[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Motor, wobei ein
Leistungsgewicht L der Werkzeugmaschine durch einen Quotienten einer Abgabeleistung
des Motors und einer Masse der Werkzeugmaschine festlegbar ist. Das Leistungsgewicht
der Werkzeugmaschine liegt erfindungsgemäß in einem Bereich von größer oder gleich
0,30 kW/kg. Darüber hinaus kann die Werkzeugmaschine eine Energieversorgungsvorrichtung
aufweisen, wobei ein Verhältnis der Masse der Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine
und der Abgabeleistung des Motors der Werkzeugmaschine in einem Bereich von kleiner
oder gleich 0,60 kg/kW liegt.
Hintergrund der Erfindung:
[0002] Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind große Trennschleifer bekannt, mit denen ein
Untergrund bearbeitet oder geschnitten werden kann. Solche Trennschleifer weisen zumeist
einen Benzin- oder Verbrennungsmotor auf, um die für die Durchführung der Arbeit erforderliche
Leistung zu erzeugen. Allerdings sind solche benzinbetriebenen Trennschleifer oder
Trenngeräte aus ökologischen Gründen zunehmend unerwünscht, zum einen wegen des Energieverbrauchs,
zum anderen wegen der etwaigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen für den Nutzer,
beispielsweise durch Abgase und den darin enthaltenen Schadstoffen.
[0003] Um hier Abhilfe zu schaffen, ist vorgeschlagen worden, die Energieversorgung für
solche Trennschleifer anders zu lösen, beispielsweise mit Hilfe von elektrischen Energieversorgungsvorrichtungen,
wie Batterien oder austauschbaren Akkumulatoren ("Akkus").
[0004] Nachteilig an solchen batteriebetriebenen Trennschleifern kann das hohe Gesamtgewicht
des Geräts sein, das unter anderem durch das Gewicht der Batterien oder Akkus zustande
kommt. Dadurch kann die Arbeit mit dem Gerät von einem Nutzer als körperlich sehr
belastend empfunden werden.
[0005] Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend
beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
Werkzeugmaschine bereitzustellen, die es einerseits ermöglicht, Arbeiten durchzuführen,
für die eine hohe Leistung erforderlich ist, und die andererseits so handlich und
leicht ausgestaltet ist, dass ein Nutzer behinderungs- und belastungsfrei über einen
längeren Zeitraum mit der Werkzeugmaschine arbeiten kann.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte
Ausführungsformen zu dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs finden sich in den
abhängigen Ansprüchen.
Beschreibung der Erfindung:
[0007] Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit einem Motor vorgesehen, wobei ein Leistungsgewicht
L der Werkzeugmaschine durch einen Quotienten einer Abgabeleistung P des Motors und
einer Masse M1 der Werkzeugmaschine festlegbar ist. Die Werkzeugmaschine ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Leistungsgewicht L der Werkzeugmaschine in einem Bereich
von größer oder gleich 0,30 kW/kg liegt. Dabei gilt L = P/M1.
[0008] Es war vollkommen überraschend, dass eine Werkzeugmaschine bereitgestellt werden
kann, die ein Leistungsgewicht L von größer oder gleich 0,30 kW/kg aufweist. Bisher
waren solche Leistungsgewichte für Werkzeugmaschinen von der Fachwelt für nicht umsetzbar
gehalten worden, insbesondere, wenn es sich bei der Werkzeugmaschine um eine batterie-
oder akkumulatorbetriebene Werkzeugmaschine handelt. Die vorgeschlagene Werkzeugmaschine
kombiniert vorteilhafterweise eine hohe Abgabeleistung P des Motors der Werkzeugmaschine
mit einer überraschend geringen Masse M1 der Werkzeugmaschine, so dass mit der Erfindung
ein Quotient aus diesen Größen in einem Bereich von größer oder gleich 0,30 kW/kg
ermöglicht wird. Somit wendet sich die Erfindung gerade vom Stand der Technik ab,
der solch hohe Leistungsgewichte nicht für möglich gehalten hatte. In einer besonders
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Leistungsgewicht L als Quotient aus
Abgabeleistung und Masse der Werkzeugmaschine beispielsweise bei 0,33 kW/kg liegen.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Werkzeugmaschine eine
Energieversorgungsvorrichtung auf, wobei die Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine
einen Akkumulator, zwei Akkumulatoren oder mehr Akkumulatoren umfassen kann. Es ist
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Masse M1 das Gesamtgewicht der Werkzeugmaschine
beschreibt. Das Gesamtgewicht der Werkzeugmaschine entspricht dem Gewicht der Werkzeugmaschine
in einer betriebsbereiten Konfiguration, d.h. in einer Konfiguration, in der mit der
Werkzeugmaschine gearbeitet werden kann. In dieser betriebsbereiten Konfiguration
umfasst die Werkzeugmaschine insbesondere die Energieversorgungsvorrichtung, d.h.
Batterien oder Akkus, sowie ein Werkzeug, das weiter unten beschrieben wird. Mit anderen
Worten stellt die Masse M1 der Werkzeugmaschine das Gesamtgewicht der Werkzeugmaschine
und ihrer Bestandteile ohne Werkzeug und Energieversorgungsvorrichtung dar. Die Masse
M1 stellt somit insbesondere die Masse der Werkzeugmaschine dar, ohne beispielsweise
eine Trenn- oder Schneidscheibe und ohne Akku oder Batterie.
[0010] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Masse M2 der Energieversorgungsvorrichtung
in einem Bereich von 0,8 bis 2 kg liegt, bevorzugt in einem Bereich von 1,2 bis 1,5
kg und am meisten bevorzugt bei etwa 1,25 kg. Die Masse M2 bzw. das Gewicht der Batterien
und/oder Akkus, die die Energieversorgungsvorrichtung bilden, kann beispielsweise
in einem Bereich von 0,8 bis 2 kg liegen, bevorzugt in einem Bereich von 1,2 bis 1,5
kg und am meisten bevorzugt bei etwa 1,25 kg. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung liegt das Gewicht M2 der Energieversorgungsvorrichtung bei 1,26 kg.
Dabei wird der Begriff «Masse der Energieversorgungsvorrichtung» vorzugsweise als
Masse bzw. Gewicht der Zellen der Energieversorgungsvorrichtung verwendet. Mit anderen
Worten entspricht die Masse M2 der Energieversorgungsvorrichtung dem Gesamtgewicht
der Zellen der Akkumulatoren der Energieversorgungsvorrichtung. Das Gewicht M2 der
Energieversorgungsvorrichtung kann sich beispielsweise als Produkt der Massen der
einzelnen Zellen und der Anzahl der Zellen der Energieversorgungsvorrichtung ergeben.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt ein Verhältnis K der Masse
M2 der Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine und der Abgabeleistung P
des Motors der Werkzeugmaschine in einem Bereich von kleiner oder gleich 0,60 kg/kW,
wobei K = M2/P. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Verhältnis
K der Masse M2 der Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine und der Abgabeleistung
P des Motors der Werkzeugmaschine in einem Bereich von kleiner oder gleich 0,45 kg/kW
liegen. Durch dieses Verhältnis K kommt die überraschend hohe Abgabe- oder Ausgangsleistung
der Werkzeugmaschine bzw. ihres Motors in Relation zu einem Massenmerkmal der Werkzeugmaschine
zum Ausdruck. Mithin kann mit der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine eine besonders
hohe Leistungsdichte in Bezug auf das Gewicht der Energieversorgungsvorrichtung bzw.
der Werkzeugmaschine selbst bereitgestellt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass in Ansehung der Größe und des Gewichts der Energieversorgungsvorrichtung
bzw. der Werkzeugmaschine eine besonders leistungsstarke Werkzeugmaschine bereitgestellt
werden kann, mit der vorteilhafterweise auch schwere und leistungsintensive Trenn-
und Schneidarbeiten durchgeführt werden können. Dabei ist die mit der Erfindung bereitgestellte
Werkzeugmaschine überraschend leicht und der Nutzer kann für eine besonders lange
Nutzungsdauer ohne körperliche Beeinträchtigungen mit der Werkzeugmaschine arbeiten.
Durch das geringe Gewicht der Akkumulatoren ist das Handling der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
besonders vorteilhaft und komfortabel.
[0012] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Volumen der Energieversorgungsvorrichtung
der Werkzeugmaschine kleiner oder gleich 0,5 L ist. In einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung kann das Volumen der Energieversorgungsvorrichtung bei
0,47 L liegen. Auf diese Weise kann eine besonders kompakte und handliche Werkzeugmaschine
bereitgestellt werden, wodurch das Arbeiten mit der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
weiter erleichtert wird.
[0013] Vorzugsweise weist ein Akkumulator der Energieversorgungsvorrichtung eine Nennspannung
in einem Bereich von 20 bis 25 V auf, bevorzugt in einem Bereich von 21 bis 23 V,
und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 21,5 bis 22 V. Die Energieversorgungsvorrichtung
der Werkzeugmaschine kann beispielsweise ein oder zwei Akkumulatoren umfassen, wobei
auch mehr als zwei Akkumulatoren denkbar sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass jeder Ackumulator der Energieversorgungsvorrichtung eine Nennspannung in einem
bevorzugten Bereich von 21,5 bis 22 V aufweist. Wenn die Energieversorgungsvorrichtung
der Werkzeugmaschine zum Beispiel zwei Akkus aufweist, liegt eine Gesamtspannung der
Energieversorgungsvorrichtung in einem Bereich von 43 bis 44 V, wobei dieser Spannungswert
vorzugsweise die Summe der Einzelspannungen der einzelnen Akkus darstellt.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Motor der Werkzeugmaschine
ein bürstenloser Motor. Insbesondere kann es sich bei dem Motor der Werkzeugmaschine
um einen bürstenlosen Elektromotor handeln. Der Motor weist vorzugsweise eine Baulänge
von 40 mm auf. Darüber hinaus kann der Motor einen Außendurchmesser in einem Bereich
von größer oder gleich 75 mm aufweisen.
[0015] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Abgabeleistung P des Motors der
Werkzeugmaschine in einem Bereich von 2 bis 4 kW liegt, bevorzugt in einem Bereich
von 2,5 bis 3,3 kW und am meisten bevorzugt bei etwa 2,8 kW. Die überraschend hohe
Abgabeleistung P des Motors der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine ist vorzugsweise
auf die genannten Parameter des Motors zurückzuführen. Um die hohen Abgabeleistungswerte
zu erreichen, wird vorteilhafterweise ein bürstenloser Motor verwendet, der besonders
kompakt ausgebildet ist und eine hohe Raum- bzw. Volumenausnutzung aufweist.
[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt ein Wirkungsgrad der Werkzeugmaschine
in einem Bereich von größer oder gleich 0,7 bevorzugt in einem Bereich von größer
oder gleich 0,75. Der Begriff «Wirkungsgrad der Werkzeugmaschine» beschreibt im Sinne
der Erfindung bevorzugt den Wirkungsgrad des Antriebssystems der Werkzeugmaschine,
wobei das Antriebssystem der Werkzeugmaschine vorzugsweise eine Elektronik und den
Motor der Werkzeugmaschine umfasst. Somit liegt der Wirkungsgrad des Antriebssystems
der Werkzeugmaschine bevorzugt in einem Bereich von größer oder gleich 0,70, bevorzugt
in einem Bereich von größer oder gleich 0,75. Der Wirkungsgrad stellt im Sinne der
Erfindung bevorzugt den Quotienten aus Eingabeleistung des Motors der Werkzeugmaschine
und Ausgabeleistung des Motors der Werkzeugmaschine dar.
[0017] Die Eingabeleistung des Motors der Werkzeugmaschine kann beispielsweise in einem
Bereich von 2,5 bis 4 kW liegen, bevorzugt in einem Bereich von 3 bis 3,5 kW und am
meisten bevorzugt bei etwa 3,3 kW.
[0018] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein Winkelschleifer,
ein Trennschleifer oder ein Trenngerät ist. Die Erfindung stellt insbesondere eine
handgeführte Elektrowerkzeugmaschine dar, die vorzugsweise batterie- oder akkubetrieben
sein kann. Die vorgeschlagene Werkzeugmaschine weist ein spezifisches Leistungsgewicht
L = P/M1 von größer oder gleich 0,30 kW/kg auf, so dass mit der Erfindung ein besonders
leistungsstarker und leichter, vorzugsweise batterie- oder akkubetriebener Trennschleifer
bereitgestellt werden kann.
[0019] Die Werkzeugmaschine weist insbesondere ein scheibenförmiges Werkzeug auf, wobei
ein Durchmesser des scheibenförmigen Werkzeugs in einem Bereich von 250 bis 450 mm
liegen kann, bevorzugt in einem Bereich von 270 bis 400 mm, mehr bevorzugt in einem
Bereich von 290 bis 350 mm und am meisten bevorzugt bei etwa 300 mm. Es ist im Sinne
der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Durchmesser des scheibenförmigen Werkzeugs
größer oder gleich 300 mm ist. Auf diese können Trenn- oder Schneidarbeiten besonders
effektiv und unkompliziert ausgeführt werden.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt eine Masse M1 der Werkzeugmaschine
in einem Bereich von 6 bis 12 kg, bevorzugt in einem Bereich von 8 bis 10 kg, mehr
bevorzugt in einem Bereich von 8,3 bis 9 kg und am meisten bevorzugt in einem Bereich
von kleiner oder gleich 8,6 kg. Insbesondere ein Gesamtgewicht der Werkzeugmaschine
von etwa 8,6 kg oder weniger stellt ein für Trennschleifer sehr geringes Gesamtgewicht
dar, insbesondere dann, wenn das Gewicht der Energieversorgungsvorrichtung und des
Werkzeugs einbezogen ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das überraschend
geringe Gewicht der Werkzeugmaschine durch die Verwendung von Materialien, wie Aluminium
und/oder hochfestem Kunststoff, erreicht wird. Insbesondere umfasst die Werkzeugmaschinen
eine Leichtbau-Rahmenkonstruktion.
[0021] Eine hohe Funktionsintegration an den Hauptkomponenten der Werkzeugmaschine, beispielsweise
an dem Motorgehäuse, reduziert die Anzahl der erforderlichen Einzelteile und führt
so zu einer weiteren Gewichtsreduktion.
[0022] Die im Hinblick auf die Erfindung offenbarten Zahlenbereiche sind jeweils so zu verstehen,
dass auch alle ganzzahligen, rationalen und irrationalen Zwischenwerte mitumfasst
und als offenbart gelten sollen.
[0023] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
Die Figur, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0024] In der Figur sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
Ausführungsbeispiele und Figurenbeschreibung:
[0025] Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
1. Insbesondere zeigt Figur 1 einen Trennschleifer 1, der einen Motor 2 umfasst. Der
Motor 2 kann zwischen einem Schneidarm und einer Energieversorgungsvorrichtung 3 angeordnet
vorliegen. Insbesondere kann es sich um einen bürstenlosen Elektromotor handeln, wobei
der Motor 2 beispielsweise einen Außendurchmesser von größer oder gleich 75 mm aufweisen.
Die Energieversorgungsvorrichtung 3 kann einen, zwei oder mehrere Akkumulatoren umfassen,
wobei der oder die Akkus beispielsweise auf einer Rückseite der Werkzeugmaschine 1
in einen Aufnahme- oder Batterieschacht eingeführt werden können. Ein Gesamtgewicht
M2 der Energieversorgungsvorrichtung 3 kann beispielsweise bei 1,26 kg liegen, während
ein Gewicht der Werkzeugmaschine 1 in einem Bereich von 8,6 kg oder kleiner liegen
kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung
3 mit den Akkus in einem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 1 vorliegt, insbesondere
in räumlicher Nähe zu einer Unterseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine 1.
[0026] Am Schneidarm der Werkzeugmaschine 1 kann ein Werkzeug 4 vorgesehen sein, das vorzugsweise
scheibenförmig ausgebildet sein kann. Vorzugsweise kann es sich um ein Trenn- oder
Schneidblatt handeln. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Werkzeug 4
einen Durchmesser von 300 mm aufweist.
[0027] Der Motor 2 der Werkzeugmaschine 1 ist vorzugsweise so beschaffen, dass der Motor
2 eine Eingabeleistung von beispielsweise 3,3 kW und eine Abgabeleistung P von ca.
2,8 kW erbringen kann. Das Leistungsgewicht L = P/M1 der in Figur 1 dargestellten
Werkzeugmaschine 1 liegt in einem Bereich von größer oder gleich 0,30 kW/kg, wobei
das Leistungsgewicht L von einem Quotienten der Abgabeleistung P des Motors 2 und
der Masse M1 der Werkzeugmaschine 1 gebildet wird. Darüber hinaus kann ein Verhältnis
K der Masse der Energieversorgungsvorrichtung 3 der Werkzeugmaschine 1 und der Abgabeleistung
des Motors 2 der Werkzeugmaschine 1 in einem Bereich von kleiner oder gleich 0,60
kg/kW liegen, wobei K = M2/P.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Werkzeugmaschine
- 2
- Motor
- 3
- Energieversorgungsvorrichtung
- 4
- scheibenförmiges Werkzeug
1. Werkzeugmaschine (1) mit einem Motor (2), wobei ein Leistungsgewicht L der Werkzeugmaschine
(1) durch einen Quotienten einer Abgabeleistung P des Motors (2) und einer Masse M1
der Werkzeugmaschine (1) festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Leistungsgewicht L der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich von größer oder gleich
0,30 kW/kg liegt.
2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) eine Energieversorgungsvorrichtung (3) aufweist, wobei die
Energieversorgungsvorrichtung (3) einen Akkumulator, zwei Akkumulatoren oder mehr
Akkumulatoren umfasst.
3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Akkumulator der Energieversorgungsvorrichtung (3) eine Nennspannung in einem Bereich
von 20 bis 25 V aufweist, bevorzugt in einem Bereich von 21 bis 23 V, und am meisten
bevorzugt in einem Bereich von 21,5 bis 22 V.
4. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Masse M2 der Energieversorgungsvorrichtung (3) in einem Bereich von 0,8 bis 2
kg liegt, bevorzugt in einem Bereich von 1,2 bis 1,5 kg und am meisten bevorzugt bei
etwa 1,25 kg.
5. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verhältnis der Masse M2 der Energieversorgungsvorrichtung (3) der Werkzeugmaschine
(1) und der Abgabeleistung P des Motors (2) der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich
von kleiner oder gleich 0,60 kg/kW liegt.
6. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Volumen der Energieversorgungsvorrichtung (3) der Werkzeugmaschine (1) kleiner
oder gleich 0,5 L ist.
7. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (2) der Werkzeugmaschine (1) ein bürstenloser Motor ist.
8. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) ein Winkelschleifer, ein Trennschleifer oder ein Trenngerät
ist.
9. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) ein scheibenförmiges Werkzeug (4) aufweist.
10. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Durchmesser des scheibenförmigen Werkzeugs (4) in einem Bereich von 250 bis 450
mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von 270 bis 400 mm, mehr bevorzugt in einem Bereich
von 290 bis 350 mm und am meisten bevorzugt bei etwa 300 mm.
11. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Masse M1 der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich von 6 bis 12 kg liegt, bevorzugt
in einem Bereich von 8 bis 10 kg, mehr bevorzugt in einem Bereich von 8,3 bis 9 kg
und am meisten bevorzugt in einem Bereich von kleiner oder gleich 8,6 kg.
12. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Abgabeleistung P des Motors (2) der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich von
2 bis 4 kW liegt, bevorzugt in einem Bereich von 2,5 bis 3,3 kW und am meisten bevorzugt
bei etwa 2,8 kW.
13. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (2) der Werkzeugmaschine (1) einen Außendurchmesser in einem Bereich von
größer oder gleich 75 mm aufweist.
14. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Wirkungsgrad der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich von größer oder gleich
0,70 liegt, bevorzugt in einem Bereich von größer oder gleich 0,75.
15. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Eingabeleistung des Motors (2) der Werkzeugmaschine (1) in einem Bereich von
2,5 bis 4 kW liegt, bevorzugt in einem Bereich von 3 bis 3,5 kW und am meisten bevorzugt
bei etwa 3,3 kW.