[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit für eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Untergrunds, mit mindestens einem Motor und mindestens einem ersten Arbeitskörper.
Der erste Arbeitskörper ist derart mit dem Motor verbindbar, dass der erste Arbeitskörper
von dem Motor direkt rotierbar ist.
[0002] Gattungsgemäße Reinigungseinheiten werden beispielsweise in Haushaltsgeräten, z.
B. Bodendüsen für Staubsauger oder Reinigungsrobotern, eingesetzt. Der Arbeitskörper
ist von einem Motor direkt rotierbar und dient beispielsweise dem Zuführen von Verschmutzung
in Richtung eines Saugkanals oder dem Ablösen von Verschmutzungen von dem Untergrund.
Die Arbeitskörper sind beispielsweise als Bürstenkörper oder Lamellenwalzen ausgebildet.
Die Reinigungsgeräte werden beispielsweise zur Reinigung von Teppich- oder Hartböden
verwendet.
[0003] DE 10 2018 119 181 A1 offenbart beispielsweise eine Saugdüse für einen Staubsauger sowie einen Staubsauger
zum Reinigen eines Untergrundes. Die Bürstenwalzen werden über ein Getriebe mittels
eines Motors angetrieben, um Verschmutzungen aus einem Teppich herauszulösen und einem
Saugkanal zuzuführen.
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungseinheiten weisen den Nachteil auf,
dass sie entweder eine gute Randabreinigung bei gleichzeitig leichtem Bürstenwechsel
oder eine gute Energieeffizienz, insbesondere bei akkubetriebenen Geräten, gewährleisten.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungseinheit
für eine Vorrichtung zum Reinigen eines Untergrunds anzugeben, bei der sowohl eine
gute Randabreinigung bei vereinfachtem Bürstenwechsel als auch gleichzeitig gesteigerte
Energieeffizienz gewährleistet ist.
[0006] Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Reinigungseinheit gelöst mit
dem Merkmalsinhalt des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1, nämlich dadurch, dass
mindestens ein zweiter Arbeitskörper vorhanden ist, und dass der zweite Arbeitskörper
derart mit dem Motor verbindbar ist, dass der zweite Arbeitskörper von dem Motor direkt
rotierbar ist.
[0007] Saugdüsen für Staubsauger sind üblicherweise über einen flexiblen Saugschlauch und/oder
ein Handhabungsrohr strömungsdicht mit dem Sauggerät verbunden. Bei so genannten Handstaubsaugern
ist auch vorgesehen, dass die Saugdüse direkt strömungsdicht mit dem Sauggerät verbunden
ist. An derartigen Saugdüsen ist üblicherweise mindestens ein rotierbarer Arbeitskörper
angeordnet, der Schmutz vom Untergrund löst oder beispielsweise Schmutz aus einem
Teppich herauslöst. Eine Saugdüse weist dazu insbesondere mindestens eine erfindungsgemäße
Reinigungseinheit auf, die mindestens einen Motor sowie mindestens einen ersten Arbeitskörper
und mindestens einen zweiten Arbeitskörper aufweist. Der erste Arbeitskörper und der
zweite Arbeitskörper sind derart mit dem Motor verbunden, dass sowohl der erste Arbeitskörper
als auch der zweite Arbeitskörper direkt von dem Motor rotierbar ist. "Direkt" bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass eine Rotation des Motors, ohne das Vorhandensein eines
Getriebes, auf den ersten Arbeitskörper und den zweiten Arbeitskörper übertragen wird.
[0008] Der erste Arbeitskörper und der zweite Arbeitskörper sind vorzugsweise beabstandet
zueinander an der Reinigungseinheit angeordnet. Der erste Arbeitskörper und der zweite
Arbeitskörper sind beispielsweise derart rotierbar an der Reinigungseinheit gehalten,
dass die Rotationsachse oder die Rotationsachsen des ersten Arbeitskörpers und des
zweiten Arbeitskörpers im Betriebszustand im Wesentlichen parallel zu einem zu bearbeitenden
Untergrund ausgerichtet ist/sind. Die Reinigungseinheit ist im Montagezustand derart
gehalten, dass der erste und der zweite Arbeitskörper im Betriebszustand einen zu
bearbeitenden Untergrund zumindest teilweise berühren.
[0009] Vorrichtungen zum Reinigen eines Untergrunds im Sinne der vorliegenden Erfindung,
in denen eine Reinigungseinheit anordenbar ist, sind beispielsweise Saugdüsen, insbesondere
Bodendüsen, für Staubsauger, Düsen für Handstaubsauger oder sich autonom in einer
Reinigungsumgebung bewegende Reinigungsgeräte, beispielsweise Saugroboter oder Wischroboter
oder Saug-/Wischroboter.
[0010] Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Bodendüse, eine Düse und/oder
einen Reinigungsroboter, mit einer vorstehend oder nachstehend beschriebenen Reinigungseinheit.
[0011] Ein erfindungsgemäßer Direktantrieb von zwei Arbeitskörpern hat gegenüber einem Antrieb
mit einem Getriebe den Vorteil, dass eine deutlich bessere Energieeffizienz und eine
geringere Betriebsdrehzahl erforderlich ist. Die gesteigerte Energieeffizienz trägt
zu einer längeren Akkulaufzeit bei akkubetriebenen Geräten bei, die geringere Betriebsdrehzahl
zu besseren akustischen Eigenschaften. Die Verwendung von zwei Arbeitskörpern erleichtert
den Austausch und verbessert die Reinigungsleistung in Randbereichen.
[0012] Gemäß einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungseinheit hat sich
als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der erste Arbeitskörper
und/oder der zweite Arbeitskörper als Reinigungswerkzeug ausgebildet ist/sind. Beispielsweise
sind der erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper als Reinigungsbürste,
insbesondere als Bürstenwalze, ausgebildet. An einer Reinigungsbürste sind beispielsweise
eine Vielzahl daran befestigter Filamente, beispielsweise Borsten, angeordnet. Diese
Filamente können in Form von einzelnen angeordneten Büscheln oder in Form von Bürstenleisten
oder wellenförmig angeordneten Bürstenleisten angeordnet sein.
[0013] Ferner ist auch vorgesehen, dass eine Reinigungswalze eine Mehrzahl von Reinigungsvorsprüngen
oder Reinigungslamellen aufweist. Beispielsweise ist der erste Arbeitskörper oder
der zweite Arbeitskörper zumindest teilweise, z. B. zumindest Reinigungsvorsprünge
oder Reinigungslamellen, aus Silikon ausgebildet.
[0014] Insbesondere um den direkten Antrieb des ersten Arbeitskörpers und/oder des zweiten
Arbeitskörpers durch den Motor vorteilhaft zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Reinigungseinheit vorgesehen, dass der erste Arbeitskörper und/oder
der zweite Arbeitskörper mit mindestens einem Rotor des Motors direkt verbindbar ist.
Beispielsweise wird der erste Arbeitskörper mit einem ersten Rotor des Motors und
der zweite Arbeitskörper mit einem zweiten Rotor des Motors verbunden. Die Verbindung
zwischen den Arbeitskörpern und dem jeweiligen Rotor ist beispielsweise formschlüssig
und/oder kraftschlüssig und/oder kraftformschlüssig. Beispielsweise ist der erste
Rotor um eine Motorachse rotierbar an einer ersten Stirnseite des Motors und der zweite
Rotor um die Motorachse rotierbar an einer zweiten Stirnseite des Motors gehalten.
Der erste Arbeitskörper ist mit dem ersten Rotor und der zweite Arbeitskörper mit
dem zweiten Rotor verbunden.
[0015] Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass der Motor mindestens eine Welle
aufweist, und dass der erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper, vorzugsweise
unmittelbar, mit der Welle verbindbar ist. Die Welle ist vorzugsweise mit dem mindestens
einen Rotor verbunden. Die Verbindung zwischen dem ersten Arbeitskörper oder dem zweiten
Arbeitskörper und der Welle ist beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig
und/oder kraftformschlüssig ausgebildet. Beispielsweise weist die Welle mindestens
einen Vorsprung oder eine Geometrie auf, mittels derer ein Drehmoment auf den ersten
Arbeitskörper und/oder den zweiten Arbeitskörper übertragbar ist.
[0016] Der erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper sind jedenfalls derart
mit dem Rotor des Motors und/oder mit der Welle verbunden, dass ein Drehmoment übertragbar
ist, also der erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper durch den Motor
direkt rotierbar sind.
Besonders bevorzugt ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Reinigungseinheit vorgesehen,
dass der erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper lösbar mit der Welle
und/oder lösbar mit dem mindestens einen Rotor des Motors verbindbar ist. Die Lösbarkeit
der Verbindung zwischen dem ersten Arbeitskörper bzw. dem zweiten Arbeitskörper und
dem Rotor und/oder der Welle gewährleistet eine Austauschbarkeit des ersten Arbeitskörpers
und/oder des zweiten Arbeitskörpers, um für unterschiedliche Reinigungsaufgaben unterschiedliche
Arbeitskörper zu verwenden oder einen verschlissenen Arbeitskörper zu ersetzen.
[0017] Beispielsweise weist ein erster Rotor des Motors und/oder ein zweiter Rotor des Motors
mindestens eine Wellenschnittstelle auf, um mit einer ersten Welle bzw. einer zweiten
Welle gekoppelt zu werden. Die erste Welle ist beispielsweise ein Teil des ersten
Arbeitskörpers und die zweite Welle ein Teil des zweiten Arbeitskörpers, wobei der
erste Arbeitskörper und/oder der zweite Arbeitskörper über die Wellenschnittstelle
an den jeweiligen Rotor ankoppelbar ist. Die Wellenschnittstelle ist derart ausgebildet,
dass eine Rotation des Rotors auf die erste Welle bzw. die zweite Welle übertragbar
ist. Beispielsweise sind die erste Welle und die zweite Welle an der Reinigungseinheit
und/oder der Vorrichtung zur Reinigung gelagert.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung der Reinigungseinheit sieht vor, dass eine einzige Welle
mit einem Rotor des Motors, insbesondere mit einem ersten und einem zweiten Rotor
des Motors, drehfest verbunden ist. Beispielsweise ist die Welle formschlüssig, stoffschlüssig
und/oder kraftschlüssig mit einem Rotor bzw. den Rotoren verbunden. Vorteilhaft ist
vorgesehen, dass die Welle mindestens einen Vorsprung aufweist, der mit mindestens
einem Rotor bzw. jeweils einem der Rotoren des Motors formschlüssig zusammenwirkt.
Die Welle ist mit mindestens einem Rotor, vorzugsweise mit beiden Rotoren derart verbunden,
dass ein Drehmoment von den Rotoren auf die Welle übertragbar ist.
[0019] Der erste Arbeitskörper und der zweite Arbeitskörper lassen sich besonders vorteilhaft
austauschen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Reinigungseinheit vorgesehen
ist, dass eine einzige Welle vorhanden ist und dass die Welle ein erstes freies Ende
und ein zweites freies Ende aufweist. Vorzugsweise ist der erste Arbeitskörper auf
dem ersten freien Ende und der zweite Arbeitskörper auf dem zweiten freien Ende anordenbar.
Die freien Enden stehen vorzugsweise jeweils aus dem ersten Rotor bzw. dem zweiten
Rotor hervor, so dass der erste Arbeitskörper bzw. der zweite Arbeitskörper auf einfache
Weise aufsteckbar sind. Vorzugsweise wird der erste Arbeitskörper auf dem ersten freien
Ende verrastet und der zweite Arbeitskörper auf dem zweiten freien Ende verrastet.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Reinigungseinheit ist vorgesehen, dass der
Motor, insbesondere entlang der Welle, vorzugsweise mittig, zwischen dem ersten Arbeitskörper
und dem zweiten Arbeitskörper angeordnet ist. Die Welle durchtritt den Motor vorzugsweise
derart, dass sie auf beiden Seiten des Motors aus dem Motor hervorsteht und jeweils
eine gleiche Länge aufweist. Dadurch werden die freien Enden der Welle gebildet, auf
die der erste Arbeitskörper und der zweite Arbeitskörper aufbringbar sind. Vorzugsweise
ist die Welle innerhalb des Motors gelagert.
[0021] Vorzugsweise ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass der erste Arbeitskörper
und der zweite Arbeitskörper koaxial auf einer einzigen Welle angeordnet sind. Der
erste Arbeitskörper und der zweite Arbeitskörper drehen folglich gemeinsam auf der
Welle. Die Welle ist vorzugsweise derart an dem Reinigungsgerät angeordnet, dass eine
Rotation des ersten Arbeitskörpers und des zweiten Arbeitskörpers im Wesentlichen
parallel zu einem zu reinigenden Untergrund erfolgt.
[0022] In Bezug auf die Lagerung der Welle hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn
vorgesehen ist, dass die Welle mit mindestens einem Lager, insbesondere mit mindestens
zwei Lagern, gelagert ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Welle in einem Stator
des Motors gelagert ist, nämlich indem die Welle beidseitig aus dem Motor herausragt.
In dem Stator sind vorzugsweise zwei zueinander beabstandet angeordnete Lager, insbesondere
Gleitlager oder Kugellager, vorgesehen, die die Welle abstützen. Die Welle ist vorzugsweise
aus einem korrosionsfesten Stahl ausgebildet.
[0023] Insbesondere um eine Bewegbarkeit des ersten Arbeitskörpers und des zweiten Arbeitskörpers
gegenüber dem Untergrund zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass der Motor, insbesondere
der Stator des Motors, an einer Schwinge gehalten ist. Die Schwinge hält den Motor
und auch die beiden Arbeitskörper, so dass bei einer Bewegung der Schwinge die Arbeitskörper
und der Motor bewegt werden. Vorzugsweise ist die Schwinge federnd gelagert, so dass
im Montagezustand eine Federkraft in Richtung eines zu reinigenden Untergrundes bewirkt
wird. Hebt ein Nutzer die Vorrichtung mit der Reinigungseinheit an, führen die Gewichtskraft
des Motors sowie der Arbeitskörper und die Federkraft dazu, dass die Reinigungseinheit
etwas in Richtung des Untergrundes bewegt wird. Zur Montage ist die Reinigungseinheit
vorzugsweise mit der Schwinge an einer Vorrichtung zur Reinigung befestigbar.
[0024] Die Schwinge ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie zumindest den Stator des
Motors vollständig umgreift. Der Motor ist insbesondere derart an der Schwinge gehalten,
dass die in dem Motor gelagerte Welle rechts und links aus der Schwinge hervortritt.
Die Arbeitskörper sind folglich rechts und links der Schwinge angeordnet. Die Schwinge
ist mittig zwischen dem ersten Arbeitskörper und dem zweiten Arbeitskörper angeordnet.
[0025] Eine weitere Ausgestaltung der Reinigungseinheit sieht vor, dass der Motor als Elektromotor
ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Motor als, insbesondere permanenterregte,
Axialflussmaschine oder als Radialflussmaschine ausgebildet. Durch die Axialflussmaschine
kann eine kompakte Bauform gewährleistet werden. An jeder Stirnseite der Axialflussmaschine
kann ein Rotor angeordnet sein, so dass jedem Arbeitskörper ein Rotor zugeordnet ist.
Eine Radialflussmaschine ist beispielsweise als Innenläufer oder Außenläufer ausgebildet.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Reinigungseinheit ist vorgesehen, dass mindestens
ein Rotor des Motors, vorzugsweise beide Rotoren des Motors, jeweils mindestens einen
Permanentmagneten oder jeweils mindestens eine Spule aufweisen. Vorzugsweise weist
jeder Rotor mindestens zwei, drei oder vier Permanentmagnete auf, die beabstandet
zueinander über den Umfang verteilt sind.
[0027] Eine weitere Ausgestaltung der Reinigungseinheit sieht vor, dass der Stator des Motors
ein- oder zweiteilig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stator
axial mittig geteilt ist. In Abhängigkeit von der Konstruktion der Reinigungseinheit
ist auch vorgesehen, dass der Stator einstückig ausgebildet ist, beispielsweise zumindest
teilweise aus gesintertem Metallpulver oder aus Elektroblech.
[0028] Die Erfindung betrifft ferner ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Saug- und/oder
Wischroboter, mit mindestens einer Reinigungseinheit nach einem der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele.
[0029] Zudem betrifft die Erfindung eine Saugdüse für einen Staubsauger, insbesondere eine
Bodendüse, aufweisend mindestens eine Reinigungseinheit nach einem der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele.
[0030] Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung einer Reinigungseinheit, vorzugsweise
nach einem der vorstehend oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, mit
mindestens einem Motor, mindestens einem ersten Arbeitskörper und mindestens einem
zweiten Arbeitskörper, wobei der erste Arbeitskörper und der zweite Arbeitskörper
direkt von dem Motor rotierbar sind, wobei der Motor mittig zwischen dem ersten Arbeitskörper
und dem zweiten Arbeitskörper angeordnet ist, zur Anordnung in einem Reinigungsgerät,
insbesondere einem Reinigungsroboter oder einer Bodendüse, für die Reinigung eines
Untergrundes.
[0031] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit in einer Saugdüse,
- Fig. 2
- zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit in einer Saugdüse,
- Fig. 3
- zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit in einem Saugroboter, und
- Fig. 4
- zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Motors für eine Reinigungseinheit.
[0033] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0034] Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf
die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen
Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes
Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen
Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen
Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
[0035] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit 1 in einer Vorrichtung
2 zum Reinigen eines Untergrundes, die hier als Saugdüse, insbesondere Bodendüse,
für einen Staubsauger - nicht dargestellt - ausgebildet ist. Die Reinigungseinheit
1 weist einen Motor 3, einen ersten Arbeitskörper 4 sowie einen zweiten Arbeitskörper
5 auf. Der erste Arbeitskörper 4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
als walzenförmige Reinigungsbürsten mit Borsten 6 ausgebildet. Der Motor 3 weist einen
Stator 7 und zwei an den Stirnseiten des Stators 7 angeordnete Rotoren 8 auf.
[0036] Der Motor 3 weist ferner eine Welle 9 auf, die sich zentral durch den Motor 3 hindurch
erstreckt, so dass sie beidseitig aus dem Motor 3 heraustritt. Die Welle 9 hat dadurch
ein erstes freies Ende 9a sowie ein zweites freies Ende 9b. Das erste freie Ende 9a
ist mit dem ersten Arbeitskörper 4 und das zweite freie Ende 9b mit dem zweiten Arbeitskörper
5 verbunden, indem die Arbeitskörper 4, 5 auf die freien Enden 9a, 9b aufgesteckt
sind. Der erste Arbeitskörper 4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind mit dem jeweiligen
Rotor 8 und der Welle 9 lösbar verbunden, so dass der erste Arbeitskörper 4 und der
zweite Arbeitskörper 5 austauschbar sind.
[0037] Die Welle 9 ist drehfest mit den beiden Rotoren 8 verbunden, so dass die Welle 9
bei einer Bewegung der Rotoren 8 stets mit gleicher Drehzahl rotiert. Der erste Arbeitskörper
4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind koaxial und beabstandet zueinander auf der Welle
9 angeordnet. Der Motor 3 ist entlang der Welle 9 mittig zwischen dem ersten Arbeitskörper
4 und dem zweiten Arbeitskörper 5 angeordnet.
[0038] Die Welle 9 ist mit zwei Lagern 10, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Kugellager
ausgebildet sind, in dem Stator 7 des Motors 3 gelagert. Der Stator 7 weist zur Anordnung
der Lager 10 und zum Durchtritt der Welle 9 eine zentrale Ausnehmung 11 auf. Der Motor
3, insbesondere der Stator 7 des Motors 3, ist in einer federnd gelagerten Schwinge
12 gehalten. Die Reinigungseinheit 1 ist mit der federnd gelagerte Schwinge 12 an
der Bodendüse 2 montiert. Die federnd gelagerte Schwinge 12 ermöglicht ein Ausweichen
der Reinigungseinheit 1 gegenüber einem zu reinigenden Untergrund. Die Schwinge 12
umgreift den Stator 7 des Motors 3 vollumfänglich. Der Stator 7 des Motors 3 weist
acht Spulen 13 auf, die mit einem Strom beaufschlagbar sind. Die Rotoren 8 weisen
jeweils vier über den Umfang der Rotoren 8 verteilte Permanentmagneten 14 auf.
[0039] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit 1 für eine
Vorrichtung 2 zum Reinigen eines Untergrunds. Die Vorrichtung 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als Saugdüse, insbesondere Bodendüse, für einen Staubsauger - nicht dargestellt -
ausgebildet. Die Vorrichtung 2 weist erste Rollen 15 und zweite Rollen 16 zur Führung
auf einem - nicht dargestellten - Untergrund auf. Zudem weist die Vorrichtung 2 eine
Schnittstelle 17 zu einem Staubsaugersaugrohr - nicht dargestellt - zur Abfuhr der
Saugluft auf.
[0040] Die Reinigungseinheit 1 ist in einem Saugraum 18 angeordnet. Der erste Arbeitskörper
4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind an einer Welle 9 rotierbar gehalten. Die Welle
9 tritt beidseitig aus dem in einer Schwinge 12 gelagerten Motor 3 hervor. Der erste
Arbeitskörper 4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind als Bürstenwalzen mit Lamellen
ausgebildet. Die Borsten 6 sind hier wellenartig angeordnet. Der erste Arbeitskörper
4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind lösbar auf einem ersten freien Ende 9a und einem
zweiten freien Ende 9b der Welle 9 gehalten.
[0041] Die Reinigungseinheit 1 ist von dem Saugraum 18 umgeben, aus dem der von den Arbeitskörpern
4, 5 gelöste Schmutz entlang des Pfades 18a abgesaugt und an der Schnittstelle 17
an ein - nicht dargestelltes - Staubsaugersaugrohr übergeben wird. Die Schwinge 12
ist an einer Schwingenwelle 19 federnd gelagert, indem eine Federeinheit 20 auf die
Schwingenwelle 19 wirkt. Die Federeinheit 20 gewährleistet einen ausreichenden Anpressdruck
der Reinigungseinheit 1 auf einen zu reinigenden Untergrund sowie ein Ausweichen der
Arbeitskörper 4,5 gegenüber dem Untergrund.
[0042] Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinheit 1 in einer Vorrichtung
2, die bei diesem Ausführungsbeispiel als ein sich in einer Reinigungsumgebung autonom
bewegender Reinigungsroboter, hier Saugroboter, ausgebildet ist. Die Vorrichtung 2
weist erste Rollen 15 und zweite Rollen 16 zur Bewegung auf einem - nicht dargestellten
- Untergrund auf. Die ersten Rollen 15 sind angetrieben.
[0043] Die Reinigungseinheit 1 ist in einem Saugraum 18 angeordnet. Der erste Arbeitskörper
4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind an einer Welle 9 rotierbar gehalten. Die Welle
9 tritt beidseitig aus dem in einer Schwinge 12 gelagerten Motor 3 hervor. Der erste
Arbeitskörper 4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind als Bürstenwalzen mit Lamellen
ausgebildet. Die Borsten 6 sind hier wellenartig angeordnet. Der erste Arbeitskörper
4 und der zweite Arbeitskörper 5 sind lösbar auf einem ersten freien Ende 9a und einem
zweiten freien Ende 9b der Welle 9 gehalten.
[0044] Die Reinigungseinheit 1 ist von dem Saugraum 18 umgeben, aus dem der von den Arbeitskörpern
4, 5 gelöste Schmutz entlang des Pfades 18a abgesaugt und in einem in dem Gehäuse
22 der Vorrichtung angeordneten Schmutzsammelbehälter aufgenommen wird. Die Schwinge
12 ist an einer Schwingenwelle 19 federnd gelagert, indem eine Federeinheit 20 auf
die Schwingenwelle 19 wirkt. Die Federeinheit 20 gewährleistet einen ausreichenden
Anpressdruck der Reinigungseinheit 1 auf einen zu reinigenden Untergrund sowie ein
Ausweichen der Arbeitskörper 4,5 gegenüber dem Untergrund.
[0045] Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Motors 3 für eine Reinigungseinheit 1,
beispielsweise nach einem der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis Fig. 3. Der Motor
3 weist einen Stator 7 mit insgesamt acht Spulen 13 auf, die jeweils um einen Spulenkern
13a gewickelt sind. Bei dem dargestellten Motor 3 handelt es sich um eine permanenterregte
Axialflussmaschine, bei der die Rotoren 8 stirnseitig an dem Stator 7 angeordnet sind.
Die beiden Rotoren 8 weisen jeweils vier Permanentmagnete 14 auf, die als bogenförmige
Segmente über den Umfang der Rotoren 8 verteilt sind. Eine Welle 9 - siehe Fig. 1
bis Fig. 3 - ist in einer zentralen Ausnehmung 11 in dem Stator 7 lagerbar und in
Ausnehmungen 21 mit den Rotoren 8 verbindbar.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale
in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst
von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner
ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet,
dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise
durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Reinigungseinheit
- 2
- Vorrichtung (Bodendüse?)
- 3
- Motor
- 4
- erster Arbeitskörper
- 5
- zweiter Arbeitskörper
- 6
- Borsten
- 7
- Stator
- 8
- Rotor
- 9
- Welle
- 10
- Lager
- 11
- zentrale Ausnehmung
- 12
- Schwinge
- 13
- Spulen
- 14
- Permanentmagneten
- 15
- erste Rollen
- 16
- zweite Rollen
- 17
- Schnittstelle
- 18
- Saugraum
- 18a
- Pfad
- 19
- Schwingenwelle
- 20
- Federeinheit
- 21
- Ausnehmungen
- 22
- Gehäuse
1. Reinigungseinheit (1) für eine Vorrichtung (2) zum Reinigen eines Untergrunds, mit
mindestens einem Motor (3) und mindestens einem ersten Arbeitskörper (4), wobei der
erste Arbeitskörper (4) derart mit dem Motor (3) verbindbar ist, dass der erste Arbeitskörper
(4) von dem Motor (3) direkt rotierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein zweiter Arbeitskörper (5) vorhanden ist, und dass der zweite Arbeitskörper
(5) derart mit dem Motor (3) verbindbar ist, dass der zweite Arbeitskörper (5) von
dem Motor (3) direkt rotierbar ist.
2. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) als Reinigungswerkzeug,
insbesondere als Reinigungsbürste oder als Reinigungswalze ausgebildet ist.
3. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) mit dem mindestens
einen Rotor (8) des Motors (3) verbindbar ist.
4. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3) mindestens eine mit dem mindestens einen Rotor (8) verbundene Welle
(9) aufweist, und dass der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper
(5) mit der Welle (9) verbindbar ist, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig
und/oder kraftformschlüssig verbindbar ist.
5. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) lösbar mit der Welle
(9) und/oder lösbar mit mindestens einem Rotor (8) des Motors (3) verbindbar ist.
6. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (9) mit einem Rotor (8) des Motors (3), insbesondere mit einem ersten und
einem zweiten Rotor (8) des Motors (3), drehfest verbunden ist.
7. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (9) ein erstes freies Ende (9a) und ein zweites freies Ende (9b) aufweist,
insbesondere dass der erste Arbeitskörper (4) auf dem ersten freien Ende (9a) und
der zweite Arbeitskörper (5) auf dem zweiten freien Ende (9b) anordenbar ist.
8. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3), insbesondere axial entlang einer Welle (9), vorzugsweise mittig, zwischen
dem ersten Arbeitskörper (4) und dem zweiten Arbeitskörper (5) angeordnet ist.
9. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und der zweite Arbeitskörper (5) koaxial auf der Welle
angeordnet sind.
10. Reinigungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3), insbesondere der Stator (7) des Motors (3), an einer, vorzugsweise
federnd gelagerten, Schwinge (12) gehalten ist.
11. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3) als Elektromotor ausgebildet ist, vorzugsweise ist der Motor (3) als
insbesondere permanentmagneterregte Axialflussmaschine oder als Radialflussmaschine
ausgebildet, beispielsweise dass ein Stator (7) des Motors (3) ein- oder zweiteilig
ausgebildet ist.
12. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Rotor (8) des Motors (3) mindestens einen Permanentmagneten (14) oder
mindestens eine Spule aufweist, insbesondere mindestens zwei, drei oder vier Permanentmagnete
(14) aufweist.
13. Reinigungsroboter, insbesondere Saug- und/oder Wischroboter, mit mindestens einer
Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Saugdüse, insbesondere Bodendüse, für einen Staubsauger, aufweisend mindestens eine
Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
15. Verwendung einer Reinigungseinheit (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
12, mit mindestens einem Motor (3), mindestens einem ersten Arbeitskörper (4) und
mindestens einem zweiten Arbeitskörper (5), wobei der erste Arbeitskörper (4) und
der zweite Arbeitskörper (5) direkt von dem Motor (3) rotierbar sind, wobei der Motor
(3) mittig zwischen dem ersten Arbeitskörper (4) und dem zweiten Arbeitskörper (5)
angeordnet ist, zur Anordnung in einem Reinigungsgerät (2), insbesondere einem Reinigungsroboter
oder einer Bodendüse, für die Reinigung eines Untergrundes.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Reinigungseinheit (1) für eine Vorrichtung (2) zum Reinigen eines Untergrunds, mit
mindestens einem Motor (3) und mindestens einem ersten Arbeitskörper (4), wobei der
erste Arbeitskörper (4) derart mit dem Motor (3) verbindbar ist, dass der erste Arbeitskörper
(4) von dem Motor (3) direkt rotierbar ist, wobei der Motor (3) als Elektromotor ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein zweiter Arbeitskörper (5) vorhanden ist, und dass der zweite Arbeitskörper
(5) derart mit dem Motor (3) verbindbar ist, dass der zweite Arbeitskörper (5) von
dem Motor (3) direkt rotierbar ist.
2. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) als Reinigungswerkzeug,
insbesondere als Reinigungsbürste oder als Reinigungswalze ausgebildet ist.
3. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) mit dem mindestens
einen Rotor (8) des Motors (3) verbindbar ist.
4. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3) mindestens eine mit dem mindestens einen Rotor (8) verbundene Welle
(9) aufweist, und dass der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper
(5) mit der Welle (9) verbindbar ist, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig
und/oder kraftformschlüssig verbindbar ist.
5. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und/oder der zweite Arbeitskörper (5) lösbar mit der Welle
(9) und/oder lösbar mit mindestens einem Rotor (8) des Motors (3) verbindbar ist.
6. Reinigungseinheit (1) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (9) mit einem Rotor (8) des Motors (3), insbesondere mit einem ersten und
einem zweiten Rotor (8) des Motors (3), drehfest verbunden ist.
7. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (9) ein erstes freies Ende (9a) und ein zweites freies Ende (9b) aufweist,
insbesondere dass der erste Arbeitskörper (4) auf dem ersten freien Ende (9a) und
der zweite Arbeitskörper (5) auf dem zweiten freien Ende (9b) anordenbar ist.
8. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3), insbesondere axial entlang einer Welle (9), vorzugsweise mittig, zwischen
dem ersten Arbeitskörper (4) und dem zweiten Arbeitskörper (5) angeordnet ist.
9. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Arbeitskörper (4) und der zweite Arbeitskörper (5) koaxial auf der Welle
angeordnet sind.
10. Reinigungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3), insbesondere der Stator (7) des Motors (3), an einer, vorzugsweise
federnd gelagerten, Schwinge (12) gehalten ist.
11. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (3) als insbesondere permanentmagneterregte Axialflussmaschine oder als
Radialflussmaschine ausgebildet, beispielsweise dass ein Stator (7) des Motors (3)
ein- oder zweiteilig ausgebildet ist.
12. Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Rotor (8) des Motors (3) mindestens einen Permanentmagneten (14) oder
mindestens eine Spule aufweist, insbesondere mindestens zwei, drei oder vier Permanentmagnete
(14) aufweist.
13. Reinigungsroboter, insbesondere Saug- und/oder Wischroboter, mit mindestens einer
Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Saugdüse, insbesondere Bodendüse, für einen Staubsauger, aufweisend mindestens eine
Reinigungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
15. Verwendung einer Reinigungseinheit (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
12, mit mindestens einem Motor (3), mindestens einem ersten Arbeitskörper (4) und
mindestens einem zweiten Arbeitskörper (5), wobei der Motor (3) als Elektromotor ausgebildet
ist, wobei der erste Arbeitskörper (4) und der zweite Arbeitskörper (5) direkt von
dem Motor (3) rotierbar sind, und wobei der Motor (3) mittig zwischen dem ersten Arbeitskörper
(4) und dem zweiten Arbeitskörper (5) angeordnet ist, zur Anordnung in einem Reinigungsgerät
(2), insbesondere einem Reinigungsroboter oder einer Bodendüse, für die Reinigung
eines Untergrundes.