[0001] Die Erfindung betrifft eine Rütteleinrichtung, insbesondere für eine Betonsteinfertigungsmaschine
oder eine Betonsteinfertigungsanlage, mit selbsteinstellenden Prallleisten.
[0002] Derartige Rütteleinrichtungen werden zur Verbesserung der Qualität durch Verdichtung
von verschiedenen Betonfertigungsprodukten, wie beispielsweise Betonsteinplatten oder
Betonsteinblöcken, während des Herstellungsprozesses eingesetzt. Solch eine Rütteleinrichtung
weist meist einen dynamisch beweglichen Rütteltisch mit Rütteltischleisten auf, welcher
durch Elektromotoren, wie z.B. Servomotoren, und Unwuchtwellen mit Vibrationen beaufschlagt
wird. Als Gegenstück zu den Rütteltischleisten sind Prallleisten auf dem Maschinenrahmen
der Rütteleinrichtung starr verschraubt. Die Prallleisten können dadurch während der
Rüttelbewegung des Rütteltisches keine Bewegungen ausführen und sind je nach Art der
Fertigungsunterlage meist zwischen 0 und 1 mm unterhalb der Rütteltischleisten eingestellt.
Während des Verdichtungsprozesses bewegen sich nur die Rütteltischleisten zusammen
mit dem Rütteltisch in einer Auf- und Abbewegung, sodass die darauf elastisch verspannte
Fertigungsunterlage in seiner Abwärtsbewegung auf die Prallleisten aufschlägt.
[0003] Derartige Rütteltischeinrichtungen weisen den Nachteil auf, dass die Prallleisten
in regelmäßigen Abständen geprüft und nachjustiert werden müssen. Die Nachjustierung
und Prüfung der Prallleisten dauert bis zu 3 Stunden Arbeitszeit und erfolgt einhergehend
mit teilweiser Demontierung von einzelnen Bauteilen der Rütteltischeinrichtung und/oder
der Betonsteinfertigungsmaschine. Der Einstellprozess ist dabei sehr aufwendig gestaltet,
da eine vollausgestattete Betonsteinfertigungsmaschine dem Maschinenbediener kaum
Platz zum Arbeiten bietet. Daher wird während der Nachjustierung und Prüfung der Prallleisten
die gesamte Betonsteinfertigungsmaschine in den Stillstand versetzt und von Hand einzeln
in ihren Positionen relativ zu den Rütteltischleisten verändert, um einen ungleichmäßigen
Verschleiß der Rütteltischleisten und Prallleisten und somit eine Verschlechterung
der Qualität von Betonfertigungsprodukten zu vermeiden.
[0004] Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Rütteleinrichtung mit selbsteinstellenden
Prallleisten zur Verfügung zu stellen, die sich automatisiert und schnell bezüglich
der Rüttelleisten nachjustieren.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Rütteleinrichtung mit einem Rütteltisch, für eine Betonsteinfertigungsmaschine
zur Verdichtung eines zu verdichtenden Materials gelöst. Im Wesentlichen ist die Rütteleinrichtung
zumindest teilweise elastisch gelagert und auf einem Maschinenrahmen befestigt. Vorzugsweise
ist der Rütteltisch mit mehreren Gummipuffern verbunden, welche auf dem Maschinenrahmen
befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt, sind. Die Rütteleinrichtung ist durch mindestens
einen Elektromotor, bevorzugt Servomotor, angetrieben. Vorzugsweise werden die im
Rütteltisch verbauten Unwuchtmassen oder Unwuchtwellen durch mindestens einen Elektromotor
angetrieben. Der Rütteltisch ist dabei in eine vorwiegend senkrechte Rüttelbewegung
versetzbar. Vorzugsweise werden die Unwuchtmassen oder Unwuchtwellen durch den Servomotor
in Rotation versetzt, wobei der Rütteltisch dadurch eine vorwiegend senkrechte Auf-
und Abbewegung ausführt. Durch die Änderung der Drehzahl und/oder der Winkeleinstellung
zwischen den Unwuchtmassen ist die Amplitude des Rütteltisches während der Rüttelbewegung
vorzugsweise modulierbar. Die derartige Rütteleinrichtung weist mehrere parallel zueinander
angeordneten am Rütteltisch befestigten Rütteltischleisten und am Maschinenrahmen
statisch befestigten Prallleisten auf. Erfindungsgemäß sind sämtliche Prallleisten
relativ zu den Rütteltischleisten und entlang einer zur senkrechten Rüttelbewegung
parallel verlaufenden Verschiebeachse durch mehrere miteinander verbundene und über
mindestens eine gemeinsame Antriebseinheit angetriebene Verstelleinrichtungen verschiebbar,
um eine Verschiebung sämtlicher Prallleisten zu erhalten. Eine solche Verschiebung
der Prallleisten kann grundsätzlich synchron oder asynchron erfolgen.
[0006] Durch das wesentliche Merkmal, das Verschieben von Prallleisten in ihrer Höhe relativ
zu Rütteltischleisten mit Verstelleinrichtungen, wobei sämtliche Verstelleinrichtungen
von mindestens einer Antriebseinheit in Bewegung entlang der Verschiebeachse angetrieben
werden, kann erreicht werden, dass eine automatische Einstellung bzw. Nachjustierung
von Prallleisten einer derartigen Rütteleinrichtung möglich ist. Bevorzugt wird jede
Prallleiste einzeln von einer eigener Antriebseinheit angetrieben, sodass jede Verstelleinrichtung
vorzugsweise einzeln ansteuerbar und/oder motorisiert ist. So kann während der automatischen
Prallleisteneinstellung die Einstellzeit bis auf ein notwendiges Minimum verringert
werden. Außerdem kann die gesamte Anlage unmittelbar nach der Einstellung der Prallleisten
stets den Fertigungsprozess fortsetzen ohne, dass einige Teile der Betonsteinfertigungsmaschine
demontiert werden. So kann der Verschleiß der Rütteltischeinrichtung und insbesondere
der Prallleisten deutlich reduziert werden, was wiederum zu einer konstanten Endproduktqualität
führt. Die Nachjustierung der Prallleisten von derartigen Rütteleinrichtungen erfolgt
somit aufgrund von einer vollautomatischen Einstellung beinahe fehlerfrei, da menschliche
Bedienfehler weitestgehend ausgeschlossen werden können. Insgesamt betrachtet ist
derartige Rütteleinrichtung mit selbsteinstellenden Prallleisten besonders vorteilhaft
in Hinblick auf Kostenersparnis, da nicht nur die Betonsteinfertigungsmaschine insgesamt
deutlich weniger verschleißt, sondern auch die Wahrscheinlichkeit zur Produktion von
Ausschussware um ein Vielfaches reduziert werden kann.
[0007] Üblicherweise werden derartige Rütteleinrichtungen mit zwei Verstelleinrichtungen
pro Prallleiste entlang der Verschiebeachse justiert. Die Verstelleinrichtungen sind
dabei jeweils an den gegenüberliegenden Enden der Prallleiste gelagert angeordnet.
So können die Prallleisten vertikal ausgerichtet werden, wobei deren Verschleiß an
einem Ende der Prallleiste durch eine Neigung ausgeglichen werden kann.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen sämtliche Prallleisten eine mit einer
Auflageleiste verbundene Verschleißleiste auf, wobei die Auflageleiste durch mindestens
eine Befestigungseinrichtung mit mindestens einem Verstellmechanismus verbunden ist.
Bevorzugt ist die Verschleißleiste mit der Auflageleiste verschraubt, wobei die Auflageleiste
am oder im Verstellmechanismus gelagert ist.
[0009] Derartige Rütteleinrichtungen weisen vorzugsweise jeweils zwei Befestigungseinrichtungen
pro Prallleiste auf, wobei die Prallleiste durch die synchrone Verschiebung der Befestigungseinrichtungen
entlang der Verschiebeachse einstellbar ist.
[0010] Bevorzugt weist die Befestigungseinrichtung zwei Befestigungselemente, vorzugsweise
eine obere und eine untere Lagerschale, auf, wobei die Prallleiste durch die beiden
Lagerschalen mit der Verstelleinrichtung verbunden ist. Die obere Lagerschale ist
vorzugsweise mit einer nach oben gewandten Seite an der Verschleißleiste befestigt,
wobei die untere Lagerschale mit dem Verstellmechanismus verbunden ist. Die obere
Lagerschale ist vorzugsweise unterseitig mit der unteren Lagerschale verschraubt.
Auch bevorzugt ist die untere Lagerschale unterseitig mit einem Gehäuse für das Verstellmechanismus
verbunden, um das Verstellmechanismus vor äußeren Einflüssen zu schützen. Die Verbindung
zwischen der unteren Lagerschale und dem Gehäuse vom Verstellmechanismus kann im Wesentlichen
eine Lagerung darstellen.
[0011] Bevorzugt ist die Auflageleiste zwischen der oberen und unteren Lagerschale gelagert,
wobei beim Betätigen des Verschiebemechanismus die gesamte Befestigungseinrichtung
entlang der Verschiebeachse in ihrer Höhe veränderbar ist und so die Prallleiste relativ
zu Rütteltischleisten einstellbar ist.
[0012] Es ist auch denkbar, dass die Prallleisten durch die Verstelleinrichtungen in eine
Schrägstellung gebracht werden können. Vorzugsweise ist die Oberfläche jeder Prallleiste
durch die Verstelleinrichtung in einem Neigungswinkel bezüglich der horizontal ausgerichteten
Rütteltischleisten einstellbar. Auch bevorzugt weist der Verstellmechanismus Mittel
zur Einstellung von Neigungswinkel der Oberfläche der Prallleiste auf, um die Prallleiste
in einer gewünschten Schrägstellung einstellen zu können. Dies hat zur Folge, dass
bei einem ungleichmäßigen Verschleiß der Prallleisten, diesem durch die Schrägstellung
der Prallleisten entgegengewirkt werden kann.
[0013] Es ist denkbar, dass durch derartige Befestigungseinrichtung eine Prallleiste in
einem Winkel bezüglich der Rüttetischleisten einstellbar ist. Es ist denkbar, dass
das erste Befestigungselement im Wesentlichen eine Form eines abgefrästen Zylinders
und das zweite Befestigungselement im Wesentlichen eine Form eines Quaders aufweist.
So ist das erste Befestigungselement vorzugsweise in das zweite Befestigungselement
drehbar einsetzbar. Dabei kann die obere Lagerschale vorzugsweise innerhalb der unteren
Lagerschale um eine Mittelachse der oberen Lagerschale gedreht werden. Die Mittelachse
verläuft vorzugsweise parallel zu einer Ausbreitungsrichtung der Prallleisten. Vorzugsweise
ist eine Drehbewegung um die Mittelachse zur Einstellung von einem Neigungswinkel
der Oberfläche der Prallleiste geeignet und bestimmt. Dadurch kann die Prallleiste
besonders einfach in einer gewünschten Schrägstellung eingestellt werden.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Verstellmechanismus einen
oberen Keilelement und einen mit einer Welle verbundenen unteren Keilelement auf.
Durch die Drehung der Welle ist das untere Keilelement vorzugsweise entlang einer
parallel zu den Prallleisten verlaufenden Achse verschiebbar. Dadurch kann das obere
Keilelement entlang der Verschiebeachse eingestellt werden, wobei das obere Keilelement
an seiner schrägen unteren Fläche entlang einer schrägen oberen Fläche des unteren
Keilelements entlang gleitet.
[0015] Die Welle, vorzugsweise eine Spindel, ist mit einem Gewinde versehen, um eine Drehbewegung
in eine Längsbewegung umzusetzen.
[0016] Vorzugsweise weist das untere Keilelement eine horizontale Fläche auf, die gegenüber
der schrägen Fläche des unteren Keilelements angeordnet ist. Parallel zu der schrägen
Fläche des unteren Keilelements ist vorzugsweise eine schräge untere Fläche des oberen
Keilelements angeordnet. Die schrägen Flächen des unteren und des oberen Keilelements
sind vorzugsweise durch den Reibschluss miteinander verbunden. Es ist denkbar, dass
die schrägen Flächen der beiden Keilelemente zum besseren Gleiten mit einem geeigneten
Schmiermittel beschichtet sind.
[0017] Es ist auch denkbar, dass die schrägen Flächen des unteren und des oberen Keilelements
in einem Winkel zu einem Normalvektor der Prallleiste anordenbar sind, um eine geneigte
Einstellung der Prallleiste zu erreichen. Die schrägen Flächen des unteren und des
oberen Keilelements sind dabei vorzugsweise jeweils derart windschief anordenbar,
dass die Prallleiste in einem Neigungswinkel bezüglich der zumindest benachbarten
horizontal ausgerichteten Rütteltischleisten einstellbar ist.
[0018] Das untere und das obere Keilelement sind vorzugsweise innerhalb des Gehäuses entlang
einer zur Verschiebeachse senkrechten Achse bewegbar. Die Bewegung kann entweder entlang
der zu den Prallleisten parallel verlaufenden Achse, bzw. horizontal, oder zu den
Prallleisten senkrecht verlaufenden Achse, bzw. vertikal, erfolgen.
[0019] Das untere Keilelement weist vorzugsweise ein Gewinde auf, welches mit der Welle
bzw. der Spindel des Verstellmechanismus verbunden ist. Durch die Drehung der Welle
ist das untere Keilelement in eine Relativbewegung bezüglich des oberen Keilelements
versetztbar.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform ist das obere Keilelement mit einem Befestigungselement
der Befestigungseinrichtung verbunden, um die Prallleisten entlang der Verschiebeachse
zu verschieben. Es ist auch denkbar, dass das obere Keilelement ein Teil des Befestigungselements
ist.
[0021] Vorzugsweise ist die untere Lagerschale der Befestigungseinrichtung mit dem oberen
Keilelement verbunden. So ist es denkbar, dass die untere Lagerschale und das oberen
Keilelement miteinander verklebt, verschraubt oder verdübelt sind. Alternativ ist
es auch denkbar, dass die untere Lagerschale und das obere Keilelement als ein ganzes
Befestigungselement geformt sind. Dies setzt voraus, dass das Gehäuse des Verstellmechanismus
eine Ausnehmung aufweist, in welche das obere Keilelement eingesetzt werden kann.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung auf einer nach oben gewandten Seite des Gehäuses angeordnet.
[0022] Das obere und das untere Keilelement sind vorzugsweise innerhalb des Gehäuses in
einem Hohlraum angeordnet, wobei der Hohlraum eine Grundform eines Würfelsegments
aufweist. Sämtliche seitliche Wände des oberen Keilelements berühren vorzugsweise
die Wände des Hohlraumes. Dagegen berühren mindestens zwei der seitlichen Wände des
unteren Keilelements die seitlichen Wände des Hohlraumes. Es ist denkbar, dass bei
einer maximalen oder minimalen Höheneinstellung der Prallleiste, drei der seitlichen
Wände des unteren Keilelements die seitlichen Wände des Hohlraumes berühren. Vorzugsweise
gleitet das untere Keilelement beim Einstellen der Prallleisten entlang der seitlichen
Wände des Hohlraumes, während das obere Keilelement entlang der schrägen Seite des
unteren Keilelements verschoben wird.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform weist der Verstellmechanismus einen Schneckenrad
und eine Schneckenwelle auf, wobei durch die Drehung der Schneckenwelle die mit dem
Schneckenrad verbundene Befestigungseinrichtung entlang der Verschiebeachse einstellbar
ist, wobei das Schneckenrad stirnseitig mit der Schneckenwelle verzahnt ist.
[0024] Der Verstellmechanismus stellt demnach vorzugsweise ein sogenanntes Schneckengetriebe
dar, wobei die Schneckenwelle mit ihrem Gewinde bei einer Umdrehung sich ein oder
mehrere Zähne des Schneckenrades weiterschraubt. Das Schneckenrad ist dabei vorzugsweise
unterhalb der unteren Lagerschale angeordnet. Vorzugsweise weist das Schneckenrad
ein innenliegendes Gewinde auf, welches mit einem Gewinde eines Schraubelements, bevorzugt
einer Spindel, verzahnt ist, um die Befestigungseinrichtung mit dem Schneckenrad zu
verbinden. Das Schraubelement ist oberseitig zumindest teilweise innerhalb der unteren
Lagerschale gelagert. Durch die Drehung des Schneckenrades kann das Schraubelement
entlang der Verschiebeachse eingestellt werden, wobei die resultierende Verschiebung
die Prallleiste relativ zu den Rüttelleisten kontinuierlich eingestellt werden kann.
[0025] Alternativ ist es denkbar, dass der Verstellmechanismus ein Schrittgetriebe, zum
Beispiel ein Zylinderkurvengetriebe oder ein Globoidgetriebe, aufweist. Durch solche
Schrittgetriebe ist es möglich aufgrund der getakteten Bewegung des Schneckenrades
das Schraubelement schrittweise entlang der Verschiebeachse einzustellen. Ein besonderer
Vorteil ist dabei, dass die Die resultierende Verschiebung der Prallleiste relativ
zu den Rütteltischleisten ist dann vorzugsweise schrittweise einstellbar. Prinzipiell
sind alle bekannten Getriebearten als Verstellmechanismus denkbar.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Verstellmechanismus ein mit
einer Stirnradwelle verzahntes und mit der Befestigungseinrichtung verbundenes Stirnrad
auf, wobei durch die Drehung der Stirnradwelle die Befestigungseinrichtung entlang
der Verschiebeachse einstellbar ist.
[0027] Der Verstellmechanismus kann demnach alternativ auch ein Stirnradgetriebe darstellen,
wobei zwei Stirnräder bzw. das Stirnrad und die Stirnradwelle miteinander verzahnt
sind. Vorzugsweise ist das Stirnrad unterhalb der unteren Lagerschale angeordnet,
wobei innerhalb des Stirnrades ein Schraubelement, bevorzugt eine Spindel, mit einem
innenliegenden Gewinde des Stirnrades verzahnt ist, um die Befestigungseinrichtung
mit dem Stirnrad zu verbinden. Durch die Drehung der Stirnradwelle kann das Schraubelement
entlang der Verschiebeachse verschoben werden, um die Prallleiste entlang der Verschiebeachse
einzustellen. Das Schraubelement ist zumindest teilweise innerhalb der Befestigungseinrichtung,
vorzugsweise innerhalb der unteren Lagerschale, gleitend gelagert.
[0028] Es ist denkbar, dass die sämtlichen Verstelleinrichtungen mechanisch, hydraulisch,
pneumatisch und/oder elektronisch miteinander verbunden sind, um die Prallleisten
entlang der Verschiebeachse zu verschieben und so relativ zu den Rütteltischleisten
einzustellen.
[0029] Bei einer mechanischen Verbindung der einzelnen Verstelleinrichtungen handelt es
sich vorzugsweise um mindestens ein gemeinsames Verbindungselement, welches durch
seine Form dazu geeignet ist eine Antriebsbewegung an die sämtlichen Verstelleinrichtungen
synchron zu übertragen. Alternativ können die Verstelleinrichtungen einzeln über mehrere
Antriebseinheiten angetrieben werden, wobei die Anzahl der Antriebseinrichtungen der
Anzahl von Verstelleinrichtungen entspricht. Die Verstelleinrichtungen sind dann vorzugsweise
über die Einstellung der Antriebseinheiten elektronisch miteinander verbunden, um
die synchrone Verschiebung der Prallleisten zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die
Antriebseinheiten mit einer gemeinsamen Signalquelle leitungsgebunden und elektronisch
verbunden, wobei die Signalquelle ein elektrisches Signal an sämtliche Antriebseinrichtungen
aussendet, um die Antriebseinheiten synchron anzutreiben.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verstelleinrichtungen Drehmoment-Übertragungseinrichtungen
auf, welche die Verstellmechanismen mit mindestens einer Antriebseinheit in einer
seitlich und/oder unterhalb des Rütteltischs angeordneten Haltevorrichtung mittelbar
verbinden.
[0031] Die Antriebseinheit ist zur Erzeugung von einem Drehmoment bestimmt, wobei dieser
gleichzeitig auf mindestens eine Verstelleinrichtung übertragen wird. Bevorzugt handelt
es sich bei der Antriebseinheit um einen Elektromotor oder einen anderen eine drehende
Bewegung erzeugenden Motor.
[0032] Die Haltevorrichtung ist vorzugsweise am Maschinenrahmen, an den Seiten einer Grube
oder am Fundament unterhalb des Maschinenrahmens der Betonsteinfertigungsmaschine
zumindest teilweise statisch verschraubt, um die Antriebseinheit platzsparend zu befestigen.
Vorzugsweise sind zwei Haltevorrichtungen jeweils seitlich und/oder unterhalb des
Rütteltisches und entlang einer senkrecht zu den Prallleisten verlaufenden Achse befestigt.
Bei einem besonders begrenzten Bauraum innerhalb der Rütteleinrichtung, ist es denkbar,
dass die Haltevorrichtung unterhalb des Rütteltisches an einer seitlichen Wand des
Maschinenrahmens angeordnet ist.
[0033] Die gemeinsame Antriebseinheit und die Haltevorrichtung stellen in diesem Fall vorzugsweise
ein gemeinsames Verbindungselement dar, um die Verstelleinrichtungen mechanisch miteinander
zu verbinden. Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung Mittel zur Übertragung von Drehmoment
auf die Drehmoment-Übertragungseinrichtungen. Beispielsweise können solche Mittel
eine Kette, eine Kardanwelle oder ein Zahnriemen sein. Besonders bevorzugt kann die
Haltevorrichtung eine Kette oder einen Zahnriemen aufweisen, welcher an der Haltevorrichtung
angeflanscht ist. So kann vorzugsweise die Antriebseinrichtung die Kette oder den
Zahnriemen zum Drehen antreiben, wobei diese drehende Bewegung auf die Zahnräder übertragen
wird. Alternativ kann die Haltevorrichtung Umlenkrollen aufweisen, welche das Drehmoment
der Antriebseinheit auf die sämtlichen Drehmoment-Übertragungseinrichtungen überträgt
und somit die Antriebseinheit mit den Verstellmechanismen mittelbar verbindet.
[0034] Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Zahnräder der Anzahl der an einem Ende der
Prallleiste angeordneten Verstelleinrichtungen, sodass für eine synchrone Einstellung
sämtlicher Prallleisten zwei Antriebseinheiten benötigt werden. Alternativ kann die
Einstellung der Prallleisten auch mit einer oder mehreren Antriebseinheiten erfolgen
indem zwischen den zwei Enden der sämtlichen Prallleisten eine weitere Kette oder
Zahnriemen gespannt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform wäre
die Einstellung der Prallleisten auf beiden Enden mit einer Antriebseinheit möglich.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Drehmoment-Übertragungseinrichtung
eine Kardanwelle auf, welche zur Übertragung eines Drehmoments auf die Verstelleinrichtungen
geeignet und bestimmt ist.
[0036] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Drehmoment-Übertragungseinrichtung
einen Zahnriemen auf, welcher zur Übertragung eines Drehmoments auf die Verstelleinrichtungen
geeignet und bestimmt ist.
[0037] In einer weiteren Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung ein Winkelgetriebe
auf, welches das durch die Antriebseinheit vorgegebene Drehmoment an das Verstellmechanismus
um einen Winkel überträgt, wobei das Winkelgetriebe mit der Drehmoment-Übertragungseinrichtung
verbunden ist.
[0038] Es ist denkbar, dass bei dem Winkelgetriebe beispielsweise um ein Kegelradgetriebe
oder ein Hypoidgetriebe handelt. Grundsätzlich ist jede Art von Winkelgetrieben hinsichtlich
der Verzahnungsart oder einer Kombination aus unterschiedlichen Verzahnungsarten möglich.
[0039] Vorzugsweise wird das Winkelgetriebe in Kombination aus dem Stirnradgetriebes und
dem Zahnriemen oder der Kardanwelle verwendet, um die Drehbewegung an das Stirnrad
zu übertragen und somit die Prallleisten durch die Verstelleinrichtung in ihrer Höhe
und entlang der Verschiebeachse zu verschieben.
[0040] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Rütteleinrichtung derart einstellbar,
dass in einem Ruhezustand die Prallleisten unterhalb der Rütteltischleisten angeordnet
sind oder eine gemeinsame Ebene aufspannen. Alternativ wäre die Einstellung der Rütteleinrichtung,
wobei die Prallleisten im Ruhezustand der Rütteleinrichtung oberhalb der Rütteltischleisten
angeordnet sind, ebenfalls denkbar.
[0041] Die Position der Prallleisten entlang der Verschiebeachse ist abhängig vom Material
einer im Fertigungsprozess verwendeten Fertigungsunterlage. Bei Verwendung von einer
Fertigungsunterlage aus Holz sind die Prallleisten vorzugsweise in einem Bereich von
1,2 mm und 0,7 mm, bevorzugt 1 mm, unterhalb der Rütteltischleisten einzustellen.
Im Falle einer verwendeten Fertigungsunterlage aus Kunststoff sind die Prallleisten
in einem Bereich von 0,7 mm und 0,3 mm, bevorzugt 0,6 mm, unterhalb der Rütteltischleisten
einzustellen. Bei Verwendung von Fertigungsunterlagen aus Stahl sind die Prallleisten
derart einzustellen, dass diese mit den Rütteltischleisten eine gemeinsame Ebene aufspannen.
[0042] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf Betonsteinfertigungsmaschinen zur Verdichtung
eines zu verdichtenden Materials gerichtet. Die zuvor beschriebene Rütteltischeinrichtung
kann als ein Teil der Betonsteinfertigungsmaschine betrachtet werden. Die Betonsteinfertigungseinrichtung
weist demnach eine Rütteleinrichtung mit einem Rütteltisch auf, wobei die Rütteleinrichtung
zumindest teilweise elastisch gelagert auf einem Maschinenrahmen befestigt und durch
mindestens einen Elektromotor angetrieben ist und dadurch der Rütteltisch in eine
vorwiegend senkrechte Rüttelbewegung versetzbar ist. Die Rütteleinrichtung einer solchen
Betonsteinfertigungsmaschine weist mehrere parallel zueinander angeordneten am Rütteltisch
befestigten Rütteltischleisten und am Maschinenrahmen statisch verschraubte Prallleisten
auf. Erfindungsgemäß sind sämtliche Prallleisten einer derartigen Betonsteinfertigungsanlage
relativ zu den Rütteltischleisten und entlang einer zur senkrechten Rüttelbewegung
parallel verlaufenden Verschiebeachse durch mehrere miteinander verbundene und über
mindestens eine gemeinsame Antriebseinheit angetriebene Verstelleinrichtungen verschiebbar.
[0043] Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Hierbei zeigen:
[0044]
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung, eine Betonsteinfertigungsanlage mit
einer Rütteleinrichtung und einer Mehrzahl durch Verstelleinrichtungen einstellbaren
Prallleisten;
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2a in einer perspektivischen Querschnittsdarstellung, eine Verstelleinrichtung
einer Prallleiste gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2b in einer schematischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Position;
Fig. 2c in einer schematischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer zweiten Position;
Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3a in einer schematischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Position;
Fig. 3b in einer schematischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer zweiten Position;
Fig. 4 in einer perspektivischen Querschnittsdarstellung, eine Verstelleinrichtung
einer Prallleiste gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung, Verstelleinrichtungen mit Drehmoment-Übertragungseinrichtungen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung, Verstelleinrichtungen mit Drehmoment-Übertragungseinrichtungen
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7a in einer perspektivischen transparenten Darstellung, eine Verstelleinrichtung
einer Prallleiste gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7b in einer perspektivischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung einer Prallleiste
gemäß einer in Fig. 7a gezeigten Ausführungsform als Vollkörper.
[0045] Figur 1 zeigt, in einer perspektivischen Darstellung, eine Betonsteinfertigungsanlage
28 mit einer Rütteleinrichtung 1 und einer Mehrzahl durch Verstelleinrichtungen 6
einstellbaren und justierbaren Prallleisten 5. Die gezeigte Rütteleinrichtung weist
einen Rütteltisch 2 mit Rütteltischleisten 4 auf, die mit einem Maschinenrahmen 3
der Betonsteinfertigungseinrichtung 28 verschraubt sind. Die gezeigten Prallleisten
5 sind durch die Verstelleinrichtungen 6 in ihrer Höhe relativ zu den Rütteltischleisten
4 einstellbar.
[0046] Typischerweise weist eine gattungsgleiche Rütteleinrichtung 1 insgesamt fünf Prallleisten
5 und zehn Rütteltischleisten 4. Jede Prallleiste 5 ist dabei zwischen zwei Rütteltischleisten
4 angeordnet. Andere Anzahl von Prallleisten 5 und Rütteltischleisten 4 wäre ebenfalls
denkbar.
[0047] Die dargestellten Verstelleinrichtungen 6 weisen Befestigungseinrichtungen 11 und
Verstellmechanismen 7 auf. Die Verstellmechanismen 6 sind mit Antriebseinheiten 20
über Drehmoment-Übertragungseinrichtungen 19 mechanisch verbunden. In der dargestellten
Ausführungsform der Betonsteinfertigungseinrichtung 28 sind die Drehmoment-Einrichtungen
19 als Kardanwellen 21 ausgebildet.
[0048] Die Antriebseinheiten 20 sind unterhalb einer gemeinsamen Haltevorrichtung 8 befestigt.
Die Haltevorrichtung 8 ist vorzugsweise seitlich der Rütteleinrichtung 1 in einer
Grube befestigt.
[0049] Figur 2 zeigt, in einer perspektivischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung 6
einer Prallleiste 5 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die gezeigte
Verstelleinrichtung weist einen oberen Teil, der als eine Befestigungseinrichtung
11 für die Prallleiste 5 ausgebildet ist, und einen unteren Teil, der als ein Verstellmechanismus
7 ausgebildet ist. Die Befestigungseinrichtung ist zur Befestigung der Prallleiste
bestimmt und weist eine obere 23a und eine untere ein oberes Keilelement 12 aufweisende
Lagerschale 23b auf, zwischen welche die Prallleiste 5 zumindest teilweise eingesetzt
werden kann. Beide Lagerschalen weisen jeweils eine Aussparung 24 auf, wobei die Aussparungen
zusammen, in einem verschraubten Zustand der Lagerschalen, eine runde Grundform aufweisen.
Die untere Lagerschale ist in der dargestellten Ausführungsform der Verstelleinrichtung
zusammen mit einem oberen Teil des Verstellmechanismus 7, welcher als ein oberes Keilelement
12 gezeigt ist, als ein einziges Bauteil dargestellt.
[0050] Der Verstellmechanismus 7 ist durch ein Gehäuse 23 vor äußeren Einflüssen geschützt
und weist ein oberes Keilelement 12, ein unteres Keilelement 14 und eine Welle 13
auf. Der Verstellmechnismus ist dafür bestimmt durch die Drehung der Welle 13 die
Befestigungseinrichtung entlang einer Verschiebeachse z zu verschieben, um so eine
gewünschte Position der Prallleiste einzustellen. Dazu weist das obere Keilelement
12 eine schräge untere Fläche 12a und das untere Keilelement 14 eine schräge obere
Fläche 14a auf, wobei die beiden schrägen Flächen komplementär miteinander verbunden
sind, sich gegenseitig berühren und vorzugsweise durch eine T-Nut geführt sind. Das
untere Keilelement 14 ist weiterhin durch ein Gewinde (dargestellt in Fig. 2a) mit
der Welle 13 drehend mechanisch verbunden.
[0051] Das Gehäuse 23 für den Verstellmechanismus 7 weist einen Hohlraum 27 auf, in welchen
die Keilelemente und die Welle eingesetzt sind. Der Hohlraum 27 weist vorzugsweise
eine Würfelform auf, in welcher das obere Keilelement 12 mit seiner ebenfalls würfelartigen
Grundform entlang der senkrechten Seiten bei einer Verschiebebewegung gleitet. Das
untere Keilelement 14 ist im unteren Bereich des Hohlraumes 27 angeordnet und gleitet
entlang der zwei parallel zueinander angeordneten senkrechten Seiten des Hohlraumes
während einer durch die Drehung der Welle verursachten Relativbewegung. Das Gehäuse
23 weist weiterhin zwei parallel zueinander angeordnete Aussparungen 28a, 28b (abgebildet
in Fig. 2a) an den senkrechten Seiten des Gehäuses für die Welle und eine weitere
Aussparung 28c (abgebildet in Fig. 2a) auf einer Oberseite des Gehäuses für das obere
Keilelement auf. Der Hohlraum 27 des Gehäuses 23 bildet die Aussparung für das obere
Keilelement 12.
[0052] Figur 2a zeigt, in einer perspektivischen Querschnittsdarstellung, die Verstelleinrichtung
6 aus der Figur 2. Das untere Keilelement 14 weist ein Gewinde 14a auf seiner Unterseite
auf, in welches ein Gewinde 13a der Welle 13 eingeführt ist. Es ist auch denkbar,
dass das untere Keilelement 14 eine Aussparung aufweist, welche mit einem Gewinde
versehen ist. In einem solchen Falle, ist die Welle in die Aussparung des unteren
Keilelements 14 einsetzbar, um die Welle mit dem unteren Keilelement zu verzahnen.
Vorzugsweise ist die Welle als eine Spindel ausgebildet, wobei diese in die Aussparungen
28a des Gehäuses 23 eingesetzt ist, wobei das Gewinde 13a der Welle überwiegend innerhalb
des Hohlraumes 27 angeordnet ist.
[0053] Figuren 2b und 2c zeigen, in einer schematischen Darstellung, die in Figur 2 dargestellte
Verstelleinrichtung 6 in einer ersten P1 und einer zweiten P2 Einstellposition. Die
gezeigte Verstelleinrichtung ist entlang einer Verschiebeachse z verschiebbar. Die
Position P1 stellt dabei eine Ausgangsposition dar und die Position 2 eine gewünschte
Einstellposition der Verstelleinrichtung. Die Position 2 zeichnet sich dadurch aus,
dass die Befestigungseinrichtung 11 insgesamt im Vergleich zu Position1 durch eine
Relativbewegung RB2, gemessen entlang der Verschiebeachse z, höher eingestellt werden
kann. Diese Relativbewegung RB2 ist eine unmittelbare Reaktion auf die Relativbewegung
RB1 des unteren Keilelements 14 und die Drehbewegung D der Welle 13. Während die Welle
13 um ihre Wellenachse WA gedreht wird, wird diese Drehbewegung D durch ihr Gewinde
13a auf das Gewinde 14b des unteren Keilelements 14 als eine Translationsbewegung
TB entlang einer zur Verschiebeachse senkrechten Achse y übertragen. Die Translationsbewegung
TB des unteren Keilelements 14 wird über seine schräge obere Fläche 14a auf das obere
Keilelement 12 durch das Gleiten entlang der schrägen unteren Fläche 12a übertragen.
Dadurch entsteht eine Relativbewegung RB1 zwischen dem oberen Keilelement 12 und dem
unteren Keilelement 14, welche zu einer Relativbewegung RB2 führt.
[0054] Figur 3 zeigt, in einer perspektivischen Darstellung, eine Verstelleinrichtung 6
einer Prallleiste 5 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die hier gezeigte
Verstelleinrichtung 6 weist Befestigungseinrichtung 11 mit zwei Lagerschalen 23a,
23b, ein Verstellmechanismus 7 und ein Lagerelement 25 auf. Es ist denkbar, dass es
sich bei dem Lagerelement 25 um einen Gleitlager handelt.
[0055] Zwischen der Lagerschalen ist eine Prallleiste zumindest teilweise anordenbar und
verschraubbar. Grundsätzlich ist die Befestigungseinrichtung 11 ähnlich zu der in
Figur 2 gezeigten Befestigungseinrichtung. Der Unterschied besteht lediglich darin,
dass die untere Lagerschale 23b mit einem Schraubelement 26 (in Figur 3a dargestellt)
über das Lagerelement 25 verbunden ist.
[0056] Das Verstellmechanismus 7 ist ein sogenanntes Schneckengetriebe und weist eine Schneckenwelle
16 mit einem Gewinde 16a, ein Schneckenrad 15 mit mehreren Zähnen 15a und das sich
innerhalb des Schneckenrades angeordnete Schraubelement 26. Das Gewinde 16a ist mit
den Zähnen 15a verzahnt, wobei das Schneckenrad 15 mit dem Schraubelement 26 verschraubt
ist (in Fig. 3a dargestellt). Der Verstellmechanismus 7 ist in einem Hohlraum 27 eines
Gehäuses 23 untergebracht, welches die darin liegenden Bauteile des Verstellmechanismus
vor Verschmutzungen, fremde Krafteinwirkungen und Feuchtigkeit schützt.
[0057] Figuren 3a und 3b zeigen, in einer schematischen Darstellung, die in Figur 3 dargestellte
Verstelleinrichtung einer Prallleiste in einer ersten Einstellposition P1 und einer
zweiten Einstellposition P2. Die Positionen P1 und P2 entsprechen den in Figuren 2b
und 2c definierten Ausgangsposition und gewünschten Einstellposition der Verstelleinrichtung
6. Die Position P2 kann durch das Drehen an der Schneckenwelle 16 um ihre eigene Wellenachse
WA eingestellt werden, wobei die Schneckenwelle 16 durch ihre Verzahnung mit dem Schneckenrad
15 diesen um seine eigene Radachse RWA mitdreht. Die Radachse RWA und die Wellenachse
WA sind senkrecht zueinander angeordnet, wobei die Radachse parallel zu der Verschiebeachse
z verläuft.
[0058] Beim Drehen der Schneckenwelle 16 entsteht eine erste Drehbewegung D1, welche durch
das Gewinde 16a an die Zähne 15a des Schneckenrades 15 übertragen wird. Dadurch wird
das Schneckenrad 15 um seine Radachse RWA gedreht und es entsteht eine zweite Drehbewegung
D2. Durch die zweite Drehbewegung D2 wird ein innerhalb des Schneckenrades 15 angeordneten
Schraubgewinde 15b ein Schraubgewinde 26a des Schraubelements 26 in einer Relativbewegung
RB entlang der Verschiebeachse z nach oben verschoben.
[0059] Figur 4 zeigt, in einer perspektivischen Querschnittsdarstellung, eine Verstelleinrichtung
6 einer Prallleiste 5 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die Verstelleinrichtung
6 weist ein Verstellmehanismus 7 auf, welches ein Stirnradgetriebe darstellt. Der
Verstellmechanismus 7 weist eine Stirnradwelle 17 und ein Stirnrad 18 auf, wobei die
Stirnradwelle 17 über ihre Zähne 17a mit den Zähnen 18b des Stirnrades 18 verzahnt
ist. Die gezeigte Verstelleinrichtung 6 ähnelt der in Figur 3 gezeigten Verstelleinrichtung.
Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die Stirnradwelle 17 sich um eine
Wellenachse dreht, die parallel zu der Stirnradachse RWA verläuft. Die Sirnradachse
RWA und die Wellenachse WA verlaufen beide parallel zu einer Verschiebeachse z.
[0060] Figur 5 zeigt, in einer perspektivischen Darstellung, die in Figur 1 dargestellten
Verstelleinrichtungen 6 mit Drehmoment-Übertragungseinrichtungen 19. In der gezeigten
Figur stellen die Drehmoment-Übertragungseinrichtungen 19 Zahnriemen 21 dar. Die Verstelleinrichtungen
6 sind über Zahnriemenscheiben bzw. Zahnriemenräder 8a und eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung
19 von einer Antriebseinheit 20 angetrieben. Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung
8 mehrere Schwingungsdämpfer 8b auf, welche die einzelnen Bauelemente vor Erschütterungen
während des Produktionsprozesses schützen. Die zweite Drehmoment-Übertragungseinrichtung,
die Umlenkzahnräder 8a und die Antriebseinheit 20 könnten an einer Haltevorrichtung
8 befestigt sein. Die Anzahl der Zahnriemenscheibe bzw. Zahnriemenräder 8a entspricht
dabei der Anzahl von Verstelleinrichtungen 6, sodass jede Verstelleinrichtung 6 über
eine eigene Drehmoment-Übertragungseinrichtung 19 und die Zahnriemenscheiben bzw.
Zahnriemenräder 8a die Verstellmechanismen 7 verstellt, um eine Verschiebung der Prallleisten
5 relativ zu den Rütteltisch leisten 4 zu erhalten. In der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung sind zehn Antreibseinheiten 20 jeweils unterhalb der Haltevorrichtung
8 angeordnet.
[0061] Die Prallleisten 5 weisen jeweils eine Auflageleiste 9 und eine Verschleißleiste
10 auf, wobei die Auflageleisten 9 jeweils innerhalb der Befestigungseinrichtungen
11 zwischen zwei Lagerschalen 23a, 23b verschraubt werden. Die Verschleißleisten 10
sind oberhalb der Befestigungseinrichtungen 11 jeweils festgeschraubt.
[0062] Figur 6 zeigt, in einer perspektivischen Darstellung, die in Figur 3 dargestellten
Verstelleinrichtungen 6 mit Drehmoment-Übertragungseinrichtungen 19 gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. In der gezeigten Figur stellen die Drehmoment-Übertragungseinrichtungen
19 Kardanwellen 22 dar. Vorteilhafterweise sind die Kardanwellen 22 mit den Stirngetrieben
als Verstelleinrichtungen 6 kombiniert.
Figur 7a zeigt, in einer perspektivischen transparenten Darstellung, eine Verstelleinrichtung
6 einer Prallleiste 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Figur
7b zeigt dieselbe Verstelleinrichtung 6 als Vollkörper. Die gezeigte Verstelleinrichtung
6 ist im Wesentlichen ähnlich der Verstelleinrichtung aus der Figur 2. Die Verstelleinrichtung
6 weist folglich ebenfalls eine Befestigungseinrichtung 11 für die Prallleiste 5 und
ein Verstellmechanismus 7, welcher in einem Gehäuse 23 verbaut ist.
[0063] Die Befestigungseinrichtung 11 weist vorzugsweise ein erstes 23a und ein zweites
23b Befestigungselement auf, wobei das zweite Befestigungselement 23b eine Bohrung
23c, vorzugsweise eine teiloffene Bohrung, aufweist, in welche das erste Befestigungselement
23a einsetzbar ist. Das zweite Befestigungselement 23b weist im Wesentlichen eine
Form eines Quaders auf, welcher teilweise in einem Gehäuse 23 einordenbar ist. Der
in das Gehäuse 23 einordenbare Teil des zweiten Befestigungselements 23b weist vorzugsweise
ein Keilelement 12 mit einer schrägen unteren Fläche 12a auf. Diese Fläche 12a ist,
wie in Figur 2 erläutert, ein Teil des Verstellmechanismus 7.In den außerhalb des
Gehäuses 23 befindliche Teil des zweiten Befestigungselementes 23b ist das erste Befestigungselement
23a zumindest teilweise einsetzbar.
[0064] Vorzugsweise weist das erste Befestigungselement 23a im Wesentlichen eine Form eines
Zylinders auf. Es ist denkbar, dass die Mantelfläche das erste Befestigungselement
23a eine Planfläche 23d aufweist, welche außerhalb das zweite Befestigungselement
23b anordenbar ist.
[0065] Es ist denkbar, dass durch derartige Befestigungseinrichtung 6 eine Prallleiste 5
in einem Winkel bezüglich der Rüttetischleisten 6 einstellbar ist, indem das erste
Befestigungselement 23a innerhalb des zweiten Befestigungselements 23b um eine Mittelachse
M des ersten Befestigungselements 23a gedreht wird. Vorzugsweise ist eine solche Drehbewegung
D4 um die Mittelachse M zur Einstellung von einem Neigungswinkel der Oberfläche der
Prallleiste 5 geeignet und bestimmt. Dadurch kann die Prallleiste 5 besonders einfach
in einer gewünschten Schrägstellung eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
[0066]
- 1
- Rütteleinrichtung
- 2
- Rütteltisch
- 3
- Maschinenrahmen
- 4
- Rütteltischleisten
- 5
- Prallleisten
- 6
- Verstelleinrichtung
- 7
- Verstellmechanismus
- 8
- Haltevorrichtung
- 8a
- Zahnriemenscheibe / Zahnriemenrad
- 9
- Auflageleiste einer Prallleiste
- 10
- Verschleißleiste einer Prallleiste
- 11
- Befestigungseinrichtung
- 12
- Oberes Keilelement
- 12a
- Schräge untere Fläche des oberen Keilelements
- 13
- Welle
- 13a
- Gewinde der Welle
- 14
- Unteres Keilelement
- 14a
- Schräge obere Fläche des unteren Keilelements
- 14b
- Gewinde des unteren Keilelements
- 15
- Schneckenrad
- 15a
- Zähne des Schneckenrades
- 15b
- Schraubgewinde innerhalb des Schneckenrades
- 16
- Schneckenwelle
- 16a
- Gewinde der Schneckenwelle
- 17
- Stirnradwelle
- 17a
- Zahnräder der Stirnwelle
- 18
- Stirnrad
- 18a
- Zähne des Stirnrades
- 19
- Drehmoment-Übertragungseinrichtung
- 20
- Antriebseinheit
- 21
- Kardanwelle
- 22
- Zahnriemen
- 23
- Gehäuse
- 23a
- Obere Lagerschale / erstes Befestigungselement
- 23b
- Untere Lagerschale / zweites Befestigungselement
- 23c
- ¾ Bohrung
- 24
- Ausnehmung in der Befestigungseinrichtung
- 25
- Lagerelement
- 26
- Schraubelement
- 26a
- Schraubgewinde des Schraubelements
- 27
- Hohlraum im Gehäuse
- 28
- Betonsteinfertigungsmaschine
- Z
- Verschiebeachse
- Y
- zu der Prallleiste parallel verlaufende Achse
- X
- zu der Prallleiste und der Verschiebeachse senkrecht verlaufende Achse
- D1
- Erste Drehbewegung
- D2
- Zweite Drehbewegung
- D4
- Drehbewegung um die Mittelachse
- M
- Mittelachse der oberen Lagerschale
- WA
- Wellenachse
- RWA
- Radachse
- RB1
- Erste Relativbewegung
- RB2
- zweite Relativbewegung
- P1
- Erste Einstellposition der Verstelleinrichtung / Ausgangsposition
- P2
- Zweite Einstellposition der Verstelleinrichtung / gewünschte Einstellposition
1. Rütteleinrichtung (1) mit einem Rütteltisch (2), für eine Betonsteinfertigungsmaschine
zur Verdichtung eines zu verdichtenden Materials, wobei die Rütteleinrichtung (1)
zumindest teilweise elastisch gelagert auf einem Maschinenrahmen (3) befestigt und
durch mindestens einen Elektromotor angetrieben ist und dadurch der Rütteltisch (2)
in eine vorwiegend senkrechte Rüttelbewegung versetzbar ist, wobei die Rütteleinrichtung
(1) mehrere parallel zueinander angeordneten am Rütteltisch (2) befestigten Rütteltischleisten
(4) und am Maschinenrahmen (3) statisch befestigten Prallleisten (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sämtliche Prallleisten (5) relativ zu den Rütteltischleisten (4) und entlang einer
zur senkrechten Rüttelbewegung parallel verlaufenden Verschiebeachse (z) durch mehrere
miteinander verbundene und über mindestens eine gemeinsame Antriebseinheit (20) angetriebene
Verstelleinrichtungen (6) verschiebbar sind, um eine Verschiebung sämtlicher Prallleisten
(5) zu erhalten.
2. Rütteleinrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
sämtliche Prallleisten (5) eine mit einer Auflageleiste (9) verbundene Verschleißleiste
(10) aufweist, wobei die Auflageleiste (9) durch mindestens eine Befestigungseinrichtung
(11) mit mindestens einem Verstellmechanismus (7) verbunden ist.
3. Rütteleinrichtung (1) nach einem der Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verstellmechanismus (7) einen oberen Keilelement (12) und einen mit einer Welle
(13) verbundenen unteren Keilelement (14) aufweist, wobei durch die Drehung der Welle
(13) das untere Keilelement (14) entlang einer parallel zu den Prallleisten (5) verlaufenden
Achse (y) verschiebbar ist und dadurch das obere Keilelement (12) entlang der Verschiebeachse
(z) einstellbar ist, wobei das obere Keilelement (12) unterseitig entlang einer schrägen
oberen Fläche (14a) des unteren Keilelements (14) entlang gleitet.
4. Rütteleinrichtung (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der obere Keil (12) mit einem Befestigungselement (23b) der Befestigungseinrichtung
(11) verbunden ist, um die Prallleisten (4) entlang der Verschiebeachse (z) zu verschieben.
5. Rütteleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verstellmechanismus (7) einen Schneckenrad (15) und eine Schneckenwelle (16) aufweist,
wobei durch die Drehung der Schneckenwelle (16) die mit dem Schneckenrad (15) verbundene
Befestigungseinrichtung (11) entlang der Verschiebeachse (z) einstellbar ist, wobei
das Schneckenrad (15) stirnseitig mit der Schneckenwelle (16) verzahnt ist.
6. Rütteleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verstellmechanismus (7) ein mit einer Stirnradwelle (17) verzahntes und mit der
Befestigungseinrichtung (11) verbundenes Stirnrad (18) aufweist, wobei durch die Drehung
der Stirnradwelle (17) die Befestigungseinrichtung (11) entlang der Verschiebeachse
(z) einstellbar ist.
7. Rütteleinrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verstelleinrichtung (6) eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung (19) aufweist,
welche die Verstellmechanismen (7) mit der Antriebseinheit (20) in einer seitlich
und/oder unterhalb des Rütteltischs (2) angeordneten Haltevorrichtung (8) mittelbar
verbinden.
8. Rütteleinrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehmoment-Übertragungseinrichtung (19) eine Kardanwelle (21) aufweist, welche
zur Übertragung eines Drehmoments auf die Verstelleinrichtungen (6) geeignet und bestimmt
ist.
9. Rütteleinrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehmoment-Übertragungseinrichtung (19) einen Zahnriemen (22) aufweist, welcher
zur Übertragung eines Drehmoments auf die Verstelleinrichtungen (6) geeignet und bestimmt
ist.
10. Rütteleinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
weist die Verstelleinrichtung ein Winkelgetriebe auf, welches das durch die Antriebseinheit
vorgegebene Drehmoment an das Verstellmechanismus um einen Winkel überträgt, wobei
das Winkelgetriebe mit der Drehmoment-Übertragungseinrichtung verbunden ist.
11. Rütteleinrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rütteleinrichtung (1) derart einstellbar ist, dass in einem Ruhezustand die Prallleisten
(5) unterhalb der Rütteltischleisten (4) angeordnet sind oder eine gemeinsame Ebene
aufspannen.
12. Betonsteinfertigungsmaschine () zur Verdichtung eines zu verdichtenden Materials,
wobei die Betonsteinfertigungseinrichtung () eine Rütteleinrichtung (1) mit einem
Rütteltisch (2) aufweist, wobei die Rütteleinrichtung (1) zumindest teilweise elastisch
gelagert auf einem Maschinenrahmen (3) befestigt und durch mindestens einen Elektromotor
angetrieben ist und dadurch der Rütteltisch (2) in eine vorwiegend senkrechte Rüttelbewegung
versetzbar ist, wobei die Rütteleinrichtung (1) mehrere parallel zueinander angeordneten
am Rütteltisch (2) befestigten Rütteltischleisten (4) und am Maschinenrahmen (3) statisch
befestigten Prallleisten (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sämtliche Prallleisten (5) relativ zu den Rütteltischleisten (4) und entlang einer
zur senkrechten Rüttelbewegung parallel verlaufenden Verschiebeachse (z) durch mehrere
miteinander verbundene und über mindestens eine gemeinsame Antriebseinheit (20) angetriebene
Verstelleinrichtungen (6) verschiebbar sind.