[0001] Aus dem Stand der Technik sind bereits Babybetten bekannt geworden, welche einen
durch seitlich angeordnete Begrenzungselemente allseitig umgrenzten Innenraum mit
einer Schlaffläche umfassen. Der Innenraum ist nach oben geöffnet und weist nach oben
keine Begrenzungen auf derart, dass über die obere Öffnung des Babybett das Baby oder
das Kleinkind in den Innenraum eingebraucht und auf die Schlaffläche abgelegt werden
kann.
[0002] Ebenfalls aus dem Stand der Technik sind Babybetten bekannt, welche adaptiv höhenverstellbar
und über Rollen frei über eine Bodenoberfläche rollbar sind. Auch können die vorbezeichneten
Babybetten in einer Ausführungsform als sogenannte Beistellbetten ausgeführt werden,
wobei das Babybett an eine seitliche Längskante eines Elternbettes angeordnet werden
kann. Insbesondere kann dann bei dem Beistellbett vorgesehen werden, dass die Längskante
des Babybettes entfernbar bzw. höhenverstellbar ausgestaltet ist um auch ein seitliches
Eingreifen in den Innenraum des Babybettes, ausgehend von dem Elternbett, zu ermöglichen.
Das Babybett in Form des Beistellbettes weist zusätzlich zu der oberen Öffnung eine
seitliche Öffnung zu dem Elternbett auf.
[0003] Diesbezüglich ist es auch bereits bekannt, die vorbezeichneten Beistellbetten über
entsprechende Elemente mit dem Elternbett besonders im Bereich der Längskante des
Elternbettes zu befestigen. Zur Adaption des Beistellbettes kann die Liegefläche,
insbesondere die Höhe der Liegefläche des Baybetts höhenverstellbar vorgesehen werden,
die Matratze bzw. die Liegefläche des Beistellbettes kann folglich gegenüber den seitlichen
Begrenzungselementen höhenverstellbar ausgestaltet werden, um eben die Liegefläche
des Beistellbettes auf dieselbe Höhe wie die Liegefläche des elterlichen Betts zu
bringen.
[0004] Alternativ zu den vorbezeichneten Babybeistellbetten sind sogenannte Laufställe für
Babys bzw. Kleinkinder bekannt, welche eine allseitig umgrenzte Bodenfläche aufweisen
und in welchen Babys abgesetzt werden können, so dass diese auch über eine kurze,
zeitlich begrenzte Dauer unbeaufsichtigt und ohne größere Gefahr im Innenraum des
Laufstalls verbleiben bzw. auch dort Spielen können.
[0005] Nachteilig an den vorbezeichneten Babybetten und Laufställen ist, dass diese nicht
als Kombination im Stand der Technik bekannt sind, so dass gemäß Stand der Technik
sowohl ein Laufstall als auch ein Babybett und/oder ein Babybeistellbett durch die
Eltern der Babys bzw. Kleinkinder erworben werden müssen. Die aus dem Stand der Technik
bekannten Babybetten und Laufställe sind damit in deren Verwendung nicht anpassbar
und nicht flexibel.
[0006] Ausgehend von dem vorbezeichneten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein Babybett mit flexiblen Verwendungsmöglichkeiten auszugestalten, insbesondere
ein Babybett bereitzustellen, welches sowohl als Schlafbett als auch als Laufstall
genutzt werden kann.
[0007] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein transformierbares Babybett.
[0008] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst das transformierbare Babybett einen
durch ein erstes und zweites Begrenzungselement allseitig umgrenzten Innenraum mit
einer Innenraumbodenfläche;
wobei ein flächenförmiges erstes Auflagerelement an dem ersten Begrenzungselement
und ein flächenförmiges zweites Auflagerelement an dem zweiten Begrenzungselement
befestigt ist;
wobei das erste Auflagerelement mit dem zweiten Auflagerelement über mindestens eine
erste Achse schwenkbar verbunden ist;
wobei das erste Auflagerelement um die mindestens eine erste Schwenkachse von einer
Schlafposition, in welcher die umgrenzte Innenraumbodenfläche durch das erste Auflagerelement
gebildet ist, reversibel in eine Laufstallposition umklappbar ist, in welcher die
Innenraumbodenfläche durch das erste und zweite Auflagerelement gebildet ist; und
wobei das erste Begrenzungselement derart gelenkig mit dem ersten Auflagerelement
verbunden ist, dass sich das erste Begrenzungselement bei einem Umklappen von der
Schlafposition in die Laufstallposition translatorisch reversibel relativ zu dem zweiten
Begrenzungselement verschiebt um die Begrenzungselemente an die sich verändernde Größe
der Bodenfläche anzupassen.
[0009] Die Flächenebene des ersten und/oder des zweiten flächenförmigen Auflagerelementes
weisen bevorzugt eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche auf. Die rechteckige
Grundfläche weist dabei zwei gegenüberliegende Längskanten und zwei die beiden Längskanten
verbindenden Querkanten auf. Die Längskanten weisen größere Abmessungen als die Querkanten
auf.
[0010] Das transformierbare Babybett steht mit dem ersten und zweiten Begrenzungselement
auf einem Untergrund, wie insbesondere einem Fußboden, auf, wobei die flächenförmigen
Auflagerelemente in der Schlafposition als auch in der Laufstallposition gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung im Wesentlichen horizontal und damit auch orthogonal zu
dem Vektor der Erdanziehungskraft verlaufen.
[0011] Die Begrenzungselemente umschließen die Auflagerelemente allseitig, so dass Teilelemente
der Begrenzungselemente parallel zu den Längs- und Querkanten der Auflagerelemente
verlaufen können und bevorzugt unmittelbar an die Kanten anschließen bzw. in einem
geringen Abstand parallel zu den Kanten der ersten und/oder zweiten Auflagerelemente
verlaufen. Die Teilelemente der Begrenzungselemente können dabei wieder als flächenförmige
Elemente ausgebildet werden. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die die Quer-
und Längskanten der Auflagerelemente verbindenden Ecken gerundet mit einem Radius
ausgebildet werden können, wobei in der bezeichneten Ausführungsform die Flächenebene
der Teilelemente der Begrenzungselemente dem Kantenverlauf der Auflagerelemente folgt
bzw. diesem nachgebildet ist, wobei gewölbte Begrenzungselemente und/oder gewölbte
Teilelemente der Begrenzungselemente vorgesehen werden können.
[0012] Das zweite Begrenzungselement umgrenzt und verläuft unabhängig von der Schlaf- oder
Laufstallposition bevorzugt entlang der ersten Querkante, der ersten Längskante und
der zweiten Querkante des zweiten Auflagerelementes, wobei die zweite Längskante des
zweiten Auflagerelementes nicht durch das zweite Begrenzungselement abgegrenzt bzw.
nicht umschlossen wird. Das erste Begrenzungselement verläuft in der Schlafposition
entlang der ersten Querkante, der zweiten Längskante und der zweiten Querkante des
zweiten Auflagerelementes. Das erste Begrenzungselement verläuft unabhängig von der
Schlaf- und/oder Laufstallposition nicht entlang der ersten Längskante des zweiten
Auflagerelementes.
[0013] Bei einem Umklappen des ersten Auflagerelementes relativ zu dem zweiten Auflagerelement
von der Schlafposition in die Laufstallposition, wird gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung das erste Auflagerelement um mindestens eine erste Schwenkachse um 180°
verschwenkt. Die mindesten eine erste Schwenkachse verläuft dabei entlang bzw. in
geringem Abstand parallel zu der zweiten Längsachse des zweiten Auflagerelementes.
[0014] Die Auflagerelemente als auch die Begrenzungselemente können aus flächenförmigen
Holzelementen gebildet werden, wie beispielsweise aus Mehrschichtverbundplatten. Die
Mehrschichtverbundplatten können flächenmäßig anteilsmäßige Durchbrüche bzw. Öffnungen
umfassen.
[0015] In der Schlafposition verlaufen die Teilelemente der ersten und zweiten Begrenzungselemente
entlang der ersten Querkante als auch der zweiten Querkante orthogonal zu der Querkante
und bestandet parallel zueinander.
[0016] Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung können die ersten und zweiten Auflagerelemente
in der Schlafposition übereinander angeordnet vorgesehen werden, und die Innenraumbodenfläche
durch eine Liegeseite des ersten Auflagerelementes gebildet werden.
[0017] Die Flächenebenen der ersten und zweiten flächenförmigen Auflagerelemente verlaufen
somit gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in der Schlafposition parallel zu einander
und können einen definierten Abstand zueinander aufweisen, bevorzugt liegt das ersten
Flächenelement in der Schlafposition auf dem zweiten Flächenelement auf.
[0018] Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung können die ersten und zweiten Auflagerelemente
in der zweiten Laufstallposition nebeneinander angeordnet werden und die ersten und
zweiten Auflagerelemente können derart ausgestaltet werden, dass diese eine gemeinsame
Laufstallbodenebene ausbilden.
[0019] In der Laufstallposition verlaufen die beiden Flächenelemente gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung der ersten und zweiten Auflagerelemente entlang einer einzigen gemeinsamen
Ebene, welche die Laufstallbodenebene bildet.
[0020] Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen werden, dass das erste Begrenzungselement
über mindestens eine lineare Führungseinrichtung translatorisch verschiebbar gegenüber
dem zweiten Begrenzungselement ausgestaltet ist.
[0021] Das ersten Auflagerelement kann mindestens ein Befestigungselement zur austauschbaren
Befestigung einer Matratze auf der Liegeseite des ersten Auflagerelementes umfassen.
[0022] Das erste und/oder das zweite Auflagerelement können an dem jeweiligen Begrenzungselement
höhenverstellbar befestigt vorgesehen werden.
[0023] Die ersten und zweiten Begrenzungselemente können jeweils ein Längskantenteil und
zwei Querkantenteile umfassen, welche das jeweilige Auflagerelement an zwei gegenüberliegenden
Querkanten und einer Längskante begrenzen.
[0024] Erfindungsgemäß kann es vorgesehen werden, dass das erste und zweite Begrenzungselement
das jeweilige Auflagerelement "C"-förmig begrenzen, und wobei in der Schlafposition
die "C"-förmigen Begrenzungselemente ineinandergreifen.
[0025] Das erste und/oder das zweite Begrenzungselement können an deren, einer Aufstandsfläche
zugewandten, Unterseiten mehrere Laufrollen umfassen, die bevorzugt weiterhin Feststelleinrichtungen
aufweisen können.
[0026] Es kann vorgesehen werden, dass mindestens ein Längskantenteil und/oder mindestens
ein Querkantenteil durch eine Gitterkonstruktion mit einem umlaufenden Rahmen und
in dem Rahmen parallel zueinander angeordnete Gitterstäbe ausgebildet ist.
[0027] Erfindungsgemäß kann es vorgesehen werden, dass das erste Auflagerelement mit dem
ersten Begrenzungselement über mindestens ein flachbandförmigen Schwenkhebel verbunden
ist. Es kann vorgesehen werden, dass die Flächenebene des flachbandförmigen Schwenkhebels
parallel zu einer Querkante des ersten Auflagerelementes verläuft, wobei ein erstes
Ende des Schwenkhebels an das erste Begrenzungselement um eine zweite Achse schwenkbar
verbunden ist. Die zweite Schwenkachse verläuft parallel zu der Längskante des ersten
Auflagerelementes. Ein zweites gegenüberliegendes Ende des Schwenkhebels ist um eine
dritte Achse schwenkbar an einer Querseite des ersten Auflagerelementes angebunden.
Die dritte Achse verläuft dabei ebenfalls parallel zu einer Längskante des ersten
Auflagerelementes kann jedoch an einer beliebigen Position einer Querkante des ersten
Auflagerelementes angebunden werden, wobei die Länge und Dimensionierung des Schwenkhebels
an die jeweilige Position der Anbindungspunkte angepasst werden muss.
[0028] Der Schwenkhebel bewirkt bei einem Verschwenken des ersten Auflagerelementes um die
mindestens eine erste Schwenkachse eine translative Bewegung des ersten Begrenzungselementes
gegenüber dem ersten Begrenzungselement zusammen mit der Schwenkbewegung des ersten
Auflagerelementes.
[0029] Es kann ebenfalls vorgesehen werden, in dem umlaufenden Rahmen des Längs- und/oder
Querkantenteils ein Flächenelement anzuordnen, welches bevorzugt in der Flächenebene
eine Mehrzahl von Aussparungen bzw. Durchbrüchen umfasst, so dass ebenso durch ein
flächenförmiges Element beispielsweise die Struktur einer Gitterkonstruktionen bzw.
eines Gitterbettes nachgebildet wird.
[0030] Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen werden, dass mindestens ein höhenverstellbares
Längskantenteil vorgesehen wird, welche eine geringere Höhe, als die Querkantenteile
aufweist, wobei das mindestens eine höhenverstellbare Längskantenteil an den beiden
gegenüberliegenden Querkantenteilen höhenverstellbar befestigt bzw. gegenüber diesen
höhenverstellbar angeordnet ist.
[0031] Es kann weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen werden, die Oberflächen der ersten und
zweiten Auflagerelemente, welche die Laufstallbodenebene bilden, und/oder die dem
Innenraum zugewandten Oberflächen der Begrenzungselemente mit mindestens einer stoßdämpfenden
Gewebeschicht bedecken, welche bevorzugt mit einem Schaumstoffmaterial unterfüttert
ist.
[0032] Insbesondere kann es weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen werden, an den, dem Innenraum
zugewandten Oberflächen der Begrenzungselemente mindestens ein Befestigungselement
für die austauschbare Befestigung von mindestens einem Spielelement bzw. mindestens
einem Modul, wie insbesondere einem Beleuchtungsmodul zu befestigen.
[0033] Bei den Befestigungselementen kann es sich insbesondere um Elemente eines Klettverschlusses,
eines Magnetverschlusses bzw. eines Reißverschlusses oder einer knopfartigen Befestigung
handeln.
[0034] Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das transformierbare Babybett
einen, durch ein erstes und zweites Begrenzungselement allseitig umgrenzten Innenraum
mit einer Innenraumbodenoberfläche umfassen, wobei ein flächenförmiges erstes Auflagerelement
an dem ersten Begrenzungselement und ein flächenförmiges zweites Auflagerelement an
dem zweiten Begrenzungselement befestigt ist und das erste Auflagerelement mit dem
zweiten Auflagerelement über mindestens eine erste Achse schwenkbar verbunden ist,
wobei das erste Auflagerelement um die mindestens eine erste Schwenkachse von einer
Schlafposition, in welcher die umgrenzte Innenfläche durch das zweite Auflagerelement
gebildet ist, reversibel in eine Laufstallposition umklappbar ist, in welcher die
Innenraumbodenfläche durch das erste Auflagerelement gebildet ist, und wobei das erste
Begrenzungselement derart gelenkig mit dem ersten Auflagerelement verbunden ist, dass
sich das erste Begrenzungselement bei einem Umklappen von der Schlafposition in die
Laufstallposition translatorisch reversibel relativ zu dem zweiten Begrenzungselement
verschiebt, um die Begrenzungselemente an die sich verändernde Größe der Bodenfläche
des transformierbaren Babybettes anzupassen.
[0035] Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einem Umklappen des
ersten Auflagerelementes relativ zu dem zweiten Auflagerelement von der Schlafposition
in die Laufstallposition das erste Auflagerelement um mindestens eine erst Schwenkachse
um 90° verschwenkt. Die mindestens eine erste Schwenkachse verläuft dabei entlang
bzw. im geringen Abstand parallel zu der zweiten Längsachse des zweiten Auflagerelementes.
In der Schlafposition bildet das flächenförmige zweite Auflagerelement die Liegefläche,
wobei die Liegefläche horizontal und damit im Wesentlichen orthogonal zu dem Vektor
der Erdanziehungskraft ausgerichtet ist. Das flächenförmige erste Auflagerelement
ist gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung in der Schlafposition orthogonal
zu dem ersten flächenförmigen Auflagerelement ausgerichtet, wobei die Flächenebene
des ersten Auflagerelementes parallel zu der ersten Längskante des zweiten Auflagerelementes
verläuft.
[0036] Bei der Transformation des Babybetts gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
von der Schlafposition in die Laufstallposition wird das erste Auflagerelement um
90° verschwenkt und auf das zweite Auflagerelement umgeklappt. Die Fläche des ersten
Auflagerelements bildet gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die gesamte
Bodenflächen des Babybettes in der Laufstallposition.
[0037] Das erste flächenförmige Auflagerelement weist gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine größere Fläche als das zweite flächenförmige Auflagerelement auf, bevorzugt
ist die Fläche des ersten Auflagerelementes doppelt so groß, wie die Fläche des zweiten
Auflagerelements.
[0038] Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die ersten und zweiten
Auflagerelemente in der Schlafposition orthogonal zueinander angeordnet werden, wobei
das erste Auflagerelement in der Schlafposition orthogonal zu dem zweiten Auflagerelement
angeordnet ist und entlang einer Längskante bzw. entlang der zweiten Längskante des
zweiten Auflagerelementes verläuft.
[0039] Die Innenraumbodenfläche wird in der Schlafposition dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch eine Liegeseite des zweiten Auflagerelementes gebildet.
[0040] Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die ersten und zweiten
Auflagerelemente in der zweiten Laufstallposition parallel übereinander angeordnet
werden, wobei die Innenraumbodenfläche durch die Fläche des ersten Auflagerelementes
gebildet ist, die die Laufstallbodenebene gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bildet.
[0041] Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genauer erläutert.
[0042] Es zeigen:
Figur 1A Eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Babybettes in einer Schlafposition;
Figur 1B die erste beispielhafte Ausführungsform gemäß Fig. 1A in einer Laufstallposition
;
Figur 2 Aufsichten und Schnittansichten der ersten beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Babybettes;
Figuren 3A bis 3C ein zweite beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Babybettes.
[0043] Die Fign. 1A und 1B zeigen eine erste Ausführungsform eines transformierbaren Babybettes
mit einem durch ein erstes Begrenzungselement 3a und ein zweites Begrenzungselement
3b allseitig umgrenzten Innenraum 8 mit einer Innenraumbodenfläche 4. Wie dies den
Fign. 1A und 1B entnehmbar ist, ist der Innenraum 8 nach oben geöffnet, um über die
obere Öffnung das Baby bzw.
[0044] Kleinkind in den Innenraum 8 bringen und auf die Innenraumbodenfläche 4 aufstellen
bzw. ablegen zu können.
[0045] Ein flächenförmiges erstes Auflagerelement 5a ist an dem ersten Begrenzungselement
3a und ein flächenförmiges zweites Auflagerelement 5b an dem zweiten Begrenzungselement
3b befestigt. Das erste Auflagerelement 5a ist über mindestens eine erste Achse 6
mit dem zweiten Auflagerelement 5b schwenkbar verbunden. Die Schwenkachse 6 ist in
Fig. 1B lediglich schematisch durch die eine Linie dargestellt. Das erste Auflagerelement
5a ist um die mindestens eine erste Schwenkachse 6 vor in Fig 1A dargestellten Schlafposition
10, in welcher die umgrenzte Innenraumbodenfläche 4 durch die Fläche des ersten Auflagerelementes
5a gebildet ist, reversibel in eine Laufstallposition 20, wie in Fig. 1B dargestellt,
umklappbar bzw. schwenkbar, in welcher die Innenraumbodenfläche 4 gemeinsam durch
das erste und zweite Auflagerelement 5a, 5b bzw. genauer deren Flächen gebildet ist.
[0046] Das erste Begrenzungselement 3a ist dabei derart gelenkig mit dem Auflagerelement
5b verbunden, so dass sich das erste Begrenzungselement 5a bei einem Umklappen von
der Schlafposition 10 in die Laufstallposition 20 transformatorisch reversibel relativ
zu dem zweiten Begrenzungselement 3b verschiebt, um die Begrenzungselemente 3a, 3b
an die sich verändernde Größe der Bodenfläche 4 anzupassen. Wie weiterhin aus den
Fign. 1A und 1B ersichtlich ist, verschieben sich die Begrenzungselemente 3a, 3b,
um sich an die vergrößernde Bodenfläche 4 in der Laufstallposition 20 anzupassen,
und weiterhin sicherzustellen, dass der Innenraum 8 des transformierbaren Babybettes
allseitig umschlossen wird.
[0047] Wie dies insbesondere der Fig. 1B entnehmbar ist, befinden sich die ersten und zweiten
Auflagerelemente 5a, 5b in der zweiten Laufstallposition 20 nebeneinander angeordnet,
wobei die ersten und zweiten Auflagerelemente 5a, 5b zusammen eine gemeinsame Laufstallbodenebene
4 bilden. Die Größe der Laufstallbodenebene bzw. Bodenfläche 4 in der Laufstallposition
20 wird somit durch die Größe und Abmessungen der ersten und zweiten Auflagerelemente
5a, 5b gemeinsam bestimmt.
[0048] Das erste Auflagerelement 5a umfasst mindestens ein in den Figuren nicht dargestelltes
Befestigungselement zur austauschbaren Befestigung einer Matratze 11, welche auf der
Liegeseite des ersten Auflagerelementes 5a befestigt wird. Aus Fig. 1a sowie aus der
Schnittansicht gemäß Fig. 2 unten links ist entnehmbar, dass somit die Matratze 11
die eigentliche Auflagefläche und damit auch die Bodenfläche 4 des Babybettes in der
Schlafposition 10 bildet, wobei die Matratze 11 auf der Liegeseite des ersten Auflagerelementes
5a liegt, bzw. über entsprechende Befestigungselemente mit der entsprechenden Flächenseite
des ersten Auflagerelementes 5a verbunden ist.
[0049] Das erste und/oder das zweite Begrenzungselement 3a, 3b kann an deren einer Aufstandsfläche
zugewandten Unterseite mehrere Laufrollen 12 umfassen, die bevorzugt wiederrum zumindest
teilweise Feststelleinrichtungen aufweisen können.
[0050] Die Fig. 2 stellt die Aufsichten und Schnittansichten der ersten beispielhaften Ausführungsform
des Babybettes gemäß Fig. 1A und 1B, sowohl in der Schlafposition 10 auf der linken
Seite der Fig. 2, sowie in der Laufstallposition 20 auf der rechten Seite der Fig.
2 dar. Der Schnittansicht gemäß Fig. 2 unten links in der Schlafposition 10 ist entnehmbar,
dass in der Schlafposition 10 die beiden Auflagerelemente 5a, 5b übereinander angeordnet
sind, und die Innenraumbodenfläche 4 durch eine Liegeseite des ersten Auflagerelementes
5a gebildet ist, wobei in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform auf der Liegeseite
des ersten Auflagerelementes 5a eine Matratze 11 befestigt ist.
[0051] In den Schnittansichten gemäß Fig. 2 ist ebenfalls erkennbar, dass das erste Begrenzungselement
3a über mindestens eine lineare Führungseinrichtung 9 translatorisch verschiebbar
gegenüber dem zweiten Begrenzungselement 3b ausgestaltet ist. Den Aufsichten der Fig.
2 oben ist entnehmbar, dass das erste und zweite Begrenzungselement 3a, 3b das jeweilige
Auflagerelement 5a, 5b "C"-förmig begrenzen, und wobei in der Schlafposition 10 die
"C"-förmigen Begrenzungselemente 3a, 3b ineinandergreifen. Der Fig. 2 ist ebenfalls
entnehmbar, dass das erste Auflagerelement 5a über zwei Querkanten 52a und zwei Längskanten
51a verfügt. Entsprechend verfügt das zweite Auflagerelement 5b ebenfalls über zwei
Querkanten 52b und zwei Längskanten 51b.
[0052] In der Aufsicht gemäß Fig. 2 oben rechts ist erkennbar, dass in der Laufstallposition
20 die beiden Längskanten 51a und 51b der ersten und zweiten Auflagerelemente 5a,
5b unmittelbar aneinander angeordnet sind, um gemeinsam die Laufstallbodenebene 4
auszubilden.
[0053] Die Fign. 3A bis 3C zeigen eine zweite beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Babybettes. Wie dies insbesondere der Fig. 3A zu entnehmen ist, verfügt das erste
Begrenzungselement 3a über ein erstes Längskantenteil 31a und zwei Querkantenteile
32a, welche das Auflagerelement 5a seitlich begrenzen. Entsprechend verfügt das zweite
Begrenzungselement 3b auch über ein Längskantenteil 31h und zwei Querkantenteile 32b.
Die beispielhaften Ausführungsformen gemäß Fign. 3A bis 3C unterscheiden sich von
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 darin, dass ein Längskantenteil 31h eine geringere
Höhe als die Querkantenteile 32, 32b aufweist, wobei das mindestens eine höhenverstellbare
Längskantenteil 31h an den beiden gegenüberliegenden Querkantenteilen 32, bzw. gemäß
Fig. 3c, an den Querkantenteile 32b des zweiten Begrenzungselements 3b höhenverstellbar
angeordnet ist.
[0054] Die Fign. 3A und 3B zeigen das Babybett jeweils in der Schlafposition 10, wobei in
den Fig. 3A und 3B unterschiedliche Höhenpositionen des höhenverstellbaren Längskantenteils
31h dargestellt sind. In der Fig. 3A ist das Längskantenteil 31h so angeordnet, dass
dessen Oberkante fluchtend mit der Oberkante der Matratze 11 verläuft um einen seitlichen
Zugang zu dem Innenraum des Babybettes ermöglicht. In der Fig. 3B ist das höhenverstellbare
Längskantenteil 31h höher angeordnet derart, dass ein Herausfallen eines Babys aus
dem Innenraum 8 des Babybettes verhindert wird.
[0055] In der Fig. 3B ist weiterhin dargestellt, dass das Querkantenteil 32 durch eine Gitterkonstruktion
mit einem umlaufenden Rahmen 33 und in dem Rahmen parallel zueinander angeordneter
Gitterstäbe 34 ausgebildet werden kann. Wie dies ebenfalls den Fign. 3A bis 3C entnehmbar
ist, können selbstverständlich nicht nur die Querkantenteile 33, sondern vielmehr
auch die Längskantenteile 31 derart mit Gitterstäben und umlaufenden Rahmen ausgestaltet
werden.
[0056] Die Fig. 3C zeigt die beispielhafte Ausführungsform des Babybettes gemäß Fign. 3A
und 3B in der Laufstallposition 20. Der Fig. 3C ist entnehmbar, dass das erste Begrenzungselement
3a durch ein Längskantenteil 31a und zwei Querkantenteile 32a gebildet ist; das zweite
Begrenzungselement 3b ist wiederrum durch zwei Querkantenteile 32b und das höhenverstellbare
Längskantenteil 31a gebildet.
1. Transformierbares Babybett umfassend:
einen durch ein erstes und zweites Begrenzungselement (3a, 3b) allseitig umgrenzten
Innenraum (8) mit einer Innenraumbodenfläche (4);
wobei ein flächenförmiges erstes Auflagerelement (5a) an dem ersten Begrenzungselement
(3a) und ein flächenförmiges zweites Auflagerelement (5b) an dem zweiten Begrenzungselement
(3b) befestigt ist;
wobei das erste Auflagerelement (5a) mit dem zweiten Auflagerelement (5b) über mindestens
eine erste Achse (6) schwenkbar verbunden ist;
wobei das erste Auflagerelement (5a) um die mindestens eine erste Schwenkachse (6)
von einer Schlafposition (10), in welcher die umgrenzte Innenraumbodenfläche (4) durch
das erste Auflagerelement (5a) gebildet ist, reversibel in eine Laufstallposition
(20) umklappbar ist, in welcher die Innenraumbodenfläche (4) durch das erste und zweite
Auflagerelement (5a, 5b) gebildet ist; und
wobei das erste Begrenzungselement (3a) derart gelenkig mit dem ersten Auflagerelement
(5a) verbunden ist, dass sich das erste Begrenzungselement (5a) bei einem Umklappen
von der Schlafposition (10) in die Laufstallposition (20) translatorisch reversibel
relativ zu dem zweiten Begrenzungselement (3b) verschiebt um die Begrenzungselemente
(3a, 3b) an die Größe der Bodenfläche (4) anzupassen.
2. Transformierbares Babybett nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Auflagerelemente
(5a, 5b) in der Schlafposition (10) übereinander angeordnet sind und die Innenraumbodenfläche
(4) durch eine Liegeseite des ersten Auflagerelementes (5a) gebildet ist.
3. Transformierbares Babybett nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten und zweiten Auflagerelemente
(5a, 5b) in der zweiten Laufstallposition (20) nebeneinander angeordnet sind und die
ersten und zweiten Auflagerelemente (5a, 5b) zusammen eine gemeinsame Laufstallbodenebene
(4) bilden.
4. Transformierbares Babybett nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das erste
Begrenzungselement (3a) über mindestens eine Linearführungseinrichtung (9) translatorisch
verschiebbar gegenüber dem zweiten Begrenzungselement (3b) ausgestaltet ist.
5. Transformierbares Babybett nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das erste Auflagerelement
(5a) mindestens ein Befestigungselement umfasst zur austauschbaren Befestigung einer
Matratze (11) auf der Liegeseite des ersten Auflagerelementes (5a).
6. Transformierbares Babybett nach einen der vorausgehenden Ansprüche, wobei das erste
und/oder das zweite Auflagerelement (5a, 5b) an dem jeweiligen Begrenzungselement
(3a, 3b) höhenverstellbar befestigt sind/ist.
7. Transformierbares Babybett nach einen der vorausgehenden Ansprüche, wobei das erste
und zweite Begrenzungselement (3a, 3b) jeweils ein Längskantenteil (31) und zwei Querkantenteile
(32) umfassen, welche das jeweilige Auflagerelement (5a, 5b) an zwei gegenüberliegenden
Querkanten (52) und einer Längskante (51) begrenzen.
8. Transformierbares Babybett nach Anspruch 7, wobei das erste und zweite Begrenzungselement
(3a, 3b) das jeweilige Auflagerelement (5a, 5b) "C"-förmig begrenzen, und wobei in
der Schlafposition (10) die "C" förmigen Begrenzungselemente (3a, 3b) ineinander greifen.
9. Transformierbares Babybett nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das erste
und/oder das zweite Begrenzungselement (3a, 3b) an deren, einer Aufstandsfläche zugewandten,
Unterseite mehrere Laufrollen (12) umfasst, die bevorzugt Feststelleinrichtungen aufweisen.
10. Transformierbares Babybett nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei mindestens ein
Längskantenteil (31) und/oder mindestens ein Querkantenteil (32) durch eine Gitterkonstruktion
mit einem umlaufendem Rahmen (33) und in dem Rahmen parallel zueinander angeordneter
Gitterstäbe (34) gebildet ist.
11. Transformierbares Babybett nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei mindestens ein
höhenverstellbares Längskantenteil (31h) eine geringere Höhe, als die Querkantenteile
(32) aufweist, wobei das mindestens eine höhenverstellbare Längskantenteil (31h) an
den beiden gegenüberliegenden Querkantenteilen (32) höhenverstellbar angeordnet ist.
12. Transformierbares Babybett nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Oberflächen
der ersten und zweiten Auflagerelemente (5a, 5b), welche die Laufstallbodenebene (4)
bilden und/oder die dem Innenraum (8) zugewandten Oberflächen der Begrenzungselemente
(3a, 3b) mit mindestens einer stoßdämpfenden Gewebeschicht bedeckt ist, welche bevorzugt
mit einem Schaumstoffmaterial unterfüttert ist.
13. Transformierbares Babybett umfassend:
einen durch ein erstes und zweites Begrenzungselement (3a, 3b) allseitig umgrenzten
Innenraum (8) mit einer Innenraumbodenfläche (4);
wobei ein flächenförmiges erstes Auflagerelement (5a) an dem ersten Begrenzungselement
(3a) und ein flächenförmiges zweites Auflagerelement (5b) an dem zweiten Begrenzungselement
(3b) befestigt ist;
wobei das erste Auflagerelement (5a) mit dem zweiten Auflagerelement (5b) über mindestens
eine erste Achse (6) schwenkbar verbunden ist;
wobei das erste Auflagerelement (5a) um die mindestens eine erste Schwenkachse (6)
von einer Schlafposition (10) in welcher die umgrenzte Innenraumbodenfläche (4) durch
das zweite Auflagerelement (5b) gebildet ist, reversibel in eine Laufstallposition
(20) umklappbar ist, in welcher die Innenraumbodenfläche (4) durch das erste Auflagerelement
(5a) gebildet ist; und
wobei das erste Begrenzungselement (3a) derart gelenkig mit dem ersten Auflagerelement
(5a) verbunden ist, dass sich das erste Begrenzungselement (3a) bei einem Umklappen
von der Schlafposition (10) in die Laufstallposition (20) translatorisch reversibel
relativ zu dem zweiten Begrenzungselement (3b) verschiebt um die Begrenzungselemente
(3a, 3b) an die sich verändernde Größe der Bodenfläche (4) anzupassen.