Hintergrund der Erfindung
[0001] Mit Einzelfeuerstätten der hier genannten Art werden feste Brennstoffe, wie insbesondere
Brennholz in Form von Stückgut oder Schüttgut, mit oberem Abbrand bzw. Durchbrand
der Heizgase verbrannt. Solche Einzelfeuerstätten sind insbesondere Brenneinsätze
von Kachelöfen oder Heizkaminen. Sie umfassen einen Brennraum in den der Brennstoff
durch eine zu öffnende Brennraumtüre eingelegt wird. Die Brennraumtüre wird nachfolgend
geschlossen, es handelt sich für den Verbrennungsvorgang also um eine so genannte
geschlossene Feuerstätte. Bei der dortigen Verbrennung wird insbesondere der Brennstoff
zunächst unter hoher Temperatur und mittels Zufuhr von Haupt-Verbrennungsluft, die
Sauerstoff enthält, zu Brenngas vergast. Das Brenngas wird dann zusammen mit Neben-Verbrennungsluft,
die weiteren Sauerstoff enthält, als Mischgas weiter oxidiert und damit zu Abgas verbrannt.
Die Verbrennungsluft wird in der Regel mittels einer Luftführungseinrichtung zum Brennraum
und in diesen hinein geleitet.
[0002] Das Abgas wird aus dem Brennraum der Einzelfeuerstätte mittels der Abgashaube und
einer in Strömungsrichtung des Abgases nachfolgenden Kamineinrichtung abgeführt.
Zugrundeliegende Aufgabe
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einzelfeuerstätte derart
zu gestalten, dass sie besonders wartungsarm und emissionsarm zu betreiben ist.
Erfindungsgemäße Lösung
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Einzelfeuerstätte zum Verbrennen von
Brennstoff, wie Brennholz, gelöst, mit einem Brennraum zum Aufnehmen des Brennstoffs,
wobei der Brennraum oberseitig von einer Abgashaube zum Abführen von Abgas aus dem
Brennraum begrenzt ist. Erfindungsgemäß ist im Bereich der Abgashaube, insbesondere
in deren Inneren oder in bzw. an deren Begrenzungshaut, ein plattenförmiger Katalysator
angeordnet, der sich mit seiner Plattenfläche quer zum Strömungsweg von durch die
Abgashaube abströmendem Abgas erstreckt und von dem Abgas zu durchströmen ist.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Einzelfeuerstätte ist im Bereich von deren Abgashaube ein
flächiger Katalysator angeordnet, durch den hindurch die aus dem Brennraum austretenden
Abgase geleitet sind. Mit der derartigen Gestaltung und Anordnung eines Katalysators
ist es möglich dessen Flächenerstreckung vergleichsweise groß zu gestalten und zugleich
seine Bautiefe bzw. Dicke in Strömungsrichtung des Abgases vergleichsweise klein zu
halten. Damit kann bei gleicher vom Abgas überstrichener Katalysatorfläche der vom
Katalysator dem Abgas entgegengesetzte Strömungswiderstand besonders klein gehalten
werden.
[0006] Zugleich kann mit der Anordnung innerhalb der Abgashaube der Katalysator insgesamt
größer dimensioniert werden, als beispielsweise in einem Kaminrohr.
[0007] Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung vorteilhaft, dass das am Katalysator
vorbei streichende Abgas noch vergleichsweise heiß ist, weil es erst frisch aus dem
Brennraum ausgetreten ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
[0008] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einzelfeuerstätte ist
der Katalysator mit seiner Plattenfläche im Wesentlichen waagrecht ausgerichtet. Mit
der derartigen Anordnung durchströmt das Abgas den Katalysator von unten aufsteigend
großflächig und über dessen Flächenerstreckung hinweg gleichmäßig. Zugleich sind die
am Katalysator vorherrschenden Temperaturen über dessen Fläche hinweg weitgehend gleich
hoch.
[0009] Von dem Katalysator ist ferner mit dessen Plattenfläche an dessen Einbauort im Wesentlichen
die gesamte Querschnittsfläche der Abgashaube bzw. des Strömungswegs des Abgases überdeckt.
So ist, wie auch oben erläutert, ein besonders großer Strömungsquerschnitt bei besonders
geringem Strömungswiderstand möglich.
[0010] Ferner ist vorzugsweise von dem Katalysator mit dessen Plattenfläche an dessen Einbauort
gezielt eine Restfläche der Querschnittsfläche der Abgashaube nicht überdeckt und
stattdessen von Abgas frei durchströmbar gestaltet. Die Restfläche dient als Bypass
für Abgas in dem unwahrscheinlichen Fall, dass der Katalysator selbst verstopfen und
für Abgas unpassierbar werden sollte.
[0011] Die Restfläche ist bevorzugt mit einer Öffnungskontur gestaltet, deren Form zum Ansetzen
eines Montagewerkzeugs für den Katalysator angepasst ist. Mit dieser Weiterbildung
übernimmt die Restfläche mit ihrer Öffnungskontur eine Doppelfunktion, die eine Montage
und Demontage des erfindungsgemäßen Katalysators erheblich vereinfacht.
[0012] Der Katalysator ist bevorzugt ferner aus mindestens einem Katalysatorelement gebildet,
das in einem Katalysatorrahmen gehaltert ist. Der Katalysatorrahmen stützt das Katalysatorelement
an dessen äußerem Rand und schafft so im Inneren einen für Abgas durchströmbaren Bereich.
Vorzugsweise sind an dem Katalysatorrahmen mehrere, insbesondere vier Katalysatorelemente
gehaltert, wobei diese vorzugsweise je im Wesentlichen ein Viertel der Gesamtfläche
der Plattenfläche eines dabei insbesondere kreisrunden Katalysators ausfüllen. Mit
derartigen Viertelstücken von Katalysatorelementen ist die Flächenausbeute bei deren
Herstellung besonders hoch.
[0013] Das mindestens eine Katalysatorelement ist vorteilhaft aus einem keramischen Schwammmaterial
gebildet. Keramische Schwammkatalysatoren kommen mit einer sehr geringen Bautiefe
aus, da die Abgasumlenkungen im Schwammmaterial turbulent sind. Es kommt dadurch auch
bei kurzer Bautiefe zu sehr vielen Oberfächenkontakten des Abgases mit dem Katalysator.
[0014] Das Schwammmaterial weist vorzugsweise eine von drei unterschiedlichen Beschichtungen
auf, insbesondere in Abhängigkeit der Abgas-temperatur am Katalysator: Eine edelmetallfreie
Mischmetalloxidbeschichtung bei einem Temperaturbereich von 450° Celsius bis 800°
Celsius. Ein Edelmetallkatalysator mit einer Edelmetallbeschichtung von 10g/ft
3 bei einem Temperaturbereich von 250° Celsius bis 800° Celsius sowie ein Edelmetallkatalysator
mit einer Edelmetallbeschichtung von 40g/ft
3 bei einem Temperaturbereich von 200° Celsius bis 600° Celsius. Als Träger für die
Beschichtung dient vorzugsweise ein Aluminiumoxid.
[0015] Darüber hinaus ist der Katalysator, insbesondere der Katalysatorrahmen, vorzugsweise
mittels eines Bajonettverschlusses in bzw. an der Abgashaube ortsfest anzubringen.
Mit einem solchen Bajonettverschluss ist der Katalysator einfach zu montieren und
auch zu demontieren.
[0016] In Strömungsrichtung des Abgases vor dem Katalysator, insbesondere räumlich unter
dem Katalysator, ist vorzugsweise ein das Abgas umlenkendes Deckenelement angeordnet.
Mit dem Deckenelement wird zum einen das Abgas durchmischt und zum anderen der Katalysator
vor einer direkten Hitzeeinwirkung aus dem Brennraum geschützt.
[0017] Schließlich ist erfindungsgemäß bevorzugt in Strömungsrichtung des Abgases hinter
dem Katalysator, insbesondere räumlich über dem Katalysator, mindestens ein Wärmetauscherelement
angeordnet. Das mindestens eine Wärmetauscherelement dient vorzugsweise zum Abführen
von Wärme von dem Abgas in die Umgebungsluft der erfindungsgemäßen Einzelfeuerstätte
oder in einen anderen Wärmeträger. Mit der Anordnung des erfindungsgemäßen Katalysators
in Strömungsrichtung des Abgases vor einer derartigen Wärmeabfuhr wird das Abgas mit
besonders hoher Abgastemperatur durch den Katalysator geführt.
[0018] Ferner bevorzugt ist der erfindungsgemäße Katalysator derart gehaltert, dass in seiner
Halterung alternativ zum Katalysator ein Umlenkblech für Abgas ortsfest anzubringen
ist. Vorzugsweise erfolgt dies mittels eines Bajonettverschlusses, der in der Abgashaube
vorgesehen ist und an dem zum einen der Katalysator oder eben zum anderen das Umlenkblech
einzusetzen ist. Das Umlenkblech ist dabei vorteilhaft im Wesentlichen waagrecht ausgerichtet
und erstreckt sich insbesondere im Wesentlichen über die Hälfte der Querschnittsfläche
des Strömungswegs des Abgases.
[0019] Die Erfindung ist ferner auch auf einen Katalysator der oben genannten, erfindungsgemäßen
Art gerichtet, der insbesondere mit seinem Bajonettverschluss dazu angepasst ist,
in bzw. an eine Einzelfeuerstätte nachgerüstet zu werden. Der Katalysator weist dabei
vorzugsweise einen Katalysatorrahmen auf, der vorteilhaft in einem an der Einzelfeuerstätte,
insbesondere in deren Abgashaube, ortsfest anzubringenden Haltering lösbar zu befestigen
ist. Der Haltering und/oder der Katalysatorrahmen ist vorteilhaft ringförmig und/oder
im Wesentlichen kreisrund. An dem Katalysatorrahmen sind vorzugsweise mehrere, insbesondere
vier, vorzugsweise flächige Katalysatorelemente gehaltert, die je vorteilhaft mittels
eines Elementrahmens am Katalysatorrahmen gehalten sind.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0020] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der
beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht im Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Einzelfeuerstätte mit montiertem Katalysator,
- Fig. 2
- den Schnitt II - II gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- die Ansicht gemäß Fig. 1 mit demontiertem Katalysator,
- Fig. 4
- den Schnitt IV - IV gemäß Fig. 1,
- Fig. 5
- den Katalysator gemäß Fig. 1 in vergrößerter Ansicht,
- Fig. 6
- die Ansicht gemäß Fig. 5 während des Demontierens,
- Fig. 7
- eine Explosionsdarstellung des Katalysators gemäß Fig. 1
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht eines Katalysatorelements des Katalysators gemäß Fig.
1.
Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0021] In den Fig. 1 bis 4 ist eine Einzelfeuerstätte 10 in Gestalt eines Kachelofen-Einsatzes
als Heizgerät veranschaulicht, das ein quaderförmiges Gehäuse 12 mit einem darin angeordneten
Brennraum 14 umfasst. Der Brennraum 14 ist ebenfalls im Wesentlichen quaderförmig
gestaltet und an seinem Brennraumboden 16, seinen Seitenwänden 18 sowie seiner Rückwand
20 mit flammfestem Schamottmaterial in Plattenform ausgekleidet. In einer zugehörigen
Vorderwand 22 des Brennraums 14 ist eine im Wesentlichen rechteckige Brennraumtüre
24 verbaut, mittels der der Brennraum 14 wahlweise geöffnet und verschlossen werden
kann. So kann ein zu verbrennender Brennstoff, wie insbesondere Brennholz als Stückgut
auf den Brennraumboden 16 gestapelt und dort verbrannt werden.
[0022] An der Oberseite des Brennraums 14 befindet sich eine Brennraumdecke 26 zum Ableiten
von Abgas aus dem Brennraum 14, wobei eine Verbrennungsluft von außerhalb des Brennraums
14 durch eine Luftführungseinrichtung 28 unten in den Brennraum 14 geleitet und mittels
einer Abgasabführeinrichtung 30 oben aus dem Brennraum 14 abgeleitet wird.
[0023] Zu der Luftführungseinrichtung 28 gehört eine im Wesentlichen rohrförmige Luftleitung
32, deren stirnseitiges Ende mittels einer Anschlusseinrichtung 34 an einen im Wesentlichen
quaderförmigen Luftführungskasten 36 angekoppelt ist. Der Luftführungskasten 36 befindet
sich unterhalb des Brennraumbodens 16.
[0024] Von dem Luftführungskasten 36 führt ein erster Luftführungskanal 38 zu einem ersten
Luftauslass 40 in den Brennraum 14 hinein, der sich nahe dem unteren und/oder oberen
Bereich der Brennraumtüre 24 befindet. Die untere Luftzufuhr dient dabei insbesondere
zur Kühlung der Brennraumtüre 24. Die obere Luftzufuhr dient zum Zuführen weiteren
Sauerstoffs zum Brenngas. Ferner zweigt von dem Luftführungskanal 38 oder wahlweise
von dem Luftführungskasten 36 selbst ein zweiter Luftführungskanal 42 ab, der zu einem
zweiten Luftauslass 44 nahe dem Brennraumboden 16 an eine dortige Bodenfläche 46 geführt
ist. Mit den derartigen Luftführungskanälen 38 und 42 wird Verbrennungsluft in den
Brennraum 14 geführt, deren Sauerstoff zur Verbrennung des Brennstoffs benötigt wird.
[0025] Ein dabei entstehendes Abgas wird mittels einer zur Abgasabführeinrichtung 30 gehörenden
Abgashaube 48 abgeführt. Diese Abgashaube 48 befindet sich oberseitig vom Brennraum
14 bzw. an der Oberseite des Brennraums 14 und umfasst einen Nachbrennraum 50, der
nach oben hin mittels eines kreisrunden Abgasaustritts 52 offen gestaltet ist.
[0026] Auf den Abgasaustritt 52 sind aufeinander folgend zwei Wärmetauscher 54 aufgesetzt,
die je mit einem rohrförmigen, äußeren Rippenzylinder 56 und einem darin innenseitig
angeordneten, im Wesentlichen waagrechten Umlenkblech 58 gestaltet sind. In Strömungsrichtung
des Abgases nachfolgend ist dann ein Krümmer 60 auf den oberen der beiden Wärmetauscher
54 aufgesetzt, wobei der Krümmer 60 seitlich in einem Kaminrohranschluss 62 mündet.
[0027] In der Abgashaube 48 ist oberseitig vom Brennraum 14 ferner ein erstes, plattenförmiges
Deckenelement 64 weitgehend waagrecht ausgerichtet angeordnet. Das Deckenelement 64
ragt innenseitig bis an die Abgashaube 48 und weist mittig eine rechteckige Öffnung
66 auf, die für die aus dem Brennraum 14 aufsteigenden Abgase frei zu durchströmen
ist. Über der Öffnung 66 befindet sich in der Abgashaube 48 ferner ein zweites, ebenfalls
plattenförmiges Deckenelement 68, das in Form eines Streifens bzw. Balkens quer durch
das Innere der Abgashaube 48 ragt und dabei die von oben betrachtete Querschnittsfläche
der Öffnung 66 überdeckt. Dieses Deckenelement 68 bildet für das aufsteigende Abgas
eine Umlenkfläche, so dass das Abgas nicht direkt und gerade nach oben aufsteigen
kann, sondern um diese Umlenkfläche herum strömen muss und sich dabei insbesondere
vermischt.
[0028] Der Abgasaustritt 52 der Abgashaube 48 ist mit einem plattenförmigen Katalysator
70 besetzt, der sich über die Querschnittsfläche des Abgasaustritts 52 hinweg erstreckt,
so dass jenes Abgas, dass durch den Abgasaustritt 52 in die Wärmetauscher 54 strömen
möchte, durch den Katalysator 70 hindurch strömen muss. Dabei ist der Katalysator
70 mittels eines kreisrunden Halterings 72 am Umfang des Abgasaustritts 52 gehalten,
wobei dies mittels eines Bajonettverschlusses 74 geschieht, der zwischen dem Haltering
72 und dem Außenumfang des Katalysators 72 gebildet ist. Durch ein kurzes Drehen des
Katalysators 70 in dem Haltering 72 kann dieser dort also weitgehend fluiddicht montiert
und demontiert werden.
[0029] Der Katalysator 70 ist mit seinem Haltering 72 insbesondere in den Fig. 5 bis 8 veranschaulicht.
Demgemäß weist der Katalysator 70 einen im Wesentlichen kreisrunden, durchbrochenen
Katalysatorrahmen 76 auf, auf dem insgesamt vier plattenförmige Katalysatorelemente
78 aufgelegt sind, Die Katalysatorelemente 78 sind mit je einem Elementrahmen 80 an
dem Katalysatorrahmen festgelegt, wobei der jeweilige Elementrahmen 80 das zugehörige
Katalysatorelement 78 von oben her an dessen äußerem Rand übergreift und dann mittels
Klemmhaken 82 an dem Katalysatorrahmen 76 arretiert ist (siehe insbesondere Fig. 7).
[0030] Jedes Katalysatorelement 78 weist die Form von Im Wesentlichen einem Viertelkreis-Segmentauf,
wobei im Zentrum bzw. im Bereich der Mitte des zugehörigen Kreises das Segment gekürzt
ist, so dass nach Anordnung auf dem Katalysatorrahmen 76 in dessen Mitte eine Restfläche
84 frei bleibt. Die Restfläche 84 weist eine im Wesentlichen quadratische Öffnungskontur
86 auf (siehe Fig. 5), derart, dass an dieser ein Werkzeug (nicht dargestellt) zum
Montieren und Demontieren des Katalysators 70 drehmomentübertragend eingesetzt werden
kann.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 10
- Einzelfeuerstätte
- 12
- Gehäuse
- 14
- Brennraum
- 16
- Brennraumboden
- 18
- Seitenwand
- 20
- Rückwand
- 22
- Vorderwand
- 24
- Brennraumtüre
- 26
- Brennraumdecke
- 28
- Luftführungseinrichtung
- 30
- Abgasabführeinrichtung
- 32
- Luftleitung
- 34
- Anschlusseinrichtung
- 36
- Luftführungskasten
- 38
- erster Luftführungskanal
- 40
- erster Luftauslass
- 42
- zweiter Luftführungskanal
- 44
- zweiter Luftauslass
- 46
- Bodenfläche
- 48
- Abgashaube
- 50
- Nachbrennraum
- 52
- Abgasaustritt (Querschnittsfläche)
- 54
- Wärmetauscher
- 56
- Rippenzylinder
- 58
- Umlenkblech
- 60
- Krümmer
- 62
- Kaminrohranschluss
- 64
- erstes Deckenelement
- 66
- Öffnung
- 68
- zweites Deckenelement
- 70
- Katalysator
- 72
- Haltering
- 74
- Bajonettverschluss
- 76
- Katalysatorrahmen
- 78
- Katalysatorelement
- 80
- Elementrahmen
- 82
- Klemmhaken
- 84
- Restfläche
- 86
- Öffnungskontur
1. Einzelfeuerstätte (10) zum Verbrennen von Brennstoff, wie Brennholz, mit einem Brennraum
(14) zum Aufnehmen des Brennstoffs, wobei der Brennraum (14) oberseitig von einer
Abgashaube (48) zum Abführen von Abgas aus dem Brennraum (14) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abgashaube (48) ein plattenförmiger Katalysator (70) angeordnet ist,
der sich mit seiner Plattenfläche quer zum Strömungsweg von durch die Abgashaube (48)
abströmendem Abgas erstreckt und von dem Abgas zu durchströmen ist.
2. Einzelfeuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (70) mit seiner Plattenfläche im Wesentlichen waagrecht ausgerichtet
ist.
3. Einzelfeuerstätte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass von dem Katalysator (70) mit dessen Plattenfläche an dessen Einbauort im Wesentlichen
die gesamte Querschnittsfläche der Abgashaube (48) überdeckt ist.
4. Einzelfeuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass von dem Katalysator (70) mit dessen Plattenfläche an dessen Einbauort gezielt eine
Restfläche der Querschnittsfläche der Abgashaube (48) nicht überdeckt und stattdessen
von Abgas frei durchströmbar gestaltet ist.
5. Einzelfeuerstätte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Restfläche (84) mit einer Öffnungskontur gestaltet ist, deren Form zum Ansetzen
eines Montagewerkzeugs für den Katalysator angepasst ist.
6. Einzelfeuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (70) aus mindestens einem Katalysatorelement (78) gebildet ist, das
an einem Katalysatorrahmen (76) gehaltert ist.
7. Einzelfeuerstätte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Katalysatorelement (78) aus einem keramischen Schwammmaterial
gebildet ist.
8. Einzelfeuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (70), insbesondere der Katalysatorrahmen (76), mittels eines Bajonettverschlusses
(74) in der Abgashaube (48) ortsfest anzubringen ist.
9. Einzelfeuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des Abgases vor dem Katalysator (70), insbesondere räumlich
unter dem Katalysator (70), ein das Abgas umlenkendes Deckenelement (68) angeordnet
ist.
10. Einzelfeuerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des Abgases hinter dem Katalysator (70), insbesondere räumlich
über dem Katalysator (70), mindestens ein Wärmetauscher (54)angeordnet ist.