[0001] Die Erfindung betrifft eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie, mit einer
Außenpackung die ein Schachtelteil und einen schwenkbar am Schachtelteil angeordneten
Deckel aufweist, und wobei in der Außenpackung eine vorzugsweise als Dichtblock ausgebildete
Innenpackung angeordnet ist, die Produkte der Zigarettenindustrie als Packungsinhalt
enthält, und wobei die Innenpackung eine Entnahmeöffnung aufweist, die durch eine
mehrfach betätigbare Öffnungslasche der Innenpackung zu öffnen bzw. zu verschließen
ist, und wobei die Öffnungslasche in einem Verbindungsbereich derart am Deckel der
Außenpackung befestigt ist, dass die Entnahmeöffnung beim Öffnen des Deckels automatisch
freigegeben wird und beim Schließen des Deckels automatisch geschlossen wird, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Unter Produkten der Zigarettenindustrie werden im Rahmen der Anmeldung Tabakprodukte
wie Zigaretten, Zigarillos und dergleichen verstanden, aber auch neuartige Tabakprodukte,
wie beispielsweise heat-not-burn Produkte oder Liquidträger für E-Zigaretten.
[0003] Eine Packung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
EP 2 155 568 B1 bekannt.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Packungen der genannten
Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf ein verbessertes Schließverhalten
der Packung.
[0005] Eine erfindungsgemäße Packung weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach
vorgesehen, dass im Schachtelteil ein Kragen angeordnet ist, der mit Kragen-Vorderwand
und Kragen-Seitenwänden innenseitig an entsprechenden Wandungen des Schachtelteils
anliegt und aus dem oben offenen Schachtelteil herausragt, und wobei die Kragen-Vorderwand
eine Ausnehmung zur Bildung eines Kragenfensters aufweist, und wobei ein unterer Rand
des Verbindungsbereichs auf Höhe eines unteren Randes des Kragenfensters angeordnet
ist oder oberhalb desselben.
[0006] Der Einsatz eines Kragens bei einer derartigen Packung weist insbesondere den Vorteil
auf, dass eine Verhakung des Deckels an seitlichen Nähten der Innenpackung beim Schließen
des Deckels vermieden werden kann.
[0007] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der untere Rand des Verbindungsbereichs in einem
geringen Abstand (X) von insbesondere 1 bis 5 mm zum unteren Rand des Kragenfensters
angeordnet ist.
[0008] Der geringe Abstand kann den Vorteil aufweisen, dass die Entnahmeöffnung eine ausreichende
Größe aufweisen kann und nicht hinsichtlich der Höhe zu klein gerät, um den Packungsinhalt
immer noch bequem entnehmen zu können.
[0009] Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der untere Rand des Kragenfensters
mit Abstand oberhalb einer Schließkante des Schachtelteils angeordnet ist.
[0010] Bisher war man davon ausgegangen, dass für eine zuverlässige Verklebung der Öffnungslasche
der Innenpackung mit dem Deckel die vordere Kragenwand ein Hindernis darstellt. Es
hat sich aber überraschend gezeigt, dass diese Lösung trotz der Bedenken der Fachwelt
funktioniert.
[0011] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass sich das Kragenfenster ausgehend von einem
oberen Rand der Kragen-Vorderwand in Richtung einer Schließkante des Schachtelteils
erstreckt und einen parallel zum oberen Rand der Kragen-Vorderwand bzw. parallel zu
einer Schließkante des Schachtelteils verlaufenden unteren Rand aufweist, sowie aufrechte
Seitenränder, die den unteren Rand mit dem oberen Rand der Kragen-Vorderwand verbinden.
[0012] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Kragen-Vorderwand mit einer Vorderwand des
Schachtelteils verklebt ist, insbesondere mittels Leimpunkten.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass in der Innenpackung
ein die Produkte wenigstens teilweise umgebendes Tray aus steifem Verpackungsmaterial,
insbesondere aus Karton, angeordnet ist, wobei das Tray eine zum Kragenfenster korrespondierende
Ausnehmung aufweist.
[0014] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich unterhalb eines unteren
Randes der Ausnehmung des Trays angeordnet ist.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Öffnungslasche
an einem Deckel-Innenlappen befestigt ist, der innenseitig an der Deckel-Vorderwand
angeordnet ist, und wobei vorgesehen ist, dass eine Breite des Deckel-Innenlappens
kleiner oder gleich der Breite des unteren Randes des Kragenfensters ist.
[0016] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass eine Breite der Öffnungslasche geringer als
die Breite des Kragenfensters ist.
[0017] Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass ein unterer Rand der Öffnungslasche
mit einem geringen Abstand (Y) von insbesondere 2 bis 3 mm unterhalb oder oberhalb
des unteren Randes des Kragenfensters endet.
[0018] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass Nähte der Innenpackung im Bereich von Schmalseiten
benachbart zu entsprechenden Schmalseiten der Packung als Flossennähte und/oder als
Kuvertfaltung ausgebildet sind.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Öffnungslasche
Teil eines Verschlussetiketts ist, welches an der Innenpackung angebracht ist oder
Teil des Zuschnitts der Innenpackung
[0020] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie in einer schematischen, räumlichen
Darstellung mit geschlossenem Deckel,
- Fig. 2
- die Packung gemäß Fig. 1 mit geöffnetem Deckel,
- Fig. 3
- eine Innenpackung der Packung gemäß Fig. 1 und 2 in entsprechender Darstellung,
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch die Packung entlang Schnittlinie IV - IV in Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht der Packung entsprechend Pfeil V in Fig. 4, und
- Fig. 6
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Packung in einer Darstellung entsprechend Fig.
4.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Varianten einer Packung 10 für Produkte
11 der Zigarettenindustrie beschrieben, wobei es sich im vorliegenden Fall um Zigaretten
handelt.
[0022] Die Packung 10 verfügt über eine Außenpackung 12 aus steifem Verpackungsmaterial,
wie beispielsweise Karton, mit einem Schachtelteil 13 und einem Deckel 14, der schwenkbar
am Schachtelteil 13 angeordnet ist. Bei der Packung 10 handelt es sich also im vorliegenden
Ausführungsbeispiel um eine Packung 10 des Typs Hinge-Lid.
[0023] In der Außenpackung 12 ist eine Innenpackung 15 angeordnet, welche den Packungsinhalt
enthält, nämlich eine quaderförmige Gruppe von Produkten 11 in einer regelmäßigen
Formation. Das Verpackungsmaterial für die Innenpackung 15 bildet vorzugsweise einen
sog. Dichtblock, also eine im Wesentlichen feuchtigkeits- und aromadichte Verpackung.
Hierzu hüllt das Verpackungsmaterial für die Innenpackung 15, bzw. ein entsprechender
Zuschnitt die Gruppe von Produkten 11 ein. Nähte der Innenpackung werden durch entsprechende
Siegelung des Zuschnitts dicht verschlossen.
[0024] Zur Entnahme von Produkten 11 aus der Innenpackung 15 weist selbige eine Entnahmeöffnung
16 auf, die durch eine Öffnungslasche 17 verschlossen werden kann. Die Öffnungslasche
17 kann wie im vorliegenden Fall durch ein Verschlussetikett 25 gebildet sein, oder
durch den Zuschnitt für die Innenpackung 15 selbst. Im letzteren Fall wird auf an
sich bekannte Weise ein Teil des Zuschnitts für die Innenpackung 15 zur Öffnung der
Packung 10 herausgetrennt, beispielsweise entlang von Perforationslinien.
[0025] Die Öffnungslasche 17 ist in einem Verbindungsbereich 18 mit einer Innenseite einer
Vorderwand 30 des Deckels 14 dauerhaft verbunden, vorzugsweise durch Klebung. Der
Verbindungsbereich 18 erstreckt sich an der Außenseite bzw. Oberseite der Öffnungslasche
17 und kann beispielsweise durch eine Reihe von Leim- bzw. Klebstoffpunkten 31 gebildet
sein. Denkbar sind natürlich auch andere Auftragsmuster für den Leim bzw. Klebstoff.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Verbindungsbereich in der Nähe
des unteren Randes der Öffnungslasche 17.
[0026] Auf der anderen Seite der Öffnungslasche 17 ist im Verbindungsbereich 18 kein Leim-
bzw. Klebstoff auf der Innenseite bzw. Unterseite der Öffnungslasche 17 vorgesehen,
sodass dieser Bereich der Öffnungslasche 17 nicht mit der Innenpackung 15 verklebt
ist. Auf diese Weise kann die Öffnungslasche 17 beim Öffnen des Deckels 14 leicht
von der Innenpackung 15 abgeschält werden.
[0027] Wie üblich ist das gezeigte Verschlussetikett 25 im Bereich einer Rückseite der Innenpackung
15 dauerhaft mit derselben verbunden. Um die Entnahmeöffnung 16 herum befindet sich
an der Unterseite des Verschlussetiketts 25 ein mehrfach betätigbarer Klebstoff, der
einen mehrfach klebenden Verschluss des Verschlussetiketts 25 ermöglicht. Daran schließt
sich zum Rand des Verschlussetiketts 25 die klebstofffreie Zone an.
[0028] Durch die beschriebene Verbindung der Öffnungslasche 17 mit der Innenseite der Deckel-Vorderwand
30 bzw. einem dort angeordneten Deckel-Innenlappen 32, wird die Entnahmeöffnung 16
automatisch beim Öffnen des Deckels 14 geöffnet, nämlich durch Anheben der Öffnungslasche
17. Entsprechend wird beim Schließen des Deckels 14 die Entnahmeöffnung 16 automatisch
durch die Öffnungslasche 17 verschlossen.
[0029] Ferner verfügt die Packung 10 über einen Kragen 19, der in üblicher Position im Schachtelteil
13 angeordnet ist. Entsprechend erstreckt sich eine Vorderwand 20 des Kragens 19 entlang
einer Vorderwand 26 des Schachtelteils 13 und zwei Seitenwände 21 des Kragens 19 entlang
von Schmalseitenwänden 27 des Schachtelteils 13. Die Seitenwände 21 des Kragens 19
können dabei genutzt werden, um Nähte der Innenpackung 15 im Bereich der Schmalseiten
zu verdecken.
[0030] Wie ferner üblich, verfügt der Kragen 19 über zwei Deckelbremsen 28, die durch Stanzung
im Material des Kragens 19 gebildet sind und im Bereich des Übergangs von der Vorderwand
20 jeweils zu den Seitenwänden 21 angeordnet sind, also im Bereich der aufrechten
Kanten des Kragens 19 im Bereich der Packungskanten.
[0031] Der Kragen 19 bzw. dessen Vorderwand 20 verfügt ferner über eine Ausnehmung 22, die
als Kragenfenster dient. Die Ausnehmung 22 erstreckt sich ausgehend vom oberen Rand
23 des Kragens 19 in Richtung eines unteren Randes des Kragens 19. Ein unterer Rand
24 der Ausnehmung 22 bzw. des Kragenfensters verläuft mit Abstand (X) zu einer Schließkante
29 des Schachtelteils 13.
[0032] Fig. 3 zeigt einen Blick auf die Innenpackung 15 mit dem Verschlussetikett 25, sowie
den Klebstoffpunkten 31. Ein Rand der Entnahmeöffnung 16 ist durch gestrichelte Linien
angedeutet. Ferner zeigt Fig. 3 die Ausbildung von Nähten 33, 34 der Innenpackung
15. Eine Naht 33 verläuft quer über eine Rückseite der Innenpackung 15. Im Bereich
der Schmalseiten der Innenpackung 15 sind jeweils weitere Nähte 34 ausgebildet. Alle
Nähte 33, 34 sind als Flossennähte ausgebildet. Denkbar ist aber auch eine Ausbildung
mittels gesiegelter Kuvertfaltungen. Auch eine Kombination der beiden Varianten innerhalb
derselben Innenpackung 15 ist denkbar.
[0033] Ein weiterer Bestandteil der Packung 10 kann ein Tray 35 aus steifem Verpackungsmaterial
sein, beispielsweise aus Karton. Das Tray 35 ist zusammen mit der Gruppe von Produkten
11 in der Innenpackung 15 angeordnet, wobei das Tray 35 die Produkte wenigstens teilweise
umschließt. Im vorliegenden Fall verfügt das Tray 35 wenigstens über eine Vorderwand
36 und eine Rückwand 37 sowie vorzugsweise Vorderwand 36 und Rückwand 37 verbindende
Schmalseitenwände. Ferner kann das Tray 35 eine Bodenwand aufweisen.
[0034] Auch das Tray 35 verfügt über eine Ausnehmung 38 im Bereich der Vorderwand 36. Die
Anordnung und Bemessung erfolgt dabei entsprechend der Ausnehmung 22 im Kragen 19.
Die Ausnehmung 38 erstreckt sich ausgehend von einem oberen Rand des Trays 35 bis
zu einem unteren Rand 39.
[0035] Weiterhin ist in allen Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass die Kragen-Vorderwand
20 über Klebstoffpunkte 40 mit der Vorderwand 26 des Schachtelteils 13 verbunden ist.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Packung
10. Eine Besonderheit besteht darin, dass ein unterer Rand 41 der Öffnungslasche 17
oberhalb des unteren Randes 24 der Ausnehmung 22 endet. Der entsprechende Abstand
Y kann etwa 2 bis 3 mm betragen. Alternativ zeigt das zweite Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6, dass der untere Rand 41 der Öffnungslasche 17 auch unterhalb des unteren Randes
24 der Ausnehmung 22 enden kann. Auch hier kann der Abstand Y etwa 2 bis 3 mm betragen.
[0036] Eine weitere Besonderheit besteht hinsichtlich des Abstandes X zwischen dem unteren
Rand des Verbindungsbereichs 18 und dem unteren Rand 24 der Ausnehmung 22. Der Abstand
X kann gleich Null sein oder alternativ in einem Bereich von 1 bis 5 mm liegen.
[0037] Eine weitere Besonderheit ergibt sich hinsichtlich des Abstands des unteren Randes
24 der Ausnehmung 22 von der Schließkante 29 des Schachtelteils. Es hat sich gezeigt,
dass die Bremswirkung der Deckelbremsen 28 bzw. die Steifigkeit des Kragens 19 umso
größer ist, je größer dieser Abstand ist.
[0038] Der untere Rand 24 der Ausnehmung 22 sollte oberhalb der Schließkante 29 liegen.
[0039] Weiterhin sollte der Verbindungsbereich 18 unterhalb des unteren Randes 39 der Ausnehmung
38 des Trays 35 liegen.
[0040] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Breite des Deckel-Innenlappens 32 kleiner oder
gleich der Breite des unteren Randes der Ausnehmung 22 bzw. des Kragenfensters sein
sollte. Die Breite der Öffnungslasche 17 sollte geringer sein als die Breite des Kragenfensters
(siehe Fig. 5).
[0041] In den gezeigten Ausführungsbeispielen verläuft der untere Rand 24 der Ausnehmung
22 geradlinig und parallel zur ebenfalls gradlinigen Schließkante 29. Es versteht
sich, dass hier aber durchaus andere Konturen zum Einsatz kommen können, beispielsweise
schräg verlaufende Konturen, ein oder mehrfach abgewinkelte Konturen oder auch gekrümmte
Konturen.
[0042] Bezüglich der Bezeichnung von Seitenflächen der Packung 10 bzw. ihrer Bestandteile
gilt: Eine großflächige Vorderseite liegt gegenüber einer entsprechenden Rückseite,
beide werden verbunden durch Schmalseiten. Oberseitig befindet sich eine Stirnseite
und gegenüber der Stirnseite befindet sich eine Bodenseite. Hieraus ergibt sich die
Benennung der entsprechenden Wandungen der Packung 10, der Außenpackung, 12, der Innenpackung
15, des Trays 35, etc.
Bezugszeichenliste:
10 |
Packung |
36 |
Vorderwand (Tray) |
11 |
Produkt |
37 |
Rückwand (Tray) |
12 |
Außenpackung |
38 |
Ausnehmung (Tray) |
13 |
Schachtelteil |
39 |
unterer Rand (Ausnehmung 38) |
14 |
Deckel |
40 |
Klebstoffpunkt |
15 |
Innenpackung |
41 |
unterer Rand (Öffnungslasche) |
16 |
Entnahmeöffnung |
|
|
17 |
Öffnungslasche |
|
|
18 |
Verbindungsbereich |
|
|
19 |
Kragen |
|
|
20 |
Vorderwand (Kragen) |
|
|
21 |
Seitenwand (Kragen) |
|
|
22 |
Ausnehmung (Kragen) |
|
|
23 |
oberer Rand (Kragen) |
|
|
24 |
unterer Rand (Ausnehmung 22) |
|
|
25 |
Verschlussetikett |
|
|
26 |
Vorderwand (Schachtelteil) |
|
|
27 |
Schmalseitenwand (Schachtelteil) |
|
|
28 |
Deckelbremse (Kragen) |
|
|
29 |
Schließkante (Schachtelteil) |
|
|
30 |
Vorderwand (Deckel) |
|
|
31 |
Klebstoffpunkt |
|
|
32 |
Deckel-Innenlappen |
|
|
33 |
Naht |
|
|
34 |
Naht |
|
|
35 |
Tray |
|
|
1. Packung für Produkte (11) der Zigarettenindustrie, mit einer Außenpackung (12) die
ein Schachtelteil (13) und einen schwenkbar am Schachtelteil (13) angeordneten Deckel
(14) aufweist, und wobei in der Außenpackung (12) eine vorzugsweise als Dichtblock
ausgebildete Innenpackung (15) angeordnet ist, die Produkte (11) der Zigarettenindustrie
als Packungsinhalt enthält, und wobei die Innenpackung (15) eine Entnahmeöffnung (16)
aufweist, die durch eine mehrfach betätigbare Öffnungslasche (17) der Innenpackung
(15) zu öffnen bzw. zu verschließen ist, und wobei die Öffnungslasche (17) in einem
Verbindungsbereich (18) derart am Deckel (14) der Außenpackung (12) befestigt ist,
dass die Entnahmeöffnung (16) beim Öffnen des Deckels (14) automatisch freigegeben
wird und beim Schließen des Deckels (14) automatisch geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Schachtelteil (13) ein Kragen (19) angeordnet ist, der mit Kragen-Vorderwand (20)
und Kragen-Seitenwänden (21) innenseitig an entsprechenden Wandungen des Schachtelteils
(13) anliegt und aus dem oben offenen Schachtelteil (13) herausragt, und wobei die
Kragen-Vorderwand (20) eine Ausnehmung (22) zur Bildung eines Kragenfensters aufweist,
und wobei ein unterer Rand des Verbindungsbereichs (18) auf Höhe eines unteren Randes
(24) des Kragenfensters angeordnet ist oder oberhalb desselben.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Verbindungsbereichs (18) in einem geringen Abstand (X) von insbesondere
1 bis 5 mm zum unteren Rand (24) des Kragenfensters angeordnet ist.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (24) des Kragenfensters mit Abstand oberhalb einer Schließkante (29)
des Schachtelteils (13) angeordnet ist.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kragenfenster ausgehend von einem oberen Rand (23) der Kragen-Vorderwand
(20) in Richtung einer Schließkante (29) des Schachtelteils (13) erstreckt und einen
parallel zum oberen Rand (23) der Kragen-Vorderwand (20) bzw. parallel zu einer Schließkante
(29) des Schachtelteils (13) verlaufenden unteren Rand (24) aufweist, sowie aufrechte
Seitenränder, die den unteren Rand (24) mit dem oberen Rand (23) der Kragen-Vorderwand
(20) verbinden.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen-Vorderwand (20) mit einer Vorderwand (26) des Schachtelteils (13) verklebt
ist, insbesondere mittels Leimpunkten (31).
6. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenpackung (15) ein die Produkte (11) wenigstens teilweise umgebendes Tray
(35) aus steifem Verpackungsmaterial, insbesondere aus Karton, angeordnet ist, wobei
das Tray (35) eine zum Kragenfenster korrespondierende Ausnehmung (38) aufweist.
7. Packung nach Anspruch 6 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (18) unterhalb eines unteren Randes (39) der Ausnehmung (38)
des Trays (35) angeordnet ist.
8. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslasche (17) an einem Deckel-Innenlappen (32) befestigt ist, der innenseitig
an einer Deckel-Vorderwand (30) angeordnet ist, und wobei vorgesehen ist, dass eine
Breite des Deckel-Innenlappens (32) kleiner oder gleich der Breite des unteren Randes
(24) des Kragenfensters ist.
9. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Öffnungslasche (17) geringer als die Breite des Kragenfensters ist.
10. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Rand (41) der Öffnungslasche (17) mit einem geringen Abstand (Y) von
insbesondere 2 bis 3 mm unterhalb oder oberhalb des unteren Randes (24) des Kragenfensters
endet.
11. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Nähte (33, 34) der Innenpackung (15) im Bereich von Schmalseiten benachbart zu entsprechenden
Schmalseiten der Packung (10) als Flossennähte und/oder als Kuvertfaltung ausgebildet
sind.
12. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslasche (17) Teil eines Verschlussetiketts (25) ist, welches an der Innenpackung
(15) angebracht ist oder Teil des Zuschnitts der Innenpackung (15).