[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker für eine Leuchte, die ein Tragprofil
mit einem Schienenaufnahmeraum aufweist, in dem sich ein Trennsteg befindet, der den
Schienenaufnahmeraum in eine erste Schienenaufnahmekammer und eine zweite Schienenaufnahmekammer
unterteilt, die jeweils zur Aufnahme einer Stromführungsschiene dienen. Die Erfindung
betrifft außerdem eine Leuchte, die mit einem solchen Tragprofil, mit einer solchen
Stromführungsschiene und mit wenigstens einem solchen Stecker ausgestattet ist.
[0002] Die Erfindung geht dabei von einer Leuchte aus, wie sie beispielsweise aus der
EP 3 583 606 A1 bekannt ist. Eine derartige Leuchte ist mit einem Tragprofil ausgestattet. Die Leuchte
besitzt eine bezüglich ihrer Längsrichtung geradlinige und längliche Gestalt und eignet
sich insbesondere für eine Verwendung in einem Lichtband, bei dem mehrere derartige
Leuchten in der Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Das Tragprofil besitzt
hierzu einen bezüglich seiner Längsrichtung geradlinigen und länglichen Profilkörper,
der zwei sich gegenüberliegende seitliche Profilwände und einen die beiden Profilwände
miteinander verbindenden Profilboden aufweist. Die beiden Profilwände und der Profilboden
begrenzen einen Profilinnenraum an drei von vier Seiten, während der Profilkörper
an einer dem Profilboden gegenüberliegenden vierten Seite eine Profilöffnung bildet
bzw. aufweist. Der Profilboden bildet an seiner dem Profilinnenraum zugewandten Bodeninnenseite
einen Schienenaufnahmeraum aus, in dem eine Stromführungsschiene einclipsbar ist,
wobei der Schienenaufnahmeraum durch eine erste Aufnahmewand und eine zweite Aufnahmewand
begrenzt ist, die am Profilboden ausgebildet sind und sich gegenüberliegen. Bei der
aus der vorstehend genannten
EP 3 583 606 A1 bekannten Leuchte kommt eine herkömmliche Stromführungsschiene zum Einsatz, die einen
bezüglich der Längsrichtung geradlinigen und länglichen Schienenkörper aufweist, der
einen Schienenboden und mehrere vom Schienenboden abstehende, parallel zueinander
verlaufende Kontaktstege aufweist. Benachbarte Kontaktstege begrenzen dabei jeweils
eine Eingriffsnut seitlich, also quer zur Längsrichtung. Alle Kontaktstege weisen
jeweils zumindest einen elektrischen Leiter auf, der in einer der Eingriffsnuten einen
freistehenden Kontaktbereich aufweist, an dem eine elektrische Kontaktierung möglich
ist. Der Schienenkörper weist an beiden Längsseiten des Schienenbodens jeweils einen
Federsteg auf, die beim Einsetzen der Stromführungsschiene in den Schienenaufnahmeraum
mit den beiden Aufnahmewänden zum Verclipsen zusammenwirken. Bei der bekannten Leuchte
füllt die eine Stromführungsschiene den gesamten Schienenaufnahmeraum aus. Die
EP 3 583 606 A1 zeigt außerdem einen Stecker, der eine der Anzahl an Eingriffsnuten entsprechende
Anzahl an Steckelementen aufweist, so dass im gesteckten bzw. montierten Zustand des
Steckers in jede Eingriffsnut je ein Steckelement eingreift.
[0003] Bei der bekannten Leuchte lässt sich das Nutzungsspektrum der Leuchte insbesondere
über Varianten der Stromführungsschiene verändern. Beispielsweise können sich Varianten
der Stromführungsschiene durch eine unterschiedlich große Anzahl an darin angeordneten
elektrischen Leitern voneinander unterscheiden. Preiswerte Varianten enthalten eine
Mindestanzahl von Leitern, um einen einzigen Stromkreis zu realisieren. Aufwändige,
komplexe Varianten enthalten deutlich mehr Leiter, um mehrere Stromkreise zu realisieren,
wobei insbesondere auch einer dieser Stromkreise als Notstromkreis konfiguriert sein
kann. Die Bereitstellung einer vergleichsweise großen Anzahl an unterschiedlichen
Varianten für die Stromführungsschiene ist ein hoher Aufwand an Logistik erforderlich.
Ferner geht die Verwendung einfacher Varianten mit einem vergleichsweise hohen Materialverbrauch
einher, wodurch diese einfachen Varianten relativ teuer sind.
[0004] Aus der
DE 10 2011 114 160 B4 ist eine Leuchte bekannt, bei am Profilboden ein Trennsteg ausgebildet ist, der den
Schienenaufnahmeraum in zwei Schienenaufnahmekammern unterteilt, in denen jeweils
eine Stromführungsschiene angeordnet ist. Ein zugehöriger Stecker greift mit seinen
Steckelementen in die Eingriffsnuten beider Stromführungsschienen ein.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Leuchte der
vorstehend beschriebenen Art sowie für zugehörige Stecker eine vorteilhafte oder zumindest
eine andere Ausführungsform aufzuzeigen, die sich insbesondere durch reduzierte Herstellungskosten
im Hinblick auf eine Variantenbildung auszeichnet.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Tragprofil am Profilboden
so auszugestalten, dass der Schienenaufnahmeraum in zwei, parallel zueinander verlaufende
Schienenaufnahmekammern unterteilt ist, in die jeweils eine entsprechend verkleinerte
Stromführungsschiene einclipsbar ist. Hierdurch ist es möglich, die beiden Schienenaufnahmekammern
unabhängig voneinander mit einer Stromführungsschiene zu bestücken. Beispielsweise
kann für einfache Varianten vorgesehen sein, nur eine der Stromaufnahmekammern mit
einer Stromführungsschiene zu bestücken, während die andere Schienenaufnahmekammer
frei bleibt. Ebenso ist für komplexe Varianten denkbar, beide Schienenaufnahmekammern
mit jeweils einer Stromführungsschiene zu bestücken. Dabei können gleiche Stromführungsschienen
oder auch unterschiedliche Stromführungsschienen in den beiden Schienenaufnahmekammern
zum Einsatz kommen. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass es zur Realisierung einfacher
Varianten, bei denen eine einzige Stromführungsschiene ausreicht, nicht erforderlich
ist, beide Schienenaufnahmekammern mit jeweils einer Stromführungsschiene zu bestücken.
Für diese einfachen Ausführungsformen wird somit quasi eine Halbierung der Kosten
für die Stromführungsschiene realisiert. Entsprechendes gilt dann auch für die zum
Einsatz kommenden Stecker.
[0008] Ein erfindungsgemäßer Stecker für eine derartige Leuchte kann als Einspeiser verwendet
werden und zum Einspeisen elektrischer Energie in eine Stromführungsschiene dienen.
Ebenso lässt sich ein derartiger Stecker als Abgreifer verwenden und zum Abgreifen
elektrischer Energie von einer Stromführungsschiene dienen. Der jeweilige Stecker
weist hierzu einen Steckerkörper auf, der mehrere steg- oder stabförmige Steckelemente
aufweist, die an einer Steckerseite des Steckerkörpers abstehen und die beim Einstecken
des Steckers in eine Stromführungsschiene jeweils in eine Eingriffsnut der Stromführungsschiene
eingreifen. Ein stabförmiges Steckelement besitzt quer zur Steckrichtung einen Querschnitt,
dessen Breite und Länge in etwa gleich groß sind. Im Unterschied dazu besitzt ein
stegförmiges Steckelement quer zur Steckrichtung einen Querschnitt, bei dem die Länge
deutlich größer ist als die Breite.
[0009] Zumindest eines der Steckelemente weist wenigstens einen Gegenkontaktbereich auf,
der mit einem Kontaktbereich eines Leiters der Stromführungsschiene elektrisch kontaktiert
ist, wenn der Stecker in die Stromführungsschiene eingesteckt ist. Der erfindungsgemäße
Stecker zeichnet sich nun dadurch aus, dass der Steckerkörper außerdem ein an der
Steckseite abstehendes stab- oder stegförmiges Zentrierelement aufweist, das sich
von den Steckelementen unterscheidet und das beim Einstecken des Steckers in die Stromführungsschiene
im Bereich des Trennstegs den jeweiligen zum Trennsteg benachbarten und/oder am Trennsteg
abgestützten Kontaktsteg seitlich, also quer zur Steckrichtung überlappt. Das Zentrierelement
weist insbesondere keinen Gegenkontaktbereich auf, insbesondere ist das Zentrierelement
in der Steckrichtung kürzer dimensioniert als die Steckelemente, wodurch eine Kollision
mit dem Trennsteg vermieden wird. Der erfindungsgemäße Stecker ist somit auf das erfindungsgemäße
Tragprofil, das sich durch den Trennsteg im Schienenaufnahmeraum auszeichnet, angepasst.
In der Folge ist der erfindungsgemäße Stecker für die Verwendung in einer Leuchte
bestimmt, die mit einem derartigen Tragprofil ausgestattet ist.
[0010] Zweckmäßig kann der Steckerkörper zusätzlich ein Nullleitersteckelement aufweisen,
das an einem Seitenrand des Steckerkörpers an der Steckseite absteht und beim Einstecken
des Steckers in die Stromführungsschiene in einen Zwischenraum eingreift, der zwischen
dem zum Federsteg benachbarten Kontaktsteg und der diesem Kontaktsteg gegenüberliegenden
Aufnahmewand ausgebildet ist. Das Nullleitersteckelement weist einen Gegenkontaktbereich
auf, der mit einem der jeweiligen Aufnahmewand zugewandten, im Zwischenraum freiliegenden
Kontaktbereich eines Leiters dieses Kontaktstegs elektrisch kontaktiert ist, wenn
der Stecker in die Stromführungsschiene eingesteckt ist. Wie vorstehend erläutert,
ist hierzu die Stromführungsschiene als Standard-Stromführungsschiene konfiguriert,
so dass der Gegenkontaktbereich des Nullleitersteckelements mit dem Kontaktbereich
des Nullleiters des Nulleiterkontaktstegs in Kontakt kommt. Bei als Notstromführungsschiene
ausgestalteter Stromführungsschiene ist das Einführen des Nulleitersteckelements in
den Zwischenraum durch den Abstützbereich und insbesondere durch den Abdeckkragen
verhindert.
[0011] Der jeweilige Stecker kann als Einfachstecker konzipiert sein, bei dem der Steckerkörper
an der Steckseite einen Aktivbereich und einen Passivbereich aufweist, die durch das
Zentrierelement voneinander getrennt sind. Die Steckelemente sind beim Einfachstecker
ausschließlich im Aktivbereich ausgebildet. In der Folge kann mit Hilfe des Einfachsteckers
eine elektrische Kopplung nur mit einer einzigen Stromführungsschiene realisiert werden.
Im Unterschied zum Aktivbereich weist der Passivbereich kein Steckelement auf.
[0012] Alternativ dazu kann der Stecker auch als Doppelstecker konfiguriert sein, bei dem
der Steckerkörper beiderseits des Zentrierelements mehrere Steckelemente aufweist.
In der Folge lassen sich mit Hilfe des Doppelsteckers gleichzeitig zwei Stromführungsschienen
elektrisch kontaktieren.
[0013] Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass das Zentrierelement bezüglich der Querrichtung
mittig bzw. zentrisch am Steckerkörper angeordnet und/oder bezüglich der Querrichtung
symmetrisch ausgestaltet ist. In der Folge lässt sich der Einfachstecker wahlweise
mit der ersten Stromführungsschiene oder mit der zweiten Stromführungsschiene stecken.
Der Doppelstecker lässt sich bei symmetrischer Bauweise auch gewendet mit beiden Stromführungsschienen
stecken.
[0014] Bei einer anderen Ausführungsform kann dagegen vorgesehen sein, dass das Zentrierelement
am Steckerkörper bezüglich der Querrichtung außermittig bzw. exzentrisch angeordnet
ist und/oder bezüglich der Querrichtung asymmetrisch ausgestaltet ist. Hierdurch lässt
sich insbesondere bei einem als Doppelstecker ausgestalteten Stecker eine gewendete
Montage bei zwei unterschiedlichen Stromführungsschienen verhindern, beispielsweise
wenn die eine Stromführungsschiene als Standardstromführungsschiene konzipiert ist,
während die andere Stromführungsschiene als Notstromführungsschiene konzipiert ist.
Insbesondere kann der Doppelstecker als Notstecker ausgestaltet sein, bei dem das
Zentrierelement asymmetrisch ausgestaltet und/oder angeordnet ist, sodass der Notstecker
nur dann gleichzeitig in zwei Stromführungsschienen einsteckbar ist, wenn die eine
Stromführungsschiene als Standardstromführungsschiene ausgestaltet ist und die andere
Stromführungsschiene als Notstromführungsschiene ausgestaltet ist. Außerdem wird durch
die gewählte Asymmetrie bzw. Anordnung des Zentrierelements sichergestellt, dass ausschließlich
die für die Kontaktierung mit der Standardstromführungsschiene vorgesehenen Steckelemente
in die Standardstromführungsschiene einführbar sind, während nur die für die Kontaktierung
mit der Notstromführungsschiene vorgesehenen Steckelemente mit der Notstromführungsschiene
steckbar sind. Durch diese Maßnahme wird die Betriebssicherheit der hier vorgestellten
Leuchte bzw. des hier vorgestellten Leuchtensystems verbessert.
[0015] Eine erfindungsgemäße Leuchte, die sich insbesondere zum Aufbau eines Lichtbands
eignet, das mehrere derartige Leuchten in Längsrichtung hintereinander aufweist, ist
mit einem Tragprofil ausgestattet, das gegenüber einer Profilöffnung ein einem Profilboden
einen Schienenaufnahmeraum aufweist, in dem sich ein Trennsteg befindet, der den Schienenaufnahmeraum
in eine erste Schienenaufnahmekammer und eine zweite Schienenaufnahmekammer unterteilt.
Die Leuchte weist außerdem mindestens eine Stromführungsschiene auf, die in die jeweilige
Schienenaufnahmekammer eingesetzt ist. Darüber hinaus besitzt die Leuchte einen Geräteträger,
der einen bezüglich seiner Längsrichtung länglichen und geradlinigen Trägerkörper
aufweist, der zumindest einen elektrischen Verbraucher trägt und der dem Profilboden
gegenüberliegend am Tragprofil befestigt ist und dabei die Profilöffnung verschließt.
Ferner ist die Leuchte mit wenigstens einem Stecker der vorstehend beschriebenen Art
ausgestattet, der mit wenigstens einer solchen Stromführungsschiene elektrisch gekoppelt
ist.
[0016] Der jeweilige elektrische Verbraucher kann dabei optional mittels eines solchen Steckers
elektrisch mit der jeweiligen Stromführungsschiene gekoppelt sein. Zweckmäßig kann
der Stecker über Kabel mit dem jeweiligen elektrischen Verbraucher elektrisch verbunden
sein und in die jeweilige Stromführungsschiene gesteckt sein, sodass die Kabel mit
den Leitern der jeweiligen Stromführungsschiene elektrisch verbunden sind. Somit lässt
sich der jeweilige Verbraucher an einen Stromkreis anschließen, der in der jeweiligen
Stromführungsschiene bereitgestellt ist.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Tragprofil einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Trennsteg auf, der am Profilboden zwischen den beiden Kammerwänden angeordnet
ist und in den Schienenaufnahmeraum vorsteht. Hierdurch unterteilt der Trennsteg den
Schienenaufnahmeraum in eine erste Schienenaufnahmekammer und eine zweite Schienenaufnahmekammer.
Die erste Schienenaufnahmekammer ist dabei seitlich, also quer zur Längsrichtung durch
die erste Aufnahmewand und durch den Trennsteg begrenzt. Die zweite Schienenaufnahmekammer
ist seitlich durch die zweite Aufnahmewand und durch den Trennsteg begrenzt. Die Ausgestaltung
der Aufnahmewände und des Trennstegs erfolgt so, dass in die erste Schienenaufnahmekammer
eine erste Stromführungsschiene einclipsbar ist, während die zweite Schienenaufnahmekammer
eine zweite Stromführungsschiene einclipsbar ist. Der Trennsteg kann ein separates
Bauteil sein, das an das Tragprofil bzw. an den Profilboden angebaut ist. Bevorzugt
ist jedoch eine Bauform, bei welcher der Trennsteg integral am Profilboden ausgeformt
ist. Das Tragprofil ist vorzugsweise ein aus einem einzigen Blechstück durch Umformung
hergestelltes Blechformteil, das die beiden Profilwände und den Profilboden mit den
Aufnahmewänden und mit dem Trennsteg aufweist.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Trennsteg in der ersten Schienenaufnahmekammer
und in der zweiten Schienenaufnahmekammer jeweils einen Steghinterschnitt ausbilden,
an oder in dem sich die ggf. darin eingeclipste Stromführungsschiene in einer vom
Profilboden zur Profilöffnung weisenden Halterichtung abstützt. Der jeweilige Steghinterschnitt
kann beispielsweise durch einen seitlich zur zugehörigen Aufnahmewand vorstehenden
Vorsprung gebildet werden, an dem sich die jeweilige Stromführungsschiene in der Halterichtung
abstützen kann.
[0019] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die Aufnahmewände optional
jeweils einen Wandhinterschnitt ausbilden, in oder an dem sich die ggf. eingeclipste
Stromführungsschiene in der Halterichtung abstützt. Hierdurch lässt sich die jeweilige
Stromführungsschiene entlang ihrer beiden Längsseiten in der jeweiligen Schienenaufnahmekammer
festlegen. Zweckmäßig kann nun vorgesehen sein, dass sich die Wandhinterschnitte und
die Steghinterschnitte voneinander unterscheiden, insbesondere geometrisch. Beispielsweise
kann der jeweilige Wandhinterschnitt in der Halterichtung weiter vom Profilboden entfernt
sein als der jeweilige Steghinterschnitt. Somit unterscheiden sich Wandhinterschnitt
und Steghinterschnitt insbesondere derart, dass eine an der jeweiligen Stromführungsschiene
für die Abstützung am jeweiligen Wandhinterschnitt vorgesehene Kontur und nicht zur
Abstützung mit dem Steghinterschnitt zusammenwirken kann. In der Folge wird eine verwechslungssichere
Montage der jeweiligen Stromführungsschiene in der jeweiligen Schienenaufnahmekammer
realisiert.
[0020] Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Trennsteg am Profilboden
an einer von einem Profilinnenraum abgewandten Bodenaußenseite eine Längsnut mit Hinterschnittkontur
ausbildet. Diese Hinterschnittkontur definiert dabei einen Hinterschnitt in einer
Montagerichtung, die zur Halterichtung entgegengesetzt orientiert ist. Zur Ausbildung
der Hinterschnittkontur besitzt die Längsnut einen Nutquerschnitt, in dem eine Nutbreite
im Inneren der Nut, also beabstandet zur Nutöffnung größer ist als in der Nutöffnung.
Hierdurch ist es insbesondere möglich, in die Längsnut ein Befestigungselement einzuführen,
das sich in der Montagerichtung in der Längsnut, also am Trennsteg und somit am Profilboden
und letztlich am Tragprofil abstützt. Mit Hilfe eines oder mehrerer derartiger Befestigungselemente
lässt sich das Tragprofil beispielsweise an einer Gebäude-oder Zimmerdecke abgehängt
montieren. Da sich das Befestigungselement innerhalb der Längsnut entlang der gesamten
Länge des Tragprofils verschieben und positionieren lässt, vereinfacht sich die abgehängte
Montage für das Tragprofil und somit für die damit ausgestattete Leuchte.
[0021] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Trennsteg den Schienenaufnahmeraum
symmetrisch unterteilen, sodass die erste Schienenaufnahmekammer und die zweite Schienenaufnahmekammer
spiegelsymmetrisch sind. Diese Spiegelsymmetrie bezieht sich dabei auf eine Symmetrieebene,
die parallel zur Längsrichtung des Tragprofils und senkrecht zur Querrichtung des
Tragprofils verläuft, wobei die Querrichtung ihrerseits senkrecht zur Längsrichtung
verläuft. Hierdurch kann eine Falschmontage des Tragprofils vermieden werden.
[0022] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Stromführungsschiene, die sich für eine
Verwendung in einem Tragprofil der vorstehend beschriebenen Art eignet, einen bezüglich
seiner Längsrichtung geradlinigen und länglichen Schienenkörper aufweisen, der einen
Schienenboden und mehrere vom Schienenboden abstehende, parallel zueinander verlaufende
Kontaktstege aufweist. Dabei begrenzen benachbarte Kontaktstege jeweils eine Eingriffsnut
seitlich, also quer zur Längsrichtung. Mehrere oder alle Kontaktstege weisen jeweils
wenigstens einen elektrischen Leiter auf, der in einer der Eingriffsnuten einen freistehenden
Kontaktbereich aufweist. An diesem Kontaktbereich kann eine elektrische Kontaktierung
mit dem jeweiligen Leiter der Stromführungsschiene erfolgen. Der Schienenkörper weist
ferner an einer äußeren Längsseite des Schienenbodens einen Federsteg auf, der beim
Einsetzen der Stromführungsschiene in die erste oder zweite Schienenaufnahmekammer
mit der jeweiligen Aufnahmewand zum Verclipsen zusammenwirkt.
[0023] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können bei der Stromführungsschiene
der Schienenboden und/oder derjenige Kontaktsteg, der an einer von der äußeren Längsseite
abgewandten inneren Längsseite des Schienenbodens am Schienenkörper angeordnet ist,
eine Stützkontur ausbilden, die sich bei in die erste oder zweite Schienenaufnahmekammer
eingeclipster Stromführungsschiene am Trennsteg abstützt. Diese Stützkontur unterscheidet
sich vom Federsteg, sodass die Stromführungsschiene bezüglich ihrer Längsmittelebene
asymmetrisch konfiguriert ist. Hierdurch wird eine verwechslungssichere Montage der
Stromführungsschiene in der jeweiligen Schienenaufnahmekammer realisiert. Insbesondere
unterscheiden sich Federsteg und Stützkörper derart voneinander, dass sich der Federsteg
nicht am Trennsteg einclipsen lässt, sodass die Stromführungsschiene insgesamt nicht
falsch herum in die jeweilige Schienenaufnahmekammer einclipsbar ist.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Stromführungsschiene als Standardstromführungsschiene
ausgestaltet sein, bei der der zum Federsteg benachbarte Kontaktsteg als Nullleiterkontaktsteg
konfiguriert ist und einen elektrischen Leiter aufweist, der an einer dem Federsteg
zugewandten Seite einen freistehenden Kontaktbereich aufweist, der bei in die jeweilige
Schienenaufnahmekammer eingesetzter Stromführungsschiene gegenüber der jeweiligen
Aufnahmewand beabstandet ist. Zweckmäßig handelt es sich bei diesem Leiter um den
Nullleiter, der im jeweiligen Stromkreis zur Erdung bzw. als Masse benötigt wird.
[0025] Alternativ dazu kann die Stromführungsschiene als Notstromführungsschiene ausgestaltet
sein, bei der der zum Federsteg benachbarte Kontaktsteg an einer dem Federsteg zugewandten
Seite einen Abstützbereich aufweist, der bei in die jeweilige Schienenaufnahmekammer
eingesetzter Stromführungsschiene an der jeweiligen Aufnahmewand seitlich abgestützt
ist. Insbesondere weist der außenliegende Kontaktsteg keinen Leiter auf, der an einer
dem Federsteg zugewandten Seite einen freistehenden Kontaktbereich aufweist. Hierdurch
unterscheiden sich die Notstromführungsschiene und die Standardstromführungsschiene
mechanisch bzw. geometrisch voneinander, wodurch eine verwechslungssichere Montage
ermöglicht wird.
[0026] Gemäß einer Weiterbildung der Notstromführungsschiene kann der zum Federsteg benachbarte
Kontaktsteg an seinem vom Schienenboden entfernten Ende einen seitlich abstehenden
Abdeckkragen aufweisen, der an der dem Federsteg zugewandten Seite über den Abstützbereich
vorsteht. Durch diesen Abdeckkragen wird sichergestellt, dass ein Stecker, der ein
Nullleitersteckelement zum Kontaktieren des Nullleiters einer Standardstromführungsschiene
aufweist, nicht falsch herum montierbar ist. Der Abdeckkragen verhindert das Eindringen
des Nullleitersteckelements in einen Zwischenraum zwischen dem außenliegenden Kontaktsteg
und der Aufnahmewand.
[0027] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0028] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer
übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung,
die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit
bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies
in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
[0029] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0030] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- einen vereinfachten Querschnitt durch eine Leuchte im Bereich eines Steckers,
- Fig. 2
- eine vereinfachte Seitenansicht auf ein Lichtband mit mehreren Leuchten,
- Fig. 3 bis 6
- Querschnitte der Leuchte wie in Figur 1 im Bereich einer Schienenaufnahmekammer eines
Tragprofils bei verschiedenen Ausführungsformen,
- Fig. 7 und 8
- Querschnitte wie in Figur 1, jedoch bei anderen Ausführungsformen, jeweils in zwei
Zuständen A und B.
[0031] Entsprechend Figur 1 weist eine Leuchte 1, die in den Figuren 1 und 3 bis 8 jeweils
in einem quer zur Längsrichtung X verlaufenden Querschnitt zumindest teilweise wiedergegeben
ist, ein Tragprofil 2, wenigstens eine Stromführungsschiene 3, 4, zumindest einen
Geräteträger 5 und wenigstens einen Stecker 6 auf. Die Längsrichtung X ist in Figur
2 durch einen Doppelpfeil angedeutet und steht in den Figuren 1 und 3 bis 8 senkrecht
zur Zeichnungsebene. Die Leuchte 1 besitzt eine bezüglich der Längsrichtung X längliche
und geradlinige Gestalt. Gemäß Figur 2 kann die Leuchte 1 insbesondere in einem Lichtband
7 verwendet werden, bei dem mehrere derartige Leuchten 1 in der Längsrichtung X hintereinander
angeordnet sind und unmittelbar aneinander anschließen. Die Leuchte 1 bzw. das Lichtband
7 ist für eine abgehängte Deckenmontage vorgesehen. In Figur 2 ist eine Decke 8 gezeigt,
an der das Lichtband 7 bzw. die Leuchten 1 über mehrere Befestigungselemente 9 befestigt
bzw. abgehängt ist. Das jeweilige Befestigungselement 9 kann vorzugsweise ein Seil
oder ein Stab sein.
[0032] Entsprechend Figur 1 besitzt der Geräteträger 5 einen bezüglich der Längsrichtung
X länglichen und geradlinigen Trägerkörper 10, der vorzugsweise aus einem einzigen
Blechstück durch Umformung hergestellt ist. Der Trägerkörper 10 trägt wenigstens einen
elektrischen Verbraucher 11. Im Beispiel der Figur 1 bildet der Verbraucher 11 eine
elektrische Beleuchtungseinheit, die zumindest eine Platine 12 und eine Vielzahl lichtemittierender
Elemente 13 aufweist, bei denen es sich vorzugsweise um Leuchtdioden bzw. LEDs handelt.
[0033] Der Geräteträger 5 weist außerdem eine Optik 14 auf, die auf geeignete Weise am Trägerkörper
10 befestigt ist. Die Stromversorgung des jeweiligen Verbrauchers 11 erfolgt über
den jeweiligen Stecker 6, der hierzu über nicht gezeigte Kabel mit dem jeweiligen
Verbraucher 11 elektrisch verbunden ist. Der Stecker 6 ist in wenigstens eine der
Stromführungsschienen 3, 4 eingesteckt.
[0034] Entsprechend den Figuren 1 und 3 bis 8 weist das Tragprofil 2 einen bezüglich der
Längsrichtung X geradlinigen und länglichen Profilkörper 15 auf, der zwei sich gegenüberliegende
seitliche Profilwände 16, 17 und einen Profilboden 18 aufweist, der die beiden Profilwände
16, 17 miteinander verbindet. Auch beim Profilkörper 15 handelt es sich bevorzugt
um ein Blechformteil, das aus einem einzigen Blechstück durch Umformung hergestellt
ist. Der Profilkörper 15 definiert einen Profilinnenraum 19, der an drei von vier
Seiten durch die beiden Profilwände 16, 17 und durch den Profilboden 18 begrenzt ist
und der eine dem Profilboden 18 gegenüberliegende Profilöffnung 20 aufweist. Durch
den am Tragprofil 2 befestigten Geräteträger 5 ist die Profilöffnung 20 verschlossen.
Hierbei verrastet der Trägerkörper 10 mit den Seitenwänden 16, 17 des Profilkörpers
15.
[0035] Der Profilboden 18 weist an seiner dem Profilinnenraum 19 zugewandten Bodeninnenseite
21 einen Schienenaufnahmeraum 22 auf, der seitlich, also quer zur Längsrichtung X
durch eine erste Aufnahmewand 23 und eine zweite Aufnahmewand 24 begrenzt ist, die
am Profilboden 18 ausgebildet sind und sich quer zur Längsrichtung X gegenüberliegen.
Am Profilboden 18 ist außerdem zwischen den beiden Aufnahmewänden 23, 24 ein Trennsteg
25 ausgebildet, der in den Schienenaufnahmeraum 22 vorsteht und dadurch den Schienenaufnahmeraum
22 in eine erste Schienenaufnahmekammer 26 sowie eine zweite Schienenaufnahmekammer
27 unterteilt. Die erste Schienenaufnahmekammer 26 ist seitlich durch die erste Aufnahmewand
23 und durch den Trennsteg 25 begrenzt. Die zweite Schienenaufnahmekammer 27 ist seitlich
durch die zweite Aufnahmewand 24 und durch den Trennsteg 25 begrenzt. In die erste
Schienenaufnahmekammer 26 ist die eine oder erste Stromführungsschiene 3 eingeclipst,
während in die zweite Schienenaufnahmekammer 27 die andere oder zweite Stromführungsschiene
4 eingeclipst ist. Für das Einclipsen der Stromführungsschienen 3, 4 bildet der Trennsteg
25 in der ersten Schienenaufnahmekammer 26 und in der zweiten Schienenaufnahmekammer
27 jeweils einen Steghinterschnitt 28 aus. An oder in diesem Steghinterschnitt 28
kann sich die eingeclipste Stromführungsschiene 3, 4 in einer vom Profilboden 18 zur
Profilöffnung 20 weisenden Halterichtung 29, die in Figur 1 durch einen Pfeil angedeutet
ist, abstützen. Realisiert werden die beiden Steghinterschnitte 28 hier durch eine
bauchige Ausgestaltung des Trennstegs 25, wodurch der Trennsteg 25 für jede Schienenaufnahmekammer
26, 27 jeweils eine in Richtung zur zugehörigen Aufnahmewand 23, 24 vorstehenden Vorsprung
ausbildet. Zur Realisierung der Clipsverbindung bilden die Aufnahmewände 23, 24 jeweils
einen Wandhinterschnitt 30 aus, in oder an dem sich die jeweils eingeclipste Stromführungsschiene
3, 4 in der Halterichtung 29 abstützt. Erkennbar ist hierbei vorgesehen, dass der
jeweilige Wandhinterschnitt 30 in der Halterichtung 29 weiter vom Profilboden 18 entfernt
ist als der zugehörige Steghinterschnitt 28. Mit anderen Worten, die Steghinterschnitte
28 und die Wandhinterschnitte 30 sind geometrisch unterschiedlich konfiguriert.
[0036] Vorzugsweise sind die Aufnahmewände 23, 24, der Trennsteg 25 und ggf. die Wandhinterschnitte
30 und die Steghinterschnitte 28 integral am Profilboden 18 bzw. am Profilkörper 15
ausgeformt.
[0037] Der Trennsteg 25 bildet am Profilboden 18 an einer vom Profilinnenraum 19 abgewandten
Bodenaußenseite 31 eine Längsnut 32 aus, die einen Hinterschnitt bzw. eine Hinterschnittkontur
bildet. Die Längsnut 32 erstreckt sich in der Längsrichtung X und definiert im Profilboden
18 an der Bodenaußenseite 31 eine Nutöffnung 33. Im Nutquerschnitt ist eine Nutbreite
in der Nutöffnung 33 kleiner als beabstandet dazu im Inneren der Längsnut 32, wodurch
die vorstehend genannte Hinterschnittkontur gebildet wird. Diese Hinterschnittkontur
wirkt dabei in einer Montagerichtung 34, die in Figur 1 durch einen Pfeil angedeutet
ist und die der Halterichtung 29 entgegengesetzt ist. Die Längsnut 32 lässt sich insbesondere
dazu verwenden, ein Befestigungselement 9 formschlüssig am Tragprofil 2 festzulegen.
Beispielsweise wird hierzu ein verdicktes Ende 35 des jeweiligen Befestigungselements
9 in die Längsnut 32 eingeführt, z.B. an einem stirnseitigen Längsende des Tragprofils
2 bzw. der Längsnut 32.
[0038] Bei den hier gezeigten Beispielen unterteilt der Trennsteg 25 den Schienenaufnahmeraum
22 quer zur Längsrichtung X spiegelsymmetrisch. In der Folge lassen sich die beiden
Stromführungsschienen 3, 4 gegeneinander austauschen, sodass dann die erste Stromführungsschiene
3 in der zweiten Schienenaufnahmekammer 27 angeordnet ist, während die zweite Stromführungsschiene
4 in der ersten Schienenaufnahmekammer 26 angeordnet ist.
[0039] Die jeweilige Stromführungsschiene 3, 4 weist eine bezüglich der Längsrichtung X
geradlinigen und länglichen Schienenkörper 36 auf, der einen Schienenboden 37 und
mehrere vom Schienenboden 37 abstehende, parallel zueinander verlaufende Kontaktstege
38 aufweist. Je zwei benachbarte Kontaktstege 38 können zwischen sich jeweils eine
Eingriffsnut 39 seitlich begrenzen. Mehrere oder alle Kontaktstege 38 weisen wenigstens
einen elektrischen Leiter 40, z.B. aus Kupfer, auf. Im Beispiel der Figur 1 sind an
jeder Stromführungsschiene 3, 4 jeweils vier Kontaktstege 38 ausgebildet, die jeweils
einen oder zwei solche Leiter 40 aufweisen. Jeder Leiter 40 weist einen freistehenden
Kontaktbereich 41 auf, der abgesehen von einem als Nullleiter dienenden Leiter 40'
jeweils in einer der Eingriffsnuten 39 angeordnet sind. Des Weiteren weist der jeweilige
Schienenkörper 36 an einer äußeren Längsseite 42 des Schienenbodens 37 einen Federsteg
43 auf. Beim Einsetzen der jeweiligen Stromführungsschiene 3, 4 in die jeweilige Schienenaufnahmekammer
26, 27 wirkt der jeweilige Federsteg 43 mit dem jeweiligen Aufnahmerand 23, 24 bzw.
mit dem dortigen Wandhinterschnitt 30 zum Verclipsen zusammen. Des Weiteren ist an
einer von der äußeren Längsseite 42 abgewandten inneren Längsseite 44 des jeweiligen
Schienenbodens 37 eine Stützkontur 45 ausgebildet. Über die jeweilige Stützkontur
45 stützt sich die in die jeweilige Schienenaufnahmekammer 26, 27 eingeclipste Stromführungsschiene
3, 4 am Trennsteg 25 bzw. am dortigen Steghinterschnitt 28 ab. Diese Stützkontur 45
unterscheidet sich dabei vom Federsteg 43. Die Stützkontur 45 ist so geformt und adaptiert,
dass sie mit dem Steghinterschnitt 28 zusammenwirkt. Der Federsteg 43 ist so geformt
und adaptiert, dass er mit dem Wandhinterschnitt 30 zusammenwirkt. Insbesondere kann
sich der jeweilige Federsteg 43 nicht am Trennsteg 25 abstützen. In der Folge lassen
sich die Stromführungsschienen 3, 4 nicht verkehrt herum in die jeweilige Schienenaufnahmekammer
26, 27 einclipsen.
[0040] Die Stützkontur 45 kann grundsätzlich dadurch ausgebildet sein, dass eine zur konvexen
Außenkontur des Trennstegs 25 komplementäre konkave Aussparung an demjenigen Kontaktsteg
38 ausgebildet ist, der sich am inneren Längsende 44 des Schienenbodens 37 befindet.
Besagte Aussparung befindet sich dann an der vom Federsteg 43 abgewandten Seite des
jeweiligen Kontaktstegs 38. Bei den in den Fig. 1 und 2 bis 8 gezeigten Beispielen
ist die Stützkontur 45 durch einen überstehenden Rand des Schienenbodens 37 gebildet,
der quer zur Längsrichtung X über den Kontaktsteg 38 an der inneren Längsseite 45
übersteht. Dieser Rand greift in den Steghinterschnitt 28 ein.
[0041] In den Figuren 1, 3, 5, 7 und 8 ist die erste Stromführungsschiene 3 als Standard-Stromführungsschiene
3' ausgestaltet. In den Figuren 4 und 6 ist die zweite Stromführungsschiene 4 als
Standard-Stromführungsschiene 4' ausgestaltet. In den Figuren 3 und 4 ist jeweils
nur eine Stromführungsschiene 3, 4 verbaut. Bei der als Standard-Stromführungsschiene
3', 4' ausgestalteten Stromführungsschiene 3, 4 ist der zum Federsteg 43 benachbarte
Kontaktsteg 38 als Nullleiterkontaktsteg 38' konfiguriert und mit dem Nullleiter 40'
ausgestattet, dessen Kontaktbereich 41 nicht in einer Eingriffsnut 39, sondern an
einer dem Federsteg 43 zugewandten Seite angeordnet ist. Der Kontaktbereich 41 des
Nullleiters 40' ist dabei von der gegenüberliegenden Aufnahmewand 23, 24 beabstandet,
wenn die Stromführungsschiene 3, 4 in die Schienenaufnahmekammer 26, 27 eingesetzt
ist. Hierdurch wird quer zur Längsrichtung X ein Zwischenraum 46 zwischen diesem au-ßenliegenden
Nulleiterkontaktsteg 38' und der Aufnahmewand 23, 24 ausgebildet.
[0042] Im Unterschied dazu ist in den Figuren 1, 5, 7 und 8 die zweite Stromführungsschiene
4 als Notstromführungsschiene 4" ausgestaltet. In Figur 6 ist dagegen die erste Stromführungsschiene
3 als Notstromführungsschiene 3" ausgestaltet. Bei der als Notstromführungsschiene
3", 4" ausgestalteten Stromführungsschiene 3, 4 ist der zum Federsteg 43 benachbarte
außenliegende Kontaktsteg 38" an einer dem Federsteg 43 zugewandten Seite mit einem
Abstützbereich 48 versehen, der sich an der jeweiligen Aufnahmewand 24, bzw. Aufnahmewand
23 in Fig. 6, seitlich abstützt, wenn die Stromführungsschiene 3, 3", 4, 4" in die
zugehörige Schienenaufnahmekammer 26, 27 eingesetzt ist. Insbesondere bildet sich
dort besagter Zwischenraum 46 nicht aus. Außerdem kann bei der Notstromführungsschiene
3", 4" der außenliegende Kontaktsteg 38" an seinem vom Schienenboden 37 entfernten
Ende einen seitlich abstehenden Abdeckkragen 47 aufweisen, der an der dem Federsteg
43 zugewandten Seite über dem Abstützbereich 48 vorsteht. Bemerkenswert ist, dass
bei der als Notstromführungsschiene 3", 4" ausgebildeten Stromführungsschiene 3, 4
der außenliegende Kontaktsteg 38" somit keinen Nullleiter 40' aufweist.
[0043] Der jeweilige Stecker 6 kann als Einspeiser ausgestaltet sein und zum Einspeisen
elektrischer Energie in die jeweilige Stromführungsschiene 3, 4 dienen und mit einer
externen elektrischen Energiequelle wie z.B. ein gebäudeseitiges Stromnetz verbunden
sein. Der jeweilige Stecker 6 kann auch als Abgreifer ausgestaltet sein und zum Abgreifen
elektrischer Energie von der jeweiligen Stromführungsschiene 3, 4 dienen und mit einem
Verbraucher 11 verbunden sein. Jedenfalls weist der jeweilige Stecker 6 einen Steckerkörper
49 auf, der mehrere stegförmige oder stabförmige Steckelemente 50 aufweist. Die Steckelemente
50 stehen dabei an einer Steckseite 51 vom Steckerkörper 49 ab. Beim Stecken des Steckers
6 in die jeweilige Stromführungsschiene 3, 4 greifen die Steckelemente 50 jeweils
in eine der Eingriffsnuten 39 ein. Zumindest eines der Steckelemente 50 weist zumindest
einen Gegenkontaktbereich 52 auf, der mit dem jeweiligen Kontaktbereich 41 des jeweiligen
Leiters 40 der Stromführungsschiene 3, 4 elektrisch kontaktiert ist, wenn der Stecker
6 ordnungsgemäß in die Stromführungsschiene 3, 4 eingesteckt ist. Der Steckerkörper
49 weist außerdem ein an der Steckseite 51 abstehendes stabförmiges oder stegförmiges
Zentrierelement 53 auf. Das Zentrierelement 53 dient nicht zur elektrischen Kontaktierung
und unterscheidet sich dementsprechend von den Steckelementen 50, insbesondere geometrisch.
Das Zentrierelement 53 übergreift bzw. überlappt beim Einstecken des Steckers 6 in
die jeweilige Stromführungsschiene 3, 4 den jeweiligen zum Trennsteg 25 benachbarten
Kontaktsteg 38 bzw. den am Trennsteg 25 abgestützten Kontaktsteg 38 seitlich. Dabei
ist das Zentrierelement 53 bezüglich der Steckrichtung des Steckers 6 deutlich kürzer
dimensioniert als die Steckelemente 50.
[0044] Der Steckerkörper 49 kann bei allen hier gezeigten Ausführungsformen zusätzlich ein
Nullleitersteckelement 59 aufweisen, das an einem Seitenrand 54 des Steckerkörpers
49 an der Steckerseite 51 absteht. Beim Stecken des Steckers 6 in die jeweilige Stromführungsschiene
3, 4 greift dieses Nullleitersteckelement 59 in den vorstehend beschriebenen Zwischenraum
46 ein und kann dadurch den Kontaktbereich 41 des Nullleiters 40' elektrisch kontaktieren.
Hierzu besitzt das Nullleitersteckelement 59 ebenfalls einen geeigneten Gegenkontaktbereich
52.
[0045] In den Beispielen der Figuren 1, 3 bis 6 ist der Stecker 6 als Einfachstecker 6'
ausgestaltet, bei dem der Steckerkörper 49 an der Steckseite 51 einen Aktivbereich
55 und einen Passivbereich 56 aufweist, die durch das Zentrierelement 53 voneinander
getrennt sind. Die Steckelemente 50 sind ausschließlich im Aktivbereich 55 ausgebildet.
Der Passivbereich 56 weist kein Steckelement 50 auf. Da sich das Zentrierelement 53
im Bereich des Trennstegs 25 befindet, lässt sich mit dem Einfachstecker 6' nur eine
einzige Stromführungsschiene 3, 4 kontaktieren. Dieser Einfachstecker 6' kann auch
als Standard-Einfachstecker 6' bezeichnet werden.
[0046] Im Beispiel der Figur 8 ist der Stecker 6 als Doppelstecker 6" konfiguriert. Bei
dem als Doppelstecker 6" ausgestalteten Stecker 6 sind am Steckerkörper 49 beiderseits
des Zentrierelements 53 mehrere Steckelemente 50 ausgebildet. Mit Hilfe des Doppelsteckers
6" lassen sich somit beide Stromführungsschienen 3, 4 gleichzeitig kontaktieren.
[0047] Damit sich der als Einfachstecker 6' ausgestaltete Stecker 6 wahlweise mit der ersten
Stromführungsschiene 3 oder mit der zweiten Stromführungsschiene 4 stecken lässt,
ist das Zentrierelement 53 quer zur Längsrichtung X zentrisch bzw. mittig angeordnet.
Dies ist hier auch bei dem als Doppelstecker 6" ausgestalteten Stecker 6 der Fall,
insbesondere dann, wenn die beiden Stromführungsschienen 3, 4 jeweils als Standard-Stromführungsschiene
3', 4' ausgestaltet sind.
[0048] Im Beispiel der Figur 7 ist der Stecker 6 als Einfachstecker 6' und außerdem als
Notstecker 6‴ ausgestaltet, der auch als Not-Einfachstecker 6‴ bezeichnet werden kann.
Auch hier kann das Zentrierelement 53 quer zur Längsrichtung X symmetrisch ausgestaltet
und/oder angeordnet sein. Der Notstecker 6‴ besitzt ebenfalls ein Nullleitersteckelement
59, allerdings im Vergleich zum weiter oben vorgestellten Standard-Einfachstecker
6' auf der gegenüberliegenden Seite. In der Folge lässt sich der Not-Einfachstecker
6‴ nur dann gleichzeitig in zwei Stromführungsschienen 3, 4 einstecken, wenn die eine
Stromführungsschiene 3 als Standard-Stromführungsschiene 3' ausgestaltet ist, während
die andere Stromführungsschiene 4 als Notstromführungsschiene 4" ausgestaltet ist.
Dieser richtige Zustand ist in Fig. 7A gezeigt. Wird der Not-Einfachstecker 6‴ dagegen
falsch herum montiert, kollidiert das Nullleitersteckelement 59 mit dem Abdeckkragen
47 und kann folglich nicht gesteckt werden, was in Fig. 7B gezeigt ist.
[0049] Im Anwendungsbeispiel der Figur 3 ist nur die erste Schienenaufnahmekammer 26 bestückt,
während die zweite Schienenaufnahmekammer 27 unbestückt ist. Somit ist nur die erste
Stromführungsschiene 3, die hier als Standardstromführungsschiene 3' ausgestaltet
ist, in das Tragprofil 2 eingesetzt. Der Stecker 6 ist als Einfachstecker 6' ausgestaltet
und mit der ersten Stromführungsschiene 3 gesteckt.
[0050] Bei der in Figur 4 gezeigten Variante ist dagegen nur die zweite Schienenaufnahmekammer
27 bestückt, während die erste Schienenaufnahmekammer 26 unbestückt ist. Demnach ist
die zweite Stromführungsschiene 4, die hier als Standard-Stromführungsschiene 4' ausgestaltet
ist, in die zweite Schienenaufnahmekammer 27 eingeclipst. Der als Einfachstecker 6'
ausgestaltete Stecker 6 ist mit der zweiten Stromführungsschiene 4 gesteckt.
[0051] Bei der Variante nach Figur 5 sind beide Schienenaufnahmekammern 26, 27 jeweils mit
einer Stromführungsschiene 3, 4 bestückt, wobei die erste Stromführungsschiene 3 als
Standard-Stromführungsschiene 3' konfiguriert ist, während die zweite Stromführungsschiene
4 als Notstromführungsschiene 4" konfiguriert ist. Der als Einfachstecker 6' ausgestaltete
Stecker 6 ist in Figur 5 mit der ersten Stromführungsschiene 3 gesteckt.
[0052] Bei der Variante nach Figur 6 sind beide Schienenaufnahmekammern 26, 27 jeweils mit
einer Stromführungsschiene 3, 4 bestückt, wobei die erste Stromführungsschiene 3 als
Notstromführungsschiene 3" konfiguriert ist, während die zweite Stromführungsschiene
4 als Standard-Stromführungsschiene 4' konfiguriert ist. Der als Einfachstecker 6'
ausgestaltete Stecker 6 ist in Figur 6 mit der zweiten Stromführungsschiene 4 gesteckt.
[0053] In den Figuren 7 und 8 sind wieder beide Schienenaufnahmekammern 26, 27 bestückt,
wobei die erste Stromführungsschiene 3 als Standard-Stromführungsschiene 3' ausgestaltet
ist, während die zweite Stromführungsschiene 4 als Notstromführungsschiene 4" ausgestaltet
ist. Figur 7 zeigt einen Stecker 6, der als Einfachstecker 6' und als Notstromstecker
6‴ konzipiert ist. Im Aktivbereich 56 befinden sich die Steckelemente 50, die gemäß
Fig. 7A in die Eingriffsnuten 39 der Notstromführungsschiene 4" eingreifen. Das Nullleitersteckelement
59 befindet sich an dem vom Aktivbereich 56 abgewandten Seitenrand 54, also seitlich
am Passivbereich 56, sodass das Zentrierelement 51 zwischen dem Nullleitersteckelement
59 und den anderen Steckelementen 50 angeordnet ist. Das Nullleitersteckelement 59
wirkt mit dem Nullleiter 40' der Standard-Stromführungsschiene 3' zusammen. Für die
Realisierung der Notstromversorgung sind daher beide Stromführungsschienen 3, 4 erforderlich.
Das Nullleitersteckelement 59 verhindert in Verbindung mit dem Abdeckbereich 47 ein
falsches Stecken des Notstromsteckers 6‴.
[0054] Im Beispiel der Figur 8 ist der Notstromstecker 6‴ als Doppelstecker 6" konfiguriert,
sodass er beiderseits des Zentrierelements 53 Steckelemente 50 aufweist. Ferner ist
auch das Nullleitersteckelement 59 am Seitenrand 54 vorgesehen. Auch hier verhindert
das nur an einer Seite angeordnete Nullleitersteckelement 59 in Verbindung mit dem
Abdeckbereich 47 ein falsches Stecken des Steckers 6.
[0055] Im Beispiel der Figur 7 ist gezeigt, wie sich der Stecker 6 über Federbeine 57 an
Konturen der Profilwände 16, 17 abstützt, wenn der Stecker 6 vollständig in die jeweilige
Stromführungsschiene 3, 4 gesteckt ist. Im Unterschied dazu zeigen die Figuren 1 und
8 jeweils ein Beispiel, bei dem der Stecker 6 über Rastkonturen 58 mit dem Geräteträger
5 bzw. dem Trägerkörper 10 verrastet ist. Es ist klar, dass bei allen hier gezeigten
Ausführungsformen wahlweise die Abstützung mit den Federbeinen 57 oder die Rastverbindung
mit den Rastelementen 58 verwendet werden kann.
1. Stecker (6) für eine Leuchte (1), die ein Tragprofil (2) mit einem Schienenaufnahmeraum
(22) aufweist, in dem sich ein Trennsteg (25) befindet, der den Schienenaufnahmeraum
(22) in eine erste Schienenaufnahmekammer (26) und eine zweite Schienenaufnahmekammer
(27) unterteilt, die jeweils zur Aufnahme einer Stromführungsschiene (3, 4) dienen,
wobei der Stecker (6) zum Einspeisen elektrischer Energie in eine Stromführungsschiene
(3, 4) der Leuchte (1) oder zum Abgreifen elektrischer Energie von einer Stromführungsschiene
(3, 4) der Leuchte (1) dient,
- mit einem Steckerkörper (49), der mehrere steg- oder stabförmige Steckelemente (50)
aufweist, die an einer Steckseite (51) des Steckerkörpers (49) abstehen und die beim
Einstecken des Steckers (6) in eine Stromführungsschiene (3, 4) jeweils in eine Eingriffsnut
(39) eingreifen,
- wobei zumindest ein solches Steckelement (50) zumindest einen Gegenkontaktbereich
(52) aufweist, der mit einem Kontaktbereich (41) eines Leiters (40) der Stromführungsschiene
(3, 4) elektrisch kontaktiert ist, wenn der Stecker (6) in die Stromführungsschiene
(3, 4) eingesteckt ist,
- wobei der Steckerkörper (49) außerdem ein an der Steckseite (51) abstehendes, stab-
oder stegförmiges Zentrierelement (53) aufweist, das sich von den Steckelementen (50)
unterscheidet und das beim Einstecken des Steckers (6) in die Stromführungsschiene
(3, 4) im Bereich des Trennstegs (25) den jeweiligen zum Trennsteg (25) benachbarten
und/oder am Trennsteg (25) abgestützten Kontaktsteg (38) seitlich überlappt.
2. Stecker (6) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Steckerkörper (49) zusätzlich ein Nullleitersteckelement (59) aufweist, das an
einem Seitenrand (54) des Steckerkörpers (49) an der Steckseite (51) absteht und beim
Einstecken des Steckers (6) in die Stromführungsschiene (3, 4) in einem Zwischenraum
(46) eingreift, der zwischen dem zum Federsteg (43) benachbarten Kontaktsteg (38)
und der diesem Kontaktsteg (38) gegenüberliegenden Aufnahmewand (23, 24) ausgebildet
ist,
- dass das Nullleitersteckelement (59) einen Gegenkontaktbereich (52) aufweist, der mit
einem der jeweiligen Aufnahmewand (23, 24) zugewandten, im Zwischenraum (46) freiliegenden
Kontaktbereich (41) eines Leiters (40') dieses Kontaktstegs (38') elektrisch kontaktiert
ist, wenn der Stecker (6) in die Stromführungsschiene (3, 4) eingesteckt ist.
3. Stecker (6) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Stecker (6) als Einfachstecker (6') ausgestaltet ist, bei dem der Steckerkörper
(49) an der Steckseite (41) einen Aktivbereich (55) und einen Passivbereich (56) aufweist,
die durch das Zentrierelement (53) voneinander getrennt sind, wobei die Steckelemente
(50) ausschließlich im Aktivbereich (55) ausgebildet sind, sodass mit dem Einfachstecker
(6') gleichzeitig nur eine Stromführungsschiene (3, 4) elektrisch kontaktierbar ist.
4. Stecker (6) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Stecker (6) als Doppelstecker (6") ausgestaltet ist, bei dem der Steckerkörper
(49) beiderseits des Zentrierelements (53) mehrere Steckelemente (50) aufweist, sodass
mit dem Doppelstecker (6") gleichzeitig beide Stromführungsschienen (3, 4) elektrisch
kontaktierbar sind.
5. Stecker (6) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Stecker (6) als Notstecker (6‴) ausgestaltet ist, bei dem ein Nullleitersteckelement
(59) so angeordnet ist, dass der Notstecker (6‴) nur dann gleichzeitig in die beiden
Stromführungsschienen (3, 4) einsteckbar ist, wenn die eine Stromführungsschiene (3)
als Standard-Stromführungsschiene (3') ausgestaltet ist und die andere Stromführungsschiene
(4) als Notstromführungsschiene (4") ausgestaltet ist.
6. Leuchte (1), insbesondere für ein zwei oder mehr solche Leuchten (1) aufweisendes
Lichtband (7),
- mit einem Tragprofil (2), das gegenüber einer Profilöffnung (20) an einem Profilboden
(18) einen Schienenaufnahmeraum (22) aufweist, in dem sich ein Trennsteg (25) befindet,
der den Schienenaufnahmeraum (22) in eine erste Schienenaufnahmekammer (26) und eine
zweite Schienenaufnahmekammer (27) unterteilt,
- mit mindestens einer Stromführungsschiene (3, 4), die in der jeweiligen Schienenaufnahmekammer
(26, 27) angeordnet ist,
- mit einem Geräteträger (5), der einen länglichen und geradlinigen Trägerkörper (10)
aufweist, der wenigstens einen elektrischen Verbraucher (11) trägt und der dem Profilboden
(18) gegenüberliegend am Tragprofil (2) befestigt ist und die Profilöffnung (20) verschließt,
- mit wenigstens einem Stecker (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der mit
wenigstens einer der Stromführungsschienen (3, 4) elektrisch gekoppelt ist.
7. Leuchte (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der jeweilige elektrische Verbraucher (11) mittels des jeweiligen Steckers (6) elektrisch
mit der jeweiligen Stromführungsschiene (3, 4) gekoppelt ist.
8. Leuchte (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Stecker (6) über Kabel mit dem jeweiligen elektrischen Verbraucher (11) elektrisch
verbunden ist und in die jeweilige Stromführungsschiene (3, 4) gesteckt ist, sodass
die Kabel mit den Leitern (40) der jeweiligen Stromführungsschiene (3, 4) elektrisch
verbunden sind.
9. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Tragprofil (2) einen geradlinigen und länglichen Profilkörper (15) aufweist,
der zwei sich gegenüberliegende seitliche Profilwände (16, 17) und den die beiden
Profilwände (16, 17) miteinander verbindenden Profilboden (18) aufweist,
- dass die Profilwände (16, 17) und der Profilboden (18) einen Profilinnenraum (19) begrenzen,
- dass der Profilkörper (15) die dem Profilboden (18) gegenüberliegende Profilöffnung (20)
aufweist,
- dass der Profilboden (18) an seiner dem Profilinnenraum (19) zugewandten Bodeninnenseite
(21) den Schienenaufnahmeraum (22) ausbildet, in den wenigstens eine Stromführungsschiene
(3, 4) einclipsbar ist und der seitlich durch eine erste Aufnahmewand (23) und eine
zweite Aufnahmewand (24) begrenzt ist, die am Profilboden (18) ausgebildet sind und
sich gegenüberliegen,
- dass der Profilboden (18) zwischen den beiden Aufnahmewänden (23, 24) den in den Schienenaufnahmeraum
(22) vorstehenden Trennsteg (25) aufweist, der den Schienenaufnahmeraum (22) in die
erste Schienenaufnahmekammer (26) und die zweite Schienenaufnahmekammer (27) unterteilt,
- dass die erste Schienenaufnahmekammer (26) seitlich durch die erste Aufnahmewand (23)
und durch den Trennsteg (25) begrenzt ist,
- dass die zweite Schienenaufnahmekammer (27) seitlich durch die zweite Aufnahmewand (24)
und durch den Trennsteg (25) begrenzt ist,
- dass in die erste Schienenaufnahmekammer (26) eine erste Stromführungsschiene (3) einclipsbar
ist, während in die zweite Schienenaufnahmekammer (27) eine zweite Stromführungsschiene
(4) einclipsbar ist.
10. Leuchte (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Trennsteg (25) in der ersten Schienenaufnahmekammer (26) und in der zweiten Schienenaufnahmekammer
(27) jeweils einen Steghinterschnitt (28) ausbildet, an oder in dem sich die jeweilige
eingeclipste Stromführungsschiene (3, 4) in einer vom Profilboden (18) zur Profilöffnung
(20) weisenden Halterichtung (29) abstützt,
- dass die Aufnahmewände (23, 24) jeweils einen Wandhinterschnitt (30) ausbilden, in oder
an dem sich die jeweilige eingeclipste Stromführungsschiene (3, 4) in der Halterichtung
(29) abstützt,
- dass der jeweilige Wandhinterschnitt (30) in der Halterichtung (29) weiter vom Profilboden
(18) entfernt ist als der Steghinterschnitt (28).
11. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Trennsteg (25) am Profilboden (18) an einer von einem Profilinnenraum (19) abgewandten
Bodenaußenseite (31) eine Längsnut (32) mit Hinterschnittkontur ausbildet, in die
ein verdicktes Ende (35) eines Befestigungselements (9) zum Befestigen der Leuchte
(1) an einer Decke (8) eingeführt ist.
12. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die jeweilige Stromführungsschiene (3, 4) einen geradlinigen und länglichen Schienenkörper
(3, 4) aufweist, der einen Schienenboden (37) und mehrere vom Schienenboden (37) abstehende,
parallel zueinander verlaufende Kontaktstege (38) aufweist,
- dass benachbarte Kontaktstege (38) jeweils eine Eingriffsnut (39) seitlich begrenzen,
- dass mehrere oder alle Kontaktstege (38) jeweils wenigstens einen elektrischen Leiter
(40) aufweisen, der in einer der Eingriffsnuten (39) einen freistehenden Kontaktbereich
(41) aufweist,
- dass der Schienenkörper (36) an einer äußeren Längsseite (42) des Schienenbodens (37)
einen Federsteg (43) aufweist, der beim Einsetzen der Stromführungsschiene (3, 4)
in die erste Schienenaufnahmekammer (26) oder in die zweite Schienenaufnahmekammer
(27) mit der jeweiligen Aufnahmewand (23, 24) zum Verclipsen zusammenwirkt, dass der
Schienenboden (37) und/oder der Kontaktsteg (38), der an einer von der äußeren Längsseite
(42) abgewandten inneren Längsseite (44) des Schienenbodens (37) am Schienenkörper
(36) angeordnet ist, eine Stützkontur (45) ausbildet/ausbilden, die sich bei in die
jeweilige Schienenaufnahmekammer (26, 27) eingeclipster Stromführungsschiene (3, 4)
am Trennsteg (25) abstützt.
13. Leuchte (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine der Stromführungsschienen (3, 4) als Standard-Stromführungsschiene (3', 4')
ausgestaltet ist, bei der der zum Federsteg (43) benachbarte Kontaktsteg (38') einen
elektrischen Leiter (40') aufweist, der an einer dem Federsteg (43) zugewandten Seite
einen freistehenden Kontaktbereich (41) aufweist, der bei in die jeweilige Schienenaufnahmekammer
(26, 27) eingesetzter Stromführungsschiene (3, 4) gegenüber der jeweiligen Aufnahmewand
(23, 24) beabstandet ist.
14. Leuchte (1) nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine der Stromführungsschienen (3, 4) als Notstromführungsschiene (4") ausgestaltet
ist, bei der der zum Federsteg (43) benachbarte Kontaktsteg (38") an einer dem Federsteg
(43) zugewandten Seite einen Abdeckbereich (47) aufweist, der in Richtung zur jeweiligen
Aufnahmewand (23, 24) vom jeweiligen Kontaktsteg (38") absteht.
15. Leuchte (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der zum Federsteg (43) benachbarte Kontaktsteg (38") an einer dem Federsteg (43)
zugewandten Seite einen Abstützbereich (47) aufweist, der bei in die jeweilige Schienenaufnahmekammer
(26, 27) eingesetzter Stromführungsschiene (3, 4) an der jeweiligen Aufnahmewand (23,
24) seitlich abgestützt ist, wobei der zum Federsteg (43) benachbarte Kontaktsteg
(38") an seinem vom Schienenboden (37) entfernten Ende außerdem einen seitlich abstehenden
Abdeckkragen (47) aufweisen kann, der an der dem Federsteg (43) zugewandten Seite
über den Abstützbereich (48) vorsteht.