Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft Sortiereinsätze aus flachen Zuschnitten, insbesondere für
Nahrungsmittel.
[0002] Häufig werden Nahrungsmittel, insbesondere Gebäck, in vorsortierten bzw. vorportionierten
Verpackungen zum Verkauf angeboten. Sogenannte Trennstege erleichtern die Entnahme
der einzelnen Gebäckstücke und fixieren die Backware in der Verpackung, sodass sie
beispielsweise beim Transport nicht aneinanderstoßen und dadurch beschädigt werden.
[0003] Die Fertigung der Sortiereinsätze erfolgt in der Regel automatisiert und maschinell.
Stand der Technik
[0004] Aus der
WO 2010 096 058 A1 ist ein Becher mit Vorsprüngen bekannt, die es ermöglichen, die Becher mit definierten
Abständen zueinander ineinander zu stapeln. Die Becher sind jedoch nicht aus einem
Zuschnitt gefertigt.
[0005] Aus der
JP 2002 036 395 A ist eine Schale mit einer Wand bekannt, in der eine Wulst eingearbeitet ist. Die
Wulst dient dazu, die Schalen beim Stapeln in definierten Abständen zu halten, sodass
sie automatisiert durch eine Maschine befüllt werden können. Die Schalen weisen keine
Trennstege zum Portionieren und Fixieren des Schaleninhalts, insbesondere Gebäck,
auf.
[0006] Aus der
GB 82 55 43 A ist ein stapelbarer Behälter mit Schulterabschnitten bekannt, welche eine Trennung
der Behälter beim Stapeln ineinander ermöglichen. Die Behälter sind nicht aus einem
Zuschnitt gefertigt und weisen keine Trennstege auf.
[0007] Aus der
JPS 523 27 65 A ist ein Behälter bekannt, der einen speziell geformten Kragen aufweist. Der Kragen
positioniert die Behälter beim Stapeln in einem bestimmten Abstand zueinander. Der
Behälter ist nicht aus einem Zuschnitt gefertigt und weist keinen Trennsteg auf.
[0008] Aus der
EP 2 487 115 B1 ist ein Zuschnitt aus Wellpappe, zur Fertigung eines in zur Aufnahme von stückigem
Füllgut geeignete Abteile aufgeteilten Behältnisses bekannt. Der Zuschnitt weist mindestens
fünf durch parallele Längsfaltlinien verbundene rechteckige Plattenteile auf, die
in dem fertigen Behältnis eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand, ein zwischen
der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand gelegenes, zur Bildung einer Reihe
von Abteile-Trennwänden ausgestaltetes Zwischenplattenteil bilden. Das fertige Behältnis
weist keine Trennstege auf.
[0009] Aus der
DE 203 04 058 U1 ist ein Portion-Pack-System für kleinere Backstücke, wie Brote, Kuchen, Gebäckstücke,
Pasteten, Snacks bekannt, welche während des Backvorgangs relativ hohen Temperaturen
ausgesetzt sind und mit fertigem Backstück in möglichst vorteilhaftem Aussehen zum
Verkauf stehen sollen. Das Portion-Pack-System weit keine Trennstege auf.
Technische Aufgabe
[0010] Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sortiereinsatz aus einem Zuschnitt bereitzustellen,
der eine verbesserte automatisierte Vereinzelung ermöglicht.
Technische Lösung
[0011] Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0012] In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Sortiereinsatz aus einem Zuschnitt
umfassend zumindest einen aus dem Sortiereinsatz herausgefalteten Trennsteg zum Separieren
von Waren, einen Boden und zumindest eine Wand. Der Zuschnitt kann beispielsweise,
ohne darauf beschränkt zu sein, aus Pappe, Pappkarton oder Papier gebildet sein.
[0013] Der Trennsteg umfasst einen ersten Teil und einen zweiten Teil. Der erste Teil des
Trennstegs ist mit der Wand des Sortiereinsatzes und dem zweiten Teil des Trennsteges
verbunden. Der zweite Teil des Trennsteges ist mit dem ersten Teil des Trennsteges
und dem Boden des Sortiereinsatzes verbunden.
[0014] Der erste Teil des Trennstegs umfasst einen verbreiterten Abschnitt, der breiter
als der zweite Teil des Trennstegs ist. Der verbreiterte Abschnitt ist vorzugsweise
konisch ausgestaltet, sodass er sich zur Wand hin verbreitert und an diese anschließt.
[0015] In der Wand des Sortiereinsatzes ist unterhalb des verbreiterten Abschnitts zumindest
eine Stapelnocke gebildet.
[0016] Werden zwei solcher Sortiereinsätze ineinandergestapelt, sitzt die zumindest eine
Stapelnocke des oberen Sortiereinsatzes auf dem verbreiterten Abschnitt des unteren
Sortiereinsatzes. Die Stapelnocke im Zusammenspiel mit dem verbreiterten Abschnitt
sorgen dafür, dass die Sortiereinsätze beim Stapeln einen definierten Abstand zueinander
einnehmen. Durch den definierten Abstand werden die Anforderungen an die maschinelle
Verarbeitung der Sortiereinsätze, insbesondere beim Vereinzeln der Sortiereinsätze
verringert. Die Sortiereinsätze lassen sich mit einem zueinander definierten Abstand
leichter maschinell voneinander trennen. Spätestens für das Befüllen ist eine Entnahme
eines einzelnen Sortiereinsatzes aus einem Stapel notwendig. Die Sortiereinsätze in
einem Stapel sitzen mit ihren Stapelnocken auf den Trennstegen und nicht mit ihren
Wänden aufeinander. Die Haftreibung zwischen zwei Sortiereinsätzen, die vornehmlich
zwischen den Wänden von Sortiereinsätzen ohne Stapelnocken entstünde, ist für erfindungsgemäße
Sortiereinsätze minimiert oder gar nicht existent. Die erfindungsgemäßen Sortiereinsätze
lassen sich mit geringerem Kraftaufwand aus dem Stapel entnehmen. Ferner ermöglicht
der definierte Abstand, dass eine maschinelle Entnahme vereinfacht wird, da beispielsweise
keine Sensoren nötig sind, um die genaue Position des zu entnehmenden Sortiereinsatzes
zu erfassen. Daher wird durch die Ausgestaltung der Sortiereinsätze das automatische
Vereinzeln der Sortiereinsätze verbessert.
[0017] Als Zuschnitt werden flächige Rohlinge bezeichnet, aus denen, insbesondere durch
Falten, Sortiereinsätze hergestellt werden können. Ob der Zuschnitt durch Schneiden,
Stanzen oder mit einem anderen Verfahren hergestellt wurde, ist für die Stapelbarkeit
des Sortiereinsatzes unerheblich.
Beschreibung der Ausführungsarten
[0018] In einer Ausführungsform ist die Stapelnocke aus einem unterschnittenen Überstand
gebildet. Die Stapelnocke kann beispielsweise ein dreckeckiges Grundprofil haben.
Eine erste Seite einer Stapelnocke mit dreieckigem Grundprofil kann die Verbindung
mit der Wand des Sortiereinsatzes bilden. Die abgeschnittene Kante der Wand, aus der
der abgeschrägte Bereich des Trennstegs geschnitten wurde, kann die zweite Seite bilden.
Die dritte Seite kann durch einen unterschnittenen Überstand gebildet sein, der über
einem ausgeschnittenen Bereich angeordnet ist. Um die Stapelnocke zu verstärken, oder
um den Abstand zweier Sortiereinsätze zu erhöhen, kann der Abstand des unterschnittenen
Überstands von dem Boden des Sortiereinsatzes variiert werden. Dadurch können sich
Stapelnocken mit beispielsweise viereckigem Grundprofil ergeben.
[0019] In vorteilhafter Weise lassen sich Stapelnocken, die aus einem unterschnittenen Überstand
gebildet sind, besonders leicht herstellen. In einem Zuschnitt muss zur Herstellung
einer solchen Stapelnocke ein Schnitt oder eine Stanzung zwischen den Teil des Zuschnitts,
der im fertigen Sortiereinsatz den abgeschrägten Bereich des Trennstegs bildet, und
der Nocke selbst gesetzt werden. Die zweite Kante der Nocke kann beispielsweise ausgeschnitten
oder ausgestanzt werden.
[0020] In einer Ausführungsform ist der erste Teil des Trennstegs parallel oder im Wesentlichen
parallel zum Boden des Sortiereinsatzes. Der zweite Teil des Trennstegs ist parallel
oder im Wesentlichen parallel zur Wand des Sortiereinsatzes.
[0021] ,Im Wesentlichen parallel' bedeutet in diesem Zusammenhang parallel im Rahmen der
Präzision der herstellenden Maschinen.
[0022] In vorteilhafter Weise vereinfachen ein zum Boden paralleler erster Teil des Trennstegs
und ein zur Wand paralleler zweiter Teil des Trennstegs den Aufbau des Sortiereinsatzes.
Da der Sortiereinsatz aus einem Zuschnitt hergestellt ist und der Trennsteg aus der
Wand und dem Boden herausgefaltet wird, ermöglicht die parallele Ausrichtung des ersten
Teils und des Bodens bzw. die parallele Ausrichtung des zweiten Teils und der Wand,
dass sich der Trennsteg besonders einfach aus dem Zuschnitt herausfalten lässt.
[0023] In einer alternativen Ausführungsform ist der erste Teil des Trennstegs nicht parallel
zum Boden des Sortiereinsatzes und der zweite Teil des Trennstegs ist nicht parallel
zur Wand des Sortiereinsatzes. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen der Verbindungsstelle
der Wand mit dem Boden zur Verbindungsstelle des zweiten Teils des Trennstegs größer
als der Abstand der Verbindungsstelle zwischen der Wand und dem ersten Teil des Trennstegs
und der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Teil des Trennstegs und dem zweiten
Teil des Trennstegs. In dieser Ausführungsform kann die Verbindungsstelle zwischen
dem ersten Teil des Trennstegs und des zweiten Teils des Trennstegs höher gelegen
sein als die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Teil des Trennstegs und der Wand
des Sortiereinsatzes.
[0024] In vorteilhafter Weise bewirkt eine derartige Ausgestaltung des Trennstegs, dessen
erster Teil von der Wand ausgehend vorzugsweise nach oben verläuft, dass besonders
flache oder dünne Produkte, insbesondere Gebäck in Form von flachen Keksen, mit denen
der Sortiereinsatz befüllt wird, durch ein höheres Hindernis an ihrer Position gehalten
werden.
[0025] In einer Ausführungsform umfasst der Sortiereinsatz mehrere Trennstege.
[0026] In vorteilhafter Weise wird die Fixierung des Gebäcks durch mehrere Trennstege, insbesondere
wenn sie einander gegenüberliegend in einem rechteckigen Sortiereinsatz angebracht
sind, verbessert.
[0027] In einer Ausführungsform umfasst der Sortiereinsatz zwei Stapelnocken an jedem Trennsteg.
[0028] In vorteilhafter Weise verbessern zwei Stapelnocken an einem Trennsteg das Trennen
zweier Sortiereinsätze, da sich das Gewicht des Sortiereinsatzes oder der Sortiereinsätze
in einem Stapel von Sortiereinsätzen auf mehrere Stapelnocken verteilt. Darüber hinaus
wird eine Redundanz geschaffen, die auch bei Abknicken oder Beschädigung einer Stapelnocke
eine Trennung der Sortiereinsätze für die automatisierte Verarbeitung ermöglicht.
[0029] In einer Ausführungsform befindet sich unterhalb der zumindest einen Stapelnocke
eine erste Aussparung in der Wand des Sortiereinsatzes, die sich bis zum Boden des
Sortiereinsatzes erstreckt. Im Boden des Sortiereinsatzes befindet sich eine zweite
Aussparung, die sich bis zur Wand des Sortiereinsatzes erstreckt. Die erste Aussparung
und die zweite Aussparung bilden zusammen einen zusammenhängenden materialfreien Bereich.
Die Aussparungen können beispielsweise dadurch entstehen, dass Material aus dem Boden,
bzw. der Wand herausgenommen oder herausgefaltet wird.
[0030] In vorteilhafter Weise verbessert der zusammenhängende materialfreie Bereich das
Stapeln mehrerer Sortiereinsätze zu einem Stapel. Der materialfreie Bereich verhindert,
dass die Kanten des Bodens und der Wand eines oberen Sortiereinsatzes beim Stapeln
nicht an den Kanten des ersten Teils und des zweiten Teils eines unteren Teils reiben,
wodurch der Trennsteg beschädigt werden könnte.
[0031] In einer Ausführungsform ist der zusammenhängende materialfreie Bereich eine Stanzung
oder eine Ausschneidung aus dem Zuschnitt.
[0032] In vorteilhafter Weise kann das Zuschneiden oder Ausstanzen des zusammenhängenden
materialfreien Bereichs das Anbringen des zusammenhängenden materialfreien Bereichs
vereinfachen.
[0033] In einer Ausführungsform ist der Winkel zwischen dem Boden und der zumindest einen
Wand des Sortiereinsatzes größer als 90° und vorzugsweise zwischen 91,2° und 108,8°.
Vorzugsweise umfasst der Sortiereinsatz vier Wände, die jeweils in einem der vorgenannten
Winkel zum Boden ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich ein Sortiereinsatz, dessen
oberer Umfang größer ist als der untere Umfang und der sich mit anderen, gleichen
Sortiereinsätzen zu einem Stapel ineinander stapeln lässt.
[0034] Ein zu kleiner Winkel, insbesondere ein Winkel von kleiner als 90° würde dazu führen,
dass die Wand des Sortiereinsatzes nach innen fällt, wodurch der Zugriff auf den Inhalt
des Sortiereinsatzes erschwert und ein Stapeln mehrerer Sortiereinsätze unmöglich
würde.
[0035] Ein Winkel von genau 90° wäre nicht möglich, da alle Sortiereinsätze dieselbe Breite
hätten und sich daher nicht ineinander, sondern nur aufeinanderstapeln ließen.
[0036] Ein zu großer Winkel würde dazu führen, dass der Sortiereinsatz zu offen gehalten
ist und die eigentliche Funktion, das Fixieren von Nahrungsmitteln, insbesondere Backwaren,
erschwert würde.
[0037] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
Sortiereinsatzes aus einem Zuschnitt, wobei der Zuschnitt zumindest einen Wandbereich
umfasst, aus dem eine Wand des Sortiereinsatzes gebildet wird. Der Zuschnitt umfasst
ferner einen Bodenbereich, aus dem ein Boden des Sortiereinsatzes gebildet wird.
[0038] Das Verfahren zum Herstellen des Sortiereinsatzes umfasst zunächst den Schritt des
Ausbildens zumindest eines Trennstegs, der einen geraden Abschnitt mit zwei zueinander
parallelen Seiten und einen verbreiterten Abschnitt umfasst. Der verbreiterte Abschnitt
ist zumindest teilweise breiter als der gerade Abschnitt.
[0039] Wenn der Trennsteg ausgebildet ist, werden der Wandbereich und vorzugsweise gleichzeitig
der Trennsteg aufgestellt.
[0040] Ferner wird der Wandbereich unterhalb des verbreiterten Abschnitts unterschnitten,
um aus dem Wandbereich zumindest eine Stapelnocke herauszubilden. Das Unterschneiden
des Wandbereichs kann nach dem Aufstellen des Wandbereichs und des Trennstegs oder
vorzugsweise vor dem Aufstellen des Wandbereichs und des Trennstegs erfolgen.
[0041] In einer Ausführungsform umfasst das Ausbilden des Trennstegs und/oder das Unterschneiden
des Wandbereichs ein Stanzen oder ein Schneiden. Stanzen und Schneiden sind für Zuschnitte
besonders geeignete Bearbeitungsmethoden, da mehrere Zuschnitte übereinandergelegt
als Stapel verarbeitet werden können.
[0042] In einer Ausführungsform umfasst das Aufstellen des Trennstegs ein Knicken des geraden
Abschnitts.
[0043] In einer Ausführungsform werden vor dem Aufstellen des Wandbereichs und/oder des
Trennstegs Sollknickstellen oder Aufrichtunterstützungen im Zuschnitt an den Stellen
angebracht, an denen das Material des Zuschnitts geknickt wird, um daraus den Sortiereinsatz
herzustellen.
[0044] In vorteilhafter Weise verbessern Sollknickstellen das Aufstellen des Wandbereichs
und des Trennstegs und vermindern die Gefahr, dass der Zuschnitt bzw. Teile davon
an der falschen Stelle knickt und dadurch beschädigt wird.
[0045] In einer weiteren Ausführungsform werden die Sollknickstellen angebracht zwischen
dem Bodenbereich und dem Wandbereich, um das Aufstellen des Wandbereichs zu verbessern.
Ferner können Sollknickstellen angebracht werden zwischen dem Bodenbereich und dem
geraden Abschnitt, zwischen dem verbreiterten Abschnitt und dem Wandbereich und/oder
in dem geraden Abschnitt, um das Aufstellen des Trennstegs zu verbessern.
[0046] In einer weiteren Ausführungsform sind die Sollknickstellen Ritzungen, Rillungen
oder ähnliche Aufrichtunterstützungen, die sie sich für Zuschnitte, insbesondere aus
Papier, Pappkarton oder Pappe eignen.
[0047] In einer Ausführungsform wird der Wandbereich so aufgestellt, dass der Wandbereich
bzw. die daraus entstehende Wand mit dem Bodenbereich bzw. dem daraus entstehenden
Boden einen Winkel von größer 90°, vorzugsweise größer als 91,2° und kleiner als 108,8°
einschließt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0048] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden anhand nachfolgender
Beschreibung und anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße
Gegenstände dargestellt sind. Merkmale, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen
hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sein, wobei diese Merkmale nicht in allen Figuren beziffert und erläutert
sein müssen.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus zwei ineinander gestapelten Sortiereinsätzen.
Figur 2 zeigt perspektivisch einen Trennsteg eines Sortiereinsatzes.
Figur 3 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform eines Sortiereinsatzes.
Figur 4 zeigt perspektivisch die Bereiche des Trennstegs dreier ineinander gestapelter
Sortiereinsätze.
Figur 5 zeigt perspektivisch eine alternative Ausführungsform des Sortiereinsatzes
aus Figur 2.
Figur 6 zeigt einen Ausschnitt eines Zuschnitts für einen Sortiereinsatz, der soweit
bearbeitet wurde, dass er zu einem Sortiereinsatz gefaltet werden kann.
Figur 7 zeigt einen Zuschnitt für einen Sortiereinsatz, der soweit bearbeitet wurde,
dass er zu einem Sortiereinsatz gefaltet werden kann.
Figur 8 zeigt zwei ineinander gestapelte Sortiereinsätze im Schnitt.
Figur 9 zeigt perspektivisch vier ineinander gestapelte Sortiereinsätze.
[0049] Figur 1 zeigt einen Abschnitt zweier ineinander gestapelter Sortiereinsätze 02 gemäß
einer Entwicklungsform, die eine Vorstufe zur Erfindung darstellt. Figur 1 zeigt daher
nicht die Erfindung, sondern soll die Aufgabe der Erfindung veranschaulichen.
[0050] Die ineinander gestapelten Sortiereinsätze 02 weisen jeweils einen Trennsteg 04 auf,
der zwischen einer Wand 06 und einem Boden 08 gebildet ist. Der Trennsteg 04 umfasst
einen ersten Abschnitt 10 und einen zweiten Abschnitt 12. Der erste Abschnitt 10 ist
mit der Wand 06 und dem zweiten Abschnitt 12 über Knickstellen 14 verbunden. Der zweite
Abschnitt 12 ist mit dem ersten Abschnitt 10 und dem Boden 08 ebenfalls über Knickstellen
14 verbunden. Der Winkel zwischen der Wand 06 und dem Boden ist größer al 90°, damit
sich die Sortiereinsätze ineinander stapeln lassen.
[0051] Werden zwei solcher Sortiereinsätze 02 ineinander gestapelt, sitzen jeweils die ersten
Teile 10 der Trennstege 04 und die Böden 08 der Sortiereinsätze 02 aufeinander, sofern
die Reibung zwischen den Wänden 06 nicht verhindert, dass die Sortiereinsätze 02 bis
zum Anschlag ineinander rutschen. Der Abstand A zwischen zwei Sortiereinsätzen 02
ist nicht näher definiert bzw. nicht durch strukturelle Maßnahmen festgelegt. Die
maschinelle Verarbeitung und insbesondere ein automatisiertes Vereinzeln solcher Sortiereinsätze
ist wegen des undefinierten Abstands A der Sortiereinsätze 02 zueinander mit Hürden
verbunden.
[0052] Darüber hinaus kann die Reibung zwischen der Wand 06 des oberen Sortiereinsatzes
02 beim Stapeln den Trennsteg 04 des unteren Sortiereinsatzes 02, insbesondere dessen
ersten Abschnitt 10 beschädigen. Karton oder Papier kann bekanntermaßen eine schneidende
Wirkung haben. Diese Schneidwirkung kann, bei nicht exakt ausgerichteten Sortiereinsätzen
02, dazu führen, dass die Wand 06 des oberen Sortiereinsatzes 02 in den Trennsteg
04 des unteren Sortiereinsatzes 02 schneidet.
[0053] Figur 2 zeigt perspektivisch einen Abschnitt eines Sortiereinsatzes 02. Der Sortiereinsatz
umfasst eine Wand 06 und einen Boden 08, die über Knickstellen 14 miteinander verbunden
sind.
[0054] Der Sortiereinsatz 02 umfasst ferner einen Trennsteg 04. Der Trennsteg 04 weist einen
ersten Teil 10 und einen zweiten Teil 12 auf. Vorzugsweise ist der erste Teil 10 parallel
zum Boden 08 ausgerichtet und der zweite Teil 12 parallel zur Wand 06 ausgerichtet.
[0055] Der erste Teil 10 des Trennstegs 04 weist einen verbreiterten Abschnitt 16 auf. Der
verbreiterte Abschnitt 16 ist in dieser Ausführungsform konisch ausgebildet. Konisch
ausgebildet bedeutet, dass die Kanten 18 zur Wand 06 hin auseinanderlaufen. In einer
alternativen Ausführungsform kann eine der Kanten 18 des verbreiterten Bereichs 16
parallel zu den übrigen Kanten des ersten Teils 10 verlaufen. In einer weiteren Ausführungsform
können die Kanten 18 des verbreiterten Abschnitts ungerade und/oder nicht symmetrisch
zueinander verlaufen.
[0056] Unterhalb des verbreiterten Bereichs 16 und in der Wand 06 sind zwei Stapelnocken
20 angeordnet. Eine der Stapelnocken 20 ist aufgrund der perspektivischen Darstellung
in Figur 2 durch den Trennsteg 04 verdeckt. Der Einfachheit halber wird im Folgenden
die sichtbare Stapelnocke 20 beschrieben. Die Beschreibung findet auf die verdeckte
Stapelnocke 20 ebenfalls Anwendung.
[0057] Die Stapelnocke 20 weist eine schräge Kante 22 und eine unterschnittene Kante 24
auf. Die schräge Kante 22 war im ursprünglichen Material, das heißt vor der Verarbeitung
zu einem Zuschnitt mit der Kante 18 des verbreiterten Abschnitts 16 verbunden. Durch
einen Schnitt oder eine Stanzung sind die Kanten 18 und 22 entstanden.
[0058] In der Wand 06 ist durch die Unterschneidung und unterhalb der unterschnittenen Kante
24 eine Aussparung 26 gebildet. Im Boden ist zwischen den Kanten 28 eine zweite Aussparung
30 gebildet. Die erste Aussparung 26 und die zweite Aussparung 30 bilden zusammen
einen zusammenhängenden materialfreien Bereich.
[0059] Figur 3 zeigt einen ähnlichen Abschnitt eines Sortiereinsatzes 02 wie Figur 2. Die
in Figur 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 2 dargestellten
Ausführungsform dadurch, dass die unterschnittene Kante 24 der Stapelnocke 20 tiefer
angesetzt ist und die Kanten 28 enger beisammen sind, wodurch die zweite Aussparung
30 schmaler ausgebildet ist.
[0060] Über die Position der unterschnittenen Kante 24 der Stapelnocke 20 kann der Abstand
zweier ineinander gestapelter Sortiereinsätze festgelegt werden. Im ineinander gestapelten
Zustand (vgl. Figur 4) sitzt die unterschnittene Kante 24 auf dem verbreiterten Bereich
16 des ersten Teils 10 des Trennstegs 04. Je tiefer die unterschnittene Kante 24 in
der Wand 06 angeordnet ist, desto größer wird der Abstand, zwischen zwei Sortiereinsätzen
02.
[0061] Figur 4 zeigt einen Abschnitt von drei ineinander gestapelten Sortiereinsätzen 02.
Die unterschnittenen Kanten 24 der Stapelnocken 20 sitzen jeweils auf den verbreiterten
Bereichen 16 der Trennstege 04. Über den Abstand der unterschnittenen Kante 24 von
dem verbreiterten Bereich 16 der Trennstege 04 kann der Abstand A eingestellt werden,
den die Sortiereinsätze 02 zueinander einhalten, wenn sie ineinander gestapelt werden.
[0062] Figur 5 zeigt einen Ausschnitt eines Sortiereinsatzes 02 mit einer alternativen Ausführungsform
des Trennstegs 04. In dieser Ausführungsform ist der erste Abschnitt 10 des Trennstegs
04 nicht parallel zum Boden 08 und der zweite Abschnitt 12 des Trennstegs 04 ist nicht
parallel zur Wand 06. Von der Wand 06 ausgehend verläuft der erste Abschnitt 10 nach
oben, sodass die Kante zwischen dem ersten Abschnitt 10 und dem zweiten Abschnitt
12 höher gelegen ist als die Kante zwischen dem ersten Abschnitt 10 und der Wand 06.
Produkte, insbesondere flächiges Gebäck wie Kekse, die in dem Sortiereinsatz 02 gestapelt
und durch den Trennsteg 04 voneinander getrennt werden, werden in dieser Ausführungsform
von der höheren Kante zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt besser
an ihrer Position gehalten, da das zu überwindende Hindernis in Form des Trennstegs
04 höher ausgebildet ist.
[0063] Die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen lassen sich mit der Ausführungsform
aus Figur 5 kombinieren, indem beispielsweise die unterschnittenen Kanten 24 weiter
unten ausgebildet oder die Kanten 28 einen anderen Abstand zueinander haben.
[0064] Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem bearbeiteten flachen Zuschnitt 32 in der
Draufsicht. Der Zuschnitt 32 umfasst einen Wandbereich 34 und einen Bodenbereich 36.
Der Wandbereich 34 wird beim Herstellen des Sortiereinsatzes aufgestellt und so zur
Wand. Um das Aufstellen der Wand zu vereinfachen, weist der Zuschnitt Aufrichtunterstützungen
38 auf, die beispielsweise als Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein können.
[0065] Im Zuschnitt 32 ist ferner der Trennsteg 04 mit einem geraden Abschnitt 40 und einem
verbreiterten Abschnitt 16 angelegt. Der verbreiterte Abschnitt 16 ist mit dem Wandbereich
34 nur dort verbunden, wo die Aufrichtunterstützung 38 positioniert ist. Der verbreiterte
Bereich umfasst zwei Kanten 18, die durch einen Schnitt oder eine Stanzung in den
Zuschnitt 32 eingebracht wurden. Entlang der Kanten 18 ist der verbreiterte Abschnitt
16 nicht mit dem Wandbereich 34 verbunden.
[0066] Der gerade Abschnitt 40 besitzt zwei parallel zueinander verlaufende Kanten 42 und
eine Aufrichtunterstützung 38, sodass beim Aufstellen des Wandbereichs 34 zur Wand
der Trennsteg an der Aufrichtunterstützung 38 im geraden Abschnitt 40 geknickt und
in einen ersten, vorzugsweise zum Boden parallelen Teil und einen zweiten vorzugsweise
zur Wand parallelen Teil geteilt wird. Ob der erste Teil parallel zum Boden und der
zweite Teil parallel zur Wand aufgestellt werden, hängt von der Position der Aufrichtunterstützung
38 im Trennsteg 04 ab. Ist der Abstand zwischen der Aufrichtunterstützung 38 am Übergang
Wandbereich 34 zum verbreiterten Abschnitt 16 und der Aufrichtunterstützung 38 im
Trennsteg 04 gleich groß wie der Abstand zwischen der Aufrichtunterstützung 38 am
Übergang Wandbereich 34 zum Bodenbereich 36 und der Aufrichtunterstützung am Übergang
Bodenbereich 36
[0067] In den Zuschnitt 32 sind zwei Löcher 44 eingebracht, beispielsweise durch Schneiden
oder Stanzen. Die Löcher 44 bilden im fertig hergestellten Sortiereinsatz die erste
und die zweite Aussparung. Die Geometrie der Löcher 44 im Bodenbereich 36 kann wie
dargestellt einen Vorsprung 46 umfassen. Alternativ kann sie eine rechtwinklige Stufe
oder einen rechteckigen Grundschnitt haben.
[0068] Figur 7 zeigt den Zuschnitt 32 aus Figur 6 als Ganzen. In dieser Ausführungsform
ist der Zuschnitt so bearbeitet, dass der Sortiereinsatz nach dem Aufstellen der Wände
vier Trennstege aufweist. In alternativen, nicht gezeigten Ausführungsformen kann
ein Sortiereinsatz mehr oder weniger Trennstege aufweisen. Die Anzahl der Trennstege
kann gerade oder ungerade sein. Insbesondere für Sortiereinsätze mit einer ungeraden
Anzahl von Trennstegen kann es vorteilhaft sein, die Trennstege an zwei einander gegenüberliegenden
Wänden versetzt anzuordnen.
[0069] Der Zuschnitt 32 in Figur 7 weist neben den oben zu Figur 6 beschrieben Merkmalen
vier Laschen 48 auf, die entlang von Aufrichtunterstützungen 38 gefaltet werden, sodass
sie sich parallel zu benachbarten Wänden erstrecken und mit diesen, beispielsweise
durch eine Verhakung, eine Steckverbindung, Kleben oder Klammern, verbunden werden
können. Insbesondere verhakte oder gesteckte Verbindungen vermeiden das Einbringen
von Fremdmaterial, beispielsweise Klebstoff oder einer Klammer, in den Raum der Verpackung,
der mit dem Sortiereinsatz und dem Nahrungsmittel befüllt werden soll. Der fertige
Sortiereinsatz ergibt sich dadurch, dass die Wandbereiche 34 und Endwandbereiche 50
zu Wänden aufgestellt werden. Auf die Art, wie die Wandbereiche 34 mit den Endwandbereichen
50 verbunden werden, kommt es im Rahmen dieser Erfindung nicht an. Die Laschen 48
können beispielsweise anders geformt oder anders angeordnet sein. Die dargestellte
Ausführungsform soll lediglich ein Beispiel dafür darstellen, wie ein Zuschnitt für
eine Sortiereinsatz aussehen kann.
[0070] In Figur 8 ist ein Stapel umfassend zwei Sortiereinsätze 02a und 02b im perspektivischen
Schnitt dargestellt. Die Sortiereinsätze 02a und 02b liegen so aufeinander, dass die
Stapelnocken 20 des oberen Sortiereinsatzes 02a auf dem verbreiterten Abschnitt 16
der Trennstege 04 des unteren Sortiereinsatzes 02b aufliegen. Durch die vertikale
Höhe der Stapelnocken 20, das heißt, den Abstand der unterschnittenen Kante bis zum
verbreiterten Abschnitt des Sortiereinsatzes 02a gemessen in vertikaler Richtung,
wird ein Abstand A der beiden Sortiereinsätze 02a und 02b definiert.
[0071] Wie in Figur 8 dargestellt liegen weder die Böden 08 noch die Wände 06 der Sortiereinsätze
02a und 02b aufeinander auf. So wird bei der maschinellen Verarbeitung bzw. dem automatischen
Vereinzeln der Sortiereinsätze 02 sichergestellt, dass die Haftreibung zwischen den
Sortiereinsätzen 02a und 02b nicht zu groß wird und die Sortiereinsätze 02a und 02b
nicht ineinander steckenbleiben, wenn die Maschine versucht, einen der beiden Sortiereinsätze
aus dem Stapel zu lösen.
[0072] In Figur 8 ist auch dargestellt, dass der Winkel α größer als 90° ist. Der Winkel
α sollte größer als 90° sein, damit sich die Sortiereinsätze 02a und 02b ineinander
und nicht aufeinanderstapeln lassen.
[0073] Figur 9 zeigt perspektivisch vier ineinander gestapelte Sortiereinsätze 02, von denen
jeder 6 Trennstege 04 aufweist. Die Trennstege sind paarweise und einander gegenüberliegend
angeordnet.
Liste der Bezugszeichen
02 |
Sortiereinsatz |
46 |
Vorsprung |
02a |
Oberer Sortiereinsatz |
48 |
Lasche |
02b |
Unterer Sortiereinsatz |
50 |
Endwandbereiche |
04 |
Trennsteg |
A |
Abstand |
06 |
Wand |
α |
Winkel |
08 |
Boden |
|
|
10 |
Erster Teil (des Trennstegs) |
|
|
12 |
Zweiter Teil (des Trennstegs) |
|
|
14 |
Knickstelle |
|
|
16 |
Verbreiterter Abschnitt |
|
|
18 |
Kante |
|
|
20 |
Stapelnocke |
|
|
22 |
Schräge Kante |
|
|
24 |
Unterschnittene Kante |
|
|
26 |
Aussparung |
|
|
28 |
Kante |
|
|
30 |
Aussparung |
|
|
32 |
Zuschnitt |
|
|
34 |
Wandbereich |
|
|
36 |
Bodenbereich |
|
|
38 |
Aufrichtunterstützung |
|
|
40 |
Gerader Abschnitt |
|
|
42 |
Kante |
|
|
44 |
Loch |
|
|
1. Sortiereinsatz (02) aus einem Zuschnitt (32) umfassend zumindest einen aus dem Sortiereinsatz
(02) herausgefalteten Trennsteg (04) zum Separieren von Waren, umfassend einen Boden
(08) und zumindest eine Wand (06),
wobei der Trennsteg (04) einen ersten Teil (10) und einen zweiten Teil (12) umfasst,
wobei der erste Teil (10) des Trennstegs (04) mit der Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) und dem zweiten Teil (12) des Trennstegs (04) verbunden ist und wobei der zweite
Teil (12) des Trennstegs (04) mit dem ersten Teil (10) des Trennstegs (04) und dem
Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) verbunden ist,
wobei der erste Teil (10) des Trennstegs (04) einen verbreiterten Abschnitt (16) umfasst,
der breiter als der zweite Teil (12) des Trennstegs (04) ist,
wobei in der Wand (06) des Sortiereinsatzes (02) unterhalb des verbreiterten Abschnitts
(16) zumindest eine Stapelnocke (20) gebildet ist.
2. Sortiereinsatz (02) nach Anspruch 1, wobei die Stapelnocke (02) aus einem unterschnittenen
Überstand gebildet ist.
3. Sortiereinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Teil (10) parallel
oder im Wesentlichen parallel zum Boden (08) ist und
wobei der zweite Teil (12) parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Wand (06)
des Sortiereinsatzes (02) ist.
4. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sortiereinsatz
(02) zumindest zwei Stapelnocken (20) an jedem Trennsteg (04) umfasst.
5. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich unterhalb der
zumindest einen Stapelnocke (20) eine erste Aussparung (26) in der Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) befindet und wobei sich dort, wo der zweite Teil (12) des Trennstegs (04) mit
dem Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) verbunden ist, eine zweite Aussparung (30)
im Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) befindet, die sich zur Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) erstreckt und mit der ersten Aussparung (26) zusammen einen zusammenhängenden
materialfreien Bereich bildet.
6. Sortiereinsatz (02) nach Anspruch 5, wobei der zusammenhängende materialfreie Bereich
eine Stanzung oder eine Ausschneidung aus dem Zuschnitt (32) ist.
7. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zwischen der zumindest
einen Wand (06) und dem Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) ein Winkel von größer
als 90° und vorzugsweise zwischen 91,2° und 108,8° besteht.
8. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sortiereinsatz
(02) aus nachwachsenden Rohstoffen, insbesondere Papier, Pappe, Karton, Wellpappe
oder ähnlichen Materialien, besteht.
9. Verfahren zum Herstellen eines Sortiereinsatzes (02) aus einem Zuschnitt (32), wobei
der Zuschnitt (32) zumindest einen Wandbereich (34) umfasst, aus dem eine Wand (06)
des Sortiereinsatzes (02) gebildet wird, und wobei der Zuschnitt (32) einen Bodenbereich
(36) umfasst, aus dem ein Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) gebildet wird,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
• Ausbilden zumindest eines Trennstegs (04) in dem Zuschnitt (32),
wobei der Trennsteg (04) einen geraden Abschnitt (40) mit zwei zueinander parallelen
Seiten und einen verbreiterten Abschnitt umfasst,
wobei der verbreiterte Abschnitt breiter als der gerade Abschnitt ist,
• Unterschneiden des Wandbereichs (34) unterhalb des verbreiterten Abschnitts, um
aus dem Wandbereich (34) zumindest eine Stapelnocke (20) herauszubilden,
• Aufstellen des Wandbereichs (34) und
• Aufstellen des Trennstegs (04).
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Ausbilden des Trennstegs (04) und/oder das Unterschneiden
des Wandbereichs (34) ein Stanzen oder ein Schneiden umfasst.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Aufstellen des Trennstegs
(04) ein Knicken des geraden Abschnitts umfasst.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei vor dem Aufstellen des Trennstegs
(04) und vor dem Aufstellen des Wandbereichs (34) Sollknickstellen in den Zuschnitt
(32) eingebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Sollknickstellen eingebracht werden
• zwischen dem Bodenbereich (36) und dem Wandbereich (34),
• zwischen dem Bodenbereich (36) und dem geraden Abschnitt,
• zwischen dem verbreiterten Abschnitt und dem Wandbereich (34) und/oder
• in dem geraden Abschnitt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die Sollknickstellen Ritzungen
oder Rillungen oder eine ähnliche Aufrichtunterstützung (38) sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei der Wandbereich (34) mit dem Bodenbereich
(36) einen Winkel von größer als 90°, vorzugsweise größer als 91,2° und kleiner als
108,8° einschließt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Sortiereinsatz (02) aus einem Zuschnitt (32) umfassend zumindest einen aus dem Sortiereinsatz
(02) herausgefalteten Trennsteg (04) zum Separieren von Waren, umfassend einen Boden
(08) und zumindest eine Wand (06),
wobei der Trennsteg (04) einen ersten Teil (10) und einen zweiten Teil (12) umfasst,
wobei der erste Teil (10) des Trennstegs (04) mit der Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) und dem zweiten Teil (12) des Trennstegs (04) verbunden ist und wobei der zweite
Teil (12) des Trennstegs (04) mit dem ersten Teil (10) des Trennstegs (04) und dem
Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) verbunden ist,
wobei der erste Teil (10) des Trennstegs (04) einen verbreiterten Abschnitt (16) umfasst,
der breiter als der zweite Teil (12) des Trennstegs (04) ist,
wobei in der Wand (06) des Sortiereinsatzes (02) unterhalb des verbreiterten Abschnitts
(16) zumindest eine Stapelnocke (20) gebildet ist,
wobei zwischen der zumindest einen Wand (06) und dem Boden (08) des Sortiereinsatzes
(02) ein Winkel von größer als 90 besteht.
2. Sortiereinsatz (02) nach Anspruch 1, wobei die Stapelnocke (02) aus einem unterschnittenen
Überstand gebildet ist.
3. Sortiereinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Teil (10) parallel
oder im Wesentlichen parallel zum Boden (08) ist und
wobei der zweite Teil (12) parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Wand (06)
des Sortiereinsatzes (02) ist.
4. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sortiereinsatz
(02) zumindest zwei Stapelnocken (20) an jedem Trennsteg (04) umfasst.
5. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich unterhalb der
zumindest einen Stapelnocke (20) eine erste Aussparung (26) in der Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) befindet und wobei sich dort, wo der zweite Teil (12) des Trennstegs (04) mit
dem Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) verbunden ist, eine zweite Aussparung (30)
im Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) befindet, die sich zur Wand (06) des Sortiereinsatzes
(02) erstreckt und mit der ersten Aussparung (26) zusammen einen zusammenhängenden
materialfreien Bereich bildet.
6. Sortiereinsatz (02) nach Anspruch 5, wobei der zusammenhängende materialfreie Bereich
eine Stanzung oder eine Ausschneidung aus dem Zuschnitt (32) ist.
7. Sortiereinsatz (02) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sortiereinsatz
(02) aus nachwachsenden Rohstoffen, insbesondere Papier, Pappe, Karton, Wellpappe
oder ähnlichen Materialien, besteht.
8. Verfahren zum Herstellen eines Sortiereinsatzes (02) aus einem Zuschnitt (32), wobei
der Zuschnitt (32) zumindest einen Wandbereich (34) umfasst, aus dem eine Wand (06)
des Sortiereinsatzes (02) gebildet wird, und wobei der Zuschnitt (32) einen Bodenbereich
(36) umfasst, aus dem ein Boden (08) des Sortiereinsatzes (02) gebildet wird,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
• Ausbilden zumindest eines Trennstegs (04) in dem Zuschnitt (32),
wobei der Trennsteg (04) einen geraden Abschnitt (40) mit zwei zueinander parallelen
Seiten und einen verbreiterten Abschnitt umfasst,
wobei der verbreiterte Abschnitt breiter als der gerade Abschnitt ist,
• Unterschneiden des Wandbereichs (34) unterhalb des verbreiterten Abschnitts, um
aus dem Wandbereich (34) zumindest eine Stapelnocke (20) herauszubilden,
• Aufstellen des Wandbereichs (34) und
• Aufstellen des Trennstegs (04),
wobei der Wandbereich (34) mit dem Bodenbereich (36) einen Winkel von größer als 90°.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Ausbilden des Trennstegs (04) und/oder das Unterschneiden
des Wandbereichs (34) ein Stanzen oder ein Schneiden umfasst.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei das Aufstellen des Trennstegs (04)
ein Knicken des geraden Abschnitts umfasst.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei vor dem Aufstellen des Trennstegs
(04) und vor dem Aufstellen des Wandbereichs (34) Sollknickstellen in den Zuschnitt
(32) eingebracht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Sollknickstellen eingebracht werden
• zwischen dem Bodenbereich (36) und dem Wandbereich (34),
• zwischen dem Bodenbereich (36) und dem geraden Abschnitt,
• zwischen dem verbreiterten Abschnitt und dem Wandbereich (34) und/oder
• in dem geraden Abschnitt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die Sollknickstellen Ritzungen
oder Rillungen oder eine ähnliche Aufrichtunterstützung (38) sind.