Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung einer sich mit der
Zeit ändernden Information, z.B. einer Uhrzeit, eines Textes, einer Bildergeschichte
oder dergleichen, aus mehreren Teilinformationen auf eine Bildfläche der Anzeigeeinrichtung.
Technischer Hintergrund
[0002] Anzeigeeinrichtungen zur Darstellung einer Information aus mehreren in Abfolge dargestellten
Teilinformationen gibt es in verschiedenen Varianten. So kann z.B. mit einer Uhr die
Tageszeit als eine dynamische Abfolge von Stunden und Minuten angegeben werden. Im
abstrakten Sinne ist auch ein Buch eine Anzeigeeinrichtung, welche einen Text oder
eine Bildergeschichte als eine aus mehreren in Abfolge statisch dargestellten Wörter
resp. Bilder darstellt.
Darstellung der Erfindung
[0003] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Anzeigeeinrichtung anzugeben,
mit welcher eine Information aus mehreren in Abfolge erscheinenden Teilinformationen
dargestellt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Die Anzeigeeinrichtung zur Darstellung einer Information aus mehreren in
Abfolge dargestellten Teilinformationen auf einer Bildfläche der Anzeigeeinrichtung
umfasst eine Vielzahl von Anzeigetafeln, welche jeweils auf einer Sichtseite der Anzeigetafel
ein Fragment einer der mehreren Teilinformationen aufweisen. Die mehreren Anzeigetafeln
sind jeweils um eine zur Sichtseite senkrechten Mittelachse drehbar in einem Rahmen
befestigt. Die mehreren Anzeigetafeln sind in mindestens zwei zueinander parallelen
Bildebenen angeordnet. Die Anzeigetafeln einer der mindestens zwei Bildebenen sind
mit den Anzeigetafeln einer anderen der mindestens zwei Bildebenen teilweise überlappend
angeordnet, so dass sich in jeder Drehstellung der Anzeigetafeln eine vollständige,
im Wesentlichen lückenlose, Bildfläche ergibt. Die mehreren Anzeigetafeln bilden mehrere
Gruppen benachbarter Anzeigetafeln aus, wobei die Gruppen benachbarter Anzeigetafeln
jeweils eine durch die Fragmente der Anzeigetafeln zusammensetzbare Teilinformation
aufweisen. Ferner sind die Anzeigetafeln in den mindestens zwei Bildebenen synchron
in mehrere vorbestimmte Drehstellungen drehbar, so dass in einer jeweiligen vorbestimmten
Drehstellung an einer vorbestimmten Stelle der Bildfläche jeweils eine der mehreren
Teilbildinformationen durch eine Gruppe benachbarter Anzeigetafeln angezeigt ist.
[0005] In anderen Worten weist die Anzeigeeinrichtung eine Vielzahl drehbar angeordneter
Anzeigetafeln auf, welche mit Fragmenten einer Teilinformation versehen sind. Je nach
Drehstellung der Anzeigetafeln erscheinen dann an verschiedenen Orten der Bildfläche
die Teilinformationen, welche aus korrekt zueinander ausgerichteten Fragmenten gebildet
werden. Die übrigen Teilinformationen sind kaum oder nicht erkennbar, weil deren Fragmente
nicht korrekt zueinander ausgerichtet sind. Indem die Anzeigetafeln mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit synchron drehen, ergibt sich eine Abfolge von Teilinformationen.
[0006] Die Bildfläche stellt im Zusammenhang mit der Anzeigeeinrichtung die von der Sichtseite
her sichtbare Fläche der Anzeigetafeln dar. Eine Information weist einen für den Menschen
sinnvollen Gehalt auf. Ebenso die Teilinformation, welche aus Fragmenten - ohne oder
mit kaum sinnvollem Gehalt - zusammengesetzt wird. Z.B. kann die Information eine
Uhrzeit sein. Die Teilinformation ist dann die aktuelle Stunde und Minute (oder ein
Stunden- oder Minutenintervall), welche aus Fragmenten der jeweiligen Zahlen zusammengesetzt
ist. Alternativ kann die Teilinformation auch Wörter oder einzelne Bilder eines Textes
resp. Bildergeschichte beinhalten.
[0007] Bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] In einigen Ausführungsformen kann die Anzeigeeinrichtung drei Bildebenen aufweisen.
[0009] In einigen Ausführungsformen können die Anzeigetafeln synchron, vorzugsweise mit
gleichmässiger Geschwindigkeit, im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn drehbar
angetrieben sein. Der Antrieb kann elektrisch oder mechanisch sein. Die Drehrichtung
der Anzeigetafeln kann für die Bildebenen unterschiedlich sein.
[0010] In einigen Ausführungsformen können die Anzeigetafeln einer ersten, vordersten Bildebene
und die Anzeigetafeln einer zweiten, mittleren Bildebene gleichmässig in gleichen
Reihen und in abwechselnden Spalten angeordnet sein und die Anzeigetafeln der dritten,
hintersten Bildebene können mittig in den Lücken zwischen den Anzeigetafeln der ersten
und zweiten Bildebene angeordnet sein. Auf diese Weise ergibt sich z.B. bei quadratischen
Anzeigetafeln eine lückenlose Bildfläche.
[0011] In einigen Ausführungsformen können die Anzeigetafeln der ersten Bildebene und die
Anzeigetafeln der zweiten Bildebene in die gleiche Drehrichtung synchron angetrieben
sein und die Anzeigetafeln der dritten Bildebene in die Gegenrichtung synchron angetrieben
sein. Dies ist realisierbar, indem alle Anzeigetafeln jeweils über identische Zahnräder
angetrieben sind, wobei die Zahnräder der Anzeigetafeln der ersten und zweiten Bildebene
jeweils in benachbarte Zahnräder der Anzeigetafeln der dritten Bildebene eingreifen.
[0012] In einigen Ausführungsformen kann jede Anzeigetafel mit mindestens einem Fragment
von mindestens einer Teilinformation einer Gruppe von benachbarten Anzeigetafeln versehen
sein Eine Anzeigetafel kann also auch mehrere Fragmente verschiedener Teilinformationen
aufweisen. Die Anzeigetafeln können mehreren Gruppen von benachbarten Anzeigetafeln
angehören und je nach Drehstellung der Anzeigetafeln die Teilinformation aus den Fragmenten
von einer oder mehreren Gruppen von benachbarten Anzeigetafeln zusammenfügen.
[0013] In einigen Ausführungsformen können die Anzeigetafeln eine quadratische Sichtfläche
aufweisen. Die Anzeigetafeln können auch rund oder als Vieleck ausgestaltet sein.
[0014] In einigen Ausführungsformen können die Anzeigetafeln der ersten und zweiten Bildebene
die gleiche Grösse aufweisen und die Anzeigetafeln der dritten Bildebene kleiner als
die Anzeigetafeln der ersten oder zweiten Bildebene sein. In der Regel werden die
Grösse und die Anordnung der Anzeigetafeln so gewählt, dass sie vollständig drehbar
sind und in jeder Drehstellung eine komplette, im Wesentlichen lückenlose Bildfläche
erzeugt wird.
[0015] In einigen Ausführungsformen kann die Anzeigeeinrichtung eine Uhr sein und die Teilbildinformation
jeweils die Uhrzeit in vorbestimmten Intervallen, vorzugsweise Viertelstunden oder
in Fünf- oder Zehnminutenschritten, angeben.
[0016] In einigen Ausführungsformen, insbesondere bei einer Uhr, kann eine vollständige
Umdrehung der Anzeigetafeln zwölf Stunden dauern.
[0017] Die Anzeigeeinrichtung kann mechanisch realisiert werden. Es ist jedoch auch möglich,
den Effekt der drehenden Anzeigetafeln zu simulieren und auf einem Bildschirm darzustellen.
Entsprechend umfasst die Erfindung auch ein Computerprogrammprodukt, welches die aus
Anzeigetafeln zusammengesetzte Bildfläche der voran beschriebenen Anzeigeeinrichtung
simuliert und auf einem Bildschirm darstellen kann.
Kurze Erläuterung zu den Figuren
[0018] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
der(n) Zeichnung(en) näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche einer Anzeigeeinrichtung mit einer
ersten Ebene von Anzeigetafeln;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 1
mit einer zusätzlichen zweiten Ebene von Anzeigetafeln;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche der Anzeigeeinrichtung aus Fig. 2
mit einer zusätzlichen dritten Ebene von Anzeigetafeln;
- Fig. 4
- die schematische Darstellung der unterschiedlichen Ebenen der Anzeigeeinrichtung;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche einer Anzeigeeinrichtung mit bedruckten
Anzeigetafeln der ersten Ebene;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche einer Anzeigeeinrichtung mit bedruckten
Anzeigetafeln der zweiten Ebene;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche einer Anzeigeeinrichtung mit bedruckten
Anzeigetafeln aller Ebenen und ein vergrösserter Ausschnitt davon;
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung auf die Bildfläche einer Anzeigeeinrichtung mit bedruckten
Anzeigetafeln aller Ebenen und ein vergrösserter Ausschnitt davon;
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung einer Ansicht auf die Rückseite einer Anzeigeeinrichtung
mit Zahnradantrieb.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0019] Figuren 1 bis 3 zeigen eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung
einer Information aus mehreren in Abfolge dargestellten Teilinformationen auf einer
Bildfläche 1 der Anzeigeeinrichtung. In den Figuren ist jedoch keine Information oder
Teilinformation dargestellt. Ein Beispiel dafür ist in den Figuren 5 bis 8 gezeigt.
[0020] Die dargestellte Anzeigeeinrichtung weist eine Vielzahl von Anzeigetafeln 10, 20,
30 auf. Diese sind in regelmässigen Abständen in drei Bildebenen 11, 21, 31 über die
gesamte Bildfläche 1 verteilt angeordnet.
[0021] Fig. 1 zeigt dabei die Anzeigetafeln 10 einer ersten, obersten Bildebene 11. Fig.
2 zeigt zusätzlich die Anzeigetafeln 20 einer zweiten, mittleren Bildebene 21 und
die Fig. 3 zeigt zusätzlich die Anzeigetafeln 30 einer dritten, untersten Bildebene
31.
[0022] Die Anzeigetafeln 10, 20, 30 weisen eine Sichtseite auf (in den Figuren die sichtbare
Seite) und sind jeweils um eine Drehachse A drehbar gelagert, welche senkrecht zur
Sichtseite steht und mittig angeordnet ist. Die Anzeigetafeln 10, 20, 30 weisen in
der dargestellten Ausführungsform eine quadratische Sichtseite auf und können aus
einem Metall oder anderen Materialien gefertigt sein.
[0023] Die Anzeigetafeln 10 der ersten Bildebene 11 überlappen je nach Drehstellung die
Anzeigetafeln 20 der zweiten Bildebene 21. Die Anzeigetafeln 10, 20 der ersten und
zweiten Bildebene 11, 21 sind in Reihen und Spalten abwechselnd angeordnet. Die Anzeigetafeln
30 der dritten Bildebene 31 liegen derart angeordnet unter den Anzeigetafeln 10, 20
der ersten und zweiten Bildebene 11, 21, dass sie die Lücken zwischen den Reihen und
Spalten der Anzeigetafeln 10, 20 der ersten und zweiten Bildebene 11, 21 ausfüllen.
Auf diese Weise ist mit quadratischen Anzeigetafeln 10, 20, 30 in jeder Drehstellung
die gesamte Bildfläche 1 lückenlos darstellbar. Dabei sind die Anzeigetafeln 30 der
dritten Bildebene 31 etwas kleiner als die Anzeigetafeln 10, 20 der ersten und zweiten
Bildebene 11, 21, welche gleich gross sind.
[0024] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der drei Bildebenen 11, 21, 31, welche
durch die Sichtfläche der Anzeigetafeln 10, 20, 30 gebildet werden. Ebenfalls dargestellt
sind die jeweiligen Drehachsen A der Anzeigetafeln 10, 20, 30. Um eine möglichst gleichmässige
Bildfläche 1 zu erhalten, sind die Anzeigetafeln als dünne Platten ausgebildet. Die
Lagerung und der Antrieb für die Anzeigetafeln 10, 20, 30 ist nicht dargestellt.
[0025] Alle Anzeigetafeln 10, 20, 30 drehen synchron mit der gleichen Geschwindigkeit und
sind symmetrisch ausgerichtet. Sie können elektrisch oder mechanisch (z.B. in der
Art eines Uhrwerks) angetrieben werden.
[0026] Fig. 9 zeigt einen möglichen Antrieb mit einer Vielzahl identischer Zahnräder 12,
22, 32, welche über einen Stab mit den Anzeigetafeln verbunden sind und an der Rückseite
der Anzeigetafel angeordnet sind. Dabei greifen die Zahnräder 12, 22 der Anzeigetafeln
10, 20 der ersten und zweiten Bildebene 11, 21 in benachbarte Zahnräder 32 der Anzeigetafeln
30 der dritten Bildebene 31 ein. Auf diese Weise können alle Anzeigetafeln 10, 20,
30 synchron mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei die Anzeigetafeln
10, 20 der ersten und zweiten Bildebene 11, 21 in eine Richtung, z.B. im Uhrzeigersinn,
drehen und die Anzeigetafeln 30 der dritten Bildebene in Gegenrichtung, z.B. im Gegenuhrzeigersinn,
drehen.
[0027] Die Figuren 5 bis 8 zeigen nun ein Beispiel einer Anzeigeeinrichtung aus den Figuren
1 bis 3, welche als Uhr funktioniert und die aktuelle Uhrzeit in Stunden und Minuten
in einem Intervall von 15 Minuten angeben kann. Fig. 5 zeigt wiederum die Anzeigetafeln
10 der ersten obersten Bildebene 11. Fig. 6 zeigt die Anzeigetafeln 20 der zweiten
mittleren Bildebene 21. Figuren 7 und 8 zeigen die vollständige Bildfläche mit den
Anzeigetafeln 10, 20, 30 aller Bildebenen 11, 12, 13.
[0028] Benachbarte Anzeigetafeln 10, 20, 30 der drei Bildebenen 11, 21, 31 bilden Gruppen,
welche jeweils eine Teilinformation 2, 2', 2" (hier die aktuelle Uhrzeit) darstellen
können. Dazu weist jede Anzeigetafel 10, 20, 30 ein Fragment 3, 3', 3", 3‴ (hier ein
Ausschnitt der in Zahlen dargestellten Uhrzeit) der Teilinformation 2 auf. In dem
gezeigten Beispiel ist die Teilinformation 2 die Uhrzeit 01:30, welche im vergrösserten
Ausschnitt in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist. Vor der Teilinformation 2 mit der
Uhrzeit 01:30 ist sehr undeutlich die Teilinformation 2' (Uhrzeit 01:15) einer anderen
Gruppe von benachbarten Anzeigetafeln 10, 20, 30 erkennbar. Ebenso ist nach der Teilinformation
2 mit der Uhrzeit 01:30 sehr undeutlich die Teilinformation 2" (Uhrzeit 01:45) einer
anderen Gruppe von benachbarten Anzeigetafeln 10, 20, 30 erkennbar. Dabei können die
Anzeigetafeln 10, 20, 30 mehreren Gruppen zugeordnet sein und weisen entsprechend
auch die Fragmente 3, 3', 3", 3‴ anderer Teilinformationen 2, 2', 2" auf.
[0029] In Fig. 7 ist zusätzlich der Rand zweier Anzeigetafeln der ersten und zweiten Ebene
angedeutet. Idealerweise sind Anzeigetafeln 10, 20, 30 derart gefertigt, dass die
Ränder kaum erkennbar sind, damit sich ein gleichmässiges Erscheinungsbild ergibt.
[0030] Wenn nun die Anzeigetafeln 10, 20, 30 synchron mit gleicher Geschwindigkeit gedreht
werden, wird die Teilinformation 2 (Uhrzeit 01:30) immer undeutlicher, indem sich
die Fragmente 3, 3', 3", 3‴ der Teilinformation 2 relativ zueinander bewegen. Gleichzeitig
werden sich die Fragmente der nächsten Teilinformation 2" langsam zu einem erkennbaren
Bild (Uhrzeit 01:45) zusammenfügen (vgl. Fig. 8). Über die gesamte Bildfläche sind
entsprechend die Teilinformation mit Uhrzeiten von 00:00 bis 11:45 verteilt angeordnet.
[0031] Die Bewegung kann stetig erfolgen oder durch schnelles Drehen in Intervallen, im
Beispiel der Uhr mit Viertelstundenanzeige durch schnelles Drehen alle 15 Minuten.
Bezeichnungsliste
[0032]
- 1
- Bildfläche
- 2, 2', 2"
- Teilinformation
- 3, 3', 3", 3‴
- Fragment einer Teilinformation
- 10
- Anzeigetafel (der ersten Ebene)
- 11
- (erste) Bildebene
- 12
- Zahnrad
- 20
- Anzeigetafel (der zweiten Ebene)
- 21
- (zweite) Bildebene
- 22
- Zahnrad
- 30
- Anzeigetafel (der dritten Ebene)
- 31
- (dritte) Bildebene
- 32
- Zahnrad
1. Anzeigeeinrichtung zur Darstellung einer Information aus mehreren in Abfolge dargestellten
Teilinformationen (2, 2', 2") auf einer Bildfläche (1) der Anzeigeeinrichtung umfassend
eine Vielzahl von Anzeigetafeln (10, 20, 30), welche jeweils auf einer Sichtseite
ein Fragment (3, 3', 3", 3‴) der mehreren Teilinformationen (2, 2', 2") aufweisen,
wobei die mehreren Anzeigetafeln (10, 20, 30) jeweils um eine zur Sichtseite senkrechten
Mittelachse (A) drehbar in einem Rahmen befestigt sind;
wobei die mehreren Anzeigetafeln (10, 20, 30) in mindestens zwei zueinander parallelen
Bildebenen (11, 21, 31) angeordnet sind;
wobei die Anzeigetafeln (10, 20, 30) einer der mindestens zwei Bildebenen (11, 21,
31) mit den Anzeigetafeln (10, 20, 30) einer anderen der mindestens zwei Bildebenen
(11, 21, 31) teilweise überlappend angeordnet sind, so dass sich in jeder Drehstellung
der Anzeigetafeln (10, 20, 30) eine vollständige Bildfläche (1) ergibt;
wobei die mehreren Anzeigetafeln (10, 20, 30) mehrere Gruppen benachbarter Anzeigetafeln
(10, 20, 30) ausbilden, wobei die Gruppen benachbarter Anzeigetafeln (10, 20, 30)
jeweils eine durch die Fragmente (3, 3', 3", 3‴) der Anzeigetafeln (10, 20, 30) zusammensetzbare
Teilinformationen (2, 2', 2") aufweisen;
wobei die Anzeigetafeln (10, 20, 30) in den mindestens zwei Bildebenen (11, 21, 31)
synchron in mehrere vorbestimmte Drehstellungen drehbar sind, so dass in einer jeweiligen
vorbestimmten Drehstellungen an einer vorbestimmten Stelle der Bildfläche (1) jeweils
eine der mehreren Teilinformationen (2, 2', 2") durch die Fragmente (3, 3', 3", 3‴)
der Anzeigetafeln (10, 20, 30) in einer der mehreren Gruppen benachbarter Anzeigetafeln
(10, 20, 30) angezeigt ist.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung drei Bildebenen (11, 21, 31) aufweist.
3. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln (10, 20, 30) jeweils synchron, vorzugsweise mit gleichmässiger
Geschwindigkeit, in Uhrzeigersinn oder in Gegenuhrzeigersinn drehbar angetrieben sind.
4. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln (10) einer ersten, vordersten Bildebene (11) und die Anzeigetafeln
(20) einer zweiten, mittleren Bildebene (21) gleichmässig in gleichen Reihen und in
abwechselnden Spalten angeordnet sind und dass die Anzeigetafeln (30) der dritten,
hintersten Bildebene (31) mittig in den Lücken zwischen den Anzeigetafeln (10, 20)
der ersten und zweiten Bildebene (11, 21) angeordnet sind.
5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln (10) der ersten Bildebene (11) und die Anzeigetafeln (20) der zweiten
Bildebene (21) in die gleiche Drehrichtung synchron angetrieben sind und die Anzeigetafeln
(30) der dritten Bildebene (31) in die Gegenrichtung synchron angetrieben sind.
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln (10, 20, 30) jeweils über identische Zahnräder (12, 22, 32) angetrieben
sind, wobei die Zahnräder (12, 22) der Anzeigetafeln (10, 20) der ersten und zweiten
Bildebene (11, 21) jeweils in benachbarte Zahnräder (32) der Anzeigetafeln (30) der
dritten Ebene (31) eingreifen.
7. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anzeigetafel (10, 20, 30) mit mindestens einem Fragment (3, 3', 3", 3‴) von
mindestens einer Teilinformation (2, 2', 2") einer Gruppe von benachbarten Anzeigetafeln
(10, 20, 30) versehen ist.
8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln (10, 20, 30) mehreren Gruppen von benachbarten Anzeigetafeln (10,
20, 30) angehören und je nach Drehstellung der Anzeigetafeln (10, 20, 30) die Teilinformation
(2, 2', 2") aus den Fragmenten (3, 3', 3", 3‴) einer der mehreren Gruppen von benachbarten
Anzeigetafeln (10, 20, 30) zusammengefügt ist.
9. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetafeln eine quadratische Sichtfläche aufweisen.
10. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung eine Uhr ist und die Teilbildinformation jeweils die Uhrzeit
in vorbestimmten Intervallen, vorzugsweise 5-, 10- oder 15-Minutenschritte, angibt.
11. Computerprogramprodukt dadurch gekennzeichnet, dass es die aus Anzeigetafeln zusammengesetzte Bildfläche der Anzeigeeinrichtung gemäss
den vorangehenden Ansprüchen simuliert und auf einem Bildschirm darstellt.