[0001] Die Erfindung betrifft einen Golfhandschuh.
[0002] Im Golfsport ist es wichtig, den Schläger richtig zu greifen.
[0003] Bei einem so genannten "neutralen" Griff wird eine der Hauptfehlerquellen eliminiert
und die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball ins gewünschte Ziel fliegt, wird erhöht.
Bei einem "schwachen" Griff fliegt der Ball tendenziell nach rechts. Bei einem "starken"
Griff fliegt der Ball tendenziell nach links. "Stark" und "schwach" sagen hier aus,
wie die Hände am Schläger positioniert sind. Die Position der Hände am Schläger beeinflusst
die Stellung des Schlägerkopfes im Treffmoment des Balles.
[0004] Beim neutralen Griff weist der Schlägerkopf im Treffmoment eine Ausrichtung auf,
bei der eine Längsachse des Schlägerkopfes senkrecht zur gewünschten Flugrichtung
des Golfballes angeordnet. Die Längsachse und die gewünschte Flugrichtung schließen
einen Winkel von 90° ein.
[0005] Beim "starken" oder "schwachen" Griff ist die Längsachse des Schlägerkopfes nicht
im 90°-Winkel zur gewünschten Flugrichtung angeordnet, sondern der Winkel ist größer
oder kleiner. Der Schlägerkopf ist in diesem Fall "offener" oder "geschlossener".
[0006] Aus diesem Grunde ist es für den Golfspieler wichtig, einen so genannten neutralen
Griff, das heißt einen schwungneutralen Griff am Schlägergriff zu realisieren.
[0007] Es ist sogar für erfahrene Golfspieler, insbesondere jedoch für Anfänger schwierig,
die Hände und Finger derart am Schlägergriff zu positionieren, dass ein neutraler
Griff vorhanden ist.
[0008] Zum Stand der Technik (
DE 298 14 149 U1) gehört ein Golfhandschuh, der an verschiedenen Positionen des Handschuhes Markierungen
aufweist, die eine korrekte Schlägergriffposition markieren. Die Markierung befindet
sich zum einen an der Handinnenfläche. Die Markierung ist aus einer sich beiderseits
des Übergangs zwischen Handteller und Fingerwurzeln erstreckenden, zumindest farblich
vom Handschuhmaterial abgesetzten und sich vom Zeigefinger zum kleinen Finger verbreiterten
Positionierfläche gebildet. Zum anderen ist die Markierung aus einer handrückenseitigen
Kontrollfläche, die vom Verbindungsbereich zwischen Daumen und Zeigefinger in Form
einer Y-Figur zum Zeigefinger und zum Daumen sich erstreckt, gebildet.
[0009] Diese zum Stand der Technik gehörende Kontrollfläche ermöglicht es, dem Golfspieler
eine korrekte Positionierung der Finger vorzunehmen, wenn das Dreieck geschlossen
ist. Die Markierung zeigt dem Golfspieler an, wo der Schläger in der Hand liegen soll.
Die Markierungen geben damit vor, wie die Finger um und auf dem Golfschläger korrekt
positioniert werden sollen. Dieser zum Stand der Technik gehörende Golfhandschuh gibt
keine Hilfestellung in Bezug auf die Ausrichtung des Schlägerkopfes.
[0010] Weiterhin gehört zum Stand der Technik (
DE 20 2010 005 340 U1) ein Übungs- und Trainingsmittel für den Sportunterricht. Gemäß diesem Stand der
Technik ist ein Golfhandschuh offenbart, der einen optischen Indikator aufweist, der
mit einer Grenzmarkierung einer zum Körperteil ortsfesten Bewegung der Bewegung des
Körperteils folgt. Mit diesem zum Stand der Technik gehörenden Golfhandschuh ist es
möglich, die Bewegung des Körperteils bzw. die Haltung des Körperteils besser zu kontrollieren.
Mit dem Handschuh ist es zum Beispiel möglich, dass der Sportler anhand des Handschuhs
erkennen kann, ob der Schläger den Ball in der gewünschten Orientierung trifft oder
welche Änderungen im Vergleich zum vorherigen Schlag die Orientierung des Schlägerkopfes
haben wird. Gemäß diesem Stand der Technik wird dem Sportler jedoch keine Hilfestellung
für einen korrekten Griff gegeben.
[0011] Die zum Stand der Technik gehörenden Golfhandschuhe ermöglichen keine Kontrolle eines
so genannten neutralen Griffes.
[0012] Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, einen Golfhandschuh
anzugeben, der Markierungsflächen aufweist, mit denen optisch kontrolliert werden
kann, ob ein so genannter neutraler Griff vorliegt.
[0013] Dieses technische Problem wird durch einen Golfhandschuh mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 gelöst.
[0014] Der erfindungsgemäße Golfhandschuh mit an einer Handaußenfläche und an einer Handinnenfläche
vorgesehenen Markierungsflächen, wobei der Golfhandschuh drei Markierungen aufweist,
zeichnet sich dadurch aus,
- dass an der Handaußenfläche im Bereich der Mittelhand eine erste Markierung vorgesehen
ist, dass die wenigstens eine Markierungsfläche der ersten Markierung Fingergrundgelenke
eines Zeigefingers und Mittelfingers überdeckend oder wenigstens teilweise überdeckend
ausgebildet ist, und dass die Markierungsfläche im Bereich der Fingergrundgelenke
eines Ringfingers und kleinen Fingers die Fingergrundgelenke freilassend ausgebildet
und auf der Mittelhand verlaufend angeordnet ist, und
- dass an der Handaußenfläche eine zweite Markierung vorgesehen ist mit jeweils wenigstens
einer Markierungsfläche am Zeigefinger, am Mittelfinger, am Ringfinger und am kleinen
Finger, die zwischen einem Fingerendgelenk und einem Fingermittelgelenk angeordnet
ist oder die ein Fingerendgelenk wenigstens teilweise überdeckend ausgebildet ist,
und
- dass an der Handinnenfläche eine dritte Markierung vorgesehen ist für den Zeigefinger,
den Mittelfinger und den Ringfinger mit jeweils einer Markierungsfläche, die eine
Fingerkuppe abdeckend und sich zumindest bis zum Fingerendgelenk erstreckend ausgebildet
ist, und dass eine Markierungsfläche für den kleinen Finger zwischen dem Fingerendgelenk
und dem Fingermittelgelenk vorgesehen ist.
[0015] Diese spezielle Kombination von Markierungsflächen an dem Golfhandschuh ermöglichen
es einem Golfspieler, optisch zu kontrollieren, ob er einen so genannten neutralen
Griff, das heißt einen schwungneutralen Griff hat.
[0016] Die verschiedenen Markierungsflächen an dem Handschuh sind derart ausgestaltet, dass
bei Vorhandensein des neutralen Griffes ausschließlich die Grundfarbe des Handschuhes
zu sehen ist. Die farblich abgesetzten Markierungsflächen sind, wenn ein neutraler
Griff vorhanden ist, für den Golfspieler nicht zu sehen.
[0017] Ist die Grundfarbe des Handschuhes zum Beispiel weiß und die Markierungsflächen sind
in Schwarz ausgebildet, sieht der Golfspieler, wenn er die korrekte Griffposition
für den neutralen Griff eingenommen hat, ausschließlich weiße Flächen des Handschuhes.
[0018] Die erste Markierung ist im Bereich der Fingergrundgelenke angeordnet. Bei einem
neutralen Griff darf der Spieler die Fingergrundgelenke des Zeigefingers und des Mittelfingers
nicht sehen, so dass die Markierungsfläche in diesem Bereich die Fingergrundgelenke
zumindest teilweise abdeckend ausgebildet ist. Das bedeutet, dass die Markierungsfläche
in diesem Bereich die Fingergrundgelenke zumindest teilweise überdeckt. Vorteilhaft
überdeckt die Markierungsfläche die Fingergrundgelenke des Zeigefingers und des Mittelfingers
vollständig.
[0019] Für den Ringfinger und den kleinen Finger dürfen bei einem neutralen Griff die Fingergrundgelenke
sichtbar sein. Aus diesem Grunde ist die Markierungsfläche im Bereich des Ringfingers
und des kleinen Fingers die Fingergrundgelenke freilassend ausgebildet. Die Markierungsfläche
verläuft in Richtung Handrücken versetzt zu den Fingergrundgelenken des Ringfingers
und des kleinen Fingers. Diese Markierungsfläche ist auf dem Handrücken angeordnet.
[0020] Die zweite Markierung ist ebenfalls auf der Handaußenfläche angeordnet. Diese Markierung
befindet sich im Bereich der Finger. Für jeden Finger ist eine Markierungsfläche vorgesehen,
die entweder jeweils zwischen dem Fingerendgelenk und dem Fingermittelgelenk angeordnet
ist und/oder die ein Fingerendgelenk überdeckend ausgebildet ist. Bei einem neutralen
Griff sieht man diese Markierungsflächen ebenfalls nicht.
[0021] Die dritte Markierung ist an der Handinnenfläche vorgesehen. Für den Zeigefinger,
den Ringfinger und den Mittelfinger ist jeweils eine Markierungsfläche vorgesehen,
die eine Fingerkuppe abdeckend und zumindest bis zum Fingerendgelenk sich erstreckend
ausgebildet ist. Das bedeutet, dass die Fingerkuppen Markierungsflächen aufweisen.
Für den kleinen Finger ist eine Markierungsfläche vorgesehen, die zwischen dem Fingerendgelenk
und dem Fingermittelgelenk angeordnet ist. Werden die Finger korrekt um den Schlägergriff
gelegt und die Finger werden ausreichend geschlossen, sieht der Spieler die Markierungsflächen
der dritten Markierung nicht.
[0022] Der erfindungsgemäße Golfhandschuh ist vorteilhaft im Trainingsbereich einsetzbar.
Insbesondere Golfanfänger wissen häufig nicht, wie die Hände und die Finger am Griff
des Golfschlägers zu positionieren sind, um einen neutralen Griff zu erhalten. Ein
falscher Griff hat jedoch zur Folge, dass der Golfspieler den Ball nicht korrekt trifft.
Beim neutralen Griff wird eine der Hauptfehlerquellen eliminiert und die Wahrscheinlichkeit
für einen ins Ziel treffenden Schlag erhöht. Ein zu schwacher Griff kann eine Rechtskurve
provozieren. ein zu starker Griff kann eine Linkskurve provozieren. Aus diesem Grunde
ist es insbesondere für Golfanfänger aber auch für langjährige Golfspieler wichtig,
sich einen neutralen Griff anzutrainieren.
[0023] Für fortgeschrittene Golfer ist es darüber hinaus hilfreich, den neutralen Griff
zumindest von Zeit zu Zeit zu kontrollieren.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Markierungsfläche der dritten Markierung für den Zeigefinger oder den Mittelfinger
oder den Ringfinger die Fingerkuppe abdeckend und sich über das Fingerendgelenk erstreckend
ausgebildet ist.
[0025] Es müssen nicht sämtliche Markierungsflächen der dritten Markierung die Fingerendgelenke
überdecken. Wichtig ist, dass die Fingerkuppen des Zeigefingers, Mittelfingers und
Ringfingers eine Markierung aufweisen, da diese Finger den Griff des Schlägers umschließen
und nicht offen bleiben sollen.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Markierungsflächen als durchgehende Markierungsflächen oder als unterbrochene Markierungsflächen
ausgebildet sind.
[0027] Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Markierungsflächen aus einer ununterbrochenen
Fläche zu bilden. Die Markierungsflächen sind farbig abgesetzt von der Grundfarbe
des Golfhandschuhs. Als Markierungsflächen der ersten Markierung und der zweiten Markierung
können beispielsweise Streifen oder Balken vorgesehen sein. Die Streifen oder Balken
sind vorteilhaft so breit, dass sie beispielsweise Fingergrundgelenke überdeckend
ausgebildet sind.
[0028] Die Fingerkuppen, die gemäß der dritten Markierung für den Zeigefinger, Mittelfinger
und Ringfinger vorgesehen sind, sind vorteilhaft flächig ausgestaltet. Die Markierungsfläche
der dritten Markierung für den kleinen Finger ist vorteilhaft als Balken oder Streifen
ausgebildet.
[0029] Diese Balken, Streifen oder Flächen können auch durch unterbrochene Markierungen
ausgebildet sein. Beispielsweise können gepunktete Markierungen, schraffierte Markierungen
oder dergleichen vorgesehen sein.
[0030] Um dem Golfhandschuh ein ästhetisch ansprechendes Bild zu geben, können diese Markierungen
auch andere Muster, zum Beispiel Dreiecke, Blumen oder dergleichen aufweisen.
[0031] Sind die Markierungsflächen als Streifen oder Balken ausgebildet, können diese auch
zum Beispiel unterbrochen ausgebildet sein, zum Beispiel als strichpunktierter Streifen
oder Balken.
[0032] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die erste und/oder
die zweite Markierung linienförmige Markierungsflächen auf.
[0033] Um einen neutralen Griff zu erzielen oder von dem neutralen Griff abzuweichen, sind
zum Teil nur Nuancen in der Hand- und Fingerhaltung entscheidend. Aus diesem Grunde
sind diese Markierungen vorteilhaft streifenförmig und balkenförmig ausgebildet.
[0034] Das Gleiche gilt für die dritte Markierung in Bezug auf den kleinen Finger, die ebenfalls
vorteilhaft eine streifenförmige oder balkenförmige Markierungsfläche aufweist.
[0035] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Markierungsflächen der dritten Markierung des Zeigefingers, Mittelfingers
und Ringfingers als flächige Markierungsflächen ausgebildet sind.
[0036] Die Kuppen des Zeigefingers, Mittelfingers und Ringfingers sind an der Handinnenfläche
vollständig mit den Markierungsflächen überdeckt. Die Markierungsflächen reichen von
den Fingerkuppen zumindest bis zum Fingerendgelenk.
[0037] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Markierungsflächen
farblich abgesetzt sind von dem Golfhandschuh.
[0038] Der Golfhandschuh weist vorteilhaft eine oder mehrere Grundfarben auf.
[0039] Die Markierungsflächen sind vorteilhaft in einer von der Grundfarbe des Handschuhes
abweichenden Farbe ausgestaltet. Hierdurch sind die Markierungsflächen von der Grundfarbe
des Golfhandschuhes optisch abgesetzt.
[0040] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Markierungsflächen
als eingefärbte Flächen ausgebildet sind.
[0041] Die Markierungsflächen weisen, wie schon ausgeführt, vorteilhaft eine andere Farbe
als die Grundfarbe des Golfhandschuhes auf.
[0042] Bei der Herstellung ist es besonders einfach, die Markierungsflächen einzufärben
und hierdurch optisch abzusetzen.
[0043] Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Markierungsflächen aus beispielsweise
aufgenähtem oder aufgeklebtem Material auszubilden.
[0044] Vorteilhaft besteht der Golfhandschuh zumindest teilweise aus einem elastischen Material,
damit die erforderliche Beweglichkeit der Hand in dem Handschuh gewährleistet ist.
[0045] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Golfhandschuh
aus Kunststoff und/oder Leder und/oder einem Mesh-Material.
[0046] In der Regel besteht der Golfhandschuh aus einem vorzugsweise elastischen Kunststoff,
beispielsweise als Lederimitat.
[0047] Der Handschuh kann auch aus Leder bestehen.
[0048] Insbesondere für den Sommer wird häufig, insbesondere auf der Handschuhaußenfläche
ein Mesh-Material verwendet, damit UV-Licht zum Teil durch das Mesh-Material gelangen
kann.
[0049] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Markierungsflächen
als Prüfflächen zur optischen Kontrolle einer korrekten Handhaltung an einem Schlägergriff
für einen neutralen Griff ausgebildet.
[0050] Die Markierungsflächen sind, wenn die Hand mit dem Handschuh korrekt auf dem Schlägergriff
positioniert ist, nicht sichtbar, sondern es ist lediglich die Grundfarbe des Golfhandschuhes
erkennbar.
[0051] Hierdurch kann ein Golfspieler selbst kontrollieren, dass er einen so genannten neutralen
Griff hat.
[0052] Bei einem Rechtshänder greift die linke Hand zuerst den Schläger. Beim Zugreifen
legen sich die beiden großen Handballen auf den Griff. Da in dieser Lage der Spieler
nicht die Fingergrundgelenke des Zeigefingers und des Mittelfingers sehen soll, wird
dies durch die Markierungsflächen des erfindungsgemäßen Handschuhes auf einfachste
Art und Weise erreicht. Durch die Markierungsflächen im Bereich der Finger kann ebenfalls
die korrekte Position der Hand und der Finger an dem Schlägergriff kontrolliert werden.
[0053] Der erfindungsgemäße Golfhandschuh kann für Rechtshänder oder für Linkshänder, das
heißt für die linke Hand oder die rechte Hand ausgestaltet werden.
[0054] In der vorliegenden Anmeldung wird unterschieden zwischen dem Fingergrundgelenk,
dem Fingermittelgelenk und dem Fingerendgelenk. Das Fingerendgelenk befindet sich
am körperfernen Teil der Hand. Das Fingergrundgelenk befindet sich am körpernahen
Teil der Hand und das Fingermittelgelenk ist zwischen Fingergrundgelenk und Fingerendgelenk
angeordnet.
[0055] Der Daumen fällt nicht unter die Bezeichnung "Finger".
[0056] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann ein Verschluss
an dem Handschuh angeordnet sein. Der Verschluss besteht beispielsweise aus einem
Klett- und Flauschband. Zum Anziehen des Handschuhes kann der Verschluss geöffnet
werden. Nach dem Anziehen wird der Verschluss so verschlossen, dass der Handschuh
fest an der Hand sitzt.
[0057] Gemäß der Erfindung sind drei Markierungen an dem Golfhandschuh angeordnet. Die Markierungen
können jeweils aus einer oder aus mehreren Markierungsflächen bestehen. Die Markierungsflächen
einer Markierung können an verschiedenen Teilen der Hand, beispielweise an verschiedenen
Fingern angeordnet sein. Der Begriff Markierung kennzeichnet lediglich verschiedene
Bereich an der Hand, an denen die Markierungsflächen der jeweiligen Markierung angeordnet
sind.
[0058] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnungen,
in denen ein Ausführungsbeispiel eines Golfhandschuhes dargestellt ist, ohne die Erfindung
auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Handschuh in Draufsicht auf die Handaußenfläche;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Handinnenfläche eines Handschuhes;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Handschuh gemäß Fig. 2 mit abgewinkeltem Daumen;
- Fig. 4
- ein geändertes Ausführungsbeispiel der Markierungsfläche 8;
- Fig. 5
- ein geändertes Ausführungsbeispiel der Markierungsfläche 29;
- Fig. 6
- ein geändertes Ausführungsbeispiel der Markierungsfläche 16;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf einen Schlägerkopf.
[0059] Fig. 1 zeigt einen Golfhandschuh 1 mit einer Handaußenfläche 2. Der Golfhandschuh
1 ist als Fingerhandschuh ausgebildet. Im Bereich 3 des Handschuhes wird eine Mittelhand
(nicht dargestellt) eines Golfspielers angeordnet. In einem Finger 4 wird ein kleiner
Finger angeordnet, in einem Finger 5 ein Ringfinger, in einem Finger 6 ein Mittelfinger
und in einem Finger 7 ein Zeigefinger. Der Daumen ist in der Fig. 1 nicht zu sehen.
Der Daumen ist in den Fig. 2 und 3 zu sehen.
[0060] Die Handaußenfläche 2 des Handschuhes 1 weist eine erste Markierung mit einer Markierungsfläche
8 auf. Die Markierungsfläche 8 bedeckt Fingergrundgelenke 9, 10 des Zeigefingers 7
und des Mittelfingers 6, die lediglich schematisch dargestellt sind vollständig. Fingergrundgelenke
11, 12 des Ringfingers 5 und des kleinen Fingers 4 sind von der Markierungsfläche
8 freigelassen, das heißt, sie werden nicht, auch nicht teilweise überdeckt. In dem
Bereich der Fingergrundgelenke 11, 12 des Ringfingers 5 und des kleinen Fingers 4
verläuft die Markierung auf einem Handrücken.
[0061] Die Markierungsfläche 8 hilft bei der Positionierung der Hand (nicht dargestellt)
an einem Schlägergriff.
[0062] Eine zweite Markierung weist Markierungsflächen 13, 14, 15, 16 auf. Die Markierungsfläche
13 ist am kleinen Finger 4 angeordnet, die Markierungsfläche 14 am Ringfinger 5, die
Markierungsfläche 15 am Mittelfinger 6 und die Markierungsfläche 16 am Zeigefinger
7. Die Markierungsflächen 13, 14, 16 sind zwischen einem Fingerendgelenk 17, 18, 20
und einem Fingermittelgelenk 21, 22, 24 angeordnet. Die Markierungsfläche 15 bedeckt
das Fingerendgelenk 19 des Mittelfingers 6 teilweise und erstreckt sich in Richtung
des Fingermittelgelenkes 23.
[0063] Wird mit der Hand, die den Handschuh 1 trägt, ein Schlägergriff (nicht dargestellt)
eines Golfschlägers (ebenfalls nicht dargestellt) umgriffen, umschließen die Finger
4, 5, 6, 7 den Griff. Ist die beispielsweise linke Hand, die den in Fig. 1 dargestellten
Golfhandschuh 1 trägt, zu weit nach links gekippt, sieht der Golfspieler die Markierungsflächen
13, 14, 15, 16, so dass die Hand mit dem Handschuh 1 in eine neutrale Position gedreht
werden muss, damit die Markierungsflächen 13, 14, 15, 16 vom Golfspieler nicht gesehen
werden.
[0064] Wird die Hand nach rechts verkippt, würde der Golfspieler die Markierungsfläche 8
sehen, so dass die Hand wieder in die mittlere Position, das heißt in die neutrale
Position gebracht werden soll, so dass der Golfspieler weder die Markierungsfläche
8 noch die Markierungsflächen 13, 14, 15, 16 sieht. Der Golfspieler hat in diesem
Fall mit der den Golfhandschuh 1 tragenden Hand die neutrale Position eingenommen.
[0065] Die Markierungsfläche 8 ist als Balken ausgebildet. Der Balken verläuft im Bereich
des Zeigefingers 7 und des Mittelfingers 6 die die Fingergrundgelenke 9, 10 abdeckenden
Bereiche verbindend. Der Balken 8 winkelt sich im Bereich zwischen Ringfinger 5 und
Mittelfinger 6 in Richtung des Handrückens, das heißt in Richtung auf den Körper des
Golfspielers ab und verläuft über den Handrücken. Die Markierungsfläche 8 lässt damit
die Fingergrundgelenke 11, 12 des Ringfingers 5 und des kleinen Fingers 4 frei.
[0066] Der Golfhandschuh 1 weist einen Verschluss 35 auf. Zum Anziehen des Golfhandschuhes
1 kann der Verschluss 35 geöffnet werden. Nach Anziehen des Golfhandschuhes 1 wird
der Verschluss geschlossen.
[0067] Der Golfhandschuh 1 weist darüber hinaus eine Öffnung 36 auf, durch die eine Hand
(nicht dargestellt) eines Golfspielers in den Golfhandschuh eingeführt werden kann.
[0068] Fig. 2 zeigt den Golfhandschuh 1 mit einer Handinnenfläche 25. In Fig. 2 sind die
Finger 4, 5, 6, 7 dargestellt sowie der Daumen 26. Gemäß Fig. 3 ist ebenfalls der
Handschuh 1 dargestellt mit der Handinnenfläche 25, den Fingern 4, 5, 6, 7 und dem
Daumen 26. Die Finger 4, 5, 6, 7 weisen eine dritte Markierung auf. Für den Zeigefinger
7, den Mittelfinger 6 und den Ringfinger 5 sind Markierungsflächen 27, 28, 29 vorgesehen,
die die Fingerkuppen bedecken. Die Markierungsflächen 27, 29 überdecken die Fingerendgelenke
18, 20 des Ringfingers 5 und des Zeigefingers 7 vollständig. Die Markierungsfläche
28 überdeckt das Fingerendgelenk 19 des Mittelfingers 6 lediglich teilweise. Die Fingermittelgelenke
22, 23, 24 sind nicht von den Markierungsflächen 27, 28, 29 überdeckt, auch nicht
teilweise.
[0069] Der kleine Finger 4 weist zwischen dem Fingerendgelenk 17 und dem Fingermittelgelenk
21 eine Markierungsfläche 30 auf.
[0070] Wird der neutrale Griff erreicht, müssen der Zeigefinger 7, der Mittelfinger 6 und
der Ringfinger 8 den Schläger so weit umgreifen, dass die Markierungsflächen 27, 28,
29 nicht zu sehen sind. Der kleine Finger 4 kann ein wenig geöffnet sein. Aus diesem
Grunde ist die Fingerkuppe 31 des kleinen Fingers 4 nicht mit einer Markierungsfläche
versehen. Der kleine Finger 4 darf jedoch nicht so weit geöffnet sein, dass die Markierungsfläche
30 von dem Golfspieler zu sehen ist.
[0071] Fig. 4 zeigt die Markierungsfläche 8, die mit einer Schraffur 32 versehen ist. Auch
die restlichen Markierungsflächen 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30 können durch eine
Schraffur ausgebildet werden.
[0072] Fig. 5 zeigt die Markierungsfläche 29. Die Markierungsfläche 29 wird aus Punkten
33 gebildet. In dieser Art können auch die restlichen Markierungsflächen 8, 13, 14,
15, 16, 27, 28, 30 ausgebildet sein.
[0073] Fig. 6 zeigt die Markierungsfläche 16. Die Markierungsfläche 16 weist Unterbrechungen
34 auf. Die Markierungsflächen 13, 14, 15, 27, 28, 29 und 30 können ebenfalls in dieser
Art ausgebildet sein.
[0074] Die Markierungsflächen 8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30 können auch andere Ausgestaltungen
aufweisen. Beispielsweise können diese Markierungsflächen ein Muster aufweisen. Dieses
Muster kann auch einem Muster von Golfbekleidungsstücken, beispielsweise einem gemusterten
Poloshirt entsprechen.
[0075] Fig. 7 zeigt einen Schlägerkopf 37. Der Schlägerkopf 37 ist so dargestellt wie ein
Golfspieler ihn sehen würde. Der Schlägerkopf ist an einem Schaft 38, der nicht vollständig
dargestellt ist, angeordnet.
[0076] Der Schlägerkopf 37 weist eine Schlagfläche 39 auf. Mit einer Schlägersohle 40 wird
de Schlägerkopf 37 auf einem Boden, auf dem auch der Ball liegt (nicht dargestellt)
aufgesetzt.
[0077] Der Schlägerkopf 37 weist eine Längsachse L auf. Die Längsachse L soll im rechten
Winkel zu einer gewünschten Flugbahn 41 eines Balles ausgerichtet sein. Ist die Längsachse
L mit einem Winkel α im 90 Grad-Winkel zu der gewünschten Flugbahn 41 ausgerichtet,
weist der Schlägerkopf 37 eine so genannte neutrale Position auf.
[0078] Ist der Schlägerkopf 37 mit der Längsachse L in der Position L' ausgerichtet, wird
der Griff am Schläger als schwacher Griff bezeichnet und der Ball fliegt tendenziell
nach rechts. Der Winkel β, der zwischen der Längsachse L' und der gewünschten Flugbahn
41 eingeschlossen wird, ist größer als 90 Grad.
[0079] Hat der Golfspieler einen zu starken Griff, ist die Längsachse in der Position L"
ausgerichtet. Zwischen der Längsachse L" und der gewünschten Flugbahn ist ein Winkel
γ eingeschlossen, der kleiner als 90 Grad ist. Der Ball würde hier tendenziell, vom
Golfspieler aus gesehen, nach links fliegen.
[0080] Der erfindungsgemäße Golfhandschuh 1 hilft dem Golfspieler, mit dem entsprechenden
Griff der Hand am Schlägergriff und die Kontrolle über die Markierungsflächen den
neutralen Griff einzunehmen, so dass die Längsachse L des Schlägerkopfes 37 im rechten
Winkel oder im annähernd rechten Winkel zu der gewünschten Flugrichtung 41 des Balles
angeordnet ist.
Bezugszahlen
[0081]
- 1
- Golfhandschuh
- 2
- Handaußenfläche
- 3
- Bereich Mittelhand
- 4
- Finger des Golfhandschuhes (kleiner Finger)
- 5
- Finger des Golfhandschuhes (Ringfinger)
- 6
- Finger des Golfhandschuhes (Mittelfinger)
- 7
- Finger des Golfhandschuhes (Zeigefinger)
- 8
- Markierungsfläche
- 9
- Fingergrundgelenk Zeigefinger
- 10
- Fingergrundgelenk Mittelfinger
- 11
- Fingergrundgelenk Ringfinger
- 12
- Fingergrundgelenk kleiner Finger
- 13
- Markierungsfläche kleiner Finger
- 14
- Markierungsfläche Ringfinger
- 15
- Markierungsfläche Mittelfinger
- 16
- Markierungsfläche Zeigefinger
- 17
- Fingerendgelenk kleiner Finger
- 18
- Fingerendgelenk Ringfinger
- 19
- Fingerendgelenk Mittelfinger
- 20
- Fingerendgelenk Zeigefinger
- 21
- Fingermittelgelenk kleiner Finger
- 22
- Fingermittelgelenk Ringfinger
- 23
- Fingermittelgelenk Mittelfinger
- 24
- Fingermittelgelenk Zeigefinger
- 25
- Handinnenfläche des Golfhandschuhes
- 26
- Daumen
- 27
- Markierungsfläche der Fingerkuppe des Ringfingers
- 28
- Markierungsfläche der Fingerkuppe des Mittelfingers
- 29
- Markierungsfläche der Fingerkuppe des Zeigefingers
- 30
- Markierungsfläche des kleinen Fingers
- 31
- Fingerkuppe
- 32
- Schraffur
- 33
- Punkte
- 34
- Unterbrechung
- 35
- Verschluss
- 36
- Öffnung
- 37
- Schlägerkopf
- 38
- Schaft
- 39
- Schlagfläche
- 40
- Sohle des Schlägerkopfes
- 41
- gewünschte Flugrichtung des Balles
- L
- Längsachse
- L'
- Längsachse
- L"
- Längsachse
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Winkel
1. Golfhandschuh mit an einer Handaußenfläche und an einer Handinnenfläche vorgesehenen
Markierungsflächen, wobei der Golfhandschuh drei Markierungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an der Handaußenfläche (2) im Bereich (3) der Mittelhand eine erste Markierung vorgesehen
ist, dass die wenigstens eine Markierungsfläche (8) der ersten Markierung Fingergrundgelenke
(9, 10, 11, 12) eines Zeigefingers (7) und Mittelfingers (6) überdeckend oder wenigstens
teilweise überdeckend ausgebildet ist, und dass die Markierungsfläche (8) im Bereich
(3) der Fingergrundgelenke (11, 12) eines Ringfingers (5) und kleinen Fingers (4)
die Fingergrundgelenke (11, 12) freilassend ausgebildet und auf der Mittelhand verlaufend
angeordnet ist, und
- dass an der Handaußenfläche (2) eine zweite Markierung vorgesehen ist mit jeweils wenigstens
einer Markierungsfläche (13, 14, 15, 16) am Zeigefinger (7), am Mittelfinger (6),
am Ringfinger (5) und am kleinen Finger (4), die zwischen einem Fingerendgelenk (17,
18, 19, 20) und einem Fingermittelgelenk (21, 22, 23, 24) angeordnet ist oder die
ein Fingerendgelenk (21, 22, 23, 24) wenigstens teilweise überdeckend ausgebildet
ist, und
- dass an der Handinnenfläche (25) eine dritte Markierung vorgesehen ist für den Zeigefinger
(7), den Mittelfinger (6) und den Ringfinger (5) mit jeweils einer Markierungsfläche
(29, 28, 27), die eine Fingerkuppe (31) abdeckend und sich zumindest bis zum Fingerendgelenk
(17, 18, 19) erstreckend ausgebildet ist, und dass eine Markierungsfläche (30) für
den kleinen Finger (4) zwischen dem Fingerendgelenk (17) und dem Fingermittelgelenk
(21) vorgesehen ist.
2. Golfhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsfläche (29, 28, 27) der dritten Markierung für den Zeigefinger (7)
oder den Mittelfinger (6) oder den Ringfinger (5) die Fingerkuppe (31) abdeckend und
sich über das Fingerendgelenk (17, 18, 19) erstreckend ausgebildet ist,
3. Golfhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als durchgehende Markierungsflächen
(8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) oder als unterbrochene Markierungsflächen (8,
13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) ausgebildet sind.
4. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Markierung balkenförmige Markierungsflächen (8, 13,
14, 15, 16, 30) aufweist.
5. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen der dritten Markierung des Zeigefingers (7), Mittelfingers
(6) und Ringfingers (5) als flächige Markierungsflächen (27, 28, 29) ausgebildet sind.
6. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) farblich abgesetzt sind
von dem Golfhandschuh.
7. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als eingefärbte Flächen
ausgebildet sind.
8. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfhandschuh (1) aus einem elastischen Material besteht.
9. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfhandschuh (1) aus Kunststoff und/oder Leder und/oder Mesh-Material besteht.
10. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als Prüfflächen zur optischen
Kontrolle einer korrekten Handhaltung an einem Schlägergriff für einen neutralen Griff
ausgebildet sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Golfhandschuh mit an einer Handaußenfläche und an einer Handinnenfläche vorgesehenen
Markierungsflächen, wobei der Golfhandschuh drei Markierungen aufweist, wobei an der
Handaußenfläche (2) im Bereich (3) der Mittelhand eine erste Markierung vorgesehen
ist, wobei die wenigstens eine Markierungsfläche (8) der ersten Markierung Fingergrundgelenke
(9, 10, 11, 12) eines Zeigefingers (7) und Mittelfingers (6) überdeckend oder wenigstens
teilweise überdeckend ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Markierungsfläche (8) im Bereich (3) der Fingergrundgelenke (11, 12) eines Ringfingers
(5) und kleinen Fingers (4) die Fingergrundgelenke (11, 12) freilassend ausgebildet
und auf der Mittelhand verlaufend angeordnet ist, und
- dass an der Handaußenfläche (2) eine zweite Markierung vorgesehen ist mit jeweils wenigstens
einer Markierungsfläche (13, 14, 15, 16) am Zeigefinger (7), am Mittelfinger (6),
am Ringfinger (5) und am kleinen Finger (4), die zwischen einem Fingerendgelenk (17,
18, 19, 20) und einem Fingermittelgelenk (21, 22, 23, 24) angeordnet ist oder die
ein Fingerendgelenk (21, 22, 23, 24) wenigstens teilweise überdeckend ausgebildet
ist, und
- dass an der Handinnenfläche (25) eine dritte Markierung vorgesehen ist für den Zeigefinger
(7), den Mittelfinger (6) und den Ringfinger (5) mit jeweils einer Markierungsfläche
(29, 28, 27), die eine Fingerkuppe (31) abdeckend und sich zumindest bis zum Fingerendgelenk
(17, 18, 19) erstreckend ausgebildet ist, und dass eine Markierungsfläche (30) für
den kleinen Finger (4) zwischen dem Fingerendgelenk (17) und dem Fingermittelgelenk
(21) vorgesehen ist.
2. Golfhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsfläche (29, 28, 27) der dritten Markierung für den Zeigefinger (7)
oder den Mittelfinger (6) oder den Ringfinger (5) die Fingerkuppe (31) abdeckend und
sich über das Fingerendgelenk (17, 18, 19) erstreckend ausgebildet ist,
3. Golfhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als durchgehende Markierungsflächen
(8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) oder als unterbrochene Markierungsflächen (8,
13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) ausgebildet sind.
4. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Markierung balkenförmige Markierungsflächen (8, 13,
14, 15, 16, 30) aufweist.
5. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen der dritten Markierung des Zeigefingers (7), Mittelfingers
(6) und Ringfingers (5) als flächige Markierungsflächen (27, 28, 29) ausgebildet sind.
6. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) farblich abgesetzt sind
von dem Golfhandschuh.
7. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als eingefärbte Flächen
ausgebildet sind.
8. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfhandschuh (1) aus einem elastischen Material besteht.
9. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfhandschuh (1) aus Kunststoff und/oder Leder und/oder Mesh-Material besteht.
10. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsflächen (8, 13, 14, 15, 16, 27, 28, 29, 30) als Prüfflächen zur optischen
Kontrolle einer korrekten Handhaltung an einem Schlägergriff für einen neutralen Griff
ausgebildet sind.