[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, ein Computerprogramm,
ein Speichermedium, ein Regel- und Steuergerät, ein Heizgerät und eine Verwendung
einer erfassten Temperatur.
[0002] Gasbefeuerte Heizgeräte weisen in der Regel, häufig aufgrund von gesetzlichen Vorgaben,
eine Vorrichtung zur Flammenerkennung auf, die verhindert, dass unverbranntes Brenngas-Luftgemisch
im Brennraum des Heizgerätes austreten kann. Die Flammenerkennung ermöglicht ein Unterbrechen
der Gaszufuhr des Heizgerätes, sobald die Vorrichtung zur Flammenerkennung keine Flamme
mehr erkennen kann und so ein besonders sicheres Betreiben des Heizgerätes.
[0003] Bei Heizgeräten eingerichtet zur Verbrennung von Kohlenwasserstoffen kommt häufig
eine Flammenerkennung basierend auf einem erfassten lonisationsstrom der Flamme des
Heizgerätes zum Einsatz. Durch eine Erfassung der bei der Verbrennung freigesetzten
Ladungsträger ermöglicht diese Lösung eine sichere und zuverlässige Flammenerkennung.
[0004] Bei wasserstoffbetriebenen Heizgeräten ist eine Flammenerkennung basierend auf der
Erfassung eines lonisationsstromes der Flamme, insbesondere bei geringer Leistung
des Heizgerätes, nicht möglich, da eine Wasserstofflamme erheblich weniger Ladungsträger
freisetzt als eine Flamme bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (zum Beispiel
Erdgas).
[0005] Daher kommt bei wasserstoffbetriebenen Heizgeräten häufig eine Flammenerkennung basierend
auf UV-Licht zum Einsatz, wobei ein Sensor für ultraviolettes Licht auf die Flamme
gerichtet sein kann. Bei Ausfall oder einer Verschmutzung des UV-Sensors, beispielsweise
aufgrund von Ablagerung von Verbrennungsprodukten, kann nachteilig eine Flammenerkennung
nicht zuverlässig gewährleistet und der Betriebsbereich muss verkleinert oder der
Betrieb des Heizgerätes muss sogar unterbrochen werden.
[0006] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Flammenerkennung
(Flammenüberwachung) eines Heizgerätes vorzuschlagen, das die geschilderten Probleme
des Standes der Technik zumindest teilweise überwindet. Insbesondere soll das Verfahren
einen sicheren Betrieb des Heizgerätes auch nach Ausfall einer ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung ermöglichen.
[0007] Zudem soll eine Einrichtung eines Heizgerätes zur Durchführung eines hier vorgeschlagenen
Verfahrens dessen Komplexität nicht oder nur unwesentlich erhöhen und das Verfahren
mit einfachen Mitteln durchführbar sein.
[0008] Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den unabhängigen
Patentansprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den abhängigen
Patentansprüchen aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise
miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren.
Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung
näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt werden.
[0009] Hierzu trägt ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, aufweisend eine erste
Vorrichtung zur Flammenerkennung, bei, umfassend zumindest die folgenden Schritte:
- a) Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung,
- b) Erfassen mindestens einer Temperatur der Flamme des Heizgerätes,
- c) Betreiben des Heizgerätes mittels einer Flammenerkennung unter Einbeziehung der
in Schritt b) erfassten mindestens einen Temperatur.
[0010] Die Schritte a), b) und c) werden bei einem regulären Verfahrensablauf in der Regel
zumindest einmal in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt. Es ist auch möglich,
den Schritt b) permanent oder zeitlich beabstandet, beispielsweise mit einer Abtastrate,
durchzuführen.
[0011] Das Verfahren dient zum Betreiben eines Heizgerätes, insbesondere zur Bereitstellung
einer Flammenerkennung für einen (Notlauf-) Betrieb des Heizgerätes im Falle eines
Ausfalls einer ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung (eines ersten Flammenerkennungssystems).
Das Verfahren kann auch für eine Regelung des Verbrennungsprozesses im Rahmen des
Notlaufbetriebes genutzt werden, insbesondere zur Regelung der Anteile Brenngas und
Verbrennungsluft des dem Brenner des Heizgerätes zuzuführenden Massestromes Verbrennungsgemisch.
[0012] Die hier angegebene Lösung beschreibt insbesondere eine besonders einfache und sichere
Möglichkeit zur Gewährleistung eines (Notlauf-) Betriebes eines Heizgerätes bei Ausfall
eines ersten Flammenerkennungssystems.
[0013] Bei dem Heizgerät handelt es sich insbesondere um ein Gasheizgerät, welches dazu
eingerichtet ist, einen gasförmigen Brennstoff, wie Erdgas oder insbesondere Wasserstoff,
unter Zufuhr von Umgebungsluft zu verbrennen. Dabei entstehende Wärme kann beispielsweise
auf einen Heizkreislauf übertragen oder eine Warmwasserversorgung bereitstellen. Das
Heizgerät weist in der Regel zumindest einen Brenner und eine Fördereinrichtung auf,
die ein Gemisch von Brennstoff (Gas) und Verbrennungsluft durch einen Gemischkanal
des Heizgerätes zum Brenner fördert. Im Anschluss können die Verbrennungsprodukte
durch einen Abgaskanal des Heizgerätes zu einer Abgasanlage geführt werden.
[0014] Das Heizgerät ist insbesondere mit reinem Wasserstoff oder einem Brenngas mit mehr
als 90 % [Prozent] Wasserstoffanteil, vorzugsweise mehr als 97 %, betreibbar.
[0015] Eine erste Vorrichtung zur Flammenerkennung kann insbesondere auf einer Erfassung
und Auswertung der von der Flamme emittierten UV(Ultraviolett)-Strahlung basieren.
Hierzu kann die Vorrichtung zur Flammenerkennung einen Sensor für UV-Strahlung umfassen,
der in Richtung eines Brenners des Heizgerätes bzw. einer dort entstehenden Flamme
ausgerichtet sein kann. Eine Nutzung eines Flammenerkennungssystems basierend auf
UV-Strahlung kann insbesondere bei wasserstoffbetriebenen Heizgeräten sinnvoll erscheinen.
So entstehen bei der Verbrennung von Wasserstoff nur wenige freie Ladungsträger, die
den Einsatz eines Flammenerkennungssystems basierend auf der Erfassung eines lonisationsstromes
erschweren.
[0016] Eine erste Vorrichtung zur Flammenerkennung kann alternativ oder kumulativ mittels
mindestens einen Infrarot-Flacker-Detektor, eine akustische Flammenerkennung und/oder
eine HighVoltage-Ionisation erfolgen
[0017] Gemäß Schritt a) erfolgt das Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung.
Das Erkennen eines Ausfalls der Vorrichtung zur Flammenerkennung kann beispielsweise
mittels eines Vergleichs mit gespeicherten Referenzwerten beim Betrieb des Heizgerätes
an definierten Betriebspunkten erfolgen, um die erste Vorrichtung zur Flammenerkennung
zu verifizieren.
[0018] Alternativ oder kumulativ kann ein Ausfall der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
auch beim Gerätestart festgestellt werden, in dem nach einem Zündvorgang des Heizgerätes
kein oder nur ein unplausibles Signal der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
erfasst werden kann. Hierfür zwei Beispiele:
- 1) Sollte eine Flamme erkannt werden, obwohl das Brenngas-Ventil geschlossen ist,
ist die erste Vorrichtung zur Flammenerkennung unplausibel.
- 2) Eine Elektrische Erkennung von Kurschluss oder Kabelbruch am Sensor der ersten
Vorrichtung zur Flammenerkennung kann auch zum Ergebnis führen, dass die erste Vorrichtung
zur Flammenerkennung als unplausibel eingestuft wird.
[0019] Sofern die erste Vorrichtung zur Flammenerkennung einen UV-Sensor zur Erfassung von
UV-Strahlung einer Flamme des Heizgerätes umfasst, kann ein Ausfall der ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung durch einen Ausfall des UV-Sensors oder auch einer Verschmutzung
desselben hervorgerufen werden. Eine Verschmutzung des UV-Sensors hätte einen Sensordrift
zur Folge, der eine Nutzung des Signals des UV-Sensors zur Steuerung des Heizgerätes
unbrauchbar machen kann. Ein Sensordrift kann durch eine Signalbewertung des Sensorsignals
erkannt werden, insbesondere durch Einbeziehung und einen Vergleich mit weiteren Betriebsparameter
des Heizgerätes, die einen Rückschluss auf das zu erwartende Sensorsignal ermöglichen.
[0020] Das Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung gemäß Schritt
a) kann vor Inbetriebnahme des Heizgerätes oder auch während des Betriebes erfolgen.
Insbesondere kann für ein Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
ein erfasster lonisationsstrom der Flamme des Heizgerätes herangezogen werden. Insofern
kann es sinnvoll erscheinen, den Schritt b) des hier vorgestellten Verfahrens permanent
oder in regelmäßigen Abständen durchzuführen.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann für das Erkennen eines Ausfalls der
ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung gemäß Schritt a) mindestens ein Betriebsparameter
des Heizgerätes herangezogen werden. Vorteilhaft liegen verschiedene Betriebsparameter
des Heizgerätes bei einer Durchführung eines hier vorgeschlagenen Verfahrens auf einem
Regel- und Steuergerät des Heizgerätes bereits vor. Die Betriebsparameter können beispielsweise
eine Vorlauf- und/oder Rücklauftemperatur der Heizungsanlage und/ oder Betriebsparameter,
die einen Rückschluss auf den dem Brenner zugeführten Massenstrom von Verbrennungsgas
und Verbrennungsluft erlauben, sein. Der Vergleich der Betriebsparameter mit einem
erfassten Signal der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung kann, insbesondere bei
einer Betrachtung über einen längeren Zeitraum, eine Feststellung eines Sensordrifts
zu ermöglichen und damit gleichfalls ein Ausfall einer ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
gemäß Schritt a) erkannt werden.
[0022] Gemäß Schritt b) erfolgt das Erfassen mindestens einer Temperatur der Flamme des
Heizgerätes. Hierzu kann ein Signal mindestens eines in unmittelbarer Nähe der Flamme
des Heizgerätes angeordneten Temperatursensors erfasst werden.
[0023] Grundsätzlich kann zum Erfassen der mindestens einen Temperatur ein beliebiger Temperatursensor
eingesetzt werden. Insbesondere kann ein widerstandsbasierter Temperatursensor, beispielsweise
ein Heißleiter oder Kaltleiter, ein Platin- oder Silizium-Messwiderstand, und/oder
ein Halbleiter-Temperatursensor genutzt werden.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Temperatursensor eine Zündeinrichtung,
insbesondere ein Hot-Surface-Igniter des Heizgerätes sein. Ein Hot-Surface-Igniter
ist eine Zündeinrichtung für ein Heizgerät, dass einen temperaturabhängigen Widerstand
aufweist und so die Erfassung einer Temperatur ermöglicht. In vorteilhafter Weise
wird so die Komplexität eines Heizgerätes nicht erhöht und es sind keine zusätzlichen
Bauteile zur Durchführung eines hier vorgeschlagenen Verfahrens notwendig.
[0025] Dabei versteht sich, dass zum Erfassen der mindestens einen Temperatur die Signale
mehrerer (verschiedener) Temperatursensoren einbezogen werden können.
[0026] Gemäß Schritt c) erfolgt ein Betreiben des Heizgerätes mittels einer Flammenerkennung
basierend auf der im Schritt b) erfassten mindestens einen Temperatur. Vorteilhaft
kann so ein (Notlauf-) Betrieb des Heizgerätes gewährleistet werden, auch wenn die
erste Vorrichtung zur Flammenerkennung ausgefallen ist.
[0027] Sollte ein Ausfall der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung gemäß Schritt a) bei
einem Start des Heizgerätes durch ein fehlendes und/oder unplausibles Signal der ersten
Vorrichtung zur Flammenerkennung erkannt worden sein, kann im Rahmen von Schritt c)
nunmehr auch festgestellt werden, ob das fehlende oder unplausible Signal der ersten
Vorrichtung zur Flammenerkennung tatsächlich auf einen Fehler der Flammenerkennung
oder auf ein anderweitiges Problem des Heizgerätes, das möglicherweise die Entstehung
einer Flamme verhindert, zurückzuführen ist. Hierzu kann die gemäß Schritt b) mindestens
eine erfasste Temperatur der Flamme oder auch ein erfasster lonisationsstrom des Heizgerätes
herangezogen werden. Dies kann im Rahmen eines weiteren Startversuches des Heizgerätes
oder auch während des ersten Startversuches durch eine parallele Durchführung der
Schritte a) und b) erfolgen.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird permanent eine Temperatur der Flamme
(und ein lonisationsstrom) erfasst, um zu jedem Zeitpunkt möglichst viele Informationen
über den Flammenzustand vorliegen zu haben.
[0029] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann bei einem Betreiben des Heizgerätes in
Schritt c) gemäß einem Schritt e) eine Leistungsänderungsgeschwindigkeit des Heizgerätes
derart eingestellt werden, dass eine Änderung der Leistung des Heizgerätes (beispielsweise
aufgrund eines geringeren Wärmebedarfs) von einem Erlöschen der Flamme anhand der
in Schritt b) erfassten Temperatur erkennbar ist. In vorteilhafter Weise kann so eine
thermische Masse eines Temperatursensors zum Erfassen einer Temperatur der Flamme
gemäß Schritt b), die zu einer verzögerten Reaktion des Temperatursignals des Sensors
führen kann, ausgeglichen werden. Hierzu kann beispielsweise eine geeignete Leistungsänderungsgeschwindigkeit
auf einem Speicher eines, ein hier vorgestelltes Verfahren durchführenden, Regel -
und Steuergeräts hinterlegt sein. Eine geminderte Leistungsänderungsgeschwindigkeit
hat zur Folge, dass ein neuer, beispielsweise auf einem geringeren Wärmebedarfs basierender,
Betriebspunkt des Heizgerätes mit geringerer Geschwindigkeit angefahren wird und so
ein Betreiben des Heizgerätes mit geminderter Leistung eindeutig von einem Flammenverlust
unterscheidbar ist.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann ein Betreiben des Heizgerätes
mittels einer Flammenerkennung basierend auf der in Schritt b) erfassten mindestens
einen Temperatur in einem eingeschränkten Leistungsbereich (Modulationsbereich) des
Heizgerätes erfolgen. Der Leistungsbereich kann insbesondere mit der Maßgabe eingeschränkt
werden, dass eine sichere Flammenerkennung basierend auf einer erfassten Temperatur
der Flamme möglich ist. Auch der eingeschränkte Leistungsbereich kann beispielsweise
auf einem Regel- und Steuergerät, das ein hier vorgestelltes Verfahren durchführt,
hinterlegt sein.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann im Rahmen der Durchführung
des Schrittes b) zusätzlich ein lonisationsstrom der Flamme des Heizgerätes erfasst
werden. Die Messung eines lonisationsstromes ist eine bewährte Möglichkeit zur Flammenerkennung,
die jedoch bei wasserstoffbetriebenen Heizgeräten nicht eingesetzt wird, da eine Wasserstoffflamme
bei geringer Leistung und/ oder hohem Lambda zu wenig Ladungsträger freisetzt, um
eine sichere Flammenerkennung zu ermöglichen. Bei höherer Leistung bzw. ausreichend
niedrigem Lambda ist eine Flammenerkennung einer Wasserstoffflamme jedoch zuverlässig
möglich. In vorteilhafter Weise hat eine Flammenerkennung mittels lonisationsstrom
zudem eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit, sodass eine oben für eine Flammenerkennung
mittels einer erfassten Temperatur beschriebene Minderung der Leistungsänderungsgeschwindigkeit
unnötig ist.
[0032] Es wird als besonders vorteilhafte Ausgestaltung vorgeschlagen, ein Betreiben des
Heizgerätes gemäß Schritt c) bei einer Leistung des Heizgerätes
- unterhalb einer Schwellleistung für eine Flammenerkennung einem erfassten lonisationsstrom
der Flamme, und
- oberhalb der Schwellleistung für eine Flammenerkennung eine Temperatur der Flamme
des Heizgerätes heranzuziehen.
[0033] Die Schwellleistung des Heizgerätes kann hierzu insbesondere dadurch festgelegt werden,
dass oberhalb der Schwellleistung die (Wasserstoff-)Flamme des Heizgerätes ausreichend
freie Ladungsträger freisetzt, so dass eine Flammenerkennung basierend auf einer Erfassung
des lonisationsstroms sicher möglich ist.
[0034] Eine Schwellleistung des Heizgerätes kann durch verschiedene Betriebsparameter des
Heizgerätes, die einen Rückschluss auf die umgesetzte Leistung des Heizgerätes zulassen,
angegeben werden. Geeignete Betriebsparameter können beispielsweise eine (aufgenommene)
Leistung oder eine Drehzahl der Fördereinrichtung, die ein Gemisch von Brennstoff
und Verbrennungsluft dem Brenner des Heizgerätes zuführt, oder auch ein Volumenstrom
des Gemischs von Brennstoff und Verbrennungsluft sein. Einen Wert für die Schwellleistung
des Heizgerätes kann auf einer Speichereinrichtung des Heizgerätes, insbesondere auf
einem Regel- und Steuergerät des Heizgerätes, hinterlegt sein.
[0035] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann ein (zusätzliches) Erfassen eines lonisationsstromes
der Flamme des Heizgerätes mittels einer Zündeinrichtung (Zündelektrode) des Heizgerätes
erfolgen. In vorteilhafter Weise wird so die Komplexität eines Heizgerätes nicht erhöht.
[0036] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in Schritt d) das Heizgerät eine Information
über den Ausfall der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung bereitstellen oder versenden.
Insbesondere kann das Bereitstellen oder Versenden der Information über ein Netzwerk,
insbesondere dem Internet, erfolgen. Beispielsweise könnte das Heizgerät automatisiert
nach einem Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung gemäß
Schritt a) eine Information hierüber an einen ausgewählten Fachbetrieb senden, der
dann einen Wartungstermin für das Heizgerät zur Wiederherstellung der ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung planen und durchführen kann. Bis dahin kann das Heizgerät vorteilhaft
gemäß Schritt c) in einem (Notlauf-) Betrieb betrieben werden, sodass keine Komforteinschränkungen
für den Nutzer entstehen.
[0037] Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein Computerprogramm vorgeschlagen, welches
zur (zumindest teilweisen) Durchführung eines hier vorgestellten Verfahrens eingerichtet
ist. Dies betrifft mit anderen Worten insbesondere ein Computerprogramm (-produkt),
umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer, diesen
veranlassen, ein hier vorgeschlagenes Verfahren auszuführen.
[0038] Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein maschinenlesbares Speichermedium vorgeschlagen,
auf dem das Computerprogramm gespeichert ist. Regelmäßig handelt es sich bei dem maschinenlesbaren
Speichermedium um einen computerlesbaren Datenträger.
[0039] Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein Regel- und Steuergerät für ein Heizgerät
vorgeschlagen, eingerichtet zur Durchführung eines hier vorgeschlagenen Verfahrens.
Das Regel- und Steuergerät kann hierzu beispielsweise einen Prozessor aufweisen, und/
oder über diesen verfügen. In diesem Zusammenhang kann der Prozessor beispielsweise
das auf einem Speicher (des Regel- und Steuergeräts) hinterlegte Verfahren ausführen.
In vorderster Weise können auf dem Speicher des Regel- und Steuergeräts auch Betriebsdaten
und eine gemäß Schritt e) einzustellende Leistungsänderungsgeschwindigkeit zur Durchführung
eines hier vorgestellten Verfahrens hinterlegt werden oder sein.
[0040] Nach einem weiteren Aspekt wird auch ein Heizgerät vorgeschlagen, aufweisend ein
hier vorgeschlagenes Regel- und Steuergerät. Bei dem Heizgerät handelt sich insbesondere
um ein Gasheizgerät insbesondere um ein wasserstoffbetriebenes Gasheizgerät. Das Gasheizgerät
kann einen Brenner und eine Fördereinrichtung aufweisen, mit der ein Gemisch aus Verbrennungsgas
(Wasserstoff) und Verbrennungsluft der Brenner zugeführt werden kann.
[0041] Nach einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung mindestens einer erfassten Temperatur
einer Flamme eines Heizgerätes zum Betreiben des Heizgerätes, insbesondere für eine
Flammenerkennung zum Betreiben des Heizgerätes nach Ausfall einer ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung vorgeschlagen. Insbesondere kann der die mindestens eine Temperatur
durch eine im Bereich oder in unmittelbarer Nähe der Flamme angeordneten Temperatursensor
erfasst werden.
[0042] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zusätzlich ein erfasster Ionisationsstrom
der Flamme des Heizgerätes für eine Flammenerkennung oberhalb einer Schwellleistung
verwendet werden. Unterhalb der Schwellleistung kann für die Flammenerkennung die
erfasste Temperatur verwendet werden, da in dem Leistungsbereich unterhalb der Schwellleistung
eine sichere Flammenerkennung mittels eines erfassten lonisationsstromes nicht möglich
ist.
[0043] Die im Zusammenhang mit dem Verfahren erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften
Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten Computerprogramm,
den Speichermedium, dem Regel- und Steuergerät, dem Heizgerät und/oder der Verwendung
auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung
der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.
[0044] Hier werden somit ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, ein Computerprogramm,
ein maschinenlesbares Speichermedium, ein Regel- und Steuergerät, ein Heizgerät und
eine Verwendung mindestens eines Temperatursignals angegeben, welche die mit Bezug
auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise lösen. Insbesondere
tragen das Verfahren, das Heizgerät sowie die Verwendung zumindest dazu bei, einen
sicheren Betrieb eines Heizgerätes nach Ausfall einer ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
zu ermöglichen. Insbesondere bei Durchführung des optionalen Schrittes d) sind für
ein Betreiben des Heizgerätes keinerlei Handlungen notwendig, da das Heizgerät automatisiert
in einen (Notlauf-) Betrieb übergeht und eine Information über den Ausfall der ersten
Vorrichtung zur Flammenerkennung beispielsweise an einen Servicebetrieb übermittelt.
[0045] Zudem kann die Erfindung sehr einfach und insbesondere ohne bzw. mit nur sehr geringen
baulichen Veränderungen an einem Heizgerät umgesetzt werden. Insbesondere bei einem
Erfassen des lonisationsstromes des Heizgerätes gemäß Schritt b) über eine Einrichtung
des Heizgerätes sind keinerlei bauliche Veränderungen an einem Heizgerät notwendig,
um ein hier vorgeschlagenes Verfahren durchzuführen.
[0046] Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter ("erste", "zweite",
...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen
oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser
Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit
und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt
sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung.
Soweit ein Bauteil mehrfach vorkommen kann ("mindestens ein"), kann die Beschreibung
zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen
gelten, dies ist aber nicht zwingend.
[0047] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden
Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten
Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht
explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten
Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der
vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass
die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch
sind. Es zeigen:
Fig. 1: einen Ablauf eines hier vorgeschlagenen Verfahrens,
Fig. 2: einen Brenner eines hier vorgeschlagenen Heizgerätes,
Fig. 3: einen Parameterverlauf, der sich bei Durchführung eines hier vorgeschlagenen
Verfahrens einstellen kann, und
Fig. 4: einen weiteren Parameterverlauf, der sich bei Durchführung eines hier vorgeschlagenen
Verfahrens einstellen kann.
[0048] Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch einen Ablauf eines hier vorgeschlagenen
Verfahrens. Das Verfahren dient zur Gewährleistung eines (Notlauf-) Betriebes eines
Heizgerätes 1 nach Ausfall einer ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung 4. Die mit
den Blöcken 110, 120 und 130 dargestellte Reihenfolge der Schritte a), b) und c) kann
sich bei einem regulären Betriebsablauf einstellen.
[0049] In Block 110 erfolgt gemäß Schritt a) ein Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung 4. Die erste Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 kann einen UV-Sensor
umfassen, der von der Flamme 3 emittierte UV-Strahlung erfasst und so eine Flamme
3 des Heizgerätes erkennen kann. Das Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung 4 kann beispielsweise anhand des Signals der Vorrichtung zur
Flammenerkennung 4 selbst erfolgen oder auch durch einen Vergleich des Signals der
Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 mit Referenzwerten für definierte Betriebszustände
des Heizgerätes 1.
[0050] In Block 120 erfolgt gemäß Schritt b) ein Erfassen mindestens einer Temperatur einer
Flamme 3 des Heizgerätes 1. Ein Erfassen der mindestens einen Temperatur der Flamme
3 des Heizgerätes 1 kann durch einen Temperatursensor 5 erfolgen. Gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung kann der Temperatursensor 5 eine Zündeinrichtung, insbesondere ein Hot-Surface-Igniter
des Heizgerätes 1 sein. Einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß können auch
mehrere Temperatursensoren 5 vorgesehen sein, die beispielsweise an verschiedenen
Positionen in oder in unmittelbarer Nähe der Flamme 3 des Heizgerätes 1 angeordnet
sein können.
[0051] In Block 130 erfolgt gemäß Schritt c) ein Betreiben des Heizgerätes 1 mittels einer
Flammenerkennung basierend auf dem in Schritt b) erfassten mindestens einen Temperatur.
[0052] Die erste Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 und der mindestens eine Temperatursensor
5 können vorteilhaft mit einem Regel - und Steuergerät 8, auf dem ein hier vorgestelltes
Verfahren durchgeführt wird, elektrisch verbunden sein.
[0053] Fig. 2 zeigt beispielhaft und schematisch ein hier vorgeschlagenes Heizgerät 1. Das
Heizgerät 1 weist ein Regel - und Steuergerät 8 auf, dass zur Durchführung eines hier
vorgestellten Verfahrens eingerichtet ist. Das Heizgerät 1 weist einen Brenner 2 auf,
der eine Flamme 3 erzeugen kann, die mittels einer ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
4 detektierbar ist. Das Heizgerät 1 weist zudem einen Temperatursensor 5 auf, die
derart angeordnet sein kann, dass eine Temperatur der Flamme 3 erfassbar ist.
[0054] Fig. 3 zeigt beispielhaft und schematisch einen Parameterverlauf, der sich bei Durchführung
eines hier vorgestellten Verfahrens einstellen kann. Die Abszisse des in Figur drei
dargestellten Diagramms zeigt den Zeitverlauf t, wobei zu einem Zeitpunkt t
A eine erste Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 ausfällt, was gemäß Schritt a) (Block
110) erkannt wird. Mittels der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 (hier beispielsweise
ausgeführt als UV-Sensor) kann das Heizgerät 1 in einem Leistungsbereich (Modulationsbereich)
6 betrieben werden, da in diesem Leistungsbereich 6 eine Flammenerkennung mittels
der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 gewährleistet ist. Nach Ausfall der
ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 zum Zeitpunkt t
A kann im Rahmen des Betreibens des Heizgerätes 1 mittels einer Flammenerkennung basierend
auf der in Schritt b) (Block 120) erfassten mindestens einen Temperatur gemäß Schritt
c) (Block 130) das Heizgerät 1 nur noch in einem Leistungsbereich 7, in dem eine Steuerung
des Heizgerätes 1 anhand einer erfassten Temperatur der Flamme 3 sicher möglich ist,
betrieben werden.
[0055] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Leistungsänderungsgeschwindigkeit
der temperaturbasierten Flammenerkennung 10 für ein Betreiben des Heizgerätes gemäß
Schritt b) (Block 120) gemindert werden, um eine durch das Regel- und Steuergerät
8 veranlasste Minderung der Leistung des Heizgerätes (beispielsweise aufgrund einer
geringeren Wärmeanforderung) von einem Flammenverlust zu unterscheiden. Im vorliegenden
Beispiel kann die Leistungsänderungsgeschwindigkeit der temperaturbasierte Flammenerkennung
10 erkennbar geringer als die Leistungsänderungsgeschwindigkeit der ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung 9 eingestellt werden. Dabei versteht sich, dass die Leistungsänderungsgeschwindigkeit
für die temperaturbasierte Flammenerkennung 10 lediglich für ein Herunterfahren der
Leistung geändert werden sollte, da bei einer Leistungssteigerung keine Verwechslungsgefahr
mit einem Flammenverlust auftritt.
[0056] Fig. 4 zeigt beispielhaft und schematisch einen Parameterverlauf, der sich bei Durchführung
eines hier vorgestellten Verfahrens einstellen kann, wobei nach Ausfall einer ersten
Vorrichtung zur Flammenerkennung 4 zum Zeitpunkt t
A eine Flammenerkennung unterhalb einer Schwellleistung 13 mittels einer durch den
Temperatursensor 5 gemessenen Temperatur und oberhalb der Schwellleistung 13 mittels
eines durch eine lonisationselektrode 14 gemessenen lonisationsstromes erfolgt. Dabei
ist in einem Leistungsbereich der Flammenerkennung mittels lonisationsstrom 12 vorteilhaft
eine Leistungsänderungsgeschwindigkeit der ionisationsbasierten Flammenerkennung 11
möglich, die erheblich über der Leistungsänderungsgeschwindigkeit für die temperaturbasierte
Flammenerkennung 10 liegt.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Heizgerät
- 2
- Brenner
- 3
- Flamme
- 4
- erste Vorrichtung zur Flammenerkennung
- 5
- Temperatursensor
- 6
- Leistungsbereich erste Vorrichtung zur Flammenerkennung
- 7
- Leistungsbereich Flammenerkennung Temperatursensor
- 8
- Regel- und Steuergerät
- 9
- Leistungsänderungsgeschwindigkeit erste Vorrichtung zur Flammenerkennung
- 10
- Leistungsänderungsgeschwindigkeit temperaturbasierte Flammenerkennung
- 11
- Leistungsänderungsgeschwindigkeit ionisationsbasierte Flammenerkennung
- 12
- Leistungsbereich Flammenerkennung lonisationsstrom
- 13
- Schwellleistung
- 14
- lonisationselektrode
1. Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes (1), aufweisend eine erste Vorrichtung zur
Flammenerkennung (4), umfassend zumindest die folgenden Schritte:
a) Erkennen eines Ausfalls der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung (4),
b) Erfassen einer Temperatur einer Flamme (3) des Heizgerätes (1),
c) Betreiben des Heizgerätes (1) mittels einer Flammenerkennung basierend auf der
in Schritt b) erfassten Temperatur.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Heizgerät (1) mit Wasserstoff als Brennstoff
betrieben wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Vorrichtung zur
Flammenerkennung (4) eine von der Flamme (3) des Heizgerätes (1) emittierte UV-Strahlung
erfasst.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in Schritt e) eine Leistungsänderungsgeschwindigkeit
des Heizgerätes (1) derart eingestellt wird, dass bei einer Änderung der in Schritt
b) erfassten Temperatur ein Erlöschen der Flamme (3) von einer Leistungsminderung
des Heizgerätes (1) unterscheidbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in Schritt b) mehrere Temperaturen
der Flamme (3) an verschiedenen Positionen der Flamme (3) erfasst werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in Schritt b) zusätzlich ein
lonisationsstrom der Flamme (3) erfasst wird und ein Betreiben des Heizgerätes (1)
gemäß Schritt c) mit einer Flammenerkennung basierend auf
- einem erfassten lonisationsstrom der Flamme (3) bei einer Leistung des Heizgerätes
(1) unterhalb einer Schwellleistung (13), und
- einer erfassten Temperatur der Flamme (3) bei einer Leistung des Heizgerätes (1)
oberhalb der Schwellleistung (13).
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in einem Schritt d) das Heizgerät
(1) eine Information über den Ausfall der ersten Vorrichtung zur Flammenerkennung
(4) bereitstellt oder versendet.
8. Computerprogramm, welches zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche eingerichtet ist.
9. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 8 gespeichert
ist.
10. Regel- und Steuergerät (8) für ein Heizgerät (1), eingerichtet zur Durchführung eines
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
11. Heizgerät (1), aufweisend ein Regel- und Steuergerät (8) nach Anspruch 10.
12. Verwendung mindestens einer erfassten Temperatur einer Flamme (3) eines Heizgerätes
(1) für eine Flammenerkennung eines Heizgerätes (1) nach Ausfall einer ersten Vorrichtung
zur Flammenerkennung (4).
13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei zusätzlich ein erfasster lonisationsstrom der Flamme
(3) für eine Flammenerkennung oberhalb einer Schwellleistung (13) verwendet wird.