[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit mindestens einem Akkumulator
als Energiequelle und mindestens einem Motor. Die Werkzeugmaschine ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor im Wesentlichen längs zu einer Schneidachse
S der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt und im Wesentlichen auf einer ersten Seite
der Schneidachse S vorliegt, während der mindestens eine Akkumulator im Wesentlichen
auf einer zweiten Seite der Schneidachse S angeordnet vorliegt. Durch diese Anordnung
von Motor und Akkumulator kann eine besonders gut ausbalancierte Werkzeugmaschine
bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann durch die Anordnung des Motors in Längsrichtung
der Werkzeugmaschine auf einfache Weise ein formschlüssiger Antrieb für das Werkzeug
der Werkzeugmaschine ermöglicht werden.
Hintergrund der Erfindung:
[0002] Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind Trennschleifer oder Winkelschleifer bekannt,
mit denen Schnitte in einen zu bearbeitenden Untergrund eingebracht werden können
oder die dazu verwendet werden können, um die Oberfläche eines Untergrundes zu bearbeiten.
Solche Trenn- oder Winkelschleifer weisen üblicherweise ein scheibenförmiges Werkzeug
auf, das als Trenn- oder Schleifscheibe bezeichnet wird.
[0003] Durch Steigerung der verfügbaren Kapazitäten im Bereich der Akkumulatoren ("Akkus")
werden vermehrt batterie- bzw. akkubetriebene Trennschleifer in den Markt eingeführt;
dies insbesondere für Anwendungen, in denen bisher Benzintrennschleifer verwendet
wurden.
[0004] Bei vielen Werkzeugmaschinen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, ist der
Motor quer zur Schneidrichtung bzw. quer zur Schneidachse angeordnet. Solche Werkzeugmaschinen
weisen in der Regel einen Riemenantrieb auf, wobei Riemenantriebe eine gute Übertragung
der Rotationsbewegung des Motors auf das Werkzeug der Werkzeugmaschine ermöglichen.
Dies insbesondere deshalb, weil das zu übertragende Drehmoment des Motors kleiner
ist als das Drehmoment, das von dem Riemen des Riemenantriebs übertragen werden kann.
Allerdings kann die Anordnung des Motors quer zur Schneidachse der Werkzeugmaschine
das Abbremsen der Werkzeugmaschine erschweren, da das hohe Bremsmoment ggf. nicht
ausreichend übertragen werden kann, um das Werkzeug der Werkzeugmaschine hinreichend
schnell zu stoppen.
[0005] Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend
beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
Werkzeugmaschine bereitzustellen, die handlich und kompakt ausgebildet ist, so dass
gut mit der Werkzeugmaschine gearbeitet werden kann, auch über längere Zeiten. Darüber
hinaus würde es die Fachwelt begrüßen, wenn das Abbremsen der Werkzeugmaschine verbessert
und sicherer gestaltet werden könnte. Darüber hinaus sollen der Aufbau der Werkzeugmaschine
und die Anordnung der Komponenten innerhalb der Werkzeugmaschine möglichst einfach,
kompakt und robust sein und die Werkzeugmaschine soll eine gute Ergonomie aufweisen.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den
abhängigen Ansprüchen.
Beschreibung der Erfindung:
[0007] Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit mindestens einem Akkumulator als Energiequelle
vorgesehen. Die Werkzeugmaschine weist darüber hinaus einen Motor auf. Die Werkzeugmaschine
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Motor im Wesentlichen längs zu einer
Schneidachse S der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt und im Wesentlichen auf einer
ersten Seite der Schneidachse S vorliegt, während der mindestens eine Akkumulator
im Wesentlichen auf einer zweiten Seite der Schneidachse S angeordnet vorliegt.
[0008] Mit der Erfindung kann insbesondere auf einen Riemenantrieb verzichtet werden. Vielmehr
kann ein formschlüssiger Antrieb des Werkzeugs der Werkzeugmaschine ermöglicht werden.
Durch den Verzicht auf den Riemenantrieb können hohe Bremsmomente vorteilhafterweise
ausreichend schnell übertragen werden kann, um das Werkzeug der Werkzeugmaschine schnell
genug zu stoppen und Verletzungen des Nutzers der Werkzeugmaschine sicher zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, dass das Abbremsen des Werkzeugs auch dann besonders schnell
mit der Erfindung sichergestellt werden kann, wenn große Drehzahlen des Werkzeugs
in Kombination mit kurzen Übertragungszeiten auftreten.
[0009] Insbesondere ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor und der mindestens
eine Akkumulator auf unterschiedlichen, in der Regel gegenüberliegenden Seiten der
Schneidachse der Werkzeugmaschine vorliegen. Mit anderen Worten kann der Motor der
Werkzeugmaschine auf einer Seite der Schneidachse vorliegen, während der Akkumulator
auf der anderen Seite der Schneidachse angeordnet ist. Wenn die Werkzeugmaschine zwei
oder mehr Akkumulatoren aufweist, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass alle
Batterien im Wesentlichen auf einer Seite der Schneidachse der Werkzeugmaschine vorliegen,
während der Motor im Wesentlichen auf der anderen Seite der Schneidachse angeordnet
ist.
[0010] Die Formulierung «im Wesentlichen» stellt für den Fachmann keinen unklaren Begriff
dar, weil der Fachmann weiß, dass damit beispielsweise gemeint sein kann, dass der
größere Teil der Grundfläche des Gegenstands, beispielsweise Akku oder Motor, auf
einer Seite der Schneidachse platziert ist. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in Fig. 4 dargestellt wird, sind sowohl der Motor, als auch die beiden Akkus jeweils
vollständig auf gegenüberliegenden Seiten der Schneidachse der Werkzeugmaschine angeordnet.
Die Schneidachse teilt die Werkzeugmaschine vorzugsweise in zwei Hälften, die allerdings
nicht spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Die Seite der Werkzeugmaschine, auf der
der Motor angeordnet ist, kann im Sinne der Erfindung als «Motorseite» der Werkzeugmaschine
bezeichnet werden, während die andere Seite der Werkzeugmaschine, auf der der mindestens
eine Akku angeordnet ist, als «Akku- oder Batterieseite» bezeichnet werden kann. Die
Formulierung «im Wesentlichen» kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch bedeuten,
dass ein kleiner Teil des Volumens des Gegenstands, wie Akku oder Motor, über die
Schneidachse hinüberragen kann, wobei der größere Teil des Volumens von Akku oder
Motor weiter auf der Akku- oder Motorseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt.
Durch die Anordnung des Motors und des mindestens einen Akkus auf unterschiedlichen
Seiten der Schneidachse der Werkzeugmaschine kann eine besonders gut ausbalancierte
Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt werden, die sich aufgrund der guten Balance
besonders einfach und kraftschonend bedienen lässt. Tests haben gezeigt, dass mit
der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine überraschend lange gearbeitet werden kann, ohne
dass körperliche Belastungen auftreten oder die Arbeit mit der Werkzeugmaschine als
belastend empfunden wird.
[0011] Die Formulierung, dass «der Motor im Wesentlichen längs zu einer Schneidachse S der
Werkzeugmaschine angeordnet ist», ist für den Fachmann auch keine unklare Formulierung,
da der Fachmann weiss, dass damit gemeint ist, dass eine Motorachse M der Werkzeugmaschine
im Wesentlichen parallel zu der Schneidachse S der Werkzeugmaschine ausgebildet ist.
Die Formulierung "im Wesentlichen" ist vorzugsweise so zu verstehen, dass nicht nur
eine mathematisch exakte Parallelität der Achsen umfasst sein soll, sondern auch kleinere
Abweichungen von der mathematisch exakten Parallelität. Solchen Abweichungen können
beispielsweise in einem Bereich von +/- 5 ° liegen. Der Begriff "Motorachse" ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt als Rotationsachse der beweglichen Teile des Motors
der Werkzeugmaschine zu verstehen. Bei den beweglichen Teilen des Motors kann es sich
insbesondere um dem Rotor des bevorzugt als Elektromotor ausgebildeten Motors handeln.
[0012] Die Formulierung, wonach der Motor der Werkzeugmaschine im Wesentlichen längs zu
ihrer Schneidachse S angeordnet vorliegt, bedeutet im Sinne der Erfindung insbesondere,
dass der Motor nicht quer zu der Schneidachse angeordnet ist, wie es im Stand der
Technik üblich ist. Der Gegenstand der Erfindung grenzt sich somit aufgrund der Anordnung
des Motors in Längsrichtung der Werkzeugmaschine vom Stand der Technik ab. Wie beispielsweise
aus Fig. 4 hervorgeht, verläuft eine zentrale Achse durch den Motor der Werkzeugmaschine
im Wesentlichen parallel zu der Schneidachse der Werkzeugmaschine. Die Schneidachse
S der Werkzeugmaschine verläuft vorzugsweise im Wesentlichen mittig, d.h. zentral,
durch die Werkzeugmaschine. Die Schneidachse der Werkzeugmaschine verläuft insbesondere
mittig, d.h. zentral, durch ein Werkzeug der Werkzeugmaschine. Mit anderen Worten
kann die Schneidachse in einer Ebene liegen, die von dem bevorzugt scheibenförmig
ausgebildeten Werkzeug der Werkzeugmaschine aufgespannt wird.
[0013] Die Anordnung des Motors in Längsrichtung der Werkzeugmaschine ist mit dem Vorteil
verbunden, dass auf einfache Weise ein formschlüssiger Antrieb für das Werkzeug der
Werkzeugmaschine bereitgestellt werden kann. Ein solcher formschlüssiger Antrieb für
das Werkzeug der Werkzeugmaschine wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als «Direkt-Antrieb»
bezeichnet. In Fig. 4 wird dargestellt, wie der Motor der Werkzeugmaschine über das
Getriebe direkt mit dem Werkzeug - hier einer Trenn-, Schneid- oder Schleifscheibe
- verbunden ist, wobei der Motor über das Getriebe dazu eingerichtet ist, das Werkzeug
anzutreiben.
[0014] Die vorgeschlagene Anordnung des mindestens einen Akkus und des Motors innerhalb
der Werkzeugmaschine erlaubt darüber hinaus eine kompakte Bauweise der Werkzeugmaschine,
die vorteilhafterweise mit einem besonders kurzen und handlichen Hauptkörper auskommt.
[0015] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein Getriebe umfasst,
wobei das Getriebe auf der Seite der Schneidachse S der Werkzeugmaschine angeordnet
ist, auf der auch der Motor angeordnet vorliegt. Vorzugsweise kann die Motorseite
der Werkzeugmaschine das Getriebe der Werkzeugmaschine umfassen, so dass in dieser
Ausführungsform der Erfindung Motor und Getriebe der Werkzeugmaschine auf der einen
Seite der Schneidachse der Werkzeugmaschine angeordnet sind, während der mindestens
eine Akku auf der anderen, vorzugsweise gegenüberliegenden Seite der Schneidachse
angeordnet ist.
[0016] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Getriebe der Werkzeugmaschine nicht
als Riemenantrieb, sondern formschlüssig ausgebildet ist. Durch die Vermeidung bzw.
das Weglassen des Riemenantriebs kann ein Auftreten von unerwünschtem Schlupf verhindert
werden und es kann vorteilhafterweise ein besonders störungsfreier und robuster Betrieb
der Werkzeugmaschine sichergestellt werden. Darüber hinaus können durch die formschlüssige
Ausbildung des Getriebes der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine besonders gut Vorrichtungen
und Verfahren in die Werkzeugmaschine implementiert werden, die einen Schutz vor Kickback-Ereignissen
ermöglichen. Beispielsweise kann eine Kickback-Bremse an der Werkzeugmaschine vorgesehen
sein, wobei die Kickback-Bremse dazu ausgebildet ist, das Werkzeug der Werkzeugmaschine
abzubremsen oder die Werkzeugmaschine als Ganzes auszuschalten, wenn ein Kickback-Ereignis
erkannt wird.
[0017] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen Hauptkörper
umfasst, in dem der Motor und der mindestens eine Akku aufgenommen werden können.
Beispiele für eine mögliche Anordnung der Akkumulatoren innerhalb des Hauptkörpers
der Werkzeugmaschine sind in den Fig. 1 und 2 abgebildet.
[0018] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass unterschiedliche Typen von Akkumulatoren
als Energiequelle verwendet werden können. Dabei können sowohl solche Akkumulatoren
verwendet werden, die beispielsweise ein vergleichsweise großes Volumen und eine große
Kapazität aufweisen. Vorzugsweise kann die Werkzeugmaschine Schnittstellen und/oder
Kontaktflächen aufweisen, die mit unterschiedlichen Typen von Akkumulatoren zusammenwirken
können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Akkumulatoren,
die in der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine als Energiequelle verwendet werden, Schnittstellen
und/oder Kontaktflächen aufweisen, die korrespondierend zu den Schnittstellen und
Kontaktflächen der Werkzeugmaschine ausgebildet sind. Die Kapazität der Akkumulatoren
kann beispielsweise zwischen 3 und 15 Amperestunden (Ah) liegen, ihr Volumen in Abhängigkeit
von der Kapazität zwischen 700 und 1.500 cm
3.
[0019] Mit der Erfindung wird insbesondere eine Anordnung von Komponenten für einen bevorzugt
handgeführten batteriebetriebenen Trennschleifer mit mindestens einem Akku, bevorzugt
zwei Akkumulatoren, vorgeschlagen. Die Position der Akkumulatoren ("Akkus") und der
Schnittstelle für die Akkus ist vorzugsweise so gewählt, dass die Akkumulatoren optimal
gegen Staub, Metallspäne, Funken oder Schlamm beim Schneiden geschützt sind. Tests
haben gezeigt, dass die Akkus und ihre Schnittstelle, sowie ihre Kontakte mit der
Erfindung bzw. die vorgeschlagene Anordnung besonders wirksam gegen Umwelteinflüsse,
wie Regen oder Nässe, geschützt werden können.
[0020] Die vorgeschlagene Anordnung von Motor und mindestens einem Akku ist insbesondere
mit Blick auf Robustheit, Kompaktheit, Ergonomie und Montage optimiert. Ein Einschieben
des mindestens einen Akkumulators kann vorteilhafterweise von jeder beliebigen Richtung
erfolgen, wobei insbesondere die Richtung "von oben" bevorzugt ist. Insbesondere ist
der mindestens eine Akkumulator besonders leicht zugänglich, so dass er erforderlichenfalls
besonders schnell und einfach ausgetauscht werden kann.
[0021] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein Trennschleifer
ist. Der Trennschleifer kann einen hinteren Bereich umfassen, der beispielsweise von
einem Hauptkörper und einem Schutzrahmen gebildet wird. Der Hauptköper des Trennschleifers
kann von einem Gehäuse umgeben sein und eine Steuereinheit, einen Antrieb bzw. einen
Antriebsstrang und/oder einen Motor umfassen. Der Schutzrahmen kann einen vorderen,
umlaufenden Handgriff und einen zweiten, oberen Handgriff umfassen. Der vordere Teil
der Werkzeugmaschine wird von seinem Werkzeug gebildet, das insbesondere in dem Fall,
dass die Werkzeugmaschine als Trennschleifer ausgebildet ist, ein scheibenförmiges
Werkzeug ist. Es kann insbesondere als Trennscheibe bezeichnet werden. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass durch den vorderen, von dem Werkzeug gebildeten Bereich
der Werkzeugmaschine und durch den hinteren, unter anderem von dem Hauptkörper gebildeten
Bereich der Werkzeugmaschine die Raumrichtungen "vorne" und "hinten" festgelegt werden.
Die Raumbereiche "oben" und "unten" bzw. die "Oberseite" und "Unterseite" der Werkzeugmaschine
werden vorzugsweise durch den oberen Handgriff festgelegt ("Oberseite"), der im Sinne
der Erfindung bevorzugt auch als zweiter Handgriff bezeichnet wird, und durch den
Schutzrahmen, dessen Unterseite vorzugsweise auf der Unterseite der Werkzeugmaschine
verläuft.
[0022] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten,
umlaufenden Handgriff, einen zweiten, oberen Handgriff und einen Schutzrahmen zum
Schutz des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine umfasst. Der erste, umlaufende Handgriff
verläuft vorzugsweise im Bereich des Übergangs zwischen den vorderen und dem hinteren
Bereich der Werkzeugmaschine und wird von einem Rechtshänder bei der Benutzung der
Werkzeugmaschine üblicherweise von der linken Hand umfasst. Insofern kann der erste,
umlaufende Handgriff auch zum Transport der Werkzeugmaschine verwendet werden. Durch
die umlaufende Gestaltung des ersten Handgriffs bietet der erste Handgriff einen wirksamen
Aufprallschutz an den Seiten der Werkzeugmaschine, insbesondere dann, wenn die Werkzeugmaschine
bei einem Herunterfallen auf der rechten oder linken Geräteseite aufkommen würde.
Die umlaufende Ausgestaltung des ersten Handgriffs schützt insbesondere die im Hauptkörper
der Werkzeugmaschine angeordneten Bestandteile der Werkzeugmaschine, wie Motor, Antrieb
oder Getriebe, aber eben auch die Akkumulatoren. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass eine Ebene, in der der erste Handgriff überwiegend verläuft, im Wesentlichen
orthogonal zu einer Längsachse der Werkzeugmaschine verläuft. Die Längsachse, die
gedanklich durch die Werkzeugmaschine gelegt werden kann, verläuft insbesondere zentral
durch das Gerät und erstreckt sich vom vorderen Bereich der Werkzeugmaschine in Richtung
ihres hinteren Bereichs. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Ebene,
in der der erste Handgriff überwiegend verläuft, im Wesentlichen senkrecht auf der
Längsachse der Werkzeugmaschine steht.
[0023] Der zweite, obere Handgriff verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der
virtuellen Längsachse der Werkzeugmaschine. Dieser zweite Handgriff wird von einem
Rechtshänder bei Benutzung der Werkzeugmaschine üblicherweise von der rechten Hand
umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der obere Handgriff in einer
hinteren Raumrichtung über den Hauptkörper der Werkzeugmaschine hinausragt, so dass
der Hauptkörper und seine innenliegenden Bestandteile gut gegen einen Fall und eine
Landung der Werkzeugmaschine auf der Rückseite des Geräts geschützt sind. Durch das
Hinausragen des zweiten Handgriffs über die Rückseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
hinaus wird vorzugsweise ein Überstand gebildet. Der Begriff "Überstand" beschreibt
im Sinne der Erfindung bevorzugt den Abstand einer im Wesentlichen vertikal verlaufende
Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine zu einem maximal entfernten Punkt eines
Rückteils des oberen Handgriffs. Dieser Abstand bzw. Überstand liegt beispielsweise
in einem Bereich von 1 bis 12 cm, bevorzugt 3 bis 9 cm und besonders bevorzugt bei
ca. 6 cm.
[0024] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der zweite Handgriff oberhalb der Elektronik
der Werkzeugmaschine angeordnet ist und auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite
Betätigungsschalter für die Werkzeugmaschine umfasst. Dadurch, dass der zweite Handgriff
der Werkzeugmaschine üblicherweise von der rechten Hand eines Nutzers umfasst wird,
kann die Werkzeugmaschine durch die Vorsehung der Betätigungsschalter an der Oberseite
und/oder der Unterseite des zweiten Handgriffs besonders gut bedient werden. Durch
die bevorzugte räumliche Nähe zwischen der Elektronik der Werkzeugmaschine und dem
mindestens einen Betätigungsschalter im zweiten Handgriff können Übertragungswege
für Steuerungsbefehle erheblich verkürzt werden und der Verkabelungs- und Verschaltungsaufwand
innerhalb des Geräts vereinfacht bzw. reduziert werden. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass der Bereich des zweiten Handgriffs, der den mindestens einen Betätigungsschalter
aufweist, als Mittelteil des oberen Handgriffs bezeichnet wird. Eine zentral durch
das Mittelteil verlaufende Längsachse verläuft vorzugsweise nicht parallel zu einem
Untergrund, auf dem die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, sondern um einen
Neigungswinkel von 10 bis 30 Grad geneigt, bevorzugt um einen Neigungswinkel von 15
bis 25 Grad und am meisten bevorzugt um einen Neigungswinkel von ca. 20 Grad. Durch
diese Neigung kann die Ergonomie des oberen Handgriffs erheblich verbessert werden.
Der Mittelteil des oberen Handgriffs steht im Wesentlichen senkrecht auf einem Rückteil
des oberen Handgriffs. Somit verläuft auch dieses Rückteil des oberen Handgriffs um
den oben genannten Neigungswinkel von ca. 20 Grad geneigt in Bezug auf eine im Wesentlichen
vertikal verlaufende Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine. Tests haben gezeigt,
dass die Neigung des zweiten Handgriffs der Werkzeugmaschine die Ergonomie der Werkzeugmaschine
erheblich verbessert. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die
Werkzeugmaschine eine hinteren Handgriff aufweist.
[0025] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der mindestens eine Akku Kontakte umfasst,
mit denen er an der Werkzeugmaschine eingesteckt werden kann. Dazu umfasst die Werkzeugmaschine
eine entsprechende Anschlussanordnung, mit der die Kontakte des mindestens einen Akkumulators
zusammenwirken können. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle,
mit der die Energieversorgung des Geräts bzw. die Energieabgabe des Akkumulators gesteuert
werden kann. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine
eine Schnittstelle umfasst, die die Energieabgabe des Akkus steuert. Wenn die Werkzeugmaschine
zwei Akkus umfasst, kann die Werkzeugmaschine zwei Schnittstellen umfassen, d.h. für
jeden Akkumulator eine Schnittstelle. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt,
dass die Akkumulatoren über eine Schnittstelle und Kontakte mit einer Elektronik der
Werkzeugmaschine verbindbar sind.
[0026] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der mindestens eine Akkumulator bzw.
sein Aufnahmeraum bei der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine in dem Gehäuse des Hauptkörpers
der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen, wobei das Gehäuse einen abgedichteten Raum
bildet, der insbesondere gegenüber Staub und/oder Feuchtigkeit, sowie Nässe fest verschlossen
ist. Dadurch kann ein unerwünschter Staubeintrag in den Akku-Aufnahmeraum wirksam
vermieden werden.
[0027] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine Dämpfungsmittel
aufweist, um die Handgriffe und den Schutzrahmen von Vibrationen, die bei Betrieb
der Werkzeugmaschine entstehen, zu entkoppeln. Vorzugsweise umfassen die Dämpfungsmittel
Federn, wobei insbesondere drei Federn vorgesehen sind, um eine Entkopplung der Handgriffe
und des Schutzrahmens von den Vibrationen zu erreichen, die bei Betrieb der Werkzeugmaschine
entstehen.
[0028] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, durch die Ausrichtung des Motors, dessen
Arbeitsachse vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer Zentralachse der Werkzeugmaschine
verläuft, eine besonders gut ausbalancierte Werkzeugmaschine bereitgestellt werden
kann, die trotz ihres Gewichts gut geführt werden kann und beim Schneiden eine gute
Ergonomie aufweist.
[0029] In einem Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung einen akkubetriebenen Trennschleifer
mit zwei beispielsweise von oben zugänglichen Akkumulatoren. Die übrigen Komponenten
des Trennschleifers sind vorzugsweise so um die Akkumulatoren verbaut, dass ein einfacher
Aufbau der Werkzeugmaschine möglich ist und dass das Gerät eine gute Ergonomie besitzt.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trennscheibe des vorgeschlagenen
Trennschleifers einen Blattdurchmesser von größer als 230 mm aufweist.
[0030] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0031] In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Seiten- und Rückansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
- Fig. 2
- Seiten- und schräge Vorderansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine
- Fig. 3
- Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
ohne Akkumulatoren
- Fig. 4
- schematische Draufsicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
- Fig. 5
- schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
Ausführungsbeispiele und Figurenbeschreibung:
[0032] Figur 1 zeigt in der linken Bildhälfte eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 und in der rechten Bildhälfte eine Rückansicht
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Der vordere
Bereich der Werkzeugmaschine 1 wird von einem Werkzeug 25 gebildet, das im Falle des
in Fig. 1 abgebildeten Trennschleifers 1 von einer Trennscheibe 25 gebildet wird.
Das Werkzeug 25 kann von einem Blattschutz umgeben sein, der eine Wasserzuführung
und einen Haltegriff umfassen kann. Der hintere Bereich der Werkzeugmaschine 1 wird
von einem Hauptkörper 4 gebildet, der ein Gehäuse 6 aufweist. Der Hauptkörper 4 der
Werkzeugmaschine 1 wird von einem Schutzrahmen 14 umgeben. Die in Fig. 1 dargestellte
Werkzeugmaschine weist beispielsweise zwei Akkumulatoren 2, 3 als Energiequelle auf.
[0033] Darüber hinaus umfasst die Werkzeugmaschine einen vorderen, umlaufenden Handgriff
12 und einen oberen, zweiten Handgriff 13. An dem oberen, zweiten Handgriff 13 können
Betätigungsschalter 21 angeordnet vorliegen, mit denen die Werkzeugmaschine 1 betätigt
werden kann. Diese Betätigungsschalter 21 können insbesondere an der Unterseite des
zweiten Handgriffs 13 angeordnet vorliegen. Die Werkzeugmaschine 1 kann ferner eine
Einschaltsperre 30 aufweisen, die vorzugsweise an der Oberseite des zweiten Handgriffs
13 angeordnet vorliegen kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Betätigungsschalter
21 nur dann betätigt werden kann, wenn die Einschaltsperre 30 dies zulässt. Es ist
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Unterseite des zweiten Handgriffs 13 der
Oberseite 10 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 zugewandt bzw. gegenüberliegt.
[0034] Zum Schutz von empfindlichen Bestandteilen kann die Werkzeugmaschine 1 Rippen 11
zum Schutz vor Regen und Spritzwasser umfassen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass die Rippen 11 dazu eingerichtet sind, einen Wasserfluss zu führen, so dass Schmutz-
und/oder Regenwasser nicht in den Bereich von empfindlichen Komponenten der Werkzeugmaschine
1 gelangt. Empfindliche Bereiche der Werkzeugmaschine 1 sind beispielsweise die Akkumulatoren
2, 3 bzw. ihre Schnittstellen 18 oder Kontakte 19 oder ihre Ladestandsanzeige 31.
[0035] In einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 liegt der Motor
5 angeordnet vor. An einer Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 kann
ein Schutzblech 28 angeordnet vorliegen, das den Hauptkörper 4 und seine innenliegenden
Bestandteile vor Staub, Funkenflug, Schmutz- oder Spritzwasser oder Metallspänen schützt.
An einer Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 kann ein Schutzblech
28 angeordnet vorliegen, dass den Hauptkörper 4 und seine innenliegenden Bestandteile
vor Staub, Funkenflug, Schmutz- oder Spritzwasser oder Metallspänen schützt.
[0036] Die Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1, sowie das Schutzblech 28,
das an der Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 vorliegt, ist insbesondere
auch in Fig. 2 dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Schutzblech
28 an dem vorderen, umlaufenden Handgriff 12 befestigt vorliegt oder einen Bestandteil
dieses vorderen Handgriffs 12 bildet. Die Flugbahnen von möglichen Objekten, vor denen
das Schutzblech 28 die Handwerkzeugmaschine 1 schützen soll, sind ebenfalls in Fig.
2 eingezeichnet (siehe Pfeile unten links). Vorzugsweise besteht das Schutzblech 28
aus Metall oder einem anderen, feuerfesten Material, um die Werkzeugmaschine 1 insbesondere
auch vor heißen Funken schützen zu können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass die Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 dem Werkzeug 25 der
Werkzeugmaschine 1 zugewandt bzw. gegenüber angeordnet ist. Insbesondere zeigt Fig.
2 in der linken Bildhälfte eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 und in der rechten Bildhälfte eine schräge Vorderansicht
der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1.
[0037] Die Schnittstelle 18 und die Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 sind ebenfalls
in Fig. 3 dargestellt, die eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 ohne Akkumulatoren 2, 3 zeigt. Oberhalb der Schnittstelle
18 und oberhalb der Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 liegt die Elektronik 20
der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vor, wobei die Elektronik 20 in räumlicher Nähe
zu den Betätigungsschaltern 21 am zweiten Handgriff 13 der Werkzeugmaschine 1 vorliegt,
um Übertragungs- und Kommunikationswege kurz zu halten. Es ist darüber hinaus vorgesehen,
dass die Elektronik 20 in räumlicher Nähe zu den Akkumulatoren 2, 3 vorliegt; auch
dies zur Verkürzung der Übertragungs- und Kommunikationswege. Die Elektronik 20 wird
vorzugsweise von einem zentraler Träger 32 gehalten, der vorzugweise auch als Trägereinheit
32 bezeichnet wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit
32 fest mit dem Motorgehäuse 22 verbunden ist und dazu eingerichtet ist, die Elektronik
20, die Schnittstellen 18, die Kontakte 19, die Akkumulatoren 2, 3 und/oder die Dämpfungselemente
15 der Werkzeugmaschine 1 aufzunehmen. Es ist im Sinne der Erfindung besonders bevorzugt,
dass der Träger 32 eine innere Struktur für den Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine
1 bildet, die die genannten Komponenten der Werkzeugmaschine 1 tragen bzw. aufnehmen
kann.
[0038] Des Weiteren wird in Fig. 3 der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, der in einem
vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vorliegt. Der
Motor 5 weist eine Achse auf, die im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse 29
der Werkzeugmaschine 1 ausgebildet ist. Mit anderen Worten steht die Achse des Motors
5 der Werkzeugmaschine 1 vorzugsweise senkrecht auf der Längsachse 29 der Werkzeugmaschine
1. Diese Anordnung wird im Sinne der Erfindung mit der Formulierung umschrieben, dass
der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 quer zu den Akkumulatoren 2, 3 der Werkzeugmaschine
1 ausgerichtet ist. Die Motorachse ragt in Fig. 3 praktisch aus der Bildebene heraus.
Der Motor 5 wird von einem Motorgehäuse 22 umgeben. Die Bewegung, die von dem Motor
5 der Werkzeugmaschine 1 erzeugt wird, wird über Antriebsmittel an das Werkzeug 25
der Werkzeugmaschine 1 übertragen. Zwischen dem Antriebsmittel und dem Motor 5 ist
ein Getriebe 23 der Werkzeugmaschine angeordnet, das bevorzugt ebenfalls innerhalb
des Motorgehäuses 22 angeordnet vorliegt. Die Trennscheibe 25 des Trennschleifers
1 ist über einen Schneidarm 24 mit dem Hauptkörper 4 des Trennschleifers 1 verbunden.
[0039] Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1. Dargestellt ist die Schneidachse S, die die Werkzeugmaschine 1
teilt, wobei die Seite der Werkzeugmaschine 1, die den Motor 5 umfasst, als «Motorseite»
der Werkzeugmaschine 1 bezeichnet wird (obere Bildhälfte), während die Seite der Werkzeugmaschine
1, die den mindestens einen Akku 2 aufweist, als «Batterie- oder Akkuseite» der Werkzeugmaschine
1 bezeichnet wird (untere Bildhälfte). Der Motor 5 und die Akkus 2, 3 sind in einem
Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine 1 untergebracht, wobei der Hauptkörper 4 von einem
Gehäuse 6 der Werkzeugmaschine 1 gegenüber der Umwelt abgegrenzt werden kann. Eine
Rotationsbewegung des Motors 5 kann über ein Getriebe 23 auf das Werkzeug 25 der Werkzeugmaschine
1 übertragen werden. Die Schneidachse S verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zu einer Ebene, die von dem Werkzeug 25 der Werkzeugmaschine 1 aufgespannt wird. Vorzugsweise
liegt die Schneidachse S in dieser Werkzeug-Ebene. Das Getriebe 23 der Werkzeugmaschine
1 ist vorzugsweise auf der Motorseite der Werkzeugmaschine 1 angeordnet, so dass sich
das Getriebe 23 vorteilhafterweise in räumlicher Nähe zu dem Motor 5 der Werkzeugmaschine
1 befindet.
[0040] Der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 ist im Wesentlichen längs zu einer Schneidachse
S der Werkzeugmaschine 1 angeordnet und liegt im Wesentlichen auf einer ersten Seite
der Schneidachse S vor. Die Formulierung, dass «der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1
ist im Wesentlichen längs zu einer Schneidachse S der Werkzeugmaschine 1 angeordnet
ist» bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Achse M des Motors 5 der
Werkzeugmaschine 1 im Wesentlichen parallel zu der Schneidachse S der Werkzeugmaschine
1 verläuft. Die Schneidachse S steht im Wesentlichen senkrecht auf einer Rotationsachse
des Werkzeugs 25 der Werkzeugmaschine 1, wobei die Rotationsachse des Werkzeugs 25
in Fig. 4 durch eine vertikal verlaufende, gestrichelte Linie dargestellt wird.
[0041] In einem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 1 kann ein weiterer, dritter Handgriff
33 angeordnet sein, der vorzugsweise als «hinterer Handgriffe bezeichnet wird. Die
Akkus 2, 3 können beispielsweise von hinten in den Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine
1 eingeführt werden. Es sind aber auch anderen Einschubrichtungen für die Akkus 2,
3 denkbar.
[0042] Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Dargestellt ist insbesondere die Batterie- oder
Akkuseite der Werkzeugmaschine 1. In einem vorderen Bereich ist das Werkzeug 25 der
Werkzeugmaschine 1 dargestellt, während in einem hinteren Bereich der hintere Handgriff
33 der Werkzeugmaschine 1 dargestellt wird. Mittig ist der Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine
1 angeordnet, der vorzugsweise von einem Gehäuse 6 umgeben ist. In dem Hauptkörper
4 der Werkzeugmaschine 1 kann der mindestens eine Akku 2 der Werkzeugmaschine 1 untergebracht
sein.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Werkzeugmaschine
- 2
- erster Akkumulator
- 3
- zweiter Akkumulator
- 4
- Hauptkörper
- 5
- Motor
- 6
- Gehäuse
- 7
- erster Aufnahmeraum
- 8
- zweiter Aufnahmeraum
- 9
- Rückseite des Hauptkörpers
- 10
- Oberseite des Gehäuses
- 11
- Rippen
- 12
- erster, umlaufender Handgriff
- 13
- zweiter, oberer Handgriff
- 14
- Schutzrahmen
- 15
- Dämpfungsmittel
- 16
- L-förmige Struktur
- 17
- Überstand
- 18
- Schnittstelle zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine
- 19
- Kontakte zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine
- 20
- Elektronik der Werkzeugmaschine
- 21
- Betätigungsschalter
- 22
- Motorgehäuse
- 23
- Getriebe
- 24
- Schneidarm
- 25
- Werkzeug bzw. Trennscheibe
- 26
- Antriebsmittel
- 27
- Vorderseite des Gehäuses
- 28
- Schutzblech
- 29
- Längsachse der Werkzeugmaschine
- 30
- Einschaltsperre
- 31
- Ladestandsanzeige
- 32
- Trägereinheit
- 33
- dritter, hinterer Handgriff
- A
- Neigungswinkel zwischen Motor und Schneidachse
- B
- Neigung der Oberfläche des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
- S
- Schneidachse
- M
- Achse des Motors