneinrichtung einen
Träger auf. Der Träger weist an einem vertikalen Ende eine Tragfläche auf, mit der
er in dem Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung an einer von der Unterseite des
Bodenelements ausgebildeten Stützfläche anliegend angeordnet ist. Die Stützfläche
ist innerhalb der horizontalen Erstreckung des Ablaufabschnitts und somit von dem
Ablaufabschnitt des Bodenelements ausgebildet und somit ausschließlich außerhalb des
Auflagebereichs angeordnet. Entsprechend ist die Tragfläche, mit der der Träger zum
Tragen des Bodenelements an der Stützfläche anliegt, ausschließlich außerhalb des
Auflagebereichs angeordnet. An seinem gegenüberliegenden vertikalen Ende weist der
Träger eine Standfläche zum Abstützen auf einem Rohboden bzw. zum Aufstellen auf einen
Rohboden auf. Die Vertikale und die Horizontale sind mit Bezug auf den Betriebszustand,
der eine bestimmte Anordnung der Komponenten der Duschtasseneinrichtung, und somit
insbesondere des Trägers und des Bodenelements, zueinander definiert, für sämtliche
Komponenten der Duschtasseneinrichtung definiert. Der Träger ist somit dazu ausgebildet,
in dem Betriebszustand das Bodenelement auf einem Rohboden abzustützen, auf dem er
mit seiner Standfläche abgestützt bzw. aufgestellt ist. Der Träger kann dabei unmittelbar
mit seiner Standfläche auf dem Rohboden stehen oder mittelbar, beispielsweise auf
einer auf dem Rohboden aufgebrachten Dämmschicht. Entsprechend kann die Stützfläche
unmittelbar oder mittelbar auf der Tragfläche des Trägers aufliegen. In einer Ausführungsform
ist die Dämmschicht von dem Rohboden umfasst, so dass der Rohboden einen tragenden
Boden, z.B. Beton umfassend, und eine auf dem tragenden Boden aufliegende Dämmschicht
umfasst. In einer Ausführungsform ist zusätzlich zu dem Rohboden auf dem Rohboden
eine Dämmschicht vorgesehen. In einer Ausführungsform ist die Standfläche des Trägers
im Betriebszustand ausschließlich außerhalb der horizontalen Erstreckung des Auflagebereichs
bzw. ausschließlich horizontal außerhalb und somit neben dem Tragbelag angeordnet.
In einer Ausführungsform ist der Träger dazu ausgebildet, sich durch Auflegen auf
den Estrich bzw. sonstigen Tragbelag auf dem Rohboden abzustützen bzw. hierdurch auf
dem Rohboden aufgestellt zu werden. Dabei kann der Träger beispielsweise einen plattenartigen
Auflegeabschnitt zum Auflegen auf den Estrich bzw. sonstigen Tragbelag aufweisen und
einen horizontal zum Auflegeabschnitt versetzten Halteabschnitt zum Unterstützen des
Bodenelements außerhalb des Tragbelags, wobei bevorzugt der Auflegeabschnitt eine
Dicke von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 2 mm aufweist, damit er einfach
in einen Fliesenkleberbelag integriert werden kann und keine zu große korrespondierende
Aussparung an der Unterseite des Bodenelements vorgesehen zu werden braucht, die mit
einer entsprechenden Dickenreduzierung des Bodenelements einhergehen würde. Bevorzugt
erstreckt sich der Träger bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Duschtasseneinrichtung
vertikal von dem Rohboden bis zur Stützfläche des Bodenelements, wobei der Träger
einen direkt auf den Rohboden aufzustellen Standfuß umfassen kann. Stützfläche und
Tragfläche sind bevorzugt deckungsgleich und liegen in dem Betriebszustand somit bevorzugt
vollständig aneinander an. Der Auflagebereich liegt horizontal außerhalb der Stützfläche
und somit in dem Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung außerhalb des horizontalen
Bereichs der Duschtasseneinrichtung, in dem der Träger mit seiner Tragfläche an dem
Bodenelement anliegt, um das Bodenelement bestimmungsgemäß auf einem Rohboden zu tragen,
auf dem er mit seiner Standfläche aufgestellt ist. Der Träger trägt bei einer solchen
bestimmungsgemäßen Verwendung zumindest einen Teil der von dem Bodenelement vertikal
in Richtung zum Rohboden ausgeübten Gewichtskraft und entsprechend auch zumindest
einen Teil der Gewichtskraft einer Person, die bei einer bestimmungsgemäßen Benutzung
der Duschtasseneinrichtung auf dem Bodenelement steht. Bevorzugt ist der Träger dazu
ausgebildet, über das Zusammenwirken von Tragfläche und Stützfläche eine vertikale
Gewichtskraft von mindestens 200 N verformungsfrei von der Tragfläche auf die Standfläche
zu übertragen, so dass er ohne zu verformen ein entsprechendes, auf seiner Tragfläche
aufliegendes Gewicht über einem Rohboden halten kann, auf dem er mit seiner Standfläche
aufgestellt ist. Der Auflagebereich ist im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
bevorzugt horizontal vollständig außerhalb des Trägers, zumindest vollständig außerhalb
der Stützfläche und der Tragfläche angeordnet und insbesondere im Betriebszustand
zur Abstützung auf einer Oberseite eines im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
horizontal neben dem Träger angeordneten, zur horizontalen Ebene parallel verlaufenden,
auf dem Rohboden vorgesehenen Estrichs bzw. sonstigen Tragbelags bei einem gleichzeitigen
Abstützen des Trägers auf dem Rohboden ausgebildet. Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung
ist das Bodenelement somit gleichzeitig mit seinem Auflagebereich über den Tragbelag,
insbesondere Estrich, auf dem Rohboden abgestützt und mit seiner Stützfläche über
den Träger auf dem Rohboden abgestützt, wobei er dank seiner oben genannten Eignung
selbstverständlich auch bei einer Verwendung eingesetzt werden kann, bei der der Auflagebereich
auf einem Montagerahmen abgestützt ist, der seinerseits auf dem Rohboden abgestützt
ist und im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung horizontal neben dem Träger
angeordnet ist und dessen Oberseite, auf der der Auflagebereich abgestützt ist, zur
horizontalen Ebene parallel verläuft. In einer Ausführungsformen kann der Träger auch
so ausgebildet sein, dass er das Bodenelement alleine trägt, ohne dass das Bodenelement
mit einem Auflagebereich auf dem Tragbelag aufzuliegen braucht. Der Auflagebereich
ist insbesondere so ausgestaltet, dass er zur genannten Abstützung auf der Oberseite
des genannten Tragbelags bzw. Oberseite des genannten Montagerahmens ausgebildet ist,
wenn sich die Duschtasseneinrichtung im Betriebszustand befindet und der Tragbelag
bzw. Montagerahmen mit seiner Oberseite horizontal unmittelbar an den Träger angrenzt.
Besonders bevorzugt ist der Auflagebereich zur Abstützung auf der Oberseite des Tragbelags
bzw. Montagerahmens ausgebildet, die vertikal auf derselben Höhe wie zumindest ein
Abschnitt der Tragfläche, insbesondere die gesamte Tragfläche des Trägers, liegt.
Die Erfinder haben erkannt, dass das Vorsehen eines flachen, großflächigen Bodenelements
besonders vorteilhaft ist, das einerseits über einen horizontal großflächigen Auflagebereich
verfügt, über den es auf einer parallel zur horizontalen Ebene verlaufenden Oberseite
eines Tragbelags abgestützt werden kann, und andererseits außerhalb des Auflagebereichs
über eine Stützfläche verfügt, über die es auf einem Träger abgestützt sein kann.
Somit wird gleichzeitig ein entsprechend großer Auflagebereich zur Auflage auf einem
Tragbelag vorgesehen und an dem Bodenelement eine Stützfläche zum Abstützen auf dem
Träger der Duschtasseneinrichtung vorgesehen. Durch das Vorsehen der Stützfläche und
des korrespondierenden Trägers kann neben dem standardmäßig·verlegten Tragbelag ein
gezieltes Abstützen des Bodenelements über den Träger am Rohboden realisiert sein,
und auf Höhe der Stützfläche kann das Bodenelement in Abstimmung mit dem vorgesehenen
Träger in seiner geometrischen Ausgestaltung beliebig gestaltet sein, wodurch seine
hinreichende Stabilität erlangt werden kann. Das Vorsehen der beschriebenen Ausführungsform,
bei der die Duschtasseneinrichtung einen Träger aufweist, hat sich insbesondere bei
sehr großflächigen Bodenelementen, deren horizontale Erstreckung mindestens 1 m
2 beträgt und/oder deren Ablaufabschnitt eine horizontale Erstreckung von mindestens
0,1 m
2, insbesondere mindestens 0,2 m
2 aufweist, als besonders vorteilhaft herausgestellt. Das Vorsehen von weiteren Trägern,
die horizontal außerhalb des Trägers angeordnet sind und an dem Bodenelement an Abstützflächen
angreifen, um dieses zu tragen, sind erfindungsgemäß dank der Auflagemöglichkeit auf
dem Estrich nicht mehr erforderlich, können jedoch auch selbstverständlich, insbesondere
im Rahmen einer Beibehaltung bestehender Strukturen, noch zusätzlich vorgesehen sein.
[0011] In einer Ausführungsform weist der Träger ein Tragelement und zumindest ein Standelement
auf. Das Standelement kann beispielsweise als Standfuß ausgebildet sein. Das Tragelement
bildet die Tragfläche des Trägers aus, und das zumindest eine Standelement bildet
die Standfläche des Trägers aus und ist zum Abstützen auf dem Rohboden und zum Halten
des Tragelements beabstandet vom Rohboden ausgebildet. Allgemein bevorzugt ist das
Tragelement einstückig ausgebildet, d.h. direkt als einstückig zusammenhängendes Bauteil
hergestellt. In einer Ausführungsform umfasst der Träger als Standelemente mehrere
Haltewinkel, die einen Auflegeabschnitt zum Auflegen auf den Tragbelag aufweisen und
dazu vertikal und horizontal versetzt einen Halteabschnitt, auf den das Tragelement
aufgelegt werden kann und der somit eine Lastfläche zum Tragen des Tragelements ausbildet.
Besonders bevorzugt weist der Auflegeabschnitt eine vertikale Dicke von weniger als
2 mm auf. Die Haltewinkel können beispielsweise einen stufenartigen Verlauf aufweisen,
wobei der Auflegeabschnitt mit dem Halteabschnitt über eine vertikale Stufe verbunden
ist. Bei einer entsprechenden Realisierung des Trägers stützt sich somit das Standelement
über den Tragbelag auf dem Rohboden ab. Dabei ist das Tragelement des Trägers korrespondierend
zu den Standelementen ausgebildet, sodass es über die Standelemente, bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel durch Auflegen auf die Halteabschnitte der als Haltewinkel ausgebildeten
Standelemente, vertikal vom Rohboden beabstandet gehalten ist, sodass beispielsweise
zwischen Tragelement und Rohboden noch ein gebäudeseitiges Ablaufrohr und/oder ein
Ablauftopf der Duschtasseneinrichtung angeordnet werden kann und/oder die Unterseite
des Bodenelements vertikal unterhalb des Tragbelags verlaufen kann. In einer anderen
Ausführungsform sind zumindest einige der Standelemente, insbesondere sämtliche Standelemente,
als Standfüße ausgebildet, die mit einem Fußabschnitt direkt auf dem Rohboden aufgestellt
werden können und sich somit direkt auf dem Rohboden abstützen und nicht mittels des
Tragbelags auf dem Rohboden abstützen. Solche Standfüße können beispielsweise einen
Halteabschnitt aufweisen, über den sie an dem Tragelement angebunden sind. Durch diese
Anbindung der Standfüße an das Tragelement kann das Tragelement entsprechend durch
die Standfüße vertikal vom Rohboden beabstandet gehalten sein. Allgemein bevorzugt
sind zumindest einige der Standelemente, insbesondere sämtliche der Standelemente,
des Trägers innerhalb des unten näher erläuterten Randbereichs des Tragelements mit
dem Tragelement verbunden, der zumindest einen Abschnitt der Tragfläche des Trägers
ausbildet, wodurch eine besonders hohe Stabilität der Tragfläche durch die direkte
Abstützung mittels der Standelemente gewährleistet sein kann. Allgemein bevorzugt
bilden die Standfüße, insbesondere mit ihren Fußabschnitten, die Standfläche des Trägers
aus, wobei die Standfläche horizontal mit der Tragfläche überlappt. Allgemein bevorzugt
weist der Träger mehrere als Standfüße ausgebildete Standelemente auf, die horizontal
voneinander beabstandet an jeweils einer ihnen zugeordneten Stelle des Tragelements
angeordnet sind. Bevorzugt sind sämtliche der Standelemente des Trägers als solche
Standfüße ausgebildet. Bevorzugt sind die Standfüße jeweils in einem horizontalen
Endabschnitt des Tragelements angeordnet, insbesondere in dem vorliegend erläuterten
Randbereich angeordnet. Der horizontale Endabschnitt des Tragelements ist ein Abschnitt
des Tragelements, der in einer bestimmten horizontalen Richtung ein Ende des Tragelements
ausbildet und sich ausgehend von diesem Ende in der bestimmten horizontalen Richtung
über weniger als 20 %, insbesondere weniger als 15 %, insbesondere weniger als 10
% der Erstreckung, d. h. der Länge, des Tragelements in dieser bestimmten horizontalen
Richtung erstreckt.
[0012] Bevorzugt ist jeder der Standfüße höhenverstellbar ausgebildet zum Einstellen eines
Abstands des Tragelements vom Rohboden an genau der dem jeweiligen Standfuß zugeordneten
Stelle des Tragelements, an der der jeweilige Standfuß an dem Tragelement angeordnet
ist. Durch die Höhenverstellbarkeit der Standfüße ist deren vertikale Länge zwischen
dem Fußabschnitt, mit dem sie auf dem Rohboden aufgestellt werden, und dem Halteabschnitt,
mit denen sie an dem Tragelement angebunden sind, einstellbar. Entsprechend ist durch
die Höhenverstellbarkeit eine vertikale Ausrichtbarkeit des Tragelements relativ zum
Rohboden gewährleistet, während das Tragelement durch jeden der Standfüße jeweils
mit seiner dem jeweiligen Standfuß zugeordneten Stelle horizontal zum Rohboden festgelegt
positioniert ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass jeder Standfuß an der ihm zugeordneten
Stelle mit dem Tragelement verbunden ist und an einer bestimmten Stelle mit dem Rohboden
verbunden ist, insbesondere auf dem Rohboden aufgestellt ist. Allgemein bevorzugt
weist jeder Standfuß einen Fußabschnitt auf, mit dem er auf dem Rohboden aufstellbar
ist. Allgemein weist jeder Standfuß einen Halteabschnitt auf, über den er an dem Tragelement
gehalten ist. Bevorzugt ist in dem Fußabschnitt eine Durchführung für ein Befestigungsmittel
vorgesehen, mit dem der Standfuß an dem Rohboden positionsfest fixiert werden kann.
Beispielsweise kann der Standfuß durch eine Schrauben-Dübel-Verbindung an dem Rohboden
positionsfest fixierbar sein. Bei der Installation einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Trägers bzw. einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung bzw. bei einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Installation einer Duschtasseneinrichtung in
einem Raumboden werden allgemein bevorzugt zunächst die Standfüße des Trägers an dem
Rohboden fixiert und wird anschließend das Tragelement vertikal ausgerichtet, insbesondere
durch Betätigung der Standfüße. Besonders bevorzugt sind die Standfüße jeweils von
ihrer Oberseite, insbesondere von der Oberseite des Trägers aus, höhenverstellbar.
Allgemein bevorzugt sind die Standfüße dergestalt ausgebildet, dass sie jeweils in
verschiedene Längenzustände bringbar sind, in denen sie eine jeweils unterschiedliche
vertikale Länge aufweisen. Durch ihre unterschiedlichen vertikalen Längen kann ein
unterschiedlicher Abstand zwischen dem Fußabschnitt und dem Halteabschnitt des jeweiligen
Standfußes eingestellt sein und somit eine Höhenverstellbarkeit, selbstverständlich
bezogen auf die Vertikale, gegeben sein. In jedem seiner Längenzustände weist ein
jeder der Standfüße eine definierte vertikale Erstreckungslänge zwischen seinem Halteabschnitt
und seinem Fußabschnitt auf, und diese Erstreckungslänge ist in jedem Längenzustand
eine andere, so dass sich durch Veränderung des Längenzustands des Standfußes eine
Veränderung des Abstands des Tragelements an der horizontalen Stelle erzeugt wird,
an der der Standfuß angeordnet bzw. befestigt ist. Bevorzugt sind die Standfüße dergestalt
ausgebildet, dass sie in jedem Längenzustand bei einer vertikalen Druckbelastung mit
einer Kraft 100 N, insbesondere mit einer Kraft von 200 N, ihre vertikale Länge beibehalten.
Besonders bevorzugt sind die Standfüße dergestalt ausgebildet, dass sie in jedem Längenzustand
bei einer vertikalen Zugbelastung mit einer Kraft von 50 N, insbesondere von 100 N,
ihre vertikale Länge beibehalten. Dies kann beispielsweise durch Vorsehen einer Gewindeverbindung
innerhalb eines jeden Standfußes oder einer lösbaren Rastverbindung innerhalb eines
jeden Standfußes gewährleistet sein. Dabei ist eine vertikale Druckbelastung eine
solche Kraftbelastung, die auf eine Verkleinerung der vertikalen Länge der Standfüße
hinwirkt, und eine vertikale Zugbelastung eine solche Kraftbelastung, die auf eine
Vergrößerung der vertikalen Länge der Standfüße hinwirkt. Indem die Standfüße ihre
eingestellte vertikale Länge sowohl bei Druck - als auch bei Zugbelastung beibehalten,
kann über die Standfüße zum einen das Tragen einer vertikalen Tragkraft bei Belastung
des Tragelements von oben ermöglicht sein, wodurch die genannte Druckbelastung entsteht,
zum anderen kann hierdurch effektiv vermieden sein, dass bei dem Aufbringen eines
Tragbelags, insbesondere Estrichs, nach Installation des Trägers auf dem Rohboden
und Befestigung der Standfüße an dem Rohboden, wodurch die genannte Zugbelastung entstehen
kann, ein Aufschwimmen des Tragelements erfolgt. Allgemein bevorzugt umfassen die
Standfüße jeweils mehrere Teile, insbesondere ein Fußelement zum Aufstellen auf dem
Rohboden, ein Haltelement zum Halten an dem Tragelement und ein Verbindungselement
zum Verbinden des Fußelements mit dem Halteelement. Das Fußelement kann beispielsweise
den erläuterten Fußabschnitt und das Halteelement den erläuterten Halteabschnitt des
jeweiligen Standfußes ausbilden. Über seinen Halteabschnitt ist der Standfuß an dem
Tragelement fixiert. Dabei kann der Halteelement, das den Halteabschnitt ausbildet,
integral in dem Tragelement vorgesehen sein oder ein von dem Tragelement separates
Bauteil sein. Somit können Tragelement und Standelement teilweise ineinander integriert
sein. Zumindest ein Teil des Standelements ist jedoch ein von dem Tragelement separat
hergestelltes Bauteil, so dass Tragelement und Standelement als zumindest teilweise
unabhängig voneinander hergestellte, separate Bauteile ausgebildet sind. Bei der bevorzugten
Ausgestaltung des Standelements als Standfuß umfassend Halteelement, Verbindungselement
und Fußelement sind bevorzugt zumindest Fußelement und Verbindungselement von dem
Tragelement separat hergestellte Bauteile, insbesondere von dem Tragelement lösbare,
separate Bauteile. In einer Ausführungsform sind Standelement und Tragelement vollständig
voneinander separate Bauteile. Bevorzugt sind die verschiedenen Längenzustände des
jeweiligen Standfußes dadurch einstellbar, dass zumindest einige der Teile des Standfußes
zueinander bewegt werden. Bevorzugt sind die Längenzustände einstellbar, indem das
Verbindungselement relativ zum Halteelement und/oder relativ zum Fußelement bewegt
wird. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das Verbindungselement
als Gewindestab ausgebildet ist, wobei die Längenzustände durch Drehen des Verbindungselements
relativ zum Fußelement und/oder relativ zum Halteelement einstellbar sind. Bevorzugt
weisen Fußelement und/oder Halteelement ein zu dem Gewindestab korrespondierendes
Gewinde auf, sodass durch Drehen des Gewindestabs die unterschiedlichen Längenzustände
einstellbar sind. In einer Ausführungsform weist nur eines von Fußelement oder Halteelement,
insbesondere das Halteelement, ein solches korrespondierendes Gewinde auf, wohingegen
das andere von Fußelement und Halteelement lediglich ein Drehlager auf einer einzigen
vertikalen Höhe zur Lagerung des Gewindestabs außerhalb seines Gewindes aufweist.
[0013] In einer Ausführungsform weist die Duschtasseneinrichtung einen umlaufenden Rahmen
mit einer horizontalen Erstreckung auf, wobei in dem Betriebszustand der Ablaufabschnitt,
und somit die vom Ablaufabschnitt vorzugsweise umfasste Stützfläche, des Bodenelements
vollständig innerhalb der horizontalen Erstreckung des Rahmens angeordnet ist und
der Rahmen im Betriebszustand vollständig unter dem Bodenelement angeordnet ist. Der
Rahmen dient somit der Festlegung eines horizontalen Abschnitts, in dem der Ablaufabschnitt
zur Realisierung des Betriebszustands angeordnet ist. Der Rahmen kann somit als Platzhalter
während der Auftragung eines Tragbelags, beispielsweise Estrichs, auf dem Rohboden
dienen, da der Rahmen zuverlässig einen hinreichenden horizontalen Platz für den Ablaufabschnitt
freihält. In einer Ausführungsform ist der Rahmen von dem Träger, insbesondere von
dem Tragelement umfasst bzw. von diesem ausgebildet. In einer Ausführungsform ist
der Rahmen von einem in seiner vertikalen Höhe anpassbaren, insbesondere zuschneidbaren,
Rahmenelement ausgebildet. Die Anpassbarkeit der vertikalen Höhe kann durch fachmännische
Wahl eines geeigneten Materials gewährleistet sein, beispielsweise durch Wahl eines
schneidbaren Materials und/oder durch Vorsehen von Anpassbarkeitsgeometrien, beispielsweise
von Abbruchlinien. Die Anpassbarkeit ist dabei so vorzusehen, dass die vertikale Höhe
durch einen Monteur auf einfache Weise auf einer Baustelle durch herkömmliche Handwerkzeuge
verändert werden kann, nachdem das Rahmenelement auf einem Rohboden fixiert worden
ist und insbesondere ein Tragbelag um das Rahmenelement auf den Rohboden aufgebracht
worden ist, wobei insbesondere eine solche Anpassbarkeit gewährleistet ist, dass das
Rahmenelement ausgehend von einem Zustand, in dem der Tragbelag um das Rahmenelement
auf den Rohboden aufgebracht worden ist und das Rahmenelement vertikal über den Rohboden
vorsteht, so gekürzt werden kann, dass es vertikal nicht mehr über den Rohboden vorsteht.
Beispielsweise kann das Rahmenelement zusätzlich zu dem Träger bzw. Tragelement vorgesehen
sein und lediglich während des Aufbringens des Tragbelags als Platzhalter dienen.
Beispielsweise kann das Rahmenelement aus Kunststoff ausgebildet sein, beispielsweise
aus TPE-Schaum. Das Rahmenelement kann beispielsweise nach Art eines Quaders ausgebildet
sein, insbesondere nach Art einer offenen Kiste ausgebildet sein, sodass es auch bei
der Ausgestaltung aus einem weichen, schneidbaren Material eine hinreichende Robustheit
aufweisen kann, damit der Tragbelag bis an das Rahmenelement angrenzend aufgebracht
werden kann, ohne dass sich das Rahmenelement verformt, wobei bei der Ausgestaltung
des Rahmenelemente nach Art einer vertikal oben offenen Kiste die Einführbarkeit des
Tragelements in das Rahmenelement besonders begünstigt sein kann. Allgemein bevorzugt
steht der Rahmen im Betriebszustand vertikal nicht über den Tragbelag vor, endet somit
vertikal unterhalb der Oberseite des Tragbelags oder schließt mit dieser vertikal
bündig ab. Allgemein bevorzugt weist der Rahmen an zumindest einer seiner Außenseiten
unterhalb der Oberseite des Trägers eine Vorsprungsanordnung zum Verhaken mit dem
Tragbelag auf, insbesondere an zumindest der Außenseite, die im Betriebszustand in
dieselbe Richtung wie das erste Längsende des Bodenelements weist, und insbesondere
darüber hinaus zumindest an der Außenseite, die im Betriebszustand in dieselbe Richtung
wie das erste Querende des Bodenelements weist. Dabei ist insbesondere auf den Betriebszustand
abgestellt. Die Außenseiten sind horizontale Außenseiten. Als besonders vorteilhaft
hat sich das Vorsehen einer solchen Vorsprungsanordnung in einer Ausführungsform erwiesen,
in der der Rahmen von dem Tragelement selbst ausgebildet ist. Die Vorsprungsanordnung
bzw. das Verhaken der Vorsprungsanordnung mit dem Tragbelag, beispielsweise Estrich,
kann zu einer zusätzlichen Stabilisierung des Trägers in dem ihn umgebenden Tragbelag
führen. Indem die Vorsprungsanordnung unterhalb der Oberseite des Trägers und somit
unterhalb der Tragfläche des Trägers ausgebildet ist, kann die Vorsprungsanordnung
auf einfache Weise in Eingriff mit dem Tragbelag gebracht werden, ohne dass die Tragfunktion
des Trägers beeinträchtigt wird.
[0014] In einer Ausführungsform weist das Tragelement einen Randbereich und einen horizontal
innerhalb des Randbereichs liegenden, von dem Randbereich umschlossenen Mittenbereich
auf. Beispielsweise kann der Randbereich den oben erläuterten Rahmen ausbilden. Der
Randbereich bildet mit seiner Oberseite zumindest einen Abschnitt der Tragfläche aus,
insbesondere die gesamte Tragfläche aus. Der Randbereich steht vertikal über den Mittenbereich
vor. Somit kann das Bodenelement bevorzugt mit seiner Stützfläche auf den Randbereich
aufgelegt werden und sich innerhalb des Randbereichs, nämlich innerhalb der horizontalen
Erstreckung des Mittenbereichs, vertikal nach unten über den Randbereich hinaus erstrecken.
Somit kann innerhalb des Mittenbereichs eine erhebliche Dicke des Bodenelements vorgesehen
sein, was für die Stabilität des Bodenelements besonders vorteilhaft sein kann. Allgemein
bevorzugt sind der Randbereich und der Mittenbereich einstückig miteinander verbunden.
Allgemein bevorzugt geht der Randbereich über eine Stufe, d. h. über eine vertikale
Stufe, in den Mittenbereich über. Besonders bevorzugt weist der Randbereich eine Breite
von mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 30 mm auf, mit der er um den Mittenbereich
umläuft. Die Breite ist somit eine Breite in horizontaler Richtung, und die Breite
ist somit eine Ringbreite, mit der der Randbereich ringartig den Mittenbereich umschließt.
Bevorzugt liegt die Oberseite des Randbereichs über mindestens 50 %, insbesondere
mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % ihrer
gesamten horizontalen Erstreckung in einer Ebene. Bevorzugt bildet der Randbereich
zumindest den Anteil der Tragfläche vollständig aus, der im Betriebszustand auf einer
selben vertikalen Höhe wie die Oberseite des an den Träger angrenzenden Tragbelags
liegt. Bevorzugt weist der Randbereich über mindestens 50 %, insbesondere mindestens
70 %, insbesondere mindestens 80 % seiner Umlauflänge, mit der er um den Mittenbereich
umläuft, eine Breite von mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 30 mm auf, bevorzugt
umläuft der Randbereich den Mittenbereich ununterbrochen geschlossen mit einer solchen
Breite. Eine Ausgestaltung des Randbereichs als den Mittenbereich mit einer entsprechenden
Breite umlaufend bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen kann hierdurch eine besonders
gute Unterstützung des Bodenelements durch den Randbereich gewährleistet sein. Bevorzugt
liegt in dem Betriebszustand das Bodenelement über mindestens 50 %, insbesondere mindestens
80 %, insbesondere 100 % der horizontalen Erstreckung des Randbereichs auf diesem
auf. Darüber hinaus kann der Randbereich eine besonders einfach zu realisierende und
zuverlässig abdichtende Anbindung einer Dichtmanschette an das Tragelement und insbesondere
an einen Ablauftopf der Duschtasseneinrichtung, der mit dem Tragelement fluidführend
verbunden ist, gewährleisten. In einer Ausführungsform weist die Duschtasseneinrichtung
eine Dichtmanschette auf, die um den Mittenbereich geschlossen umlaufend abdichtend
mit dem Randbereich verbunden ist und die um den Mittenbereich geschlossen umlaufend
horizontal um mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 30 mm über den Randbereich
vorsteht. Die Dichtmanschette kann ein zusammenhängendes Bauteil sein, das insbesondere
bereits mehrseitig an dem Tragelement unlösbar befestigt sein kann oder das eine zu
dem Tragelement korrespondierende Befestigungseinrichtung aufweist, oder die Dichtmanschette
kann durch nachträglich aufgebrachte Dichtstreifen realisiert sein, die beispielsweise
nach Aufstellen des Trägers auf dem Rohboden und Aufbringen des Tragbelags auf den
Randbereich mit dem Tragbelag, und beispielsweise einer an ein horizontales Ende,
beispielsweise an das zweite Längsende, angrenzende Wand, überlappend aufgeklebt werden
können. In einer Ausführungsform ist an der Oberseite des Randbereichs horizontal
umlaufend eine Vliesschicht zum Aufkleben eines Dichtbands vorgesehen. Eine solche
Vliesschicht ist besonders vorteilhaft, um eine zuverlässig abdichtende Verbindung
eines Dichtbands mit dem Randbereich und somit dem Träger zu gewährleisten. Die Vliesschicht
weist bevorzugt eine Breite von mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 30 mm auf,
über die hinweg sie horizontal geschlossen umlaufend und somit als "Vliesschichtring"
ausgebildet ist. Bevorzugt verläuft die Vliesschicht horizontal geschlossen um die
Ablauföffnung und/oder um den Zulauf des Ablauftopfs um. Besonders bevorzugt ist an
der Unterseite des Tragelements innerhalb eines selben horizontalen Bereichs, über
den hinweg sich die Vliesschicht an der Oberseite erstreckt, eine weitere Vliesschicht
oder sonstige Verstärkungsschicht vorgesehen. Die weitere Vliesschicht bzw. sonstige
Verstärkungsschicht erstreckt sich somit innerhalb des Randbereichs, bezogen auf dessen
horizontale Erstreckung, des Tragelements. Durch die weitere Vliesschicht bzw. sonstige
Verstärkungsschicht kann sichergestellt sein, dass das Tragelement während seines
Herstellprozesses durch das Aufbringen der Vliesschicht, die an der Oberseite vorgesehen
ist, nicht nachträglich beeinflusst wird. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das
Vorsehen einer Vliesschicht an der Oberseite und einer weiteren Vliesschicht bzw.
sonstigen Verstärkungsschicht während des Herstellprozesses des Tragelements besonders
zuverlässig sichergestellt sein kann, dass das Tragelement eine determinierte Form
aufweist, nachdem der Herstellprozess beendet worden ist. Indem die Dichtmanschette
zum einen abdichtend mit dem Randbereich verbunden ist und zum anderen horizontal
umlaufend über den Randbereich vorsteht, d. h. sich an der von dem Mittenbereich abgewandten
horizontalen Seite des Randbereichs erstreckt, lässt sich die Dichtmanschette besonders
einfach mit einem an das Tragelement angrenzenden Tragbelag bzw. einer angrenzenden
Wand abdichtend verbinden, sodass ein Wassereintritt am Übergang von dem Tragbelag
bzw. einer angrenzenden Wand zum Tragelement effektiv verhindert sein kann.
[0015] In einer Ausführungsform ist der Randbereich im Betriebszustand von zumindest einem
horizontalen Ende des Bodenelements, insbesondere zumindest von dem ersten Längsende
und insbesondere dem ersten Querende, insbesondere von jedem Querende des Bodenelements,
um mindestens 50 mm, insbesondere um mindestens 10 cm beabstandet. Besonders bevorzugt
ist der Randbereich zumindest von dem ersten Längsende des Bodenelements um mindestens
10 cm, insbesondere mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 50 cm beabstandet. Durch
die Beabstandung des Randbereichs kann zum einen gewährleistet sein, dass das Bodenelements
mit dem Auflagebereich im Betriebszustand großflächig auf dem Tragbelag aufliegt.
Darüber hinaus kann, gerade in Verbindung mit dem oben erläuterten vorteilhaften Vorsehen
einer Dichtmanschette, die Gesamtlänge der abdichtenden Verbindung zwischen Tragelement
bzw. Träger und angrenzendem Bodenbelag möglichst geringgehalten sein. Anders als
bei üblichen Duschtasseneinrichtungen ist nämlich somit nicht eine Abdichtungslinie
über die gesamte Länge des Rands des Bodenelements erforderlich, sondern es genügt,
dass die Abdichtung lediglich am Übergang vom Träger zum Bodenbelag und somit vom
Randbereich zum Bodenbelag realisiert ist. Das Vorsehen eines Tragelements mit einem
wie erläutert ausgestalteten Randbereich hat sich erfindungsgemäß als allgemein vorteilhaft
herausgestellt. Allgemein bevorzugt liegt in dem Betriebszustand der Randbereich auf
einer selben vertikalen Höhe wie der an den Randbereich angrenzende Tragbelag. Somit
kann ein Bodenbelag, beispielsweise Fliesenbelag, auf besonders einfache Weise über
den Übergang zwischen Randbereich und Tragbelag hinweg verlegt werden, ohne dass Stabilitätsrisiken
entstehen.
[0016] Allgemein bevorzugt ist das Tragelement aus Kunststoff hergestellt, insbesondere
mittels Spritzgießverfahren oder aus Kunststoff-Schaum, insbesondere PE-Schaum, hergestellt.
Hierdurch kann das Tragelement besonders kostengünstig und dennoch hinreichend robust
hergestellt sein. Allgemein bevorzugt sind auch die Standelemente des Trägers aus
Kunststoff, insbesondere mittels Spritzgießverfahren, hergestellt. Allgemein bevorzugt
weist das Tragelement über mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 %, insbesondere
mindestens 50 %, insbesondere mindestens 70 % seiner gesamten horizontalen Erstreckung
hinweg, mit der es sich zwischen seinen Längs- und Querenden erstreckt, eine vertikale
Dicke von mindestens 50 mm, insbesondere mindestens 60 mm auf. Diese Dicke kann beispielsweise
durch eine Rippenstruktur oder durch Vollmaterial ausgebildet sein. Durch eine entsprechend
dicke Ausgestaltung des Tragelements kann auf besonders einfache Weise eine hinreichende
Stabilität des Tragelements gewährleistet sein. Dabei weist das Tragelement bevorzugt
an seiner Oberseite und/oder an seiner Unterseite einen stufenförmigen Verlauf auf,
sodass es trotz des Vorsehens einer entsprechend großen Dicke hinreichenden Platz
für weitere Komponenten der Duschtasseneinrichtung lässt, beispielsweise für einen
Ablauftopf.
[0017] In einer Ausführungsform ist ein in einem das erste Längsende ausbildenden ersten
Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildetes absolutes vertikales
unteres Ende des Bodenelements vertikal um einen Versatz von weniger als 3 mm von
einem ausgehend von dem ersten Längsende gemessen dritten und/oder vierten Zehntel
der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren
Ende des Bodenelements versetzt. Besonders bevorzugt ist das absolute vertikale untere
Ende im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements um weniger als 3 mm
von dem von dem dritten und dem fünften Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements
jeweils ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements versetzt,
bevorzugt um weniger als 3 mm von dem von dem dritten, vierten und fünften Zehntel
der Längserstreckung jeweils ausgebildeten vertikalen unteren Ende des Bodenelements.
Das absolute vertikale untere Ende ist dabei das untere Ende des jeweiligen Zehntels
der Längserstreckung, das über die gesamte flächige Erstreckung des Zehntels, und
somit über die gesamte Breite des Bodenelements innerhalb des jeweiligen Zehntels
der Längserstreckung, das absolute untere Ende des Bodenelements bildet. Die genannten
Zehntel der Längserstreckung, d.h. erstes, drittes und insbesondere viertes und insbesondere
fünftes Zehntel, liegen bevorzugt sämtlich innerhalb der horizontalen Erstreckung
des Auflagebereichs. Der Auflagebereich kann an seiner Unterseite selbstverständlich
eine gewisse Konturierung aufweisen, wie beispielsweise bei Fliesen üblich, damit
er mittels eines Fliesenklebers besser mit dem Tragbelag verbunden werden kann. Auch
kann das Bodenelement beispielsweise eine mit dem Auflagebereich wasserdicht abdichtend
verbundene oder eine mit der Ablauföffnung fluidführend verbundene Dichtmanschette
aufweisen, die die Unterseite des Bodenelements ausbildet und die eine gewisse Konturierung
der Unterseite des Bodenelements mit sich bringen kann. Indem jedoch der vertikale
Versatz über einen entsprechend großen Längserstreckungsbereich des Bodenelements
ausgehend von dem ersten Längsende stets sehr gering ist, kann das Bodenelement über
seine Längserstreckung hinweg hinreichend durchgehend auf dem Estrich abgestützt sein,
so dass das Bodenelement zuverlässig auf einem sich mit seiner Oberseite horizontal
eben erstreckenden Estrich zerstörungsfrei abgestützt sein kann, insbesondere über
eine Fliesenkleberschicht, die eine vertikale Dicke von maximal 5 mm aufweist. Entsprechend
kann das Bodenelement auf einfache Weise als ein einziges Bauteil in einen Bodenbelag,
insbesondere einen Fliesenbelag, integriert werden.
[0018] In einer Ausführungsform ist ein absolutes vertikales oberes Ende einer Quermitte
des Bodenelements in dem das erste Längsende ausbildenden ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements mit einem vertikalen Versatz zu einem absoluten vertikalen oberen
Ende der Quermitte in dem vierten Zehntel und/oder in dem fünften Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements versetzt, der mindestens das Doppelte des Versatzes beträgt, um
den das innerhalb des ersten Zehntels ausgebildete absolute vertikale untere Ende
des Bodenelements von dem innerhalb des vierten und/oder fünften Zehntels ausgebildeten
absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements beabstandet ist. Bei den Zehnteln
wird allgemein darauf abgestellt, dass das erste Zehntel das erste Längsende ausbildet
und die weiteren Zehntel jeweils von dem ersten Längsende aus sich mit in Längsrichtung
gemäß ihrer Nummerierung zunehmendem Abstand an das erste Zehntel anschließen. Die
Quermitte bezeichnet jeweils die Mitte des Bodenelements entlang der Querrichtung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist somit an der Oberseite des Bodenelements ein
Höhenverlauf der Quermitte realisiert, der ein hinreichendes Gefälle zur Ablauföffnung
hin bereitstellt, da ein entsprechender vertikaler Versatz zwischen der vertikalen
Höhe der Quermitte in den unterschiedlichen Zehnteln der Längserstreckung vorliegt,
während an der Unterseite der Versatz geringgehalten ist, so dass das Bodenelement
auf einen üblichen ebenen Tragbelag aufgelegt werden kann und integral an seiner Oberseite
das Gefälle ausbilden kann.
[0019] In einer Ausführungsform beträgt der Versatz zwischen dem in dem das erste Längsende
ausbildenden ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildeten absoluten
vertikalen unteren Ende des Bodenelements zu dem im dritten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
weniger als ein Viertel des Versatzes zwischen dem im ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
zu dem im sechsten Zehntel und/oder siebten Zehntel und/oder achten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements.
In einer Ausführungsform beträgt der Versatz zwischen dem ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
zu dem im vierten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildeten absoluten
vertikalen unteren Ende des Bodenelements weniger als ein Fünftel des Versatzes zwischen
dem im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildeten absoluten
vertikalen unteren Ende des Bodenelements zu dem im achten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements.
Die genannten Ausführungsformen können insbesondere miteinander kombiniert sein. Bei
der beschriebenen Ausführungsform besteht somit zwischen den absoluten unteren Enden
innerhalb der ersten Zehntel der Längserstreckung ausgehend vom ersten Längsende nur
ein geringer oder kein Versatz, wohingegen im weiteren Verlauf der Längserstreckung
ein erheblicher vertikaler Versatz zwischen den absoluten vertikalen unteren Enden
vorgesehen ist. Beispielsweise kann der vertikale Versatz, der zwischen den absoluten
vertikalen unteren Enden im ersten Zehntel und im dritten Zehntel und/oder im ersten
Zehntel und im vierten Zehntel ausgebildet ist, weniger als 3 mm, insbesondere weniger
als 2 mm, insbesondere weniger als 1 mm betragen, während der vertikale Versatz zwischen
den absoluten vertikalen unteren Enden, die im ersten Zehntel und im sechsten Zehntel
und/oder im ersten Zehntel und im achten Zehntel ausgebildet sind, mindestens 5 mm,
insbesondere mindestens 7 mm, insbesondere mindestens 10 mm beträgt. Bei der besonders
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann somit auf Höhe des Auflagebereichs,
der sich bevorzugt über die angegebenen ersten und dritten und insbesondere vierten
Zehntel erstreckt, der Versatz besonders geringgehalten sein, während anschließend
ein wesentlicher Versatz an der Unterseite erfolgt. Entsprechend kann außerhalb des
Auflagebereichs die vertikale Dicke des Bodenelements entlang der Längsrichtung bis
zur Ablauföffnung hin deutlich zunehmen. Hierdurch kann eine hinreichende Dicke und
somit Stabilität des Bodenelements außerhalb des Auflagebereichs sichergestellt sein,
während das Bodenelement außerhalb des Auflagebereichs weiterhin ein Gefälle zur Ablauföffnung
hin an seiner Oberseite ausbildet.
[0020] In einer Ausführungsform erstreckt sich der Auflagebereich horizontal außerhalb des
Ablaufabschnitts, insbesondere außerhalb der Stützfläche, ausgehend von dem ersten
Querende des Bodenelements über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 %, insbesondere
mindestens 30 % der Breite des Bodenelements über die gesamte Länge des Bodenelements
in der Querrichtung zur Ablauföffnung hin. Besonders bevorzugt erstreckt sich der
Auflagebereich darüber hinaus horizontal außerhalb des Ablaufabschnitts, insbesondere
außerhalb der Stützfläche, ausgehend von dem dem ersten Querende in Querrichtung gegenüberliegenden
zweiten Querende des Bodenelements über mindestens 10 %, insbesondere über mindestens
20 % der Breite des Bodenelements über die gesamte Länge des Bodenelements in der
Querrichtung zur Ablauföffnung hin. Indem sich der Auflagebereich ausgehend von dem
ersten Querende und insbesondere ausgehend von dem zweiten Querende über eine erhebliche
Erstreckung in Querrichtung über die gesamte Länge des Bodenelements erstreckt, kann
das Bodenelement mit dem Auflagebereich auch über einen erheblichen Bereich seiner
Quererstreckung an dem ersten und insbesondere an dem zweiten Querende auf der genannten
horizontalen ebenen Oberfläche des genannten Estrichs wie oben erläutert aufgelegt
sein. Hierdurch kann auch an dem Querende bzw. den Querenden eine besonders einfache
Integration des Bodenelements in einen Bodenaufbau ermöglicht sein, und auch weitere,
oben mit Bezug auf das erste Längsende erläuterte Vorteile können umgesetzt sein,
beispielsweise das Hemmen von Sickerwassereintritt und das Vermeiden eines Hohlraum-Effekts
bei einem Betreten des Bodenelements. Allgemein bevorzugt ist der Auflagebereich nur
an dem ersten Längsende und dem ersten Querende und insbesondere dem zweiten Querende
des Bodenelements ausgebildet, somit jedoch nicht innerhalb eines von beiden Querenden
um jeweils mindestens 20 % der Breite in Querrichtung beabstandeten Bereichs an dem
dem ersten Längsende in Längsrichtung gegenüberliegenden zweiten Längsende des Bodenelements.
Dies kann den besonderen Vorteil mit sich bringen, dass das Bodenelement mit dem zweiten
Längsende an einer Wand ohne Auflage auf einen an der Wand verlaufenden, schwer zu
realisierenden Estrichstreifen im Raumboden installiert werden kann. Beispielsweise
kann hierbei die Ablauföffnung in einem das zweite Längsende ausbildenden Längsendbereich
des Bodenelements vorgesehen sein. Beispielsweise kann dieser Längsendbereich über
den Träger gegenüber einem Rohboden abgestützt sein und somit einen Abschnitt der
Stützfläche umfassen. Beispielsweise kann das Bodenelement in einem um die Quermitte
symmetrisch verteilten Querbereich seines zweiten Längsendes, der sich über mindestens
30 %, insbesondere mindestens 40 %, insbesondere mindestens 50 % der Breite durchgehend
erstreckt, ausschließlich über den Träger und außerhalb des Querbereichs über die
an das zweite Längsende angrenzenden Querenden gehalten in einem Raumboden installiert
sein. In einer Ausführungsform, in der die Ablauföffnung von dem zweiten Längsende
beabstandet ist, erstreckt sich der Auflagebereich horizontal außerhalb des Ablaufabschnitts,
insbesondere außerhalb der Stützfläche, ausgehend von dem zweiten Längsende des Bodenelements
über mindestens 10 %, insbesondere über mindestens 20 %, insbesondere über mindestens
30 % dessen Länge über dessen gesamte Breite in der Längsrichtung zur Ablauföffnung
hin. Bei Ausführungsformen, bei der sich der Auflagebereich von dem ersten Querende
und insbesondere von dem zweiten Querende des Bodenelements aus zur Ablauföffnung
hin erstreckt, ist bevorzugt das in einem das jeweilige Querende ausbildenden ersten
Zehntel der Quererstreckung des Bodenelements ausgebildete absolute vertikale untere
Ende des Bodenelements vertikal um einen Versatz von weniger als 3 mm von einem ausgehend
von dem jeweiligen Querende gemessen zweiten und/oder dritten Zehntel der Quererstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
versetzt, ferner ist bevorzugt ein absolutes vertikales oberes Ende einer Längsmitte
des Bodenelements in dem das jeweilige Querende ausbildenden ersten Zehntel der Quererstreckung
des Bodenelements mit einem vertikalen Versatz zu einem absoluten vertikalen oberen
Ende der Längsmitte in dem zweiten und/oder dritten Zehntel der Quererstreckung des
Bodenelements versetzt, der mindestens das Doppelte eines Versatzes zwischen innerhalb
des ersten Zehntels und innerhalb des zweiten und/oder dritten Zehntels ausgebildeten
absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements beträgt, ferner ist bevorzugt
vorgesehen, dass der Versatz zwischen dem im jeweiligen Querende ausbildenden ersten
Zehntel der Quererstreckung des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren
Ende des Bodenelements zu dem im zweiten und insbesondere im dritten Zehntel der Quererstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
weniger als ein Viertel des Versatzes zwischen dem im ersten Zehntel der Quererstreckung
des Bodenelements ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
zu dem im vierten und/oder fünften Zehntel der Quererstreckung des Bodenelements ausgebildeten
absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements beträgt.
[0021] Allgemein bevorzugt ist die Duschtasseneinrichtung in ihrem Betriebszustand zur Integration
in einen Fliesenbelag ausgebildet, der auf der Oberseite des auf dem Rohboden vorgesehenen
Estrichs bzw. sonstigen Tragbelags aufgebracht ist und zumindest an das erste Längsende
angrenzt, bevorzugt in das erste Längsende und das erste Querende angrenzt, besonders
bevorzugt an das erste Längsende, das erste Querende und das zweite Querende angrenzt.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Fliesenbelag angrenzend zum jeweiligen Ende
des Bodenelements dieselbe vertikale Höhe aufweist wie das jeweilige horizontale Ende
des Bodenelements.
[0022] In einer Ausführungsform ist der Ablaufabschnitt und/oder die Stützfläche ausschließlich
in einem Längsendbereich des Bodenelements außerhalb seines Auflagebereichs angeordnet,
der sich über weniger als 50 %, insbesondere weniger als 40 %, insbesondere weniger
als 30 % der Länge des Bodenelements erstreckt und an einem dem ersten Längsende in
der Längsrichtung gegenüberliegenden zweiten Längsende endet. Durch das Vorsehen des
Ablaufabschnitts bzw. der Stützfläche in dem Längsendbereich kann der Träger besonders
einfach auf dem Rohboden installiert werden, insbesondere an einer Wand installiert
werden, wonach ein Tragbelag, insbesondere Estrich, um den Träger aufgebracht werden
kann und das Bodenelement auf den Tragbelag und den Träger aufgesetzt werden kann.
Besonders bevorzugt ist die Ablauföffnung ausschließlich innerhalb des Längsendbereichs,
besonders bevorzugt auch unabhängig von der oben erläuterten bevorzugten Anordnung
des Ablaufabschnitts bzw. der Stützfläche ausschließlich innerhalb eines Längserstreckungsbereichs
des Bodenelements angeordnet, der sich ausgehend von dem zweiten Längsende über weniger
als 30 %, insbesondere über weniger als 20 % der Länge des Bodenelements erstreckt.
Hierdurch kann besonders einfach eine Wasserführung von der Ablauföffnung zu einem
Ablauf realisiert werden, der nahe dem zweiten Längsende angeordnet ist, was insbesondere
bei einer solchen Installation der Duschtasseneinrichtung in einem Raumboden vorteilhaft
ist, bei der der Ablauf und somit das zweite Längsende nahe an einer Wand angeordnet
sind. Der bevorzugt vorgesehene Träger erstreckt sich dabei bevorzugt in Längsrichtung
ausgehend von der Ablauföffnung über einen erheblichen Anteil der Längserstreckung
des Bodenelements zum ersten Längsende hin, insbesondere ausgehend von der Ablauföffnung
über mindestens 10 % der Länge des Bodenelements, bei dem Vorsehen eines Bodenelements
mit einer Länge von über 120 cm, bevorzugt über mindestens 20 %, insbesondere mindestens
30 % der Länge in Längsrichtung von der Ablauföffnung weg zum ersten Längsende hin.
Das Vorsehen der Ablauföffnung im genannten Längsendbereich ist zum einen zum Anschluss
an einen Ablauf vorteilhaft, zum anderen für den Duschkomfort, da die Ablauföffnung
am Rand und somit nicht innerhalb eines üblicherweise genutzten Stehbereichs des Bodenelements
vorgesehen ist. Das Vorsehen der Ablauföffnung in dem genannten Längsendbereich ist
gerade durch die besonders bevorzugte Ausgestaltung besonders vorteilhaft ermöglicht,
bei der zum einen an dem dem zweiten Längsende gegenüberliegenden ersten Längsende
ein sich zum zweiten Längsende hin erstreckender Auflagebereich vorgesehen ist und
zum anderen außerhalb des Auflagebereichs ein Träger vorgesehen ist, dessen Geometrie
gezielt auf die Geometrie des Bodenelements abgestimmt ist, so dass das Bodenelement
sich mit erheblicher Längserstreckung und erheblicher vertikaler Dicke über den Träger
hinweg erstrecken kann. Allgemein besonders bevorzugt ist die Ablauföffnung innerhalb
der horizontalen Erstreckung des Trägers angeordnet. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
dass der Träger beliebig ausgestaltet sein kann, um seine Tragfunktion zu erfüllen.
In einer Ausführungsform weist der Träger mehrere voneinander beabstandete Standfüße
auf, die horizontal um die Ablauföffnung verteilt angeordnet sind. In einer Ausführungsform
weist der Träger ein Gehäuse mit einer Gehäusewandung auf, die die Ablauföffnung umschließt.
Bevorzugt ist die Gehäusewandung um die Ablauföffnung geschlossen umlaufend und/oder
unter Ausbildung mehrerer Standfüße ausgebildet. Bevorzugt bildet die Gehäusewandung
an ihrer Oberseite die Tragfläche und an ihrer Unterseite die Standfläche aus. Allgemein
bevorzugt umfasst der Träger einen Ablauftopf, der einen mit der Ablauföffnung wasserführend
verbundenen Zulauf und einen mit einer Abwasserleitung verbindbaren Ablauf aufweist
und der im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung mit der Tragfläche verbunden
ist, bevorzugt einstückig verbunden ist. Beispielsweise kann der Träger ein Gehäuse
mit einer Gehäusewandung aufweisen, wobei das Gehäuse den Ablauftopf integral ausbildet.
Beispielsweise kann der Träger Standfüße aufweisen, die in dem Betriebszustand mit
dem Ablauftopf verbunden sind, der als von den Standfüßen separates Bauteil ausgebildet
ist.
[0023] In einer Ausführungsform weist die Unterseite des Bodenelements einen ersten Abschnitt
auf, der durch den Auflagebereich ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt, der
in Längsrichtung zwischen der Ablauföffnung und dem Auflagebereich angeordnet ist,
wobei der zweite Abschnitt relativ zum ersten Abschnitt vertikal nach unten versetzt
ist. Besonders bevorzugt ist der zweite Abschnitt relativ zum ersten Abschnitt um
mindestens 3 mm, insbesondere um mindestens 5 mm vertikal nach unten versetzt. Der
zweite Abschnitt ist bevorzugt durch den Ablaufabschnitt ausgebildet. Besonders bevorzugt
weist die Unterseite außerhalb des Auflagebereichs einen vertikalen Versprung auf,
mit der sie, bezogen auf die Längsrichtung, von dem ersten Abschnitt in den zweiten
Abschnitt übergeht. Der Versprung kann beispielsweise stufenartig ausgebildet sein,
so dass die Unterseite beim Übergang von dem ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt
eine vertikale Stufe nach unten ausbildet. Allgemein kann der erste Abschnitt über
eine mit einer Komponente in Vertikalrichtung verlaufende Kontur in den zweiten Abschnitt
übergehen. Das Vorsehen von erstem Abschnitt und zweitem Abschnitt der Unterseite
ermöglicht es, innerhalb der horizontalen Erstreckung des zweiten Abschnitts eine
größere Dicke des Bodenelements vorzusehen, die somit außerhalb des Auflagebereichs
ausgebildet ist, wodurch das Bodenelement unter Ausbildung eines Gefälles bis zur
Ablauföffnung hin eine hinreichende Robustheit aufweisen kann. Besonders bevorzugt
erstreckt sich die vorzugsweise vorgesehene Stützfläche des Bodenelements zumindest
abschnittsweise zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der Unterseite des Bodenelements
und/oder innerhalb des zweiten Abschnitts der Unterseite. Besonders bevorzugt weist
die Oberseite innerhalb des ersten Abschnitts ein geringeres Gefälle entlang der Längsrichtung
auf als in dem zweiten Abschnitt. Mit Gefälle entlang der Längsrichtung wird auf die
Steigung der Oberseite entlang der Längsrichtung mit Bezug auf die Vertikale abgestellt.
Selbstverständlich führt das Gefälle zur Ablauföffnung hin. Besonders bevorzugt weist
das Bodenelement in dem zweiten Abschnitt eine größere vertikale Dicke auf als in
dem ersten Abschnitt. Allgemein bevorzugt ist der zweite Abschnitt ferner in Querrichtung
zwischen dem ersten Abschnitt und der Ablauföffnung ausgebildet. Bevorzugt geht die
Unterseite mit dem genannten Versprung sowohl mit Bezug auf die Längsrichtung als
auch mit Bezug auf die Querrichtung von dem ersten Abschnitt in den zweiten Abschnitt
über. Bevorzugt umschließt der zweite Abschnitt die Ablauföffnung horizontal umlaufend,
bevorzugt ununterbrochen geschlossen umlaufend, und bevorzugt geht die Unterseite
mit dem genannten Versprung umfänglich um die Ablauföffnung umlaufend, bevorzugt ununterbrochen
geschlossen umlaufend, von dem ersten Abschnitt in den zweiten Abschnitt über. Bevorzugt
weist die Oberseite innerhalb des ersten Abschnitts ein geringeres Gefälle entlang
der Querrichtung auf als in dem zweiten Abschnitt.
[0024] In einer Ausführungsform weist die Unterseite des Bodenelements einen zwischen dem
ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt der Unterseite des Bodenelements angeordneten
dritten Abschnitt auf, der auf einer selben vertikalen Höhe wie der erste Abschnitt
liegt und insbesondere zumindest einen Abschnitt der vorzugsweise vorgesehenen der
Stützfläche ausbildet, insbesondere die gesamte Stützfläche ausbildet. Bevorzugt liegt
der dritte Abschnitt der Unterseite des Bodenelements in dem Betriebszustand auf dem
vorzugsweise vorgesehenen Randbereich auf, wobei der Randbereich entsprechend einen
Abschnitt der vorzugsweise vorgesehenen Tragfläche bzw. die Tragfläche des Trägers
ausbildet. Somit erstreckt sich die Stützfläche des Bodenelements allgemein bevorzugt
zumindest abschnittsweise auf einer selben vertikalen Höhe wie die Unterseite des
Bodenelements in dem von dem Auflagebereich ausgebildeten ersten Abschnitt der Unterseite
des Bodenelements. Hierdurch kann die Installation des Bodenelements auf einem Raumboden
bzw. einem auf dem Raumboden vorgesehenen Tragbelag mittels des Trägers besonders
begünstigt sein. Besonders bevorzugt weist der zweite Abschnitt der Unterseite des
Bodenelements eine kleinere horizontale Erstreckung auf als der Mittenbereich des
Tragelements, sodass das Bodenelement relativ zum Träger bzw. zum Tragelement des
Trägers horizontal verschiebbar ist, während es mit seinem dritten Abschnitt auf dem
Randbereich und somit zumindest einem Abschnitt der Tragfläche bzw. der Tragfläche
insgesamt aufliegt. Da der zweite Abschnitt der Unterseite des Bodenelements vertikal
versetzt zu dem ersten und dem dritten Abschnitt ist, ragt der zweite Abschnitt somit
vertikal nach unten über den Randbereich bzw. die von dem Randbereich ausgebildete
Tragfläche bzw. den von dem Randbereich ausgebildeten Abschnitt der Tragfläche, vor.
Somit ist das Bodenelement, wenn es mit seinem dritten Abschnitt auf dem Randbereich
aufliegt, nur so weit horizontal relativ zum Tragelement verschiebbar, bis es mit
der zwischen erstem und zweitem bzw. drittem und zweitem Abschnitt ausgebildeten vertikalen
Stufe an dem Randbereich anliegt. Indem jedoch der zweite Abschnitt eine kleinere
horizontale Erstreckung als der Mittenbereich aufweist, ist ein gewisses Spiel zwischen
dieser den zweiten Abschnitt der Unterseite begrenzenden Stufe und dem Randbereich
vorgesehen, sodass eine gewisse Verschiebbarkeit des Bodenelements relativ zum Tragelement
ermöglicht ist. Hierdurch ist eine Nachjustierbarkeit der horizontalen Position des
Bodenelements ermöglicht, wenn es auf einen Träger aufgelegt ist, der positionsfest
am Rohboden verankert bzw. fixiert ist. Der erläuterte Versprung ist bevorzugt zwischen
dem dritten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt vorgesehen, wohingegen der erste Abschnitt
und der dritte Abschnitt auf einer selben vertikalen Höhe verlaufen. Bevorzugt umschließt
der dritte Abschnitt den zweiten Abschnitt horizontal ununterbrochen geschlossen umlaufend.
Bevorzugt umschließt der erste Abschnitt den dritten Abschnitt horizontal ununterbrochen
geschlossen umlaufend.
[0025] Allgemein besonders bevorzugt weist das Bodenelement eine Versteifungsstruktur, beispielsweise
eine Armierung und/oder eine Fasereinlage, am Übergang zwischen dem ersten und dem
zweiten Abschnitt auf. Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Abschnitt und dem
zweiten Abschnitt der oben erläuterte dritte Abschnitt vorgesehen, wobei das Bodenelement
die Versteifungsstruktur am Übergang zwischen dem dritten Abschnitt und dem zweiten
Abschnitt aufweist. Die Versteifungsstruktur ist eine Struktur, die die Bruchfestigkeit
des Bodenelements erhöht. Beispielsweise kann das Bodenelement im Wesentlichen aus
Kunststoff hergestellt sein, beispielsweise aus einem Polymer oder PU-Schaum, oder
das Bodenelement kann im Wesentlichen als Mineralgussfliese ausgebildet sein. Das
Bodenelement besteht somit im Wesentlichen aus einem Grundmaterial, das insbesondere
für die Optik und Haptik des Bodenelements, gerade an seiner Oberseite, verantwortlich
ist. Die Versteifungsstruktur ist eine Einlagerung in dem Grundmaterial. Beispielsweise
kann die Versteifungsstruktur eine Armierung mit Metalldrähten, insbesondere einem
Metallgitter, umfassen. Beispielsweise kann die Versteifungsstruktur Glasfasern umfassen.
Besonders bevorzugt ist die Versteifungsstruktur nur lokal und nicht über die gesamte
horizontale Erstreckung des Bodenelements hinweg am Übergang zwischen erstem und zweitem
Abschnitt vorgesehen. Die Erfinder haben erkannt, dass gerade im Übergang zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt, insbesondere zwischen dem dritten und dem zweiten
Abschnitt, sich aufgrund der Ausgestaltung des Bodenelements eine nur geringe Dicke
des Bodenelements ergibt, sodass das Bodenelement gerade in diesem Bereich eine höhere
Bruchanfälligkeit aufweist, wohingegen gerade aufgrund des vertikalen Versprungs zwischen
erstem und zweitem Abschnitt und der damit einhergehenden möglichen vertikalen Verdickung
des zweiten Abschnitts im zweiten Abschnitt eine höhere Bruchfestigkeit bereits wegen
der größeren Dicke gegeben sein kann. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Versteifungsstruktur
über den gesamten horizontalen Bereich des Bodenelements, in dem das Bodenelement
seine minimale vertikale Dicke aufweist. In einer Ausführungsform erstreckt sich die
Versteifungsstruktur über die gesamte horizontale Erstreckung des Bodenelements hinweg.
In einer Ausführungsform ist das Bodenelement als Schichtstrukturelement ausgebildet,
das mehrere Schichten aufweist, die vertikal übereinander angeordnet sind. Bevorzugt
erstreckt sich jede der Schichten über mindestens 50 %, insbesondere über mindestens
70 %, insbesondere über mindestens 90 %, insbesondere über 100 % der horizontalen
Erstreckung des Bodenelements. Beispielsweise unterscheiden sich die Schichten in
zumindest einer mechanischen Eigenschaft, insbesondere Härte, Bruchfestigkeit, Zugfestigkeit
und/oder Oberflächenbeschaffenheit. Hierdurch kann bevorzugt auf günstige Weise ein
Bodenelement bereitgestellt werden, das die erforderlichen geometrischen Abmessungen,
Belastbarkeit und Oberseiteneigenschaft aufweist. Beispielsweise kann zumindest eine
der Schichten als Lackschicht, Mineralgussschicht, Spritzgusskunststoffschicht und/oder
Faserschicht ausgebildet sein. In einer Ausführungsform ist das an der Oberseite ausgebildete
Gefälle entlang der Längsrichtung von dem ersten Längsende zur Ablauföffnung hin und
insbesondere entlang der Querrichtung von dem ersten Querende zur Ablauföffnung hin
und insbesondere entlang der Querrichtung von dem zweiten Querende zur Ablauföffnung
hin innerhalb des Auflagebereichs zumindest überwiegend, insbesondere vollständig
durch eine Reduzierung der vertikalen Dicke des Bodenelements innerhalb der Fläche,
über die das Gefälle ausgebildet ist, ausgehend von der am ersten Längsende bzw. ersten
Querende bzw. zweiten Querende vorgesehenen vertikalen Dicke ausgebildet. Das Gefälle
wird somit maßgeblich durch die Reduzierung der vertikalen Dicke ausgebildet. Indem
das Gefälle durch eine Reduzierung der innerhalb der horizontalen Erstreckung der
genannten Fläche vorgesehenen vertikalen Dicke ausgebildet ist, kann die Unterseite
des Bodenelements innerhalb des Auflagebereichs einen über die Längserstreckung und
insbesondere Quererstreckung des Auflagebereichs in seiner vertikalen Höhe konstanten
Höhenverlauf aufweisen.
[0026] In einer Ausführungsform weist das Bodenelement an seinem dem ersten Längsende gegenüberliegenden
zweiten Längsende eine größere vertikale Dicke auf als an seinem ersten Längsende.
Hierdurch kann das Bodenelement an seinem zweiten Längsende besonders robust ausgestaltet
sein, und bei Anordnung des Bodenelements mit seinem zweiten Längsende an einer Wand
kann hierdurch bewirkt sein, dass möglichst wenig zum Duschen verwendetes Wasser an
die Wand gelangt. Die Erfinder haben erkannt, dass bei dem zweiten Längsende, jedoch
außerhalb der an das zweite Längsende angrenzenden Querenden, bei einer Installation
des Bodenelements mit dem zweiten Längsende an einer Wand nicht auf die Dicke herkömmlicher
Fliesen abgestellt zu werden braucht. Besonders bevorzugt weist die Oberseite in Längsrichtung
von dem zweiten Längsende zu der Ablauföffnung hin ein größeres mittleres Gefälle
auf als von dem ersten Längsende zur Ablauföffnung hin.
[0027] In einer Ausführungsform umfasst die Duschtasseneinrichtung einen Ablauftopf mit
einem Zulauf und einem Ablauf. Der Zulauf ist in dem Betriebszustand wasserführend,
insbesondere fluchtend zu der Ablauföffnung des Bodenelements, unter dem Bodenelement
angeordnet zur Aufnahme von durch die Ablauföffnung vertikal nach unten abfließendem
Wasser. In einer Ausführungsform ist eine um die Ablauföffnung umlaufende Dichtung
vorgesehen, durch die im Betriebszustand eine um die Ablauföffnung umlaufende Abdichtung
des Bodenelements gegenüber dem Ablauftopf gewährleistet ist. Jedenfalls ist im Betriebszustand
der Zulauf so zu der Ablauföffnung angeordnet, dass Wasser, das von der Oberseite
des Bodenelements in die Ablauföffnung gelangt, von dieser zum Zulauf des Ablauftopfs
geführt wird, der an der Unterseite des Bodenelements angeordnet ist. Der Ablauf ist
zum Anschließen an ein gebäudeseitiges Ablaufrohr ausgebildet, bevorzugt zum Abführen
von Wasser in das Ablaufrohr, das über die Ablauföffnung und den im Betriebszustand
daran angeschlossenen Zulauf in den Ablauftopf gelangt ist. Besonders bevorzugt weist
der Ablauftopf eine Geruchssperre zwischen dem Zulauf und dem Ablauf auf. Besonders
bevorzugt ist der Ablauftopf horizontal ausschließlich innerhalb des Ablaufabschnitts
des Bodenelements angeordnet. Bevorzugt ist der Ablauftopf um die Ablauföffnung ununterbrochen
geschlossen umlaufend abdichtend an der Unterseite des Bodenelements befestigt.
[0028] In einer Ausführungsform weist die Duschtasseneinrichtung eine Verbindungseinheit
auf, die an der Unterseite des Bodenelements angeordnet ist und die die Ablauföffnung
im Betriebszustand dergestalt fluidführend mit dem Ablauftopf verbindet, dass jegliches
Wasser, das an der Unterseite des Bodenelements aus der Ablauföffnung austritt, zum
Zulauf des Ablauftopfs geführt wird. Die Verbindungseinheit ist somit zur Gewährleistung
einer Wasserführung von an der Unterseite des Bodenelements aus der Ablauföffnung
austretendem Wasser zu dem Zulauf des Ablauftopfs ausgebildet. In einer Ausführungsform
ist die Verbindungseinheit von dem Träger ausgebildet oder zumindest im Betriebszustand
unabhängig von dem Bodenelement an dem Träger befestigt, insbesondere positionsfest
befestigt. In einer Ausführungsform ist die Verbindungseinheit von dem erläuterten
Tragelement des Trägers ausgebildet oder zumindest im Betriebszustand unabhängig von
dem Bodenelement an dem Tragelement des Trägers befestigt, insbesondere positionsfest
befestigt. Die Verbindungseinheit erstreckt sich bevorzugt überwiegend, insbesondere
ausschließlich an der Unterseite des Bodenelements. Die Verbindungseinheit umschließt
bevorzugt im Betriebszustand umfänglich geschlossen die Ablauföffnung oder ist an
einer umlaufenden Innenseite der Ablauföffnung ununterbrochen abdichtend mit dieser
verbunden. In einer Ausführungsform sind die Verbindungseinheit und das Bodenelement
dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass die Wasserführung über einen
horizontalen Verschiebebereich des Bodenelements, relativ zur Verbindungseinheit,
hinweg gewährleistet ist. Das Bodenelement ist somit über einen Verschiebebereich
hinweg relativ zu der Verbindungseinheit in verschiedenen horizontalen Positionen
anordenbar, wobei in jeder dieser Positionen durch die Verbindungseinheit eine Wasserführung
von der Ablauföffnung zum Zulauf des Ablauftopfs gewährleistet ist. Bevorzugt entspricht
der Verschiebebereich dem oben erläuterten horizontalen Bereich, innerhalb dessen
das Bodenelement relativ zum Träger horizontal verschiebbar ist, während es mit seinem
dritten Abschnitt auf dem Randbereich aufliegt und der zweite Abschnitt von dem Randbereich
umschlossen ist. Hierdurch kann die Duschtasseneinrichtung besonders einfach und gleichzeitig
besonders zweckmäßig in einem Raumboden installiert werden, da zum einen das Bodenelement
aufgrund des Verschiebebereichs in seiner horizontalen Position relativ zum Träger
noch verändert werden kann, während der Träger bereits positionsfest am Rohboden fixiert
ist, wohingegen über den Verschiebebereich hinweg stets sichergestellt ist, dass in
jeder horizontalen Position des Bodenelements relativ zum Träger innerhalb des Verschiebebereichs
die Ablauföffnung zuverlässig abgedichtet fluidführend mit dem vertikal unter dem
Bodenelement angeordneten Ablauftopf verbunden ist. Besonders bevorzugt ist das Bodenelement
ausgehend von dem Betriebszustand relativ zur Verbindungseinheit beweglich, während
die Verbindungseinheit unverändert mit dem Ablauftopf verbunden bleibt. Beispielsweise
kann das Bodenelement über den Verschiebebereich hinweg relativ zur Verbindungseinheit
horizontal beweglich sein, während die Verbindungseinheit relativ zum Ablauftopf unverändert
positioniert bleibt, wobei dabei insbesondere die Verbindungseinheit abdichtend mit
dem Zulauf des Ablauftopfs verbunden ist und in jeder Position des Bodenelements über
den Verschiebebereich hinweg die genannte Wasserführung gewährleistet. Bevorzugt ist
das Bodenelement ausgehend von dem Betriebszustand vertikal von der Verbindungseinheit
entfernbar während die Verbindungseinheit unverändert mit dem Ablauftopf verbunden
bleibt. Somit kann das Bodenelement, beispielsweise zu Wartungs- oder Installationszwecken,
von der Verbindungseinheit und dem Ablauftopf entfernt werden, insbesondere alleine
durch eine vertikale Relativbewegung des Bodenelements relativ zur Verbindungseinheit,
während die Verbindungseinheit mit dem Ablauftopf unverändert verbunden bleibt. Bevorzugt
wird die wasserführende Verbindung zwischen Ablauföffnung und Ablauftopf mittels der
Verbindungseinheit während der Installation des Bodenelements ausgehend von einem
Zustand, in dem die Verbindungseinheit bereits mit dem Ablauftopf verbunden ist, jedoch
das Bodenelement noch von der Verbindungseinheit entfernt und nicht mit dieser verbunden
ist, alleine dadurch realisiert, dass das Bodenelement vertikal mit seiner Unterseite
auf die Verbindungseinheit aufgelegt wird. Die Erfinder haben erkannt, dass die beschriebenen
Ausführungsformen den besonderen Vorteil mit sich bringen können, dass während der
Realisierung eines Raumbodens bzw. während der Installation einer Duschtasseneinrichtung
in einem Raumboden in einem ersten Verfahrensschritt, in dem ein Tragbelag auf einen
Rohboden aufgebracht wird, zunächst die Verbindungseinheit abdichtend mit dem Ablauftopf
verbunden werden kann, wodurch die wesentliche Abdichtung bereits erfolgt ist, wonach
dann die wasserführende Verbindung zwischen Bodenelement und Verbindungseinheit durch
einfaches Auflegen des Bodenelements auf die Verbindungseinheit, insbesondere gleichzeitig
mit dem Auflegen auf den Tragbelag und insbesondere einen Träger der Duschtasseneinrichtung,
gewährleistet werden kann. Besonders bevorzugt ist das Tragelement als wasserführendes
Bauteil ausgebildet, das die Verbindungseinheit umfasst. Hierdurch kann durch das
Tragelement in dem Betriebszustand jegliches Wasser, das an der Unterseite des Bodenelements
aus der Ablauföffnung austritt, aufgenommen und zu dem Zulauf des Ablauftopfs geführt
werden. Insbesondere kann das Tragelement zur Gewährleistung einer Wasserführung von
seinem Randbereich bis zum Zulauf des Ablauftopfs ausgebildet sein. Gerade bei dem
bevorzugten Vorsehen einer Dichtmanschette, die im Betriebszustand mit dem Randbereich
und dem angrenzenden Tragbelag verbunden ist, kann dadurch eine besonders zuverlässige
Wasserführung in einem Raumboden vom an den Träger angrenzenden Tragbelag bis zum
Zulauf des Ablauftopfs gewährleistet sein.
[0029] In einer Ausführungsform weist die Duschtasseneinrichtung eine Ringdichtung auf,
die im Betriebszustand zwischen der Unterseite des Bodenelements und der Verbindungseinheit
angeordnet ist und die das Bodenelement um die Ablauföffnung umlaufend gegen die Verbindungseinheit
abdichtet. Die Ringdichtung kann besonders zuverlässig sicherstellen, dass im Betriebszustand
Wasser, das an der Unterseite des Bodenelements aus der Ablauföffnung austritt, möglichst
direkt zur Verbindungseinheit und durch diese zum Ablauftopf geführt wird. Bevorzugt
ist die Ringdichtung aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem elastischen Kunststoff,
hergestellt. Bevorzugt ist die Ringdichtung entweder an dem Bodenelement oder an der
Verbindungseinheit als die beiden zur Wasserführung zusammenwirkenden Komponenten
positionsfest fixiert und im Betriebszustand zu der anderen der beiden zur Wasserführung
zusammenwirkenden Komponenten, also zur Verbindungseinheit oder zum Bodenelement,
beweglich angeordnet. In einer Ausführungsform weist zumindest entweder die Unterseite
des Bodenelements oder die Oberseite der Verbindungseinheit einen planaren Abdichtungsbereich
auf, der sich horizontal über die Ringdichtung hinaus erstreckt, wobei in jeder möglichen
Position des Bodenelements innerhalb des Verschiebebereichs die Ringdichtung abdichtend
an dem planaren Abdichtungsbereich anliegt. Insbesondere hat die Ringdichtung dabei
in jeder unterschiedlichen Position des Bodenelements relativ zur Verbindungseinheit
eine jeweils unterschiedliche Position relativ zum planaren Abdichtungsbereich inne.
Bevorzugt weist das oben erläuterte andere der beiden zur Wasserführung zusammenwirkenden
Komponenten den planaren Abdichtungsbereich auf, so dass die Ringdichtung an dem planaren
Abdichtungsbereich des anderen der zur Wasserführung zusammenwirkenden Komponenten
entlang gleiten kann, während sie an dem einen zur Wasserführung zusammenwirkenden
Komponenten fixiert ist. Die Ringdichtung kann beispielsweise als separate Ringdichtung
oder als angespritzte Ringdichtung ausgebildet sein. Die Ringdichtung kann um die
Ablauföffnung ununterbrochen geschlossen umlaufend ausgebildet sein oder kleine Unterbrechungen
aufweisen, damit Sickerwasser abgeführt werden kann. Bevorzugt läuft die Ringdichtung
über mindestens 70 %, insbesondere mindestes 80 %, insbesondere mindestens 90 % ihres
Umlaufs um die Ablauföffnung um die Ablauföffnung um.
[0030] In einer Ausführungsform weist die Verbindungseinheit ein Stutzenelement auf, das
im Betriebszustand durch eine Verbindungsdichtung mit dem Zulauf des Ablauftopfs abdichtend
verbunden ist. Die Verbindungsdichtung kann beispielsweise eine radial oder axial
wirkende Ringdichtung sein. In einer Ausführungsform ist die Verbindungsdichtung ein
von Ablauftopf und Verbindungseinheit separates Bauteil, in einer anderen Ausführungsform
ist sie im Ablauftopf oder in der Verbindungseinheit integriert ausgebildet, beispielsweise
als durch Spritzgussverfahren, beispielsweise durch Anspritzen, integral im jeweiligen
Bauteil integrierte Dichtung. Besonders bevorzugt ist die Verbindungsdichtung so ausgebildet,
dass sie eine vollständig geschlossen abdichtend um den lichten Querschnitt des Stutzenelements
umlaufende Abdichtung gewährleistet, so dass ein Wasserdurchtritt zwischen Stutzenelement
und Ablauftopf verhindert ist. Bevorzugt ragt das Stutzenelement im Betriebszustand
in den Zulauf des Ablauftopfs und ist durch die Verbindungsdichtung gegen diesen abgedichtet.
In einer Ausführungsform umfasst das Tragelement das Stutzenelement. Jedenfalls bevorzugt
ist das Stutzenelement zumindest im Betriebszustand an dem Tragelement fixiert, insbesondere
positionsfest fixiert. Insbesondere kann das Tragelement als Kunststoffteil ausgebildet
sein, das integral das Stutzenelement ausbildet. In einer anderen Ausführungsform
ist das Stutzenelement ein von dem Tragelement separates Bauteil, das im Betriebszustand
mit dem Tragelement verbunden ist, insbesondere abdichtend verbunden ist. In einer
Ausführungsform bildet das Tragelement den planaren Abdichtungsbereich aus. In einer
Ausführungsform weist die Verbindungseinheit einen um die Ablauföffnung umlaufenden
Flansch auf, der den planaren Abdichtungsabschnitt ausbildet und abdichtend mit dem
Stutzenelement verbunden oder von dem Stutzenelement umfasst ist, wodurch der planare
Abdichtungsabschnitt und somit die zu einem horizontalen Spiel tolerante wasserführende
Verbindung zwischen Ablauföffnung und Zugang des Ablauftopfs besonders einfach realisierbar
ist. Die Ringdichtung kann beispielsweise positionsfest an der Unterseite des Bodenelements
oder positionsfest an der Oberseite des Flanschs fixiert sein. In einer Ausführungsform
umfasst die Duschtasseneinrichtung eine Ablaufbox, die den Träger ausbildet und die
mit ihrer horizontalen Erstreckung in dem Betriebszustand horizontal vollständig außerhalb
des Auflagebereichs des Bodenelements angeordnet ist. Die Ablaufbox weist ein Gehäuse
auf, das zumindest abschnittsweise, insbesondere vollkommen, die Tragfläche und die
Standfläche des bevorzugt vorgesehenen Trägers ausbildet. Bevorzugt bildet die Ablaufbox,
insbesondere das Gehäuse der Ablaufbox, den Ablauftopf mit dem Zulauf und mit dem
Ablauf aus. Besonders bevorzugt weist das Bodenelement den erläuterten vertikalen
Versprung seiner Unterseite innerhalb der horizontalen Erstreckung des Trägers, insbesondere
innerhalb der horizontalen Erstreckung der Ablaufbox, die den Träger ausbildet, auf.
Besonders bevorzugt weist das Gehäuse eine Gehäusewandung auf, die einen Gehäuseinnenraum
horizontal umschließt, wobei das Bodenelement im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
mit seiner Stützfläche auf der Gehäusewandung aufliegt und an seiner Unterseite ausgehend
von der Gehäusewandung zum Gehäuseinnenraum hin einen vertikalen Versatz nach unten
aufweist. Der Versatz beträgt bevorzugt mindestens 3 mm, insbesondere mindestens 5
mm, insbesondere mindestens 7 mm, insbesondere mindestens 10 mm. Der Versatz kann
durch den oben erläuterten Versprung der Unterseite des Bodenelements ausgebildet
sein. Die Gehäusewandung kann den Gehäuseinnenraum horizontal ununterbrochen oder
horizontal unterbrochen umschließen. Bei einer ununterbrochenen Umschließung des Gehäuseinnenraums
kann die Gehäusewandung die Wandung des Ablauftopfs ausbilden. Besonders bevorzugt
ist die Gehäusewandung dergestalt korrespondierend zu dem Bodenelement ausgebildet,
dass das Bodenelement an seiner Unterseite eine Erhebung aufweist, die im Betriebszustand
von der Gehäusewandung horizontal umschlossen ist und insbesondere von den beiden
in Querrichtung gegenüberliegenden, von der Gehäusewandung definierten Querenden des
Gehäuseinnenraums und von den sich in Längsrichtung gegenüberliegenden, von der Gehäusewandung
definierten Längsenden des Gehäuseinnenraums jeweils um weniger als 5 mm, insbesondere
weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 1 mm beabstandet ist. Hierdurch kann die
Relativposition von Ablaufbox und Bodenelement mit Bezug auf die Horizontale im Betriebszustand
einfach und präzise vorbestimmt sein. Allgemein bevorzugt verläuft die Stützfläche
an beiden Längsseiten und an beiden Querseiten außerhalb des Gehäuseinnenraums. Allgemein
bevorzugt verläuft die Stützfläche entlang der Querrichtung über mindestens 30 %,
insbesondere mindestens 50 %, insbesondere mindestens 70 % der Breite des Bodenelements,
insbesondere bei der erläuterten bevorzugten Ausführungsform mit der Ablaufbox an
beiden Längsenden außerhalb des Gehäuseinnenraums. Besonders bevorzugt verläuft die
Stützfläche in Längsrichtung über mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 % der
Länge des Bodenelements, bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Ablaufbox
bevorzugt an beiden Querseiten außerhalb des Gehäuseinnenraums.
[0031] Bei dem Vorsehen der Ablaufbox ist allgemein bevorzugt das Gehäuse der Ablaufbox
wasserführend ausgebildet und bildet den Zulauf und den Ablauf des Ablauftopfs aus.
Besonders bevorzugt umfasst die Duschtasseneinrichtung eine Dichtmanschette, die in
dem Betriebszustand abdichtend an dem Ablauftopf und/oder an dem Gehäuse der Ablaufbox
angeschlossen ist und zur Auflage auf dem Tragbelag mit einer horizontalen Erstreckung
über das erste Längsende des Bodenelements hinaus bei einem Abstützen des Auflagebereichs
des Bodenelements auf der Oberseite des Tragbelags ausgebildet ist. Bei einer bestimmungsgemäßen
Verwendung der Duschtasseneinrichtung, bei der diese in einem Raumboden integriert
wird, ist somit die Dichtmanschette abdichtend an den Ablauftopf bzw. die Ablaufbox
angeschlossen und erstreckt sich horizontal über das Bodenelement hinaus, insbesondere
zumindest an dessen erstem Längsende und erstem Querende, insbesondere an sämtlichen
horizontalen Enden des Bodenelements. Entsprechend kann bei einem Abstützen des Auflagebereichs
auf der Oberseite des Tragbelags eines Raumbodens zunächst die Dichtmanschette auf
der Oberseite des Tragbelags aufgelegt werden und mit dieser abdichtend verbunden
werden und der Auflagebereich über die Dichtmanschette an der Oberseite des Tragbelags
abgestützt werden. Die Dichtmanschette kann eine zusätzliche Sicherheit gewährleisten,
um jegliches Eindringen von Sickerwasser in den Tragbelag zu verhindern. Besonders
bevorzugt ist die Dichtmanschette zur abdichtenden Anlage an einer am ersten Längsende
in Längsrichtung gegenüberliegenden zweiten Längsende des Bodenelements angeordneten,
vertikal verlaufenden Wand ausgebildet. Entsprechend kann die Dichtmanschette mit
ihrem horizontalen Bereich, über den sie sich über das zweite Längsende hinaus erstreckt,
an der Wand angeordnet und insbesondere mit dieser abdichtend verbunden werden. Hierdurch
kann ein besonders zuverlässiger wasserdichter Übergang von der Wand bis zum Ablauf
des Ablauftopfs bzw. der Ablaufbox gewährleistet sein, wodurch besonders effektiv
verhindert sein kann, dass beim Übergang von der Wand zum Bodenelement Wasser auf
den Rohboden gelangen kann.
[0032] In einer Ausführungsform ist das Bodenelement als Mineralgussfliese oder als Kunststofffliese
ausgebildet. Eine Mineralgussfliese ist eine gegossene Fliese, deren Material über
eine Mischung von Mineralien mit Kunststoffen realisiert ist. Eine solche Mineralgussfliese
ist im Stand der Technik seit Jahrzehnten bekannt. Solche Mineralgussfliesen weisen
den besonderen Vorteil auf, dass sie sich auch in komplexen dreidimensionalen Formen
einfach herstellen lassen und besonders gut in einen Fliesenbelag integriert werden
können, sowohl optisch als auch haptisch. Darüber hinaus sind solche Mineralgusse
einfach zu pflegen. Bei einer Realisierung des Bodenelements als Kunststofffliese
kann diese ebenfalls beispielsweise über einen Kunststoffguss hergestellt sein, über
den sich auch komplexe dreidimensionale Formen einfach herstellen lassen.
[0033] Beispielsweise kann das Bodenelement als PU-Schaum-Kunststofffliese ausgebildet sein.
Hierdurch kann eine preiswerte und robuste und optisch und haptisch ansprechende Kunststofffliese
bereitgestellt sein. Besonders bevorzugt ist das Bodenelement wie oben erläutert nach
Art einer aus einem Vollmaterial aus Mineralguss und/oder Kunststoff und/oder Keramik
hergestellten Platte hergestellt. In einer Ausführungsform ist das Bodenelement aus
Stahlemaille hergestellt. In einer Ausführungsform ist das Bodenelement mehrschichtig
ausgeführt. Besonders bevorzugt umfasst das Bodenelement eine ausgehärtete Vergussmasse,
insbesondere Kunststoffmasse, in der bevorzugt Keramikpartikel eingebettet sind, die
die Oberseite des Bodenelements ausbildet. Das Bodenelement kann beispielsweise einen
Grundkörper aufweisen, auf dem die Vergussmasse aufgebracht ist. In einer Ausführungsform
ist ein Teil des Bodenelements dadurch realisiert, dass zumindest ein Abschnitt seines
Auflagebereichs direkt durch Vergießen von Vergussmasse auf den Tragbelag hergestellt
ist.
[0034] In einer Ausführungsform ist das Bodenelement dergestalt ausgebildet, dass es auf
eine Form zuschneidbar ist, deren horizontale Begrenzung innerhalb des Auflagebereichs
liegt, wobei das Bodenelement in der zugeschnittenen Form zur Realisierung des Betriebszustands
der Duschtasseneinrichtung geeignet ist und somit die Duschtasseneinrichtung mit dem
auf die Form zugeschnittenen Bodenelement in ihrem Betriebszustand wie vorliegend
erläutert verwendbar ist. Die beschriebene Ausführungsform macht sich die besondere
Eigenschaft des Bodenelements der erfindungsgemäßen Duscheinrichtung zu Nutze, dass
das Bodenelement über seinen Ablaufabschnitt hinweg außerhalb des Tragbelags angeordnet
sein kann bzw. dass bevorzugt seine Stützfläche auf dem Träger abgestützt werden kann
und gleichzeitig über seinen Auflagebereich auf einem Tragbelag, insbesondere einem
Estrich, abgestützt werden kann, so dass zur Realisierung eines Raumbodens mit der
Duschtasseneinrichtung die Form des Bodenelements an die räumlichen Gegebenheiten
angepasst werden kann. Dies kann insbesondere für die Realisierung von Renovierungen
besonders vorteilhaft sein sowie auch zur kostengünstigen Herstellung der Duschtasseneinrichtung,
da das Bodenelement großflächig hergestellt werden kann und je nach Designwunsch zurechtgeschnitten
werden kann. Das auf die Form zugeschnittene Bodenelement weist somit nur noch einen
Teil des Auflagebereichs des ursprünglichen Bodenelements, das als Ausgangs-Bodenelement
bezeichnet werden kann, als Auflagebereich auf. Bevorzugt kann das Bodenelement auf
jede beliebige Form zugeschnitten werden, deren horizontale Begrenzung sich innerhalb
des Auflagebereichs des Bodenelements befindet. Die Begrenzung der zugeschnittenen
Form liegt innerhalb des Auflagebereichs und somit stets außerhalb der Stützfläche
des Bodenelements und somit zwischen der Stützfläche und der horizontalen Begrenzung
des ursprünglichen Bodenelements, bevor es zugeschnitten wird.
[0035] In einer Ausführungsform umfasst die Duschtasseneinrichtung eine Abdeckung, die im
Betriebszustand lösbar mit dem Bodenelement verbunden ist und die Ablauföffnung teilweise
verschließt. Die Abdeckung kann zum einen einer optischen Verdeckung der Ablauföffnung
dienen, zum anderen ein Eintritt von erheblichen Verschmutzungen in die Ablauföffnung
verhindern. Bevorzugt ist die Abdeckung plattenartig ausgebildet. Bevorzugt ist die
Ablauföffnung innerhalb einer an der Oberseite vorgesehenen Senke des Bodenelements
ausgebildet ist, in die die plattenartige Abdeckung einsetzbar ist, insbesondere bündig
einsetzbar ist, und/oder ist die Abdeckung im Betriebszustand an der vorzugsweise
vorgesehenen Ablaufbox und/oder an dem vorzugsweise vorgesehenen Ablauftopf abgestützt.
Bevorzugt weist die Abdeckung selbst Durchtrittsöffnungen auf, beispielsweise zumindest
einen Schlitz oder ein oder mehrere Rundlöcher. Allgemein bevorzugt ist die Duscheinrichtung
dergestalt ausgebildet, dass bei einem über die horizontale Erstreckung des Bodenelements
gleichmäßig verteilten Wasserzulauf von 0,5 l/s, insbesondere 0,6 l/s, insbesondere
0,7 l/s, insbesondere 0,8 l/s, insbesondere 1,0 l/s das auftreffende Wasser vollständig
über die Ablauföffnung von der Oberseite des Bodenelements nach unten abführbar ist,
insbesondere durch den Ablauf des Ablauftopfs abführbar ist.
[0036] Die Erfindung betrifft ferner einen Träger zur Installation eines Bodenelements auf
einem Rohboden bzw. zur Installation eines Bodenelements in einem Raumboden. Der Träger
dient zur Realisierung eines Betriebszustands, in dem das Bodenelement in einen horizontal
an das Bodenelement angrenzenden Bodenbelag des Raumbodens integriert ist, der auf
einem Tragbelag angeordnet ist, der auf dem Rohboden vorgesehen ist. Das Bodenelement,
zu dessen Installation der Träger geeignet ist, erstreckt sich mit seiner horizontalen
Erstreckung entlang einer horizontalen Ebene in einer horizontalen Längsrichtung mit
einer Länge von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, und in einer horizontalen
Querrichtung mit einer Breite von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm.
Das Bodenelement weist einen horizontalen Ablaufabschnitt auf, der einen Teil, insbesondere
mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 %, und/oder mindestens 400 cm
2, der horizontalen Erstreckung des Bodenelements ausbildet und innerhalb dessen eine
Ablauföffnung des Bodenelements ausgebildet ist, die sich von einer Oberseite des
Bodenelements vertikal durch das Bodenelement zu dessen Unterseite erstreckt, wobei
die Unterseite des Bodenelements innerhalb des Ablaufabschnitts eine Stützfläche ausbildet.
Der erfindungsgemäße Träger weist an einem vertikalen Ende eine Tragfläche auf, mit
der er in dem Betriebszustand an der von der Unterseite des Bodenelements ausgebildeten
Stützfläche anliegend angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Träger weist ferner an
seinem gegenüberliegenden vertikalen Ende eine Standfläche zum Abstützen auf dem Rohboden
auf. Der Träger weist ein Tragelement und zumindest ein Standelement, insbesondere
einen Standfuß, auf, wobei das Tragelement die Tragfläche des Trägers ausbildet und
wobei das zumindest eine Standelement zum Abstützen auf dem Rohboden und zum Halten
des Tragelements beabstandet vom Rohboden ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Träger
stellt für sich genommen eine eigene erfindungsgemäße Lösung dar. Bevorzugt ist der
Träger zur Installation eines Bodenelements geeignet, das Eigenschaften aufweist,
wie sie zum Bodenelement von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
beschrieben sind. Bevorzugt ist der Träger zur Installation eines Bodenelements auf
einem Rohboden geeignet, das zumindest an einem ersten Längsende über seine gesamte
Quererstreckung hinweg und an einem ersten Querende über seine gesamte Längserstreckung
hinweg eine vertikale Dicke von höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 15 mm aufweist
und an seiner Oberseite über eine Fläche von mindestens 0,3 m
2 und insbesondere mindestens 70 % seiner horizontalen Erstreckung ein Gefälle von
mindestens 0,7 %, insbesondere mindestens 1 % zu seiner Ablauföffnung hin aufweist.
Bevorzugt ist der Träger als Träger einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
ausgebildet bzw. zur Verwendung als Träger einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
geeignet. Allgemein bevorzugt weist der Träger eine Erstreckung in Querrichtung und
somit Breite zwischen 20 cm und 40 cm auf. Allgemein bevorzugt weist der Träger eine
Erstreckung in Längsrichtung und somit eine Länge zwischen 20 cm und 40 cm, insbesondere
zwischen 20 cm 50 cm auf. Der Träger umfasst insbesondere einen wie oben erläuterten
Ablauftopf. Besonders bevorzugt weist der Träger eine Tragfläche auf, die sich über
mindestens 20 cm, insbesondere mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 40 cm sowohl
in Querrichtung als auch in Längsrichtung erstreckt. Allgemein bevorzugt umfasst die
Tragfläche einen horizontal angeordneten geschlossenen Ring. Der Träger kann in vorteilhaften
Ausführungsformen Eigenschaften aufweisen, die der Fachmann aus der Beschreibung von
vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung, des
erfindungsgemäßen Raumbodens, des erfindungsgemäßen Sets und des erfindungsgemäßen
Verfahrens ersichtlich sind, wobei der Träger diese Eigenschaften als eigene erfindungsgemäße
Lösung und somit auch entkoppelt von den sonstigen Merkmalen dieser erfindungsgemäßen
Lösungen aufweisen kann.
[0037] Die Erfindung betrifft ferner ein Set, das eine erfindungsgemäße Duschtasseneinrichtung
umfasst, wobei das Set neben dem von der Duschtasseneinrichtung umfassten Bodenelement
weitere Bodenelemente umfasst, wobei sich die verschiedenen Bodenelemente des Sets
in ihren Längen und/oder ihren Breiten unterscheiden. Jedes der Bodenelemente weist
je nach Ausführungsform der Duschtasseneinrichtung wie zu dieser entsprechenden Ausführungsform
oben erläuterte Merkmale des Bodenelements der oben beschriebenen Duschtasseneinrichtung
auf, so dass jedes der Bodenelemente entsprechend einen Ablaufabschnitt und einen
Auflageabschnitt aufweist, wobei in bevorzugten Ausführungsformen, in denen die Duschtasseneinrichtung
einen Träger aufweist, die Bodenelemente des Sets sämtlich zu dem Träger der Duschtasseneinrichtung
kompatibel sind. Bevorzugt weisen die Ablaufabschnitte sämtlicher Bodenelemente dieselben
horizontalen Erstreckungen auf, also in sämtlichen horizontalen Richtungen. Somit
ist bei sämtlichen Bodenelementen ein entsprechender horizontaler Abschnitt neben
dem jeweiligen Auflageabschnitt des jeweiligen Bodenelements vorgesehen. Bevorzugt
ist jedes der Bodenelemente zur Realisierung des Betriebszustands der Duschtasseneinrichtung
durch anliegendes Anordnen der Tragfläche des vorzugsweise von der Duschtasseneinrichtung
umfassten Trägers an der Stützfläche des jeweiligen Bodenelements geeignet. Bevorzugt
sind die Stützflächen sämtlicher Bodenelemente des Sets identisch ausgebildet. Beispielsweise
kann eines der Bodenelemente eine Breite zwischen 80 cm und 100 cm und eine Länge
zwischen 80 cm und 100 cm aufweisen, wobei ein zweites der Bodenelemente eine Breite
zwischen 100 cm und 140 cm aufweist und eine Länge zwischen 100 cm und 140 cm aufweist.
Beispielsweise kann ein erstes der Bodenelemente eine Breite zwischen 80 cm und 100
cm und eine Länge zwischen 80 cm und 100 cm aufweisen, ein zweites der Bodenelemente
eine Breite zwischen 80 cm und 100 cm und eine Länge zwischen 100 cm und 140 cm und
ein drittes der Bodenelemente eine Breite zwischen 100 cm und 120 cm und eine Länge
zwischen 100 cm und 160 cm aufweisen. Je nach Wahl des Bodenelements steht das Bodenelement
somit horizontal über einen unterschiedlich großen horizontalen Erstreckungsbereich
über den Ablaufabschnitt, insbesondere über den vorzugsweise von der Duschtasseneinrichtung
umfassten Träger, vor. Bevorzugt verändert sich die horizontale Erstreckung des Auflagebereichs
der verschiedenen Bodenelemente um denselben Betrag wie ihre horizontale Gesamterstreckung.
Besonders bevorzugt unterscheiden sich die an dem jeweiligen ersten Längsende und
insbesondere ersten Querende der unterschiedlichen Bodenelemente jeweils ausgebildeten
vertikalen Dicken der Bodenelemente um weniger als 3 mm, insbesondere um weniger als
2 mm voneinander, so dass die genannten vertikalen Dicken sämtlicher Bodenelemente
zueinander um weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 2 mm variieren. Besonders
bevorzugt erstreckt sich je nach zur Realisierung der Duschtasseneinrichtung gewähltem
Bodenelement das Bodenelement unterschiedlich weit in Längsrichtung und/oder Querrichtung
über den Ablaufabschnitt, insbesondere über den Träger hinaus.
[0038] Die Erfindung betrifft ferner einen Raumboden umfassend einen Rohboden, einen auf
den Rohboden aufgebrachten Tragbelag, insbesondere Estrich, einen Bodenbelag und eine
Duschtasseneinrichtung, insbesondere eine erfindungsgemäße Duschtasseneinrichtung.
[0039] Die Duschtasseneinrichtung umfasst ein Bodenelement, das sich mit seiner horizontalen
Erstreckung entlang einer horizontalen Ebene in einer horizontalen Längsrichtung mit
einer Länge von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, und in einer horizontalen
Querrichtung mit einer Breite von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm,
erstreckt. Das Bodenelement weist einen horizontalen Ablaufabschnitt auf, der einen
Teil, insbesondere mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 %, und/oder mindestens
400 cm
2, der horizontalen Erstreckung des Bodenelements ausbildet. Innerhalb des Ablaufabschnitts
ist eine Ablauföffnung des Bodenelements ausgebildet, die sich von einer Oberseite
des Bodenelements vertikal durch das Bodenelement hindurch zu dessen Unterseite erstreckt.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Lösung weist der Tragbelag horizontal neben dem Ablaufabschnitt
eine zur horizontalen Ebene parallele Oberseite auf, auf der das Bodenelement mit
seinem Auflagebereich aufliegt. Bevorzugt sind der Bodenbelag und das Bodenelement
über seinen Auflagebereich hinweg mittels einer Verbindungschicht, insbesondere mittels
Fliesenkleber, an dem Tragbelag befestigt. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen
Lösung, die mit der vorgenannten besonders vorteilhaft kombinierbar ist, weist die
Duschtasseneinrichtung einen Träger auf, der an einem vertikalen Ende eine Tragfläche
und an seinem gegenüberliegenden vertikalen Ende eine Standfläche aufweist. Der Träger
der Duschtasseneinrichtung ist mit seiner Standfläche auf dem Rohboden abgestützt,
und das Bodenelement der Duschtasseneinrichtung liegt mit seiner Stützfläche auf der
Tragfläche des Trägers auf und ist über den Träger am Rohboden abgestützt. Besonders
bevorzugt grenzt die Tragfläche an den Tragbelag an und schließt vertikal bündig an
die Oberseite des an sie angrenzenden Tragbelags an. Somit liegt die Tragfläche zumindest
an ihrer zum Tragbelag gewandten Seite auf einer selben vertikalen Höhe wie der Tragbelag
an seiner zur Tragfläche gewandten Seite. Allgemein besonders bevorzugt liegt die
Tragfläche über ihre gesamte horizontale Erstreckung hinweg auf einer selben vertikalen
Höhe wie der an sie angrenzende Tragbelag über dessen Gesamterstreckung hinweg, über
die er an die Tragfläche angrenzt. Der Bodenbelag kann wie obenstehend zu üblichen
Bodenbelägen erläutert ausgebildet sein, insbesondere umfasst der Bodenbelag zumindest
eine Fliese. Bevorzugt ist das Bodenelement über mindestens 90 % der gesamten horizontalen
Erstreckung seines Auflagebereichs hinweg am Tragbelag abgestützt und liegt somit
auf diesem auf, insbesondere mittelbar über einen zwischen Auflagebereich und Tragbelag
vorgesehenen Fliesenkleber oder sonstige Verbindungsmasse.
[0040] Neben dem ersten Längsende des Bodenelements ist zumindest ein Abschnitt des Bodenbelags,
insbesondere zumindest eine Fliese, angeordnet, wobei die Oberseite des Abschnitts
des Bodenbelags, insbesondere die Oberseite der Fliese, auf einer selben vertikalen
Höhe wie die Oberseite des Bodenelements an dem ersten Längsende liegt. Besonders
bevorzugt ist neben dem ersten Querende des Bodenelements zumindest ein weiterer Abschnitt
des Bodenbelags, insbesondere zumindest eine weitere Fliese, angeordnet, dessen Oberseite
auf einer selben vertikalen Höhe wie die Oberseite des Bodenelements an dem ersten
Querenden liegt.
[0041] Besonders bevorzugt sind der Bodenbelag, insbesondere die zumindest eine Fliese,
und das Bodenelement über seinen Auflagebereich hinweg mittels einer Verbindungsschicht,
insbesondere mittels Fliesenkleber als Verbindungsmasse, an dem Tragbelag befestigt.
Besonders bevorzugt erstreckt sich das Bodenelement mit seinem Auflagebereich zwischen
der Ablauföffnung und dem ersten Längsende in Längsrichtung über mindestens 30 % der
Länge des Bodenelements oberhalb des Tragbelags und liegt über diese Länge hinweg
auf dem Tragbelag auf, insbesondere mittelbar über Fliesenkleber. Besonders bevorzugt
erstreckt sich das Bodenelement mit seinem Auflagebereich zwischen der Ablauföffnung
und dem ersten Querende und insbesondere dem zweiten Querende in Querrichtung über
jeweils mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 % der Länge des Bodenelements
oberhalb des Tragbelags und liegt über diese Erstreckungslänge hinweg auf dem Tragbelag
auf.
[0042] Allgemein bevorzugt umfasst der Raumboden eine Dichtmanschette, über die eine abdichtende
Anbindung des Trägers bzw. des Ablauftopfs mit dem angrenzenden Tragbelag sichergestellt
ist. In einer Ausführungsform ist die Dichtmanschette, wie oben erläutert, mit dem
Randbereich des Tragelements horizontal um die Ablauföffnung umlaufend abdichtend
verbunden, bevorzugt horizontal um die Ablauföffnung umlaufend über einen Verbindungsbereich
mit einer Breite von mindestens 20 mm, insbesondere 30 mm. Allgemein besonders bevorzugt
ist die Dichtmanschette horizontal außerhalb des Trägers abdichtend mit der Oberseite
des Tragbelags verbunden und insbesondere abdichtend mit dem Ablauftopf der Duschtasseneinrichtung
verbunden unter Bereitstellung einer Wasserführung von der Oberseite des Tragbelags
von horizontal außerhalb des Trägers bis zum Ablauf des Ablauftopfs. Besonders bevorzugt
ist eine Dichtmanschette horizontal außerhalb des ersten Längsendes abdichtend mit
der Oberseite des Tragbelags verbunden und mit dem Ablauftopf der Duschtasseneinrichtung
verbunden unter Bereitstellung einer Wasserführung von der Oberseite des Estrichs
von horizontal außerhalb des Bodenelements bis zum Ablauf des Ablauftopfs.
[0043] Besonders bevorzugt ist innerhalb der vertikalen Erstreckung des Tragbelags zwischen
Rohboden und Bodenbelag eine Fußbodenheizung vorgesehen. Besonders bevorzugt erstreckt
sich die Fußbodenheizung innerhalb des horizontalen Erstreckungsbereichs des Auflagebereichs
des Bodenelements, insbesondere über mindestens 10 % der horizontalen Erstreckung
des Bodenelements hinweg. Die Anordnung einer Fußbodenheizung, insbesondere von Rohren
der Fußbodenheizung, innerhalb der horizontalen Erstreckung des Auflagebereichs des
Bodenelements ist dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Duschtasseneinrichtung
ermöglicht und bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass das Bodenelement und somit
der von einer Person benutzte Duschboden angenehm temperiert sein kann.
[0044] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Installation einer Duschtasseneinrichtung
in einem Raumboden. In einem ersten Verfahrensschritt wird ein Tragbelag, insbesondere
Estrich als Tragbelag, mit einer parallel zu einer horizontalen Ebene verlaufenden
Oberseite auf einem Rohboden realisiert. In einem zweiten Verfahrensschritt wird ein
Bodenelement auf dem Rohboden angeordnet. In einer Ausführungsform erfolgt dies, indem
das Bodenelement über einen Auflagebereich des Bodenelements hinweg, der mindestens
30 %, insbesondere mindestens 40 %, insbesondere mindestens 50 % einer entlang der
horizontalen Ebene verlaufenden horizontalen Erstreckung des Bodenelements beträgt,
auf der Oberseite des Tragbelags befestigt wird, insbesondere mittels einer Verbindungsmasse,
insbesondere mittels Fliesenkleber. An einem horizontalen Längsende und zumindest
einem horizontalen Querende, insbesondere an beiden gegenüberliegenden horizontalen
Querenden, werden in dem zweiten Verfahrensschritt neben dem Bodenelement Abschnitte
eines Bodenbelags, insbesondere Fliesen, auf der Oberseite des Tragbelags befestigt,
insbesondere mittels Fliesenkleber befestigt, so dass die Abschnitte des Bodenbelags,
insbesondere die Fliesen, auf einer selben vertikalen Höhe wie die neben ihnen angeordneten
horizontalen Enden des Bodenelements liegen. Während des zweiten Verfahrensschritts
wird ferner das Bodenelement mit einem außerhalb des Auflagebereichs liegenden Ablaufabschnitt,
innerhalb dessen das Bodenelement eine Ablauföffnung aufweist und der mindestens 10
% der horizontalen Erstreckung des Bodenelements ausbildet, neben dem Tragbelag angeordnet.
In einer Ausführungsform wird während des ersten Verfahrensschritts ferner ein Träger
der Duschtasseneinrichtung auf dem Rohboden aufgestellt, wobei der Tragbelag horizontal
neben dem Träger auf dem Rohboden realisiert wird, und wobei während des zweiten Verfahrensschritts
das Bodenelement mit einer innerhalb des Ablaufabschnitts bzw. außerhalb des vorzugsweise
vorgesehenen Auflagebereichs liegenden Stützfläche auf den Träger aufgelegt und über
diesen an dem Rohboden abgestützt wird. Allgemein bevorzugt wird während des zweiten
Verfahrensschritts ein Ablauftopf, der mit seinem Zugang wasserdicht abdichtend um
die Ablauföffnung an der Unterseite des Bodenelements befestigt ist, außerhalb des
Auflagebereichs und horizontal neben dem Tragbelag angeordnet. Besonders bevorzugt
wird während des zweiten Verfahrensschritts im Zuge des Auflegens der Stützfläche
des Bodenelements auf den Träger eine in dem Bodenelement vorgesehene Ablauföffnung
fluchtend zu einem Zulauf eines Ablauftopfs angeordnet, der im ersten Verfahrensschritt
innerhalb der vertikalen Erstreckung des Tragbelags an dem Rohboden fixiert wurde.
Besonders bevorzugt wird der Ablauftopf im ersten Verfahrensschritt positionsfest
zur Tragfläche des Trägers fixiert. Besonders bevorzugt wird während des ersten Verfahrensschritts
eine Dichtmanschette, die bereits abdichtend mit dem Träger um den Zulauf des Ablauftops
horizontal geschlossen umlaufend verbunden ist oder während des ersten Verfahrensschritts
mit dem Träger entsprechend abdichtend verbunden wird, horizontal außerhalb des Trägers
abdichtend mit einer Oberseite des Tragbelags verbunden. In einer Ausführungsform
ist die Dichtmanschette mit dem Träger unlösbar verbunden und ragt horizontal über
den Träger hinaus, wobei sie mit ihrem über den Träger horizontal hinausragenden Bereich
abdichtend mit der Oberseite des Tragbelags verbunden wird. In einer Ausführungsform
ist als Dichtmanschette ein Dichtband vorgesehen, das mit einem ersten horizontalen
Abschnitt auf den Träger aufgeklebt wird und mit einem zweiten horizontalen Abschnitt
auf die Oberseite des Tragbelags aufgeklebt wird, so dass in einer Ausführungsform
die Dichtmanschette durch ein Dichtband ausgebildet ist, beispielsweise durch mehrere
einzeln aufgeklebte Abschnitte eines Dichtbands. Dabei erstreckt sich der erste horizontale
Abschnitt geschlossen um den Zulauf des Ablauftopfs umlaufend und erstreckt sich der
zweite horizontale Abschnitt geschlossen um den Träger horizontal umlaufend. Besonders
bevorzugt wird das Dichtband mit dem ersten horizontalen Abschnitt auf eine Vliesschicht
aufgebracht, die an der Oberseite des Trägers vorgesehen ist. Besonders bevorzugt
erstreckt sich die Vliesschicht über einen horizontalen Abschnitt der Tragfläche des
Trägers hinweg bzw. bildet einen Abschnitt der Tragfläche des Trägers aus. Besonders
bevorzugt wird vor der Durchführung des zweiten Verfahrensschritts ein Ausgangs-Bodenelement,
mittels dessen der zweite Verfahrensschritt durchführbar ist, unter Realisierung des
Bodenelements zurechtgeschnitten. Das Ausgangs-Bodenelement kann beispielsweise das
Bodenelement einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung sein, das die erläuterten
Eigenschaften des Bodenelements von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Duschtasseneinrichtung aufweisen kann. Indem vor der Durchführung des zweiten Verfahrensschritts
ein Ausgangs-Bodenelement unter Realisierung des Bodenelements zurechtgeschnitten
wird, kann das im zweiten Verfahrensschritt verwendete Bodenelement auf räumliche
Gegebenheiten besonders gut angepasst sein. Das Zurechtschneiden kann beispielsweise
über einen Fliesenschneider, eine Säge oder einen Winkelschleifer möglich sein. Besonders
bevorzugt wird als Ausgangs-Bodenelement ein wie oben erläutertes Bodenelement einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung verwendet, wobei das
Bodenelement ausgehend von dem Ausgangs-Bodenelement so zurechtgeschnitten wird, dass
die Schnittlinie innerhalb des Auflagebereichs des Ausgangs-Bodenelements liegt, wobei
das Bodenelement, das zur Realisierung des zweiten Verfahrensschritts verwendet wird,
als seinen Auflagebereich einen Abschnitt des Auflagebereichs des Ausgangs-Bodenelements
aufweist. In einer Ausführungsform wird während des zweiten Verfahrensschritts zur
Realisierung des Bodenelements eine Vergussmasse vergossen, die während des zweiten
Verfahrensschritts aushärtet und die Oberseite des Bodenelements ausbildet.
[0045] Das erfindungsgemäße Verfahren kann weitere Merkmale aufweisen, die dem Fachmann
aus den obigen Erläuterungen zu verschiedenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Duschtasseneinrichtung und eines erfindungsgemäßen Raumbodens sowie aus den obigen
Erläuterungen zur gattungsgemäßen Realisierung von Duschböden ersichtlich sind. Ferner
kann die erfindungsgemäße Duschtasseneinrichtung in einer Ausführungsform Merkmale
aufweisen, die im Zusammenhang mit einer gattungsgemäßen Realisierung von Duschböden,
der Beschreibung von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Raumbodens und der
Beschreibung von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens dem Fachmann
ersichtlich sind. Allgemein können in besonders vorteilhaften Ausführungsformen Merkmale,
die vorliegend zu unterschiedlichen Ausführungsformen bzw. erfindungsgemäßen Lösungen
beschrieben sind, beliebig miteinander kombiniert sein.
[0046] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0047] Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Schrägansicht von oben auf das Bodenelement
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung;
- Figur 2:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung einen beispielhaften Schnitt durch die Ausführungsform
einer Duschtasseneinrichtung gemäß Figur 1 senkrecht zur Querrichtung;
- Figur 3:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung
durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rohbodens;
- Figur 4:
- in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung und eines erfindungsgemäßen Raumbodens;
- Figur 5:
- in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung und eines erfindungsgemäßen Raumbodens;
- Figur 6:
- in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung und eines erfindungsgemäßen Raumbodens.
[0048] In Figur 1 ist das Bodenelement 2 einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung
1 vereinfacht in einer Ansicht von schräg oben schematisch dargestellt. In Figur 2
ist vereinfacht ein Querschnitt senkrecht zur Querrichtung Y entlang der Quermitte
des Bodenelements 2 vereinfacht schematisch dargestellt. Das Bodenelement 2 erstreckt
sich mit seiner horizontalen Erstreckung entlang einer horizontalen Ebene, die durch
eine Längsrichtung X und eine Querrichtung Y aufgespannt ist, die aufeinander senkrecht
stehen. Vorliegend ist das Bodenelement 2 quadratisch ausgebildet und weist eine Länge
und Breite von jeweils ca. 90 cm auf. Innerhalb seiner horizontalen Erstreckung weist
das Bodenelement 2 eine Ablauföffnung 20 auf, die durch eine von der Duschtasseneinrichtung
1 umfasste Abdeckung 27 abschnittsweise verdeckt ist. Die Ablauföffnung 20 ist nach
Art einer Rinne ausgestaltet, und die Abdeckung 27 ist nach Art einer Metallplatte
mit Löchern ausgebildet. Das Bodenelement 2 weist eine in Figur 1 gezeigte Oberseite
21 auf, die somit das vertikale obere Ende des Bodenelements 2 definiert. An der Oberseite
21 bildet das Bodenelement 2 einen horizontal umlaufenden Rand 24 aus, der sämtliche
horizontale Enden der Oberseite 21 ausbildet. Der horizontale Rand 24 erstreckt sich
ausgehend von den Längsenden des Bodenelements 2 über ca. 3 cm in Längsrichtung X
zur Längsmitte des Bodenelements 2 hin und von den Querenden des Bodenelements 2 über
ca. 3 cm in Querrichtung Y zur Quermitte des Bodenelements 2 hin. Innerhalb der horizontalen
Erstreckung des Randes 24 verläuft die Oberseite 21 im Wesentlichen parallel zur genannten
horizontalen Ebene. Das Vorsehen eines solchen Randes 24, der sich ausgehend von den
Längsenden zur Längsmitte hin in Längsrichtung X über 1 cm bis 10 cm erstreckt und
ausgehend von den Querenden zur Quermitte hin über 1 cm bis 10 cm erstreckt, ist erfindungsgemäß
allgemein vorteilhaft. Ausgehend von dem Rand 24 zur horizontalen Mitte des Bodenelements
2 hin ist an der Oberseite 21 des Bodenelements 2 ein Gefälle zur Ablauföffnung 20
hin ausgebildet. Das Gefälle erstreckt sich vorliegend über ca. 85 % der gesamten
horizontalen Erstreckung des Bodenelements 2, vorliegend über ca. 0,7 m
2. Das Vorsehen eines Gefälles über mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80 % der
Oberseite 21 des Bodenelements 2 hinweg ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft.
In Figur 1 ist ferner das erste Längsende 22 und das erste Querende 23 des Bodenelements
2 gezeigt. Das erste Längsende 22 erstreckt sich in Querrichtung Y geradlinig, und
das erste Querende 23 erstreckt sich in Längsrichtung X geradlinig.
[0049] In Figur 2 ist die Relativposition von Bodenelement 2 und Träger 3 im Betriebszustand
der Duschtasseneinrichtung 1 dargestellt. In diesem Betriebszustand liegt das Bodenelement
2 auf einer Tragfläche 33 des Trägers 3 auf, die einen Abschnitt der Oberseite des
Trägers 3 bildet, vorliegend und erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft das absolute
vertikale obere Ende des Trägers 3 ausbildet. An seiner Unterseite weist der Träger
3 eine Standfläche 34 auf, über die er auf einem Rohboden aufgestellt werden kann.
Die Standfläche 34 bildet, erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, das absolute vertikale
untere Ende des Trägers 3 aus. Der Träger 3 ist vorliegend als Ablaufbox mit einem
Gehäuse 31 ausgebildet. Die Gehäusewandung des Gehäuses 31 bildet die Tragfläche 33
aus. Der Träger 3 weist einen Zulauf auf, der im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
1 fluchtend zu der Ablauföffnung 20 des Bodenelements 2 unter dem Bodenelement angeordnet
ist, so dass auf der Oberseite 21 des Bodenelements 2 auftreffendes Wasser durch das
auf der Oberseite 21 vorgesehene Gefälle zur Ablauföffnung 20 geleitet wird und von
dort in den Träger 3 abfließen kann. Das Gehäuse 31 des Trägers 3 ist wasserführend
ausgebildet, d. h. dass das Gehäuse 31 eine geschlossene Wasserführung von dem Zulauf
zum in Figur 2 schematisch dargestellten Ablauf 30 ausbildet, so dass über den Zulauf
in das Gehäuse 31 gelangtes Wasser nur über den Ablauf 30 aus dem Gehäuse 31 abfließen
kann, solange der Wasserstand in dem Gehäuse 31 nicht bis zum Zulauf reicht. Aus Figur
2 ist ersichtlich, dass das Bodenelement 2 zum einen eine Stützfläche aufweist, die
im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung 1 auf der Tragfläche 33 des Trägers
3 aufliegt, und zum anderen einen Auflagebereich aufweist, der dazu geeignet ist,
auf einem horizontal neben dem Träger 3 vorgesehenen Tragbelag, wie beispielsweise
Estrich, dessen Oberseite parallel zur genannten horizontalen Ebene verläuft und auf
der vertikalen Höhe der Tragfläche 33 des Trägers 3 endet, über seine gesamte horizontale
Erstreckung hinweg angeordnet zu werden, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft
ist. Der Auflagebereich erstreckt sich ausgehend vom ersten Längsende 22 über die
gesamte Quererstreckung des Bodenelements 2 hinweg entlang der Längsrichtung X vorliegend
über ca. 60 % der Länge des Bodenelements 2. Innerhalb des Auflagebereichs ist das
an der Oberseite 21 ausgebildete Gefälle durch eine Veränderung der vertikalen Dicke
des Bodenelements 2 ausgebildet. Entsprechend ist das in dem ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements 2 ausgehend von dem ersten Längsende 22 ausgebildete absolute vertikale
untere Ende vertikal nicht von dem absoluten vertikalen unteren Ende versetzt, das
das Bodenelement 2 jeweils im dritten, vierten und fünften Zehntel seiner Längserstreckung
ausbildet. Dagegen ist das absolute vertikale obere Ende der Quermitte des Bodenelements
2, das im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements 2 ausgehend von dem
ersten Längsende 22 ausgebildet ist, vorliegend durch die vertikale Höhe des Rands
24 ausgebildet ist, deutlich von dem absoluten vertikalen oberen Ende versetzt, das
in dem dritten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements ausgebildet ist, und
noch mehr von dem absoluten vertikalen oberen Ende, das in dem vierten Zehntel ausgebildet
ist, und noch mehr von dem, das in dem fünften Zehntel der Längserstreckung ausgebildet
ist. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass durch diese Ausgestaltung des Auflagebereichs
des Bodenelements 2 das Bodenelement 2 mit seinem Auflagebereich wie eine Fliese auf
einem in der horizontalen Ebene mit seiner Oberseite verlaufenden Estrich aufgelegt
und über Fliesenkleber an diesem befestigt werden kann. Aus Figur 2 ist ferner ersichtlich,
dass mit zunehmendem Abstand in Längsrichtung X von dem ersten Längsende 22 die vertikale
Dicke des Bodenelements 2 in seiner Quermitte aufgrund der Ausbildung des Gefälles
an der Oberseite 21 immer weiter abnimmt. Entsprechend ist bei einer großen Ausdehnung
des Bodenelements 2 in Längsrichtung X ab einem gewissen Abstand eine kritische Dicke
des Bodenelements 2 erreicht, in dem eine hinreichende Stabilität des Bodenelements
2 nicht mehr gewährleistet ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird diese
Dicke nicht erreicht, sondern bevor die Dicke des Bodenelements 2 zu sehr reduziert
ist, ist die Stützfläche des Bodenelements 2 ausgebildet, mit der es im Betriebszustand
auf der Tragfläche 33 des Trägers 3 aufliegt. Unter Erhöhung seiner vertikalen Dicke
weist das Bodenelement 2 an seiner Unterseite einen Versprung auf, so dass ein vertikaler
Versatz zwischen dem im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements 2, bezogen
auf das erste Längsende 22, ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
2 und dem im siebten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements 2 ausgebildeten
absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements 2 ausgebildet ist. Entsprechend
bildet das Bodenelement 2 an seiner Unterseite einen ersten Abschnitt 201 aus, der
durch den Auflagebereich ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 202 aus, der
in Längsrichtung X zwischen der Ablauföffnung 20 und dem Auflagebereich angeordnet
ist, wobei der zweite Abschnitt 202 relativ zum ersten Abschnitt 201 vertikal nach
unten versetzt ist und die Unterseite außerhalb des Auflagebereichs einen vertikalen
Versprung nach unten aufweist, mit dem sie von dem ersten Abschnitt 201 in den zweiten
Abschnitt 202 übergeht. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass der Versprung ausgehend
von der Stützfläche in Längsrichtung X zum Gehäuseinnenraum des Gehäuses 31 des Trägers
3 ausgebildet ist. Hierdurch ist eine besonders gute Führung des Bodenelements 2 relativ
zum Träger 3 gewährleistet, insbesondere eine besonders einfache Realisierbarkeit
des Betriebszustands der Duschtasseneinrichtung 1, in dem das Bodenelement 2 eine
festgelegte Position relativ zum Träger 3 innehat. Denn ein Installateur bzw. Fliesenleger
kann das Bodenelement 2 dank des Versprungs so auf den als Ablaufbox ausgebildeten
Träger 3 auflegen, dass der Versprung in das Gehäuse 31 quasi einrastet. Entsprechend
ist auch ausgehend von dem zweiten, dem ersten Längsende 22 gegenüberliegenden Längsende
des Bodenelements 2 ein entsprechender Versprung an der Unterseite in Richtung zur
Ablauföffnung 20 hin ausgebildet. Ein entsprechender Versprung ist auch ausgehend
von den beiden Querenden des Bodenelements 2 zur Ablauföffnung 20 hin ausgebildet,
so dass das Bodenelement 2 in beiden Raumrichtungen dank des Versprungs in den Gehäuseinnenraum
des Trägers 3 eingerastet ist.
[0050] Aus Figur 2 ist ferner zu erkennen, dass das Bodenelement 2 an dem dem ersten Längsende
22 gegenüberliegenden zweiten Längsende eine größere vertikale Dicke als an seinem
ersten Längsende 22 aufweist und entsprechend mit einem größeren Gefälle zur Ablauföffnung
20 verläuft. Auch ist in Figur 2 zu erkennen, dass die Ablauföffnung 20 in einem Längsendbereich
des Bodenelements 2angeordnet ist, der das zweite Längsende ausbildet und der sich
über weniger als 30 % der Länge des Bodenelements 2 in Längsrichtung X erstreckt,
was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Auch ist erkennbar, dass die Stützfläche
des Bodenelements 2 ausschließlich in einem Längsendbereich des Bodenelements 2 ausgebildet
ist, die das zweite Längsende ausbildet und sich über weniger als 50 %, vorliegend
weniger als 40 %, der Länge des Bodenelements 2 ausgehend von dem zweiten Längsende
in Längsrichtung X erstreckt, was erfindungsgemäß ebenfalls vorteilhaft ist. Durch
die besondere Ausgestaltung der beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, das
Bodenelement 2 mit seinem zweiten Längsende an einer Wand anzuordnen, an der dann
ebenfalls der Träger 3 angeordnet ist. Durch das dickere zweite Längsende kann einem
Wassereintritt zwischen Wand und Bodenelement 2 besonders gut vorgebeugt sein, und
durch die Anordnung des Trägers 3 in dem genannten Längsendbereich kann der Träger
3 sehr nahe an der Wand positioniert werden und somit sehr nahe an der Wand des Bodenelements
2 gegenüber einem Rohboden abstützen, auf dem er mit seiner Standfläche 34 aufgestellt
ist. Entsprechend kann auf einen Estrichstreifen zwischen Wand und Träger 3 verzichtet
werden, der üblicherweise schwierig zu realisieren ist und bei dem die Gefahr von
Beschädigung besteht. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel und allgemein vorteilhaft
ist ein Abschnitt der Tragfläche 33 des Trägers 3 und ein Abschnitt der Stützfläche
des Bodenelements 2 in einem Längsendbereich des Bodenelements 2 angeordnet, der sich
ausgehend von dem zweiten Längsende über weniger als 10 %, insbesondere über weniger
als 5 % der Länge des Bodenelements 2 zum ersten Längsende 22 hin erstreckt, allgemein
bevorzugt bildet dieser Abschnitt der Tragfläche 33 bzw. Stützfläche mindestens 10
%, insbesondere mindestens 20 % der Tragfläche 33 bzw. Stützfläche aus.
[0051] In Figur 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raumbodens 100 in einem
Schnitt senkrecht zur Querrichtung Y stark vereinfacht schematisch dargestellt, der
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung 1 in ihrem Betriebszustand
umfasst. Der Raumboden 100 umfasst einen Rohboden 5 und als Tragbelag einen Estrich
6, der horizontal neben dem Träger 3 eine parallel zur genannten horizontalen Ebene
verlaufende Oberseite aufweist. Auf dieser Oberseite sind als Bodenbelag Fliesen 4
und an die Fliesen 4 angrenzend das Bodenelement 2 mittels Fliesenkleber 7 befestigt,
wobei zwischen dem Rohboden 5 und dem Estrich 6 eine Dämmschicht 9 vorgesehen ist.
Die Dämmschicht 9 kann in anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen von dem Rohboden
5 umfasst sein, so dass der Träger 3 auf eine sich auch unter ihm erstreckende Dämmschicht
9 des Rohbodens 5 aufgestellt sein kann. Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass das Bodenelement
2 mit seinem Auflagebereich auf dem Estrich 6 abgestützt aufliegt und ferner über
seine Stützfläche auf einer Tragfläche 33 des Trägers 3 abgestützt ist, der seinerseits
mit seiner Standfläche 34 auf dem Rohboden 5 aufgestellt ist, so dass der Träger 3
das Bodenelement 2 auf Höhe dessen Stützfläche gegenüber dem Rohboden 5 trägt. Der
Träger 3 weist höhenverstellbare Standfüße 32 auf sowie einen Ablauftopf 35, der einen
Ablauf 30 ausbildet und einen Zulauf, der fluchtend zu der Ablauföffnung 20 des Bodenelements
2 angeordnet ist, die in der Darstellung gemäß Figur 3 durch die Abdeckung 27 verdeckt
ist. Die Unterseite des Bodenelements 2 weist einen ersten Abschnitt 201 auf, der
durch den Auflagebereich ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 202, der in
Längsrichtung X zwischen der Ablauföffnung 20 und dem Auflagebereich angeordnet ist,
wobei der zweite Abschnitt 202 relativ zum ersten Abschnitt 201 vertikal nach unten
versetzt ist. Hierzu bildet die Unterseite außerhalb des Auflagebereichs, mit dem
das Bodenelement 2 auf dem Estrich 6 aufliegt, einen vertikalen Versprung aus. Aus
Figur 3 ist ersichtlich, dass hierdurch eine Vergrößerung der Dicke im zweiten Abschnitt
202 erzielt werden kann, was der Stabilität des Bodenelements 2 dienlich ist. Ferner
ist ersichtlich, dass dank der vergrößerten Dicke in dem zweiten Abschnitt 202 ein
stärkeres Gefälle als im ersten Abschnitt 201 vorgesehen werden kann, was dazu führt,
dass auf das Bodenelement 2 gelangtes Wasser in der Nähe der Ablauföffnung 20 verstärkt
zu dieser hingeführt wird.
[0052] In Figur 4 umfassend die Figuren 4A, 4B, 4C und 4D sind in verschiedenen schematischen
Prinzipdarstellungen Ansichten auf Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Duschtasseneinrichtung 1 vereinfacht gezeigt. Die in Figur 4 gezeigte
Ausführungsform der Duschtasseneinrichtung 1, die sich aus der Zusammenschau der Figuren
4A, 4B, 4C und 4D ergibt, umfasst einen Träger 3 mit einem Tragelement 301 und als
Standelemente fünf Standfüße 32. Die Duschtasseneinrichtung 1 umfasst ferner ein Bodenelement
2 mit einer Ablauföffnung 20. Wie aus der Zusammenschau der Figuren 4A und 4B ersichtlich
weist das Tragelement 301 einen Randbereich 311 auf, der einen Mittenbereich 312 des
Tragelements 301 horizontal geschlossen umlaufend umgibt. Der Randbereich 311 steht
mit seiner Oberseite vertikal über den Mittenbereich 312 vor. Der Randbereich 311
bildet die Tragfläche des Trägers 3 aus. Der Mittenbereich 312 ist somit nach Art
einer Mulde in dem Tragelement 301 vorgesehen. In Figur 4C ist die Unterseite des
Bodenelements 2 dargestellt. Die Unterseite des Bodenelements 2 umfasst einen ersten
Abschnitt, der den Auflagebereich des Bodenelements ausbildet, und einen zweiten Abschnitt
202, der in Längsrichtung und in Querrichtung zwischen der Ablauföffnung 20 und dem
Auflagebereich bzw. dem ersten Abschnitt 201 angeordnet ist, sowie einen dritten Abschnitt
203, der zumindest an zwei Querseiten und einer Längsseite der Ablauföffnung 20 zwischen
dem ersten und dem zweiten Abschnitt 201, 202 angeordnet ist. Der zweite Abschnitt
202 der Unterseite ist aufgrund einer größeren vertikalen Dicke des Bodenelements
innerhalb diese zweiten Abschnitts 202 relativ zum ersten Abschnitt 201 vertikal nach
unten versetzt. Wie aus Figur 4D zu erkennen, in der der Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
1 angedeutet ist, ragt das Bodenelement 2 mit dem zweiten Abschnitt 202 seiner Unterseite
in die von dem Mittenbereich 312 des Tragelements 301 ausgebildete Mulde hinein, während
das Bodenelement 2 mit einem an dem ersten Abschnitt 201 angrenzenden, auf gleicher
vertikaler Höhe direkt in diesen übergehenden dritten Abschnitt 203 seiner Unterseite
auf der von dem Randbereich 311 ausgebildeten Tragfläche des Trägers 3 aufliegt und
sich dadurch auf dem Träger 3 abstützt. Wie aus Figur 4D zu erkennen, weist der zweite
Abschnitt 202 der Unterseite des Bodenelements 2 eine geringere horizontale Erstreckung
als der Mittenbereich 312 des Tragelements 301 auf. Somit ist ein Verschiebebereich
ermöglicht, innerhalb dessen das Bodenelement 2 relativ zum Tragelement 301 horizontal
verschiebbar ist, während das Tragelement 301 über die Standfüße 32 bereits positionsfest
auf dem Rohboden 5 fixiert ist. Die Fixierung des Tragelements 301 auf dem Rohboden
5 ist aus der Zusammenschau der Figuren 4A und 4B ersichtlich. Die Duschtasseneinrichtung
1 weist als Standelemente mehrere Standfüße 32 auf. Die Standfüße umfassen jeweils
mehrere Teile, vorliegend ein Fußelement 321, ein Verbindungselement 323 und ein Halteelement
322. Das Halteelement 322 ist vorliegend als Hülse mit einem Innengewinde ausgebildet.
In der beschriebenen Ausführungsform ist das Halteelement 322 in das Tragelement 301
eingepresst. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform, kann das Halteelement
322 in dem Tragelement 3 integriert sein. Das Verbindungselement 323 ist als Gewindestab
mit einem Außengewinde ausgebildet, der in dem Fußelement 321 in einer gleichbleibenden
vertikalen Position drehbar gelagert ist. Das Zusammenwirken von Fußelement 321, Verbindungselement
323 und Halteelement 322 ist insbesondere aus Figur 4D ersichtlich. Wie aus der Zusammenschau
der Figuren 4A und 4B zu erkennen, weisen die Fußelemente 321 jeweils eine Durchführung
für eine Schraube 324 auf, die im installierten Zustand, d. h. bei erfolgter Befestigung
des Trägers 3 am Rohboden 5, in einen Dübel geschraubt sind, der in dem Rohboden 5
vorgesehen ist. An seiner horizontal umlaufenden Außenseite weist das Tragelement
301 ferner eine Vorsprungsanordnung 313 unterhalb seiner Oberseite und somit unterhalb
der von dem Randbereich 311 ausgebildeten Tragfläche auf. Diese Vorsprungsanordnung
313 kann vorteilhaft in einen Tragbelag, insbesondere Estrich 6, eingreifen, der gemäß
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auf den Rohboden 5 aufgebracht
wird, nachdem zuvor der Träger 3 an dem Rohboden 5 befestigt worden ist. Ein solcher
Estrich 6 ist in Figur 4D gezeigt.
[0053] Die Duschtasseneinrichtung 1 gemäß Figur 4 weist ferner einen Ablauftopf 35 und eine
Verbindungseinheit 36 auf, durch die die Ablauföffnung 20 des Bodenelements 2 fluidführend
mit dem Ablauftopf 35, d. h. dem Zulauf des Ablauftops, verbunden ist. In dem vorliegend
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinheit 36 als eigenes Bauteil
separat von dem Tragelement 301 hergestellt. Die Verbindungseinheit 36 umfasst ein
Stutzenelement 361 mit einem umlaufenden Flansch 362, wie dies insbesondere aus der
Zusammenschau der Figuren 4A, 4B und 4D ersichtlich ist. Das Stutzenelement 361 ragt
in den Zulauf des Bodenablaufs 35 hinein und ist gegen diesen durch eine Verbindungsdichtung
364 abgedichtet. An der Unterseite des Bodenelements 2 ist um die Ablauföffnung 20
horizontal geschlossen umlaufend eine Ringdichtung 363 positionsfest am Bodenelement
2 fixiert, wie dies in Figur 4C dargestellt ist. Durch die Ringdichtung 363 ist eine
abdichtende Verbindung zwischen der Unterseite des Bodenelements 1 und dem Flansch
362 der Verbindungseinheit 36 über den oben erläuterten Verschiebebereich des Bodenelements
2 hinweg bereitgestellt. Bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform und erfindungsgemäß
allgemein vorteilhaft ist die abdichtende Verbindung zwischen Bodenelement 2 und Flansch
362 bereits durch die Gewichtskraft des Bodenelements in Verbindung mit ihrer Einwirkung
auf die Ringdichtung 363 bereitgestellt.
[0054] In Figur 5 umfassend die Figuren 5A und 5B sind in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen
Ansichten auf Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Duschtasseneinrichtung 1 dargestellt. Die Ausführungsform gemäß Figur 5 unterscheidet
sich von der Ausführungsform gemäß Figur 4 im Wesentlichen dadurch, dass bei der Ausführungsform
gemäß Figur 5 als Standelemente des Trägers 3 Haltewinkel 37 vorgesehen sind und dass
der Rahmen der Duschtasseneinrichtung 1 nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 4, durch das Tragelement 301 des Trägers 3, sondern durch ein separates Rahmenelement
8 bereitgestellt ist. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede der Ausführungsform
gemäß Figur 5 im Hinblick auf die Ausführungsform gemäß Figur 4 eingegangen. Bei der
Ausführungsform gemäß Figur 5 ist ein Rahmenelement 8 vorgesehen, dass quaderförmig,
vorliegend nach Art einer offenen Kiste ausgestaltet ist und aus einem weichen Kunststoff,
vorliegend TPE, hergestellt ist. Zur Realisierung des Betriebszustands bzw. zur Installation
der Duschtasseneinrichtung 1 in einem Raumboden wird zunächst das Rahmenelement 8
auf den Rohboden 5 aufgelegt, wie dies in Figur 5A dargestellt ist. Das Rahmenelement
8 weist eine solche geometrische Erstreckung auf, dass grundsätzlich das Tragelement
301 horizontal von dem Rahmenelement 8 aufgenommen werden kann, wie dies in Figur
5A erläuterungshalber gezeigt ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass zur
Veranschaulichung die Figuren 5A und 5B einen Schnitt durch die Bestandteile, die
in den jeweiligen Figuren gezeigt sind, zeigen, wobei der Schnitt durch eine Ebene
verläuft, die durch die Längsrichtung und die Vertikalrichtung aufgespannt ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 wird im Betriebszustand das Tragelement 301
vertikal beabstandet von dem Rohboden 5 gehalten, indem Haltewinkel 37 vorgesehen
sind, die mit einem Auflegeabschnitt auf den Tragbelag bzw. Estrich 6 aufgelegt werden
und die einen Halteabschnitt aufweisen, auf den das Tragelement 301 aufgelegt wird.
Die Installation erfolgt dabei dergestalt, dass zunächst, wie in Figur 5A gezeigt,
das Rahmenelement 8 auf den Rohboden 5 aufgelegt wird, wonach anschließend der Tragbelag
bzw. Estrich 6 auf den Rohboden 5 aufgebracht wird, sodass er unmittelbar an das Rahmenelement
8 angrenzt. Nach dem Auftragen des Tragbelags bzw. Estrichs 6 wird das Rahmenelement
8 so gekürzt, dass seine Oberseite maximal auf der Oberseite des angrenzenden Tragbelags
oder darunter endet. Das Kürzen kann beispielsweise durch ein Messer erfolgen. Anschließend
werden an jeder Ecke des Rahmenelements 8 jeweils ein Haltewinkel 37 mit seinem Auflegeabschnitt
auf den angrenzenden Tragbelag aufgelegt. Sein Halteabschnitt erstreckt sich vertikal
nach unten versetzt und horizontal zum Innenraum des Rahmenelements 8 versetzt. Auf
diesen Halteabschnitt wird das Tragelement 301 aufgelegt. Da der Auflegeabschnitt
der Haltewinkel 37 eine vertikale Dicke von lediglich 1 mm aufweist, kann ein Bodenbelag,
beispielsweise Fliesenbelag, durch eine Fliesenkleberschicht mit üblicher Dicke, beispielsweise
ca. 1,5 mm, unproblematisch über den Auflegeabschnitt des Haltewinkels 37 hinweg auf
den Tragbelag aufgebracht werden.
[0055] In Figur 6 umfassend die Figuren 6A, 6B und 6C sind in verschiedenen schematischen
Prinzipdarstellungen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Duschtasseneinrichtung 1 in verschiedenen Ansichten stark vereinfacht dargestellt.
Die in Figur 6 beschriebene Ausführungsform weist ein Tragelement 301 auf, wie dies
zu den Ausführungsformen gemäß Figur 4 und Figur 5 erläutert ist. Das Tragelement
301 weist einen Randbereich 311 und einen Mittenbereich 312 auf. In Figur 6A ist schematisch
die Oberseite des Tragelements 301 dargestellt, in Figur 6B ist schematisch die Unterseite
des Tragelements 301 dargestellt. Auf der Oberseite des Tragelements 301 ist innerhalb
des Randbereichs 311 eine Vliesschicht 39 angeordnet, wobei die Vliesschicht ringartig
über einen Teil des Randbereichs 311 verläuft. Selbstverständlich kann die Vliesschicht
39 in vorteilhaften Ausführungsformen über den gesamten Randbereich 311 verlaufen.
Diese Vliesschicht 39 dient zur Realisierung einer besonders gut abdichtenden Klebeverbindung
durch ein Dichtband 10, wie dies in Figur 6C zur Erläuterung eines mit der beschriebenen
Ausführungsform realisierten Raumbodens dargestellt ist. Das Dichtband 10 wird auf
die Vliesschicht 39, die auf der Oberseite des Randbereichs 311 vorgesehen ist, aufgebracht
und sowohl auf diese Vliesschicht 39 als auch auf die Oberseite des angrenzenden Estrichs
6 als vorgesehenen Tragbelag aufgeklebt. Hierdurch ist eine abdichtende Verbindung
zwischen dem Estrich 6 und dem Tragelement 301 gewährleistet. Das Dichtband 10 wird
horizontal geschlossen umlaufend unter Ausbildung einer Dichtmanschette, vorliegend
eines Dichtrings, am Übergang zwischen Estrich 6 und Tragelement 301 aufgebracht.
Selbstverständlich kann in Ausführungsformen das Tragelement 301 an einem Querende
und/oder einem Längsende an einer Wand angrenzend angeordnet sein, wobei dann das
Dichtband 10 mit seinem über den Randbereich 311 vorstehenden Abschnitt an die Wand
angeklebt wird um eine abdichtende Verbindung zwischen der Wand und dem Tragelement
301 zu gewährleisten. Aufgrund seiner abdichtenden Funktion kann das realisierte Dichtband
10 in dem Betriebszustand, d. h. bei erfolgter Installation der Duschtasseneinrichtung
1 in einem Raumboden, als Dichtmanschette bezeichnet werden. Wie in Figur 6B zu erkennen,
ist an der Unterseite des Tragelements 301 innerhalb der horizontalen Erstreckung
seines Randbereichs 311, nämlich innerhalb eines selben horizontalen Bereichs, in
dem die Vliesschicht 39 an der Oberseite vorgesehen ist, eine weitere Vliesschicht
38 vorgesehen. Diese weitere Vliesschicht 38 wird zwar nicht zum Herstellen einer
abdichtenden Verbindung benötigt, doch ist diese weitere Vliesschicht 38 für die Herstellung
des Tragelements 301 dergestalt vorteilhaft, dass das Tragelement 301 eine präzise
definierbare Form aufweist. Denn die weitere Vliesschicht 38 hat die Funktion einer
Gegenzugsschicht, durch die ein Gegenzug relativ zu dem von der Vliesschicht 39, die
an der Oberseite des Tragelements 301 vorgesehen ist, erzeugten Zug gewährleistet
ist. Dadurch kann einer ungewünschten Verformung des Tragelements 301 während des
Herstellprozesses effektiv entgegengewirkt sein.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Duschtassenanordnung
- 2
- Bodenelement
- 3
- Träger
- 4
- Fliese
- 5
- Rohboden
- 6
- Estrich
- 7
- Fliesenkleber
- 8
- Rahmenelement
- 9
- Dämmschicht
- 10
- Dichtband
- 20
- Ablauföffnung
- 21
- Oberseite
- 22
- erstes Längsende
- 23
- erstes Querende
- 24
- umlaufender Rand
- 27
- Abdeckung
- 30
- Ablauf
- 31
- Gehäuse
- 32
- Standfuß
- 33
- Tragfläche
- 34
- Standfläche
- 35
- Ablauftopf
- 36
- Verbindungseinheit
- 100
- Raumboden
- 201
- erster Abschnitt
- 202
- zweiter Abschnitt
- 203
- dritter Abschnitt
- 301
- Tragelement
- 311
- Randbereich
- 312
- Mittenbereich
- 321
- Fußelement
- 322
- Halteelement
- 323
- Verbindungselement
- 361
- Stutzenelement
- 362
- Flansch
- 363
- Ringdichtung
- 364
- Verbindungsdichtung
- X
- Längsrichtung
- Y
- Querrichtung
1. Duschtasseneinrichtung (1) umfassend ein Bodenelement (2), das sich mit seiner horizontalen
Erstreckung entlang einer horizontalen Ebene in einer horizontalen Längsrichtung (X)
mit einer Länge von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, und in einer
horizontalen Querrichtung (Y) mit einer Breite von mindestens 60 cm, insbesondere
mindestens 80 cm, erstreckt, wobei das Bodenelement (2) einen horizontalen Ablaufabschnitt
aufweist, der einen Teil, insbesondere mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20
% und/oder mindestens 400 cm2, der horizontalen Erstreckung des Bodenelements (2) ausbildet und innerhalb dessen
eine Ablauföffnung (20) des Bodenelements (2) ausgebildet ist, die sich von einer
Oberseite des Bodenelements (2) vertikal durch das Bodenelement (2) zu dessen Unterseite
erstreckt, wobei insbesondere die Ablauföffnung (20) zumindest von einem Querende
des Bodenelements (2) um mindestens 15 % seiner gesamten Quererstreckung beabstandet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bodenelement (2) zumindest an einem ersten Längsende über seine gesamte Quererstreckung
hinweg und an einem ersten Querende über seine gesamte Längserstreckung hinweg eine
vertikale Dicke von höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 15 mm aufweist und an
seiner Oberseite über eine Fläche von mindestens 0,3 m2 und insbesondere mindestens 70 % seiner horizontalen Erstreckung ein Gefälle von
mindestens 0,7 %, insbesondere mindestens 1 % zur Ablauföffnung hin aufweist, wobei
das Bodenelement (2) einen Auflagebereich aufweist, der horizontal ausschließlich
außerhalb des Ablaufabschnitts angeordnet ist und der sich ausgehend von dem ersten
Längsende (22) des Bodenelements (2) über mindestens 30 %, insbesondere mindestens
40 %, insbesondere mindestens 50 % dessen Länge in der Längsrichtung (X) zur Ablauföffnung
(20) hin über dessen gesamte Breite erstreckt und der in einem Betriebszustand der
Duschtasseneinrichtung (1) zur Abstützung auf einer Oberseite eines horizontal neben
dem Ablaufabschnitt angeordneten, zur horizontalen Ebene parallel verlaufenden Tragbelags,
insbesondere Estrichs (6), ausgebildet ist.
2. Duschtasseneinrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Auflagebereich sich horizontal außerhalb des Ablaufabschnitts ausgehend von dem
ersten Querende des Bodenelements (2) über mindestens 10 % dessen Breite über dessen
gesamte Länge in der Querrichtung (Y) zur Ablauföffnung (20) hin erstreckt, wobei
insbesondere die Duschtasseneinrichtung (1) zur Integration in einen Fliesenbelag
ausgebildet ist, der auf der Oberseite des neben dem Ablaufabschnitt vorgesehenen
Tragbelags aufgebracht ist und sowohl an das erste Längsende (22) als auch an das
erste Querende (23) angrenzt.
3. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ablaufabschnitt ausschließlich in einem Längsendbereich des Bodenelements (2)
außerhalb seines Auflagebereichs angeordnet ist, der sich über weniger als 50 %, insbesondere
weniger als 40 % der Länge des Bodenelements (2) erstreckt und an einem dem ersten
Längsende in der Längsrichtung (X) gegenüberliegenden zweiten Längsende endet, wobei
insbesondere die Ablauföffnung (20) ausschließlich innerhalb eines Längserstreckungsbereichs
des Bodenelements (2), der sich ausgehend von dem zweiten Längsende über weniger als
30 %, insbesondere weniger als 20 % der Länge des Bodenelements (2) erstreckt, angeordnet
ist.
4. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterseite des Bodenelements (2) einen ersten Abschnitt (201) aufweist, der durch
den Auflagebereich ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt (202) aufweist, der
in Längsrichtung (X) zwischen der Ablauföffnung (20) und dem Auflagebereich angeordnet
ist, wobei der zweite Abschnitt (202) relativ zum ersten Abschnitt (201) vertikal
nach unten versetzt ist, insbesondere um mindestens 5 mm vertikal nach unten versetzt
ist, wobei insbesondere die Unterseite außerhalb des Auflagebereichs einen vertikalen
Versprung aufweist, mit dem sie von dem ersten Abschnitt (201) in den zweiten Abschnitt
(202) übergeht, und/oder das Bodenelement (2) eine Versteifungsstruktur, beispielsweise
eine Armierung und/oder eine Fasereinlage, am Übergang zwischen dem ersten und dem
zweiten Abschnitt (201, 202) aufweist" wobei insbesondere die Oberseite (21) innerhalb
des ersten Abschnitts (201) ein geringeres Gefälle entlang der Längsrichtung (X) aufweist
als in dem zweiten Abschnitt (202), wobei insbesondere das Bodenelement (2) in dem
zweiten Abschnitt (202) eine größere vertikale Dicke aufweist als in dem ersten Abschnitt
(201).
5. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das an der Oberseite (21) ausgebildete Gefälle entlang der Längsrichtung (X) von dem
ersten Längsende (22) zur Ablauföffnung (20) hin innerhalb des Auflagebereichs zumindest
überwiegend durch eine Reduzierung der vertikalen Dicke des Bodenelements (2) innerhalb
der Fläche, über die das Gefälle ausgebildet ist, ausgehend von der am ersten Längsende
(22) vorgesehenen vertikalen Dicke ausgebildet ist.
6. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterseite des Bodenelements (2) innerhalb des Ablaufabschnitts eine Stützfläche
ausbildet und die Duschtasseneinrichtung (1) einen Träger (3) umfasst, der an einem
vertikalen Ende eine Tragfläche (33) aufweist, mit der er in dem Betriebszustand der
Duschtasseneinrichtung (1) an der von der Unterseite des Bodenelements (2) ausgebildeten
Stützfläche anliegend angeordnet ist, und der an seinem gegenüberliegenden vertikalen
Ende eine Standfläche (34) zum Abstützen auf einem Rohboden (5) aufweist, wobei insbesondere
der Träger (3) ein Tragelement (301) und zumindest ein Standelement, insbesondere
Standfuß (32), aufweist, wobei das Tragelement (301) die Tragfläche (33) des Trägers
ausbildet und das zumindest eine Standelement zum Abstützen auf dem Rohboden (5) und
zum Halten des Tragelements (301) beabstandet vom Rohboden (5) ausgebildet ist.
7. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) einen umlaufenden Rahmen mit einer horizontalen Erstreckung
aufweist, wobei in dem Betriebszustand der Ablaufabschnitt vollständig innerhalb der
horizontalen Erstreckung des Rahmens angeordnet ist und der Rahmen im Betriebszustand
vollständig unter dem Bodenelement (2) angeordnet ist, wobei insbesondere der Rahmen
von dem Tragelement (301) oder von einem in seiner vertikalen Höhe anpassbaren Rahmenelement
(8) ausgebildet ist, wobei insbesondere der Rahmen an zumindest einer seiner Außenseiten
unterhalb der Oberseite des Trägers (3) eine Vorsprunganordnung zum Verhaken mit dem
Tragbelag aufweist.
8. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Tragelement (301) einen Randbereich (311) und einen horizontal innerhalb des Randbereichs
(311) liegenden, von dem Randbereich umschlossenen Mittenbereich (312) aufweist, wobei
der Randbereich (311) mit seiner Oberseite zumindest einen Abschnitt der Tragfläche
(33) ausbildet und vertikal über den Mittenbereich (312) vorsteht, wobei insbesondere
der Randbereich (311) und der Mittenbereich (312) einstückig miteinander verbunden
sind und der Randbereich (311) über eine Stufe in den Mittenbereich (312) übergeht,
wobei insbesondere der Randbereich (311) eine Breite von mindestens 20 mm, insbesondere
mindestens 30 mm aufweist, mit der er um den Mittenbereich (312) umläuft.
9. Duschtasseneinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterseite des Bodenelements (2) einen zwischen dem ersten Abschnitt (201) und
dem zweiten Abschnitt (202) angeordneten dritten Abschnitt (203) aufweist, der auf
einer selben vertikalen Höhe wie der erste Abschnitt (201) liegt und zumindest einen
Abschnitt der Stützfläche ausbildet und in dem Betriebszustand auf dem Randbereich
(311) aufliegt, wobei der zweite Abschnitt (202) eine kleinere horizontale Erstreckung
als der Mittenbereich (312) aufweist, so dass das Bodenelement (2) relativ zu dem
Träger (3) horizontal verschiebbar ist, während es mit seinem dritten Abschnitt (203)
auf dem Randbereich (311) aufliegt.
10. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) eine Dichtmanschette (4) umfasst, die um den Mittenbereich
(312) geschlossen umlaufend abdichtend mit dem Randbereich (311) verbunden ist und
horizontal umlaufend um mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 30 mm über den Randbereich
(311) vorsteht, wobei insbesondere der Randbereich (311) im Betriebszustand von zumindest
einem horizontalen Ende des Bodenelements (2), insbesondere zumindest von dem ersten
Längsende und insbesondere dem ersten Querende des Bodenelements, um mindestens 50
mm beabstandet ist, und/oder dass an der Oberseite des Randbereichs (311) horizontal
umlaufend eine Vliesschicht zum Aufkleben eines Dichtbands vorgesehen ist, wobei insbesondere
an der Unterseite des Randbereichs innerhalb eines selben horizontalen Bereichs, über
den hinweg sich die Vliesschicht an der Oberseite erstreckt, eine weitere Vliesschicht
oder sonstige Verstärkungsschicht vorgesehen ist.
11. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (3) mehrere als Standfüße (32) ausgebildete Standelemente aufweist, die
horizontal voneinander beabstandet an jeweils einer ihnen zugeordneten Stelle des
Tragelements (301), insbesondere jeweils in einem horizontalen Endabschnitt des Tragelements
(301), angeordnet sind, wobei jeder der Standfüße (32), insbesondere von der Oberseite
des Trägers (3) aus, höhenverstellbar ist zum Einstellen eines Abstands des Tragelements
(301) vom Rohboden (5) an genau der ihm zugeordneten Stelle des Tragelements (301)
zum Ermöglichen einer vertikalen Ausrichtbarkeit des Tragelements (301) relativ zum
Rohboden (5), während das Tragelement (301) durch jeden der Standfüße (32) jeweils
mit seiner dem jeweiligen Standfuß (32) zugeordneten Stelle horizontal zum Rohboden
(5) festgelegt positioniert ist, wobei insbesondere die Standfüße (32) jeweils in
verschiedene Längenzustände bringbar sind, in denen sie eine jeweils unterschiedliche
vertikale Länge aufweisen, wobei sie insbesondere in jedem Längenzustand bei einer
vertikalen Druckbelastung mit einer Kraft 100 N, insbesondere mit einer Kraft von
200 N, ihre vertikale Länge beibehalten und insbesondere bei einer vertikalen Zugbelastung
mit einer Kraft von 50 N ihre vertikale Länge beibehalten.
12. Duschtasseneinrichtung (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Standfüße jeweils mehrere Teile umfassen, insbesondere ein Fußelement (321) zum
Aufstellen auf den Rohboden (5), ein Halteelement (322) zum Halten an dem Tragelement
(301) und ein Verbindungselement (323) zum Verbinden des Fußelements (321) mit dem
Halteelement (322), wobei durch Bewegen von zumindest einigen der Teilen zueinander
die verschiedenen Längenzustände einstellbar sind, wobei insbesondere das Verbindungselement
(322) als Gewindestab ausgebildet ist und die Längenzustände durch Drehen des Verbindungselements
(323) relativ zum Fußelement (321) und/oder zum Halteelement (322) einstellbar sind.
13. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Tragelement (301) aus Kunststoff, insbesondere mittels Spritzgießverfahrens oder
aus Kunststoff-Schaum, hergestellt ist.
14. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung (1) der Auflagebereich des Bodenelements
(2) horizontal vollständig außerhalb des Trägers (3) angeordnet ist und zur Abstützung
auf einer Oberseite eines im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung (1) horizontal
neben dem Träger (3) angeordneten, zur horizontalen Ebene parallel verlaufenden, auf
dem Rohboden (5) vorgesehenen Estrichs (6) bei einem gleichzeitigen Abstützen des
Trägers (3) auf dem Rohboden (5) ausgebildet ist.
15. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) einen Ablauftopf (35) mit einem Zulauf und einem Ablauf
(30) aufweist, wobei der Zulauf in dem Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
(1) wasserführend, insbesondere fluchtend, zu der Ablauföffnung (20) des Bodenelements
(2) unter dem Bodenelement (2) angeordnet ist zur Aufnahme von durch die Ablauföffnung
(20) vertikal nach unten abfließendem Wasser, und wobei der Ablauf (30) zum Anschließen
an ein gebäudeseitiges Ablaufrohr zum Abführen des Wassers in das Ablaufrohr ausgebildet
ist, wobei insbesondere der Ablauftopf (35) eine Geruchssperre zwischen dem Zulauf
und dem Ablauf (30) aufweist.
16. Duschtasseneinrichtung (1) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) eine Verbindungseinheit (36) umfasst, die an der Unterseite
des Bodenelements (2) angeordnet ist und die im Betriebszustand unabhängig vom Bodenelement
(2) relativ zum Ablauftopf (35) abgedichtet und zur Gewährleistung einer Wasserführung
von an der Unterseite des Bodenelements (2) aus der Ablauföffnung (20) austretendem
Wasser zu dem Zulauf des Ablauftopfs (35) ausgebildet ist, wobei insbesondere die
Verbindungseinheit (36) und das Bodenelement (2) dergestalt zueinander korrespondierend
ausgebildet sind, dass die Wasserführung über einen horizontalen Verschiebebereich
des Bodenelements (2) relativ zur Verbindungseinheit (36) hinweg gewährleistet ist,
wobei insbesondere ausgehend von dem Betriebszustand das Bodenelement (2) relativ
zur Verbindungseinheit (36) beweglich ist, während die Verbindungseinheit (36) unverändert
mit dem Ablauftopf (35) abdichtend verbunden bleibt, wobei insbesondere die Verbindungseinheit
(36) von dem Träger (3) oder dessen Tragelement (301) ausgebildet ist oder unabhängig
von dem Bodenelement an dem Träger (3) oder dessen Tragelement (301) befestigt ist,
wobei insbesondere die Verbindungseinheit (36) ein Stutzenelement (361) aufweist,
das im Betriebszustand durch eine Verbindungsdichtung (364) mit dem Zulauf des Ablauftopfs
(35) abdichtend verbunden ist.
17. Duschtasseneinrichtung (1) nach Anspruch 16 und zumindest Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) eine Ringdichtung (363) umfasst, die im Betriebszustand
zwischen der Unterseite des Bodenelements (2) und der Verbindungseinheit (36) angeordnet
ist und das Bodenelement (2) um die Ablauföffnung (20) umlaufend gegen die Verbindungseinheit
(36) abdichtet, wobei zumindest entweder die Unterseite des Bodenelements (2) oder
die Oberseite der Verbindungseinheit (36) einen planaren Abdichtungsbereich aufweist,
der sich im Betriebszustand horizontale über die Ringdichtung hinaus erstreckt, wobei
in jeder möglichen Position des Bodenelements (2) innerhalb des Verschiebebereichs
die Ringdichtung (363) abdichtend an dem planaren Abdichtungsbereich anliegt und insbesondere
in jeder unterschiedlichen Position des Bodenelements (2) relativ zur Verbindungseinheit
(36) eine jeweils unterschiedliche Position relativ zum planaren Abdichtungsbereich
innehat, wobei insbesondere die Verbindungseinheit einen umlaufenden Flansch (362)
aufweist, der den planaren Abdichtungsabschnitt ausbildet und abdichtend mit dem Stutzenelement
(361) verbunden ist oder
von dem Stutzenelement (361) umfasst ist.
18. Duschtasseneinrichtung (1) nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Duschtasseneinrichtung (1) eine Ablaufbox umfasst, die den Träger (3) ausbildet
und mit ihrer horizontalen Erstreckung in dem Betriebszustand horizontal vollständig
außerhalb des Auflagebereichs des Bodenelements (2) angeordnet ist, wobei die Ablaufbox
ein Gehäuse (31) aufweist, das zumindest abschnittsweise die Tragfläche (33) und die
Standfläche (34) des Trägers (3) ausbildet, und wobei die Ablaufbox, insbesondere
das Gehäuse (31) der Ablaufbox, den Ablauftopf (35) ausbildet, wobei insbesondere
das Gehäuse (31) eine Gehäusewandung aufweist, die einen Gehäuseinnenraum horizontal
umschließt, wobei das Bodenelement (2) im Betriebszustand der Duschtasseneinrichtung
(1) mit seiner Stützfläche auf der Gehäusewandung aufliegt und an seiner Unterseite
ausgehend von der Gehäusewandung zum Gehäuseinnenraum hin einen vertikalen Versatz
nach unten aufweist, der insbesondere mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 10
mm beträgt, und/oder wobei insbesondere das Gehäuse der Ablaufbox wasserführend ausgebildet
ist und den Zulauf und den Ablauf (30) des Ablauftopfs (35) ausbildet.
19. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein in einem das erste Längsende (22) ausbildenden ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements (2) ausgebildetes absolutes vertikales unteres Ende des Bodenelements
(2) vertikal um einen Versatz von weniger als 3 mm von einem ausgehend von dem ersten
Längsende gemessenen dritten und/oder vierten und insbesondere fünften Zehntel der
Längserstreckung des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten vertikalen unteren
Ende des Bodenelements (2) versetzt ist, und/oder dass ein absolutes vertikales oberes
Ende einer Quermitte des Bodenelements (2) in dem das erste Längsende (22) ausbildenden
ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2) mit einem vertikalen Versatz
zu einem absoluten vertikalen oberen Ende der Quermitte in dem vierten Zehntel und/oder
fünften Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2) versetzt ist, der mindestens
das Doppelte eines Versatzes zwischen innerhalb des ersten Zehntels und innerhalb
des vierten und/oder fünften Zehntels ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Enden
des Bodenelements (2) beträgt.
20. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versatz zwischen dem im das erste Längsende (22) ausbildenden ersten Zehntel der
Längserstreckung des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten vertikalen unteren
Ende des Bodenelements (2) zu dem im dritten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements
(2) ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements (2) weniger
als ein Viertel des Versatzes zwischen dem im ersten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
(2) zu dem im sechsten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2) ausgebildeten
absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements (2) beträgt und/oder dass der
Versatz zwischen dem im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2)
ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements (2) zu dem im vierten
Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten vertikalen
unteren Ende des Bodenelements (2) weniger als ein Fünftel des Versatzes zwischen
dem im ersten Zehntel der Längserstreckung des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten
vertikalen unteren Ende des Bodenelements (2) zu dem im achten Zehntel der Längserstreckung
des Bodenelements (2) ausgebildeten absoluten vertikalen unteren Ende des Bodenelements
(2) beträgt.
21. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bodenelement (2) an seinem dem ersten Längsende (22) gegenüberliegenden zweiten
Längsende eine größere vertikale Dicke als an seinem ersten Längsende (22) aufweist,
wobei insbesondere die Oberseite (21) in Längsrichtung (X) von dem zweiten Längsende
zu der Ablauföffnung (20) hin ein größeres mittleres Gefälle aufweist als von dem
ersten Längsende (22) zur Ablauföffnung (20) hin.
22. Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bodenelement (2) als Mineralgussfliese oder als Kunststofffliese ausgebildet ist,
und/oder das Bodenelement (2) auf eine Form zuschneidbar ist, deren horizontale Begrenzung
innerhalb des Auflagebereichs liegt, und in der zugeschnittenen Form zur Realisierung
des Betriebszustands der Duschtasseneinrichtung geeignet ist, und/oder dass die Duschtasseneinrichtung
(1) eine Abdeckung (27) umfasst, die im Betriebszustand lösbar mit dem Bodenelement
(2) verbunden ist und die Ablauföffnung (20) teilweise verschließt.
23. Träger (3) zur Installation eines Bodenelements (2) auf einem Rohboden (5) zur Realisierung
eines Betriebszustands, in dem das Bodenelement (2) in einen horizontal an das Bodenelement
(2) angrenzenden Bodenbelag integriert ist, der auf einem Tragbelag (6) angeordnet
ist, der auf dem Rohboden (5) vorgesehen ist, wobei das Bodenelement (2) sich mit
seiner horizontalen Erstreckung entlang einer horizontalen Ebene in einer horizontalen
Längsrichtung (X) mit einer Länge von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80
cm, und in einer horizontalen Querrichtung (Y) mit einer Breite von mindestens 60
cm, insbesondere mindestens 80 cm, erstreckt, wobei das Bodenelement (2) einen horizontalen
Ablaufabschnitt aufweist, der einen Teil, insbesondere mindestens 10 %, insbesondere
mindestens 20 % und/oder mindestens 400 cm2, der horizontalen Erstreckung des Bodenelements (2) ausbildet und innerhalb dessen
eine Ablauföffnung (20) des Bodenelements (2) ausgebildet ist, die sich von einer
Oberseite des Bodenelements (2) vertikal durch das Bodenelement (2) zu dessen Unterseite
erstreckt, wobei die Unterseite des Bodenelements (2) innerhalb des Ablaufabschnitts
eine Stützfläche ausbildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (3) an einem vertikalen Ende eine Tragfläche (33) aufweist, mit der er
in dem Betriebszustand an der von der Unterseite des Bodenelements (2) ausgebildeten
Stützfläche anliegend angeordnet ist, und der an seinem gegenüberliegenden vertikalen
Ende eine Standfläche (34) zum Abstützen auf dem Rohboden (5) aufweist, wobei der
Träger (3) ein Tragelement (301) und zumindest ein Standelement, insbesondere Standfuß
(32), aufweist, wobei das Tragelement (301) die Tragfläche (33) des Trägers ausbildet
und das zumindest eine Standelement zum Abstützen auf dem Rohboden (5) und zum Halten
des Tragelements (301) beabstandet vom Rohboden (5) ausgebildet ist.
24. Set umfassend eine Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das Set mehrere Bodenelemente (2) umfasst, die sich in ihren Längen und/oder
ihren Breiten unterscheiden und deren Ablaufabschnitte dieselben horizontalen Erstreckungen
aufweisen, und jedes der Bodenelemente (2) zur Realisierung des Betriebszustands der
Duschtasseneinrichtung (1) geeignet ist, wobei insbesondere sich die an dem jeweiligen
ersten Längsende und insbesondere ersten Querende (23) der unterschiedlichen Bodenelemente
(2) ausgebildeten vertikalen Dicken um weniger als 3 mm, insbesondere um weniger als
2 mm unterscheiden, wobei insbesondere die Duschtasseneinrichtung (1) nach einem der
Ansprüche 6 bis 22 ausgebildet ist und sich je nach zur Realisierung des Betriebszustands
der Duschtasseneinrichtung (1) gewähltem Bodenelement (2) das Bodenelement (2) unterschiedlich
weit in Längsrichtung (X) und/oder Querrichtung (Y) über den Träger (3) hinaus erstreckt.
25. Raumboden (100) umfassend einen Rohboden (5), einen Tragbelag, insbesondere Estrich
(6), einen Bodenbelag umfassend insbesondere zumindest eine Fliese (4), und eine Duschtasseneinrichtung
(1), die ein Bodenelement (2) umfasst, das sich mit seiner horizontalen Erstreckung
entlang einer horizontalen Ebene in einer horizontalen Längsrichtung (X) mit einer
Länge von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80 cm, und in einer horizontalen
Querrichtung (Y) mit einer Breite von mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 80
cm, erstreckt, wobei das Bodenelement (2) einen horizontalen Ablaufabschnitt aufweist,
der einen Teil, insbesondere mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 % und/oder
mindestens 400 cm2, der horizontalen Erstreckung des Bodenelements (2) ausbildet und innerhalb dessen
eine Ablauföffnung (20) des Bodenelements (2) ausgebildet ist, die sich von einer
Oberseite des Bodenelements (2) vertikal durch das Bodenelement (2) zu dessen Unterseite
erstreckt, wobei neben dem ersten Längsende (22) des Bodenelements (2) zumindest ein
Abschnitt des Bodenbelags angeordnet ist, dessen Oberseite auf einer selben vertikalen
Höhe wie die Oberseite des Bodenelements (2) an dem ersten Längsende (22) liegt, wobei
insbesondere neben dem ersten Querende (23) des Bodenelements (2) zumindest ein weiterer
Abschnitt des Bodenbelags angeordnet ist, dessen Oberseite auf einer selben vertikalen
Höhe wie die Oberseite (21) des Bodenelements (2) an dem ersten Querende (23) liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tragbelag horizontal neben dem Ablaufabschnitt eine zur horizontalen Ebene parallele
Oberseite (21) aufweist, auf der das Bodenelement (2) mit seinem Auflagebereich aufliegt,
wobei insbesondere der Bodenbelag und das Bodenelement (2) über seinen Auflagebereich
hinweg mittels Verbindungsschicht, insbesondere Fliesenkleber, an dem Tragbelag befestigt
sind, und/oder dass die Duschtasseneinrichtung (1) einen Träger (3) aufweist, der
an einem vertikalen Ende eine Tragfläche (33) und an seinem gegenüberliegenden vertikalen
Ende eine Standfläche (34) aufweist, wobei der Träger (3) der Duschtasseneinrichtung
(1) mit seiner Standfläche (34) auf dem Rohboden (5) abgestützt ist und das Bodenelement
(2) mit seiner Stützfläche auf der Tragfläche (33) des Trägers (3) aufliegt und über
den Träger (3) am Rohboden (5) abgestützt ist, wobei insbesondere die Tragfläche (33)
an den Tragbelag angrenzt und vertikal bündig an die Oberseite des an sie angrenzenden
Tragbelags abschließt.
26. Verfahren zur Installation einer Duschtasseneinrichtung (1) in einem Raumboden (100),
wobei in einem ersten Verfahrensschritt ein Tragbelag mit einer parallel zu einer
horizontalen Ebene verlaufenden Oberseite auf einem Rohboden (5) realisiert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
in einem zweiten Verfahrensschritt ein Bodenelement (2) auf dem Rohboden (5) angeordnet
wird, wobei an einem horizontalen Längsende und einem horizontalen Querende des Bodenelements
(2) neben dem Bodenelement (2) ein Abschnitt eines Bodenbelags, insbesondere Fliesen
(4) auf der Oberseite des Tragbelags befestigt wird, so dass der Abschnitt eines Bodenbelags
auf einer selben vertikalen Höhe wie die neben ihnen angeordneten horizontalen Enden
des Bodenelements (2) liegt, wobei während des zweiten Verfahrensschritts ferner das
Bodenelement (2) mit einem Ablaufabschnitt, innerhalb dessen das Bodenelement (2)
eine Ablauföffnung (20) aufweist und der mindestens 10 % der horizontalen Erstreckung
des Bodenelements (2) ausbildet, neben dem Tragbelag angeordnet wird, wobei das Bodenelement
(2), insbesondere mittels Verbindungsmasse, beispielsweise Fliesenkleber, über einen
Auflagebereich des Bodenelements (2) hinweg, der mindestens 30 % einer entlang der
horizontalen Ebene verlaufenden horizontalen Erstreckung des Bodenelements (2) beträgt
und außerhalb des Ablaufabschnitts liegt, auf der Oberseite des Tragbelags befestigt
wird und/oder wobei in dem ersten Verfahrensschritt ein Träger (3) der Duschtasseneinrichtung
(1), der an einem vertikalen Ende eine Tragfläche (33) und der an seinem gegenüberliegenden
vertikalen Ende eine Standfläche (34) aufweist, mit seiner Standfläche (34) auf dem
Rohboden (5) aufgestellt wird und der Tragbelag horizontal neben der Tragfläche (33)
des Trägers (3) auf dem Rohboden (5) realisiert wird und in dem zweiten Verfahrensschritt
das Bodenelement (2) mit einer innerhalb des Ablaufabschnitt liegenden Stützfläche
auf die Tragfläche (33) des Trägers (3) aufgelegt und über diesen an dem Rohboden
(5) abgestützt wird, wobei insbesondere vor der Durchführung des zweiten Verfahrensschritts
ein Ausgangs-Bodenelement, mittels dessen der zweite Verfahrensschritt durchführbar
ist, unter Realisierung des Bodenelements zurechtgeschnitten wird.