[0001] Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Griff für eine Tür eines Haushaltsgeräts.
Insbesondere ist das Haushaltsgerät ein Gargerät. Der Griff weist eine rohrartige
Griffstange auf. Die Griffstange ist zumindest bereichsweise hohl, sodass zumindest
ein Verstauraum für Gegenstände in der Griffstange gebildet ist. Die Griffstange weist
eine Mantelwand auf, die den Verstauraum begrenzt. Ein weiterer Aspekt der Erfindung
betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft
ein Haushaltsgerät.
[0002] Haushaltsgeräte können zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sein. Sie können
in dem Zusammenhang Gargeräte sein. Solche weisen üblicherweise eine Tür auf, mit
welcher ein Garraum verschlossen wird. Eine solche Tür weist an ihrer Außenseite einen
Griff auf. Griffe können vielfältig gestaltet sein. Gerade bei Griffen mit einer Griffstange
ist der Vorteil dahingehend gegeben, dass eine solche Griffstange durch einen Nutzer
einfach und umfänglich gegriffen werden kann. Ein vorteilhaftes Betätigen des Griffs
und somit auch der Tür ist dadurch erreicht.
[0003] Solche Griffe, insbesondere derartige Griffe, die mit einer solchen Griffstange ausgebildet
sind und ortsfest an der Außenseite der Tür angeordnet sind, benötigen entsprechenden
Bauraum. Sie stellen in dem Zusammenhang einen gegenüber der Außenseite der Tür nach
vorne überstehenden Vorbau dar.
[0004] Ein solcher Griff kann in dem Zusammenhang multifunktioneller genutzt werden. Dazu
ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 040 954 A1 ein Griff mit einer rohrartigen Griffstange bekannt. Diese rohrartige Griffstange
ist so konzipiert, dass im Inneren ein Verstauraum ausgebildet ist. Dieser ist bestimmungsgemäß
so konzipiert und dafür vorgesehen, dass andere Komponenten in dem Griff verstaut
beziehungsweise aufbewahrt werden können. Dies kann beispielsweise ein Temperaturspieß
sein. Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Griff ist die Griffstange an einem
Ende offen ausgebildet und diesbezüglich bereichsweise hohl. Im eingebrachten Zustand
des Temperaturspießes bildet dieser Temperaturspieß ein Ende der Griffstange. Dadurch
ist einerseits dieser Temperaturspieß teilweise nach außen hin freistehend, andererseits
ist die Zugänglichkeit über diese kleine Querschnittsfläche der Griffstange eingeschränkt.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Griff für eine Tür eines Haushaltsgeräts
zu schaffen, bei welcher der Verstauraum in einer Griffstange einfacher zugänglich
ist und eine nutzerfreundlichere Handhabung beim Entnehmen und Einführen von Gegenständen
in den Verstauraum erreicht ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Griff, eine Tür für ein Haushaltsgerät und ein Haushaltsgerät
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0007] Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Griff für eine Tür eines Haushaltsgeräts.
Insbesondere ist das Haushaltsgerät ein Gargerät. Der Griff weist eine rohrartige
Griffstange auf. Die Griffstange ist zumindest bereichsweise hohl, sodass zumindest
ein Verstauraum für Gegenstände in der Griffstange gebildet ist. Die Griffstange weist
eine Mantelwand auf, die den Verstauraum begrenzt. In Umlaufrichtung um eine Längsachse
der Griffstange ist der Verstauraum durch diese Mantelwand begrenzt.
[0008] In einem Ausführungsbeispiel ist in dieser Mantelwand zumindest eine Bestückungs-
und Entnahmeöffnung als Zugangsöffnung zum Verstauraum ausgebildet. Insbesondere ist
diese Bestückungs- und Entnahmeöffnung beabstandet zu den Enden der Griffstange in
der Mantelwand gebildet. Der Griff weist darüber hinaus eine bewegbare Abdeckung auf,
mit welcher diese Bestückungs- und Entnahmeöffnung abdeckbar und freigebbar ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel eines Griffs ist somit die Zugänglichkeit zu dem Verstauraum
und die Handhabung zum Entnehmen aus oder Einbringen eines oder mehrerer Gegenstände
in den zumindest einen Verstauraum wesentlich vereinfacht. Indem die Zugänglichkeit
über die Mantelwand gebildet ist, ist es nicht mehr erforderlich, dass in Breitenrichtung
zur Seite hin an die Griffstange entsprechender Platz vorhanden ist, um gegebenenfalls
auch länglichere Gegenstände aus der Griffstange in axialer Richtung herausbringen
und wieder einbringen zu können. Die Zugänglichkeit über die Mantelwand ermöglicht
ein einfacheres Handhabungsszenario für den Nutzer und ermöglicht in dem Zusammenhang
auch variablere Größen und Formen für die zumindest eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung
bereitzustellen. Dadurch ist es auch ermöglicht, die Art und Größe von Gegenständen,
die in dem Verstauraum verstaut werden können, zu erweitern. Damit ist die Funktionalität
eines derartigen Griffs wesentlich erhöht.
[0009] In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Bestückungs- und Entnahmeöffnung
an einer Frontseite der Mantelwand in dieser Mantelwand ausgebildet ist. Somit ist
diese Bestückungs- und Entnahmeöffnung bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Griffs
an einer Tür dieser Außenseite der Tür abgewandt und einem Nutzer, der vor der Tür
steht, zugewandt. Dadurch ist das Entnehmen oder Einbringen von Gegenständen in den
Verstauraum besonders einfach ermöglicht. Ergonomischere Handhabungen für einen Nutzer
sind dadurch ermöglicht. Zusätzlich oder anstatt dazu kann in einem Ausführungsbeispiel
zumindest eine Bestückungs- und/oder Entnahmeöffnung an einer Oberseite der Mantelwand
in dieser Mantelwand ausgebildet sein. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine Bestückung
und/oder Entnahme von oben erfolgen kann. Ein unerwünschtes Herausfallen oder Herausrollen
von Gegenständen aus dem Verstauraum ist dadurch verbessert verhindert.
[0010] Es kann in einem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass an der Frontseite
eine Bestückungs- und/oder Entnahmeöffnung ausgebildet ist, die sich bis zur Oberseite
hin erstreckt. So kann es nicht nur in einem solchen Ausführungsbeispiel auch vorgesehen
sein, dass diese dann eine zusammenhängende Bestückungs- und Entnahmeöffnung in Umlaufrichtung
um eine Längsachse der Griffstange um ein Winkelsegment gebildet ist, welches zwischen
70° und 110°, insbesondere zwischen 70° und 180°, beträgt.
[0011] Möglich ist es in anderen Ausführungsbeispielen auch, dass sowohl eine Bestückungs-
und Entnahmeöffnung an einer Frontseite der Mantelwand in der Mantelwand ausgebildet
ist und eine davon separierte andere zumindest zweite Bestückungs- und Entnahmeöffnung
an einer Oberseite der Mantelwand in dieser Mantelwand ausgebildet ist. Eine Oberseite
ist in dem Zusammenhang ein in Höhenrichtung des Griffs betrachtet oberer Bereich
der Mantelwand. Eine Frontseite ist ein in Tiefenrichtung des Griffs betrachtet vorderer
Bereich.
[0012] Ist die Griffstange in ihrer Grundgeometrie als Hohlzylinder ausgebildet, ist auch
die Mantelwand entsprechend ein Hohlzylinder. Ist die Grundgeometrie der Griffstange
in einem Querschnitt senkrecht zur Längsachse betrachtet eckig, beispielsweise dreieckig
oder viereckig, so ist die dreidimensionale Geometrie der Griffstange diesbezüglich
an der Mantelwand auch mit Ecken versehen und nicht eckenfrei. In dem Zusammenhang
kann die Griffstange dann auch beispielsweise ein Dreikantrohr oder ein Vierkantrohr
sein.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung als von der Griffstange und somit
auch der Mantelwand abnehmbare Ausgestaltung eines Deckels gebildet. In einem anderen
Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung an der Griffstange bewegbar angeordnet. Beispielsweise
kann hier eine Schwenkvorrichtung oder eine Verschiebevorrichtung vorgesehen sein.
Bei der Bewegung der Abdeckung relativ zur Griffstange ist dann auch die Abdeckung
stets an der Griffstange selbst noch angeordnet. Eine Schwenkbewegung kann in dem
Zusammenhang beispielsweise um eine Schwenkachse erfolgen, die parallel zur Längsachse
der Griffstange ist. Diese Schwenkachse kann ortsfest sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
einer schwenkbaren Klappe als Ausführungsbeispiel einer Abdeckung kann diese Klappe
dann in Umlaufrichtung um die Längsachse und somit azimutal bewegbar an der Griffstange
angeordnet sein. Dies kann beispielsweise durch eine Verschiebevorrichtung ermöglicht
sein, die einen derartigen azimutalen Verschiebeweg der Klappe ermöglicht. Die Abdeckung
kann in dem Zusammenhang innenliegend in dem Verstauraum oder außerhalb an der Griffstange
angeordnet sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung in Richtung
der Längsachse der Griffstange verschiebbar an der Griffstange angeordnet sein. Auch
dadurch kann dann die zumindest eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung einfach geöffnet
und geschlossen werden.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung als Push-Push-Klappe ausgebildet.
So kann sie beispielsweise im geschlossenen Zustand durch ein Drücken zum Verstauraum
hin aus der geschlossenen Stellung gelöst werden, sodass sie nach diesem Lösevorgang
von dem Verstauraum weg um eine parallel zur Längsachse orientierte Schwenkache verschwenkt
werden kann.
[0015] Die Bewegung der Abdeckung an der Griffstange kann in einem Ausführungsbeispiel durch
zumindest einen Dämpfer des Griffs gedämpft sein. Insbesondere das Erreichen der jeweiligen
Endlage kann in einem Ausführungsbeispiel durch einen Dämpfer gedämpft sein. Die genannten
Mechanismen zur Bewegung der Abdeckung sind allesamt hochfunktionell und nutzerfreundlich
handhabbar. Dadurch ist eine Betätigung der Abdeckung auch einfach und sicher ermöglicht.
[0016] In einem Ausführungsbeispiel ist im geschlossenen Zustand der Abdeckung, in welchem
sie die Bestückungs- und Entnahmeöffnung vollständig abdeckt, mit ihrer Außenseite
bündig mit einer Außenseite der Mantelwand angeordnet. Damit kann ein besonders einheitliches
und glattes äußeres Erscheinungsbild der Mantelwand erreicht werden. Die Abdeckung
kann in dem Zusammenhang auch optisch vollständig kaschiert angeordnet sein, sodass
sie quasi nicht erkannt wird.
[0017] In einem Ausführungsbeispiel weist die Abdeckung in Richtung der Längsachse der Griffstange
betrachtet eine Länge auf, die der Länge des Verstauraums in Richtung dieser Längsachse
der Griffstange betrachtet entspricht. Damit ist in einem Ausführungsbeispiel die
Abdeckung genauso lang wie der Verstauraum. Dadurch kann durch Öffnen dieser einen
Abdeckung die vollständige Zugänglichkeit zu dem Verstauraum über seine gesamte Länge
erreicht werden. Das sehr einfache Einbringen und Entnehmen von auch relativ langen
Gegenständen ist daher nutzerfreundlich ermöglicht. Einfache ergonomische Bewegungen
zum Entnehmen oder Einbringen sind dadurch erreicht.
[0018] In einem Ausführungsbeispiel ist die Griffstange an ihren in Richtung ihrer Längsachse
betrachtet gegenüberliegenden Enden ohne Zugang zu dem Verstauraum ausgebildet. Sie
ist daher diesbezüglich vollständig verschlossen. Eine Bestückung oder eine Entnahme
über eines dieser Enden der Griffstange ist in einem solchen Ausführungsbeispiel dann
nicht möglich.
[0019] Möglich ist es jedoch auch, dass zumindest eines dieser Enden ebenfalls geöffnet
ist oder durch eine abnehmbare Abdeckung so konfiguriert werden kann, dass auch über
ein Ende der Verstauraum zugänglich ist. Indem die beiden gegenüberliegenden Enden
der rohrartigen Griffstange geschlossen sind, muss dort keine Schnittstelle geschaffen
werden, um eine Zugänglichkeit zum Verstauraum bereitzustellen. Dadurch kann die rohrartige
Griffstange auch mechanisch stabiler gestaltet werden. Die Mantelwand ist durch diese
Enden dann auch stabilisiert.
[0020] In einem Ausführungsbeispiel ist eine Kante, die die Bestückungs- und Entnahmeöffnung
begrenzt, als Abreißkante für ein Rollenmaterial gebildet. Die Abreißkante kann durch
eine klinge oder durch eine gezackte Kante gebildet sein. Ein Rollenmaterial ist ein
derartiges, welches beispielsweise auf einer Rolle als Gegenstand aufgerollt ist und
diese Rolle mit dem Rollenmaterial in den Verstauraum eingebracht werden kann. Beispielsweise
kann dieses Rollenmaterial eine Alufolie oder Backpapier oder ein Küchentuch sein.
Damit ist es auch möglich, dass ein derartiger Gegenstand in den Verstauraum eingebracht
werden kann und das Rollenmaterial dann auch im eingebrachten Zustand der Rolle in
den Verstauraum einfach entnommen und über die gewünschte Länge dann abgerissen werden
kann.
[0021] Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass im Inneren des Verstauraums
Aufhängeelemente angeordnet sind, auf denen eine solche beispielhafte Rolle als Gegenstand
aufgehängt werden kann. Dazu ist sie auch einfach abrollbar und das Rollenmaterial
kann aus dem Verstauraum auch einfach abgezogen beziehungsweise herausgerollt werden.
[0022] In einem Ausführungsbeispiel ist im geschlossenen Zustand der Bestückungs- und Entnahmeöffnung
durch die Abdeckung ein definierter Spalt zwischen der Abdeckung und einer Kante,
die die Bestückungs- und Entnahmeöffnung begrenzt, gebildet. Ein solcher Spalt kann
beispielsweise ein Belüftungsspalt sein. Dadurch ist es auch vermeidbar, dass in dem
Verstauraum verstaute und gelagerte Gegenstände durch Feuchtigkeit und/oder unerwünschte
Temperaturen beeinträchtigt werden würden. Insbesondere ist es dadurch auch vermieden,
dass in dem Verstauraum unerwünschte Gerüche gebildet werden. Nicht zuletzt ist durch
einen derartigen Spalt auch ermöglicht, dass ein Rollenmaterial, wie es oben genannt
wurde, auch dann, wenn die Abdeckung in ihrer Endposition angeordnet ist, aus dem
Verstauraum abgerollt werden kann und entsprechend positioniert an spezifischer Länge
abgelängt werden kann.
[0023] Darüber hinaus kann in einem anderen Ausführungsbeispiel ein derartiger Spalt auch
als Beleuchtungsspalt genutzt werden. Insbesondere dann, wenn der Griff eine Beleuchtungsvorrichtung
aufweist oder zumindest eine Teilkomponente davon, kann Licht, welches beispielsweise
im Verstauraum erzeugt oder geleitet wird, auch aus diesem Spalt herausgelenkt werden.
Dadurch können sich ganz spezifische Lichtmuster ergeben, beispielsweise auch eine
ganz spezifische Lichtlinie erzeugt werden.
[0024] In einem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung zumindest bereichsweise transparent.
Dies bedeutet, dass sie für Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchlässig
ist. Beispielsweise kann die Abdeckung aus Glas, insbesondere Echtglas, sein. Möglich
ist es auch, dass die Griffstange vollständig aus Glas, insbesondere Echtglas, ausgebildet
ist.
[0025] In einem Ausführungsbeispiel weist der Griff eine Beleuchtungsvorrichtung auf. Mit
dieser ist insbesondere der Verstauraum beleuchtbar. Damit können individuelle Bereiche
der Griffstange individuell beleuchtet werden. Damit können auch in dem Verstauraum
angeordnete Gegenstände beleuchtet werden. Sie können dann auch außerhalb der Griffstange
sichtbar sein, insbesondere im beleuchteten Zustand sichtbar sein.
[0026] Die Beleuchtungsvorrichtung kann vollständig oder in Teilkomponenten in dem Griff,
insbesondere der Griffstange selbst, angeordnet sein. Die Beleuchtungsvorrichtung
kann zumindest eine Lichtquelle, beispielsweise zumindest eine Leuchtdiode, aufweisen.
Möglich ist es auch, dass die Lichtquelle außerhalb der Griffstange, beispielsweise
in einem Griffbock des Griffs oder in der Tür, an welcher der Griff angeordnet ist,
angeordnet ist. Das von der Lichtquelle emittierte Licht kann dann über Lichtleiter
in die Griffstange geleitet werden. Dann ist insbesondere beispielsweise nur ein Lichtleiter
an der Griffstange selbst angeordnet.
[0027] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät. Das Haushaltsgerät
ist insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet. Es ist insbesondere
ein Gargerät.
[0028] Die Tür weist ein plattenförmiges Türblatt auf, an welchem an einer Außenseite ein
Griff gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
davon angeordnet ist. Der Griff kann insbesondere als feststehender beziehungsweise
ortsfest angeordneter Griff ausgebildet sein. Dazu kann der Griff einen Griffbock
oder mehrere Griffböcke aufweisen, der mit der Griffstange einerseits und mit der
Außenseite der Tür andererseits verbunden ist, insbesondere an dem Türblatt angeordnet
ist.
[0029] Die Griffstange ist in einem Ausführungsbeispiel beabstandet zu dieser Außenseite
des Türblatts angeordnet. Dadurch ist sie exponiert positioniert und kann vollständig
umgriffen werden. Nicht zuletzt kann dieser hohle Verstauraum auch dazu genutzt werden,
zumindest Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung aufzunehmen.
[0030] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere zum Zubereiten
von Lebensmitteln, wie beispielsweise ein Gargerät. Dieses Haushaltsgerät weist in
einem Ausführungsbeispiel einen Griff gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel davon auf. Das Haushaltsgerät kann in einem Ausführungsbeispiel
auch eine Tür gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
davon aufweisen.
[0031] Das Haushaltsgerät kann jedoch auch zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln
ausgebildet sein. Beispielsweise kann es in dem Zusammenhang ein Kühlgerät oder ein
Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Möglich ist es auch, dass das
Haushaltsgerät ein Geschirrspüler ist. Ebenso ist es möglich, dass das Haushaltsgerät
zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet ist. Es kann dann beispielsweise eine Waschmaschine
oder ein Wäschetrockner sein.
[0032] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und
bestimmungsgemäßem Anordnen des Griff, der Tür und des Geräts gegebenen Positionen
und Orientierungen angegeben.
[0033] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0034] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür, die ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Griffs aufweist;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Griffs;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Griffs;
- Fig. 4
- eine schematische Querschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Griffs; und
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Griffs.
[0035] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0036] In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines
Haushaltsgeräts gezeigt. Das Haushaltsgerät ist hier zum Zubereiten von Lebensmitteln
ausgebildet. Insbesondere ist das Haushaltsgerät hier ein Gargerät 1. Das Gargerät
1 weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist, insbesondere durch eine Muffel begrenzt,
ein Garraum 3 ausgebildet. Das Gargerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 4 auf. Die
Tür 4 ist bewegbar angeordnet. Sie kann den Garraum 3 frontseitig verschließen.
[0037] Die Tür 4 weist ein plattenförmiges Türblatt 5 auf. An einer Außenseite 6, die dem
Garraum 3 im geschlossenen Zustand der Tür 4 abgewandt ist, ist ein Griff 7 angeordnet.
Der Griff 7 ist ortsfest an dieser Außenseite 6 des Türblatts 5 angeordnet. Er ist
in Tiefenrichtung (z-Richtung) des Gargeräts 1 nach vorne überstehend über diese Außenseite
6 angeordnet. Der Griff 7 weist eine Griffstange 8 auf. Die Griffstange 8 ist hier
rohrartig ausgebildet. Die Griffstange 8 ist diesbezüglich zumindest bereichsweise
hohl ausgebildet. In der Griffstange 8 ist in dem Zusammenhang ein Verstauraum 9 (Fig.
3) gebildet. Der Verstauraum 9 ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, Gegenstände im
Inneren der Griffstange 8 aufzunehmen beziehungsweise darin zu lagern. Die Griffstange
8 weist eine Mantelwand 10 auf. Diese Mantelwand 10 begrenzt den Verstauraum 9. Die
Griffstange 8 weist eine Längsachse A auf. An gegenüberliegenden Enden 11 und 12 ist
die Griffstange 8 im Ausführungsbeispiel verschlossen. Dies bedeutet, dass hier keine
abnehmbaren Öffnungs- und Schließelemente angeordnet sind, sodass der Verstauraum
9 über diese Enden 11 und 12 nicht zugänglich ist.
[0038] Die Griffstange 8 kann in einem Ausführungsbeispiel als Hohlzylinder ausgebildet
sein. Dies bedeutet, dass die Mantelwand 10 in einer Schnittebene senkrecht zur Längsachse
A eckenfrei ist. Sie kann diesbezüglich kreisrund oder oval in ihrer Schnittkontur
sein.
[0039] Der Griff 7 weist im Ausführungsbeispiel zusätzlich zur Griffstange 8 zumindest einen,
hier zwei, Griffböcke 13 und 14 auf. Mit diesen Griffböcken 13 und 14 ist die Griffstange
8 verbunden. Andererseits sind die Griffböcke 13 und 14 an dem Türblatt 5 befestigt.
Dadurch ist die Griffstange 8 beabstandet zur Außenseite 6 angeordnet.
[0040] Der Griff 7 weist darüber hinaus eine Abdeckung 15 auf. Die Abdeckung 15 ist hier
im Zustand gezeigt, an dem sie die Endposition an der Griffstange 8, insbesondere
an der Mantelwand 10, aufweist.
[0041] Zur Zugänglichkeit des Verstauraums 9 weist die Griffstange 8, wie dies in der vergrößerten
Darstellung in Fig. 2 zu erkennen ist, zumindest eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung
16 auf. Diese ist vollständig in der Mantelwand 10 ausgebildet. In Fig. 2 ist diese
gestrichelt dargestellte Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 als rechteckige Öffnung
ausgebildet. Sie ist hier in einer Frontseite 17 der Mantelwand 10 ausgebildet. Bezüglich
der Begrifflichkeit der Frontseite ist dies im Raumkoordinatensystem zu sehen und
bei bestimmungsgemäßem Anordnen der Griffstange 8 zu sehen. Die Frontseite 17 ist
dabei diejenige Seite der Mantelwand 10, die der Außenseite 6 abgewandt ist. Die Frontseite
17 ist somit bei bestimmungsgemäßer Positionierung der Griffstange 8 einem Nutzer,
der frontseitig vor dem Gargerät 1 steht, zugewandt. Zusätzlich oder anstatt dazu
kann die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 an einer Oberseite 18 (Fig. 1) der Mantelwand
10 angeordnet sein. Die Oberseite 18 ist diejenige, die bei bestimmungsgemäßem Anordnen
der Griffstange 8 in horizontaler Richtung und somit bei Orientierung mit der Längsachse
A in Breitenrichtung (x-Richtung), nach oben zeigt. Möglich ist es auch, dass zumindest
eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 sowohl an der Frontseite 17 als auch an der
Oberseite 18 ausgebildet ist.
[0042] In Fig. 2 ist diese längliche Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 durch die in der
Endposition angeordnete Abdeckung 15 vollständig abgedeckt. Daher ist die Kontur oder
Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 nur gestrichelt gezeichnet. Wie zu erkennen ist,
weist die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 in einem Ausführungsbeispiel in Richtung
der Längsachse A betrachtet eine Länge auf, die zumindest 50 Prozent, insbesondere
zumindest 60 Prozent, insbesondere zumindest 70 Prozent, insbesondere zumindest 80
Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent der Länge der Mantelwand 10 entspricht.
Die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 kann schlitzartig ausgebildet sein. Es kann
jedoch auch in Umlaufrichtung um die Längsachse A eine Öffnungsweite durch die Bestückungs-
und Entnahmeöffnung 16 vorgesehen sein, die diesbezüglich größer ist. Möglich sind
hier auch azimutale Öffnungsweiten der zumindest einen Bestückungs- und Entnahmeöffnung
16 von größer 20°, insbesondere größer 30°, insbesondere zwischen 30° und 180°.
[0043] Die Abdeckung 15 kann eine reversibel abnehmbare und wieder aufsetzbare Abdeckung
sein. Sie kann somit beim Öffnen der Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 vollständig
von der Mantelwand 10 abgenommen werden.
[0044] Vorzugsweise ist die Abdeckung 15 jedoch mit der Mantelwand 10 bewegbar verbunden,
sodass bei der Relativbewegung der Abdeckung 15 zur Griffstange 8 die Abdeckung 15
an der Griffstange 8 verbleibt. Beispielsweise kann hier eine Schwenkbewegung der
Abdeckung 15 um die Längsachse A herum erfolgen. Möglich ist es auch, wie dies in
Fig. 3 in der perspektivischen Darstellung gezeigt ist, dass die Abdeckung 15 als
um eine ortsfest angeordnete Schwenkachse B schwenkbar ist. Diesbezüglich ist dann
die Abdeckung 15 als schwenkbare Klappe beziehungsweise als schwenkbarer Deckel ausgebildet.
Die Schwenkachse B ist parallel zur Längsachse A orientiert. In Fig. 3 ist die Abdeckung
15 in ihrer geöffneten Stellung gezeigt, sodass die Bestückungs- und Entnahmeöffnung
16 frei liegt und die Zugänglichkeit zum Verstauraum 9 gegeben ist.
[0045] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 15, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist, innerhalb der Mantelwand 10 und somit im Verstauraum 9 selbst und als Ganzes
um die Längsachse A relativ zur Mantelwand 10 verschoben werden. Auch dadurch kann
dann, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, die Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 freigegeben
beziehungsweise geöffnet werden.
[0046] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Abdeckung 15 auch in axialer Richtung
und somit in Richtung der Längsachse A zum Öffnen und Schließen verschoben werden.
Beispielsweise kann die Abdeckung 15 allgemein betrachtet auch zumindest bereichsweise
flexibel sein. Gerade bei einer solchen axialen Verschiebbarkeit kann die Abdeckung
15 beispielsweise auch aufrollbar sein. Sie kann jedoch auch eine Lamellenstruktur
aufweisen, sodass sie diesbezüglich segmentartig aufgefächert zusammengeschoben und
wieder auseinandergezogen werden kann.
[0047] Bei einem Ausführungsbeispiel, bei welchem die Abdeckung 15 vorzugsweise in sich
steif ist, kann die Abdeckung 15 auch als Push-Push-Klappe ausgebildet sein.
[0048] Bei den Ausführungsbeispielen der Abdeckung 15 kann die Bewegung an zumindest einem
Endpunkt gedämpft sein. Damit kann beispielsweise das Erreichen der geöffneten Stellung
der Abdeckung 15 gedämpft sein. Auch das Schließen kann diesbezüglich gedämpft sein.
Dazu kann der Griff 7 zumindest einen Dämpfer aufweisen.
[0049] In einem Ausführungsbeispiel kann im geschlossenen Zustand der Abdeckung 15 eine
Außenseite 15a (Fig. 2) der Abdeckung 15 bündig mit einer Außenseite 10a der Mantelwand
10 sein.
[0050] In Richtung der Längsachse A betrachtet kann in einem Ausführungsbeispiel die Abdeckung
15 genauso lang oder im Wesentlichen genauso lang sein, wie die Länge des Verstauraums
9 in Richtung dieser Längsachse A ist.
[0051] In einem Ausführungsbeispiel kann zumindest eine Kante, beispielsweise eine Kante
16a und/oder eine Kante 16b, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, als Abrisskanten beziehungsweise
als Abreißkanten für ein Rollmaterial sein. Ein derartiges Rollenmaterial kann auf
einer Rolle aufgerollt sein. Eine derartige Rolle mit dem Rollenmaterial bildet dann
ein Beispiel für einen Gegenstand, der in dem Verstauraum 9 einbringbar ist.
[0052] In einem Ausführungsbeispiel kann im geschlossenen Zustand der Abdeckung 15 ein Spalt
zwischen der Abdeckung 15 und einer Kante 16a und/oder 16b, die die Bestückungs- und
Entnahmeöffnung 16 begrenzt, gebildet sein. Dies kann ein Belüftungsspalt oder ein
Materialausführspalt für dünnes Material, wie Alufolie, Backpapier etc. oder ein Lichtemissionsspalt
sein.
[0053] Die Abdeckung 15 kann in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise transparent
sein. Die Mantelwand 10 kann in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise
transparent sein.
[0054] In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist ein Griff 7 mit einer Griffstange 8
gezeigt. Die Griffstange 8 weist im Querschnitt hier nicht eine hohlzylinderförmige
Form auf, sondern ist als Kanthohlzylinder gebildet. Beispielsweise kann hier ein
Vierkantrohr als Geometrieform für diese Griffstange 8 vorgesehen sein. In einem Ausführungsbeispiel
kann an der Oberseite 18 und/oder an der Frontseite 17 dieser hier beispielhaften
Vierkantgeometrie jeweils zumindest eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung 16 ausgebildet
sein. Diese können jeweils durch eine eigene Abdeckung 15 abgedeckt sein.
[0055] In einem Ausführungsbeispiel kann ein Griff 7 auch eine Beleuchtungsvorrichtung 19
(Fig. 1) aufweisen. Weder die Größe, noch die Position oder dergleichen sind diesbezüglich
in Fig. 1 abschließend zu verstehen. Es soll lediglich symbolhaft eine Beleuchtungsvorrichtung
19 dargestellt sein. Die Beleuchtungsvorrichtung 19 kann mit zumindest einer Teilkomponente
in der Griffstange 8 angeordnet sein. Mit der Beleuchtungsvorrichtung 19 kann der
Verstauraum 9 beleuchtet werden. Dies kann beispielsweise automatisch gestartet werden,
wenn die Abdeckung 15 betätigt wird und/oder ein Annähern an die Abdeckung 15 erkannt
wird. Beispielsweise kann hier ein Sensor vorgesehen sein, der Bestandteil des Gargeräts
1 ist und der diese Annäherung erfasst. Das Beleuchten des Verstauraums 9 kann dann
automatisch gestartet werden. Es kann so lange aktiviert sein, bis die Abdeckung 15
wieder geschlossen ist.
[0056] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Beleuchten des Verstauraums 9 auch
dann erfolgen, wenn die Abdeckung 15 geschlossen ist. Insbesondere kann dann der Verstauraum
9, insbesondere auch darin angeordnete Gegenstände, beleuchtet werden. Gerade dann,
wenn die Abdeckung 15 und/oder die Mantelwand 10 transparent sind, kann somit auch
ein individuelles Beleuchtungsszenario, welches von außerhalb der Griffstange 8 wahrgenommen
werden kann, erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Gargerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Garraum
- 4
- Tür
- 5
- Türblatt
- 6
- Außenseite
- 7
- Griff
- 8
- Griffstange
- 9
- Verstauraum
- 10
- Mantelwand
- 10a
- Außenseite
- 11
- Ende
- 12
- Ende
- 13
- Griffbock
- 14
- Griffbock
- 15
- Abdeckung
- 15a
- Außenseite
- 16
- Bestückungs- und Entnahmeöffnung
- 16a
- Kante
- 16b
- Kante
- 17
- Frontseite
- 18
- Oberseite
- 19
- Beleuchtungsvorrichtung
- x
- Breitenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
- A
- Längsachse
- B
- Schwenkachse
1. Griff (7) für eine Tür (4) eines Haushaltsgeräts (1), mit einer rohrartigen Griffstange
(8), die zumindest bereichsweise hohl ist, so dass zumindest ein Verstauraum (9) für
Gegenstände in der Griffstange (8) gebildet ist, wobei die Griffstange (8) eine Mantelwand
(10) aufweist, die den Verstauraum (9) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelwand (10) zumindest eine Bestückungs- und Entnahmeöffnung (16) als Zugangsöffnung
zum Verstauraum (9) ausgebildet ist, und der Griff (7) eine bewegbare Abdeckung (15)
aufweist, mit welcher die Bestückungs- und Entnahmeöffnung (16) abdeckbar oder freigebbar
ist.
2. Griff (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungs- und Entnahmeöffnung (16) an einer Frontseite (17) und/oder einer
Oberseite (18) der Mantelwand (10) in der Mantelwand (10) ausgebildet ist.
3. Griff (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (15) eine schwenkbar oder verschiebbar an der Mantelwand (10) angeordnete
Klappe ist.
4. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (15) als Push-Push-Klappe ausgebildet ist.
5. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Abdeckung (15) eine Außenseite (15a) der Abdeckung (15)
bündig mit der Außenseite (10a) der Mantelwand (10) angeordnet ist.
6. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Längsachse (A) der Griffstange (8) betrachtet, die Abdeckung (15)
so lang ist, wie der Verstauraum (9).
7. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (8) an ihren in Richtung der Längsachse (A) betrachtet gegenüberliegenden
Enden (11, 12) ohne Zugang zu dem Verstauraum (9) ausgebildet ist.
8. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante (16a, 16b), die die Bestückungs- und Entnahmeöffnung (16) begrenzt, als
Abreißkante für ein Rollenmaterial, das auf einer Rolle als Gegenstand in den Verstauraum
(9) einbringbar ist, ausgebildet ist.
9. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Abdeckung (15) ein Spalt zwischen der Abdeckung (15)
einer Kante (16a, 16b), die die Bestückungs- und Entnahmeöffnung (16) begrenzt, gebildet
ist.
10. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (15) zumindest bereichsweise transparent ist.
11. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (15) aus Echtglas ist.
12. Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) eine Beleuchtungsvorrichtung (19) aufweist, mit welcher der Verstauraum
(9) beleuchtbar ist.
13. Tür (4) für ein Haushaltsgerät (1), mit einem plattenförmigen Türblatt (5), an welchem
an einer Außenseite (6) ein Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet
ist.
14. Tür (4) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) zwei Griffböcke (13, 14) aufweist, welche mit der Griffstange (8) verbunden
sind und mit welchen der Griff (7) an der Außenseite (6) angeordnet ist, so dass die
Griffstange (8) beabstandet zur Außenseite (6) positioniert ist.
15. Haushaltsgerät (1) mit einem Griff (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
11 und/oder mit einer Tür (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14.