[0001] Die Erfindung betrifft einen Winkelablauf für Flachdächer mit einer über die Dachfläche
ragenden Umfassung, mit einem durch die Umfassung geführten Ablaufrohr und mit einem
flächigen, eine Ausnehmung aufweisenden Dichtungselement.
[0002] Aus
EP 3 597 834 A1 ist ein Bauteil für eine Ablaufvorrichtung für ein Flachdach mit Attika bekannt,
umfassend ein aus einem Elastomerwerkstoff bestehendes Winkelteil mit zwei Schenkeln,
von denen der eine, eine Öffnung aufweisende Schenkel mit seiner Außenfläche an der
von der Oberseite des Flachdachs nach oben ragenden Attika angeordnet werden kann.
Das Winkelteil ist mit einer Abdichtfolie und einem Ablaufstutzen verbunden.
[0003] Weiterhin zeigt
DE 101 05 530 A1 eine Vorrichtung zur Entwässerung von Flachdächern mit einem Randabschluss, bestehend
aus einem Einlauf, an den sich ein horizontal verlaufendes, nach außen ragendes Rohrstück
mit einem Schrägflächenabschnitt anschließt.
[0004] Ein Winkelablauf der im Oberbegriff genannten Art ist der
DE 200 02 607 U1 der Anmelderin zu entnehmen. Als Umfassung soll ein in der Fachsprache benutzter
Begriff "Attika" verstanden werden. Der bekannte Winkelablauf umfasst ein elastisches
Dichtungselement, Folienkörper genannt, und einen Plattenkörper mit einer Ausnehmung
zum Anschluss über einen Rohrstutzen an das Ablaufrohr. Dieser Winkelablauf hat sich
bewährt, jedoch besteht Bedarf an eine stabilere Ausführung, welche zugleich einen
barrierefreien Ablauf bei gleichzeitig erhöhter Dichtigkeit gewährleisten kann.
[0005] Diese Aufgabe ist durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beziehen
sich auf bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0006] Die beiden Ablaufkörper können jeweils einen Rohrstutzen und einen mit diesem verbundenen,
teilringförmigen Flanschkörper umfassen, welcher über eine Biegekante in einen abgewinkelten
Flanschabschnitt übergeht, so dass der Flanschkörper mit dem Flanschabschnitt von
der Seite her gesehen eine L-förmige Konfiguration bildet.
[0007] Die Rohrstutzen können ineinanderschiebbar sein und eine Rastverbindung bilden, indem
beispielsweise an dem inneren Rohrstutzen umlaufende Rastringelemente und an einer
Innenfläche des zweiten Rohrstutzens partiell verteilte Gegenrastelemente eingebracht
sind.
[0008] Möglich ist auch eine umgekehrte Anordnung der Rastelemente, bei der die partiellen
Rastringelemente an einem Außenmantel des inneren Rohrstutzens und die umlaufenden
Rastringelemente an der Innenfläche des zweiten Rohrstutzens angeordnet sind.
[0009] Durch die Rastverbindung kann ein vorteilhafter, irreversibler Verzahnungs- und Verspannungsbereich
des Dichtungselementes gebildet sein.
[0010] Zwischen den Ablaufkörpern kann wenigstens ein flächiges Dichtungselement mit einer
an den inneren Rohrstutzen angepassten Ausnehmung platziert sein, beispielsweise eine
kreisrunde Manschette aus Elastomer,- Kunststoff- oder Bitumen-Dichtungsbahnen. Beim
Zusammendrücken der beiden Ablaufkörper miteinander nimmt das flache Dichtungselement
zwangsläufig eine L-Form an.
[0011] Die Ablaufkörper können aus witterungsbeständigem Hartkunststoff, beispielsweise
aus thermoplastischen Polymeren, wie PVC- oder ABS-Kunststoff oder aus einer korrosionsfesten
Metalllegierung bestehen.
[0012] Die beiden Ablaufkörper mit dem dazwischen eingeflanschten Dichtungselement stellen
einen Winkelablauf dar, welcher mit seinen beiden Rohrstutzen in eine Durchführungsöffnung
an der Attika so eingelegt werden kann, dass er sich mit seinem größeren Flanschkörper
an einer Innenfläche der Attika und mit dem Flanschabschnitt an der Dachfläche dicht
aufliegt. Die Durchführungsöffnung kann ein Gefälle von 1° bis 5°, vorzugsweise 2°
aufweisen. Das in die Durchführungsöffnung eingeführte Ablaufrohr von beliebiger Länge
kann mit dem Rohrstutzen des Winkelablaufs dicht verklebt sein.
[0013] Mit dem Winkelablauf gemäß Erfindung können beliebige Dichtungsbahnen durch die irreversible
Verpressung mit den klemmenden Flanschkörpern dauerhaft gegen äußere Zugkräfte fixiert
werden.
[0014] Außerdem können zusätzliche Presselemente, beispielsweise an den Flanschkörpern eingebrachte
Dichtrippen für eine erhöhte Dichtigkeit zwischen der Dichtungsbahn und den Flanschkörpern
des Winkelablaufs sorgen.
[0015] Weiterhin kann wenigstens einer der Flanschkörper mit dem eingebauten Dichtungselement
dauerhaft verklebt sein, z. B. mit einer witterungsbeständigen Dicht- und Klebemasse.
[0016] Von großem Vorteil ist, dass das Regenwasser ungehindert, ohne Anstaukanten und sonstigen
Hindernissen ablaufen kann.
[0017] Die Erfindung wird nun in einem Beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Die
Figuren zeigen:
Fig. 1 vorgefertigte Ablaufkörper gemäß Erfindung, in einer Draufsicht auf eine Flachseite
der abgewinkelten Flanschabschnitte, vor dem Zusammenpressen der beiden Ablaufkörper;
Fig. 2 einen Schnitt A - A gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Ablaufkörper gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 4 einen Winkelablauf, zusammengesetzt aus den Ablaufkörpern gemäß Fig. 1, in
einer Draufsicht auf die Flachseiten der Flanschabschnitte, jedoch ohne Dichtungselement;
Fig. 5 einen Schnitt B - B gemäß Fig. 4;
Fig. 6 den Winkelablauf gemäß Fig. 4, in einer Draufsicht auf eine Flachseite seiner
Flanschkörper;
Fig. 7 den Winkelablauf gemäß Fig. 4, in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 8 eine schematische Einbausituation des Winkelablaufs am Flachdach mit Attika,
und
Fig. 9 den Winkelablauf mit zusammengepresstem Dichtungselement, in einer perspektivischen
Ansicht.
[0018] Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder
ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung,
deren Beschreibung sowie die Ansprüche einige Merkmale in Kombination. Einem Fachmann
ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren,
hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Die Erfindung
erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch
Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit
die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig
miteinander kombiniert sein können. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
haben somit nur beschreibenden Charakter und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung
in irgendeiner Form einzuschränken.
[0019] Die im Weiteren verwendeten Begriffe: "obere", "untere", "innere" beziehen sich auf
die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Ablaufkörper bzw. des Winkelablaufs
vor oder nach der Montage am Flachdach.
[0020] In Figuren 1, 2 und 3 ist ein als "erster" genannter Ablaufkörper 1 dargestellt,
welcher sich aus einem Rohrstutzen 4 und einem teilringförmigen Flanschkörper 2 zusammensetzt.
Am Flanschkörper 2 ist eine runde Ausnehmung 3 angeordnet, die geringfügig größer
als lichte Weite des Rohrstutzens 4 ist. Der Flanschkörper 2 geht über eine die Ausnehmung
3 tangierende Biegekante 6 in einen unter einem stumpfen Winkel β gebogenen Flanschabschnitt
8 über, wie es insbesondere deutlich in Fig. 3 zu sehen ist. Der Winkel β, bemessen
zwischen dem Flanschabschnitt 8 und einer durch den teilringförmigen Flanschkörper
2 definierten Ebene E beträgt 92
0.
[0021] Weiterhin ist den Figuren 1, 2 und 3 ein zweiter Ablaufkörper 11 zu entnehmen, umfassend
einen zweiten Rohrstutzen 14 und einem zweiten teilringförmigen Flanschkörper 12 mit
Ausnehmung 13, welcher über eine Biegekante 26 in einen unter nahezu gleichem Winkel
β gebogenen Flanschabschnitt 18 übergeht.
[0022] Vorzugsweise weist der Flanschabschnitt 8 einen um 2° bis 3° größeren Winkel β auf
als der Flanschabschnitt 18, wodurch eine stärkere Verpressung des Dichtungselementes
7 gewährleistet ist.
[0023] Auch zu erwähnen ist, dass der Flanschabschnitt 8, im verpressten Zustand, mit der
komplementären Vertiefung des Flanschabschnitts 18 flächenbündig abschließt, wodurch
ein barrierefreier Ablauf der zu entwässernden Dachfläche erreicht wird. Der Flanschabschnitt
18 wird hierzu bevorzugt in eine Ausnehmung der unter dem Flanschabschnitt 18 verlaufenden
Abdichtungsbahn verlegt.
[0024] Der zweite Rohrstutzen 14 hat einen Innendurchmesser D2, der einen Außendurchmesser
D1 des ersten Rohrstutzens 4 nicht unterschreitet, so dass die Rohrstutzen 4; 14 ineinander
geschoben werden können. Dabei ist der zweite Rohrstutzen 14 kürzer als der erste;
Nach dem Ineinanderschieben (vgl. Figuren 4 und 5) ragt der innere Rohrstutzen 4 über
ein freies Ende 22 des Rohrstutzens 14 hinaus. Dies ermöglicht wiederum das Aufschieben
eines Ablaufrohrs 5 (vgl. Fig. 8) auf dem inneren Rohrstutzen 4 bis zum besagten Ende
22 des Rohrstutzens 14.
[0025] Vorzugsweise ist das Ablaufrohr 5 zwischen die beiden Rohrstutzen 4; 14 eingeschoben
und dort verklebt.
[0026] Weiterhin sind an einem Außenmantel 10 des Rohrstutzens 4 umlaufende, aus Hartkunststoff
bestehende Rastringelemente 15 (vgl. Fig. 1) eingebracht, deren nicht gezeigte Spitzen
nach außen zeigen. Demensprechend sind an einer Innenseite 17 des kürzeren Rohrstutzens
14 komplementäre Gegenrastelemente angeordnet.
[0027] Vorzugsweise sind die Gegenrastelemente als partielle Rastringelemente 16, mit anderen
Worten als am Umfang der Innenseite 17 verteilte Abschnitte der Rastringelemente (vgl.
Figuren 2 und 3) ausgeführt.
[0028] Mit Bezugszahl "7" ist ein mit Strichlinie angedeutetes Dichtungselement mit einer
zum Außendurchmesser des Rohrstutzens 4 passenden Ausnehmung 23 bezeichnet. Das Dichtungselement
7 ist im vorliegenden Fall in Form einer nachgiebigen, 4 mm dicken, kreisrunden Elastomer-Manschette
gefertigt. Ferner sind an beiden Flanschkörpern 2, 12 umlaufende Dichtrippen 19 eingebracht,
welche während des späteren Verpressens der beiden Ablaufkörper 1; 11 miteinander
in das weichere Material der dazwischen liegenden Elastomer-Manschette eingreifen.
[0029] In Figuren 4, 5. 6 und 7 sind miteinander verpresste Ablaufkörper 1; 11 - für die
Klarheit der Zeichnung - ohne Dichtungselement 7 dargestellt Wie aus den Figuren 4
und 5 ersichtlich, ragt der obere, innere Rohrstutzen 4 über das freie Ende 22 des
kürzeren Rohrstutzens 14 hinaus. Ferner ist in Fig. 5 eine schematisch angedeutete
Rastverbindung 30 gezeigt, ausgebildet von den vorgenannten Rastringelementen 15 und
16.
[0030] Ein aus den Ablaufkörpern 1; 11 und einem dazwischen eingeflanschten Dichtungselement
7 zusammengesetzter Winkelablauf 100 ist in Fig. 9 dargestellt. Für eine erhöhte Stabilität
und Dichtigkeit sorgen nicht nur die miteinander verhakten Rastringelemente 15 und
16 (vgl. Figuren 1 bis 3), die das Dichtungselement 7 beidseitig zusammendrücken,
sondern auch die Dichtrippen 9, 19 (vgl, Figuren 3 und 7) und nicht zuletzt eine dauerhafte
Verklebung des Dichtungselementes 7 zumindest mit dem kleineren Flanschkörper 2.
[0031] Wie die Fig. 8 zeigt, ragt über eine Flachdachabdichtungsebene 25 eine Attika (Umfassung
20) mit einer leicht nach außen geneigten Durchgangsöffnung 24, in deren Einlaufbereich
27 der Winkelablauf 100 mit seinen beiden Rohrstutzen 4, 14 eingebaut und dort mittels
nicht gezeigten Schrauben an der Umfassung 20 und am Flachdach befestigt ist. Die
Schrauben werden über am Flanschkörper 12 verteilte periphere Öffnungen 28 (Schraubenkopf-Aufnahmen)
eingedreht. Das in die Durchgangsöffnung 24 eingeschobene Ablaufrohr 5 bildet mit
dem Flanschkörper 2; 12 einen Winkel α von einem Wert etwa 92
0.
[0032] Folglich ist ein barrierefreier Winkelablauf 100 geschaffen, der sich durch eine
erhöhte, dauerhafte Stabilität und Dichtigkeit auszeichnet, dessen Rastverbindung
30 einen irreversiblen Verzahnungs- und Verspannungsbereich 21 (vgl. Figuren 8 und
9) des Dichtungselementes 7 bildet.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 1
- Ablaufkörper
- 2
- Flanschkörper
- 3
- Ausnehmung
- 4
- Rohrstutzen
- 5
- Ablaufrohr
- 6
- Biegekante
- 7
- Dichtungselement
- 8
- Flanschabschnitt
- 9
- Dichtrippe
- 10
- Außenmantel (v. 4)
- 11
- Ablaufkörper
- 12
- Flanschkörper
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Rohrstutzen
- 15
- Ringrastelemente (ringförmig)
- 16
- Ringrastelemente (partiell)
- 17
- Innenseite (v. 14)
- 18
- Flanschabschnitt
- 19
- Dichtrippe
- 20
- Umfassung
- 21
- Verzahnungs- und Verspannungsbereich
- 22
- Ende (v. 14)
- 23
- Ausnehmung (v. 7)
- 24
- Durchgangsöffnung
- 25
- Flachdach/ Flachdachabdichtungsebene
- 26
- Biegekante
- 27
- Einlaufbereich
- 28
- Öffnung (Schraubenkopf-Aufnahme)
- 30
- Rastverbindung
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- D1
- Außendurchmesser
- D2
- Innendurchmesser
- E
- Ebene
- 100
- Winkelablauf
1. Winkelablauf (100) für Flachdächer mit einer über die Dachfläche ragenden Umfassung
(20), mit einem durch die Umfassung (20) geführten Ablaufrohr (5) und mit einem flächigen,
eine Ausnehmung (23) aufweisenden Dichtungselement (7),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtungselement (7) beidseitig durch Ablaufkörper (1; 11) irreversibel zusammengepresst
ist, nämlich
- von einem ersten Ablaufkörper (1), welcher einen ersten Flanschkörper (2) mit einer
mittigen Ausnehmung (3) für den Wasserablauf sowie einen an den Flanschkörper (2)
angeschlossenen ersten Rohrstutzen (4) umfasst,
- und von einem zweiten Ablaufkörper (11), welcher einen zweiten Flanschkörper (12)
mit einer mittigen Ausnehmung (13) sowie einen an den Flanschkörper (12) angeschlossenen
zweiten Rohrstutzen (14) umfasst,
wobei die beiden Flanschkörper (2; 12) jeweils einen außerhalb der Ausnehmung (3;
13) längs einer Biegekante (6; 26) abgewinkelten Flanschabschnitt (8; 18) umfassen,
wobei im zusammengedrückten Zustand zwischen den abgewinkelten Flanschabschnitten
(8; 18) ein Abschnitt (17) des Dichtungselementes (7) angeordnet ist,
wobei der zweite Rohrstutzen (14) einen Innendurchmesser (D2) hat, der einen Außendurchmesser
(D1) des ersten Rohrstutzens (4) nicht unterschreitet, so dass die Ausnehmungen (3;
13) und die Rohrstutzen (4; 14) sowie die Ausnehmung (23) des Dichtungselementes (7)
im zusammengefügten Zustand der beiden Ablaufkörper (1; 11) zueinander koaxial angeordnet
sind.
2. Winkelablauf (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohrstutzen (4; 14) ineinander unter Bildung einer Rastverbindung (30)
einführbar sind.
3. Winkelablauf (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (30) aus auf einem Außenmantel (10) des inneren Rohrstutzens (4)
umlaufenden Rastringelementen (15) und auf einer Innenseite (17) des Rohrstutzens
(14) komplementären partiellen Rastringelementen (16) gebildet ist.
4. Winkelablauf (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (15; 16) - im zusammengepressten Zustand der beiden Ablaufkörper
(1; 11) - einen irreversiblen Verzahnungs- und Verspannungsbereich (21) des Dichtungselementes
(7) bilden.
5. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Flanschkörper (2; 12) als auch die Flanschabschnitte (8; 18) mit auf das
Dichtungselement (7) gerichteten und in das Material des Dichtungselementes (7) eingreifenden
Dichtrippen (9; 19) versehen sind.
6. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Flanschabschnitt (8; 18) - in einem längsaxialen Schnitt des Winkelablaufs
gesehen - unter einem stumpfen Winkel (β) gegenüber einer durch den Flanschkörper
(2) definierten Ebene (E) angeordnet ist.
7. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen 920 und 930 liegt.
8. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschkörper (2; 12) gegenüber dem Ablaufrohr (5) - in einem längsaxialen Schnitt
des Winkelablaufs gesehen - unter einem stumpfen Winkel (α) zwischen 910 und 950 liegt
9. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (7) aus plastisch oder elastisch verformbarem Flachmaterial,
wie Bitumen- oder Kunststoffbahnen, vorzugsweise Elastomerbahnen, besteht.
10. Winkelablauf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den Flanschkörpern (2; 12) eingeflanschte Dichtungselement (7) mit wenigstens
einem der Flanschkörper (2; 12) dauerhaft verklebt ist.