[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Kunststofffolienbeutel sowie deren Verwendung
als Versandbeutel, insbesondere für den Transport von Flüssigkeitsproben.
[0002] Das Versandgeschäft gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung. Der stetige Anstieg
der Menge an Versandgut einerseits und die steigenden Anforderungen an einen ressourcenschonenden,
nachhaltigen Transport andererseits verlangen verstärkt den Einsatz platzsparender
Versandgebinde. Dies lässt sich häufig für Transportgegenstände, die für die Umwelt
unproblematisch sind, ohne weiteres bewerkstelligen. Bei Gefahrgut bzw. bei Gütern,
die Mensch oder Umwelt schädigen oder zumindest beeinträchtigen können, ist das eingeschaltete
Logistikunternehmen vielfach aus unterschiedlichsten Gründen, z.B. behördlichen Vorgaben,
gehalten, besonders stabile und/oder flüssigkeitsdichte Ein- oder gar Mehrfachverpackungen
einzusetzen. Vielfach ist der Einsatz unterschiedlicher Materialien erforderlich,
um ein hinreichendes Maß an Dichtigkeit und/oder Stabilität zu erreichen. Dies steht
einer effizienten Frachtplanung nicht selten diametral entgegen und betrifft z.B.
den Transport von Flüssigkeitsproben aus dem Medizinsektor. Flüssigproben wie Blut-oder
Urinproben fallen insbesondere in Pandemiezeiten nicht zuletzt aufgrund wachsender
Sensibilität der Bevölkerung in immer größeren Mengen an. Derartige Proben können
in Analysezentren vollautomatisch auf relevante Erreger oder sonstige Bestandteile
im Massendurchsatz gescreent werden. Es wird zwar gewünscht, dass derartige Flüssigproben
keine allzu große Menge an Verpackungsmüll generieren. Allerdings dürfen durch Zugeständnisse
bei der Verpackung, ein sicherer Transport und eine sichere Übergabe zu keinem Zeitpunkt
gefährdet werden.
[0003] Daher lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Versandgebinde zugänglich
zu machen, die nicht mehr mit den Nachteilen des Stands der Technik behaftet sind
und die insbesondere einen sicheren Versand von Flüssigproben bei gleichzeitig möglichst
geringem Materialeinsatz ermöglichen.
[0004] Demgemäß wurde gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Kunststofffolienbeutel
mit einer Beutelöffnung und einem gegenüberliegenden Beutelende gefunden, umfassend
eine Kunststofffolienvorderwand mit einem Beutelöffnungsrand sowie einem ersten Seitenrand
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand; eine Kunststofffolienrückwand mit
einem Beutelöffnungsrand sowie mit einem ersten Seitenrand und einem gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand; und einen Kunststofffolienbeutelboden (auch "erste Ausführungsvariante"
genannt"). Der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel dieser ersten Ausführungsvariante
verfügt über eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand und der Kunststofffolienrückwand
angeordnete Kunststofffolienzwischenlage mit einem ersten Seitenrand und einem gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand, einem bodenseitigen Rand und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen
Rand sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand zugewandten Rückseite und einer
der Kunststofffolienvorderwand zugewandten Vorderseite. Diese Kunststofffolienzwischenlage
ist entlang des öffnungsseitigen Rands oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand
mit der Kunststofffolienrückwand von oder beabstandet von dem ersten Seitenrand in
Richtung des oder bis zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand verbunden, insbesondere
verschweißt. Der bodenseitige Rand liegt dabei beabstandet zum oder am Kunststofffolienbeutelboden
vor, und der öffnungsseitige Rand liegt am oder beabstandet zum Beutelöffnungsrand
der Kunststofffolienrückwand, insbesondere beabstandet zum Beutelöffnungsrand der
Kunststofffolienrückwand, vor. Der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel dieser
ersten Ausführungsvariante ist ferner ausgestattet mit mindestens einer ersten Lage
umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand
zugewandten Vorderseite und einer der Kunststofffolienrückwand zugewandten Rückseite,
wobei die erste Lage über die Vorderseite direkt oder indirekt mit der Rückseite der
Kunststofffolienzwischenlage verbunden, insbesondere verschweißt, ist. Hierbei erstreckt
i) die erste Lage sich in Richtung des bodenseitigen Randes der Kunststofffolienzwischenlage
und endet beabstandet von diesem bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
oder ii) die erste Lage erstreckt sich bis zum bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
oder iii) die erste Lage ragt in Teilen über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
in Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden hinaus. Alternativ oder zusätzlich
kann mindestens eine zweite Lage, umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material, vorgesehen sein mit einer der Kunststofffolienvorderwand zugewandten Vorderseite
und einer der Kunststofffolienrückwand zugewandten Rückseite, wobei die zweite Lage
über die Rückseite mit der Kunststofffolienrückwand direkt oder indirekt verbunden,
insbesondere verschweißt, ist. Hierbei i) erstreckt die zweite Lage sich in Richtung
des bodenseitigen Randes der Kunststofffolienzwischenlage und endet beabstandet von
diesem bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage oder ii) die zweite Lage
erstreckt sich bis zum bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage oder iii)
die zweite Lage ragt in Teilen über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
in Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden hinaus.
[0005] Bei dieser ersten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels
ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Kunststofffolienzwischenlage am oder
bevorzugt beabstandet zum öffnungsseitigen Rand mit der Kunststofffolienrückwand von
dem ersten Seitenrand bis zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand verschweißt, und
der bodenseitige Rand liegt beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden vor und der
öffnungsseitige Rand liegt beabstandet zum Beutelöffnungsrand der Kunststofffolienrückwand
vor.
[0006] Kommt die erste Lage enthaltend das oder bestehend aus dem flüssigkeitsabsorbierenden
Material bei der ersten Ausführungsvariante zum Einsatz, ragt diese bevorzugt abschnittsweise
über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinaus, und zwar insbesondere
bei der Ausführungsform, bei der sich die Kunststofffolienzwischenlage nicht bis zum
Kunststofffolienbeutelboden erstreckt. Bei dem verbleibenden Abschnitt, der bei dieser
Ausführungsform nicht über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
hinausragt, handelt es sich regelmäßig um den flächenmäßig größeren der beiden Abschnitte.
[0007] Kommt die zweite Lage enthaltend das oder bestehend aus dem flüssigkeitsabsorbierenden
Material bei der ersten Ausführungsvariante zum Einsatz, ragt diese bevorzugt abschnittsweise
über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinaus, und zwar insbesondere
bei der Ausführungsform, bei der sich die Kunststofffolienzwischenlage nicht bis zum
Kunststofffolienbeutelboden erstreckt. Bei dem verbleibenden Abschnitt, der bei dieser
Ausführungsform nicht über den bodenseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
hinausragt, handelt es sich regelmäßig um den flächenmäßig größeren der beiden Abschnitte.
[0008] In einer besonders geeigneten Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels liegt der bodenseitige Rand der Kunststofffolienzwischenlage
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
verbunden vor. Hierbei ist zweckmäßigerweise die Kunststofffolienzwischenlage, abgesehen
von der Verbindung entlang des öffnungsseitigen Rands oder beabstandet zum öffnungsseitigen
Rand mit der Kunststofffolienrückwand und der Verbindung des ersten Seitenrands mit
der Kunststofffolienvorderwand und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der ersten
Seitenbegrenzung und der Verbindung des zweiten Seitenrands mit der Kunststofffolienvorderwand
und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung nicht mit
der Kunststofffolienvorderwand und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
verbunden.
[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst
durch einen Kunststofffolienbeutel mit einer Beutelöffnung und einem gegenüberliegenden
Beutelende, umfassend eine Kunststofffolienvorderwand mit einem Beutelöffnungsrand
sowie einem ersten Seitenrand und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand, eine
Kunststofffolienrückwand mit einem Beutelöffnungsrand sowie mit einem ersten Seitenrand
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand und einen Kunststofffolienbeutelboden
(auch "zweiten Ausführungsvariante" genannt). Der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel
dieser zweiten Ausführungsvariante verfügt über eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand
und der Kunststofffolienrückwand angeordnete Kunststofffolienzwischenlage mit einem
ersten Seitenrand und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand, einem bodenseitigen
Rand und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
zugewandten Rückseite und einer der Kunststofffolienvorderwand zugewandten Vorderseite.
Diese Kunststofffolienzwischenlage ist entlang des bodenseitigen Rands oder beabstandet
zum bodenseitigen Rand mit der Kunststofffolienrückwand von oder beabstandet von dem
ersten Seitenrand in Richtung des oder bis zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand
verbunden, insbesondere verschweißt. Der bodenseitige Rand liegt dabei am Kunststofffolienbeutelboden
oder vorzugsweise beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden vor, und der öffnungsseitige
Rand liegt am oder vorzugsweise beabstandet zum Beutelöffnungsrand der Kunststofffolienrückwand,
insbesondere beabstandet zum Kunststofffolienrückwand, vor. Der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel
dieser zweiten Ausführungsvariante ist ferner ausgestattet mit mindestens eine erste
Lage umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem Material mit einer der
Kunststofffolienvorderwand zugewandten Vorderseite und einer der Kunststofffolienrückwand
zugewandten Rückseite, wobei die erste Lage über die Vorderseite direkt oder indirekt
mit der Rückseite der Kunststofffolienzwischenlage verbunden, insbesondere verschweißt,
ist. Hierbei erstreckt i) die erste Lage sich in Richtung des öffnungsseitigen Randes
der Kunststofffolienzwischenlage und endet beabstandet von diesem öffnungsseitigen
Rand der Kunststofffolienzwischenlage oder ii) die erste Lage erstreckt sich bis zum
öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage oder iii) die erste Lage ragt
in Teilen über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage in Richtung
der oder bis zur Beutelöffnung hinaus. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens
eine kann mindestens eine zweite Lage umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand zugewandten Vorderseite und einer
der Kunststofffolienrückwand zugewandten Rückseite vorgesehen sein, wobei die zweite
Lage über die Rückseite mit der Kunststofffolienrückwand direkt oder indirekt verbunden,
insbesondere verschweißt, ist. Hierbei erstreckt sich i) die zweite Lage entweder
in Richtung des öffnungsseitigen Randes der Kunststofffolienzwischenlage und endet
beabstandet von diesem öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage oder
ii) die zweite Lage erstreckt sich bis zum öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
oder iii) die zweite Lage ragt in Teilen über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage
in Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden hinaus.
[0010] Bei dieser zweiten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels
ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Kunststofffolienzwischenlage am oder
bevorzugt beabstandet zum bodenseitigen Rand mit der Kunststofffolienrückwand von
dem ersten Seitenrand bis zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand verschweißt, und
der öffnungsseitige Rand liegt beabstandet zum Beutelöffnungsrand der Kunststofffolienrückwand
vor.
[0011] Kommt die erste Lage enthaltend das oder bestehend aus dem flüssigkeitsabsorbierenden
Material bei der zweiten Ausführungsvariante zum Einsatz, ragt diese bevorzugt abschnittsweise
über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinaus, und zwar insbesondere
bei der Ausführungsform, bei der sich die Kunststofffolienzwischenlage nicht bis zum
Beutelöffnungsrand erstreckt. Bei dem verbleibenden Abschnitt, der bei dieser Ausführungsform
nicht über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinausragt,
handelt es sich regelmäßig um den flächenmäßig größeren der beiden Abschnitte.
[0012] Kommt die zweite Lage enthaltend das oder bestehend aus dem flüssigkeitsabsorbierenden
Material bei der zweiten Ausführungsvariante zum Einsatz, ragt diese bevorzugt abschnittsweise
über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinaus, und zwar insbesondere
bei der Ausführungsform, bei der sich die Kunststofffolienzwischenlage nicht bis zum
Beutelöffnungsrand erstreckt. Bei dem verbleibenden Abschnitt, der bei dieser Ausführungsform
nicht über den öffnungsseitigen Rand der Kunststofffolienzwischenlage hinausragt,
handelt es sich regelmäßig um den flächenmäßig größeren der beiden Abschnitte.
[0013] In einer besonders geeigneten Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels liegt der öffnungsseitige Rand der Kunststofffolienzwischenlage
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
verbunden vor. Hierbei ist zweckmäßigerweise die Kunststofffolienzwischenlage, abgesehen
von der Verbindung entlang des bodenseitigen Rands oder beabstandet zum bodenseitigen
Rand mit der Kunststofffolienrückwand und der Verbindung des ersten Seitenrands mit
der Kunststofffolienvorderwand und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der ersten
Seitenbegrenzung und der Verbindung des zweiten Seitenrands mit der Kunststofffolienvorderwand
und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung nicht mit
der Kunststofffolienvorderwand und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
verbunden.
[0014] Besonders zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel
zeichnen sich auch dadurch aus, dass der erste Seitenrand der Kunststofffolienvorderwand
und der erste Seitenrand der Kunststofffolienrückwand miteinander unter Ausbildung
einer ersten Seitenbegrenzung verbunden, insbesondere verschweißt, sind. Hierbei kann
alternativ sowie insbesondere zusätzlich vorgesehen sein, dass der zweite Seitenrand
der Kunststofffolienvorderwand und der zweite Seitenrand der Kunststofffolienrückwand
miteinander unter Ausbildung einer zweiten Seitenbegrenzung verbunden, insbesondere
verschweißt, sind.
[0015] Der Kunststofffolienbeutelboden liegt in zweckmäßigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Kunststofffolienbeutel im Übergang von der Kunststofffolienvorderwand zu der Kunststofffolienrückwand
vor und kann beispielsweise in Form einer Falz, Falte oder Schweißnaht ausgebildet
sein. Bevorzugt stellt der Beutelboden den Übergang von der Beutelvorderwand zu der
Beutelrückwand dar. Beutelvorderwand- und Beutelrückwand liegen hierbei bevorzugt
einstückig vor.
[0016] Bei dem flüssigkeitsabsorbierenden Material der ersten und der zweiten Lage handelt
es sich bevorzugt um wasserabsorbierendes Material oder um Material, das in der Lage
ist, alkoholische Flüssigkeiten wie Methanol oder Ethanol zu absorbieren. Die erste
und/oder, insbesondere und, die zweite Lage aus flüssigkeitsabsorbierendem Material
können beispielsweise als Vlieslage ausgebildet sein. Alternativ können auch andere
textile Lagen hierfür zum Einsatz kommen, beispielsweise in Form von Geweben, Gestricken
oder Gewirken. Die Wirkung als flüssigkeitsabsorbierendes kann dabei insbesondere
zurückgeführt werden auf Kapillareffekte des Lagenmaterials und/oder, insbesondere
und, auf die hygroskopische Eigenschaften des flüssigkeitsabsorbierenden Materials,
insbesondere Vliesmaterials. Als flüssigkeitsabsorbierende Materialien kommen zum
Beispiel Fasermaterialien und Schwämme in Betracht. Geeignete Fasermaterialien umfassen
zum Beispiel thermoplastische Fasern wie Polyolefinfasern wie Polyethylenfasern, Polyesterfasern
wie Polyethylenterephthalatfasern, und auch Polyamidfasern, darüber hinaus auch Fasern
auf Cellulosebasis.
[0017] Die erste Lage kann direkt oder indirekt mit der Rückseite der Kunststofffolienzwischenlage
verbunden sein. Bei direkter Verbindung liegt die erste Lage unmittelbar an der Kunststofffolienzwischenlage
an und ist mit dieser insbesondere mittels Verklebung oder Verschweißung verbunden,
wobei letztere Ausführungsvariante bevorzugt ist. Ferner kann auch die zweite Lage
direkt oder indirekt mit der Kunststofffolienrückwand verbunden sein. Bei direkter
Verbindung liegt die zweite Lage unmittelbar an der Kunststofffolienrückwand an und
ist mit dieser insbesondere mittels Verklebung oder Verschweißung verbunden, wobei
letztere Ausführungsvariante bevorzugt ist.
[0018] Bei indirekter Verbindung der ersten Lage mit der Rückseite der Kunststofffolienzwischenlage
liegt in einer bevorzugten Ausführungsform eine mit der Vorderseite der ersten Lage
verbundene weitere Kunststofffolienlage vor, über die die erste Lage mit der Rückseite
der Kunststofffolienzwischenlage verbunden ist. Diese weitere Kunststofffolienlage
ist bevorzugt aus dem gleichen Material wie die Kunststofffolienvorderwand, Kunststofffolienrückwand
und Kunststofffolienzwischenlage. Auf diese Weise kann ein im Wesentlichen sortenreines
Produkt erhalten werden. Zur Fixierung der ersten Lage findet dabei die Verbindung
der weiteren Kohlenstoffvorlage mit der Kunststofffolienzwischenlage insbesondere
mittels Verklebung oder Verschweißung statt.
[0019] Bei indirekter Verbindung der zweiten Lage mit der Kunststofffolienrückwand liegt
in einer bevorzugten Ausführungsform eine mit der Rückseite der zweiten Lage verbundene
weitere Kunststofffolienlage vor, über die die zweite Lage mit der Kunststofffolienrückwand
verbunden ist. Auch diese weitere Kunststofffolienlage ist bevorzugt aus dem gleichen
Material wie die Kunststofffolienvorderwand, Kunststofffolienrückwand und Kunststofffolienzwischenlage.
Zur Fixierung der zweiten Lage findet dabei die Verbindung der weiteren Kohlenstoffvorlage
mit der Kunststofffolienrückwand insbesondere mittels Verklebung oder Verschweißung
statt.
[0020] Die Verbindung der Kunststofffolienzwischenlage mit der Kunststofffolienrückwand
erstreckt sich in bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel
von oder beabstandet von der ersten Seitenbegrenzung in Richtung der oder bis zur
zweiten Seitenbegrenzung, insbesondere von der ersten Seitenbegrenzung bis zur zweiten
Seitenbegrenzung.
[0021] Derartige erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel sind besonders bevorzugt, bei denen
der erste Seitenrand der Kunststofffolienzwischenlage mit der Kunststofffolienvorderwand
und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der ersten Seitenbegrenzung verbunden
ist. Hierbei kann alternativ sowie insbesondere zusätzlich vorgesehen sein, dass der
zweite Seitenrand der Kunststofffolienzwischenlage mit der Kunststofffolienvorderwand
und der Kunststofffolienrückwand im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung verbunden
ist.
[0022] Von besonderem Vorteil insbesondere für die maschinelle Fertigung ist auch eine solche
Ausführungsform, bei der die Kunststofffolienvorderwand, die Kunststofffolienrückwand
und der Kunststofffolienbeutelboden einstückig ausgebildet sind.
[0023] Für die Kunststofffolienvorderwand, die Kunststofffolienrückwand und die Kunststofffolienzwischenlage
sowie gegebenenfalls die weitere Kunststofffolienlage wird zweckmäßigerweise auf thermoplastische
Kunststoffe zurückgegriffen, wobei Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat,
und Polyolefine, insbesondere Polyethylen, bevorzugt sind. Ganz besonders bevorzugt
kommt hierbei Polyethylen zum Einsatz.
[0024] Werden für die Kunststofffolienzwischenlage, die Kunststofffolienrückwand und die
erste Lage und gegebenenfalls für die weitere Kunststofffolienlage thermoplastische
Kunststoffe verwendet, kann die Verbindung der ersten Lage mit der Kunststofffolienzwischenlage
bzw. der Kunststofffolienrückwand bevorzugt mittels thermoplastischer Verschweißung
erfolgen.
[0025] Die erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel können in besonders zweckmäßigen Ausgestaltungen
einen, insbesondere wiederverschließbaren, Beutelverschluss im Bereich der Beutelöffnung
aufweisen.
[0026] Insbesondere auch um ein größeres für Volumen zu erhalten, können die erfindungsgemäßen
Kunststofffolienbeutel auch mit einer ersten Kunststofffolienseitenwand oder einer
zweiten Kunststofffolienseitenwand, insbesondere aber mit einer ersten und einer zweiten
Kunststofffolienseitenwand ausgestattet sein.
[0027] Die erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel eignen sich insbesondere auch als Versandbeutel,
insbesondere für Flüssigkeitsproben. Hierbei kommen insbesondere solche erfindungsgemäßen
Kunststofffolienbeutel zum Einsatz, die mit einem, insbesondere wiederverschließbaren,
Beutelverschluss im Bereich der Beutelöffnung ausgestattet sind.
[0028] Mit der vorliegenden Erfindung geht die überraschende Erkenntnis einher, dass sich
Versandgut in Form von Flüssigproben mit Kunststofffolienbeuteln sicher und zuverlässig
transportieren lässt, wobei diese Kunststofffolienbeutel in großtechnischer Massenfertigung
kosteneffizient herstellbar sind. Selbst für den Fall, dass die Flüssigproben während
des Transports Schaden nehmen, kann verlässlich sichergestellt werden, dass ausgelaufene
Flüssigkeit aufgenommen und unteren gehindert wird, dem Transportgebinde zu entweichen,
und dass etwaiges weiteres Transportgut in dem Kunststofffolienbeutel nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird.
[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft
erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken. Dabei zeigen
- Figur 1
- eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 2
- eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 3
- eine schematische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 4
- eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 5
- eine schematische Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der ers-ten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 6
- eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels,
- Figur 7
- eine schematische Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeu-tels und
- Figur 8
- eine schematische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels.
[0030] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutel (1) gemäß der ersten
Ausführungsvariante mit einer Beutelöffnung (30) und einem gegenüberliegenden Beutelende
(32). Dieser Kunststofffolienbeutel wird aus einer Kunststofffolienvorderwand (2)
mit einem Beutelöffnungsrand (14) und einem ersten Seitenrand (4) und einem gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand (6) sowie einer Kunststofffolienrückwand (8) mit einem Beutelöffnungsrand
(16) und mit einem ersten Seitenrand (10) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand
(12) gebildet. Er verfügt über einen Kunststofffolienbeutelboden (68) in Form eines
Falzes. Zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand
(8) ist eine Kunststofffolienzwischenlage (22) angeordnet mit einem ersten Seitenrand
(24) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (26), einem bodenseitigen Rand
(34) und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand (28) sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
(8) zugewandten Rückseite (36) und einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten
Vorderseite (38). Die Kunststofffolienzwischenlage (22) ist entlang des öffnungsseitigen
Rands (28) mit der Kunststofffolienrückwand (8) von dem ersten Seitenrand (4, 10)
bis zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6, 12) verschweißt. Der bodenseitige
Rand (34) liegt beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vor. In entsprechender
Weise liegt der öffnungsseitige Rand (28) beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30)
der Kunststofffolienrückwand (8) vor. Eine erste Lage (40) aus einem Vliesmaterial
ist mit der der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (42) mit der
Rückseite (36) der Kunststofffolienzwischenlage (22) verschweißt. Diese Vlieslage
(40) ragt abschnittsweise über den bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) in Richtung des Kunststofffolienbeutelbodens (68) hinaus, wobei der verbleibende
größere Abschnitt oberhalb des bodenseitigen Rands (34) vorliegt. Der bodenseitige
Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) ist in der abgebildeten Ausführungsform
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und auch nicht mit der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden. Vielmehr liegen nur eine Verbindung entlang des öffnungsseitigen Rands
(28) mit der Kunststofffolienrückwand (8) sowie eine Verbindung des ersten Seitenrands
(4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8)
im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70) und eine Verbindung des zweiten Seitenrands
(6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8)
im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72) vor. Demgemäß sind bei dieser Ausführungsform
der erste Seitenrand (4) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der erste Seitenrand
(10) der Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter Ausbildung einer ersten Seitenbegrenzung
verschweißt, auch sind der zweite Seitenrand (6) der Kunststofffolienvorderwand (2)
und der zweite Seitenrand (12) der Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter
Ausbildung einer zweiten Seitenbegrenzung verschweißt. In der dargestellten Ausführungsform
verfügt der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel nicht über zusätzlich Kunststofffolienseitenwände.
Die schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß Figur 1 ist in Figur
5 wiedergegeben.
[0031] Der Kunststofffolienbeutel (1) gemäß Figur 2 unterscheidet sich von dem Kunststofffolienbeutel
gemäß Figur 1 dadurch, dass die erste Lage (40) sich bis zum bodenseitigen Rand (34)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt, nicht jedoch darüber hinausragt.
Die schematische Querschnittsansicht diese Ausführungsform ist in Figur 6 wiedergegeben.
[0032] Der Kunststofffolienbeutel (1) gemäß Figur 3 unterscheidet sich von dem Kunststofffolienbeutel
gemäß Figur 1 dadurch, dass die erste Lage (40) beabstandet von dem bodenseitigen
Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) endet, d.h. sich nicht bis zum bodenseitigen
Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt, und auch nicht darüber
hinausragt.
[0033] Figur 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der zweiten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels. Bei dieser Ausführungsvariante ist
die zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8)
angeordnete Kunststofffolienzwischenlage (22) entlang des bodenseitigen Rands (34)
mit der Kunststofffolienrückwand (8) von dem ersten Seitenrand (4, 10) bis zum gegenüberliegenden
zweiten Seitenrand (6, 12) verschweißt. Der bodenseitige Rand (34) liegt hierbei beabstandet
zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vor, auch liegt der öffnungsseitige Rand (28)
beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand (8) vor. Eine
erste Lage (40) aus einem Vliesmaterial ist mit der der Kunststofffolienvorderwand
(2) zugewandten Vorderseite (42) mit der Rückseite (36) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) verschweißt. Diese Vlieslage (40) ragt abschnittsweise über den öffnungsseitigen
Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in Richtung der Beutelöffnung (30)
hinaus, wobei der verbleibende größere Abschnitt unterhalb des öffnungsseitigen Rands
(28) vorliegt. Der öffnungsseitige Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
ist in der abgebildeten Ausführungsform nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2)
und auch nicht mit der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden. Vielmehr liegen nur
eine Verbindung entlang des bodenseitigen Rands (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) sowie eine Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und eine Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
vor. Demgemäß sind auch bei dieser Ausführungsform der erste Seitenrand (4) der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der erste Seitenrand (10) der Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter
Ausbildung einer ersten Seitenbegrenzung verschweißt, sowie der zweite Seitenrand
(6) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der zweite Seitenrand (12) der Kunststofffolienrückwand
(8) miteinander unter Ausbildung einer zweiten Seitenbegrenzung verschweißt. In der
dargestellten Ausführungsform verfügt der erfindungsgemäße Kunststofffolienbeutel
nicht über zusätzlich Kunststofffolienseitenwände. Die schematische Querschnittsansicht
der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist in Figur 7 wiedergegeben.
[0034] Figur 8 entnimmt man eine schematische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform
der ersten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Kunststofffolienbeutels (1).
Darin kommt eine zweite Lage (50) in Form einer Vlieslage zum Einsatz. Diese ist,
anders als die erste Lage der Ausführungsform gemäß Figur 1, über ihre Rückseite (54)
mit der Kunststofffolienrückwand (8) verschweißt und ragt abschnittsweise über den
bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in Richtung des Kunststofffolienbeutelbodens
(68) hinaus.
[0035] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch in jeder beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
1. Kunststofffolienbeutel (1) mit einer Beutelöffnung (30) und einem gegenüberliegenden
Beutelende (32), umfassend
- eine Kunststofffolienvorderwand (2) mit einem Beutelöffnungsrand (14) sowie einem
ersten Seitenrand (4) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6),
- eine Kunststofffolienrückwand (8) mit einem Beutelöffnungsrand (16) sowie mit einem
ersten Seitenrand (10) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (12),
- einen Kunststofffolienbeutelboden (68),
- eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand
(8) angeordnete Kunststofffolienzwischenlage (22) mit einem ersten Seitenrand (24)
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (26), einem bodenseitigen Rand (34)
und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand (28) sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
(8) zugewandten Rückseite (36) und einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten
Vorderseite (38), wobei diese Kunststofffolienzwischenlage (22) entlang des öffnungsseitigen
Rands (28) oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand (28) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von dem ersten Seitenrand (4,10) in Richtung des oder bis
zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6, 12) verbunden, insbesondere verschweißt,
ist, wobei der bodenseitige Rand (34) am Kunststofffolienbeutelboden (68) oder vorzugsweise
beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vorliegt und wobei der öffnungsseitige
Rand (28) am oder beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), insbesondere beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), vorliegt,
- mindestens eine erste Lage (40) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (42)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (44), wobei die erste
Lage (40) über die Vorderseite (42) direkt oder indirekt mit der Rückseite (36) der
Kunststofffolienzwischenlage (22) verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei
i) die erste Lage (40) sich in Richtung des bodenseitigen Randes (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) erstreckt und beabstandet von diesem bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die erste Lage (40) sich bis zum bodenseitigen Rand (34)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die erste Lage (40)
in Teilen über den bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in
Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt und/oder, insbesondere
oder,
mindestens eine zweite Lage (50) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (52)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (54), wobei die zweite
Lage (50) über die Rückseite (54) mit der Kunststofffolienrückwand (8) direkt oder
indirekt verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei i) die zweite Lage (50)
sich in Richtung des bodenseitigen Randes (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
erstreckt und beabstandet von diesem bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die zweite Lage (50) sich bis zum bodenseitigen Rand (34)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die zweite Lage (40)
in Teilen über den bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in
Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt.
2. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bodenseitige Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) nicht mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden ist.
3. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des öffnungsseitigen
Rands (28) oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand (28) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden ist.
4. Kunststofffolienbeutel (1) mit einer Beutelöffnung (30) und einem gegenüberliegenden
Beutelende (32), umfassend
- eine Kunststofffolienvorderwand (2) mit einem Beutelöffnungsrand (14) sowie einem
ersten Seitenrand (4) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6),
- eine Kunststofffolienrückwand (8) mit einem Beutelöffnungsrand (16) sowie mit einem
ersten Seitenrand (10) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (12),
- einen Kunststofffolienbeutelboden (68),
- eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand
(8) angeordnete Kunststofffolienzwischenlage (22) mit einem ersten Seitenrand (24)
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (26), einem bodenseitigen Rand (34)
und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand (28) sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
(8) zugewandten Rückseite (36) und einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten
Vorderseite (38), wobei diese Kunststofffolienzwischenlage (22) entlang des bodenseitigen
Rands (34) oder beabstandet zum bodenseitigen Rand (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von dem ersten Seitenrand (4,10) in Richtung des oder bis
zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6, 12) verbunden, insbesondere verschweißt,
ist, wobei der bodenseitige Rand (34) am Kunststofffolienbeutelboden (68) oder vorzugsweise
beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vorliegt und wobei der öffnungsseitige
Rand (28) am oder beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), insbesondere beabstandet zum Kunststofffolienrückwand (8), vorliegt,
- mindestens eine erste Lage (40) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (42)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (44), wobei die erste
Lage (40) über die Vorderseite (42) direkt oder indirekt mit der Rückseite (36) der
Kunststofffolienzwischenlage (22) verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei
i) die erste Lage (40) sich in Richtung des öffnungsseitigen Randes (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) erstreckt und beabstandet von diesem öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die erste Lage (40) sich bis zum öffnungsseitigen Rand (28)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die erste Lage (40)
in Teilen über den öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
in Richtung der oder bis zur Beutelöffnung (30) hinausragt und/oder, insbesondere
oder,
mindestens eine zweite Lage (50) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (52)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (54), wobei die zweite
Lage (50) über die Rückseite (54) mit der Kunststofffolienrückwand (8) direkt oder
indirekt verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei die zweite Lage (50) sich
in Richtung des öffnungsseitigen Randes (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
erstreckt und beabstandet von diesem öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die zweite Lage (50) sich bis zum öffnungsseitigen Rand
(28) der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die zweite Lage
(40) in Teilen über den öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) in Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt.
5. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der öffnungsseitige Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22) nicht mit der
Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden ist.
6. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des bodenseitigen
Rands (34) oder beabstandet zum bodenseitigen Rand (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden ist.
7. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Seitenrand (4) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der erste Seitenrand
(10) der Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter Ausbildung einer ersten Seitenbegrenzung
verbunden, insbesondere verschweißt, sind und/oder, insbesondere und, dass der zweite
Seitenrand (6) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der zweite Seitenrand (12) der
Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter Ausbildung einer zweiten Seitenbegrenzung
verbunden, insbesondere verschweißt, sind.
8. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kunststofffolienbeutelboden (68) im Übergang von der Kunststofffolienvorderwand
(2) zu der Kunststofffolienrückwand (8) vorliegt, insbesondere umfassend oder bestehend
aus einer Falz, Falte oder Schweißnaht.
9. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das flüssigkeitsabsorbierendem Material der ersten oder der zweiten Lage (40, 50)
ein Vliesmaterial darstellt oder umfasst.
10. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine
mit der Vorderseite (42) der ersten Lage (40) verbundene weitere Kunststofffolienlage,
über die die erste Lage (40) mit der Rückseite der Kunststofffolienzwischenlage (36)
verbunden ist, oder
eine mit der Rückseite (54) der zweiten Lage (50) verbundene weitere Kunststofffolienlage,
über die die zweite Lage (50) mit der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden ist.
11. Kunststofffolienbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Verbindung der Kunststofffolienzwischenlage (22) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von der ersten Seitenbegrenzung (70) in Richtung der oder
bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), insbesondere von der ersten Seitenbegrenzung
(70) bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), erstreckt.
12. Kunststofffolienbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Seitenrand (24) der Kunststofffolienzwischenlage (22) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
verbunden ist und/oder, insbesondere und, dass der zweite Seitenrand (26) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im
Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72) verbunden ist.
13. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststofffolienvorderwand (2), die Kunststofffolienrückwand (8) und der Kunststofffolienbeutelboden
(68) einstückig ausgebildet sind.
14. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststofffolienvorderwand (2), die Kunststofffolienrückwand (8) und die Kunststofffolienzwischenlage
(22) sowie gegebenenfalls die weitere Kunststofffolienlage Polyester, insbesondere
Polyethylenterephthalat, oder Polyolefine, insbesondere Polyethylen, umfassen oder
hieraus bestehen, wobei Polyethylen besonders bevorzugt ist.
15. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend einen,
insbesondere wiederverschließbaren, Beutelverschluss im Bereich der Beutelöffnung
(30).
16. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine
erste Kunststofffolienseitenwand und/oder, insbesondere und, eine zweite Kunststofffolienseitenwand.
17. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
dieser einen Versandbeutel, insbesondere für Flüssigkeitsproben, darstellt.
18. Verwendung des Kunststofffolienbeutels nach einem der vorangehenden Ansprüche als
Versandbeutel.
19. Verwendung des Kunststofffolienbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 17 für den Transport
von Flüssigkeitsproben.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kunststofffolienbeutel (1) mit einer Beutelöffnung (30) und einem gegenüberliegenden
Beutelende (32), umfassend
- eine Kunststofffolienvorderwand (2) mit einem Beutelöffnungsrand (14) sowie einem
ersten Seitenrand (4) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6),
- eine Kunststofffolienrückwand (8) mit einem Beutelöffnungsrand (16) sowie mit einem
ersten Seitenrand (10) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (12),
- einen Kunststofffolienbeutelboden (68),
- eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand
(8) angeordnete Kunststofffolienzwischenlage (22) mit einem ersten Seitenrand (24)
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (26), einem bodenseitigen Rand (34)
und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand (28) sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
(8) zugewandten Rückseite (36) und einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten
Vorderseite (38), wobei diese Kunststofffolienzwischenlage (22) entlang des öffnungsseitigen
Rands (28) oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand (28) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von dem ersten Seitenrand (4, 10) in Richtung des oder bis
zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6, 12) verbunden, insbesondere verschweißt,
ist, wobei der bodenseitige Rand (34) am Kunststofffolienbeutelboden (68) oder vorzugsweise
beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vorliegt und wobei der öffnungsseitige
Rand (28) am oder beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), insbesondere beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), vorliegt,
- mindestens eine erste Lage (40) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (42)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (44), wobei die erste
Lage (40) über die Vorderseite (42) direkt oder indirekt mit der Rückseite (36) der
Kunststofffolienzwischenlage (22) verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei
i) die erste Lage (40) sich in Richtung des bodenseitigen Randes (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) erstreckt und beabstandet von diesem bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die erste Lage (40) sich bis zum bodenseitigen Rand (34)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die erste Lage (40)
in Teilen über den bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in
Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt
und/oder, insbesondere oder,
mindestens eine zweite Lage (50) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (52)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (54), wobei die zweite
Lage (50) über die Rückseite (54) mit der Kunststofffolienrückwand (8) direkt oder
indirekt verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei i) die zweite Lage (50)
sich in Richtung des bodenseitigen Randes (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
erstreckt und beabstandet von diesem bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die zweite Lage (50) sich bis zum bodenseitigen Rand (34)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die zweite Lage (40)
in Teilen über den bodenseitigen Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) in
Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der bodenseitige Rand (34) der Kunststofffolienzwischenlage (22) nicht mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden ist,
dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des
öffnungsseitigen Rands (28) oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand (28) mit der
Kunststofffolienrückwand (8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit
der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich
der ersten Seitenbegrenzung (70) und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12)
mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich
der zweiten Seitenbegrenzung (72) nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder,
insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden ist und
dass sich die Verbindung der Kunststofffolienzwischenlage (22) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von der ersten Seitenbegrenzung (70) in Richtung der oder
bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), insbesondere von der ersten Seitenbegrenzung
(70) bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), erstreckt.
2. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des öffnungsseitigen
Rands (28) oder beabstandet zum öffnungsseitigen Rand (28) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8)
verbunden ist.
3. Kunststofffolienbeutel (1) mit einer Beutelöffnung (30) und einem gegenüberliegenden
Beutelende (32), umfassend
- eine Kunststofffolienvorderwand (2) mit einem Beutelöffnungsrand (14) sowie einem
ersten Seitenrand (4) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6),
- eine Kunststofffolienrückwand (8) mit einem Beutelöffnungsrand (16) sowie mit einem
ersten Seitenrand (10) und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (12),
- einen Kunststofffolienbeutelboden (68),
- eine zwischen der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand
(8) angeordnete Kunststofffolienzwischenlage (22) mit einem ersten Seitenrand (24)
und einem gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (26), einem bodenseitigen Rand (34)
und einem gegenüberliegenden öffnungsseitigen Rand (28) sowie mit einer der Kunststofffolienrückwand
(8) zugewandten Rückseite (36) und einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten
Vorderseite (38), wobei diese Kunststofffolienzwischenlage (22) entlang des bodenseitigen
Rands (34) oder beabstandet zum bodenseitigen Rand (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von dem ersten Seitenrand (4, 10) in Richtung des oder bis
zum gegenüberliegenden zweiten Seitenrand (6, 12) verbunden, insbesondere verschweißt,
ist, wobei der bodenseitige Rand (34) am Kunststofffolienbeutelboden (68) oder vorzugsweise
beabstandet zum Kunststofffolienbeutelboden (68) vorliegt und wobei der öffnungsseitige
Rand (28) am oder beabstandet zum Beutelöffnungsrand (30) der Kunststofffolienrückwand
(8), insbesondere beabstandet zum Kunststofffolienrückwand (8), vorliegt,
- mindestens eine erste Lage (40) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (42)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (44), wobei die erste
Lage (40) über die Vorderseite (42) direkt oder indirekt mit der Rückseite (36) der
Kunststofffolienzwischenlage (22) verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei
i) die erste Lage (40) sich in Richtung des öffnungsseitigen Randes (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) erstreckt und beabstandet von diesem öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die erste Lage (40) sich bis zum öffnungsseitigen Rand (28)
der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die erste Lage (40)
in Teilen über den öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
in Richtung der oder bis zur Beutelöffnung (30) hinausragt und/oder, insbesondere
oder,
mindestens eine zweite Lage (50) umfassend oder bestehend aus flüssigkeitsabsorbierendem
Material mit einer der Kunststofffolienvorderwand (2) zugewandten Vorderseite (52)
und einer der Kunststofffolienrückwand (8) zugewandten Rückseite (54), wobei die zweite
Lage (50) über die Rückseite (54) mit der Kunststofffolienrückwand (8) direkt oder
indirekt verbunden, insbesondere verschweißt, ist und wobei die zweite Lage (50) sich
in Richtung des öffnungsseitigen Randes (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22)
erstreckt und beabstandet von diesem öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) endet oder ii) wobei die zweite Lage (50) sich bis zum öffnungsseitigen Rand
(28) der Kunststofffolienzwischenlage (22) erstreckt oder iii) wobei die zweite Lage
(40) in Teilen über den öffnungsseitigen Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) in Richtung des oder bis zum Kunststofffolienbeutelboden (68) hinausragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der öffnungsseitige Rand (28) der Kunststofffolienzwischenlage (22) nicht mit der
Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden ist,
dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des
bodenseitigen Rands (34) oder beabstandet zum bodenseitigen Rand (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und/oder, insbesondere und, der Kunststofffolienrückwand
(8) verbunden ist und
dass sich die Verbindung der Kunststofffolienzwischenlage (22) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) von oder beabstandet von der ersten Seitenbegrenzung (70) in Richtung der oder
bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), insbesondere von der ersten Seitenbegrenzung
(70) bis zur zweiten Seitenbegrenzung (72), erstreckt.
4. Kunststofffolienbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienzwischenlage (22), abgesehen von der Verbindung entlang des bodenseitigen
Rands (34) oder beabstandet zum bodenseitigen Rand (34) mit der Kunststofffolienrückwand
(8) und der Verbindung des ersten Seitenrands (4, 10) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
und der Verbindung des zweiten Seitenrands (6, 12) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72)
nicht mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8)
verbunden ist.
5. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Seitenrand (4) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der erste Seitenrand
(10) der Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter Ausbildung einer ersten Seitenbegrenzung
verbunden, insbesondere verschweißt, sind und/oder, insbesondere und, dass der zweite
Seitenrand (6) der Kunststofffolienvorderwand (2) und der zweite Seitenrand (12) der
Kunststofffolienrückwand (8) miteinander unter Ausbildung einer zweiten Seitenbegrenzung
verbunden, insbesondere verschweißt, sind.
6. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kunststofffolienbeutelboden (68) im Übergang von der Kunststofffolienvorderwand
(2) zu der Kunststofffolienrückwand (8) vorliegt, insbesondere umfassend oder bestehend
aus einer Falz, Falte oder Schweißnaht.
7. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das flüssigkeitsabsorbierende Material der ersten oder der zweiten Lage (40, 50) ein
Vliesmaterial darstellt oder umfasst.
8. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend
eine mit der Vorderseite (42) der ersten Lage (40) verbundene weitere Kunststofffolienlage,
über die die erste Lage (40) mit der Rückseite der Kunststofffolienzwischenlage (36)
verbunden ist, oder
eine mit der Rückseite (54) der zweiten Lage (50) verbundene weitere Kunststofffolienlage,
über die die zweite Lage (50) mit der Kunststofffolienrückwand (8) verbunden ist.
9. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Seitenrand (24) der Kunststofffolienzwischenlage (22) mit der Kunststofffolienvorderwand
(2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im Bereich der ersten Seitenbegrenzung (70)
verbunden ist und/oder, insbesondere und, dass der zweite Seitenrand (26) der Kunststofffolienzwischenlage
(22) mit der Kunststofffolienvorderwand (2) und der Kunststofffolienrückwand (8) im
Bereich der zweiten Seitenbegrenzung (72) verbunden ist.
10. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststofffolienvorderwand (2), die Kunststofffolienrückwand (8) und der Kunststofffolienbeutelboden
(68) einstückig ausgebildet sind.
11. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststofffolienvorderwand (2), die Kunststofffolienrückwand (8) und die Kunststofffolienzwischenlage
(22) sowie gegebenenfalls die weitere Kunststofffolienlage Polyester, insbesondere
Polyethylenterephthalat, oder Polyolefine, insbesondere Polyethylen, umfassen oder
hieraus bestehen, wobei Polyethylen besonders bevorzugt ist.
12. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend
einen, insbesondere wiederverschließbaren, Beutelverschluss im Bereich der Beutelöffnung
(30).
13. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend
eine erste Kunststofffolienseitenwand und/oder, insbesondere und, eine zweite Kunststofffolienseitenwand.
14. Kunststofffolienbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
dieser einen Versandbeutel, insbesondere für Flüssigkeitsproben, darstellt.
15. Verwendung des Kunststofffolienbeutels nach einem der vorangehenden Ansprüche als
Versandbeutel.
16. Verwendung des Kunststofffolienbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für den Transport
von Flüssigkeitsproben.