[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Folienspender mit einem System zum gesicherten drehbaren
Lagern einer Folienrolle bzw. eines auf einen Kern aufgewickelten Flächengebildes
in einem Spendergehäuse.
[0002] Frischhaltefolien, Aluminiumfolien und Backpapier sind Beispiele von Flächengebilden,
die üblicherweise auf einen Kern aufgewickelt sind, wobei der Kern in der Regel eine
Kernhülse umfasst. Solche Folienrollen werden in Dispenser- bzw. Spendergehäusen gelagert,
die in der Regel eine Entnahmeöffnung zum Herausziehen eines Endabschnitts der aufgewickelten
Folie und Mittel zum Trennen solcher Endabschnitte vom auf den Kern aufgewickelten
Folienvorrat umfassen.
[0003] Im vorliegenden Dokument werden die Ausdrücke "Folie" und "Folienrolle" synonym für
beliebige Flächengebilde bzw. Flächengebilderollen verwendet, sofern nichts anderes
vermerkt ist.
[0004] Folienrollen für Haushaltszwecke werden verbreitet in Faltschachteln gelagert, die
z.B. eine gezackte Abreisskante als Trennmittel umfassen. Die Faltschachteln dienen
dabei als Lagerbehältnis und als Spendergehäuse zugleich. Die Faltschachteln sind
Einweggebinde, die entsorgt werden, sobald der Folienvorrat vollständig aufgebraucht
ist.
[0005] Folienrollen für gewerbliche Zwecke, beispielsweise für den Einsatz in Grossküchen,
sind vergleichsweise gross. Sie umfassen auf einen Kern aufgewickelte Folienbänder,
deren Länge z.B. in der Grössenordnung von etwa 100m bis etwa 600m liegen kann, und
deren Breite typischerweise im Bereich von etwa 30cm bis 60cm liegt und insbesondere
45cm oder 30cm beträgt. Solche Folienrollen werden am Einsatzort bevorzugt in stabilen,
nachfüllbaren Spendergehäusen gelagert.
[0006] Aus der
EP3453659A1 ist ein Folienspender bekannt, der ein Gehäuse aus Metall umfasst und zum platzsparenden
Aufnehmen von zwei Folienrollen ausgebildet ist. Die Folienrollen umfassen je eine
Kernhülse und ein darauf aufgewickeltes Folienband. Bei jeder Folienrolle ragt die
Kernhülse axial auf beiden Seiten des aufgewickelten Folienbandes hervor. Die Endabschnitte
der Kernhülse sind im Gehäuse an Rollenhaltern drehbar gelagert. Die Rollenhalter
sind am Gehäuseboden nach oben ragende Lagerplatten mit Ausnehmungen, die zur oberen
Stirnseite hin offen und zum Aufnehmen je eines Endabschnitts der jeweiligen Kernhülse
ausgebildet sind. Randbereiche der Lagerplatten, welche die Ausnehmungen auf Seite
einer Entnahmeöffnung des Gehäuses begrenzen, wirken als Rückhalteelemente. Beim Herausziehen
von Folienabschnitten werden die Endabschnitte der jeweiligen Kernhülse gegen die
entsprechenden Rückhalteelemente gezogen. Zusammen mit der auf die Folienrolle wirkenden
Schwerkraft bewirkt dies, dass die Enden der Kernhülse auch beim Herausziehen von
Folienabschnitten durch die Entnahmeöffnung in den Ausnehmungen der Lagerplatten verbleiben.
Dabei wird implizit vorausgesetzt, dass die Folienrolle ausreichend schwer ist. Um
zu verhindern, dass die Enden der Kernhülse einer im vorderen Bereich des Gehäuses
gelagerten kleineren Folienrolle mit geringerem Gewicht insbesondere bei ungünstigem
Zugwinkel aus den Ausnehmungen springen, schlägt
EP3453659A1 vor, bei den entsprechenden Rückhalteelementen einen Knick oder eine Krümmung auszubilden.
Auch bei solchen Ausführungsformen kann eine ausreichend hohe Zugkraft am Endabschnitt
des Folienbandes bewirken, dass insbesondere Folienrollen mit relativ geringem Gewicht
entgegen der wirkenden Schwerkraft angehoben und/oder entlang Rückhalteelemente nach
oben gerollt werden und aus den Ausnehmungen herausspringen. Um dies zu verhindern,
schlägt
EP3453659A1 als alternative Massnahme vor, die jeweilige Folienrolle mit dem Gewicht eines schwenkbar
im Gehäuse gelagerten Niederhalters zu belasten.
[0007] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Folienspender mit einem System
zum gesicherten drehbaren Lagern einer Folienrolle in einem Spendergehäuse zu schaffen,
wobei die Folienrolle ein auf einen Kern aufgewickeltes Folienband umfasst.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Folienspender gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0009] Das System umfasst zwei Rollenhalter, die innerhalb eines Spendergehäuses beabstandet
zueinander angeordnet und mit dem Spendergehäuse verbunden sind, sowie zwei Lagerzapfen,
fortan kurz Zapfen genannt.
[0010] Die Zapfen sind vorzugsweise an den Endabschnitten eines Kerns der Folienrolle befestigbare
Elemente, die im befestigten Zustand einen über das jeweilige Ende des Kerns hinausragenden
Lagerungsabschnitt umfassen.
[0011] Bei alternativen Ausführungsformen können die Endabschnitte des Kerns ausreichend
weit über den Rand des aufgewickelten Folienbandes hinausragen, sodass sie als Lagerzapfen
genutzt werden können.
[0012] Der Kern kann insbesondere eine zylindrische Hülse sein, die z.B. aus Karton gefertigt
ist. Zumindest ein Teil jedes der Zapfen ragt axial über den benachbarten Rand des
auf die Kernhülse aufgewickelten Folienbandes hinaus, wenn die Zapfen an den Enden
der Hülse angeordnet sind.
[0013] Jeder Rollenhalter umfasst einen Lagerkörper mit einer Ausnehmung, die oben einen
offenen Einführbereich zum Einführen eines Zapfens bzw. eines Teilbereichs dieses
Zapfens und unten einen Lagerbereich zum Stützen und drehbaren Lagern des Zapfens
umfasst. Die Ausnehmung ist begrenzt durch einen Innenrand des Lagerkörpers. Der Lagerbereich
ist im Wesentlichen durch das tiefstliegende Niveau des Innenrandes definiert.
[0014] Zwischen dem Einführbereich und dem Lagerbereich ist ein Abschnitt dieses Innenrandes
als Einführrampe mit einem Gefälle in Richtung des Lagerbereichs ausgebildet. Dies
bewirkt beim Einführen einer Folienrolle in das Spendergehäuse, dass die Zapfen aufgrund
der auf die Folienrolle wirkenden Schwerkraft seitlich in die Lagerbereiche umgelenkt
werden. Ohne Einwirkung weiterer Kräfte ruht die Folienrolle anschliessend in einer
Ruhelage auf dem tiefstliegenden Niveau.
[0015] Seitlich angrenzend an den Lagerbereich umfasst die Ausnehmung eine Ausbuchtung.
Diese dient als Fangraum, in den der Zapfen beim Abziehen eines Folienabschnitts von
der Folienrolle eintauchen kann. Die Ausbuchtung und zumindest ein Teil des Lagerbereichs
sind oben von einem Abschnitt des Innenrandes überdeckt. Dieser Abschnitt des Innenrandes
ist ein Anschlag bzw. ein Rückhalteelement, welches verhindert, dass die Zapfen beim
Abziehen eines Folienabschnitts von der Folienrolle aus dem Lagerbereich in Richtung
des Einführbereichs herausspringen können.
[0016] Vorzugsweise hat der Innenrand jedes Lagerkörpers angrenzend an die Einführrampe
eine Fangrampe mit einer Steigung. Zusammen mit der Einführrampe wird so ein tiefstes
Niveau bzw. der Lagerbereich für den jeweiligen Zapfen und somit auch die Ruhelage
der zu lagernden Folienrolle definiert.
[0017] Das Gefälle der Einführrampe und die Steigung der Fangrampe können konstant oder
lokal unterschiedlich sein. Insbesondere kann der Innenrand der Ausnehmung bei der
Einführrampe, im Lagerbereich und bei der Fangrampe abschnittweise oder durchgehend
konkav gekrümmt sein. Dies erleichtert das Abrollen der Zapfen auf dem Innenrand und
reduziert beim Abziehen von Folienabschnitten Reibungskräfte zwischen dem Zapfen und
dem Lagerkörper.
[0018] Beim Herausziehen eines Folienabschnitts aus dem Spendergehäuse bewirkt die tangential
auf die Folienrolle ausgeübte Auszugskraft ein Drehmoment, welches eine Rollbewegung
der Folienrolle veranlasst. Dabei rollen die von den Lagerkörpern gestützten Zapfen
auf dem unteren Innenrandabschnitt der jeweiligen Ausnehmung vom Lagerbereich zumindest
teilweise in Richtung des Fangraums. Das Anschlag- bzw. Rückhalteelement begrenzt
den Bewegungsspielraum der Zapfen nach oben, also entgegen der Richtung der Schwerkraft.
Selbst wenn eine vergleichsweise leichte Folienrolle durch eine ausreichend grosse
Zugkraft beim Herausziehen eines Folienabschnitts angehoben werden sollte, wird dadurch
zuverlässig sichergestellt, dass die Zapfen durch die Rückhalteelemente im Bereich
des Fangraums einschliesslich des Lagerbereichs zurückgehalten werden.
[0019] Im Weiteren bewirkt die Steigung des Innenrandes bei der Fangrampe, dass die Folienrolle
beim Abziehen eines Folienabschnitts leicht angehoben wird und dabei eine Druckkraft
auf die Lagerkörper des Spendergehäuses ausübt. Der Innenrand ist im Bereich des Fangraums
vorzugsweise kontinuierlich konkav gekrümmt. Dies bewirkt beim Abziehen eines Folienabschnitts,
dass der jeweilige Zapfen entlang dieser Kontur abrollt und sicher im Fangraum gehalten
wird.
[0020] Sobald keine Auszugskraft mehr auf die Folienrolle wirkt, nimmt die Folienrolle wieder
ihre Ruhelage ein.
[0021] Die drehbare Lagerung von Folienrollen in einem Spendergehäuse setzt voraus, die
Anordnung und die Abmessungen der Rollenhalter, insbesondere der Ausnehmungen bei
den Lagerkörpern und jene der Zapfen aufeinander abgestimmt sind.
[0022] Falls bei einem Folienspender Folienrollen verwendet werden, bei denen die Endabschnitte
des Kerns als Lagerzapfen genutzt werden, sind die Möglichkeiten zur Verwendung unterschiedlicher
Folienrollen sehr beschränkt. Vorzugsweise sind Zapfen deshalb nicht integraler Bestandteil
von Kernhülsen, sondern mit einer oder mehreren unterschiedlichen Kernhülsen verbindbare
separate Adapterelemente. Sie umfassen einen Verbindungsabschnitt, der z.B. durch
Einstecken in das offene Ende einer Kernhülse kraftschlüssig und/oder formschlüssig
mit dieser Kernhülse verbindbar ist, und einen im verbundenen Zustand an der Kernhülse
axial hervorragenden Lagerungsabschnitt.
[0023] Bei solchen Anordnungen ist es nicht notwendig, aber dennoch möglich, dass die Kernhülsen
von Folienrollen axial über das aufgewickelte Folienband hinausragen, beispielsweise
auf jeder Seite des Folienbandes etwa 5mm. Die Länge einer Kernhülse kann z.B. näherungsweise
gleich gross sein wie die Breite des Folienbandes. Solche Folienrollen können effizient
hergestellt und mit geringem Platzbedarf einfach gelagert und transportiert werden.
[0024] Zapfen können z.B. bereits bei der Herstellung der Folienrollen oder zu einem späteren
Zeitpunkt an den Enden der jeweiligen Kernhülse angebracht werden. Sie können insbesondere
als Zubehörteile separat oder zusammen mit Folienrollen oder mit Folienspendern vertrieben
werden.
[0025] Zur Verwendung in einem oder mehreren unterschiedlichen Spendergehäusen können solche
Folienrollen mit unterschiedlich ausgebildeten Zapfen ergänzt und dadurch an unterschiedlich
ausgebildete, in diesen Spendergehäusen angeordnete Rollenhalter angepasst werden.
[0026] Verbindungsabschnitte von Zapfen können zur Verwendung mit einer oder mehreren unterschiedlichen
Arten Folienrollen ausgebildet sein. Für Folienrollen mit unterschiedlichen Innen-
und/oder Aussendurchmessern der Kernhülse können z.B. unterschiedliche Zapfen mit
entsprechend angepassten Abmessungen im Bereich des Verbindungsabschnitts verwendet
werden. Vorzugsweise sind solche Zapfen einstückig ausgebildet.
[0027] Alternativ können Zapfen im Verbindungsabschnitt z.B. spreizbare Elemente oder austauschbare
Adapterringe mit unterschiedlichen Aussendurchmessern umfassen, die eine Anpassung
an Kernhülsen mit unterschiedlichen Innendurchmessern ermöglichen.
[0028] Zusätzlich oder alternativ können auch die Lagerungsabschnitte von Zapfen dazu ausgebildet
sein, eine Folienrolle in Spendergehäusen mit unterschiedlichen Rollenhaltern drehbar
zu lagern. So können die Zapfen bei gewissen Ausführungsformen z.B. Lagerungsabschnitte
mit mehreren Bereichen umfassen, wobei jeder dieser Bereiche zum drehbaren Lagern
der Folienrolle in einem Spendergehäuse mit einer bestimmten Art von Rollenhaltern
geeignet ist. Insbesondere kann der Aussendurchmesser in jedem der Bereiche eines
Lagerungsabschnitts des Zapfens unterschiedlich sein.
[0029] In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Folienspenders umfassen die Rollenhalter
Lagerkörper in Gestalt von stabilen Platten, beispielsweise Platten aus nicht rostendem
Stahl, die einen vertikal bzw. orthogonal zu einem Boden des Spendergehäuses angeordneten
Abschnitt haben. Solche Platten haben vorzugsweise eine Materialstärke im Bereich
von etwa 1mm bis etwa 4mm und können z.B. durch Stanzen und/oder Laserschneiden kostengünstig
und mit der erforderlichen Präzision hergestellt werden. Vorzugsweise ist der Fussbereich
solcher Platten L-förmig umgebogen. Solche Platten können insbesondere in Spendergehäusen
aus Stahl z.B. durch Verschrauben, Vernieten oder Verschweissen einfach und positionsgenau
mit dem Gehäuseboden verbunden werden. Jede der Platten hat eine zur oberen Stirnseite
hin offene, von einem Innenrand der Platte begrenzte Ausnehmung. In diese Ausnehmung
kann jeweils der dafür bestimmte Bereich des Lagerungsabschnitts eines an der Folienrolle
hervorragenden Zapfens von oben her eingeführt werden. Die Ausnehmung hat eine lichte
Weite, die grösser ist als der Aussendurchmesser des aufzunehmenden Bereichs des Zapfens.
Deshalb kann der Zapfen entlang der Ausnehmung nach unten in den Lagerbereich und
in den Fangraum zu verschoben werden. Unten ist der Innenrand der Ausnehmung vorzugsweise
von der Einführrampe über den Lagerbereich bis zur Fangrampe konkav gekrümmt.
[0030] Bei alternativen Ausführungsformen können die Lagerplatten bzw. allgemein die Rollenhalter
mehr als eine solche Ausnehmung umfassen. Dies ermöglicht das gesicherte drehbare
Lagern von mehr als einer Folienrolle in einem gemeinsamen Spendergehäuse.
[0031] Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen des Folienspenders ist der Aussendurchmesser
der Zapfen zumindest in jenem Teil des Lagerungsabschnitts, der in der Ausnehmung
des Lagerkörpers geführt verschiebbar ist, kleiner als im Bereich des Verbindungsabschnitts.
[0032] Die Abmessungen des Lagerkörpers und der Ausnehmung an diesem Lagerkörper können
deshalb vergleichsweise klein sein. Der Platzbedarf zum drehbaren Lagern von Folienrollen
mit solchen Zapfen ist deutlich kleiner als bei Folienrollen, bei denen hervorragende
Abschnitte der Kernhülse als Lagerzapfen genutzt werden. Entsprechende Spendergehäuse
können vergleichsweise kompakt aufgebaut sein.
[0033] Anhand einiger Figuren wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen
- Figur 1
- einen Querschnitt eines mit zwei Folienrollen bestückten Folienspenders gemäss Stand
der Technik,
- Figur 2
- einen aufgeschnittenen Folienspender mit sichtbaren Rollenhaltern,
- Figur 3
- den Folienspender aus Figur 2 mit einer in den Rollenhaltern gelagerten Folienrolle,
- Figur 4
- einen Querschnitt der Anordnung aus Figur 3,
- Figur 5
- eine alternative Ausführungsform eines Lagerzapfens bei einer Folienrolle,
- Figur 6
- einen aufgeschnittenen Folienspender mit einer Folienrolle, deren Kernhülse mit einem
Lagerzapfen gemäss Figur 3 ergänzt ist,
- Figur 7
- einen Längsschnitt der Anordnung aus Figur 6 im Bereich eines der Rollenhalter,
- Figur 8
- eine Anordnung mit einem in einem alternativen Rollenhalter gelagerten Folienrolle.
[0034] Figur 1 zeigt einen Querschnitt eines bekannten Folienspenders, der ein Spendergehäuse
1 mit zwei axial beabstandeten Rollenhaltern umfasst, wobei die Rollenhalter je einen
Lagerkörper 3 mit Ausnehmungen 5 umfasst, in denen zwei Folienrollen 7 parallel nebeneinander
drehbar gelagert sind. Das Spendergehäuse 1 umfasst einen Klappdeckel 9, der zum Einführen
oder Entnehmen von Folienrollen 7 geöffnet werden kann. Zum Herausziehen von Folienabschnitten
umfasst das Spendergehäuse 1 für jede der Folienrollen 7 je eine Entnahmeöffnung 11,
die gegenüberliegend zur Schwenkachse 9a des Klappdeckels 9 angeordnet sind.
[0035] Die Ausnehmungen 5 bzw. die begrenzenden Schenkel des plattenförmigen Lagerkörpers
3 sind im Wesentlichen U-förmig. Bei der in Auszugsrichtung A für Folienabschnitte
vorderen Ausnehmung 5 sind die angrenzenden Schenkel des Lagerkörpers 3 bezüglich
der Vertikalrichtung nach hinten geneigt, und die Basis der Ausnehmung 5 umfasst zwei
im Wesentlichen gerade, V-förmig angeordnete Abschnitte. Beide Folienrollen 7 umfassen
eine Kernhülse 13, die beidseits axial über das darauf aufgewickelte Folienband hinausragt.
Diese axial hervorragenden Bereiche der Kernhülsen 13 sind in den Ausnehmungen 5 der
Lagerkörper 3 drehbar gelagert.
[0036] Figur 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein geöffnetes Spendergehäuse 1 mit erfindungsgemäss
ausgebildeten Rollenhaltern. Die vordere Stirnseite ist zur besseren Einsicht in das
Spendergehäuse 1 nicht dargestellt. Die Rollenhalter sind in Längsrichtung des Spendergehäuses
1 axial beabstandet zueinander nahe der beiden Stirnseiten des Spendergehäuses 1 angeordnet.
Sie umfassen Lagerkörper 3 in Gestalt von L-förmigen gebogenen Platten, deren Fussschenkel
einander zugewandt und mit dem Gehäuseboden verbunden sind. Bei alternativen Ausführungsformen
könnten die Fussschenkel auch mit entgegengesetzter Ausrichtung am Gehäuseboden befestigt
sein. Bei weiteren alternativen Ausführungsformen könnten Lagerkörper 3 z.B. mit der
Rückwand des Spendergehäuses verbunden sein (nicht dargestellt). Die Lagerkörper 3
umfassen je eine Ausnehmung 5 mit einem zur oberen Stirnseite hin offenen Einführungsbereich
15, einen auf dem tiefstliegenden Niveau der Ausnehmung 5 angeordneten Lagerbereich
17 und eine daran anschliessende seitliche Ausbuchtung 19. Figur 3 zeigt die Anordnung
aus Figur 2 mit einer im Spendergehäuse 1 gelagerten Folienrolle 7. An den beiden
Enden der Kernhülse 13 ist je ein Zapfen 2 angeordnet und mit dieser Kernhülse 13
drehfest verbunden. Der Zapfen 2 umfasst einen axial hervorragenden zylindrischen
Abschnitt, dessen Aussendurchmesser D1 (Fig. 4) kleiner ist als das lichte Mass der
Ausnehmung 5. Der Aussendurchmesser D1 kann z.B. in der Grössenordnung von etwa 10mm
bis etwa 25mm liegen und beispielsweise etwa 20mm betragen, und die Länge des axial
hervorragenden Abschnitts liegt vorzugsweise in der Grössenordnung von etwa 5mm bis
etwa 12mm und kann z.B. etwa 9mm betragen. Nach dem Einführen dieses Abschnitts durch
den Einführbereich 15 wird der Zapfen 2 durch eine Einführrampe 21 zum Lagerbereich
17 hin umgelenkt und ruht anschliessend wie in Figur 3 dargestellt auf dem tiefsten
Niveau der Ausnehmung 5. Die Einführrampe 21 ist ein zwischen dem Einführbereich 15
und dem Lagerbereich 17 angeordneter Innenrandabschnitt der Ausnehmung 5, der ein
Gefälle bzw. eine Neigung zum Lagerbereich 17 hin aufweist.
[0037] Figur 4 zeigt eine stirnseitige Ansicht der Anordnung aus Figur 3, wobei zusätzlich
ein von der Folienrolle 7 abgezogener Endabschnitt des Folienbandes 7a dargestellt
ist, der auf einer Auflagestange 23 und auf der Führungsschiene 25 einer Schneidvorrichtung
an der vorderen Oberkante des Spendergehäuses 1 aufliegt. Der Neigungswinkel α der
Einführrampe 21 gegenüber der Horizontalrichtung liegt vorzugsweise im Bereich von
etwa 5° bis etwa 45°. Auch wenn der Folienspender auf einer nicht genau horizontalen
Arbeitsfläche aufliegt, ist dadurch sichergestellt, dass eine Folienrolle 7 eine Ruhelage
einnimmt, bei der jeder Zapfen 2 im Lagerbereich 17 des jeweiligen Lagerkörpers 3
angeordnet ist.
[0038] Der an den Lagerbereich 17 anschliessende Abschnitt des Innenrandes der Ausnehmung
5 bei der Ausbuchtung 19 kann analog zur Einführrampe 21 als Fangrampe ausgebildet
sein und gegenüber der Horizontalrichtung einen Neigungswinkel β aufweisen, der beispielsweise
zwischen 0° und etwa 45° liegt.
[0039] Vorzugsweise sind die Abschnitte des Innenrandes im Einführbereich 15 gegenüber der
Vertikalrichtung um einen Winkel γ geneigt, der beispielsweise in der Grössenordnung
von 0° bis etwa 30° liegen kann. Lagerkörper 3 mit derart geneigten Einführbereichen
15 können mit vergleichsweise kleinen Breiten L1 gefertigt werden. Zudem sind die
oben offenen Einführbereiche 15 bei geöffnetem Klappdeckel 9 besser zugänglich, was
das Einsetzen und Entnehmen von Folienrollen 7 erleichtert. Dennoch ist sichergestellt,
dass ein oberer Abschnitt des Innenrandes im Bereich der Ausbuchtung 19 einen im Lagerbereich
17 liegenden Zapfenabschnitt ausreichend überdeckt, sodass dieser Innenrandabschnitt
als Rückhalteelement oder Anschlag für den Zapfen 2 nutzbar ist. Vorzugsweise überragt
dieser Anschlag mindestens die Hälfte eines im Lagerbereich 17 gelagerten Zapfenabschnitts.
Er kann wie in Figur 4 dargestellt im Endbereich eine leicht nach unten gekrümmte
Nase 27 umfassen. Falls der Zapfen 2 infolge von sehr grossen Auszugskräften am Endabschnitt
des Folienbandes 7a entlang des gesamten Innenrandes bei der Ausbuchtung 19 abgerollt
wird, erhalt die Folienrolle 7 zuletzt einen Impuls nach unten. Dadurch wird ein ungewolltes
Herausspringen der Zapfen 2 aus den Ausnehmungen 5 der Lagerkörper 3 zusätzlich erschwert.
[0040] Figur 5 zeigt einen axialen Endbereich einer Folienrolle 7 und einen weiteren Zapfen
2 als Explosionsdarstellung. Im Unterschied zum in den Figuren 3 und 4 dargestellten
Zapfen 2 umfasst der Zapfen 2 in Figur 5 axial angrenzend an den Bereich mit dem kleinen
Aussendurchmesser D1 einen weiteren zylindrischen Bereich mit einem grösseren Aussendurchmesser
D2. Diese beiden Bereiche bilden zusammen einen Lagerungsabschnitt des Zapfens 2,
der an der Folienrolle 7 hervorragt, wenn der Zapfen 2 an deren Kernhülse 13 befestigt
ist. Für diesen Zweck umfasst der Zapfen 2 einen in den offenen Endbereich der Kernhülse
13 einsteckbaren Verbindungsabschnitt, dessen Aussendurchmesser etwa dem Innendurchmesser
der Kernhülse 13 entspricht. Er kann z.B. im Bereich von etwa 38mm bis etwa 42 liegen
und insbesondere etwa 40mm betragen. Der Verbindungsabschnitt kann Strukturen wie
z.B. hervorragende Rippen 29 zum kraftschlüssigen Verbinden mit der Kernhülse 13 umfassen.
Die Rippen 29 können axial und/oder radial angeordnet sein, wodurch besonders drehfeste
und/oder auszugssichere Verbindungen erreicht werden können. Der Verbindungsabschnitt
kann optional leicht konisch ausgebildet sein. Dadurch wird das Einführen und Einpressen
in die jeweilige Kernhülse 13 erleichtert.
[0041] Die Länge des Verbindungsabschnitts in axialer Richtung kann z.B. im Bereich von
etwa 12mm bis etwa 20mm liegen, vorzugsweise zwischen 14mm und 15mm. Bei weiteren
Ausführungsformen können die Verbindungsabschnitte auch länger sein. Zwischen dem
Verbindungsabschnitt und dem Lagerungsabschnitt umfasst der Zapfen 2 vorzugsweise
einen Anschlagflansch 31, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der Innendurchmesser
der Kernhülse 13 und vorzugsweise kleiner als der Aussendurchmesser D3 der Kernhülse
13. Die Dicke des Anschlagflansches 31 kann z.B. im Bereich von etwa 1mm bis etwa
3mm liegen. Beim Einpressen des Verbindungsabschnitts definiert der Anschlagflansch
31 beim Anschlagen an der Kernhülse 13 die Endlage des Zapfens 2.
[0042] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform entspricht der grössere Aussendurchmesser
D2 des Lagerungsabschnitts dem Aussendurchmesser D3 der Kernhülse 13. Dies ermöglicht
zusätzlich das drehbare Lagern einer mit solchen Zapfen 2 ausgerüsteten Folienrolle
7 in Spendergehäusen 1, die mit herkömmlichen Rollenhaltern zum drehbaren Lagern von
axial hervorragenden Abschnitten der Kernhülse 13 ausgebildet sind.
[0043] Figur 6 zeigt analog zu Figur 3 eine Anordnung mit einer im Spendergehäuse 1 gelagerten
Folienrolle 7. Im Unterschied dazu entsprechen die Zapfen 2 der Ausführungsform gemäss
Figur 5. Bei jedem Lagerkörper 3 ist der Bereich des Zapfens 2 mit dem grösseren Aussendurchmesser
D2 axial aussenliegend am Lagerkörper 3 angeordnet. Dadurch wird die Folienrolle 7
zusätzlich gegen axiale Verschiebungen gesichert.
[0044] Die axial aussenliegenden Bereiche der Zapfen 2 mit den grösseren Aussendurchmessern
D2 sind rohrförmig ausgebildet. Sie können deshalb zum einfachen Einführen und Entnehmen
von Folienrollen 7 beim Spendergehäuse 1 als Greiföffnungen genutzt werden.
[0045] Figur 7 zeigt einen Längsschnitt eines Folienspenders und einer darin gelagerten
Folienrolle 7 gemäss Figur 6 im Bereich eines der Lagerkörper 3.
[0046] Figur 8 zeigt einen Längsschnitt eines Folienspenders und einer darin gelagerten
Folienrolle 7 gemäss Figur 3 im Bereich eines der Lagerkörper 3.
1. Folienspender zum gesicherten drehbaren Lagern einer Folienrolle (7) mit einem auf
eine Kernhülse (13) aufgewickelten Folienband (7a), umfassend ein längliches Spendergehäuse
(1) und ein System mit zwei axial beabstandet zueinander in diesem Spendergehäuse
(1) angeordneten und mit dem Spendergehäuse (1) verbundenen Rollenhaltern sowie zwei
Zapfen (2), die an den axialen Enden der Kernhülse (13) anbringbar sind oder axiale
Endabschnitte dieser Kernhülse (13) umfassen, wobei die Rollenhalter je einen Lagerkörper
(3) mit einer Ausnehmung (5) umfassen, wobei diese Ausnehmung (5) von einem Innenrand
des Lagerkörpers (3) begrenzt und zum Aufnehmen eines Abschnitts des jeweiligen Zapfens
(2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) oben einen offenen Einführbereich (15) zum Einführen des Zapfenabschnitts
und auf dem tiefstliegenden Niveau einen Lagerbereich (17) zum Stützen und drehbaren
Lagern des Zapfens (2) umfasst, dass ein Abschnitt des Innenrandes zwischen dem Einführbereich
(15) und dem Lagerbereich (17) als Einführrampe (21) mit einem Gefälle in Richtung
des Lagerbereichs (17) ausgebildet ist, und dass die Ausnehmung (5) angrenzend an
den Lagerbereich (17) eine seitliche Ausbuchtung (19) als Fangraum für den Zapfen
(2) umfasst.
2. Folienspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand jedes Lagerkörpers (3) angrenzend an die Einführrampe (21) eine Fangrampe
mit einer Steigung gegenüber der Horizontalrichtung umfasst.
3. Folienspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand der Ausnehmung (5) bei der Einführrampe (21), im Lagerbereich (17)
und bei der Fangrampe abschnittweise oder durchgehend konkav gekrümmt ist.
4. Folienspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (19) und zumindest ein Teil des Lagerbereichs (17) oben von einem
Abschnitt des Innenrandes überdeckt sind, der als Anschlag den Bewegungsspielraum
der Zapfen (2) in der Ausnehmung (5) nach oben begrenzt.
5. Folienspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag im Endbereich eine nach unten gekrümmte Nase (27) umfasst.
6. Folienspender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Einführbereich (15) begrenzenden Innenrandabschnitte des Lagerkörpers (3)
gegenüber der Vertikalrichtung um einen Winkel (γ) geneigt sind, sodass die Zugangsöffnungen
der Ausnehmung (5) näher bei einer Entnahmeöffnung (11) des Spendergehäuses (1) liegen.
7. Folienspender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zapfen (2) einen kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Kernhülse (13)
verbindbaren Verbindungsabschnitt und einen Lagerungsabschnitt zum drehbaren Lagern
in der Ausnehmung (5) eines der Lagerkörper (3) umfasst, und dass der Lagerungsabschnitt
axial angrenzend an den Verbindungsabschnitt einen zylindrischen Bereich umfasst dessen
Aussendurchmesser (D1) kleiner ist als der Aussendurchmesser (D3) der Kernhülse (13).
8. Folienspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt zylindrisch ausgebildet ist, wobei der Aussendurchmesser
dem Innendurchmesser der Kernhülse (13) entspricht, und dass der Verbindungsabschnitt
hervorragende Rippen (29) zum kraftschlüssigen Verbinden mit der Kernhülse (13) umfasst.
9. Folienspender nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerungsabschnitt axial angrenzend an den zylindrischen Bereich mit dem kleinen
Aussendurchmesser (D1) einen weiteren zylindrischen Bereich mit einem Aussendurchmesser
(D2) umfasst, der grösser ist als der Aussendurchmesser (D1).
10. Folienspender nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Lagerungsabschnitt des Zapfens (2) ein
Anschlagflansch (31) ausgebildet ist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der
Innendurchmesser der Kernhülse (13), jedoch kleiner als der Aussendurchmesser (D3)
der Kernhülse (13).
1. A film dispenser for securely rotatably supporting a film roll (7) with a film band
(7a) wound onto a core sleeve (13), comprising an elongated dispenser housing (1)
and a system with two roll holders arranged axially spaced from each other in said
dispenser housing (1) and connected to said dispenser housing (1) as well as two pegs
(2) which are mountable at the axial ends of the core sleeve (13) or which comprise
axial end portions of said core sleeve (13), wherein the roll holders each comprise
a supporting body (3) with a cutout (5), wherein said cutout (5) is delimited by an
inner edge of the supporting body (3) and formed to receive a portion of the respective
peg (2), characterized in that the cutout (5) comprises an open insert region (15) at the top for inserting a peg
portion and a supporting region (17) on the lowermost level for supporting and for
rotatably bearing the peg (2), in that a portion of the inner edge is formed between the insert region (15) and the supporting
region (17) as an insert ramp (21) sloping in the direction of the supporting region
(17), and in that the cutout (5) comprises a lateral bulge (19) adjacent to the supporting region (17)
as a catch space for the peg (2).
2. The film dispenser according to Claim 1, characterized in that the inner edge of each supporting body (3) comprises a catch ramp having an incline
relative to the horizontal direction adjacent to the insert ramp (21).
3. The film dispenser according to Claim 2, characterized in that the inner edge of the cutout (5) is concavely curved in portions or continuously
at the insert ramp (21), in the supporting region (17), and at the catch ramp.
4. The film dispenser according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that the bulge (19) and at least a part of the supporting region (17) are covered on top
by a portion of the inner edge which delimits the upward range of movement of the
pegs (2) in the cutout (5) as a stopper.
5. The film dispenser according to Claim 4, characterized in that the stopper comprises a downwardly bent overhang (27) in the end region.
6. The film dispenser according to any one of Claims 1 to 5, characterized in that the inner edge portions of the supporting body (3) delimiting the insert region (15)
are inclined relative to the vertical direction at an angle (γ) such that the access
openings of the cutout (5) are closer to a removal opening (11) of the bearing housing
(1).
7. The film dispenser according to any one of Claims 1 to 6, characterized in that each peg (2) comprises a connection portion force-fittingly and/or form-fittingly
connectible with the core sleeve (13) and a supporting portion for rotatably supporting
in the cutout (5) of one of the supporting bodies (3), and in that the supporting portion comprises a cylindrical region axially adjacent to the connection
portion, the outer diameter (D1) of said cylindrical region being smaller than the
outer diameter (D3) of the core sleeve (13).
8. The film dispenser according to Claim 7, characterized in that the connection portion is formed to be cylindrical, wherein the outer diameter corresponds
to the inner diameter of the core sleeve (13), and in that the connection portion comprises protruding ribs (29) for the force-fitting connection
with the core sleeve (13).
9. The film dispenser according to either one of Claims 7 or 8, characterized in that the supporting portion comprises a further cylindrical region axially adjacent to
the cylindrical region with the small outer diameter (D1), said further cylindrical
region having an outer diameter (D2) which is larger than the outer diameter (D1).
10. The film dispenser according to any one of Claims 7 to 9, characterized in that a stopper flange (31) is formed between the connection portion and the supporting
portion of the peg (2), said stopper flange having an outer diameter which is larger
than the inner diameter of the core sleeve (13) but smaller than the outer diameter
(D3) of the core sleeve (13).
1. Distributeur de film pour le soutien rotatif sécurisé d'un rouleau de film (7) avec
une bande de film (7a) enroulée sur un mandrin (13), comprenant un boîtier de distributeur
allongé (1) et un système avec deux supports de rouleau agencés à distance axiale
l'un de l'autre dans ce boîtier de distributeur (1) et reliés au boîtier de distributeur
(1) ainsi que deux tourillons (2), qui peuvent être fixés aux extrémités axiales du
mandrin (13) ou qui comprennent des sections d'extrémité axiales de ce mandrin (13),
les supports de rouleau comprenant chacun un corps de soutien (3) avec un évidement
(5), cet évidement (5) étant délimité par un bord intérieur du corps de soutien (3)
et étant réalisé pour recevoir une section du tourillon respectif (2), caractérisé en ce que l'évidement (5) comprend, en haut, une zone d'insertion ouverte (15) pour l'insertion
de la section de tourillon et, au niveau le plus bas, une zone de soutien (17) pour
soutenir et supporter en rotation le tourillon (2), en ce qu'une section du bord intérieur entre la zone d'insertion (15) et la zone de soutien
(17) est réalisée sous forme de rampe d'insertion (21) avec une pente en direction
de la zone de soutien (17), et en ce que l'évidement (5) comprend, de manière adjacente à la zone de soutien (17), un renflement
latéral (19) en tant qu'espace de capture pour le tourillon (2).
2. Distributeur de film selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bord intérieur de chaque corps de soutien (3) comprend une rampe de capture avec
une inclinaison par rapport à la direction horizontale adjacent à la rampe d'insertion
(21).
3. Distributeur de film selon la revendication 2, caractérisé en ce que le bord intérieur de l'évidement (5) est incurvé de manière concave par sections
ou de manière continue au niveau de la rampe d'insertion (21), dans la zone de soutien
(17) et au niveau de la rampe de capture.
4. Distributeur de film selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le renflement (19) et au moins une partie de la zone de soutien (17) sont recouverts
en haut par une section du bord intérieur qui, en tant qu'une butée, limite vers le
haut l'espace de jeu de mouvement des tourillons (2) dans l'évidement (5).
5. Distributeur de film selon la revendication 4, caractérisé en ce que la butée dans la zone d'extrémité comprend un ergot (27) courbé vers le bas.
6. Distributeur de film selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les sections de bord intérieur du corps de soutien (3) délimitant la zone d'insertion
(15) sont inclinées d'un angle (γ) par rapport à la direction verticale, de telle
sorte que les ouvertures d'accès de l'évidement (5) sont plus proches d'une ouverture
de prélèvement (11) du boîtier de distributeur (1).
7. Distributeur de film selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que chaque tourillon (2) comprend une section de liaison pouvant être reliée par adhérence
et/ou par complémentarité de forme au mandrin (13) et une section de soutien destinée
à être soutenue de manière rotative dans l'évidement (5) de l'un des corps de soutien
(3), et en ce que la section de soutien comprend, de manière axialement adjacente à la section de liaison,
une zone cylindrique dont le diamètre extérieur (D1) est inférieur au diamètre extérieur
(D3) du mandrin (13).
8. Distributeur de film selon la revendication 7, caractérisé en ce que la section de liaison est réalisée sous forme cylindrique, le diamètre extérieur
correspondant au diamètre intérieur du mandrin (13), et en ce que la section de liaison comprend des nervures (29) en saillie pour la liaison par adhérence
avec le mandrin (13).
9. Distributeur de film selon l'une quelconque des revendications 7 ou 8, caractérisé en ce que la section de soutien comprend, de manière axialement adjacente à la zone cylindrique
de petit diamètre extérieur (D1), une autre zone cylindrique de diamètre extérieur
(D2) qui est supérieur au diamètre extérieur (D1).
10. Distributeur de film selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce qu'une bride de butée (31) dont le diamètre extérieur est supérieur au diamètre intérieur
du mandrin (13), mais inférieur au diamètre extérieur (D3) du mandrin (13), est réalisée
entre la section de liaison et la section de soutien du tourillon (2).