(19)
(11) EP 4 198 250 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.06.2023  Patentblatt  2023/25

(21) Anmeldenummer: 22211598.2

(22) Anmeldetag:  06.12.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 9/24(2006.01)
E04F 11/18(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E06B 2009/2464; E06B 9/24; E04F 11/1853
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 20.12.2021 DE 202021106903 U

(71) Anmelder: REHAU Industries SE & Co. KG
95111 Rehau (DE)

(72) Erfinder:
  • Koller, Markus
    91080 Spardorf (DE)

   


(54) FRANZÖSISCHER BALKON


(57) Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen französischer Balkon (1) zur Montage vor einem in eine Fensteröffnung (10) einer Gebäudewand (14) eingesetzten Fensterrahmen (12), wobei der französische Balkon (1) ein Scheibenelement (2) und ein Halterungssystem (3) zur Halterung des Scheibenelements (2) umfasst, wobei sich der französische Balkon (1) erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass er weiter ein dem Scheibenelement (2) zugeordnetes Funktionselement (3) umfasst, das dem Scheibenelement (2) elektrisch steuerbare Lichtdurchlässigkeitseigenschaften verleiht.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen französischen Balkon zur Montage vor einem in einer Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmen, wobei der französische Balkon ein Scheibenelement und ein Halterungssystem zur Halterung des Scheibenelements umfasst.

[0002] Derartige französische Balkons sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 10 2015 113 453 A1 bekannt. Unter einem "französischen Balkon" ist eine Absperrung zu verstehen, die an der Außenseite eines Gebäudes vor einem Fenster, im Normalfall vor einem bodentiefen Fenster, das bis nahe an den Boden heranreicht, angeordnet ist. Die Absperrung erfolgt dabei in einer bestimmten Höhe, sodass verhindert wird, dass bei geöffnetem Fenster eine Person aus dem Fenster stürzt. Um möglichst viel Licht in das das Rauminnere zu lassen, ist diese Absperrung des französischen Balkons häufig als durchsichtiges Scheibenelement, insbesondere als durchsichtige Glasscheibe oder als durchsichtige Scheibe aus einem polymeren Material, ausgebildet. Dadurch wird der Raum auch in dem durch den französischen Balkon abgedeckten Bereich einsehbar. Eine Verschattung bzw. ein Sichtschutz muss daher über die Außenjalousie bzw. den Rollladen erfolgen. Da die Außenjalousie bzw. der Rollladen allerdings lediglich von oben nach unten zur Verschattung und zum Sichtschutz eingesetzt werden kann, macht es das Vorsehen eines Sichtschutzes im Bereich des französischen Balkons erforderlich, entweder das gesamte Fenster abzudunkeln oder das Scheibenelement des an sich durchsichtigen französischen Balkons mit einer undurchsichtigen Folie dauerhalt zu verschatten.

[0003] Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, französischen Balkon zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik zumindest teilweise überwindet. Insbesondere soll der erfindungsgemäße französische Balkon je nach Bedarf viel Sonnenlicht von außen in das Rauminnere lassen oder im Bedarfsfall mit einem Sichtschutz versehen werden kann, ohne das gesamte Fenster, das mit dem französischen Balkon versehen ist, ab Dunkeln zu müssen.

[0004] Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen französischen Balkon mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

[0005] Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass ein französischer Balkon im Bedarfsfall für sich allein blickdicht gemacht werden kann, wenn das Scheibenelement als sogenannte schaltbare Verglasung ausgebildet ist. Bei einer derartigen schaltbaren Verglasung ist ein an sich durchsichtiges Scheibenelement, insbesondere eine Glasscheibe oder eine durchsichtige Scheibe aus einem Polymermaterial, mit einem Funktionselement, insbesondere einer Funktionsfolie versehen, die elektrisch steuerbaren Lichtdurchlässigkeitseigenschaften besitzt. Eine derartige Funktionsfolie weist eine Schicht auf, in der ohne angelegte Spannung nicht ausgerichtete Moleküle vorliegen, durch die das Licht stark gestreut wird, was geschichtlich lichtundurchlässig macht. Wird an diese Schicht jedoch eine Spannung angelegt, richten sich die Moleküle in eine Richtung aus und die Transmission von Licht wird durch diese aktive Schicht erhöht. Dadurch wird die Funktionsfolie transluzent, d. h. lichtdurchlässig. Erfindungsgemäß wird dies dadurch realisiert, dass der französische Balkon ein dem Scheibenelement zugeordnetes Funktionselement umfasst, das dem Scheibenelement elektrisch steuerbare Lichtdurchlässigkeitseigenschaften verleiht.

[0006] Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung einen französischen Balkon zur Montage vor einem in einer Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmen zur Verfügung, wobei der französische Balkon ein Scheibenelement und ein Halterungssystem zur Halterung des Scheibenelements umfasst, wobei das Halterungssystem in einer die Fensteröffnung aufweisenden Gebäudewand befestigt ist, wobei sich der französische Balkon erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass er weiter ein dem Scheibenelement zugeordnetes Funktionselement umfasst, das dem Scheibenelement elektrisch steuerbare Lichtdurchlässigkeitseigenschaften verleiht.

[0007] Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff "Fenster" bevorzugt auf ein Kunststofffenster. Es kommen aber auch Metallfenster, insbesondere Holzfenster und Aluminiumfenster, und Verbundfenster, insbesondere Aluminium-Kunststoff-Verbundfenster, Aluminium-Holz-Verbundfenster und Kunststoff-Holz-Verbundfenster, Metall-Kunststoff-Verbundfenster, in Betracht. Handelt es sich um ein Kunststofffenster, so ist als Hauptmaterial der Hohlkammerprofile des erfindungsgemäßen Fensters bzw. der erfindungsgemäßen Tür Polyvinylchlorid (PVC), insbesondere Hart-PVC (PVC-U) oder glasfaserverstärktes PVC, das jeweils auch nachchloriertes PVC (PVC-C) enthalten kann und dem zusätzlich Zusatzstoffe wie z. B. Stabilisatoren, Weichmacher, Pigmente und dergleichen zugesetzt sind, bevorzugt. Durch Verschweißen von auf Gehrung geschnittenen Stücken der Hohlkammerprofile kann ein Flügelrahmen erhalten werden.

[0008] Die Stromversorgung für das Funktionselement des erfindungsgemäßen französischen Balkons kann über ein integriertes Speicherelement, über ein an der Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnetes Photovoltaik-Element oder über einen Anschluss an das Stromnetz des Gebäudes gewährleistet werden.

[0009] Hinsichtlich des erfindungsgemäßen französischen Balkons kann es von Vorteil sein, wenn das Halterungssystem zumindest abschnittsweise im Randbereich des Scheibenelements angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass bei Licht durchlässigem Funktionselement ein großer Anteil des Scheibenelements zum Lichteintrag in das Rauminnere genutzt werden kann.

[0010] In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen französischen Balkons umfasst das Halterungssystem zwei vertikal verlaufende, an der Gebäudewand befestigte Halterungselemente umfasst, durch die das Scheibenelement gehalten ist. Dadurch ist das Scheibenelement stabil an der Gebäudewand befestigt. Die Befestigung der zwei vertikal verlaufenden Halterungselemente kann dabei direkt an oder in der Gebäudewand erfolgen oder über ein an der Gebäudewand befestigtes Element, wie z. B. den Fensterrahmen oder eine Führungsschiene für Verschattungssysteme. Die beiden vertikal verlaufenden Halterungselemente sind dabei bevorzugt als Profilabschnitte ausgebildet, in denen das Scheibenelement jeweils stirnseitig aufgenommen ist. Darüber hinaus kann die Kontaktierung des Funktionselements durch die lateral angeordnete Scheibenhalterung verdeckt und damit verborgen gehalten werden.

[0011] Es kann auch günstig sein, wenn das das Halterungssystem in der die Fensteröffnung aufweisenden Gebäudewand und/oder am Fensterrahmen befestigt ist und/oder von außen auf der Gebäudewand befestigt ist. Dies hat sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen. Dabei ist es bevorzugt, wenn die zwei vertikal verlaufenden Halterungselemente in der die Fensteröffnung aufweisenden Gebäudewand und/oder am Fensterrahmen befestigt ist und/oder von außen auf der Gebäudewand befestigt sind. Dies stellt eine sichere Befestigungsvariante dar.

[0012] Alternativ kann es auch günstig sein, wenn das Halterungssystem in eine Führungsschiene für Verschattungssysteme integriert ist.

[0013] Es kann auch bevorzugt sein, wenn der französische Balkon weiter ein Steuerungssystem umfasst, das zur Steuerung des Funktionselements eingerichtet. Ein derartiges Steuerungssystem regelt die Stromzufuhr zum Funktionselement, sodass vom Benutzer über eine Eingabevorrichtung einzugebende Signale in Bezug auf die steuerbare Lichtdurchlässigkeit des Funktionselements an das Funktionselement kommuniziert und von diesem umgesetzt werden können. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das Steuerungssystem zumindest teilweise im Halterungssystem angeordnet ist. Auf diese Weise bleibt der im Halterungssystem angeordnete Teil des Steuerungssystems nach außen hin nicht erkennbar und ist darüber hinaus vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Witterungseinflüssen, geschützt. In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen französischen Balkons ist das Scheibenelement stirnseitig umlaufend vom Halterungssystem umrahmt. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Abschnitte des als Rahmen ausgebildeten Halterungssystems aus Profilen mit identischem Querschnitt ausgebildet sind.

[0014] Vorzugsweise sind die Elemente des Halterungssystems als Abschnitt eines Extrusions- oder Strangpressprofils, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, ausgebildet ist. Als geeignete Kunststoffmaterialien für derartige Profilabschnitte haben sich beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polyamide und glasfaserverstärkte Polyamide, Polyphenylsulfon (PPSU), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethersulfon (PES), Polysulfon (PSU), Polyphenylensulfid (PPS), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS), Polyoxymethylen (POM) und Polyestercarbonat (PESC) sowie Copolymere und Blends dieser Polymere als geeignet erwiesen, wobei diese Kunststoffmaterialien auch faserverstärkt, insbesondere glasfaserverstärkt zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus kann es sich natürlich auch um Profilabschnitte aus einem metalischen Werkstoff, wie beispielsweise Aluminium oder Edelstahl oder um mit metallischen Werkstoffen beschichtete oder verblendete Kunststoffprofile handeln. Zusätzlich oder alternativ können die Profilabschnitte auch unterschiedliche Dekorbeschichtungen aufweisen, z.B. Metalle oder andere.

[0015] Das Funktionselement ist bevorzugt im Zwischenraum zwischen zwei Scheiben des Scheibenelements angeordnet. Besonders bevorzugt ist das Funktionselement als Funktionsfolie ausgebildet und zwischen zwei Scheiben des Scheibenelements einlaminiert. In alternativen Ausführungsformen kann sich das Funktionselement aber auch an einer Außenfläche des Scheibenelements befinden.

[0016] Das Funktionselement weist insbesondere elektrisch steuerbare optische Lichtdurchlässigkeitseigenschaften auf. Bevorzugt ist das Funktionselement als SPD-Funktionselement, PDLC-Funktionselements, EC-Funktionselement oder als Kombination der vorgenannten Funktionselemente ausgebildet. Derartige Funktionselemente stellen die gängigen aktiven Schichten dar, deren optischen Eigenschaften, wie beispielsweise Milchigkeit und/oder Transparenz, durch Variieren einer das Funktionselement angelegten Spannung verändert werden können. Bei SPD-Funktionselementen sind in einer aktiven Schicht lichtabsorbierende oder lichtreflektierende Partikel, vorzugsweise mit einem mittleren Durchmesser von weniger als 1 µm, in einer Flüssigkeit suspendiert. Beidseitig der Suspension befindet sich eine transparente, leitfähige Schicht (z. B. Indium-Zinn-Oxid, ITO). Beim Anlegen einer Spannung richten sich die suspendierten Partikel aus. Dadurch wird das Funktionselement durchsichtig. Als Beispiele für SPD-Funktionselemente (suspended particle device) können beispielsweise die in der EP 0 876 608 B1 und der WO 2011/033313 A1 beschriebenen Elemente angeführt werden. Bei einem PDLC-Funktionselement (polymer dispersed liquid crystal) sind als aktive Schicht Flüssigkristalle in eine Polymermatrix eingebettet. Auf beiden Seiten dieser aktiven Schicht ist wieder jeweils eine transparente, leitfähige Schicht (z. B. Indium-Zinn-Oxid, ITO) angeordnet. Die Flüssigkristalle bewirken eine starke Streuung des durch die aktive Schicht scheinenden Lichts, das Funktionselement ist undurchsichtig bzw. opak. Beim Anlegen einer Spannung richten sich die Flüssigkristalle zueinander aus, so dass die Lichttransmission durch das Funktionselement erhöht wird. Das Funktionselement wird transparent. Ein EC-Funktionselement (electrochromic device) ist durchsichtig, wenn keine Spannung an das Funktionselement angelegt. Beim Anlegen einer Spannung ändern sich die optischen Eigenschaften, insbesondere die Farbe des Funktionselements, durch einen reversiblen chemischen Prozess. Das EC-Funktionselement bleibt bei Anlegen einer Spannung transparent, erscheint aber dunkler. Der Grad der Verdunkelung kann durch Variieren der angelegten Spannung kontinuierlich eingestellt werden.

[0017] Es kann auch nützlich sein, wenn das Funktionselement mindestens zwei Funktionszonen umfasst, deren Lichtdurchlässigkeitseigenschaften beim Anlegen einer elektrischen Spannung an die Funktionszone unabhängig voneinander veränderbar sind. Dabei kann eine beliebige Anzahl an Funktionszonen (beispielsweise 2, 3, 5, 6, 7, 8 oder mehr) vorliegen oder das Funktionselement kann auch nur eine Funktionszone umfassen, die sich im Wesentlichen über das gesamte Funktionselement erstreckt.

[0018] Zentraler Bestanteil jeder Funktionszone ist dabei eine aktive Schicht, die je nach Art des Funktionselements unterschiedlich ist. In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das Funktionselement als PDLC-Funktionselement ausgebildet. In der aktiven Schicht sind dann unausgerichtete Flüssigkristalle in einer Polymermatrix enthalten. Dies resultiert in einer starken Streuung des durchscheinenden Lichts. Ohne angelegte elektrische Spannung zeichnet sich das PDLC-Funktionselement durch ein weißes, milchiges Aussehen aus, das beispielsweise als Sichtschutz dienen kann. Wird an die aktive Schicht eine elektrische Spannung angelegt, richten sich die Flüssigkristalle in eine Richtung aus und die Transmission von Licht durch die aktive Schicht wird erhöht. Das erfindungsgemäße Verbundscheibenelement wird dadurch transparent. Auf beiden Seiten der aktiven Schicht befindet sich jeweils eine als Flächenelektrode fungierende elektrisch leitfähige Beschichtung. Die elektrisch leitfähigen Beschichtungen sind transparent. Dabei kann es sich bevorzugt um Schichten aus ITO (Indium-Zinn-Oxid) handeln, die häufig nur wenige Nanometer dick sind. Daran schließen sich beidseitig Trägerfolien an, bei denen es sich bevorzugt um Polymerfolien, insbesondere um PET-Folien handelt. Die Dicke der Trägerfolien liegt im Bereich von 0,02 mm bis 3 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,25 mm bis 1 mm. Die Außenseiten des Funktionselements und damit die Verbindung zu den Scheibenelementen bilden häufig Zwischenschichten. Bei den Zwischenschichten handelt es sich bevorzugt um thermoplastische Kunststofffolien, insbesondere um Folien aus Polyvinylbutyral (PVB) mit einer Dicke im Bereich von 0,02 mm bis 3 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,25 mm bis 1 mm.

[0019] Die Kontaktierung der einzelnen Funktionszonen kann durch einzelne Drähte erfolgen. Vorzugsweise geschieht die Kontaktierung der einzelnen Funktionszonen jedoch über einen Leitungsträger, der mindestens eine der Anzahl der Funktionszonen des Funktionselements entsprechende Anzahl an Kontaktbereichen und zu jedem Kontaktbereich ein diesem Kontaktbereich zugeordnetes Leitungselement umfasst, wobei jede Kontaktstelle des Funktionselements durch einen Kontaktbereich des Leiterträgers kontaktiert ist. In Bezug auf die Kontaktierung mittels eines solchen Leitungsträgers sowie dessen Aufbau wird auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2019 135 413 verwiesen, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit explizit Bezug genommen wird.

[0020] Das Scheibenelement ist vorzugsweise als Verbundglasscheibe mit mindestens zwei Scheiben ausgebildet. Dabei ist das Funktionselement zwischen zwei Scheiben des Scheibenelements angeordnet. Die einzelnen Scheiben des Scheibenelements sind vorzugsweise aus Glas, insbesondere aus Floatglas, Quarzglas, Flachglas, Kalk-Natron-Glas, Borosilikatglas, oder aus klaren Kunststoffe, wie beispielsweise Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Die Scheibenelemente sind bevorzugt klar und transparent, können aber auch getönt oder gefärbt sein. Die Scheibenelemente besitzen eine Dicke von vorzugsweise 1 mm bis 5 mm. Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verbundscheibenelement eine beliebige Form besitzen, wobei rechteckige Ausgestaltungen bevorzugt sind. Das Scheibenelement ist vorzugsweise im Wesentlichen eben oder leicht oder stark gebogen. Alternativ kann das Funktionselement auch auf eine Außenseite des Scheibenelements aufgebracht sein.

[0021] Es kann sich auch als hilfreich erweisen, wenn der erfindungsgemäße französische Balkon weiter ein Beleuchtungselement, das zur Beleuchtung des Scheibenelements eingerichtet ist, und/oder ein Bildprojektionselement, das zur Wiedergabe von Bildern/Bildfolgen auf dem Scheibenelement eingerichtet ist, wobei das Beleuchtungselement und/oder das Bildprojektionselement zumindest teilweise in das Halterungssystem aufgenommen ist/sind. Das Beleuchtungselement kann optisch zur Fassadengestaltung beitragen, während das Bildprojektionselement die Nutzung erfindungsgemäßen französischen Balkons als Projektionsfläche ermöglicht. Das Beleuchtungselement ist in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als Seitenlichteinkopplung ausgebildet. Das Beleuchtungselement und/oder das Bildprojektionselement das Displayelement sind vorzugsweise über eine Kontaktierungsfolie elektrisch kontaktiert und unabhängig davon über das Steuerungselement steuerbar. steuerbar. Das Beleuchtungselement kann vorzugsweise als ein insektenfreundliches Beleuchtungselement ausgebildert sein.

[0022] In bevorzugten Ausführungsformen kann der erfindungsgemäße französische Balkon die erfindungsgemäße, Privatsphäre erzeugende Vorrichtung weiter Sensoren, insbesondere Lichtsensoren umfassen, die dazu eingerichtet sind, dem Steuerungselement Informationen zur Beleuchtungssituation zur Verfügung zu stellen. Handelt es sich bei den Sensoren um Lichtsensoren, so ist es günstig, wenn mindestens ein Lichtsensor zu jeder Seite des Scheibenelements orientiert ist. Die von den Sensoren ermittelten Informationen dienen zur benutzerfreundlichen Steuerung des Funktionselements. Beispielsweise können die Informationen von den Sensoren dazu genutzt werden, die Lichtdurchlässigkeit des Funktionselements in Abhängigkeit von der Beleuchtungssituation zu steuern (bspw. Schaltung nach lichtundurchlässig, wenn zur Gebäudeaußenseite dunkel und zur Rauminnenseite künstliches Licht ermittelt wird, Reduktion der Blendwirkung bei starker Sonneneinstrahlung und dgl.).

[0023] Die Eingabe der Informationen zur Steuerung des Funktionselements kann über ein Bedienungselement erfolgen, insbesondere ein berührungsempfindliches Bedienungselement. Dabei kann es sich um einen einfachen Schalter zum An- und Abschalten des Funktionselements handeln. Vorzugsweise handelt es sich aber bei dem Bedienungselement um ein berührungsempfindliches Eingabeelement. In diesem Zusammenhang kann es besonders bevorzugt sein, wenn das Steuerungselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung dazu ausgelegt ist, ein Eingabesignal vom berührungsempfindlichen Eingabeelement zu empfangen und einen Verschattungszustand des Funktionselements in Abhängigkeit vom Eingabesignal vom berührungsempfindlichen Eingabeelement stufenlos oder zonenförmig zwischen einem unbeschatteten Zustand, in dem das Funktionselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig lichtdurchlässig ist, und dem vollständig beschatteten Zustand zu verfahren. In Bezug auf das berührungsempfindliche Eingabeelement und dem zugehörigen Steuerungsverfahren soll auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2019 133 671 verwiesen werden, auf deren diesbezüglichen Offenbarungsgehalt hiermit explizit Bezug genommen wird.

[0024] Der erfindungsgemäße französische Balkon sowie einzelne Teile davon können auch zeilenweise oder schichtweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens (z. B. 3D-Druck) hergestellt werden.

[0025] Im Folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsform im Detail erläutert werden. Dabei zeigen
Figur 1
eine schematische Frontansicht eines in eine Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmens mit einem davor angeordneten französischen Balkon gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 2
eine schematische Frontansicht des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen französischen Balkons mit bereichsweise lichtundurchlässigem Funktionselement; und
Figur 3
eine schematische Frontansicht des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen französischen Balkons mit vollständig lichtundurchlässigem Funktionselement.


[0026] In Fig. 1 ist ein in eine Fensteröffnung 10 eingesetzter Fensterrahmens 12 mit einem davor angeordneten französischen Balkon 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Frontansicht gezeigt. Dabei zeigt Fig. 1 den Blick von außerhalb des Gebäudes auf eine Gebäudewand 14, in deren Fensteröffnung 10 der Fensterrahmen 12 aufgenommen ist, vor dem der erfindungsgemäße französische Balkon 1 angeordnet ist und dort als Absturzsicherung dient.

[0027] Das den Fensterrahmen 12 umfassende Fenster ist dabei als ein bodentiefes Fenster ausgebildet. Um die Gefahr des Herausfallens der Bewohner durch das bodentiefe Fenster im geöffneten Zustand zu verringern, ist eine Absturzsicherung zur Außenseite des Gebäudes in angebracht. Die Absturzsicherung ist dabei als französischer Balkon 1 ausgebildet.

[0028] In der dargestellten Ausführungsformen ist das Fenster als Kunststofffenster aus einem Blendrahmen und mittels Beschlagelement drehbar daran angelegten Flügelrahmen aufgebaut. Sowohl der Blendrahmen als auch der Flügelrahmen sind dabei durch Verschweißen von auf Gehrung geschnittenen Profilabschnitten des entsprechenden Blendrahmenprofils bzw. Flügelrahmenprofils hergestellt.

[0029] Der erfindungsgemäße französische Balkon 1 umfasst ein Scheibenelement 2 sowie ein Halterungssystem 3 zur Halterung des Scheibenelements 2. Durch das Halterungssystem 3 ist das Scheibenelement 2 in der Fensteröffnung 10 und von außerhalb des Gebäudes betrachtet vor dem Fensterrahmen 12 befestigt. Das Scheibenelement 2 selbst ist in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform als Verbundscheibe mit zwei einzelnen Scheiben ausgebildet. Die einzelnen Scheiben des Scheibenelements 2 sind vorzugsweise aus Glas mit einer Schichtdicke von etwa 3 mm ausgebildet, insbesondere aus Floatglas, Quarzglas, Flachglas, Kalk-Natron-Glas, Borosilikatglas, oder aus klaren Kunststoffe, wie beispielsweise Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet. In alternativen Ausführungsformen kann das Scheibenelement 2 auch eine andere Anzahl an einzelnen Scheiben (beispielsweise 3, 5, 6, 7, 8 oder mehr) aufweisen.

[0030] Im Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben des Scheibenelements 2 befindet sich gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Funktionselement 4. In alternativen Ausführungsformen kann das Funktionselement 4 aber auch an einer Außenoberfläche des Scheibenelements 2 angeordnet sein. Das Funktionselement 4 besitzt elektrisch steuerbare optische Lichtdurchlässigkeitseigenschaften und ist in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als SPD-Funktionselement, PDLC-Funktionselements, EC-Funktionselement oder als Kombination der vorgenannten Funktionselemente ausgebildet, wobei es sich in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform um ein PDLC-Funktionselement handelt.

[0031] In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen französischen Balkons umfasst das Funktionselement 4 sechs Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. Die einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. sind hier jeweils durch horizontal verlaufende, elektrische isolierende Linien voneinander getrennt. Diese Trennungslinien sind Fig. 1 als gepunktete Linien dargestellt. Dadurch ist das Funktionselement 4 in sechs gleich große Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. unterteilt. In alternativen Ausführungsformen kann auch eine andere Anzahl an Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. (beispielsweise 2, 3, 5, 6, 7, 8 oder mehr) vorliegen oder das Funktionselement 4 kann nur eine Funktionszone umfassen, die sich im Wesentlichen über das gesamte Funktionselement 4 erstreckt. Die einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. sind getrennt voneinander Ansteuerbar. Damit können die einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. unabhängig voneinander opak oder lichtdurchlässig geschalten werden. Die Kontaktierung der einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. kann durch einzelne Drähte erfolgen. Vorzugsweise geschieht die Kontaktierung der einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. jedoch über einen Leitungsträger, der mindestens eine der Anzahl der Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. entsprechende Anzahl an Kontaktbereichen und zu jedem Kontaktbereich ein diesem Kontaktbereich zugeordnetes Leitungselement umfasst, wobei jede Kontaktstelle des Funktionselements 4 durch einen Kontaktbereich des Leiterträgers kontaktiert ist. Die einzelnen Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. sind über die Leitungselemente des Leitungsträgers einzeln mit dem Steuerungselement 6 verbunden. Der Leitungsträger selbst ist in dem Halterungssystem aufgenommen und daher in Fig. 1 nicht erkennbar. In Fig. 1 befinden sich alle Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. im lichtdurchlässigen Modus. Dadurch kann durch das Fenster eine große Lichtmenge in das Rauminnere gelangen, was zu einem guten Raumklima beiträgt. Allerdings lässt das bodentiefe Fenster auch möglicherweise unerwünschte Einblicke in das Rauminnere zu.

[0032] Ein Steuerungselement ermöglicht das Ansteuern und den Betrieb der Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. des erfindungsgemäßen französischen Balkons 1. In der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in das Halterungssystem aufgenommen und daher auch in Fig. 1 nicht zu erkennen. Neben einem Netzteil beinhaltet das Steuerungselements alle weiteren zur Steuerung des Durchsichtigkeitsgrad des Scheibenelements 2. Dies beinhaltet beispielsweise ein Signalformungsbauelement, Speicherelemente, Schnittstellen für die elektrische Kontaktierung des Scheibenelementes sowie ggf. einen Controller zur Steuerung oder kabellosen Kommunikation aus einer App. Eine solche App kann zur Bedienung des erfindungsgemäßen französischen Balkons 1 eingesetzt werden. Alternativ kann die Bedienung des erfindungsgemäßen französischen Balkons 1 auch über seine separate Fernsteuerung oder ein Bedienelement erfolgen, das vorzugsweise in der Nähe des Fensterrahmens 12 im Rauminneren angeordnet ist,

[0033] Das Halterungssystem 3 ist in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform als umlaufender Rahmen ausgebildet. Der Rahmen ist dabei aus miteinander verbundenen Profilabschnitten eines Extrusions- oder Strangpressprofils ausgebildet. Das Halterungssystem 3 umgreift die Stirnseite des Scheibenelements 2 stirnseitig in dessen Randbereich. Die beiden vertikal verlaufenden Halterungselemente 5, 5' des Halterungssystems 3 sind an der Gebäudewand befestigt. Dadurch ist das Scheibenelement 2 stabil an der Gebäudewand gehalten, so dass es als Absturzsicherung dienen kann. Darüber hinaus überdeckt das Halterungssystem 3 zusätzlich die Kontaktierung der Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. des Funktionselements 3.

[0034] In Fig. 2 ist der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße französische Balkon 1 wiederum in einen der Fig. 1 entsprechenden schematischen Frontansicht dargestellt. Dabei wurde über das Steuerungssystem das Funktionselement 3 so angesteuert, dass alternierend nur die Hälfte der Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ, nämlich die Funktionszonen 8', 8‴, 8‴ʺ. lichtdurchlässig sind, während sich die anderen Funktionszonen 8, 8", 8"" des Funktionselements 3 im lichtundurchlässigen Zustand befinden. Dadurch wird der Lichteintrag in den Raum durch das Funktionselement 3 des erfindungsgemäßen französischen Balkons 1 verringert. Im Gegenzug dazu ist das Rauminnere vor Blicken zumindest teilweise abgeschirmt.

[0035] Letztlich zeigt Fig. 3 eine schematische Frontansicht des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen französischen Balkons. Hier sind über das Steuerungssystem jedoch alle Funktionszonen 8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ. des Funktionselements 3 in den lichtundurchlässigen Zustand geschalten. Damit kann durch den erfindungsgemäßen französischen Balkon 1 nicht mehr hindurchgeblickt werden, sodass die Privatsphäre im Rauminneren vergrößert ist, ohne dass ein gegebenenfalls vorhandener Rollladen oder eine gegebenenfalls vorhandene Außenjalousie von oben über das Fenster verfahren werden muss und somit den Lichteintrag durch das Fenster in den Raum vollständig unterbindet.

[0036] Die vorliegende Erfindung wurde exemplarisch unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern sich der Umfang der vorliegenden Erfindung aus den beigefügten Ansprüchen ergibt.


Ansprüche

1. Französischer Balkon (1) zur Montage vor einem in eine Fensteröffnung (10) einer Gebäudewand (14) eingesetzten Fensterrahmen (12), umfassend

(a) ein Scheibenelement (2); und

(b) ein Halterungssystem (3) zur Halterung des Scheibenelements (2),

dadurch gekennzeichnet, dass
der französische Balkon (1) weiter ein dem Scheibenelement (2) zugeordnetes Funktionselement (3) umfasst, das dem Scheibenelement (2) elektrisch steuerbare Lichtdurchlässigkeitseigenschaften verleiht.
 
2. Französischer Balkon (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungssystem (3) zumindest abschnittsweise im Randbereich des Scheibenelements (2) angeordnet ist.
 
3. Französischer Balkon (1) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungssystem (3) zwei vertikal verlaufende, an der Gebäudewand befestigte Halterungselemente (5, 5') umfasst, durch die das Scheibenelement (2) gehalten ist.
 
4. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungssystem (3) in der die Fensteröffnung (10) aufweisenden Gebäudewand und/oder am Fensterrahmen (10) befestigt ist und/oder von außen auf der Gebäudewand (14) befestigt ist.
 
5. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungssystem (3) in eine Führungsschiene für Verschattungssysteme integriert ist.
 
6. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der französische Balkon (1) weiter ein Steuerungssystem umfasst, das zur Steuerung des Funktionselements (3) eingerichtet.
 
7. Französischer Balkon (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem zumindest teilweise in dem Halterungssystem (3) angeordnet ist.
 
8. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (3) mindestens zwei Funktionszonen (8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ) umfasst, deren Lichtdurchlässigkeitseigenschaften beim Anlegen einer elektrischen Spannung an die Funktionszone (8, 8', 8", 8‴, 8"", 8‴ʺ) unabhängig voneinander veränderbar sind.
 
9. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der französische Balkon (1) weiter ein Beleuchtungselement, das zur Beleuchtung des Scheibenelements (2) eingerichtet ist, und/oder ein Bildprojektionselement, das zur Wiedergabe von Bildern/Bildfolgen auf dem Scheibenelement (2) eingerichtet ist, wobei das Beleuchtungselement und/oder das Bildprojektionselement zumindest teilweise in das Halterungssystem (3) aufgenommen ist/sind.
 
10. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der französische Balkon (1) weiter Sensoren, insbesondere Lichtsensoren, umfasst, die dazu eingerichtet sind, dem Steuerungselement Informationen zur Beleuchtungssituation zur Verfügung zu stellen.
 
11. Französischer Balkon (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (3) als SPD-Funktionselement, PDLC-Funktionselements, EC-Funktionselement oder als Kombination der vorgenannten Funktionselemente ausgebildet.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente