[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteklammer für eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit wenigstens einer derartigen
Halteklammer ausgestattete Leuchte.
[0002] Aus der
EP 2 827 053 A1 ist eine Leuchte mit einer gattungsgemäßen Halteklammer bekannt. Dabei weist die
Leuchte ein geradliniges und längliches Tragprofil auf, das einen Profilboden und
zwei sich gegenüberliegende und durch den Profilboden miteinander verbundene Profilwände
aufweist, die an ihren vom Profilboden entfernten Ende jeweils eine Profilhaltekontur
aufweisen. Des Weiteren weist die Leuchte zumindest einen geradlinigen und länglichen
Geräteträger auf, der einen Trägerboden und zwei sich gegenüberliegende und durch
den Trägerboden miteinander verbundene Trägerwände aufweist, die jeweils eine zur
Profilhaltekontur komplementäre Trägerhaltekontur aufweisen. In einem Endmontagezustand
der Leuchte wirken die Trägerhaltekonturen mit den Profilhaltekonturen zum formschlüssigen
Halten des Geräteträgers am Tragprofil zusammen. Zum Sichern dieses Endmontagezustands
ist die Leuchte mit wenigstens einer Halteklammer ausgestattet, die zum Festlegen
des Geräteträgers am Tragprofil im Endmontagezustand dient. Zweckmäßig ist die Leuchte
mit zwei oder mehr derartigen Halteklammern ausgestattet. Die jeweilige gattungsgemäße
Halteklammer ist dabei ein Blechformteil, das aus einem einzigen Blechstück durch
Umformung hergestellt ist. Für Ihre Haltefunktion weist die Halteklammer für jede
Trägerwand wenigstens einen Trägerhaken auf, mit dem die Halteklammer am Geräteträger
festlegbar ist bzw. im Endmontagezustand daran festgelegt ist. Außerdem weist die
jeweilige Halteklammer für jede Profilwand wenigstens eine Profillasche auf, die für
den Endmontagezustand an der Profilhaltekontur der jeweiligen Profilwand abstützbar
ist bzw. sich im Endmontagezustand daran abstützt. Mit anderen Worten, im Endmontagezustand
ist die Halteklammer über ihre Trägerhaken am Geräteträger befestigt und über ihre
Profillaschen am Tragprofil abgestützt, wodurch die Halteklammer den Geräteträger
am Tragprofil festlegt und insoweit die Verbindung zwischen Geräteträger und Tragprofil
unterstützt bzw. sichert.
[0003] Die bekannte Leuchte ist außerdem mit einem bezüglich der Halteklammer separaten
Haltebügel ausgestattet, der als Drahtformteil ausgestaltet ist und hierzu aus einem
einzigen Drahtstück durch Umformung hergestellt ist. Dieser Haltebügel ist für jede
Profilwand mit einem Profilhaken ausgestattet, der für einen Zwischenmontagezustand
an der Profilhaltekontur der jeweiligen Profilwand einhakbar ist bzw. in diesem Zwischenmontagezustand
daran eingehakt ist und dadurch den Geräteträger im Zwischenmontagezustand am Tragprofil
hält. In diesem Zwischenmontagezustand ist der Geräteträger vom Tragprofil beabstandet.
Die Verbindung dieses Haltebügels mit dem Geräteträger erfolgt dabei über die Halteklammer,
wozu der Haltebügel formschlüssig an der Halteklammer eingehakt ist. Hierzu muss das
Drahtformteil auf komplexe Weise in das Blechformteil eingefädelt werden. Gleichzeitig
kann sich dadurch die Handhabung der Halteklammer zum Festlegen am Geräteträger erschweren.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Halteklammer
der vorstehend beschriebenen Art bzw. für eine damit ausgestattete Leuchte eine verbesserte
Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen reduzierten Herstellungsaufwand
und vorzugsweise durch eine vereinfachte Handhabung auszeichnet.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Haltebügel in die Halteklammer
zu integrieren. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, die Halteklammer für jede
Profilwand mit wenigstens einem Profilhaken auszustatten, der für den Zwischenmontagezustand
an der Profilhaltekontur der jeweiligen Profilwand einhakbar ist bzw. im Zwischenmontagezustand
daran eingehakt ist und dadurch die im Geräteträger im Zwischenmontagezustand am Tragprofil
hält. Es ist klar, dass in diesem Zwischenmontagezustand die Halteklammer bereits
am Geräteträger festgelegt ist. Die hier vorgeschlagene Bauweise für die Halteklammer
integriert die Haltefunktion des Haltebügels in die Halteklammer, ohne dass hierfür
ein zusätzliches Bauteil erforderlich ist. Beachtenswert ist dabei, dass hierzu nicht
der gesamte Haltebügel in die Halteklammer integriert wird, sondern nur die Profilhaken,
wobei außerdem zu berücksichtigen ist, dass die Profilhaken bei der erfindungsgemäßen
Halteklammer als Abschnitte des Blechformteils ausgebildet sind und nicht wie bei
einem separaten Haltebügel als Abschnitte eines Drahtformteils. Die erfindungsgemäße
Halteklammer lässt sich so einfach handhaben wie eine herkömmliche Halteklammer ohne
daran angebauten Haltebügel. Für die Montage der Leuchte entfällt das komplexe Zusammenbauen
des Haltebügels mit der Halteklammer. Die Herstellungskosten für die Halteklammer
erhöhen sich durch die zusätzlich vorgesehenen Profilhaken kaum, während die Herstellungskosten
für den separaten Haltebügel vollständig entfallen. Durch seine Integration in die
Halteklammer, die ein Blechformteil ist, erhält der jeweilige Profilhaken außerdem
ein flaches Querschnittsprofil parallel zur Längsrichtung der Leuchte. Bei einem elektrisch
leitenden Kontakt zwischen wenigstens einem der Profilhaken und der jeweiligen Profilhaltekontur
lässt sich bereits im Zwischenmontagezustand eine Erdung des Tragprofils realisieren.
Für den elektrisch leitenden Kontakt reicht es bereits aus, eine am Profilhaken anliegende
Endkante der Profilhaltekontur blank zu lassen, also unlackiert oder unbeschichtet.
Das Tragprofil ist im Übrigen üblicherweise lackiert bzw. Beschichtet. Die Halteklammer
besteht üblicherweise aus einem Edelstahl und ist zweckmäßig insgesamt unlackiert
bzw. unbeschichtet.
[0007] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Halteklammer einen Klammerboden
aufweisen, der bei am Geräteträger befestigter Halteklammer am Trägerboden abgestützt
ist. Des Weiteren kann die jeweilige Profillasche durch einen vom Klammerboden abstehenden
Klammerabschnitt gebildet sein, wobei der jeweilige Profilhaken im Anschluss an die
Profillasche durch denselben Klammerabschnitt gebildet ist. Mit anderen Worten, zur
Realisierung der Profilhaken an der Halteklammer wird der Klammerabschnitt, der die
Profillasche bildet, quasi verlängert und so geformt, dass damit der jeweiligen Profilhaken
gebildet werden kann. Somit lässt sich die erfindungsgemäß Halteklammer besonders
preiswert realisieren. Ferner baut die Halteklammer extrem kompakt. Bemerkenswert
ist, dass der jeweilige Klammerabschnitt sowohl in der Profillasche als auch im Profilhaken
parallel zur Längsrichtung der Leuchte einen flachen Profilquerschnitt aufweist.
[0008] Optional kann die Halteklammer für jede Profilwand nur einen einzigen Klammerabschnitt
aufweisen, der in der Längsrichtung des Tragprofils ungeteilt bzw. durchgehend ist
und die Profillasche sowie den Profilhaken bildet. Dies führt zu einer besonders preiswerten
Ausführungsform.
[0009] Optional kann die Halteklammer für jede Profilwand genau eine Profillasche und/oder
genau einen Profilhaken aufweisen. Auch diese Maßnahmen reduzieren die Herstellungskosten.
[0010] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass an der jeweiligen Profillasche
wenigstens ein klingenartiger Schneidkontakt ausgebildet ist, der im Endmontagezustand
zur elektrischen Kontaktierung zwischen Halteklammer und Tragprofil in die jeweilige
Profilhaltekontur des Tragprofils einschneidet. Mit Hilfe dieser elektrischen Kontaktierung
über den jeweiligen Schneidkontakt kann insbesondere eine Erdung des Tragprofils bzw.
der Halteklammer innerhalb der Leuchte realisiert werden. Bemerkenswert ist dabei,
dass diese Erdung dabei beim Montieren des Geräteträgers am Tragprofil in Verbindung
mit der jeweiligen Halteklammer automatisch und zwangsläufig erfolgt, da der jeweilige
Schneidkontakt aufgrund der vorgesehenen Kinematik eine Relativbewegung unter Vorspannung
mit Kontakt zur jeweiligen Profilhaltekontur durchführt. Insbesondere steht die jeweilige
Profillasche zumindest in einer Endphase des Montagevorgangs über die jeweilige Schneidkante
mit der jeweiligen Profilhaltekontur in Kontakt, so dass dort eine sehr hohe mechanische
Belastung einer zweckmäßig am Tragprofil vorgesehenen Lackierung oder Beschichtung
entsteht, die bei einer weitergehenden Relativbewegung beschädigt wird. Mit anderen
Worten, der Schneidkontakt schneidet durch die gegebenenfalls vorgesehene Beschichtung
bzw. Lackierung hindurch und kontaktiert das metallische Tragprofil.
[0011] Besonders vorteilhaft ist dabei eine Weiterbildung, bei der der jeweilige Schneidkontakt
an einem Laschenrand ausgebildet ist, der sich im Endmontagezustand an der jeweiligen
Profilhaltekontur abstützt. Hierdurch ist für den Endmontagezustand der gewünschte
elektrische Kontakt gewährleistet. Der Schneidkontakt kann bei der Herstellung der
Halteklammer durch einen entsprechenden Umformvorgang ausgebildet werden. Beispielsweise
kann der jeweilige Bereich des Laschenrands abgewinkelt und/oder geschärft werden.
[0012] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Halteklammer ebenfalls einen
Klammerboden aufweisen, der sich bei am Geräteträger befestigter Halteklammer am Trägerboden
abstützt. An diesem Klammerboden kann eine Querlasche ausgebildet sein, die um eine
quer zur Längsrichtung der Leuchte verlaufende Querrichtung federelastisch ist. Mit
Hilfe dieser Querlasche lassen sich Zusatzfunktionen an der Halteklammer realisieren.
Die Querlasche erstreckt sich parallel zur Querrichtung der Leuchte und ist in der
Höhenrichtung der Leuchte federelastisch.
[0013] Optional kann die Querlasche ein freies Ende aufweisen, das sich in einem parallel
zur Längsrichtung der Leuchte verlaufenden Längsschnitt der Halteklammer auf derselben
Seite, nämlich auf der Oberseite, wie die Profillaschen und außerhalb des Klammerbodens
befindet und eine Einführkontur für einen Halteabschnitt eines Anbauteils bildet,
das mittels der Querlasche an der Halteklammer festlegbar oder festgelegt ist. Durch
das insbesondere nach oben abstehende freie Ende wird insbesondere eine keilförmige
Einführkontur geschaffen, die das Einführen des Halteabschnitts erleichtert.
[0014] Optional kann die Querlasche zwischen dem freien Ende und dem Klammerboden einen
Widerhaken aufweisen, der vom freien Ende weggerichtet ist, so dass der Widerhaken
zum Festlegen des Anbauteils an der Halteklammer mit dem Halteabschnitt zusammenwirkt
und sich insbesondere damit verkrallt. Dadurch wird ein Herausziehen des Halteabschnitts
entgegen der Einführrichtung erschwert, was die Festlegung des Anbauteils an der Halteklammer
verbessert.
[0015] Die Querlasche kann in der Längsrichtung der Leuchte ein S-förmiges Profil aufweisen.
Dabei kann die Querlasche in der Längsrichtung ein freies Ende aufweisen, das in der
Höhenrichtung vom Klammerboden beabstandet ist. Die Querlasche ermöglicht das Einführen
eines Bauteils bzw. des Anbauteils oder eines Bauteilabschnitts bzw. des Halteabschnitts
in der Längsrichtung an einer dem Tragprofil zugewandten Oberseite des Geräteträgers.
Die Querlasche drückt das darin eingeführte Bauteil bzw. den darin eingeführten Bauteilabschnitt
gegen den Trägerboden und erzeugt dadurch eine effiziente Haltewirkung. Insbesondere
kann die Querlasche zumindest einen Widerhaken aufweisen, der sich beim Einführen
eines Bauteils bzw. Bauteilabschnitts in die Querlasche mit dem Bauteil bzw. Bauteilabschnitt
verhakt und ein Herausziehen des Bauteils bzw. Bauteilabschnitts aus der Querlasche
erschwert. Hierdurch wird die Haltewirkung verbessert. Gleichzeitig kann dadurch auch
eine Erdung des jeweiligen mit der Halteklammer am Geräteträger festgelegten Bauteils
hergestellt werden.
[0016] Besonders zweckmäßig kann mittels der Querlasche ein Anbauteil an der Halteklammer
und somit über die Halteklammer am Geräteträger festgelegt werden. Ein derartiges
Halteteil kann beispielsweise ein Steuergerät oder ein Transformator oder eine Leistungselektronik
oder dergleichen für einen oder mehreren elektrischen Verbraucher sein, der an dem
Geräteträger angebracht sein kann.
[0017] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Leuchte können die Trägerwände des Geräteträgers
an einander zugewandten Innenseite sich gegenüberliegende Schlitze aufweisen. Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Halteklammer kann diese nun so auf die Schlitze
abgestimmt sein, dass die Trägerhaken beim Montieren der Halteklammer am Geräteträger
in diese Schlitze eingreifen. Hierdurch wird die Halteklammer in der Längsrichtung
durch Formschluss an den Trägerwänden fixiert.
[0018] Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass an den Trägerhaken jeweils wenigstens eine
scharfkantige Kontaktspitze ausgebildet ist, die zur elektrischen Kontaktierung zwischen
Halteklammer und Geräteträger in die jeweilige Trägerwand eindringt. Hierdurch lässt
sich insbesondere eine Erdung des Geräteträgers bzw. der Halteklammer realisieren.
Sofern der Geräteträger mit den vorstehend genannten Schlitzen ausgestattet ist, können
die Kontaktspitzen zwischen der jeweiligen Innenwand und der jeweiligen Trägerhaltekontur
in die jeweilige Trägerwand eindringen. In diesem Fall erfolgt die elektrische Kontaktierung
quasi im Inneren des Geräteträgers bzw. in einem Geräteträgerinnenraum, der von einem
Halteprofilinnenraum abgetrennt ist.
[0019] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Leuchte schlägt vor, dass die jeweilige
Profilwand an der jeweiligen Profilhaltekontur eine freiliegende, unlackierte Endkante
aufweist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Halteklammer kann nun der
jeweilige Profilhaken so auf die jeweilige Profilhaltekontur abgestimmt sein, dass
sich der jeweilige Profilhaken im Zwischenmontagezustand vorgespannt an der jeweiligen
Endkante abstützt. Durch die Abstützung des Profilhakens an der freiliegenden, unlackierten
Endkante der Profilwand lässt sich auch für den Zwischenmontagezustand eine elektrische
Kontaktierung zwischen Tragprofil und Halteklammer realisieren, wodurch insbesondere
auch für den Zwischenmontagezustand eine Erdung des Tragprofils bzw. der Halteklammer
realisierbar ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der oder die elektrischen
Verbraucher des Geräteträgers während der Montage bereits an ein Stromnetz angeschlossen
ist bzw. sind. Dies kann bei der Erstmontage der Leuchte bereits der Fall sein. Insbesondere
ist dies im Wartungsfall der Fall, wenn bei einer an das Stromnetz angeschlossenen
Leuchte der Geräteträger vom Tragprofil entfernt wird. Auch hier wird mit Hilfe der
Halteklammer die Zwischenmontagestellung ermöglicht, was den Montagevorgang bzw. Demontagevorgang
erleichtert.
[0020] Eine erfindungsgemäße Leuchte, die sich insbesondere für ein mehrere solche Leuchten
aufweisendes Lichtband eignet, ist mit einem bezüglich der Längsrichtung der Leuchte
geradlinigen und länglichen Tragprofil ausgestattet, das einen Profilboden und zwei
sich gegenüberliegende, durch den Profilboden miteinander verbundene Profilwände aufweist,
die an ihren vom Profilboden entfernten Enden jeweils eine Profilhaltekontur aufweisen.
Des Weiteren ist die Leuchte mit wenigstens einem bezüglich der Längsrichtung der
Leuchte geradlinigen und länglichen Geräteträger ausgestattet, der einen Trägerboden
und zwei sich gegenüberliegende, durch den Trägerboden miteinander verbundene Trägerwände
aufweist, die jeweils eine zur Profilhaltekontur komplementäre Trägerhaltekontur aufweisen.
In einem Endmontagezustand der Leuchte wirken die Trägerhaltekonturen mit den Profilhaltekonturen
zum Halten des Geräteträgers am Tragprofil zusammen. Bevorzugt wird dabei eine Rast-
bzw. Clipsverbindung. Die erfindungsgemäße Leuchte ist weiterhin mit wenigstens einer
Halteklammer der vorstehend beschriebenen Art ausgestattet. Dabei ist die jeweilige
Halteklammer im Endmontagezustand mit ihren Profillaschen an den Profilhaltekonturen
der jeweiligen Profilwand abgestützt. Des Weiteren ist die Halteklammer im Endmontagezustand
mit ihren Trägerhaken an den Trägerwänden befestigt. Schließlich ist die jeweilige
Halteklammer im Zwischenmontagezustand mit ihren Profilhaken an den Profilhaltekonturen
der Profilwände eingehakt.
[0021] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0022] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer
übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung,
die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit
bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies
in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
[0023] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0024] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- einen Querschnitt einer Leuchte im Bereich einer Halteklammer,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines mehrere solche Leuchten aufweisenden Lichtbands,
- Fig. 3
- eine isometrische Ansicht der Halteklammer an einem Geräteträger,
- Fig. 4
- eine isometrische Ansicht der Halteklammer,
- Fig. 5
- eine isometrische Ansicht der Halteklammer bei einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine isometrische Ansicht der Halteklammer aus Fig. 5 bei einer anderen Blickrichtung,
- Fig. 7
- eine axiale Ansicht der Halteklammer aus Fig. 5,
- Fig. 8
- ein Längsschnitt der Halteklammer aus Fig. 5 entsprechend Schnittlinien VIII in Fig.
7,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Axialansicht auf eine Profillasche entsprechend einer Schnittlinie
IX in Fig. 8,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Schnittansicht auf eine Querlasche entsprechend einem Detail X aus
Fig. 8,
- Fig. 11
- ein vereinfachter Querschnitt der Leuchte in einem Zwischenmontagezustand,
- Fig. 12
- der Querschnitt der Leuchte aus Fig. 11 im Endmontagezustand,
- Fig. 13
- eine vergrößerte Ansicht im Bereich eines Trägerhakens gemäß einem Detail VI in Fig.
4,
- Fig. 14
- ein vergrößertes Detail XIV aus Fig. 11,
- Fig. 15
- ein vergrößertes Detail XV aus Fig. 12.
[0025] Entsprechend Figuren 1, 11 und 12 weist eine Leuchte 1, die in den Figuren 1, 11
und 12 jeweils in einem quer zur Längsrichtung X verlaufenden Querschnitt wiedergegeben
ist, ein Tragprofil 2, wenigstens eine Stromführungsschiene 3, zumindest einen Geräteträger
4, zumindest eine Halteklammer 5 und wenigstens einen Stecker 6 auf. Die Längsrichtung
X ist in Figur 2 durch einen Doppelpfeil angedeutet und steht in den Figuren 1, 7,
9, 11, 12, 14 und 15 senkrecht zur Zeichnungsebene. Die Leuchte 1 besitzt eine bezüglich
der Längsrichtung X längliche und geradlinige Gestalt. Gemäß Figur 2 kann die Leuchte
1 insbesondere in einem Lichtband 7 verwendet werden, bei dem mehrere derartige Leuchten
1 in der Längsrichtung X hintereinander angeordnet sind und unmittelbar aneinander
anschließen. Die Leuchte 1 bzw. das Lichtband 7 ist für eine abgehängte Deckenmontage
vorgesehen. In Figur 2 ist eine Decke 8 gezeigt, an der das Lichtband 7 bzw. die Leuchten
1 über mehrere Befestigungselemente 9 befestigt bzw. abgehängt ist.
[0026] Das Tragprofil 2 ist ebenfalls bezüglich der Längsrichtung X geradlinig und länglich
ausgestaltet und weist einen Profilboden 10 und zwei Profilwände 11 auf, die sich
bezüglich einer Querrichtung Y der Leuchte 1 gegenüberliegen und die durch Profilboden
10 miteinander verbunden sind. Die Profilwände 11 weisen an ihren vom Profilboden
10 entfernten Enden jeweils eine Profilhaltekontur 12 auf. Der Geräteträger 4 ist
ebenfalls bezüglich der Längsrichtung X geradlinig und länglich ausgestaltet und weist
einen Trägerboden 13 sowie zwei Trägerwände 14 auf, die sich bezüglich der Querrichtung
Y gegenüberliegen und die durch den Trägerboden 13 miteinander verbunden sind. Die
Trägerwände 14 weisen jeweils eine zur Profilhaltekontur 12 komplementäre Trägerhaltekontur
15 auf. Im Endmontagezustand der Figuren 1 und 12 ist der Geräteträger 4 über die
Trägerhaltekonturen 15 und die Profilhaltekonturen 12 am Tragprofil 2 befestigt. Die
Trägerhaltekonturen 15 und die Profilhaltekonturen 12 bilden hierzu zweckmäßig eine
Rast- oder Clipsverbindung.
[0027] Die jeweilige Halteklammer 5 unterstützt im Endmontagezustand die Befestigung zwischen
Geräteträger 4 und Tragprofil 2. Hierzu weist die Halteklammer 5, insbesondere gemäß
den Figuren 4 und 5 für jede Trägerwand 14 zumindest einen Trägerhaken 16 auf. Bei
den hier gezeigten Ausführungsformen weist die Halteklammer 5 jeweils vier derartige
Trägerhaken 16 auf. Mit den Trägerhaken 16 ist die Halteklammer 5 am Geräteträger
4 festlegbar. Hierzu greifen die Trägerhaken 16 in die Trägerwände 14 ein, und zwar
an einander zugewandten Innenseiten, die sich an einer dem Tragprofil 2 zugewandten
Oberseite des Geräteträgers 4 gegenüberliegen.
[0028] Ferner weist die Halteklammer 5 für jede Profilwand 11 zumindest eine Profillasche
17 auf. Bei den hier gezeigten Beispielen sind genau zwei derartige Profillaschen
17 an der Halteklammer 5 ausgebildet. Die Profillaschen 17 stützen sich im Endmontagezustand
an den Profilhaltekonturen 12 des Tragprofils 2 ab. Dabei stützen sich die Profillaschen
17 im Endmontagezustand unter einer in der Querrichtung Y orientierten Vorspannung
an den Profilhaltekonturen 12 ab. Die Profillaschen 17 und die Profilhaltekonturen
12 sind dabei gegenüber der Querrichtung Y und gegenüber der Höhenrichtung Z der Leuchte
1 geneigt, so dass die in den Figuren 1 und 12 bezüglich der Querrichtung Y nach außen
orientierte Vorspannung der Profillaschen 17 gleichzeitig eine Vorspannung in der
Höhenrichtung Z nach unten erzeugen. Hierdurch wird über die Halteklammer 5 der Geräteträger
4 nach oben in Richtung Tragprofil 2 gezogen bzw. vorgespannt gehalten.
[0029] Für die Montage der Leuchte 1 sowie für die Demontage der Leuchte 1 lässt sich außerdem
ein in Figur 11 wiedergegebener Zwischenmontagezustand realisieren, in dem der Geräteträger
4 vom Tragprofil 2 beabstandet ist. Insbesondere sind hierbei die Trägerhaltekonturen
15 und die Profilhaltekonturen 12 nicht miteinander in Eingriff. Dieser Zwischenmontagezustand
dient insbesondere zur Längsausrichtung des Geräteträgers 4 relativ zum Tragprofil
2.
[0030] Die Halteklammer 5 ist für jede Profilwand 11 mit zumindest einem Profilhaken 18
ausgestattet. In den gezeigten Beispielen weist die Halteklammer 5 genau zwei derartige
Profilhaken 18 auf. Im Zwischenmontagezustand sind die Profilhaken 18 an den Profilhaltekonturen
12 eingehakt und halten dadurch den Geräteträger 4 in diesem Zwischenmontagezustand
am Tragprofil 2.
[0031] Die Halteklammer 5 ist hierbei als Blechformteil ausgestaltet, das durch Umformung
aus einem einzigen Blechstück hergestellt ist. Insbesondere sind dadurch ein Klammerboden
19 der Halteklammer 5, die Trägerhaken 16, die Profillaschen 17 und die Profilhaken
18 durch Abschnitte dieses Blechstücks gebildet. Diese Abschnitte zeichnen sich dabei
jeweils durch einen flachen Profilquerschnitt aus, der durch die Blechdicke des Blechstücks
definiert ist.
[0032] Bei am Geräteträger 4 montierter Halteklammer 5 stützt sich der Klammerboden 19 am
Trägerboden 13 an der dem Tragprofil 2 zugewandten Außenseite des Geräteträgers 4
ab. Der Klammerboden 19 geht an seinen Querenden in die Trägerhaken 16 und in die
Profillaschen 17 über. Dementsprechend sind die Trägerhaken 16 durch vom Klammerboden
19 abstehende Klammerabschnitte gebildet. Auch die Profillaschen 17 sind durch vom
Klammerboden 19 abstehende Klammerabschnitte gebildet. Die Profilhaken 18 sind dagegen
im Anschluss an die Profillaschen 17 an demselben Klammerabschnitt ausgebildet, der
auch die jeweilige Profillasche 17 bildet. Mit anderen Worten, der jeweilige Profilhaken
18 geht über die jeweilige Profillasche 17 in den Klammerboden 19 über.
[0033] Die Trägerhaken 16, die Profillaschen 17 und die Profilhaken 18 sind in der Querrichtung
Y federelastisch, so dass sie insbesondere in der Querrichtung Y unter Vorspannung
den Geräteträger 4 bzw. das Tragprofil 2 kontaktieren.
[0034] Bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der Halteklammer 5 ist gemäß
den Figuren 5 bis 9 an der jeweiligen Profillasche 17 zumindest ein klingenartiger
Schneidkontakt 20 ausgebildet. Bei den hier gezeigten Beispielen sind beide Profillaschen
17 jeweils mit zwei derartigen Schneidkontakten 20 ausgestattet. Die Schneidkontakte
20 schneiden im Endmontagezustand in die jeweilige Profilhaltekontur 12 ein und erzeugen
dadurch eine elektrische Kontaktierung zwischen Halteklammer 5 und Tragprofil 2. Insbesondere
durchdringen die Schneidkontakte 20 dabei eine gegebenenfalls am Tragprofil 2 bzw.
an den Profilhaltekonturen 12 vorgesehene Lackierung bzw. Beschichtung. Der jeweilige
Schneidkontakt 20 ist dabei zweckmäßig an einem die jeweilige Profillasche 17 in der
Längsrichtung X begrenzenden Laschenrand 21 ausgebildet. Dieser Laschenrand 21 befindet
sich dabei in einem Bereich der jeweiligen Profillasche 17, der sich im Endmontagezustand
an der jeweiligen Profilhaltekontur 12 abstützt. Der Schneidkontakt 20 ist dabei länglich
und erstreckt sich über einen wesentlichen Abschnitt des jeweiligen Laschenrands 21.
Hierdurch wird beim Abgleiten der Profillasche 17 zum Erreichen des Endmontagezustands
die Schneidwirkung des Schneidkontakts 20 verbessert. Wie sich insbesondere Figur
9 entnehmen lässt, steht die Schneidkante 20 am Laschenrand 21 in Richtung Profilhaltekontur
12 von der übrigen Profillasche 17 ab bzw. vor. Dies begünstigt die Schneidwirkung
und die elektrische Kontaktierung.
[0035] Die in den Figur 5 und 6 gezeigte Ausführungsform weist gemäß den Figuren 5 bis 8
und 10 eine Querlasche 22 auf, die am Klammerboden 19 ausgebildet ist und die senkrecht
zu einer Ebene, in der sich der Klammerboden 19 erstreckt, federelastisch ist. Im
Einbauzustand der Halteklammer 5 ist die Querlasche 22 somit in der Höhenrichtung
Z federelastisch. Die Querlasche 22 erstreckt sich hierzu in der Querrichtung Y und
ist aus dem Klammerboden 19 freigeschnitten bzw. freigestanzt.
[0036] Gemäß den Figuren 8 und 10 besitzt die Querlasche 22 in der Längsrichtung X ein S-förmiges
Profil. Bezüglich der Längsrichtung X weist die Querlasche 22 ein freistehendes Ende
23 auf, das sich außerhalb des übrigen Klammerbodens 19 befindet. Insbesondere steht
die Querlasche 22 somit wie die Trägerhaken 16 und die Profillaschen 17 vom Klammerboden
19 ab, also zweckmäßig bezüglich der Höhenrichtung Z nach oben. Hierdurch wird das
Einführen eines Bauteils oder Bauteilabschnitts in die Querlasche 22 vereinfacht,
derart, dass das Bauteil bzw. der Bauteilabschnitt anschließend in der Höhenrichtung
Z zwischen der Querlasche 22 und dem Klammerboden 19 eingespannt ist. Beispielsweise
lässt sich mit Hilfe der Querlasche 22 ein Anbauteil an der Halteklammer 5 und über
die Halteklammer 5 am Geräteträger 4 festlegen. Gemäß Figur 10 kann die Querlasche
22 zumindest einen Widerhaken 24 aufweisen, der insbesondere scharfkantig bzw. spitz
ausgestaltet sein kann und insbesondere eine Kontaktspitze bilden kann. Beim Einschieben
des Bauteils oder Bauteilabschnitts in die Querlasche 23 in der Längsrichtung X kann
sich der Widerhaken 24 mit dem Bauteil bzw. Bauteilabschnitt verhaken und insbesondere
darin einschneiden. Beispielsweise lässt sich dadurch eine elektrische Kontaktierung
zwischen der Halteklammer 5 und dem jeweiligen Bauteil realisieren. Dies kann insbesondere
für eine Erdung des Bauteils bzw. der Halteklammer 5 genutzt werden.
[0037] Die insbesondere in den Figuren 4 bis 6 gezeigte Halteklammer 5 kann gemäß Figur
13 an den Trägerhaken 16 jeweils zumindest eine scharfkantige Kontaktspitze 25 aufweisen.
Beim hier gezeigten Beispiel ist jeder Trägerhaken 16 mit zwei derartigen Kontaktspitzen
25 ausgestattet. Die Kontaktspitzen 25 dringen beim Festlegen der Halteklammer 5 am
Geräteträger 4 in die jeweilige Trägerwand 14 ein. Hierdurch lässt sich ein elektrischer
Kontakt zwischen Halteklammer 5 und Geräteträger 4 herstellen.
[0038] In Figur 3 ist erkennbar, dass die Trägerwände 14 des Geräteträgers 4 an einander
zugewandten Innenseiten 26 zumindest für eine Halteklammer 5, zweckmäßig für jede
Halteklammer 5 der Leuchte 1, zwei sich gegenüberliegende Schlitze 27 aufweisen. Diese
Schlitze 27, von denen in Figur 3 jedoch nur einer sichtbar ist, sind bezüglich der
Längsrichtung X so dimensioniert, dass bei entsprechend positionierter Halteklammer
5 die Trägerhaken 16 in die Schlitze 27 eingreifen können. Insbesondere können dadurch
die Kontaktspitzen 25 zwischen der jeweiligen Innenwand 26 und der Trägerhaltekontur
15 in die jeweilige Trägerwand 14 eindringen.
[0039] Gemäß Figur 14 kann die jeweilige Profilwand 11 an der zugehörigen Profilhaltekontur
12 eine freiliegende, unlackierte Endkante 28 aufweisen. Der zugehörige Profilhaken
18 kann zweckmäßig so auf die jeweilige Profilhaltekontur 12 abgestimmt sein, dass
sich der Profilhaken 18 im Zwischenmontagezustand in der Querrichtung Y vorgespannt
an der jeweiligen Endkante 28 abstützt. Hierdurch lässt sich insbesondere ein ausreichender
elektrischer Kontakt zwischen Halteklammer 5 und Tragprofil 2 bereits für den Zwischenmontagezustand
realisieren.
[0040] Gemäß Figur 15 kann die unlackierte Endkante 28 im Endmontagezustand ebenfalls dazu
genutzt werden, eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen dem Tragprofil
2 und der Halteklammer 5 über die daran in der Querrichtung Y unter Vorspannung abgestützte
Profillasche 17 zu erzielen. Diese elektrische Kontaktierung lässt sich signifikant
durch den weiter oben beschriebenen Schneidkontakt 20 verbessern, der hierzu im Bereich
des Kontakts zwischen der Profilhaltekontur 12 und der Profillasche 17 ausgebildet
ist und dann im Bereich der Endkante 28 in die Profilhaltekontur 12 des Tragprofils
2 einschneidet.
[0041] Der Geräteträger 4 ist im Beispiel der Figur 1 mit einer Beleuchtungseinrichtung
29 ausgestattet, die auf geeignete Weise am Trägerboden 13 befestigt ist. Ferner kann
am Geräteträger 4 eine Optik 30 angebracht sein, die beispielsweise mit den Trägerwänden
14 verrastet ist. Die Beleuchtungseinrichtung 29 repräsentiert einen elektrischen
Verbraucher, der über hier nicht gezeigte Kabel mit dem Stecker 6 verbunden ist. Der
Stecker 6 ist seinerseits in die Stromführungsschiene 3 gesteckt, die nicht näher
bezeichnete Leiter eines oder mehrerer Stromkreise enthält, wodurch letztlich der
jeweilige Verbraucher des Geräteträgers 4 mit elektrischer Energie versorgt werden
kann.
1. Halteklammer (5) für eine Leuchte (1), insbesondere für eine mehrere solche Leuchten
(1) aufweisendes Lichtband (7),
- wobei die Leuchte (1) ein geradliniges und längliches Tragprofil (2) aufweist, das
einen Profilboden (10) und zwei sich gegenüberliegende und durch den Profilboden (10)
miteinander verbundene Profilwände (11) aufweist, die an ihren vom Profilboden (10)
entfernten Enden jeweils eine Profilhaltekontur (12) aufweisen,
- wobei die Leuchte (1) wenigstens einen geradlinigen und länglichen Geräteträger
(4) aufweist, der einen Trägerboden (13) und zwei sich gegenüberliegende und durch
den Trägerboden (13) miteinander verbundene Trägerwände (14) aufweist, die jeweils
eine zur Profilhaltekontur (12) komplementäre Trägerhaltekontur (15) aufweisen,
- wobei die Halteklammer (5) zum Festlegen des Geräteträgers (4) am Tragprofil (2)
in einem Endmontagezustand dient, in dem die Trägerhaltekonturen (15) mit den Profilhaltekonturen
(12) zum Halten des Geräteträgers (4) am Tragprofil (2) zusammenwirken,
- wobei die Halteklammer (5) ein aus einem einzigen Blechstück durch Umformung hergestelltes
Blechformteil ist,
- wobei die Halteklammer (5) für jede Trägerwand (14) wenigstens einen Trägerhaken
(16) aufweist, mit dem die Halteklammer (5) am Geräteträger (4) festlegbar ist und
im Endmontagezustand am Geräteträger (4) festgelegt ist,
- wobei die Halteklammer (5) für jede Profilwand (11) wenigstens eine Profillasche
(17) aufweist, die für den Endmontagezustand an der Profilhaltekontur (12) der jeweiligen
Profilwand (11) abstützbar ist oder sich im Endmontagezustand daran abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteklammer (5) für jede Profilwand (11) wenigstens einen Profilhaken (18) aufweist,
der für einen Zwischenmontagezustand, in dem der Geräteträger (4) vom Tragprofil (2)
beabstandet ist, an der Profilhaltekontur (12) der jeweiligen Profilwand (11) einhakbar
ist oder im Zwischenmontagezustand daran eingehakt ist und den Geräteträger (4) im
Zwischenmontagezustand am Tragprofil (2) hält.
2. Halteklammer (5) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halteklammer (5) einen Klammerboden (19) aufweist, der sich bei am Geräteträger
(4) festgelegter Halteklammer (5) am Trägerboden (13) abstützt,
- dass die jeweilige Profillasche (17) durch einen vom Klammerboden (19) abstehenden Klammerabschnitt
gebildet ist,
- dass der jeweilige Profilhaken (18) im Anschluss an die jeweilige Profillasche (17) durch
denselben Klammerabschnitt gebildet ist.
3. Halteklammer (5) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halteklammer (5) für jede Profilwand (11) nur einen Klammerabschnitt aufweist,
der in der Längsrichtung (X) des Tragprofils (2) ungeteilt ist und die Profillasche
(17) und den Profilhaken (18) bildet.
4. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halteklammer (5) für jede Profilwand (11) genau eine Profillasche (17) aufweist.
5. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halteklammer (5) für jede Profilwand (11) genau einen Profilhaken (18) aufweist.
6. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der jeweiligen Profillasche (17) wenigstens ein klingenartiger Schneidkontakt
(20) ausgebildet ist, der im Endmontagezustand zur elektrischen Kontaktierung zwischen
Halteklammer (5) und Tragprofil (2) in die jeweilige Profilhaltekontur (12) einschneidet.
7. Halteklammer (5) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Schneidkontakt (20) an einem Laschenrand (19) ausgebildet ist, der
sich in einem Bereich der Profillasche (17) befindet, der sich im Endmontagezustand
an der jeweiligen Profilhaltekontur (12) abstützt.
8. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Halteklammer (5) einen Klammerboden (19) aufweist, der sich bei am Geräteträger
(4) festgelegter Halteklammer (5) am Trägerboden (13) abstützt,
- dass am Klammerboden (19) eine Querlasche (22) ausgebildet ist.
9. Halteklammer (5) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Querlasche (22) ein freies Ende (23) aufweist, das sich im Längsschnitt der Halteklammer
(5) auf derselben Seite wie die Profillaschen (17) außerhalb des Klammerbodens (19)
befindet und eine Einführkontur für einen Halteabschnitt eines Anbauteils bildet,
das mittels der Querlasche (22) an der Halteklammer (5) festlegbar oder festgelegt
ist.
10. Halteklammer (5) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Querlasche (22) zwischen dem freien Ende (23) und dem Klammerboden (19) einen
Widerhaken (24) aufweist, der vom freien Ende (23) weggerichtet ist, so dass der Widerhaken
(24) zum Festlegen des Anbauteils an der Halteklammer (5) mit dem Halteabschnitt zusammenwirkt.
11. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Querlasche (22) in der Längsrichtung (X) der Leuchte (1) ein S-förmiges Profil
aufweist.
12. Halteklammer (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerwände (14) an einander zugewandten Innenseiten (26) sich gegenüberliegende
Schlitze (27) aufweisen, in welche die Trägerhaken (16) bei am Geräteträger (4) festgelegter
Halteklammer (5) eingreifen.
13. Halteklammer (5) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Trägerhaken (16) jeweils wenigstens eine scharfkantige Kontaktspitze (25)
ausgebildet ist, die zur elektrischen Kontaktierung zwischen Halteklammer (5) und
Geräteträger (4) zwischen der jeweiligen Innenwand (26) und der jeweiligen Trägerhaltekontur
(15) in die jeweilige Trägerwand (14) eindringen.
14. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die jeweilige Profilwand (11) an der jeweiligen Profilhaltekontur (12) eine freiliegende,
unlackierte Endkante (28) aufweist,
- dass der jeweilige Profilhaken (18) so auf die jeweilige Profilhaltekontur (12) abgestimmt
ist, dass sich der jeweilige Profilhaken (18) im Zwischenmontagezustand vorgespannt
an der jeweiligen Endkante (28) abstützt.
15. Leuchte (1), insbesondere für eine mehrere solche Leuchten (1) aufweisendes Lichtband
(7),
- mit einem geradlinigen und länglichen Tragprofil (2), das einen Profilboden (10)
und zwei sich gegenüberliegende und durch den Profilboden (10) miteinander verbundene
Profilwände (11) aufweist, die an ihren vom Profilboden (10) entfernten Enden jeweils
eine Profilhaltekontur (12) aufweisen,
- mit mindestens einem geradlinigen und länglichen Geräteträger (4), der einen Trägerboden
(13) und zwei sich gegenüberliegende und durch den Trägerboden (13) miteinander verbundene
Trägerwände (14) aufweist, die jeweils eine zur Profilhaltekontur (12) komplementäre
Trägerhaltekontur (15) aufweisen,
- mit mindestens einer Halteklammer (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Festlegen des Geräteträgers (4) am Tragprofil (2) in einem Endmontagezustand, in dem
die Trägerhaltekonturen (15) mit den Profilhaltekonturen (12) zum Halten des Geräteträgers
(4) am Tragprofil (2) zusammenwirken,
- wobei die jeweilige Halteklammer (5) im Endmontagezustand mit ihren Trägerhaken
(16) am Geräteträger (4) festgelegt ist,
- wobei die jeweilige Halteklammer (5) im Endmontagezustand mit ihren Profillaschen
(17) an den Profilhaltekonturen (12) abgestützt ist,
- wobei die jeweilige Halteklammer (5) im Zwischenmontagezustand mit ihren Profilhaken
(18) an den Profilhaltekonturen (12) eingehakt ist, so dass der Geräteträger (4) im
Zwischenmontagezustand vom Tragprofil (2) beabstandet gehalten ist.