[0001] Die Erfindung betrifft eine Infrarotheizung mit einem Reflektorkörper, der
- einen ersten und einen zweiten ebenen Reflexionsabschnitt zur Anordnung jeweils eines
Infrarotstrahlers und
- eine den Reflexionsabschnitten gegenüberliegende Reflektoröffnung aufweist.
[0002] Infrarotheizungen der eingangs genannten Art sind in vielfältigen Ausgestaltungen
aus dem Stand der Technik bekannt und werden dazu benutzt, um mittels Wärmestrahlung
bspw. Wohnräume zu beheizen.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind ferner Infrarotheizungen mit Reflektorkörpern bekannt,
die üblicherweise zwei Reflexionsabschnitte aufweisen, die dazu ausgebildet sind,
Infrarotstrahler aufzunehmen. Hierbei sind die Reflexionsabschnitte derart ausgebildet,
dass eine Infrarotstrahlung der jeweils zugeordneten Infrarotstrahler reflektiert
und in eine gewünschte Richtung gelenkt wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, um
die Infrarotstrahlung gerichtet abzustrahlen, um so eine zuverlässige Erwärmung ausgewählter
Bereiche zu erreichen, wozu die Infrarotheizung eine den Reflexionsabschnitten gegenüberliegende
Reflektoröffnung aufweist.
[0004] Die bekannten Infrarotheizungen sind jedoch nur unzureichend dazu geeignet, in eine
vorgegebene Raumrichtung Infrarotstrahlung abzugeben, sodass eine nur unzureichende,
insbesondere ungleichmäßige Erwärmung von bspw. Wohnräumen bzw. ausgewählten Bereichen
erreicht werden kann bzw. mehrere Infrarotheizungen erforderlich sind, um einen Wohnraum
in gewünschter Weise zu beheizen.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Infrarotheizung
bereitzustellen, die eine möglichst kontrollierte Wärmeabstrahlung ermöglicht.
[0006] Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Infrarotheizung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Infrarotheizung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0007] Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Infrarotheizung ist, dass diese Reflexionsabschnitte
aufweist, die in gegenüber einer ersten Längsachse geneigt zueinander ausgerichteten
Ebenen verlaufen, die jeweils unterschiedlich geneigt zu einer parallel zur ersten
Längsachse ausgerichteten, durch die Reflektoröffnung aufgespannten Öffnungsebene
verlaufen.
[0008] Je nach geometrischer Ausgestaltung des Reflektorkörpers weist die Reflektoröffnung
unterschiedliche Querschnitte auf. Bei einem bspw. halbkugelförmigen Reflektorkörper
kann die Reflektoröffnung kreisförmig ausgebildet sein, während bei einem quaderförmigen
Reflektorkörper die Reflektoröffnung rechteckig ausgebildet sein kann. Durch die Reflektoröffnung
wird eine Öffnungsebene aufgespannt, die beabstandet von den Reflexionsabschnitten
angeordnet und parallel zur ersten Längsachse ausgerichtet ist.
[0009] Erfindungsgemäß verlaufen der erste und zweite Reflexionsabschnitt jeweils in einer
ersten und zweiten Ebene, wobei diese derart um die erste Längsachse geneigt sind,
dass die zwei Ebenen zueinander geneigt ausgerichtet sind. Im Rahmen der Erfindung
wird dabei eine Ausrichtung der ersten und zweiten Ebene verstanden, bei der diese
einen der Öffnungsebene gegenüberliegenden Winkel von 120° bis 178° einschließen.
Der Winkel zwischen der ersten Ebene und der Öffnungsebene weicht somit von dem Winkel
zwischen der zweiten Ebene und der Öffnungsebene ab. Somit sind die erste Ebene und
zweite Ebene in unterschiedlichen Winkeln zur Öffnungsebene geneigt.
[0010] An den ersten und zweiten Reflexionsabschnitt sind jeweils Infrarotstrahler angeordnet.
Durch die unterschiedlich geneigte Ausbildung der Reflexionsabschnitte sind die Infrarotstrahler
somit ebenfalls unterschiedlich geneigt ausgerichtet. Die Infrarotstrahlung der Infrarotstrahler
wird hierbei teils direkt durch die Reflektoröffnung abgestrahlt und teils per Reflexion
an den Reflexionsabschnitten durch die Reflektoröffnung reflektiert. Mittels der Winkel
zwischen der ersten und zweiten Ebene wird die Divergenz der von den Reflexionsabschnitten
reflektierten Infrarotstrahlung bestimmt. Die Infrarotstrahlung kann somit zielgerichtet
gelenkt werden.
[0011] Die erfindungsgemäße Infrarotheizung erlaubt somit durch die unterschiedlich geneigten
Reflexionsabschnitte eine zielgerichtete Abstrahlung der Infrarotstrahlung. Durch
die Ausbildung von unterschiedlichen Winkeln kann bspw. ein Wohnraum bzw. bestimmte
Bereiche präzise mit Wärmestrahlung beheizt werden.
[0012] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die Anzahl und die konkrete Ausrichtung
der Reflexionsabschnitte frei wählbar. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist jedoch mindestens ein dritter und vierter Reflexionsabschnitt vorgesehen, die
jeweils zur Öffnungsebene gegenüber einer zweiten, zur ersten Längsachse senkrechten
Längsachse geneigt sind. Durch die rechtwinklige Ausrichtung der zweiten Längsachse
zur ersten Längsachse können der dritte und vierte Reflexionsabschnitt somit Infrarotstrahlung
in eine weitere Richtung ablenken. Somit kann ein Abstrahlwinkel zur Beheizung besonders
exakt bestimmt werden. Im Rahmen der Erfindung bezeichnet der Abstrahlwinkel jenen
Winkel, in dem die Infrarotstrahlung aus der Öffnungsebene emittiert wird.
[0013] Der Winkel, den der dritte und vierte Reflexionsabschnitt zur Öffnungsebene gegenüber
der zweiten Längsachse aufweist, ist grundsätzlich freiwählbar. Beispielsweise können
der dritte und vierte Reflexionsabschnitt in unterschiedlichen Winkeln zur Öffnungsebene
gegenüber der zweiten Längsachse ausgerichtet sein. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der dritte und vierte Reflexionsabschnitt
in symmetrischen Winkeln zur Öffnungsebene gegenüber der zweiten Längsachse geneigt
sind. Unter symmetrischen Winkeln werden Winkel verstanden, die gleich groß sind.
Diese Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeabstrahlung gegenüber der zweiten
Längsachse.
[0014] Die Infrarotheizung kann beispielsweise selbstständig nur als Reflektorkörper mit
den notwendigen Anbauteilen wie dem Infrarotstrahlern sowie den erforderlichen Zuleitungen
ausgeführt sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Reflektorkörper in einem eine Gehäuseöffnung und eine Gehäuserückwand aufweisenden
Gehäuse angeordnet ist. Der Reflektorkörper kann dabei derart in dem Gehäuse angeordnet
sein, dass die Reflektoröffnung in Richtung der Gehäuseöffnung angeordnet ist. Die
Gehäuserückwand kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie die Form des
Reflektorkörpers aufweist, um so eine kompakte Ausgestaltung zu gewährleisten. Ferner
kann die Gehäuserückwand Ausnehmungen zur Kabeldurchführung aufweisen. Das Gehäuse
kann beispielsweise aus wärmebeständigem Kunststoff oder Metall ausgebildet sein.
Besonders bevorzugt kann das Gehäuse aus einem wärmeleitenden Material sein, um ein
Überhitzen der Infrarotheizung zu verhindern. Die Gehäuserückwand kann Mittel aufweisen,
um das Gehäuse an einer Wand zu befestigen.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Reflektorkörper
von der Gehäuserückwand beabstandet ist. Somit kann zwischen dem Reflektorkörper und
der Gehäuserückwand ein Hohlraum aufgespannt sein. Dieser Hohlraum kann beispielsweise
mit Dämmmaterial ausgefüllt sein. Ferner können auch Kabel einer Stromversorgung oder
Steuerungsbauteile zur Ansteuerung der Infrarotstrahler in dem Hohlraum angeordnet
sein.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Frontblende vorgesehen,
die die Reflektoröffnung und die Gehäuseöffnung des vorteilhafterweise vorgesehenen
Gehäuses abdeckt. Die Frontblende kann hierbei mindestens abschnittsweise das Gehäuse
umfassen. Da die Infrarotstrahler auch zu einem geringen Anteil sichtbares Licht abstrahlen
können, ermöglicht eine Frontblende an der Gehäuseöffnung den Schutz des Anwenders
vor einer Blendung. Ferner bietet eine Frontblende einen guten Schutz des Reflektorkörpers
und der Infrarotstrahler vor äußeren Einflüssen, die zu dem auch vor Berührungen durch
einen Benutzer geschützt sind, welche zu Verletzungen führen können.
[0017] Die Art und Weise wie die Frontblende ausgeführt ist, ist grundsätzlich frei wählbar.
Beispielsweise kann die Frontblende als durchgehender, infrarotdurchlässiger Kunststoffkörper
ausgebildet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die Frontblende jedoch mindestens eine Öffnung auf. Diese Öffnung kann einerseits
dazu vorgesehen sein, um ein Überhitzen der Infrarotstrahler zu verhindern. Andererseits
gewährleistet die Öffnung, dass die durch den Infrarotstrahler emittierten Infrarotstrahlen
ungehindert aus dem Gehäuse austreten können, was eine schnelle Erwärmung der anvisierten
Bereiche ermöglicht. Die Öffnung kann beispielsweise auch mit einem infrarotdurchlässigem
Material ausgefüllt sein. Besonders bevorzugt kann die Frontblende Öffnungen in Form
von Perforationen aufweisen. Perforationen können beispielsweise in Form von kleinen,
voneinander beabstandeten Löchern oder Schlitzen ausgebildet sein.
[0018] Um die Effizienz des Reflexionsabschnittes zu erhöhen, kann beispielsweise eine geeignete
Beschichtung auf den Reflexionsabschnitt aufgetragen sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens ein Reflexionsabschnitt, bevorzugt alle
Reflexionsabschnitte, mindestens abschnittsweise eine profilierte Reflexionsoberfläche
auf. Hierbei kann die Reflexionsoberfläche beispielsweise gerillt oder wellig ausgebildet
sein. Durch kann diese Ausgestaltung der Reflexionsoberfläche kann die Divergenz der
Infrarotstrahlung erhöht und der Abstrahlwinkel vergrößert werden.
[0019] Die Anzahl an Bauteilen zur Herstellung des Reflektorkörpers ist beliebig wählbar.
Beispielsweise kann der Reflektorkörper mehrstückig sein. Gemäß einer vorteilhaften
Ausführung der Erfindung ist der Reflektorkörper einstückig, insbesondere als Blechkörper,
ausgebildet. Ein einstückiger Reflektorköper hat den Vorteil, dass ein Zusammenbau
der einzelnen Bauteile entfällt, so dass dieser in wenigen Arbeitsschritten gefertigt
werden kann, was zu eine Beschleunigung der Herstellung führt. Hierbei kann der Reflektorkörper
beispielsweise aus Kunststoff gebildet sein, wobei bevorzugt abschnittsweise metallische
Einsätze ausgebildet sind, um die Infrarotstrahlung zu reflektieren. Damit Kunststoff
Infrarotstrahlung reflektieren kann, kann der aus Kunststoff ausgebildete Reflektorkörper
beispielsweise beschichtet sein.
[0020] Besonders bevorzugt kann der Reflektorkörper aus einem einfach zu bearbeitenden Metall
wie beispielsweise Blech gebildet sein. Um ebene Reflexionsabschnitte auszubilden,
kann das Blech beispielsweise tiefgezogen oder aus einem ebenen Blechkörper durch
geeignete Faltvorgänge gebildet werden. Hierzu kann der Blechkörper zur Herstellung
des Reflektorkörpers aus einem ebenen Blech gestanzt sowie mit Falzen und Einschnitten
versehen werden, um die Biegevorgänge zur Herstellung des Reflektorkörpers zu erleichtern.
Ferner kann der Reflektorkörper eine Vorrichtung zur Befestigung an einer Wand aufweisen.
[0021] Um die Betriebstemperatur der Infrarotheizung zu überwachen, kann ein Temperatursensor
vorgesehen sein. So kann beispielsweise der Temperatursensor in dem zu beheizenden
Wohnraum angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann der Temperatursensor beabstandet
vom Reflektorkörper im Gehäuse vorgesehen sein. Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Temperatursensor an dem Reflektorkörper
angeordnet. Der Temperatursensor kann somit die Betriebstemperatur der Infrarotheizung
überwachen, um ein Überhitzen zu verhindern. Besonders bevorzugt können zwei Temperatursensoren
als Überhitzungsschutz angeordnet sein. Zur Überwachung und Steuerung kann eine Steuereinheit
vorgesehen sein, welche mit dem Temperatursensor verbunden ist. Besonders bevorzugt
kann diese Steuereinheit ein Modul aufweisen, das eine drahtlose Ansteuerung ermöglicht.
[0022] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
dargelegt. Diese sollen die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Infrarotheizung mit vier Infrarotstrahlern;
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Infrarotheizung entlang einer zweiten
Längsachse.
[0023] Eine in Fig. 1 in einer Vorderansicht dargestellte Ausführungsform einer Infrarotheizung
1 weist einen vier ebene Reflexionsabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden Reflektorkörper
2 auf, wobei an den vier Reflexionsabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d vier Infrarotstrahler
5 angeordnet sind. Der Reflektorkörper 2 ist hierbei einstückig aus einem Blech gebildet.
Die Reflexionsabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d weisen eine profilierte Reflexionsoberfläche
auf (hier nicht dargestellt). Den Reflexionsabschnitten 3a, 3b, 3c, 3d gegenüberliegend
weist der Reflektorkörper 2 eine Reflektoröffnung 4 auf, wobei die Reflektoröffnung
4 eine Öffnungsebene OE aufspannt.
[0024] Der erste Reflexionsabschnitt 3a verläuft in einer ersten Ebene E1, während der zweite
Reflexionsabschnitt 3b in einer zweiten Ebene E2 verläuft, sodass diese geneigt zueinander
verlaufen (vgl. Fig. 2). Der erste in der ersten Ebene E1 und zweite in der zweiten
Ebene E2 liegende Reflexionsabschnitt 3a, 3b sind gegenüber der Öffnungsebene OE zu
einer ersten Längsachse LA1 in unterschiedlichen Winkeln geneigt, wobei der erste
Reflexionsabschnitt 3a unter einem Winkel von 150° zur Öffnungsebene geneigt ist und
der zweite Reflexionsabschnitt 3b unter einem Winkel von 164° zur Öffnungsebene geneigt
ist. Somit sind die an den ersten und zweiten Reflexionsabschnitt 3a, 3b angeordneten
Infrarotstrahler 5 ebenfalls entsprechend geneigt angeordnet.
[0025] Der dritte und vierte Reflexionsabschnitt 3c, 3d sind gegenüber der Öffnungsebene
OE zu einer zweiten, zur ersten Längsachse LA1 senkrechten Längsachse LA2 in symmetrischen
Winkeln geneigt (vgl. Fig. 1).
[0026] Der Reflektorkörper 2 ist aus einem aus einem ebenen Blech gestanzten Blechkörper
15 gebildet (vgl. Fig. 3). Hierbei sind im ebenen Blechkörper 15 Falze 13 und Einschnitte
16 vorgesehen, um mittels Biegungen entlang der Falze 13 den schalenförmigen Reflektorkörper
2 herzustellen. Ferner weist der Reflektorkörper 2 Kabelöffnungen 14 auf.
[0027] Um den Reflektorkörper 2 vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist der Reflektorkörper
2 in einem Gehäuse 6 angeordnet (vgl. Fig. 2 und Fig. 4). Das Gehäuse 6 weist dabei
eine Gehäuseöffnung 7 und eine Gehäuserückwand 8 auf. Der Reflektorkörper 2 ist von
der Gehäuserückwand 8 beabstandet angeordnet, wodurch zwischen diesen ein Hohlraum
9 gebildet ist. In dem Hohlraum 9 sind Dämmmaterial (hier nicht dargestellt) zur Isolierung
und ein Kabelkanal 12 untergebracht.
[0028] Ferner sind an den Reflektorkörper 2 zwei Temperatursensoren angeordnet, um die Betriebstemperatur
der Infrarotheizung 1 zu überwachen (hier nicht dargestellt).
[0029] Um den Reflektorkörper 2 vor äußeren Einflüssen zu schützen ist an der Gehäuseöffnung
7 des Gehäuses 6 eine Frontblende 10 angeordnet, um die Reflektoröffnung 4 abzudecken
(vgl. Fig. 5). Die Frontblende 10 ist aus Metall gebildet und weist Öffnungen in Form
von Perforationen 11 auf, um eine Überhitzung der Infrarotheizung 1 zu verhindern.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Infrarotheizung
- 2
- Reflektorkörper
- 3a, 3b, 3c, 3d
- Reflexionsabschnitt
- 4
- Reflektoröffnung
- 5
- Infrarotstrahler
- 6
- Gehäuse
- 7
- Gehäuseöffnung
- 8
- Gehäuserückwand
- 9
- Hohlraum
- 10
- Frontblende
- 11
- Perforation
- 12
- Kabelkanal
- 13
- Falz
- 14
- Kabelöffnung
- 15
- Blechkörper
- 16
- Einschnitt
- LA1
- Erste Längsachse
- LA2
- Zweite Längsachse
- OE
- Öffnungsebene
- E1
- Erste Ebene
- E2
- Zweite Ebene
1. Infrarotheizung mit einem Reflektorkörper (2), der
- einen ersten und einen zweiten ebenen Reflexionsabschnitt (3a, 3b) zur Anordnung
jeweils eines Infrarotstrahlers (5) und
- eine den Reflexionsabschnitten (3a, 3b) gegenüberliegende Reflektoröffnung (4)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Reflexionsabschnitte (3a, 3b) in gegenüber einer ersten Längsachse (LA1) geneigt
zueinander ausgerichteten Ebenen (E1, E2) verlaufen, die jeweils unterschiedlich geneigt
zu einer parallel zur ersten Längsachse (LA1) ausgerichteten, durch die Reflektoröffnung
(4) aufgespannten Öffnungsebene (OE) verlaufen.
2. Infrarotheizung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen dritten und vierten Reflexionsabschnitt (3c, 3d), die jeweils zur
Öffnungsebene gegenüber einer zweiten, zur ersten Längsachse (LA1) senkrechten Längsachse
(LA2) geneigt sind.
3. Infrarotheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte und vierte Reflexionsabschnitt (3c, 3d) in symmetrischen Winkeln zur Öffnungsebene
gegenüber der zweiten Längsachse (LA2) geneigt sind.
4. Infrarotheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektorkörper (2) in einem eine Gehäuseöffnung (7) und eine Gehäuserückwand
(8) aufweisenden Gehäuse (6) angeordnet ist.
5. Infrarotheizung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektorkörper (2) von der Gehäuserückwand (8) beabstandet ist.
6. Infrarotheizung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Frontblende (10), die die Reflektoröffnung (4) und die Gehäuseöffnung (7) des
Gehäuses (6) abdeckt.
7. Infrarotheizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (10) mindestens eine Öffnung aufweist.
8. Infrarotheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Reflexionsabschnitt (3a, 3b, 3c, 3d), bevorzugt alle Reflexionsabschnitte
(3a, 3b, 3c, 3d), mindestens abschnittsweise eine profilierte Reflexionsoberfläche
aufweist.
9. Infrarotheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektorkörper (2) einstückig, insbesondere als Blechkörper, ausgebildet ist.
10. Infrarotheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor an dem Reflektorkörper (2) angeordnet ist.