[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums
mit Hilfe eines Kammerrakelsystems, einer Gravurwalze und einer Abstreifeinrichtung
an der Gravurwalze und einer anschließenden Übertragung des fließfähigen Mediums entlang
einer bewegten Oberfläche.
[0002] Für die Beschichtung von fließfähigem Medium haben sich verschiedene Kammersysteme
in Verbindung mit Rasterwalzen und Gravurwalzen bewährt. Diese Systeme haben durch
die Ausbildung von Kammern den Vorteil, dass die Benetzung der Walze mit frischem
fließfähigem Medium erfolgt und es so zu einer störungsfreien Beschichtung kommt.
Es sind verschiedene Auftragssysteme für das Beschichten von flüssigen Beschichtungsmaterialien
bekannt.
[0003] DE 4130241A1 beschreibt eine Druckvorrichtung mit einer Anilox-Walze und einer an der Walze angrenzenden
Kammer. Eine Anilox-Walze ist eine Rasterwalze, die aus einer bestimmten Anzahl an
Näpfchen besteht. Diese Näpfchen weisen eine bestimmte Geometrie und Tiefe auf. Ferner
besitzt die Kammer Rakel zum Entfernen von überschüssiger Druckfarbe. Die Kammer wird
an die Walze gedrückt und erzeugt somit einen abgeschlossenen Farbraum. Die Variation
des Auftragsgewichtes erfolgt, bei gegebener Druckfarbe und Anilox-Walze dadurch,
dass die Kammer in Richtung der Walze aber auch von ihr wegbewegt werden kann.
[0004] DE 4138807C1 beschreibt ein Farbkammerrakel, welches aus einem Rakelkasten, Farbkammern, Positiv-
und Negativrakeln in Verbindung mit einer Raster- bzw. Tiefdruckwalze und einem Profilkörper
besteht. Durch die Ein- und Auslässe erfolgt die Umwälzung der Druckfarbe. Ziel dieser
Erfindung ist es unter anderem, dass die Druckfarbe in der Farbkammer besser verwirbelt
und durchmischt wird, so dass negative Effekte, wie das Ablagern von Feststoffteilchen
der Druckfarbe verhindert und dass die Näpfchen der Rasterwalze beim Passieren mit
frischer Druckfarbe aufgefüllt werden.
[0005] Aus
WO 00/20123 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen eines fließfähigen Mediums bekannt. Die Vorrichtung
besteht unter anderem aus einer abgedichteten Kammer, die wiederum aus einer Vor-
und einer Hauptkammer, die durch einen Trennspalt unterteilt sind, besteht. Weiterhin
wird eine Gravurwalze, also eine zylinderförmige Walze, in die in regelmäßigen Abständen
feine Rillen eingraviert sind, verwendet. Die Gravurrillen verlaufen schraubenförmig
mit einer Steigung auf der Oberfläche der Walze und können unterschiedlichste Geometrien
und Tiefen aufweisen. Die Variation des Auftragsgewichtes erfolgt dabei nicht nur
durch den Anpressdruck der Rakel an die Gravurwalze, sondern auch durch den Druck
des fließfähigen Mediums in der Hauptkammer. Der Druck wird dabei durch separate Pumpen
erzeugt.
[0006] Ein Vorteil dieser Erfindung ist die Möglichkeit der Variation des Auftragsgewichtes
des fließfähigen Mediums durch den Druck in der Hauptkammer. Weiterhin wird durch
die Strömung des fließfähigen Mediums entgegen der Bewegungsrichtung der Walze, die
in die Vorkammer eingetragene Luft ständig mit dem strömenden fließfähigen Medium
von der rotierenden Walze wegtransportiert. Dadurch wird eine unerwünschte Schaumbildung
innerhalb der Hauptkammer vermieden. Dieser Effekt lässt sich durch den Einbau von
geeigneten Drosselelementen zwischen der Haupt- und der Vorkammer verbessern, siehe
DE19754684A1 oder
DE19949100B4.
[0007] Durch die Trennung der Kammer in Vor- und Hauptkammer, der Wahl eines geeigneten
Drosselelementes, der Druckverhältnisse innerhalb der Kammer und der Eigenschaften
der Gravurwalze kann in Abhängigkeit von der Beschichtungsgeschwindigkeit und der
Fließeigenschaften des Mediums das Auftragsgewicht des fließfähigen Mediums auf der
zu beschichtenden Bahn innerhalb eines weiten Bereiches eingestellt werden.
[0008] Bei der Verwendung von Gravurwalzen mit einer bestimmten Steigung der Gravur zur
Achse der Walze ergibt sich aber ab einem bestimmten Auftragsgewicht eine Verschiebung
des Auftragsgewichtes zu einer Richtung der Walze. Die Walze fördert aufgrund ihrer
spiralen Gravur in eine Richtung mehr fließfähiges Medium, somit entsteht hier eine
Ungleichmäßigkeit in dem Auftragsgewicht, welche mit steigendem Auftragsgewicht zunimmt.
Die für die hohen Auftragsgewichte notwendigen Gravurwalzen werden derart stark überfüllt,
dass die Auftragsgrammatur einerseits nicht erreicht werden kann oder andererseits
sehr ungleichmäßig über die Arbeitsbreite der Beschichtung verteilt ist.
[0009] Weiterhin ist das erzielbare Auftragsgewicht von dem Füllvolumen der Gravurwalze
abhängig, das bedeutet, dass bei niedrigen Auftragsgewichten eine Walze mit einem
entsprechenden niedrigen Füllvolumen eingesetzt werden muss. Für höhere Auftragsgewichte
sind dann wiederum andere Gravurwalzen mit höherem Füllvolumen notwendig. Das heißt,
dass die Gravurwalze ab einem bestimmten notwendigen Auftragsgewicht zwangsläufig
gewechselt werden muss.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu entwickeln, welche
in der Lage ist, unter Verwendung eines Kammersystems, ein gleichmäßiges Auftragsgewicht
bei niedrigen und hohen Auftragsgewichten zu erreichen. Weiterhin muss dieses in der
Lage sein, den Arbeitsbereich der eingesetzten Gravurwalzen deutlich zu vergrößern.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale
vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen. Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt; und
- Fig.2
- eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht im Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung in einer ersten Ausführungsform, mit einem Kammerrakelsystem 1 in einer
6-Uhr-Position, einem Abstreifer 14 in einer 3-Uhr-Position und einer Gegenwalze 13
in einer 12-Uhr-Position. Ein frisches fließfähiges Medium wird durch einen Vorlauf
2 des Kammersystems 1 in eine Hauptkammer 4 gepumpt, benetzt dort eine Gravurwalze
12 und strömt dann in entgegengerichteter Richtung zur Bewegungsrichtung der Gravurwalze
12 über eine Drossel 6 in eine Vorkammer 5 und von dort zurück in einen Rücklauf 3
des Kammersystems 1. Durch den Druck des fließfähigen Mediums in der Hauptkammer 4
wird bei gegebenen Bedingungen ein fließfähiges Medium 7 mit einem ersten Auftragsgewicht
im Überschuss auf der Gravurwalze 12 erzeugt. Dieses erste Auftragsgewicht ist größer
als ein benötigtes Auftragsgewicht eines übertragenen fließfähigen Mediums 10 auf
einem Trägersubstrat 11. Dies wird durch geeignete Auswahl der Gravurwalze 12 und
durch die Wahl des notwendigen Druckes in der Hauptkammer 4 erreicht. Zum Vergleichmäßigen
der Beschichtung wird nun der Abstreifer 14 eingesetzt, der in einem vorbestimmten
verstellbaren Abstand zur Gravurwalze 12 parallel zu dieser verläuft und durch die
der gewünschte gleichmäßige Auftrag des fließfähigen Mediums 8 erreicht werden kann.
Der Abstreifer 14 rakelt den überschüssigen Teil des überschüssigen fließfähigen Mediums
7 ab und vergleichmäßigt den Auftrag. Danach erfolgt die Übertragung des fließfähigen
Mediums 8 auf das Trägersubstrat 11 mit Hilfe der Gegenwalze 13.
[0013] Somit können auch hohe Auftragsgewichte äußert gleichmäßig realisiert werden. Die
überschüssige abgerakelte Menge 9 des überschüssigen fließfähigen Medium 7 kann entsprechend
aufgefangen und dem Beschichtungsprozess wieder zugeführt werden.
[0014] Im Falle einer gewünschten geringeren Auftragsmenge wird ein Spalt des Abstreifers
14 zur Gravurwalze 12 verringert, bis die gewünschte Auftragsmenge erzielt wird. Somit
lassen sich auch Gravurwalzen mit einem hohen Füllvolumen für niedrige Auftragsgewichte
verwenden und der Walzenwechsel entfällt.
[0015] In Fig. 1 ist auch dargestellt, dass die Gravurwalze 12 drehbar gelagert ist und
sich um eine Drehachse 121 in Richtung des dargestellten Pfeiles, also im Uhrzeigersinn,
drehen kann. Die Gravurwalze 12 weist eine Oberfläche 122 auf, in der parallel zueinander
verlaufende Gravurrillen 15 ausgebildet sind. Ein Abschnitt der Oberfläche 122 zwischen
dem Kammersystem 1 und der Gegenwalze 13 ist ein Übertragungsabschnitt 123, auf dem
das fließfähige Medium 7/8 zu dem Trägersubstrat 11 transportiert wird, auf den das
fließfähige Medium 8 mit Hilfe der Gegenwalze 13 aufgebracht werden soll.
[0016] In der ersten Ausführungsform ist der Abstreifer 14 ein Teil einer feststehenden
Abstreifeinrichtung 140, die einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist. Der
im Wesentlichen runde Querschnitt hat einen kleinsten Radius r unmittelbar hinter
einer 9-Uhr-Position der Abstreifeinrichtung in Richtung ihrer 12-Uhr-Position und
nimmt über 360° kontinuierlich zu, so dass der größte Radius R an der 9-Uhr-Position
vorliegt. Dadurch ist am Umfang der Abstreifeinrichtung 140 eine Schulter 141 ausgebildet,
die den Abstreifer 14 bildet. Der Abstreifer 14 umfasst aufgrund des zunehmenden Radius
einen konvexen Bereich 142, der an der Schulter 141 in einer scharfen Kante 143 endet.
[0017] Die Abstreifeinrichtung 140 und somit auch der Abstreifer 14 ist verstellbar angeordnet.
In Fig. 1 ist die Verstellbarkeit und die Verstellrichtung durch einen Doppelpfeil
angegeben. Durch eine Verstellung der Abstreifeinrichtung 140 kann der Abstand zwischen
dem Abstreifer 14 und der Gravurwalze 12 verändert werden. Diese Veränderung erzeugt
einen Spalt 16 mit verstellbarer Spaltbreite zwischen der Oberfläche 122 der Gravurwalze
12. Der Spalt 16 hat eine Geometrie, die sich aus der Oberfläche 122 der Gravurwalze
12 und dem Umfang der Abstreifeinrichtung 140 ergibt. Durch die beiden kreisbogenförmigen
Oberseiten verjüngt sich der Spalt 16 bis zur Kante 142 und weist an der Kante 142
die geringste Spaltbreite auf.
[0018] Eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) steuert das Kammersystem 1 so, dass dieses
das fließfähige Medium vom Kammersystem 1 in einem Überschuss (fließfähiges Medium
7) auf die Oberfläche 122 der Gravurwalze 12 überträgt. Das fließfähige Medium 7 weist
also ein größeres Auftragsgewicht auf, als das am Ende beim Auftrag auf das Trägersubstrat
11 vorliegen soll. Durch Einstellung der Spaltbreite des Spalts 16 mit Hilfe der verstellbaren
Abstreifeinrichtung 140 kann das gewünschte Auftragsgewicht zum Auftrag auf das Trägersubstrat
11 eingestellt werden. Das überschüssige fließfähige Medium 7 bewegt sich auf dem
Übertragungsabschnitt 123 durch den vorher eingestellten Spalt 16, so dass das überschüssige
Material des fließfähigen Mediums 7 abgerakelt wird. Hinter der Kante 142 hat das
fließfähige Medium 8 sein gewünschtes Auftragsgewicht. Der abgerakelte überschüssige
Teil 9 des fließfähigen Medium 7 wird als Überschuss an dem konvexen Bereich 142 abgeführt
und aufgefangen.
[0019] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht im Schnitt einer zweiten Ausführungsform durch die
Vorrichtung, mit dem Kammersystem 1 in der 6-Uhr-Position, dem Abstreifer 14 in der
3-Uhr-Position und der Gegenwalze 13 in der 9-Uhr-Position.
[0020] Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der ersten Ausführungsform
nur durch die Anordnung der Gegenwalze 13. Ansonsten ist die Vorrichtung der zweiten
Ausführungsform identisch mit der ersten Ausführungsform.
[0021] In Fig. 2 ist auch dargestellt, dass die Gravurwalze 12 drehbar gelagert ist und
sich um eine Drehachse 121 in Richtung des dargestellten Pfeiles, also im Uhrzeigersinn,
drehen kann. Die Gravurwalze 12 weist eine Oberfläche 122 auf, in der parallel zueinander
verlaufende Gravurrillen 15 ausgebildet sind. Ein Abschnitt der Oberfläche 122 zwischen
dem Kammersystem 1 und der Gegenwalze 13 ist ein Übertragungsabschnitt 123, auf dem
das fließfähige Medium 7/8 zu dem Trägersubstrat 11 transportiert wird, auf den das
fließfähige Medium 8 mit Hilfe der Gegenwalze 13 aufgebracht werden soll.
[0022] In der zweiten Ausführungsform ist der Abstreifer 14 ein Teil einer feststehenden
Abstreifeinrichtung 140, die einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist. Der
im Wesentlichen runde Querschnitt hat einen kleinsten Radius r unmittelbar hinter
einer 9-Uhr-Position der Abstreifeinrichtung in Richtung ihrer 12-Uhr-Position und
nimmt über 360° kontinuierlich zu, so dass der größte Radius R an der 9-Uhr-Position
vorliegt. Dadurch ist am Umfang der Abstreifeinrichtung 140 eine Schulter 141 ausgebildet,
die den Abstreifer 14 bildet. Der Abstreifer 14 umfasst aufgrund des zunehmenden Radius
einen konvexen Bereich 142, der an der Schulter 141 in einer scharfen Kante 143 endet.
[0023] Die Abstreifeinrichtung 140 und somit auch der Abstreifer 14 ist verstellbar angeordnet.
In Fig. 2 ist die Verstellbarkeit und die Verstellrichtung durch einen Doppelpfeil
angegeben. Durch eine Verstellung der Abstreifeinrichtung 140 kann der Abstand zwischen
dem Abstreifer 14 und der Gravurwalze 12 verändert werden. Diese Veränderung erzeugt
einen Spalt 16 mit verstellbarer Spaltbreite zwischen der Oberfläche 122 der Gravurwalze
12. Der Spalt 16 hat eine Geometrie, die sich aus der Oberfläche 122 der Gravurwalze
12 und dem Umfang der Abstreifeinrichtung 140 ergibt. Durch die beiden kreisbogenförmigen
Oberseiten verjüngt sich der Spalt 16 bis zur Kante 142 und weist an der Kante 142
die geringste Spaltbreite auf.
[0024] Eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) steuert das Kammersystem 1 so, dass dieses
das fließfähige Medium vom Kammersystem 1 in einem Überschuss (fließfähiges Medium
7) auf die Oberfläche 122 der Gravurwalze 12 überträgt. Das fließfähige Medium 7 weist
also ein größeres Auftragsgewicht auf, als das am Ende beim Auftrag auf das Trägersubstrat
11 vorliegen soll. Durch Einstellung der Spaltbreite des Spalts 16 mit Hilfe der verstellbaren
Abstreifeinrichtung 140 kann das gewünschte Auftragsgewicht zum Auftrag auf das Trägersubstrat
11 eingestellt werden. Das überschüssige fließfähige Medium 7 bewegt sich auf dem
Übertragungsabschnitt 123 durch den vorher eingestellten Spalt 16, so dass das überschüssige
Material des fließfähigen Mediums 7 abgerakelt wird. Hinter der Kante 142 hat das
fließfähige Medium 8 sein gewünschtes Auftragsgewicht. Der abgerakelte überschüssige
Teil 9 des fließfähigen Medium 7 wird als Überschuss an dem konvexen Bereich 142 abgeführt
und aufgefangen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Kammersystem
- 2
- Vorlauf in das Kammersystem
- 3
- Rücklauf aus dem Kammersystem
- 4
- Hauptkammer
- 5
- Vorkammer
- 6
- Drossel
- 7
- überschüssiges fließfähiges Medium
- 8
- fließfähiges Medium
- 9
- abgerakeltes fließfähiges Medium
- 10
- übertragenes fließfähige Medium auf der Trägerbahn
- 11
- Trägersubstrat
- 12
- Gravurwalze
- 13
- Gegenwalze
- 14
- Abstreifer
- 15
- Gravurrillen
- 16
- Spalt
- 121
- Drehachse
- 122
- Oberfläche
- 123
- Übertragungsabschnitt
- 140
- Abstreifeinrichtung
- 141
- Schulter
- 142
- konvexer Bereich
- 143
- scharfen Kante
- r
- kleiner Radius
- R
- großer Radius
1. Vorrichtung zum Auftragen von einem fließfähigen Medium (7) mit einem Kammersystem
(1), welches das fließfähige Medium (8) mit einem ersten Auftragsgewicht auf eine
drehbare Gravurwalze (12) überträgt, und mit einem Abstreifer (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (14) in einem verstellbaren Abstand parallel zur Gravurwalze (12)
angeordnet ist, wobei der Abstreifer (14) das fließfähige Medium (7) abrakelt, derart,
dass ein fließfähiges Medium (8) in Drehrichtung hinter dem Abstreifer (14) ein zweites
Auftragsgewicht aufweist, das geringer ist als das erste Auftragsgewicht.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kammersystems (1), der Abstreifer (14) und die Gegenwalze (13) beliebig um die
Gravurwalze (12) positioniert werden können.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (14) ein feststehendes Kommarakel ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (14) eine rotierende Walze ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (14) eine feststehende Walze mit einer Rakelleiste ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fließfähige Medium (8) über wenigstens eine weitere Walze auf das Trägersubstrat
(11) übertragen wird.