[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit einem Spannwerkzeug zum Spannen
einer zur Unterstützung einer Öffnungsbewegung eines Torblatts ausgelegten und eine
sich etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Torblatts erstreckende Torsionsachse
umlaufenden Torsionsfeder, mit dem eine Antriebseinrichtung unter Zwischenschaltung
eines selbsthemmenden Getriebes lösbar an die Torsionsfeder koppelbar ist, sowie die
Verwendung einer Spannvorrichtung zum Montieren von Toren.
[0002] Zum Verschließen von Wandöffnungen dienende Tore weisen ein Torblatt auf, das zwischen
einer die Wandöffnung verschließenden Schließstellung und einer die Wandöffnung zumindest
teilweise freigebenden Freigabestellung bewegbar ist. Dabei muss das Torblatt zum
Bewegen von der Schließstellung in die Freigabestellung üblicherweise entgegen der
Schwerkraftwirkung angehoben werden. Das gilt sowohl für Einblatt-Überkopftore, Hubtore
und Sektionaltore, bei denen das Torblatt in der Freigabestellung regelmäßig über
Kopf in einer Horizontalebene angeordnet ist, als auch für Rolltore, bei denen das
Torblatt in der Freigabestellung regelmäßig zu einem mehrlagigen Wickel aufgewickelt
ist.
[0003] Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung können bei diesen Toren Torsionsfedern eingesetzt
werden. Die Torsionsfederachse erstreckt sich dabei üblicherweise etwa senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Torblatts. Dabei ist ein axiales Ende der Torsionsfeder ortsfest
gehalten, während ein anderes Ende der Torsionsfeder drehfest mit einer drehbar gelagerten
Torsionsfederwelle verbunden ist. Bei einer Bewegung des Torblatts von der Freigabestellung
in die Schließstellung wird ein andererseits an das Torblatt gekoppelte Zugmittel,
wie etwa ein Zugseil, von einer drehfest mit der Wickelwelle verbundenen Seiltrommel
abgewickelt. Dadurch wird die Wickelwelle in Drehung versetzt. Das drehfest mit der
Wickelwelle verbundene Ende der Torsionsfeder wird mitgedreht und die Torsionsfeder
so gespannt. Die so in der Torsionsfeder gespeicherte Federenergie steht anschließend
zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des Torblatts zur Verfügung, bei der das Zugmittel
auf die drehfest mit der Wickelwelle verbundene Seiltrommel aufgewickelt wird, wobei
diese Drehbewegung durch die in der Torsionsfeder gespeicherte Federenergie unterstützt
wird, indem die Torsionsfeder die Wickelwelle und damit die Seiltrommel mit einem
das Aufwickeln des Zugmittels auf die Seiltrommel und damit das Anheben des Torblatts
fördernden Drehmoment beaufschlagt.
[0004] Bei der Montage der gerade beschriebenen Tore wird das Torblatt üblicherweise im
Bereich der Wandöffnung in einer der Schließstellung entsprechenden Stellung angebracht.
Nach Montage der von der Torsionsfeder umlaufenen Wickelwelle wird das an der mit
der Wickelwelle verbundenen Seiltrommel angebrachte Zugmittel an das Torblatt gekoppelt.
Danach muss die Torsionsfeder gespannt werden, um so den Betriebszustand herzustellen,
welcher während des Betriebs eines Tors in der Schließstellung vorliegen sollte, damit
in der Torsionsfeder gespeicherte Federenergie zur Unterstützung der Öffnungsbewegung
des Torblatts zur Verfügung steht.
[0005] Zu diesem Zweck kann das drehfest mit der Torsionsfederwelle zu verbindende Ende
der Torsionsfeder drehfest mit einem Spannfutter verbunden sein, welches zunächst
bezüglich der Federwelle verdrehbar gelagert ist. Das Spannfutter kann bei herkömmlichen
Verfahren zum Montieren von Toren über geeignete Hebelwerkzeuge bezüglich der Torsionsfederwelle
verdreht werden, um so die Torsionsfeder zu spannen. Im Anschluss daran kann das Spannfutter
bezüglich der Torsionsfederwelle drehfest arretiert werden. Dann steht die in der
Torsionsfeder gespeicherte Federenergie zur Unterstützung der Torblattbewegung zur
Verfügung, indem die Torsionsfeder ein Drehmoment auf die Torsionsfederwelle ausübt,
mit dem ein Aufwickelnd des andererseits an das Torblatt gekoppelten Zugmittels und
dadurch auch das Bewegen des Torblatts von der Schließstellung in die Freigabestellung
unterstützt wird.
[0006] Die von der Torsionsfeder umlaufene Torsionsfederwelle ist üblicherweise über Kopf
angeordnet. Das manuelle Spannen der Torsionsfeder ist mit einem hohen Arbeitsaufwand
und beachtlichen Gefahren für den Monteur verbunden, wenn die in der Torsionsfeder
gespeicherte Federenergie vor Arretieren des Spannfutters bezüglich der Torsionsfederwelle
unkontrolliert freigesetzt wird.
[0007] Zur Lösung dieser Probleme wird in der
DE 43 41309 C1 eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der eine
unkontrollierte Freisetzung der in der Torsionsfeder gespeicherten Federenergie während
der Montage dadurch unterbunden wird, dass eine zum Spannen der Torsionsfeder dienende
Antriebseinrichtung unter Zwischenschaltung eines selbsthemmenden Getriebes lösbar
an die Torsionsfeder gekoppelt ist.
[0008] Bei den bekannten Spannvorrichtungen weist das Spannwerkzeug eine Schneckenwelle
auf. Zum Koppeln des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder wird die Schneckenwelle mit
einem drehfest mit der Torsionsfeder verbundenen Schneckenrad in Eingriff gebracht
und in dieser Eingriffsstellung arretiert. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung kann
die Schneckenwelle um die Schneckenwellenachse rotieren und dadurch das Schneckenrad
zusammen mit dem axialen Ende der Torsionsfeder um eine senkrecht zur Schneckenwellenachse
verlaufende Torsionsachse verdreht und so gespannt werden. Durch Eingriff der Schneckenwelle
des Spannwerkzeugs in das Schneckenrad wird gleichzeitig ein selbsthemmendes Getriebe
bereitgestellt. So kann das Risiko der unkontrollierten Freisetzung von Federenergie
reduziert werden. Wenn das Spannwerkzeug mit der Schneckenwelle erst nach Arretieren
des Spannfutters bezüglich der Torsionsfederwelle von dem Schneckenrad gelöst wird,
steht die in der Torsionsfeder gespeicherte Federenergie zur Unterstützung der Öffnungsbewegung
des Torblatts zur Verfügung.
[0009] Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Montage von Toren unter Einsatz der bekannten
Spannvorrichtungen in einigen Fällen, insbesondere bei beengten Einbauverhältnissen,
Probleme bereitet.
[0010] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Spannvorrichtung bereitzustellen, mit der Tore auch bei beengten Einbauverhältnissen
problemfrei montiert werden können.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Spannvorrichtungen
gelöst, die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass das Spannwerkzeug selbst
eine Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes aufweist.
[0012] Bei erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen kann das Spannwerkzeug dabei unter Beachtung
der Sicherheitsvorschriften durch Bereitstellung eines selbsthemmenden Getriebes unabhängig
von der Ausrichtung der Torsionsfederachse ausgerichtet werden, weil es nicht mehr
erforderlich ist, das selbsthemmende Getriebe durch die Kombination eines dem Spannwerkzeug
zugeordneten Getriebeelements mit einem der Torsionsfeder zugeordneten Getriebeelement
bereitzustellen. Vielmehr ist es nur noch erforderlich, die Abtriebswelle des lösbar
an die Torsionsfeder koppelbaren Spannwerkzeugs in geeigneter Weise in getriebliche
Verbindung mit einem Ende der Torsionsfeder zu bringen.
[0013] Wenn die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs eine Antriebswelle eines Winkelgetriebes
bildet, dessen Abtriebswelle etwa parallel, insbesondere etwa koaxial zur Torsionsachse
verläuft und zweckmäßigerweise an eine von der Torsionsfeder umlaufene Torsionsfederwelle
gekoppelt ist, kann die Ausrichtung der Antriebswelle des selbsthemmenden Getriebes
variabel gestaltet werden.
[0014] Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest
mit einem koaxial dazu angeordneten Kegelritzel verbunden ist. Zur Bereitstellung
eines selbsthemmenden Getriebes kann die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest
mit einem die Abtriebswellenachse des Spannwerkzeugs umlaufenden Schneckenrad eines
Schneckengetriebes verbunden sein, während die Antriebswelle des selbsthemmenden Getriebes
des Spannwerkzeugs eine Schneckenwelle aufweisen kann, deren Schneckenwellenachse
etwa senkrecht zur Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes verläuft.
[0015] Insbesondere bei der Montage von Toren unter beengten Montageverhältnissen hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Antriebswelle des selbsthemmenden Getriebes
nach Koppeln an die Torsionsfeder etwa parallel zur Torsionsachse verläuft.
[0016] Die Sicherheit bei der Montage von Toren unter Einsatz erfindungsgemäßer Spannvorrichtungen
kann erhöht werden, wenn das Spannwerkzeug ein drehfest mit einem axialen Ende der
Torsionsfeder verbundenes Getriebeelement, wie etwa ein Kegelrad, zumindest teilweise
aufnehmendes Gehäuse aufweist.
[0017] Dieses Gehäuse kann zwei bezüglich der Torsionsachse mit axialem Abstand voneinander
angeordnete und nach Koppeln an die Torsionsfeder in etwa senkrecht zur Torsionsfederachse
verlaufenden Ebenen angeordnete Flanschbereiche und einen die Flanschbereiche miteinander
verbindenden und nach Koppeln an die Torsionsfeder die Torsionsfederachse teilweise
umlaufenden Mantelbereich aufweisen. Nach Koppeln des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder
kann der Bereich, in dem das Kegelritzel das Kegelrad kämmt, von dem Gehäuse abgedeckt
werden. So wird das Risiko bei der Montage von Toren weiter reduziert.
[0018] Eine weitere Erleichterung bei der Montage von Toren unter Einsatz erfindungsgemäßer
Spannvorrichtungen ergibt sich, wenn dem Spannwerkzeug, insbesondere dem Gehäuse des
Spannwerkzeugs, ein Haltemechanismus, wie etwa ein Schnappmechanismus zugeordnet ist,
der nach Koppeln an die Torsionsfeder einer Bewegung des Spannwerkzeugs in einer parallel
zur Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes verlaufenden Richtung entgegenwirkt.
[0019] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Haltemechanismus zwei Halteelemente
mit einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen auf, von denen mindestens eines
zumindest teilweise elastisch verformbar ist, wobei die einander gegenüberliegenden
Begrenzungsflächen vorzugsweise Halteabschnitte aufweisen, die einen Abstand voneinander
besitzen, der geringer ist als der Durchmesser eines auf der der Zahnung entgegengesetzten
Seite des Kegelrads umlaufenden und das Kegelrad in axialer Richtung erweiternden
Bunds. Beim Ansetzen eines Spannwerkzeugs einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
können die Halteelemente zunächst in Anlage an den umlaufenden Bund gelangen und dann
unter Überwindung einer Vorspannkraft eines elastisch verformbaren Halteelements über
den maximalen Durchmesser des Bunds geschoben werden. Nach Überwindung des maximalen
Durchmessers reduziert sich der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Halteabschnitten
derart, dass einer Bewegung des Spannwerkzeugs in einer parallel zur Abtriebswelle
des selbsthemmenden Getriebes verlaufenden Richtung durch Anlage der Halteabschnitte
an den umlaufenden Bund entgegengewirkt wird. Die so erzielte Sicherung des Spannwerkzeugs
bezüglich der Torsionsfeder kann in jeder Drehstellung des Kegelrads gelöst werden.
[0020] Das Aufschieben des Spannwerkzeugs auf die Torsionsfederwelle kann durch ein weiteres
Halte- bzw. Anschlagelement des Spannwerkzeugs begrenzt werden. Sämtliche Halteelemente
können an dem Gehäuse des Spannwerkzeugs vorzugsweise lösbar angebracht sein.
[0021] Zusätzlich oder alternativ kann das Spannwerkzeug einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
eine Arretiereinrichtung aufweisen, die zwischen einer das Spannwerkzeug bezüglich
einer Bewegung in einer parallel zur Abtriebswelle verlaufenden Richtung sichernden
Arretierstellung und einer Freigabestellung verstellbar ist. Dabei kann die Arretiereinrichtung
ein in der Arretierstellung in eine auf der der Zahnung entgegengesetzten Seite des
Kegelrads umlaufenden Nut eingreifendes Arretierelement, wie etwa einen Arretierstift,
aufweisen, der zum Verstellen in die Freigabestellung aus der Nut entfernt werden
kann.
[0022] Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Haltemechanismus in einer senkrecht
zur Abtriebswelle verlaufenden Richtung den Halteelementen gegenüberliegende Einführhilfen
aufweisen, wobei der Abstand zwischen Einführhilfen und Halteelementen größer ist
als die axiale Dicke des Kegelrads im Bereich der Zahnung.
[0023] Eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann mit einem fest auf der Torsionsfederwelle
montierten Kegelrad zusammenwirken. Dieses Kegelrad ist dann nach erfolgter Montage
gleichermaßen als verlorenes Teil zu betrachten, das während des Betriebs des Tors
keine Funktion mehr erfüllt. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Spannvorrichtung
ein Kegelrad aufweisen, dass derart teilbar ist, dass es nach Spannen der Torsionsfeder
in einer bezüglich der Torsionsfederachse radialen Richtung von der Torsionsfeder
getrennt werden kann. In diesem Fall kann das Kegelrad der Spannvorrichtung zum Spannen
einer Vielzahl von Torsionsfedern an einer entsprechenden Vielzahl von Toren eingesetzt
werden.
[0024] Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann eine zweckmäßigerweise elektrisch betreibbare
und an eine Antriebswelle des Spannwerkzeugs gekoppelte Antriebseinrichtung aufweisen.
[0025] Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung zum Montieren eines Tors mit einer zum Unterstützen einer Öffnungsbewegung
eines Torblatts des Tors ausgelegten und eine Torsionsfederwelle umlaufende Torsionsfeder,
bei der das Spannwerkzeug der Spannvorrichtung an ein axiales Ende der Torsionsfeder
gekoppelt, die Torsionsfeder durch Drehen des an das Spannwerkzeug gekoppelten Endes
der Torsionsfeder bezüglich der Torsionsfederwelle um die Torsionsachse gespannt und
danach drehfest mit der Torsionsfederwelle verbunden wird. Bei der erfindungsgemäßen
Verwendung kann das axiale Ende der Torsionsfeder gegebenenfalls über ein Spannfutter
drehfest mit einem die Torsionsachse umlaufenden Kegelrad verbunden sein und ein drehfest
mit einer Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes des Spannwerkzeugs verbundenes
Kegelritzel zum Koppeln des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder in Eingriff mit dem
Kegelrad gebracht werden, wobei gegebenenfalls der Bereich, in dem das Kegelritzel
das Kegelrad kämmt, von einem Gehäuse des Spannwerkzeugs abgedeckt wird.
[0026] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Darstellung der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 nach Ankoppeln an eine Torsionsfederwelle,
- Fig. 3
- eine Darstellung der Ankopplung des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder, und
- Fig. 4
- eine Darstellung eines Kegelrads.
[0027] Die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung 10 umfasst ein in einem Gehäuse 12 aufgenommenes
selbsthemmendes Schneckengetriebe mit einer Schneckenwelle und einem in dem Gehäuse
aufgenommenen Schneckenrad, das drehfest mit einer Abtriebswelle 14 des Schneckengetriebes
verbunden ist. Die Schneckenwelle kann unter Verwendung einer Handbohrmaschine, eines
Akkuschraubers oder dergleichen um die Schneckenwellenachse gedreht werden. Die Drehbewegung
der Schneckenwelle wird über das Schneckenrad in eine Drehbewegung der Abtriebswelle
um eine etwa senkrecht zur Schneckenwellenachse verlaufende Abtriebswellenachse umgesetzt.
[0028] Auf die Abtriebswelle 14 des Schneckengetriebes 12 ist ein Kegelritzel 16 drehfest
aufgesetzt, das durch eine Drehung der Abtriebswelle 14 um die Abtriebswellenachse
gedreht werden kann.-Das Kegelritzel 16 ist in einem insgesamt mit 18 bezeichneten
Gehäuse aufgenommen. Das Gehäuse weist etwa parallel zueinander verlaufende Flanschbereiche
20 und 22 auf, die über einen Mantelbereich 24 miteinander verbunden sind. Dabei verlaufen
die Flanschbereiche 20 und 22 etwa senkrecht zur Schneckenwellenachse des Schneckengetriebes
12, während der Mantelbereich 24 etwa senkrecht zu den Flanschbereichen 20 und 22
und parallel zur Schneckenwellenachse des Schneckengetriebes 12 verläuft. An dem Flanschbereich
20 des Gehäuses 18 sind als "Schnapper" ausgebildete Halteelemente 30 und 34 angeordnet,
die zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung des Gehäuses und damit des Spannwerkzeugs
insgesamt an eine Torsionsfederwelle dienen.
[0029] Gemäß Fig. 2 ist auf eine Torsionsfederwelle 100 ein Spannfutter 110 aufgeschoben,
das drehfest mit einem axialen Ende einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Torsionsfeder
verbunden werden kann und bezüglich der Torsionsfederwelle drehfest arretiert werden
kann. Zum Montieren eines Tors wird die Arretierung des Spannfutters 110 bezüglich
der Torsionsfederwelle 100 zunächst gelöst. Das Spannfutter 110 ist andererseits drehfest
mit einem die Torsionsfederwellenachse umlaufenden Kegelrad 112 verbunden. Auf der
dem Spannfutter 110 entgegengesetzten Seite des Kegelrads 112 ist eine Anlaufscheibe
14 vorgesehen, welche eine die Torsionsfederwellenachse umlaufende Nut aufweist.
[0030] Zum Montieren des Tors wird das in Fig. 1 dargestellte Spannwerkzeug in eines senkrecht
zur Torsionsfederwellenachse verlaufenden Richtung auf das Kegelrad 112 aufgeschoben,
so dass das Kegelritzel 16 das Kegelrad 112 kämmt und der Bereich, in dem das Kegelritzel
16 das Kegelrad 112 kämmt, von dem Gehäuse des Spannwerkzeugs abgedeckt wird.
[0031] Mit Hilfe der Schnapper 30 und 34 wird die Lage des Spannwerkzeugs 10 bezüglich der
Federwelle 100 in einer senkrecht zur Federwellenachse verlaufenden Richtung arretiert.
Eine Drehbewegung einer an die Schneckenwelle des Schneckengetriebes 12 angesetzten
Antriebseinrichtung wird über das Schneckengetriebe zunächst in eine Drehbewegung
des Kegelritzels 16 und darauffolgend in eine Drehbewegung des Kegelrads 112 bezüglich
der Torsionswelle 100 umgesetzt. So kann das Spannfutter 110 mit Hilfe der Antriebseinrichtung
zusammen mit einem axialen Ende einer in der Zeichnung nicht dargestellten Torsionsfeder
um die Torsionsfederwellenachse 100 gedreht und gespannt werden. Nach Spannen der
Torsionsfeder kann das Spannfutter 110 bezüglich der Torsionsfederwelle 100 drehfest
arretiert werden.
[0032] In Fig. 4 ist ein zum Betreiben einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ausgelegtes
Kegelrad 112 dargestellt. Das Kegelrad weist auf seiner der Zahnung 112a entgegengesetzten
Seite einen umlaufenden Bund 112b auf, mit dem es auf der der Zahnung 112a entgegengesetzten
Seite axial erweitert wird. Der umlaufende Bund 112b weist bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform eine umlaufende kreiszylindermantelförmige Begrenzungsfläche auf.
Ferner ist das Kegelrad 112 bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform auf der
der Zahnung 112a entgegengesetzten Seite mit einer umlaufenden Nut 112c sowie axialen
Vorsprüngen 112d ausgestattet. Mit Hilfe der axialen Vorsprünge 112d kann eine drehfeste
Verbindung mit dem Spannfutter 110 hergestellt werden. Der Bund 112a und die umlaufende
Nut 112c wirken mit den Schnappern 30 und 34 zusammen, wie im Folgenden erläutert
wird.
[0033] Die Schnapper 30 und 34 sind einander diametral gegenüberliegend an dem Gehäuse 24
angebracht, wobei die einander zugewandten Begrenzungsflächen Halteabschnitte aufweisen,
die vor Kopplung an die Torsionsfeder einen Abstand voneinander aufweisen, der etwas
geringer ist als der Durchmesser des umlaufenden Bunds 112b des Kegelrads 112. Der
Halteabschnitt 30a des Schnappers 30 wird von einer elastisch verformbaren Zunge gebildet.
Beim Aufschieben des Spannwerkzeugs auf das Kegelrad 112 wird der Halteabschnitt 30a
radial nach außen gedrängt, bis der Durchmesser des Bunds 112b überwunden ist und
schnappt dann in Richtung auf seine Ausgangsstellung zurück. So wird einer Bewegung
des Spannwerkzeugs in einer parallel zur Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes
verlaufenden Richtung entgegengewirkt.
[0034] Zusätzlich weist der Haltemechanismus im Bereich des Kegelritzels 16 ein Anschlagelement
32 auf, das beim Aufsetzen des Spannwerkzeugs 10 auf die Torsionsfederwelle in Anlage
an den umlaufenden Bund 112b gelangt. Das Anschlagelement 32 ist mit einer als Arretierstift
32a ausgeführten Arretiereinrichtung ausgestattet. In Fig. 1 ist der Arretierstift
21a in einer Freigabestellung dargestellt, in der er das Aufschieben des Spannwerkzeugs
auf die Torsionsfederwelle ermöglicht, bis das Anschlagelement 32 in Anlage an den
umlaufenden Bund 112b gelangt. Nach Aufschieben auf die Torsionsfederwelle kann der
Arretierstift 32a in Richtung seiner Stiftachse in die umlaufende Nut 112c des Kegelrads
112 eingeführt werden, um so eine zusätzliche Absicherung des Spannwerkzeugs bezüglich
einer Bewegung in einer parallel zur Abtriebswelle 14 verlaufenden Richtung zu erzielen.
[0035] Nach Spannen der Torsionsfeder und Arretieren des Spannfutters auf der Torsionsfederwelle
wird zunächst der Arretierstift 32a aus der Nut 112c herausgezogen. Danach kann das
Spannwerkzeug 10 von der Torsionsfederwelle gelöst werden. Auf der dem Flanschbereich
20 zugewandten Begrenzungsfläche des Flanschbereichs 22 können zusätzliche Einführhilfen
vorgesehen sein, wobei zwischen den Begrenzungsflächen der Schnapper 30 und 34 und
den Einführhilfen ein Abstand freigelassen ist, der etwa größer ist als die Dicke
des Kegelrads 12 im Bereich der Zahnung.
[0036] Bei der anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsform der Erfindung ist das Kegelrad
112 auf die Torsionsfederwelle aufgeschoben und kann nach Spannen der Torsionsfeder
nicht wieder davon entfernt werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
kann das Kegelrad einen Bestandteil der Spannvorrichtung bilden und so geteilt sein,
dass es nach Spannen der Torsionsfeder und Arretieren des Spannfutters bezüglich der
Torsionsfederwelle von der Torsionsfederwelle gelöst werden kann. Eine möglicheTeilung
ist in Fig. 4 bei 112e angedeutet.
[0037] Wie besonders deutlich in Fig. 3 zu erkennen ist, greift die Abtriebswelle 14 des
Schneckengetriebes 12 nach Ankoppelns des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder in eine
umlaufende Nut 116 der Anlaufscheibe 114 ein. So wird das Spannwerkzeug bezüglich
der Torsionsfederwelle 100 auch in axialer Richtung der Torsionsfederwelle arretiert.
[0038] Bei dem Schneckengetriebe 12 handelt es sich um ein selbsthemmendes Getriebe, mit
dem verhindert wird, dass in der Torsionsfeder gespeicherte Federenergie freigesetzt
werden kann, bevor das Spannwerkzeug von der Torsionsfederwelle gelöst ist. Die Ankopplung
des Spannwerkzeugs 10 an das Spannfutter 110 über ein Kegelradgetriebe erleichtert
die Montage eines Tors unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Spannwerkzeugs, weil
sich die Zähne von Kegelritzel einerseits und Kegelrad andererseits durch die kegelförmige
Anwinkelung leicht finden. Andererseits kann die Montage erleichtert werden, wenn
sich die Antriebswelle des Schneckengetriebes etwa parallel zur Torsionsfederwellenachse
erstreckt, wobei der Abstand zwischen Torsionsfederwellenachse und Antriebswelle des
Schneckengetriebes durch geeignete Positionierung des Kegelritzels auf der Abtriebswelle
so eingestellt werden kann, dass eine Antriebseinrichtung problemfrei an die Antriebswelle
des Schneckengetriebes koppelbar ist.
1. Spannvorrichtung mit einem Spannwerkzeug zum Spannen einer zur Unterstützung einer
Öffnungsbewegung eines Torblatts ausgelegten und eine sich etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Torblatts erstreckende Torsionsachse umlaufenden Torsionsfeder, mit dem eine Antriebseinrichtung
unter Zwischenschaltung eines selbsthemmenden Getriebes lösbar an die Torsionsfeder
koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug selbst eine Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes aufweistund
lösbar an die Torsionsfeder koppelbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs eine Antriebswelle eines Winkelgetriebes bildet,
dessen Abtriebswelle etwa parallel, insbesondere etwa koaxial, zur Torsionsachse verläuft.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest mit einem koaxial dazu angeordneten
Kegelritzel verbunden ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest mit einem die Abtriebswellenachse umlaufenden
Schneckenrad eines Schneckengetriebes verbunden ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Spannwerkzeugs eine Schneckenwelle aufweist, die vorzugsweise
etwa senkrecht zur Abtriebswellenachse verläuft.
6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des selbsthemmenden Getriebes nach Koppeln an die Torsionsfeder
etwa parallel zu der Torsionsachse verläuft.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug ein nach Ankoppeln an die Torsionsfeder ein drehfest mit einem
axialen Ende der Torsionsfeder verbundenes Getriebeelement, wie etwa ein Kegelrad,
zumindest teilweise aufnehmendes Gehäuse aufweist.
8. Spannwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete und nach Koppeln an
die Torsionsfeder in etwa senkrecht zur Torsionsfederachse verlaufenden Ebenen angeordnete
Flanschbereiche und einen die Flanschbereiche verbindenden und nach Koppeln an die
Torsionsfeder die Torsionsfederachse teilweise umlaufenden Mantelbereich aufweist.
9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug einen Haltemechanismus, wie etwa einen Schnappmechanismus, aufweist,
der nach Koppeln an die Torsionsfeder einer Bewegung des Spannwerkzeugs in einer parallel
zur Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes verlaufenden Richtung entgegenwirkt.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus zwei Halteelemente mit einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen
aufweist, von denen mindestens eines zumindestteilweise elastisch verformbar ist,
wobei die einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen vorzugsweise Halteabschnitte
aufweisen, die einen Abstand voneinander besitzen, der geringer ist als der Durchmesser
eines auf der der Zahnung entgegengesetzten Seite des Kegelrads umlaufenden und das
Kegelrad in axialer Richtung erweiternden Bunds.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus eine zwischen einer das Spannwerkzeug sichernden Arretierstellung
und einer Freigabestellung verstellbaren Arretiereinrichtung aufweist.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung ein in einer der Zahnung entgegengesetzten Seite des Kegelrads
umlaufenden Nut eingreifendes Arretierelement, wie etwa einen Arretierstift, aufweist,
der zum Verstellen in die Freigabestellung aus der Nut entfernt werden kann.
13. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kegelrad, das derart teilbar ist, dass es nach Spannen der Torsionsfeder in einer
bezüglich der Torsionsachse radialen Richtung von der Torsionsfederwelle getrennt
werden kann.
14. Verwendung einer Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Montieren
eines Tors mit einer zum Unterstützen einer Öffnungsbewegung eines Torblatts des Tors
unterstützenden und eine Torsionsfederwelle umlaufenden Torsionsfeder, bei dem das
Spannwerkzeug der Spannvorrichtung an ein axiales Ende der Torsionsfeder gekoppelt,
die Torsionsfeder durch Drehen des an das Spannwerkzeug gekoppelten Endes der Torsionsfeder
bezüglich der Torsionsfederwelle um die Torsionsachse gespannt und danach drehfest
mit der Torsionsfederwelle verbunden wird.
15. Verwendung einer Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Ende der Torsionsfeder gegebenenfalls über ein Spannfutter drehfest mit
einem die Torsionsachse umlaufenden Kegelrad verbunden ist und ein drehfest mit einer
Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes des Spannwerkzeugs verbundenes Kegelritzel
zum Koppeln des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder in Eingriff mit dem Kegelrad gebracht
wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Spannvorrichtung mit einem Spannwerkzeug zum Spannen einer zur Unterstützung einer
Öffnungsbewegung eines Torblatts ausgelegten und eine sich etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Torblatts erstreckende Torsionsachse umlaufenden Torsionsfeder, mit dem eine Antriebseinrichtung
unter Zwischenschaltung eines selbsthemmenden Getriebes lösbar an die Torsionsfeder
koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug selbst eine Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes aufweistund
lösbar an die Torsionsfeder koppelbar ist, wobei das Spannwerkzeug einen Haltemechanismus,
wie etwa einen Schnappmechanismus, aufweist, der nach Koppeln an die Torsionsfeder
einer Bewegung des Spannwerkzeugs in einer parallel zur Abtriebswelle des selbsthemmenden
Getriebes verlaufenden Richtung entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest mit einem koaxial dazu angeordneten
Kegelritzel verbunden ist, die Abtriebswelle des Spannwerkzeugs drehfest mit einem
die Abtriebswellenachse umlaufenden Schneckenrad eines Schneckengetriebes verbunden
ist und die Antriebswelle des Spannwerkzeugs eine Schneckenwelle aufweist, die vorzugsweise
etwa senkrecht zur Abtriebswellenachse verläuft.
2. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des selbsthemmenden Getriebes nach Koppeln an die Torsionsfeder
etwa parallel zu der Torsionsachse verläuft.
3. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug ein nach Ankoppeln an die Torsionsfeder ein drehfest mit einem
axialen Ende der Torsionsfeder verbundenes Getriebeelement, wie etwa ein Kegelrad,
zumindest teilweise aufnehmendes Gehäuse aufweist.
4. Spannwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete und nach Koppeln an
die Torsionsfeder in etwa senkrecht zur Torsionsfederachse verlaufenden Ebenen angeordnete
Flanschbereiche und einen die Flanschbereiche verbindenden und nach Koppeln an die
Torsionsfeder die Torsionsfederachse teilweise umlaufenden Mantelbereich aufweist.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus zwei Halteelemente mit einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen
aufweist, von denen mindestens eines zumindest teilweise elastisch verformbar ist,
wobei die einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen vorzugsweise Halteabschnitte
aufweisen, die einen Abstand voneinander besitzen, der geringer ist als der Durchmesser
eines auf der der Zahnung entgegengesetzten Seite des Kegelrads umlaufenden und das
Kegelrad in axialer Richtung erweiternden Bunds.
6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus eine zwischen einer das Spannwerkzeug sichernden Arretierstellung
und einer Freigabestellung verstellbaren Arretiereinrichtung aufweist.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung ein in einer der Zahnung entgegengesetzten Seite des Kegelrads
umlaufenden Nut eingreifendes Arretierelement, wie etwa einen Arretierstift, aufweist,
der zum Verstellen in die Freigabestellung aus der Nut entfernt werden kann.
8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kegelrad, das derart teilbar ist, dass es nach Spannen der Torsionsfeder in einer
bezüglich der Torsionsachse radialen Richtung von der Torsionsfederwelle getrennt
werden kann.
9. Verwendung einer Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Montieren
eines Tors mit einer zum Unterstützen einer Öffnungsbewegung eines Torblatts des Tors
unterstützenden und eine Torsionsfederwelle umlaufenden Torsionsfeder, bei dem das
Spannwerkzeug der Spannvorrichtung an ein axiales Ende der Torsionsfeder gekoppelt,
die Torsionsfeder durch Drehen des an das Spannwerkzeug gekoppelten Endes der Torsionsfeder
bezüglich der Torsionsfederwelle um die Torsionsachse gespannt und danach drehfest
mit der Torsionsfederwelle verbunden wird.
10. Verwendung einer Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Ende der Torsionsfeder gegebenenfalls über ein Spannfutter drehfest mit
einem die Torsionsachse umlaufenden Kegelrad verbunden ist und ein drehfest mit einer
Abtriebswelle des selbsthemmenden Getriebes des Spannwerkzeugs verbundenes Kegelritzel
zum Koppeln des Spannwerkzeugs an die Torsionsfeder in Eingriff mit dem Kegelrad gebracht
wird.