[0001] Vorliegende Erfindung betrifft ein Belagsicherungselement zum Sichern von auf horizontalen
Tragriegeln eines Baugerüstes aufgelegten Gerüstbelägen gegen ungewolltes Abheben,
etwa durch Windeinwirkung, umfassend einen länglichen Elementkörper mit Flügeln zum
Übergreifen von Einhängehaken der Gerüstbeläge und einen oder mehr Sicherungshaken,
welcher mit einem oberen Ende mit einer Unterseite des Elementkörpers verbunden ist.
[0002] Baugerüste umfassen ein Tragwerk aus Vertikalstielen, sich quer zu diesen und üblicherweise
längs zu einer einzurüstenden Gebäudewand erstreckenden Horizontalriegeln, sich ebenfalls
horizontal aber senkrecht zu den Horizontalriegeln erstreckenden Tragriegeln und Diagonalriegeln
zur Aussteifung des Gerüsts gegen Scherkräfte bzw. -verformungen. Die Tragriegel,
welche meist kürzer sind als die Horizontalriegel, tragen Gerüstbeläge, welche als
Horizontalgangeinheiten die Begehbarkeit des Gerüsts ermöglichen.
[0003] Die Gerüstbeläge können an den Tragriegeln inhärent abhebesicher festgelegt, etwa
festgeschraubt sein. Üblicherweise werden sie jedoch zur Zeitersparnis beim Gerüstaufbau
lediglich auf die Tragriegeln aufgelegt oder an ihnen eingehängt. Sie sind dann ohne
weitere Maßnahmen zwar in fünf von sechs möglichen unabhängigen Raumrichtungen gesichert,
nicht jedoch in die sechste, namentlich aufwärtige Richtung. Sie können also ob gewollt
oder auch ungewollt unter Überwindung ihres Eigengewichts vergleichsweise leicht von
den Tragriegeln abgehoben werden. Gerade bei höheren Gerüsten oder bei Gebäuden in
exponierten Lagen kann es aber häufiger vorkommen, dass sich an der eingerüsteten
Wand aufwärts gerichtete Luftströmungen bilden, die kräftig genug sind ein unerwünschtes
Aushängen und Abheben der Gerüstbeläge zu bewirken. Dies ist ein ernstes Sicherheitsproblem
zum einen, da auf dem Gerüst befindliche Personen dort stranden, mehr noch aber weil
die nach unten fallenden Gerüstbeläge Personen verletzen könnten.
[0004] Im Stand der Technik sind verschiedene Abhebesicherungsmaßnahmen bekannt.
[0005] Vielfach wird vorgeschlagen, eine solche Ab- oder Aushebesicherung direkt in den
Gerüstbelag zu integrieren, so beispielsweise in den Druckschriften
JPH 0886086 A,
EP 0737768 A1,
WO 2008/121854 A1,
DE 29 807 439 U1,
DE 19 726 792 A1,
DE 10 2008 015 066 A1 oder
DE 10 2009 039 042 A1. Der Nachteil dieses Ansatzes ist jedoch, dass dies die einzelnen Gerüstbeläge komplexer
und damit fehleranfälliger und teurer macht. Ähnliches gilt für die Tragriegel in
der US Patentschrift
US 6,761,247 B2, in welche dort die Abhebesicherung in Form eines federbelastet in einer Sicherungsstellung
gehaltenen Bügels integriert ist, welcher beim Auflegen des Gerüstbelags händisch
gegen die Federkraft aus der Sicherungsstellung in eine offene Stellung gezogen und
nach dem Auflegen losgelassen wird, woraufhin er durch die Federkraft zurück in die
Sicherungsstellung bewegt wird.
[0006] Die
FR 2485598 A3 schlägt die Verwendung dreieckiger Sicherungsklammern vor, die durch fluchtende Öffnungen
des Gerüstbelags und des Tragriegels, auf dem er aufliegt, gesteckt werden. Eine solche
Sicherung ist jedoch sehr zeitaufwendig. Ähnliches gilt für die in der
GB 1400973 A,
IT 1225601 B und der
DE 10 2018 2018 849 A1 vorgestellten Lösungen.
[0007] In der Druckschrift
US 2004/0050621 A1 ist ein separates, längliches Belagsicherungselement vorgesehen, mit dem gleich mehrere
Beläge mit einer Belagsicherungselement gesichert werden können. Konkret wird vorgeschlagen,
Gerüstbeläge in Form von Holzbrettern zwischen dem unterhalb verlaufenden Tragriegel
und einem metallenen Halteband einzuklemmen, wobei das Halteband in der Steckverbindung
zwischen zwei Vertikalstielen befestigt ist, so dass sie unbeabsichtigt noch von Unbefugten
auf die Schnelle abgehoben werden können.
[0008] Das Halteband muss also bereits beim Aufbau des Gerüstes integriert und kann zerstörungsfrei
nur beim Abbau wieder gelöst werden, was die Flexibilität beim Aufbau und der nachträglichen
Umgestaltung des Gerüsts wesentlich einschränkt.
[0009] Die beiden Druckschriften
DE 19511847 A1 und
EP 736648 B1 betreffen ein Gerüst, welches eine oberhalb eines Tragriegels verlaufende, auf den
Belagendbereichen aufliegende Belagsicherungselemente in Form einer Aushubsicherungsplatte
vorsieht. Die Aushubsicherungsplatte umfasst Sicherungshaken, welche Sicherungsöffnungen
mit Langloch-Charakter in der Bodentragplatte des Horizontal-Tragriegels durchgreifen,
wobei die Hakenenden an der als Sicherungsfläche bezeichneten Unterseite der Bodentragplatte
anliegen. Alternativ sind seitlich aus einem Doppelsteg hervorragende Verschiebe-Sicherungs-Stifte
vorhanden, welche in L-förmige Einführungsöffnungen eines parallel zum Tragriegel
auf die Oberseite von dessen Bodentragplatte verlaufenden Sicherungsbleches eingreifen.
[0010] Ein nachträglicher Einbau ist bei beiden Ausführungen möglich und vorgesehen. Die
Belagsicherungselemente sind jedoch aufgrund ihrer plattenförmigen Ausgestaltung in
längeren Ausführungen nicht biegesteif und dadurch beim Tragen und Einbau unhandlich.
Des Weiteren liegt die Platte auf den Endbereichen der Beläge auf, wodurch sich eine
potentiell hinderliche kleine Stufe ergibt.
[0011] In der Druckschrift
WO 2019/161824 A1 wird ein Belagsicherungselement in Form einer eine Achse definierenden schmalen Platte
mit drei unterseitig angefügten, senkrecht abstehenden stegartigen Stützkörpern vorgestellt.
Der Aushebesicherungskörper wird mit den Stützkörpern in einen U-Profilträger eingesetzt
und dort mittels eines Sicherungsmittels in Form eines gekonterten Schraubbolzens
oder eines Schnellsicherungsmittels in einer Sicherungsnut des Profilträgers gesichert.
Der Aushebesicherungskörper übergreift dabei die Einhängehaken der beidseitig in den
U-Profilträger eingehängter Gerüstbeläge und verhindert somit deren Abheben. Im Unterschied
zur vorbeschriebenen Lösung wird eine Stufe vermieden, da der Aushebesicherungskörper
vollständig in dem zwischen den Stirnseiten der Beläge und oberhalb des U-Profilträgers
verbleibenden Freiraums aufgenommen ist.
[0012] Als Nachteil verbleibt, dass zwei Sicherungsmittel nötig sind, welche als separate
Kleinteile leicht verloren gehen können und deren Befestigung bei der Montage des
Belagsicherungselements Zeit benötigt. Die Riegelstrukturen der Sicherungsmittel sind
zudem im Inneren des U-Profilträgers unterhalb des Belagsicherungselements versteckt,
wodurch sie in dem Fall, dass sie sich unlösbar verklemmen, nicht zugänglich sind.
Durch die planebene Gestaltung der horizontalen Platte des Aushebesicherungskörpers
stehen die Sicherungsmittel außerdem oberseitig über. In Längeren Ausführungen des
Belagsicherungselements wird dieses zwar durch die Stützkörper biegestabilisiert,
allerdings sind diese dann aufgrund des hohen Gewichts unhandlich.
[0013] Vor diesem Hintergrund stellt sich vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine verlässliche
Sicherung von Gerüstbelägen gegen Abheben zu ermöglichen, die leichter handhabbar
und schneller durchführbar ist als bekannte Lösungen.
[0014] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Belagsicherungselement gemäß Anspruch 1, ein
Baugerüst mit einem solchen Belagsicherungselement nach Anspruch 7 sowie ein Verfahren
zu Sicherung von Gerüstbelägen gegen Abheben unter Verwendung eines derartigen Sicherungselements
nach Anspruch 9 .
[0015] Die wesentliche Verbesserung der Handhabung und des Einbaus ergibt sich durch den
Sicherungsschieber, welcher in eine Öffnung oder Aussparung des Elementkörpers eingesteckt
dort durch ein Führungselement zwischen einer Entsicherungsstellung und einer Sicherungsstellung
verschiebbar gehalten ist.
[0016] Der Einbau eines erfindungemäßen Belagsicherungselements, welches einen oder mehrere
Sicherungshaken aufweisen kann, erfolgt so, dass zunächst der oder die Sicherungshaken
durch korrespondierende Öffnungen des Tragriegels gesteckt werden, so dass das Belagsicherungselement
eine Anfangs- oder Entriegelposition einnimmt, in welchem es und damit auch die Gerüstbeläge
nicht gesichert sind, und dann in Richtung der Spitze des oder der Sicherungshaken
in eine End- oder Riegelposition verschoben wird, so dass die Hakenspitze(n) (eine)
Riegelfläche(n) der Unterseite oder im Inneren des Tagriegels untergreifen. Unmittelbar
anschließend an oder auch quasi zeitgleich mit dem Erreichen der Endposition wird
der Sicherungsschieber aus seiner Entsicherungsstellung in eine Sicherungsstellung
verschoben, in welcher er in eine Schieberaufnahmeöffnung des Tragriegels hineinragt.
Die beidseitigen Flügel an der Längsseite des Belagsicherungselements bzw. seines
Elementkörpers übergreifen in dieser Endposition die Einhängehaken bzw. -mittel der
Gerüstbeläge, so dass diese die Einhängeposition nicht verlassen können und somit
wunschgemäß gegen Abheben gesichert sind.
[0017] Der Ausbau des Belagsicherungselements ist im Gegensatz zu manchen Lösungen im Stand
der Technik jederzeit möglich und erfordert lediglich, dass der Sicherungsschieber
aus der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung zurückgeschoben und das Belagsicherungselement
in die den Hakenspitzen entgegengesetzte Richtung aus seiner End- bzw. Riegelposition
in die Anfangs bzw. Entriegelposition zurückgeschoben und dann vom Tragriegel abgehoben
wird.
[0018] In Ausführungsformen, in denen der Tragriegel die Form eines U-, V- oder H-förmigen
(Metall-)Profils hat, kann das erfindungsgemäße Belagsicherungselement in Größe und
Form derart ausgestaltet sein, das es in den nach oben offenen Hohlraum des U, V oder
H aufgenommen ist, bevorzugt ohne darüber überzustehen, so dass es im eingebauten
Zustand kein zusätzliches Stolperrisiko darstellt, sondern im Gegenteil den Innenraum
des Profils teilweise ausfüllt oder nach oben verschließt.
[0019] Das erfindungsgemäße Baugerüst umfasst neben mindestens einem erfindungsgemäßen Belagsicherungselement
mindestens einen zum Zusammenwirken mit diesem gestalteten Tragriegel bzw. Tragprofil.
Dieses muss hierzu insbesondere mit oberseitig an geeigneten, mit den Positionen der
Sicherungshaken an der Unterseite des Elementkörpers korrespondierende Öffnungen oder
Aussparungen zur Aufnahme der Sicherungshaken versehen sein. Desweiteren ist eine
oberseitige Schieberaufnahme an einer Position nötig, an der sie mit der Schieberaussparung
des Belagsicherungselements fluchtet, wenn letzteres in seiner Riegelposition steht.
[0020] Durch die Kombination der Sicherungshaken und des Sicherungsschiebers sind die Funktionen
der Sicherung des Belagsicherungselementes und damit der Gerüstbeläge gegen abheben
und der Sicherung des Belagssicherungselementes selbst gegen (ungewolltes) Verschieben
in Längsrichtung in die Entriegelposition vorteilhaft getrennt. Hierdurch ist es insbesondere
durch die Verwendung von mehr als einem Sicherungshaken möglich, das Belagsicherungselement
an mehreren Festpunkten, etwa zwei oder drei, an dem Tragriegel bzw. -profil festzulegen
und andererseits es dennoch zügig einzubauen, da diese Festlegung durch einfache Verschiebung
in Längsrichtung zwischen der Entriegelposition und der Riegelposition an allen Festpunkten
gleichzeitig erfolgen kann. Für die Sicherung gegen Zurückschieben reicht dann ein
einzelner Sicherungsschieber.
[0021] Ausbau- und besonders Einbau des erfindungsgemäßen Belagsicherungselements sind hierdurch
sehr schnell und simpel, ohne das bei die Hauptfunktion, die Aushubsicherung der Gerüstbeläge,
Kompromisse eingegangen würden.
[0022] Weitere bevorzugte Weiterbildung vorliegender Erfindung, welche einzeln oder in Kombination
realisierbar sind, finden sich in den Unteransprüchen und sollen im Folgenden Explizit
beschrieben werden.
[0023] Das Belagsicherungselement kann einen V - oder U-förmigen Querschnitt aufweisen,
wodurch eine ausreichende Biegesteifheit bei geringerem Gewicht möglich ist. Durch
einen derartigen Querschnitt, welcher dem nach oben offenen Hohlraum des Tragprofils
angepasst sein kann, wird auch die Länge der Sicherungshaken und des Sicherungsschiebers
vorteilhaft verringert, was sich ebenfalls positiv auf das Gesamtgewicht des Belagsicherungselements
auswirkt.
[0024] Der Sicherungsschieber ist durch das Führungselement bevorzugt derart leicht verschiebbar
gehalten, dass er bereits unter seinem Eigengewicht von der Entsicherungsstellung
in die Sicherungsstellung fällt. Hierdurch ist ein besonders einfacher und schneller
Einbau des erfindungsgemäßen Belagsicherungselements möglich, da der Schritt des Einschiebens
des Sicherungsschiebers in die Schieberaufnahme selbsttätig erfolgt.
[0025] Die den Sicherungsschieber enthaltende Aussparung des Belagsicherungselements kann
grundsätzlich an einer beliebigen Stelle des Elementkörpers angeordnet sein. Es muss
lediglich sichergestellt sein, dass in der Riegelposition des Belagsicherungselements
auf bzw. in dem Tragriegel dieser eine mit der Aussparung fluchtende Öffnung aufweist,
die als Schieberaufnahme dienen kann. Bevorzugt ist die Aussparung aber unmittelbar
neben dem bzw. einem der Sicherungshaken angeordnet. Durch diese räumliche Nähe wird
es vorteilhaft möglich, die Öffnung des Tragriegels, in welche dieser Sicherungshaken
beim Einbau gesteckt wird, auch als Schieberaufnahme zu verwenden. Beispielsweise
kann der Sicherungsschieber auf der der Hakenspitze gegenüberliegenden Seite des Sicherungshakens
positioniert sein, so dass der Schieber zumindest in der Sicherungsstellung diese
Seite kontaktiert.
[0026] Das Führungselement kann beispielsweise aus zwei auf gegenüberliegenden Seiten des
den Schieber kontaktierenden Sicherungshakens befestigten Platten oder Plättchen bestehen,
welche über einen Führungsstift in Form eines zwischen den Platten verlaufenden Bolzens,
einer Schraube oder eine Niete bestehen. Um seine Halte und Führungsfunktion auszuführen,
durchgreift der Führungsstift hierbei einen Führungsschlitz im Sicherungsschieber,
wodurch dieser zum einen nicht entfernt werden oder verloren gehen kann und zum anderen
soweit es die Länge des Schlitzes erlaubt in seiner Längsrichtung verschoben werden
kann. Sofern der Sicherungsschieber hierbei an der der Hakenspitze gegenüberliegenden
Seite des Sicherungshakens anliegt, kann diese ebenfalls zur Führung des Schiebers
beitragen. In diesem Fall ist ein Führungsstift mit rundem Querschnitt ausreichend.
Andernfalls ist zur Reduktion des Sicherungsschiebers auf einen linearen Freiheitsgrad
ein Führungsstift mit quadratischem oder rechteckigen Querschnitt bevorzugt.
[0027] Der Sicherungsschieber kann eine Greifhilfe umfassen um ihn beim Aus- und ggf. auch
beim Einbau leichter händisch oder mit einem Werkzeug ergreifen und verschieben zu
können. Diese Greifhilfe kann auch ein hohlzylindrisches Element umfassen, welches
zumindest an einer Stirnseite offen ist, so dass ein Werkzeug, beispielsweise ein
Schraubendreher, darin einsteckbar ist, wodurch das Verschieben, insbesondere Anheben,
des Sicherungsschiebers noch leichter von statten geht, was speziell die Betätigung
mit behandschuhten Händen erleichtern kann. Weiterhin bevorzugt ist ein Innendurchmesser
der hohlzylindrischen Greifhilfe bevorzugt ausreichend dimensioniert, um die Spitze
eines Zimmermannhammers aufnehmen zu können und so ein Ergreifen der Greifhilfe mit
diesem, von den meisten Gerüstarbeitern mitgeführten, Werkzeug zu erlauben. Zumindest
das offene Innere der Greifhilfe, darüber hinaus aber auch ihre äußere Form können,
zumindest an einem offenen Ende, anstelle eines exakten Hohlzylinders auch eine leicht
aufgewölbte, etwa Frustro-konische Form sein, wodurch ein einfaches und schnelles
Ergreifen der Greifhilfe mit der sich verjüngenden Spitze eines Zimmermannhammer noch
leichter möglich ist. Die Greifhilfe ist bevorzugt am oberen, über die Oberseite des
Elementkörpers hervorstehende Ende des Schiebers angebracht bzw. bildet dieses hervorstehende
obere Ende.
[0028] In besonders bevorzugten Ausführungen des erfindungsmäßen Baugerüsts umfasst dieses
mindestens ein Belagsicherungselement mit unmittelbar neben einem der Sicherungshaken
angeordnetem Sicherungsschieber, wodurch auch der für dieses Belagsicherungselement
vorgesehene Tragriegel dahingehend einfacher gestaltet sein kann, dass er keine separate
Schieberaufnahme aufweisen muss. Vielmehr kann die gleiche Öffnung, welche auch den
Sicherungshaken aufnimmt als Schieberaufnahme dienen.
[0029] In bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Belagsicherungsverfahrens fällt
der Sicherungssschieber nach Erreichen der End- oder Riegelposition des Belagsicherungselements
im letzten Schritt selbsttätig durch sein Eigengewicht in die Schieberaufnahme. Dabei
ist insbesondere ein Belagsicherungselement mit einem zwei beidseitig eines Sicherungshakens
befestigten, über einen Bolzen, eine Schraube oder eine Niet als Führungsstift verbundene
Platten oder Plättchen umfassendes Führungselement verwendet.
[0030] Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren vorgestellten Ausführungsbeispiele.
Diese dienen jedoch lediglich der Illustration der Erfindung und sollen sie nicht
in ihrer Allgemeinheit einschränken.
[0031] Es zeigen:
- Figur 1A:
- Eine Seitenansicht und einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Belagsicherungselements.
- Figur 1B:
- Ein erster Querschnitt der Ausführungsform aus Figur 1A.
- Figur 1C:
- Ein zweiter Querschnitt der Ausführungsform aus Figur 1A.
- Figur 2A,B:
- Zwei perspektivische Ansichten der bevorzugten Ausführungsform aus Figur 1A, aus welchen
der Bewegungsspielraum des Sicherungsschiebers ersichtlich ist.
- Figur 3A,B:
- Eine perspektivische Ansicht sowie eine Draufsicht auf eines für die Verwendung mit
der Belagsicherung der vorhergehenden Figuren geeigneten Tragprofils.
- Figur 4A-E:
- Perspektivische Ansichten eines (Ausschnitts eines) erfindungsgemäßen Baugerüsts,
welche die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens illustrieren.
[0032] In den
Figur 1A -
2B sind verschiedene Ansichten einer bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Belagsicherungselementes dargestellt.
[0033] Wie hieraus erkennbar umfasst das Belagsicherungselement 1 einen länglichen Elementkörper
11, welcher V-förmiges Profil mit nach unten abknickenden Flügeln 111 umfasst. Unterseitig
des Elementkörpers 11 sind Sicherungshaken 12 in einer Spiegelsymmetrieebene S liegend
am unteren Scheitelpunkt des Profils angebracht. Die Haken 12 können etwa an das,
bevorzugt aus Metall bestehende, Profil angeschweißt sein. Unmittelbar hinter einem
der Sicherungshaken 12 findet sich eine Aufnahmeöffnung 10, in welche der Sicherungsschieber
13 eingesteckt ist. Der Sicherungsschieber 13 kontaktiert mit einer Seite die der
Hakenspitze 121 gegenüberliegende Schieberseite 123 des einen Sicherungshakens 12
und kann durch die Schieberseite sowie das Führungselement 14 geführt von einer oberen
Stellung in eine untere Stellung linear verschoben werden.
[0034] Diese beiden Extremstellungen des Schiebers sind in den perspektivischen Draufsichten
der
Figuren 2A und
2B illustriert, wobei erstere die obere und letztere die untere Stellung zeigt. Wie
dort sowie aus der Figur 1A erkennbar, steht auch in letzterer eine Greifhilfe 131
des Schiebers 13 über die Oberseite des Elementkörpers 11 über, so dass der Schieber
13 von der Oberseite her ergriffen und händisch oder mithilfe eines Werkzeugs, etwa
eines Schraubendrehers oder Zimmermannhammers, nach oben gezogen werden kann. Aufgrund
des zwischen den beidseitig des Sicherungshakens 12 angebrachten Führungsplatten 141
verlaufenden Führungsstiftes 142, welcher den Führungsschlitz 130 im Körper des Schiebers
13 durchgreift, kann letzterer nicht vollständig aus der Aufnahmeöffnung 10 herausgezogen
und entfernt werden, wodurch ein Verlieren des Schiebers verhindert ist. Der Schieber
ist bevorzugt mit ausreichend Spiel vom Führungselement gehalten und geführt, dass
er unter seinem Eigengewicht nach unten fallen kann.
[0035] Die
Figuren 3A und
3B zeigen Ansichten eines zum Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Belagsicherungselement
der vorstehend beschriebenen Figuren geeignetes Tragprofil 21, welches als Tragriegel
in einem erfindungsgemäßen Baugerüst eingesetzt werden kann. Es umfasst wie dort gezeigt
einen Profilkörper von symmetrischem Aufbau mit je einem Keilkopf 212 an den gegenüberliegenden
Enden und einem nach oben offenen Kastenprofil an dessen Boden zwei langlochartige
Hakenaufnahmeöffnungen 210 vorgesehen sind.
[0036] Die
Figuren 4A -
4E zeigen einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Baugerüsts mit einem erfindungsgemäßen
Belagsicherungselement und illustrieren zugleich die zu dessen Montage nötigen Schritte
und damit das erfindungsgemäße Belagsicherungsverfahren.
[0037] Das Gerüst 2 hat eine übliche Grundstruktur aus Vertikalstielen 23 und über Lochscheiben
231 mittels ihrer Keilköpfe 212 mit diesen lösbar verbundene Tragriegel oder Tragprofile
21 gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 3A, 3B. Es können natürlich an anderer
Stelle des Gerüsts auch andersartig ausgeführte Tragriegel eingesetzt sein. Ebenfalls
können senkrecht zu den Tragprofilen Horizontalriegeln, sind aber hier der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
[0038] Auf den nach oben weisenden Schenkeln der Tragprofile 21 sind, wie in der aufgeschnittenen
Darstellung des Tragprofils in den
Figuren 4A -
4D gut zu erkennen, mit Einhängehaken 221 Gerüstbeläge 22 eingehängt, welche einen Laufbereich
zu Begehung des Gerüsts bilden.
[0039] Die Figur 4A zeigt einen vorbereitenden Schritt bei der Montage der erfindungsgemäßen
Belagsicherung. Ein Belagsicherungselement 1 gemäß der Figuren 1A - 2B wird mit nach
unten weisenden Sicherungshaken 12 parallel zum Tragprofil 21 ausgerichtet oberhalb
desselben positioniert, so dass die Einhängehaken 12 durch die Hakenaufnahmeöffnungen
210 gesteckt werden können. Die Schlitze 16 an beiden Enden des Elementkörpers sorgen
dafür, dass das Belagsicherungselement 1 an den Keilen 213 vorbeigeschoben werden
kann.
[0040] Der dann erreichte Zustand ist in
Figur 4B gezeigt. In der dort dargestellten Anfangs- oder Entriegelposition übergreift das
Belagsicherungselement mit seinen Flügeln 111 zwar schon die Einhängehaken 221, sichert
diese aber noch nicht effektiv, da es nicht verriegelt ist.
[0041] Hierzu muss es in Richtung der Hakenspitzen, in der Figur also nach rechts, entlang
seiner Längsrichtung bis in eine End- oder Verriegelposition verschoben werden, in
der die auf der Unterseite über die Unterseite des Tragprofils 21 ragenden Hakenspitzen
121 jeweils einen der Riegelabschnitte 211 der Unterseite des Tragprofils untergreifen,
so wie dies in
Figur 4C gezeigt ist. Das Belagsicherungselement wird bevorzugt so weit verschoben, dass die
Sicherungshaken 12 an die Stirnseite der jeweiligen Hakenaufnahmeöffnungen 210 anstoßen.
[0042] Eine vollständigen Sicherung umfasst jedoch auch, dass das Belagsicherungselement
in seiner Längsrichtung nicht mehr verschiebbar, d.h. sichergestellt ist, das es nicht
aus Versehen in die Entriegelposition zurück geschoben wird. Hierzu wird in einem
weiteren Schritt der Sicherungsschieber 13 des Belagsicherungselements 1 aus seiner
oberen Entsicherungsstellung nach unten in die Sicherungsstellung geschoben, in der
er in die Schieberaufnahme 213 eingesteckt ist. Die Schieberaufnahme ist hierbei vorteilhafterweise
durch den hinteren, freien Teil einer der Hakenaufnahmeöffnungen 210 gebildet. In
dieser Position verhindert das Anstoßen des Schiebers 13 an die Stirnseite 2101 der
Hakenaufnahmeöffnung 210 ein Zurückschieben des Belagsicherungselements in die Entriegelposition
und die erfindungsgemäße vollständige Sicherung des Gerüstbelags 22 gegen Abheben
ist erreicht.
[0043] Die
Figuren 4D und
4E zeigen die End- oder Riegelposition des Belagsicherungselementes einmal in einer
den Figuren 4A - 4C entsprechend überhöhten Perspektive
(Figur 4D) und einmal in einer Perspektive von schräg unten
(Figur 4E). Hier ist gut zu erkennen, wie die Sicherungshaken 12 mit ihren jeweiligen Spitzen
121 die jeweiligen Riegelabschnitte 211 der Tragprofil-Unterseite untergreifen. Unmittelbar
neben dem linken Sicherungshaken ist die durch die selbe Hakenaufnahmeöffnung ragende
Spitze des Sicherungsschiebers 13 zu erkennen, welche die beschriebene Rückschiebesicherung
herstellt.
[0044] Für einen einfachen und schnellen Aufbau ist es bevorzugt, dass der Sicherungsschieber
von selbst, d.h. unter seinem Eigengewicht in die Schieberaufnahme 213 fallen kann.
Somit muss bei der Montage lediglich das Belagsicherungselement 1 korrekt so in das
Tragprofil gesetzt werden, dass die Sicherungshaken 12 in die Hakenaufnahmen 210 gleiten.
Der Sicherungsschieber steht hierbei auf dem Boden des Tragprofils 21 auf und wird
beim Nach-unten-Drücken des Belagsicherungselements 1 von selbst relativ zu diesem
nach oben verschoben. Sobald es in seine Endposition geschoben wird fällt er ebenfalls
von selbst in die nun freigewordene bzw. entstandene Schieberaufnahmeöffnung 213.
[0045] Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und erfordert zu Beginn lediglich,
dass der Sicherungsschieber 13 händisch nach oben gezogen wird. Hierzu verfügt er
für eine gute Greifbarkeit über die Greifhilfe 131 an seinem oberen Ende. Diese ist
als Hohlzylinder ausgeführt, um auch unter Verwendung eines Hilfsmittels bedienbar
zu sein, welches es erlaubt, mehr Kraft anzuwenden. Ein solches Hilfsmittel kann etwa
ein Schraubendreher oder ein Zimmermannhammer sein. Dies ist hilfreich, da der Schieber
13 zwischen dem Sicherungshaken 12 und der Stirnseite 2101 der Hakenaufnahmeöffnung
210 eingeklemmt sein kann, so dass ein werkzeugloses Herausziehen unter Umständen
schwierig ist.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Belagsicherungselement
- 10
- Öffnung in 1 zur Aufnahme von 13
- 11
- Elementkörper von 1
- 111
- Flügel von 11
- 12
- Sicherungshaken
- 121
- Hakenspitze von 12
- 123
- Schieberseite von 12
- 13
- Sicherungsschieber
- 130
- Führungsschlitz
- 131
- Greifhilfe von 13
- 14
- Führungselement
- 141
- Führungsplatten
- 142
- Führungsstift
- 16
- endseitige Schlitze in 1
- 2
- Baugerüst
- 21
- Tragprofil
- 210
- Hakenaufnahmeöffnung von 21
- 212
- Keilkopf
- 213
- Keil
- 22
- Gerüstbelag
- 221
- Einhängehaken
- 23
- Vertikalstiel
- 231
- Lochscheibe
1. Belagsicherungselement (1) zum Sichern von auf horizontalen Tragprofilen (21) eines
Baugerüstes (2) aufgelegten Gerüstbelägen (22) gegen ungewolltes Abheben, umfassend:
- einen länglichen Elementkörper (11) mit seitlichen Flügeln (111) zum Übergreifen
von Einhängehaken (221) der Gerüstbeläge (22) und
- einen oder mehr Sicherungshaken (12), welcher mit einem oberen Ende an einer Unterseite
des Elementkörpers (11) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
es weiterhin einen Sicherungsschieber (13) umfasst, welcher durch eine Schieberöffnung
(10) des Belagsicherungselements (1) steckbar oder gesteckt ist, so dass er eine Sicherungsstellung
einnimmt.
2. Belagsicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsschieber durch ein Führungselement (14) zwischen einer Entsicherungsstellung
und der Sicherungsstellung verschiebbar in der Schieberöffnung (10) festgehalten ist.
3. Belagsicherungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (14) zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Sicherungshakens
(12) befestigte, einander gegenüberliegende Führungsplättchen (141) umfasst, welche
über einen Führungsstift (142) verbunden sind, wobei der Führungsstift (142) einen
Führungsschlitz (130) des Sicherungsschiebers (13) durchgreift.
4. Belagsicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberöffnung (10) unmittelbar neben dem Sicherungshaken (12) angeordnet ist
und eine Seite des Sicherungsschiebers (13) an einer Schieberseite (123) des Sicherungshakens
(12) anliegt.
5. Belagsicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (11) einen V- oder U-förmigen Querschnitt hat.
6. Belagsicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Sicherungsschieber (13) an einem oberen, über die der Riegelfläche gegenüberliegende
Oberseite des Elementkörpers (11) hinausragenden Ende eine Greifhilfe (131) umfasst,
welche insbesondere als an zumindest einem Ende offener Hohlzylinder ausgeführt ist,
wobei ein Innendurchmesser des Hohlzylinders bevorzugt ausreichend dimensioniert ist,
um ein Ergreifen der Greifhilfe mit der Spitze eines Zimmermannhammers zu erlauben.
7. Belagsicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsschieber (13) durch das Führungselement (14) mit ausreichend viel Spiel
gehalten und geführt ist, sodass er unter seinem Eigengewicht von der Entsicherungsstellung
in die Sicherungsstellung fallen kann.
8. Belagsicherungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehr als einen Sicherungshaken (12), insbesondere genau zwei oder drei Sicherungshaken
(12).
9. Baugerüst (2) umfassend ein horizontales Tragprofil, insbesondere in Form eines U-,
V- oder H-förmigen Profils (21), wobei auf mindestens einem oberen Schenkel des Profils
Einhängehaken (221) eines Gerüstbelags (22) eingehängt sind und ein Belagsicherungselement
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
• das Tragprofil (21) eine Hakenaufnahmeöffnung (210) aufweist, in welche,
• der Sicherungshaken (12) des Belagsicherungselementes (1) eingeführt ist, so dass
eine Hakenspitze (121) des Sicherungshakens (12) eine Riegelfläche (211) des Tragprofils
(21) untergreift, und
• der Sicherungsschieber (13) in die Schieberöffnung (10) des Belagsicherungselements
(1) eingeführt und in einer Schieberaufnahme (213) des Tragprofils (21) festgelegt
ist, wodurch das Belagsicherungselement (1) gegen Verschiebung in seine Längsrichtung
gesichert ist.
10. Baugerüst nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Belagsicherungselement (1) gemäß des Anspruchs 4 verwendet und der Sicherungsschieber
(13) durch die Schieberöffnung (10) in die auch als Schieberaufnahme (213) dienende
Hakenaufnahmeöffnung (210) eingeführt ist, so dass er mit einer ersten Längsseite
an einer der Hakenspitze (121) gegenüberliegenden Schieberseite (123) des Sicherungshakens
(12) anliegt und mit einer zweiten, der ersten Längsseite gegenüberliegenden Seite
an der der Riegelfläche (211) gegenüberliegenden Stirnfläche (2101) des Schlitzes
(210) anstößt.
11. Verfahren zur Sicherung eines auf einem horizontalen Tragprofil (21), insbesondere
in Form eines U-, V- oder H-förmigen Profils, eingehängten Gerüstbelags (22) eines
Baugerüstes (2) gegen ungewolltes Abheben unter Verwendung eines Belagsicherungselements
(1) gemäß eines der Ansprüche 1 - 8,
gekennzeichnet durch die Schritte:
(a) Einführen des Sicherungshakens (12) des Belagsicherungselements (1) in die Hakenaufnahmeöffnung
(210) des Tragprofils (21) so dass das Belagsicherungselements eine Entriegelposition
einnimmt,
(b) Verschieben des Belagsicherungselements in Richtung der Hakenspitze (121) bis
in eine Riegelposition, in der die Hakenspitze (121) die Riegelfläche (211) untergreift
und so ein Abheben des Belagsicherungselements (1) verhindert, wobei in der Riegelposition
die Schieberöffnung (10) mit dem Sicherungsschieber (13) vertikal oberhalb einer Schieberaufnahme
(213) des Profils (21) zu liegen kommt,
(c) Einschieben des Sicherungsschiebers (13) in die Schieberaufnahme (213) wodurch
das Belagsicherungselement gegen ungewolltes Verschieben zurück in die Entriegelposition
gesichert ist.
12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch unter Verwendung eines Belagsicherungselements
(1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) der Sicherungsschieber (13) selbsttätig in die Sicherungsstellung fällt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Belagsicherungselements (1) gemäß den Ansprüchen 4 und 7.