[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsstation für Saugroboter zur Reinigung von Bodenflächen,
wobei die Reinigungsstation ein Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse eine elektrische
Schnittstelle aufweist, wobei die Schnittstelle dazu ausgebildet ist, einen zum Aufladen
die Reinigungsstation anfahrenden Saugroboter zu kontaktieren, wobei das Gehäuse eine
Absaugvorrichtung aufweist, wobei die Absaugvorrichtung dazu ausgebildet ist einen
zum Entleeren die Reinigungsstation anfahrenden Saugroboter zu entleeren, wobei das
Gehäuse mindestens eine Statusanzeige aufweist, wobei die Statusanzeige dazu ausgebildet
ist, einen Betriebsstatus der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung anzuzeigen
[0002] Im Haushalt kommen Saugroboter zur Reinigung von Flächen wie textilen Bodenbelägen
und glatten Böden zum Einsatz. Dabei wird zur Staubaufnahme eine als Bodendüse ausgebildete
Saugdüse des selbstfahrenden Saugroboters auf einer Bodenfläche in Fahrtrichtung bewegt.
Die Akkumulatoren zur autarken Stromversorgung der Saugroboter im Betrieb werden regelmäßig
an elektrischen Schnittstellen von Reinigungsstationen aufgeladen. Hierzu werden die
Reinigungsstationen von den Saugrobotern angefahren. Neben dem Ladevorgang der Akkumulatoren
können die Saugroboter an den Reinigungsstationen dann auch entleert werden, sodass
aufgenommener Staub von der Reinigungsstation aus dem an die Reinigungsstation heran
gefahrenen Saugroboter entfernt wird. Die bisher bekannten Reinigungsstationen verfügen
oft nur über eine Leuchte am Gehäuse, die während des Entleerungsvorgangs leuchtet.
Diese Leuchte ist oft nur schwer zu erkennen und wenig aussagekräftig. Für die elektrische
Schnittstelle ist oft gar keine Statusanzeige an den Reinigungsstationen vorgesehen.
Hier kann der Status oft nur über eine App eingesehen werden. Im Störungsfall wird
an der Reinigungsstation selbst kein Hinweis gegeben.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine verbesserte Reinigungsstation anzugeben.
So soll eine einfache Möglichkeit gegeben werden, den Betriebsstatus der Reinigungsstation
gut erkennbar darzustellen. Insbesondere soll eine deutliche Anzeige von Störungsfällen
ermöglicht werden.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Reinigungsstation mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Statusanzeige mindestens eine Projektionseinrichtung
umfasst, wobei die Projektionseinrichtung dazu ausgebildet ist, den Betriebsstatus
der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung auf den angefahrenen Saugroboter
und/oder auf die Bodenfläche und/oder auf eine die Reinigungsstation umgebende Wandfläche
zu projizieren, können ausreichend große Anzeigeflächen geschaffen werden, über welche
der Betriebsstatus der Reinigungsstation gut und deutlich erkennbar angezeigt werden
kann. Die Projektionseinrichtung schafft mit der Projektion des Betriebsstatus sehr
einfach ausreichend große Anzeigeflächen auf dem Saugroboter, der Bodenfläche und/oder
eine nahen Wandfläche, sodass eine verbesserte Statusanzeige an der Reinigungsstation
gegeben ist. Über diese Statusanzeige können unterschiedliche Betriebsstatus oder
Betriebszustände der Reinigungsstation einfach visualisiert werden. So kann der laufende
und/oder abgeschlossene Ladevorgang über die Schnittstelle mittels der Projektion
des Betriebsstatus angezeigt werden. Auch kann der laufende Entleerungsvorgang über
die Absaugvorrichtung durch die Projektion als Betriebsstatus angezeigt werden. Ferner
kann auch eine Verstopfung der Absaugvorrichtung oder das Erfordernis zur Entleerung
der Reinigungsstation durch Projektion auf dem Saugroboter und/oder auf der Bodenfläche
und/oder auf eine die Reinigungsstation umgebende Wandfläche signalisiert werden.
[0005] Die Bodenfläche kann durch einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden
oder durch einen Hartboden wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag
gebildet werden.
[0006] Der Staubsauger weist ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes auf, durch den
die über eine zu reinigende Bodenfläche geführte Bodendüse Staub und Schmutz von der
Bodenfläche aufnimmt. Hierzu wird die als Bodendüse ausgebildete Saugdüse von dem
Saugroboter selbstständig in Fahrtrichtung bewegt. Hierdurch gleitet die Bodendüse
über die zu reinigende Bodenfläche. Insbesondere bei langflorigen Teppichen gleitet
die Unterseite der Bodendüse über den Teppich, während die Unterseite bei Glattböden
beabstandet über diese Bodenflächen hinweg schwebt. Damit die Reinigung und Pflege
des Bodenbelags möglichst effektiv ausgeführt werden kann, ist der Saugmund der Bodendüse
länglich ausgebildet und verläuft im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung. Länglich
ausgebildet bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der vorzugsweise im Wesentlichen
rechteckige Saugmund eine größere Länge quer zur Fahrtrichtung aufweist, als Breite
in Fahrtrichtung. Der Saugmund ist vorzugsweise zwischen 15 und 25 cm quer zur Bearbeitungsrichtung
lang. Ein Staubsaugergehäuse des Staubsaugers kann eine Staubaufnahmekammer aufweisen,
in welcher der über die Bodendüse aufgenommene Staub gesammelt werden kann.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln
aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
[0008] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung
mehrere an dem Gehäuse nebeneinander angeordnete LED-Leuchten aufweist, die dazu eingerichtet
sind zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung
angesteuert zu werden. Über die nebeneinander angeordneten LED-Leuchten der Projektionseinrichtung
kann sehr einfach eine flächige Projektion zur Darstellung von Betriebszuständen der
Reinigungsstation auf den angefahrenen Saugroboter und/oder auf die Bodenfläche und/oder
auf eine die Reinigungsstation umgebende Wandfläche projiziert werden. Die Anordnung
mehrerer LED-Leuchten nebeneinander schafft auf so gebildeten Anzeigefläche eine gleichmäßige
Ausleuchtung durch die Projektion. Hierzu können unterstützend auch Diffusor vor den
LED-Leuchten eingesetzt werden.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass die Projektionseinrichtung mindestens
einen Lichtleiter an dem Gehäuse aufweist, der dazu eingerichtet ist, von mindestens
einer im Gehäuse angeordneten LED-Leuchte ausgeleuchtet zu werden, wobei der Lichtleiter
dazu ausgebildet ist, durch die Ausleuchtung geleitetes Licht zur Projektion des Betriebsstatus
der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung abzustrahlen. Der Lichtleiter stellt
eine einfache Möglichkeit dar, mit möglichst wenigen LED-Leuchten eine hohe Ausleuchtung
der auf dem angefahrenen Saugroboter und/oder auf der Bodenfläche und/oder auf der
Wandfläche gebildeten Anzeigefläche zu erreichen. Hierdurch kann der Betriebsstatus
der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung besonders effizient und deutlich
angezeigt werden.
[0010] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Lichtleiter in einer
Aufnahmemulde des Gehäuses verlegt ist, welche in einer Abstrahlrichtung zur Projektion
des Betriebsstatus der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung offen ausgestaltet
ist. Die Verlegung des Lichtleiters in der Aufnahmemulde dient neben der sicheren
Befestigung des Lichtleiters auch einer Ausrichtung des abgestrahlten Lichts auf die
durch die Projektion gebildete Anzeigefläche auf dem angefahrenen Saugroboter und/oder
auf der Bodenfläche und/oder auf der Wandfläche.
[0011] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass der Lichtleiter mehrere
Einkerbungen aufweist, wobei die Einkerbungen dazu eingerichtet sind, das geleitete
Licht zu brechen und zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle und/oder
der Absaugvorrichtung aus dem Lichtleiter abzustrahlen. Mit den Einkerbungen im Lichtleiter
können sehr zielgerichtet die Stellen gewählt werden, an denen das durch den Lichtleiter
geleitete Licht gebrochen und zur Projektion des Betriebsstatus aus dem Lichtleiter
geleitet wird. Mit Veränderung der Größe und der Anzahl der Einkerbungen pro Lichtleiterabschnitt
lässt sich so sehr einfach die zur Projektion abgestrahlte Lichtmenge entlang des
Lichtleiters beeinflussen. Hierdurch lässt sich entweder eine relativ gleichmäßige
Ausleuchtung der gebildeten Anzeigefläche erreichen oder ein Intensitätsverlauf bei
der Ausleuchtung der durch die Projektion gebildeten Anzeigefläche auf dem angefahrenen
Saugroboter und/oder auf der Bodenfläche und/oder auf der Wandfläche.
[0012] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass der Lichtleiter u-förmig
entlang an einer Rückseite des Gehäuses verläuft. Mit einem u-förmigen Lichtleiter
auf der Rückseite des Gehäuses kann eine der Rückseite zugewandte Wandfläche in der
Umgebung der Reinigungsstation besonders einfach ausgeleuchtet werden. So lassen sich
Betriebszuständen der Reinigungsstation besonders deutlich auf der der Rückseite zugewandten
Wandfläche mittels Projektion darstellen.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der u-förmige Lichtleiter
dazu eingerichtet ist, jeweils an einem Leiterende von mindestens einer LED-Leuchte
ausgeleuchtet zu werden. Mit den LED-Leuchten an den Leiterenden kann sehr einfach
eine Ausleuchtung des u-förmigen Lichtleiters erreicht werden, sodass eine besonders
effiziente Projektion des Betriebsstatus auf der der Rückseite üblicherweise zugewandten
Wandfläche in der Umgebung der Reinigungsstation erreicht werden kann.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens
eine LED-Leuchte dazu eingerichtet ist, zur der Erzeugung einer Lichtfarbe und/oder
Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz angesteuert zu werden. Über die Veränderung
der Lichtfarbe und/oder Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz können sehr anschaulich
unterschiedliche Betriebszustände der Reinigungsstation über die Statusanzeige dargestellt
werden. Hierdurch kann der Betriebsstatus der Schnittstelle und/oder der Absaugvorrichtung
auf den angefahrenen Saugroboter und/oder auf die Bodenfläche und/oder auf eine die
Reinigungsstation umgebende Wandfläche in vielfältiger Weise projiziert werden. So
kann beispielsweise über ein rotes Blinken eine falsche Positionierung des Saugroboters
an der Schnittstelle signalisiert werden. Mit roten Blink-Codes können auch unterschiedliche
andere Fehler der Reinigungsstation angezeigt werden. Der Ladevorgang des Saugroboters
über die Schnittstelle könnte beispielsweise durch pulsierendes, grünes Licht auf
der durch die Projektion gebildeten Anzeigefläche dargestellt werden. Ferner könnte
beispielsweise ein blaues Licht projiziert werden, um anzuzeigen, dass der Saugroboter
gerade die Reinigungsstation anfährt.
[0015] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Projektionseinrichtung
dazu eingerichtet ist, Zeichen zur Darstellung des Betriebsstatus der Schnittstelle
und/oder der Absaugvorrichtung zu projizieren. Hierzu könnten kleine LED-Projektoren
verwendet werden, die über die projizierten Zeichen beispielsweise Fehlermeldungen
der Reinigungsstation visualisieren. Des Weiteren ist es denkbar auch andere Informationen
wie zum Beispiel Reinigungszeiten, Anzahl bzw. Status der von der Reinigungsstation
betreuten Saugroboter oder die Standorte der Saugroboter anzuzeigen.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform wird die Helligkeit der Projektionseinrichtung
automatisch an die Umgebungshelligkeit angepasst. In einer sehr dunklen Umgebung kann
eine zu helle Statusanzeige als störend empfunden werden. Dagegen kann dieselbe Lichtleistung
bei direkter Sonneneinstrahlung nicht ausreichen, um noch eine befriedigende Signalwirkung
zu erzielen, bzw. die Aufmerksamkeit eines anwesenden Benutzers oder einer anwesenden
Benutzerin auf sich zu ziehen. Dazu wird ein Lichtsensor am Gehäuse vorgesehen, der
die Umgebungshelligkeit fortlaufend misst. Der Messwert wird von einer Recheneinheit
ausgewertet, welche die Helligkeit der Projektionseinrichtung daraufhin erhöhen oder
reduzieren kann. Die zugrundeliegenden Beziehungen zwischen gemessener Helligkeit
und der einzustellenden Helligkeit sind in einem Speicher der Recheneinheit hinterlegt.
Vorzugsweise ist der Lichtsensor an der Vorderseite der Reinigungsstation positioniert
und wird durch den Saugroboter oder andere Bauteile vorteilhafterweise nicht beschattet.
So wird sichergestellt, dass der Sensor die Umgebungshelligkeit bestmöglich sensieren
kann und die Projektion der Reinigungsstation nicht gestört werden kann.
[0017] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Reinigungssystem mit einer zuvor und im Folgenden
näher beschriebenen Reinigungsstation und mit einem zuvor und im Folgenden näher beschriebenen
Saugroboter.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden
nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind
in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
- Figur 1
- Erfindungsgemäße Reinigungsstation mit Saugroboter,
- Figur 2
- Reinigungsstation mit Saugroboter in Seitenansicht,
- Figur 3
- Reinigungsstation mit Saugroboter in Rückansicht,
- Figur 4
- weitere Reinigungsstation mit Lichtleiter,
- Figur 5
- Detailansicht auf den Lichtleiter, und
- Figur 6
- weitere Detailansicht auf den Lichtleiter,
[0019] In den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäßes Reinigungsstation
mit einem Saugroboter 2 rein schematisch dargestellt. Die Darstellung gemäß Figur
1 zeigt eine Reinigungsstation 1, die ein Gehäuse 4 aufweist. Dieses Gehäuse 4 verfügt
über eine elektrische Schnittstelle 5, welche dazu dient den an die Reinigungsstation
1 angefahrenen Saugroboter 2 zum Aufladen zu kontaktieren. Das Gehäuse 4 weist außerdem
eine Absaugvorrichtung 6 auf, welche zur Entleerung des Saugroboters 2 dient. Ferner
verfügt das Gehäuse 2 auch über eine Statusanzeige 7, die dazu ausgebildet ist, einen
Betriebsstatus der Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 anzuzeigen. Die
Statusanzeige 7 umfasst eine Projektionseinrichtung 8, welche dazu dient den Betriebsstatus
der Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 auf den angefahrenen Saugroboter
2 und/oder auf die Bodenfläche 3 (Fig. 2) und/oder auf eine die Reinigungsstation
1 umgebende Wandfläche 9 (Fig. 2) zu projizieren. Hierdurch können ausreichend große
Anzeigeflächen geschaffen werden, über welche der Betriebsstatus der Reinigungsstation
1 gut und deutlich erkennbar angezeigt werden kann. In Figur 1 ist die bevorzugte
Position der Projektionseinrichtung 8 für die Projektion des Betriebsstatus auf den
angefahrenen Saugroboter 2 gezeigt. Hier ist die Projektionseinrichtung 8 in der Aussparung
des Gehäuses 4 für den Saugroboter 2 angeordnet. In dieser Position kann die Oberseite
17 des Saugroboters 2 durch die Projektion des Betriebsstatus als Anzeigefläche genutzt
werden, wenn dieser die Reinigungsstation 1 zur Entleerung und/oder zum Aufladen angefahren
hat.
[0020] In Figur 2 ist die Reinigungsstation 1 gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht gezeigt.
In dieser Darstellung ist eine weitere bevorzugte Positionen für Projektionseinrichtungen
8 zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung
6 auf eine die Reinigungsstation 1 umgebende Wandfläche 9 gezeigt. In der hier gezeigten
Darstellung ist die Reinigungsstation 1, wie üblich, auf der Bodenfläche 3 an einer
Wand 9 in dem Wohnraum abgestellt. Durch die an der Rückseite 15 des Gehäuses 4 angeordnete
Projektionseinrichtung 8 der Statusanzeige 7 können der Betriebsstatus der Schnittstelle
5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 einfach auf der der Rückseite 15 zugewandten Wand
9 projiziert werden. Da Wandfarben in der Regel eine eher helle Oberfläche aufweisen
kann das projizierte Licht hier gut reflektiert werden.
[0021] Die Figur 3 zeigt die Reinigungsstation 1 gemäß der Figuren 1 und 2 in einer Rückansicht.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass die Projektionseinrichtungen 8 durch
mehrere an dem Gehäuse 4 nebeneinander angeordnete LED-Leuchten 10 gebildet sind.
Hier ist eine obere Projektionseinrichtung 8 durch eine horizontal angeordnete Lichtleiste
gebildet, während im unteren Bereich der Rückseite 15 des Gehäuses 4 eine vertikal
angeordnete Lichtleiste als Projektionseinreichung 8 mit mehreren nebeneinander angeordneten
LED-Leuchten 10 vorgesehen ist. Die LED-Leuchten 10 sind vorteilhafterweise dazu eingerichtet,
zur der Erzeugung einer Lichtfarbe und/oder Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz
angesteuert zu werden. Damit können durch die Veränderung der Lichtfarbe und/oder
Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz sehr anschaulich unterschiedliche Betriebszustände
der Reinigungsstation 1 auf die Wandfläche 9 (Fig. 2) hinter der Reinigungsstation
1 projiziert werden.
[0022] In Figur 4 ist eine Ausführung der Reinigungsstation 1 gezeigt, die als Projektionseinrichtung
8 einen Lichtleiter 11 an dem Gehäuse 4 aufweist. Über den Lichtleiter 11 kann mit
wenigen LED-Leuchten 10 eine hohe Ausleuchtung der auf der Wandfläche 9 (Fig. 2) gebildeten
Anzeigefläche erreicht werden. Damit lässt sich der Betriebsstatus der Schnittstelle
5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 besonders effizient und deutlich anzeigen. Der
Lichtleiter 11 wird von in dem Gehäuse 4 angeordneten LED-Leuchten 10 ausgeleuchtet.
Durch die Ausleuchtung des Lichtleiters 11 wird durch den Lichtleiter 11 geleitetes
Licht zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung
6 abgestrahlt. Der Lichtleiter 11 ist vorteilhafterweise u-förmig entlang der Rückseite
15 des Gehäuses 4 verlegt. Diese U ist in der gezeigten Ausführung umgedreht. Der
u-förmige Verlauf auf der Rückseite 15 des Gehäuses 4 verbessert die Ausleuchtung
der Wandfläche 9 (Fig. 2) hinter der Reinigungsstation 1. Dadurch lässt sich der Betriebsstatus
von Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 besonders deutlich auf der der
Rückseite 15 zugewandten Wandfläche 9 (Fig. 2) mittels Projektion darstellen. Da der
u-förmige Lichtleiter 11 über jeweils eine an einem Leiterende 16 angeordnete LED-Leuchte
10 ausgeleuchtet wird, sind nur wenige LED-Leuchten 10 zur vollständigen Ausleuchtung
der der Rückseite 15 zugewandten Wandfläche 9 (Fig. 2) nötig. Die Leiterenden 16 des
Lichtleiters 11 sind bevorzugt nach innen geneigt, um die Lichteinbringung durch die
LED-Leuchten 10 im Inneren der Reinigungsstation 1 zu ermöglichen. Auch hier können
die LED-Leuchten 10 dazu eingerichtet sein, zur der Erzeugung einer Lichtfarbe und/oder
Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz angesteuert zu werden. Damit lassen sich durch
die Veränderung der Lichtfarbe und/oder Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz sehr
anschaulich unterschiedliche Betriebszustände der Reinigungsstation 1 auf die Wandfläche
9 (Fig. 2) hinter der Reinigungsstation 1 projizieren. So ist es möglich sehr viele
Informationen über den Betriebsstatus des Saugroboters 2 und der Reinigungsstation
1 im Blick zu haben. Es können Fehlerfälle oder Wartungsanforderungen dargestellt
werden. So kann zum Beispiel durch das Leuchten/Blinken des Lichtleiters 11 in der
Farbe einer Beutelhalteplatte ein voller Staubbeutel der Absaugvorrichtung 6 angezeigt
werden oder ein notwendiger Filterwechsel wird angezeigt durch Projizieren der Farbe
des Filters der Absaugvorrichtung 6. Wie zu erkennen ist, weist das Gehäuse 4 eine
Aufnahmemulde 12 auf, in welcher der Lichtleiter 11 verlegt ist. Die Aufnahmemulde
12 ist in Abstrahlrichtung 13 zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle
5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 offen ausgestaltet. In der Aufnahmemulde 12 ist
der Lichtleiter 11 sicher angeordnet und das vom Lichtleiter 11 abgestrahlte Licht
kann einfach auf die Wandfläche 9 (Fig. 2) gerichtet werden, sodass Blendungen verhindert
werden.
[0023] Die Figuren 5 und 6 zeigen Detailansichten auf den Lichtleiter 11. In diesen Ansichten
ist erkennbar, dass der Lichtleiter 11 mehrere Einkerbungen 14 aufweist, wobei die
Einkerbungen 14 dazu dienen, das geleitete Licht zu brechen und zur Projektion des
Betriebsstatus der Schnittstelle 5 und/oder der Absaugvorrichtung 6 aus dem Lichtleiter
11 abzustrahlen. Durch die Veränderung der Größe und der Anzahl der Einkerbungen 14
pro Lichtleiterabschnitt kann sehr einfach die zur Projektion abgestrahlte Lichtmenge
entlang des Lichtleiters 11 beeinflusst werden. Während in Figur 5 kleine Einkerbungen
14 mit einem größeren Abstand eine eher geringe Lichtmenge aus dem Lichtleiter 11
abstrahlen, sind in Figur 6 größere Einkerbungen 14 in einem geringeren Abstand gezeigt,
sodass eine größere Lichtmenge 11 abgestrahlt wird. Bevorzugt ist der obere Bereich
des u-förmigen Lichtleiters 11 (Fig. 4) mit großen Einkerbungen 14 in einem geringeren
Abstand versehen, während der untere Bereich des u-förmigen Lichtleiters 11 (Fig.
4) mit kleinen Einkerbungen 14 mit einem größeren Abstand versehen ist. Hierdurch
kann durch die an den unteren Leiterenden 16 von angeordneten LED-Leuchten 10 eine
gleichmäßige Abstrahlung am Lichtleiter 11 erreicht werden. Die Einkerbungen 14 sind
bevorzugt entlang einer innenliegenden Kante am Lichtleiter 11 in regelmäßigen Abständen
vorgesehen. Mit zunehmendem Abstand zur LED-Leuchte 10 sollten die Einkerbungen 14
an Größe zunehmen. An den Grenzflächen dieser Einkerbungen 14 tritt durch teilweise
Transmission das Licht aus dem Lichtleiter 11 aus und wird auf die dahinter liegende
Wandfläche 9 (Fig. 2) geworfen. Das Licht wird bevorzugt von der Wandfläche 9 (Fig.
2) diffus reflektiert und trifft auf das Auge eines Betrachters oder einer Betrachterin,
welcher oder welche sich vor der Reinigungsstation 1 befindet. In einer anderen vorteilhaften
Ausprägungsform nähert sich die auf die Wandfläche 9 (Fig. 2) projizierte Kontur des
Lichtleiters 11 der auf die Wandfläche 9 (Fig. 2) projizierten Außenkontur der Reinigungsstation
11, um die von dem Betrachter oder von der Betrachterin wahrgenommene Lichtausbringung
um die Reinigungsstation 11 möglichst gleichmäßig zu gestalten.
[0024] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 1
- Reinigungsstation
- 2
- Saugroboter
- 3
- Bodenfläche
- 4
- Gehäuse
- 5
- Schnittstelle
- 6
- Absaugvorrichtung
- 7
- Statusanzeige
- 8
- Projektionseinrichtung
- 9
- Wandfläche
- 10
- LED-Leuchte
- 11
- Lichtleiter
- 12
- Aufnahmemulde
- 13
- Abstrahlrichtung
- 14
- Einkerbung
- 15
- Rückseite
- 16
- Leiterende
- 17
- Oberseite
1. Reinigungsstation (1) für Saugroboter (2) zur Reinigung von Bodenflächen (3), wobei
die Reinigungsstation (1) ein Gehäuse (4) aufweist, wobei das Gehäuse (4) eine elektrische
Schnittstelle (5) aufweist, wobei die Schnittstelle (5) dazu ausgebildet ist, einen
zum Aufladen die Reinigungsstation (1) anfahrenden Saugroboter (2) zu kontaktieren,
wobei das Gehäuse (4) eine Absaugvorrichtung (6) aufweist, wobei die Absaugvorrichtung
(6) dazu ausgebildet ist einen zum Entleeren die Reinigungsstation (1) anfahrenden
Saugroboter (2) zu entleeren, wobei das Gehäuse (2) mindestens eine Statusanzeige
(7) aufweist, wobei die Statusanzeige (7) dazu ausgebildet ist, einen Betriebsstatus
der Schnittstelle (5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) anzuzeigen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Statusanzeige (7) mindestens eine Projektionseinrichtung (8) umfasst, wobei die
Projektionseinrichtung (8) dazu ausgebildet ist, den Betriebsstatus der Schnittstelle
(5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) auf den angefahrenen Saugroboter (2) und/oder
auf die Bodenfläche (3) und/oder auf eine die Reinigungsstation (1) umgebende Wandfläche
(9) zu projizieren.
2. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (8) mehrere an dem Gehäuse (4) nebeneinander angeordnete
LED-Leuchten (10) aufweist, die dazu eingerichtet sind zur Projektion des Betriebsstatus
der Schnittstelle (5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) angesteuert zu werden.
3. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (8) mindestens einen Lichtleiter (11) an dem Gehäuse (4)
aufweist, der dazu eingerichtet ist, von mindestens einer im Gehäuse (4) angeordneten
LED-Leuchte (10) ausgeleuchtet zu werden, wobei der Lichtleiter (11) dazu ausgebildet
ist, durch die Ausleuchtung geleitetes Licht zur Projektion des Betriebsstatus der
Schnittstelle (5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) abzustrahlen.
4. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (11) in einer Aufnahmemulde (12) des Gehäuses (4) verlegt ist, welche
in einer Abstrahlrichtung (13) zur Projektion des Betriebsstatus der Schnittstelle
(5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) offen ausgestaltet ist.
5. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (11) mehrere Einkerbungen (14) aufweist, wobei die Einkerbungen (14)
dazu eingerichtet sind, das geleitete Licht zu brechen und zur Projektion des Betriebsstatus
der Schnittstelle (5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) aus dem Lichtleiter (11)
abzustrahlen.
6. Reinigungsstation (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (11) u-förmig entlang an einer Rückseite (15) des Gehäuses (4) verläuft.
7. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der u-förmige Lichtleiter (11) dazu eingerichtet ist, jeweils an einem Leiterende
(16) von mindestens einer LED-Leuchte (10) ausgeleuchtet zu werden.
8. Reinigungsstation (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine LED-Leuchte (10) dazu eingerichtet ist, zur der Erzeugung einer Lichtfarbe
und/oder Lichtintensität und/oder Leuchtfrequenz angesteuert zu werden.
9. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (8) dazu eingerichtet ist, Zeichen zur Darstellung des
Betriebsstatus der Schnittstelle (5) und/oder der Absaugvorrichtung (6) zu projizieren.
10. Reinigungssystem (1) mit Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden und mit
einem Saugroboter (2).